Die Leistung des Wechselstroms P=U∗ I R=U/I (Leistung = Spannung ∗ Stromstärke) (Ohmsches Gesetz: Widerstand = Spannung / Stromstärke) 1.)Leistung des Wechselstroms mit rein Ohmschen Widerständen keine Phasenverschiebung für die Leistung des Verbrauchers gilt: p(t) = u(t) ∗ i(t) u(t) = R ∗ i(t) p(t) = R ∗ i(t)² Generator: u(t) = U(max) ∗ sin (ω ∗ t) p(t) = R ∗ I(max)² ∗ sin²(ω ∗ t) ->P schwankt periodisch zwischen 0 und I(max)² p..........elektrische Leistung u..........Wechselspannung i ..........Wechselstrom t...........Zeit R.........Ohmscher Widerstand I(max) ....maximale Stromstärke ω.........Kreisfrequenz Mittlere Leistung des Wechselstroms: _ P = ½ ∗ I(max)² ∗ R Umformung: P = I(max)/√2 ∗ I(max)∗R / √2 _ P….....mittlere Leistung R….....Ohmscher Widerstand I(max) ....maximale Stromstärke I(max) ∗ R = U(max) _ P = U(max)/√2 ∗ I(max)/√2 U(max)/√2 = effektive Spannung U(eff) I(max)/√2 = effektive Stromstärke I(eff) _ P = U(eff) ∗ I(eff) Die effektive Spannung und die effektive Stromstärke sind die Größen, die gemessen werden. Die Maximalwerte(„Scheitelwerte“) sind um den Faktor √2 größer. z.B. Netzstrom: U(eff) = 220 V; U(max) = 220 ∗ √2 = 311V Volt- & Amperemeter: gewisse Trägheit, Zeiger schwankt nicht im Takt von Spannungs- und Stromstärkenschwankungen ab einer gewissen Frequenz. Daher zeigt er den Mittelwert, also die Effektivwerte an. 2.)Leistung in Stromkreisen mit kapazitiven und induktiven Widerständen Auftreten von Phasenverschiebungen zwischen Strom und Spannung, dadurch wird die mittlere Leistung vermindert. Die Wirkleistung des Wechselstroms ist abhängig von der Phasenverschiebung und immer kleiner als die mittlere Leistung. Die induzierte Spannung zum Zeitpunkt t ist proportional dem magnetischen Fluss / Zeiteinheit. Nach dem Induktionsgesetz gilt: u(ind) (t) = B ∗ A ∗ ω ∗ sin(ω ∗ t) für die maximale Spannung gilt: sin(ω ∗ t) = 1; daher: u(t) = U(max) ∗ sin(ω ∗ t ) i(t) = I(max) ∗ sin(ω ∗ t - ϕ) u(t).....sinusförmige Wechselspannung ϕ.........Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung da die momentane Leistung das Produkt aus U(t) ∗ I(t) ist gilt: p(t) = U(max)∗ I(max) ∗ sin(ω ∗ t ) ∗ sin(ω ∗ t - ϕ) durch trigonometr. Umformungen erhält man: p(t) = ½ ∗ U(max)∗ I(max) ∗[cosϕ - cos(2∗ω ∗ t - ϕ)] cos(2∗ω ∗ t - ϕ) nimmt im zeitlichen Mittel den Wert 0 an. Wirkleistung P (=Leistung im zeitlichen Mittel) P = U(max)∗ I(max)/2 ∗ cosϕ P = U(eff) ∗ I(eff) ∗ cosϕ P.. ......Wirkleistung cosϕ...Leistungsfaktor cosϕ immer ≤1; Daher ist die Wirkleistung bei Phasenverschobenen Wechselströmen immer kleiner als die Mittlere Leistung bei nicht Phasenverschobenen Wechselströmen; bei Phasenverschiebung um π/2 (tritt auf, wenn nur kapazitiver oder induktiver Widerstand vorhanden) ist cosϕ = 0; daher keine Wirkleistung; d.h. im Verbraucher wird keine Wirkleistung erbracht. Die Energie pendelt zwischen Generator und Verbraucher. Der Wärmeverlust wird als Blindleistung Q bezeichnet. Q = U(max)∗ I(max)/2 ∗ sinϕ Q…….Blindleistung U(max)∗ I(max) wird als Scheinleistung S bezeichnet Die Scheinleistung muss vom Generator erbracht werden. Die Blindleistung geht am Weg zum Verbraucher verloren. Dort steht die Wirkleistung zur Verfügung. Es ergibt sich der Zusammenhang: P² = S² - Q² Aus rechentechnischen Gründen definiert man in Analogie zu P und Q den Wirkwiderstand R und den Blindwiderstand X als: R = Z ∗ cosϕ X = Z ∗ sinϕ R……..Wirkwiderstand (Resistanz) X……..Blindwiderstand (Reaktanz) Z..........Scheinwiderstand