Grußwort des Bundesvorsitzenden des dbb beamtenbund und

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Grußwort
des Bundesvorsitzenden des dbb beamtenbund und tarifunion
Herrn Klaus Dauderstädt
anlässlich des 3. Berufskongresses des DBSH
„Ethik ist das Grundlegendste, was es gibt. Es ist so grundlegend, dass man eigentlich
gar nicht mehr darüber spricht“.
Dieses Zitat stammt von einer jungen Frau aus Ihrem Video zum 3. Berufskongress für
Soziale Arbeit.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die wohl wichtigste Grundnorm ethischen Handelns ist aus meiner Sicht die Freude,
anderen Menschen zu helfen, und die damit verbundene Freude an der eigenen Arbeit.
Diese Freude gilt es zu erhalten!
Widrige Bedingungen wie etwa Personalknappheit, schlechte Bezahlung und mangelnde Würdigung der sozialen Berufe in der Öffentlichkeit halten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, nicht davon ab, jeden Tag mit Herzblut zur Arbeit zu gehen und die
hohen Herausforderungen des Arbeitsalltags zu meistern. Hierbei beschreibt der Begriff „Alltag“ die Vielfalt der Aufgaben und Belastungen wahrlich unzutreffend.
Wir sollten den vielfach als Bedrohung prophezeiten demografischen Wandel als
Chance betrachten und diesen nutzen, die sozialen Berufe attraktiver zu machen. Denn
eines ist offensichtlich: ohne Werbung für den Beruf und ohne attraktive Arbeitsbedingungen werden wir dem drohenden Fachkräftemangel nichts entgegenzusetzen
haben. Insofern gilt es, die Soziale Arbeit zukunftsfest zu machen. Dies kann nur gelingen, wenn wir uns gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen und eine angemessene
Bezahlung stark machen sowie einer Entprofessionalisierung entschieden entgegentreten.
Denn schon der griechische Philosoph Aristoteles wusste: „Freude an der Arbeit lässt
das Werk trefflich geraten.“.
Bewahren Sie sich Ihre Freude an der Arbeit. Wir werden Sie nach Kräften dabei unterstützen!
Ich wünsche Ihnen einen interessanten und konstruktiven Berufskongress.
Ihr
Klaus Dauderstädt
dbb Bundesvorsitzender
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