Gebrauchsinformation: Information für Anwender Erythromycin-Actavis i.v. 1g Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung Erythromycinlactobionat Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn nochmals lesen. diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für - Dieses Arzneimittel wude ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Was in dieser Packungsbeilage steht 1.Was ist Erythromycin-Actavis i.v. 1g und wofür wird es angewendet? 2.Was sollten Sie vor der Anwendung von Erythromycin-Actavis i.v. 1g beachten? 3.Wie ist Erythromycin-Actavis i.v. 1g anzuwenden? 4.Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5.Wie ist Erythromycin-Actavis i.v. 1g aufzubewahren? 6.Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. Was ist Erythromycin-Actavis i.v. 1g und wofür wird es angewendet? Erythromycin-Actavis i.v. 1g ist ein Makrolid-Antibiotikum. Erythromycin-Actavis i.v. 1g ist zur Behandlung von akuten und chronischen Entzündungen, die durch Erythromycin-empfindliche Krankheitserreger verursacht werden und einer parenteralen Behandlung zugänglich sind: • Entzündungen der tiefen Atemwege: - Entzündungen der Bronchien (Bronchitis) - Entzündungen der Lunge (Pneumonie) insbes. Chlamydia trachomatis-Pneumonie, Chlamydia pneumoniaePneumonie, Legionellen-Pneumonie (spezielle Formen der Lungenentzündung) • Keuchhusten und Keuchhustenprophylaxe • Entzündungen des Hals-, Nasen- und Ohrenbereichs Entzündungen des Mittelohres (Otitis media), der Nasennebenhöhlen (Sinusitis), des Rachenraumes (Pharyngitis), der Rachenmandeln (Tonsillitis) und des Kehlkopfes (Laryngitis) • Schwere Formen der Akne vulgaris (Entzündung der Haut im Bereich der Talgdrüsen) • Erysipel (Wundrose), als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie • Scharlach, als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie • Prophylaxe des rheumatischen Fiebers (Zweitkrankheit nach Streptokokkeninfektion), als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie • Bindehautentzündung (Einschlußkörperchen-Konjunktivitis) und Körnerkrankheit (Trachom), verursacht durch Chlamydia trachomatis • Diphtherie (auch zur Sanierung von Diphtheriebakterienträgern oder -ausscheidern) • Schwere Entzündungen der Schleimhaut des Darmes (Enteritis), verursacht durch Campylobacter jejuni • Harnröhrenentzündung (Urethritis), verursacht durch Chlamydia trachomatis oder Ureaplasma urealyticum • Gonorrhoe (Tripper), wenn andere, besser wirksame Antibiotika nicht gegeben werden können (z.B. Alternative bei Penicillinallergie) • Syphilis (Lues) im frühen Stadium, wenn andere, besser wirksame Antibiotika nicht gegeben werden können (z.B. Alternative bei Penicillinallergie) • Strahlenpilzkrankheit (Aktinomykose) verursacht durch Actinomyces israelii, wenn andere, besser wirksame Antibiotika nicht gegeben werden können (z.B. Alternative bei Penicillinallergie) 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Erythromycin-Actavis i.v. 1g beachten? Erythromycin-Actavis i.v. 1g darf nicht angewendet werden, - wenn Sie allergisch gegen Erythromycin oder andere Makrolid-Antibiotika sind. - wenn Sie unter einer starken Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“). - bei gleichzeitiger Einnahme mit Ergotamin oder Dihydroergotamin (Mittel, die Blutgefäße verengen). - bei einer angeborenen oder erworbenen QT-Intervallverlängerung. - bei Störungen des Elektrolythaushaltes und hier besonders bei einer Hypokaliämie und Hypomagnesiämie. - bei klinisch relevanten Herzrhythmusstörungen (z.B. ventrikuläre Arrhythmie) oder bei schwerer Herzinsuffizienz (NYHA IV). - bei gleichzeitiger Anwendung von Erythromycin-Actavis i.v. 1g und bestimmten Arzneimitteln, da es zu QT-Intervallverlängerungen im EKG und unter Umständen zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre Arrhythmien [Torsade de pointes]) kommen kann. Zu diesen Arzneimitteln zählen z. B.: • Antihistaminika (Mittel zur Behandlung von Allergien) wie Terfenadin oder Astemizol • Wirkstoffe wie Cisaprid (Mittel zur Anregung der Darmbewegung) • Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychiatrischer Erkrankungen) • Bestimmte Neuroleptika (Mittel zur Behandlung zerebraler Krämpfe) • Antiarrhythmika der Klassen IA und III • Tri- und tetrazyklische Antidepressiva (Mittel gegen Stimmungsschwankungen) • Antibiotika (einige Fluorchinolone, Imidazol-Antimykotika und Antimalariamittel) • Einige Mittel gegen Krebserkrankungen (z.B. Arsentrioxid) • Sonstige (z.B. Methadon und Budipin) - bei gleichzeitiger Einnahme von Simvastatin, Lovastatin oder Atorvastatin (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette). Die Behandlung mit diesen Arzneimitteln muss während der Anwendung von Erythromycin-Actavis i.v. 1g unterbrochen werden. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Erythromycin-Actavis i.v. 1g anwenden. Herzrhythmusstörungen Erythromycin-Actavis i.v. 1g kann vorübergehend eine bestimmte Veränderung des EKGs verursachen, die sehr selten zu einer lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung führen kann. Wenn Sie eine Frau oder ein älterer Patient sind, sind Sie möglicherweise empfindlicher für EKG-Veränderungen. Wenn die Durchblutung Ihres Herzmuskels beeinträchtigt ist, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, bevor Sie Erythromycin-Actavis i.v. 1g anwenden, da dies das Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöhen kann. Treten unter der Therapie Symptome wie Herzklopfen oder Herzrasen, Schwindel oder kurze Bewusstlosigkeit auf, die Zeichen von Herzrhythmusstörungen sein können, suchen Sie bitte umgehend Ihren Arzt auf, der entsprechende Untersuchungen (z.B. EKG und Bestimmung des QTc-Intervalls) durchführen wird. Bei Risikofaktoren für Elektrolytstörungen wie Diuretika-/Laxantienmedikation, Erbrechen, Durchfall, Anwendung von Insulin in Notfallsituationen, Nierenerkrankungen oder anorektischen Zuständen sind adäquate Laborkontrollen und ggf. ein entsprechender Elektrolytausgleich durchzuführen. Allergische Reaktionen Überempfindlichkeit und allergische Reaktionen (z. B. Hautausschlag) können schon nach der ersten Anwendung von Erythromycin-Actavis i.v. 1g auftreten. Schwere allergische Sofortreaktionen mit Gesichts-, Gefäß- und Kehlkopfschwellungen (Ödeme) und Atemnot können sich sehr selten bis hin zum lebensbedrohlichen Schock (anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen) entwickeln. In diesen Fällen muss Erythromycin-Actavis i.v. 1g sofort abgesetzt und eine ärztliche oder notärztliche Behandlung (z. B. Schocktherapie) begonnen werden. Erbrechen und Durchfall Dieses Arzneimittel kann zu Erbrechen und Durchfall führen (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). In diesem Fall kann die Wirksamkeit von Erythromycin-Actavis i.v. 1g und/oder anderen von Ihnen gleichzeitig eingenommenen Arzneimittel (wie z.B. der so genannten „Pille“) beeinträchtigt werden. Fragen Sie hierzu bei Bedarf Ihren Arzt oder Apotheker. Schwere Durchfälle Bei Auftreten von schweren, anhaltenden, manchmal blutig-schleimigen Durchfällen und krampfartigen Bauchschmerzen während oder bis zu 10 Wochen nach der Therapie suchen Sie bitte umgehend Ihren Arzt auf, weil sich dahinter eine ernst zu nehmende schwere Schleimhautentzündung des Darmes (pseudomembranöse Enterokolitis) verbergen kann, die sofort behandelt werden muss. Präparate, die die Darmbewegung (Darmperistaltik) hemmen, dürfen nicht eingenommen werden. Tabelle: Wechselwirkungen von Erythromycin-Actavis i.v. 1g mit anderen Mitteln anderes Medikament Arzneimittel, die Sie nicht gleichzeitig einnehmen dürfen Antiarrhythmika der Klasse Ia und III Neuroleptika (Mittel zur Behandlung zerebraler Krämpfe) Tri- und tetrazyklische Antidepressiva Antibiotika (bestimmte Fluorchinolone, Imidazol-Antimykotika und Antimalariamittel) einige Mittel gegen Krebserkrankungen (z.B. Arsentrioxid) einige nichtsedierende Antihistaminika (Mittel zur Behandlung von Allergien), z.B. Astemizol, Terfenadin, Ebastin sonstige, z.B. Methadon, Budipin, Cisaprid (Mittel, das die Darmbewegung anregt), Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychiatrischer Erkrankungen) Pentamidin (i.v. = intravenös) (Arzneimittel z. B. gegen spezielle Form der Lungenentzündung) Ergotamin-Präparate (Mittel, die Blutgefäße verengen) Folgende Statine: Lovastatin, Atorvastatin oder Simvastatin (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette) Arzneimittel, deren Dosis ggf. angepasst werden muss Alfentanil (Narkosemittel) Alprazolam, Midazolam, Triazolam (Beruhigungs-/Schlafmittel) Bromocriptin (Mittel zur Behandlung der Parkinsonschen Erkrankung) Carbamazepin (Mittel zur Behandlung von epileptischen Krampfleiden) Chinidin und Disopyramid (Arzneistoffe zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) Ciclosporin A, Sirolimus und Tacrolimus (Arzneistoffe zur Unterdrückung der körpereigenen Immunabwehr) Cilostazol (Mittel zur Behandlung der Schaufensterkrankheit/peripheren arteriellen Verschlusskrankheit) Clozapin (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychiatrischer Erkrankungen) Colchicin (Mittel zur Behandlung des akuten Gichtanfalls und zur Vorbeugung von den wiederkehrenden Attacken des Mittelmeerfiebers) Digoxin (Arzneistoff zur Behandlung der Herzschwäche) gerinnungshemmende Arzneistoffe vom Cumarintyp (z. B. Warfarin) Felodipin und Verapamil (Calciumantagonisten [Mittel zur Behandlung von Bluthochdruck]) Methylprednisolon (entzündungshemmender Wirkstoff) Phenytoin und Valproinsäure (Mittel zur Behandlung von epileptischen Krampfleiden) Sildenafil, Tardanafil, Vardenafil (Mittel zur Behandlung von Erektionsstörungen) Vinblastin (Mittel zur Tumorbehandlung) Zopiclon (Schlafmittel) Theophyllin (Asthmamittel) Statine (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette) Andere Wechselwirkungen Protease-Inhibitoren [Wirkstoffe gegen das AIDS-Virus] wie z. B. Ritonavir. Cimetidin (Arzneistoff zur Senkung der Magensäureproduktion) Omeprazol (Arzneistoff zur Senkung der Magensäureproduktion) Folge der Wechselwirkung kardiale Reizleitungsstörungen und bestimmte Formen von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen (Torsade de pointes und andere ventrikuläre Arrhythmien), Herzstillstand, Tod Daher dürfen Medikamente mit diesen Wirkstoffen während einer Behandlung mit Erythromycin-Actavis i.v. 1g nicht angewendet werden (siehe auch Abschnitt 2.). Erhöhtes Risiko eines Vasospasmus und von Ischämien in den Extremitäten (gefäßverengende Wirkung mit Durchblutungsstörungen, besonders an Fingern und Zehen) und anderen Geweben einschließlich des Zentralnervensystems. Daher dürfen Medikamente mit diesen Wirkstoffen während einer Behandlung mit Erythromycin-Actavis i.v. 1g nicht angewendet werden (siehe auch Abschnitt 2.). Auflösung quergestreifter Muskelfasern (Rhabdomyolyse). Simvastatin, Lovastatin oder Atorvastatin dürfen während einer Behandlung mit Erythromycin-Actavis i.v. 1g nicht angewendet werden (siehe auch Abschnitt 2.). Verstärkung der Wirkung und der Nebenwirkungen dieser Medikamente. Auftreten von toxischen Nebenwirkungen (z.B. nierenschädigende Wirkung von Ciclosporin A - vor allem bei Nierenfunktionsschwäche). Gegebenenfalls sollte die Konzentration im Blut kontrolliert und eine Dosisanpassung vorgenommen werden; dies gilt insbesondere für Carbamazepin, Clozapin, Phenytoin oder Valproinsäure. • Wirkungsverstärkung bzw. Auftreten toxischer Nebenwirkungen durch Theophyllin (gegebenenfalls sollte die Theophyllin-Konzentration im Blut kontrolliert und eine Dosisanpassung vorgenommen werden) • Verringerung der Erythromycinwirkung Muskelabbau Die oben unter ”Arzneimittel, die Sie nicht gleichzeitg einnehmen dürfen“ genannten Statine Lovastatin, Atorvastatin und Simvastatin dürfen während einer Behandlung mit Erythromycin-Actavis i.v. 1g nicht angewendet werden. Hemmung des Abbaus von Erythromycins. Hierdurch erhöht sich die Gefahr von schweren Nebenwirkungen. Deutliche Erhöhung der Arzneimittelkonzentration von Erythromycin und Omeprazol im Körper. Hierdurch erhöht sich die Gefahr von schweren Nebenwirkungen. Erythromycin 10000 mg in 20 ml -, PIL, Germany item no: print proof no: [email protected] approved for print/date origination date: AAAE8306 3 21/01/2013 originated by: ESabeva revision date: 05/02/2013 revised by: supplier: Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion/Leberschäden Erythromycin-Actavis i.v. 1g darf bei Erkrankungen der Leber nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Leberfunktionsstörungen vorliegen oder früher einmal vorlagen (siehe auch oben). Gelegentlich wurden erhöhte Leberenzymwerte beobachtet. Sehr selten wurden auch Hepatitis, Hepatomegalie und Leberversagen beschrieben (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Die Behandlung ist abzubrechen und ärztlicher Rat einzuholen, wenn sich Anzeichen und Symptome einer Lebererkrankung wie Inappetenz, Gelbsucht, Dunkelfärbung des Urins, Juckreiz oder Druckempfindlichkeit des Bauches entwickeln. Die längerdauernde Behandlung (2 - 3 Wochen) kann selten infolge einer Sensibilisierung (Antikörperbildung nach Kontakt mit dem Arzneistoff) zu einem Gallenstau in der Leber (intrahepatische Cholestase) bzw. zu einer Gelbsucht (cholestatischer Ikterus) mit z. T. kolikartigen Leibschmerzen, besonders bei schon vorher bestehender Leberschädigung, bei Wiederholungsbehandlungen und bei Allergikern, führen. Begleitsymptome eines Gallenstaus (Cholestase) können u. a. Brechreiz, Erbrechen, Hautreaktionen (Nesselsucht [Urtikaria]), Erhöhung bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie), Fieber und Bauchkrämpfe sein. Diese Reaktionen können schon bei Erstanwendung auftreten. Die Gefahr des Auftretens steigt durch eine wiederholte Anwendung bzw. bei einer länger als 10 Tage andauernden Therapie. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Zur Anwendung und Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion siehe auch Abschnitt 3. unter „Hinweise zur Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion“. Entzündungen der Lunge (Pneumonie) Bei der nicht im Krankenhaus erworbenen Pneumonie ist Erythromycin-Actavis i.v. 1g wegen der häufigen Resistenz des Haupterregers nicht das Mittel der Wahl. Bei im Krankenhaus erworbenen Pneumonien sollte Erythromycin-Actavis i.v. 1g nur in Kombination mit anderen Antibiotika verwendet werden. Fragen Sie hierzu bei Bedarf Ihren Arzt. Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern Bei Säuglingen und Kleinkindern sollte der empfohlene Dosisbereich, abhängig vom Krankheitsbild und –verlauf, genau eingehalten werden, damit keine Leberschädigung durch eine Überdosierung auftreten kann. Es liegen Hinweise auf ein mögliches Risiko für die Ausbildung einer Einengung des Magenausgangs (Pylorusstenose) bei Säuglingen vor, die in den ersten Lebenswochen mit Erythromycin, dem Wirkstoff von Erythromycin-Actavis i.v. 1g, behandelt wurden. Die Eltern sollten vom Arzt über die klinischen Anzeichen einer Pylorusstenose informiert werden. Langzeitanwendung oder Verwendung hoher Dosen: Bei einer Behandlungsdauer länger als 3 Wochen wird eine regelmäßige Kontrolle des Blutbildes, der Leber- und Nierenfunktionswerte empfohlen. Eine längerfristige und/oder wiederholte Anwendung von Erythromycin-Actavis i.v. 1g kann zu einer Neu- oder Zweitinfektion mit Erythromycin-unempfindlichen (resistenten) Bakterien oder Sprosspilzen führen. Auf Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit solchen Erregern ist zu achten (Pilzbefall der Schleimhäute mit Rötung und weißlichen Belägen der Schleimhäute). Folgeinfektionen müssen entsprechend behandelt werden. Informieren Sie Ihren Arzt, - wenn die Durchblutung Ihres Herzmuskels beeinträchtigt ist. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, bevor Sie Erythromycin-Actavis i.v. 1g anwenden, da dies das Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöhen kann. - wenn Sie an Myasthenia gravis leiden, einer seltenen Erkrankung, die eine Muskelschwäche verursacht. - wenn Sie unter der Behandlung mit Erythromycin-Actavis i.v. 1g irgendeine Verstärkung der Krankheitszeichen Ihrer Myasthenia gravis bemerken, müssen Sie Erythromycin-Actavis i.v. 1g sofort absetzen und sich in ärztliche Behandlung begeben. - wenn Sie gleichzeitig Statine (Arzneimittel zur Senkung Ihrer Blutfette) einnehmen, da es bei gleichzeitiger Einnahme mit Erythromycin-Actavis i.v. 1g möglicherweise zu einem verstärkten Muskelabbau kommt. Bei gleichzeitiger Einnahme der Statine Simvastatin, Lovastatin oder Atorvastatin muss die Behandlung mit diesen Arzneimitteln während der Anwendung von Erythromycin-Actavis i.v. 1g unterbrochen werden. Anwendung von Erythromycin-Actavis i.v. 1g zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden. Die Wirkungen mancher Arzneimittel können durch gleichzeitige Anwendung anderer Mittel beeinflusst werden. Fragen Sie daher Ihren Arzt, wenn Sie andere Mittel ständig anwenden, bis vor Kurzem angewendet haben oder gleichzeitig mit dem hier vorliegenden Arzneimittel anwenden wollen. Ihr Arzt kann Ihnen sagen, ob unter diesen Umständen mit Unverträglichkeit zu rechnen ist, oder ob besondere Maßnahmen erforderlich sind, wenn Sie dieses Arzneimittel anwenden. Die Wechselwirkungen von Erythromycin mit anderen Arzneistoffen basieren hauptsächlich auf einer Beeinflussung des Stoffwechsels in der Leber. Häufiger Mechanismus ist hierbei die Blockierung des Multienzymsystems P-450 (spezielles Stoffwechselsystem) durch die Bildung einer stabilen chemischen Verbindung von Erythromycin mit diesem Enzymsystem. ESabeva IL/Panpharma dimensions: 240x420 mm colours/plates: 1.black 2. 3. pharmacode: 4. min pt size: 8,5 pt 5. 6. Non Printing Colours Technical Approval date sent: technically app. date: 21/01/2013 1. 2. 3. Anwendung von Erythromycin-Actavis i.v. 1g zusammen mit Nahrungsmit- Indikationsabhängig kann die Dosis bis auf das Doppelte gesteigert werden. (z.B. Mandel- und Rachenentzündung, Wundrose, Scharlach) ist aus Vorsorglichkeit eine Mindestbehandlungsdauer von 10 Tagen angezeigt, um Spätteln und Getränken Dosierung für Säuglinge und Kinder bis 12 Jahre (z.B. rheumatisches Fieber, rheumatische Herzentzündung, Keine Angaben. Die Tagesdosis für Säuglinge und Kinder bis 12 Jahre beträgt für die meisten komplikationen Glomerulonephritis [Nierenerkrankung]) vorzubeugen. Schwangerschaft und Stillzeit Infektionen 15 – 20 mg Erythromycin/kg Körpergewicht, verteilt auf 3 – 4 Die intravenöse Gabe von Erythromycin-Actavis i.v. 1g sollte in der Regel nur Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger Einzelgaben. zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwen- Indikationsabhängig kann die Dosis bis auf das Doppelte gesteigert werden. zur Einleitung einer Behandlung (insbesondere bei schweren Krankheitsverläufen) oder aber bei Unmöglichkeit einer oralen Behandlung des Patienten dung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. In der Pädiatrie wird alternativ eine Dosis von täglich 300 – 600 mg Erythromy- Verwendung finden. Schwangerschaft cin/m² Körperoberfläche, verteilt auf 3 – 4 Einzelgaben, verwendet. Eine länger dauernde Behandlung mit Erythromycin oder WiederholungsbeIn Tierversuchen rief Erythromycin keine Missbildungen hervor. Es gibt Spezielle Dosierungsempfehlungen handlungen (s. auch Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“) keine entsprechenden kontrollierten Studien an Schwangeren. Nach BeAkute Gonokokken-Infektion („Tripper“) sollten nur nach strenger Indikationsstellung (Grund für die Arzneimittelanobachtungsstudien am Menschen wurde jedoch über Fehlbildungen des Herz-Kreislauf-Systems berichtet, wenn die Schwangeren während der Früh- Die Tagesdosis beträgt 3 g Erythromycinbase, entsprechend 4,5 g Erythromy- wendung) und unter fortlaufender Überwachung durch Ihren Arzt erfolgen. schwangerschaft Erythromycin-haltige Arzneimittel eingenommen hatten. Bei cin-Actavis i.v. 1g pro Tag, aufgeteilt in 3 Einzelinfusionen. Wenn Sie eine größere Menge Erythromycin-Actavis i.v. 1g angewendet Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit müssen Nutzen und Risiko Der Erfolg einer Behandlung gegen Gonokokken sollte durch eine bakteriologi- haben, als Sie sollten sche Kontrolluntersuchung 3–4 Tage nach Behandlungsende überprüft werden. sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Bei einer geringen Überdosierung von Erythromycin-Actavis i.v. 1g ist kaum Syphilis (Lues) im frühen (primären) Stadium Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Erythromycin-Actavis i.v. 1g nur nach mit Vergiftungserscheinungen zu rechnen (siehe Abschnitt 4. „Welche NeDie Tagesdosis beträgt 3 g Erythromycinbase, entsprechend 4,5 g ErythromyRücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. benwirkungen sind möglich?“). Es können Magen-Darm-Störungen in Form cin-Actavis i.v. 1g pro Tag, aufgeteilt in 3 Einzelinfusionen. Die Gesamtdosis sollte von Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, weichen Stühlen oder Stillzeit 45 g, entsprechend 67 g Erythromycin-Actavis i.v. 1g nicht unterschreiten. Sie Durchfall sowie Hörverlust und Tinnitus auftreten. Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über und kann beim Säugling Makann bis auf 64 g, entsprechend 95 g Erythromycin-Actavis i.v. 1g, erhöht werden. gen-Darm-Störungen, wie z. B. Durchfälle, aber möglicherweise auch die AusBerichte über Vergiftungsfälle mit Erythromycin liegen bisher nicht vor. Urethritis (Harnröhrenentzündung), verursacht durch Chlamydia trachomatis bildung einer Einengung des Magenausgangs (Pylorusstenose) verursachen. Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung dennoch einen Arzt, oder Ureaplasma urealyticum Beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Antikörperbildung nach damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Die Tagesdosis beträgt 2,5-3 g Erythromycinbase, entsprechend 3,7–4,5 g Kontakt mit dem Arzneistoff (Sensibilisierung) oder die einer SprosspilzbesiedBehandlung einer Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entspreErythromycin-Actavis i.v. 1g pro Tag, aufgeteilt in 3 Einzelinfusionen. lung (Hefen und hefeähnliche Pilze) nicht auszuschließen. Sie sollten daher chende Gegenmaßnahmen ergreifen. Erythromycin-Actavis i.v. 1g in der Stillzeit nur anwenden, wenn Ihr Arzt eine Hinweise zur Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion Wenn Sie die Anwendung von Erythromycin-Actavis i.v. 1g vergessen haben Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sind entsprechend dem Behandlung für unbedingt notwendig erachtet. Wenn eine Anwendung zur vorgesehenen Zeit vergessen wurde, sollte diese Schweregrad der Funktionsstörung die Tagesdosierungen zu verringern. Bei Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen baldmöglichst nachgeholt werden. stark eingeschränkter Nierenfunktion (Serumkreatinin-Konzentration über Nach den bisherigen Erfahrungen hat Erythromycin-Actavis i.v. 1g vernachläsEs kann erforderlich sein, die Behandlung dann um einen Tag zu verlängern. 180 µmol/l oder 2,0 mg/dl) bzw. Harnverhaltung (Anurie) beträgt die Tasigbaren Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Jedoch kann Wenn Sie die Anwendung von Erythromycin-Actavis i.v. 1g abbrechen gesmaximaldosis für Jugendliche über 14 Jahre und Erwachsene 2 g Erydas Auftreten von Nebenwirkungen die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit thromycinbase, entsprechend 3 g Erythromycin-Actavis i.v. 1g pro Tag. Diese Wenn Sie die Behandlung vorzeitig beenden oder sie zeitweise unterbrechen, zum Bedienen von Maschinen negativ beeinflussen. gefährden Sie den Behandlungserfolg. Tagesdosis sollte nicht überschritten werden. 3. Wie ist Erythromycin-Actavis i.v. 1g anzuwenden? Selbst bei einer spürbaren Besserung Ihres Befindens ist die Behandlung Erythromycin ist nicht hämodialysierbar. Bei Patienten, die regelmäßig diaWenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt mit Erythromycin-Actavis i.v. 1g unbedingt zu Ende zu führen, da nur so eine lysiert werden, ist eine zusätzliche Dosis vor oder nach dem Dialysevorgang oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie vollständige Beseitigung der Krankheitserreger gewährleistet ist. Sprechen Sie („Blutwäsche“) daher nicht erforderlich. sich nicht sicher sind. daher auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie eigenmächtig die Behandlung Die Dauer der Behandlung wird von Ihrem Arzt festgelegt. mit Erythromycin-Actavis i.v. 1g unterbrechen oder vorzeitig beenden. Die empfohlene Dosis für Erythromycinlactobionat beträgt sowohl bei ErwachBei bakteriellen Infektionskrankheiten richtet sich die Behandlungsdauer nach senen als auch bei Kindern 15 -20 mg Erythromycin pro kg Körpergewicht. Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden dem Verlauf der Erkrankung. Normalerweise ist eine Behandlungsdauer von Wenn Dosierung für Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre 7–8 Tagen ausreichend. Im Interesse eines nachhaltigen Behandlungserfolges Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Die Tagesdosis für Erwachsene und Jugendliche beträgt für die meisten sollte die Behandlung mit Erythromycin-Actavis i.v. 1g auch nach Abklingen 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? Infektionen 15 – 20 mg Erythromycin/kg Körpergewicht (im Allgemeinen der Krankheitserscheinungen unbedingt noch 2-3 Tage fortgesetzt werden. Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, 1 – 2 g Erythromycin), verteilt auf 3 – 4 Einzelgaben. Bei der Behandlung von Infektionen mit ß-hämolysierenden Streptokokken die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Mögliche Nebenwirkungen: Häufig Gelegentlich Selten Sehr selten nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der 1 bis 10 Behandelte von 100 1 bis 10 Behandelte von 1.000 1 bis 10 Behandelte von 10.000 weniger als 1 Behandelter von 10.000 verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Infektionen und parasitäre Erkrankungen Infektionen der Schleimhäute durch resistente Bakterien oder Pilze (z. B. orale und vaginale Candidose) Erkrankungen des Immunsystems allergische Reaktionen Schwellung als Folge einer allergischen Reschwere akute Überempfindlich-keitsreaktion (anaaktion (allergisches Ödem/Angioödem), z. B. phylaktische Reaktion) bis hin zum lebensbedrohliGesichts-, Zungen- und Kehlkopfschwellungen chen Schock (anaphylaktischer Schock) (siehe Abmit Einengung der Atemwege (siehe Abschnitt schnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“) 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“) Psychiatrische Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems Demaskierung bzw. Verschlimmerung einer Myasthe- vorübergehende zentralnervöse Störungen nia gravis, einer seltenen Erkrankung, die eine Muskel- wie Verwirrtheitszustände, Schüttelkrämpfe schwäche verursacht (siehe Abschnitt 2. „Warnhinwei- (Konvulsionen), Halluzinationen, Kopfschmerse und Vorsichtsmaßnahmen“) zen, Schläfrigkeit und Schwindelgefühl Augenerkran­kungen Sehstörungen inkl. Doppeltsehen und verschwommenem Sehen Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Ohrensausen (Tinnitus) und meist vorübergehende Hörverluste bzw. Taubheit.* Herzerkrankungen QT-Intervall- Verlängerung, gefährliche Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger Herzschlag, ventrikuläre Arrhythmien [Torsade de pointes]) und Herzjagen (ventrikuläre Tachykardien), insbesondere bei Patienten, die ein verlängertes QT-Intervall im EKG haben oder bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimittel mit möglicher Auslösung von unregelmäßigem Herzschlag oder das QT-Intervall beeinflussenden Substanzen (siehe Tabelle „Wechselwirkungen“ im Abschnitt 2.) Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Atemnot (inkl. asthmatischer Zustände) Erkrankungen des Magen-Darm Traktes Magen-Darm-Störungen meist leichter Naspastisch-hypertrophische Pylorusstenose bei Kindern schwere Schleimhautentzündung des tur in Form von Appetitlosigkeit, Brechreiz, (Einengung des Magenausganges), Entzündung der Darmes (pseudomembranöse EnterokoliErbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) tis) (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Übelkeit, Krämpfen, weiche Stühle oder Vorsichtsmaßnahmen“) Durchfall. Bei empfindlichen Patienten können besonders nach höheren Einzelgaben Übelkeit und Erbrechen auftreten. Leber- und Gallenerkran­kungen Anstieg bestimmter Leberenzyme Gallenstau in der Leber (intrahepatische Cho- Leberentzündung (Hepatitis), Lebervergößerung (Eiweißstoffe, die Stoffwechselvorgänge lestase) und Gelbsucht (cholestatischer Ikterus) (Hepatomegalie) und Leberversagen (siehe Abschnitt beschleunigen) als Ausdruck einer mit z. T. kolikartigen Leibschmerzen, insb. bei 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“) leichten Leberzellschädigung längerdauernder Therapie (2 - 3 Wochen) und besonders bei schon vorher bestehender Leberschädigung sowie bei Wiederholungsbehandlungen und bei Allergikern (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“) Erkrankungen der Haut und des Unterhautzell­gewebes Hautrötung, Juckreiz und Nesselausschwere allergische Hauterscheinungen mit Blaschlag mit Bläschen- und Quaddelbilsenbildung (Erythema exsudativum multiforme, dung (urtikarielles Exanthem), Stevens-Johnson-Syndrom) oder toxisch-epidermale Pruritus Nekrolyse (schwere allergische Reaktion mit entzündlichen Veränderungen der Haut sowie Bläschenbildung der Schleimhäute des Mundes und der Geschlechtsorgane [vor allem bei Kindern aller Altersstufen]) Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Gelenkschwellungen Erkrankungen der Nieren und Harnwege Nierenentzündung (interstitielle Nephritis) Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Arzneimittelfieber * Diese Störungen sind konzentrationsabhängig und treten eher bei Patienten mit stark eingeschränkter Nieren- und/oder Leberfunktion oder bei hoher Dosierung oder bei Übderdosierung auf. 5. Wie ist Erythromycin-Actavis i.v. 1g aufzubewahren? Mitvertrieb Die gemeinsame Anwendung von Erythromycin mit ß-Lactamantibiotika, Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Actavis Deutschland GmbH & Co. KG Aminoglykosiden, Tetrazyklinen, Chloramphenicol, Colistin, Aminophyllin, Barbituraten, Diphenylhydantoin, Heparin, Phenothiazinen, Riboflavin Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton Willy-Brandt-Allee 2 81829 München (Vitamin B2), Vitamin B6 und Vitamin C darf nicht in der Mischspritze, sondern nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. muss getrennt erfolgen. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Telefon: 089/558909-0 Zubereitung der Stammlösung (5%ig) Nicht über 25°C lagern und das Behältnis im Umkarton aufbewahren, um den Telefax: 089/558909-240 Hersteller In die Durchstechflasche sind 20 ml Wasser für Injektionszwecke einzubrinInhalt vor Licht zu schützen! Actavis Deutschland GmbH & Co. KG gen (Erythromycin-Konzentration 50 mg/ml = 5%). Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung Willy-Brandt-Allee 2 Diese Stammlösung darf unter keinen Umständen als Bolusinjektion appliDie Lösung ist unmittelbar nach der Zubereitung zu verwenden! 81829 München ziert werden. 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2012. Achtung! Kochsalzlösungen oder andere Lösungen, die anorganische Salze Was Erythromycin-Actavis i.v. 1g enthält enthalten, dürfen nicht zur Herstellung der Stammlösung verwendet werden, Der Wirkstoff ist: Erythromycinlactobionat da es zu einer Ausfällung kommen kann. 1 Durchstechflasche mit Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung enthält: Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal Zubereitung der i.v. Infusionslösung Erythromycinlactobionat 1488,2 mg (entsprechend 1000 mg Erythromycin- bestimmt Anleitung zur Herstellung einer Lösung Zur weiteren Verdünnung wird 0,9%ige Kochsalzlösung empfohlen. base). Erythromycin-Actavis i.v. 1g darf nur als intravenöse Infusion verabreicht Die sonstigen Bestandteile sind: Keine Wirkstoff- Stammlösung 0,9%ige NaCl-Lösung i.v. Infusions- Wirkstoffwerden. menge lösung konzentration Wie Erythromycin-Actavis i.v. 1g aussieht und Inhalt der Packung Die intraarterielle Injektion/Infusion sowie die intramuskuläre Applikation 1000 mg 20 ml 230 ml 250 ml 0,4% Erythromycin-Actavis i.v. 1g ist in Packungen mit 10 Durchstechflaschen (N3) sind kontraindiziert. 480 ml 500 ml 0,2% mit Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung erhältlich. Die Tagesdosis sollte in Einzeldosen jeweils über einen Zeitraum von 60 Minu- 1000 mg 20 ml Pharmazeutischer Unternehmer ten infundiert werden, da es bei rascher i.v. Gabe häufig zu Venenschmerzen, Um venöse Reizerscheinungen zu vermeiden, sollten Konzentrationen von über 1% nicht verwendet werden. Actavis Group PTC ehf. einer Phlebitis oder Kreislaufreaktionen kommen kann. Reykjavikurvegur 76 - 78 Das entspricht bei 250 ml Infusionslösung 85-90 Tropfen/min, bei 500 ml 220 Hafnarfjördur, Island Infusionslösung 170–180 Tropfen/min. GI-932-1012-03-III AAAE8306 Erythromycin 10000 mg in 20 ml -, PIL, Germany item no: print proof no: [email protected] approved for print/date origination date: AAAE8306 3 21/01/2013 originated by: ESabeva revision date: 05/02/2013 revised by: supplier: ESabeva IL/Panpharma dimensions: 240x420 mm colours/plates: 1.black 2. 3. pharmacode: 4. min pt size: 8,5 pt 5. 6. Non Printing Colours Technical Approval date sent: technically app. date: 21/01/2013 1. 2. 3.