Spezial • 50 Cent • Juli/August 2016 www.heimtier-journal.de Spezial Für un sere St amm Ko s t e n kunden los Rundum gut gepflegt Von Ihrem Zoofachgeschäft für Sie abonniert Wellnessfaktor Haustierpflege Inhalt 6 Pflege gut – alles gut! Hunde 12 Gut gepflegt heißt kerngesund Katzen 20 Rundum gut versorgt Kaninchen und Meerschweinchen 22 Das Pflege-Einmaleins kleiner Kerle Hamster 23 Fit und gesund durchs Nagerleben Ratten, Chinchillas & Co. 12 28 Mehr als nur schön aussehen Ziervögel 24Sachkundige Pflege garantiert die Lebensqualität Aquarium 26Natürliche Lebens­räume für Exoten Terrarium 4 Für eine gesunde ­Entwicklung Die richtige Pflege von Haustieren 17 Wir verstehen uns 23 Pflege- und Wohlfühlprodukte 30Pudelwohl an jedem Tag Mehr Wohlbefinden 18 Doppelte Kundenzahl, doppelte Ladenfläche TIEGA Tier- und Gartenwelt Das nächste Heimtier-Journal erscheint im September 2016! 6 Heimtier-Journal Spezial 3 Die richtige Pflege von Haustieren Für eine gesunde ­Entwicklung Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Vögel, Aquarien- oder Terrarienbewohner: Sie alle haben längst ihren festen Platz innerhalb der Familie eingenommen. Die Liebe und Zuneigung zu den unterschiedlichen Haustierarten ist in Deutschlands Haushalten seit Jahren ungebrochen. Für viele Menschen gehört der tierische Mitbewohner ganz einfach dazu und mit ihm allerdings auch das richtige Pflegeprogramm. So verschieden die Bedürfnisse der jeweiligen Tierarten und dem damit verbundenen unterschiedlichen Arbeitsaufwand des Halters auch sein mögen, für alle gilt gleichermaßen: Eine gesunde Entwicklung setzt eine regelmäßige Pflege und solide Fachkenntnisse des Besitzers voraus. Zur Gesunderhaltung und dem Wohlbefinden der Tiere zählen daher einige Reinigungsmaßnahmen, die übergreifend für fast alle Haustiere gelten, wie beispielsweise das tägliche Entfernen von Futterresten und das Reinigen von Futter- und Wasserschalen. Doch Hygiene allein macht das Pflegemanagement noch nicht komplett, denn zu einer guten Pflege gehört auch die positive Beziehung zwischen Mensch und Tier. Wer z. B. bei seinen haarigen Mitbewohnern aus der wichtigen Fell- und/ 4 Heimtier-Journal Spezial oder Körperpflege ein liebevolles Wohlfühlritual gestaltet, baut Vertrauen zum Tier auf, beugt Krankheiten vor bzw. lässt beginnende Veränderungen bereits frühzeitig erkennen. Für Aquarianer und Terrarianer kommen Streicheleinheiten ihrer Pfleglinge eher weniger in Betracht. Hier bedeutet gute Pflege das aufmerksame Beobachten der Tiere, um mit den entsprechenden biologischen Grundkenntnissen die passenden Pflegemaßnahmen durchzuführen. Die notwendige Unterstützung ihres Menschen benötigen alle Haustiere, egal ob mit Fell, Federn, Schuppen oder Panzer. Nur so ist der Wohlfühleffekt garantiert und eine gesunde Entwicklung möglich. ep SE FutterTester ermöglicht es den registrierten Nutzern, ein Futtermittel oder einen Snack kostenfrei zu testen. Die einzige Verpflichtung: Jeder FutterTester füllt im Anschluss einen Onlinefragebogen zum Produkt aus und darf somit an weiteren Tests teilnehmen. Neben den FutterTests werden seit einigen Monaten auch spezielle Blogger-Aktionen angeboten, bei denen Produkte über einen längeren Zeitraum ausprobiert werden können. 2016 FutterTester.de im Überblick • • tä ali • • t Start am 1. Oktober 2010 Erstes deutsches übergreifendes Testportal im Heimtierbereich. Registrierte Nutzer können kostenlos an Tests teilnehmen. Nutzer erhalten Gratisware und ent­ decken neue Futterarten. Die Hersteller profitieren von den anonymen Umfrageergebnissen. Gegründet aus der Überzeugung, dass Heimtierbesitzer am besten wissen, was ihr Tier mag und wie es auf bestimmte Futtersorten reagiert. • r de Verschiedene Aussteller nutzten die diesjährige Interzoo um Ihre Produktneuheiten in informativen Videoclips der FutterTester-Community vorzustellen. Alle Videos können hier angesehen werden: www.facebook.com/futtertester HR GUT t FutterTester Sie ist die unbestrittene Weltleitmesse rund ums Heimtier: Die Fachmesse Interzoo, die alle zwei Jahre in Nürnberg stattfindet und in diesem Jahr mehr als 39.000 Fachbesucher aus 117 Ländern anlockte. Vom 26. bis 29. Mai 2016 gaben sich über 1.800 unterschiedliche Aussteller ein Stelldichein, um ihre Produktneuheiten zu präsentieren. Das Empfehlungsmarketingportal FutterTester.de war vor Ort unterwegs, um ungewöhnliche und innovative Marken und Artikel aufzuspüren. Die Nutzer des Portals wiederum konnten die Entdeckungen der Trendscouts live via Facebook verfolgen. So gab es zahlreiche Fotos, Videos und Informationen über Produkte, immer verbunden mit der Frage, was die FutterTester dazu sagen. Das führte dazu, dass einige Hersteller ihre Produkte direkt zum Test anboten und somit in den kommenden Wochen Neuheiten exklusiv und erstmals von Nutzern des Portals und ihren tierischen Lieblingen getestet werden können. rü f t e Q u al itä Unterwegs auf der Interzoo G Trendscouts entdeckten ungewöhnliche Produktneuheiten de Hunde Pflege gut – alles gut! Bestimmte Pflegemaßnahmen sind bei unseren Vierbeinern unerlässlich. Sie bilden bereits eine wichtige Basis für ein gesundes, langes Hundeleben, schließlich kann eine gute Pflege auch das Entstehen von Krankheiten verhindern. Am besten gewöhnen Sie schon Ihren Welpen an die wichtigsten Handgriffe. Gehen Sie grundsätzlich bei allen Pflegemaßnahmen sanft und behutsam vor. Macht das Hundekind hier schlechte Erfahrungen oder dauert es ihm zu lang, wird es Körperpflege zukünftig als unangenehm empfinden und ihr lieber aus dem Weg gehen wollen. Pfotenabputzen und Stillhalten beim Bürsten müssen erst einmal gelernt werden. Führen Sie Ihren Welpen auch möglichst frühzeitig an die Augen-, Ohr-, Zahn- und Krallenkontrolle heran. Bleibt Ihr Hundekind bei der Pflege ruhig und gelassen, belohnen und loben Sie es ausgiebig. Wehrt sich dagegen Ihr junger Vierbeiner oder wird er albern, bringen Sie ihn mit einem bestimmten „Nein“ zur Ruhe. Hält er wieder still, loben und belohnen Sie ihn sofort. Fellpflege Um das Haar des Hundes gepflegt und gesund zu erhalten, sind Unterstützungen des Menschen erforderlich. Recht schnell gewöhnt sich in der Regel der Vierbeiner an das notwendige Bürsten und merkt bald, dass Fellpflege auch eine sehr angenehme Massage sein kann, die hervorragend die Durchblutung der Haut anregt. Seien Sie allerdings besonders vorsichtig bei langhaarigen Welpen, denn ziept das Kämmen, könnten Sie ihm die Fellpflege leicht dauerhaft verleiden. Vierbeiner, die später von einem Hundefrisör geschoren oder getrimmt werden müssen, bringen Sie am besten möglichst frühzeitig mit anderen Menschen in Kontakt, damit das Anfassen und die Fellpflege durch Fremde bald völlig nor- Die wichtigsten Pflegeutensilien - Kamm, Bürste, Striegel oder Noppenhandschuh (je nach Haarart des Hundes) - Flüssiger Ohrreiniger vom Tierarzt - Reinigungstücher für die Augen - Hundezahnbürste und -pasta bzw. Kaustripes zur Zahnpflege - Mildes Hundeshampoo oder spezielles Trockenshampoo - Zeckenzange - Krallenschere - Vaseline, Hirschtalg oder Melkfett zur Ballenpflege Obwohl die meisten Pflegeprodukte für Hunde sehr schonend sind, sollte ein Bad trotzdem die Ausnahme bleiben, denn baden Sie Ihren bellenden Freund zu oft, kann sich der pH-Wert der Haut verändern und der schützende Fettfilm des Fells darunter leiden. Sollte trotzdem einmal ein Ganzkörperbad nötig sein, verwenden Sie ausschließlich milde Hundeshampoos. Entpuppt sich Ihr Hund als wasserscheu, bestrafen Sie ihn deswegen nicht, sondern reden Sie beruhigend auf ihn ein und loben Sie ihn, sobald er stillhält. Inzwischen sind bereits spezielle, auf die jeweiligen Bedürfnisse des Vierbeiners abgestimmte Shampoos erhältlich. So ist bei starker Verfilzung ein Entfilzungsshampoo sehr hilfreich. Für unterwegs oder für wasserscheue Hunde gibt es Trockenshampoos, die Sie nur auftragen, einwirken lassen und wieder ausbürsten müssen. Bei kurzhaarigen Vierbeinern reicht meist das Ausbürsten von Dreck oder das Abrubbeln mit einem Handtuch. Für das fachgerechte Trimmen oder Scheren eines Hundes, wie es bei manchen Terrierrassen oder Pudeln nötig ist, empfiehlt sich etwa viermal jährlich der Besuch eines kompetenten Hundesalons. Möchten Sie das „Friseurhandwerk“ selbst erlernen, besteht inzwischen die Möglichkeit, in extra Schulen an speziellen Trimm- und Scherkursen teilzunehmen. Bei langhaarigen Hunden kann es nötig sein, nach Bedarf die Haare an den Pfoten, den Ohrspitzen und am Hinterteil zu kürzen, um Verfilzungen zu vermeiden. Ein geschnittener Bart kann sinnvoll sein, wenn die Haare beim Trinken und Fressen stören. Kahle Stellen im Fell sowie stumpfes und glanzloses Haar können auf eine ernsthafte Erkrankung oder eine Mangelernährung hindeuten. Gehen Sie in einem solchen Fall unbedingt zum Tierarzt. Zu einem glänzenden Haarkleid trägt auch eine gesunde Ernährung bei, denn Schönheit kommt bekanntlich von innen. Besonders wichtig sind dabei die Vitamine A und E sowie Zink, außerdem essenzielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6. Gerade während des Fellwechsels, der häufig mit stumpfem Fell, Schuppen, Haarausfall, Juckreiz, fettiger Haut und Infektanfälligkeit einhergeht, können Sie ab und zu einen Löffel Maiskeim-, Sonnenblumen-, Distel-, Lein- oder Fischöl über das Futter geben. Außerdem eignet sich eine Kräutermischung aus Löwenzahn, Birkenblättern, Brennnessel und Ackerschachtelhalm, um den Haarwechsel von innen heraus zu unterstützen. Hochwertiges Eiweiß ist ebenfalls unverzichtbar. Auch Hefe und Biotin verhelfen zu einer gesunden Haut und glänzendem Fell. Pfoten Nutzen sich die Krallen des Vierbeiners nicht auf natürliche Weise ab, müssen sie von Zeit zu Zeit geschnitten werden, damit sie nicht abbrechen. Führen Sie schon Ihren Welpen hier ganz langsam und in kleinen Schritten heran: Nehmen Sie zunächst immer wieder abwechselnd eine seiner Pfoten auf und halten Sie diese kurz in der Hand. Fasst der Hund Ihr Vorgehen als lustiges Spiel auf oder will er seine Pfote wegziehen, korrigieren Sie ihn mit einem energischen „Nein“. Bleibt er ruhig, loben Sie ihn ausgiebig. Zum Krallenschneiden verwenden Sie eine spezielle Zange aus dem Fachhandel. Beachten Sie allerdings: Wer einmal anfängt mit Krallenkürzen, muss dies immer tun. Achten Sie darauf, dass Sie keine Blutgefäße verletzen. Am besten lassen Sie sich die richtige Technik erst einmal von Ihrem Tierarzt zeigen. Untersuchen Sie außerdem regelmäßig die Pfoten Ihres Vierbeiners. Entfernen Sie Fremdkörper zwischen den Ballen und behandeln Sie kleine Verletzungen sofort, denn schnell bilden sich schmerzhafte Entzündungen, die durch die ständige Reizung beim Laufen nur schwer wieder heilen. Im Winter ist eine zusätzliche Ballenkontrolle ratsam, denn durch das Streusalz auf den Gehwegen wird die Pfotenunterseite leicht trocken oder rissig. Für Abhilfe sorgt das Einreiben mit Ringelblumensalbe, Vaseline, Melkfett oder Hirschtalg. Lassen Sie Ihren Hund jedoch nicht mit frisch eingecremten Pfoten nach draußen, denn dann bleiben vermehrt Sand und Schmutz daran hängen, wodurch die Pfoten erst richtig wund werden. Waschen Sie Streusalz Rundum gut gepflegt • bedarfsorientiert • alltagstauglich • funktionell Schmutzfangmatte SuperBed Art.Nr. 81264 Haustierdecke Furbed Art.Nr. 81308-81309 Unsere Produkte finden Sie im gut sortierten Fachhandel! Albert Kerbl GmbH Felizenzell 9 84428 Buchbach E-Mail: [email protected] Tel. +49 8086 933-100 www.kerbl.de AZ856 mal ist. Bürsten und kämmen Sie immer mit dem Strich, also in Haarwuchsrichtung von vorne nach hinten und untersuchen Sie Ihren bellenden Freund nebenbei gleich auf einen eventuellen Parasitenbefall oder Hautverletzungen. Heimtier-Journal Spezial 9 AZ856_Heimtier_Journal_53x257_Juli16.indd 1 06.06.2016 13:40:24 nicht nur wegen Hautreizungen des Ballens ab, auch das Ablecken ist ungesund und löst unter Umständen Brechreiz und Durchfall aus. Augen, Ohren, Zähne Führen Sie Ihren Hund besonders behutsam an die Augenpflege heran. Streichen Sie Ihrem Welpen schon im Spiel oder während des Streichelns immer wieder kurz über die Augen. Entfernen Sie Sekret oder Verkrustungen in den Augenwinkeln später mit einem weichen, feuchten, sauberen Tuch. Im Zoofachmarkt bekommen Sie hierfür spezielle Pflegetücher. Rassen, die zu Hängelidern neigen, wie beispielsweise Bassets, benötigen eine regelmäßige Augenpflege. Außerdem sind alte Hunde anfällig für Infektionen der Augen. Gründe dafür können zu trockene oder aber ständig tränende Augen sein. Gehen Sie in jedem Fall sofort zum Tierarzt, wenn ein vermehrter Tränenausfluss auftritt, Ihr Vierbeiner sich am Auge kratzt, Augen oder Bindehäute gerötet sind. Auch die Ohren sollten Sie öfters kontrollieren. Als Vorübung zur Ohrenpflege heben Sie die Behänge immer wieder mal an und sehen in die Ohrmuschel hinein. Achten Sie vor allem bei Schlappohren darauf, dass sich weder Krusten oder Fremdkörper im Ohr befinden, noch Haare in den Gehörgang wachsen. Eventuell vorgefundene, unangenehme Parasiten müssen schnell behan- Sinnvolle Sommerschur? Hunde, die rassebedingt getrimmt oder geschoren werden müssen, sollten mit steigenden Temperaturen eine „Sommerfrisur“ erhalten. Bei allen anderen langhaarigen Vierbeinern ist eine Sommerschur umstritten, schließlich hat das Fell im Regelfall eine Schutzfunktion vor Nässe und Kälte, aber auch vor zu starker Sonneneinstrahlung. Ein Abscheren kann außerdem die natürliche Fellbeschaffenheit und somit Schutzfunktion massiv beeinträchtigen. Alternativ empfiehlt sich in jedem Fall ein gründliches Ausdünnen der Unterwolle (Carding), damit das Deckhaar anschließend luftiger und lockerer fällt und die Haut besser belüftet wird. Für Vierbeiner mit Kreislaufproblemen, Hunde­ senioren und Rassen mit einem extrem wollig gezüchteten Fell kann eine leichte Schur nötig sein. Allerdings sollte das geschnittene Haar selbst dann nicht kürzer als 2 bis 3 Zentimeter sein, damit die Haut trotzdem noch vor der UV-Strahlung der Sonne geschützt ist und keinen Sonnenbrand bekommt. Lassen Sie sich diesbezüglich am besten von einem verantwortungsvollen, kompetenten Groomer (Hundefriseur) beraten. 10 Heimtier-Journal Spezial delt werden. Halten Sie das Hundeohr sauber, damit es nicht zu schmerzhaften Entzündungen durch Bakterien oder Pilze kommt. Verwenden Sie für die Säuberung des Gehörgangs jedoch keine Wattestäbchen, sondern nur spezielle Flüssigreiniger vom Tierarzt. Schüttelt Ihre Fellnase häufig den Kopf oder hält sie ihn immer wieder schief, kratzt sich Ihr Hund an den Ohren, entdecken Sie Rötungen, Ausfluss, viel Ohrenschmalz oder einen unangenehmen Geruch, gehen Sie zur genaueren Abklärung zum Tierarzt. Kontrollieren Sie Augen und Ohren aber nicht nur auf Verunreinigungen, sondern, gerade im Frühjahr und Sommer, auch auf eventuelle Entzündungen durch Pollenflug oder festhängende Grannen hin und behandeln Sie gegebenenfalls sofort. Regelmäßige Zahnkontrolle führen Sie am besten von klein auf durch. Harte Leckereien zwischendurch entfernen schädliche Beläge. Zur dauerhaften Gesunderhaltung von Zähnen und Zahnfleisch empfiehlt sich regelmäßiges Zähneputzen. Hierfür gibt es im Fachhandel oder bei Ihrem Tierarzt Hundezahnbürsten und –pasten. Auch zahnpflegende Kaustripes haben sich bewährt. Allerdings sind diese Geschmacksache und nicht bei jedem Vierbeiner beliebt. Zahnwechsel bei Welpen Der Zahnwechsel des Welpen beginnt zwischen dem vierten und fünften Lebensmonat. Geben Sie Ihrem Vierbeiner in dieser Zeit genügend Kaumaterial wie Büffelhautknochen und Spielzeug aus Hartgummi oder Hartholz. Gegen eventuell auftretende Schmerzen helfen wie bei Babys das zuckerfreie Dentinox-Gel aus Kamillenblüten oder das homöopathische Kombipräparat Osanit. Fällt ein Milchzahn auch nach längerer Zeit nicht von selbst aus, obwohl schon der neue Zahn sichtbar ist, lassen Sie den alten vom Tierarzt ziehen, um Gebissfehlstellungen zu vermeiden. Spezielle Tücken des Sommers Mit Beginn der warmen Jahreszeit werden zudem lästige Parasiten wie Zecken, Flöhe, Läuse und Milben wieder aktiver. Untersuchen Sie Ihren Vierbeiner daher regelmäßig auf die Plagegeister hin und werden Sie sofort tätig, wenn Sie Ungeziefer am Hund entdecken, schließlich handelt es sich dabei nicht nur um lästige Gäste, sondern vielmehr um teils gefährliche Krankheitsüberträger. Waschen Sie selbst das Hundebett öfter in der Maschine, damit Parasiten wie Milben oder Flöhe keine Überlebenschance haben. Nach einem Flohbefall sollten Sie Ihren Hund zudem unbedingt entwurmen, da Flöhe Würmer übertragen können. Flöhe stellen übrigens das ganze Jahr über ein Problem dar. Während der kalten Jahreszeit können sie in unseren geheizten Wohnungen genauso überleben wie im Sommer im Freien. Der beste Schutz gegen Erkrankungen durch Zecken scheint immer noch das regelmäßige Absuchen nach den Blutsaugern und deren sofortige Entfernung zu sein. Beim Hund ist eventuell zusätzlich eine entsprechende Prophylaxe mit Präparaten vom Tierarzt angebracht z. B. SpotOn-Präparate, Halsbänder, Pulver etc. Da es hier jedoch ganz unterschiedliche Verträglichkeiten und teilweise starke Nebenwirkungen gibt, lassen Sie sich diesbezüglich am besten individuell von Ihrem Tierarzt oder Tierheilpraktiker beraten. Annette Schmitt Rinti jetzt auch als Trockenfutter Kuschelzeit Neben der klassischen Fe pflege gehören auch Streill- und Körperzum Pflegeprogramm eincheleinheiten wird das Kuschelhormon es Hundes, dabei schüttet, das für soziale Oxytocin ausgeEntspannung verantwort Bindung und lich ist. NEU mit 70% Fleisch davon über 90% Frischfleisch und getreidefrei Heimtier-Journal Spezial 11 Katzen Gut gepflegt heißt kerngesund Gerade wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, kuscheln Menschen gerne vor dem Fernseher und trinken einen heißen Kakao. Auch unsere Katzen lieben Wohlfühlmomente. Allerdings in einer etwas anderen Form. 12 Heimtier-Journal Spezial schlägt, sollte man mit der Kuscheleinheit aufhören. Ansonsten lassen die Katzen gerne mal ihre Krallen sprechen. Katze das so geschaffene Areal gerne als zusätzliches Revier an. Reine Hauskatzen werden es danken. Zärtlichkeiten austauschen Die meisten Katzen sind verschmuste Gesellen. Deshalb sollten Kuscheln und Schmusen auf dem täglichen Stundenplan stehen. Das stärkt die Bindung zwischen Mensch und Tier. Und so ganz nebenbei werden bei beiden Glücksund Wohlfühlhormone ausgeschüttet. Katzenparadies Bereits mit einfachen Mitteln kann man der Katze eine Wellnessoase schaffen. Wer einen Balkon hat und diesen mit entsprechenden Netzen sichert, kann sich glücklich schätzen. Dort sorgen abwechslungsreiche Spielmöglichkeiten und ein erhöhter Aussichtsplatz in Verbindung mit einem Kratzbaum für Kurzweil. Neben unterschiedlichen Spielsachen, die es im Zoofachmarkt zu kaufen gibt, kann das neu erschaffene Katzenparadies auch mit verschiedenen Pflanzen ausgestattet werden. Katzenwäsche Es gibt Katzen, die nehmen gerne ein Bad. Doch die Mehrheit meidet das nasse Element. Für die meisten Samtpfoten ist ein Vollbad auch nicht nötig. Es sei denn, sie kommen nach einem ausgiebigen Abenteuer in der freien Natur völlig verschmutzt und mit unangenehmen Gerüchen behaftet nach Hause. Dann sollte die Katze in einer größeren Schüssel, im Waschbecken oder in der Badewanne vorsichtig in lauwarmem Wasser gebadet werden. Während ein Hund nie genug bekommen kann, kommen Katzen schnell an ihre Schmusegrenzen. Deshalb sollte man auf die Körpersprache des Stubentigers achten. Wenn er entspannt auf der Seite liegt und relaxt vor sich hin schnurrt ist alles in Ordnung. Er genießt die Streicheleinheiten in vollen Zügen. Sobald er jedoch unruhig wird und die Schwanzspitze aufgeregt hin und her Die Samtpfoten mögen vor allem Duftkräuter wie Baldrian, Thymian oder Minze. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich entsprechende Fachliteratur anschaffen. Dort steht geschrieben, welche Pflanzen für die Katzen ungefährlich sind. Besonders viel Spaß macht der Katze ein Miniteich, der zum Beispiel mit kleinen Wasserlinsen bepflanzt ist. Auf jeden Fall nimmt die Doch Vorsicht! Das Wasser darf nur bis zum Bauch der Katze reichen. Für die Fellpflege bitte nur spezielles Shampoo aus dem Zoofachmarkt verwenden und es mit langsamen, kreisenden Bewegungen ins Fell einbringen. Dabei beginnt die Katzenwäsche immer an den Füßen und von unten nach oben. Beim Ausspülen darf der Wasserstrahl nicht über den Kopf geführt werden. Nach dem gründlichen Abtrocknen muss die Kat- Lieblingsfutter macht sie glücklich in Ei-Terrine und verschmuster denn je. oder als luftige Nach ausgiebigen Aktivitäten lieben es unsere Stubentiger, wenn sie ihre Ruhezeiten in Körbchen oder Höhlen verbringen können. Darüber hinaus ist die ausgiebige Pflege Voraussetzung für ein gesundes und zufriedenes Katzenleben. Wir zeigen Ihnen, was Stubentiger gerne mögen und auf was Sie besonderen Wert legen sollten. Anzeige Gesunder Genuss im Schälchen Für ein Leckermäulchen ... ... kann es nicht gut genug sein. Sie ist und bleibt eine Fein- schmeckerin. Und zwar eine sehr Wählerische. Wie oft hat Madame Mousse. Ganz an ihrem Napf das Näschen verzogen Poésie von Vitakraft enthält alles, ohne Zuckerzusatz, und ist mit erhobenem Schwanz was die Katze jeden Tag braucht. Farb- und Konservie- davon stolziert. Die feinen Kompositionen aus hoch- rungsstoffe. wertigen, natürlichen Zutaten gibt es Jetzt kann sie es kaum erwarten, in 12 Geschmacksvariationen. In deli- Damit unsere Feinschmeckerin so bis ihr Schälchen gefüllt ist. Ihr kater Soße, mit Gelee ummantelt, bleibt, wie wir sie lieben. ier Gewohnighe eTiatgessatbläufe und wiede-er- Regelmäß ale sind ganz nach G t u kehrende Rit Samtpfote, denn es verleih er schmack d l, alles unter Kontrolle zu h ihr das Gefü ignisse vorherzusehen. re E haben und ze unbedingt gelobt werden. Auch ein Leckerchen tut hier gute Dienste. Wenn sich die Katze heftig gegen den Badegang wehrt, hilft in Ausnahmefällen auch Trockenshampoo für Katzen weiter. Ansonsten ist die Katze gerne selbst für ihre Körperpflege verantwortlich. Sie ist sehr reinlich und putzt ihr Fell mehrmals täglich mit der rauen Zunge. Da die Katze bei dieser Prozedur sehr viele Haare verschluckt, muss sie die Haarballen stets hervorwürgen. Dies klappt besser, wenn man ihr frisches Katzengras zur Verfügung stellt. Bürsten und Kämmen Was beim Hund in der Regel problemlos klappt, kann bei einer Katze eine echte Herausforderung sein. Bürste oder Kamm sind für viele Katzen ein Gräuel. Dann wird aus der sanften Mieze plötzlich ein echtes Raubtier. Doch mit etwas Fingerspitzengefühl ist auch dies kein Problem. Grundsätzlich gilt: Katzen mit langen Haaren müssen täglich gebürstet oder 14 Heimtier-Journal Spezial gekämmt werden. Bei Kurzhaarkatzen ist dies nur beim Fellwechsel vonnöten. Bevor es mit dem Bürsten oder Kämmen losgeht, sollte der Stubentiger das Objekt zur Fellpflege genau inspizieren. Das Beschnuppern kann einige Zeit in Anspruch nehmen und nicht gleich das erstbeste Instrument ist das richtige. Sobald die passende Bürste oder der richtige Kamm mit groben und feinen Zinken gefunden ist, kann sehr behutsam mit der Fellpflege begonnen werden. Ist die Katze noch wehrig, sollte man nur einen kleinen Teil des Fells vorsichtig bürsten oder kämmen. Hierfür sind vor allem die Regionen geeignet, die der Katzenbesitzer auch beim Streicheln berühren darf. Während der Rücken eine bevorzugte Region ist, sind Bauch und Hals in den meisten Fällen ungeeignet. So wird die Katze allmählich an die Fellpflege gewöhnt. In der Ruhe liegt die Kraft. Eine Minute ist für den Anfang schon ausreichend. Das Loben und Belohnen nicht vergessen. Schließlich soll die Katze diese Behandlung als positives Ereignis in Erinnerung behalten. Bei Freigängern ist in der warmen Jahreszeit auf Zeckenbefall zu achten. Um die lästigen Blutsauger aus dem Fell zu entfernen, nimmt man am besten spezielle Zeckenzangen aus dem Fachmarkt. Pediküre Um die Krallenpflege müssen sich Katzenbesitzer in aller Regel nicht kümmern. Während sich die Krallen bei Freigängern auf natürliche Weise abwetzen, benötigen Stubentiger unbedingt einen Kratzbaum. Allerdings sollte man die Krallen regelmäßig kontrollieren. Auf keinen Fall dürfen sie Richtung Ballen wachsen. Die Verletzungsgefahr ist sehr groß. Mit einer Krallenzange können sie gekürzt werden. Es darf aber nur ein kurzes Stück abgezwackt werden. Wer sich das nicht zutraut, kann die Pediküre vom Tierarzt erledigen lassen. Schöne Zähne Unsere Katzen sind Beutegreifer. Daher ist ein tadelloses Gebiss wichtig. Allerdings schenken nur wenig Katzenhalter der Zahnpflege Beachtung. Experten streiten sich darüber, ob die Gabe von Trockenfutter für die Reinigung des Gebisses ausreichend ist. Auch Alternativen wie das Abnagen von rohen Knochen oder das Kauen roher Fleischstücke ist nicht jedermanns Katze Sache. Viele Katzen leiden aufgrund mangelnder Pflege an Zahnfleischentzündungen und Zahnstein. Die Folge sind Schmerzen und übler Mundgeruch. Daher ist eine regelmäßige Kontrolle des Zahnstatus unerlässlich. Sollte dabei Zahnstein entdeckt werden, kann er vom Zahnarzt mit Ultraschall entfernt werden. Da diese Behandlung nur in Narkose erfolgen kann, ist eine Prävention in nicht zu langen Abständen angesagt. Saubere Augen Auch bei den Augen sollte der Mensch nur vorbeugend tätig werden. Morgens kann man der Samtpfote mit einem weichen Kosmetiktuch den Schlaf aus den Augen wischen. Dabei handelt es sich um eine Ansammlung eingetrockneter Sekrete aus den Drüsen des Augenlides. Das Tuch sollte nur mit Wasser angefeuchtet sein. Niemals Kamillentinktur oder Kamillentee benutzen. Die Inhaltsstoffe reizen die Augen. Einige Katzenrassen neigen zu Augeninfekti- onen. Dabei kann die Tränenflüssigkeit erblich bedingt nicht über den TränenNasen-Kanal abfließen und es kommt zu einem vermehrten Augenausfluss. Vor allem Perserkatzen sind davon betroffen. Sollte es mal zu Rötungen und Reizungen der Augen kommen, helfen Augentropfen. Aber niemals die für Menschen entwickelten Augentropfen aus der eigenen Hausapotheke verwenden. Der Veterinär hält katzengeeignete Präparate bereit. Reine Ohren Aufgrund anatomischer Gegebenheiten ist die Katze nicht in der Lage, das Innere ihrer Ohren sauber zu halten. Saubere Ohren sind für Katzen jedoch immens wichtig. Bei der allgemeinen Katzenpflege sollte man auch immer wieder einen Blick in die Ohren werfen und eventuell vorhandenen Schmutz an der Ohrmuschel mit einem feuchten Kosmetiktuch behutsam entfernen. Bei dieser Prozedur kann auch gleich die Nase kontrolliert werden. Lecker Futter Um das Wohlbefinden der Katze auf möglichst hohem Niveau halten zu können, ist die Auswahl des richtigen Futters wichtig. Eine optimal ernährte Katze ist weniger krankheitsanfällig als schlecht gefütterte Artgenossen. Hier ist auf ebenso hochwertiges wie vitaminreiches Futter zu achten. Katzen mögen Fleisch und Fisch. Soja, Weizen oder Ei sollten wegen der Unverträglichkeitsgefahr nicht auf dem Speisenplan stehen. Aufgeräumt Um den Wohlfühlfaktor der Katzen möglichst hoch zu halten, ist die tägliche Reinigung des Futterplatzes wichtig. Vor allem die Futternäpfe müssen nach jeder Mahlzeit gründlich gereinigt werden. Bei dieser Gelegenheit sollten Katzenbesitzer auch das Katzenklo überprüfen. Neben der Reinigung ist eine Desinfektion in regelmäßigen Abständen angebracht. Nach getaner Arbeit sollte auch das Reinigungspersonal an die persönliche Hygiene denken. Händewaschen und Desinfektion sind Pflicht. So können möglichen Erkrankungen auf beiden Seiten vorgebeugt werden. Mit diesen Tipps und Anregungen rund um Wellness und Tiergesundheit bietet ein verantwortungsvoller Katzenhalter seinen vierbeinigen Lieblingen alles für ein entspanntes Katzenleben. Dazu zählt auch der regelmäßige Gang zum Tierarzt. Untersuchung, Impfung und Entwurmung dürfen nicht vergessen werden. Holger Bernert Kaninchen und Meerschweinchen Rundum gut versorgt Eine gewissenhafte Pflege ist für Kaninchen und Meerschweinchen nicht nur die beste Lebensversicherung, sondern stärkt auch die Mensch-Tier-Beziehung. e be Öfters ma weinchengeheg ch rs ee M er od sen chenkleinen Fellna deutet für die bei dem sie ihr Zuhause r, Abenteuer pu neu entdecken. er d ie w immer 20 Heimtier-Journal Spezial Vorbeugen ist besser als heilen Die Ursachen für Erkrankungen sind vielfältig. Neben äußeren Einflüssen spielen auch die körperliche Verfassung eines Tieres und seine Anfälligkeit für Erkrankungen eine entscheidende Rolle. Doch viele Krankheiten sind Faktorenkrankheiten. Erst wenn mehrere ungünstige Bedingungen zusammentreffen, kommen sie zum Ausbruch. © Regina Kuhn Abwechl slumudnekgorieren im Kanin- - die vor den gefährlichen Kaninchenseuchen schützen können. © Regina Kuhn Kaninchen und Meerschweinchen in freier Wildbahn können gut für sich selbst sorgen. Sie sind von Natur aus sehr widerstandsfähig und wenig anfällig für Krankheiten. In der Obhut des Menschen sind sie jedoch auf unsere Unterstützung angewiesen. Die beste Grundlage für ein langes und gesundes Leben sind eine artgerechte Haltung, eine gesunde Ernährung, eine ausreichende Hygiene und gewissenhafte Vorsorgechecks. Bei den Langohren kommen regelmäßige Impfungen hinzu, Im Umkehrschluss heißt das: Optimale Haltungsbedingungen und eine gewissenhafte Pflege können das Krankheitsrisiko der Fellnasen zwar nicht ausschließen, aber deutlich minimieren. Diesen Einfluss sollte jeder Tierliebhaber nutzen, denn der Gang zum Tierarzt tut nicht nur dem Patienten, sondern auch dem Geldbeutel weh. Informieren Sie sich also vor der Anschaffung über die Ansprüche und Bedürfnisse Ihrer neuen Untermieter und prüfen Sie, ob Sie alle Voraussetzungen erfüllen können. In puncto Hygiene Nur gesunde Tiere fühlen sich rundum wohl und wo Sauberkeit herrscht, haben Krankheitserreger kaum eine Chance. Ihre Körper- und Fellpflege übernehmen die reinlichen Fellnasen selbst. Hier ist nur in Ausnahmefällen wie bei Patienten, Senioren oder Langhaarrassen Unterstützung nötig. Bei der Gehegereinigung muss der Halter ran. Doch keine Angst, Sie sollen jetzt nicht zum Putzteufel mutieren, denn häufige Störungen des häuslichen Friedens verursachen Stress, der sich wiederum nachteilig auf die Gesundheit der Tiere auswirken kann. Auch der Einsatz von scharfen Desinfektionsmitteln stinkt den empfindlichen Fellnasen gewaltig. Perfekte Schauspieler Als potenzielle Beutetiere haben die Fellnasen ein begründetes Interesse daran, nach außen hin fit und gesund zu wirken. Sie schleppen sich selbst dann noch zum Futternapf, wenn ihnen gar nicht zum Fressen zumute ist und versuchen, niemals den Anschluss zur Gruppe zu verlieren, auch wenn das Laufen schwerfällt. Kranke Tiere bedeuten leichten Fang und welche Fellnase möchte schon auf dem Esstisch eines Fressfeindes landen. Auch kranke Heimtiere versuchen sich instinktiv zu schützen und beweisen dabei viel schauspielerisches Talent. Achten Sie deshalb auf jede noch so kleine Verhaltensauffälligkeit, die auf eine Erkrankung hindeuten könnte: • Beteiligt sich jedes Tier an den Gruppenaktivitäten und zeigt dabei keine Bewegungseinschränkungen? • Legt ein Tier vermehrt Ruhepausen ein oder zeigt sich apathisch? • Kommen alle Tiere zum Futternapf und fressen mit Appetit? • Gibt es unerklärliche Charakteränderungen oder gar Aggressionen? Körperliche Veränderungen lassen sich durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen frühzeitig erkennen und behandeln. So bleiben dem Patienten unnötige Schmerzen erspart und die Chance auf eine vollständige Genesung wird deutlich erhöht. Esther Schmidt Hygienemaßnahmen Sie gelten nur als Richtlinie und können je nach Größe des Geheges und Anzahl der Bewohner variieren. - Die Einstreu regelmäßig wechseln. Feuchtigkeit und Schmutz sind Brutherde für Bakterien. - Die Bodenwanne ein- bis zweimal pro Woche mit Bürste und heißem Wasser reinigen. - Den Auslaufboden nach Bedarf absaugen, ausklopfen oder wischen. - Bei Kaninchen die Toilette täglich säubern und frisch einstreuen. - Mobiliar und Spielzeug nach Bedarf gründlich abschrubben und gut trocknen lassen. - Stoffsachen möglichst heiß in der Waschmaschine reinigen. Nicht waschbare Utensilien in einer Plastiktüte kurz bei unter -10° C einfrieren. - Futter- und Trinknäpfe täglich mit heißem Wasser und Bürste reinigen. Nippeltränken täglich gut ausspülen und zweimal pro Woche gründlich säubern. Für Röhrchen und Ventile einen Pfeifenreiniger verwenden. - Den Sand in der Buddelkiste und andere ­Naturmaterialien nach Bedarf erneuern. - Außengehege je nach Größe ein- bis zweimal pro Woche reinigen. Schutzhütte im Winter täglich neu einstreuen. Folgende Anzeichen geben Anlass zur Sorge: - Gewicht: Das Tier ist deutlich zu dick oder abmagert. Hinweis: Beachten Sie bei der Beurteilung bitte Alter, Geschlecht und Rasse. - Körper: Das Tier fällt durch eine für seine Rasse untypische Form auf und beim Abtasten des Körpers kann man Verdickungen oder Knoten spüren. - Augen: Es treten eitrige Absonderungen auf. Die Augen sind stark gerötet, trüb oder tränen. - Ohren: Sie weisen innen oder außen Verkrustungen auf. Das Tier reagiert auffällig langsamer als sonst. - Nase: Sie ist verklebt, schmutzig und es tritt Sekret aus. Das Tier niest oft. - Fell: Es ist glanzlos, struppig und weist kahle Stellen oder Verkrustungen auf. Das Tier kratzt sich auffällig oft. - Pfoten: Die Krallen sind zu lang oder die Pfoten wund. - Zähne: Sie sind zu lang oder weisen eine Fehlstellung auf. Das Kinn ist ständig feucht. - After: Die Analregion ist verschmutzt, das Fell verklebt. Heimtier-Journal Spezial 21 © Regina Kuhn Hamster Das Pflege-Einmaleins kleiner Kerle Verglichen mit anderen Heimtieren sind Hamster pflegeleicht, doch wenig anpassungs­ fähig. Bei ihrer Lebensweise machen die quirligen Nager keine Kompromisse. Der bewegungsfreudige Nager besitzt ein robustes Immunsystem und ist wenig anfällig für Krankheiten. Damit das so bleibt, braucht er ein artgerechtes und sauberes Umfeld, denn das Wohlbefinden und die Gesundheit des Hamsters sind eng an seinen Lebensraum gekoppelt. Damit er seine Bedürfnisse voll ausleben kann, muss das Nagerheim sehr geräumig, gut strukturiert und spannend eingerichtet sein. In Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung und ebei Berücksichm w. däm Kein Ssitnrdensascht- bz Tag Hamster Tiere und dürfen am örungsaktive kt werden. Derartige St , ss nicht gewec tzen die Tiere in Stre nn. se a k er v en rungen uer verkürz 22as ihre Lebensda w tigung der Ruhezeiten der nachtaktiven Tiere steht einem langen und gesunden Hamsterleben nichts mehr im Wege. Auch die Hygiene ist wichtig, aber bitte nicht übertreiben. Hamster mögen keine Veränderungen, bei der alle mühsam ausgelegten Duftspuren verloren gehen. Ein kompletter Hausputz verursacht Stress und ist deshalb tabu. Reinigen Sie das Gehege nur abschnittweise. So bleibt dem Hamster immer ein vertrauter Rückzugsort. Näpfe und Toilettenecke sollten täglich gesäubert und das Vorratslager von verderblicher Kost befreit werden. Perfekt gestylt von Kopf bis Fuß Für ihre Körperpflege sorgen die Hamster selbst. Sie sind sehr reinliche Tiere und nehmen es genau mit der Morgenwäsche. Durch das angeborene Scharrbedürfnis bleiben ihre Krallen in Form und ausreichend Nagematerial hält die Zähne kurz. Nur in Ausnahmefällen, wie bei Krankheit oder Alter ist Unterstützung durch den Halter nötig. Zudem ist bei Langhaarrassen regelmäßige Fellpflege angesagt, damit die Haarpracht nicht verfilzt. Esther Schmidt Sachkundige Pflege gar Aquarium Sei es die exotisch anmutende Unterwasserwelt oder das beeindruckende Reich der Terrarientiere, eines ist gewiss: Wer mit diesen Hobbys in Berührung kommt, kann sich kaum der Faszination entziehen, die von diesen spannenden Lebensräumen mit ihren schillernden Bewohnern ausgeht. Viel Freude bereitet ein sauberes und schönes Becken in den eigenen vier Wänden. Und egal, welche GestaltungsVorlieben beim Einrichten der unterschiedlichen Welten auch entscheidend sein mögen, Ziel der Aquaristik und Terraristik ist es immer, die natürlichen Lebensverhältnisse, die die Bewohner in freier Natur vorfinden, so gut wie möglich nachzuahmen und ein SEA LIFE Gutscheinaktion biologisches Gleichgewicht mit Freizeitspaß mit sera perfekten Lebensbedingungen für die Tiere zu schafQualitätshersteller sera hat zahlreiche Artikel aus seinem umfangreifen. Das Umsetzen dieser wichtigen Vorgaben setzt chen Aquaristik-, Gartenteich- und Terraristik-Sortiment mit „SEA Geduld und solide GrundLIFE 2 für 1 Gutschein” ausgerüstet. Unter den Aktionsprodukten befinden sich auch viele Pflegeprodukte, wie zum Beispiel der hochkenntnisse voraus, die für eine erfolgreiche Pflege wertige Wasseraufbereiter sera aquatan, der für optimale Wasserunabdingbar sind. qualität im Aquarium sorgt. Mit den Gutscheinen erhalten Käufer beim Besuch eines SEA LIFE Aquariums eine zweite Eintrittskarte kostenlos dazu und sparen so bis zu 17,50 Euro. Weitere Informationen: www.sera.de 24 Heimtier-Journal Spezial Pflege des Aquariums Ein gesundes und ideal eingefahrenes Becken erkennt man als Betrachter leicht: Das Wasser ist klar und geruchlos, die Fische schwimmen munter durchs Becken und die üppig gestalteten Wasserpflanzen besitzen eine frische Farbe. Das muss das Ziel eines jedes Aquarianers sein, auch wenn der persönliche Geschmack über die Art des zu pflegenden Beckens samt seiner Unterwasserbewohner entscheidet. Dabei gilt es – unabhängig von Beckengröße und Besatz – sich in jedem Fall eine Pflege- und Wartungsroutine anzugewöhnen, die sowohl die Fische als auch die lebenswichtige Technik des Beckens einschließen sollte. Sicherheit -V or allen Arbei werden die Gerätten am und im Aquarium - Aquarium au e vom Stromnetz getrennt. f prüfen, denn be mögliche Ausbruchswege stimmte Zierfis ch nelenarten sind wahre Ausbruchs e und Garkünstler. antiert die Lebensqualität Alles im Blick Eine Wohlfühlgarantie für Fische zu gewähren setzt das tägliche Beobachten seiner Unterwasserbewohner voraus, denn nur so lassen sich Veränderungen erkennen und mögliche Krankheiten vermeiden. Atypische Verhaltensweisen wie Fressunlust, das häufige Scheuern an Gegenständen oder die eingeklemmte Flosse können erste Anzeichen für verschlechterte Bedingungen oder einer beginnenden Krankheit sein. Zudem spielt für das Wohlbefinden der Tiere die Wasserqualität eine wesentliche Rolle. Ein regelmäßiger Wassercheck sorgt hier im wahrsten Sinne des Wortes für Klarheit. Zur Kontrolle der Wasserwerte sind im Zoofachmarkt entsprechende Testsysteme erhältlich, die ein schnelles Ablesen der Werte ermöglichen. Fische ernähren Ebenfalls ein wichtiger Grundstein für die erfolgreiche Pflege von Zierfischen ist die möglichst ausgewogene und artegerechte Ernährung. Auch hier bestimmt die Qualität aber auch die Menge des Futters über die Lebensdauer, die Fitness und Fortpflanzungsfähigkeit der Fische. In den Fachmärkten ist die Auswahl mit getrocknetem, tiefgefrorenem und lebendem Futter sehr reichhaltig und bietet zugleich eine hochwertige Grundlage für die Ernährung der Unterwasserbewohner. Wie oft und wie viel gefüttert wird, ist abhängig von der Anzahl der Fische, ihrer Ernährungsgewohnheit und ihrer Größe. Grundsätzlich ist weniger mehr, denn ein Zuviel an Futter bedeutet zugleich auch immer eine starke Belastung der Wasserqualität durch unverbrauchte Reste. Gesundes Wasser Etwa alle ein bis zwei Wochen sollte zirka ein Drittel des Aquarienwassers ausgetauscht werden, damit es nicht zur Anhäufung von Nitrat und Ammoniak kommt. Dabei muss das Frischwasser an die Bedürfnisse der jeweils gehaltenen Arten angepasst werden, was bedeutet, dass das frische Wasser bereits den gleichen pH-Wert, die gleiche Härte wie auch die annährend gleiche Temperatur aufweist, wie das Wasser im Becken. Mit dem Teilwasserwechsel sollte auch der Mulm abgesaugt werden, der sich auf den Stei- nen oder unter den Pflanzen angesammelt hat. Abgestorbene oder beschädigte Blätter können entfernt werden und von Zeit zu Zeit empfiehlt es sich, die Pflanzenbestände auszulichten. Technische Ausrüstung Vom Filtermaterial über die Heizung bis hin zur Beleuchtung, auch die technische Ausstattung ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Aquariumhaltung. ­ Das regelmäßige Kontrollieren auf ihre ­Funktionsfähigkeit gehört daher zu den ­routinemäßigen Pflegemaßnahmen eines jeden Aquarianers. Heimtier-Journal Spezial 25 Ziervögel Mehr als nur schön aussehen „Selbst ist der Vogel“ lautet bei der Gefiederpflege das Motto, denn Heimvögel halten ihr Federkleid normalerweise selbst in Ordnung. Dabei kann man seine gefiederten Schützlinge jedoch mit einigen Hilfestellungen tatkräftig unterstützten. Das ist wichtig, denn schöne Federn sind mehr als nur eine Frage des Aussehens und die Pflege geht über Wellness weit hinaus. Federn traten erstmals bei einigen Dinosauriern in Erscheinung. Fliegen konnten die ersten gefiederten Urzeittiere anders als unsere heutigen Vögel noch nicht. Vielmehr ist davon auszugehen, dass das Gefieder bei den Dinos anderen Zwecken gedient hat, die jedoch nach wie vor eine wichtige Rolle spielen: Bei den Vögeln schützt ein intaktes Federkleid die Haut vor Verletzungen und hilft dem Träger dabei, seine Körpertemperatur zu regulieren. Durch Bewegungen der Muskulatur lässt sich der Anstellwinkel der Federn ändern, sodass sie entweder glatt anliegen oder ein wenig abstehen und Luft einschließen. Ist letzteres der Fall, sprechen wir davon, dass der Vogel sein Gefieder aufplustert, um sich warmzuhalten – die zwischen den Federn liegende Luft isoliert erstaunlich gut. Diese simple Wärmedämmung funktioniert aber nur dann, wenn die Federn intakt sind und die Luft einschließen können. Deshalb und damit sie flugfähig bleiben, achten Vögel penibel auf einen stets perfekten Gefiederzustand und putzen jede Feder täglich mindestens einmal. Sie wissen instinktiv, wie wichtig das ist und ihr Halter muss sie nicht daran erinnern. Doch damit den Vögeln überhaupt ein stabiles, gesundes Gefieder wächst, ist eine ausgewogene und nährstoffreiche Futterauswahl wichtig – und die liegt in der Hand des Halters. Nicht nur Körner und Wasser Gängige im Fachmarkt angebotene Futtermischungen werden häufig als Alleinfuttermittel gereicht, obwohl sie eigentlich nur die Basis in der Ernährung 28 Heimtier-Journal Spezial von Ziervögeln darstellen. Je nach Vogelart muss täglich ein mehr oder minder großer Anteil der Nahrung aus Frischkost wie Gemüse, Obst, Kräutern oder Grünfutter aus der Natur bestehen. Hierdurch lässt sich meist gewährleisten, dass die Vögel mit vielen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt werden, die im Körnerfutter oft in vergleichsweise geringem Maße enthalten sind. Vor allem während der Mauser, also während der Zeit der Entstehung neuer Federn, benötigen Vögel deshalb täglich Frischkost. Kieselsäurehaltige Nahrungsmittel wie Salatgurke oder verschiedene Melonenarten sollten nicht nur während des Gefiederwechsels feste Bestandteile des Speiseplans sein. Außerdem können Vogelhalter draußen nach Vogelmiere suchen, die den Vögeln nicht nur gut schmeckt, sondern sie auch mit vielen Nährstoffen versorgt. Wie wäre es also mit einem Spaziergang zum Grünzeugsammeln, um die Mauser der gefiederten Mitbewohner zu unterstützen? Duschen oder baden? „Meine Vögel baden überhaupt nicht gern.“ Das ist ein Satz, den viele Vogelhalter schon mindestens einmal gesagt haben. Egal wie oft sie ihren Tieren eine Vogelbadewanne angeboten haben, manche Vögel meiden sie hartnäckig und baden nicht, und das, obwohl etliche andere Ziervögel sich mit großer Begeisterung dem Badespaß widmen. Weil beim Baden feinste Schmutzpartikel aus dem Gefieder gewaschen werden und die Vögel anschließend ihre Federn besonders intensiv putzen sowie je nach Vogelart mit Gefiederfett oder Gefiederstaub imprägnieren, ist das regelmäßige Durchnässen des Federkleids ein wichtiger Bestandteil der Gefiederpflege. Wer vermeintliche gefiederte Bademuf- fel hält, sollte ein wenig Zeit und Mühe investieren und gemeinsam mit den Vögeln herausfinden, ob sie vielleicht lieber duschen oder ein Taubad nehmen. Für letzteres verwendet man beispielsweise Bio-Möhrengrün und feuchtet es an. und keinen Dünger oder Reinigungsmittel enthalten darf, auch keine Reste davon! Nach dem Gebrauch ist die Flasche zu leeren und man lässt sie trocknen. So beugt man der Besiedelung durch Bakterien und der Algenbildung vor. Mögen Vögel ein Taubad, wälzen sie sich ausgiebig in dem feuchten Grün und benetzen so ihr Gefieder mit Wasser. Oder man probiert aus, ob die Tiere es mögen, mit einer Blumenspritze berieselt zu werden. Einige Tiere können feinen Nebel nicht ausstehen, andere lieben ihn. Hier ist Ausprobieren die Lösung. UV-Strahlen für ein vitales Gefieder In der Natur sind Vögel dem UV-Licht der Sonne ausgesetzt. Heimvögel müssen darauf hingegen verzichten, weil gängige Lampen kein UV-Licht abstrahlen und durch Fensterscheiben dringen die UVStrahlen der Sonne in aller Regel nicht. Am besten trainiert man mit den Vögeln, sich dem Dusch-Badespaß im Badezimmer hinzugeben, weil beim Sprühen die Umgebung durchnässt wird. Ein empfindlicher Teppich verträgt diesen feuchten Bestandteil der Gefiederpflege nicht sonderlich gut. Wichtig ist zudem, dass die Sprühflasche ausschließlich zum Duschen der Vögel verwendet werden sollte UV-Licht ist für die Vögel jedoch wichtig und für ausschließlich im Haus gehaltene Ziervögel sollte im Zoofachmarkt eine spezielle Vogellampe gekauft werden. Die UV-Strahlung kurbelt die Entstehung körpereigener Vitamine im Gefieder an, die beim Putzen von den Vögeln aufgenommen werden. Insbesondere zur Mauserzeit sind diese Vitamine für die Tiere sehr wichtig, weshalb eine solche Speziallampe nicht fehlen sollte. Mechanische Abnutzung vermeiden Zur Pflege des Federkleids gehört auch, es vor mechanischer Überbeanspruchung zu schützen. Leben Vögel in einem zu kleinen Käfig oder ist ihre Behausung mit zu vielen Spielzeugen und Stangen gefüllt, haben sie kaum Platz, sich darin zu bewegen. Ständig stoßen sie mit den Federn an und diese verschleißen zu schnell. Bei der Einrichtung kann also weniger mehr sein, wohingegen beim Käfig das Gegenteil gilt: je größer, desto besser. Zuletzt sei noch anzumerken, dass trotz aller Unterstützung das Gefieder löchrig oder stumpf werden kann. Manchmal fallen die Federn auch großflächig aus. In solchen Fällen sollte ein Tierarzt zurate gezogen werden. Gaby Schulemann-Maier Frischkost Sala tgurke enthäl für Ziervögel wäh t viele Nährstoffe, die großer Bedeutun rend der Mauser von g sind. Heimtier-Journal Spezial 29 Impressum Mehr Wohlbefinden H&P Verlag GmbH & Co. KG Robert-Blum-Str. 21 51373 Leverkusen Telefon: 0214 86842-60 Fax: 0214 86842-69 E-Mail: [email protected] www.hp-verlag.de Pudelwohl an jedem Tag Geschäftsführer: Manfred Hötzer Amtsgericht Köln HRA 25592 USt.-ID: DE 258 202 580 Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 18 vom 01.01.2016 Verkaufsleitung: Manfred Hötzer E-Mail: [email protected], Tel.: 0214 86842-61 Anzeigenabwicklung: Kerstin Acheampong E-Mail: [email protected], Tel.: 0214 86842-72 Redaktionsleitung: Gabriele Evertz Redaktionelle Mitarbeit: Kerstin Acheampong Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manus­kripte sowie den Inhalt der angegebenen Webseiten. 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Kuscheln, Spiele und abwechslungsreiche Spaziergänge gehören unbedingt dazu. … Kaninchen den täglichen Freilauf in Gesellschaft ihrer Artgenossen und Zweige für den Knabberspaß und Zahnabrieb. ... Amphibien und Reptilien die richtigen Klimabedingungen in ihrem Terrarium mit Versteckmöglichkeiten und einen abwechslungsreichen Speiseplan. … Fische, die für sie jeweils passenden Temperatur- und Wasseransprüche und Abwechslung in der Fütterung mit verschiedenen Futtersorten. Das Aquarium muss auf die Schwimmfreudigkeit und die jeweiligen Geselligkeit der Tiere ausgerichtet sein. … Katzen es mal ziemlich verschmust und dann doch eher wieder unabhängig. Als reine Wohnungskatzen benötigen sie genügend Abwechslung mit Spielen, Rückzugsorte zum Entspannen und perfekte Hygienebedingungen am Futternapf und stillen Örtchen. … Meerschweinchen den unbedingten Kontakt zu ihren Artgenossen. Streicheleinheiten mögen sie nicht besonders, dafür aber umso mehr ein großzügiges Gehege mit abwechslungsreichem Inventar. … Hamster als nachtaktive Einzelgänger eine geeignete Einrichtung, die ihnen so viel Bewegung wie möglich verschafft. Sie sind keine Tiere zum Kuscheln. … Ziervögel die Beschäftigung mit ihren Artgenossen und den täglichen Freiflug. Sinnvolles Zubehör sorgt für Abwechslung im Vogelleben. Viele Tiere lieben das tägliche Baden im frischen Wasser.