Was ist iDEPART? Zielsetzung von iDEPART

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Was ist iDEPART?
1. Eine Webplattform zur Vereinfachung und Förderung von Partizipation
Politische Entscheidungen werden großteils von Lobbies und Interessentengruppen beeinflusst. Alternative Vorschläge, Ideen oder Bedenken von BürgerInnen werden hierbei oft
gänzlich vernachlässigt. Insbesondere Minderheiten werden häufig nicht gehört.
Mittels iDEPART möchten wir die festgefahrenen politischen Strukturen in Österreich verlassen und demokratische Partizipation vereinfachen und fördern. Zum aktuellen Zeitpunkt:
1. ist Partizipation für BürgerInnen oftmals mit viel Aufwand verbunden und folglich nur
schwer mit Beruf und Alltag zu vereinbaren.
2. findet die Vernetzung von BürgerInnen mit ähnlichen politischen Ideen bzw. Forderungen äußerst unstrukturiert statt, wodurch hohe Streuverluste zustande kommen.
3. ist der Weg von „Da müssen wir doch was tun“ zur tatsächlichen Umsetzung einer Initiative oder der Teilnahme an Aktivitäten zu beschwerlich.
4. ist es schwer als OrganisatorIn einer Initiative die notwendige Aufmerksamkeit zu erhalten. Das betrifft sowohl BürgerInnen als auch kleinere NGOs.
iDEPART bietet die Infrastruktur, um politische Mitgestaltung zu vereinfachen. Uns ist es
wichtig, die für eine Demokratie unbedingt notwendige engagierte Zivilgesellschaft zu fördern und zu erhalten. BürgerInnen sollen abseits von Wahlen auch gehört werden und auf
einfache Weise Politik selbst mitgestalten können.
2. Eine Wissensdatenbank zu Partizipation und Mitgestaltungsinstrumenten
Die Wissensdatenbank auf iDEPART dient dazu, BürgerInnen, die bisher wenig Erfahrung in
Bereich politischer Partizipation haben, den „Einstieg“ leichter zu machen. Schritt für Schritt
wird auf einfach verständliche Weise erklärt, welche Möglichkeiten BürgerInnen in Österreich haben, um an Politik partizipieren zu können. Bspw. wird genau erklärt, was bei der
Organisation einer Bürgerinitiative beachtet bzw. wo diese eingebracht werden muss und was
damit geschieht. Ebenso wird bspw. detailliert berichtet, wie man eine Bürgerliste erstellt,
welche Dos und Don’ts es gibt. User werden außerdem darin bestärkt ihre Erfahrungen anderen Usern zur Verfügung zu stellen.
Zielsetzung von iDEPART
iDEPART ist ein längst überfälliges Sprachrohr für BürgerInnen in Österreich, um politische
Anliegen geordnet und organisiert und mit der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, vorzutragen. Insbesondere Bedürfnisse und Anliegen von Minderheiten werden oft nicht oder nicht
ausreichend berücksichtigt und auch in den Medien vernachlässigt. Die Plattform ermöglicht
daher Minderheiten diesen unzufriedenstellenden Zustand zu verbessern und breiteres Gehör
zu finden. Dies bedeutet auch, dass eine größere Anzahl an Menschen über die Probleme von
Minderheiten informiert werden, sich damit auseinander setzen können und als Folge daraus
erhöhte Sensibilität und Unterstützungsbereitschaft in der Bevölkerung hierfür geschaffen
wird. In diesem Sinne fördert iDEPART die Toleranz in der Bevölkerung für Randgruppen.
Kontakt iDepart: Bernhard Schreder, Mag. Philippe Hoffuri E [email protected], T +43-­‐(0)680-­‐11 61 321, W www.idepart.at, F www.facebook.com/idepart iDEPART macht Initiativen der Zivilgesellschaft sichtbar, die gegenwärtig in der Masse an
Informationen untergehen. User werden gezielt über Initiativen, die in Ihr Interessensgebiet
fallen, informiert. Das hat sowohl für interessierte Personen als auch für OrganisatorInnen
signifikante Vorteile im Vergleich zu den bestehenden Möglichkeiten. Bspw. ist es schade,
dass die tollen Initiativen, die bei der Sozialmarie einreichen, vielen Menschen nicht bekannt
sind. Wenn diese Initiativen bei iDEPART angelegt werden, sind sie kumuliert auf einer
Website zu finden und wenn mit den Initiativen verbundene Aktivitäten durchgeführt werden,
bspw. ein Infostand oder ein Vortrag zur Barrierefreiheit an Österreichs Hochschulen, sind
diese im iDEPART Kalender Usern klar ersichtlich. Dadurch werden deutlich mehr interessierte Personen erreicht.
iDEPART ist eine Plattform des Diskurses, des zivilgesellschaftlichen Engagements und der
Wahrung der basisdemokratischen Kontrolle. Die Plattform dient nicht lediglich der Durchsetzung der eigenen Interessen von BürgerInnen, sondern soll vielmehr BürgerInnen auch
dazu anregen, “fremde” Themen und Initiativen zu verfolgen und wenn gewünscht zu unterstützen und daran teilzunehmen. Somit sieht sich iDEPART auch als Medium einer offenen
und toleranten Gesellschaft.
Projektumsetzung
iDEPART wird im Rahmen eines gemeinnützigen Vereins und aktuell ehrenamtlich umgesetzt und betrieben. Hierfür stehen neben den beiden iDEPART-Gründern Bernhard Schreder,
der über 9 Jahre IT-Erfahrung in leitenden Funktionen verfügt, und Mag. Philippe Hoffuri (6
Jahre Erfahrung in der Privatwirtschaft) eine Reihe ehrenamtlicher Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Bereichen zur Verfügung. An der Umsetzung der Plattform sind auch eine
Graphikerin und ein Webdesigner beteiligt.
Ein Großteil der Umsetzungsarbeit ist mit dem Launch der Plattform im Februar 2012 vollendet. Die Plattform wird natürlich stetig erweitert. Insbesondere betrifft dies den Ausbau der
Plattform um zusätzliche Aktivitäten und die Vergrößerung der Wissensdatenbank. Neben
den technischen Umsetzungsarbeiten erfordert der Betrieb der Plattform eine redaktionelle
Administration, insbesondere zur Wahrung des respektvollen Umgangs der User untereinander sowie zur Sicherstellung der Einhaltung der iDEPART Nutzungsbedingungen (keine
rechtsextremen, gewaltverherrlichenden, sexistischen Äußerungen, Initiativen etc.)
Ein Blick in die Zukunft (oder Was verändert iDEPART?)
Initiativen und Aktivitäten durch BürgerInnen und NGOs sind auf einer Website einfach zu finden und klar strukturiert.
Zunehmendes Interesse an Mitgestaltung unter BürgerInnen aufgrund niedriger Zugangsschwellen und guter Übersichtlichkeit – Reduktion von Politikverdrossenheit
BürgerInnen werden gezielt über neue und bestehende Initiativen, die in ihr personalisierbares Interessensprofil fallen, informiert
Aktivitäten (Bürgerinitiativen, Infostände, Volksbegehren….) werden automatisch in
die persönlichen Kalender der User eingetragen, die Unterstützung von BürgerInnen
nimmt aufgrund der neuen Transparenz signifikant zu
Kontakt iDepart: Bernhard Schreder, Mag. Philippe Hoffuri E [email protected], T +43-­‐(0)680-­‐11 61 321, W www.idepart.at, F www.facebook.com/idepart Minderheiten steht eine Plattform zur Verfügung auf der sie einer breiten Öffentlichkeit ihre Probleme, Ideen, Bedürfnisse präsentieren können – das fördert Verständnis
und damit Toleranz
Vernetzung unter BürgerInnen und auch mit NGOs findet verstärkt statt – ähnliche Initiativen bündeln ihre Kräfte und gewinnen dadurch an Dynamik
Aufbau einer engagierten und starken Zivilgesellschaft, Förderung von Zivilcourage damit Stärkung der Demokratie
Finanzierung
Die Umsetzung der ersten Version der Plattform wurde von den Gründern ehrenamtlich fertig
gestellt. Bisher mussten lediglich CI und Webdesign extern zugekauft werden, ermöglicht
durch das erste Fördermitglied des Vereins. Außerdem ist iDEPART auf der Projektbörse
Respekt.net zur Finanzierung angelegt.
Für den nachhaltigen Betrieb der Plattform werden weitere Fördermitglieder und ordentliche
Mitglieder gesucht. Weiters funktioniert iDEPART nach einem Freemium Modell für juristische Personen (also NGOs, Unternehmen, Vereine, Parteien). Das bedeutet, wenn diese es
wünschen, können sie von ihrem „Regular Account“ auf einen „Premium Account“ wechseln.
Dieser bietet für juristische Personen zusätzliche Möglichkeiten. Hierfür muss eine jährliche
Nutzungsgebühr entrichtet werden. Für natürliche Personen ist iDEPART immer kostenlos.
Oberstes Gebot bei iDEPART ist immer die Wahrung der politischen Neutralität und Unabhängigkeit.
Verbreitung
Als Webplattform ist eine virale Verbreitung über Social Networks (Facebook, Twitter, Youtube…) sinnvoll. Zu diesem Zweck wird ein kurzes, unterhaltsames Einführungsvideo über
die Funktionsweise von iDEPART gestaltet. Ziel des Videos ist es, unterschiedliche Bevölkerungsgruppen anzusprechen: sowohl Menschen, die sich bereits aktiv mit Politik und Partizipation beschäftigen, als auch BürgerInnen, die diesem Thema bisher aus dem Weg gegangen
sind. Auf diese Weise sollen viele Menschen dazu motiviert werden, ihre Rollen als BeobachterInnen, KritikerInnen und aktive MitgestalterInnen in einer Demokratie wahrzunehmen.
Eine verstärkte Berichterstattung in den Medien (bisher Berichte im Standard, Ö1, FM4) wird
ebenfalls den Bekanntheitsgrad der Plattform steigern, wie auch klassisches Marketing (Flyer,
Folder). Die Präsentation der Plattform auf diversen Konferenzen, Diskussionsrunden etc.
findet regelmäßig statt.
Für eine Verbreitung sorgen aber auch die User, die Freunden und Bekannten über Initiativen
bzw. Aktivitäten berichten, insbesondere OrganisatorInnen werden dazu angehalten, ihre Initiativen auch selbst zu verbreiten (Mundpropaganda).
Kooperationen
iDEPART lebt von der Vielzahl an unterschiedlichen Initiativen und Aktivitäten. Wir arbeiten
daher eng mit NGOs zusammen, damit diese auch von den Vorteilen von iDEPART profitieren und die Plattform nutzen, um auch ihre Initiativen online stellen.
Kontakt iDepart: Bernhard Schreder, Mag. Philippe Hoffuri E [email protected], T +43-­‐(0)680-­‐11 61 321, W www.idepart.at, F www.facebook.com/idepart 
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