ZAHN- MUND- UND KIEFERHEILKUNDE Abteilung Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Direktor: Prof. Dr. Dr. Nils-Claudius Gellrich Forschungsprofil Die Forschungsschwerpunkte der Klinik und Poliklinik für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie sind die Computer-assistierte Planung und Navigation chirurgischer Eingriffe, die Optimierung der Malignomtherapie im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung von Hitzeschockproteinen für Prognose und Therapie und die Entwicklung von Tissue-Engineering-Produkten für den Knochenersatz. Die Erstellung einer Soft- und Hardware, die in der Dysgnathiechirurgie die Computerassistierte Planung und die intraoperative Navigation ermöglicht sowie die Evaluierung einer röntgenstrahlenfreien Referenzierung bei navigationsgestützten Eingriffen werden in Verbundprojekten mit den Universitäten Zürich, Bern, und Sacramento betrieben. Neue Ansätze zur Therapieoptimierung des fortgeschrittenen oralen Plattenepithelkarzinoms durch präoperative Radiochemotherapie werden gegenwärtig im Rahmen einer multizentrischen Phase-III-Studie evaluiert. Ergänzt werden diese klinischen Untersuchungen durch die Grundlagenforschung zur Bedeutung von Hitzeschockproteinen, die eine Protektion von Geweben bewirken können, als prognostische Faktoren in der Tumortherapie. Zur Entwicklung von im Tissue-Engineering-Verfahren hergestelltem Knochenersatz bestehen enge Kooperationen mit Forschungsgruppen am Freiburger Materialforschungszentrum und am Institut für Klinisch-Experimentelle Chirurgie der Universität des Saarlandes. In zahlreichen Studien wird untersucht, welche Auswirkung die 3D-Struktur des Trägermaterials und die durch die Degradierung der Trägermaterialien ausgelösten Entzündungsreaktionen auf Angiogenese und Vaskularisierung des Knochenersatzes und die Migration und Proliferation der Osteoblasten und damit letztlich auf die Inkorporation haben. Die wissenschaftlichen Arbeiten werden unter anderem mit Mitteln der DFG und der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (AO) gefördert. Forschungsprojekte In-vitro und in-vivo Untersuchung zum Knochenersatz auf der Basis von computerassistiert erstellten, individuellen Tissue-Engineering-Konstrukten im Mund-, Kieferund Gesichtsbereich Hintergrund: Die Versorgung von Knochendefekten ist ein klinisch relevantes und vonseiten der Forschung nicht gelöstes Problem in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Knöcherne Schädeldefekte entstehen meist posttraumatisch, bei der Tumorresektion oder im Rahmen MHH Forschungsbericht 2005 547 ZAHN- MUND- UND KIEFERHEILKUNDE von rekonstruktiven Operationen. Die derzeit zur Verfügung stehenden resorbierbaren entweder synthetisch hergestellten oder xenogenen Augmentationsmaterialien (z.B. Bio-Oss) bzw. Knochenersatzmaterialien (Calciumphosphatzemente, Hydroxylapatit) erfüllen nicht den Anspruch, einen biologisch möglichst gleichartigen Ersatz zu schaffen.1 Daher dient autogener Knochen als Transplantat der ersten Wahl für die Rekonstruktion des Hirn- und Gesichtsschädels, wenngleich damit ein zusätzlicher Entnahmedefekt in einem zuvor gesunden Bereich verbunden ist. Erst in jüngster Vergangenheit erkannte man, dass die Neubildung von Gewebe durch das vorangehende Besiedeln mit autogenen Zellen (Einsatz des Tissue Engineerings) deutlich beschleunigt werden kann.2 Forschungsprojekt: Zu Beginn wurde der autogene Gewebetransfer mit in Zellkultur vermehrten Gingivakeratinozyten zur Rekonstruktion von Mundschleimhaut erfolgreich durchgeführt.2 Inzwischen ist es der eigenen Arbeitsgruppe möglich, neben Keratinozyten auch autogene humane Osteoblasten in ausreichender Menge und Qualität zu kultivieren.3 Neben der Charakterisierung der Osteoblasten durch den Nachweis von Osteocalcin, alka- Abb.1: Computer assistierte Simulation des erforderlichen Knochenersatzes in der Periorbitalregion durch Spiegelung der gesunden rechten Seite lischer Phosphatase und Kollagen Typ I wurden optimale Bedingungen für die Anzucht von humanen Osteoblasten auf unterschiedlichen Biomaterialien erarbeitet. Es konnte gezeigt werden, daß sowohl der Zeitraum zwischen der Osteoblasten–Aussaat und der Zugabe des Zellkulturmediums als auch die Osteoblastenkonzentration die Zellproliferation und die Zellkolonisation beeinflussen.4 Außerdem wurde gezeigt, dass eine gleichmäßige Besiedelung der Trägermatrices mit Osteoblasten standardmäßig möglich ist.5 Zur Zeit werden Untersuchungen zur Zellverträglichkeit von Biomaterialien und Zellträgern in vitro und in vivo (Tabula externa-Entnahmedefekte beim Schaf) experimentelle Untersuchungen mit unterschiedlichen Biomaterialien (z.B. (Polylactide/Polyglycolide, Hydrogele, Cacliumphosphatzemente) durchgeführt, um darauf das Wachstum von sowohl humanen als auch Schafsosteoblasten durch Rasterelektronenmikroskopie zu untersuchen. Bei klinischen Einzelanwendungen zeigte der Einsatz von Knochenzellen im Tissue Engineering-Verfahren ebenfalls vielversprechende Erfolge, allerdings ist die Situation beim Knochen durch die lasttragenden Eigenschaften und 548 MHH Forschungsbericht 2005 ZAHN- MUND- UND KIEFERHEILKUNDE das langsame Wachstum der Osteoblasten komplizierter. So sind, da Osteoblasten sich in der Zellkultur nicht spontan zu geeigneten räumlichen Strukturen organisieren, dreidimensionale Träger nötig, um ein räumliches Wachstum der Zellen zu ermöglichen.6 Ein für die klinische Umsetzung wichtiger Forschungsschwerpunkt ist die Verbindung computer-assistierter präoperativer Planung – u.a. für die Erstellung des individuell geformten Knochenersatzes – mit der navigationsgestützten Chirurgie.7,8,9 Im Bereich von Schädeldefekten erlaubt die in Zusammenarbeit mit der IVS Solution AG für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirugie entwickelte modernste Soft- und Hardware die Spiegelung von definierten Segmenten von der intakten Seite auf die Seite der Deformität. Somit kann das defektbedingte knöcherne Volumendefizit individuell rekonstruiert werden (Abbildung 1).7 Abb. 2: Im Bioplotting-Verfahren hergestellte 3D-Trägermatrix Abb. 3: Rückenhautkammermodell (links) zur Untersuchung von Angiogenese mittels der Technik der intravitalen Fluoreszenzmikroskopie (rechts) Die Umsetzung von der Planung des Knochenersatzes hin zu dessen Erstellung in Form mikro- und makroporöser Gitterstrukturen, die primär oder sekundär mit autogenen Osteoblasten besiedelt werden, ist durch die Zusammenarbeit mit dem Freiburger Materialforschungszentrum (FMF) möglich geworden: vom FMF wurde mit dem Institut für makromolekulare Chemie der Universität Freiburg ein neuartiger Bioplotter entwickelt, der auf einer dreidimensionalen Dosiertechnik basiert (Abbildung 2).10 Somit kann der Tatsache Rechnung getragen werden, dass Knochenersatz im Unterschied zum Hautersatz dreidimensional komplexer aufgebaut sein muß. Vor allem bei größeren Transplantaten sind allerdings die zentral lokalisierten Osteoblasten aufgrund der Nutrition MHH Forschungsbericht 2005 549 ZAHN- MUND- UND KIEFERHEILKUNDE per diffusionem, nekrose- bzw. apoptose-gefährdet. Wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Knochenheilung scheint daher die rasche Vaskularisation des porösen Trägermaterials durch Angiogenese zu sein. Daher erfolgt derzeit die Analyse der Vaskularisation von Tissue-Engineering-Konstrukten mittels der Technik der intravitalen Fluoreszenzmikroskopie in chronischen Kammermodellen (Abbildung 3).11 Zusammenfassung und Ausblick: Das Tissue-Engineering-Verfahren, die Adhäsion von in Zellkultur angezüchteten autogenen Knochenzellen an 3D-Trägermaterialien, stellt eine neue und erfolgversprechende Technik dar, Knochendefekte im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich zu rekonstruieren, die bisher noch nicht mit biologisch adäquaten Knochenersatzmaterialien zufriedenstellend versorgt werden können. Das Ziel dieses übergreifenden Forschungsvorhabens ist es, individuell an die Erfordernisse des Patienten angepasste Träger herzustellen, die mit autogenen Zellen besiedelbar sind. Daher erfolgen derzeit weitere Untersuchungen zur Auswirkung der 3D-Struktur des Trägermaterials und zu den durch die Degradierung der Trägermaterialien ausgelösten Entzündungsreaktionen auf die Angiogenese und Vaskularisierung des Knochenersatzes und die Migration und Proliferation der Osteoblasten. Projektleiter: Prof. Dr. Dr. Gellrich, PD Dr. Dr. Schramm, PD Dr. Dr. Rücker; Förderung: DFG: GE 820/6-1, RU 1224/1-1,1-2 Weitere Forschungsprojekte Irradiation load free computer assisted oral implantation. Verwendung des MRT bei navigationsgestützten Eingriffen in der dentalen Implantologie im Hinblick auf die intraoperative Genauigkeit im Vergleich zur Computertomographie. Projektleiter: PD Dr. Dr. Schramm, Prof. Dr. Dr. Gellrich, Prof. Dr. Dr. Schmelzeisen; Förderung: ITI Stiftung (Research Grant 206/2001 SGA) Cranio-Maxillofacial Surgery – Planning and intraoperative Navigation. Verbundprojekt (Universität Zürich/Bern/Freiburg/Hannover) zur Erstellung einer Soft- und Hardware zur Computerassistierten Dysgnathiechirurgie Projektleiter: PD Dr. Dr. Schramm, Prof. Dr. Pappas, Prof. Dr. Teschner, Prof. Dr. Dr. Schmelzeisen; Förderung: AO-ASIF Research Grant 03-S97 Prospective evaluation of the marginal bone loss in implants inserted in the mandible or in the maxilla following bony augmentation. Projektleiter: Hr. Bormann, Prof. Dr. Dr. Gellrich; Förderung: Industrie Randomisierte, klinische Phase-III-Studie zur präoperativen Radiochemotherapie fortgeschrittener, operabler Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinome (Stadium III/IV) Projektleiter: Prof. Dr. Dr. Eckardt; Förderung: Industrie 550 MHH Forschungsbericht 2005 ZAHN- MUND- UND KIEFERHEILKUNDE Therapieoptimierungsstudie des erosiven, ulzerösen oralen Lichen mit lokaler Applikation von Tacrolimus (Protopic®) Projektleiter: Prof. Dr. Dr. Eckardt; Förderung: Industrie Rekonstruktion von Orbitawanddefekten mit Kalziumphosphatzement Projektleiter: PD Dr. Dr. Dempf; Förderung: Industrie Zungenkarzinome – eine retrospektive Analyse des hannoveraner Patientenguts der letzten 20 Jahre Projektleiter: Dr. Dr. Kokemüller, Prof. Dr. Dr. Eckardt Brachytherapie bei multimodal vorbehandelten Patienten mit Rezidivtumoren der Kopf- und Halsregion Projektleiter: Dr. Barth, Prof. Dr. Dr. Eckardt Expression von Hitze-Schock-Proteinen (HSP) im Oralen Lichen Planus (OLP) vor und nach Therapie mit Tacrolimus Projektleiter: Dr. Dr. Tavassol, ZA Starke, Prof. Dr. Dr. Eckardt Hitze-Schock-Proteine als prognostischer Faktor im Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle Projektleiter: Dr. Dr. Tavassol, R. Johnson, PD Dr. von Wasielewski, Dr. Wegener, Prof. Dr. Dr. Eckardt Einfluss einer Radiatio auf die Expression von Hitze-Schock-Proteinen in Kopf-HalsGefäßen Projektleiter: Dr. Dr. Tavassol, Gross, Dr. Brandes, Prof. Dr. Dr. Eckardt Die Bedeutung der Sentinel-Lymphknoten-Szintigraphie für die Halslymphknotenausräumung bei der Therapie des Mundhöhlenkarzinoms. Projektleiter: Dr. Barth, PD Dr. Dr. Schramm, Prof. Dr. Gratz Veränderung der Lebensqualität durch die Insertion von Implantaten bei Tumorpatienten. Projektleiter: Dr. Barth, Dr. Bormann, PD Dr. Dr. Schramm Aufbau einer CT-Datenbank als Grundlage für die Rekonstruktion komplexer Mittelgesichtsdefekte. Projektleiter: Dr. Barth, Dr. Eulzer, PD Dr. Dr. Schramm, Prof. Dr. Dr. Gellrich MHH Forschungsbericht 2005 551 ZAHN- MUND- UND KIEFERHEILKUNDE Evaluation der endoskopisch-assistierten Versorgung von Unterkiefer-Collumfrakturen. Projektleiter: Dr. Barth, PD Dr. Dr. Schramm, Prof. Dr. Dr. Gellrich Aufbau und Erprobung eines durch Optische Kohärenztomographie gestützten Screeninggerätes Projektleiter: Dr. Dr. Wenzel, Dipl. Phys. Ripken, Prof. Dr. Ptok, Prof. Dr. Kreipe, Prof. Dr. Dr. Gellrich Interaktive Bildanalyse für die Morphometrie des Gesichtsschädels Projektleiter: Prof. Dr. Dr. Gellrich, Prof. Dr. Wolter, PD Dr. Dr. Schramm, Dr. Eulzer, Dr. Barth Tumorinduzierte Apoptose Projektleiter: Dr. Dr. Sinikovic, Dr.Wilkens Rekonstruktion komplexer Knochendefekte mit 3-D-geplotteten, makroporösen, resorbierbaren Trägermatizes in Verbindung mit autologer Spongiosa und kultivierten Osteoblasten Projektleiter: Dr. Dr. Kokemüller, PD Dr. Dr. Schramm, PD Dr. Dr. Rücker, Prof. Dr. Dr. Gellrich Klinische Anwendung und Verlaufskontrolle der Sklerosierungstherapie mit OK-432 bei Lymphangiomen im Vergleich zur chirurgischen Therapie Projektleiter: Dr. Barth, Prof. Dr. Dr. Eckardt HSP-70-Serumspiegel beim Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle und des Oropharynx Projektleiter: Dr. Dr. Sinikovic, Prof. Dr. Dr. Eckardt Nasalanz bei deutsch sprechenden Kindern mit unterschiedlichen Ausprägungen von Spaltleiden Projektleiter: PD Dr. Dr. Dempf Die dreidimensionale quantitative Computertomographie (3D-QCT) zur Beurteilung des Distraktionsregenerates“ Projektleiter: Dr. Eulzer, PD Dr. Dr. Swennen Die Transpalatinale Distraktion (TPD) als Methode zur Therapie eines angeborenen oder erworbenen tranversalen maxillären Defizits Projektleiter: Dr Eulzer, PD Dr. Dr. Swennen, Dr. Dr. Brachvogel, Hr. Berten 552 MHH Forschungsbericht 2005 ZAHN- MUND- UND KIEFERHEILKUNDE Skelettale Verankerungselemente in der Kieferorthopädie Projektleiter: Dr Eulzer, PD Dr. Dr. Swennen, Hr. Berten Der POSSUM-Score als prädiktiver Parameter von Morbidität und Erfolgswahrsche inlichkeit ausgedehnter Rekonstruktionen nach ablativer Tumorchirurgie im Kopf / Halsbereich Projektleiter: Dr Eulzer, Prof. Dr. Dr. Eckardt Dreidimensionale (3D) Oberflächenerfassung bei Patienten mit LKG-Spalten und Patienten mit skelettalen Dysgnathien Projektleiter: Dr. Barth, Dr. Eulzer, PD Dr. Dr. Schramm Die räumliche Quantifizierung der Orbita anhand von CT-und DVT-Datensätzen im Vergleich Projektleiter: Grotzer, Dr. Eulzer, PD Dr. Dr. Schramm, Prof. Dr. Dr. Gellrich Protektion der Mikrozirkulation von Mehrgewebelappen zur Verhinderung von Lappenverlusten und Ermittlung der zugrundeliegenden Mechanismen Projektleiter: PD Dr. Dr. Rücker, Prof. Dr. Dr. Menger Messung und Berechnung (Monte –Carlo- Rechnungen) der Dosisüberhöhung an enossalen Implantaten bei Bestrahlung mit hochenergetischen Photonen Projektleiter: PD Dr. Dr. Rücker, Dr. Dr. Binger Ermittlung der Bedeutung einer kompromitierenden mikrovaskulären Perfusion bei der Entwicklung von Mittelgesichtshypoplasien nach chirurgischen Eingriffen im Wachstumsalter Projektleiter: PD Dr. Dr. Rücker, Dr. Dr. Binger Evaluierung neuer Möglichkeiten zur intraoperativen quantitativen Vitalitätsbestimmung von Hart- und Weichgeweben Projektleiter: PD Dr. Dr. Rücker, PD Dr. Wanner MHH Forschungsbericht 2005 553 ZAHN- MUND- UND KIEFERHEILKUNDE Originalpublikationen Baselga J, Trigo JM, Bourhis J, Tortochaux J, Cortes-Funes H, Hitt R, Gascon P, Amellal N, Harstrick A, Eckardt A. 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Abstracts 2005 wurden insgesamt 49 Abstracts publiziert. Habilitationen Schramm, Alexander: Rechnergestützte Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie. 556 Umhabilitation und Verleihung der Venia Legendi für das Fach Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie nach erfolgreicher Habilitation an der Fakultät für Medizin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg durch die Medizinische Hochschule Hannover, 25.04.2005 Rücker, Martin. Protektion gefährdeter osteomyokutaner Lappen durch lokale Hitzeschockvorbehandlung. Umhabilitation und Verleihung der Venia Legendi für das Fach Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie nach erfolgreicher Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes durch die Medizinische Hochschule Hannover, 25.04.2005. Promotionen Barth, Enno Ludwig (Dr. med.): Dreidimensionale (3-D) kephalometrische Analyse zur Evaluation der kraniofazialen Morphologie. Eulzer, Christopher (Dr. med. dent.): Entwicklung und Validierung der dreidimensionalen quantitativen Computertomographie (3D-QCT) zur Beurteilung des Distraktionsregenerates. Schmidt, Stephan (Dr. med. dent.): Klinische Vergleichsstudie zur Kiefergelenksfunktion nach chirurgischer und konservativer Versorgung von Kollumfrakturen. Brüggemann, Sabine (Dr. med.): Kieferund gesichtschirurgische Verletzungen beim polytraumatisierten Patienten. Eine prospektive Evaluation anhand des Traumaregisters der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. MHH Forschungsbericht 2005 ZAHN- MUND- UND KIEFERHEILKUNDE Ebrahimi-Nassimi, Asin (Dr. med. dent.): Häufigkeit von Plattenepithelkarzinomen der Mundhöhle und des Oropharynx bei Patienten unter 40 Jahren. Eine retrospektive Untersuchung des Zeitraums 1980-1999. Gesichtsbereich (DÖSAK), Bochum, 14.15.11.2005 Sendic, Mirjam (Dr. med. dent.): Wachstumsverhalten und gegenseitige Beeinflussung von Gingivakeratinozyten und Osteoblasten auf Kollagen, Freiburg. Schmidt, Tatjana (Dr. med. dent.): Befunde und Therapien der chronischen Osteomyelitis im Kieferknochen, Freiburg. Kiapur-Siahgoli, Nassrin (Dr. med. dent.): In vitro Proliferationsverhalten humaner Osteoblasten auf 3D-geplotteten Matrices, Freiburg. Itthichaisri, Chumpot (Dr. med.): Comparative in vitro study of the proliferation and growth behavior of human osteoblast-like cells on various 2D-biomaterials, Freiburg. Kankam, Joseph (Dr. med.): Tierexperimentelle Untersuchungen zur zweizeitigen Sehnervenschädigung, Freiburg. Christ, Saskia (Dr. med.): Experimentelle Untersuchung der Retentionskräfte verschiedener Magnetkombinationen für den Halt einer implantatfixierten Ohrepithese, Freiburg. Wissenschaftspreise Kokemüller H, Tavassol F, Eckardt A.: Maligne Tumoren der Speicheldrüsen – Therapie und Langzeitergebnisse. Preis für den besten wissenschaftlichen Vortrag: 36. Jahrestagung des Deutsch-Österreichisch-Schweizerischen Arbeitskreises für Tumoren im Kiefer- und MHH Forschungsbericht 2005 557