Normwert: 6,4%, ideal 6% HbA1c wird aus EDTA

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HbA1c
Glycohämoglobin, Hämoglobin, an das Glukose gebunden hat (Glykierung). Anteil HbA1c vom
gesamten Hämoglobin in Prozent zur Verlaufskontrolle von Patienten mit Diabetes mellitus.
Kopplung von Glukose an das Hämoglobin erfolgt nicht enzymatisch, es entstehen daher
verschiedene Glykierungsprodukte. HbA1c ist das stabile Produkt einer Kopplung von Glukose an
das N-terminale Valin der Beta-Kette des Hämoglobins. Deshalb hat man sich auch auf HbA1c als
Standard geeinigt.
Der HbA1c-Wert wird meist als Maß für den durchschnittlichen Blutzuckerwert der letzten 6-8
(maximal 12) Wochen angesehen (Zellmauserung der Ery 120 Tage).
Ziel der modernen Diabetes- Therapie ist, dass der HbA1c-Wert unter 6,4 %, besser aber unter 6 %
bleibt, um mögliche Spätfolgen dieser Erkrankung möglichst lange hinauszuzögern bzw. zu
vermeiden.
Wichtig: der HbA1c-Wert ist nicht für die Diagnose von Diabetes mellitus geeignet. Er unterstützt die
Diagnose aber dennoch, da ein erhöhter Wert ein wichtiger Hinweis auf das Vorliegen eines Diabetes
ist.
Störung: hämolytische Erkrankungen
Normwert: < 6,4%, ideal < 6%
HbA1c wird aus EDTA-Blut (Blutbild-Röhrchen, lila Stoppel) bestimmt.
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