Vortragsfolien Prof. Dr. M. Franz 10.05.2014 1 - BV-EFL

Werbung
Vortragsfolien Prof. Dr. M. Franz
10.05.2014
Fehlend
Einfühlung
Spiegelung
Schutz
väterliches Vorbild
Zeitgeschichte in Lebensgeschichten
Jahrestagung des Bundesverbandes Katholischer Ehe-, Familien- und Lebensberaterinnen e.V.
Suhl, 8. Mai 2014
Die kriegsbedingte Vaterlosigkeit
… mögliche Folgen für den Jungen
Kindliche Grandiosität
Wenn der Vater fehlt.
Langzeitfolgen der kriegs- und trennungsbedingten Vaterlosigkeit.
Rollenumkehr
Schuldgefühle  Parentifizierung
Verinnerlichung der mütterlichen Depression
Matthias Franz
Psychosomatische Medizin, Universitätsklinikum Düsseldorf
[email protected]
Vortragsfolien Prof. M. Franz
• Gestörte Separation
• Instabile männliche Identität
• Forcierte Autonomieentwicklung
• Beeinträchtigte Affektregulation
• Pseudonormales Funktionieren
• Überforderung in emotionalen Krisen
Erhöhte Risiken für
• kindliche Verhaltensprobleme
• psychogene Erkrankungen
• Langzeiteffekte
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Die Kinder des Krieges.
Fehlen des Vaters in der Kindheit und psychogene Beeinträchtigung nach 50 Jahren
Mannheimer Kohortenstudie
zur Epidemiologie psychogener Erkrankungen
Anteil abwesender Väter
Psychogene
Beeinträchtigung
[BSS-ges/1J]
5
• 600 Männer und Frauen
4
• Jahrgänge 1935, 1945, 1955
3
56 %
41 %
Vater da
BSS 3,7
Vater fehlte
BSS 4,4
• Untersuchungen 1979 (t1), 1985 (t2),1994 (t3)
• Psychoanalytische Tiefeninterviews
• Standardisierte psychometrische Instrumente
2
1
Franz et al (1999): Zsch psychosom Med 45: 260-278
52
Schepank 1987, Schepank 1990, Franz et al. 2000, Lieberz et al 2010
73
57 40
0
Geburtsjahrgang
1935
1945
(n = 125)
Vortragsfolien Prof. M. Franz
(n = 97)
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Varianzanalyse: Fehlen des Vaters (> 6 Mo, 1. - 6. Lj.) p < .03 F = 4,57
Auswirkungen WK2 auf die deutschen Kriegskinder
Langzeitfolgen der Vaterlosigkeit
Kollektiver Neglekt eines katastrophalen Traumas
• Unspürbarmachung eines Gebirges von Tod und Schuld
Neubefragung *
• repräsentative Stichprobe (N = 883)
• vor 1946 geborene deutsche Kriegskinder (M = 68 Jahre)
• aus Loyalität zu den beschädigten Objekten (Täter/Opfer)
• psychische Belastung (SCL)
• Schweigen der Tätergeneration
Ergebnisse
• traditionell eher schwieriges Vaterbild in der Psychoanalyse
späte „Entdeckung“ des Kriegstraumas auch in der Forschung
späte Publikation auch unserer Befunde
• höhere Belastung vaterloser Kriegskinder (N = 171)
• für Männer und Frauen
• Depression, Ängste, Beziehungsstörungen
* Franz, Hardt, Brähler (2007), ZPM
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Vortragsfolien Prof. M. Franz
1
Vortragsfolien Prof. Dr. M. Franz
10.05.2014
Auswirkungen WK2 auf die deutschen Kriegskinder
Auswirkungen WK2 auf die deutschen Kriegskinder
Folgen der Vaterlosigkeit: Depression und Ängste
Folgen der Vaterlosigkeit: Psychische Gesamtbelastung
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Auswirkungen WK2 auf die deutschen Kriegskinder
Folgen der Vaterlosigkeit: Depression
Repräsentative Replikationsstudie
Bei Fehlen des Vaters noch nach
60 Jahren erhöhtes Risiko
psychisch zu erkranken.
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Entwicklungspsychologische Bedeutung des Vaters
Die erzwungene Introjektion
• abwesender/idealisierter Vater
• Vater als traumatisiertes Opfer
• Vater als Täter
Selbstbild
aggr. Hemmung
Selbstwert
• traumatisierte Mutter
• depressive Mutter
• alexithyme, verleugnende Mutter
Über-Ich
Autonomie
Affektregulation
Vortragsfolien Prof. M. Franz
1. - 2. LJ - Sichere Bindung
Urvertrauen, Selbstwert
prim.Väterlichkeit
2. - 3. LJ - Autonomieentwicklung
Trennungsangst-/wut
Triangulierung
4. - 6. LJ - Sexuelle ldentität
Impulssteuerung, Werte , Gewissen
Sexualität
Lebenslang - Identifikation mit Vater
Bewältigung von Krisen
Identität
Vortragsfolien Prof. M. Franz
2
Vortragsfolien Prof. Dr. M. Franz
Entwicklungspsychologische Bedeutung des Vaters
Abwesenheit des Vaters
10.05.2014
Langzeitfolgen von Vaterlosigkeit
Risiko für kindliche Entwicklung
• kriegsbedingter Vaterverlust
•
22 von 24 Studien belegen positive Effekte väterlichen
Engagements
•
16 davon für SES kontrolliert
•
Aktives regelmäßiges väterliches Engagement
- weniger externalisierendes Verhalten
• strukturelle Vaterlosigkeit heute
- verringertes Problemverhalten bei Jungen
- seltener psychische Probleme bei jungen Frauen
- Förderung kognitiver Fähigkeiten
- Verringerung von Delinquenz und Armut
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Alleinerziehende: wachsende Gruppe
Alleinerziehende: hohe psychosoziale Belastung
• Armut
1,6 Mio Alleinerziehende (ca. 20 %)
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
1,4 Mio Mütter (2,2 Mio Kinder)
250.000 mit Kindern zwischen 3 – 6 Jahren
43 % vollzeittätig (26 %)
hohe Armutsquote
Hartz IV 39 % (gegenüber 7 % in 2013)
Transfer-Leistungen 41 %
größte Zielgruppe für frühe Familienhilfe in Kommunen
Kinderarmut 46,5 %
70 % unzufrieden mit LQ
erhebliche Gesundheitsrisiken
• unterbrochene Berufskarriere
• niedrige Bildung
• sozialer Abstieg
• Alleinverantwortlichkeit
• Zeitmangel
• Partnerkonflikt
• eigene Konfliktbeiträge
• Schuldgefühle
• Einsamkeit
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Alleinerziehende: hohes Armutsrisiko
Alleinerziehende: zahlreiche Belastungen
Alleinerziehende unter Druck
A. Lenze, Hochschule Darmstadt
im Auftrag der Bertelsmann Stiftung (2014)
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Vortragsfolien Prof. M. Franz
3
Vortragsfolien Prof. Dr. M. Franz
10.05.2014
Alleinerziehende: schlechter Gesundheitsstatus
Alleinerziehende: schlechter Gesundheitsstatus
• Alkohol, Rauchen
• Medikamente
• erhöhter Blutdruck
• Übergewicht
• Cholesterinerhöhung
• Atemwegserkrankungen
• chronische Schmerzen
• Nieren-,Lebererkrankungen
• psychische Erkrankungen
• Depression
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Düsseldorfer Alleinerziehenden Studie
Verteilung der psychischen Beeinträchtigung (SCL-90 R GSI)
obligatorische Schuleignungsuntersuchung
Alleinerziehende Mütter N=516
5048
eingeladene Kinder 5178
30%
Kinder in Einelternfamilien
907 (18,0 %)
Kontrolle N=274
35%
25%
• 30 % (KG 16 %) höher belastet
• keine weitere Bezugsperson für das Kind (p<.01)
• unzureichendes Einkommen (p<.001)
20%
Alleinerziehende Mütter
531
15%
10%
Kontrollgruppe
278
(verheiratete Mütter)
5%
0%
Fragebögen: SCL-90 R, CBCL
Franz et al. (2003): SocVortragsfolien
PsychiatryProf.
Psychiatr
M. Franz Epidemiol 38: 59-68
Düsseldorfer Alleinerziehenden Studie
obligatorische Schuleignungsuntersuchung
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Depressivität der Mutter
erhöhte Bedürftigkeit der Mutter
beeinträchtigte Empathiefähigkeit
gestörte Mutter-Kind-Kommunikation
r = 0,47***
gestörte Etablierung einer sicheren Bindung
Ausmaß kindlichen Problemverhaltens
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Vortragsfolien Prof. M. Franz
4
Vortragsfolien Prof. Dr. M. Franz
10.05.2014
Trennung und Scheidung
Generell gilt…
Hohe Belastungen für Frauen und Männer
Trennungskinder – höhere Entwickungsrisiken
Kinder aus vaterlosen Trennungsfamilien haben höhere Risiken
• Scheidungen: 188.000 in 2011*
145.000 Kinder
• Trennung von Lebensgemeinschaften
50.000 Kinder
• insgesamt ~ 200.000 Trennungskinder/Jahr
• für kognitive, emotionale und soziale Beeinträchtigungen
• in der Kindheit bis ins Erwachsenenalter
• 5 - 10 % aller Trennungen hochstrittig, ~20 % „gelingen“
• geringere Effekte bei Kontrolle von wichtigen Einflussvariablen
• 20 % aller Kinder leben in einer Einelternfamilie
• 90 % (besonders die jüngeren Kinder) bei der Mutter
• etwa ein Drittel der Kinder verliert den Kontakt zum Vater
•
•
•
•
Fehlen des einen, strukturelle Überforderung des anderen Elternteils
Armut
familiäre Gewalt
elterliche Inkompetenz
Hochstrittigkeit
• besonders betroffen: die Jungen (ADHS, Drogen, Delinquenz)
* 378.000 Eheschließungen/Jahr
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Vortragsfolien Prof. M. Franz
„Verhaltensauffälligkeiten“ der Kinder (CBCL)
- Muttersicht -
Jungen
Alleinerziehend (N=274)
Kontrolle (N=138)
0
5
10
15
20
Kinder 5 – 6 Jahre
Kinder 5 – 6 Jahre
Mädchen (n.s.)
Alleinerziehend (N=253)
Kontrolle (N=137)
25
0
5
10
15
20
25
Gesamt
Gesamt
*
Extern. Stg.
Extern. Stg.
*
Gem. Stg.
Gem. Stg.
*
And. Stg.
And. Stg.
*
Delinq. Verh.
Delinq. Verh.
*
Soz. Probl.
Soz. Probl.
*
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Risiken für Kinder nach elterlicher Trennung
Kinder 9 – 11 Jahre
G. Ringbäck Weitoft et al. (2003) The Lancet 361: 289-295
Kinder 5 – 17 Jahre
• 1 Mio. Kinder (EEF 65.000)
• erhöhtes Erkrankungsrisiko bei Einelternstatus
• auch nach Berücksichtigung des SES und psychischer Erkrankung der Eltern
Schlechte Gesundheit
Emotionale Probleme
Relatives Risiko
Lernschwierigkeiten
Mädchen 2,1 (1,9-2,3)
Jungen 2,5 (2,3-2,8) *
psychische Erkrankung
Asthma
ADHS
Problemverhalten
Depressivität
0
5
Kinder alleinerziehende Mütter
10
15
20
Kinder in Zweielternfamilie
Vortragsfolien Prof. M. Franz
25 [%]
•
2,0 (1,9-2,2)
2,3 (2,1-2,6)
SV/Suizide
2,4 (2,2-2,7)
2,2 (2,0-2,4)
alkoholbedingte Störungen
3,2 (2,7-3,7)
4,0 (3,5-4,5) *
Drogenprobleme
erhöhte Mortalität bei Jungen aus EEF
Vortragsfolien Prof. M. Franz
5
Vortragsfolien Prof. Dr. M. Franz
10.05.2014
Hochstrittige Trennung erhöht das Depressionsrisiko
Kinder 2 – 9 Jahre
Nicht so sehr die Familienform an sich
sondern das Ausmaß der Konflikte und
der Gewalt belasten die Kinder…..
„Kinder“ 18 – 39 Jahre
S. Gilman et al. (2003) AJP 160: 939-946
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Elterliche Trennung – viel Leid und hohe Kosten
Heimerziehung in Deutschland – 2/3 der Heimkinder aus Trennungsfamilien
Begonnene Maßnahmen der Heimerziehung in 2012 nach Situation in der Herkunftsfamilie
Nicht so sehr die Familienform an sich
sondern das Fehlen elterlicher
Kompetenzen belastet die Kinder.
Datenquelle: Statistisches Bundesamt:
Erzieherische Hilfe, Eingliederungshilfe für
seelisch behinderte junge Menschen, Hilfe
für junge Volljährige, Heimerziehung,
sonstige betreute Wohnform 2012,
Wiesbaden 2013; eigene Berechnungen.
Vortragsfolien Prof. M. Franz
Vortragsfolien Prof. M. Franz
wir2 | Walter Blüchert Stiftung | 10.05.2014 | 35
wir2 – Risikoketten durchbrechen
wir2 | Walter Blüchert Stiftung | 10.05.2014 | 36
wir2 – Bindungstraining für alleinerziehende Mütter
Zielgruppe
• Alleinerziehende Mütter
Heigl-Preis
2010
• Kinder im Vorschulalter
Armut
Ziele
Mütterliche Belastungen
• Depression
• psychosom. Beschwerden
• 30 – 40 %
Kindliches Verhalten
• Problemverhalten
• Drogen
• Delinquenz (J > M)
Langzeiteffekte
• Depressive Erkrankungen
• Lebensqualität
• Scheidungsrate
• Reduktion der mütterlichen Depressivität
• Stärkung der elterlichen Feinfühligkeit
• Stabilisierung der Mutter-Kind-Beziehung
Einsamkeit
• Trennung von Paarkonflikt und
Elternverantwortung
• Einübung sozialer Kompetenzen
Mütter
Franz (2014) Vandenhoeck & Ruprecht
6
Vortragsfolien Prof. Dr. M. Franz
10.05.2014
wir2 | Walter Blüchert Stiftung | 10.05.2014 | 37
wir2 – Bindungstraining für alleinerziehende Mütter
wir2 | Walter Blüchert Stiftung | 10.05.2014 | 38
wir2 – für die Mütter & Kinder
Konzept
Ergebnisse
wir2 wirkt!
•
20 Sitzungen mit 90 Minuten/Woche
•
4 Module (Mutter, Kind, Familie, Alltag)
•
12 bis 15 Mütter, Kinderbetreuung
•
Bindungsorientiert, emotionsbezogen
•
Interaktioneller Gruppenprozess
•
Affektmobilisierung
•
Perspektivwechsel
•
Trainiertes Leiterpaar (m/w)
•
Dreitägige Multiplikatorenschulung
•
www.wir2-bindungstraining.de
Heigl-Preis
2010
Wissenschaftliche Ergebnisse
Allgemeinen Depressionsskala. Bei 15,8 liegt
der Mittelwert in der weiblichen Bevölkerung,
Ein Wert größer als 23 kann Indiz für das
Vorliegen einer behandlungsbedürftigen
depressiven Erkrankung sein.
Fremdurteil der psychischen Beeinträchtigung,
gemessen mit dem Beeinträchtigungs-SchwereScore. Ein Wert von 4 bis 5 zeigt eine deutliche
Störung mit Krankheitswert an, Werte >=6
sprechen für eine ausgeprägte, ziemlich schwer
beeinträchtigende Erkrankung.
Problemverhalten aus Sicht der Erzieherinnen
in Kitas gemessen mit dem Strength and
Difficulties Questionnaire. Bei 6 liegt der
Mittelwert.
Franz (2014) Vandenhoeck & Ruprecht
wir2 | Walter Blüchert Stiftung | 10.05.2014 | 40
wir2 | Walter Blüchert Stiftung | 10.05.2014 | 39
wir2 – für die Mütter & Kinder
Ergebnisse
wir2 wirkt!
Mütter
• weniger depressiv
• weniger psychisch belastet
• kompetenter im Umgang mit eigenen Emotionen
• höhere Zufriedenheit mit der Beziehung zum Kind
Kinder
•
•
Abnahme von Verhaltensproblemen
Reduktion von Konflikten in der Mutter-Kind-Beziehung
Zeitstabile Effekte
•
wir2 – ein Fazit
wir2 ist ein kostengünstiges Präventionsprogramm und führt zur
• Stabilisierung psychosozial belasteter alleinerziehender Mütter
• Verringerung von Langzeitrisiken bei konflikthafter elterlicher Trennung
• Stärkung der intuitiven Elternkompetenzen und der Mutter-Kind Beziehung
• Reduktion von kindlichem Problemverhalten
• Stärkung der Gesundheit und der Entwicklung der Kinder
• Steigerung der Wertschätzung und Empathie für die Mütter und Kinder
noch nach einem Jahr nachweisbar
• Kostenreduktion für stationäre Maßnahmen
Fazit
Literatur zum Vortrag
• Abwesenheit des Vaters hat lebenslange Folgen
Franz M, Karger A (Hrsg.) (2011): Neue Männer muss das sein?
Risiken und Perspektiven der heutigen Männerrolle. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen
• für die Gesundheit und den sozialen Erfolg ihrer Kinder
• Väter/Männer fehlen heute als kindliche Entwicklungspartner
Franz M, Wallmeier H (2012): Qualifizierung und Qualitätssicherung in der Kita – am Beispiel von PALME.
In: Gesund aufwachsen in Kita, Schule, Familie und Quartier. (Hrsg. BZgA),
Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung, Band 41, S. 94-99
• in Familien, Kitas, Grundschulen (und in der Psychotherapie)
• wachsender Anteil
• alleinerziehender Mütter
• vaterlos aufwachsender Kinder
• Trennungsväter
Franz M (2013): Wenn der Vater fehlt – Die Folgen kriegsbedingter und heutiger Vaterlosigkeit.
In: Wert und Bedeutung der Familie für unsere Gesellschaft. 20. Wittenberger Gespräch.
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt (Hrsg.), S. 31 – 42
Franz M, Karger A (Hrsg.) (2013): Scheiden tut weh. Elterliche Trennung aus Sicht der
Väter und Jungen. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen
• kindliches Problemverhalten Jungen > Mädchen
Franz M (2013): Fatherless children of world war II in Germany. Persistent psychosocial impairment
in adulthood. In: Embacher et al. (eds): Children and war. Past and present. Helion & Company Ltd.
Solihull, England, p 118 – 136.
• Risikofaktoren Hochstrittigkeit, Gewalt, beeinträchtigte Elternkompetenzen
Franz M (2014): wir2. Bindungstraining für Alleinerziehende. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen
• stärkeres gesellschaftliches Bewusstsein für diese Zusammenhänge
Lenze A (2014): Alleinerziehende unter Druck. i.A.d. Bertelsmann Stiftung
• psychosozial und gesundheitlich besonders belastete Gruppe
• Notwendigkeit bindungsorientierter Unterstützungsangebote wie „wir2“
• Prävention wirksam, nachhaltig
undProf.
kostensenkend
Vortragsfolien
M. Franz
AOK (2014): Familienstudie. Forschungsbericht des SINUS-Instituts
Vortragsfolien Prof. M. Franz
7
Herunterladen