Die Wilde Möhre

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DAS IST EIN BESIPIELTEXT
URLAUBS-EDITION
— VOR DER
HAUSTÜR
Stadt und Dorf
67
Der Breit-Wegerich
Erstaunlich!
Die Blüten des Breit-Wegerichs sind sehr
klein und unscheinbar. Sie sitzen an der
Spitze eines Stängels, der keine Blätter
hat. Die Blätter liegen dicht über
dem Boden. Eine Besonderheit
des Breit-Wegerichs sind seine Samen, die bei feuchtem
Wetter klebrig werden.
Die Samen bleiben oft auc
h an
Schuhsohlen kleben und wer
den
so weit verbreitet. Die Ind
ianer
nannten den Breit-Wegerich
deshalb auch den „Fußtritt
des
weißen Mannes“. Bevor die
Europäer nach Amerika kam
en,
gab es dort nämlich keinen
Breit-Wegerich. Sie
haben ihn mit ihren
schmutzigen Schuhen unbemerkt
mitgebracht.
Blütenstand mit
vielen winzigen,
unschein baren
Blüten
Du kannst den Breit-Wegerich
nahezu überall finden. Er besiedelt
Wege und Wiesen, Schotterflächen
und sogar Sportplätze.
Blätter mit
auffälligen
Adern
Der Breit-Wegerich wird 10 bis 30 cm hoch.
Der Breit-Wegerich blüht von Juni bis Oktober.
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Sep
Okt
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Dez
Wiese und Feld
90
Der Gemeine Grashüpfer
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026
Der Gemeine
emeine Grashüpferr zählt zu
den geflügelten
eflügelten
Insekten.
en. Die Hinterbeine
sind zu
u Sprungbeinen
umgestaltet,
staltet, die Flügel
reichen
n beim Männchen
bis zurr Mitte des
Hinterleibs,
rleibs, beim
Weibchen
hen bis zur Hinterleibsspitze. Der Körper
ist grün,
ün braun,
braun manchmal auch gelblich und
grünlich gefärbt.
Sprungbeine
Als häufigste
heimische Heuschrecke
findet man den Gemeinen
Grashüpfer auf feuchten
Wiesen, an Wegrändern und
in Mooren. Die Nahrung
besteht aus verschiedenen
Gräsern. Die Eier werden
vom Weibchen nach der
Befruchtung im Boden abgelegt, wo sie überwintern.
Im Frühjahr schlüpfen daraus
Larven, die wachsen, sich
häuten und sich allmählich
in das ausgewachsene Insekt
verwandeln.
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Wichtig zu wissenn!
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Der Gesang des Gemeinen
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die an ein „Sräsräsräsrä”
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Der Gemeine Grashüpfer wird 1,3 bis 2,2 cm lang.
Der Gemeine Grashüpfer ist zwischen Juni und November zu be obachten.
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Wiese und Feld
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Das Wildkaninchen
Das Wildkaninchen hat kürzere Ohren und Beine als
der Feldhase. Sein Fell ist graubraun. Alle Formen des
Hauskaninchens stammen vom Wildkaninchen ab.
Wichtig zu wissen!
Im Unterschied zum Feldhas
en werden
die Jungen des Wildkaninc
hens nackt und
blind geboren. Im unterirdisc
hen Bau werden sie von der M
Mutter gesäugt. Bei Gefahr
p ifen Kaninchen laut
pfe
und klopfen mit den
Hinterbeinen auf
den Boden. Mit
diesem Trommeln
teilen sie ihren
Jungen mit, dass sie
im Bau bleiben sollen.
Felder und Äcker sind der
Lebensraum des Wildkaninchens. In
lockerem Boden wird ein unterirdischer Bau angelegt, der bis zu 3 m
tief und 45 m lang sein kann und in
den sich die Tiere tagsüber und bei
Kälte verkriechen. In der Dämmerung kommen die Tiere aus dem Bau
und suchen nach Nahrung, die aus
Gräsern, Kräutern, im Winter auch
aus Rinde und Zweigen besteht.
Eine Kaninchenkolonie kann aus bis
zu 100 Tieren bestehen.
Das Wild kaninchen wird 35 bis 45 cm lang.
Das Wildkaninchen lässt sich ganzjährig beobachten.
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Die Wilde Möhre
Schau dir den Blütenstand einmal ganz genau an: Er besteht aus vielen winzig kleinen Blüten. Da die Stiele dieser einzelnen Blüten alle an der gleichen
Stelle zusammengewachsen sind, nennt man den Blütenstand auch Dolde.
In der Mitte der Dolde befindet sich oft ein dunkelrotes Blütchen. Diese
sogenannte Mohrenblüte lockt Insekten an.
Schau genau!
Die Wilde Möhre gehört
zu den Vorfahren unserer
Möhre. Die Wurzel der
Wilden Möhre hat zwar
eine ähnliche Form wie die
dicke Speise-Möhre, sie ist
aber weiß und viel kleiner.
Grabe einmal vorsichtig
eine Wilde Möhre mit der
Wurzel aus und rieche
daran. Bestimmt
kommt dir der
Geruch ganz
bekannt vor.
Mohrenblüte
Speise-Möhre
(links) und Wilde
Möhre (rechts)
im Vergleich
gefiedertes
Blatt
Die Wilde Möhre
wächst fast überall auf Wiesen
und an Straßenrändern.
Auf einer ungemähten Wiese
findest du sie bestimmt!
Möhrenwurzel
Die Wilde Möhre wird 30 bis 90 cm hoch.
Die Wilde Möhre blüht von Mai bis September.
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Käfer und Wanzen
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Der Waldmistkäfer
Der Waldmistkäfer ist ein kräftiger schwarzer Käfer, der stahlblau glänzt.
Die Flügeldecken sind längs gefurcht. Er besitzt breite Grabbeine.
Häufig sitzen kleine rötliche Milben auf
dem Käfer, die sich von ihm
zu frischen Kothaufen
transportieren lassen.
Wichtig zu wisseen!
n!
Waldmistkäfer könn
en ausgezeichnet riechen. Mä
nnchen
und Weibchen finde
n einen
frischen Kothaufen
anhand des
typischen Geruchs.
Dann gräbt
das Weibchen in de
ssen Nähe
eine Höhle in den Erd
boden,
von der mehrere Ka
mmern
abgehen. Diese fül
len die Käfer
mit frischem Kot un
d je einem Ei.
Die Larve ernährt sic
h vom Kot,
überwintert und ve
rpuppt sich im
nächsten Jahr zum
fertigen Käfer.
Wie der Name schon sagt,
lebt dieser Käfer im Wald. Er krabbelt
gern auf schattigen Waldwegen über
den Boden. Größere Entfernungen
legt er in schwerfälligem Flug zurück.
Der Waldmistkäfer ist 1,2 bis 2 cm lang.
Der Waldmistkäfer ist von Mai bis Oktober unterwegs.
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Vögel etwa so groß wie eine Amsel
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Der Buntspecht
040
An seinem schwarz-weißen
Gefieder mit den knallroten
Unterschwanzdecken erkennst du
den Buntspecht. Das Männchen
hat zusätzlich noch einen
roten Fleck im Nacken. Im
Frühling markiert er mit kurzen
Trommelwirbeln auf morschem
Holz sein Revier. Sonst hörst
du meist nur ein kurzes
„Kicks-kicks”.
Unterschwanzdecke
Erstaunlich!
Die Schnabelhiebe auf das
harte Holz haben beim
Specht keine Kopfschmerzen
zur Folge. Der Schädel ist
besonders dick und robust.
Außerdem ist der Schnabel
federnd mit dem Schädel
verbunden.
Unser häufigster Specht
kommt in allen
Wäldern und
Parks vor. Mit
seinem kräftigen Schnabel
zimmert er seine Bruthöhle in
den Baumstamm. Wenn er nicht am
Bauen ist, hämmert er mit dem Schnabel
Insektenlarven aus dem morschen Holz,
öffnet damit Nüsse oder pult Samen aus den
Tannenzapfen, die er vorher in einer Baumritze eingeklemmt hat. Im Winter kommt er
auch an die Futterhäuschen.
Buntspecht beim Hämmern
Der Buntspecht wird 23 bis 24 cm groß.
Der Buntspecht kommt ganzjährig vor.
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Wald
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r Der Rote Fingerhut
Seinen Namen verdankt
der Rote Fingerhut der
Form seiner Blüte. Viele
purpurrote Blüten sitzen
am oberen Ende des
Stängels, immer mit der
Öffnung nach unten.
Im Inneren der Blüten
siehst du rotviolette
Flecken mit einem
weißen Rand. Das
sind die sogenannten „Saftmale“. Wie
Verkehrsschilder
zeigen sie den
Insekten den Weg
zum Nektar.
Hummeln sind gern gesehene
Blütenbesucher des Fingerhuts.
Finger weg!
Sie
Die Pflanze ist sehr giftig!
n
enthält Stoffe, die bewirke
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können, das
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Menschen aufhört zu schlage
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haben herausgefunden, das
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bei
ffe
Sto
diese
mit Herzschwäche auch
sehr gut helfen können. Die
Medikamente enthalten die
Stoffe aber nur in äußerst
geringen Mengen.
Den
Roten Fingerhut findest du
vor allem in den Mittelgebirgen. Er wächst
auf Waldlichtungen von
Laub- und Nadelwäldern.
Der Rote Fingerhut wird 30 bis 150 cm hoch.
Der Rote Fingerhut blüht von Juni bis August.
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Wald
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Die Rot-Buche
Erstaunlich!
Die eiförmigen Blätter mit dem welligen
Rand sind im Frühjahr leicht behaart,
später glatt und glänzend. Eine graue,
glatte und glänzende Rinde umgibt
den Stamm. Die dreikantigen Früchte,
die Bucheckern, kennt fast jeder. Die
Bucheckern schmecken leicht nussig und
werden von vielen Tieren
(zum Beispiel
von Mäusen,
Eichhörnchen
oder Bergfinken)
gefressen. Zu viele
solltest du aber nicht
davon essen, da sie
ein leichtes Gift
enthalten.
Buchen sind enorme Sauerstoffproduzenten. Ungefäh
r
200 000 Blätter hängen
an einem Baum. An einem
sonnigen Tag produzieren sie den Sauerstoff für
ca. 50 Menschen. Dafür
braucht die Buche etwa
400 Liter Wasser, die über
die Blätter verdunsten.
Bucheckern mit
stacheliger Fruchthülse
Die Rot-Buche ist der häufigste Laubbaum in unseren Wäldern.
Du findest sie überall, vom Flachland bis in die Berge.
Die Rot-Buche wird bis zu 40 m groß.
Die Rot-Buche blüht von April bis Mai.
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Gewässer
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Die Stockente
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Die häufigste heimische Ente ist die
Stockente. Das Männchen ist leicht an dem
grün schillernden Kopf, dem gelben Schnabel
und der braunen Brust zu erkennen. Das
Weibchen ist dagegen schlicht braun
gemustert, sodass es auf dem Nest bestens
getarnt ist. Du erkennst es an
den blauen Federn im Flügel,
dem Flügelspiegel.
Männchen
An jedem Parkteich und
größeren Gewässer triffst du auf
Stockenten. Von ihnen stammen
übrigens die weißen Hausenten ab.
Manchmal vermischen sich Hausund Stockenten. Ihre Nachkommen
sind dann scheckig gefiedert.
Weibchen
Erstaunlich!
Hast du dich im Winter auc
h schon oft
gefragt, warum Enten nich
t festfrieren,
wenn sie mit ihren nackten
Füßen auf
dem Eis stehen? Das liegt dar
an, dass
sie ihre Füße der Außentemp
eratur
anpassen können. Dafür hab
en sie
einen Wärmetauscher in den
Beinen.
Das Blut, das in die Füße flie
ßt, wird
von dem kalten Blut, das von
den Füßen
kommt, abgekühlt. Die Ent
enfüße
enthalten dadurch im Win
ter nur kaltes
Blut, sodass das Eis nicht auf
taut und
die Füße nicht festfrieren.
Die Stockente wird 50 bis 60 cm groß.
Die Stockente kommt ganzjährig vor.
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