Prof. Dr. Reinhard Strehlow Hochschul

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Optik
Prof. Dr. Reinhard Strehlow
Hochschulübergreifender Studiengang Wirtschaftsingenieur
Optik – p. 1/39
Inhalt
Geschichtliches
Geometrischen Optik
Abbildung an Spiegeln
Brechung des Lichtes
Abbildung durch Linsen
Optische Instrumente
Interferenz und Beugung
Übungen
Optik – p. 2/39
Geschichtliches
Vom Auge wahrgenommene Empfindungen nennt man
Licht.
Die Natur des Lichtes war lange umstritten:
Auf Newton geht die Korpuskulartheorie zurück, wonach
Licht aus einen Strom von Teilchen bestehen sollte;
während Huygens und seine Schüler an die Wellentheorie
glaubten.
Optik – p. 3/39
Geschichtliches
Der Nachweis der Interferenz als charakteristisches
Wellenphänomen bereitete beim Licht lange Zeit
Schwierigkeiten und gelang erst am Anfang des
19. Jahrhunderts. Er verhalf der Wellentheorie vorläufig
zum Sieg.
Optik – p. 4/39
Geschichtliches
Die Entdeckung des Photoeffektes brachte diese Theorie
wieder in scheinbar unüberwindliche Schwierigkeiten:
Einstein (1905) belebte durch die Einführung des Begriffs
Photon die Korpuskulartheorie im Rahmen eines
Welle-Teilchen-Dualismus wieder.
Optik – p. 5/39
Geometrischen Optik
Die geometrische Optik oder Strahlenoptik beruht auf
folgenden Annahmen:
Die Lichtausbreitung wird durch Strahlen beschrieben,
die sich in einem homogenen Medium geradlinig
ausbreiten.
Lichtstrahlen können sich ungestört kreuzen. Wo sich
zwei von einem Punkt ausgehende Strahlen kreuzen,
entsteht ein (reeller) Bildpunkt.
An der Grenzfläche zweier Medien kann es zu
Richtungsänderungen der Lichtstahlen durch Reflexion
bzw. Brechung kommen.
Optik – p. 6/39
Geometrischen Optik
Entstehung eines reellen (links) bzw. virtuellen (rechts)
Bildes einer punktförmigen Lichtquelle L in einem Medium
mit räumlich veränderlichen optischen Eigenschaften:
?
r
.............................................
..................................................
.........
.
.
.
.
.
... ......................................................... ........................................
.
.
.
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.
. ..
..... .......
..............
.
.
.
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...........
.
.
.
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.....
.
.
.
.
Lr
=⇒
..
H
.... H
u
... .
?
r
HH
u
.........
..................... ..
.
.
.
.
.
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..
.................
........
....
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..
.....
..... ............................................................ ..
.
.
.
.............
.
..... .......
.... ...........
.
.
.
.... ......
...........
.
........
.........
.
.
.
....
Lr
Optik – p. 7/39
Abbildung an Spiegeln
Bildentstehung am ebenen Spiegel:
b)
a)
.....L
...
......
.... .....
L’
.. ....
bH
. . . . . . ............b
.
.
.. . ....
.
@H
A. . . . . .
H
.
@ H
. . .
..
@
@.
B
r
......
...
Sp
G
r
......
...
@ B
I
@
Sp
Optik – p. 8/39
Abbildung an Spiegeln
Strahlengang und Bildentstehung am sphärischen Hohlspiegel:
q
qq q
q
.............................................................................................................................
A q.q...................................................α
.
qq ............α.... ............ ..
...... ..
.....
.......
.......
......
.......
qqq
......
.........
......
.. α ....... ...
......
qqqq
.
..q
...q...
.
...... .
qqq
.
.
.
.
.
S qq
F ..........
M
qqq
qqq
qqq
qqq
q
Es gilt:
Mit SF = f und SM = r gilt f = r/2!
Optik – p. 9/39
Abbildung an Spiegeln
Für Strahlen nahe der optischen Achse gilt insgesamt:
Parallelstrahlen werden zu Brennpunktstrahlen.
Brennpunktstrahlen werden zu . . .
Mittelpunktstrahlen werden . . .
p
p..p...p..........................................................................................
..
....
..
...
pp p ..................... .
.
.
... 6
......
.
.
pp
G
......
...
......
.
.
....p..
ppp
.p
......
...
.
.
.
.
.
.
ppp
.
F ......... B ... M
...... ...
ppp
.......?
...
... ...... ..
ppp
.. .............
.
..
pp
..........
.
..
p
pp p
pp p
pppp
ppp
ppp
ppp
pp p
p
F
G6
p
M
B
?
pp
p
6 pp
B pp 6
pppp G
p
ppp
F
ppp
ppp
pp p
p
M
Optik – p. 10/39
Abbildung an Spiegeln
Zusammenfassung:
Bildentstehung am Sphärischen Spiegel
Gegenstandsort
Bildort
Bildart
g > 2f
f < b < 2f
reell, verkleinert, umgekehrt
f < g < 2f
g<f
Optik – p. 11/39
Brechung des Lichtes
Zum Brechungsgesetz:
@
@
..
...........
......
α
@
R
@
A
βA
..............
A
cVak
n=
cMed
dünneres
Medium
dichteres
Medium
A
AU
Mit dem Brechungsindex
gilt das Brechungsgesetz:
n2
c1
sin α
=
=
sin β
c2
n1
Optik – p. 12/39
Brechung des Lichtes
Totalreflexion:
Soll Licht in ein dünneres Medium übertreten, so kann es
zur Totalreflexion kommen:
Ab einem bestimmten Grenzwinkel βg wird der zugehörige
Austrittswinkel α = π/2, und der Strahl kann das dichtere
Medium nicht mehr verlassen.
I
(1) @
@
@. . .
. Q
J. .Q
.
β
.
.
g
(2) . Q (2)
...........
J
+
.
...........
.Q
.
.
.
.
.
J
.
.
(1)
.
.
.
.
J
.
.
Für den Grenzwinkel gilt:
Optik – p. 13/39
Brechung des Lichtes
Wellenleiter:
Totalreflexion bildet die Grundlage für Wellenleiter, in
denen Licht transportiert werden kann.
qqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqqpp ....
q
q
q
q
q
q
............
:
q
q
q
..... ...
.
q
.
p
.
.
.
.
.
q
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
q
.
.
q..q..q............................... pp
q
q
.q..
q
q
q
.
q
pp
qqqqqq ......
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
q
qpppqqqqq..q.q..............
..
qqqqq
q
q
..
q
.
q
.
.
.
q
.
.
.
.
q
.
.
pp..... ............ ... qqqqqqq
...... ... qqqqq
...pp.
.
.p
qq..q.qqq
q
q
.
q
q
q
. p
q
q
q
q
.
q
q
q
q
q
q
q
q
q
.
q
p
q
. qqqqq
Durch eine Folge von Totalreflexionen wird Licht innerhalb
eines Wellenleiter transportiert.
Optik – p. 14/39
Abbildung durch Linsen
Überblick über verschiedene Linsentypen:
pp ppp
p
ppp ppp
ppp p
ppp pp
ppppp
p
pp p pppp
ppp pppp
ppp pp
ppp pp
ppp p
plankonvex bikonvex
ppppp pp p pp pp ppp
ppp pp
ppp pp
ppp ppp
pp p ppp
ppp pp p pp pp pp
plankonkav
pppppp p pp pp ppp p
ppp pp
ppp pp
ppp pppp
p
pp p pppp
pp pp p pp pp pp p
bikonkav
Für dünne Linsen kann der eigentlich durch zwei
Brechungen charakterisierte Strahlenverlauf
näherungsweise durch eine einzige effektive Ablenkung an
der Mittelebene (Hauptebene) beschrieben werden.
Optik – p. 15/39
Abbildung durch Linsen
Strahlengang durch eine Bikonvexlinse:
Zur Konstruktion von Abbildungen an dünnen Linsen, kann
man sich auf die Eigenschaften von drei speziellen
Strahlen stützen:
Parallelstrahlen werden zu . . . .
Brennpunktstrahlen werden zu . . . .
Strahlen durch den Linsenmittelpunkt . . . .
Optik – p. 16/39
Abbildung durch Linsen
Bildkonstruktion für die bikonvex dünne Linse:
pp ppppp
ppp ppppp
ppp pp
ppp pp
ppp pp
ppp
p
p
pp p pppp
B
p p
G 6pp pppp
ppp p
p
ppp pp
F
ppp pp
pp
p
...............................................................................................................
.......
...............
....... .
...............
...........
...............
... ........
...............
G
...............
............... .. ...............
...................
......
... ...........F’
.............................
F
......................
..
6
p
B
?
G6
p
F
pp ppppp
ppp ppppp
ppp pp
ppp pp
ppp pp
ppp
p
F’
B
?
6
F’
Optik – p. 17/39
Abbildung durch Linsen
Zusammenfassung:
Bildentstehung an der Sammellinse
Gegenstandsort
Bildort
Bildart
2f < g
f < b < 2f
reell, verkleinert, umgekehrt
f < g < 2f
g<f
Optik – p. 18/39
Abbildung durch Linsen
Brechkraft einer Linse:
1
D= .
f
Die Maßeinheit ist die Dioptrie (dp). Es gilt: 1 dp= 1 m−1 .
Die Brechkräfte zweier nahe benachbarter auf die gleiche
Symmetrieachse zentrierter Linsen addieren sich.
Optik – p. 19/39
Abbildung durch Linsen
Bildposition und Bildgröße können auch rechnerisch
gewonnen werden:
Abbildungsgleichung:
1
1 1
+ =
g b
f
Abbildungsverhältnis:
Dabei sind
g - Abstand Gegenstand - Linse
b - Abstand Bild - Linse
f - Brennweite,
yg - Gegenstandsgröße
yb
b
f
=− =
.
yg
g
f −g
yb - Bildgröße.
Optik – p. 20/39
Dispersion am Prisma
Strahlengang durch ein Prisma:
n(λ)
6
1.65
1.60
1.55
0.4
0.5
0.6
..
cc ............................................................................................................................................
...............................................................................................................................................................
...........................c
.
..... ...............
.
.
.
.
.
.
.
..............................................................................................................................
.
.
.
.
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...............................
...............
...........................
...............
.....
c
...............
.... .
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λ/µm
.
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...............
.... ...............
c
...............
.....
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...............
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.
....
c
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...
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.
.....
....
.
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...
weiß ........
rot
orange
gelb
grün
blau
violett
Optik – p. 21/39
Dispersion am Prisma
Spektralanalyse:
Bunsen und Kirchhoff begründeten die Spektralanalyse
durch die fundamentale Erkenntnis:
Jeder Körper emittiert beim Erhitzen ein charakteristisches
Spektrum. Dabei emittiert er gerade die Wellenlängen bzw.
Frequenzen, die er bei Bestrahlung auch absorbieren
kann.
Optik – p. 22/39
Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit
Römer–Methode (1676):
300.000.000 km
-
...................................................
.......
.........
.
.
.
.
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......
....
.
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......
.
.
....
.....
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.....
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.....
...
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.....
...
......... .............
..
...
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...
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...
..
..
...
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...
...
.....
...
.
.....
.
.
.....
.....
......
.....
.
.
.
......
.
.....
.......
.......
.........
.................... ...........................
....
E1 ~
S
~E2
...........
.
....
....
.
..
....
...
..
.......
....
.
...........................................................................
....
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
..........................
.
...
.
.........................................
....
.
...
..............................................
....
.
.
.....................................................................
.....
......
...
.....
........... ...
J
v
M
Optik – p. 23/39
Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit
Fizeau–Methode (1849):
Z
.......
..............
... ....
.. ..
.
......................................................................................................................................................................................
.
.. ..
........
.....
....
.
.
..........
.
.
.
.
.
.
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.
.
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.
.
......
....................................................................
....
.......................................................................................... ......
.
.
.
.
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.
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..
.......
. ......
.
..
..........
............. .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
...............................................................................................................
....
....................................................................................................
....
......
.......
........
........
.. . . .
....
..
.
..... .... .... ..
.
.
.......
.
.
.
.....
................................. ... ... .. .............................................................................................................................
.
...............................
..............
......
........
........
........
........
........
......
........
.......
........
........
.......
.....
...
...
B
r
Sp1
Sp2
s
-
L
Versuchsdate:
Zahl d. Zähne: Nz = 720; Wegstrecke: s = 8, 633 km;
Drehzahl: n = 12, 6 s−1
Optik – p. 24/39
Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit
Weitere Methoden:
Optik – p. 25/39
Optische Instrumente
Das Auge:
.......
................. ..................
................................................. ..............
.
.
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.
...... ....... .......................................................... ..........
..... ........................
.
.
.
.
.
.
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.
.
.
............. ........
. .
.
..... ..... ....
.... .................
.
.
..... .... ...
.
.
Regenbogenhaut
. .........
....
.
.... ... ...
Netzhaut
.
.
.
....
.
.
.
.
.
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.
.
... ... ...
.... ...... . ..
... ... ..
........ ......
... .. ...
.. ...........
.
.
.
.
... ... ...
.
. ... .. ........
.
... ... ... ..
.. ... ... ....
.
... ... ....... Gelber Fleck
...
... ... ...
... ...........
Glaskörper
...
.. .. ..
.. ... ..
.
... .... ...
.
.
. .
.
.
.
..... ... ... .. .
..... ..
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.. ......
.... .. .. ....
.. .......................
.... ..... ...... ......... ..
.
. ... .... ...
.
.
....... .........
Hornhaut ......................... . ...
.
..... ... ...Linse
... .. ..
... ..........
........ .... Blinder Fleck
.
.
.
... ..... .....
.... .... ...
..... ..... .....
.............. ........
.
..... ..............
.
.
.
.
...... ....... ..........
.... ... ...
...... .......... .................................................. ..........
....... ................................. .......
..........
...........................................
rrr
r
r
rrr
rrr
rrr
rrr
rr
pppppp
Die Netzhaut des Auges besteht aus Stäbchen (nur hell und
dunkel werden unterschieden) und Zäpfchen(weniger
empfindlich aber farbsensitiv). Zapfenabstand ca. 4 µm.
Optik – p. 26/39
Optische Instrumente
Augenfehler:
normalsichtig
p p p p p pppp p p p p p p p p p p p
p pp p p
pp p ppp p p
pp
pp p
..........p.....p.p..p.p..............................
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
p ......................................................p.........pp...p.p.p..........................
..pp....................................................................................................pp..........pp.....p..........................
ppp .........................................................p.p.p........p....p...........................
............. p p p p
p pp
........p...p..p................................
p pp p p
pp pp
p
p
p
p p p p p p p p p pppp p p p p p p p p p
weitsichtig
p p p p p p pp p p p p p p p p p p p
p pp p p p
pp p ppp p p
pp
pp p
...........p..p.....p.p.p..p.p............................
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
p .............................................................p..........pp....p.p..........................
............................p..p.............................................................................................pp..........pp.....p..........................
ppp ....................................................................pp.........p....p...........................
............... p p p p
p pp
.........p...p...p................................
p pp p p
p pp p
p
p
p
p p p p p p p p p p pp p p p p p p p p p
Korrektur:
kurzsichtig
p p p p p pppp p p p p p p p p p p p
p pp p p
pp p ppp p p
pp
.p.p...p.................................
.........p. pp ppp
.
.
.
.
.
.
.
.
........
....p.........p.p...p............................
..p..
p
.............................
......pp.............................................................................................................pp...........pp....p...........................
...............................p
..pp..
p
.......... ...p.p........p...............................
ppp
.......... p p p
........p..p...p.p...............................
p p pp
pp pp
p
p
pp p p p p p
p
p p p p pppp p p p p p p p p p
Korrektur:
Optik – p. 27/39
Optische Instrumente
Optische Instrumente vergrößern den Sehwinkel:
Der Sehwinkel ist der Winkel, den zwei Grenzstrahlen vom
Gegenstand zum Auge bilden.
Vergrößerung v :
Sind φ und ψ die Sehwinkel ohne und mit Instrument, so
gilt
tan ψ
ψ
v=
≈ .
tan φ
φ
Für die Gegenstandsweit s0 = 25 cm wird v = 1 gesetzt!
Optik – p. 28/39
Optische Instrumente
Lupe:
Normalvergrößerung:
6....... .......
......
.
yb
......
.
......
.
......
.
pppp
......
p
p ppp
......... . ......... . ........ . ........ . ........ . .............
p
.
. . .
..
. . .
p ppp
yg
. . .yg 6.....
6
...... pp
. . .
pp
. . .. p.
Fq
.. s
H
..H
ppp ....... .... ppp . . . .... .....q
...
....p
. . .... φ
p
gppp pp ....... ....... ψ
f -pppp ppp ...............
-pp p
b
......
.
Steht der Gegenstand
im
Brennpunkt,
so
gilt tan ψ = yg /f und
tan φ = yg /s0 .
Also folgt
Optik – p. 29/39
Optische Instrumente
Mikroskop:
Objektiv
-
fOb
G6
q
pp pp ppppp
p
pppp ppp
ppp ppp
p pp p p
Fq ′1
Okular
t
- fOk -ppp
pp
pp p pppp
p
ppp pppp
F
q2
pppp ppp
p
p
p
p
ZB
ppp p
ppp pp
?
pp p p
.
.. s
q ..H
...
B
?
Optik – p. 30/39
Interferenz und Beugung
Kohärenz/Inkohärenz:
Für gewöhnliches Licht entsteht beim Nachweis von
Interferenz eine charakteristische Schwierigkeit:
Inneratomare Prozesse in den einzelnen Atomen
verursachen eine zufällige Folge von Wellenzüge von
endlicher Länge (Kohärenzlänge) und ohne feste
Phasenbeziehung!
Optik – p. 31/39
Interferenz und Beugung
Trotz Inkohärenz kann man mit natürlichem Licht
Interferenz nachweisen, wenn man Licht von einem Punkt
einer Quelle in zwei Strahlen aufspaltet:
LrX
XX
X
p
p
p
p
a)
p
p
ppppp p p
p pp
p
pp pp
p
p
p
p
p
p
p
p
pp pp pp
p pp p p
p
p
p
p p p pp p pp p p p p
pp @
@
ppp ppp ppppp p
ppp`
`
pp ppppppppppp p`
p
r L
ppppppp p`
ppppp p `
p
p
p
p
p
p ```
b)
```DD
Optik – p. 32/39
Interferenz und Beugung
Beugung am Spalt:
Spalt
*
6λ/2
?
..
*
.... ..
6 ... ... α.
..............
....
...
b ...
...
.
. .
...
.. λ
..
.
.
? ..
.. .... ....α
.... ...... .... .... .... .
Teilbündel mit dem Abstand λ/2
löschen sich aus:
Auslöschung:
Verstärkung:
Optik – p. 33/39
Interferenz und Beugung
Beugung am Doppelspalt oder Gitter:
Das folgende Bild zeigt die Situation an einem Doppelspalt:
-I
x ?
d6
?
(
(
(
(
(
(((
(
(
p(
pp (
:
pp - α
p ppp Für ein Gitter gilt für die Lage der Beugungsmaxima:
d sin α =
Optik – p. 34/39
Interferenz und Beugung
Auflösungsvermögen eines Gitters:
Um zwei benachbarte Linien λ und λ + dλ durch Beugung
am Doppelspalt auflösen zu können, muß das
Intensitätsmaximum der einen Linie wenigstens auf das
erste Intensitätsminimum der anderen fallen, d.h.
Für ein Gitter mit p beleuteten Spalten ergibt sich das
Auflösungsvermögen:
λ
≤ pn .
dλ
Optik – p. 35/39
Polarisation
Polarisation durch Reflexion:
.
......
.
... . ..........
.........................
.
.
.
.
...
...... .
...
..
......
. αp...
...... ..
α...p..................
.........
Sp2
1
6
..
....
......
Sp1
..
...... ...............
. ...
......... αp
.
....
.
.... αp ... .
......
1
... ..
....
H
H
..............
...
.......
.
.
.
.
.
.
.
.....
~
...
........
E
. .........
..........
...............
...
..
.
........
.......
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
. .........
...
...
........
.
.
.
.
.
.
.
... αp .........................
....
...
.. ............
.......
HH j
H
Der reflektierte Strahl ist polarisiert, wenn er senkrecht zum
gebrochenen Strahl steht. Dann
gilt das Brewstersche Gesetz:
Optik – p. 36/39
Polarisation
Polarisation durch Doppelbrechung:
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.. optische Achse
-
b
r r -e
r
r
br b b b b - o
Anisotrope Kristalle, wie Kalkspat (CaCO3 ), zeigen
Doppelbrechung. Ordentlicher (o) und außerordentlicher (e)
Strahl sind senkrecht zueinander polarisiert.
Optik – p. 37/39
Übungen
1. Man konstruiere das Bild eines Pfeils an einem
(konkaven) Wölbspiegel. Wo werden solche Spiegel in der
Praxis eingesetzt?
2. Der Nachpunkt eines Auges liegt bei 75 cm. welche
Brechkraft muß eine Lesebrille haben, damit der Nahpunkt
auf 25 cm heranrückt?
3. Welche Auflösung hat ein Beugungsgitter, welches 5 cm
breit ist und 600 Linien pro mm hat? Kann man damit die
Natrium–Doppellinie (589, 59 nm und 588, 99 nm) auflösen.
Optik – p. 38/39
Übungen
4. Weißes Licht fällt auf eine Ölschicht, die sich auf einer
Wasseroberfläche mit einer Schichtdicke von d = 0, 6 µm
ausgebreitet hat. Die Brechzahl des Öls ist n = 1, 50 und
damit größer als die des Wassers. Man berechne die
Wellenlänge im sichtbaren Bereich (ca. 400 nm bis 750 nm),
die bei senkrechtem Einfall nach Reflexion an den
vorhandenen Grenzflächen durch Interferenz ausgelöscht
werden.
Optik – p. 39/39
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