Fortbildungsveranstaltung - Universitätsklinikum Magdeburg

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„Patienten-Seminar“
zu Therapie
bei
Neurologische
Universitätsklinik
Direktor: Prof. Dr. med. H.-J. Heinze
Bewegungsstörungen
UNIVERSITÄTSKLINIKUM MAGDEBURG A.ö.R.
Die
derzeit
verfügbaren
Therapieverfahren
bei
Bewegungsstörungen ermöglichen es oft, Symptome
entscheidend zu verbessern. Der Beginn einer Therapie stellt
für die behandelten Patienten, wie auch für ihre Angehörigen,
oft eine grundlegende Änderung der Lebensgewohnheiten dar.
Wegen der Vielfalt der Möglichkeiten
der ist es oft schwierig, die
individuell geeignete Therapie zu finden.
Fortbildungsveranstaltung
Kontakt
Frau Lemme
Frau Sobetzko
Tel. 0391-67 14487
Tel. 0391-67 15001
Universitätsklinikum Magdeburg
Klinik für Neurologie
Leipziger Str. 44
39120 Magdeburg
An der Klinik Klinik
für Neurologie
II der Otto-von-Guerickefür Neurologie
Universität Magdeburg werden konservative medikamentöse
Behandlungsverfahren mit Tabletten, Pflaster und auch
Pumpentherapien angeboten. Seit 1. April 2007 steht uns auch
des Universitätsklinikums
als erstem Zentrum
in Sachsen-Anhalt die Magdeburg
Tiefe Hirnstimulation
zur Verfügung. Das hat uns veranlasst, regelmäßig
Veranstaltungen anzubieten, um Ihnen die Möglichkeit des
Mittwoch,
06. September
2017engen
gegenseitigen
Erfahrungsaustausches
und des
Kontaktes mit Ärzten und Therapeuten zu geben. In diesen
16:30 Uhr s.t.
„Patienten-Seminaren“ sollen neben kurzen Vorträgen vor
allem die Diskussion und die Gemütlichkeit im Vordergrund
stehen. Alle interessierten Patienten und Angehörige sowie
Therapeuten sind herzlich dazu eingeladen.
Veranstaltungsort
Ein erstes „Patienten-Seminar“ findet am Mittwoch, dem 05.
Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R
September 2007 von
15:00
bis 17:00
Uhr in der Mensa auf
Hörsaal
im Haus
10 (Kinderklinik)
dem Campus des Uniklinikums
Leipziger statt.
Str. 44Es steht unter dem
Thema „Allgemeine Therapieprinzipien
bei Morbus Parkinson –
39120 Magdeburg
welche Impulse schicken wir an das Gehirn?“. Nach einem
kurzen Referat stellt sich bei Kaffee und Kuchen das Team der
Ambulanz für Bewegungsstörungen der Klinik für Neurologie II
Magdeburg vor.
L geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen,
Sehr
bei der Multiplen Sklerose (MS) lässt sich der Transfer neuer Erkenntnisse aus der
Grundlagenforschung in innovative Therapiekonzepte besonders gut verfolgen.
Traditionell wurde die MS lange Zeit als eine mehr oder weniger rein T-Zellvermittelte Autoimmunerkrankung angesehen, bei der T-Lymphozyten (z. B. CD4+
Helferzellen) die Blut-Hirn-Schranke überwinden und im ZNS eine zerstörerische
Entzündungskaskade auslösen, die zu Demyelinisierung und axonalem Verlust führt.
Einer der jüngeren Forschungserfolge besteht darin, die Rolle der B-Zelle in der MSPathophysiologie weiter aufzudecken. So sind B-Zellen weitaus mehr als AntikörperProduzenten. Sie spielen bei allen MS-Formen eine zentrale Rolle. Aktuelle Studien
mit monoklonalen CD20-Antikörpern, die selektiv B-Zellen zerstören, belegten nicht
nur eine Wirksamkeit auf die Entzündungsaktivität bei der MS, sondern auch, dass BZellen an der Pathogenese der primär progressiven Multiplen Sklerose beteiligt sind
und die B-Zell-vermittelte Entzündung somit eine direkte oder indirekte Rolle bei der
Neurodegeneration spielt.
Die Zulassung neuer Medikamente zur Therapie der MS wirft neue Fragen auf:
Sollen wir diese hochwirksamen Therapien von Beginn an einsetzen (Induktion)?
Wie können wir Patienten mit hohem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf
identifizieren? Und welche Therapie ist die Richtige für einen individuellen
Patienten? Über diese Fragen wird Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Sven Meuth mit uns
diskutieren. Prof. Meuth hat in Magdeburg, Basel und Dallas
sowohl
Neurowissenschaften als auch Medizin studiert. Seine Facharztausbildung hat er in
Würzburg bei Prof. Dr. med. Klaus V. Toyka abgeschlossen. Seit 2013 ist er
stellvertretender Direktor der Klinik für Allgemeine Neurologie, Universitätsklinikum
Münster, seit 2016 zusätzlich Direktor des Instituts für Translationale Neurologie,
Department für Neurologie, Universitätsklinikum Münster. Er beschäftigt sich zu
einem Hauptteil damit, die neurodegenerativen Mechanismen der Multiplen Sklerose
aufzuschlüsseln, also zu verstehen, welche Prozesse für die fortschreitenden Anteile
dieser Erkrankung des Nervensystems verantwortlich sind. Seine zahlreichen und
exzellent publizierten Studien haben zum grundlegenden Verständnis der Erkrankung
beigetraten. Wir freuen uns sehr, Herrn Prof. Meuth als Referenten und Gast in
unserer Klinik begrüßen zu dürfen und auf Ihr Kommen.
Prof. Dr. med. Hans-Jochen Heinze
Klinikdirektor
PD Dr. med. Stefanie Schreiber
Oberärztin
GRAND ROUND
"Neue immunologische Konzepte bei der
MS"
Leitung:
Dr. med. Mike Matzke
MEDIAN Klinik Flechtingen
PD Dr. med. Stefanie Schreiber
Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Magdeburg
Referent:
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Sven Meuth
Stellv. Direktor der Klinik für Allgemeine Neurologie,
Universitätsklinikum Münster
Direktor des Instituts für Translationale Neurologie,
Department für Neurologie, Universitätsklinikum Münster
Dr. med. Mike Matzke
Ltd. Arzt MEDIAN Klinik Flechtingen
Ärztliches Fortbildungszertifikat der LÄK Sachsen-Anhalt
Kategorie A - 2 Fortbildungspunkte.
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