Medienanfragen Olivia Walther External Relations [email protected] Neue Studie zum Umgang mit Schizophrenie: 94 Prozent der Betreuer erinnern Schizophrenie-Patienten an ihre Arzneimitteleinnahme Eine neue pan-europäische Umfrage zeigt die essentielle Rolle der Betreuer, den Bedarf an Ausbildung und Dialog über Behandlungsoptionen bei Schizophrenie. Die Studie wurde von Janssen in Auftrag gegeben. Zug, 10. Oktober 2016 – «Sprechen wir über die Behandlungsoptionen in der Schizophrenie» - Die jüngste Patienten- und Betreuerumfrage wurde unter 166 erwachsenen Schizophrenie-Patienten und 468 Betreuern europaweit durchgeführt. Ziel war es, Bewusstsein, Einstellungen und Vorzüge der Schizophrenie-Behandlung zu erheben. Die Umfrage lief in zwölf europäischen Ländern (der Schweiz, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Russland, Spanien, Schweden, Österreich und Grossbritannien). Dabei wurde ein starker Fokus auf die Rolle und die Person des Betreuers gelegt: Alltag, das Potenzial des Rückfalls/Hospitalisierung und die Unterstützung jenseits der medikamentösen Therapie. Dabei zeigte sich, dass 94 Prozent der Betreuer den Patienten an die regelmässige Arzneimitteleinnahme erinnern. Die Ergebnisse zeigen zudem, dass knapp ein Viertel der erwachsenen Schizophrenie-Patienten mit ihrer aktuellen Behandlung unzufrieden ist (23 Prozent), 14 Prozent davon sogar sehr unzufrieden. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) glaubt allerdings nicht, dass ihnen alle verfügbaren Behandlungsoptionen erklärt wurden und ein Fünftel (21 Prozent) sagt, dass ihr Arzt vor der Einstellung auf die aktuelle Therapie keine alternativen Möglichkeiten mit ihnen diskutiert hat. «Gerade in der Schizophrenie ist es notwendig, dass der Patient die verschriebenen Arzneimittel regelmässig einnimmt, um einen Rückfall zu verhindern», betont Frank Weber, Director External Affairs & Market Access, «allfällige Therapieoptionen, die vom Patienten geäussert werden, sollten mit ihm auf Einsetzbarkeit diskutiert werden.» Die Behandlungs-Optionen der Schizophrenie sind vielfältig und reichen von der täglichen Tabletten-Einnahme bis zu Depot-Medikamenten. Daher ist es wichtig, dass alle involvierten Personen – Arzt, Patient, Betreuer – die verfügbaren Therapien kennen. Janssen engagiert sich seit mehr als 60 Jahren in der Neurowissenschaft und entdeckte vor mehr als einem halben Jahrhundert eines der ersten Arzneimittel zur Schizophrenie-Behandlung. Seither forschen Wissenschaftler von Janssen an weiteren Behandlungsoptionen, die den Bedarf der Betroffenen am besten erfüllen können.