Vorbemerkung Festkörperphysik: Aufbau und Eigenschaften fester Materialien Festkörper: Ansammlung von Atomkernen und Elektronen ≈ 1023 die über elektrostatische Kräfte miteinander wechselwirken Klassen 1. Isolatoren 2. Halbleiter 3. Metalle+Supraleiter Fundamentale Konzepte in der Festkörperphysik: 1. Schrödinger-Gleichung 2. Pauli-Prinzip 3. Coulomb-WW 4. Maxwell-Gleichungen 5. Thermodynamik 6. Statistische Physik M axBorn Phononen=elastische Schwingungen 1 Chapter 1 Bindungskräfte im Festkörper 5 Grundtypen der Bindung 1. Fluktuationsbindung (Van-der-Waals Kraft 2. Ionenbindung (NaCl) 3. Kovalente Bindung (Diamant) 4. Metallische Bindung 5. Wasserstoffbrückenbindung Bindungsenergie die Arbeit, die bei der Zerlegung des Festkörper in seine Bestandteile (Atome oder Moleküle ) aufgewendet werden muss. Be B C(Diamant) eV Li z.B. die Elemente der zweiten Periode des Periodensystems: Bindungsenergie Atom 1,6 3,3 5,8 7,4 Schmelztemperatur[K] 453 1560 2348 4765 (*) Molekülkristalle N2 , O2 , F2 . Aus diesem Grund behält die Flüssigkeit die meiste Energie. http://de.wikipedia.org/wiki/Lennard-Jones-Potential Das Lennard Jones Potential: Potential zwischen neutralen Atomen (oder Molekülen) mit abgeschlossener e− -Schale a) der anziehende Teil ≈ −r−6 b) der abstoßende Teil ≈ r−12 A B φ(r) = 12 − 6 r r pic TODO Van-der-Waals-Bindung pic TODO φ12 (~r) ∝ p~r1 p3~2 − 3(~p1r~r5)(~p2 ~r 1.1 Bindungsenergie von Edelgaskristallen http://de.wikipedia.org/wiki/Lennard-Jones-Potential Das Lennard Jones Potential: φ(r) A B − r12 r6 σ 12 σ 6 = 4 − r r = (1.1) (1.2) 1 das Potential minimum tritt bei r0 = 2 6 σ ≈ 1, 12σ Bindungsenergie von N Atomen X σ 12 σ 6 1X N VB = φi = φ1 = 2N − 2 i 2 r r j6=1 √ Kubisch flächenzentrierte Struktur fcc=face centered cubic rij = R = 12; R 2 = 6; 2R... σ 12 UB = 2N · r ! ! σ 6 12 6 12 6 + √ 12 + ... − · + √ 12 + ... 1 1 1 2 r 1 2 2 2 | {z } | {z } ≈12,13 ≈14,45 2 4 63 1 Bindungskräfte im Festkörper R0 ≈ 1, 09σ → nur für Ekin = 0 (in qm Ekin 6= 0 ⇒ R0qm > R0 ) ein Minimum von UB (R) beim R = R0 ⇒ dUB d2 UB >0 dR R=R0 = 0; dR2 R=R0 Ne 2,74 σ(A◦ ) (meV ) 3,1 R0 1,15 σ Nullpunktenergie Ar 3,40 10,4 1,11 Kr 3,65 14,1 1,09 Xe 3,98 20,0 1,09 3 Contents 2 Struktur der Kristalle 2.0.1 Punktgruppen (min 1 Punkt fest) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1 Einfache Kristallgitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2 Wigner-Seitz-Zelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2 2 3 3 Chapter 2 Struktur der Kristalle Kristalle ensprechen dem Grundzustand der Festkörper. Lehre –¿ Kristallographie; Symmetrie: alle Eigenschaften eines Systems, die nach einer bestimmten Änderung (Transformation) “unverändert erscheinen” Gruppentheorie: Symmetriegruppen: ist eine Menge aller Kongruenzabbildungen die das Objekt auf sich selbst abbilden. 2.1 Punktgruppen (min 1 Punkt fest) → 32 Symmetriegruppen (Punktgruppen) z.B Drehung um eine Drehachse pic Spiegelung an einer Spiegelebene pic Punktspiegelung pic 1,2,3,4,6 Drehachsee; mspiegelung; 1 Punktspiegelung pic Inversion + Drehung pic 2 Raumgruppen (translative Symmetrieoperationen)→ J.S. Fedorov Gleitspiegelebene (retlection+translation) pic Schraubenachse (screw symmetry) pic Kristallstruktur: Gitter + Basis Gitter als Umgebung ~ U (~r) = U (~r + R) Translationsvektor (Gittervektor): ~ = n1~a + n2~b + n3~c R ~a,~b,~c sind Basisvektoren. Gitterkonstanten: |~a| = a, |~b| = b, |~c| = c pic Die Vektoren spannen eine Elementarzelle auf. Das Volumen ergibt sich aus dem Spatproduckt V = ~a[~b × ~c] Kleinstmögliche E.Z. → primitive Elementarzelle (Einheitszelle). Bravais-Gitter→ besteht nur aus einer Teilchensorte. Kristallstruktur Bravais-G. Anzahl von Punkgruppen 32(3D) 10(2D) 7 Kristallsyst. Anzahl v.Raumricht 230(3D) 17(2D) 14 Bravais G. Kristallsysteme: (Syngonien) 1. kubisches K. 2. tetragonales K. 3. rombisches K. 2 2 Struktur der Kristalle 4. Rechtwiklig ende 5. hexagonale 6. trigonale 7. monoklines 8. triklines 9. Schiefwinklig ende 2.2 Einfache Kristallgitter (Kz = Koordinationszahl, zahl der nächsten Nachbarn) (p.V. Packungsverhältniss) • sc → “simple cubic” p.V. ≈ 0, 52; In der natur so gut wie nicht zu finden 2-Atom Basis (0,0,0) oder ( 21 , 12 , 12 ) CsCl • bcc=”body centered cubic”. Kubisch raumzentrierte Gitter; 30% aller Elemente; p.V. ≈ 0, 68 Metalle: Na,Fe,Cr,... (0,0,0) oder ( 21 , 12 , 12 ) • fcc=”face centered cubic”=kubisch flächenzentrierte Gitter Gitterpunkte (0,0,0) oder ( 12 ,0, 12 ) oder ( 21 , 12 ,0) oder (0, 12 , 12 ) p.V. ≈ 0, 74 Höchste Basisverhältniss 1 Atom Basis, z.B Metalle Cu, Ag, Au, Ni,... 30% aller Elemente NaCl→ fcc mit 2-Atom. Basis (0,0,0) oder ( 21 , 12 , 12 ) Diamant C→fcc mit 2-At. Basis (0,0,0) oder ( 14 , 41 , 14 ) 2 unterschiedliche Atome z.B ZnS; Strukt.v.Zinkblende; Mischung von Kovalenter Bindung und Ionenbindung. d) Hexagonal dichteste Kugelpackung (hcp=hexagonal close packed) 35% aller Elemente; p.V. ≈ 0, 74 pic1 (folie: Kugelpackung: hexagonal oder kubisch? hcp und fcc) z.B. Mg, Ti, Co,... pic2 (folie: Primitive Elementarzelle) 2.3 Wigner-Seitz-Zelle pic3 (folie: Zur 2D Konstruktion einer Wigner-Seitz-Zelle) E.Z. mit Gitterpunkt im Zentrum der Elementarzelle; lückenlose bedeckung der Fläche (2D) oder Volumen (3D); Polyeder mit dem kleinsten Volumen, das den Gitterpunkt ein schließt. pic4 (folie: 3D Wigner-Seitz-Zellen) Wigner-Seitz-Zelle ist wichtig für Reziprokes Gitter 3 Contents 3 Strukturbestimmung und reziprokes Gitter 3.1 Reziprokes Gitter . . . . . . . . . . . . 3.2 Millersche Indizes . . . . . . . . . . . . 3.3 Brillouin-Zone . . . . . . . . . . . . . . 3.4 Beugung an Periodischen Strukturen . 3.5 Streubedingung . . . . . . . . . . . . . 3.6 Ewald-Kugel . . . . . . . . . . . . . . 3.7 Strukturfaktor . . . . . . . . . . . . . 3.8 Methoden der Strukturanalyse . . . . 3.9 Experimentelle Beugungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2 3 3 3 4 5 6 6 7 Chapter 3 Strukturbestimmung und reziprokes Gitter Beugungs- und Streuexperimente, Experimente werden mit verschiedenen Teilchen durchgeführt (Photonen, Neutroonen, Neutronen, Elektronen → als Wellen) pic4 0 ~ Amplitude: A(t) = A0 e−i(ω0 t−k0 ~r) Amplitude der gestr. Welle: Az (t) = AR e−i(ω0 t−kR) Phasendifferenz: ∆φ||~k|=|~k0 | = ∆sk = (~k − ~k0 )~r Elastische Streuung!; die Welle ist nur 1x gestreut → Bornsche Näherung Volumen Element dV am Ort ~r: dAs (~r, t) = ρ(~r)Az (t)dV = A0 ~ ~ ρ(~r)e−i(ω0 t−kR1 +(k−k0 )~r) dV R1 ρ(~r)-Streudichteverteilung R1 ≈ R0 As (~r, t) = A −i(ω0 t−kR0 ) ~ ~ e A(k − k0 ) R0 Streuamplitude A mit dem Streuvektor (k-k0) A(~k − k~0 ) = Z ~ ~ ρ(~r)e−i(k−k0 )~r dV V ~ ist die Fourier-transformierte ρ(~r); A(Q) Strukturbestimmung: Z 1 ~r 3 ~ iQ~ ρ(~r) = A(Q)e d Q (2π)3 Q−Raum 3.1 Reziprokes Gitter ~ Gitter; B ~ reziprokes–Gitter; bi := Basisvektor der blz. Raums A ~ = m1~a1 + m2~a2 + m3~a3 ⇒ B ~ = n1~b1 + n2~b2 + n3~b3 A ~b1 = 2π ~a2 x~a3 = 2π ~a2 x~a3 ~a1 (~a2 x~a3 Vz Vz das Volumen der Elementarzelle des realen Gitters. ~b2 = 2π ~a3 x~a1 Vz ~b3 = 2π ~a1 x~a2 Vz 3 3 ~b1 (~b2 x~b3 ) = (2π) ; VB = (2π) Vz VA 2 3 Strukturbestimmung und reziprokes Gitter für rechtwinklige Krinstallsysteme: ~b1,2,3 = 2π ~a2 ; |~b1 = 2π a21,2,3 1,2,3 |~a1 | Eigenschaften: • ~ai~bi = 2πσij • reziprokes Gitter für reziprokes Gitter ist reale Gitter • Vb = (2π)3 Va ~B ~ ~·B ~ = 2πn mit n ∈ N → eA· • A =1 ~ → Kristallebenen ⊥ B ~ und mit Abstand d Theorem: B 3.2 Millersche Indizes William Miller (1839) Millersche Indizes dienen der eindeutigen Bezeichnung von Ebenen und Richtungen (Vektoren) in Kristallsystemen. Nach Definition: 3 ganszählige Indizes (h, k, l). Diese Indizies bezeichnen verschiedene Ebenen. Die Ebene, die durch drei Punkte geht: 1 1 1 ~a1 , ~a2 , ~a3 h k l pic 1 TODO Basisvektoren schneiden die Ebenen (h, k, l) gerade an den Kehrwerten z.B. für kubisches Gitter 1 1 1 h, k, l (100) (100) (010) {100} = (010) (001) (001) Gitttervektoren [u, v, w] nur(!) im Kubischen Kristall:: Vektor [u, v, w] | {z } u~ a1 +v~ aa +w~ a3 + [110] Flächendiagonale; [111] Raumdiagonale 3.3 Brillouin-Zone Die Brillouin Zone ist eine Elementarzelle des reziproken Gitters. def 1.BZ = die Wigner-Seitz-Zelle des reziproken Gitters pic 2 TODO reelleGitter(Ortsraum) reziprokesGitter(Impulsraum) sc sc bcc f cc f cc bcc 3.4 Beugung an Periodischen Strukturen pic 3 TODO Streuamplitude: ~ = A(~k − ~k 0 ) = A(Q) Z ~ 3 e−i(Q~r)d r V0 ←Probevolumen 3 ⊥ Ebene(u, v, w); [1, 0, 0] Würfelkante; 3 Strukturbestimmung und reziprokes Gitter ~ X ~ = A(Q) alle EZ | Z ~ X e−i(Q~r) · e−i(Q~rα ) · alle Atomeα {z } Gitterfaktor ~ 0 3 0 ρα (~r0 ) · e−i(Q~r )d r Atom α | {z } 0 -Atomstreufaktor (spez. für Atom) fα note todo: zweite Summe und Integrall: underbrace (Strukturfaktor) Braggsche Beugungsbedingung: pic 4 TODO 2dsinθ = nλ 3.5 Streubedingung Für die Streuintensität : Z ~ 2=| I(Q) ∝ |A(Q)| ~ ρ(~r)e−iQ~r |2 Vp ~ = ~k − ~k0 mit Q Entwicklung von ρ(~r) in eine 3D Fouurier - Reihe: ~ hkl = h~b1 + k~b2 + l~b3 G ~bi sind Basisvektoren des reziproken Gitters G ρ(~r) = X ~ ρhkl eiGhkl ~r hkl Mit Fourier-Koeffizienten ρhkl = 1 Vz Z ~ ρz e−Ghkl ~r dV Vz ~ ρ(~r) = ρ(~r + R) R = m1~a1 + m2~a2 + m3~a3 Vz - Volumes des primitiven E.Z. ~ ~ ~ e−Ghkl ~r = e−Ghkl (~r+R ~ ~ hkl R ~ = 2πN, mit N eine ganze Zahl e−Ghkl ~r = 1, G ~ hkl = G ~ =B ~ = n1~b1 + n2~b2 + n3~b3 ; n1 = h, n2 = k; n3 = l; ~ai~bi = 2πσij ; G ~ 2=| |A(Q)| X hkl Z e Vp ~ Q)~ ~ r −i(B− Z ρhkl ~ ~ e−i(B−Q)~r dV |2 Vp ( ~ =B ~ Vp , für Q dV == ~ ~ 0, für Q = 6 B ~ =B ~ z.B Braggsche Streubedingung (Laue) Streubedingung: ~k − ~k0 = Q 4 3 Strukturbestimmung und reziprokes Gitter d = dhkl = ~ = |B| 2π ~ |B| 2π 2π = 2 2sinθ d λ nλ = 2dsinθ, λ << d 3.6 Ewald-Kugel • zeichne die Punkte des reziprokes Gitters • der Wellenvektor ~k0 endet am Punkt (000) • der Anfangspunkt von ~k0 ist M • alle Wellenvektoren mit |~k| = |~k0 | auf der Kugelfläche enden ~ • Beugungsmaximums treten auf bei ~k = ~k0 + B Die Reflexe sind “verschmiert” aus verschiedenen Gründen: • Kristall mit englicher Abmessung • Defekte • Temperatur • die endliche Fequenz-Schärfe ∆f der Strahlung 5 3 Strukturbestimmung und reziprokes Gitter 3.7 Strukturfaktor ~~ X ~ = A(Q) aller E.Z. e−iQ~rα fα aller Atome d {z | ~ X e−iQR · Gitterfaktor } | {z ~ S(Q)Strukturfaktor } Strukturfaktor bestimmt Intensität; Ausläschung möglich ~ = n1~b1 + n2~b2 + n3~b3 ; ~rα = uα~a1 + vα~a2 + wα~a3 Gittervektor: B ~ = Sskl = S(Q) X ~ ~ −iQ~rα ; ~ai~bi = 2πσij fα (Q)e α Shkl = X ~ −i2π(h·uα +k·vα +l·wα ) fα (Q)e α z.B. bcc Gitter mit ~r1 = (000); ~r2 = ( 12 , 21 , 12 ); f1 = f2 h Shkl = f1 1 + e 3.8 −iπ(h+k+l) i ( 2f1 , (h + k + l)gerade = 0, (h + k + l)ungerade Methoden der Strukturanalyse λ ≤ 2d; λ ≈ 1A Röntgenstralen Quellen sind Röntgenröhre oder Synchrotronstralung (e− auf Kreisbahnen ANKA, KIT) E = hν = hc , λ ≈ 1A, E ≈ 10eV λ 1) Röntgenstrahlen: • Streuung an Elektronen • Formfaktor fα ≈ Z(Atomzahl); I ≈ Z 2 • leichte Elemente schwer nachweisbar 2) Neutronen Spin 1 2 E= p2 2mN = h2 2mN λ2 ≈ 100meV • Streuung an Kernen über starke Wechselwirkung (WW) • Elektronen in der Hülle mag. Moment tragen Quellen: Forschungsreaktoren (Jülich, grenoble,...) 2 p2 = 2mhe λ2 ≈ 100eV 3) Elektronen E = 2m N • Couulomb WW mit Elektronen und Kernen • sehr geringe Eindringtiefe • Oberflächenphysik LEED-Methode (low energy electron difraction) • TEM = Transmissionselektronenmikroskopie; dünne Schichten 6 3 Strukturbestimmung und reziprokes Gitter 3.9 Experimentelle Beugungsverfahren • Laue-Verfahren kontinuierliches (λ) Spektrum, Einkristall – Ewald-Kugel hat “dicke Haut” – viele Reflexe gleichzeitig Anwendungen: – Orientierung der Symetrieachse – Ist die Probe wirklich ein Einkristall • Drehkristallvefahren: monochromatische Strahlung, und Kristall ist gedreht Einkristall ermöglicht die Drehung von ~k0 • Debye-Scherer-Verfahren: monochromatische Strahlung – monochromatische Strahlung – Pulver oder feinkörniger Pulverkristall ~ dreht um 4π Raumwinkel |B| ~ ≤ 2|~k0 |; ∆~k0 ≈ 10−4 B ~ k 0 pic 5 TODO – ein bestimmer Reflex in alle Richtuungen vorhanden – Gitterkonstanten-Messung ∆a a ≈ 10−5 7 Contents 4 Strukturelle Defekte 0D,1D,2D 4.1 Ausgdehnte Deffekte: 1D - Defekte 4.2 Einkristal: Mechanische Festigkeit 4.3 Plastische Deformationen . . . . . 4.4 Amorphe Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 3 4 5 5 Chapter 4 Strukturelle Defekte 0D,1D,2D 0D-Defekte - Punktdefekte A - Leerstelle (Schottky-Defekte) B - Zwischengitteratom C’ - Interstitueller Fremdatom C” - substitioneller Fremdatom A Leerstellen → Schottky-Defekte, z.B NaCl ⊕ ↔ Die Zahl der Leerstellen (im thermischen Gleichgewischt) EL BT −k Nl = |const {z } ·e SL N e kB EL ist die Energie die zur Erzeugung einer Leerstelle gebraucht wird. SL ist die Schwingungsentropie einer Leerstelle. SkBL ≈ 1 NL ≈ 10−5 ; N 1000K NL ≈ 10−17 ; N 300K Volumenänderung bei höheren Temperaturen T → Tc : ∆VV(T ) −3 ∆a a ≈ NL (T ) mit TC -Termperatur-Schmelzpunkt. Farbzentren (F-Zentren): NaCl: Cl- Leerstellen (e− ) gelb-braune Färbung A Zwischengitteratome Zwischengitteratome sind starke Verzerrung des Gitters. In Ionenkristallen ist die Energie von Zwischengitteratome in der selben Ordnung wie die Leerstellen Ezw. ∝ EL Frenkel-Defekt C Fremdatome C 0 interstitielle F.A. C 00 substitutionelle F.A. Si-Dotierung: z.B: Si4+ → Ga3+ , Si4+ → P 5+ Experimentelle Methoden: • ESP = Elektronenspinresonanz + Optik • NMR = Kernspinresonanz + Optik 2 4 Strukturelle Defekte 0D,1D,2D 4.1 Ausgdehnte Deffekte: 1D - Defekte Versetzungen (engl. dislocations) sind für Mechanische Eigenschaften von Festkörpern verantwortlich. ~b - Burgers-Vektor ⊥ - Stufenversetzung zwei Grundtypen von Versetzungen Versetzungsknoten 3 4 Strukturelle Defekte 0D,1D,2D ~b1 + ~b2 + ~b3 = 0 (ähnlich zu Kirchof). >⊥ - Dipol >⊥>⊥>⊥>- Multipols Versetzungen: a) v. Oberfläche b) Versetzungsenergie Experimentelle Beobachtung durch chemisches Ätzen von Probenoberflächen. (Beobachtung mit Rasterelektronenmikroskop SEM 1944). Kristallwachstum (Whiskers) Plastische Deformationen ~ F~ = (~σ · ~b) × L F~ -Versetzungstensor 4.2 Einkristal: Mechanische Festigkeit σ= E |{z} δL L Elastizitätsmodul 4 4 Strukturelle Defekte 0D,1D,2D Erst ist die Spannung proportional zur Dehnung (Hooksche Gesetzt). Der Bereich zwischen A und B wird Dehnung größer ohne größer werden von Spannung. Hier finden Versetzungen statt. A-B Plastische Deformation B-C Verfestigung Einkristalle ≈ 102 − 105 Versetzungen/cm2 Kalt verformte Metalle ≈ 1012 Versetzungen/cm2 4.3 Plastische Deformationen ~ F~ (σ · ~b) × L Whiskers (engl.) = Vibrisse (lange Stäbchen mit Versetzung) 2D Defekte: Korngrenzen = Bereiche zu Kristallite (Polykristalle) Kleinwinkelkorngrenzen Stapelfehler: fcc und hcp A B C A B C—A B—A B—A B C... 4.4 Amorphe Materialien Paarvertelungfunktion eine Atomsorte g(~r1 , ~r2 ) = 1 hn(~r1 ) · n(~r2 )i n20 5 4 Strukturelle Defekte 0D,1D,2D Amorphe Festkörper keine Fernordnung (metabstabil) Festplatten sind von amorphen magnetischen Material gemacht. In Flüssiger form wird das material auf eine rotierende disk getropft und erstarrt dort. Anwendungen: • Festplatten • α-Si (Solarzellen) 6 Contents 5 Eleastische Eigenschaften 5.1 Elastische Konstanten für kubische Kristalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2 Konstanten für kubische Kristalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3 Schallwellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2 2 3 3 Chapter 5 Eleastische Eigenschaften ~ (~r) mit U ~ -Verformung. Die Freie Energie: ~r nach Deformation → ~r + U Z F= d~r V ∂Uα (~r) ∂Uγ (~r) 1 X Eαβγδ · 2 drγ | {z } drβ αβγδ Tensor Eαβγδ → 81 = 34 Komponenten: Symmetrie mit 45 unabhängigen Komponenten αβ ↔ γδ ändert sich nicht unter Drehung von nicht deformierte Festk. Eαβγδ − Eβαγδ + Eαβδγ + Eβαδγ = 0;nur 21 Komponenten. Dehnungstensor (strain tensor): eαβ = e↔ = [e] = 1 ∂Uα (~r) ∂Uγ (~r) [ · ] 2 drβ drγ Spannungstensor: σαβ = σ ↔ = [σ] = X αβ F= XZ αβ Cαβγδ = Cαβγδ | {z } eγδ elastizitaetstensor 1 ~r eγδ σγδ 2 1 (Eαβγδ + Eβαγδ + Eαβδγ + Eβαδγ ) 4 Arbeit = Länge * Kraft 5.1 Elastische Konstanten für kubische Kristalle def Cαααα = C11 def Cααββ = C12 def Cαβαβ = C44 für isotropen Materialien C11 − C12 = 2C44 nur 2 unabhänige Komponenten def def Lamé-Konstanten λ = C12 ; µ = C44 F= 1 1 C11 (e2xx + e2yy + e2zz ) + C44 (e2yz + e2zx + e2xy ) + C12 (e2yy e2zz + e2zz e2xx + e2xx e2yy ) 2 2 Volumen-Kompression: e2xx = e2yy = e2zz = 31 δ; F = 61 (C11 + C12 )δ 2 ; 12 Kompressionsmodul: B C11 +2C = 3λ+2µ , F = 21 Bδ 2 3 3 1 1 dV Kompressibilität: κ = B = − V · dp Elastizitätsmodul (Youngscher Modul) E = Spannung Dehnung ≈ 2 dσ de = µ(3λ+2µ λ+µ 5 Eleastische Eigenschaften 5.2 Konstanten für kubische Kristalle Elastizitätskraft: fα (~r) = ρüα (~r) = 5.3 P β ∂σαβ (~ r) drβ Schallwellen • longitudinale ~q Wellenvektor. ~q||~u • transversale ~q⊥~u dfx = σxx (x + dx) − σxx (x)dxdz = ρ ∂σxx dxdydz ∂x ∂ 2 Ux ∂σxx = 2 ∂t ∂x σxx = O11 exx = C11 ∂Ux ∂x ∂ 2 Ux ∂ 2 Ux = C 11 ∂t2 ∂x2 allgemeine Form ⇒ρ ρ X ∂ 2 Ux ∂Uδ = Cαβγδ 2 ∂t ∂rβ ∂γ βγδ Lösung: Uα = Uoα exp(−iωt + i~q · ~r) f kubische Kristalle ∂ 2 Ux ∂ 2 Ux ρ 2 = C11 + C44 ∂t ∂x2 ∂ 2 Ux ∂ 2 Ux + ∂y 2 ∂z 2 + (C12 + C44 ) 3 ∂ 2 Uy ∂ 2 Uz + ∂x∂y ∂x∂z 5 Eleastische Eigenschaften Nach Symmetrie: zyklische Vertauschung x,y,z → ρ ∂ 2 Uy = ... ∂t2 ∂ 2 Uz = ... ∂t2 Dispersionsrelation: ωα = vα · q, 3 Modedn ∀ Richtung 1 ||(Longitudinale) + 2 ⊥(Transversale). für isotropes Medium q ω ~u1 ||~q; v|| = q|| Cρ11 Elastizitätsmodul ( q ~u2 ⊥~q ω⊥ C44 v⊥ = q Schubmodul ρ ~u3 ⊥~q Messungen [100] → C11 , C44 ; [110]C12 Richtungsabh. von Schallgeschw. ρ 4 Contents 6 Gitterdynamik und Phononen 6.1 Gitterschwingungen . . . . . . . 6.2 Gitter mit 2-Atomiger Basis . . . 6.3 Quanntisierung elastischer Wellen 6.4 Zustandsdichte der Phononen . . 6.5 Spezifische Wärme . . . . . . . . 6.6 Debye-Näherung . . . . . . . . . 6.7 Anharmonische Effekte . . . . . . 6.7.1 Therminsche Ausdehnung 6.7.2 Wärmeleitfähigkeit . . . . 6.8 Klassisches Drude Modell . . . . 6.8.1 Impuls Reelaxation . . . . 6.8.2 Wechselstromleitfähigkeit 6.9 Sommerfeld-Theorie der Metalle 6.9.1 Spezifische Wärme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2 4 5 7 8 9 10 11 12 12 14 16 18 21 Chapter 6 Gitterdynamik und Phononen 6.1 Gitterschwingungen 1D Kette mit einatomiger Basis. Bewegungsgleichungen: M ∞ X d2 us = cn (us+n − us ) dt2 n=−∞ mit cn als Kraftkonstante Lösung: us+n = ve−iωt+igna ω2 M = ∞ X cn (1 − eiqna ) n=−∞ nach Symmetrie c−n = cn ω2 = ∞ ∞ 2 X 1 X cn (2 − eiqna − e−iqna ) = cn (2 − cos(qna)) M n=−∞ M n=−∞ c1 >> cn , für n ≥ 2, nur nächst. Nachbarn → ω 2 = 2c1 M (1 r c1 qa ω=2 sin M 2 2 − cos(qa)) = 4c1 2 qa M (sin ( 2 )) 6 Gitterdynamik und Phononen bei c2 6= 0; ω 2 = 4c1 M h sin2 qa 2 + i c2 2 c1 sin (qa) us+1 us = eiqa → Phasenunterschied Wir betrachten den Bereich −π < qa < π. Reduktion auf die 1. Brillouin-Zone; q0 |{z} außerhalb 1 BZ N ∈Z us+1 us = q + 2πN a mit |{z} 1 BZ = eiqa · e2πN - Gruppengeschwindigkeit: vg = dω dq (entspricht den Energietransport) (vg = 0 eine Stehende Welle, Schwinung in Gegenphase, kein Energietransport) - Phasengeschwindigkeit: vP h = ωq Langwelliger Grenzfall: q → 0; λ → ∞ ω2 = ∞ ∞ 2 X q 2 a2 X 2 cn (1 − cos(qna) ) ≈ n sn | {z } M n=1 M n=1 2 ≈1− x2 +... c11 = ∞ X n2 2 c a n n=1 kurzwelliger Grenzfall: |q| ≈ 2dsinθ = λ; d = a; θ = π a; λ = 2a π 2 3 6 Gitterdynamik und Phononen 6.2 Gitter mit 2-Atomiger Basis M1 d2 us = c0 (vs − us ) − c00 (us − vs−1 ) dt2 M2 d2 us = c00 (vs+1 − vs ) − c0 (vs − us ) dt2 Lösung us = ue−iωt+iqsa ; vs = ve−iωt+iqsa p ω2 2 det|...| = 0; Eigenfrequenzen: ω± = 20 1 ± 1 − γ 2 sin2 qa 2 √ 0 0 √ M1 M2 1 1 c0 c00 0 00 γ = e c0 +c 00 · M +M ; ω0 = (c + c )( M + M ) 1 2 1 2 −1 0 00 −1 a) Für q → 0; ω0 = 2C = µ−1 1 + µ2 µ ; c=c =c ; µ µ2 u v = − µ1 : Schwinung in Gegenphase; Ionenkristalle: oszillierendes elektrisches Dipolmoment 2c 2c b) Für |q| → πa ; M1 < M2 ; ω 2 = M ; ω2 = M ⇒ uv = 0 bzw uv = 0 1 2 Frequenzlücke → ’verbotene’ Zone 3D Kristalle (mit P Atomen pro E.Z.) • Es gibt 3 akustische Zweige mit 1 longitudinale und 2 transversale • (3P-3) optische Zweige 4 6 Gitterdynamik und Phononen 6.3 Quanntisierung elastischer Wellen List (EM-Feld) → Photonen → Teilchen Schall (elastisches Feld) → Phononen → Quasiteilchen Quasiimpuls: ~~q Energie: Eq~ = ~ωq~ Quasiimpuls und seine Energie ist definiert nur in der 1.B.Z. 1 Eq~ = ~(nq~ + )ωq~ 2 Die Eigenwerte sind quantisiert 1 ~ ist die Nulpunktenergie des Schwingungszustandes 2 ~ωq Energieverluste (inelast. Streuung) Die Energieverluste könnten wir entweder klassisch (komplexe ω, k. Damit entspricht der Imaginäre-Teil den Verlusten. Oder die Energieverluste werden quantenmechanisch beschrieben (die Zahl der Teilchen ist reduziert). Inelastische Streuung durch Phononen representiert. ~ Impuls ~k0 + B = ~k ± ~q ; Energie ~ω0 = ~ω ± ~ωq |{z} |{z} |{z} Photon ein Vektor des reziproken Gitters Phonon mit Wellenvektor~ q 5 6 Gitterdynamik und Phononen Ewald Konstruktion ⊕ ein Phonon erzeugt ein Phonon absorbiert Widerholung mögliche Streuteilchen (Messsonden) • Röntgen-Photonen: E ≈ 10keV ; ! Phononen: Eg ≈ 10−2 eV • Elektronen: E ≈ 100eV ; Nachteil die Eindringtiefe ist gering 2 2 p h • Neutronen: E = 2m = 2mλ 2 ≈ 0, 1eV ; können durch den ganzen körper praktisch ungehindert durchfliegen; können mit Phononen interaggieren (innelasische Streuung). ~ ≈ Lichtstreuung: sichtbares List mit λν >> a; |~k0 | << |B| ~ ~ Impulserhaltung: k0 = k ± ~q Elastische Streuung: Rayleigh-Streuung ~k = ~k0 ; ~q = 0 Inelastische Streuprozesse: 6 2π a , nur 1.B.Z. 6 Gitterdynamik und Phononen Streung an akustischen Phononen: Brilloiu-Streuung Streung an optischen Phononen: Raman Streung 6.4 Zustandsdichte der Phononen Theorie eines 3D-Kristalls vorgeschlagen von Born-Karman, 1912 (klassische Theorie) ~u(x, y, z) = ~u(x + Lx , y + Ly , z + Lz ); periodische Randbedingung Wellen (Moden): ~u = ~u0 exp[−i(ωt − qx x − qy y − qz z)] Periodizität der Atomaren Auslenkung bei qα = mα L2πα ; α = x, y, z und mα ganzzahlige Quantenzahl. eiqα Lα = 1 bei einem Kristall mit Nα Elementarzellen (E.Z.) in α-Richtung haben wir insgesamt Nx , Ny , Nz = N E.Z. 3N Lösungen der Bewegungsgleichung; mit p Atome pro E.Z. gibt es 3pN Lösungen der Bewegungsgleichung. Alle erlaubten wellenvektoren liegen in 1.Brillouin-Zone (1.B.Z.) ’Dichte’ D(q) ≡ ρq im reziproken Raum: ρq = N N Vz V = = (2π)3 /Vz (2π)3 (2π)3 7 6 Gitterdynamik und Phononen Vz -Das Volumen der E.Z. des realen Gitters. Zustandsdichte als Funktion der Frequenz D(ω): Anzahl von Zuständen pro Einheitsintervall der Frequenz ω Z ω+dω 3 D(ω) · dω = ρq Z ω+dω dSω · dq⊥ d q = ρq ω ω dω Gruppengeschwindigkeit: vg = d~q = gradq ω = | {z } ≡∇ ω dω dq⊥ q D(ω) · dω = V (2π)3 Z Schaldeω=const dSω · dω vg Für isotrope Kristalle: D(ω) · dω = 4πq 2 V V q2 dω = dω 3 (2π) vg (2π)2 vg Die Zustandsdichte ist um so größer, je flacher die ω(~q) verläuft. Kritische Punkte → van-Hove-Singularitäten (vg → 0). Häufigstes vorkommen von Zuständen. 2 Aq q2 A 2πq L 2 L V = 2πv 1D: D1 (ω) = 2π 3D D(ω) = (2π) 2 v ; 2D:D(ω) = (2π)2 v vg = πvg g g g 6.5 Spezifische Wärme c = cGes NNA ; NA = 6, 022 · 1023 ; N Elementarzellen E.Z. c|P =const. cp > c|V =const. = cV ; Unterschied zwischen cp und cV ist in der Realität minimal. ∂ Klassische Theorie: cV = ∂T U (T ); U -innere Energie. Therm. Mittelwert der Energiewerte: U ≡ hEi = P i pi · Ei ; pi -Wahrscheinlichkeit. Klassisch: R − E Ee kB T dΓ hEi = R − E e kB T dΓ dΓ = dx · dy · dz-Phasenraum harmonischer Oszillator: hEOszi i = kB T 3pN Gitterschwingungen: cV = 3pN kB Dulong-Petit-Gesetz (1819) 8 6 Gitterdynamik und Phononen J J cV = 3R = 3 · 8, 3 mol·K = 24, 9 mol·K = const.; R-univers.Gaskonstante Quantentheorie: Erste Erklärungsversuch von Einstein (1906) und zweiter und besserer Versuch von Debye (1912). Zustand n mit En = (n + 12 )~ω; Boltzmann-Verteilung: e − kEnT B pk = P ∞ n=0 Nenner = e 0 e − kEnT =e − kn~ω T h B 1−e − k~ωT i B B h i−1 P∞ h − 2k~ωT in P∞ − ~ω P∞ − ~ω B = e 2kB T n=0 1 − e kB T ;mit 0 xn = n=0 e − 2k~ωT B 1−xn+1 1−x ≈ 1 1−x ; n → ∞, x → n ∞ i h X ~ω ~ω 1 − − (n + ) 1 − e kB T U ≡ hEn i = pn · En = 1 − e kB T ~ω | {z } 2 n=0 n=0 ∞ X x P n d xn n = x dx P n xn = " hEn i = ~ω 1 e − k~ωT B x (1−x)2 1 + −1 2 # mit En = ~ω(n + 12 ) 1 hni − ~ω ; Bose-Einstein Faktor; E(ω, T ) = ~ω[hni + 21 ] e 6.6 kB T −1 Debye-Näherung Debye-Näherung kann man für isotrope Festkörper anwenden mit p = 1 ⇒ ω = vg ; v = vg . Betrachte nur akustische Phononen. D(ω) · dω = V ω2 dω (2π)2 v 3 Zustandsdichte pro Phononenzweig (Ast) 9 6 Gitterdynamik und Phononen √ 3 Rω V ωD V ω2 v 3 N = 0 D (2π) 6π 2 ; 2 v 3 dω = 6π 2 v 3 ; ωD = a ω ∝ vg Abscheidefrequenz ωD ⇒ Debye-Frequenz. ωD = D(ω) = vω 2 2π 2 v a 3 1 3 vL ≈ a3 -Gitterkonstante √ 6π 2 + 2 3 vT = 3 3 ω2 v 3 ; v3 2π 2 vD D ≡ 1 3 vL Schwingungsenergie des Kristalls: v(T ) = ) Spezifische Wärme: cV = ∂v(T ∂T ; v= V N 1 v 2π 2 |{z} v3 ∞ Z ω 2 E(ω, T )dω = 0 + R∞ 0 2 3 vT ; typisch vL ≈ 32 vT D(ω)E(ω, T )dω 9N 3 ωD Z ∞ ~ω 3 dω ~ω 0 e kB T − 1 3N 6π 2 v ω3 D Debye-Temperatur: θD = cV = 9N kB T θD ~ωD kB 3 Z 0 mit y = θD /T ~ω kB T , Debye-Formel: y 4 ey dy (ey − 1)2 Debye-Temperaturen: CDiamant Be Si Al Cu Ar He 2230 1000 640 430 340 92 25 θD , K a) T << θD tiefen Temperaturen → Einstein-Theorie b) T >> θD hohen Temperatruren → klassische Thermodynamik 3 R ∞ y4 ey dy 4π 4 12π 4 T a): y → ∞, 0 (e ≈ T 3 ; T 3 -Gesetz y −1)2 = 15 ; cv = 5 N kB θD 3 R θ /T R θ /T y4 ·1 R θ /T b): y → 0 , 0 D ...dy ≈= 0 D (1+y−1) dy = 0 D y 2 dy = 31 θTD , cV = 3N kB , Dulong-Petit Gesetz. 6.7 Anharmonische Effekte Klassisch gesehen ein Anharmonischer Effekt ist eine Abweichung von harmonischen Potential. 10 6 Gitterdynamik und Phononen Auslenkungen sind nicht mehr klein! dann bekommt man die anharmonische Effekte. Quantenmechanisch die Anharmonischen Effekte kann man als Wechselwirkung zwischen Phononen beschreiben (Phononenstoßprozesse) Normale Prozesse: ~q1 + ~q2 = ~q3 ~ Umklapp-Prozesse: ~q1 + ~q2 = ~q3 + B 6.7 Therminsche Ausdehnung anharmonische Terme 2 klassisch: U (x) ≈ cx − z }| { gx3 − f x4 +...;Auslenkung: hxi = R∞ 0 dxxe R∞ 0 sich: 11 dxe −U (x) kB T −U (x) kB T aus der Thermodynamik ergibt 6 Gitterdynamik und Phononen → hxi ≈ 3g kB T 4c2 Wärmeausdehnungskoeffizient: α ≡ ∂p ∂V V ; ∂T p = B ∂T 1 l ∂l ∂T p = 11 3v ∂v ∂T p ; l ∝ hxi; ∂V ∂T p =− ∂V ∂p · T ∂p ∂T ; v 1 B = − V1 ∂V ∂p T V 1 3B α= p=− ∂F ∂T T ; p=− ∂p ∂T V F -freie Energie; X ∂(~ωg ) ∂ (E0 + Ez ) − hng (T )i ∂V ∂V q E0 -Energie des Grundzustands; Ez -Nullpunkt-Schwingungn hng (T )i-Mittlere Zahl von Phononen für harmonischen Kristall: cP = cV α= 1 X V ∂ωg 1 ∂ − ~ωg hng (T )i 3B q ωg ∂V |V ∂T {z } cv (q) = ∂(lnωg ) ≡ γq ∂V γq -Grüneisenzahl Grüneisenparameter γq ≡ α= 1 cV P q γq cV (q) ≈ const. ≈ 1 ÷ 3 γcV ≈ 10−5 K −1 3B α ≈ T 3 für T << θD ; α ≈ const für T >> θD 6.7 Wärmeleitfähigkeit κ = κph + κel Wärmestromdichte J~T = −κ∇T , nach den kinetischer Gastheorie κ = 13 vlcv = 13 v 2 τ cv ; l-Länge; τ -mittlere Zeit zur Phononenstöße 12 Contents 8 Klassisches Drude Modell 8.0.1 Impuls Reelaxation . . . . 8.0.2 Wechselstromleitfähigkeit 8.1 Sommerfeld-Theorie der Metalle 8.1.1 Spezifische Wärme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 . 3 . 5 . 7 . 10 Chapter 8 Fermi-Gas freier Elektronen 8.1 Klassisches Drude Modell 1. e− haben keine WW mit dem Gitterpotential 2. e− e− Wechselwirkung 3. äußere Felder wirken auf die e− 4. e− 1 2 2 mhv i = 32 kT 5. τ Stoßanzahl, Rekombintionszeit ~ j= J~ = ρj; j = σ E; I A; E= V L; 1 dt τ τ = Wahrscheinlichkeit für Stöße ⇒ V = RJ; ρL A j = −ne~vD 0 ~v |t=t1 = vt=t − 0 ~ eEt m ~vD = h~v i = hv0 i − = eEτ m (8.1) eEτ m (8.2) 2 8 Fermi-Gas freier Elektronen ~ σ = ne2 τ ; τ = m 2 ~j = ne2 τ E; m m ρne a ≈ 10−10 m; τ = √a ≈ q 3ka T ⇒ τ = 10−14 s hvi B m 1 a| = n10 ; σ = 10 Ωcm q300K 2 hv i 3kB T 5m m ≈ 10 s ; l = τ ≈ 1bis10 23 5 · 10−10 m l|4K ≈ 100µm 8.1 ~v = p ~ m Impuls Reelaxation p ⇒ ~j = − ne~ m Stoßwahrscheinlichkeit: dt τ keine Stoßwahrscheinlichkeit 1 − dt )[p(t) + F (t)dt + O(dt2 )] τ dt ≈ p(t) − p(t) + F (t)dt + O(dt2 ) τ p(t + dt) = (1 − dt τ (8.3) (8.4) dp(t) p(t) =− + F (t) dt τ 3 8 Fermi-Gas freier Elektronen Hall-Effekt ~ F = −eE − e~v × B Eγ = vx Bz = − RH = − 1 j x Bz = R H j x B en 1 en 3 3 Kupfer Cq - RH = −5, 3 · 10−11 mc Aluminium Al - RH = +9, 9 · 10−11 mc dp e ~ − p~ = 0 = −eE − p~ × B dt m τ px e 0 = −eEx − py B − m τ e py 0 = −eEy − px B − m τ (8.5) (8.6) (8.7) ⇒ σEx = ωc τ jy + jx ⇒ σEy = −ωc τ jy + jy Zyklotronfrequenz ωc = e B m Laut Drude sollte ωC τ ∝ B sein, ist es aber nicht (warum, nicht kapito) 4 8 Fermi-Gas freier Elektronen 8.1 Wechselstromleitfähigkeit ~ E(t) = Re{E(ω)e−iωt } = − τp~ − eE; Versuch der Lösung dp dt p(t) = −Re{p(ω)e−iωt } ne ~ ~ −iω~ p(ω) = − p~(ω) ~ ⇒ j(t) = Re{j(ω)e−iωt } τ − eE; j = − m p j(ω) = − σ(ω) = ~ ne ne2 E(ω) ~ p(ω) = ≡ σ(ω)E(ω) 1 m m τ − iω σ0 1 − iωτ Magnetfeld H(ω) ≈ 0; vc << 1; vD ≈ 10−3 m s ∂E ~ ~ Maxwell-Gleichungen λ = 2πc ω >> e Ampersche Gesetz: ∇ × H = j + 0 ∂t ~ ×∇ ~ ×E ~ = −∇2 E = iωµ0 σ E ~ − iω0 E ~ ∇ ~ = w2 0 µ0 (ω)E (ω) = 1 + (8.8) (8.9) iσ(ω) 0 ω 1+iωτ i 1. hohee Frequenzen σ(ω) = ω0 1+ω 2 τ 2 ≈ σ0 ωτ ; ⇒ (ω) = 1 − σ0 0 τ ω 2 = ω02 ω2 Die Plasmafrequenz, ist gerade die Frequenz wo die e− dem Feld noch folgen können. ωp = ne2 ne2 τ = m0 τ m0 2. kleine Frequenzen ωτ << 1 σ(ω) = σ0 1 + iωτ = σ0 (1 + iωτ ) 1 + ω2 τ (ω) = 1 + σ(mega) 1 i τ = 1 + σ0 ( − ) 0 ω 0 ω 0 |{z} |{z} 2 1 5 8 Fermi-Gas freier Elektronen (ω) == i2 k= ωp ω (ω) = c c r s=c r 1 σ0 1 + i √ = (1 + i) 0 ω 2 s 20 σ0 ω s ist der Skin oder Leitschichtdicke (Dimension Länge) oder der Skin-Effekt. Der Strom fließt nun noch an der Oberfläche des Leiters. 1853 Widermann-Franz. Die Wärmeleitfähigkeit und die Leitfähigkeit ist zur Temperatur proportional: κ = LT σ ωΩ L-Loreznzahl zwischen 2, 2 − 2, 8 · 10−3 K 2 j T = κ∇T 1 jxT = h vx [ux (x − vτ )i − uc (x + vτ ]i 2 due dT = nhvx2 iτ (− dT dx (8.10) (8.11) du cv = n dT ; iv 2 i = hvx2 i = hvx2 i = hvz2 i 1 2 v τ cv |3 {z } jT = κ= 31 v 2 τ cv = 13 lvcv LT = κ cv mv 2 = 2 σ ne 3 ⇒ cv = 32 nkB L= κ3 k2 ωΩ mv 2 3 nkB B2 T = 1, 1 · 10−3 2 = kB T σ2 K K 2 2 tatsächlich: c2v Fatkro 100 kleiner, v 2 ist ein Faktor 100 größer 6 8 Fermi-Gas freier Elektronen 8.2 Sommerfeld-Theorie der Metalle Klassische, Ideales Gas Maxwell-Bolzmann Veirteilung fM G = (v) = n m 3/2 mv2 − e kB T 2πkT Pauliprinzip: Fermi Dirac Verteilung fF D = f (v) = m 3 2π~ 2 e mv 2 /2−µ kB T +1 R n = V f (v)dV ; kB T0 = ν Zustandsdichte des freien Elektronen Gases: ~ N Elektronen SchrGl: − 2m ∇ψ(~r) = Eψ(~r); ψ(~r) = Peridizitätsbedingung: ψ(x, y, z) = ψ(x + L, y, z) ki = 2π L mi i = x, y, z; m = 1, 2, 3 D(E)dE = V (2π)3 Z E+dE d3 k = E V ρx = (2π) 3 Gruppengeschwindigkeit: vg = ∂E ∂(~k = V 1 (2π)3 ~ √1 V ~ e−k~r ; 1 = Z E=const. ~k m 7 dSE vg R V |ψ(~r)|2 dV ; E = ~2 k 2 2m ; 8 Fermi-Gas freier Elektronen 1 vg Randbemerkung: D↑ (E) = R dSE = 1 vg − 4πk 2 V 1m (2m)3/2 √ 2 V E 4πk = (2π)3 ~ ~k 4π 2 ~2 Volumen normierte und mit 2 e− besetzte Zustandsdichte: D(E) = L ∝ 2π m D2D = π~ 2; ρ∝ k = 1 (2m)3/2 √ (D↑ + D↓ ) = E V 2π 2 ~2 D1D (E) = 1 π~ q 1 : f (E, T = 0) = 12 : 0: µ= ∂F ∂N T,V n= 2 E E<µ E=µ E>µ = EF (T = 0) N = V Z ∞ Z EF D(E)f (E, 0)dE = 0 0 8 8 Fermi-Gas freier Elektronen EF = ~2 (3π 2 n)2/3 2m 2 ~ 2 1/3 Fermi-Energie: EF = 2m (3π 2 n)2/3 mit Elektronendichte n = N Fermi V Fermi-Wellenvektor kF = (3π n) EF ~ 2 1/3 Fermi Temperatur TF = kB Impuls: pF = ~kF Fermi-Geschwindigkeit vF = m (3π n) n/106 m−3 kf /A−1 vF 106 m EF /eV F T /KF s Al 18,1 1,8 2,0 11,7 135000 Cu 8,5 1,4 1,6 7,0 82000 Ag 5,9 1,2 1,4 5,5 64000 µ(T ) ≈ EF [1 − π2 12 T TF 2 ] TODO Einleitende Abbildungen möglich am anfang von Sommerfeldtheorie einfügen Kurze Einleitung was die Quantennatur der Theorie ist (Pauliprinzip, Besetzung in der Fermikugel, nur an der Fermikante befindliche elektronen sind relevant für verschiedene Effekte) 9 8 Fermi-Gas freier Elektronen 8.2 cV = Spezifische Wärme ∂ ∂T U (T ) mit U als innere Energie ∂ U (T ) ∂T Z ∞ ∂ ED(E)f (E, T )dE = ∂T 0 3/2 Z ∞ 3/2 ∂ 1 2m E dE = E−µ 2 ∂T 2π ~ 0 e kB T − 1 cV = (8.12) (8.13) (8.14) √ (2m)3/2 E D(E) = 2π 2 ~3 2 −3/2 3 √ ~ = n E (3π 2 n)2/3 2 2m 1/2 3 n E = 2 EF EF (8.15) (8.16) (8.17) ’grobe’-Rechnung: Z EF U (0) = ED(E)dE (8.18) 0 = 3 n 2 5/2 E 2 E 3/2 5 (8.19) F 3n EF 5 3n = kB T 5 = (8.20) (8.21) Temperaturabhängige Anteil der innerer Inergie: δU (T ) = U (T ) − U (0) ≈ nkB T T T2 = nkB TF TF T2 TF der Bruchteil der Elektronen der die thermische Energie kB T pro Elektron aufnehmen kann ∂ BT cV ≈ ∂T [δU (T )] = 2nk ist um Faktor TTF kleiner als mit einem klass. Gas. TF exaktere Näherungslösung: U (T ) ≈ U (0) + Die gesamte spezifische Wärme: π2 2 6 D(EF )(kB T ) ; 10 cV = γT ; mit Sommerfeldkonstanten γ = π 2 3nkB 3TF 2 8 Fermi-Gas freier Elektronen cges V = cel V + cph V ( βT 3 , = γT + 3R = const, T << θD T > θD Offene Fragen nach Sommerfeld-Modell: 1. Warum collidieren e− -nen nicht mit Ionen? 2. Warum teilen/unterscheiden wir zwischen Metalle, Halbleiter, Isolatoren? 3. Warum wechselwirken e− -nen nicht mit einander? Die ersten zwei Fragen sind von Bloch-Theorie beantwortet. Die dritte Frage - Fermi-Flüssigkeiten (komplizierte QM-Theorie) 11 Chapter 9 Energiebänder Oder warum unterscheiden wir zwischen Halbleiter, Leiter und Isolatoren. ’gute’ Leiter: ρ ≈ 10−10 Ω · cm ’gute’ Isolator: ρ ≈ 1022 Ω · cm 1 Beispiel: Model des nahezu freien Elektronen Ex = ~2 k 2 2m ; ~ Wellenfunktion ψ~k = eik~r ~ = ~k mit reziproken Gitter G ~ Laue (Bragg-Reflekton) −~k + G ~ 2 = ~k 2 ⇒ 2kG = G2 ; (−~k + G) k= G π = ± nG 2 2 1 9 Energiebänder Zwei verschiedene Stehende Wellen: ψ+ ∝ e i πx a + e−i πx a ψ− ∝ e i πx a − e−i πx a = 2cos πx a = 2isin Gruppengeschwindigkeit vG = πx a ∂Ek ∂p = ~k m k=± π a ρ+ = |ψ+ |2 ∝ cos2 πx 1 2πx = (1 + cos2 ) a 2 a ρ− = |ψ− |2 ∝ sin2 πx 1 2πx = (1 − cos2 ) a 2 a =! 0; Wahrscheinlichkeitsdichte ψ ∗ ψ = |ψ|2 ; ρ0 = 1e = e−ikx eikx e Erwartungswert der Potentiellen Energie: Eρ+ < Efrei < Eρ− , U (x) = U cos 2πx 4 ; 2 9 Energiebänder Eg = = = = = Z 1 dxU (x)[|ψ− |2 − |ψ+ |2 ] a Z 2U a 2πx 1 2πx 2πx dxcos [1 − cos − 1 − cos ] a 0 4 2 a a Z a 2U 2πx dxcos2 a 0 a Z a U 4πx dx(1 + cos ) a 0 a a U a 4πx (x + sin ) a 4π a 0 ≡ U = EB − EA (9.1) (9.2) (9.3) (9.4) (9.5) (9.6) Elektronen in einem periodischen Potential (QM) Hψ(~r) = [− ~2 ∇ + Ṽ (~r)]ψ(~r) = Eψ(~r) 2m Translationsinvariant: Ṽ (~r) = Ṽ (~r + ~l) ~ (blochscher Ansatz) Entwicklung nach reziproken Gittervektoren G Ṽ (~r) = X ψ(~r) = X ~ ṼG · eiG~r G ck eikr k Einsetzen in die SGL: X ~2 k 2 ~ k 2m ~ ck eik~r + X 0 ck0 ṼG ei(k +G)~r ≡ X ~ ck eik~r k ~ k0 ,G ~ =k→ Umbenennung (summe über alle k 0 ): k 0 + G " 0= X e i~ k~ r ~ k # X ~2 k 2 ( − E)ck + ṼG c~k−G ~ 2m G | {z } =0 ( X ~2 k 2 − E)ck + ṼG c~k−G ~ =0 2m G Dieser Satz algebraischer Gleichungen ist die Darstellung der Schrödigner Gleichung im ~k-Raum ⇒ Ek -Energie Eigenwert. ψk (~r) = X ~ ~ i(k−G)~ r c~k−G ~e (9.7) ~ G = ~ X eik~r |{z} ~ −iG~ r c~k−G ~e (9.8) ~ ebene Welle G | {z Uk (~ r) } ~ = Uk (~r)eik~r (9.9) Bloch Theorem: Die Eigenfunktionen der SG. für ein periodisches Potential sind das Produkt aus einer ebenen Welle und einer Funktion Uk (~r) mit der Periodizität des Gitters. 3 9 Energiebänder ~ ~~ ~ = Uk (~r + R)e ~ ik~r eikR ψk (~r + R) | {z } (9.10) ψ~ r ψk+G (~r) X ~ 0 ck+g0 −G ei(k+G −G)~r G Umbenennung G00 = G − G0 ~ ⇒ eik~r X G00 ~ 00 −iG ~ r c~k−G ~ 00 e {z } | U~k (~ r) ⇒ ψ~k+~a (~r) = ψk (~r) Hψk+G (~r) = E~k+G r) ~ 0 ψ~ ~ 0 (~ k+G Hψk (~r) = E~k+G r) ~ 0 ψ~ k (~ ⇒ Ek+G0 = Ek Lösung der SG. an der Grenze der Brillouin Zone. 4 9 Energiebänder (E − X ~2 |k − G|2 )ck−G = ṼG0 ck−G−G0 2m G P ṼG0 ck−G−G0 ~2 E − 2m |k − G|2 P 00 VG00 −G ck−G00 = ~2G 2 2 2m (k − |k − G| ) ck−G = G (9.11) (9.12) 2 2 ~ 2 Abkürzungen g = 2π ; G = 0,G = g; λk = ~ k Umbenennung: G = G00 − G Nullstellen: k 2 = |~k − G| a 2m Zwei Komponenten Näherung Erste Bedingung: → (λk − E)ck + Ṽg ck−g = 0 zweite Bedingunge: → (λk−g − E)ck−g + Ṽg ck = 0 q Daraus resultieren Energieeigenwerte: E± = 12 (λk−g + λk ± An der Grenze der Brillouin Zone E± = E g2 ± |Ṽg | ck−G ck = E−λ Ṽg 5 (λk−g − λk )2 + Ṽg2 und k = g 2 → λk−g = λk 9 Energiebänder 9.1 Tight-binding Model ’stark gebundene Elektronen’ ρ ∝ |ψa − ψb |2 LCAO = Linear Combination of Atomic Orbitals Hφ = Eφ H = HA + HS H=− (m 6= n) ~2 ~ m) ∇ + Ṽ (~r − R 2m Rm ≡ Gittervektor 6 9 Energiebänder X HS = ~ n) ṼA (~r − R n6=m Energie eigenwerte Ek R ∗ ψ HψdV Ek = R ∗ ψ ψdV ψ~k = X ~ m) am φ(~r · R m 1 ~~ am = √ eikRm N N ≡ Anzahl der Atome Bloch-Funktionen → orthonormal Basis lokalisierter Zustände Wnnier-Funkitonen X ~~ ~ m) ~ m ) = √1 e−ikRm ψk (~r − R wm (~r · R N ~ k 1 X i~kR~ m ~ m) ψ=√ wm (~r − R e N ~ Rm 1 E~k = Z φ∗ φdV | {z } =1 Wellenfkt kaum Überlappung Z ~ m )φ(~r − R ~ m )dV ≡ Energieänderung durch das Nachbarpotential φ∗ (r − Rm )Hs (~r − R Z ~ n )HS (~r − R ~ m )φ(~r − R ~ n ) ≡ Energieänderung durch den Überlapp der W.F. φ∗ (~r − R α=− β=− Z 1 X ik(Rm−Rn ) ~ m )φ(~r − R ~ m )dV ] e φ∗ (r − Rn )[HA + HS (~r − R N m,n Eki = Ei − αi − X βi,n eik(Rn −Rm (9.13) = Ei − αi 2βi (cos(kx a) + cos(ky a) (9.14) Für ein kubisch primitives Gitter Rm − Rn = (±a, 00), (0 ± a, 0), (0, a ± a); ⇒ Entwickeln für kleine k: Ek,i = Ei − αi − 6βi + βi a2 k 2 Ei = ~2 k 2 ~2 ⇒ m∗i = 2m 2βi a2 Energiedispersionspektrum Ei (k) 7 9 Energiebänder Isolator, ρ = 107 − 1014 Ωm; EF = ~2 2 2/3 2m (3π ne ) Metall: ρ = 10−4 − 10−8 Ωm; 2D-Gitter → verschiedene Kristallrichtung Halbmetalle As, Sb(Antimon), Bi 8 9 Energiebänder 9.2 Brillouin-Zonen und Fermi- Flächen Brillion-Zonen und Fermi Flächen (2D BZ) 9 9 Energiebänder an der zonengrenze (stehende Wellen) ∂ω 1~ = ∇E ⊥ =0 ∂k ~ 10 9 Energiebänder 11 Contents 10 Elektronische Transporteigenschaften 10.1 Elektronien als Wellenpakete . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.2 Ladungstransport: Elektronen und Löcher . . . . . . . . . . . 10.3 Elektronen im Magnetfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.4 Experimentelle Methoden zur Bestimmung der Fermi-Flächen 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2 4 5 7 Chapter 10 Elektronische Transporteigenschaften Bewegung der e− -nen, effektive Masse. 10.1 Elektronien als Wellenpakete Ausgedehnte Wellen δkδr > 1 ψ(~r, t) = X 2 ~k ~ g(~k) · ei(k~r− 2m t ~ k pt mit r = 2m Koeffizienten g(~k) sind innerhalb δk ’gaußförmig’ verteilt. Das entspricht einer semiklassischen Näherung. 1 1 ∂E(~k) ∂~r ≡ ~v (~k) = ∇~k E(~k) = ∂t ~ ~ ∂~k mit E(~k) Energie vom Wellenpaket. z.B. für freie e− -nen E = Semiklassische Bewegungsgleichung: ~ ∂~k ~ r, t) = F~ = −e~ ~E(~r, t) − ~v (~k) × B(~ ∂t ~ magnetisches Feld; E(~k) = E(−~k) E~ Elektrisches Feld; B 2 ~2 k 2 2m ; vg = ~k m Gruppengeschwindikeit. 10 Elektronische Transporteigenschaften Ep (~k) = −En (~k); P~ k = 0; ~kp = −~kn Gruppengeschwindigkeit: k) ∂~ v 1 ∂E(~ ( ) ~ t ~ ∂~ k = k) d~ ∂ 1 ∂E(~ ( ) dtk ∂~ k ~ ∂~ k = 1 X ∂ 2 E(~k) ∂vi = Fj ∂t ~ j ∂ki ∂j =∗ Tensor der effektive Masse [m∗] ≡m mit 1 m∗ = ij 1 ∂ 2 E(~k) ~2 ∂ki ∂kj 3 2 k 1 ~ ∂ E(~ ~2 F ∂ ~ k∂~ k 10 Elektronische Transporteigenschaften 1D: m∗ ist klalare Größe m∗ (k) = ~2 d2 E(k) [ dk2 ] Bloch-oszillationen: ~ dk dt = F = −eE Periode dieser Bloch Oszillationen: T ∝ 10.2 δk 2π/a ∝ |dk/dt| eE/~ Ladungstransport: Elektronen und Löcher 1 m∗ p 1 = 2 ~ " ∂ 2 E(~k) ∂~k∂~k # p 1 = 2 ~ " −∂ 2 E(~k) (−∂~k)(−∂~k # =− p Bewegungsgleichungen: ~ ∂~kn ~ = −e(E~ + ~vn × B) ∂t 4 1 m∗ n 10 Elektronische Transporteigenschaften ~ 10.3 ∂~kp ~ = +e(E~ + ~vp × B) ∂t Elektronen im Magnetfeld Semiklassische Näherung für Bloch Elektronen ⊥ Im realen Raum: τB = mv eB Umlauffrequenz ist Zyklotronfrequenz: ωc = ~ ∂E ∂~ ~ =0 · ∂tk = ~~v (− ~e ~v × B) ~ ∂∂tk = F~ durch E = const, ⇒ ∂E ∂t = ∂~ k eB m Im ~k-Raum mit ~v = 1 ∂E , ~ ∂~ k und ~ ~ ~ k·B ~ + ∂ B~ · ~k = 0 = ∂∂tk · B durch kn = const, ⇒ ∂(∂t ∂t Im ~k-Raum Umlaufbahn eines Elektron ist eine Schnittlinie von eine Fläche konstanter Energie ( ≡ Fermi-Fläche ~ (~k|| = const.) T << TF und eine Ebene ⊥B 5 10 Elektronische Transporteigenschaften a) ’geschlossene’ Fermi-Fläche b) ’Offene’ Fermi-Fläche (z.B. Cu,Au) ~ ~ = − e2 ∂E × B ~ Bewegungsrichtung: ∂∂tk = − ~e ~v × B ~ ∂~ k Die Zeit Tc die ein Elektron für einen Bahnumlauf benötigt: i e h ~ dt d~k = − 2 ∇k E(~) × B ~ I Tc = I dt = ~ kE d~k⊥∇ I |d~k| ~2 ~2 dk⊥ ~2 dS = · |d~k| = |dE/dk⊥ | eB eB ∂E eB dE 6 10 Elektronische Transporteigenschaften I dS = dk⊥ |dk| für freien e− -nen: ωc = 10.4 eB m; Tc = 2πm dS eB ; ∂E = 2πm ~2 : Bloch Elektronen m ≡ mc Experimentelle Methoden zur Bestimmung der Fermi-Flächen 1) de-Haas-van-Alphen-Oszillationen (Magnetisierung) 2) Schubnikov-de-Haas-Oszillationen (Wiederstand) 3) Zyklotronresonanz: Gantmacher-Effekt Landau-Niveaus: Quantisierung der Elektonbahnen im Magnetfel (1930) 1 ~ 2 ψ = Eψ (−i~∇ + eA) 2m 7 10 Elektronische Transporteigenschaften ~ = (0, xB, 0) Landau-Eichung A ~ = (−yB, 0, 0) oder − yB , xB , 0 Coulomb-Eichung A y 2 ~2 k 2 Eigenwerte: E = El + E(kz ) = (l + 12 )~ωc + 2mz mit l als Quantenzahl 2 ~2 (kx +ky2 Landau-Röhren (Zilinderoberflächen im ~k-Raum): 2m 12 1 1 q 2m 1 2eB 1 2 1 2~ 2 2 2 kx + ky = (l + )ωc = (l + ; ⇒ rl = (l + ) ~ 2 ~ 2 2 eB k ⇔ r Faktor δB = δ ~ eB 2πe 2 B ~Se xt 1 e~ = B mc EF 8 Contents 11 Halbleiter 11.1 Niedrigdimensionale Elektronensysteme . . 11.2 Niedrigdimensionale elektronensysteme: 0D; 11.2.1 Coulomb-Blockade . . . . . . . . . . 11.3 Quanten-Hall-Effekt in 2DEG . . . . . . . . . . 2D . . . . 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 3 6 8 9 Chapter 11 Halbleiter Charakteristika: • Metallischen Glanz aber kein Metall • Negativer Temperatur Koeffizient ρ ↑ T ↓ • Photoleitfähigkeit • Eigenschaften können von Verunreinigungen empfindlich abhängen Materialien: 4.hauptgruppe: Si,Se, Ga,Teller, P, B, Verbindungen III-V: GaAs, InSb II-VI: ZnS,CdS IV-IV: SiC Elektrischer Widerstand Metall ρ = 10−7 bis 10−8 Ωm isolator ρ > 1012 Ωm Halbleiter ρ = 10−4 bis 107 Ωm ∃ Bandlücke, kleiner als bei Isolatoren bei T=0 Halbleiter sind Isolatoren T¿0 Wahrscheinlichkeit für eine Termische Anregung Eg > Eg 0, 1...2eV E ∝ e− 2kT Intrinsische Halbleiter: Eigenschaften werden durch Thermische anregung bestimmt Extrinsische Halbleiter: Eigenschaften werden durch Dotierung von Frembatomen bestimmt 1) Intrinsische HL a) Bandlücke und optische Abstände Indirekter Übergang Impuls wird durch Phonon gewährleistet; Kristallimpulserhaltung Übergang hängt von Phononenspektrum ab und daher von der Temperatur abhängig. Photon: große Energie, kleiner Impuls; Phonon: kleine Energie, großer Impuls Direkter Übergang schwache Temperaturabhängigkeit (vgl 1500nm ≈ 0, 8eV b) Effektive Massen von Elektronen und Löchern Bandkrümmung in der Nähe des Übergangs,; Parabolische Näherung: En = EL + ~2 k 2 2m∗ mit n=Elektronen und p=Löcher. Elektronen im Leitungsband im Transversal Longitudinal m∗ m∗ t l Si m∗e = 0, 19 me = 0, 19 mt m∗ l Ge me = 0, 082 me = 1, 57 Löcher im Valenzband Si GaAs Löcher Transversal 0, 16mc leicht Loch Transversal m∗ t me = 0, 12 leicht leicht Loch Longitudinal 0, 49mc schweres Loch Longitudinal m∗ l me = 0, 61 schwer schweres Loch c) Metall-Halbleiter Übergang Austrittsarbeit φ zum Vakuum. Die Austrittsarbeit bestimmti die el. Eigenschaft. n-Dotiert: φHL > φM E ohmscher Kontakt φHL < φM E blokierender Kontakt (Schottky-Kontakt). An der Grenzfläche ensteht eine Hochohmige Verarmungszohne. Elektronen fließen ins Metall p-Dotiert: genau andersherum 2 11 Halbleiter 2) Dotierte HL a) Spezifischer Widerstandhängtstart von der Konzentration der Verunreinigung ab. b) Donatoren: liefern zusätzliche Elektronen ins Leitungsband: P, As, Sb; haben eine höhere Valenz Akzeptoren: liefern zustzliche Löcher in Valenzband. niedrigere Valenz als das Wirtsmaterial: B,Al,Ga,In Modell: Donator verhält sich wie ein positiv geladenes Ion mit zusätzlichen Elektron. Bohr-Radius somit größer als beim H-Atom; Bindungsenergie ≈ 10meV 3) Inhomogene HL a) p-n Übergang • angleichung des chem. Potentials (EF ) • Verarmung freier Ladungsträger im Bereich des Übergangs durch rekombination mit Ladungsträgern von anderen Typ. • geladenen Störstellen bleiben zurück, es entwickelt sich eine Raumladungszone b) Schottky-Motell Kastenförmiger Verlauf der Raumladungs-Zone; V (x) =Potentialverlauf, in y,z ∞ ausgedehnt Poisson Gl: ∆V (x) = −ρ(x) 0 selbstkonsistenzproblem: ρ(x) hängt von V (x) und umgekehrt ab. Itaratir ρ(x) → V (x) → ρ(x) Dicke der Raumladungszone eVD ' Eg ≈ 1eV, n = 1010 bis 1024 ; d = 1µm bis 10nm; vergl. AtomV Atom ≈ 1010 m c) Ströme in Gleichgewicht Diffusionsstrom. El aus dem n-HL rekombinieren mit Löchern p-HL ⇒ Ladungs Feldstrom: Elektronen aus dem p-HL (Minoritätsladungsträder) werden durch das E-Feild in n-HL Im Gleichgewicht heben sie sich auf. Ph Übergang unter Spannung • EF + eU muss ausgeglichen sein • Durchlassrichtung U rec die Potentialdifferenz • Sperrichtung Pot-Diff vergrößert • Diode Durchlassrichtung große lLeitfähigkeit; Sperrichtung kleine Leitfähigkeit 11.1 Niedrigdimensionale Elektronensysteme z.B. Halbleiter- Heterostrukturen 3 11 Halbleiter ’Modulation-doped heterostructure’ (engl) z.B. 3D Metalle: k1F ≈ 1A 2DEG≡ ’2-dimensionales elektron gas’ 1 1 ≈ 2πn)− 2 kF mit n ≈ 3, 5 · 1015 m−2 ⇒ k1 ≈ 100A !Die Gitterkonstante I und II möglichst wenig unterscheiden. z.B. AlGaAs/GaAs: 7 cm2 D ’mobility’ [µ] (engl) Beweglichkeit: u = |~~v | = eτ m∗ → bis zu 10 V s z-Quantisierung: Lz ≈ λ2F ≈ 100A EF turnalbe by Gate 1D system: 1D Kanal → Quantisierung in y-Richtung 4 11 Halbleiter ’Ballistic quantum wire’ → 1D Leiter Im Dracht treten keine Streuprozesse auf und die Bewegung der e-nen erfolgt ballistisch (ohne Streung ohne WW). µ-Elektrochemisches Potential: ∆µ = eV 5 11 Halbleiter Strom : I = nehvi 1X = evk L k Z eV 1 ∞ 1D eV ρk evk f (E + = − f (E − dk L 0 2 2 Z ∞ e 1 ∂E = dk · eV π ~ ∂k 0 2e2 = V h (11.1) (11.2) (11.3) (11.4) (11.5) 1 ∂E(k) 2L mit ρ1D k = 2π ; v(k) = ~ ∂k ’conductance quantization’ 2e2 I = V 1 Kanal h Leituwertsquantum; Widerstandsquantum: RQ = h 2e2 = 12, 906kΩ ↑ ↓ für eine Spinrichtung: RQ = RQ = 25, 812kΩ 11.2 Niedrigdimensionale elektronensysteme: 0D; 2D 0D: Quantumpunkte (quantum dots) 6 11 Halbleiter Die elektrostatische Energie: E(N ), N ist die Zahl der e-nen auf dem Quantenpunkt (QP). E(N ) = (N e)2 − φN e 2C mit φ ∝ Vg ist das elektrostatisches Potential C ∝ Cg , E(N ) umso größer ist, je kleiner der QP und somit C ist. Ladeenergie: E(N + 1) = E(N ); (2N + 1)e2 = 2Cg eVg ; Vg = Ceg (N + 12 ) 7 11 Halbleiter 11.2 Coulomb-Blockade 2 e Die Energie 2C = EC muss bei der Gate-Spannung Vg = eN Cg aufgebracht werden, wenn 1e hinzugefügt (oder entfernt) werden soll. Wenn Source und drain sind gekoppelt mit dem Widerstand R → Zeitskale δt ≈ RC δE = h h e2 h 1 RQ ' = = EC 2 δt RC c e R R |{z} ∝EC ↑ RQ = h = 25812Ω e2 → Fluktationen den Coulomb-Ladeeffekt ausschmieren. Bedingungen für die Beobachtung: • R >> RQ eh2 • e2 C >> kB T 8 11 Halbleiter 11.3 Quanten-Hall-Effekt in 2DEG ~ − mv m~v˙ = −e(E~ + ~v × B) τ vx = − eτ (Ex + vy B) m vy = − eτ (Ey + vx B) m → vy = Ex ρxx = Ey ρyx ρxy ρyy jx y B für isotrope Materialien ρxx = ρyy = nem2 τ ; ρxy = ρyx = ne eτ 1 1 Mit jy = 0, → es folgt Ey = − m BEx = − ne Bjx = RH Bjx ; Hall Konstante: RH = − ne ; Quanten-Hall-E. ρxy ρxx Hall-Widerstand Ry = | d | Rx = | d | Entartungsgrad für jedes Landau-Niveau: gl = LW (Sl+1 − Sl ) (2π)2 mit S als Querschnittfläche von Landaurohren in der periodischen Bedingung 1 2πeB Sl = (l + ) 2 ~ ~2 k||2 1 El = (l + )~ωE + 2 2m gl = e LW B h N Elektronen verteilt auf p voll besetzen Landau Niveaus: N = nLW d 9 11 Halbleiter N = p · gl D(E)|2D = m = const π~2 Ry = ρxy /d = ρxy LW B RQ BLW d 1 h = 2 = = = 2 ned pe LW B p e p N ed v.Klitzing entdeckt 1980, Nobel Preis 1985 10 Contents 12 Magnetismus 12.1 Diamagnetismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.1.1 Diamagnetismus freier Elektronen: Landau-Diamagnetismus . 12.2 Paramagnetismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.2.1 Paramagnetismus von Ionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.3 Kühlung durch adiabatische Entmagnetisierung . . . . . . . . . . . . 12.4 Ferrormagnitismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 3 3 4 4 6 6 Chapter 12 Magnetismus ~ ist das magnetische Moment pro Volumen. M ~ = n~ Die Magnetisierung M µ ; µ ist mittleres Dipolmoment. Magnetische Suszeptibilität: [χ] Tensor [χ] ≡ χ = ~ ~ M M = µ0 ~ ~ H B Skalar (Vereinfacht) χ = M H; χ < 0: diamagnetische festkörper; χ > 0: paramaggnetische Festkörper 2 12 Magnetismus Lenz-Regel I ∝ 12.1 dφ dt Diamagnetismus Diamagnetismus ist eine Schwächung des äußeren Feldes. Klassische (Langevin) und quantenmechanische Behandlung. Beide kommen zu gleichen Resultaten. χd |Atome ∝ 10−6 bis 10−7 χa |Atome = − hµ0 e2 Zhr2 i 6me mit Z Elektronenzahl und hr2 i mittlerer abstandsquadrat der e-nen 12.1 Diamagnetismus freier Elektronen: Landau-Diamagnetismus 1930 Landau-Quantisierung 2 2 ~(kx +ky2 ) 2me = (l + 12 )~ωc ; l = 0, 1, 2, 3... B-Feld in z-Richtung. ∂ F mit χ = − ∂H 2 F = kB T ln X − kiET e B alle Zustände 3 12 Magnetismus 1 1 3 n n χd |Landau = − µ2B µ0 D(EF ) = − µ2B µ0 =− µ0 µ2B ∝ 2 · 10−7 3 3 2 EF 2EF mit dem Borsches Magneton µB = 12.2 e~ 2me und Zustandsdichte D(EF ) Paramagnetismus Paramagnetismus freier e-nen ist allgemein bekannt als Paulische Spin Suszeptibilität. Roter Bereich δn kommt dazu, es gibt insgesammt mehr Elektronen δn = 1 D(EF )2µB B 2 M = δnµB = µ2B BD(EF ) χP |Pauli = µB χP |Landau 12.2 M = µ0 µ2B d(EF ) = −3χd |Landauu B 1 = − χd 3 Pauli Paramagnetismus von Ionen Aus der Atomphysik: µ ~ = −gµB J~0 mit g Lande-Faktor J~0 ~J~ Gesamtdrehimpuls des Atoms Jˆ = L̂ + Ŝ g =1+ J(J + 1) + S(S + 1) − L(L + 1) 2J(J + 1) L-Bahndrehimpulsquantenzahl und S-Spinquantenzahl Quantentheorie ( nur für Zwei-Niveau-Spinsystem) 4 12 Magnetismus ~ = mJ gµB B V = −~ µB | {z } µ ± 12 ; g = 2; V = ±µB B mit mJ = Im Gleichgewicht für T 6= 0; Faktor x = µB kB T n↑ ex = x n e + e−x n↓ e−x = x n e + e−x Magnetisierung M = (n↑ − n↓ )µ = nµtanh(x) für x << 1 (hohe T) tanh(x) ∝ x M ≈ nµ µB kB T Curie-Gesetz: χpa ≈ nµ2 1 µ0 ≈ kB T T Ein Atom mit Gesamtdrehimpulsquantenzahl J besitzt in einem Magnetfeld (2J+1) äquidistante Energieniveaus M = ngJµB BJ (x) mit BJ (x) Brillouin-Funktion für x << 1 χpi = µ0 g 2 µB C µ = nJ(J + 1) ∝ B 3kB T T 5 12 Magnetismus 12.3 Kühlung durch adiabatische Entmagnetisierung von Debye 1926 vorgeschlagen und 7 Jahre später realisiert. a - gute Wärmekontakt bis mK b - Probe von Umgebung isoliert ≈ 10µK Bei Cu Kernentmagnetisierung 12.4 Ferrormagnitismus • Spontante Magnetisierung unterhalb unterhalb einer kritischen Temperatur TC Grund: Energiegewinn durch Ausrichtung der magnetischen Momente 6 12 Magnetismus 1) Molekularfeldänderung Bef f = BA + BH = Ba + λµ0 M λ ist die Molekularfeldkonstante mag WW für 2 Spinns: ≈ 0.1T der Spins Magnetisierung wird durch Molekularfeld getrieben MS = ngµB JB(x), x= BH ≈ 1000T ⇒ nicht durch die mag WW gµB λµ0 MS kB T Curie-Konstante TC = ng 2 J(J + 1)µ2B λ =C ·λ kB Θ=λ·C mit Θ paramagn Curie Temp. A Fe: λ ≈ 5000, MS = 1, 6 · 106 m BM ≈ 1000T p2 = g 2 s(s + 1) 2) Austausch WW zwischen lokalen orten Elektronen System 2 weiterer Ionen mit 2E (Isolator) ψ(r1 , s1 ; r2 , s2 ) = ψ(r1 , r2 )ψ(s1 , s2 ) ψS = A[ψa (r1 )ψb (r2 ) + ψb (r1 )ψa (r2 )] Symmetrische Ortswellenfunktion ⇒ Spin Wellenfkt antisymmetrisch ψA = A[ψa (r1 )ψb (r2 ) − ψb (r1 )ψa (r2 )] Antisymmetrische Ortswellenfunktion ⇒ Spin Wellenfkt symmetrisch WW Potential des Gesamtzustandes V (r1 , r2 ) = Ṽ (r2 , r1 ) Austauschkonst J J = ES − EA ≈ 4A2 Z ψa∗ (r1 )ψb∗ (r2 )Ṽ (r1 , r2 )ψb (r1 )ψa (r2 )dV1 dV2 Kinetische Energie des e-trons wird vernachlässigt 7 12 Magnetismus • J > 0 - parallele Ausrichtung des Spins • J < 0 - antiparallele Ausrichtung des Spins |J| = 3kB Θ zs(s + 1) Ṽel (r1 , r2 ) = e2 (4π0 |r1 − r2 | Coulomb WW versucht die Spins auszurichten. Vi (r1 , Vi (r2 ), attraktiv, negative Beitrag zu J relative Gröpe entscheidet über Ausrichtung der Spins Alternativ Pauliprinzip S1 , S2 Spinoperatoren der Elektronen S = |s1 + s2 |2 = 3 + 2s1 s2 2 s1 s2 = − 34 S = 0 Singulett Zustand s1 s2 = − 14 S = 1 Triplett Zustand Hamilton Operator für Zustand Spin System 1 (ES + 3EA ) − (ES − EA )s1 s2 4 1 (ES + 3EA ) = |4 {z } Hspin = =0 (12.1) −Js1 s2 (12.2) bei geeigneter Wahl des Nullpunktes = −Jij si sj |Heisenberg Modell des Ferrormagneten (12.3) 3) Austausch WW im freien Elektronen Gas Freies Elektronengas → Übergang Ebener Wellen ψ(r1 , r2 ) = A eik1 r1 eik2 r2 − eik1 r2 eik2 r1 h i = Aei(k1 r1 +k2 r2 ) 1 − eik(k1 −k2 )(r1 −r2 ) (12.4) (12.5) Aufenthaltswahrscheinlichkeit dV1 dV2 |ψ(r1 , r2 )|2 dV1 dV2 = |A|2 [1 − cos(k1 − k2 )(r1 − r2 )] Die Wahrscheinlichkeit zwei Spins mit gleichen Spin am gleichen Ort zu finden verschwindet auch ohne Coulomb WW Austauschloch Wenn Spins ausgerichtet sind, verringern sich die Abschirmeffekte der Ionenrümpfe und die Aufelektronen werden daher stärker gebunden. Es führt zu einem Energiegewinn. 3) Spinwellen (Magnonen) Niederenergetische Anregungen, ähnlich Phononen. Eine kollektive Anregung der Bewegung Spinflip kostet δE = 2zJs2 ; J ≈ kB TC Magnonen haben E = ~ω Ausrichtung in z-Richtung. Drehmoment µ × BM = −gµB SM × BM dS = −gµB S × BM dt zeitliche Ableitung des Drehimpulses ~S = angreifenden Drehmoment. Um = −JSm (Sm−1 + Sm+1 ) = µBM = gµB SM BM 8 12 Magnetismus dSM J = SM × (Sm−1 + Sm+1 ) dt ~ Sm,x = Acos(mqa − ωt) Sm,y = Asin(mqa − ωt) p Sm,z S 2 − A2 mit q = nπ L und L als die Länge der Kette Dispersionsrelation ω= 4JS ga 2JS [1 − cos(qa)] = sin2 ( ) ~ ~ 2 ω= JS 2 2 a q ~ 9 Contents 13 Supraleitung 13.1 London-Gleichungen (Postulate) 13.1.1 Zwei Flüssigkeiten-Modell 13.2 Flußquantisierung . . . . . . . . 13.3 Theorie der Supraleitung . . . . . 13.3.1 Supraleiter 2.Art . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 4 4 5 5 8 Chapter 13 Supraleitung L U = RI = ρ I S ρ|Cu,T =4,2K ≈ 10−9 Ωm für ρ < 10−24 Ωcm 1911 Kamerlingli-Onnes Hg: Tc ≈ 4K Nz → 77K Hz → 20K 4 He → 4,2K Al Im Sn Pb Nb – NbN N b3 Ge 1986 Y BaCu3 O7 1,2K 3,4K 3,7K 7,2K 9,2K – 15K 24K 92 2 13 Supraleitung T l2 Sr2 Ca2 Cu3 O8 → 120K Supralaeiter ist kein ’idealer’ Leiter → Meissner-Effekt Arbeit pro Einheitsvolumen der Probe Z W =− 0 Ba ~ · dB ~a = M Z Ba dFs = 0 Ba dBa µ0 3 13 Supraleitung FS (Ba ) − FS (0) = 13.1 Ba2 2µ0 London-Gleichungen (Postulate) ~ = 1) E ∂ γS ) ∂t (Λ~ mit Lambda = mS nS e2 ~ = −rot(Λ~jS ) 2) B 13.1 Zwei Flüssigkeiten-Modell ~ ×∇ ~ ×B ~ = µ0 ∇ ~ ~ × ~jS = − µ0 B ∇ Λ 2~ ~ ~ ×∇ ~ ×B ~ = ∇( ~ ∇ ~ B) ~ − ∇2 B ~ mit ∇ | {z } = −∇ B = ∆B Laplace ~ = ∇2 B mit λL = q Λ µ0 1 ~ B λ2L = q mS µ0 nS e2 als Londonsche eindringtiefe 4 13 Supraleitung 1 d2 B = 2B dx2 λL B(x) = B0 e − λx L Für B(0) = Ba , B(∞) = 0 ergibt sich für x > 0: B(x) = Ba e 13.2 − λx L Flußquantisierung Magnetfluß Φ = AB = mΦ0 , Φ0 = Makroskopische Wellenfunktion h 2e = 2, 7 · 10−15 V · s ≡ [W b] r nS iΘ(~r) Ψ(~r) e 2 Elektronen verhalten sich wie Bosonen-Teilchen 13.3 Theorie der Supraleitung 1) ’makroskopische’ Theorie GL = Ginszburg-Landau (1956) 5 13 Supraleitung 2) mikroskopische Theorie → BSC=Bardeen -Cooper-Schrieffer (1957) Messung des Isotopeneffekt TC · √ M = const mit M Masse der Atome und ist proportional zu TC ∝ ωD der Debye-Frequenz. Wechselwirkung von zwei entgegengesetzen Teilchen, den sogenanten Cooper Paaren: (1) ’Kielwasser’ → eine positive Ladungswolke → anziehen (2) Die Elektronen ~k1 und ~k2 tauschen virtuelle phononen (~q) aus ~k 0 = ~k1 − ~q; 1 ~k 0 = ~k2 − ~q; 2 ~k1 + ~k2 = ~k 0 + ~k 0 1 2 Die Elektronen WW wird durch ein Matrixelement beschrieben: Vkk0 ( −V, |Ek − EF | ≤ ~ωD und |Ek0 − EF | ≤ ~ωD = 0, falls nicht der Fall 6 13 Supraleitung ~k1 + ~k2 = K ~ Im ~k-Raum → eine Kugelschale mit der Dicke ∆k kF ≈ ~ lichkeit für K = 0. Entstehung der Cooper-Paare. 2~ωD EF . Phononenauustausch mit gröstmöglicher Wahrschein- Zweiteilchen- Wellenfunktion ~ ~ Ψ = Aeik1 ~r1 · eik2 ~r2 mit ~k1 = ~k = −~k2 und ~r = ~r1 − ~r2 Ψ= X ~ Ak eik~r k BCS- Grundzustand: EP = X 2k vk2 | {z } + kinetische Energie ~2 k 2 2 2 X V 0v u v 0u 0 | kk k {zk k k} Streuung →(k0 ,−k0 ) ~2 k 2 k mit k = ~2m − 2mF , 2mF = EF vk2 = die Wahrscheinlichkeit dass der Zustand (~k, −~k) besetzt ist u2k = die Wahrscheinlichkeit dass der Zustand (~k, −~k) nicht besetzt (leer) ist minimiere die Gesamtenergie EP vk2 = 1 k (1 − p 2 ) 2 k + ∆ 2 Energielücke ∆|T =0 ≈ 1, 76kB TC ∆=V X vk uk k 7 13 Supraleitung Kondensationsnergie 1 W = − D(EF )∆2 2 Quasiteilchen = ungepaarte Eletkronen und Löcher. Energie: Ek = q 2k + ∆2 für Normalleiter: E k = k = ~k 2 2m Kohärenzlänge: ξ0 ≈ ∆x ≈ ∆k ≈ ~ 1 ≈ p ∆k 2∆ · kF 2∆ · 2m 4∆ ≈ = 2 EF ~2 kF ~ vF ξ0 ≈ 10 bis 100nm 13.3 Supraleiter 2.Art → Flusschläuche = Flusswirbel = Vortices 8 13 Supraleitung λL >> ξ0 → Supraleiter 2.Art λL < ξ0 → Supraleiter 1.Art Theoretische Arbeit von Abrikosov vorschlagg dass die Vortices eine quadratische Struktur annehmen. Experiment von Essmann + Träuble (1967) ergab eine Hexagonale (’ähnlich’ quadratisch) Struktur. 9