Dr. Johanniskraut Name: Johanniskraut (Hypericum perforatum L.) Familie: Hypericaceae Alter: vor ca. 2000 Jahren zur Wundheilung eingesetzt Größe: bis zu 1m hoch Charakteristika: aufrechter zweikantiger Stängel, der rötlich überzogen ist, ovale Blätter, goldgelbe Blüten stehen in Dolden Blütezeit: ab Mitte Juni- August Geburtsort: ursprünglich von den Balearen Wohnort: in ganz Europa verbreitet Beruf: wirke mild antidepressiv, anxiolytisch (angstlösend), entzündungshemmend Fach: (Indikation: Kommission E): leichte bis mittelschwere depressive Verstimmung, psychovegetative Störungen, Angstzustände, nervöse zustände Inhaltstoffe: Naphtodianthrodianthrone (0,05-0,3%) insbesondere Hypericin und Pseudohypericin,Hyperforin (2-4%),Gerbstoffe (6-15 %),Flavonoide, Xanthone, Wenig ätherisches Öl Referenzen: 57 kontrollierte Studien, zusammengefasst in 2 Metaanalysen fanden responderrate von 59%/ 29% (Verum/ Placebo) bzw. 55%/ 55% (Verum/ Vergleichspräperat) mit Dosierung von 500- 1.000 mg Extrakt/Tag Kontraindikationen: Allergie gegen Inhaltsstoffe, Lichtüberempfindlichkeit, Schwere Depression, Alter unter sechs Jahre, Schwangerschaft und Stillzeit Quellen: Volger, Brinkhaus: ‚Kursbuch Naturheilverfahren’ Urban &Fischer Verlag, 2013 Bühring: ‚Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde’ Haug Verlag, 2005 https://www.botanikus.de/Botanik3/Ordnung/Johanniskraut/johanniskraut.html Studien: Linde et al. St John’s wort for depression: meta-analysis of psychiatry: the journal of mental science, 2005 Rahimi et al., Efficacy and tolerability of Hypericum perforatum in major depressive disorder in comparison with selective serotonin reuptake inhibitors, 2009 1 Herr Knoblauch Name: Knoblauch (Allium sativum L.) Familie: gehört zu Lauch und Liliengewächsen (Alliaceae) Alter: gehört zu ältesten Heilpflanzen (Nutzung seit 2.000 vor Christus) Größe: 25- 70cm hoch Charakteristika: Verwendung der Knoblauchzwiebel, hat mehrere rundlich eiförmige Nebenzwiebeln in eine Haut eingeschlossen Blütezeit: Juli-August Geburtstort: Zentralasien Wohnort: Weltweit verbreitet Beruf: wirkt Arteriosklerosehemmend, kardioprotektiv, lipidsenkend, mild antihypertensiv,antioxidativ,vascodilatierend,profibirinolytisch,reversibel, thrombozytenaggregationshemmend,antibakteriell,antimykotisch,antiviral Fach: (Indikation: Kommission E) Vorbeugung altersbedingter Gefäßveränderung, adjuvant bei Erhöhung der Blutfette, wenn diätische Maßnahmen nicht ausreichen Inhaltstoffe: 0,5-1 % Cystein-Sulfoxide, insbesondere Alliin Referenzen: über 50 klinische Studien zu kardiovaskulären Effekten vor, in 2 Metaanalysen bei Patienten mit Hyperlipidämie sank bei min. 4 –wöchiger Einnahme von 600-900mg Knoblauchzubereitung/tag das Gesamtcholesterin um 6-12% Kontraindikationen: nicht bekannt Quellen: Volger, Brinkhaus: ‚Kursbuch Naturheilverfahren’ Urban &Fischer Verlag, 2013 Bühring: ‚Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde’ Haug Verlag, 2005 http://lexikon.huettenhilfe.de/gewuerze/knoblauch/geschichte-des-knoblauchs.html Studien: Zeng et al., Meta-analysis of randomized, double.blind, placebo-controlled trials fort he effects of garlic on serum lipid profiles., 2012 Reinhart et al., The impact of garlic on lipid parameters, 2009 2 Sir Thymian Name: Thymian (Thymus vulgaris L.) Familie: Lippenblütengewächs (Lamiacecae) Alter: im 12. Jahrhundert Größe: bis zu 50cm hoch Charakteristika: verholzter stark verzweigter Stängel, länglich runde Blätter, duftet stark aromatisch Blütezeit: April- September Geburtsort: stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeergebiet Wohnort: vor allem in Südeuropa, Nord- und Ostafrika und Nordamerika angebaut Beruf: wirkt Bronchospasmolytisch, expektorierend (den Auswurf von Schleim aus den Atemwegen erleichternd), antibakteriell, analgetisch (schmerzlindernd) Fach: (Indikation: Kommission E) Symptome der Bronchitis und des Keuchhustens, bei Atemwegsentzündungen Inhaltstoffe: enthält ätherisches Öl (mind. 1,2% z.B Thymol, Carvacrol), Lamiaceen- Gerbstoffe und Flavonoide Referenzen: in klinischer Studie mit Patienten mit Bronchitis war eine Kombination aus Thymiankraut und Primelwurzel gegenüber Placebo überlegen Kontraindikationen: nicht bekannt Quellen: Volger, Brinkhaus: ‚Kursbuch Naturheilverfahren’ Urban &Fischer Verlag, 2013 Bühring: ‚Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde’ Haug Verlag, 2005 https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/pflanzenportraets/nutzpflanzen/04499.html Studien: Kemmerich B. Evaluation of efficacy and tolerability of a fixed combination of dry extracts of thyme herb and primrose root in adult suffering from acute bronchitis with productive coug, 2007 3 Fräulein Cayenne Name: Cayennepfeffer (Capsicum fructescens) Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae) Alter: Ende 15. Jahrhundert Größe: 20-100 cm hoch Charakteristika: holziger, verzweigter Stängel, ovale Blätter 5cm lange Früchte können rot, gelb oder grün sein Blütezeit: April-Juli Geburtsort: Südamerika Wohnort: heute weltweit in den Tropen und zum Teil auch in den Subtropen bzw. der warm gemäßigten Zone kultiviert Beruf: wirkt lokal hyperämisiernd, analgetisch, juckreizmindernd, antiphlgistisch, Fach: (Indikation: Kommission E) schmerzhafter Muskelhartspann im SchulterArm- Bereich sowie im Bereich der Wirbelsäule Inhaltstoffe: Capsaicinoide (Capsaicin 0, 3-1%), Carotinoide, Flavonoide, fettes Öl Referenzen: in einer klinischen Studie wurde die durchblutungsfördernde Wirkung einer Creme mit 0,025% Capsaicin bei 7 Probanden verglichen. Durch Anwendung von Capsaicin wurde Maximalwert von 10% auf 25 % erhöht Kontraindikationen: Anwendung auf geschädigter Haut, Schleimhäuten, Überempfindlichkeit gegenüber Paprikazubereitungen Quellen: Volger, Brinkhaus: ‚Kursbuch Naturheilverfahren’ Urban &Fischer Verlag, 2013 Bühring: ‚Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde’ Haug Verlag, 2005 http://www.plant-pictures.de/systematik/6_droge/capsi-fr.htm Studien: Frerick et al. Trpical treatment of chronic low back pain with a capsicum plaster. 2003 Keitel et al. Capisicum pain plaster in chronic non-specific low back pain. 2001 4 Mr. Baldrian Name: Baldrian (Valerina officinalis L.) Familie: Baldriangewächsen ( Valerianaceae) Alter: 800 n.Chr Größe: 50-100cm hoch Charakteristika: aufrechter schwach behaarter Stängel, gegenständige Blätter, doldenartiger Blütenstand Blütezeit: Mai- September Geburtsort: ganz Europa bis hin nach Russland Wohnort: in Amerika, Australien sowie in vielen Teilen Asiens kultiviert Beruf: wirkt sedierend, Förderung der Schlafbereitschaft, spasmolytisch, muskelrelaxierend Fach: (Indikation: Kommission E) Unruhezustände, nervös bedingte Einschlafstörungen Inhaltstoffe: ätherisches Öl (0,5-2%, Mono- und Sesquiterpene), hydrophile Lignane, Aminosäuren Referenzen: In kontrollierten Studien mit schlafgestörten Patienten traten nach 2bis 4-wöchiger Therapie unter bis zu 1.200mg Baldrianextrakt/Tag Besserungen der Tagesbefindlichkeit und der Schlafqualität ein, keine Soforteffekte nachweisbar Kontraindikation: Anwendung bei Kindern unter drei Jahren Quellen: Volger, Brinkhaus: ‚Kursbuch Naturheilverfahren’ Urban &Fischer Verlag, 2013 Bühring: ‚Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde’ Haug Verlag, 2005 http://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Baldrian.html Studien: Taavoni et al. Effect of valerian on sleep quality in postmenopausal women: a randomized placebo-controlled clinical trial. 2011 5 Prof. Lavendel Name: (Echter) Lavendel Lavandula angustifolia Mill. lat. lavare (= waschen) angustifolia (lat. = schmalblättrig) Familie: Lippenblütler (Lamiaceae) Alter: Schon der römische Arzt Dioskurides hat in seinem Buch Materia Medica (1. Jahrhundert n. Chr.) bereits ausführlich über den Lavendel und seine Anwendungsmöglichkeiten berichtet. Größe: 30 bis 60 cm Charakteristika: Hoher Halbstrauch mit ca. 5 cm langen, schmalen, blaugrünen Blättern. Er bildet auffallend violette, seltener weiße Blüten, die in so genannten Scheinquirlen angeordnet sind. Blütezeit: Juni bis August Geburtstort: Mediterrane Pflanze, die wild vor allem in den Ländern des Mittelmeeres, u.a. Griechenland, Südfrankreich und Italien, vorkommt. Wohnort: Kultiviert unter anderem in Frankreich auch in England, Marokko sowie den USA. Beruf: wirkt sedativ, karminativ, cholagog und anxiolytisch Fach: (Indikation: Kommission E) Unruhezustände, Einschlafstörungen, funktionelle Oberbauchbeschwerden, funktionelle Kreislaufstörungen Inhaltstoffe: ätherisches Öl (mindestens 1,5 %, Hauptkomponenten: Linalylacetat, Linalool) sowie 12 % Gerbstoffe Referenzen: In kontrollierten Studien bei Patienten mit Depressionen, Unruhe, Angststörungen oder Insomnie konnte bei Inhalation von Lavendelöl akut oder über bis zu 4 Wochen bzw. bei Einnahme des Öls eine messbare Verbesserung der jeweiligen Beschwerden erreicht werden. Kontraindikationen: Nicht bekannt Quellen: Volger, Brinkhaus: ‚Kursbuch Naturheilverfahren’ Urban &Fischer Verlag, 2013 http://www.koop-phyto.org/arzneipflanzenlexikon/lavendel.php http://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Lavendel.html Studien: Chien et al. The effect of lavender aromatherapie on autonomic nervous system in midlife women with insomnia, 2012 6 Miss Kamille Name: (Echte) Kamille Matricaria chamomilla L Lat. „matrix“ (= Gebärmutter) Familie: Korbblütler (Asteraceae) Alter: wurde schon im Mittelalter gegen Magen- und Darmbeschwerden genutzt Größe: 20 bis 40 cm Charakteristika: 2- bis 3-fach gefiederte Blätter mit feinen, langen Fiedern. Die Blütenköpfchen bestehen aus gelben Röhrenblüten, die auf einem kegelförmig gewölbten Blütenboden stehen, umgeben von ca. 15 weißen Zungenblüten. Blütezeit: Mai bis September Geburtstort: Süd- und Osteuropa sowie Vorderasien Wohnort: Ganz Europa, Nordamerika und Australien. Kultiviert wird sie in Bulgarien, Ungarn, Ägypten und Argentinien, nur sehr eingeschränkt in Deutschland und Spanien. Beruf: Wundheilungsfördernd, desodorierend, antibakteriell, antiphlogistisch, spasmolytisch, fungizid Fach: (Indikation: Kommission E) entzündliche Erkrankungen des Gastrointestinal Trakts, Haut- und Schleimhautentzündungen, bakterielle Hauterkrankungen, Erkrankungen und Reizzustände der Luftwege Inhaltstoffe: ätherisches Öl (0,5 – 1,5%), Flavonderivate und Schleimstoffe Referenzen: In einer Anwendungsbeobachtung bei gastrointestinalen Beschwerden wurde die Wirkung von 95% der Patienten als gut bis sehr gut bewertet. In einer anderen Studie war Kamille nach Tätowierungen dem Placebo überlegen. Kontraindikationen: Nicht bekannt Quellen: Volger, Brinkhaus: ‚Kursbuch Naturheilverfahren’ Urban &Fischer Verlag, 2013 http://www.koop-phyto.org/arzneipflanzenlexikon/kamille.php Studie: Reis et al. Clinical application of Chamomilla recutita in phlebitis, 2011 7 Prinzessin Salbei Name: dalmatinischer („echter“) Salbei, Salvia officinalis L. (lat. ’salvus’ (= gesund, heil, wohlbehalten, gerettet) ‚officinalis’(= in den Apotheken gebraucht.) bedeutet auch „Die Heilende“ Familie: Lippenblütler (Lamiaceae) Alter: Zählt zu einem der ältesten bekannten Heilpflanzen überhaupt. Er wurde schon in der Antike und im Mittelalter genutzt. Größe: bis 70 cm Charakteristika: Große, runde Blätter. Ausladender Wuchs und sehr ertragreich, denn er blüht wenig und daher geht die meiste Energie in die Blattbildung. Die Blätter sind relativ dick, graugrün und vor allem unterseits weiß-filzig behaart. Oberhalb der Blattregion stehen zahlreiche blaue Lippenblüten in 5- bis 10-blütigen Quirlen als lockere Ähre angeordnet. Blütezeit: Juni & Juli Geburtstort: Balkanhalbinsel, ursprünglich Dalmatien Wohnort: im gesamten Mittelmeergebiet bis Portugal verbreitet und wird in vielen Ländern auch kultiviert. Z.B. in Deutschland, Südfrankreich, Ungarn, und Kroatien. Beruf: Antibakteriell, virustatisch, fungistatisch, adstringierend, sekretionsfördernd, antihidrotisch Fach: (Indikation: Kommission E) dyspeptische Beschwerden, Hyperhidrosis, Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut Inhaltstoffe: ätherisches Öl, Limiaceen-Gerbstoffe, Diterpen-Bitterstoffe, Triterpene und Flavonoide Referenzen: In einer kontrollierten Studie bei Patienten mit Halsschmerzen, Pharyngitis und/oder Tonsillitis war eine Kombination mit Echinacea purpurea ebenso wirksam wie ein Chlorhexidin/Lidocain-Spray Kontraindikation: Schwangerschaft Quellen: Volger, Brinkhaus: ‚Kursbuch Naturheilverfahren’ Urban &Fischer Verlag, 2013 http://www.kraeuter-und-duftpflanzen.de/Pflanzen-und-Saatgut/Salbei-Suessholz/Salbei-/Dalmatinischer-Salbei-Pflanze http://www.koop-phyto.org/arzneipflanzenlexikon/salbei.php http://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Salbei.html Studie: Hubbert et al. Efficacy and tolerability of a spray with Salvia officinalis in the treatment of acute pharyngitis, 1006 8 Prinz Pfefferminze Name: Pfefferminze – Mentha x piperita L „Mentha“ (= Namen der Nymphe Minthe, griechische Sage) lat. „piperita“ (= gepfeffert) Familie: Lippenblütler (Lamiaceae) Alter: Vermutlich gegen Ende des 17. Jh. spontan aus der Kreuzung zwischen der Wasserminze (Mentha aquatica L.) und der Ährigen Minze (Mentha spicata L. ssp. spicata) entstanden Größe: ca. 60 cm Charakteristika: Die Blätter der Pfefferminze können je nach Sorte hell- bis dunkelgrün sein. Die Blattform ist in der Regel länglich bis eiförmig mit leicht gesägten Blatträndern. Die Blüten der Pfefferminze können rosa, lila und mitunter weiß gefärbt sein Blütezeit: Juni bis August Geburtstort: Ostasien Wohnort: In vielen Ländern wild anzutreffen. Wird bevorzugt an feuchten oder sumpfigen Standorten gefunden. Bedeutende Anbaugebiete sind u.a. Griechenland, England und Spanien. Beruf: Spasmolytisch, choleretisch, karminativ, Förderung der Magensaftsekretion, appetitanregend Fach: (Indikation: Kommission E) krampfartige Beschwerden im Magen-DarmBereich und der Gallenblase und -wege Inhaltstoffe: ätherisches Öl, Lamiaceen-Gerbstoffe und Flavonoide Referenzen: Klinische Studien zu den angegebenen Indikationen liegen nicht vor. Kontraindikation: Dauergebrauch bei chronischen Magenbeschwerden, bei Chlolezystolithiasis nur nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden Quellen: Volger, Brinkhaus: ‚Kursbuch Naturheilverfahren’ Urban &Fischer Verlag, 2013 http://www.koop-phyto.org/arzneipflanzenlexikon/pfefferminze.php http://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Pfefferminze.html 9 Mr. Ingwer Name: Ingwer – Zingiber officinale Roscoe Sanskritwort ‚sringavera’ = ‚mit Geweihsprossen versehen’ ‚officinalis’ (= in den Apotheken gebraucht) Familie: Ingwergewächse (Zingiberaceae) Alter: Das Gewürz gelangte schon im Altertum über arabische Händler nach Europa. Im 13. Jh. kam die Pflanze mit den Arabern nach Ostafrika und im 16. Jh. durch die Portugiesen nach Westafrika. Größe: Aus den knolligen Abschnitten der Rhizome treiben bis 1m lange sterile, schilfartige Stängel, die von den Scheiden der 20 cm langen lineal-lanzettlichen Blättern umfasst werden. Charakteristika: Ingwer ist eine Staude, die sich mit ihren Rhizomen (Wurzelstock, unterirdische Sprossachse) vegetativ vermehrt. Erntezeit: März bis November Geburtstort: Südostasien Wohnort: in zahlreichen Gebieten des Tropengürtels kultiviert Beruf: Antiemetisch, Förderung der Speichel-und Magensaftsekretion, cholagog, Steigerung von Tonus und Peristaltik des Darms Fach: (Indikation: Kommission E) dyspeptische Beschwerden, Verhütung der Symptome der Reisekrankheit Inhaltstoffe: ätherisches Öl, Scharfstoffe und Diarylheptanoide Referenzen: In Reviews aus kontrollierten Studien wird eine Überlegenheit von Ingwer gegenüber Placebo bzw. Äquivalenz gegenüber der Referenzmedikation bei Seekrankheit und morgendlicher Übelkeit und Brechreiz bei Schwangerschaft belegt Kontraindikationen: Schwangerschaftserbrechen Quellen: Volger, Brinkhaus: ‚Kursbuch Naturheilverfahren’ Urban &Fischer Verlag, 2013 http://www.koop-phyto.org/arzneipflanzenlexikon/ingwer.php http://www.gartenjournal.net/ingwer-ernten Studie: White B. Ginger: an overview. American family physician, 2007 10