Zur Vermeidung von Wundheilungsstörungen und anderen

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Dr. med. dent.
Alexander Herz
Zahnarzt
zertifizierter Implantologe der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V.
Zur Vermeidung von Wundheilungsstörungen und anderen Komplikationen beachten Sie zu Ihrem
eigenen Nutzen bitte die folgenden
VERHALTENSREGELN
nach operativen Eingriffen im Mund- und Kieferbereich
1. Nach einer örtlichen Betäubung und auch durch die Belastung des chirurgischen Eingriffes kann Ihre
Reaktionsfähigkeit – insbesondere auch bei aktiver Teilnahme am Straßenverkehr – für mehrere Stunden
herabgesetzt sein. Sie sollten sich daher am besten nach Hause fahren lassen. Wegen der bestehenden
Verletzungsgefahr bitte bis zum Abklingen der Betäubung nichts essen oder Heißes trinken.
2. Zum Schutz der Wunde und für eine möglichst ungestörte erste Blutgerinnung beißen Sie bitte ca. 45
Minuten auf den eingelegten Tupfer. Danach ziehen Sie ihn vorsichtig zur Seite ab. Bei einem angelegten
Druckverband richten Sie sich bitte nach unseren speziellen Empfehlungen. Sollte wider Erwarten eine
Nachblutung auftreten, beißen Sie erneut für eine halbe Stunde auf ein zusammengerolltes sauberes,
gebügeltes angefeuchtetes Stofftaschentuch. Im Zweifelsfall rufen Sie bitte die Telefonnummer 04441 995757 bzw. den zahnärztlichen Notdienst (04441 – 4100) an.
3. Zur Verminderung einer Schwellung nach dem Eingriff sind häufigere feucht-kalte Umschläge bis zur
Folgenacht sehr hilfreich. Verwenden Sie jedoch bitte keine Eispackungen in unmittelbarem Hautkontakt.
Wenn Sie sich zu Hause ausruhen möchten, legen Sie sich bitte ein dickes Kissen unter den Kopf und
vermeiden eine Flachlage.
4. Nach Abklingen der Betäubung sollten Sie für die nächsten Tage weiche, nicht zu heiße Kost zu sich
nehmen und auf belagbildende Milchprodukte und Suppen verzichten. Schonen Sie beim Kauen möglichst
die behandelte Seite.
5. In den nächsten 24 Stunden sollten Sie weder Alkohol noch Bohnenkaffee, Cola oder schwarzen
Tee trinken. Verzichten Sie für heute auf das Rauchen. Hierdurch verringern Sie die Gefahr einer
Nachblutung und tragen zu einer besseren Wundheilung bei. In den ersten postoperativen Tagen sollte kein
Saunabesuch erfolgen.
6. Sollte die Mundöffnung nach der Behandlung leicht eingeschränkt sein, darf Sie dieses nicht
beunruhigen. Bemerken Sie jedoch eine starke Kieferklemme, anhaltende Gefühlsstörungen und/oder
stärker werdende Schmerzen, kommen Sie bitte sofort zu uns.
7. In der erste Woche nach dem Eingriff sollten Sie körperliche Anstrengungen vermeiden. Dies gilt
insbesondere, wenn aufgrund der Schwere des Eingriffes eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausgestellt
wurde. Beachten Sie bitte die Daten dieser Bescheinigung: eine Gesundschreibung wird nicht benötigt.
8. Putzen Sie regelmäßig (3 x täglich) Ihre Zähne und auch evtl. vorhandene Prothesen. Nehmen Sie
dabei jedoch den Operationsbereich aus und vermeiden heftiges Spülen. Die Benutzung von elektrischen
Zahnbürsten außerhalb des Operationsbereiches ist möglich, die Anwendung von Mundduschen setzen Sie
bis zur weitgehend abgeschlossenen Abheilung besser aus.
9. Wenn Ihnen Medikamente verordnet wurden, halten Sie sich bitte exakt an die Einnahmevorschriften.
Insbesondere bei Schmerztabletten ist auf die Höchstdosis zu achten! Nehmen Sie keine zusätzlichen
Medikamente nach eigenem Ermessen!
10. Bei ungestörtem Heilungsverlauf ist der nächste Termin zur Kontrolluntersuchung vorgesehen
am
Wir wünschen Ihnen gute Besserung !
Formular der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e. V.
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