Multimedia Systeme Was ist Multimedia

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Multimedia Systeme
Von der
"Multimedia-Partnervermittlung" zum
"Multimedia-fähigen Netzwerk-Hub"
Was ist Multimedia ?
Text + Grafik =
2 (multi) Medien
Streng nach Wortsinn
ist (praktisch) jede
Webseite multimedial !
Viele Definitionen, z.B.
„Mind. ein statisches
und ein kontinierliches
Medium“
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Kommunikationskanäle
Sehen
Hören
Text
Töne
Bild
Fühlen
Kraft
Sprache
Riechen,
Schmecken
Molekulare Prozesse
Temperatur
Video
Multimedia
schwierig
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Multimedia
!
!
Verwendung mehrerer Kommunikationskanäle
aus den Bereichen „Sehen“ und „Hören“
Herausforderungen
!
!
Endgeräte
Datenmenge/Datenrate
!
!
!
!
Speicherung
Übertragung
Verarbeitung
Integration (Verknüpfung, Navigation)
!
!
!
Einfach bei Bild und Text (Links, Image maps)
Gelegentlich bei Video (Links)
Schwierig bei Audio (Telefonmenüs)
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Platzbedarf
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Seite Text: 5 kB
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!
1 sec Sprache (Telefon): 8 kB
!
!
44.1 kHz, 16 Bit, Stereo
Bildschirm-Grafik: 2,25 MB
!
!
8kHz, 8 Bit Auflösung
1 sec Music (CD): 172 kB
!
!
60 Zeilen a 80 Zeichen
1024x768 Pixel, 3 Byte je Pixel (RGB)
1 sec Videosignal (PAL): 31 MB/sec
!
752x576, YUV, 3 Byte/Pixel, 25 Bilder/sec
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Phasenmodell
Phasen:
Werkzeuge:
Integrationsplanung
Storyboard
Objektgenerierung
Integration
medienspez. Editoren
Autorensysteme, Workflow,
Timeline-, Frame-, Objektbasiert
Rendering
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Literatur
!
!
!
!
Henning, Taschenbuch Multimedia,
Fachbuchverlag (Hanser), 2001
Steinmetz, Multimedia-Technologie,
Springer, 2000
Froitzheim, Multimedia Kommunikation,
dpunkt, 1997
Tanenbaum, Computer Networks
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Retrieval
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Ergebnis
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Visualisiert
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
inhaltsbezogen
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Ergebnis
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Videotechnik
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räumliche Auflösung
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Farbdarstellung
!
!
PAL: 625 Zeilen (SECAM), NTSC: 525 Zeilen, Seitenverhältnis 4:3
additive Mischung (RGB)
zeitliche Auflösung
!
!
!
!
kontinuierliche Bewegung: mind. 15 Bilder/sec, mind. 30/sec für
"weiche" Bewegung (hängt vom Bild ab, große, schnell bewegte
Objekte erfordern höhere Framerate, als etwa
"Nachrichtensprecher"
Abfolge: Frame - dunkel - Frame
NTSC ca. 30/Frames/sec, PAL 25/sec
Flimmern: periodische Helligkeitsschwankung bis etwa 50 Hz -->
Tricks
Kino: 16 Bilder/sec, Lichtstrom wird während eines Bilds zweimal
unterbrochen --> 48 Hz
Fernseher: 2 Halbbilder (gerade/ungerade Zeilen) oder (moderner)
Zwischenspeicherr
("100
Hz Fernseher")
© 2002
Till Hänisch,
BA Heidenheim
Signalformate
!
!
Übertragung in einem Signal --> Mischung
Luminanz + zwei Farbsignale
!
!
!
!
Luminanz (Helligkeit) wird für SW-Fernseher benötigt
Auge ist empfindlicher für Helligkeitsunterschiede, als für
Farbinformationen --> höhere Auflösung (Bandbreite) für
Helligkeit
YUV-Kodierung (z.B. PAL) (rel. Empfindlichkeiten)
Y=0.3R +0.59G +0.11B
U=0.493(B-Y)
V=0.877(R-Y)
mit untersch. Bandbreite (4:2:2)
Bandbreite 5.5+1.8+1.8 = 8 MHz (PAL)
!
!
NTSC 4.2+0.6+1.0 = 6 MHz
HDTV 10+5+5 = (?) 9 MHz (Kodierung)
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
HDTV
!
!
!
!
!
!
!
Ursprünglich: Bildqualität ähnlich 35 mm Film, heute
bescheidener
Auflösung ca. doppelt so hoch (1280x720 oder 1920x1080)
Framerate 50 oder 60 Hz (keine Einigung)
Seitenverhältnis 16:9
Viele unterschiedliche „Standards“, Nomenklatur z.B.
! 1080p24 = 1920x1080 Pixel, 24 Vollbilder/sec
! 720p50 = 1280x720 Pixel, 50 Vollbilder/sec
! 1152i50 = 2048x1125 Pixel, 50 Halbbilder/sec
! Usw.
Hohe Bandbreite: z.B.
! 1080i50 mit MPEG2 27 Mbit/sec
Nicht nur positiv ;-)
"Take Britney Spears," said Swann. "If you see her in
high definition you realise she's actually not so very
attractive.“ © 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Digitalisierung
!
Abtastung
!
!
Quantisierung
!
!
Nyquist Theorem
(Kontinuierliche) Helligkeitswerte (Graustufen) müssen diskretisiert
werden, z.B. mit 8 Bit = 256 Graustufen
Kodierung
!
!
Verbundkodierung: FBAS (Gesamtsignal, Farbbild, Austast,
Synchron) Signal wird abgetastet, einfach, Probleme:
Übersprechen, Abhängig vom Standard, Bandbreite gleich für alle 3
Kanäle --> Verschwendung
Komponentenkodierung
Getrennte Digitalisierung von Luminanz und Farbdifferenzsignalen,
Luminanz mit 13,5 MHz, Chrominanz mit 6,75 MHz --> 864 Werte
pro Zeile für Luminanz, je 432 für Chrominanz Probleme:
Hohe Datenrate, passt nicht in PCM Raster --> Substandards, z.B.
13.5 MHz (6.75 MHz), 720 Werte pro Zeile, 576 Zeilen, 166 Mbit,
(4:2:2) Format oder etwa (4:2:0, Chrominanz jede zweite Zeile)
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Videoserver Architektur
Digitalisierung
Quelle
Server
Transport-Netzwerk
Client
isochrone Übertragung
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
circuit-switched (illustration)
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
packet-switched (illustration)
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Parameters
!
Bandwidth
Amount of data transmitted per time interval
!
!
Latency
Duration between sending and arrival on receiver
side
!
!
!
!
important when transmitting large blocks of data
important when exchanging synchronous messages (time till
acknowledge is > 2*network latency)
usually constant for circuit switched systems
variable for packet switched systems (sequencing)
Jitter
Variation in Latency
!
important when transmitting speech (isochronous streams)
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Synchronitätsfehler (Skew)
(Lippensynchronisation, Steinmetz, 100 Probanden)
Fehler bis etwa 160 msec werden zwar erkannt, aber nicht als störend empfunden
Video vor Audio eher tolerierbar, als umgekehrt (--> Schallgeschwindigkeit)
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Zeigersynchronisation
Zeiger auf Grafik (Zeichnung eines Segelschiffs, Route auf Karte)
Steinmetz
Fehler bis etwa -1000...+1250 werden zwar bemerkt, aber nicht
als störend empfunden
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Zwischenpuffer
!
(Netzwerk) Parameter nicht ausreichend für
isochrone Übertragung (etwa wegen store and
forward Architektur): Pufferung
eingehende Datenpakete, Zeitbezug durch
Übertragungsstrecke verloren
Puffer, Kapazität
= Verzögerung
dt=max(Jitter)+S
ausgehende, isochrone, verzögerte
Datenpakete
Jitter hier << "tolerable Verzögerung"
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Wenn max(Jitter)
undefiniert, Extrem:
vollst. Medium
wird vor Beginn
des Abspielens
komplett gepuffert
Medienserver
!
!
viele kritische Bereiche, etwa
Festplattenlayout
!
!
Festplatten-Scheduling
!
!
!
!
!
!
Single Track vs. Spuren,Sektoren,ZBR, variable Blockgröße,
Film/Track, Striping, RAID
First-Come-First-Served (FCFS)
Shortest Seek Time First (SSTF)
SCAN (ähnl. SSTF, aber berücksichtig Kopfbewegung)
Multimedia: z.B. EDF (Earliest Deadline First), SCAN-EDF
usw.
z.B. Tigershark
Dateisysteme, Datenanordnung, Speicherverwaltung,
CPU-Scheduling
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Verzögerung im Endgerät
!
Betriebssystem
!
Scheduling von
!
!
!
!
!
critical sections (nicht unterbrechbar)
Latenz von Speichermedien
Rendering
!
!
IO (wie beim Server)
Prozessen (Player)
etwa bei MPEG untersch. Frametypen
virtueller Speicher
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Die ATM-Zelle...
!
!
!
!
transportiert Signalisierungsund Nutzinformation
hat eine feste Länge von 53
Byte
gliedert sich in
Zellkopf (Header, 5 Byte)
und
Nutzdatenfeld (Payload, 48
Byte)
wird dann gesendet, wenn
das Nutzdatenfeld gefüllt ist
(und sie in das Zellraster
der Leitung eingefügt
werden kann
! ggf. Wartezeit!)
Header
(Wegesuche,
Steuerinformation)
Payload
(Nutzdaten,
Signalisierung)
53
Byte
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Das Zellmapping
!
!
!
Eine sendefertige Zelle muß warten (Pufferung),
bis sie in das Zellraster eingefügt werden kann
Sind keine Daten zu transportieren, so werden Leerzellen
eingefügt
Hieraus resultiert ggf. eine Varianz der Zellverzögerung (!t )
abgesandte
Zellen
(äquidistant)
Zellraster
einsortierte
Nutz- und
Leer- Zellen
!t 1
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!t 2
!t 3
ATM - Netzkomponenten
• Switches: VNK (Vermittelnde
Netzknoten)
UNI
• Links: Netzschnittstellen
(NNI, Network-NetworkInterface)
• Kundenschnittstellen
NNI
(UNI, User-NetworkInterface)
• Endstellen
UNI
MA
N
ATMNetz
(WAN)
NNI
LA
N
LA
N
UNI
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Der Zelltransport (2)
!
!
Die gesamte Verkehrslast im ATM-Netz wird von vielen
voneinander unabhängigen Quellen erzeugt, starke
Schwankungen bzw. Überlastfälle sind somit möglich
Im Überlastfall werden Zellen ...
!
!
die nicht den mit dem Nutzer vereinbarten Parametern
entsprechen, verworfen
die den Vereinbarungen entsprechen, zwischengespeichert und
bei nächster Gelegenheit wieder ausgelesen (FIFO-Pufferung).
GesamtVerkehrsaufkommen
Verkehr im
Netz
LinkBandbreite
FIFObu!er
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ATM - Verbindungen (1)
!
ATM-Verbindungen erfolgen über
virtuelle Kanäle V C (virtual
Link
channel)
!
Jeder VC erhält eine eigene
Kanalnummer V C I
V P2
(virtual channel identifier)
VC
!
!
Mehrere VC ergeben ein
Kanalbündel V P (virtual path)
Jeder VP erhält eine eigene
Pfadnummer V P I
(virtual path identifier)
3
VC1
1
2
V P1
4
3
2
1
!
Ein L i n k (Übertragungsweg)
kann mehrere VP beinhalten
4
2
3
VC
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ATM - Verkehrsparameter
!
Die Verkehrsparameter werden zwischen Nutzer und Netzbetreiber vereinbart:
!
!
!
!
!
!
!
!
SCR
PCR
MBS
sustainable cell rate:
peak cell rate:
max. burst size:
CTD
CDV
CLR
cell transfer delay:
cell delay variation:
cell loss ratio:
Langzeitmittelwert der erzeugten Nutzdatenrate
maximal zulässige Datenrate
max. Anzahl der zusammenhängenden Zellen
mit PCR
max. Zellverzögerung von der Quelle zum Ziel
max. Verzögerungsvarianz
max. Zellverlustrate
(bei Einhaltung der vereinbarten Parameter)
Die Einhaltung der vereinbarten Parameter wird an den Kundenschnittstellen des ATMNetzes (UNI) überwacht
Mit den Verkehrsparametern wird eine definierte Dienstegüte (QoS, quality of service)
und die genutzte ATM-Dienstekategorie festgelegt
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
ATM - Dienstekategorien
!
Je nach den Erfordernissen seiner Anwendungen nutzt der Anwender bestimmte
Dienstekategorien:
!
CBR constant bit rate:
konstante Datenrate; eng begrenzte Zellverzögerung, Verzögerungsvarianz und Zellverlustrate
(z.B. für Sprache)
PCR
!
VBR variable bit rate:
PCR
MBS
SCR
Verzögerungsvarianz
– ABR available bit rate:"
"
"
Verbindungsaufbau "
variable Datenrate; eng begrenzte Zellverlustrate
(z.B. für Datenübertragung), sowohl „rt“ (realtime)
als auch „nrt“ (non-real-time)
rt/nrt bezieht sich auf
Zellverzögerung/
Lückenfüller: momentan freie Netzkapazität,
"
"
Bandbreite wird beim
"
"
"
vereinbart
– UBR" unspecified bit rate:"Lückenfüller ohne feste Bandbreite
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QoS Requirements
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
QoS Approaches
!
Resource Reservation (integrated services)
Network resources are apportioned according to the
applications’ QoS requests, and subject to bandwidth
policy.
!
!
Prioritization (differential services)
Network traffic is classified. To enable QoS, network
elements give preferential treatment to classifications
identified as having more demanding requirements.
Different techniques, no real (established) standards
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RSVP Reservation Set Up
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Queuing and Scheduling
Most current Internet routers employ FIFO scheduling and a
drop-on-overflow buffer management. When a buffer overflow
occurs packets of the most connections will be lost.
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Random Early Discard (RED)
!
RED drops packets before a buffer overflow occurs
!
the TCP connections to which the packets belong are slowed down
the average of the traffic is kept below the critical point
!
Weighted RED combines the capabilities of the RED algorithm with IP
precedence. It discards rather packets of lower-priority traffic than of
high-priority traffic.
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Priority Queuing (PQ)
!
Arriving packets are placed into the queue according to the
packet priority
!
This algorithm gives higher-priority queues absolute preferential
treatment over low-priority queues
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Weighted Fair Queuing (WFQ)
!
For each class a weight is specified and a portion of the output
bandwidth is allocated in proportion to the weight.
!
In times of congestion the classes will be restricted to their
portion of bandwidth.
!
When a class is not using its allocated bandwidth, the excess
bandwidth is shared among the other classes.
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
Bandwidth Mgmt. Algorithms
© 2002 Till Hänisch, BA Heidenheim
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