geschäftsbericht 2008

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geschäftsbericht 2008
Landesbausparkasse Baden-Württemberg
Inhalt
Vorwort des Vorstandsvorsitzenden
4–7
Vorwort des Verwaltungsratsvorsitzenden
8
Sparkassen-Finanzgruppe
9
Verfassung und Organe
10 – 13
Einleitung
14 – 15
Der Weg zur Eigenheimrente
16 – 23
Eine neue Ära des Bausparens
24 – 29
Ein erfolgreicher Start in die Zukunft
30 – 37
Marktführerschaft gesichert
38 – 49
jahresabschluss
für das geschäftsjahr 2008
Lagebericht
50 – 66
Jahresbilanz
67 – 71
Anhang
72 – 75
Bestätigungsvermerk
76
Bericht des Verwaltungsrats
77
Statistischer Bericht
78
Bestandsbewegungen
79 – 90
Vorwort des vorstandsvorsitzenden
Heinz Panter
Vorsitzender des Vorstands der
Landesbausparkasse Baden-Württemberg
Seite 4/5
Sehr geehrte Damen und Herren,
dienst vermittelte im Jahr 2008 75.740
Notwendige Strukturreformen im Fi-
Verträge (+ 23,0 %) über eine Bauspar-
nanzdienstleistungssektor werden folgen
die LBS Baden-Württemberg hat im Jahr
summe von 2,1 Mrd. Euro (+ 7,6 %) und die
müssen. Traditionelle Werte des Bankge-
2008 ihr Brutto-Neugeschäft gegenüber
Sparkassen/BW-Bank 129.468 Verträge
schäfts rücken wieder in den Vordergrund.
dem Vorjahr auf 6,73 Mrd. Euro gestei-
(+ 23,3 %) über 3,4 Mrd. Euro (+ 9,7 %).
Spürbar ist dies bereits im Kundenverhal-
gert. Das ist das zweitbeste Neugeschäfts-
ten: Die Jagd nach der höchsten Rendite
ergebnis in der Geschichte unseres Un-
Das Gemeinschaftsgeschäft, bei dem der
ist nicht mehr primäres Anlagekriterium.
ternehmens. Die Anzahl der vermittelten
LBS-Außendienst im Auftrag der Sparkas-
Gefragt sind der persönliche Ansprech-
Bausparverträge stieg sogar um über 23 %
sen tätig ist, hat einen Umfang von 24.461
partner in der Bank des Vertrauens sowie
auf 239.723 Verträge.
Verträgen (+ 28,3 %) mit einer Bauspar-
verständliche und sichere Produkte. Dazu
summe von 1,0 Mrd. Euro (+ 8,2 %) und
gehört der Bausparvertrag. Das Bauspa-
Insbesondere in den letzten Monaten des
machte damit ein Drittel der gesamten
ren ist eine seit 80 Jahren – in guten wie
Jahres zog das Bauspargeschäft spürbar
Außendienstproduktion aus. Der LBS-
in schlechten Zeiten – bewährte Spar- und
an. Es waren vor allem zwei Impulse, die
Außendienst vermittelte zudem unter
Finanzierungsform. Bauspardarlehen sind
für diesen Jahresendschwung sorgten: Die
anderem ca. 370 Mio. Euro an Krediten an
die sichersten Darlehen überhaupt mit
Finanzierung der selbstgenutzten Immo-
die Sparkassen und die BW-Bank.
den geringsten Ausfallquoten.
gefördert. Und: Die Bausparförderung über
Die positive Entwicklung des Bausparge-
Die LBS Baden-Württemberg hat in den
die Wohnungsbauprämie ist ab 2009 stär-
schäfts, die im Übrigen für die gesamte
vergangenen Jahren ihr Tarifangebot kon-
ker an eine wohnwirtschaftliche Verwen-
deutsche Bausparbranche typisch war,
sequent angepasst und auf die Bedürf-
dung gebunden. Viele Kunden haben sich
ist umso bemerkenswerter, als 2008 in
nisse von Baufinanzierern ausgerichtet.
deshalb mit einem Vertragsabschluss in
Erinnerung bleiben wird als das Jahr der
Diese neuen Tarife mit ihren attraktiven
2008 noch die Vorteile der alten Prämien-
Finanzmarkt- und der Bankenkrise. Das
Darlehenszinsen kommen jetzt mehr und
regelung gesichert.
Ausmaß dieser Verwerfungen, bis hin zur
mehr zur Zuteilung und werden von den
Insolvenz oder staatlichen Übernahme
Bausparern für ihre Finanzierungen in An-
Wesentliche Grundlage unseres Erfolgs
großer Finanzinstitute, war bis vor kurzem
spruch genommen. So konnte die LBS ihr
war die gute und vertrauensvolle Zusam-
undenkbar gewesen. Die Auswirkungen
Kreditgeschäft im vergangenen Jahr zwei-
menarbeit zwischen den baden-württem-
der Krise, gerade mit Blick auf die Realwirt-
stellig steigern und gemeinsam mit den
bergischen Sparkassen/der BW-Bank und
schaft und deren erhebliche Produktions-
baden-württembergischen Sparkassen
dem LBS-Außendienst. Der LBS-Außen-
und Beschäftigungsrückgänge, werden für
bilie wird seit 2008 mit Riester-Zulagen
uns alle nachhaltig spürbar bleiben.
Vorwort des vorstandsvorsitzenden
und der BW-Bank die Position der Sparkas-
sie im Rahmen der Riester-Förderung mit
sen-Finanzgruppe als Marktführer bei der
Wohneigentum für ihr Alter vorsorgen
Immobilienfinanzierung im Südwesten
wollen. Und: Die eigenen vier Wände sind
behaupten.
die einzige Altersvorsorge, die Eigentümer
sofort, und nicht erst im Rentenalter, nut-
Und das, obwohl auch in 2008 die Bau-
zen können.
tätigkeit in Baden-Württemberg erneut
rückläufig war. Sowohl die Baugenehmi-
Die Wohn-Riester-Förderung bringt eine
gungen als auch die Baufertigstellungen
deutliche Entlastung bei den Finanzie-
erreichten neue Tiefstände. So wird bei
rungskosten. Die LBS Baden-Württem-
einem weiter wachsenden Wohnungsbe-
berg ist deshalb als erste Bausparkasse
darf durch Zuwanderung und einer zu-
in Deutschland schon Mitte 2008, unmit-
nehmenden Singularisierung der Gesell-
telbar nach Verabschiedung des Eigen-
schaft zu wenig Wohnraum bereitgestellt.
heimrentengesetzes, mit der LBS-Eigen-
Als Ergebnis ist absehbar, dass dies in den
heimRente gestartet und bietet heute ein
Städten und Metropolregionen zu Eng-
umfassendes und differenziertes Riester-
pässen führen wird.
Angebot für ihre Kunden.
Gleichzeitig bleibt der Wunsch nach Wohn-
Stuttgart, im Juni 2009
eigentum hoch. Nicht zuletzt unter dem
Gesichtspunkt der Altersvorsorge sieht
eine große Mehrheit der Deutschen in
der eigenen Immobilie eine ideale Ver-
Heinz Panter
mögensanlage. Die Politik hat darauf im
Vorsitzender des Vorstands der
vergangenen Jahr reagiert und, zwei Jah-
LBS Baden-Württemberg
re nach der Abschaffung der Eigenheimzulage, die selbstgenutzte Wohnimmobilie in die Reihe der riestergeförderten
Altersvorsorgeprodukte
aufgenommen.
Käufer und Bauherren können jetzt auch
auf den Bausparvertrag vertrauen, wenn
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Zahlenspiegel
Lagebericht
48 I 64
Jahresbilanz
1.Brutto-Neugeschäft
Verträge
Bausparsumme
2.Netto-Neugeschäft
Verträge
Bausparsumme
3. Vertragsbestand
Verträge
Bausparsumme
4.Bausparer
2008
Veränderung
65 I 69
2007
2008/2007
Anhang
Bestätigungsvermerk
70 I 73
Bericht des Verwaltungsrats
Statistischer Bericht
Bestandsbewegungen
239.723
6,73 Mrd. ¤
194.622
6,18 Mrd. ¤
+ 23,2 %74
+ 8,9 %
75
+ 21,7 %76
223.658
183.795
6,24 Mrd. ¤
5,76 Mrd. ¤
1,67 Millionen
1,69 Millionen
– 1,3 %
44,55 Mrd. ¤
43,68 Mrd. ¤
+ 2,0 %
1,27 Millionen
1,29 Millionen
– 1,8 %
+ 8,3 %
77 I 88
5.Zuteilungen
113.091
106.339
+ 6,3 %
2,50 Mrd. ¤
2,30 Mrd. ¤
+ 8,5 %
6.Einzahlungen der Bausparer
2,40 Mrd. ¤
2,52 Mrd. ¤
– 4,6 %
7.Auszahlungen an die Bausparer
2,32 Mrd. ¤
2,08 Mrd. ¤
+ 11,1 %
8.Bilanzsumme
9,31 Mrd. ¤
9,02 Mrd. ¤
+ 3,2 %
Verträge
Bausparsumme
Vorwort des verwaltungsratsvorsitzenden
Peter Schneider, MdL
Vorsitzender des Verwaltungsrats der
LBS Baden-Württemberg
Die baden-württembergischen Sparkas-
den-württembergischen Sparkassen ihren
Reihe der staatlich geförderten Altersvor-
sen haben ihre Marktführerschaft im ver-
Kunden – Unternehmen, Mittelstand und
sorgeprodukte aufgenommen.
gangenen Jahr weiter gestärkt und sind
Privatkunden – unter dem Dach der Spar-
deshalb gut vorbereitet auf ein wirtschaft-
kassen-Finanzgruppe eine umfassende
Das ist eine wichtige Weichenstellung
lich schwieriges Jahr 2009. Deutschland
Versorgung mit allen modernen finanz-
gerade heute, wo der demografische
und Baden-Württemberg stehen vor großen
wirtschaftlichen Leistungen.
Wandel zu erheblichen Einschnitten bei
Herausforderungen, die aber mit der not-
der gesetzlichen Altersvorsorge geführt
wendigen Entschlossenheit zu meistern
Die
Baden-Würt-
hat. Für die heute 30- oder 40-Jährigen
sind. Die Sparkassen waren maßgeblich
temberg ist dabei bewährter Partner der
wird die gesetzliche Rente allein nicht
an der Finanzierung des Aufschwungs der
Sparkassen in allen Fragen rund um die
mehr ausreichen, um im Ruhestand den
vergangenen Jahre beteiligt und sie ste-
kompetente und sichere Immobilienfi-
gewohnten Lebensstandard aufrechtzu-
hen ihren Kunden auch heute, in schwie-
nanzierung. Das ist besonders wichtig,
erhalten. Es ist deshalb wichtige Aufgabe
rigen Zeiten, tatkräftig zur Seite.
weil die eigenen vier Wände in der Regel
der Sparkassen und ihrer Landesbauspar-
Landesbausparkasse
die größte Anschaffung eines privaten
kasse, ihre Kunden auch in dieser Situati-
Aktive und krisenfeste Sparkassen sind
Haushalts sind – umso mehr, als Baden-
on verantwortungsvoll zu begleiten und
wichtig für Deutschland. Das haben die
Württemberg aufgrund seiner wirtschaft-
zu beraten sowie mit den richtigen Pro-
vergangenen Wochen und Monate ge-
lichen Stärke zu den attraktivsten und
dukten zu versorgen.
zeigt. Die nachhaltige Geschäftspolitik der
entsprechend hochpreisigen Immobilien-
Sparkassen mit ihren Stärken – regionale
regionen Deutschlands zählt.
Stuttgart, im Juni 2009
Verankerung, Kundennähe und langfristige Geschäftsbeziehungen – war ein we-
Das Wohnen im eigenen Zuhause gehört
sentlicher stabilisierender Faktor für unser
zu den Grundbedürfnissen des Menschen.
Land in der weltweiten Finanzkrise.
Und die eigene Immobilie gehört zu den
Peter Schneider, MdL
besten Instrumenten der privaten Vermö-
Vorsitzender des Verwaltungsrats der
Gemeinsam mit ihren Verbundpartnern
gensbildung. Sie ist krisensicher und bietet
LBS Baden-Württemberg
Landesbank Baden-Württemberg, SV Spar-
langfristige Sicherheit – nicht zuletzt für
kassenVersicherung und Landesbauspar-
die eigene Altersvorsorge. Der Gesetzge-
kasse Baden-Württemberg bieten die ba-
ber hat deshalb – unter maßgeblicher Mitwirkung der baden-württembergischen
Landespolitik – die eigene, selbstgenutzte
Wohnimmobilie gleichberechtigt in die
sparkassen-finanzgruppe baden-Württemberg
Seite 8/9
Sitz: Stuttgart
Mitarbeiter: 340
54 Sparkassen in Baden-Württemberg
> Geschäftsstellen: 2.475 > Mitarbeiter: 35.900 > Bilanzsumme: 172 Mrd. EUR
> Kundeneinlagen: 104 Mrd. EUR > Kundenkredite: 95 Mrd. EUR
Landesbank Baden-Württemberg
Stuttgart / Karlsruhe / Mannheim / Mainz
> Konzernbilanzsumme: 450 Mrd. EUR
> Mitarbeiter: 13.370
> Beteiligungen, Tochterunternehmen für Spezialprodukte und
Niederlassungen im In- und Ausland z. B. in London, New York, Singapur
35,611 %1)
Landesbausparkasse Baden-Württemberg
Stuttgart / Karlsruhe
> Bilanzsumme: 9,3 Mrd. EUR
> Mitarbeiter: Innendienst: 1.050 > Handelsvertreter: 470
Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz
Mainz
93,33 %2)
SV SparkassenVersicherung
Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz
SV Holding AG Stuttgart (Konzern)
> Konzern: Bruttobeiträge: 2,5 Mrd. EUR
> Mitarbeiter: Innendienst: 2.820 > Außendienst: 1.910
61,33 %3)
Deutsche Leasing
Bad Homburg
> Bilanzsumme: 13,8 Mrd. EUR > Mitarbeiter: 1.910
DekaBank Deutsche Girozentrale
Frankfurt a. M.
> Bilanzsumme: 138 Mrd. EUR > Fondsvolumen: 165 Mrd. EUR
> Mitarbeiter: 3.920
20 %2a)
18,7 %4)
7,7 %5)
Finanz Informatik GmbH & Co. KG
Frankfurt a. M.
> Mitarbeiter: 5.500
16,5 %6)
DSV Gruppe
Deutscher Sparkassenverlag, Stuttgart
> Gruppenumsatz unkonsolidiert: 778 Mio. EUR > Mitarbeiter: 1.700
10,8 %7)
1) Träger der LBBW sind außerdem das Land Baden-Württemberg (35,611 %), die Stadt Stuttgart (18,932 %), der SGV Rheinland-Pfalz (4,923 %) und die L-Bank (4,923 %).
2) Weiterer Träger der LBS ist die LBBW mit 6,67 %. 2a) Weiterer Träger ist der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz mit 80 %.
3) An der SV Holding sind die Sparkassen und der SVBW über eine Beteiligungsgesellschaft mit 61,33 % beteiligt und die LBBW mit 3,1 %.
Weitere Träger sind die Sparkassen-Finanzgruppen Hessen-Thüringen mit 32,01 % und Rheinland-Pfalz mit 3,56 %.
4) Weitere Beteiligte sind die Verbandsgebiete Hessen-Thüringen, Rheinland, Rheinland-Pfalz und Westfalen-Lippe.
5) Weitere Träger sind die anderen regionalen Sparkassenverbände und zu 50 % die Landesbanken.
6) Weitere Gesellschafter sind die anderen regionalen Sparkassenverbände.
7) Weitere Gesellschafter sind die anderen regionalen Sparkassenverbände und Landesbanken.
© SVBW Stand: Januar 2009 • Alle Daten vorläufig.
Verfassung und Organe
Die LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg ist eine gemeinnützige rechtsfähige Anstalt des öffentlichen
Rechts. Sie hat ihren Sitz in Stuttgart und Karlsruhe. Ihr Geschäftsgebiet umfasst das Land Baden-Württemberg.
Träger der LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg sind der Sparkassenverband Baden-Württemberg und die
Landesbank Baden-Württemberg.
Die LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg haftet für ihre Verbindlichkeiten mit ihrem gesamten Vermögen.
Die Träger haften für die Erfüllung sämtlicher am 18. Juli 2005 bestehenden Forderungen der LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg. Für solche Verbindlichkeiten, die bis zum 18. Juli 2001 vereinbart waren, gilt dies zeitlich
unbegrenzt, für danach bis zum 18. Juli 2005 vereinbarte Verbindlichkeiten nur, wenn deren Laufzeit nicht über den
31. Dezember 2015 hinausgeht. Bei nach dem 18. Juli 2005 vereinbarten Verbindlichkeiten ist die Haftung der Träger
auf das satzungsmäßige Kapital beschränkt.
Die LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg ist außerordentliches Mitglied beim Deutschen Sparkassen- und
Giroverband und korrespondierendes Mitglied der Europäischen Bausparkassenvereinigung.
Organe der Bausparkasse sind der Verwaltungsrat und der Vorstand. Der Verwaltungsrat besteht aus dem Verbandsvorsteher des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg als Vorsitzendem, 15 weiteren vom Sparkassenverband
Baden-Württemberg bestellten Mitgliedern und 8 Vertretern der Beschäftigten der Landesbausparkasse.
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Trägerversammlung
Vorsitzender:
Peter Schneider, MdL
Präsident
Verbandsvorsteher des Sparkassenverbands
Baden-Württemberg, Stuttgart
Stellvertreter des Vorsitzenden:
Tilmann Hesselbarth
Verbandsgeschäftsführer
Sparkassenverband
Baden-Württemberg, Stuttgart
Weitere Mitglieder:
Michael Horn
Stv. Vorsitzender des Vorstands der
Landesbank Baden-Württemberg
Rudolf Zipf
Mitglied des Vorstands der
Landesbank Baden-Württemberg
Verwaltungsrat
Vorsitzender:
Peter Schneider, MdL
Präsident
Verbandsvorsteher des Sparkassenverbands
Baden-Württemberg, Stuttgart
Stellvertreter des Vorsitzenden:
Eduard J. Freudl
Vorsitzender des Vorstands der
Sparkasse Baden-Baden Gaggenau
1. Stellvertreter
Ordentliche Mitglieder:
Otto Bacher
Kreisrat, Mengen
Schlossermeister
Ingrid Bader
Gesamtpersonalratsvorsitzende,
Sitz Stuttgart
Landesbausparkasse
Georg Belle
Vorsitzender des Vorstands der
Sparkasse Markgräflerland
Thomas Bögerl
Vorsitzender des Vorstands der
Kreissparkasse Heidenheim
Carsten Claus
Vorsitzender des Vorstands der
Kreissparkasse Böblingen
Michael Horn
Stv. Vorsitzender des Vorstands der
Landesbank Baden-Württemberg
Heinz Hornberger
Kreisrat, Waldachtal
Bürgermeister
Dieter Knittel
Bürgermeister, Gernsbach
Clemens Malin
Gruppenleiter
Abteilung Kundenservice
Landesbausparkasse
Klaus Pavel
Landrat des Ostalbkreises
2. Stellvertreter
Dr. Wolf-Rüdiger Michel
Landrat des Landkreises Rottweil
Friedrich Seibold
Kreisrat, Winnenden
Bürgermeister a. D.
3. Stellvertreter
Berthold Müller
Referent
Abteilung Kundenservice
Landesbausparkasse
Wolfgang Schäfer
Gruppenleiter
Abteilung Kundenservice
Landesbausparkasse
Isolde Schukrafft
Rechtsreferentin
Abteilung Recht
Landesbausparkasse
Verfassung und Organe
Volker Steffens
Bürgermeister, Reichenau
Gerhard Stock
Vorsitzender des Vorstands der
Sparkasse Neckartal-Odenwald
Thomas Waldvogel
Stv. Abteilungsdirektor
Abteilung Kredit
Landesbausparkasse
Hans Joachim Wegmann
Stv. Gesamtpersonalratsvorsitzender,
Sitz Karlsruhe
Landesbausparkasse
Bernhard Weis
Rechtsreferent
Abteilung Recht
Landesbausparkasse
Heinz Winkler
Bürgermeister,
Haslach im Kinzigtal
Guido Wolf, MdL
Landrat des Landkreises Tuttlingen
Stellvertretende Mitglieder:
Gabriela Büssemaker
Oberbürgermeisterin, Ettlingen
Christa Fasching
Stv. Gruppenleiterin
Abteilung Kundenservice
Landesbausparkasse
Edelgard Götzmann
Stv. Abteilungsdirektorin
Abteilung Kundenservice
Landesbausparkasse
Albert Häberle
Vorsitzender des Vorstands
der Kreissparkasse Waiblingen
Gisela Hailer-Birzle
Abteilungssekretärin
Abteilung Revision
Landesbausparkasse
Manfred Hofelich
Bürgermeister, Hirrlingen
(ab 12. März 2008)
Stefan Johannes
Gruppenleiter
Abteilung Vertrieb
Landesbausparkasse
Brigitte Klevenz
Stv. Abteilungsdirektorin
Abteilung Recht
Landesbausparkasse
Hans-Werner Köblitz
Landrat des Landkreises Calw
Bernhard Maier
Landrat des Landkreises Böblingen
(bis 30. September 2008)
Thomas Menke
Vorsitzender des Vorstands
der Sparkasse Tauberfranken
(ab 12. Juni 2008)
Detlef Piepenburg
Landrat des Landkreises Heilbronn
(ab 15. Dezember 2008)
Günter Rauber
Vorsitzender des Vorstands
der Sparkasse Wolfach
(ab 15. Dezember 2008)
Thomas Reumann
Landrat des Landkreises Reutlingen
Michael Roschach
Bürgermeister, Gengenbach
Eugen Schäufele
Vorsitzender des Vorstands
der Kreissparkasse Reutlingen
Michael Scharf
Bürgermeister,
Bonndorf im Schwarzwald
Herbert Schupp
Vorsitzender des Vorstands
der Bezirkssparkasse St. Blasien
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Anton Stier
Bürgermeister, Frittlingen
Vorstand, Rechts- und Fachaufsicht,
Vertrauensperson nach § 12 BSpKG
Jürgen Stille
Vorsitzender des Vorstands
der Sparkasse Engen-Gottmadingen
(ab 24. September 2008)
Vorstand:
Otto Trick
Stv. Abteilungsdirektor
Abteilung Zentrale Dienste
Landesbausparkasse
Martin Tuffentsammer
Kreisrat, Forchtenberg
Bürgermeister a. D.
Bernd Wagner
Gruppenleiter
Abteilung Kredit
Landesbausparkasse
Günter Wall
Vorsitzender des Vorstands der
Kreissparkasse Biberach
(bis 24. September 2008)
Max Zeller
Gruppenleiter
Abteilung Organisation
und Informationssysteme
Landesbausparkasse
Rudolf Zipf
Mitglied des Vorstands der
Landesbank Baden-Württemberg
Martin Zoller
Vorsitzender des Vorstands
der Sparkasse Rastatt-Gernsbach
(bis 31. August 2008)
Beratende Mitglieder:
Tilmann Hesselbarth
Verbandsgeschäftsführer
Sparkassenverband
Baden-Württemberg, Stuttgart
Heinz Panter
Vorsitzender des Vorstands
Joachim Peters
Stv. Vorsitzender des Vorstands
Wolfgang Kaltenbach
Mitglied des Vorstands
(ab 1. November 2008)
Generalbevollmächtigter: Wolfgang Kaltenbach
(bis 31. Oktober 2008)
Rechtsaufsicht:
Innenministerium
Baden-Württemberg
Dorotheenstraße 6
70173 Stuttgart
Ständiger Beauftragter:
Volker Jochimsen, Stuttgart
Stellvertreter des ständigen
Beauftragten:
Dr. Manfred Dahlheimer, Stuttgart
Fachaufsicht:
Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht
Graurheindorfer Straße 108
53117 Bonn
Vertrauensperson nach § 12 BSpKG:
Hubert Wicker
Staatssekretär
Staatsministerium Baden-Württemberg
Gut zu wissen:
die Weichen für die zukunft sind gestellt.
jetzt ist die eigenheimrente amtlich.
Dass die gesetzliche Rente allein in Zukunft nicht mehr zum Erhalt des gewohnten Lebensstandards im Ruhestand ausreichen
wird, ist bekannt. Jeder Einzelne muss selbst etwas tun, um später nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Dessen ist sich
auch der Staat bewusst – und fördert die private Altersvorsorge seit 2002 im Rahmen der so genannten Riester-Rente mit Zuschüssen und Steuervorteilen. Dabei war Wohneigentum bis vor kurzem praktisch außen vor – obwohl die Investition in eine
eigene Immobilie, aufgrund ihrer vielen Vorteile, für die meisten Menschen die ideale Vorsorgeform darstellt. Darauf hat der
Gesetzgeber im letzten Jahr reagiert – und die Finanzierung der eigenen vier Wände in die Riester-Förderung aufgenommen.
Womit für die LBS Baden-Württemberg eine neue Ära des Bausparens begonnen hat.
Seite 14/15
Endlich ist es amtlich: Mit der Verab-
Warum? Weil Wohneigentum viele Vor-
Die LBS hat mit ihrer EigenheimRente
schiedung des Eigenheimrentengesetzes
teile gegenüber rein monetären Alters-
schnell auf die neuen Rahmenbedin-
hat die Bundesregierung im Jahr 2008
vorsorgeformen hat. Eine Immobilie ist
gungen reagiert. Wir verfügen über ein
selbstgenutztes Wohneigentum als gleich-
inflations- und krisensicher, erhöht die
differenziertes Riester-Angebot mit vier
rangige Altersvorsorge anerkannt. Bau-
Lebensqualität und schützt vor Mietbelas-
verschiedenen Bauspartarifen, einem Wohn-
sparverträge und Wohnbaudarlehen sind
tungen im Ruhestand. Darüber hinaus ist
baudarlehen sowie verschiedenen Kombi-
damit den verschiedenen Riester-Geldrente-
sie die einzige Vorsorge, von der man nicht
nationsfinanzierungen aus LBS-Bauspar-
Produkten, für die es bereits seit 2002
erst im Alter etwas hat. Schließlich ziehen
vertrag und Sparkassen- bzw. BW-Bank-
Fördermittel gibt, gleichgestellt. Darüber
Bausparer schon mit durchschnittlich 38
Darlehen.
freuen sich vor allem die 80 % der Deut-
Jahren in die eigenen vier Wände.
Grund genug, die LBS-EigenheimRente
schen, die eine Immobilie als ideale Altersvorsorge für sich ansehen. Jetzt erhalten
Bei der Erfüllung des Wunsches nach Wohn-
zum Mittelpunkt unserer Kommunika-
auch sie vom Staat die notwendige Un-
eigentum hilft die LBS ihren Kunden seit
tion – und dieses Geschäftsberichts – zu
terstützung, um sich ihren Traum von den
vielen Jahren. Denn es gehört zum Grund-
machen. Wir lassen das „Jahr der Entschei-
eigenen vier Wänden erfüllen zu können
gedanken des Bausparens, Wohneigen-
dung“ für Sie Revue passieren – und ver-
– und damit unabhängig vom Auf und Ab
tum für jedermann erschwinglich zu ma-
anschaulichen Ihnen, warum Menschen
der Finanzmärkte in die Zukunft blicken
chen. Dies ist dank der Riester-Förderung
mit Wohneigentum ihr Leben gelassener
zu können.
nun noch einfacher geworden. Damit ist
angehen und mehr Freude daran haben.
das Eigenheimrentengesetz ein wichtiger
Meilenstein in der LBS-Geschichte. Das
Besondere daran: Es gelten keine Einkommensgrenzen. So können, anders als bei
anderen Wohnbauförderungen, alle Arbeitnehmer profitieren.
neue maschine, bernie?
Seite 16/17
jo! walter sei dank.
die EigenheimRente rockt –
dank dem fördermodell von
walter riester!
Seite 18/19
Als verheirateter Familienvater mit 2 Kindern erhält Bernhard M. – genannt „Bernie“ –
staatliche Zuschüsse in Höhe von 793 Euro pro Jahr für die Finanzierung der eigenen vier Wände.
Das spart Miete und schafft Raum, um sich auch mal wieder einen Traum zu erfüllen!
willkommen zuhause, herr riester.
Wenn Demografen über die Alterspyramide sprechen, ist dies für Laien eher schwer
nachvollziehbar. Kein Wunder: Die grafische Darstellung der Altersstruktur der Bevölkerung hat mit einer Pyramide nur noch wenig gemein. Die Menschen werden
älter – während die Geburtenrate sinkt.
Das hat dramatische Auswirkungen auf unser staatliches Rentensystem: Immer
weniger Berufstätige müssen immer mehr Rentner finanzieren. Also ist der Gesetzgeber gezwungen, die Leistungen der gesetzlichen Rente weiter einzuschränken,
damit die Beiträge dazu nicht ins Unermessliche steigen. Die private Altersvorsorge
wird immer wichtiger, um den persönlichen Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten.
Um dieser veränderten Situation Rechnung zu tragen, fördert der Staat die notwendige Eigeninitiative bereits seit 2002 mit der so genannten Riester-Rente. Doch
dabei war ausgerechnet des Deutschen liebstes Kind so gut wie außen vor: das Eigenheim. Das hat sich im Jahr 2008 endlich geändert.
Seite 20/21
Aller Anfang ist schwer. Das galt zunächst
tersvorsorge. Dies liegt unter anderem an
auch für die Riester-Rente. Das nach dem
der Tatsache, dass man beim Sparen aufs
damaligen Bundesarbeitsminister Walter
Eigenheim genau weiß, was man später
Riester benannte private Altersvorsorge-
davon haben wird: eine hohe Lebensquali-
Modell war zu Beginn eher ein Ladenhüter.
tät, Unabhängigkeit vom Vermieter, die
Erst seit dem Jahr 2006 erkennen immer
Verwirklichung seiner eigenen Vorstel-
mehr Deutsche, dass der Abschluss eines
lungen und einen bleibenden Wert, der
Riester-Vertrags dank der attraktiven Zu-
vererbt werden kann.
Beispiel:
schüsse und Steuervergünstigungen ein
durchaus lohnendes Investment in die ei-
Der Gesetzgeber begründete die Nach-
gene Zukunft ist. Und so entwickelte sich
rangigkeit von Wohneigentum bei der
die staatlich geförderte private Altersvor-
Riester-Rente anfangs stets mit bereits be-
sorge allmählich zum Kassenschlager. Bis
stehenden Wohneigentums-Förderungen.
Ende 2008 wurden in Deutschland knapp
Doch spätestens als die Eigenheimzulage
12,2 Millionen Riester-Verträge abge-
zum Jahresbeginn 2006 abgeschafft wur-
schlossen.
de, entflammte die Diskussion um den so
genannten „Wohn-Riester“ neu.
So weit, so gut. Doch ausgerechnet die eigenen vier Wände fanden bei der RiesterFörderung zunächst keine angemessene
Berücksichtigung. Schließlich gilt Wohneigentum innerhalb der deutschen Bevölkerung nicht nur als beliebteste, sondern
Altersstruktur
Alter
90
80
70
60
F r au e n
M än n e r
50
30
20
10
300
TAU SEN D
300
600
Riester-Förderung:
Bernie und seine Frau Beate leben in einem
gemeinsamen Haushalt. Beide sind unbeschränkt steuerpflichtig. Obwohl Beate
nicht berufstätig ist, hat sie als Ehefrau
von Bernie Anspruch auf einen eigenen
Riester-Vertrag. Um dafür die volle Zulage
vom Staat zu erhalten, muss sie keinen
monatlichen Beitrag einzahlen.
Zulagen:
Bernie: Beate: Max: Leni: Ergibt: F r au e n
40
600
Jahreseinkommen als MechatronikerMeister: 40.000 Euro
Um die vollen Zulagen zu erhalten, muss
Bernie 4 % seines rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens (höchstens 2.100 Euro inkl. Zulagen) einzahlen.
Das sind in seinem Fall 1.600 Euro.
1960
100
M än n er
Bernhard
Bernie
verheiratet
2
Bernie erhält, als rentenversicherungspflichtiger Arbeitnehmer, 154 Euro Grundzulage pro Jahr, Beate ebenfalls die Grundzulage in Höhe von 154 Euro im Jahr. Für
Max gibt’s 185 Euro Kinderzulage. Und für
Leni, die im Jahr 2008 geboren ist, gibt’s
sogar 300 Euro.
auch als sicherste und stabilste private Al-
2008
Name:
Spitzname: Familienstand: Kinder:
0
60 0
300
TAUS E N D
300
600
154 Euro
154 Euro
185 Euro
300 Euro
793 Euro pro Jahr!
Bernie muss selbst nur 807 Euro (1.600
Euro minus 793 Euro) einzahlen. Er bekommt eine Förderung in Höhe von 98 %
seines Eigenbeitrags vom Staat dazu.
DIE immobilie ist nach meinung der deutschen die sicherste altersvorsorge.
80 %
60 %
40 %
20 %
0 %
Immobilie
77 % (+ 5*)
Lebensversicherung
33 % (– 3*)
Fonds
17 % (– 2*)
Gesetzliche
Rente
15 % (– 7*)
Jährliche Zulagen.
300 ¤
200 ¤
100 ¤
0
154 ¤
Grundzulage pro
Erwachsenen
300 ¤
Kinderzulage pro Kind,
geboren ab 2008
185 ¤
Kinderzulage pro Kind,
geboren vor 2008
*Veränderung seit Januar 2003
Stand: Oktober 2005.
Quelle: TNS Infratest/LBS Research.
Seite 22/23
Nach dem Wegfall der lukrativen staat-
für die Zukunft der privaten Altersvor-
Um die Gleichrangigkeit mit den übrigen
lichen Eigenheimzulage hatten es bau-
sorge. Jetzt erhalten die Deutschen für das
Riester-Geldrenten-Formen zu gewährleis-
willige Familien deutlich schwerer, ihren
Bausparen oder die Tilgung des Wohnbau-
ten greift in der Auszahlphase dann die
Traum von den eigenen vier Wänden zu
kredits die gleichen Zulagen und Steuer-
nachgelagerte Besteuerung. Die Förder-
verwirklichen. Für die Regierung war es
vorteile wie für eine Riester-Geldrente.
beträge nebst Zulagen werden auf einem
deshalb eine wichtige Aufgabe, einen Aus-
Vorausgesetzt, sie sind förderberechtigt,
so genannten Wohnförderkonto vermerkt
gleich für die gestrichene Förderung zu
wie unter anderem alle pflichtversicher-
und mit 2 % p. a. verzinst. Dieser Betrag ist
schaffen – um Privathaushalten so wieder
ten Angestellten oder Arbeiter, Beamte,
später zu versteuern. Die Mietersparnis ist
neue Anreize für die Anschaffung einer
Richter und Berufssoldaten, Arbeitslose,
steuerfrei!
eigenen Immobilie zu bieten. Aus diesem
Eltern in Kindererziehungszeit, Wehr- und
Grund wurde nach längeren Diskussionen
Zivildienstleistende sowie einige Selbst-
Doch das ist nicht der einzige Vorteil ge-
selbstgenutztes Wohneigentum in die
ständige wie in der Handwerksrolle einge-
genüber der Geldrente. Schließlich kann
bestehende Riester-Förderung integriert.
tragene Handwerker.
man die eigene Immobilie wesentlich frü-
Seit Juli 2008 ist die neue, staatlich geför-
her genießen. Und gerade vor dem Hinter-
derte Eigenheimrente endgültig beschlos-
Junge Erwachsene, die beim Abschluss
grund der Finanzmarktkrise wird deutlich,
sene Sache.
ihres Riester-Vertrags noch keine 25 Jahre
dass sie auch eine solide Altersvorsorge ist.
alt sind, erhalten zudem einen so genann-
Denn wer weiß schon, was sein angespar-
Die Entscheidung, die eigengenutzte
ten Frühstarter-Bonus in Höhe von 200
tes Kapital in 30 Jahren wirklich wert sein
Wohnimmobilie bei der staatlichen Förde-
Euro.
wird. In seinem Eigenheim kann man da-
rung mit der Geldrente gleichzustellen,
war eine entscheidende Weichenstellung
gegen auch dann noch mietfrei wohnen.
Familien profitieren in erster Linie von den
Zulagen, Alleinstehende von den Steuervorteilen. Denn sie können durch die Abzugsmöglichkeit der Beiträge als Sonderausgabe über 800 Euro pro Jahr Steuern
sparen.
Sieht so die Rente aus, digger?
Für uns schon. wir wohnen drin!
Seite 24/25
die EigenheimRente gibt gummi –
und sorgt für schnellere belastungsfreiheit.
Seite 26/27
Für sich und seine vier Kinder bekommt Friedhelm D. – genannt „Digger“ – 894 Euro
Riester-Förderung pro Jahr vom Staat. Mit dieser Unterstützung kann er sein Immobiliendarlehen deutlich schneller abbezahlen. So ist sein Ruhestand finanziell gesichert.
Zukunft ist Gegenwart!
Mit dem Eigenheimrentengesetz hat nicht nur für die Bundesbürger, sondern auch für die LBS Baden-Württemberg und ihre Verbundpartner eine neue Ära begonnen. Durch die Integration der Immobilie in die Riester-Förderung wurden die Karten auf dem
Markt für Vorsorgeprodukte völlig neu gemischt. Das eröffnet uns attraktive Perspektiven, die für unsere Zukunft von großer Bedeutung sein werden. Schließlich möchten wir hier ein gewichtiges Wörtchen mitreden.
Wir sind uns sicher, dass die Eigenheimrente nicht nur eine gute Alternative zur Geld-Rente ist, sondern entscheidende Vorteile
bietet. So ist die Immobilie die einzige Altersvorsorge, die gleich dreifach gefördert wird: durch die Wohnungsbauprämie, durch vermögenswirksame Leistungen sowie durch Riester-Zulagen und -Steuervorteile. Zudem hat man eben deutlich früher etwas davon
und kann sich später die Mietausgaben sparen. All dies sind überzeugende Gründe dafür, dass die Eigenheimrente auch langfristig
ausgezeichnete Erfolgsaussichten bietet.
Im Wettbewerb um die Gunst der Riester-Sparer ist die LBS von der Pole-Position gestartet. Da wir die enormen Potenziale einer
staatlich geförderten Eigenheimrente schon früh erkannt haben, waren wir als erste Bausparkasse in Deutschland mit einem Vorverkauf am Markt. Und bereits seit November 2008 bieten wir zertifizierte Altersvorsorge-Bausparverträge an.
Seite 28/29
Derzeit gibt es in Deutschland knapp 38
heimzulage – einkommensunabhängig.
Millionen Riester-Berechtigte – von denen
Außerdem kann der Bausparer sein Eigen-
aber erst rund 30 % einen Riester-Vertrag
heim im Durchschnitt bereits im Alter
abgeschlossen haben. Daher birgt die
von 38 Jahren beziehen. Damit genießt
Eigenheimrente ein enormes Potenzial
er seine Rente also 29 Jahre früher als mit
für die LBS und die gesamte Sparkassen-
einem Geld-Riester-Vertrag. Ist die Immo-
Finanzgruppe. Zumal die vielen Vorzüge
bilie abbezahlt, profitiert er zusätzlich von
der Immobilie als Altersvorsorge nach de-
der Mietersparnis. Und: Im Todesfall ist
ren Integration in die staatliche Förderung
eine Immobilie voll vererbbar. Also haben
nun auch Menschen zum Abschluss eines
auch die Hinterbliebenen etwas davon.
Riester-Vertrags bewegen werden, die
dies aufgrund der Beschränkung auf Geld-
Mit der Einführung der LBS-Eigenheim-
renten bislang für sich ausgeschlossen
Rente ergeben sich für uns und unsere
hatten. Das verwundert kaum, schließlich
Verbundpartner ganz neue Chancen im
bietet die neue Eigenheimrente zusätz-
Altersvorsorgemarkt. Als Partner in der
liche Flexibilität. Zudem übersteigt die
Sparkassen-Finanzgruppe
Mietersparnis, nachdem die Immobilie
temberg sind wir sehr gut aufgestellt,
abbezahlt ist, in vielen Fällen die entspre-
um diese optimal zu nutzen. So konnten
chende Riester-Geldrente. Rentner müs-
wir im abgelaufenen Jahr mehr als 6.000
sen zum Teil schon heute mehr als die
Altersvorsorgeverträge über eine Bau-
Hälfte ihrer gesetzlichen Bezüge für ihre
sparsumme von mehr als 225 Mio. Euro
Miete aufbringen. Experten gehen davon
abschließen. Richtig durchstarten wollen
aus, dass sich diese Entwicklung weiter
wir in 2009. Hier erwarten wir von der LBS-
verschärfen wird.
EigenheimRente einen Anteil am Neuge-
Baden-Würt-
schäft von 15 bis 20 % – oder 1 bis 1,3 Mrd.
Aufgrund der Riester-Förderung ist der
Euro Bausparsumme. Die Zukunft des Bau-
Bausparvertrag jetzt das einzige Alters-
sparens hat für uns also bereits begonnen.
vorsorge-Produkt, mit dem der Kunde
praktisch ein Leben lang Vorteile genießt.
Sparer-potenziale
Berufsstarter und Geringverdiener profitieren von den staatlichen Zuschüssen
genswirksamen Leistungen. Die RiesterZulagen und -Steuervorteile in der Sparund Tilgungsphase wirken sich liquiditätssind – im Gegensatz zur früheren Eigen-
Name:
Friedhelm
Spitzname: Digger
Familienstand: eheähnliche
Gemeinschaft
Kinder:
4
(alle vor 2008 geboren)
Jahreseinkommen
als Facility Manager: 50.000 Euro
Riester-Förderung:
Digger bekommt als rentenversicherungspflichtiger Arbeitnehmer 154 Euro Grundzulage pro Jahr. Für jedes seiner vier Kinder
gibt’s noch mal 185 Euro Kinderzulage
obendrauf.
Für die vollen Zulagen muss Digger 4 % von
50.000 Euro = 2.000 Euro einzahlen.
Zulagen:
Digger: Nico: Tim:
Lucas: Jannis: Ergibt: 154 Euro
185 Euro
185 Euro
185 Euro
185 Euro
894 Euro pro Jahr!
Digger braucht also nur 1.106 Euro (2.000
Euro minus 894 Euro) selbst aufzubringen.
aus der Wohnungsbauprämie und vermö-
schonend in der Baufinanzierung aus und
Beispiel:
 29%
 71%
R i ester-s pa r er
N ic ht- r i ester-s pa r er
Quelle: Institut für Vorsorge und Finanzplanung
Somit bekommt Digger eine Förderung in
Höhe von über 80 % seines Eigenbeitrags.
Das rockt!
Ich investier' in Steine statt in Kohle.
Seite 30/31
Gute Entscheidung, Digger!
mit der EigenheimRente
fährt man sicher – selbst die
harten jungs.
Seite 32/33
Dank der Riester-Förderung beim Ansparen und beim Tilgen bekommen Bernie, Digger und
alle anderen Bausparer spürbare Unterstützung auf dem Weg zum Eigenheim. Und das bietet
selbst in Krisenzeiten immer ein sicheres Dach über dem Kopf!
Er gehört zu mir!
Zusammenbringen, was zusammengehört: Riester-Förderung und LBS-Bausparen sind endlich miteinander verbunden. Dafür haben
wir vier neue Tarife sowie ein Wohnbaudarlehen und Kombinationsfinanzierungen aus LBS-Bausparvertrag und Bankdarlehen entwickelt. Wobei wir offenbar gute Arbeit geleistet haben. So wurden unsere Altersvorsorgeprodukte gleich mehrfach mit vorderen
Plätzen in den renommierten Zeitschriften „Finanztest“ und „ÖKO-TEST“ ausgezeichnet.
Um den LBS-Außendienst und unsere Verbundpartner auf die neue Ära des Bausparens mit der LBS-EigenheimRente einzuschwören,
veranstalteten wir in der Neuen Messe Stuttgart eine spektakuläre Auftaktveranstaltung. Unter dem Motto „Packen wir es an!“
wurden 3.500 Gäste von zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft und Politik mit dem neuen Thema vertraut gemacht und anschließend von einem bunten Unterhaltungsprogramm verwöhnt, dessen Höhepunkt der stimmungsvolle Auftritt von Dieter Thomas
Kuhn bildete.
Wir sind überzeugt davon, dass sich die LBS-EigenheimRente in den kommenden Jahren zu einem echten „Schlager“ im Produktportfolio der 10.000 Sparkassenvermittler und unserer rund 500 Außendienstmitarbeiter entwickeln wird. Damit diese auch in Zukunft mit aller Kraft dafür sorgen können, dass wir weiterhin die Nummer 1 im Land bleiben. So wie sie es auch 2008 wieder einmal
erfolgreich getan haben.
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„Fremde oder Freunde?“ – das fragte Die-
trieblichen Altersversorgung ist ein sehr
ter Thomas Kuhn die rund 3.500 Gäste bei
gefragter Referent. In dieser Rolle wusste
der Auftaktveranstaltung zur neuen LBS-
er im Rahmen seines Vortrags zum neuen
EigenheimRente am 28. November 2008
Eigenheimrentengesetz einmal mehr zu
in der neuen Stuttgarter Messe. Die Ant-
überzeugen. In sehr anschaulicher und
wort war klar: „Freunde!“. Schließlich bil-
kurzweiliger Weise legte er seinen Zu-
dete das Konzert des Schlagerbarden und
hörern dar, welche positiven Effekte die neue
seiner Band den stimmungsgeladenen
Förderung sowohl für das Baufinanzie-
Abschluss eines überaus gelungenen
rungsgeschäft als auch für das Bausparen
Events, das die anwesenden Vermittler
mit sich bringt. Anschließend diskutierte
unserer Verbundpartner und des LBS-
er vor den interessierten Zuhörern mit
Außendiensts fachlich und emotional
dem Verbandsgeschäftsführer des Spar-
auf Kurs brachte. Den Auftakt bildete
kassenverbands Baden-Württemberg Til-
die Rede des LBS-Vorstandsvorsitzenden
mann Hesselbarth, dem Bundesobmann
Heinz Panter, der sich sichtlich über die
der Sparkassen und Vorsitzenden des
große Resonanz bei den Verbundpartnern
Vorstands der Kreissparkasse Göppingen
und über die hochkarätigen Gäste freute.
Jürgen Hilse und mit Heinz Panter über
Darunter waren unter anderem der ba-
die Chancen und Risiken des Gesetzes und
den-württembergische
Finanzminister
über die konkreten Herausforderungen,
Willi Stächele, der Präsident des Spar-
die es für die gesamte Sparkassen-Finanz-
kassen-Verbands
gruppe bereithält.
Baden-Württemberg
Peter Schneider sowie der renommierte
Altersvorsorge-Experte Prof. Dr. Thomas
Dommermuth. Der Fachhochschulprofessor für Steuern und Finanzierung und
Beispiel:
Name:
Spitzname: Familienstand: Kinder:
Uwe
Drehzahl
geschieden
2
Jahreseinkommen als Maschinist:
30.000 Euro
Riester-Förderung:
Drehzahl erhält, als rentenversicherungspflichtiger Arbeitnehmer, 154 Euro Grundzulage pro Jahr. Für seine Kinder Julius
und Juliane (5 und 7 Jahre alt) gibt’s noch
jeweils 185 Euro Kinderzulage pro Jahr.
Um die vollen Zulagen zu erhalten, sind
4 % des rentenversicherungspflichtigen
Vorjahreseinkommens (höchstens 2.100
Euro) abzüglich der Zulagen auf einen
LBS-Riester-Bausparvertrag einzuzahlen.
Fachautor im Bereich der privaten und beFür Drehzahl bedeutet das: 4 % von 30.000
Euro = 1.200 Euro
Zulagen:
Drehzahl: Julius: Juliane: Ergibt: 154 Euro
185 Euro
185 Euro
524 Euro pro Jahr!
Drehzahl muss folglich nur 676 Euro (1.200
Euro minus 524 Euro) selbst einzahlen.
Eine Förderung in Höhe von 77 % seines
Eigenbeitrags bekommt Drehzahl also
geschenkt. Da dreht man richtig auf, oder?
Anlass der Veranstaltung war die Markt-
lung an insgesamt 12 verschiedenen Be-
500 Mitarbeitern im LBS-Außendienst für
einführung der LBS-EigenheimRente und
wertungsstichtagen pro Jahr.
den nötigen Rückenwind, um den Absatz
die Bedeutung, die das langfristig für das
der LBS-EigenheimRente erfolgreich anzu-
Bausparen und die LBS haben wird. Fast
Mit unseren umfassenden Angeboten decken
kurbeln. Durch die enge Zusammenarbeit
zeitgleich im November 2008 wurden un-
wir alle Kundenbedürfnisse in Sachen
im Sparkassen-Verbund sowie die Kombi-
sere ersten Riester-Tarife zertifiziert. Dazu
Baufinanzierung ab. Und das auf absolu-
nation der jeweiligen Stärken aller Partner
wurden die vier bewährten Classic-Tarife –
tem Top-Niveau. Dieser Meinung ist bei-
können wir dem Kunden in Zukunft nicht
F, M, S, und B – durch eine Anpassung an die
spielsweise auch die Stiftung Warentest.
nur eine flächendeckende und äußerst
Riester-Zertifizierungskriterien um ent-
Deren unabhängige Experten forderten
qualifizierte Beratung, sondern auch die
sprechende Altersvorsorgevarianten er-
Anfang 2009 Banken, Bausparkassen und
perfekte Wohn-Riester-Lösung für seinen
weitert – und dabei alle Vorteile der Aus-
Versicherer dazu auf, Finanzierungs-Kon-
individuellen Bedarf bieten. Daher blicken
gangstarife vollständig erhalten. So bieten
ditionen für den Hauskauf eines Ehepaars
wir mit diesem Geschäftsbericht nicht nur
die F-Tarife niedrige Darlehenszinsen und
mit zwei Kindern anzubieten. Dabei sollte
stolz auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr
Tilgungsraten für Sofortfinanzierer mit
– bei einer Zinsbindung von 10 Jahren – das
zurück – sondern auch der Zukunft sehr
großem Finanzierungsbedarf. Für kleinere
Darlehen 150.000 Euro betragen. Testsie-
optimistisch entgegen.
Bausparsummen unter 50.000 Euro sind
ger: die LBS Baden-Württemberg. Im Ver-
unsere universellen S-Tarife die richtige
gleich mit den anderen Anbietern hatten
Wahl.
wir mit unserem Darlehen das günstigste
Angebot aller beteiligten Finanzinstitute.
Und auch diejenigen, die sich noch nicht
auf einen konkreten Verwendungszweck
Wie hoch der Wohn-Riester-Vorteil ist, be-
festlegen möchten – sich aber die Mög-
rechneten die Tester ebenfalls. Demnach
lichkeit eines günstigen Bauspardarle-
kann ein Arbeitnehmerehepaar mit einem
hens offenlassen möchten –, sind bei der
Kind dank Wohn-Riester bis zu 51.497
LBS bestens aufgehoben: Dafür sorgen
Euro netto mehr in der Tasche haben als
unsere Bonustarife B und BR, bei denen
ohne die staatliche Förderung. Wer da
– genauso wie bei allen anderen LBS-
nicht zugreift, ist selber schuld. Zu einem
Tarifen – keine Darlehensgebühr fällig
ähnlichen Ergebnis kam übrigens auch die
wird. Hinzu kommt der flächendeckend
Zeitschrift ÖKO-TEST.
hohe Darlehensanspruch von bis zu 60 %
der Bausparsumme sowie die Tatsache,
Diese gute Presse, die breite Angebotspa-
dass zwischen den einzelnen Tarifvarian-
lette der LBS und der Schwung der Auf-
ten problemlos gewechselt werden kann.
taktveranstaltung sorgte bei den rund
Weitere Flexibilität ermöglicht die Zutei-
10.000 Sparkassenvermittlern und den ca.
Die finanzierungsprodukte der lbs-eigenheimrente
LBS-EigenheimRente
Altersvorsorge-Bausparvertrag
Sparphase
Darlehensphase
AltersvorsorgeDarlehen
Kombinationsprodukte
Vorfinanzierungs-/
Zwischenkredit
concept2plus
in Vorbereitung
Seite 36/37
Du schon wieder?
Seite 38/39
ist eben was festes!
mit der EigenheimRente
hat die lbs ihr feld langfristig
bestellt.
Seite 40/41
Als Pionier in Sachen Riester-Förderung von Wohneigentum konnten wir auch 2008 unseren
Platz an der Sonne behaupten – und trotz Finanzkrise gelassen in die Zukunft blicken.
EIN AMTLICHES ENDERGEBNIS.
Marktführer werden ist schon schwer – Marktführer bleiben fast noch mehr! Doch dank des bemerkenswerten Engagements ihrer
Mitarbeiter im Innen- und Außendienst sowie der ausgezeichneten Arbeit ihrer Verbundpartner konnte die LBS Baden-Württemberg ihre Spitzenposition im Neugeschäft erneut behaupten. Ein fulminanter Schlussspurt sorgte am Ende des Jahres trotz einer sich
abschwächenden Wirtschaftsentwicklung für das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte.
Über die sehr schönen, aber nüchternen Zahlen hinaus bot das abgelaufene Geschäftsjahr aber viele weitere bemerkenswerte Entwicklungen rund um die LBS Baden-Württemberg. Und jede einzelne hat einen besonderen Anteil an unserem Erfolg. Also sollten
sie hier auch entsprechend gewürdigt werden.
Seite 42/43
Von außen an die Spitze.
Die Gründe für diese erfreuliche Entwicklung sind vielfältig. In erster Linie ist
Das Jahr 2008 wird uns mit Sicherheit
natürlich die intensive und seit vielen
noch lange in Erinnerung bleiben – stand
Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit mit
es doch im Zeichen von Wohn-Riester auf
unseren Verbundpartnern – den Sparkas-
der einen und der Finanzkrise auf der an-
sen und der BW-Bank – zu nennen. Dazu
deren Seite. In diesem Umfeld konnte die
gehört unter anderem die Etablierung
LBS Baden-Württemberg ihre Marktfüh-
unserer mittlerweile 33 offiziellen Be-
rerschaft weiter festigen – und das ge-
raterplätze in den Geschäftsstellen der
samte Neugeschäft um 8,9 % auf 6,732
Sparkassen, wo wir den Kunden ein ge-
Mrd. Euro steigern. Beide Vertriebsschie-
nauso hohes Beratungs- und Service-
nen der LBS – Sparkassen/BW-Bank und
niveau bieten wie in unseren 151 LBS-Be-
LBS-Außendienst – haben in enger Zusam-
ratungsstellen im Land. Dies erreichen wir
menarbeit zu diesem ausgezeichneten
unter anderem durch ein aktives Kunden-
Geschäftsergebnis beigetragen. Auch im
management, mit dem wir das Ziel einer
Kreditgeschäft erzielten unsere in 6 Re-
vertragsunabhängigen Kundenansprache
gional- und 40 Bezirksdirektionen sowie
in einem Zeitraum von 12 bis 18 Monaten
379 Teilmärkten organisierten 468 Han-
verfolgen.
delsvertreter und die 12 Angestellten des
LBS-Außendiensts ein bemerkenswertes
Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor war
Ergebnis: In einem immer umkämpfteren
die Mitte 2008 gestartete Wohnungsbau-
Wettbewerbsumfeld konnten sie im au-
prämien-Offensive: Zunächst versorgten
ßerkollektiven Bereich das Vermittlungs-
wir rund 750.000 Kunden der LBS mit
volumen zur LBS trotz eines bereits außer-
Informationen zum Thema Wohnungs-
gewöhnlich guten Vorjahres um weitere
bauprämie. Und wir hatten Erfolg: Jeder
3,1 % auf 416,4 Mio. Euro steigern. Auch
neunte schloss einen Bausparvertrag ab.
im kollektiven Kreditgeschäft setzte sich
Dies entsprach einem Neugeschäft in
das Wachstum der letzten Jahre fort. Das
Höhe von rund 1,4 Mrd. Euro Bauspar-
im Cross-Selling an die Verbundpartner
summe. Im Dezember haben wir die Ak-
vermittelte Kreditvolumen blieb mit fast
tivitäten nochmals verstärkt und unsere
370 Mio. Euro auf einem hohen Niveau.
Verkäufer vor Ort in unsere Aktionen mit
Zudem wuchsen die Vermittlungen von
einbezogen. Dadurch konnte der Umsatz
Geldanlagen an die Sparkassen und die
gegenüber dem Dezember des Vorjahres
BW-Bank von 46,1 Mio. Euro auf 57,9 Mio.
um über 100 % gesteigert werden. Und
Euro an. Die an die SV SparkassenVersi-
es gelang uns vor allem, die junge Gene-
cherung vermittelten 579 Lebensversiche-
ration zu aktivieren und die Abschlüsse im
rungen runden das Bild ab.
hart umkämpften Jugendmarkt deutlich
zu erhöhen.
Beispiel:
Name(n):
Spitznamen: Familienstand: Kinder:
Andrea & Tom
Spiegel & Speiche
verheiratet
noch keine
Jahreseinkommen als Krankenpfleger/in jeweils: 30.000 Euro
Riester-Förderung:
Spiegel und Speiche kassieren als rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer
je 154 Euro Grundzulage pro Jahr. Beide
haben jeweils einen eigenen LBS-RiesterBausparvertrag abgeschlossen, den sie
besparen.
Um die vollen Zulagen zu erhalten, müssen
Spiegel und Speiche jeweils 4 % ihres
rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens (höchstens 2.100 Euro) abzüglich der Zulagen auf ihren eigenen
LBS-Riester-Bausparvertrag einzahlen.
Sowohl für Spiegel als auch für Speiche
bedeutet das: 4 % von 30.000 Euro =
1.200 Euro
Zulagen:
Spiegel: Speiche: Zusammen: 154 Euro
154 Euro
308 Euro pro Jahr!
Aus der eigenen Tasche müssen Spiegel
und Speiche also jeweils nur 1.046 Euro
(1.200 Euro minus 154 Euro) einzahlen.
Das macht für die beiden in 20 Jahren
6.160 Euro.
Und noch ein Tipp: Die jährlichen Einzahlungen auf einen LBS-Riester-Bausparvertrag können bei der Einkommensteuererklärung als Sonderausgaben geltend
gemacht werden.
Wesentlicher Bestandteil unseres Unter-
guten Leistungen unserer 817 Mitarbeiter
Mitarbeiterin, die sich bei einem anderen
nehmenserfolgs war unser seit 2001 be-
im Innendienst. Eine enge Zusammen-
Bildungsanbieter zur Bankbetriebswirtin
währtes Qualitätsmanagement-System
arbeit aller Beteiligten ist entscheidend
weiterbilden ließ. Natürlich unterstützen
„Spirit“. Zumal es uns in 2008 gelungen
für den Gesamterfolg der LBS Baden-
wir auch Eigeninitiative. So erhielten 3
ist, es noch einmal zu optimieren – und
Württemberg. Daher legen wir beson-
Mitarbeiterinnen einen Zuschuss für ihr
um zwei Komponenten zu erweitern. So
ders großen Wert auf die Ausbildung von
Bankbetriebswirtschafts-Studium. Zudem
wird die Qualität mit „Spirit plus“ nicht
Nachwuchskräften. Am Ende des Berichts-
haben wir unser Personalentwicklungs-
mehr nur aus den Blickwinkeln Finanzen,
jahres profitierten 86 Auszubildende von
konzept überarbeitet – und sorgen mit
Kunden, Prozess und Potenziale gemessen,
unseren intensiven Fördermaßnahmen
seiner Optimierung für eine bessere Plan-
sondern bezieht jetzt auch die Verkaufs-
zur Fach-, Methoden- und Sozialkompe-
barkeit sowie stärkere Akzeptanz durch die
leistungen des Berater-Teams sowie die
tenz. Wie gut diese funktionieren, zeigen
Teilnehmer und deren Abteilungen. Dazu
Führungsleistung des jeweiligen Bezirks-
die exzellenten Leistungen ihrer Vorgänger.
gehört unter anderem ein individuelles
direktors mit ein. Die vereinbarten Ziele
2008 schlossen 41 junge Menschen bei
Coaching bei der Weiterentwicklung der
werden anschließend in einen dreijährigen
uns ihre Ausbildung erfolgreich ab: 29
Führungsleistungen der derzeit 14 betei-
Prozess in mehreren Evaluierungsschritten
Bankkaufleute, 11 Kaufleute für Bürokom-
ligten Mitarbeiter. Wobei unter anderem
umgesetzt. So können wir unsere Qualität
munikation, 1 Diplom-Betriebswirt (BA)
auch einige der 15 Führungskräfte zum
auf ein höheres Niveau heben – und durch
Fachrichtung Bank. Dafür erhielten sie 7
Einsatz kommen, die ihre Weiterbildung
unser bedarfsorientiertes Fortbildungsan-
Preise und 6 Belobigungen der jeweiligen
zum Führungscoach bereits im April 2008
gebot, die regelmäßigen Testkäufe und
Berufsschule sowie 4 Belobigungen der IHK.
erfolgreich abschließen konnten. Andere
die internen Controllingmaßnahmen dort
halten.
Erfolg kommt auch von innen.
Aufgabenbereiche der Absolventen sind
Neben der Ausbildung messen wir bei der
die Begleitung neuer Führungskräfte und
LBS Baden-Württemberg auch der Weiter-
die Organisationsentwicklung.
bildung große Bedeutung zu. Daher freuen wir uns über die 4 Mitarbeiterinnen
Die ausgezeichneten Vermittlungsergeb-
und Mitarbeiter, die im abgelaufenen Jahr
nisse von Sparkassen/BW-Bank und LBS-
ihre Prüfung zum Bankfachwirt bzw. Bank-
Außendienst werden ergänzt durch die sehr
betriebswirt an der Sparkassen-Akademie
bestanden haben – genauso wie über die
Seite 44/45
In unserer Qualifizierungs- und Vermitt-
Darüber hinaus haben wir im abgelaufe-
lungseinheit (QVE) kümmern wir uns
nen Jahr neue Wege im Schulmarketing
dagegen um Mitarbeiter, die von Stellen-
beschritten. Durch eine Kooperation mit
streichungen betroffen sind. Diese werden auf unterschiedlichen Arbeitsplätzen
der „DSA Youngstar – Deutsche Schulmar-
Jugendarbeit zahlt sich aus.
eingesetzt und durch spezielle fachliche
keting Agentur“ in Hamburg ist es uns
gelungen, die Abschlussklassen von rund
Entwicklungsmaß-
Die LBS setzt bei ihren Marketingmaß-
650 Haupt- und Realschulen und Gymna-
nahmen unterstützt. Im Laufe des Jahres
nahmen seit vielen Jahren auf den Nach-
sien auf die LBS als junge Bausparkasse
sind 8 Mitarbeiter aus diesem Programm
wuchs. Mit „cocoon.de – die junge LBS“
aufmerksam zu machen. So konnten wir
ausgeschieden – und konnten auf andere
werden junge Erwachsene zwischen 15
die Absolventen mittels origineller Print-
Arbeitsplätze wechseln. So betreuten wir
und 25 für das Thema Bausparen und
medien genau zum richtigen Zeitpunkt
zum Jahresende noch 6 Mitarbeiter in der
das Leben in den eigenen vier Wänden
– kurz vor Schulabschluss und Berufsein-
QVE.
begeistert. Besonders gut kommt bei
stieg – auf die für sie wichtig werdenden
dieser Zielgruppe unsere aktuelle Biker-
Themen Wohnungsbauprämie und ver-
Übrigens: Über Praktika bieten wir jungen
Kampagne an. Daher stand diese in 2008
mögenswirksame Leistungen aufmerk-
Menschen immer wieder die Chance, einen
wieder im Zentrum unserer Aktivitäten.
sam machen und direkt zum richtigen An-
intensiveren Einblick in die spannende Ar-
Unter dem Motto „Jung, wild, Bausparer!
sprechpartner vor Ort vermitteltn.
beit bei einer führenden Bausparkasse zu
Entdecken auch Sie den Spießer in sich!“
erhalten. Im Jahr 2008 nahmen 21 Prakti-
errichteten wir Biker-Aktionslounges in
kanten diese Chance wahr, sie waren 317
den Geschäftsstellen der Sparkassen und
Wochen bei der LBS. Und 7 von ihnen so-
BW-Banken. Hier konnten sich die jungen
gar als Einstiegsqualifikanten.
Leute über das Bausparen – und insbeson-
und
persönliche
dere über die gerade für sie interessanten
staatlichen Fördermöglichkeiten – informieren. Unterstützt wurde das Ganze
durch ein attraktives Gewinnspiel.
Echte Gewinnertypen.
Spitzenathletinnen Anke Huber und Anna-
Auch unser Energieverbrauch sinkt. So
Lena Grönefeld geehrt und persönlich
konnten wir von 2006 bis 2008 sage und
beglückwünscht werden. Für viele ist dies
schreibe 1.342.000 kWh Strom sowie
sogar ein Ansporn, in Zukunft noch mehr
1.225.000 kWh Fernwärme einsparen.
Gas zu geben.
Dies kommt nicht nur der Umwelt, son-
Vom Breitensport zum Spitzensport – so
lautet schon seit jeher die Devise des LBS
dern auch unseren Finanzen zugute: Unse-
Alles für die Zukunft.
Cups. Dass dies immer wieder eindrucks-
re Energiekosten verminderten sich durch
diese Maßnahmen um rund 450.000 Euro.
voll gelingt, zeigt der sportliche Erfolg
An die Zukunft unseres Planeten denken
Darüber hinaus stellen wir auch unseren
vieler erfolgreicher Teilnehmer – wie Da-
wir beim LBS-Umweltmanagement. Die
Geschäftspartnern und Kunden umfas-
niel Unger. Der LBS-Cup-Sieger 1995 im
nachhaltige Arbeit in diesem Bereich do-
sende Informationen rund um die Themen
Triathlon wurde 2007 als erster Deutscher
kumentieren wir in unserer LBS-Umwelt-
Modernisierung und Energieeinsparung
in dieser Disziplin Weltmeister. Einem Bei-
bilanz. Diese liest sich auch für das Jahr
zur Verfügung.
spiel wie diesem eifern Jahr für Jahr viele
2008 wieder sehr respektabel. So konnten
ambitionierte Sportler nach. 2008 zählten
wir beispielsweise unseren Gesamtpa-
Alle direkten und indirekten Umweltas-
wir rund 70.000 Teilnehmer bei 500 Veran-
pierverbrauch um weitere 10 % auf 529
pekte ihrer Geschäftstätigkeit lässt die LBS
staltungen in 12 Sportarten wie Fußball,
Tonnen senken. Bemerkenswert ist dabei
übrigens regelmäßig von unabhängigen
Tennis, Turnen oder Golf. Diese wurden
insbesondere der starke Rückgang des
Gutachtern überprüfen. Dazu haben wir
von mehreren 100.000 Zuschauern frene-
Verbrauchs von Büropapieren für Drucker
uns bereits frühzeitig durch die freiwilli-
tisch angefeuert. Am glücklichsten sind
und Kopierer. Zudem beträgt die Verwer-
ge Teilnahme am europäischen Umwelt-
hinterher natürlich die Gewinner. Insbe-
tungsquote bei Abfällen mittlerweile
management- und Umweltbetriebsprü-
sondere wenn sie, wie im vergangenen
98 %. Und unser Geschäftsreiseverkehr
fungssystem EMAS (Eco-Management and
Jahr, im Rahmen eines Top-Events wie
wird durch die zunehmende Verlagerung
Audit Scheme) verpflichtet.
dem Porsche-Tennis-Grand-Prix von den
auf die Schiene ebenfalls weniger umweltbelastend.
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Strombedarf, Stromkosten und Trend.
Preisentwicklung für Strom.
Stuttgart
800.000 ¤
5.000.000 kWh
700.000 ¤
200.000 ¤
652.042 ¤
560.194 ¤
300.000 ¤
487.756 ¤
400.000 ¤
495.028 ¤
500.000 ¤
518.290 ¤
600.000 ¤
4.000.000 kWh
3.000.000 kWh
2.000.000 kWh
1.000.000 kWh
100.000 ¤
0 kWh
0¤
2007
2006
18,00
16,00
Cent/kWh
14,00
Trend
12,00
10,00
8,00
6,00
4,00
2,00
0,00
2008
2006
2007
2008
Karlsruhe
600.000 ¤
5.000.000 kWh
346.059 ¤
380.380 ¤
100.000 ¤
322.631 ¤
200.000 ¤
340.377 ¤
300.000 ¤
333.579 ¤
400.000 ¤
439.069 ¤
500.000 ¤
0¤
4.000.000 kWh
 kosten mit einsparung
2007
16,00
2.000.000 kWh
6,00
8,00
4,00
2,00
0,00
2008
 Kosten ohne einsparung
Trend
12,00
10,00
1.000.000 kWh
Cent/kWh
14,00
3.000.000 kWh
0 kWh
2006
18,00
2006
 verbrauch
2007
2008
Vier gewinnt.
Unser Tochterunternehmen LBSi, LBS Im-
für Immobilieneigentümer erstellen. Zu-
Zum Ende des Berichtsjahres hielt die LBS
mobilien GmbH Baden-Württemberg, ver-
dem wird das hohe Qualitätsniveau im
Baden-Württemberg vier Unternehmens-
mittelt bereits seit 1980 Grundstücke,
Vertrieb durch regelmäßige Fort- und
beteiligungen.
Eigentumswohnungen und Häuser. Dabei
Weiterbildungsmaßnahmen
war sie im vergangenen Jahr wieder sehr
sichergestellt. Dies ist einer der Gründe,
erfolgreich. Mit fast 700 Objekten wurde
warum die Geschäftsperspektiven des
das Vorjahresergebnis um etwa 7 % ge-
Unternehmens trotz aller Unsicherheiten
steigert. Der Löwenanteil fiel dabei mit
langfristig solide sind. Darüber hinaus
knapp 90 % erneut auf die Bestandsimmo-
profitieren die Kunden der LBSi von dem
bilie. Das Gesamtvolumen der in den fast
engen Netzwerk mit dem LBS-Vertrieb
30 Jahren vermittelten rund 15.400 Immo-
sowie der guten Kooperation innerhalb
bilien wuchs auf ca. 2,21 Mrd. Euro an.
der Sparkassen-Finanzgruppe. Zumal sie
dauerhaft
zusammen mit ihren Schwestergesell-
l bs i : Sta n d au f der
i mmo b i l i e n me sse b öb li ng e n.
Ein wichtiger Erfolgsfaktor für die LBSi
schaften im Bundesgebiet die größte
ist die kontinuierliche Erweiterung des
Maklergruppe Deutschlands darstellt. Ins-
Dienstleistungsangebots. So können die
gesamt rechnen die Experten weiter mit
mehr als 50 Immobilienspezialisten seit
einer Zunahme der Wohnungsnachfrage
kurzem professionelle Marktwertreports
in Baden-Württemberg.
Ortske r n G eng en bac h:
ei n e ho c h we rti g e Lö s u n g fü r
i n n erörtl i c h e Au fwertu ng
im h isto r i s c h en Ko ntext.
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sparkassen wohnbau
In den letzten knapp 60 Jahren hat die
Die STEG Stadtentwicklung GmbH mit
Die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens
SWB, Sparkassen-Wohnbau GmbH, vom
Standorten in Stuttgart, Dresden, Berlin,
sichern innovative Entwicklungen für
Firmensitz Karlsruhe als Dienstleistungs-
Rottweil, Heilbronn und Glauchau betreut
komplexe Abläufe im Städtebau wie die
unternehmen rund um die Wohnimmo-
als kommunaler Dienstleister alle Projekte
Neuentwicklung des Folgekostenrechners
bilie ca. 11.000 Bauprojekte fertig gestellt.
im Bereich zukunftsfähiger und ökolo-
„fokos bw®“. Mit diesem kann die fiska-
Und 2008 wurden in Karlsruhe wieder
gisch nachhaltiger Stadtentwicklung. Im
lische Wirkungsanalyse für Wohngebiets-
zwei neue Bauträgervorhaben projektiert.
Bereich des Stadtumbaus und der Stadt-
entwicklung in einem Zeitrahmen von
erneuerung übernimmt die Gesellschaft
bis zu 25 Jahren aufgezeigt und damit
Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist die
städtebauliche Planungen, Entwicklungs-
fundierte Sachargumente für die Standort-
Wohneigentumsverwaltung. Der Bestand
konzepte, Fördermittelakquisitionen, Sa-
option geliefert werden. Die Hauptauf-
der Hausverwaltungen umfasste am Ende
nierungen, Baulandentwicklungen und
gabe der STEG bleibt allerdings die ener-
des Geschäftsjahres 2008 an 54 Orten im
Projektentwicklungen.
getische Sanierung und Erneuerung von
Geschäftsgebiet 358 Eigentümergemein-
historischen Altstädten oder Ortskernen
schaften mit knapp 7.500 Eigentums-
Im abgelaufenen Geschäftsjahr betreute
sowie der Umbau von innerstädtischen
wohnungen, gewerblichen Einheiten und
die STEG 450 Gemeinden, Städte, öffent-
Quartieren.
Garagen. Neben der Hauptverwaltung in
lich-rechtliche Körperschaften, private
Karlsruhe bestehen in Konstanz und Pforz-
Grundstückseigentümer, Gewerbe, Indus-
heim regionale Hausverwaltungsbüros.
trie, Unternehmen sowie institutionelle
und private Investoren.
Die LBS hält 100 % der Anteile an der BBt
Beteiligungsgesellschaft mbH.
Baug eb i et As p e rg :
R e f e r e n z p roj e k t zu r
Pro d u k tkom mu n i k ati o n
fo ko s bw.
Seite 50/51
Jahresabschluss
der lbs landesbausparkasse baden-württemberg,
stuttgart und Karlsruhe, für das geschäftsjahr 2008
Lagebericht
der LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg,
Stuttgart und Karlsruhe, für das Geschäftsjahr 2008
A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen
Die LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg ist eine gemeinnützige rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit
Sitz in Stuttgart und Karlsruhe. Als Bausparkasse der Sparkassen
in Baden-Württemberg gehört die Pflege des Bausparens und
die Förderung des Wohneigentums zu ihren satzungsmäßigen
Aufgaben. Die LBS betreibt das Bauspargeschäft nach Maßgabe
der „Allgemeinen Bedingungen für Bausparverträge“ und der
„Allgemeinen Geschäftsgrundsätze“ sowie die nach § 4 Abs. 1
Bausparkassengesetz zulässigen Geschäfte. Organe der LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg sind nach dem Sparkassengesetz von Baden-Württemberg und der Satzung der LBS der
Verwaltungsrat und der Vorstand.
Wirtschaftliche Entwicklung
Globale Einflussfaktoren und wirtschaftliche
Entwicklung in Deutschland: Nach vitalem Auftakt
in den Abschwung
Die Wirtschaft in Deutschland erlebte im Jahr 2008 zunächst
einen ausgesprochen kräftigen Start mit einem dynamischen
ersten Quartal, wobei die Bauwirtschaft nicht zuletzt durch die
milde Witterung im vergangenen Winter beflügelt wurde. Doch
muss dieses starke Quartal rückblickend wohl als ein letztes Aufbäumen des von 2005 bis 2008 reichenden langen Aufschwungs
eingeordnet werden. Bis Anfang 2008 waren in Deutschland jedenfalls noch keine realwirtschaftlichen Bremsspuren der seit
Sommer 2007 offenkundig gewordenen, zunächst wegen ihres
Ursprungs im zweitklassigen US-Immobiliensektor als „Subprime Krise“ bezeichneten, Erschütterungen zu verzeichnen.
Das änderte sich im Verlauf des Jahres, wobei der Aufschwung
ohnehin seinen Zenit erreicht hatte. Im zweiten Quartal rutschte
die Veränderungsrate des Bruttoinlandsproduktes ins Minus.
Diese Schrumpfung setzte sich dann im zweiten Halbjahr fort.
Gemäß der üblichen, an zwei rückläufigen BIP-Quartalen in Folge ansetzenden Definition, befindet sich Deutschland somit seit
Sommer 2008 in einer Rezession, wenngleich sich diese Entwicklung am Gesamtjahres-BIP von 1,3 % noch nicht ablesen lässt.
Dies liegt aber ausschließlich an dem starken Auftaktquartal.
Spätsommer 2008: Eskalation der Finanzkrise
Die Finanzkrise erhielt im Spätsommer 2008 mit dem Bankrott
der US-Investmentbank Lehman Brothers einen neuen Schub.
Waren die Märkte nach den vorangegangenen Auffanglösungen
von Bear Stearns in den USA und von Northern Rock im Vereinigten Königreich davon ausgegangen, dass kein systemrelevantes Kreditinstitut von den Regierungen tatsächlich in eine
Pleite entlassen würde, wirkten die Ereignisse um Lehman wie
ein Schock. Kurz zuvor waren noch die ohnehin mit staatlicher
Garantie operierenden gigantischen US-Immobilienfinanzierungsagenturen Freddie Mac und Fannie Mae verstaatlicht und
der US-Versicherungskonzern AIG gestützt worden. An Lehman
Brothers sollte das Exempel statuiert werden, dass eben nicht
jedes Kreditinstitut einer bestimmten Größe sich auf staatliche
Rettung verlassen könne. Allerdings waren die der Lehman-Pleite
folgenden Marktverwerfungen viel größer als vermutlich erwartet. Es kam zu massiven Ansteckungseffekten. Der Interbankenmarkt brach praktisch völlig zusammen, es wurden extrem hohe
Risikoprämien eingepreist, die Refinanzierungskosten der sich
vorwiegend am Kapitalmarkt refinanzierenden US-Investmentbanken explodierten. Die Panik erfasste aber auch alle anderen
US-Kreditinstitute, Europa und viele Schwellenländer.
An der LBS Baden-Württemberg sind diese Entwicklungen annähernd spurlos vorübergegangen. Im Verhältnis zu den gesamten
Geldanlagen sind die entstandenen Ausfälle gering. Zum Geldund Kapitalmarkt hatte die LBS jederzeit problemlos Zugang. Da
sich die LBS in hohem Maße durch Einlagen von Kunden refinanziert, wirkten sich die angestiegenen Risikoaufschläge am Geldund Kapitalmarkt nicht negativ aus. Die Unabhängigkeit des kollektiven Bausparens vom Kapitalmarkt erwies – und erweist – sich
in der Krisensituation des internationalen Finanzgeflechts als
Segen. Die Bausparkassen sind sichere Kreditinstitute.
Staatliche Rettungsschirme für den Finanzsektor
Nach der Lehman-Pleite drohten nun die Liquiditätsversorgung
und das Vertrauen in den Finanzsektor völlig zusammenzubrechen. Erst in den USA, aber bald darauf auch in den anderen betroffenen Industrieländern, sahen sich die Regierungen gezwungen, Stützungspakete und Rettungsschirme einzurichten. So
wurden auch in Deutschland Anfang Oktober zunächst alle Bankeinlagen politisch garantiert. Der Beinahe-Zusammenbruch der
Hypo Real Estate wirkte sich negativ auf den Pfandbriefmarkt
aus. Doch auch hier wurde von der Politik implizit eine Garantie
für Pfandbriefe ausgesprochen. Daher waren mögliche Auswirkungen auf die von der LBS Baden-Württemberg gehaltenen
Pfandbriefe nicht zu befürchten.
Seite 52/53
Es folgte die formale Einrichtung eines „Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung“ (SoFFin), der Garantien für Bankverbindlichkeiten ausstellen, Risiken von abschreibungsgefährdeten Vermögensgegenständen übernehmen und Eigenkapital bereitstellen
kann. Zum Jahreswechsel 2008/2009 haben diverse deutsche Institute entsprechende Anträge bei der SoFFin gestellt. Die prominenteste Maßnahme war sicherlich Anfang 2009 die Übernahme
von 25 % des Grundkapitals der Commerzbank durch den Bund.
StabilisierungsmaSSnahmen durch
die Geldpolitik der EZB
Neben diesen direkten, vom Staat angestrengten Maßnahmen
zur Stützung der Finanzwirtschaft wurde das Finanzsystem auch
durch die Geldpolitik stabilisiert. Die Europäische Zentralbank
hat die Kreditwirtschaft im Euroraum bereits seit Sommer 2007
– im Kontext der aufkeimenden Subprime-Krise – mit einer sehr
flexiblen Liquiditätsbereitstellung mit zahlreichen Sondertendern unterstützt. Anders als die Federal Reserve hat die EZB zunächst aber nicht die Leitzinsen gesenkt. Sie hat im Gegenteil im
Juli 2008 sogar noch einmal einen kleinen Erhöhungsschritt um
einen Viertel Prozentpunkt vollzogen; dies war im Frühsommer
folgerichtig. Der Rohölpreis erreichte zu diesem Zeitpunkt seine
Spitze von rund 140 US-$ pro Barrel. Auch die Verbraucherpreise
stiegen deutlich an. Im Juli lag die Rate bei 4 % für den gesamten
Euroraum und somit weit über dem EZB-Zielniveau von unter 2 %.
Starker Rückgang des Ölpreises nach einem
Höhepunkt im Sommer
Der hohe Ölpreis war ein Belastungsfaktor für die Konjunktur
und hat mit zum Einbruch derselben beigetragen. Umgekehrt
reagierte der Ölpreis auf die eingetrübten Perspektiven der Weltwirtschaft mit einem schnellen Preisverfall, bis Ende des Jahres ist
er um rund 70 % auf etwa 40 US-$ pro Barrel gesunken. Maßgeblich durch diesen Rückgang, der sich in ähnlicher Form auch bei
anderen Rohstoffen abspielte, haben sich die Steigerungsraten
der Verbraucherpreise in allen Industrienationen verringert, was
der EZB den Spielraum für eine expansivere Geldpolitik eröffnet
hat. Ab Oktober war die Notwendigkeit, die Finanzkrise und die
globale Rezession noch aggressiver auch mit der Geldpolitik zu
bekämpfen, offenkundig.
Zum einen senkte die EZB die Leitzinsen zwischen Oktober und
Dezember in mehreren Schritten von 4,25 % auf 2,5 %. Zum anderen stellte sie das Ausschreibungsverfahren ihrer Offenmarktoperationen vom Zinstender auf einen Mengentender um. Das
Zentralbankgeld wird damit nicht mehr an die Geschäftsbanken
meistbietend versteigert, sondern alle gebotenen Mengen werden zum herrschenden Satz im Rahmen der hinterlegten Sicherheiten bedient. Die EZB hat damit den Euro-Geldmarkt regelrecht geflutet. Allerdings ist die preisveränderungsrelevante
Geldmenge in den Händen von Nichtbanken – gemessen am
Geldmengenaggregat M3 – etwas kleiner geworden. Dies liegt
auch an der in der Eurozone insgesamt vor dem Hintergrund von
Rezession und Finanzkrise abgeschwächten Kreditvergabe infolge zurückgehender Investitionen.
Positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt
sowie beim Staatshaushalt
Der Staatshaushalt entwickelte sich im Jahr 2008 positiv. Wenngleich der Bundeshaushalt nicht ohne Defizit auskam, sorgte
eine gute Finanzlage bei Ländern und Gemeinden dafür, dass der
gesamtstaatliche Haushalt wie schon im Jahr davor annähernd
ausgeglichen war. Für 2009 wird dies allen Anzeichen gemäß
nicht wiederholbar sein.
Ähnlich verhält es sich mit dem Arbeitsmarkt. Er setzte 2008
den schon zwei Jahre zuvor andauernden Aufschwung bei der
Erwerbstätigkeit, vor allem bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung fort. Die Zahl der Arbeitslosen war nun rund
2 Mio. niedriger als zu Beginn des Zyklus. Die Arbeitslosenquote
in Deutschland lag 2008 bei 7,8 %. Allerdings lief der Besserungstrend zum Ende des Jahres 2008 spürbar aus; insbesondere die
zum Jahresende zu verzeichnenden Einbrüche bei Auftragseingängen und beim Export ließen die Anzahl von Meldungen zur
Kurzarbeit rapide ansteigen. Vor Kündigungen schrecken die Unternehmen bislang vorwiegend zurück, nicht zuletzt vor der Erfahrung der stellenweise schwierigen Suche nach qualifizierten
Arbeitskräften in den letzten beiden Jahren.
Lagebericht
Wirtschaftliche Entwicklung in Baden-Württemberg
Geschäftsverlauf
Die oben gezeichnete deutschlandweite Konjunkturentwicklung wirkte sich in Baden-Württemberg mit stärkeren Ausschlägen aus – in der einen wie in der anderen Richtung. So lag das
Wirtschaftswachstum in den Jahren 2006 (Baden-Württemberg
5,1 %/Deutschland 3,0 %) und 2007 (Baden-Württemberg 3,2 %/
Deutschland 2,5 %) in Baden-Württemberg teilweise deutlich
über dem Wachstum in Deutschland. Dagegen fällt das Wachstum im Jahr 2008 mit 0,7 % in Baden-Württemberg geringer
aus als das Wachstum in Deutschland (1,3 %). In den Zahlen
schlägt sich die starke Exportabhängigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft nieder – insbesondere auch bei den Unternehmen des Fahrzeugbaus – sowie die Abhängigkeit von der
Investitionsgüterindustrie. Beides verzeichnet seit dem Herbst
2008 starke Rückgänge (Bestellungen von Investitionsgütern lagen von September bis November um 15,9 % unter dem Vorjahreswert, bei der Auslandsnachfrage im Fahrzeugbau beläuft sich
der Umsatzrückgang in diesem Zeitraum auf 13,5 %).
Neugeschäft
Die Zahl der Beschäftigten erreicht für das Jahr 2008 in BadenWürttemberg einen neuen Höchststand; die Zahl der Erwerbstätigen stieg um 1,6 % auf 5,6 Mio. Allerdings hat sich die Zahl
der angemeldeten Kurzarbeiter von Oktober bis Dezember 2008
sprunghaft auf über 100.000 mehr als verzehnfacht.
Wohnungsmarkt in Baden-Württemberg
Die aktuelle Wohnungsmarktuntersuchung von GEWOS sieht
für Baden-Württemberg ein Wohnungsdefizit von 240.900
Einheiten. Daraus und aus einem Anstieg der Haushaltszahlen
ermittelt sich ein maximales jährliches Neubaupotenzial von
58.300 Einheiten bis 2013. Dem gegenüber stehen allerdings nur
33.369 Baufertigstellungen im Jahr 2007 und hochgerechnet
26.500 Baugenehmigungen im Jahr 2008.
Inwiefern sich die Wirtschaftskrise auf den Wohnungsbau in
Baden-Württemberg auswirkt, ist unklar. Einerseits ist die Bevölkerung verunsichert, etwa durch die Nachrichten über Kurzarbeit bei vielen namhaften Unternehmen und scheut daher
möglicherweise den Schritt ins Wohneigentum wegen der damit
zusammenhängenden hohen und langfristig bindenden Finanzinvestition. Andererseits haben die fallenden Aktienkurse die
Wertbeständigkeit und den immateriellen Nutzen von Wohneigentum (Sicherheit, Beständigkeit, Vertrautheit) wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Mit sinkenden Wohnimmobilienpreisen ist in Baden-Württemberg nicht zu rechnen.
Das Brutto-Neugeschäft stieg gegenüber dem Vorjahr um 8,9 %
auf 6,73 Mrd. ¤. Bei der Vertragsanzahl ergab sich eine Steigerung um 23,2 % auf 239.723 Verträge. Dies war das zweitbeste
Ergebnis der LBS Baden-Württemberg nach dem Ausnahmejahr
2003.
Die LBS Baden-Württemberg hat im Juli 2008 als erste Bausparkasse Wohn-Riester-Optionsverträge angeboten. Seit November
2008 ist die LBS-EigenheimRente am Markt platziert. Im Jahr
2008 konnten 6.114 Verträge mit einer Bausparsumme von 227
Mio. ¤ abgeschlossen werden.
Die Entwicklung des eingelösten Neugeschäfts war ähnlich wie
die des Brutto-Neugeschäfts: Die Bausparsumme stieg um 8,3 %
auf 6,24 Mrd. ¤, die Vertragsanzahl wuchs um 21,7 % auf 223.658
Verträge.
Die Sparkassen und die Baden-Württembergische Bank vermittelten 66,1 % (im Vorjahr: 65,8 %) des Brutto-Neugeschäfts nach
Bausparsumme. Der in den Vermittlungen der Sparkassen und
der Baden-Württembergischen Bank enthaltene Anteil des durch
unseren Außendienst abgeschlossenen Gemeinschaftsgeschäfts
lag für sich betrachtet bei 15,3 % (im Vorjahr: 15,4 %). Der hauptberufliche Außendienst erreichte darüber hinaus einen Vermittlungsanteil von 30,5 % (im Vorjahr: 30,8 %).
Im Mittelpunkt der Nachfrage stand bei der LBS Baden-Württemberg der im Dezember 2005 neu eingeführte Finanzierertarif
Classic F, mit einem Anteil von 47,4 %, gemessen an der Bausparsumme. Im Classic S betrug dieser Anteil 10,1 % und im Classic N
16,2 %. Der Renditetarif Classic B erreichte einen Anteil von 19,9 %.
Trotz der Neugeschäftssteigerung ist der Marktanteil der LBS Baden-Württemberg in 2008 bei der Bausparsumme auf 35,7 % (Vj.
37,0 %) am Netto-Neugeschäft zurückgegangen. Bei der Anzahl
der Verträge ist eine Steigerung des Marktanteils auf 40,4 % (Vj.
39,7 %) festzustellen.
Seite 54/55
Vertragsbestand
Unternehmenssteuerung
Zum Jahresende verfügten 1,3 Mio. Bausparer über 1,67 Mio. Verträge mit einer Bausparsumme von 44,5 Mrd. ¤. Gegenüber dem
Vorjahr sank der Vertragsbestand nach Anzahl um 1,3 %, nach
Bausparsumme wurde eine Steigerung von 2,0 % erreicht. Dies
ist auf die klare Ausrichtung als Finanziererbausparkasse mit
steigenden Bausparsummen je Vertrag zurückzuführen.
Für die Gesamtbanksteuerung werden alle relevanten Daten in
einem umfassenden Unternehmensmodell zusammengeführt.
Anhand einer Vielzahl von Parametern wird die weitere Entwicklung unter verschiedenen Szenarien prognostiziert. Neben der
monatlichen Vorschau auf das Jahresergebnis werden regelmäßig Mittelfristprognosen über 5 Jahre und für Risikoszenarien
auch für längere Zeiträume erstellt. Die Ergebnisse sind unter
anderem Grundlage für die Unternehmensplanung, die Liquiditätssteuerung, die Risikosteuerung sowie für die Planung und
Optimierung der Unternehmensprozesse.
Zuteilungen
Im Jahr 2008 wurden 113.091 Verträge (+ 6,3 %) mit einer Bausparsumme von 2,50 Mrd. ¤ (+ 8,5 %) zugeteilt.
Die Zuführungen zur Zuteilungsmasse sind um 1,0 % auf 7,54
Mrd. ¤ gestiegen; sie enthalten den Vortrag aus dem Jahr 2007
von 5,32 Mrd. ¤ und die Zuführungen des Jahres 2008 von 2,23
Mrd. ¤.
Nach Abzug der Entnahmen von 2,36 Mrd. ¤ (im Vorjahr 2,15
Mrd. ¤) verblieb zum 31.12.2008 ein Überschuss von 5,18 Mrd. ¤
(im Vorjahr 5,32 Mrd. ¤).
Die Bewegung der Zuteilungsmasse sowie die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen
und vertraglichen Bausparsummen sind im statistischen Anhang
zum Lagebericht dargestellt.
Kreditgeschäft
Die Entwicklung der gesamten Kreditauszahlungen war durch die
Steigerung der Auszahlungen aus Bauspardarlehen in 2008 weiterhin positiv. Bei den Bauspardarlehen war wegen des höheren
Zinsniveaus wiederum eine steigende Nachfrage zu verzeichnen.
Die Bauspardarlehensauszahlungen nahmen um 26,8 % auf 456
Mio. ¤ zu. Die neuen Tarife mit niedrigeren Darlehenszinsen werden die Aufwärtsentwicklung weiter unterstützen. Bei den Außerkollektiven Krediten war ein Plus von 7,5 % auf 475 Mio. ¤ zu
verzeichnen, die Gesamtsumme der Kreditauszahlungen nahm
um 16,2 % auf 931 Mio. ¤ zu.
Mit Hilfe des Data Warehouse werden die Entwicklungen in den
Beständen und im Vertrieb im Detail analysiert und relevante Informationen für die Steuerung gewonnen.
Für die laufende operative Steuerung werden angemessene und
miteinander verzahnte betriebswirtschaftliche und organisatorische Methoden eingesetzt. Diese decken alle Themengebiete
von Finanzmanagement, Prozessoptimierung bis Risikomanagement ab.
Umfangreiche Benchmarkanalysen geben notwendige Impulse
für eine ständige Optimierung des Unternehmens. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess wird durch das System „Führen
mit Zielen“ unterstützt, das die Mitarbeiter aktiv in das Erreichen
der Unternehmensziele einbindet.
Lagebericht
B. Ertragslage
Die Ertragsentwicklung der Landesbausparkasse Baden-Württemberg ist stark von der Entwicklung des Zinsüberschusses
geprägt und wird in der nachfolgenden Übersicht dargestellt. In
einem Markt, der von Turbulenzen durch die Finanzmarktkrise
geprägt ist, konnte die LBS Baden-Württemberg ihre Ertragslage wiederum deutlich verbessern. Durch eine vorausschauende
und auf langfristigen Erfolg ausgelegte Geldanlagepolitik auf
der einen und einer disziplinierten und auf Zukunftssicherung
bedachten Personal- und Sachaufwandspolitik auf der anderen
Seite, ist es wiederum gelungen, ein verbessertes Jahresergebnis
auf hohem Niveau zu erreichen.
Zinsüberschuss
Zinsaufwand
Zinsertrag
Lfd. Erträge aus nicht festverzinslichen Wertpapieren
Provisionsüberschuss
Provisionsaufwand
Gebührenerträge
Rohertrag
Personal- u. Verwaltungsaufwand
2008
2007
Veränderung
in Mio. ¤
in Mio. ¤
in Mio. ¤
17,26
215,60
198,34
- 187,59
- 194,88
7,29
387,07
377,02
10,05
16,12
16,20
- 0,08
- 23,32
- 15,61
- 7,71
- 91,99
- 84,55
- 7,44
68,67
68,94
- 0,27
192,28
182,73
9,55
- 128,35
- 120,39
- 7,96
Personalaufwand
- 74,31
-74,44
0,13
Verwaltungsaufwand
- 54,04
- 45,95
- 8,09
- 5,44
- 6,15
0,71
- 0,18
Abschreibungen auf Anlagevermögen
Laufende Erträge aus Beteiligungen und
aus Gewinnabführungsverträgen
0,42
0,60
Sonstiges ordentliches Ergebnis
- 3,89
3,91
- 7,80
Jahresergebnis vor Bewertung
55,02
60,70
- 5,68
3,94
- 18,43
22,37
- 20,00
0,00
- 20,00
-3,31
Bewertungsergebnis
Zuführung Fonds für allg. Bankrisiken
Jahresergebnis vor Steuern
Steuern
Jahresüberschuss
38,96
42,27
- 25,29
- 28,64
3,35
13,67
13,63
0,04
Seite 56/57
Zinsüberschuss
Durch eine Anlagestrategie ohne aktive, auf kurzfristigen Eigenhandelserfolg abzielende Aktivitäten und weitgehend unabhängig von einer Zinsmeinung, sind die Zinserträge um 10,05 Mio. ¤
gestiegen, während die Zinsaufwendungen sich um 7,29 Mio. ¤
reduzierten.
So konnte der Zinsüberschuss einschließlich der laufenden Erträge aus Wertpapieren trotz Marktunsicherheiten wiederum deutlich um 17,26 Mio. ¤ auf 215,60 Mio. ¤ verbessert werden.
Die Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften haben sich
um 9,76 Mio. ¤ auf 326,73 Mio. ¤ erhöht, während die Erträge aus
Wertpapieren nahezu unverändert blieben.
Der Zinsaufwand für Bauspareinlagen ist, bei stabilen Bauspareinlagenbeständen wegen der zunehmenden Guthaben in Tarifen mit einer Verzinsung von 0,5 %, um 6,36 Mio. ¤ auf 154,27
Mio. ¤ zurückgegangen. Obwohl die Fremdmittelbestände zunahmen, hat sich der Zinsaufwand für Fremdgelder um 0,94 Mio. ¤
auf 33,32 Mio. ¤ reduziert.
Für die Verbesserung des Zinsüberschusses, ist neben der Geldanlagepolitik, die nun deutlich spürbar werdende geänderte Tarifpolitik verantwortlich.
Provisionsüberschuss
Das um 8,9 % auf 6,73 Mrd. ¤ gestiegene Brutto-Neugeschäft war
ursächlich für den um 7,44 Mio. ¤ auf 91,99 Mio. ¤ gestiegenen
Provisionsaufwand. Da die Provisionserträge nahezu unverändert
bei knapp 69 Mio. ¤ blieben, hat sich das Provisionsergebnis um
7,71 Mio. ¤ reduziert. Dabei haben sich die Abschlussgebühren
durch das gestiegene Neugeschäft um 2,25 Mio. ¤ erhöht, während die Darlehensgebühren weiter planmäßig um 2,05 Mio. ¤
zurückgingen.
Personal- und Verwaltungsaufwand
und Abschreibungen auf Anlagevermögen
Größere Gebäudesanierungsmaßnahmen an vermieteten Objekten und gezielte Investitionen in den Markt, die sich im
deutlich gestiegenen Neugeschäft widerspiegelten, haben den
Verwaltungsaufwand um 8,09 Mio. ¤ steigen lassen. Der Personalaufwand ist dagegen bei einem weiteren Rückgang der Mitarbeiterzahl von 1.099 auf 1.050, trotz der seit November 2008
auf Empfehlung des Arbeitgeberverbandes des privaten Bankgewerbes um 2,5 % angehobenen Tarifgehälter, leicht gesunken.
Die Abschreibungen auf Sachanlagen sind mit 5,44 Mio. ¤ um
0,71 Mio. ¤ niedriger als im Vorjahr.
Sonstiges ordentliches Ergebnis
Das sonstige ordentliche Ergebnis hat sich vor allem durch die
Zuführung zum Fonds für bauspartechnische Absicherung in
Höhe von 15,60 Mio. ¤ auf -3,89 Mio. ¤ vermindert.
Bewertungsergebnis
Das Bewertungsergebnis ist durch Wertpapierabschreibungen
auf der einen und Zuschreibungen zu Wertpapieren auf der anderen Seite geprägt, was zu einem leicht positiven Ergebnis von
3,94 Mio. ¤ führt. Belastungen aus Wertberichtigungen, Forderungsausfällen und sonstigen Kreditrisiken haben sich insgesamt nicht ergeben.
Zuführung Fonds für allgemeine Bankrisiken
Zur offenen Risikovorsorge wurden dem Fonds für allgemeine
Bankrisiken 20,00 Mio. ¤ zugeführt.
Jahresüberschuss
Die LBS kann dank eines wiederum gestiegenen Zinsüberschusses und trotz der in diesem Jahr höheren Verwaltungsaufwendungen sowie aufgrund des weiterhin konsequenten Kostenmanagements, erneut einen Jahresüberschuss nach Steuern
in Vorjahreshöhe von 13,67 Mio. ¤ ausweisen.
Lagebericht
Bilanzgewinn/Ausschüttung
C. Finanzlage
Vom Bilanzgewinn 2007 wurden 2,72 Mio. ¤ den satzungsmäßigen Rücklagen und 0,91 Mio. ¤ den anderen Rücklagen zugeführt, insgesamt 10,00 Mio. ¤ wurden ausgeschüttet.
Die LBS Baden-Württemberg hat als Nichthandelsbuchinstitut in
den Rahmenbedingungen für die Handelsgeschäfte unter anderem festgelegt, dass nur Anlagebuchgeschäfte zulässig sind und
Eigenhandelsgeschäfte nicht durchgeführt werden. Die Anlage
verfügbarer Mittel erfolgt grundsätzlich nach der Strategie, die
Wertpapiere bis zur Endfälligkeit zu halten. Verkäufe vor Fälligkeit werden nur zum Liquiditätsausgleich oder zur Risikosteuerung unter Berücksichtigung der Gesamtrisikostruktur des Unternehmens vorgenommen.
Der Vorstand schlägt dem Verwaltungsrat vor, den Bilanzgewinn
2008 in Höhe von 13,67 Mio. ¤ nach § 18 Abs. 1 der Satzung wie
folgt zu verwenden:
1. Den satzungsmäßigen Rücklagen werden
20 % zugeführt
2,73 Mio. ¤
2. Das gezeichnete Kapital wird mit 6 % verzinst
3,60 Mio. ¤
3. Vom verbleibenden Überschuss werden
0,94 Mio. ¤
nach § 18 Abs. 3 Buchstabe a der Satzung den
anderen Gewinnrücklagen zugeführt.
4. Der restliche Überschuss von
6,40 Mio. ¤
wird nach § 18 Abs. 3 Buchstabe d der Satzung für die weitere
Verzinsung des gezeichneten Kapitals verwendet.
Unter Beachtung der Anlagevorschriften nach § 4 Abs. 3 BSpkG
hat die LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg verfügbare Gelder ausschließlich bei geeigneten Kreditinstituten bzw.
durch Ankauf von zum amtlichen Börsenhandel zugelassenen
Wertpapieren angelegt.
Die Kapitalstruktur ist überwiegend geprägt durch die Bauspareinlagen. Das Fremdkapital dient zur Finanzierung der außerkollektiven Kredite.
Die deutlich über den Geldabflüssen liegenden Zuflüsse führten
wiederum zu einer günstigen Liquiditätslage. Die Zahlungsfähigkeit der LBS Baden-Württemberg war jederzeit gegeben.
Durch ein ausreichend hohes Depot an notenbankfähigen Titeln
war stets gesichert, dass die EZB für eine kurzzeitige Liquiditätsversorgung genutzt werden kann.
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D. Vermögenslage
Aktivseite
2008
2007
Veränderung
in Mrd. ¤
in Mrd. ¤
in Mrd. ¤
Bauspardarlehen
2,16
2,02
0,14
Vor- und Zwischenfinanzierungskredite
2,74
2,92
- 0,18
Sonstige Kredite
0,08
0,07
0,01
Summe Baudarlehen
4,98
5,01
- 0,03
Geldanlagen
4,16
3,85
0,31
Beteiligungen
0,06
0,06
0,00
Sonstige Aktiva
0,11
0,10
0,01
Bilanzsumme
9,31
9,02
0,29
Passivseite
2008
2007
Veränderung
in Mrd. ¤
in Mrd. ¤
in Mrd. ¤
Bauspareinlagen
7,24
7,25
- 0,01
Geldaufnahmen
0,88
0,61
0,27
Sonstige Passiva
0,65
0,62
0,03
Eigenkapital
0,54
0,54
0,00
Bilanzsumme
9,31
9,02
0,29
Die Bilanzsumme der LBS Baden-Württemberg hat sich gegenüber dem Vorjahr um 0,29 Mrd. ¤ erhöht und beträgt zum
31.12.2008 9,31 Mrd. ¤. Bei einem stabilen Geldeingang bei den
Bauspareinlagen, erhöhten sich die Geldaufnahmen um 0,27
Mrd. ¤ auf 0,88 Mrd. ¤. Auf der Aktivseite sind die Bauspardarlehen wiederum um 0,14 Mrd. ¤ gestiegen, während die Vor- und
Zwischenfinanzierungskredite nochmals um 0,18 Mrd. ¤ zurückgingen.
Der Anlegungsgrad, das Verhältnis von Bauspardarlehen zu Bauspareinlagen, ist mit 29,8 % (im Vorjahr: 27,8 %) erstmals seit Jahren wieder angestiegen.
Die geschäftliche Entwicklung und die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage kann unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen sowie branchenspezifischen Entwicklung als günstig bezeichnet werden.
Lagebericht
E. Risikobericht
Wesentliche Risiken
Strategie des Risikomanagements
Im Sinne der MaRisk AT 2.2 sind die Adressenausfallrisiken aus
dem Kreditgeschäft und den Geldanlagen, das Marktrisiko, das
Liquiditätsrisiko sowie die operationellen Risiken als wesentliche
Risiken der LBS Baden-Württemberg eingeordnet.
Das Risikomanagement der LBS BW besteht aus der Risikostrategie, der Steuerung der Risikotragfähigkeit und den internen
Kontrollverfahren. Die internen Kontrollverfahren gliedern sich in
die Revision als unabhängige Kontrollinstanz und in das interne
Kontrollsystem, bestehend aus der schriftlich fixierten Ordnung,
der Aufbau- und Ablauforganisation sowie den Prozessen zu Risikosteuerung und Risikocontrolling.
Grundsätzlich gilt eine dezentrale Steuerungsstruktur, in der die
Fachbereiche für die Steuerung der Risiken sowie für eine ordnungsgemäße Aufbau- und Ablauforganisation verantwortlich
sind und diese aktiv gestalten. Zentrale Stellen unterstützen die
Fachbereiche und stellen sicher, dass einheitliche Methoden und
Vorgehensweisen genutzt werden.
Die Revision und gegebenenfalls das Risikocontrolling werden
beim Auftreten neuer oder erhöhter Risiken frühzeitig eingebunden und insbesondere bei Verdacht auf Unregelmäßigkeiten informiert.
Die Risiken aus Beteiligungen und Immobilien sind aufgrund des
geringen Volumens und der langfristigen, nicht auf die Erzielung
von Marktzuwächsen ausgerichteten Engagements als nicht wesentlich bewertet.
Berichtswesen
Der vierteljährliche umfassende Risikobericht an den Verwaltungsrat informiert über die Risikolage, bedeutende Vorkommnisse sowie über eventuelle Maßnahmen im Risikomanagement.
Ein Ad-Hoc-Meldeweg ist etabliert, in dem der Vorstand, die Revision und das Risikocontrolling unverzüglich bei definierten besonderen Vorkommnissen einschließlich bedeutender Schadensfälle informiert werden.
Das Risikomanagement wird mit sämtlichen Methoden, den Risikokennzahlen und den Limiten zumindest jährlich überprüft und
zeitnah an veränderte Risikosituationen angepasst.
Strategieprozess
Die LBS Baden-Württemberg arbeitet seit einigen Jahren mit
einem klar gegliederten Strategieprozess. Vom Vorstand werden
alle Festlegungen jährlich überprüft und gegebenenfalls geändert. An der Spitze des Prozesses stehen das Wertvorstellungsprofil und das Unternehmensleitbild. Daraus werden Geschäfts- und
Risikostrategie abgeleitet und mit Hilfe der Mittelfristplanung in
den Unternehmenszielen konkretisiert.
Die Geschäfts- und Risikostrategie sowie die Mittelfristplanung
und die Unternehmensziele werden jährlich mit dem Verwaltungsrat erörtert.
Im Prozess „Führen mit Zielen“ werden – unter Beteiligung aller
Führungskräfte und Mitarbeiter – individuelle Ziele erarbeitet
und vereinbart. Seit 2006 orientiert sich die variable Vergütung
auch an der individuellen Zielerreichung.
Wertvorstellungsprofil
Unternehmensleitbild
Geschäftsstrategie
Risikostrategie
Mttelfristplanung
jährliche
unternehmensziele
prozess
„führen mit zielen“
(Abteilungs-, gruppen- und
mitarbeiterziele)
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Steuerung der Risikotragfähigkeit und
des ökonomischen Kapitals
Risiko im Sinne der Risikotragfähigkeitsrechnung ist der unerwartete Verlust. Erwartete Verluste werden – soweit möglich
– durch in den Produkten einkalkulierte Risikoprämien berücksichtigt. Langfristig betrachtet decken diese im Normalfall die
auftretenden Schäden. Sie haben somit eher einen Aufwandsals einen Risikocharakter und werden gewöhnlich aus dem laufenden Ergebnis gedeckt.
Die Risikodeckungsmasse muss daher nur für unerwartete Abweichungen von den erwarteten Verlusten, die so genannten unerwarteten Verluste, vorgehalten werden.
Das Ziel der Risikotragfähigkeitsrechnung besteht darin, festzustellen, ob die LBS Baden-Württemberg in der Lage ist, unerwartete Verluste aus drohenden Risiken zu tragen. Das Eintreten von
unerwarteten Schäden kann in der Regel nicht verhindert werden.
Deshalb muss sichergestellt sein, dass unerwartete Schäden in
einem definierten Umfang verkraftet werden können. Der Nachweis erfolgt durch eine Gegenüberstellung der quantifizierten
Risikopotenziale und der verfügbaren Risikodeckungsmasse.
Drei Sichten auf die Risikotragfähigkeit
Die Risikotragfähigkeit wird neben der regulatorischen Eigenkapitalausstattung auch in einer ökonomischen Sicht und einer
kurzfristig periodischen Sicht ermittelt. Aufgrund der besonderen Wechselwirkungen im Bausparkollektiv und deren eher
langfristigen Auswirkungen werden die genannten Sichten um
Langfristprognosen ergänzt. Diese zeigen die möglichen Entwicklungen auf der Basis von Kollektivszenarien und sind Bestandteil des Risikotragfähigkeitskonzeptes.
Die Sichtweisen sind aufgrund unterschiedlicher Festlegungen
hinsichtlich Zeithorizont, Rechenmethode, Art der Risikowirkung,
Definition der Deckungsmasse etc. nicht ineinander überleitbar.
Dennoch decken alle drei Perspektiven jeweils die für die LBS Baden-Württemberg als wesentlich eingestuften Risiken, bei einem
Konfidenzniveau von 99,9 % ab.
Umfang der Risikodeckungsmassen
Zur Deckung der unerwarteten Verluste in der ökonomischen
Perspektive steht der aktuelle kalkulatorische Marktwert der LBS
Baden-Württemberg bereit. Dieser besteht aus den zu Marktpreisen bewerteten Vermögenspositionen abzüglich der Marktwerte für Fremdmittel und Abschlägen für Risiken, Kosten und
Verwaltungsaufwendungen. Für das Bausparkollektiv wurde bei
der Wertermittlung eine sehr pessimistische Entwicklung zu-
grunde gelegt. Durch dieses Vorgehen wurden die Risiken aus
dem Kollektiv – insbesondere Liquiditätsrisiken – bereits in einer
verringerten Deckungsmasse berücksichtigt.
Zur Deckung GuV-belastender Risiken in der periodischen Perspektive sind neben der klassischen Risikovorsorge, das handelsrechtliche Eigenkapital und das Risikodeckungspotenzial aus
dem erwarteten Betriebsergebnis nach Bewertung und Steuern
verfügbar.
Sowohl in der ökonomischen als auch in der periodischen Risikotragfähigkeitsrechnung wird die ermittelte Risikodeckungsmasse um die für eine Fortführung des Unternehmens regulatorisch
benötigten Eigenmittel reduziert.
Die Risikodeckungsmasse in den Langfristprognosen entspricht
vom Aufbau der Deckungsmasse in der periodischen Perspektive.
Änderungen im Zeitablauf ergeben sich durch Zuführungen zu
oder Entnahmen aus den bilanziellen Positionen.
Angemessenheit der Risikodeckungsmassen
Die Bemessung der eingesetzten Risikodeckungsmasse stellt
jeweils sicher, dass auch nach einem Eintreten dieser Risiken
ausreichend haftendes Eigenkapital vorhanden ist, um den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten.
In der periodischen Sicht betrug die Auslastung der eingesetzten Deckungsmasse im Jahr 2008 maximal 37 %. In der ökonomischen Sicht lag die Auslastung höchstens bei 35 %.
In der langfristigen Sicht wurde die Risikodeckungsmasse – ohne
Berücksichtigung kollektiver Gegenmaßnahmen – im belastendsten Szenario mit bis zu 74 % ausgelastet. Insgesamt bestand
damit im Jahr 2008 nie die Gefahr, dass die Risikotragfähigkeit
nicht ausreicht.
Die LBS Baden-Württemberg ist Mitglied im Sicherungsfonds der
Landesbausparkassen, der Teil des Haftungsverbundes der Sparkassen-Finanzgruppe ist, dadurch ist eine Instituts-Sicherung
gewährleistet. Unter Berücksichtigung ergriffener Gegenmaßnahmen sind keine bestands- und entwicklungsgefährdenden
Risiken erkennbar.
Lagebericht
Adressenausfallrisiko
Grundzüge der Risikovorsorge für das Kreditgeschäft
Zur Steuerung des Adressenausfallrisikos im Bereich der Handelsgeschäfte ist der Kontrahentenkreis für Anlagen begrenzt,
Kontrahentenlimite sowie Emittentenlimite sind eingerichtet.
Neben den Pauschalwertberichtigungen – die auf der Basis der
Ausfälle früherer Jahre nach der steuerlichen Regelung ermittelt
werden – hat die LBS Baden-Württemberg Einzelwertberichtigungen und pauschalierte Einzelwertberichtigungen gebildet.
Die Einzelwertberichtigungen werden auf der Basis der vom
Bausparkernsystem berechneten Werte ermittelt. Dabei werden
die am Einzelvertrag hinterlegten Sicherheitenwerte für die Forderungen in der Mahnstufe 4 und die gekündigten Verträge berücksichtigt.
Das Kreditgeschäft der LBS Baden-Württemberg wird als nicht
risikorelevantes Geschäft nach MaRisk BTO 1.1 Tz. 4 eingestuft.
Damit ist für Kreditentscheidungen kein zweites Votum notwendig und die ansonsten erforderliche Trennung von Markt- und
Marktfolgefunktionen entfällt.
Die Risikostrategie sieht ein Wachstum in Bereichen mit geringem Risiko vor. Dies wird durch die Konzentration auf den Geschäftsschwerpunkt der risikoarmen Wohnungsbaufinanzierung
und den Ausbau von Kreditengagements zu Kunden mit guten
Bonitäten umgesetzt. Durch die geringe Höhe der Einzelkredite
wird eine breite Risikostreuung erreicht und Klumpenrisiken
verhindert. Risikobehaftete Geschäfte werden durch festgelegte
Vorgaben eingeschränkt bzw. ausgeschlossen.
Die Kompetenzordnung legt den Rahmen fest, innerhalb dessen den Mitarbeitern der Abteilung Kredit Entscheidungs- und
Vertretungsbefugnisse für die Kreditbewilligung/-bearbeitung
und die Betreuung der Kunden in der Spar- und Darlehensphase
übertragen sind.
Entscheidungen über Großkredite nach § 13 KWG werden wegen
des gesetzlich erforderlichen einstimmigen Beschlusses des Gesamtvorstandes nicht delegiert.
Das von der S-Rating und Risikosysteme GmbH für die private
Baufinanzierung entwickelte Antrags-Scoring des Deutschen
Sparkassen- und Giroverbandes wird mit dem Ziel eingesetzt, die
gesamten Kreditbewilligungen zu bewerten. Ein Bestandsscoring für ergänzende Analysen im Kreditportfolio ist innerhalb der
LBS-Gruppe in der Entwicklung.
Für die Forderungen in den Mahnstufen 1 bis 3 werden pauschalierte Einzelwertberichtigungen gebildet, denen aus der Mahnstufe 4 abgeleitete Ausfallwahrscheinlichkeiten zugrunde liegen.
Die zugrunde gelegten Ausfallwahrscheinlichkeiten werden aus
Erfahrungswerten unter Berücksichtigung der Wanderungsbewegungen innerhalb der Mahnstufen abgeleitet. Daneben wird
das Einziehungsrisiko berücksichtigt.
Das Adressenausfallrisiko für aus Abtretungen an Sparkassen
entstehende FaeH-Kredite ist durch die Rückstellung für FaeHKreditrisiken abgedeckt. Die Ermittlung erfolgt unter Berücksichtigung der Sätze für die Pauschalwertberichtigung.
Management des Adressenausfallrisikos
Die Ermittlung des Adressenausfallrisikos aus den Geldanlagen
erfolgt mittels der Formel für den IRB-Ansatz nach der SolvV. Im
Jahr 2008 betrug der Risikowert maximal 15,7 Mio. ¤. Die Kontrahenten- und Emittentenlimite waren stets eingehalten.
Zur Steuerung des Adressenausfallrisikos aus dem Kreditgeschäft
werden der erwartete Nettorisikoaufwand in der GuV (Höchstwert 5,0 Mio. ¤ für das Jahr 2008) und der Risikowert nach dem
Kreditrisikostandardansatz mit einem Höchstwert von 217 Mio. ¤
verwendet.
Liquiditätsrisiko
Das Liquiditätsrisiko bezeichnet die aktuelle oder zukünftige
Gefahr höherer Refinanzierungskosten sowie einer Illiquidität.
Das Liquiditätsmanagement (im Sinne der MaRisk) umfasst alle
Maßnahmen, Verfahren und Prozesse, welche die jederzeitige
Liquidität eines Instituts sicherstellen bzw. das Liquiditätsrisiko
begrenzen.
Die Liquiditätsrisiken einer Bausparkasse sind neben strukturellen Aspekten wesentlich durch die Verhaltensweisen der
Bausparer im Kollektiv geprägt. Die LBS Baden-Württemberg
berücksichtigt hier neben klassischen Kollektivparametern wie
Marktzinsniveau und Neugeschäft auch die Wirkungen einer geänderten Reputation des Instituts bzw. der Branche/des Produkts
am Markt.
Seite 62/63
Strategie für das Liquiditätsrisiko
Marktrisiko
Der LBS Baden-Württemberg liegt seit 04.08.2005 die Ausnahmegenehmigung der BaFin nach § 1 Absatz 4 BSpkV vor. Dazu ist
mit Kollektivsimulationen nachzuweisen, dass es aufgrund einer
nachhaltig gesicherten Liquidität des Bausparkollektives jederzeit möglich ist, die Ansprüche auf Auszahlung der Bauspardarlehen und Bausparguthaben zu befriedigen. Diese Berechnungen
werden mit einem zertifizierten System zur Kollektivsimulation
erstellt, das von der LBS-Gruppe in Zusammenarbeit mit dem
Zentrum für angewandte Informatik der Universität Köln (ZAIK)
entwickelt wurde.
Das Bausparkassengesetz beschränkt mit § 4 Abs. 3 BSpKG die
zulässigen Geschäfte für Bausparkassen. Marktrisiken aus Aktien, Rohstoffen oder dergleichen können daher nicht auftreten.
Die LBS Baden-Württemberg geht zudem mit ihren Beteiligungen
und den Immobilien langfristige Engagements ein. Es besteht
keine Absicht, mit Beteiligungen oder Immobilien Marktpreisgewinne zu erzielen. In den folgenden Ausführungen ist daher
lediglich das Zinsänderungsrisiko relevant.
Die Bauspartarife sind so konstruiert, dass eine dauerhafte Zuteilungsfähigkeit bzw. Auszahlungsfähigkeit sichergestellt werden
kann.
Die LBS Baden-Württemberg hat als Nichthandelsbuchinstitut in
den Rahmenbedingungen für die Handelsgeschäfte unter anderem festgelegt, dass nur Anlagebuchgeschäfte zulässig sind und
Eigenhandelsgeschäfte nicht durchgeführt werden.
Die Geldanlagen erfolgen grundsätzlich in liquiden handelbaren
Papieren bzw. Sparkassenbriefen und werden der Liquiditätsreserve bzw. dem Umlaufvermögen zugeordnet.
Der Handel zum Zwecke der Geldanlage einerseits und andererseits das Risikocontrolling sowie die Abwicklung und Kontrolle
sind in unterschiedlichen Geschäftsbereichen angesiedelt.
Für die kurzfristige Steuerung wird eine Liquiditätsvorschau auf
Tagesbasis erstellt sowie die Entwicklung der Liquiditätskennziffer nach der LiqV überwacht.
Management des Zinsänderungsrisikos
Für den Fall eines Liquiditätsengpasses existiert ein Maßnahmenplan, der die Informations- und Entscheidungswege regelt.
Er enthält mögliche Maßnahmen in der Reihenfolge ihres Einsatzes und zeigt die zu erwartenden Auswirkungen auf.
Zudem werden die Liquiditätsrisiken quantifiziert und in der Risikotragfähigkeit berücksichtigt.
Die im Rahmen der Meldung ermittelte Liquiditätskennziffer
lag zum 31.12.2008 bei 1,66. Die hohen Werte dieser Kennziffer,
die sich im Jahr 2008 zwischen 1,57 und 2,76 bewegten, zeigen
die gesicherte Zahlungsfähigkeit der LBS Landesbausparkasse
Baden-Württemberg.
Für die Steuerung des Marktpreisrisikos und die Sicherung des
Zinsüberschusses wird eine Anlagestrategie verfolgt, die – ohne
aktive, auf kurzfristigen Eigenhandelserfolg abzielende Aktivitäten und weitgehend unabhängig von einer Zinsmeinung –
dauerhafte Stabilität erzielt.
Da die Wertpapiere in der Regel bis zur Endfälligkeit gehalten
werden, können etwaige Abschreibungen in Kauf genommen
werden. Verkäufe vor Fälligkeit werden nur zum Liquiditätsausgleich, zur Vermeidung von Verlusten oder im Rahmen der Gesamtrisikosteuerung vorgenommen.
Das Zinsänderungsrisiko aus der Gesamtbilanz wird mit einem
Value-At-Risk überwacht, dessen Werte im Jahr 2008 bis zu 153,4
Mio. ¤ betragen haben.
Lagebericht
Operationelles Risiko
Operationelle Risiken beinhalten die Gefahr von Verlusten, die
infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen
Verfahren, Menschen und Systemen oder von externen Ereignissen eintreten.
Management der operationellen Risiken
Die Verantwortung für die Risikosteuerung liegt grundsätzlich
bei den Fachabteilungen. Ausnahmen bilden zentrale funktionsverantwortliche Fachbereiche (Organisation und Informationssysteme, Verwaltung, Recht, Personal), für bestimmte Risikokategorien.
Für die operationellen Risiken findet halbjährlich eine Risikoinventur statt, wozu aufgrund der Vielfalt der Themen auch Einzelrisiken erhoben und dokumentiert werden. Die Erhebung erfolgt
anhand der ursachenbezogenen DSGV-Risikokategorien, die auch
in der Schadensfallerfassung verwendet werden.
Die Steuerung der operationellen Risiken ist verzahnt mit der
Gefährdungsanalyse hinsichtlich Betrug zu Lasten des Instituts
nach § 25a Abs. 1 Satz 6 Ziffer 3 KWG. Alle wesentlichen Auslagerungen nach § 25a Abs. 2 KWG werden bei der Analyse der operationellen Risiken explizit berücksichtigt.
Für das Management der Versicherungen ist die Risikostrategie
maßgeblich. Risiken mit hoher Schadenswirkung und geringer
Wahrscheinlichkeit werden durch Versicherungen begrenzt. Die
Ergebnisse der Risikoinventur und die Dokumentation aller Schadensfälle wird zur Optimierung des Versicherungsportfolios genutzt.
Die LBS Baden-Württemberg verwendet die Schadensfalldatenbank des DSGV zur Dokumentation der operationellen Schadensfälle. Die Bewertung der Schäden und Risiken erfolgt durch die
Fachbereiche.
Im Jahr 2008 sind nur unwesentliche Verluste angefallen. Der
Risikowert nach der Inventur der operationellen Risiken betrug
höchstens 5,7 Mio. ¤.
interne Ursachen
1. Ebene
externe ursachen
infrastruktur
mitarbeiter
interne
verfahren
externe
einflüsse
it-funktionalität
fähigkeit und
verfügbarkeit
aufbau- und
ablauforganisation
naturgewalten /
unfälle
it-performance /
it-Ausfall
unautorisierte
handlungen
information /
kommunikation
kriminelle
handlungen
it-sicherheit
bearbeitungsfehler
projekte
outsourcing /
lieferanten /
dienstleister
haustechnik /
gebäude / arbeitsplatzsicherheit
unsachgemässe
beratung
verträge
gesetze /
rechtsprechung
2. Ebene
Seite 64/65
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage
Im Verlauf der Finanzkrise hat sich das Risikomanagementsystem
bewährt und frühzeitig auf möglicherweise problematische Entwicklungen aufmerksam gemacht. Substantielle Steuerungseingriffe waren nicht nötig und die realisierten Verluste waren
unerheblich.
Die bestehende bilanzielle Risikovorsorge und das vorhandene
Eigenkapital stellten im Zusammenwirken mit den Limitsystemen sicher, dass die Risikotragfähigkeit jederzeit gegeben war.
Die LBS Baden-Württemberg ist Mitglied im Sicherungsfonds der
Landesbausparkassen, der Teil des Haftungsverbundes der Sparkassen-Finanzgruppe ist. Dadurch ist eine Instituts-Sicherung
gewährleistet.
Unter Berücksichtigung ergriffener Gegenmaßnahmen sind keine bestands- und entwicklungsgefährdenden Risiken erkennbar.
F. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres haben sich nicht ergeben.
G. Ausblick für die Jahre 2009 und 2010
Prognosen von Unsicherheiten behaftet
Die Finanzkrise führt zu einer besonders großen Unsicherheit
über die weitere wirtschaftliche Entwicklung. So lassen sich aus
normalen Zyklen bekannte Regeln und Zusammenhänge nicht
einfach übertragen. Die Prognosen aus dem Herbst 2008 sind
überholt und aktuelle Prognosen mit hoher Unsicherheit behaftet.
Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen
Die Bundesregierung rechnet für 2009 mit einer Schrumpfung
des BIP in Deutschland um 2,25 %. Dabei erwartet sie einen besonders starken Rückgang bei den Exporten (-8,9 % nach +3,9 % in
2008). Dies ist von daher plausibel, da nicht nur die USA, sondern
alle Wirtschaftsregionen in der Welt von der Rezession betroffen
sind, wenngleich in unterschiedlichem Maße. So wird für China
ein Rückgang des Wirtschaftswachstums von 9,3 % in 2008 auf
6,8 % prognostiziert. Voll betroffen von der Rezession sind dagegen die für Deutschland wichtigen Handelspartner Großbritannien und Spanien. Stützen für die Konjunktur in Deutschland
werden 2009 zum einen der deutlich steigende Staatskonsum
sein (+2,4 % – einen starken Beitrag leisten hier die beiden von
der Bundesregierung beschlossenen Konjunkturpakete). Zum
anderen wird auch der private Konsum wachsen. Die Bundesregierung sieht hier ein Wachstum von 0,8 %. Dies ist zwar eine
optimistische Annahme, die Bundesregierung liefert durch die
Konjunkturpakete aber auch eine reale Begründung: Steuerentlastungen und Abgabenerleichterungen und die wieder eingeführte Pendlerpauschale werden den Bürgern zu mehr verfügbarem Einkommen verhelfen. Diese staatlichen Maßnahmen
und die Wirkung des Öl- und Rohstoffpreisverfalls in den letzten
Monaten sind eine Gemengelage, auf deren Boden durchaus der
private Konsum wachsen kann. Bis Ende 2009 sollte der konjunkturelle Wendepunkt erreicht worden sein.
Für 2010 steht dann eine leichte wirtschaftliche Erholung an. Vermutlich werden weltweit die USA durch die dort vorherrschende
pragmatische Mentalität schneller wieder eine Konjunkturerholung erleben als Europa – auch deshalb, weil dort derzeit die
schärfere Rezession stattfindet.
Die Ausgangslage für die ökonomischen Herausforderungen
der Zukunft sind in Deutschland und insbesondere in BadenWürttemberg positiv. Die Megatrends Klimawandel und Energie
bleiben intakt, d. h. hier wird weiterhin investiert werden. Beispielsweise könnte die eingeleitete Wende zur Ökologie in den
USA zu einem weltweiten politischen und wirtschaftlichen Trend
werden. Baden-Württemberg besetzt in diesen Schlüsseltechnologien erste Plätze. Bezeichnend ist die Tatsache, dass vielerorts
zwar die Produktion deutlich zurückgefahren wird, im Bereich
Forschung und Entwicklung dagegen werden nach wie vor hochqualifizierte Mitarbeiter gesucht.
Lagebericht
Einschätzung der branchenspezifischen
Rahmenbedingungen
Bei vielen Menschen führte der rasante Ölpreisanstieg bis zur
Mitte des letzten Jahres zu einer deutlichen Sensibilisierung.
Viele Wohnungseigentümer wurden auf Modernisierungspotenziale aufmerksam. Für Baden-Württemberg prognostiziert
GEWOS von 2008 bis 2013 ein Investitionsvolumen im Bereich
Modernisierung von 72 Mrd. ¤. Bereits heute entfallen fast zwei
Drittel der Darlehensauszahlungen der LBS auf die Verwendungszwecke Renovierung und Modernisierung. Die LBS bietet in ihrer
breiten Produktpalette gerade für Modernisierungsbedürfnisse
optimale Kundenlösungen.
Die ab 2009 neu gefassten Regelungen zur Wohnungsbauprämie für Junge Erwachsene bis 25 Jahre (keine Zweckbindung)
sichern den Bausparkassen den Zugang zu dieser wichtigen Kundengruppe. Die LBS Baden-Württemberg hat hier die passenden
Produktangebote. Zudem richten wir das Augenmerk auf eine
umfassende Präsenz im Jugendmarkt – nicht zuletzt durch eine
Vielzahl von lokalen Sponsoringmaßnahmen des Breitensports
im LBS-Cup.
Durch die Einbeziehung des selbst genutzten Wohneigentums
in die staatlich geförderte Altersvorsorge („Wohn-Riester“) steht
der Bausparbranche auch dieser Markt offen. Der Gesetzgeber
hat hier auf tief verwurzelte Bedürfnisse der Bevölkerung reagiert, wie sie sich in zahlreichen Meinungsumfragen niederschlagen. Die LBS Baden-Württemberg hat die sich neu ergebenden
Marktchancen schnell identifiziert und als erste Bausparkasse
Wohn-Riester-Optionsverträge am Markt angeboten. Seit November 2008 ist die LBS-EigenheimRente am Markt platziert.
Ergänzend zur Produkteinführung wurden umfangreiche Schulungsmaßnahmen in den kundennahen Abteilungen und im
Vertrieb durchgeführt, so dass für unsere Kunden eine qualitativ
hochwertige Beratung in diesem Themenfeld garantiert werden
kann.
Die LBS Baden-Württemberg ist gut gerüstet, die künftigen Potenziale auszuschöpfen. Kernelemente des künftigen Geschäftserfolges sind das sehr attraktive Tarifangebot, die flexible und
kundenorientierte Ausrichtung der ganzen Organisation und die
hohe Vertriebskraft. Die flexible und qualifizierte Außendienstmannschaft sowie die stetig intensivierte Zusammenarbeit mit
den Sparkassen und der Baden-Württembergische Bank bürgen
für den künftigen Erfolg.
Diese Trends und das weiterhin konsequente Kostenmanagement werden dazu beitragen, dass beim Betriebsergebnis auch
in den nächsten beiden Jahren zufriedenstellende Ergebnisse
erzielt werden.
Stuttgart, 20. März 2009
LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg
Der Vorstand
Heinz Panter
Joachim Peters
Wolfgang Kaltenbach
Seite 66/67
Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2008
der LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg,
Stuttgart und Karlsruhe
Jahresbilanz
zum 31. dezember 2008 der LBS Landesbausparkasse
baden-württemberg, Stuttgart und Karlsruhe
Aktivseite
¤
1. Barreserve
a) Kassenbestand
b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank
4. Anleihen und Schuldverschreibungen
a) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
¤ 14.952.863,02 (T¤ 43.657)
b) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
¤ 1.460.042.237,87 (T¤ 1.597.434)
¤
12.181.085,25
2.000.000,00
10.000.000,00
2.243.570.209,95
2.149.075.143,86
2.735.310.228,81
73.327.014,75
27.146,36
2.267.751.295,20
12.333
0
0
1.859.595
1.871.928
2.003.192
2.922.868
66.345
4.992.405
4.957.712.387,42
21.476.602,86
Vorjahr T¤
152
0
152
27.051,26
95,10
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) Bauspardarlehen
b) Vor- und Zwischenfinanzierungskredite
c) sonstige Baudarlehen
d) andere Forderungen
darunter: täglich fällig ¤ 61.184.929,64 (T¤ 61.965)
3. Forderungen an Kunden
a) Baudarlehen
aa) aus Zuteilungen (Bauspardarlehen)
ab) zur Vor- und Zwischenfinanzierung
ac) sonstige
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert
¤ 3.610.024.465,93 (T¤ 3.590.221)
b) andere Forderungen
¤
4.979.188.990,28
19.666
5.012.071
43.657
14.952.863,02
1.474.995.100,89
1.597.434
1.641.091
437.986.923,15
351.203
6. Beteiligungen
darunter: an Kreditinstituten ¤ 0,00 (T¤ 0)
darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten ¤ 0,00 (T¤ 0)
2.322.525,60
2.507
7. Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter: an Kreditinstituten ¤ 0,00 (T¤ 0)
darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten ¤ 0,00 (T¤ 0)
60.775.498,81
60.775
438.710,00
622
65.860.785,89
69.204
16.718.346,71
11.443
2.040.378,65
1.257
9.308.105.701,54
9.022.253
1.460.042.237,87
5. Nicht festverzinsliche Wertpapiere
8. Immaterielle Anlagewerte
9. Sachanlagen
10.
Sonstige
Vermögensgegenstände
11.
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiva
Seite 68/69
Passivseite
¤
¤
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) Bauspareinlagen
darunter: auf gekündigte Verträge ¤ 0,00 (T¤ 0)
darunter: auf zugeteilte Verträge ¤ 0,00 (T¤ 0)
b) andere Verbindlichkeiten
darunter: täglich fällig ¤ 139.055.626,83 (T¤ 103.844)
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Bauspareinlagen
darunter: auf gekündigte Verträge ¤ 33.423.359,87 (T¤ 28.725)
darunter: auf zugeteilte Verträge ¤ 123.659.219,01 (T¤ 125.907 )
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
¤
17.887.873,92
880.184.803,12
16.129
898.072.677,04
7.225.816.636,78
608.101
624.230
7.233.705
39.752.382,11
0,00
Vorjahr T¤
42.420
7.265.569.018,89
2.500
44.920
7.278.625
3. Sonstige Verbindlichkeiten
32.424.188,25
30.458
4. Rechnungsabgrenzungsposten
17.593.381,86
22.338
334.469.708,63
192.870
14.499
138.529
345.898
98.800.000,00
83.200
7. Sonderposten mit Rücklageanteil
158.610,91
159
8. Fonds für allgemeine Bankrisiken
120.000.000,00
100.000
5. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
39.752.382,11
194.721.736,00
6.815.792,63
132.932.180,00
6. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung
9. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital
b) Gewinnrücklagen
ba) satzungsmäßige Rücklagen
bb) andere Gewinnrücklagen
c) Bilanzgewinn
Summe der Passiva
1. Verpflichtungen aus unwiderruflichen
Kreditzusagen
60.000.000,00
290.675.270,67
176.669.601,51
467.344.872,18
13.673.243,78
60.000
541.018.115,96
287.948
175.762
463.710
13.635
537.345
9.308.105.701,54
9.022.253
159.219.646,51
132.605
gewinn- und verlustrechnung
der LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg, Stuttgart und Karlsruhe,
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008
Aufwendungen
¤
1. Zinsaufwendungen
a) für Bauspareinlagen
b) andere Zinsaufwendungen
154.270.796,33
33.319.221.70
2. Provisionsaufwendungen
a) Provisionen für Vertragsabschluss und -vermittlung
b) andere Provisionsaufwendungen
3. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und für Unterstützung
darunter: für Altersversorgung ¤ 15.644.586,95 (T¤ 14.705)
b) andere Verwaltungsaufwendungen
¤
89.790.676,40
2.198.907,66
Vorjahr T¤
¤
187.590.018,03
160.626
34.257
194.883
91.989.584,06
82.859
1.697
84.556
50.062
49.958.358,33
24.349.498,55
24.376
74.438
74.307.856,88
128.349.847,43
45.948
120.386
5.439.161,44
6.146
19.112.495,43
10.239
0,00
18.435
7. Zuführungen zum Fonds
für allgemeine Bankrisiken
20.000.000,00
0
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
25.287.500,00
28.636
576.435,77
522
13.673.243,78
13.635
492.018.285,94
477.438
4. Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen
6. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Forderungen und bestimmte Wertpapiere
sowie Zuführungen zu Rückstellungen im
Kreditgeschäft
9. Sonstige Steuern
Jahresüberschuss/Bilanzgewinn
10.
Summe der Aufwendungen
54.041.990,55
Seite 70/71
Erträge
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
aa) Bauspardarlehen
ab) Vor- und Zwischenfinanzierungs-
krediten
ac) sonstigen Baudarlehen
ad) sonstigen Kredit- und Geldmarkt-
geschäften
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
2. Laufende Erträge aus
a) nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Beteiligungen
¤
¤
89.456.796,57
Vorjahr T¤
92.070
93.956.916,59
140.309.821,53
3.002.892,69
150.264
2.591
326.726.427,38
60.340.434,91
16.122.553,42
107.547,50
3. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
4. Gebühren- und Provisionserträge
a) aus Vertragsabschluss und -vermittlung
b) aus der Darlehensregelung nach der Zuteilung
c) andere Gebühren- und Provisionserträge
¤
387.066.862,29
72.040
316.965
60.060
377.025
16.230.100,92
16.203
186
16.389
316.164,57
411
51.966.114,43
49.713
8.036.270,16
8.669.494,85
68.671.879,44
10.089
9.139
68.941
5. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen
und bestimmten Wertpapieren sowie aus
der Auflösung von Rückstellungen im
Kreditgeschäft
3.939.340,63
0
6. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen
32.432,68
1.698
15.761.505,41
12.974
492.018.285,94
477.438
7. Sonstige betriebliche Erträge
Summe der Erträge
Anhang
der LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg,
Stuttgart und Karlsruhe, für das geschäftsjahr 2008
A. Allgemeiner Teil
Passivseite
Allgemeine Angaben und Erläuterungen zu Inhalt und
Gliederung des Jahresabschlusses
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag ausgewiesen.
Der vorliegende Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des
Handelsgesetzbuches sowie den ergänzenden Vorschriften der
Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute in der
Fassung vom 11. Dezember 1998 aufgestellt.
Die Rückstellungen für Pensionen sind versicherungsmathematisch als Teilwert der Versorgungsverpflichtungen gemäß
§ 6a EStG unter Anwendung der Richttafeln 2005G von Dr. Klaus
Heubeck mit einem Rechnungszinssatz von 4,5 % ermittelt. Der
Berechnung liegt das frühest mögliche Renteneintrittsalter zugrunde.
Im amtlichen Formblatt vorgesehene – aber nicht belegte Positionen – wurden weggelassen. Soweit erforderlich, sind die Bezeichnungen dem jeweiligen Posteninhalt angepasst worden.
Für erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen sind weitere Rückstellungen gebildet.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Aktivseite
B. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz
Bei den zum Nennwert ausgewiesenen Forderungen an Kreditinstitute und an Kunden sind erkennbare Risiken in Form von
Wertberichtigungen berücksichtigt.
Die zum Bilanzstichtag bereitgestellten und noch nicht ausgezahlten Baudarlehen betragen 480,608 Mio. ¤. Sie setzen sich wie
folgt zusammen:
Der Bestand an Anleihen und Schuldverschreibungen und nicht
festverzinslichen Wertpapieren wurde wie Umlaufvermögen bewertet.
aus Zuteilungen
zur Vor- und Zwischenfinanzierung
sonstige
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind
zu Anschaffungskosten bilanziert.
Der Gesamtbetrag der rückständigen Zins- und Tilgungsbeträge aus Baudarlehen an Kunden unter Einbeziehung der Beträge
aus gekündigten Verträgen beläuft sich zum Bilanzstichtag auf
52,341 Mio. ¤; das sind 1,05 % des Bestands.
Immaterielle Anlagewerte sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, ausgewiesen.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Die Abschreibungen wurden unter Beachtung der steuerlichen Höchstbeträge bemessen.
Sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert ausgewiesen.
377,343 Mio. ¤
98,420 Mio. ¤
4,845 Mio. ¤
An die Deutsche Bundesbank wurden Wertpapiere in Höhe von
1.262,418 Mio. ¤ verpfändet. Zum Bilanzstichtag wurden Offenmarktkredite in Höhe von 485,000 Mio. ¤ in Anspruch genommen.
Sämtliche unter Anleihen und Schuldverschreibungen ausgewiesenen Wertpapiere sind börsennotiert. Im Posten „Nicht festverzinsliche Wertpapiere“ sind keine börsennotierten Wertpapiere
enthalten.
Die Sachanlagen enthalten für den Geschäftsbetrieb genutzte
Grundstücke und Gebäude von 62,074 Mio. ¤ und Betriebs- und
Geschäftsausstattung von 3,787 Mio. ¤.
Seite 72/73
Anlagespiegel
Anlagevermögen
Beteiligungen
Anteile an
Immaterielle
verbundenen
Anlagewerte
Sachanlagen
Unternehmen
Mio. ¤
Mio. ¤
Mio. ¤
Mio. ¤
01.01.2008
2,507
60,775
28,106
232,384
Zugänge
0,000
0,000
0,205
1,736
Abgänge
0,184
0,000
4,204
3,878
31.12.2008
2,323
60,775
24,107
230,242
01.01.2008
0,170
0,000
27,484
163,180
Zugänge
0,000
0,000
0,388
5,051
Abgänge
0,170
0,000
4,204
3,850
31.12.2008
0,000
0,000
23,668
164,381
Buchwert am 31.12.2008
2,323
60,775
0,439
65,861
Buchwert am 31.12.2007
2,507
60,775
0,622
69,204
Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
Abschreibungen
In den Forderungen an Kreditinstitute sind 311,730 Mio. ¤ Forderungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht, enthalten.
Die anderen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für Abschlussgebührenerstattungen und Provisionen,
sowie für Altersteilzeit und Jubiläumszahlungen.
In den Forderungen an Kunden sind keine Forderungen an verbundene Unternehmen enthalten.
In dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind 17,520 Mio. ¤
an Disagien und Agien sowie Darlehensgebühren enthalten.
In den Anleihen und Schuldverschreibungen sind Wertpapiere in
Höhe von 230,129 Mio. ¤ von Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, enthalten.
Fremdgelder nach § 4 Abs. 1 Nr. 5 BSpkG wurden in Höhe von
825,368 Mio. ¤ aufgenommen und zur Refinanzierung von Vorund Zwischenfinanzierungskrediten verwendet.
In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen an
verbundene Unternehmen in Höhe von 0,472 Mio. ¤ enthalten.
Der Fonds zur bauspartechnischen Absicherung dient der Vorsorge zur Verstetigung der Zuteilungen.
In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind Verbindlichkeiten in Höhe von 201,605 Mio. ¤ an Unternehmen, mit
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, enthalten.
Der in der Bilanz ausgewiesene Sonderposten mit Rücklageanteil
wurde nach den Vorschriften des § 6b EStG gebildet.
In den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sind keine verbrieften oder unverbrieften Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten.
Anhang
Fristengliederung
Bilanzposten
Restlaufzeiten
bis drei Monate
Mio. ¤
mehr als fünf Jahre
mehr als drei Mo-
im Folgejahr
mehr als ein Jahr
nate bis ein Jahr
fällig werdend
bis fünf Jahre
Mio. ¤
Mio. ¤
Mio. ¤
Mio. ¤
Aktiva
2. Forderungen an Kreditinstitute
299,817
10,467
–
643,025
1.314,443
3. Forderungen an Kunden
264,358
616,417
–
2.293,008
1.820,405
4. Anleihen und
–
–
100,303
–
–
627,302
18,476
–
204,530
29,877
–
–
–
–
–
Schuldverschreibungen
Passiva
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
b) andere Verbindlichkeiten
2. Verbindlichkeiten gegenüber
Kunden
b) andere Verbindlichkeiten
C. Angaben und Erläuterungen zur Gewinnund Verlustrechnung
Mandate von Vorstandsmitgliedern
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind im wesentlichen
Mieterträge und Erträge aus EDV-Dienstleistungen enthalten.
In gesetzlich zu bildenden Aufsichtsgremien von großen Kapitalgesellschaften wird zum 31. Dezember 2008 folgendes Mandat
eines Vorstandsmitgliedes geführt:
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Zuführungen
zum Fonds zur bauspartechnischen Absicherung in Höhe von
15,600 Mio. ¤ enthalten.
Heinz Panter
Verwaltungsratsmitglied der Landesbausparkasse
Rheinland-Pfalz, Mainz
Die Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen betreffen den
Gewinn aus der Veräußerung einer Beteiligung.
Trägerversammlung, Verwaltungsrat und Vorstand
D. Sonstige Angaben
Angaben über Arbeitnehmer
Die durchschnittliche Zahl (analog § 267 Abs. 5 HGB) der Mitarbeiter gliedert sich wie folgt:
Angestellte und Arbeiter
ruhende Arbeitsverhältnisse
Auszubildende
Gesamt
931
47
72
1.050
Angaben zu den Organen und ihrer personellen Besetzung siehe
Seiten 10 bis 13.
Seite 74/75
Bezüge der Organe
Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im Geschäftsjahr
0,918 Mio. ¤. Die Gesamtbezüge der früheren Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen betrugen im Geschäftsjahr
1,986 Mio. ¤. Außerdem haben wir für Pensionsverpflichtungen
gegenüber dieser Personengruppe zum Bilanzstichtag 17,062
Mio. ¤ zurückgestellt. An die Mitglieder des Verwaltungsrats
wurden 0,207 Mio. ¤ vergütet.
Organkredite
An Verwaltungsratsmitglieder waren Kredite in Höhe von insgesamt 0,004 Mio. ¤ ausgegeben. Darüber hinaus bestehen keine
weiteren Organkredite.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Der Jahresbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen
beträgt 11,277 Mio. ¤. Es handelt sich im Wesentlichen um Verpflichtungen aus DV-Dienstleistungs- und DV-Wartungsverträgen sowie um Mietverpflichtungen.
Bestandsbewegungen
Die Bewegung des Bestands an nicht zugeteilten und zugeteilten
Bausparverträgen und Bausparsummen sowie die Bewegung der
Zuteilungsmasse sind im statistischen Anhang zum Lagebericht
dargestellt.
Stuttgart, 20. März 2009
LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg
Der Vorstand
Heinz Panter
Joachim Peters
Wolfgang Kaltenbach
Bestätigungsvermerk
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinnund Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der
Buchführung und den Lagebericht der LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg, Stuttgart und Karlsruhe, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2008 geprüft.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und
Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften
liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Landesbausparkasse. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der
von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den
Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf
die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den
Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit
erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Landesbausparkasse
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im
Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für
die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht
überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des
Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung,
dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage der Landesbausparkasse. Der Lagebericht steht in
Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Landesbausparkasse und stellt
die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend
dar.
Stuttgart, 26. März 2009
Ernst & Young AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Prof. Dr. Caduff
Wirtschaftsprüfer
Dr. Schaber
Wirtschaftsprüfer
Bericht des Verwaltungsrats
Der Verwaltungsrat wurde vom Vorstand der LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg regelmäßig und zeitnah über die
Geschäftsentwicklung und Lage der Bausparkasse informiert. Im
Berichtsjahr haben vier Sitzungen des Verwaltungsrats stattgefunden, in denen neben grundsätzlichen Fragen der Geschäftspolitik alle wichtigen Vorgänge eingehend behandelt wurden.
Darüber hinaus hat der Vorstand den Vorsitzenden des Verwaltungsrats über wesentliche Entwicklungen und Entscheidungen
unterrichtet.
Wichtige Ereignisse, die im Geschäftsjahr 2008 mit dem Verwaltungsrat erörtert wurden, waren die internationale Finanzmarktkrise und ihre Auswirkungen sowie die neue staatliche
Eigenheimförderung mit der Einführung der LBS-Wohn-RiesterProdukte. Der Verwaltungsrat stellte fest, dass die Risikosteuerung der LBS angemessen und die Risiken insbesondere bei den
Geldanlagen sehr gering waren.
Zudem hat sich der Prüfungsausschuss in einer Sitzung mit dem
Prüfungsbericht über den Jahresabschluss 2007 befasst. Über
die Prüfungsergebnisse wurde dem Verwaltungsrat Bericht erstattet.
Die Prüfung des Jahresabschlusses 2008 und des Lageberichts
wurde von Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Stuttgart, durchgeführt. Der Abschlussprüfer hat über das Ergebnis der Prüfung berichtet und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
In seiner Sitzung am 22. Juni 2009 hat der Verwaltungsrat den
vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss 2008, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Überschusses
geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung hat
der Verwaltungsrat keine Einwendungen. Er billigt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss, der damit festgestellt ist
und beschließt entsprechend dem Vorschlag des Vorstands die
folgende Verwendung des Überschusses:
Der ausgewiesene Überschuss beträgt
13.673.243,78 ¤.
Seite 76/77
Er wird nach § 18 Abs. 1 der Satzung wie folgt verwendet:
1. Den satzungsmäßigen Rücklagen werden 20 % zugeführt
2.734.648,76 ¤.
2. Das gezeichnete Kapital wird mit 6 % verzinst
3.600.000,00 ¤.
3. Vom verbleibenden Überschuss werden
938.595,02 ¤
nach § 18 Abs. 3 Buchstabe a der Satzung den anderen
Gewinnrücklagen zugeführt.
4. Der restliche Überschuss von
6.400.000,00 ¤
wird nach § 18 Abs. 3 Buchstabe d der Satzung für die weitere
Verzinsung des gezeichneten Kapitals verwendet.
Dem Vorstand wird für den Jahresabschluss 2008 Entlastung erteilt.
Die personellen Veränderungen im Verwaltungsrat sind aus dem
Verzeichnis der Mitglieder ersichtlich. Den ausgeschiedenen Mitgliedern spricht der Verwaltungsrat für ihre wertvolle Mitarbeit
seinen Dank aus.
Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Innen- und Außendienstes für die
im Geschäftsjahr 2008 geleistete erfolgreiche Arbeit.
Stuttgart, 22. Juni 2009
Der Vorsitzende des Verwaltungsrats
Peter Schneider, MdL
Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg
statistischer bericht
Bewegung der Zuteilungsmasse Baden-Württemberg 2008
A. Zuführungen
I. Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss):
noch nicht ausgezahlte Beträge
II. Zuführungen im Geschäftsjahr
1. Sparbeträge (einschl. verrechneter Wohnungsbauprämien)
2. Tilgungsbeträge* (einschl. verrechneter Wohnungsbauprämien)
3. Zinsen auf Bauspareinlagen**
4. Sonstige
a) Fremdgeld
b) Zuführungen zum Fonds zur bauspartechnischen Absicherung
Summe
B. Entnahmen
I. Entnahmen im Geschäftsjahr
1. Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt
a) Bauspareinlagen
b) Baudarlehen
2. Rückzahlung von Bauspareinlagen auf noch nicht zugeteilte Bausparverträge
3. Sonstige
a) Rückzahlung von Fremdgeld
b) Auflösung aus dem Fonds zur bauspartechnischen Absicherung
c) Rückzahlung von Eigenmitteln
¤
5.317.509.184,71
1.482.845.541,85
574.507.299,19
154.270.796,33
–
15.600.000,00
7.544.732.822,08
¤
1.287.120.403,50
720.246.196,35
356.117.940,64
–
–
–
II. Überschuss der Zuführungen (noch nicht ausgezahlte Beträge) am Ende des Geschäftsjahres***
5.181.248.281,59
Summe
7.544.732.822,08
*Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeiträge.
**Darin enthalten: gutgeschriebener Bonus in Höhe von
***In dem Überschuss der Zuführungen sind u. a. enthalten die Bestände an:
a) noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen der Bausparer mit zugeteilten Verträgen
b) noch nicht ausgezahlten Baudarlehen aus Zuteilungen
c) Fonds zur bauspartechnischen Absicherung
¤
41.921.318,55
123.659.219,01
377.342.913,54
98.800.000,00
Seite 78/79
bestandsbewegung 2008
Gesamt Baden-Württemberg
I.Übersicht über die Bewegung des
Bestandes an nicht zugeteilten und
zugeteilten Bausparverträgen und
vertraglichen Bausparsummen
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
A.Bestand am Ende des Vorjahres
1.401.107
36.259.727
290.027
7.416.429
1.691.134
43.676.156
223.658
9.971
6.239.579
214.043
–
1.536
–
39.672
223.658
11.507
6.239.579
253.715
430
1.466
–
7.592
16.170
–
–
315.467
–
49
113.091
688
–
–
2.499.365
72.831
430
1.515
113.091
8.280
16.170
–
2.499.365
388.298
243.117
6.785.259
115.364
2.611.868
358.481
9.397.127
113.091
–
111.812
9.971
6.279
–
2.499.365
313.364
2.535.568
214.043
–
–
–
–
77.585
1.536
–
52.986
–
21.621
1.366.098
39.672
–
1.203.830
113.091
–
189.397
11.507
6.279
52.986
2.499.365
334.985
3.901.666
253.715
–
1.203.830
–
7.588
–
315.492
430
–
16.170
1
430
7.588
16.170
315.493
248.741
5.877.832
132.537
2.647.392
381.278
8.525.224
- 5.624
907.427
- 17.173
- 35.524
- 22.797
871.903
1.395.483
37.167.155
272.854
7.380.904
1.668.337
44.548.059
9.165
275.686
1.375
58.994
10.540
334.680
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
23.277
45.604
800.018
1.484.913
III.Größenklassengliederung des nicht
zugeteilten Vertragsbestandes:
bis 10.000 ¤
über 10.000 ¤ bis 25.000 ¤
über 25.000 ¤ bis 50.000 ¤
über 50.000 ¤ bis 150.000 ¤
über 150.000 ¤ bis 250.000 ¤
über 250.000 ¤ bis 500.000 ¤
über 500.000 ¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
474.880
522.375
240.032
144.291
11.606
1.987
312
3.835.470
8.634.223
9.626.725
11.926.998
2.175.780
639.582
328.378
1.395.483
37.167.155
B.Zugang im Geschäftsjahr durch
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)
2. Übertragung
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
4. Teilung
5. Zuteilung
6. Sonstiges
insgesamt:
C.Abgang im Geschäftsjahr durch
1. Zuteilung
2. Herabsetzung
3. Auflösung
4. Übertragung
5. Zusammenlegung
6. Vertragsablauf
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
8. Sonstiges
insgesamt:
D.Reiner Zugang / Abgang
E.Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Davon entfallen auf Bausparer
außerhalb des Bundesgebietes
II.Bestand an noch nicht
eingelösten Verträgen:
insgesamt
zugeteilt
nicht zugeteilt
a) Abschlüsse vor dem 01.01.2008
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr
insgesamt:
IV.Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes am Ende des Geschäftsjahres betrug:
26.702 ¤
bestandsbewegung 2008
Tarif 1
I.Übersicht über die Bewegung des
Bestandes an nicht zugeteilten und
zugeteilten Bausparverträgen und
vertraglichen Bausparsummen
insgesamt
zugeteilt
nicht zugeteilt
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
16.065
381.648
22.067
513.725
38.132
895.373
11
164
392
3.992
–
98
–
2.335
11
262
392
6.327
7
7
–
–
326
–
–
33
–
1
2.230
10
–
–
55.444
170
7
8
2.230
10
326
–
55.444
203
189
4.743
2.339
57.949
2.528
62.692
2.230
–
479
164
2
–
55.444
1.691
13.015
3.992
–
–
–
–
2.951
98
–
6.500
–
225
74.635
2.335
–
143.784
2.230
–
3.430
262
2
6.500
55.444
1.916
87.650
6.327
–
143.784
–
10
–
269
7
–
326
1
7
10
326
270
2.885
74.411
9.556
221.306
12.441
295.717
D.Reiner Zugang / Abgang
- 2.696
- 69.668
- 7.217
- 163.357
- 9.913
- 233.025
E.Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Davon entfallen auf Bausparer
außerhalb des Bundesgebietes
13.369
311.980
14.850
350.368
28.219
662.348
268
5.530
103
2.947
371
8.477
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
–
–
–
–
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
2.137
6.349
3.250
1.585
42
6
–
12.038
92.410
98.956
99.785
7.053
1.739
–
13.369
311.980
A.Bestand am Ende des Vorjahres
B.Zugang im Geschäftsjahr durch
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)
2. Übertragung
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
4. Teilung
5. Zuteilung
6. Sonstiges
insgesamt:
C.Abgang im Geschäftsjahr durch
1. Zuteilung
2. Herabsetzung
3. Auflösung
4. Übertragung
5. Zusammenlegung
6. Vertragsablauf
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
8. Sonstiges
insgesamt:
II.Bestand an noch nicht
eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 01.01.2008
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr
III.Größenklassengliederung des nicht
zugeteilten Vertragsbestandes:
bis 10.000 ¤
über 10.000 ¤ bis 25.000 ¤
über 25.000 ¤ bis 50.000 ¤
über 50.000 ¤ bis 150.000 ¤
über 150.000 ¤ bis 250.000 ¤
über 250.000 ¤ bis 500.000 ¤
über 500.000 ¤
insgesamt:
IV.Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes am Ende des Geschäftsjahres betrug:
23.472 ¤
Seite 80/81
Tarif 2
I.Übersicht über die Bewegung des
Bestandes an nicht zugeteilten und
zugeteilten Bausparverträgen und
vertraglichen Bausparsummen
A.Bestand am Ende des Vorjahres
B.Zugang im Geschäftsjahr durch
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)
2. Übertragung
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
4. Teilung
5. Zuteilung
6. Sonstiges
insgesamt:
C.Abgang im Geschäftsjahr durch
1. Zuteilung
2. Herabsetzung
3. Auflösung
4. Übertragung
5. Zusammenlegung
6. Vertragsablauf
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
8. Sonstiges
insgesamt:
D.Reiner Zugang / Abgang
E.Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Davon entfallen auf Bausparer
außerhalb des Bundesgebietes
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
8.167
212.452
20.015
497.262
28.182
709.714
5
60
230
1.323
–
52
–
1.231
5
112
230
2.554
4
3
–
–
73
–
–
1
–
1
1.226
21
–
–
31.177
564
4
4
1.226
21
73
–
31.177
565
72
1.627
1.300
32.972
1.372
34.599
1.226
–
387
60
2
–
31.177
1.525
10.446
1.323
–
–
–
–
1.379
52
–
6.446
–
178
33.728
1.231
–
155.273
1.226
–
1.766
112
2
6.446
31.177
1.703
44.174
2.554
–
155.273
–
16
–
451
4
–
73
–
4
16
73
451
1.691
44.922
7.881
190.483
9.572
235.405
- 1.619
- 43.295
- 6.581
- 157.511
- 8.200
- 200.806
6.548
169.157
13.434
339.751
19.982
508.908
78
1.777
59
1.417
137
3.194
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
–
–
–
–
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
834
2.735
2.041
924
12
1
1
4.734
40.725
62.781
57.661
1.979
256
1.023
6.548
169.157
II.Bestand an noch nicht
eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 01.01.2008
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr
III.Größenklassengliederung des nicht
zugeteilten Vertragsbestandes:
bis 10.000 ¤
über 10.000 ¤ bis 25.000 ¤
über 25.000 ¤ bis 50.000 ¤
über 50.000 ¤ bis 150.000 ¤
über 150.000 ¤ bis 250.000 ¤
über 250.000 ¤ bis 500.000 ¤
über 500.000 ¤
insgesamt
zugeteilt
nicht zugeteilt
insgesamt:
IV.Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes am Ende des Geschäftsjahres betrug:
25.468 ¤
bestandsbewegung 2008
Tarif 3 - 5
I.Übersicht über die Bewegung des
Bestandes an nicht zugeteilten und
zugeteilten Bausparverträgen und
vertraglichen Bausparsummen
A.Bestand am Ende des Vorjahres
B.Zugang im Geschäftsjahr durch
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)
2. Übertragung
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
4. Teilung
5. Zuteilung
6. Sonstiges
insgesamt:
C.Abgang im Geschäftsjahr durch
1. Zuteilung
2. Herabsetzung
3. Auflösung
4. Übertragung
5. Zusammenlegung
6. Vertragsablauf
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
8. Sonstiges
insgesamt:
D.Reiner Zugang / Abgang
E.Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Davon entfallen auf Bausparer
außerhalb des Bundesgebietes
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
2.282
31.124
1.709
20.822
3.991
51.946
3
10
10
98
–
9
–
103
3
19
10
201
1
1
–
–
26
–
–
3
–
–
237
–
–
–
3.372
1
1
1
237
–
26
–
3.372
4
15
137
246
3.476
261
3.613
237
–
65
10
–
–
3.372
89
939
98
–
–
–
–
308
9
–
261
–
–
3.999
103
–
3.580
237
–
373
19
–
261
3.372
89
4.938
201
–
3.580
–
1
–
4
1
–
26
–
1
1
26
4
313
4.502
579
7.708
892
12.210
- 298
- 4.365
- 333
- 4.232
- 631
- 8.597
1.984
26.759
1.376
16.590
3.360
43.349
56
517
12
121
68
638
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
–
–
–
–
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
724
1.000
201
58
1
–
–
4.179
13.353
5.727
3.346
153
–
–
1.984
26.759
II.Bestand an noch nicht
eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 01.01.2008
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr
III.Größenklassengliederung des nicht
zugeteilten Vertragsbestandes:
bis 10.000 ¤
über 10.000 ¤ bis 25.000 ¤
über 25.000 ¤ bis 50.000 ¤
über 50.000 ¤ bis 150.000 ¤
über 150.000 ¤ bis 250.000 ¤
über 250.000 ¤ bis 500.000 ¤
über 500.000 ¤
insgesamt
zugeteilt
nicht zugeteilt
insgesamt:
IV.Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes am Ende des Geschäftsjahres betrug:
12.901 ¤
Seite 82/83
Classic
I.Übersicht über die Bewegung des
Bestandes an nicht zugeteilten und
zugeteilten Bausparverträgen und
vertraglichen Bausparsummen
A.Bestand am Ende des Vorjahres
B.Zugang im Geschäftsjahr durch
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)
2. Übertragung
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
4. Teilung
5. Zuteilung
6. Sonstiges
insgesamt:
C.Abgang im Geschäftsjahr durch
1. Zuteilung
2. Herabsetzung
3. Auflösung
4. Übertragung
5. Zusammenlegung
6. Vertragsablauf
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
8. Sonstiges
insgesamt:
D.Reiner Zugang / Abgang
E.Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Davon entfallen auf Bausparer
außerhalb des Bundesgebietes
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
86.606
2.302.126
147.816
3.796.110
234.422
6.098.236
277
550
9.640
12.994
–
508
–
12.312
277
1.058
9.640
25.306
115
185
–
7
4.512
–
–
481
–
2
17.031
84
–
–
456.687
4.226
115
187
17.031
91
4.512
–
456.687
4.707
1.134
27.627
17.625
473.225
18.759
500.852
17.031
–
12.651
550
174
–
456.687
12.967
349.535
12.994
–
–
–
–
12.933
508
–
26.858
–
1.887
309.940
12.312
–
637.367
17.031
–
25.584
1.058
174
26.858
456.687
14.854
659.475
25.306
–
637.367
–
698
–
33.666
115
–
4.512
- 4
115
698
4.512
33.662
31.104
865.849
40.414
966.014
71.518
1.831.863
- 29.970
- 838.222
- 22.789
- 492.789
- 52.759
- 1.331.011
56.636
1.463.904
125.027
3.303.321
181.663
4.767.225
648
27.355
743
33.748
1.391
61.103
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
28
–
757
–
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
6.975
26.561
15.491
7.308
234
50
17
42.009
395.375
475.246
483.181
40.785
16.003
11.305
56.636
1.463.904
II.Bestand an noch nicht
eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 01.01.2008
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr
III.Größenklassengliederung des nicht
zugeteilten Vertragsbestandes:
bis 10.000 ¤
über 10.000 ¤ bis 25.000 ¤
über 25.000 ¤ bis 50.000 ¤
über 50.000 ¤ bis 150.000 ¤
über 150.000 ¤ bis 250.000 ¤
über 250.000 ¤ bis 500.000 ¤
über 500.000 ¤
insgesamt
zugeteilt
nicht zugeteilt
insgesamt:
IV.Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes am Ende des Geschäftsjahres betrug:
26.242 ¤
bestandsbewegung 2008
Vario
I.Übersicht über die Bewegung des
Bestandes an nicht zugeteilten und
zugeteilten Bausparverträgen und
vertraglichen Bausparsummen
A.Bestand am Ende des Vorjahres
B.Zugang im Geschäftsjahr durch
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)
2. Übertragung
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
4. Teilung
5. Zuteilung
6. Sonstiges
insgesamt:
C.Abgang im Geschäftsjahr durch
1. Zuteilung
2. Herabsetzung
3. Auflösung
4. Übertragung
5. Zusammenlegung
6. Vertragsablauf
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
8. Sonstiges
insgesamt:
D.Reiner Zugang / Abgang
E.Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Davon entfallen auf Bausparer
außerhalb des Bundesgebietes
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
106.890
1.569.463
35.388
496.146
142.278
2.065.609
106
886
1.540
13.568
–
248
–
3.461
106
1.134
1.540
17.029
63
212
–
99
1.705
–
–
1.690
–
4
21.371
31
–
–
304.344
615
63
216
21.371
130
1.705
–
304.344
2.305
1.366
18.503
21.654
308.420
23.020
326.923
21.371
–
11.899
886
8
–
304.344
10.121
180.866
13.568
–
–
–
–
21.452
248
–
6.605
–
195
309.400
3.461
–
85.905
21.371
–
33.351
1.134
8
6.605
304.344
10.316
490.266
17.029
–
85.905
–
114
–
2.055
63
–
1.705
2
63
114
1.705
2.057
34.278
510.954
28.368
400.668
62.646
911.622
- 32.912
- 492.451
- 6.714
- 92.248
- 39.626
- 584.699
73.978
1.077.012
28.674
403.898
102.652
1.480.910
870
12.703
133
2.296
1.003
14.999
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
31
–
454
–
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
17.808
47.529
7.418
1.199
19
4
1
108.172
673.824
216.187
72.800
3.325
1.273
1.432
73.978
1.077.012
II.Bestand an noch nicht
eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 01.01.2008
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr
III.Größenklassengliederung des nicht
zugeteilten Vertragsbestandes:
bis 10.000 ¤
über 10.000 ¤ bis 25.000 ¤
über 25.000 ¤ bis 50.000 ¤
über 50.000 ¤ bis 150.000 ¤
über 150.000 ¤ bis 250.000 ¤
über 250.000 ¤ bis 500.000 ¤
über 500.000 ¤
insgesamt
zugeteilt
nicht zugeteilt
insgesamt:
IV.Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes am Ende des Geschäftsjahres betrug:
14.427 ¤
Seite 84/85
Classic 1999
I.Übersicht über die Bewegung des
Bestandes an nicht zugeteilten und
zugeteilten Bausparverträgen und
vertraglichen Bausparsummen
insgesamt
zugeteilt
nicht zugeteilt
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
350.729
10.644.310
49.203
1.596.289
399.932
12.240.599
46.702
2.199
813.514
57.546
–
410
–
12.503
46.702
2.609
813.514
70.049
186
502
–
3.251
8.106
–
–
109.370
–
14
37.751
174
–
–
1.033.081
6.717
186
516
37.751
3.425
8.106
–
1.033.081
116.087
52.840
988.536
38.349
1.052.301
91.189
2.040.837
37.751
–
27.955
2.199
3.159
–
1.033.081
143.438
708.769
57.546
–
–
–
–
12.933
410
–
4.677
–
3.155
258.298
12.503
–
142.314
37.751
–
40.888
2.609
3.159
4.677
1.033.081
146.593
967.067
70.049
–
142.314
–
2.808
–
145.796
186
–
8.106
2
186
2.808
8.106
145.798
73.872
2.088.630
18.206
424.378
92.078
2.513.008
D.Reiner Zugang / Abgang
- 21.032
- 1.100.094
20.143
627.923
- 889
- 472.171
E.Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Davon entfallen auf Bausparer
außerhalb des Bundesgebietes
329.697
9.544.216
69.346
2.224.212
399.043
11.768.428
1.985
85.438
268
16.301
2.253
101.739
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
4.921
8.186
146.616
152.262
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
87.841
128.781
68.910
40.939
2.788
393
45
745.769
2.345.316
2.613.400
3.164.376
517.603
122.170
35.581
329.697
9.544.216
A.Bestand am Ende des Vorjahres
B.Zugang im Geschäftsjahr durch
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)
2. Übertragung
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
4. Teilung
5. Zuteilung
6. Sonstiges
insgesamt:
C.Abgang im Geschäftsjahr durch
1. Zuteilung
2. Herabsetzung
3. Auflösung
4. Übertragung
5. Zusammenlegung
6. Vertragsablauf
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
8. Sonstiges
insgesamt:
II.Bestand an noch nicht
eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 01.01.2008
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr
III.Größenklassengliederung des nicht
zugeteilten Vertragsbestandes:
bis 10.000 ¤
über 10.000 ¤ bis 25.000 ¤
über 25.000 ¤ bis 50.000 ¤
über 50.000 ¤ bis 150.000 ¤
über 150.000 ¤ bis 250.000 ¤
über 250.000 ¤ bis 500.000 ¤
über 500.000 ¤
insgesamt:
IV.Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes am Ende des Geschäftsjahres betrug:
29.492 ¤
bestandsbewegung 2008
Vario 1999/2003
I.Übersicht über die Bewegung des
Bestandes an nicht zugeteilten und
zugeteilten Bausparverträgen und
vertraglichen Bausparsummen
A.Bestand am Ende des Vorjahres
insgesamt
zugeteilt
nicht zugeteilt
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
420.252
5.511.925
11.388
150.390
431.640
5.662.315
B.Zugang im Geschäftsjahr durch
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)
2. Übertragung
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
4. Teilung
5. Zuteilung
6. Sonstiges
380
3.995
4.664
56.167
–
158
–
2.448
380
4.153
4.664
58.615
45
322
–
1.591
755
–
–
20.418
–
6
29.785
39
–
–
335.824
529
45
328
29.785
1.630
755
–
335.824
20.947
6.333
82.004
29.988
338.801
36.321
420.805
29.785
–
30.576
3.995
19
–
335.824
80.972
393.041
56.167
–
–
–
–
25.223
158
–
1.464
–
113
276.597
2.448
–
21.320
29.785
–
55.799
4.153
19
1.464
335.824
81.085
669.638
58.615
–
21.320
–
1.654
–
21.512
45
–
755
–
45
1.654
755
21.512
66.029
887.516
26.890
301.233
92.919
1.188.749
D.Reiner Zugang / Abgang
- 59.696
- 805.512
3.098
37.568
- 56.598
- 767.944
E.Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Davon entfallen auf Bausparer
außerhalb des Bundesgebietes
360.556
4.706.413
14.486
187.958
375.042
4.894.371
2.515
34.675
40
654
2.555
35.330
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
5.209
–
68.785
–
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
178.559
158.999
21.294
1.650
50
4
–
1.406.825
2.492.499
674.977
121.805
8.970
1.338
–
360.556
4.706.413
insgesamt:
C.Abgang im Geschäftsjahr durch
1. Zuteilung
2. Herabsetzung
3. Auflösung
4. Übertragung
5. Zusammenlegung
6. Vertragsablauf
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
8. Sonstiges
insgesamt:
II.Bestand an noch nicht
eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 01.01.2008
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr
III.Größenklassengliederung des nicht
zugeteilten Vertragsbestandes:
bis 10.000 ¤
über 10.000 ¤ bis 25.000 ¤
über 25.000 ¤ bis 50.000 ¤
über 50.000 ¤ bis 150.000 ¤
über 150.000 ¤ bis 250.000 ¤
über 250.000 ¤ bis 500.000 ¤
über 500.000 ¤
insgesamt:
IV.Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes am Ende des Geschäftsjahres betrug:
13.050 ¤
Seite 86/87
Classic M 2004
I.Übersicht über die Bewegung des
Bestandes an nicht zugeteilten und
zugeteilten Bausparverträgen und
vertraglichen Bausparsummen
insgesamt
zugeteilt
nicht zugeteilt
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
54.241
4.267.450
2.408
343.539
56.649
4.610.989
3.003
234
190.489
17.318
–
51
–
5.139
3.003
285
190.489
22.457
8
8
–
390
616
–
–
29.161
–
21
2.989
327
–
–
252.801
59.790
8
29
2.989
717
616
–
252.801
88.951
3.643
237.584
3.388
317.730
7.031
555.314
2.989
–
3.162
234
12
–
252.801
14.674
212.448
17.318
–
–
–
–
321
51
–
158
–
15.783
97.659
5.139
–
13.440
2.989
–
3.483
285
12
158
252.801
30.457
310.107
22.457
–
13.440
–
1.296
–
87.184
8
–
616
–
8
1.296
616
87.184
7.693
584.425
538
132.637
8.231
717.062
D.Reiner Zugang / Abgang
- 4.050
- 346.841
2.850
185.093
- 1.200
- 161.748
E.Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Davon entfallen auf Bausparer
außerhalb des Bundesgebietes
50.191
3.920.609
5.258
528.632
55.449
4.449.241
327
26.829
16
1.410
343
28.239
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
1.550
825
107.398
49.950
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
25
59
22.013
25.160
2.510
385
39
205
1.080
1.099.270
2.183.308
469.289
123.602
43.856
50.191
3.920.609
A.Bestand am Ende des Vorjahres
B.Zugang im Geschäftsjahr durch
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)
2. Übertragung
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
4. Teilung
5. Zuteilung
6. Sonstiges
insgesamt:
C.Abgang im Geschäftsjahr durch
1. Zuteilung
2. Herabsetzung
3. Auflösung
4. Übertragung
5. Zusammenlegung
6. Vertragsablauf
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
8. Sonstiges
insgesamt:
II.Bestand an noch nicht
eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 01.01.2008
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr
III.Größenklassengliederung des nicht
zugeteilten Vertragsbestandes:
bis 10.000 ¤
über 10.000 ¤ bis 25.000 ¤
über 25.000 ¤ bis 50.000 ¤
über 50.000 ¤ bis 150.000 ¤
über 150.000 ¤ bis 250.000 ¤
über 250.000 ¤ bis 500.000 ¤
über 500.000 ¤
insgesamt:
IV.Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes am Ende des Geschäftsjahres betrug:
80.240 ¤
bestandsbewegung 2008
Classic N
I.Übersicht über die Bewegung des
Bestandes an nicht zugeteilten und
zugeteilten Bausparverträgen und
vertraglichen Bausparsummen
A.Bestand am Ende des Vorjahres
B.Zugang im Geschäftsjahr durch
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)
2. Übertragung
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
4. Teilung
5. Zuteilung
6. Sonstiges
insgesamt:
C.Abgang im Geschäftsjahr durch
1. Zuteilung
2. Herabsetzung
3. Auflösung
4. Übertragung
5. Zusammenlegung
6. Vertragsablauf
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
8. Sonstiges
insgesamt:
D.Reiner Zugang / Abgang
E.Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Davon entfallen auf Bausparer
außerhalb des Bundesgebietes
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
96.708
3.041.978
21
550
96.729
3.042.528
35.408
424
1.070.003
13.163
–
–
–
–
35.408
424
1.070.003
13.163
–
133
–
5
–
–
–
991
–
–
174
–
–
–
5.080
–
–
133
174
5
–
–
5.080
991
35.970
1.084.157
174
5.080
36.144
1.089.237
174
–
5.165
424
1.229
–
5.080
24.919
154.443
13.163
–
–
–
–
73
–
–
11
–
–
923
–
–
300
174
–
5.238
424
1.229
11
5.080
24.919
155.366
13.163
–
300
–
240
–
6.609
–
–
–
–
–
240
–
6.609
7.232
204.214
84
1.223
7.316
205.437
28.738
879.943
90
3.857
28.828
883.800
125.446
3.921.921
111
4.407
125.557
3.926.328
336
18.315
–
–
336
18.315
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
3.023
7.042
135.471
239.974
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
24.684
50.486
37.865
11.633
595
150
33
227.538
982.105
1.518.622
990.997
114.706
51.390
36.562
125.446
3.921.921
II.Bestand an noch nicht
eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 01.01.2008
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr
III.Größenklassengliederung des nicht
zugeteilten Vertragsbestandes:
bis 10.000 ¤
über 10.000 ¤ bis 25.000 ¤
über 25.000 ¤ bis 50.000 ¤
über 50.000 ¤ bis 150.000 ¤
über 150.000 ¤ bis 250.000 ¤
über 250.000 ¤ bis 500.000 ¤
über 500.000 ¤
insgesamt
zugeteilt
nicht zugeteilt
insgesamt:
IV.Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes am Ende des Geschäftsjahres betrug:
31.271 ¤
Seite 88/89
Classic F
I.Übersicht über die Bewegung des
Bestandes an nicht zugeteilten und
zugeteilten Bausparverträgen und
vertraglichen Bausparsummen
A.Bestand am Ende des Vorjahres
B.Zugang im Geschäftsjahr durch
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)
2. Übertragung
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
4. Teilung
5. Zuteilung
6. Sonstiges
insgesamt:
C.Abgang im Geschäftsjahr durch
1. Zuteilung
2. Herabsetzung
3. Auflösung
4. Übertragung
5. Zusammenlegung
6. Vertragsablauf
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
8. Sonstiges
insgesamt:
D.Reiner Zugang / Abgang
E.Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Davon entfallen auf Bausparer
außerhalb des Bundesgebietes
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
76.826
6.139.379
12
1.596
76.838
6.140.975
39.077
323
2.916.081
22.413
–
2
–
140
39.077
325
2.916.081
22.553
1
64
–
2.247
51
–
–
153.176
–
–
297
2
–
–
21.555
219
1
64
297
2.249
51
–
21.555
153.395
41.712
3.091.721
301
21.914
42.013
3.113.635
297
–
5.148
323
1.672
–
21.555
22.968
343.086
22.413
–
–
–
–
12
2
–
6
–
85
919
140
–
547
297
–
5.160
325
1.672
6
21.555
23.053
344.005
22.553
–
547
–
124
–
9.015
1
–
51
–
1
124
51
9.015
7.564
419.037
21
1.742
7.585
420.779
34.148
2.672.684
280
20.172
34.428
2.692.856
110.974
8.812.063
292
21.768
111.266
8.833.831
435
43.589
1
100
436
43.689
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
3.692
10.916
286.184
797.243
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
8
9
50.597
53.835
5.355
994
176
52
198
2.529.725
4.749.740
1.011.917
321.811
198.619
110.974
8.812.063
II.Bestand an noch nicht
eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 01.01.2008
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr
III.Größenklassengliederung des nicht
zugeteilten Vertragsbestandes:
bis 10.000 ¤
über 10.000 ¤ bis 25.000 ¤
über 25.000 ¤ bis 50.000 ¤
über 50.000 ¤ bis 150.000 ¤
über 150.000 ¤ bis 250.000 ¤
über 250.000 ¤ bis 500.000 ¤
über 500.000 ¤
insgesamt
zugeteilt
nicht zugeteilt
insgesamt:
IV.Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes am Ende des Geschäftsjahres betrug:
79.394 ¤
bestandsbewegung 2008
Classic B
I.Übersicht über die Bewegung des
Bestandes an nicht zugeteilten und
zugeteilten Bausparverträgen und
vertraglichen Bausparsummen
A.Bestand am Ende des Vorjahres
B.Zugang im Geschäftsjahr durch
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)
2. Übertragung
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
4. Teilung
5. Zuteilung
6. Sonstiges
insgesamt:
C.Abgang im Geschäftsjahr durch
1. Zuteilung
2. Herabsetzung
3. Auflösung
4. Übertragung
5. Zusammenlegung
6. Vertragsablauf
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf
der Zuteilung
8. Sonstiges
insgesamt:
D.Reiner Zugang / Abgang
E.Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Davon entfallen auf Bausparer
außerhalb des Bundesgebietes
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
182.341
2.157.873
–
–
182.341
2.157.873
98.686
1.126
1.233.016
15.461
–
–
–
–
98.686
1.126
1.233.016
15.461
–
29
–
2
–
–
–
143
–
–
–
–
–
–
–
–
–
29
–
2
–
–
–
143
99.843
1.248.620
–
–
99.843
1.248.620
–
–
14.325
1.126
2
–
–
–
168.980
15.461
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
14.325
1.126
2
–
–
–
168.980
15.461
–
–
–
627
–
8.931
–
–
–
–
–
627
–
8.931
16.080
193.372
–
–
16.080
193.372
83.763
1.055.248
–
–
83.763
1.055.248
266.104
3.213.121
–
–
266.104
3.213.121
1.647
18.957
–
–
1.647
18.957
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
4.823
18.635
54.352
245.484
Anzahl der
Verträge
Bausparsumme
in T¤
155.285
99.867
10.952
–
–
–
–
1.283.950
1.597.337
331.835
–
–
–
–
266.104
3.213.121
II.Bestand an noch nicht
eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 01.01.2008
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr
III.Größenklassengliederung des nicht
zugeteilten Vertragsbestandes:
bis 10.000 ¤
über 10.000 ¤ bis 25.000 ¤
über 25.000 ¤ bis 50.000 ¤
über 50.000 ¤ bis 150.000 ¤
über 150.000 ¤ bis 250.000 ¤
über 250.000 ¤ bis 500.000 ¤
über 500.000 ¤
insgesamt
zugeteilt
nicht zugeteilt
insgesamt:
IV.Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes am Ende des Geschäftsjahres betrug:
12.075 ¤
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