Klausurthemen Chemie für Biologen und Humanbiologen ACHTUNG: KEINE GARANTIE AUF KORREKTHEIT UND VOLLSTÄNDIGKEIT! Stand: 16.01.2011 1. Umgang mit dem Periodensystem; Was sind Atome, Elemente, Moleküle, Ionen, Isotope? Wie viel Teilchen enthält ein Mol? Berechnung von molaren Massen (Übungszettel 1). Namen eines Salzes in korrekte Verhältnisformel umwandeln können (Info: Anorganische Salze). Kenntnis der häufigsten Anionen ist ausreichend. 2. Rechnen mit den Größen Stoffmenge, Volumen, Stoffmengenkonzentration, Massenkonzentration, Volumenkonzentration, molare Massen, Dichte, Normalität. Anwendung der Avogadro-Gesetze (1 mol Gas entspricht 22,4 L bei 0 °C und 1 mol Gas entspricht 24 L bei 20 °C), Aufstellen von einfachen Reaktionsgleichungen mit korrekter Stöchiometrie als Teil solcher Rechenaufgaben (Übungszettel 2 und 3b) 3. Nach Oktettregel korrekte Valenzstrichformeln simpler Moleküle zeichnen können. Polaritäten der Bindungen verstehen. Was ist Mesomerie? Mesomere Grenzstrukturen eines gegebenen Moleküls zeichnen können. Unterscheidung verschiedener Arten von Isomerie. (Übung 3a und teilweise Übung 4) 4. Komplexchemie: Was ist ein Komplex? Was bedeutet die Koordinationszahl, was die Zähnigkeit eines Liganden? Gesamtladung eines Komplexes angeben. Beispiele geben können für Komplexe verschiedener Koordinationszahlen mit/und Liganden verschiedener Zähnigkeit. Was bedeutet die Komplexbildungskonstante? Achtung: die koordinative Bindung Ligand-Zentralatom muss nicht der Oktettregel gehorchen, Bindungen innerhalb der Liganden im Normalfall schon. (Übung 4) 5. Wie ist die Geometrie der Substituenten an einen sp3/sp2/sp-hybridisierten Kohlenstoffatom? An einem gegebenen Molekül die Hybridisierung der jeweiligen Kohlenstoffatome kennzeichnen können. (4 Einfachbindungen = sp3, 2 Einfachbindungen + 1 Doppelbindung = sp2 und 1 Einfachbindung + 1 Dreifachbindung oder 2 Doppelbindungen = sp; vereinfachte Form von Übung 5) 6. Redoxchemie: Wer oxidiert wen? Qualitative Argumentation durch Vergleich gegebener Redoxpotentiale. Das Potential der Standardwasserstoffelektrode ist 0 V. 7. pH/pOH-Wert Berechnung von a) starke Säuren/Basen, b) schwache Säuren/Basen (pK-Werte werden gegeben) c) saure/basische Puffer. Je zwei Beispiele der Säuren/Basen können (mit Valenzstrichformel). Titrationskurven zeichnen können. In der Klausur werden die Punkte nicht exakt berechnet, aber es muss qualitativ stimmen, z.B. liegt der Äquivalenzpunkt im leicht Sauren, leicht Basischen oder Neutralen? Grobe Form der Kurve und pH-Bereich des Anfangs bzw. Endpunkts müssen stimmen. Korrekte Axenbeschriftungen! Wie funktioniert ein Indikator + zwei Beispiele (Namen ohne Struktur). Wie funktioniert ein Puffer? pH-Wert-Berechungen werden häufig mit Stoffgrößenrechnungen kombiniert. Beispiel: 100 mL Wasser enthalten 1 g NaOH, es werden 30 mL einer 2 molaren Schwefelsäure hinzugegeben. Welcher pH-Wert? Achtung: Molmassenberechnung, mehrprotonige Säure, Volumenänderung. 8. Wissen aus Vorlesungsskript: In den Übungen wurde der Schwerpunkt weniger auf Wissen aus dem Vorlesungsskript gelegt, da dies schlichte Lernarbeit erfordert. In den Übungen 1,2,3,4,6,7 kommen betreffende Fragen nur zum Teil vor. Beispiele: Nennen Sie mind. 4 typische Eigenschaften von Metallen; Wodurch wird die Oberflächenspannung von Wasser bedingt? Übung 5: Wissen bezüglich Mischbarkeit. Definitionen von Dispersion, Emulsion, Suspension. Unterschied kristallin/amorph.