DRAFT Version 1(date 22/3/95)

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ANHANG I
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
1
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Rotarix, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Rotavirus-Lebendimpfstoff
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Nach der Rekonstitution enthält 1 Dosis (1 ml):
Humanes Rotavirus, RIX4414-Stamm, lebend attenuiert*
mindestens 106,0 ZKID50
*Hergestellt in Vero-Zellen
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe unter Abschnitt 6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen.
Das Pulver ist weiß.
Das Lösungsmittel ist eine trübe Flüssigkeit mit einer sich langsam absetzenden weißen Ablagerung
und einem farblosen Überstand.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
Anwendungsgebiete
Rotarix ist zur aktiven Immunisierung von Säuglingen ab einem Alter von 6 Wochen indiziert, um
einer Rotavirus-Gastroenteritis vorzubeugen (siehe Abschnitt 4.2).
In klinischen Studien wurde die Wirksamkeit gegen Gastroenteritis, die durch die Rotavirus-Typen
G1P[8], G3P[8] and G9P]8] verursacht wird, gezeigt (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1).
Die Anwendung von Rotarix sollte auf der Grundlage der offiziellen Empfehlungen erfolgen.
4.2
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Dosierung
Die Impfserie besteht aus zwei Dosen. Die erste Dosis kann ab einem Alter von 6 Wochen gegeben
werden. Zwischen den einzelnen Dosen ist ein Zeitabstand von mindestens 4 Wochen einzuhalten.
Die Impfserie sollte vorzugsweise vor dem Alter von 16 Wochen verabreicht werden, muss aber auf
jeden Fall bis zum Alter von 24 Wochen abgeschlossen sein.
In klinischen Studien wurde selten ein Ausspucken oder Aufstoßen des Impfstoffs beobachtet; in
diesen Fällen wurde die Gabe des Impfstoffs nicht wiederholt. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass
der Säugling den größten Teil der Impfstoff-Dosis dennoch ausspuckt oder aufstößt, kann erneut eine
einzelne Dosis während des selben Besuchs in der Arztpraxis verabreicht werden.
Es wird empfohlen, dass Säuglinge die als erste Dosis Rotarix erhalten haben, auch als zweite Dosis
Rotarix erhalten. Es liegen keine Daten zur Sicherheit, Immunogenität oder Wirksamkeit vor, wenn
Rotarix als erste Dosis und ein anderer Rotavirus-Impfstoff als zweite Dosis verabreicht wird (oder
umgekehrt).
Art der Anwendung
2
Rotarix ist ausschließlich zur oralen Anwendung bestimmt.
ROTARIX DARF AUF KEINEN FALL INJIZIERT WERDEN.
4.3
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Überempfindlichkeit nach vorheriger Gabe eines Rotavirus-Impfstoffs.
Eine Invagination in der Anamnese.
Patienten mit angeborener Fehlbildung des Gastrointestinaltrakts, die zu einer Invagination
prädisponiert sind.
Säuglinge mit einer bekannten oder vermuteten Immunschwäche. Es ist nicht zu erwarten, dass eine
asymptomatische HIV-Infektion die Sicherheit oder Wirksamkeit von Rotarix beeinflusst. Jedoch
wird die Verabreichung von Rotarix an asymptomatische HIV-Patienten nicht empfohlen, da keine
ausreichenden Daten vorliegen.
Die Impfung mit Rotarix sollte im Falle einer akuten, mit hohem Fieber einhergehenden Erkrankung
auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Banale Infekte stellen jedoch keine Gegenanzeige
für die Impfung dar.
Die Impfung mit Rotarix sollte bei Patienten, die an Durchfall und Erbrechen leiden, auf einen
späteren Zeitpunkt verschoben werden.
4.4
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Es entspricht guter klinischer Praxis, dass der Impfung eine Anamneseerhebung unter besonderer
Berücksichtigung der Gegenanzeigen sowie eine klinische Untersuchung vorausgehen sollte.
Der Impfstoff enthält 9 mg Saccharose als sonstigen Bestandteil. Diese Menge ist zu niedrig, um bei
Patienten mit seltener hereditärer Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder SucraseIsomaltase-Mangel Nebenwirkungen zu verursachen.
Es liegen keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit von Rotarix bei Säuglingen mit
gastrointestinalen Erkrankungen oder Wachstumsretardierung vor. Die Anwendung von Rotarix kann
mit Vorsicht bei denjenigen Säuglingen erwogen werden, bei denen es, nach Meinung des Arztes, ein
größeres Risiko bedeutet, wenn man sie nicht impft.
Eine Ausscheidung des Rotavirus über den Stuhl tritt bekanntermaßen nach der Impfung auf, wobei
die maximale Ausscheidung um den 7. Tag liegt. Virale Antigenpartikel (nachgewiesen durch ELISA)
wurden nach der ersten Dosis in 50% der Stühle und nach der zweiten Dosis in 4% der Stühle
gefunden. In lediglich 17% dieser Stühle war der Nachweis von Lebendimpfstoff-Virusstämmen
positiv.
Fälle von Übertragung dieses ausgeschiedenen Impfvirus auf seronegative Kontaktpersonen wurden
beobachtet, jedoch ohne klinische Symptome zu verursachen.
Rotarix sollte nur mit Vorsicht an Säuglinge verabreicht werden, die engen Kontakt zu
immungeschwächten Personen wie Tumorpatienten haben oder die anderweitig immunsupprimiert
sind oder eine immunsuppressive Therapie erhalten.
3
Personen, die zu kürzlich geimpften Säuglingen Kontakt haben, sollten persönliche
Hygienemaßnahmen beachten (z.B. ihre Hände waschen, nachdem sie die Windeln des Kindes
gewechselt haben).
Wenige Daten von 140 Frühgeborenen zeigen, dass Rotarix an Frühgeborene verabreicht werden
kann. Jedoch kann die Immunantwort geringer ausfallen und die klinische Schutzrate ist unbekannt.
Eine schützende Immunantwort wird nicht bei allen Geimpften aufgebaut (siehe Abschnitt 5.1).
In klinischen Studien wurde die Wirksamkeit gegen Gastroenteritis, die durch die Rotavirus-Typen
G1P[8], G3P[8] and G9P[8] verursacht wird, gezeigt. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen keine
ausreichenden Daten vor, um die Schutzwirkung von Rotarix vor Infektionen mit anderen G-Typen zu
beurteilen. Die Wirksamkeits-Daten stammen aus klinischen Studien, die in Finnland und Zentral- und
Südamerika durchgeführt wurden (siehe Abschnitt 5.1).
Rotarix schützt nicht vor Gastroenteritiden, die durch andere Erreger als Rotaviren verursacht
werden.
Es gibt keine Daten zur Anwendung von Rotarix zur postexpositionellen Prophylaxe.
ROTARIX DARF AUF KEINEN FALL INJIZIERT WERDEN.
4.5
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Rotarix kann gleichzeitig mit jedem der folgenden monovalenten oder Kombinations-Impfstoffe
[einschließlich hexavalenter Impfstoffe (DTPa-HBV-IPV/Hib)] verabreicht werden: Diphtherie/Tetanus-/Ganzzell-Pertussis-Impfstoff (DTPw), Diphtherie-/Tetanus-/azellulärer Pertussis-Impfstoff
(DTPa), Haemophilus influenzae Typ b-Impfstoff (Hib), inaktivierter Polio-Impfstoff (IPV),
Hepatitis B-Impfstoff (HBV) und Pneumokokken-Impfstoff. Klinische Studien haben gezeigt, dass
die Immunantwort und das Sicherheitsprofil der verabreichten Impfstoffe nicht verändert wird.
Die gleichzeitige Verabreichung von Rotarix und oralem Polio-Impfstoff (OPV) beeinflusst die
Immunantwort auf die Polio-Antigene nicht. Obwohl die gleichzeitige Verabreichung eines OPVImpfstoffs die Immunantwort auf den Rotavirus-Impfstoff leicht reduzieren kann, gibt es momentan
keinen Hinweis, dass der klinische Schutz vor schweren Rotavirus-Gastroenteritiden beinflusst wird.
Die Immunantwort auf Rotarix wird nicht verändert, wenn der Abstand zu einer Impfung mit OPV
zwei Wochen beträgt.
Für den Zeitraum vor und nach der Impfung gelten keine Einschränkungen bezüglich der Nahrungsoder Flüssigkeitsaufnahme des Säuglings.
4.6
Schwangerschaft und Stillzeit
Rotarix ist nicht zur Anwendung bei Erwachsenen bestimmt. Daher liegen keine Daten über die
Anwendung während der Schwangerschaft oder Stillzeit vor. Reproduktionsstudien an Tieren wurden
nicht durchgeführt.
Es gibt keine Hinweise darauf, dass Stillen den durch Rotarix aufgebauten Schutz vor RotavirusGastroenteritis reduziert. Daher kann auch nach der Gabe von Rotarix weiter gestillt werden.
4.7
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nicht zutreffend.
4.8
Nebenwirkungen
4
In insgesamt 11 Placebo-kontrollierten Studien wurden etwa 77.800 Dosen Rotarix an ca. 40.200
Säuglinge verabreicht.
In zwei klinischen Studien in Finnland wurde Rotarix alleine verabreicht (die Gabe der anderen
üblichen Kinderimpfstoffe erfolgte zu einem anderen Zeitpunkt). Die Häufigkeit von Diarrhoe
Erbrechen, Appetitverlust, Fieber und Reizbarkeit war in der Gruppe, die Rotarix erhielt, im Vergleich
zur Placebo-Gruppe gleich. Die Häufigkeit oder die Schwere dieser Reaktionen war nach der zweiten
Dosis nicht erhöht.
In den anderen neun Studien (in Finnland, Tschechien, Kanada, USA, Brasilien, Mexiko, Venezuela,
Panama, Kolumbien, Peru, Singapur, Südafrika) wurde Rotarix zusammen mit den üblichen
Kinderimpfstoffen verabreicht (siehe Abschnitt 4.5). Das Nebenwirkungs-Profil bei diesen Kindern
war vergleichbar mit demjenigen bei Kindern, die die selben Kinderimpfstoffe und Placebo erhielten.
Das Auftreten von Nebenwirkungen wurde aktiv bis zu 14 Tage nach der Impfung überwacht.
Nachfolgend sind die Nebenwirkungen nach Organsystemen und Häufigkeit aufgeführt.
Häufigkeiten werden wie folgt angegeben:
Sehr häufig (> 1/10)
Häufig (≥1/100, <1/10)
Gelegentlich (≥1/1.000, <1/100)
Selten (≥1/10.000, <1/1.000)
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Selten: Infektionen der oberen Atemwege
Psychiatrische Erkrankungen
Sehr häufig: Reizbarkeit
Gelegentlich: Schreien, Schlafstörungen
Erkrankungen des Nervensystems:
Gelegentlich: Somnolenz
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Selten: Heiserkeit, Schnupfen
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Appetitverlust
Häufig: Durchfall, Erbrechen, Blähungen, Bauchschmerzen, Aufstoßen
Gelegentlich: Verstopfung
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: Dermatitis, Hautausschlag
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Selten: Muskelkrämpfe
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Fieber, Müdigkeit
Das Risiko einer Invagination wurde in einer großen Sicherheitsstudie mit 63.225 Probanden in
Lateinamerika und Finnland untersucht. Diese Untersuchung ergab keinen Hinweis auf ein erhöhtes
Risiko in der Rotarix-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe (siehe folgende Tabelle).
Invagination innerhalb von 31
Rotarix
Placebo
5
Relatives Risiko (95%
Tagen nach der Verabreichung
der:
Ersten Dosis
Zweiten Dosis
KI: Konfidenzintervall
4.9
N =31.673 N=31.552
KI)
1
5
0,50 (0,07;3,80)
0,99 (0,31;3,21)
2
5
Überdosierung
Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Virale Impfstoffe, ATC-Code: J07BH01
Schutzwirkung
Klinische Studien zur Beurteilung der Schutzwirkung von Rotarix gegen schwere und alle anderen
durch Rotaviren verursachte Gastroenteritiden wurden in Finnland und Lateinamerika durchgeführt.
In einer klinischen Studie in Finnland wurde bei ca. 400 Probanden eine Formulierung mit einem
niedrigeren Virustiter (105.3 ZKID50/Dosis) als die handelsübliche Formulierung untersucht. Die
Schwere der Gastroenteritis wurde anhand der 20-Punkteskala nach Vesikari definiert. Mit dieser
Skala lässt sich das komplette klinische Bild einer durch Rotaviren verursachten Gastroenteritis
beurteilen; hierfür werden Schwere und Dauer des Durchfalls und Erbrechens, Höhe des Fiebers,
Dehydratationsgrad und ob eine medizinische Behandlung erforderlich ist, berücksichtigt. Während
des ersten Lebensjahres und nach zwei Dosen Rotarix betrug die Schutzwirkung des Impfstoffs gegen
schwere Gastroenteritis (Vesikari-Score ≥11) 90% (95% KI: 10,3; 99,8) und 73% (95% KI: 27,1;
90,9) gegen jede andere Rotavirus-Gastroenteritis. Die Schutzwirkung von Rotarix während des
zweiten Lebensjahres betrug 83% (95% KI: 7,2; 98,4) gegen schwere Gastroenteritis und 73% (95%
KI: 19,9; 91,8) gegen alle anderen durch Rotaviren verursachten Gastroenteritiden.
Die typenspezifische Schutzwirkung des Impfstoffs gegen schwere durch G1P[8] verursachte
Gastroenteritis (Vesikari-Score ≥11) lag bei 87% (95% KI: 24,8; 99,7) und bei 68% (95% KI: 9,8;
89,5) für jede andere Gastroenteritis, die durch G1P[8] verursacht wurde.
In einer klinischen Studie in Lateinamerika mit mehr als 20.000 Probanden wurde die handelsübliche
Formulierung (Virustiter: 106.5 ZKID50/Dosis) untersucht. Die beobachtete Schutzwirkung des
Impfstoffs gegen schwere durch Rotaviren verursachte Gastroenteritis, die eine Hospitalisierung und/
oder eine Rehydratation in einer medizinischen Einrichtung erforderlich machte, lag bei 84,7% (95%
KI: 71,7; 92,4). Die typenspezifische Schutzwirkung des Impfstoffs gegen schwere Gastroenteritis
betrug 91,8% (95% KI: 74,1; 98,4) für G1P[8], 87,7% (95% KI: 8,3; 99,7) für G3P[8], 90,6% (95%
KI: 61,7; 98,9) für G9P[8] und 90,9% (95% KI: 79,2; 96,8) für Stämme mit dem Genotyp P8.
Eine kombinierte Analyse von drei Wirksamkeitsstudien* zeigte einen geschätzten Wirksamkeitswert
von 67% (95% KI: 14,8; 87,1) gegen schwere Gastroenteritis (Vesikari-Score ≥11), die durch den
Rotavirus-Typ G2P[4] verursacht wurde. Dies lässt eine Wirksamkeit gegen diesen Virustyp
vermuten.
* In diesen Studien betrugen die geschätzten Werte und Konfidenzintervalle:
100% (95% KI: -1858,0; 100), 100% (95% KI: 21,1; 100) bzw. 45,4% (95% KI: -81,5; 86,6).
Immunantwort
6
Der immunologische Mechanismus, durch den Rotarix vor durch Rotaviren verursachte Gastroenteritis
schützt, ist noch nicht vollständig geklärt. Ein Zusammenhang zwischen der Antikörperantwort auf die
Impfung mit Rotarix und dem Schutz vor Rotavirus-Gastroenteritis ist nicht nachgewiesen.
Die folgende Tabelle zeigt die Anzahl der Probanden in Prozent, die einen Antikörpertiter (AntiRotavirus-IgA im Serum) ≥ 20U/ml (mit ELISA bestimmt) nach der zweiten Dosis entweder des
Impfstoffs oder des Placebos in verschiedenen Studien erreicht haben.
Studie wurde
durchgeführt in
Impfschema
Virustiter
Finnland
2, 4 Monate
105.3 ZKID50/Dosis†
83,6%
1,7%
Finnland
3, 5 Monate
106.5 ZKID50/Dosis‡
94,8%
3,7%
Tschechien
3, 4 Monate
106.5 ZKID50/Dosis‡
84,5%
2,0%
77,9%
15,1%
Lateinamerika
†
‡
2, 3 bis 4 Monate
10
6.5
Impfstoff
‡
ZKID50/Dosis
Placebo
Formulierung mit einem niedrigeren Virustiter als die handelsübliche Formulierung
Handelsübliche Formulierung
5.2
Pharmakokinetische Eigenschaften
Eine Bewertung der pharmakokinetischen Eigenschaften ist bei Impfstoffen nicht erforderlich.
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
Die Ergebnisse konventioneller präklinischer Studien zur Toxizität nach wiederholter Dosisgabe
deuten nicht auf eine besondere Gefährdung des Menschen hin.
6.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Sonstige Bestandteile
Pulver
Saccharose
Dextran
Sorbitol
Aminosäuren
Dulbecco`s modifiziertes Eagle-Medium (DMEM)
Lösungsmittel
Calciumcarbonat
Xanthan-Gummi
Steriles Wasser
7
6.2
Inkompatibilitäten
Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen
Arzneimitteln gemischt werden.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre.
Nach der Rekonstitution:
Nach der Rekonstitution muss der Impfstoff in der Spritze sofort verabreicht werden.
Experimentielle Daten haben gezeigt, dass der rekonstituierte Impfstoff auch im Fall einer
vorübergehenden Aufbewahrung außerhalb des Kühlschranks bei Raumtemperatur (18 bis 25°C) über
24 Stunden stabil ist. Diese Daten stellen jedoch keine Empfehlungen für die Aufbewahrung dar.
Wenn der rekonstituierte Impfstoff nicht innerhalb von 24 Stunden verwendet wird, ist er zu
verwerfen.
6.4
Besondere Lagerungshinweise
Im Kühlschrank lagern (2°C bis 8°C).
Nicht einfrieren.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Experimentielle Daten haben gezeigt, dass das Pulver und das Lösungsmittel bei vorübergehender
Aufbewahrung außerhalb des Kühlschranks (bis zu 37°C) über 1 Woche stabil ist. Diese Daten stellen
jedoch keine Empfehlungen für die Aufbewahrung dar.
Lagerungsbedingungen des rekonstituierten Arzneimittels siehe Abschnitt 6.3.
6.5
Art und Inhalt des Behältnisses
1 Dosis mit Pulver in einem Glasfläschchen (Typ I-Glas) mit Stopfen (Butylgummi)
1 ml Lösungsmittel in einer vorgefüllten Spritze (Typ I-Glas) mit einem Kolbendichtungsstopfen und
Schutzkappe (Butylgummi).
Transferadapter zur Rekonstitution (1/Dosis)
in den folgenden Packungsgrößen:
- Packungsgröße mit 1 Glasfläschchen mit Pulver und 1 vorgefüllten Spritze mit Lösungsmittel
- Packungsgröße mit 5 Glasfläschchen mit Pulver und 5 vorgefüllten Spritzen mit Lösungsmittel
- Packungsgröße mit 10 Glasfläschchen mit Pulver und 10 vorgefüllten Spritzen mit Lösungsmittel
- Packungsgröße mit 25 Glasfläschchen mit Pulver und 25 vorgefüllten Spritzen mit Lösungsmittel
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6
Besondere Entsorgungsmaßnahmen
Bei Lagerung der Spritze, die das Lösungsmittel enthält, bildet sich eine weiße Ablagerung und ein
klarer Überstand. Vor der Rekonstitution sollte das Lösungsmittel - vor und nach dem Schütteln - per
Augenschein auf etwaige Fremdpartikel und/oder ungewöhnliche physikalische Veränderungen
untersucht werden.
Der rekonstituierte Impfstoff ist leicht trüber als das Lösungsmittel und milchig weiß.
Der rekonstituierte Impfstoff sollte vor der Verabreichung per Augenschein auf etwaige Fremdpartikel
und/oder ungewöhnliche physikalische Veränderungen untersucht werden. Falls Sie solche
8
beobachten, verwerfen Sie den Impfstoff. Nicht verbrauchter Impfstoff oder Abfallmaterialien sind
entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
Hinweise für die Rekonstitution und Verabreichung des Impfstoffs:
1. Entfernen Sie den Kunststoffdeckel vom Glasfläschchen mit dem Pulver.
2. Um den Transferadapter anzubringen, drücken Sie ihn auf das Glasfläschchen bis er korrekt und
sicher sitzt.
3. Schütteln Sie die Spritze mit dem Lösungsmittel kräftig Die geschüttelte Suspension ist eine trübe
Flüssigkeit mit einer sich langsam absetzenden weißen Ablagerung
4. Entfernen Sie die Schutzkappe von der Spritze.
5. Verbinden Sie die Spritze mit dem Transferadapter durch festes Hineindrücken.
6. Injizieren Sie den gesamten Inhalt der Spritze in das Glasfläschchen mit dem Pulver
7. Schütteln Sie das Glasfläschchen mit der noch aufgesetzten Spritze und prüfen Sie, ob das Pulver
vollständig suspendiert (aufgelöst) ist. Der rekonstituierte Impfstoff ist trüber als das
Lösungsmittel allein. Dies ist normal.
8. Rekonstituierten Impfstoff vollständig zurück in die Spritze aufziehen.
9. Entfernen Sie die Spritze vom Transferadapter
10. Dieser Impfstoff ist ausschließlich zur oralen Verabreichung bestimmt. Das Kind sollte eine
zurückgelehnte sitzende Position einnehmen. Verabreichen Sie den gesamten Inhalt der Spritze
oral (an die Innenseite der Wange). Nicht injizieren.
Wenn der rekonstituierte Impfstoff vor der Verabreichung vorübergehend gelagert wird, setzen Sie
bitte die Schutzkappe auf die Spritze. Die Spritze mit dem rekonstituierten Impfstoff muss vor der
ORALEN Gabe vorsichtig geschüttelt werden. Nicht injizieren.
9
Transferadapter
Glasfläschchen
Spritze
Schutzkappe
1.Entfernen Sie den Kunststoffdeckel vom
Glasfläschchen mit dem lyophilisierten Pulver.
2.Um den Transferadapter anzubringen, drücken
Sie ihn auf das Glasfläschchen bis er sicher sitzt.
3.Schütteln Sie die Spritze mit der Suspension
kräftig. Die geschüttelte Suspension ist eine trübe
Flüssigkeit mit einer sich langsam absetzenden
weißen Ablagerung.
4.Entfernen Sie die Schutzkappe von der Spritze.
5.Verbinden Sie die Spritze mit dem Transferadapter
durch festes Hineindrücken.
6.Injizieren Sie den gesamten Inhalt der Spritze in
das Glasfläschchen mit dem lyophilisierten Pulver.
7.Schütteln Sie das Glasfläschchen mit der noch
aufgesetzten Spritze und prüfen Sie, ob das Pulver
vollständig aufgelöst ist. Der rekonstituierte Impfstoff
ist trüb. Dies ist normal.
8.Rekonstituierten Impfstoff vollständig zurück in die
Spritze aufziehen.
9.Entfernen Sie die Spritze vom Transferadapter.
10.Verabreichen Sie den gesamten Inhalt der Spritze
oral (an die Innenseite der Wange). Das Kind sollte
eine zurückgelehnte sitzende Position einnehmen.
Nicht injizieren.
10
7.
PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER
GlaxoSmithKline Biologicals s.a.
Rue de l‘Institut 89
B-1330 Rixensart, Belgien
8.
ZULASSUNGSNUMMER(N)
9.
DATUM DER ZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
10.
STAND DER INFORMATION
11
ANLAGE II
A. HERSTELLER DES/DER BIOLOGISCH AKTIVEN
STOFFE(S) UND INHABER DER HERSTELLUNGSZULASSUNG,
DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST
B. BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS
INVERKEHRBRINGEN
12
A.
HERSTELLER DES/DER BIOLOGISCH AKTIVEN STOFFE(S) UND INHABER
DER HERSTELLUNGSZULASSUNG, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE
VERANTWORTLICH IST
Name und Adresse des/der Hersteller(s) der biologisch aktiven Stoffe
GlaxoSmithKline Biologicals s.a.
Rue de l'Institut 89
1330 Rixensart
Belgien
Name und Adresse des/der Hersteller(s), der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist
GlaxoSmithKline Biologicals s.a.
Rue de l'Institut 89
1330 Rixensart
Belgien
B.
BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN
•
BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN HINSICHTLICH DER
BELIEFERUNG UND BENUTZUNG, DIE DEM INHABER DER
GENEHMIGUNG
FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN AUFERLEGT WERDEN
Rezeptpflichtiges medizinisches Produkt .
•
BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN HINSICHTLICH DER
SICHERHEIT UND DER EFFEKTIVEN NUTZUNG DES MEDIZINISCHEN
PRODUKTES
Nicht anwendbar.
•
ANDERE BEDINGUNGEN
Offizielle Chargenfreigabe : laut Artikel 114 der Richtlinie 2001/82/EG wie abgeändert, erfolgt die
offizielle Chargenfreigabe durch ein staatliches oder ein zu diesem Zweck bezeichnetes Laboratorium.
13
ANHANG III
ETIKETTIERUNG UND PACKUNGSBEILAGE
14
A. ETIKETTIERUNG
15
ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG
PACKUNGSGRÖßE MIT 1 GLASFLÄSCHCHEN, 1 SPRITZE UND 1 ADAPTER
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Rotarix, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Rotavirus-Lebendimpfstoff
2.
ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E)
Nach der Rekonstitution enthält 1 Dosis (1 ml):
Humanes Rotavirus, RIX4414-Stamm, lebend attenuiert*
mindestens 106,0 ZKID50
*Hergestellt in Vero-Zellen
3.
SONSTIGE BESTANDTEILE
Pulver: Saccharose, Dextran, Sorbitol, Aminosäuren, Dulbecco`s modifiziertes Eagle-Medium
(DMEM)
Lösungsmittel: Calciumcarbonat, Xanthan-Gummi, Steriles Wasser
4.
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Glasfläschchen: Pulver
Spritze: Lösungsmittel
Transferadapter
1 Dosis (1 ml)
5.
METHODE, ART(EN) DER ANWENDUNG
Zum Einnehmen
Nicht injizieren!
Vor Gebrauch schütteln
Packungsbeilage beachten
6.
KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER
UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
7.
GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
8.
VERFALLDATUM
Verwendbar bis (MM/JJJJ)
16
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Im Kühlschrank lagern
Nicht einfrieren
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
Entsorgung entsprechend den nationalen Anforderungen.
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
GlaxoSmithKline Biologicals s.a.
Rue de l‘Institut 89
B-1330 Rixensart, Belgien
12.
ZULASSUNGSNUMMER(N)
EU/0/00/000/000
13.
CHARGENBEZEICHNUNG
Ch.-B.:
14.
VERSCHREIBUNGSSTAUS/ APOTHEKENPFLICHT
Verschreibungspflichtig.
15.
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
16.
INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT
17
ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG
PACKUNGSGRÖßE MIT 5 GLASFLÄSCHCHEN, 5 SPRITZEN UND 5 ADAPTERN
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Rotarix, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Rotavirus-Lebendimpfstoff
2.
ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E)
Nach der Rekonstitution enthält 1 Dosis (1 ml):
Humanes Rotavirus, RIX4414-Stamm, lebend attenuiert*
mindestens 106,0 ZKID50
*Hergestellt in Vero-Zellen
3.
SONSTIGE BESTANDTEILE
Pulver: Saccharose, Dextran, Sorbitol, Aminosäuren, Dulbecco`s modifiziertes Eagle-Medium
(DMEM)
Lösungsmittel: Calciumcarbonat, Xanthan-Gummi, Steriles Wasser
4.
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Glasfläschchen: Pulver
Spritze: Lösungsmittel
Transferadapter
5 x 1 Dosis
1 Dosis (1 ml)
5.
METHODE, ART(EN) DER ANWENDUNG
Zum Einnehmen
Nicht injizieren!
Vor Gebrauch schütteln
Packungsbeilage beachten
6.
KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER
UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
7.
GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
8.
VERFALLDATUM
18
Verwendbar bis (MM/JJJJ)
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Im Kühlschrank lagern
Nicht einfrieren
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
Entsorgung entsprechend den nationalen Anforderungen.
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
GlaxoSmithKline Biologicals s.a.
Rue de l‘Institut 89
B-1330 Rixensart, Belgien
12.
ZULASSUNGSNUMMER(N)
EU/0/00/000/000
13.
CHARGENBEZEICHNUNG
Ch.-B.:
14.
VERSCHREIBUNGSSTAUS/ APOTHEKENPFLICHT
Verschreibungspflichtig
15.
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
16.
INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT
19
ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG
PACKUNGSGRÖßE MIT 10 GLASFLÄSCHCHEN, 10 SPRITZEN UND 10 ADAPTERN
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Rotarix, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Rotavirus-Lebendimpfstoff
2.
ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E)
Nach der Rekonstitution enthält 1 Dosis (1 ml):
Humanes Rotavirus, RIX4414-Stamm, lebend attenuiert*
mindestens 106,0 ZKID50
*Hergestellt in Vero-Zellen
3.
SONSTIGE BESTANDTEILE
Pulver: Saccharose, Dextran, Sorbitol, Aminosäuren, Dulbecco`s modifiziertes Eagle-Medium
(DMEM)
Lösungsmittel: Calciumcarbonat, Xanthan-Gummi, Steriles Wasser
4.
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Glasfläschchen: Pulver
Spritze: Lösungsmittel
Transferadapter
10 x 1 Dosis
1 Dosis (1 ml)
5.
METHODE, ART(EN) DER ANWENDUNG
Zum Einnehmen
Nicht injizieren!
Vor Gebrauch schütteln
Packungsbeilage beachten
6.
KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER
UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
7.
GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
8.
VERFALLDATUM
20
Verwendbar bis (MM/JJJJ)
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Im Kühlschrank lagern
Nicht einfrieren
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
Entsorgung entsprechend den nationalen Anforderungen.
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
GlaxoSmithKline Biologicals s.a.
Rue de l‘Institut 89
B-1330 Rixensart, Belgien
12.
ZULASSUNGSNUMMER(N)
EU/0/00/000/000
13.
CHARGENBEZEICHNUNG
Ch.-B.:
14.
VERSCHREIBUNGSSTAUS/ APOTHEKENPFLICHT
Verschreibungspflichtig
15.
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
16.
INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT
21
ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG
PACKUNGSGRÖßE MIT 25 GLASFLÄSCHCHEN, 25 SPRITZEN UND 25 ADAPTERN
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Rotarix, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Rotavirus-Lebendimpfstoff
2.
ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E)
Nach der Rekonstitution enthält 1 Dosis (1 ml):
Humanes Rotavirus, RIX4414-Stamm, lebend attenuiert*
mindestens 106,0 ZKID50
*Hergestellt in Vero-Zellen
3.
SONSTIGE BESTANDTEILE
Pulver: Saccharose, Dextran, Sorbitol, Aminosäuren, Dulbecco`s modifiziertes Eagle-Medium
(DMEM)
Lösungsmittel: Calciumcarbonat, Xanthan-Gummi, Steriles Wasser
4.
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Glasfläschchen: Pulver
Spritze: Lösungsmittel
Transferadapter
25 x 1 Dosis
1 Dosis (1 ml)
5.
METHODE, ART(EN) DER ANWENDUNG
Zum Einnehmen
Nicht injizieren!
Vor Gebrauch schütteln
Packungsbeilage beachten
6.
KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER
UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
7.
GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
8.
VERFALLDATUM
22
Verwendbar bis (MM/JJJJ)
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Im Kühlschrank lagern
Nicht einfrieren
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
Entsorgung entsprechend den nationalen Anforderungen.
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
GlaxoSmithKline Biologicals s.a.
Rue de l‘Institut 89
B-1330 Rixensart, Belgien
12.
ZULASSUNGSNUMMER(N)
EU/0/00/000/000
13.
CHARGENBEZEICHNUNG
Ch.-B.:
14.
VERSCHREIBUNGSSTAUS/ APOTHEKENPFLICHT
Verschreibungspflichtig
15.
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
16.
INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT
23
MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN
GLASFLÄSCHCHEN MIT PULVER ZUR REKONSTITUTION MIT LÖSUNGSMITTEL
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART(EN) DER ANWENDUNG
Rotarix
Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Rotavirus-Lebendimpfstoff
Zum Einnehmen
2.
METHODE DER ANWENDUNG
3.
VERFALLDATUM
Verw. bis
4.
CHARGENBEZEICHNUNG
Ch.-B.:
5.
INHALT NACH GEWICHT, VOLUMEN ODER EINHEITEN
1 Dosis
6.
WEITERE
24
MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN
SPRITZE MIT LÖSUNGSMITTEL ZUR REKONSTITUTION DES PULVERS
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART(EN) DER ANWENDUNG
Rotarix
Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Rotavirus-Lebendimpfstoff
Zum Einnehmen
2.
METHODE DER ANWENDUNG
3.
VERFALLDATUM
Verw. bis
4.
CHARGENBEZEICHNUNG
Ch.-B.:
5.
INHALT NACH GEWICHT, VOLUMEN ODER EINHEITEN
1 Dosis (1 ml)
6.
WEITERE
25
B. PACKUNGSBEILAGE
26
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Rotarix, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Rotavirus-Lebendimpfstoff
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Ihr Kind den Impfstoff erhält.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieser Impfstoff wurde Ihrem Kind persönlich verschrieben. Geben Sie ihn nicht an Dritte
weiter.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind oder
wenn Sie Erfahrungen mit einer der aufgeführten Nebenwirkungen gemacht haben, die
schwerwiegend sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
Was ist Rotarix und wofür wird es angewendet?
2.
Was muss Ihr Kind vor der Anwendung von Rotarix beachten?
3.
Wie ist Rotarix anzuwenden?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Rotarix aufzubewahren?
6.
Weitere Angaben
1.
WAS IST ROTARIX UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Pharmakotherapeutische Gruppe: Virale Impfstoffe, ATC-Code: J07BH01
Rotarix ist ein viraler Impfstoff, der lebend attenuierte, humane Rotaviren enthält und hilft, Ihr Kind
vor einer durch Rotaviren verursachten Gastroenteritis (Durchfall und Erbrechen) zu schützen.
Eine Infektion mit Rotaviren ist die häufigste Ursache für schweren Durchfall bei Säuglingen und
Kleinkindern. Rotaviren werden fäkal-oral (durch Hand-zu-Mund-Kontakt) übertragen, wenn man mit
dem Stuhl infizierter Personen in Berührung gekommen ist. Die meisten Kinder mit Durchfall, der
durch Rotaviren verursacht ist, erholen sich von selbst wieder. Einige Kinder werden jedoch sehr
krank; starkes Erbrechen, Durchfälle und lebensbedrohlicher Flüssigkeitsverlust machen einen
Krankenhausaufenthalt erforderlich. Infektionen mit Rotaviren sind weltweit für mehrere
hunderttausend Todesfälle pro Jahr verantwortlich, vor allem in Entwicklungsländern, in denen die
Ernährung und medizinische Versorgung nicht optimal sind.
Nachdem der Impfstoff verabreicht wurde, bildet das Immunsystem (das natürliche Abwehrsystem des
Körpers) Antikörper gegen die häufigsten Rotavirus-Typen. Diese Antikörper schützen vor
Erkrankungen, die diese Rotavirus-Typen verursachen.
Wie bei allen Impfstoffen kann Rotarix nicht jeden, der geimpft ist, vollständig vor einer Infektion mit
Rotaviren schützen.
2.
WAS MUSS IHR KIND VOR DER ANWENDUNG VON ROTARIX BEACHTEN?
Rotarix darf nicht angewendet werden,
•
wenn Ihr Kind schon einmal eine allergische Reaktion auf einen Rotavirus-Impfstoff oder
irgendeinen in Rotarix enthaltenen Bestandteil gezeigt hat. Die Wirkstoffe und sonstigen
Bestandteile von Rotarix sind am Ende der vorliegenden Packungsbeilage aufgezählt. Eine
allergische Reaktion kann sich durch juckende Hautausschläge, Atemnot und/oder Anschwellen
des Gesichts oder der Zunge äußern.
27
•
•
•
•
•
wenn Ihr Kind schon einmal eine Invagination hatte (Einstülpung eines Darmabschnitts in einen
anderen)
wenn Ihr Kind eine angeborene Fehlbildung des Magen-Darmtrakts hat, die zu einer
Invagination prädisponiert.
wenn Ihr Kind eine Erkrankung hat, die seine Abwehrkraft gegen Infektionen reduziert.
wenn Ihr Kind eine schwere Infektion mit hohem Fieber hat. Es kann notwendig sein, die
Impfung bis zur Genesung zu verschieben. Ein banaler Infekt wie z. B. eine Erkältung dürfte
zwar unproblematisch sein, Sie sollten aber vor der Impfung mit dem Arzt darüber sprechen.
wenn Ihr Kind Durchfall hat oder erbricht. Es kann notwendig sein, die Impfung bis zur
Genesung zu verschieben.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Rotarix ist erforderlich
Eine Ausscheidung des Rotavirus über den Stuhl tritt bei geimpften Kindern bekanntermaßen nach der
Impfung auf, besonders um den 7. Tag. Personen, die zu kürzlich geimpften Kindern Kontakt haben,
sollten nach dem Wechseln der Windeln des Kindes ihre Hände waschen.
Rotarix sollte nur mit Vorsicht an Kinder verabreicht werden, die in engem Kontakt mit Personen sind,
die eine Krankheit haben oder die Arzneimittel erhalten, die ihre Resistenz gegen Infektionen
reduziert.
Eine verminderte Immunantwort (verminderte Fähigkeit des Körpers, auf den Impfstoff zu reagieren)
kann beobachtet werden, wenn der Impfstoff Frühgeborenen gegeben wird.
Rotarix sollte nur mit Vorsicht an Kinder verabreicht werden, die unter Magen- oder
Darmerkrankungen oder Wachstumsverzögerung leiden.
Bei Anwendung von Rotarix mit anderen Impfstoffen
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt oder vor kurzem
eingenommen hat, einschließlich nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel oder wenn es kürzlich
einen anderen Impfstoff erhalten hat.
Rotarix kann gleichzeitig mit anderen empfohlenen Impfungen wie denjenigen gegen Diphtherie,
Tetanus, Pertussis (Keuchhusten), Haemophilus influenzae Typ b, Poliomyelitis (oral (OPV) oder
inaktiviert (IPV)), Hepatitis B und Pneumokokken verabreicht werden.
Bei Anwendung von Rotarix zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Für den Zeitraum vor und nach der Impfung gelten keine Einschränkungen bezüglich der Nahrungsoder Flüssigkeitsaufnahme des Kindes.
Stillen
Es gibt keine Hinweise darauf, dass Stillen den durch Rotarix aufgebauten Schutz vor RotavirusGastroenteritis reduziert. Daher kann auch nach der Gabe von Rotarix weiter gestillt werden.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Rotarix
Bitte verwenden Sie diesen Impfstoff erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn Ihr Kind unter
einer ärztlich nachgewiesenen Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leidet.
3.
WIE IST ROTARIX ANZUWENDEN?
Der Arzt oder die Arzthelferin wird Ihrem Kind die empfohlene Dosis Rotarix verabreichen. Der
Impfstoff (1 ml Flüssigkeit) wird oral verabreicht. Dieser Impfstoff darf unter keinen Umständen
injiziert werden.
Ihr Kind wird 2 Dosen des Impfstoffs erhalten. Jede Dosis wird an gesonderten Terminen verabreicht,
mit einem Mindestabstand von 4 Wochen zwischen den beiden Dosen. Die erste Dosis kann ab einem
Alter von 6 Wochen gegeben werden. Die beiden Dosen des Impfstoffs müssen bis zum Alter von 24
Wochen verabreicht werden, jedoch sollten sie vorzugsweise vor einem Alter von 16 Wochen
verabreicht werden.
28
Für den Fall, dass Ihr Kind den größten Teil der Impfstoff-Dosis ausspuckt oder aufstößt, kann erneut
eine einzelne Dosis während des selben Besuchs in der Arztpraxis verabreicht werden.
Wenn Ihr Kind Rotarix als erste Dosis erhalten hat, wird empfohlen, dass Ihr Kind auch als zweite
Dosis Rotarix (und nicht einen anderen Rotavirus-Impfstoff) erhält.
Es ist wichtig, dass Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder der Arzthelferin bezüglich weiterer
Termine beachten. Wenn Sie einen vereinbarten Termin bei Ihrem Arzt vergessen sollten, fragen Sie
Ihren Arzt um Rat.
4.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Rotarix Nebenwirkungen haben, auch wenn diese nicht bei jedem Kind
auftreten müssen.
Nebenwirkungen, die während der klinischen Prüfung mit Rotarix auftraten, waren:
♦
Sehr häufig (Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können).
• Appetitverlust
• Reizbarkeit
♦
Häufig (Nebenwirkungen, die bei weniger als 1 von 10, aber bei mehr als oder gleich 1 von 100
Impfstoffdosen auftreten können):
• Fieber, Müdigkeit
• Durchfall, Erbrechen, Aufstoßen, Blähungen, Bauchschmerzen
♦
Gelegentlich (Nebenwirkungen, die bei weniger als 1 von 100, aber bei mehr als oder gleich 1
von 1.000 Impfstoffdosen auftreten können):
• Schreien
• Schlafstörungen, Schläfrigkeit
• Verstopfung
♦
Selten (Nebenwirkungen, die bei weniger als 1 von 1.000, aber bei mehr als oder gleich 1 von
10.000 Impfstoffdosen auftreten können):
• Infektionen der oberen Atemwege, Heiserkeit, Schnupfen
• Dermatitis, Hautausschlag
• Muskelkrämpfe
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser
Packungsbeilage aufgeführt sind oder wenn Sie Erfahrungen mit einer der aufgeführten
Nebenwirkungen gemacht haben, die schwerwiegend sind.
5.
WIE IST ROTARIX AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Rotarix nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Im Kühlschrank lagern (2°C bis 8°C).
Nicht einfrieren.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
29
Nach der Rekonstitution muss der Impfstoff in der Spritze sofort verabreicht werden. Wenn der
rekonstituierte Impfstoff nicht innerhalb von 24 Stunden verwendet wird, ist er zu verwerfen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft, die Umwelt zu schützen.
6.
WEITERE ANGABEN
Was Rotarix enthält:
-
Die Wirkstoffe sind:
Humanes Rotavirus, RIX4414-Stamm, lebend attenuiert*
mindestens 106,0 ZKID50
*Hergestellt in Vero-Zellen
-
Die sonstigen Bestandteile in Rotarix sind:
Pulver: Saccharose, Dextran, Sorbitol, Aminosäuren, Dulbecco`s modifiziertes Eagle-Medium
(DMEM)
Lösungsmittel: Calciumcarbonat, Xanthan-Gummi, Steriles Wasser
Wie Rotarix aussieht und Inhalt der Packung
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Rotarix liegt als weißliches Pulver in einem Einzeldosis-Glasfläschchen und separater, vorgefüllter
Spritze mit Lösungsmittel vor, die eine sich langsam absetzende weiße Ablagerung und einen
farblosen Überstand enthält. Es gibt außerdem einen Transferadapter, der die einfache Überleitung des
Lösungsmittels in das Glasfläschchen mit dem Pulver zur Mischung des Impfstoffes ermöglicht.
Beide Komponenten müssen miteinander vermischt werden, bevor Ihr Kind den Impfstoff erhält. Der
gemischte Impfstoff ist trüber als das Lösungsmittel allein
Rotarix ist in Packungsgrößen zu 1, 5, 10 oder 25 Dosen erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
GlaxoSmithKline Biologicals s.a.
Rue de l‘Institut 89
B-1330 Rixensart
Belgien
Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
België/Belgique/Belgien
GlaxoSmithKline s.a./n.v.
Tél/Tel: + 32 2 656 21 11
Luxembourg/Luxemburg
GlaxoSmithKline s.a./n.v.
Tél/Tel: + 32 2 656 21 11
Česká republika
GlaxoSmithKline s.r.o.
Tel: + 420 2 22 00 11 11
Magyarország
GlaxoSmithKline Kft.
Tel.: + 36-1-2255300
30
[email protected]
Danmark
GlaxoSmithKline Pharma A/S
Tlf: + 45 36 35 91 00
[email protected]
Malta
GlaxoSmithKline Malta
Tel: + 356 21 238131
Deutschland
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Tel: + 49 (0)89 360448701
[email protected]
Nederland
GlaxoSmithKline BV
Tel: + 31 (0)30 69 38 100
[email protected]
Eesti
GlaxoSmithKline Eesti OÜ
Tel: +372 667 6900
[email protected]
Norge
GlaxoSmithKline AS
Tlf: + 47 22 70 20 00
[email protected]
Ελλάδα
GlaxoSmithKline A.E.B.E
Tηλ: + 30 210 68 82 100
Österreich
GlaxoSmithKline Pharma GmbH.
Tel: + 43 1 970 75-0
[email protected]
España
GlaxoSmithKline, S.A.
Tel: + 34 902 202 700
[email protected]
Polska
GSK Commercial Sp. z.o.o.
Tel.: + 48 (22) 576 9000
France
Laboratoire GlaxoSmithKline
Tél: + 33 (0) 1 39 17 84 44
[email protected]
Portugal
Smith Kline & French Portuguesa, Produtos
Farmacêuticos, Lda.
Tel: + 351 21 412 95 00
[email protected]
Ireland
GlaxoSmithKline (Ireland) Ltd
Tel: + 353 (0)1 4955000
Slovenija
GlaxoSmithKline d.o.o.
Tel: + 386 (0) 1 280 25 00
[email protected]
Ísland
GlaxoSmithKline ehf.
Tel: +354-530 3700
Slovenská republika
GlaxoSmithKline Slovakia s.r.o.
Tel: + 421 (0)2 49 10 33 11
[email protected]
Italia
GlaxoSmithKline S.p.A.
Tel:+ 39 04 59 21 81 11
Suomi/Finland
GlaxoSmithKline Oy
Puh/Tel: + 358 10 30 30 30
[email protected]
Κύπρος
GlaxoSmithKline Cyprus Ltd
Τηλ: + 357 22 89 95 01
Sverige
GlaxoSmithKline AB
Tel: + 46 31 67 09 00
[email protected]
Latvija
GlaxoSmithKline Latvia SIA
United Kingdom
GlaxoSmithKline UK
31
Tel: + 371 7312687
[email protected]
Tel: + 44 (0)808 100 9997
[email protected]
Lietuva
GlaxoSmithKline Lietuva UAB
Tel. +370 5 264 90 00
[email protected]
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt am
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.eu.int/ verfügbar.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Bei Lagerung der Spritze, die das Lösungsmittel enthält, bildet sich eine weiße Ablagerung und ein
klarer Überstand. Vor der Rekonstitution sollte das Lösungsmittel - vor und nach dem Schütteln - per
Augenschein auf etwaige Fremdpartikel und/oder ungewöhnliche physikalische Veränderungen
untersucht werden.
Der rekonstituierte Impfstoff ist leicht trüber als das Lösungsmittel und milchig weiß.
Der rekonstituierte Impfstoff sollte vor der Verabreichung per Augenschein auf etwaige Fremdpartikel
und/oder ungewöhnliche physikalische Veränderungen untersucht werden. Falls Sie solche
beobachten, verwerfen Sie den Impfstoff. Nicht verbrauchter Impfstoff oder Abfallmaterialien sind
entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
Hinweise für die Rekonstitution und Verabreichung des Impfstoffs:
1. Entfernen Sie den Kunststoffdeckel vom Glasfläschchen mit dem Pulver.
2. Um den Transferadapter anzubringen, drücken Sie ihn auf das Glasfläschchen bis er korrekt und
sicher sitzt.
3. Schütteln Sie die Spritze mit dem Lösungsmittel kräftig Die geschüttelte Suspension ist eine trübe
Flüssigkeit mit einer sich langsam absetzenden weißen Ablagerung
4. Entfernen Sie die Schutzkappe von der Spritze.
5. Verbinden Sie die Spritze mit dem Transferadapter durch festes Hineindrücken.
6. Injizieren Sie den gesamten Inhalt der Spritze in das Glasfläschchen mit dem Pulver.
7. Schütteln Sie das Glasfläschchen mit der noch aufgesetzten Spritze und prüfen Sie, ob das Pulver
vollständig suspendiert (aufgelöst) ist. Der rekonstituierte Impfstoff ist trüber als das
Lösungsmittel allein. Dies ist normal.
8. Rekonstituierten Impfstoff vollständig zurück in die Spritze aufziehen.
9. Entfernen Sie die Spritze vom Transferadapter
10. Dieser Impfstoff ist ausschließlich zur oralen Verabreichung bestimmt. Das Kind sollte eine
zurückgelehnte sitzende Position einnehmen. Verabreichen Sie den gesamten Inhalt der Spritze
oral (an die Innenseite der Wange). Nicht injizieren.
Wenn der rekonstituierte Impfstoff vor der Verabreichung vorübergehend gelagert wird, setzen Sie
bitte die Schutzkappe auf die Spritze. Die Spritze mit dem rekonstituierten Impfstoff muss vor der
ORALEN Gabe vorsichtig geschüttelt werden. Nicht injizieren.
32
Transferadapter
Glasfläschchen
Spritze
Schutzkappe
1.Entfernen Sie den Kunststoffdeckel vom
Glasfläschchen mit dem lyophilisierten Pulver.
2.Um den Transferadapter anzubringen, drücken
Sie ihn auf das Glasfläschchen bis er sicher sitzt.
3.Schütteln Sie die Spritze mit der Suspension
kräftig. Die geschüttelte Suspension ist eine trübe
Flüssigkeit mit einer sich langsam absetzenden
weißen Ablagerung.
4.Entfernen Sie die Schutzkappe von der Spritze.
5.Verbinden Sie die Spritze mit dem Transferadapter
durch festes Hineindrücken.
6.Injizieren Sie den gesamten Inhalt der Spritze in
das Glasfläschchen mit dem lyophilisierten Pulver.
7.Schütteln Sie das Glasfläschchen mit der noch
aufgesetzten Spritze und prüfen Sie, ob das Pulver
vollständig aufgelöst ist. Der rekonstituierte Impfstoff
ist trüb. Dies ist normal.
8.Rekonstituierten Impfstoff vollständig zurück in die
Spritze aufziehen.
9.Entfernen Sie die Spritze vom Transferadapter.
10.Verabreichen Sie den gesamten Inhalt der Spritze
oral (an die Innenseite der Wange). Das Kind sollte
eine zurückgelehnte sitzende Position einnehmen.
Nicht injizieren.
33
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