Große Anfrage LANDTAG RHEINLAND

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LANDTAG RHEINLAND-PFALZ
14. W a h l p e r i o d e
Drucksache 14/
4194
01. 06. 2005
Große Anfrage
der Fraktion der SPD
Diabetiker-Versorgung in Rheinland-Pfalz
Auf Antrag der SPD-Landtagsfraktion richtete die Landesregierung beim Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit
im Jahr 1999 einen Beirat für die Erarbeitung und Begleitung von Zielsetzungen zur „Verbesserung der Diabetikerversorgung in
Rheinland-Pfalz“ für fünf Jahre ein. Der Landesbeirat Diabetes wurde beauftragt aufzuzeigen, wie eine qualitätsgesicherte Behandlung und schnittstellenübergreifende Versorgung für Menschen mit der Erkrankung Diabetes mellitus zu erreichen ist. Der Beirat
hat zum Jahresende 2004 seine Arbeit abgeschlossen.
Diabetes mellitus ist eine weltweit zunehmende Volkskrankheit, die bei nicht adäquater Behandlung kostenintensivste Folgekomplikationen auslöst.
Die häufigsten Krankheitsformen sind der Typ 1- und Typ 2-Diabetes. Typ 1-Diabetes ist eine Störung des Kohlenhydrat-, Fettund Eiweißstoffwechsels, bedingt durch eine Autoimmunreaktion mit der völligen Zerstörung des blutzuckerregulierenden Hormons Insulin, das in den Zellen der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Diese Diabetesform bedarf einer lebenslangen, mehrfach
täglichen Zuführung von Insulin mit fünf bis acht Injektionen über den Tag verteilt, nach vorheriger Blutzuckerbestimmung und
die korrekte Berechnung der Mahlzeiten. Typ 1-Diabetes tritt gehäuft bei Kindern und Jugendlichen auf, aber auch Erwachsene
können an dieser Diabetesform erkranken.
Der Diabetes Typ 2, meistens verbunden mit Übergewicht, beruht auf einer zunehmenden Unempfindlichkeit gegen das körpereigene Insulin, ist assoziiert mit einer Fettstoffwechselstörung und häufig begleitet von einem Bluthochdruck. Diese Diabetesform
tritt in jedem Lebensalter auf, vorwiegend jedoch bei Erwachsenen ab dem mittleren Lebensalter. Übergewichtige verdoppeln ihr
Risiko, an einem Diabetes Typ 2 zu erkranken, mit jeder Gewichtszunahme von nur drei bis vier Kilogramm.
Schätzungen zufolge sind ca. 6 % der deutschen Bevölkerung an Diabetes erkrankt, zusätzlich wird von einer Dunkelziffer von mindestens 3 % nicht diagnostizierter Typ 2-Diabetiker ausgegangen. Die Diabeteserkrankungen zeigen eine stark steigende Tendenz
aufgrund höherer Lebenserwartung, des Typ 2-Diabetes im fortgeschrittenen Lebensalter und dem exzessiven Anstieg der Risikofaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel und Fehlernährung. Die häufigste Todesursache infolge Diabetes ist Herzinfarkt und
Schlaganfall.
„Jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche in Deutschland sind übergewichtig, jedes 13. Kind ist stark übergewichtig“, so die
Frankfurter Rundschau vom 24. Mai 2005. Ganze Generationen von Bürgern mit Typ 2-Diabetes wachsen somit heran.
Diabetes Typ 2 verläuft häufig symptomarm und entwickelt schleichend mit fortbestehenden hohen Blutzuckerwerten diabetesbedingte Komplikationen. Primärprävention der Erkrankung Diabetes Typ 2 kann erfolgen durch Reduzieren von Risikofaktoren,
eine frühzeitige Erkennung und nach Diagnosestellung das Anstreben kontinuierlich normnaher Blutzucker-, Blutdruck- und Fettstoffwechselwerte mittels Umstellung von Lebens- und Ernährungsweise der Betroffenen und die adäquate medikamentöse Behandlung sind Instrumente zur Eindämmung der „Diabeteslawine“.
Für Menschen mit Diabetes ist eine qualifizierte medizinische Behandlung und Betreuung mittels strukturierter und integrierter
Versorgungsangebote unabdingbar.
Eine erfolgreiche Diabetesbehandlung ist nur durch kontinuierliche Mitarbeit der Betroffenen unter Einbeziehung der Angehörigen
erreichbar. Motivation, Schulung und praktische Übungen führen zum eigenverantwortlichen Umgang mit dem Diabetes Typ 2.
Notwendige, oftmals einschneidende Veränderungen des Lebensstils, wie Anpassung der Ernährung, ausreichende Bewegung, Blutzuckerselbstkontrolle und die bedarfsgerechte, selbständige Medikamentenanpassung sind nur durch fachliche Begleitung dauerhaft
erreichbar. Nur so sind diabetesbedingte Folgeerkrankungen zu verhindern, zumindest hinauszuzögern, und damit wird eine vermehrte Lebensqualität bei den Betroffenen sichergestellt.
Wir fragen die Landesregierung:
I.
Häufigkeit des Diabetes mellitus und diabetesbedingter Komplikationen
1. Wie hat sich die Prävalenz diagnostizierter Diabetes-Erkrankungen aller Altersklassen in den letzten fünf Jahren in RheinlandPfalz entwickelt? Gibt es regionale Unterschiede?
2. Wie ist die Tendenz der Erkrankung von Typ 1- und Typ 2-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen?
Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 23. Juni 2005
Drucksache 14/
4194
Landtag Rheinland-Pfalz – 14. Wahlperiode
3. Wie haben sich der Anteil und die Altersverteilung der Erkrankung Diabetes mellitus Typ 1/Typ 2 entwickelt?
4. Wie hoch ist die Zahl der Fußamputationen bei Diabetikern in den letzten fünf Jahren und welche Tendenz ist erkennbar?
5. Welche Tendenz zeigt die Zahl diabetesbedingter Erblindungen?
6. Wie hat sich die Zahl der Diabetiker, die diabetesbedingt dialysepflichtig sind, in den letzten fünf Jahren entwickelt?
7. Wie hat sich die Zahl der Diabetiker mit Herzinfarkt und Schlaganfall in den letzten fünf Jahren entwickelt?
8. Welche Erkenntnisse gibt es über die Häufigkeit von Gestationsdiabetes (Diabetes in der Schwangerschaft) in den letzten fünf
Jahren?
9. In welchem Ausmaß hat sich im Zeitraum der letzten fünf Jahre durch migrationbedingte Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung die Häufigkeit des Auftretens von Diabetes mellitus entwickelt?
II. Medizinische Probleme des Diabetes mellitus
1. Wird in Rheinland-Pfalz die Diagnose Diabetes mellitus nach einheitlichen Kriterien gestellt?
2. Welche Kriterien stehen bei der Diagnostizierung des Typ 2-Diabetes im Vordergrund?
3. Welche Forschungsansätze gibt es, um die Erkrankung Typ 1-Diabetes bereits im asymptomatischen Stadium festzustellen und
das Eintreten der Erkrankung zu verhindern bzw. deren Verlauf zu verlangsamen?
4. Wie bewertet die Landesregierung – unter Einbeziehung des Check-up 35 – die Effizienz und das Nutzen-Kosten-Verhältnis
von Früherkennungsuntersuchungen für den Diabetes mellitus Typ 2?
5. Welche Parameter werden der Messung der Qualität der Stoffwechseleinstellung von Menschen mit Diabetes zugrunde gelegt?
6. Welche Möglichkeiten gibt es, um kontinuierliche Messungen der Blutzuckerverläufe bei Diabetes Typ 1 zu gewährleisten?
7. In welchem Maße wird die Früherkennungsuntersuchung auf Mikroalbuminurie als Hinweis auf eine diabetesbedingte Nierenkomplikation nach den Leitlinien der Deutschen Diabetesgesellschaft eingesetzt, um eine frühzeitige Intervention zur Vermeidung der Dialysepflicht bei Menschen mit Diabetes einzuleiten?
8. Welche Möglichkeiten gibt es, diabetesbedingte Komplikationen des Nervensystems zu untersuchen, um autonome und periphere Neuropathien festzustellen?
9. Wie wird in Rheinland-Pfalz sichergestellt, dass diabetesbedingte Komplikationen des Nervensystems von diabetolgisch versierten Fachärzten mit- und weiterbehandelt werden, um Folgekomplikationen einzudämmen bzw. zu vermeiden?
10. Wie wird sichergestellt, dass mindestens einmal jährlich bei Menschen mit Diabetes mellitus die Augen auf diabetesbedingte
Komplikationen untersucht werden, um frühzeitig Maßnahmen zur Vermeidung von Erblindung einzuleiten?
11. Wie häufig und nach welchen Kriterien erfolgt die Untersuchung auf das diabetische Fußsyndrom?
12. Wie ist sichergestellt, dass bei Vorliegen eines diabetischen Fußsyndroms die Betroffenen in spezialisierten, zertifizierten Diabetes-Fußambulanzen zur qualifizierten Mit- und Weiterbehandlung zwecks Amputationsvermeidung behandelt werden?
13. Wie beurteilt die Landesregierung die Einführung eines Amputations(verhinderungs)bogens?
14. Welche Maßnahmen wird die Landesregierung ergreifen,um den vom Landesbeirat Diabetes verabschiedeten Amputations(verhinderungs)bogen flächendeckend einzuführen?
15. Wie bewertet die Landesregierung den vom Landesbeirat Diabetes entwickelten Dokumentationsbogen und Therapieplan für
pflegebedürftige Menschen mit Diabetes?
16. Was wird die Landesregierung veranlassen, um zu erreichen, dass der Dokumentationsbogen flächendeckend von den Pflegediensten und Altenheimen als verbindliche Dokumentationsgrundlage verwendet wird?
17. Welche Risikofaktoren für das Auftreten eines Gestationsdiabetes gibt es?
18. Welche Möglichkeiten sieht die Landesregierung, dass nach den Leitlinien der Deutschen Diabetesgesellschaft das geforderte
Screening in Rheinland-Pfalz bei allen Schwangeren durchgeführt wird?
19. Welche Maßnahmen wird die Landesregierung einleiten, um die bekannten Risiken für das Auftreten eines Gestationsdiabetes
bei schwangeren Frauen zu reduzieren?
20. Wie beurteilt die Landesregierung die vom Landesbeirat Diabetes geforderte Aufnahme eines Gestationsdiabetes-Screenings in
den Mutterpass?
21. Wie beurteilt die Landesregierung den Zusammenhang der Qualität der Stoffwechseleinstellung bei Diabetikern zur Häufigkeit des Auftretens von Herz-Kreislauf-Komplikationen in Rheinland-Pfalz?
22. Gibt es gehäuft psychische Komplikationen bzw. Auffälligkeiten bei Menschen mit Diabetes und in welcher Form treten diese
Begleiterkrankungen auf?
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Landtag Rheinland-Pfalz – 14.Wahlperiode
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23. Wie sieht die diabetologische Versorgung von Menschen mit Diabetes und bereits aufgetretenen psychischen Auffälligkeiten
aus?
24. Welche Möglichkeiten gibt es zur Behandlung von Typ 1-Diabetikern mit Essstörungen wie Bulimie und Anorexie?
25. Wie viele Psychologen mit diabetesspezifischer Zusatzqualifikation zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes gibt es in Rheinland-Pfalz und wie sind deren Praxen landesweit verteilt?
III. Qualität der Diabetikerversorgung in Rheinland-Pfalz
1. Welche ambulanten und stationären Institutionen in Rheinland-Pfalz haben ein Diabetesqualitätsmanagement eingeführt?
2. Welche Institutionen in Rheinland-Pfalz befinden sich auf dem Weg hin zur diabetesbezogenen Zertifizierung im Bereich des
Qualitätsmanagements?
3. Welche systematischen Maßnahmen gibt es zur Identifizierung von Menschen mit überdurchschnittlich hohen Diabetesrisiken?
4. Welche Schulungs- und Verhaltenstrainingsprogramme für Menschen mit besonders hohen Diabetesrisiken gibt es in Rheinland-Pfalz?
5. Welche strukturierten, evidenzbasierten Behandlungsprogramme gibt es für Menschen mit Diabetes in Rheinland-Pfalz?
6. Wie hoch ist die Zahl der Typ 2-Diabetiker, die in Disease-Management-Programme eingeschrieben sind?
7. Wie hoch ist der Anteil der in diesen Programmen geschulten Menschen mit Diabetes, getrennt nach Blutzucker- und Bluthochdruck-Schulungen?
8. Wie hoch ist der Anteil der Patienten, aufgegliedert nach Diabetestyp, die in diabetologischen Schwerpunktpraxen strukturiert
geschult wurden?
9. In welchen Institutionen in Rheinland-Pfalz werden in ausreichendem Maße auch Betreuungspersonen und Pflegepersonal diabetesspezifisch geschult?
10. Welche Daten über Erfolge von Präventionsprogrammen der Ernährungsgewohnheiten und des Verhaltens von Diabetikern,
wie z. B. Gewichtsnormalisierung, Förderung körperlicher Aktivität, Einstellen des Rauchens, gibt es?
11. Welche Ergebnisse regelmäßiger Untersuchungen diabetesbedingter Nervenstörungen wie Polyneuropathien liegen vor?
12. Wie wird sichergestellt, dass Betroffene mit diagnostizierter Nervenstörung fachärztlich betreut werden?
13. Welche Erkenntnisse hat die Landesregierung zur Bluthochdruck-Einstellung bzw. -Normalisierung bei an Diabetes mellitus
Erkrankten?
14. Wie werden Betroffene mit Herzinfarkt oder Schlaganfall diabetologisch behandelt, um Rezidive zu verhindern?
15. Wie hoch ist der Anteil von Menschen mit Diabetes, deren Krankheitsverlauf mittels Gesundheitspass Diabetes kontinuierlich
dokumentiert wird?
16. Welche Erkenntnisse hat die Landesregierung über die flächendeckende fachspezifische Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Typ 1-Diabetes mellitus?
17. Welche kinderdiabetologischen Zentren gibt es in Rheinland-Pfalz?
18. Wie beurteilt die Landesregierung die Aufklärung des Personals in Kindertagesstätten und Schulen über die Erkrankung von
Kindern und Jugendlichen mit Diabetes Typ 1/Typ 2?
19. Wie wird sichergestellt, dass Eltern diabetischer Kinder und Jugendlicher die Möglichkeiten im Rahmen der Jugendhilfe aufgezeigt werden?
20. Wie wird sichergestellt, dass Mitarbeiter der Jugendämter in Rheinland-Pfalz über Diabetes mellitus bei Kindern und Jugendlichen aufgeklärt werden?
21. Welche Heim- und Internatsplätze mit fachgerechter diabetesspezifischer Betreuung gibt es in Rheinland-Pfalz, um betroffe nen Kindern aus sozial schwachen oder nicht intakten Familien gleiche Entwicklungschancen zu gewährleisten?
22. Entsprechen die vorhandenen Heimeinrichtungen in ausreichendem und fachlichem Maß den Anforderungen zur Betreuung
und Versorgung diabetischer Kinder und Jugendlicher?
23. Welche Erkenntnisse liegen der Landesregierung vor, ob und inwieweit die begutachtenden Mediziner der Ämter für soziale
Angelegenheiten in regelmäßigen Abständen an diabetesbezogenen Fort- und Weiterbildungen teilnehmen, um eine fachlich
korrekte Begutachtung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes Typ 1 zu gewährleisten?
24. In welchen Institutionen ist eine qualifizierte Entbindung von Schwangeren mit Typ 1-Diabetes mit diabetologischer Begleitung gewährleistet?
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IV. Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Diabetes
1. Wie beurteilt die Landesregierung den Stand der Umsetzung anerkannter medizinisch-wissenschaftlicher Leitlinien in die Praxis
der Diabetikerversorgung?
2. Wie bewertet die Landesregierung die Ergebnisse der Bemühungen zur Verhinderung von Diabetesfolgeerkrankungen im nationalen und internationalen Vergleich?
3. Wie weit sind die Ziele der St. Vincent-Erklärung von 1989 in Rheinland-Pfalz erreicht worden?
4. Wie beurteilt die Landesregierung die Effizienz der Ausbildung von Medizinstudenten im Bereich der Erkrankung Diabetes
mellitus? Entsprechen die Lerninhalte dem aktuellen Stand?
5. Wann und in welchem Umfang ist die letzte Aktualisierung der Mediziner-Ausbildung im Bereich dieser Volkskrankheit erfolgt?
6. Inwieweit hält die Landesregierung im Weiterbildungsprogramm für Allgemeinärzte eine stärkere Gewichtung in Bezug auf
die Volkskrankheit Diabetes für erforderlich?
7. Welche Möglichkeiten zur Pharma-unabhängigen Weiter- und Fortbildung von Ärzten und Fachpersonal im Bereich Diabetes
werden in Rheinland-Pfalz angeboten?
8. Wie beurteilt die Landesregierung die Einführung von Pflichtfortbildungen der an der Behandlung und Betreuung von Menschen mit Diabetes beteiligten Ärzte und des nichtärztlichen Personals?
9. Welche Erkenntnisse hat die Landesregierung über die evidenzbasierten Leitlinien in den Disease-Management-Programmen
Diabetes und deren Einhaltung?
10. Welche Erfahrungen hat die Landesregierung über Projekte einer integrierten Versorgung im Bereich Diabetes?
11. Welche Erkenntnisse hat die Landesregierung über die aufwendige, langwierige, kostenintensive Behandlung der diabetischen
Fußerkrankungen mit offen Wunden im Rahmen einer integrierten ambulanten/stationären Versorgung?
12. Welche Bedeutung misst die Landesregierung der Stärkung der Primär-/Sekundär-/Tertiär-Prävention bei Diabetes mellitus
bei und welche Erkenntnisse hat sie über die Arbeit der Diabetikerselbsthilfe?
13. Welche Diabetiker-Selbsthilfegruppen sind der Landesregierung bekannt und welche Erkenntnisse hat sie über die Arbeit dieser
Gruppen?
14. Wie beurteilt die Landesregierung die Qualität der ambulanten Versorgung von Menschen mit Diabetes einschließlich der diabetischen Kinder und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz?
15. Wie beurteilt die Landesregierung die Qualität der teilstationären und stationären Versorgung von Diabetespatienten in Rheinland-Pfalz?
16. In welchen Institutionen sind die im Landeskrankenhausplan geforderten diabetologischen Strukturen bereits vorhanden?
17. Welche Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz haben die im Bereich der Diabetesversorgung vorgegebenen Strukturen erreicht?
18. Wie beurteilt die Landesregierung eine flächendeckende, verbindliche Einführung des vom Landesbeirat Diabetes empfohlenen Amputationsbogens in den entsprechenden Institutionen und des einheitlichen Dokumentationsbogens für Pflegeeinrichtungen?
19. Wie beurteilt die Landesregierung eine verbindliche Einführung des Gesundheitspasses „Diabetes“ für jeden Menschen mit
Diabetes in Rheinland-Pfalz?
20. Wie beurteilt die Landesregierung die Schaffung sowie den Erhalt und Ausbau von Forschungseinrichtungen im Bereich Diabetes mellitus?
21. Zu welchen Erkenntnissen ist der Landesbeirat Diabetes bezüglich der Verbesserung von Versorgungsstrukturen und der Situation
von an Diabetes mellitus Erkrankten in Rheinland-Pfalz gekommen?
Für die Fraktion:
Joachim Mertes
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