Physio HKS [Kompatibilitätsmodus]

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Physiologie des HerzKreislaufsystems
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Fakten über das Herz
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ca. 3 Milliarden Schläge im Leben
pumpt ca. 250 Millionen Liter Blut durch den Körper
wiegt in etwa 300 g
das Herz bildet zusammen mit den Blutgefäßen das Herz-Kreislauf-System
Transportmittel: Blut
linke Herzhälfte pumpt das Blut in den Körperkreislauf
rechte Herzhälfte pumpt das Blut in Lungenkreislauf
Lage: befindet sich zwischen den Lungenflügeln, der Brust, der Speiseöhre und der
Aorta; linke Brustseite
Herz ist in einem doppelwandigen Beutel eingeschlossen (Perikard)
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Anatomie des Herzens
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pro Herzhälfte ist das Herz in zwei
Hohlräume eingeteilt (Vorhof, Kammer)
im rechten Vorhof sammelt sich das
sauerstoffarme Blut des
Körperkreislaufes
im linken Vorhof sammelt sich das
sauerstoffreiche Blut des
Lungenkreislaufes
die Herzkammern (Ventrikel) sind von
einer starken Muskelschicht
umschlossen; pumpen das Blut in den
Körperkreislauf
Segelklappen (trennen Vorhöfe und
Kammern): Trikuspidalklappe
Taschenklappen (trennen Kammer und
Auswurfgefäße): Pulmonalklappe
Funktionsphasen des Herzens
Betrachtet man die Tätigkeit des Herzens genauer, so lassen sich verschiedene
Funktionsphasen der Herzkammern unterscheiden:
1.
2.
3.
4.
Entspannungszeit
Füllungzeit; Diastole
Anspannungszeit
Austreibungszeit ; Systole
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Systole
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Systole ist ein Teil des Herzzyklus
Anspannungsphase und somit Blut-Ausströmungsphase
Blut wird aus der rechten & linken Herzkammer (Ventrikel) heraus gepumpt
bestimmt Puls und Pulsamplitude (Differenz zwischen höchstem Druck der
Systole und Minimaldruck am Ende der Diastole)
Dauer bleibt auch bei veränderter Herzfrequenz konstant; beim Erwachsen
ca.300 MS
wird in eine kurze Herzmuskel-Anspannungsphase und eine längere BlutAusströmungsphase unterteilt
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Vor der Anspannungsphase:
Herzkammern sind mit Blutgefüllt
Segel- und Taschenklappen geschlossen
Vorhöfe kontrahieren
Während der Systole:
Druck steigt, indem der Herzmuskel kontrahiert (beide Kammern ziehen sich
gleichzeitig zusammen)
Blut wird in die Lungenarterie und Aorta gepumpt
Vorhöfe erweitern sich und füllen sich mit Blut
Segelklappen immer noch geschlossen
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Diastole
• = Entspannungs-und Füllphase ( Gegensatz der
Systole ) aus den Vorhöfen über die Segelklappen
• àdient der Füllung des Herzens mit Blut und bestimmt
somit das Füllvolumen
• -Entspannungsphase: Taschen-und Segelklappen sind
geschlossen
• -Frühe Füllungsphase( „aktive Diastole“ ) :
Segelklappen werden geöffnet, Herzkammern saugen
Blut aus dem Vorhof an
• -Späte Füllungsphase: Durch Kontraktion der Vorhöfe
wird zusätzliches Volumen in den Ventrikeln
(Herzhöhlen zwischen Segel-und Taschenklappen)
gepumpt
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Blutdruck
• Der Blutdruck ist der Druck des Blutes in einem Blutgefäß. In der Fachsprache
wird auch der Begriff Gefäßdruck verwendet. Er ist die Kraft pro Fläche, die
zwischen Blut und Gefäßwänden der Arterien, Kapillaren und Venen ausgeübt
wird, wobei beim Blutdruck meist der Druck in den größeren Arterien gemeint
ist. Der Blutdruck wird meist in mm Hg (Millimeter Quecksilbersäule)
angegeben.
• Der Blutdruck sollte unter Normalbedingungen und ohne Berücksichtigung
individueller Abweichungen idealerweise bei 120/80 mm Hg (in Ruhe!!)liegen.
• Der systolische arterielle Druck wird durch die Auswurfkraft des Herzens
erzeugt. Der diastolische arterielle Druck entspricht dem Dauerdruck im
arteriellen Gefäßsystem. Die Compliance der großen Arterien und ihre
Windkesselfunktion begrenzen beim Auswurf den systolischen Wert und
sorgen durch ihre Pufferfunktion für einen, wenn auch geringeren, Blutfluss in
der Diastole.
• Bei körperlicher Anstrengung nehmen Herzminutenvolumen und Durchblutung
der Peripherie zu. Der Gefäßwiderstand sinkt. Der systolische arterielle Druck
steigt stärker an als der diastolische Wert.
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Windkesselfunktion
Definition: Als Windkesselfunktion bezeichnet man die Eigenschaft
der elastischen Arterien, insbesondere der Aorta, den durch
rhythmische Kontraktionen des Herzens pulsierenden Blutstrom
in einen gleichmäßigen Blutstrom umzuwandeln.
Mechanismus:
•Dichte der elastischen Fasern ( innerhalb der Gefäßwand )
•ermöglicht die passive Dehnung des Gefäßabschnittes und die
kurzfristige Speicherung des Blutvolumens
•potentielle Energie wird durch das Reaktionsbestreben der Gefäßwand zu
mechanischer Energie
•elastische Fasern in der Arterienwand dehnen sich während der Systole und
halten so ca. die Hälfte des Schlagvolumens zurück, so dass die
gesamte Blutmenge erst während der Diastole weiterbefördert wird
•durch passives Zusammenziehen des Gefäßes à relativ kontinuierliche Strömung
•Entlastung des Herzens
•Umwandlung vom diskontinuierlichem zu kontinuierlichem Blutstrom
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Körper-/Lungenkreislauf
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Quellen
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http://www.medizinfo.de/kardio/anatomie.htm
http://www.sportunterricht.de/lksport/blutkreislauf.gif
http://www.apotheken-umschau.de/multimedia/29/273/103/6118293521.jpg
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Zugehörige Unterlagen
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