Die Laktoseintoleranz

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Die Laktoseintoleranz
Definition
! 
Bei Laktoseintoleranz (eine Kohlenhydratmalabsorption), auch als
Milchzuckerunverträglichkeit, Laktosemalabsorption,
Laktasemangelsyndrom, Hypolaktasie oder Alaktasie bezeichnet,
wird der mit der Nahrung aufgenommene Milchzucker,
fachsprachlich als Laktose bezeichnet, als Folge fehlender oder
verminderter Produktion des Verdauungsenzyms Laktase, nicht
verdaut. Der Begriff Laktoseintoleranz wird nur verwendet, wenn
dabei auch Symptome auftreten; bleibt es symptomlos, so spricht
man von einer Laktosemalabsorption. Etwa 75 % der erwachsenen
Weltbevölkerung leidet an Laktoseintoleranz, nur einige
Populationen verfügen über eine Persistenz der Laktaseaktivität im
Erwachsenenalter.
Quelle: Wikipedia 2014
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Häufigkeit der Laktoseintoleranz
Quelle: Wikipedia 2014
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Häufigkeit der
Laktoseintoleranz
!  Nordeuropa
!  Mitteleuropa
!  Südamerika
!  Afrika
!  Asien
2 bis 10 %
15 bis 20 %
bis zu 50%
bis zu 50%
bis zu 100%
In der Schweiz hat ungefähr jede sechste Person (17%) eine
Laktoseintoleranz.
Quelle: Ernährungsmedizin 6. Nr. 2 Mai 2008
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Die drei Arten der Laktoseintoleranz
!  Genetisch
oder angeboren
(Säuglingsalter)
!  Erworbener
Laktasemangel
(Rückbildung der Laktase)
!  Sekundärer
Laktasemangel (durch
eine Darmerkrankung erworben)
Quelle: Schweizerische Milchproduzenten (SMP), 2001
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Aufbau der Kohlenhydrate
Einfachzucker
Zweifachzucker
Mehrfachzucker
- Monosaccharide
- Disaccharide
- Polysaccharide
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Monosaccharide der
Laktose
Glukose = Traubenzucker
"  Galaktose = Schleimzucker
" 
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Disaccharid der Milch
!  Saccharose
Glukose + Fruktose
(Haushaltszucker)
!  Laktose
Glukose + Galaktose
(Milchzucker)
!  Maltose
Glukose + Glukose
(Malzzucker)
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Laktoseintoleranz
(Enzymmangel)
Laktose
= Milchzucker
!
! Enzym
Laktase
Traubenzucker
= Glukose
Quelle: Schweizerische Milchproduzenten (SMP), 2001
"
Schleimzucker
= Galaktose
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Verdauung
Dünndarm
Laktase (Enzym) spaltet
Milchzucker (Laktose) in
Einfachzucker
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Resorption im Dünndarm
Aufnahme der Nährstoffe
(Monosaccharide) durch die
Dünndarmwand
# Fruktose
# Glukose
# Galaktose
# Laktose geht in den
Dickdarm!
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Verdauung und Resorption von Kohlenhydraten
Stärke
Laktose
Maltose
Sucrose
Leber
Mundhöhle
Amylase
Magen
Amylase (Pankreas),
Sucrase, Laktase und Maltase
Pfortader
Dextrine, Disaccharide, Glukose
Duodenum
Jejunum
Monosaccharide
Enterozyt
TM
Symptome im Dickdarm
$  Blähungen durch bakterielle Gasbildung
$  Bauchschmerzen
$  Hohe Stuhlfrequenz mit Durchfall
$  Flüssigkeitsverlust
$  Elektrolytverluste
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Laktosquellen sind:
(Laktosegehalt pro 100g)
Milch (alle Sorten)
5 g
4–5 g
3–5 g
Joghurt, Kefir,
Sauermilch
Quark,
Frischkäse
Weichkäse
Buttermilch, Molke
3–5 g
Rahm, Sauerrahm,
Kaffeerahm
Butter
Spuren
Hartkäse
keine Laktose
3–4 g
Spuren
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Versteckte Laktosequellen
Milchpulver
!  Magermilchpulver
!  Molke
!  Milchserum (Rivella)
!  Würzmischungen
!  Fertigprodukte (Desserts, Suppen, Saucen...)
!  Zahnpasta
!  Medikamente
! 
Quelle: Ernährungsmedizin 6. Nr. 2 Mai 2008
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Ernährungstherapie
- Die Laktose ist bakteriell hydrolysiert
(laktosefreie Produkte)
- Die Laktose ist schon fermentiert (Hartkäse)
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Ernährungstherapie
! 
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! 
! 
! 
Toleranzbereich herausfinden
Konsum von Milchprodukten über den Tag verteilen
Milchprodukte als Bestanteil einer Mahlzeit einplanen
Bewusstes konsumieren von laktosehaltigen
Milchprodukten mit eher niedrigem Laktosegehalt
Laktosefreie Milch- und Milchprodukte „Probioplus
einplanen
„Lactdigest Enzympräparat bei starker Laktoseintoleranz einsetzen
Laktosefreie Kalziumlieferanten einplanen.
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