Naturheilpraxis Hartmannsberg 6a Beate Bolz 83093 Bad Endorf Heilpraktikerin : 08053/5 27 3 18 www.betolasa.de Fax 032121003525 Klassische Homöopathie SCENAR-Therapie Therapeutische Ernährungsberatung Newsletter Ernährung (© Beate Bolz) Ausgabe Juni 2013 Thema: Fettlösliche Vitamine Folgende Vitamine benötigen Nahrungsfett, um dem Körper zur Verfügung stehen zu können: A, D, E, und K. Ihre Aufgaben: Vitamin A: wichtig für die normale Zellteilung und das Wachstum sowie für gutes Sehen und ein funktionierendes Immunsystem. Carotinoide haben eine stark antioxidative Wirkung. Ein Vitamin-A-Mangel führt zu Nachtblindheit, Schuppung und Austrocknung der Haut und der Schleimhäute. Eine gesundheitlich bedenkliche Überdosierung von Vitamin A ist möglich (Vitamin-A-Vergiftung). Diese hat gravierende Folgen: Kopfschmerzen, Hautveränderungen, Knochenveränderungen und Blutungen. Wird in der Schwangerschaft zu viel Vitamin A zugeführt, können Missbildungen beim Kind auftreten. Die Aunahme von Vitamin A wird behindert durch Antibiotika, Abführmittel und einige cholesterinsenkende Medikamente. Vitamin A reiche Lebensmittel: Leber, Grünkohl, Karotten, geräucherter Aal, Kürbis, Brunnenkresse, Hagebutten, Honigmelone, Wirsing, Feldsalat, Butter, Chicorée, Thunfisch, Mango Vitamin D: Vitamin D ist notwendig für die Aufnahme von Kalzium und Phosphor und damit für gesunde Knochen und Zähne. Vitamin D ist das einzige Vitamin, dass der Körper selbst herstellen kann. Vitamin D 3 wird vom Körper in der Haut unter Einfluss von UV-Licht erzeugt – der Hauptanteil für die Versorgung. (Sonnenschutzmittel verhindern die Produktion!) Generell sind die Vitamin D Mengen in Lebensmitteln eher gering und bilden daher nur eine Ergänzung zur eigenen Produktion. Lediglich fette Fische wie Lachs, Hering und Makrele oder Lebertran, Käse, Eier und mit Vitamin D angereicherte Margarine enthalten größere Mengen des Vitamins. Zu einer Vitamin D Überdosierung kann es weder durch zu langen Aufenthalt in der Sonne noch durch Aufnahme Vitamin-Dhaltiger Nahrungsmittel kommen. Durch Einnahme von Vitamin D ist eine Überdosierung möglich. Es kann dann zu schweren Organstörungen mit folgenden Erscheinungen kommen: Herzrhythmusstörungen, häufiges Wasserlassen und Durst, Übelkeit und Erbrechen, Nierensteine und Nierenverkalkung (Kalzium-Ablagerungen in der Niere und den Gefäßen). Vitamin D reiche Lebensmittel: Hering, Aal, Sardine, Thunfisch, Schmelzkäse, Hühnerei, Margarine, Butter Vitamin E: Vitamin E (Tocopherole) sind eine Gruppe von fettlöslichen Vitaminen, die unter dem Namen Vitamin E zusammengefasst werden und als Antioxidantien wirken. Nur Pflanzen bilden Vitamin E, um sich vor freien Radikalen zu schützen, die im Stoffwechsel auftreten. Sie wirken dort, wie auch bei Tier und Mensch, die sie über ihre Nahrung aufnehmen, als Schutzsystem vor aggressiven Verbindungen (Radikale). In der Vitamin E wird zwar nur von Pflanzen synthetisiert, kommt aber als fettlösliches Vitamin in allen Zellenmembranen vor, so dass auch tierische Fette einen Beitrag zur Bedarfsdeckung leisten. Die Aufnahme von Vitamin E ist an die der Fette gekoppelt. Erhöht wird sie durch mittelkettige Fettsäuren, vermindert durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren, oxidierte Fette und Abführmittel. Der Körper braucht ausreichend Zink, um Vitamin E aufnehmen zu können; synthetische Eisenpräparate können die Aufnahme behindern. Eine Vitamin E Überdosierung ist möglich. Nebenwirkungen einer Überdosierung sind Muskelschwäche und Müdigkeit. Vitamin E in Lebensmitteln: Manche Gemüsesorten wie Grünkohl, Schwarzwurzeln oder Paprika sind gute Quellen für Vitamin E. Außerdem ist Vitamin E enthalten in Nüssen (Mandeln und Sonnenblumenkernen), Vollkorngetreideerzeugnissen und Eiern. Vitamin K: Vitamin K ist wichtig zur Bildung von Proteinen (Eiweißen) und für die normale Blutgerinnung. Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin K auch eine Rolle bei der Mineralisation der Knochen spielt, die eine Osteoporose (Knochenschwund) zu verhindern vermag. Vitamin-K-Mangelerscheinungen können bei bestimmten Krankheiten des Magen-Darm-Traktes sowie nach längerer Einnahme bestimmter Medikamente (Antibiotika, Antiepileptika oder Salicylate) auftreten. Anzeichen für einen Mangel ist eine verstärkte Blutungsneigung. (Blutgerinnungsstörungen) Vitamin K reiche Lebensmittel:Grünkohl, Spinat, Blumenkohl, Kichererbsen, Brokkoli, Weizenkeime, Kopfsalat, Linsen, Butter, Maiskeimöl, Haferflocken, Speisequark 40%, Speisequark 20%, Hühnerei, Mais Vitamin K wird durch die Einwirkung von Tageslicht sehr rasch zerstört. Fazit: eine gesunde Mischkost in Kombination mit gesunden Fetten versorgt den Körper optimal mit den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K. Von einer zusätzlichen Einnahme ist im Allgemeinen abzuraten und nur durch eine Verordnung des Arztes oder Heilpraktikers nach einer Blutanalyse vertretbar. Im nächsten Newsletter geht es um Burn-out und Hilfe durch Homöopathie