Springer-Lehrbuch Mathematik fOr Physiker und Ingenieure Herausgegeben von Helmu t Neunzert Die Abblldung zeigl die Messung des Inhalls von Flissem und wurde dem Tllelblatt des 1531 in NOrnberg gedrucklen VisierbOchleins von Johann Frey entnommen. Ole F ormel zur Berechnung des Rauminhalts isl die Keplersche (FaB·) Regel (slehe Seite 111 ) H. Neunzert W. G. Eschmann A. Blickensdorfer-Ehlers K. Schelkes Analysis 1 Ein Lehr- und Arbeitsbuch fOr Studienanfanger Zweite, korrigierte Auflage Mit 172 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong Barcelona Budapest Helmut Neunzert Winfried G. Eschmann Fachbereich Mathematik der Universitat Kaiserslautern Postfach 3049 W-6750 Kaiserslautern, Deutschland Arndt Blickensdbrfer-Ehlers BrucknerstraBe 64 W-6450 Hanau, Deutschland Klaus Schelkes Bundesanstalt fOr Geowissenschaften und Rohstolle Stilleweg 2 W-3000 Hannover 51, Deutschland Dieser Band erschien bisher in der Reihe Mathematik fOr Physiker und Ingenieure Mathematics Subject Classification (1991): 26-01, 30-01, 33-01, 34-01, 40-01, 42-01, 70-01, 78-01 ISBN-13: 978-3-540-56212-2 e-ISBN-13: 978-3-642-97461-8 DOl: 10.1007/978-3-642-97461-8 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Analysis: ein Lehr- und Arbeitsbuch fUr Studienanfanger I H. Neunzert Berlin; Heidelberg; New York; London; Paris; Tokyo; Hong Kong; Barcelona; Budapest: Springer. NE: Neunzert, Helmut 1. - 2., korrigierte Aufl. - 1993 (Springer-Lehrbuch) ISBN-13: 978-3-540-56212-2 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschOtzt. Die dadurch begrOndeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur aus- zugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes odervon Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulassig. Sie ist grundsatzlich vergOtungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1980, 1993 Gesamtherstellung: Beltz Offsetdruck, Hemsbach/Bergstr. 44/3140 - 54321 0 - Gedruckt auf saurefreiem Papier Inhaltsverzeichnis Vorwort zur zweiten Auflage Vorwort zur ersten Auflage wie arbeiten Sie mit diesem Buch? KAPITEL 1. VIII KAPITEL 4. X REELLE UND KOMPLEXE FUNKTIONEN Einleitung XIII DIE REELLEN ZAHLEN und Beispiele 1 Mengen 2 Monotone Funktionen 2 Funktionen lehre Die Komposi tion von Funktionen Rechnen mit reel len Funktionen Die Umkehrfunktion § 5 polynome Bijektive Funktionen Die Zahlengerade 10 10 12 Intervalle 16 zusanunenfassung KAPITEL 2. Argumenten 19 KAP ITEL 5. 62 64 65 DAS SUPREMUM Einleitung 22 VOLLSTANDIGE INDUKTlON ErkHi.rung des Summenzeichens Supremum, Infimum 24 § 2 Das Supremumsaxiom 26 2 Rekursive Definitionen 26 3 n-te Potenz und n-te Wurzel 28 Elgenschaften der n-ten Potenz 28 Die n-te Wurzel 30 Die binomische Formel 30 Zusammenfassung 3. 58 60 66 § 1 Schranken, Maximum, Minimum, § 1 Beweis durch vollstandige Induktion KAPITEL 17 58 Nullstellen von Polynomen zusammenfassung Defini tion und Eigenschaften der Wurzel 54 56 Komplexe Funktionen mit reellen 10 Ungleichungen Der Betrag 52 Das Horner-Schema § 6 Komplexe Funktionen Die ari thmetischen Eigenschaften von JR 50 § 3 Beispiele aus der Wechselstrom- Defini tionen und Beispiele § 3 Die reellen Zahlen 50 § 1 Definition der reellen Funktionen 3 Eigenschaften von Supremum und Infimum § 4 Supremum und Maximum bei Funktionen 70 71 § 5 Dual-, Dezimal- und Hexadezimalzahlen Zusammenfassung 34 DIE KOMPLEXEN ZAHLEN 67 70 KAPITEL 6. 72 74 FOLGEN 36 Einleitung 75 1 Definition und Veranschaulichung 36 § 1 Definition 75 2 Der Kerper a: der komplexen Zahlen 36 Einleitung 2 Monotonie und Beschrankthei t 76 Rechengesetze in a: 36 Beschrankthei t 76 lR als Teilmenge von a: 38 Monotonie 77 Monotone beschrankte Folgen 78 § 3 Realteil, Imaginarteil, Betrag 39 Realteil, Imaginarteil, Konjugierte 39 Der Betrag 40 3 Konvergenz und D1 vergenz 80 Konvergenz 80 Divergenz 82 4 Die Polar form 44 5 n-te Wurzeln einer komplexen Zahl 46 Rechenregeln fUr konvergente Folgen 82 Beispiele 84 49 Rekursiv definierte Folgen 86 Zusammenfassung VI KAPITEL 7. Inhaltsverzeichnis § 4 Komplexe Folgen 89 zusammenfassung 92 3 Sinus und Cosinus EINFOHRUNG IN DIE INTEGRALRECHNUNG 10. § 1 Beispiele 94 Einleitung 146 98 § 1 Stetigkei t 149 kriterium Grenzwerte 104 5 Integral als Grenzwert einer Folge 107 Das Riernannsche Surnmen-Kriterium 108 149 Einsei tige und uneigentliche Stetige Funktionen Integrierharkei t monotoner Funktionen 106 § 6 Numerische Integration STETIGE FUNKTIONEN Grenzwerte von Funktionen 102 § 4 Das Riemannsche Integrabilitats- 151 152 Trigonometrische Funktionen und Exponentialfunktion sind stetig Stetig auf [a,b]: Drei Satze § 2 Anwendung auf spezielle Funktionen 109 154 157 161 Exponentialfunktion, Logarithmus Die Rechteckregel 109 Die Trapezregel 110 und allgemeine Potenz 161 Die Simpsonregel 111 Trigonometrlsche Funktionen 164 § 7 Eigenschaften des Integrals 3 Die £-o-Definition der Stetlgkeit 112 und die Lipschitz-Stegigkeit Eigenschaften des Integrals bezlig- lich des Integratlonsintervalls 112 Eigenschaften beziiglich des Inte- granden Ungleichungen flir Integrale Zusammenfassung 8; 146 94 3 Die Definition des Integrals KAP ITEL 144 Zusammenfassung Einleitung 2 Obersumme und untersurnme KAPITEL 142 § 4 Hyperbelfunktionen 114 116 117 RE I HEN KAPITEL 11. 168 § 4 Stetigkeit und Integration 171 zusammenfassung 172 DIFFERENTIALRECHNUNG Einlei tung 174 § 1 Lineare Approximation 17' Einleitung (Zenon' 5 Paradoxon) 119 2 Definition der Differenzierbarkeit 177 § 1 Beispiele 120 3 Differenzierbare Funktionen 180 122 4 Rechenregeln flir differenzierbare 2 Konvergente Reihen Funktionen 18' Geometrische Reihen 122 Die "Schneeflockenkurve" 123 Sunune, Produkt, Quotient 184 Rechenregeln fUr konvergente Reihen 124 Die Kettenregel 185 Notwendiges Konvergenzkri terium 125 Die Ablei tung der Umkehrfunktion 188 3 Konvergenzkri terien 126 Differenzierbarkeit von Potenzreihen 190 Vergleichskri terien 126 5 Die Ablei tung komplexer Funktionen 191 Wurzelkriterium 127 6 Hahere Ablei tungen 192 Quotientenkri terium 128 Alternierende Reihen 128 § 4 Absolut konvergente Reihen 130 zusarrunenfassung 133 Aufgaben zum Einliben der Differentiationstechniken 193 § 7 Beispiele von Differentialgleichungen und Losungen 194 Lasung der Schwingungsgleichung KAPITEL 9. POTENZREIHEN UND SPEZIELLE FUNKTIONEN durch Potenzreihenansatz Einleitung 135 § 1 Potenzreihen 136 Lokale Extrema 137 Der erste Mi ttelwertsatz der Funktionen 139 Anwendungen des ersten Mittel- § 2 Exponentialfunktion 140 Konvergenz van Patenzreihen Differentialrechnung Zusammenfassung: Potenzreihen als Defini tian der Exponentialfunktion § 8 Der erste Mi ttelwertsatz 140 Eigenschaften der Exponentialfunktian 141 wertsatzes 194 196 196 198 200 § 9 Die Regeln von de L' Hopi tal 201 Zusarrunenfassung 204 VII Inhal tsverzeichnis KAP I TEL 12. I NTEGRALRECHNUNG- I NTEGRATI ONSTECHNI K Einleitung Konvergenzkri terien 2 Unbeschrankt~r Integrand 207 Konvergenzkr i terien § 1 Der Hauptsatz der Differentialund Integralrechnung 2 Die Stamrnfunktion § 3 Die Gamrnafunktion 243 210 § 4 Die Laplace-Transformation 245 Linearitat und elementare LaplaceTransforroationen 211 § 4 Integration zur Lasung einfachster Differentialgleichungen 5 Das unbestimmte Integral 212 215 § 7 Integrationsmethoden 216 f 217 Substitution 219 Eine Uroformulierung der Substi tutionsregel KAPITEL 222 Substitution bei bestimmten Integralen Losungsmethode 225 226 Anfangswertprobleroe 227 Transformation von Ableitungen 248 Transformation von f (at±b) 249 Bildfunktion 250 Kurze Ubersicht 251 252 TAYLORPOLYNOME UNO TAYLORREIHEN § 1 Approximation durch polynome 253 Approximation 253 Taylorpolynome 255 § 2 Restglied 256 Restglied nach Taylor 256 Anwendung: Funktionswerte berechnen 257 Restglied nach Lagrange 258 § 9 Integration rationaler Funktionen 1. Schritt: Polynorodivision 228 Restglied abschatzen 258 228 Anwendung: Lokale Extrema 259 2. Schritt: Polynorozerlegung 229 3. Schri tt: Partialbruchzer legung 230 § 3 Taylorreihen Schri tt: Integration rationaler Funktionen Kurze Merkregelsammlung zusammenfassung 13. 225 Merkregel 4. KAP I TEL 14. 224 8 Separable Differentialgleichungen 247 zusammenfassung 216 Partielle Integration 246 Bemerkungen zum Umkehrproblem Verschiebung des Arguments in der 214 § 6 Die Integration koroplexer Funktionen Integranden der Farro 242 208 3 Eine andere Formulierung des Hauptsatzes 239 240 UNE I GENTLl CHE 232 233 234 INTEGRALE Einlei tung § 1 Unbeschranktes Integrationsintervall Integrationsintervall J-"",=[ 236 236 238 261 Defini tion 261 Ein Gegenbeispiel 262 Konvergenz der Taylorreihe 263 Beispiel Logarithrnus 265 Beispiel Arcus-Tangens 266 Beispiel Binomische Reihe 266 Zusammenfassung 267 Losungen der Aufgaben 269 Sachverzeichnis 333 Vorwort zur zweiten Auflage Zw61f Jahre sind seit der:l ersten Erscheinen des So schreibt schon der bekannte Physiker Heinrich Buches ver(''fangen, sieher mehr als 30.000 Studenten der Physik und der Ingenieurwissenschaften Hertz in der Einlei tung zu seinen "Prinzipien der Meehanik" von 1897: "Es ist die nachste und haben versucht, mit seiner Hilfe Mathematik zu lernen (offenbar waren auch ein paar Mathematik- wuBten Naturerkenntnis, daB sie uns befahige, in gewissem Sinne wiehtigste Aufgabe unserer be- studenten dabe!). Nur noch zwei der vier Autoren zukUnftige Erfahrungen vorauszusehen, urn nach sind am Gehurtsort des Buches tatig und dart dieser Voraussicht unser gegenwartiges Handeln mit der Ausbildung von Studenten besch!iftigt. einrichten zu kennen. Als Grundlage fUr die Le- Lohnt eine neue Auflage eines zw61f Jahre al ten sung jener Aufgabe der Erkenntnis benutzen wir Buches in einer Zeit. in der die \<1issenschaft unter allen Umst.!inden vorangegangene Erfahrun- schneller denn je fortschreitet? Man sagt doch, gen, gewonnen durch zUfallige Beobachtungen odeli daB die wissenschaftlichen Kenntnisse eines Na- turwissenschaftlers eder Ingenieurs nach 10 Be- durch absichtlichen Versuch. Das Verfahren aber, des sen wir uns zur Ablei tung des Zuktinftigen aus rufsjahren zu veralten beg-innen und der Nachbes- dem Vergangenen und damit zur Erlangung der er- serung (z.B. dUrch wissensehaftliche Weiterbildung) bediirfen. Widersprieht das nicht der Idee, strebten Voraussicht stets bedienen, ist dieses: Wir machen uns innere Scheinbilder oder Symbole dieses Buch nach Korrektur vieler kleinerer Feh- der auBeren Gegenstande, und zwar machen wir ler im Gesamtkonzept unverlindert neu herauszugeben? Die Antworten auf diese Frage fallen Folgen der Bilder stets wieder die Bilder seien nicht eindeutig aus, die Zweifel konnen nur von den naturnotwendigen Folgen der abgebilde- sie von solcher Art, daB die denknotwendigen teilweise beseitigt werden. ten Gegenstande." Unsere Grundeinstellung zu der Frage, wie Mathe- Fiir "Scheinbilder" sagen wir heute eben "Model- matik fUr Nichtnathematiker vermittelt wird, Ie", und der Rohstoff dieser Madelle ist - hat sieh gegeniiber der im ersten Vorwart formu- aueh dies war Hertz natiirlieh klar - die Mathe- lierten Auffassung kaum verlindert. Vielleicht matik. Mit diesem "Rohstoff" muB man umgehen 1st uns jetzt noch klarer als damals: Die Arbeitsweise von Naturwissenschaftlern und Tech- konnen; man muB sein Handwerk lernen, wenn man nikern ist he ute mehr denn je bestirnmt durch Deshalb bleibt richtig, was wir vor 12 Jahren Naturwissenschaftler oder Techniker werden will. die Aufstellung "mathematischer Madelle" und schrieben: fiathematik lernt man durch Tun - durch die Auswertung solcher Madelle mittels Mathematik ist mehr als eine Sarnmlung von Koeh- Computer - eben durch "mathematisches Modellie- rezepten - das Unterrichten von Nichtmathemati- ren" und "wissenschaftliches Rechnen", wie dies kern muB sieh an den Bedtirfnissen des Anwenders moderne Sehlagworte bezeichnen. NatUrlich entstehen solche Madelle nur durch Beobachtung der orientieren, aber es sallte sich diesen Bediirf- RealiUit, und sie mUssen an der Realitat gemes- Fundierte Kenntnisse tiber den Rohstoff Mathema- nissen nicht vollstandig unterordnen - usw. sen, im Exper iment iiberprtift werden. Aber man tik zu vermi tteln, urn komplexe Madelle entwik- versucht doch in zunehmendem MaBe, diese Real- keln zu kennen - dies war und ist das Ziel des experimente durch Computersimulationen zu er- Buches, das es, so haffen wir, immer noeh er- setzen - es ist letztlich billiger, Crashtests reichen kann. Vielleieht wtirde man heute einige im Rechner naehzuspielen als echte Autos gegen grundlegende Kapitel doch lieber der Schule Wande fahren zu lassen, es ist sagar absolut tiberlassen (wenn man Leistungskurse in Mathema- notwendig, die Umstromung einer Raumfahre vor tik voraussetzt - und dies sollte bei Physikern ihrem Jungfernflug zu berechnen, da und Ingenieuren eigentlich moglich sein -, so ~1indkanal­ experimente die realen Verhaltnisse nicht her- wird etwa ein Drittel iiberflUssig) und daftir stellen kennen. etwas mehr diskrete Mathematik und algebraische Begriffsbildungen aufnehmen. 1m graBen und gan- 1m Prinzip ist dieses Modellieren schon irnmer die Basis naturwissenschaftlichen Arbei tens. zen ist - und das zeigen auch verwandte Bticher anderer Autoren, die in den letzten Jahren er- IX Vorwort zur zwei ten Auflage schienen - die Auswahl der Inhal te noch einiger- in unseren Vorlesungen): Folgen waren auch Re- maBen zeitgerecht. Der Hauptvorteil unseres Bu- kursionen oder dynamische Systeme, die man auf dem Rechner gut simulieren kann, man mU8te er- ches ist ja der relativ breite Stil, der ausfUhrliche ErkHirungen zuUi8t und deshalb ein lautern, warum numerische Integration sovlel Selbststudium erm6glicht - jedenfalls war dies problemloser ist als numerische Differentiation, aus dem Echo, das wlr von den Studenten zuruck- Zahlen waren auch Zahlen des Rechners, ein we- bekamen, deutlich herauszuh6ren. Soweit also nig Differentialgeometrie ware nutzlich fUr CAD doch Zufriedenheit und Rechtfertigung einer (Computer Aided Design) usw. Neuauflage. Wir haben allerdings noch nicht erwahnt, warum Wir schreiben das Buch nicht neu, weil uns die dieses "modelling" in den letzten Jahren so in Zei t fehlt: Die Lehre der Mathematik fUr Inge- Mode kam. Dies liegt natUrlich an dem, was das nieure kann nur gut und zei tgemaS sein, wenn zweite Schlagwort, "scientific computing", an- sie von der entsprechenden Forschung 1m Bereich deutet: Mit der Steigerung der Leistungsfahig- der Technomathematik begleitet wird - da bleibt keit der Rechner wurde es moglich, Modelle aus- kaum Freiraum fur ein neues Buch. Deshalb haben zuwerten, Gleichungen wenigstens niiherungsweise, wir ja auch bis heute unser Versprechen, eine "numerisch", zu losen, die reale, dreidimensio- Analysis 3 vorzulegen, nicht eingehalten, aber nale Situationen und Gerate mit sehr hoher Ge- das Vorhahen nicht aufgegeben: Vielleicht wird nauigkeit beschreiben. vleil Computer in vorher dieses Buch das erste, das zeigt, wie man mit unvollstellbarer Weise schneller und flexibler Mathematik modelliert und rechnet. Wir waren wurden, aber auch weil Mathematiker, Physiker und Ingenieure lernten, mit diesen Computern aber auch fur ein neues Buch nur halbherzig motiviert, weil das alte, jetzt neu aufgelegte, sehr viel besser umzugehen, spielt heute Compu- eben einen wichtigen Teil der Mathematikausbil- terslmulation elne so zentrale Rolle: Man simu- dung noch recht gut abdeckt. Und weil es, wie liert das Verhalten von Festkorpern und die es uns doch recht viele Studenten bestatigen, Xnderungen des Klimas, die Urnstromung von Raum- unSerem wichtigsten Anliegen gerecht wird: den fiihren wie die Herstellung und das Verhalten SpaB an der Mathematik, am mathematischen Tun, von Megachips, die Ausbreitung und Eindarnmung der fUr viele durch eine zu formale, "bedeu- von Krankheiten und (dies noch recht unvoll- tungsarme" Schulmathematik recht geschrumpft standig) die Arbeitsweise eines Nervensystems. ist, ein wenig zu steigern. Was wir in anderem Urn dies tun zu k6nnen, um Simulationssoftware Zusammenhang formuliert haben (Neunzert/Rosen- sachgemaB nutzen oder selbst entwickeln zu k6n- berger: Schliissel zur Mathematik), sollte auch nen, muS man lernen, die Gleichungen mittels in diesem Buch erfahrbar sein: "Mathematik ist Rechner schnell und so exakt wie notig zu li:5sen: Man muB das Handwerk eines numerischen Mathema- vall neuer Ideen, ist wie das Spiel, wie die Kunst ein Bestandteil, ja vielleicht sogar ein tikers erlernen, man muB verstehen, was effi- besonders sensibler Reprasentant der Kultur und ziente Algorithmen sind und wie man sie ent- nicht zuletzt ein unersetzliches Hilfsmittel wickelt. Viele, vielleicht die meisten Natur- der Naturwissenschaften, der Technik und der wlssenschaftler, Ingenieure, Mathematiker und Wirtschaft. Mathematik ist Werkzeug und Spiel Informatiker in den F&E-Abteilungen der Industrie tun genau das: Algorithmen anwenden, verbessern, entwickeln, urn Computersimulationen Wir danken den vielen Lesern, die uns geschrle- durchflihren zu konnen. Da dies - im Gegensatz ben, auf Fehler oder Unklarheiten aufmerksam zu einem haufig anzutreffenden Irrglauben - eine echt mathematische Aufgabe ist, mu8 sie auch gemacht, uns gelobt oder getadelt haben. Fast aIle Korrekturen gehen auf solche Hinweise zu- als solche gelehrt werden. Dazu ist die an vie- rUck. Aber trotz dieser ist das Buch aus den len deutschen Hochschulen zu findende 4-stundi- erW11hnten GrUnden nicht optimal: Nobody (and ge Vorlesung uber numerische Mathematik nicht nothing) is perfect! ausreichend. Naturlich kann andererseits eine solche Numerik auch die Lehre der mathematischen Grundlagen nicht verdrangen. Was wir aber doch erreichen muSten: Gleichzeitig mit den Grundlagen das numerische Denken, den Blick fUr das Algorithmische zu scharfen. Wiirden wir das Buch neu schreiben, wUrden wir dies verstarkt versuchen (wir tun dies zumindest in Ansatzen Kaiserslautern, im Sommer 1992 W.G. Eschmann, H. Neunzert Vorwort zur ersten Auflage Dieses Buch entstand aus "Studienbriefen", die uns nun gelungen ist, dieser Forderung gerecht 1m Rahmen des Projektes "Fernstudium 1m Medien- zu werden, rouS der Leser beurteilen; alle Anre- verbund" fUr Fernstudenten des Faches Elektro- gungen, die wir in dieser Hinsicht von Lesern technik entwickelt wurden. Inhaltlich sollten der Studienbriefe - Kollegen verschiedener durch diese Studienbriefe etwa 2 bis 3 Semester Fachrichtungen und Student en - erhielten, ver- der normalen Mathematlkausbl1dung von Studenten der Elektrotechnik an deutschen technischen Hochschulen und Universitliten abgedeckt werden; suchten wir zu berticksichtlgen. in ihrer Darstellungsform, ihrer didaktischen Gestaltung aber sollten die Studienbriefe auf Doch nun zu der Frage, welche Rolle nach unserer Meinung die Mathematik in der Ausbildung von Physikern und Ingenieuren spielt und was Fernstudenten abgestellt sein - auf Studenten praktischer Umgang mit dieser Mathematik fUr also, die mit Ausnahme weniger Prasenzphasen Studenten dieser Fachrichtungen bedeutet. fern von jedem Hochschulort, ohne Besuch von Die mathematische Ausbildung von Naturwissen- Vorlesungen nur mittels solcher Texte studieren. schaftlern und Technikern unterscheidet sich Fernstudium in dieser Form ist weitgehend auch von der Ausbildung von Mathematikern. Ein Ma- Selbststudium, deshalb sollte dieses Buch, dank thematikstudent muB lernen, Mathematik zu schaffen, mathematische Fragestellungen herauszuar- seiner Entstehungsgeschichte, dem Pradikat "zum Selbststudium geeignet" genUgen. bei ten und Lasungstheorien zu entwickeln - der Mathematik lernt man nicht nur dadurch, daB man Mathematik fUr seine Wissenschaft nutzbar zu sich Definitionen und Satze einpragt, Algorith- machen. Urn bei dem Beispiel des Fahrschlilers Ingenieur- oder Physik student muB lernen, die men oder gar Beweise auswendig lernt: Mathema- zu bleiben; Jemand, der ein Auto nutzen will, tik lernt man durch eigenes Tun. Wie es fUr muB nicht lernen wie ein Auto entwickelt und einen Fahrschtiler von entscheidender Bedeutung konstruiert wird (umgekehrt ist es fUr den Kon- ist, neben dem Erlernen von Verkehrsregeln und strukteur allerdings schon vorteilhaft zu wis- technischen Daten eine gewisse Fahrpraxis zu sen, wozu sein Produkt spater praktisch ge- gewinnen, so muB derjenlge, der Mathematik erlernen will, Praxis im umgang mit Mathematik braucht wird - ein Aspekt, der in der modernen Ausbildung von Mathematikern oft zu kurz kommt). erwerben. Diese Aussage gilt, unabhangig davon, Er muB lernen, wie er es optimal nutzt, er muB ob man Mathematik um ihrer selbst willen oder Leistungsverm6gen und Grenzen kennen. als Hilfsmittel zur Lasung naturwissenschaft- Natiirlich ist die Verflechtung von Mathematik licher, technischer oder 6konomischer Probleme und Physik oder Technik komplex und sicher muB erlernen will. Was "Praxis" allerdings bedeu- insbesondere der Physikstudent im weiteren Ver- tet, ist abhangig von der Zielsetzung, und wir lauf seines Studiums auc.h lernen, die Mathema- werden unsere Vorstellung von der Rolle der Ma- tik seinen physikalischen Problemen entspre- thematik als Grundlage fUr Physik und Technik chend zu entwickeln und zu formen. FUr die ma- kurz erlautern. Aber schon aus dem bisher ge- thematischen AnfangsgrUnde einer wissenschaft- sagten folgt, daB ein Mathematiktext, der zum lichen Ausbildung in diesen Selbststudium geeignet ist, das folgende Merk- der Benutzerstandpunkt v61lig. r~chern geniigt aber mal hat: Er regt den Leser immer wieder dazu Das bedeutet nach unserer Meinung jedoch keines- an, einzelne Gedankenschritte selbst zu voll- wegs, daB Mathematik als Sanunlung von Rechen- ziehen, Gedanken weiterzufUhren, Verbindungen herzustellen, Rechnungen nachzuvollziehen, die vorschriften, sogenannten Kochrezepten zu vermi tteln ist. eigenen Kenntnisse zu UberprUfen. Dazu ist un- Wir zitieren einen bekannten Vertreter der an- seres Erachtens weder der sogenannte "Definition-Satz-Beweis"-Stil noch ein Text im Sinne des "programmierten Lernens" geeignet. Db e6 gels~chsischen angewandten Mathematik, Sir ("Ul'l.teltU.1Wung.i.m EntweJz.6en und .im GebJta.u.eh ma.the.ma.t.i..6ehVt BUcMubungen -teeh.nU.c.heJt. Sy- James Lighthill XI Vorwort zur ersten Auflage .6teme" in W.H. B6hme (ed): Ingenieure fUr die Zukunft, TH Darmstadt 1980): dienfach im allgemeinen hat. Urn dies an 8e1spielen zu verdeutlichen: Man kann nicht gleich zu Beginn tiber Differentialgleichun- "VoJthVt rnoc..h1:e ,(c.n ste jedoc.h dMaJ'l eJU.nnVtI'l, daJ3 Ma..tnemadk., a.t6 un Faeh OM ,6,(eh, Oa.6t volUg au6 Log,[k. gtUittdeA:.. E.6 i.J:,:t :te1i.wllie cl.ieoVt urv..eLtige Zugang, deJt Jtune Mathemat,[k. unbJulUc.hbM maeht CLt.6 Ba.c.kgltOunci fliJt Inge/Ue.uJte. In Whtllic.hke.U wi.!!.6en wit, da.J3 Inge/UeuJte iJt!Le EnUehudungen VOlt dem fUnteJr.gJturui eA..neJt M£6ehung aM iogi.6ehVt Al'Ul£y.6e, expeJuinentell.en Oa:ten unci jeneJt AJt:t "Qwvufenken", dM man oM aU "ll'rtlLilion deo Inge/Ue.uJL6" bezeic.hne.:t, .tJte66en. mM.6e.n. Angewa.ndte Ma:thema.Uk .6ueh:t ei.n Gteic..hgew,[eht heJtzu.s:teUen, diU MheJt bel.. dem Ueg:t, wa.6 deJt Ingen,[etUt bJt.a.uc.h:t, wUt e4 au6 dVt Idee beJw.ht, da.B Follic.1vt-Ut eMei.c.ht WeJ1.den muJ3, ,(ndem man In6olLrna:t-[one.n. au6gJUlV!d iog-l.6c.helL An.a1y.6e rna 1n6oJtma.tionen '[n.:tegJUvr.;t, die au6 ExpvrJ.ment und Beobac.htung ba.6,(e!tt. len be.:toV!e jedoeh, da.B delL gJUlnd6iitzUehe log-l.6c.he "Ge6c..hmac.lz" dVt Mathema.:tik au.6 jedeV! FaLt Vtha..Uen bleibeJ'l mul3, und,(M log-l.6ehVt ChMaUVt mul3 ,(n deJ1. IV!geni..euJtau.sbildung nahegebnaeh:t weJtden. Au6 aLee, die ZM Eltkenn:trU.6 deJt logi.6c.hen Elemente e.inv.. ma:thema:tJ.J.JC.hen MgWl1ew gekommen .6,(nd. kann man .6,[c.h vVtiM6en, Wenn e.6 zwn Bwp,(u dcvtau6 a.nlwmm:t, une Hypo:thv..e zu bwVt:ten, tUcht nuJr. au6 GJULf'ldlage (JxpeJUmentellVt Bewwe, .6oru:ieJ1.n aueh au.6 delL GJtundtage expeJUme.nteUvr. BevJwe unteJ1. BVtue/u,,(c.hUgung delL iogi.6c.hen Kon.6equenzen delL Hypo:thv..e. Man ka.nn .6,[c.h dMau6 vWM6en, da.J3 6,(e be.i ,(Men eJt..6ten Gbwegungen au6 d,[e GnuooptinzJ.p,(en ZMuc.kgehen weJLden, arv..:ta:t.t .6,[ch ,[n au6wend.tge Bvr.ec.hnungen au6 dVt BMlb obVt6tiic.Wc.hV!. GJtunciea.gen zu .6:tUJtzen. Vemen:t.6pJtecheJ'l.d kann ,(ch ,uc.ht rna jenen Ex:tl1.emi..6ten ubeJte.if1..6timmen, d{.e angewand:te Mathematik a£.6 une Sammtung em~c.heJ1. FOMUn £.ehJLe.n mOc.hte.n! Ebel'l.6o unbJtauc.hbM i.6:t d{.e .6.ttU.k:te ioglbc.he E~c.kfung de-6 Thema..6 aU ei.ne Ruhe von Theoneme.n uoo Bwwen. Wbt bJUtuchen einen K/lJL..6 delL Mitte, bel.. dem w,Lc.hUge A6pekte dell. £.ag-l.6c.ne.n Na;tu/t ma:thema:ti.6c.heJ1. Ana£.y.6e bubeh.a.Ue.n well.de.n, anne den Stude.n:ten in einem MeV!. de.duktive/t Unze1heiten Zl1 eJLuiinken" • Wir haben versucht, einen solchen "Kurs der Mitte" zu steuern: 1) gen sprechen, wenn der Begriff der Differentiation vorher nicht klar ist; man kann einen Studenten kaum zur Besch.!:iftigung mit Taylorreihen motlvieren, indem man zeigt, daB die klassische Mechanik aus der speziellen RelativiUitstheorie durch Abbruch einer Taylorreihe nach dem zweiten Glied entsteht, wenn dieser Student noch nie etwas von spezieller RelativiUitstheor1e gehort hat. Bei diesem Weg zwischen Theorie und Praxis hatten wir wertvolle Hilfe insbesondere von Kollegen der Elektrotechnik. Vor allem gilt hier unser Dank den Herren Professoren W. Heinlein, J. Stepina und W. Freise vom Fachbereich Elektrotechnik der Universi tat Kaiserslautern und Professor H. -G. Bausch und Diplom-Ingenieur U. Schneider von der TU Hannover. 2) Um den "logischen Geschmack der Mathematik" zu erhal ten, haben wir versucht, den im modernen Sinn exakten Aufbau der Mathematik zu erhalteni Definitionen sollten logisch einwandfrei sein (wenn auch Funktionen noch "Zuordnungen", nicht "Teilmengen eines kartesischen Produktes" sein werden), Satze sollten vollstandig formuliert sein. Beweise allerdinqs werden dann weggelassen, wenn sie weder dem Verstandnis des Satzes noch dem Einuben bestimmter SchluBweisen oder Begriffe dienen. Wir hoffen dadurch "das Meer deduktiver Einzelheiten" auf ein ertragliches, aber notwendiges MaB reduziert zu haben. Aueh flir diese Aufgabe konnten wir uns auf zahlreiche Hilfe sttitzen: Die Studienbriefe entstanden im Rahmen eines Teilproj ektes zum Projekt "Fernstudium im Medienverbund der Mathematik" und grlinden inhaltlich auf dem Basistext "Analysis" dieses Proj ektes. Den Mitarbeitern dieses Projekts, insbesondere dem Proj ektleiter Dr. J. Seheiba (Mainz) Urn die Brucke zu den den Studenten primar gebiihrt unser Dank ebenso wie den Mi tglie- interessierenden Wissenschaften zu schlagen, dern der zugehorigen Faehkommissionen, ins- haben wir uns in Stoffauswahl und Reihenfol- besondere ihrem Vorsitzenden Prof. M. Barner ge so weit wie moglich an den Bedurfnissen (Universitat Freiburg) und den Herren Pro- dieser Wissenschaften orientiert und viele fessoren H. Heuser (Karlsruhe), C. Mtiller konkrete Beispiele aufgenommen. NatUrlich (Aachen) und W. Thimm (Kaiserslautern). sind diesem Vorhaben Schranken gesetzt: Ganz herzlich danken wir auch Frau C. Kranz, Einmal durch die Eigengesetzlichkeit des Frau I. Sehaumloffel und Frau R. StUrmer, Aufbaus der Mathematik, zum anderen durch ohne deren Muhe und Geduld beim Schreiben die relativ geringen Kenntnisse, die ein der Texte dieses Buch sieher nicht zustande- Studienanfanger auch in seinem eigenen Stu- gekommen ware. XII Vorwort zur ersten Auflaqe SchlieBlich wollen wir noch einige allgemeine Gesichtspunkte zitieren, die sicherlich flir einen beliebigen Lehrtext ihre Glil tigkei t haben. Die Formulierung ist ziemlich genau 200 Jahre alt und stammt aus "Die Erziehung des Menschengeschlechts". Lessing hat natiirlich an ein Euch cUe Wafr-te. zu lJ:taJck plLelJlJe.n. VM g.ibt dem Unde. une.n k.tuilic.hen, lJciUe6e.n, lJp1.tzMnd..tgen VeJL6ta.nd; dM mac.ht e.lJ ge.helmrU.lJJtuch, abeJLg£iiub-i..6c.h, vall Vvw.c.htung gegen Fa.J3uc.he und Luchte. Un bef3Jr.eJt Piidagog muJ3 kommen und dem K.iw:te daJ.J eMch6pOte Etemen:t.oJLbuch aU/) den Hiinden I1..wen. a.tte.lJ ganz anderen Inhalts gedacht, trotzdem - wir konnten es gewiB nicht besser ausdrUcken und bitten nur den Leser, die Bezeichnung "Kind", die Leserschaft, die Bezeichnung "kindliches Volk" zu verzeihen. Kaiserslautern im September 1980 Die Autoren rtE-Ln Etemen:t.oJLbuch 6LL,t K.indVt dM6 gM wah{ cUe.6e.lJ odetr. jene.6 w.Lchtige S-tUc.k dVt W-i..6lJefUcha.M odetr. KUH.lJX:, ciLe e.6 voJtt!tiig-t, mIt S:tU'..t6chwcigen ubVtgehen, von dem detr. Piida.gog uJLte)1;t~, daJ3 ell den Fa.tUgke.U:m detr. Kindetr., 6M die Vt .6chtUeb, noch n..-Lch-t angemU-6en lJU. AbVt elJ dM6 lJchiechteJtciLnglJ n..-Lcht6 entha.Uen, walJ den IGLndelln deJi Weg zu den zUftiic.kbeitaUnen t.ai..c.htige.n S.tiic.ken veJUpeJVte odell veJr£ege. V~e1me.hJt mlLMen ~hnen a...Ue Zuga.nge. zu den-6e.£ben lJ01!.g6iiUig o66en ge.£M-6e.n wellden; und lJ~e nuJt von unem unzJ.gen diueJt Zugange abteLten odell veJ1LUl.6ac.hen, daB lJJ..e den.6e.£ben .6pa.tel1. be;txe.ten, wii'tde a-ttun cUe Unvoffitiiw:tJ..gk.eli dell Etemen:tM.buc.M zu unem wuen.tUc.hen FehieJt delllJetbell ma.c.hen • •• , Une. An.6,uJ..el.tmg nenl1e J..c.h, WM bto13 ciLe NeugJ..e1!.de Jtuzen und une hage vel1.aneaJ.JlJe.n lJOttte. Eblen FJ..ngeJtzug nenlW. J..ch, wail lJchon itLgel'tdunen Keim enthiiU, a.w., wetchem -6J..ch di.e noch zUftlic.kgehaUne. Wah!theli entuu.cketn lZiJ3.t:. In Mtchen VOfulbungen, MMpi.etu.ngen, Fi.ngeJtzUgen be.6teht di.e poJ.iLtive Vollkorrmel'lheA.:t einell ElementMbuc.hJ.i; lJoutLe cUe obef1.e.JW.Jiihn.te Ugen6cha6X:, da13 e.6 den Weg zu de.n nach zuJtiickge.ha1.te.ne.n WahJthcU.e.n n..-Lc.h.t e.MchweJte odell ve!tlJpeJUte, cUe nega.tive. VoUkomme.nhut de.6J.ietben waJt. se.:tz-t man MeJtZU noe.h dJ..e. Ei.nkLudung und de.n Sru 1) cUe Ei..nkLeidullg deJL MCh.t wah£. zu ubel1.gehe.nden ablJbta.kten WahAheden J..n AUegotien und lelvutuc.he ccnzetne Fille, cUe aL6 w0Lllich ge.6chehen ellziihte.:t weJtden. 2) den Sru - bald ptan w1d e-Ln6au..tg, batd poe..ti.6c.h, dUftc.itaM voil. Tautotogi.een, abeJt lJOlche.n, cUe den SC.hM6lJJ..1't1l liben, J..ndem lJi.e batd e.t:wM andeM zu lJagen lJchunen und doch dM niimuche. Mge.n, batd daJ.J rriimliche zu lJagen lJc.hunen ul'td J..m GJtunde e.twa.6 ande.M be.deuten odeJt be.dwten kannen: Und J..hJt hab-t a..Ue gute. UgefUc.h.a.6te.n une.6 Elemen.:toAbuchlJ lJowohi &liJt MndeJt a..U OM un lufndtiche.o Vaik. AbeJt j ene.6 Eleme.nta.Jtbuch ,{lJX: Y1LUt. 6liJt Ul't ge/!JJ..6M.6 MjVt. Vcu J..hm e.n..twa.c./u,ene. Uw:t tangell, atJ.i Me Munung gewe.6en, dabu Z(.L veJwJille.n, ,{lJ-t lJchiidUc.h. Venn urn MelJe.6 auS une. nUft un..tgeJtma.J3en nu..tzUc.i1e. AA.t.tun zu kannen, mu13 ma.n mehJt Mnuniege.n, a..U daJr..{n Uegt, mehJt h.LneJ..ntJtagen, a..U elJ 6aMen hal'll!. Man mu13 dqA An6pJ..etu.nge.1't und FingeJtze--i.ge zu viel'. -6uc.hen unci mac.he.n, die AllegoJUeen zu ge- danken dem Verlag LA.Mayer, Aachen fUr die MU aMlJchli.Uei.n, cUe Bwp.ie1.e zu um!.:>tiindUch dr.ute.n, freundliche Genehmigung zurn Abdruck. Die Gedichte auf den Seiten 132, 145 und 172 sind aus der Sarrunlung "Cannina Mathematica" von Hubert Cremer (5.Auflage, 1977). Wir Wie arbeiten Sie mit diesem Such? insbesondere beim Selbststudium zu beachten Wahrend Ihres Studiums der Mathematik sollten Sie eine rnoglichst groBe Sicherhei t irn umgang mit mathematischen Methoden und Ergebnissen er- Sie werden bald merken, daB das blaBe Durchle- sen des Lehrtextes noeh kein Verstehen oder Lernen des Stoffes ausmacht. Sie sollten des- langen. Urn dieses Ziel auch schon flir den in halb Ihnen schwer verstandliche Pas sagen noeh diesem Buch vorliegenden Stoff zu erreichen, einmal selbstandig (eventuell ausflihrlicherJ finden Sie im Text viele Aufgaben. Diese sind Schritt flir Schritt aufschreiben. Unterstrei- in der Randspalte durch ein A gekennzeichnet. chen von Textstellen ist kein Ersatz flir dieses Halten Sie also beim Lesen und Lernen stets Nachvollziehen. Manchmal ist es auch hilfreich, Bleisti'ft und Papier berei t! Die Aufgaben sind sich an einer schwierigen Stelle nicht festzu- mit dem (bis zu der jeweiligen Aufgabe) ge- beiBen, sondern erst einmal weiterzulesen. Naclr- brachten Stoff zu l6sen. dem Sie dann ein Beispiel nachvollzogen, eine Aufgabe selbst gerechnet oder wei tere Informa- Am Ende des Buches (ab Seite 269) finden Sie tionen gelesen haben, nehmen Sie sich diese die "Losungen der Aufgaben". Diese L6sungen Stelle noch einmal var. Und siehe da •. , gliedern sich fur die meisten Aufgaben in Solche Aha-Erlebnisse lassen gelegentlich auch "1) Hinweise" und "2) Lasung". Sollte Ihnen bei etwas Hinger auf sich warten. einer Aufgabe nach einigen Anlaufen eine eigene Lasung nicht gelingen, so sollten Sie zu- Wenn Sie beim Lesen auf Begriffe oder Ergebnis- nachst die "Hinweisc" lesen und dann neue Lo- se stoBen, die Ihnen nicht ganz klar sind, sungsversuche unternehmen. Wenn Ihnen auch die solI ten Sie so fort nachschlagen. Bei dieser "Hinweise" nicht weiterhelfen, Suche helfen Ihnen die im Text stehenden Zitate (was durchaus mehrfach vorkornrnen kann), so ziehen Sie die (z.B. bedeutet (4.22) ein Ergebnis aus Kapitel komplette L6sung zu Rate und vergleichen diese 4), das Saehverzeiehnis ab Seite 333 und die mit Ihren zuvor angestellten Uberlegungen. Se- Marginalien in den Randspalten. hen Sie sich jedoch die Lasung auch dann an, KUlilJiv gedJuLeh:te. Te.x:tpMJ..agell enthalten keinen Lehr- wenn Ihnen die Bearbeitung der Aufgabe gelingt. text sondern geben Ihnen Erlauterungen, Hinwei- Zum einen erkennen Sie vielleieht, welehen an- se oder Beschreibungen. deren (eventuell klirzeren) Losungsweg es noeh Klein gedruckte Textpassagen k6nnen Sie beim ersten gibt; zum anderen schleichen sieh beim Erlernen Lesen uberschlagen. der Mathematik sehr leicht Denkfehler ein, die Sie beim Uberprlifen entdeeken kannen. Wir wlinschen Ihnen viel Erfolg! Kapitel 1. Die reellen Zahlen § 1 MENGEN Wir werden in diesem Absehni tt eine Reihe von Die Tatsache, da8 7 ein Element von P ist, schreiben wir in der Form Element von 7 EP Begriffen aus der Mengenlehre zusammenstellen, ohne dieses Teilgebiet der Mathematik zu ver- (lies: 7 (ist) Element (von) P, kurz: 7 (ist) tiefen. 1m Text werden die Begriffe und zugeho- aus P). Dagegen 1st 7 kein Element von M rigen Syrnbole jeweils als eine Art Stenographie 7 $M verwendet. Fur Sie ist es deshalb wichtig, die Bedeutung der Begriffe und Syrnbole gut zu ken- nicht Element (lies: 7 nieht Element (von) M, kurz: 7 nicht aus M). Wir unternelunen nicht den Versuch, den Begriff Menge ~ .exakt zu definieren. Wir erinnern ledig- DEFINITION.- Eine Menge A heiBt Te.limenge. lich an eine von G. Cantor (in: Beitrage Menge B (in Zeichen A€B), BegrUndung der transfiniten Mengenlehre, 1895) von A aueh ein Element von B ist. einer wenn jedes Element (1.1) Teilmenge gegebene ErkUirung: Unter einer ~ verstehen wir jede Zusam- menfassung von bestimmten wohluntersehiedenen Objekten unserer Ansehauung oder unse- Die Beziehung "s=" heiBt Ink1tt6lon. Weitere Sprechweisen fUr den Sachverhal t AS B sind: res Denkens zu einem Ganzen. A (ist) enthalten in B, B enthalt A. Die Objekte, die zu einer Menge zusammengefaBt Elemente worden sind, heiBen Ete.me.nte. dieser Menge. BEISPIELE in diesem Sinn sind etwa: - die Menge der BUrger der Stadt Bonn 30.9.1979 - die Menge aller Primzahlen Denken wir uns die Hengen A und B als Punktmengen der Ebene gegeben (die Elernente sind die von der jeweiligen Linie eingeschlossenen Punktel, so ergibt sieh fUr "As;, B" etwa folgendea Blld: - die Menge, die aus den Zahlen 3,19,-12,34,8 besteht. Bezeichnungen fur Mengen Wir werden Mengen Uberwiegend mit GroBbuchstaben bezeiehnen und folgende Schreibweisen verwenden: (1) explizi te Angabe der Elemente zwischen geschweiften Klammern, etwa M :"" {3,19,-12,34,8} . Bild 1.- (Das Symbol := bedeutet: definitionsge- Punkt aus B. Ao;;;Bi jeder Punkt aua A ist auch ein maS gleich. Also: M 1st definitionsgegemaB gleich der Menge, die die Elemente 3,19,-12,34 und 8 enthalt.) (2) Angahe charakteristischer Eigenschaften aller Elemente, etwa P ;= {xIx ist Primzahl} . BEISPIELE.- (1) 1st A := {2,3,4} und B := {1,4,3,5,2 }, so gilt A£"B, denn: fUr jedes Element x E A (namllch x "" 2 oder x = 3 oder x = 4) gilt auch x E B. (lies: P ist definitionsgemaB gleich (2) Betrachten Sie noch einmal die oben defi- der Menge aller x mit der Eigenschaft: nierten Mengen M und P. Es ist a EM, aber 8 $p, x 1st primzahll. da 8 keine Primzahl ist. Es gibt also ein Ele- (1.2) Kapitel 1 ment (*) von M, das nicht in P enthalten ist. Das bedeutet: ~ jedes Element von Mist auch BEMERKUNG.- Die reellen Zahlen Die Eigenschaften der Menge reellen Zahlen werden wir in Kapitel lR der 1 und 5 ein Element von P. Deshalb ist M nicht Teilmen- genau untersuchen. Oiese Eigenschaften bilden ge von P (in Zeichen: M*,P). die Grundlage fUr die Entwicklung der Analysis. Die anschauliche Vorstellung, daB zwei Mengen gleich sind, wenn beide genau dieselben Elemente enthalten, formulieren wir folgendermaBen: EIGENSCHAFT DER INKLUSION.C gilt: A<i:B und (1.3) B~C ~ FUr Mengen A,S und At.;.C. (1.6) (*) Die Mengen A und B heiBen gte1.c.h DEFINITION.- (in Zeichen: A=B), wenn A~B und BS:A gilt. UberprUfen Sie diese Eigenschaft der Inklusion noch eirunal an den Mengen von Beispiel (1.5). (1.4) BEMERKUNGEN.(1) Die Definition (1.3) legt fest, was Sie tun mUssen, wenn Sie die Gleichheit zweier Mengen A und B nachweisen wollen: Z.B.: jede natiirliche Zahl 1st rational, jede rationale Zahl ist reel!. Also ist jede natiirliche Zahl reell. Sie mUssen die GUltigkeit zweier Inklusionen nachweisen, nfunlich AS B und B 5i A. Wir werden spater darauf zurlickkommen. (2) 1st A~ B, aber B$A, also A ungleich B (in Zeichen: A,. B), so sagt man auch: A ist eine echte Teilmenge DEFINITION.- A und B seien Mengen. AUB (lies: A vereinigt mit B) besteht aus allen Elementen, die mindestens in einer der Mengen enthal ten sind; kurz: e.c..h.te. Te.ilme.nge. von B (oder A ist echt enthalten in B) (in Zeichen: A c: B). (1. 7) AUB A U B heiBt {xlxEA VeJte.in,.[QW1g oder xES}. (**) von A wul B. In Bild 1 gilt nicht nur As;;. B, sondern sagar AcB. 1m folgenden Beispiel listen wir bestimmte Mengen von Zahlen auf, die Ihnen immer wieder begegnen werden. (1.5) BE1SP1ELE.- (1) ThI ,= (nln 1st natUrliche Zahl) ist die Menge der natlirlichen Zahlen. NattirliIN che Zahlen sind die Zahlen 1,2,3,4,5,.... . (2) lNo := {nln ist natUrliche Zahl oder n =O} ist die Menge aller natlirlichen Zahlen ein- Bild 2.- AU B (schraffiert). schlieBlich der Zahl Null. (3) 1£ := {gig ist die ganze Zahl} ist die Men- ge der ganzen Zahlen. Ganze Zahlen sind die Zahlen ••• ,-4,-3,-2,-1,0,1,2,3,4, . • • . (4) (I} := {xix ist rationale Zahl} ist die Menge DEFINIT10N.- die sowohl in A als auch in B enthalten sind; kurz: der rationalen Zahlen. Rationale Zahlen sind AnB:= {xlxEA die Zahlen E, wobei p E 1£ und q E 1£ sind und Zahlenmenge q +0 ist, aiso z.B. ';,-~,H'1~~,t. A und B seien Mengen. A nB (lies: A durchschnitten B) besteht aus allen Elementen, A n B heiBt und XEB} VuJtcMchni..tt von. A und B. (5) m := {xix ist reelle Zahl} ist die Menge lR der reellen Zahlen. Reelle Zahlen sind Zahlen der Art 4;-7i-8;327;+;-; 112=1,414213562 •• ; (*) Das Symbol"::::;:''' bedeutet: "daraus folgt" oder "dann". Also hier: aus A6:B und B~C folgt A,",C: oder: ~AS::B und B.6C, dann AS=C.-- (**) Das Wort "oder" wird in der Mathematik stets im nichtausschlieBenden Sinne gebraucht, d.h. es schlieBt die Bedeutung "und" ein. "xEA oder xEB" bedeutet also: x ist nur Element von A oder nur Element von Bader Element von A und von B. Wollen Sie "oder" im ausschlieBenden Sinn verwenden, so empfiehl t sich der Gebrauch von "entweder oder". 'rI'=3,141592653589 •.. ; 0,427T=0,4271 4271 ..• (*) Die Formulierung "es gibt ein ... " wird in der Mathematik imrner in der Bedeutung" es gibt mindestens ein ••• " verwendet. Es kann also auch mehrere Elemente dieser Art geben. (1 .8) § 1 Mengen Die in Bild 4 skizzierte Situation bedeutet, daB Aufgabe 1.- es kein x gibt, das sowohl in A als aueh in B liegt. Man sagt in diesem Fall: die Menge A n B Bilden Sie die Mengen A UB, B UA. A nB, B nA. A'B, B'A. disjunkt ist ie.eIL und nennt die Mengen A und B d..i.6{u.nU leere Menge enth§lt, verwendet man das Symbol (elementfremd). FUr die Menge, die kein Element ~. ~ (lies:ieVte Beispiel: Die Menge der Einh6rner im FranKfurter Zoo. {JO Bild 3.- An B (sehrafflert) Bild 4.- A nB Eine wei tere M6glichkei t Bildung neuer Men- =~ Sei A := {l,3,S,7} und B := {2,3,4,S.6} • Zum SehluB dieses Abschnitts stellen wir noeh ein Konstruktionsprinzip fur nneue" Hengen bereit, das "Produkt von Mengen n • Wir besehreiben zunachst eine Anwendung und geben anschlieBend die allgemeine Definition. BEISPIEL.- Die Lage eines Punktes P der Ebene laSt sieh dureh zwei reel Ie Zahlen besehreiben, wenn man ein kartesisehes Koordinatensystem eingefUhrt hat. Das s.ind zwei senkreeht aufeinanderstehende Geraden (die Koordenatenaehsen), wobei die waagereehte Gerade x-Aehse (aueh x 1Achse) und die dazu senkrechte y-Aehse (aueh x 2Achse) genannt wird. gen ergibt sieh aus (1~9) A und B selen Mengen. A \B (lies: A ohne B) besteht aus allen Elementen, die in A, A \ B heiBt 1 -4 0 -I undx4:B}. Vl66e1Lenz von A u.nd B. i P2 aber nieht in B enthal ten sind; kurz: Differenz ------------------I P (-3,1). DEFINITION.- A\B:={xjXEA -2 (0) -3 Bild 6. - • (1,-3) Beschreibung eines Punktes P in der Ebene mit kartesischem Koordinatensystem. Der Abstand P1 von P zur y-Achse heiSt erste oder x- Koordinate von P, wobei P1 negativ zu w.!ihlen 1st, wenn P links von der y-Achse liegt. Bild 5.- A \B (sehraffiert). Der Abstand P 2 von P zur x-Achse heiBt zweite oder y-Koordinate von P, wobei P2 negativ zu wahlen ist, wenn P unterhalb der x-Achse liegt. Das Zahlenpaar (p, ,P 2 ) beschreibt den Punkt P: (1.10) BEISPIELE.(1) Es ist IN U {OJ =lNo und IN n {OJ =¢. (2) {xlxElR und x 2 _1 =O} n{xjxElR und 2x +2 =O} = {-1j. (3) 1R\{O}ist die Menge aller von null verschie· denen reellen Zahlen. p = (P1,P2)- Sie sehen sofort, daB man die beiden Koordinaten P1 und P2 nicht vertauschen darf, wenn der Punkt P dadurch beschrieben werden solI. So sind z.B. (-3,1) und (1,-3) verschiedene Punkte. Man spricht deshalb von einem geoltdnete.n Paar reeller Zahlen. BEMERKUNG.onen FUr die definierten MengenoperatiVereinigung, Durehsehnitt und Differenz gilt eine FUlle von GesetzmaSigkeiten, die wir hier j edoeh nieht auffUhren wollen. (*) A\B wird auch Komplement von B bezuglich A genannt. A1 Solche geordneten Paare lassen sieh nicht nur aus reellen Zahlen bilden und werden in diesem (1.11) Kapitel 1 geordnetes Paar (1.12) Buch auch aus anderen Objekten gebildet und be- DEFINITION,- notigt. pel A l x .•• xA n := {(al, ••• ,anlla1E A1, •.. ,anEAn} Die Menge aller geordneten n-Tu- Sind A und B beliebige Mengen, so nennt man ein (lies: A1 Kreuz undsowei ter Kreuz An) heiSt Paar (a,b) mit aEA und bEB ein geoJub1.ete.& Pa.aJt PMdu.k.t delL Mengen A1 b.i..6 An' (1.13) Atx ... XAn (*), wenn man fUr solche Paare folgendermaSen eine Gleichheit festlegt: Die Paare (a l ,b 1 ) und (a 2 ,b2 ) heiSen gl.eich, wenn Ein geordnetes 2-Tupel ist also ein geordnetes a 1 =a 2 und b 1 =b 2 TJL.i.pe£.. Wir werden haufig den Zusatz "geordnet" Paar. Geordnete 3-Tupel heiBen auch geoMnete gilt. Wir schreiben dann auch (a 1 ,b 1 ) = (a 2 ,b 2 ). weglassen. DEFINITION,- AUFGABE 2.- Die Menge aller geordneten Paare A x B := {(a,b) Produktmenge Die reellen Zahlen Ia Sei A=B:= {2,3,4}. Bestimmen Sie alleEle- A2 mente der Menge A x B und zeichnen Sie diese Elemente als E A und bE B} Punkte der Ebene (mit kartesischem Koordinatens!lstem). (lles: A Kreuz B) heiSt PJuJdukt(menge} von A u.nd B. Sind n gleiehe Mengen, etwa A 1"" A2 In unserem vorangegangenen Belspiel war also A=B = lR. Wir hatten plausibel gemacht, daS je- =.•• "" An"" A so schreibt man st att A1 x ••• x An kUr2 zer A • Statt IR x]R also lR (lies: R (hoch) zwei) gegeb~n, R2 dem Punkt der Ebene (mit Koordinatensystem) ein geordnetes Paar reeller Zahlen entspricht. umge- § kehrt ist klar, daB nach Wahl eines Koordinatensystems durch jedes geordnete zahlenpaar ein 2 FUNKTIONEN DEFINITIONEN UND BEISPIELE Punkt der Ebene festgelegt wird. Wir konnen daher die Menge der Punkte der Ebene mit der Menge lR x lR der geordneten Paare reeller Zahlen Der Begrlff der Funktion wird in der gesamten identifizieren (gleichsetzen). Das komrnt bereits Mathematik sowie in ihren Anwendungen in ande- in der Schreibwe!se P = (P1,P2) zum Ausdruek. Sie werden sieh erinnern, daB man Punkte irnRaum dureh dre! reelle Zahlen (Koordlnaten) besehreiben kann. FUr eine Beschreibung von Zustanden gewisser physikalischer Systeme werden haufig ren Wissenschaften standig benutzt. BEISPIEL,- Aus lhrem Physikunterricht wissen Sie sicher, daB der freie Fall eines Kerpers durch das Gesetz (1) auch mehr als drei reelle Zahlen n6tlg setn. Es ist deshalb nUtzlich, nieht nur den Begriff des beschrieben wird; hierbei sei 9 =9,81 sr:c 2 die geordneten Paares, sondern allgemein den eines Erdbeschleunigung, t die Zeit in Sekunden und s geordneten Systems der vom Zeitpunkt t = 0 im freien Fall zurUckgelegte Weg des Kerpers (in Metern). Jedem Zeit- (x" •.. ,x n ) von Objekten x 1 ,x 2 , ••• ,xn zur VerfUgung zu haben. punkt t ist also durch das Fallgesetz (1) eine bestimmte Entfernung s "" s (t) zugeordnet. Etwas ungenau sagt man deshalb auch: die Funw.on s (t) =~ g t 2 beschreibt den freien F~ Sind A l , .•. ,An endlich viele Mengen, so nennt man ein System (a 1 , ... ,an ) mit alE ,anEAn ein geOMrtete.& n-Tupet wenn man fur solche Systeme Wir werden anschlieBend eine hinreichend allge- folgendermaBen eine Gleichheit definiert: meine Definition des Begriffs Funktion geben, A" ... (a" ••• ,an) und (a" ••• ,a~) heiBen gle1.c.h, wenn a 1 = ai, ••• ,a n= a~ ist. (M) Wir schreiben dann auch (a, , ••• ,an) = (a die sowohl den AnsprUehen der Analysis als auch denen der linearen Algebra genUgt. l , ... ,a~) • D~FINITION.- (*) mit a als erster Koordlnate (Komponente) und b als zwelter Koordinate (Komponente). i 1 (lies: far i gleich 1 his n). Seien A und B Mengen. Einefunk..ti.on nac.h B ist eine Vorsehrift, die jedem f ~ A X EA genau ein Element von B, das wir f(x) nen- nen, zuordnet. Wir verwenden die Schreibweisen f: A (**) Filr die letzte Bedingung schreiben wir auch: wenn a =a' fllr i= 1, ..• ,n (1. 14) freier Fall (lies: f von A nach B) oder -> B (1.15) Funktion § 2 Funkt!onen, Definitionen und Beispiele x ~ f (x) fUr x E A Die Menge Wf := {yly E B, es giht ein x EA, so daB y '" f ex)} oder kUrzer (lies: x wird zugeordnet (oder: geht tiber in) f Wf von x). ,= (fIx) IXEA) ist die Menge aller Funktionswerte von fund Statt "Funktion" finden Sle in der mathematischen Lite- heiBt der WeJt.tebeJLe..ic.h von f. Es ist also Wf so- B. Betrachten wir nicht aIle Funktianswerte f (x) , ratur auch den Begriff "Abbildung". Wir kommen sp.!iter sondern nur salche, fur die x aIle Elemente ei- darauf zurikk. (1. 16) genau ein BEMERKUNG. - ner Teilmenge C G.A durchHiuft, so erhalten wir Die vorstehende Definition verwen- das B.i..ld von Menge "hochstens ein und rnindestens einn. Also hier: einem Element x EA dUrfen nicht zwei oder mehr (verschiedene) Elernente von B zugeordnet seine Andererseits darf auch nicht der Fall auftreten, daB einem x EA kein Element von B zugeordnet ist Wenn wir uns die Mengen A und B wieder als Punkb- mengen der Ebene vorstellen, so kC3nnen wir eine Funktion f: A -> B dadurch veranschaulichen, daB wir von jedem x EA einen Pfeil zu dem zugeordneten Element f (x) E B zeichnen (vgl. Sild 7) • C unter der Funktion f, das ist die ftC) det die Formulierung "genau e1n"; das bedeutet: ,={f(x)lxEC}. Es ist also insbesondere f CA) "" Wf • BEISPJELE.- Es glbt verschiedene Mtiglichkeiten, Funktionen zu definieren (anzugeben) 0 (1) In Beispiel (1014) auf Seite 4 hatten wir festgestellt, daB dem Fallgesetz die Funktion t )-) s (t) , s (t) :=; 9 t 2 zu Grunde liegt. Sehen wir fUr den Augenblick von den physikalischen Dimensionen ab, so wird jedem t E 1R genau eine reelle Zahl s (t) zugeordnet (z.B. ist s ~'9,81' (-3) = (_3)2 =44,145). Wir haben es also mit ei- ner Funktion s: 1R -> lR zu tun. Berucksichtigen wir jedoch den physikalischen Zusammenhang, so ist s nicht mehr fUr aIle t E 1R definiert. Denn: Nach unserer Vereinbarung beginnt der freie Fall erst zum Zei tpunkt t =0 0 Zu einem bestimmten Zeitpunkt to (to grtiBer bzwo spater als t =0) hat der fallende Korper die ErdoberfUiche erSild 7. - Veranschaulichung einer Funktion f:A-)B. reicht - der freie Fall ist beendet, der zurUckgelegte Weg set) nimmt nicht mehr zUo In dieser Situation ist also die Funktion t t-> s (t) = ~ 9 t 2 nur fur t zwischen 0 und to definiert (vgl. die nachfolgende Aufgabe 3). (2) 1st A := {3,-7,2,{} und B := {1,2,3,4,5,6}, so kann man ZoB. eine Funktion f: A -> B definieren durch Bild 8.- Eine Zuordnung, die keine Funktion ist: von einem Element x EA gehen Pfeile zu zwei verschiedenen Elemen- f(3) ,= 2, f(-7) ,= 3, f(2) ,= 4 und fIt) ,= 3. Sie sehen, jedem x€. A ist durch die Definition von f ten von Bo (x) genau ein Element von B zugeordnet. Die Tatsache, daB zwei verschiedenen Elementen Zur besseren Verstandigung bentitigen wir noch von A (namlich -7 und einige Bezeichnungen und Sprechweisen: Sei (namlich f: A -> Beine Funktion von A nach B. Die MenDefini tionsbereich ge A heiBt Ve.6~n6beJL£.ic.h von f, und man sagt: t) dasselbe Element von B zugeordnet ist, verletzt nicht den oben definierten Begriff der Funktion 1 Da al s Funktionswerte nur die Zahlen 2,3 und 4 auf jedes x EA angewendet werden. Die Elemente von A heiBen Altgume.nte. von f. wert von f vor. Aber auch dies widerspricht der ist fUr jedes x EA definiert oder f kann Ein Element yEa, zu dem es ein x EA gibt, so daB y Funktionswert 3) vorkommen, ist der Wertebereich Wf = {2,3,4}. Nicht j edes Element von B kommmt als Funktions- f(x) =f Wertebereich (x) gilt, heiBt Bdd. von Funk.U.on6weJt.t von f an delL steU.e. x. x un.teIL f oder Definition des Begriffes Funktion nicht. ILu .. S[e nooh Wtma! Ve6<.n.i.ti.on (I. lSI WId beVw.c.hten S-iR. 8Ud I). (1.17) Kapitel 1 (3) Eine reeht einfache Funktion ist die fol- (in Zeichen: f +g), wenn es (mindestens) ein idA: A -> A 0-,. x EA gibt, so daB f(x) x wird eine Funktion von A nach A definiert, di'e jedem x EA als Funktionswert wieder x zuordnet. identische Funktian Aus Definition (1.19) ergibt sieh: Die beiden Funktionen fund 9 sind nieht gleich gende: Set A eine M~nge. Dureh x BEMERKUNG. - Die reellen Zahlen Es gilt also idA (xl =x fUr aIle x EA. idA heiSt -i..de.n:ti...6che. Funkt.i..on (auf A) . Aufqabe 4. - ~ Die FUnktion f fix) := ~x2 + x t-> g(x) := 1(X + I x +g(x) ist. und g seien gegeben durch x -2, xElR, una + Vs)(x + 1 - Vs), xElR. zeigen 5ie, daB f = gist. A3 Aufgabe 3. - Bin Korper bewege sich aus einer Ruhelage in einer Hohe von 490,5 m zur zur Zeit t=o im freien Fall Erde. Dann wird seine Hohe h(t) iiber der Erdober- flache zu "jedem" Zeitpunkt t (groBer als 0) gegeben durch h(t) := 490,5 a) t Abschlie8end behandeln wir noch zwei wichtige Verfahren zur Bildung neuer Funktionen aus gegebenen Funktionen: die Komposi tion von Funktionen und die Bildung der Umkehrfunktion. g t2 Nann erreicht der Korper die Brdoberflache ? b) Nelches ist ein physikalisch sinnvoller Defini tionsbereich fur die Funktion t _> Sind A und B Teilmengen reeller zahlen, so kann man eine Funktion f: A -> B graphisch darstellen. Man zeichnet in der Ebene mit kartesischem Koordinatensystem die Punkte (x, f (x» XEA, (vgl. DIE KOMPOSITION VON FUNKTIONEN h(t) ? fUr jedes (1.12) auf Seite 4). Wir beginnen mit einern Beispiel: Sie wissen, daB sieh die Hahe der jahrlich an das Finanzamt abzufilhrenden Einkornmensteuer nach der Hohe des (zu versteuernden) Einkommens riehtet. Genauer: Die Einkommensteuer E ist eine Funktion des Einkommens x, also xI--> E = f(x) . (1.18) BEISPIEL.- Sei f: lR -> IR gegeben dureh x i-> f (x) := 2x. Dann hat f die folgende gra- facht) die Hohe des Einkommens x eine Funktion phische Darstellung: der Arbeitszeit t, -~-- (*) , / Die graphisehe Darstellung von Funktionen wird noch einmal ausfUhrlich in Kapitel 4 behandelt. Urn mit Funktionen arbeiten zu konnen, mUssen wir festlegen, wann zwei Funktionen gleieh sind. (1.19) Gleichhei t von Funktionen DEFINITION.- Seien f: A -> B und g: A -> B zwei Funktionen von A nach B. fund 9 heiBen gle1..ch (in Zeichen: f =g), wenn f(x) = g(x) (wer in gleicher Position weniger arbeitet, erhiHt weniger Geld) : Y/(,Xl=2X 2x (*) Andererseits ist (zugegebenermaBen stark verein- fUr jedes x EA. Beachten 5ie: Zur "Gleichheit" zweier Funktionen gehort auah, daB sie den gleichen Definitionsbereich haben. Ciese Funktion fist - wie sollte es anders sein auBerordentlich exakt in §32a Abs. (1) des EinkOlllIla'lsteuergsetzes 1977 vom 05.12.1977 (neu gefaBt durch das Gesetz vorn 30.11.1978) definiert. Dort heiBt es: "(1) Die tarifllche Einkommensteuer bemiBt slch n~h dem zu versteuernden Einkommen. Sie betrAgt ... jeweils in Deutsche Mark 1. fftr zu versteuernde Einkommen bis 3690 Deutsche Mark: 0; 2. fur zu versteuernde Einkommen von 3691 Deutsche Mark bis 16 000 Deutsche Mark: a,22x - 812 3. fUr zu versteuernde Einkommen von 16 001 Deutsche Mark bis 47 999 Deutsche Mark: {[ (10,86y-154,42)y'" 925]y+2200}y+27081 4. fur zu versteuernde Einkommen von 48 000 Deutsche Mark bis 129 999 Deutsche Mark: {[ (O,lz -6,07)z+109,95]z+4 800}z+15 298; 5. fur zu versteuernde Einkommen von 130000 Deutsche Mark an: 0,56 x - 13 644. "x" ist das abgerundete zu versteuernde Einkommen. "y" ist ein Zehntausendstel des 16 000 Deutsche Mark ftbersteigenden Teils des abgerundeten zu versteuernden Einkommens. "z" ist ein Zehntausendstel des 48 QCX) Deutsche Mark Ubersteigenden Teils des abgerundeten zu versteuernd.en Einkammens." Glfickllcherweise schreibt das Gesetz auch die Erstellung von Elnkommensteuer-Tabellen vor. Aus diesen Tabellen lassen sich die Funktionswerte ml1helos ablesen. A4 § 2 Funktionen, Definitionen und Beispiele (0) t 1--> x = 9 (tl Insgesamt ist also die zu zahlende Einkommensteuer auch eine Funktion der Arbeitszeit: = t.....,. E Wir haben "g(t) in f(x) Beachten Sie, daB es auf die Reihenfolge (3) beider Funktionen ankommt. Wir geben im AnschluB Beispiele dazu. f(g(t». eingesetzt", bzw. wir haben fund 9 "nacheinander angewandt". Wir definieren nun allgernein, wie man durch Einsetzen einer Funktion in eine andere bzw. durch die Hintereinanderschal tung zweier Funktionen BEISPIELE.- (1) Die Funktionen g: lR\{O} -> lR und f: lR -> lR selen gegeben durch xl->g(x) (1.21 ) :=~undxl-->f(x) :=2x-1. Es ist Wg s;.lR und deshalb fog definiert, und zwar gilt filr x E JR.\ {O}: eine neue Funktion erh§.l t. =f(~) =2~ (fo g) (x) =f(g(x» -1 =2 ~x . Dagegen ist go f nicht definiert, denn es ist (1.20) DEFINITION.- Seien g: A -> B und f: C -> D zwei Funktionen. Es gelte Wg ~C. Dann wird durch X =~ ist f(x) =2 ~ -1 t-'> f (g (x) ) fur x E A (lies: f nach 9 oder: f Kreisg) heiSt Kompo.6ilion von f u.nd ]R\ {O}. g. VOIL f, d.h. 0 IR\{Oj • (2) Sei f: JR. -> fog:AI->D definiert. fog 0* =0. 0 ist EW f , aber Deshalb ist Wf keine Teilmenge von also ein Funktionswert eine Funktion Komposi tian WfiIR\{O}; Begrilndung:Filr x und g: ]R -> m., x t-> f(x) := x +1 ]R, x t-> g(x) := 2x. Aus den Definitionen von fund 9 folgt Wf s;.m. und Wg ~]R. Also sind 9 0 f und fog definiert.. Es gilt aber: ~ B=C Bild 9.- Zur Komposition zweier Funktionen. (f 0 (1) Wesentlich an der Definition ist die voraussetzun;JWgS,C: der Wertebereich von = 2x+1 und 9 (x + 1) = 2 (x + 1) = 2x +2 Sie sehen z.B. fur x=O: (fog)(O) =1+2= (g 0 f) (0) . Mit der Bemerkung hinter Definition (1 • 19) auf Set te 6 erhal t man fog f 9 0 f. (3) Wenn Sie das einfilhrende Beispiel zu diesem Abschnitt noch einmal durchlesen, werden Sie sehen, daB es dort sinnlos ist, die Kompcsition go f BEMERKUNGEN.- f(2x) g) (x) = f(g(x» (g 0 f) (x) = 9 (f (x» zu bilden. (In 9 wird "Arbeitszeit einge- setzt", und man "erhalt DM". In f wird "DM eingesetzt" und man Uerhlilt DM"). 9 muB im Definitionsbereich von f liegen. Diese Voraussetzung garantiert, daB f (g (x» ein sinn- voller Ausdruck ist: Man wendet zunachst 9 auf x EA an und erhalt den Funktionswert g(x). Da 9 (x) ein Element von C ist, kann f darauf angewendet werden. Man erhalt den Funktionswert f (g (x» von f an der Stelle 9 (x). Nach der vor- stehenden Definition schreibt man f og(x) =f(g(x» oder zur Verdeutlichung auch AUFGABE 5.- Fur welche Funktionen fund gist fa g de- finiert? Bestimmen Sie gegebenenfalls (f 0 g) (x) fUr x aus dem Definitiansbereich von fog. a) A := g: A f: {-4,3,1,O}, -> 1R, B:= {-7,O,-1,3,19,24,811} x 1-> g(x) := x(x - 2), B ->1R, x I->f(x) := x+2 b) f: JN .....;. JN, n 1--> f(n) := 1°2°••. on, g: lR .....;. lR, x 1--> g(x) := -22. (Falls Ihnen die Aufgabenstellung unklar ist, lesen sie (f og)(x) = f(g(x». (2) 1st B = C, so ist die Voraussetzung Wg s= C stets erfUllt. Dieser Fall liegt hliufig vcr. (*) ~~:nF::~~~:~~~~:~ ~~~~a~a~r~~:!~\!~~f~!;h7~_ lungen zwischen den Arbeit.gebern und Gewerkschaften. Bei nicht varhandener Interessenvertretung wird 9 auch beim Einstellungsgesprach definiert. zunachst auch die Hinweise im Losungsteil). A5