Beteiligungsbericht 2016

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Beteiligungsbericht
2016
über die wirtschaftliche Betätigung
der Stadt Nienburg/Weser
Beteiligungen der Stadt Nienburg/Weser
1.
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GBN Wohnungsunternehmen GmbH [Seite 4]
GBN Kabelunternehmen GmbH [Seite 8]
Holding Stadt Nienburg/Weser GmbH [Seite 10]
Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH [Seite 14]
Nienburg Energie GmbH [Seite 17]
Wirtschaftsbetriebe Stadt Nienburg GmbH [Seite 20]
Stadtbusgesellschaft Nienburg Weser mbH [Seite 23]
Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH [Seite 26]
Infrastrukturgesellschaft Stadt Nienburg/Weser mbH [Seite 29]
Mittelweser-Touristik GmbH [Seite 32]
Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg/Weser GmbH [Seite 35]
Avacon AG [Seite 38]
Wasserverband „An der Führse“ [Seite 42]
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Einleitung
Das Grundgesetz garantiert den Gemeinden durch Artikel 28 Absatz 2 Satz 1 ein sogenanntes Selbstverwaltungsrecht, welches auch das Recht auf wirtschaftliche Betätigung umfasst. Konkretisiert wird
dieses Recht durch die §§ 136 ff. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG). Die
Stadt Nienburg/Weser schreibt über ihre privatwirtschaftlichen Beteiligungen jährlich einen Beteiligungsbericht, welcher als Bestandteil des Haushaltsplans veröffentlicht wird.
Der Bericht soll den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Nienburg/Weser sowie dem Stadtrat einen
Überblick über die wirtschaftliche Betätigung der Stadt geben. Neben der Bereitstellung wichtiger Informationen soll auf diesem Wege auch die Transparenz kommunaler Beteiligungen verbessert werden.
Durch den Beteiligungsbericht wird der gesetzlichen Forderung nach einem jährlich fortzuschreibenden Bericht über die städtischen Unternehmen und Einrichtungen und ihre Beteiligungen daran aus §
151 NKomVG Rechnung getragen. Aufgrund der kommunalpolitischen Bedeutung wurde darüber
hinaus auch die Mitgliedschaft im Kreisverband für Wasserwirtschaft – Wasserverband „An der Führse“ – als Körperschaft des öffentlichen Rechts berücksichtigt.
Die Beteiligungen der Stadt Nienburg/Weser erstrecken sich u.a. auf die Bereiche Wohnungsbau,
Infrastruktur, Verkehr, Gesundheit, Wirtschaftsförderung, Tourismus, Kultur und Ver- und Entsorgung.
Wirtschaftlich nicht bedeutsame Beteiligungen (Kulturbereich) sowie reine Verwaltungskooperationen
sind nicht Gegenstand dieses Berichtes. Im Einzelnen spiegeln sich die mittel- und unmittelbaren Beteiligungen, welche mit ihren Dienstleistungen einen wichtigen Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge erbringen, in sieben Eigengesellschaften, fünf Kapitalgesellschaften und in einer Zweckverbandsmitgliedschaft wider.
Während die Kommune bei einer Eigengesellschaft sämtliche Geschäftsanteile der Gesellschaft hält,
besitzt sie bei einer Kapitalbeteiligung Unternehmensanteile unter einhundert Prozent. Ein Zweckverband ist ein Zusammenschluss mehrerer Gebietskörperschaften und die häufigste Form interkommunaler Kooperation.
Die Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH, die Wirtschaftsbetriebe Stadt Nienburg GmbH, die Stadtbusgesellschaft Nienburg/Weser mbH und die Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH befinden sich u.a. aus
steuerlichen Gründen in einem Holding-Verbund und sind mit Ergebnisabführungsverträgen ausgestattet. Ebenso bestehen Ergebnisabführungsverträge zum einen zwischen den Stadtwerken und der
Nienburg Energie sowie zum anderen zwischen dem GBN Wohnungsunternehmen und dem GBN
Kabelunternehmen.
Der vorliegende Beteiligungsbericht 2016 bildet die Jahresabschlüsse der einzelnen Beteiligungen aus
dem Geschäftsjahr 2014 ab und beinhaltet grundsätzlich neben Entwicklungen des Jahres 2015 auch
einen Ausblick auf das Jahr 2016. Die gesetzlichen Anforderungen der §§ 136, 151 NKomVG wurden
im gesamten Geschäftsjahr 2014 bei sämtlichen Gesellschaften eingehalten.
Mit Ausnahme des GBN Kabelunternehmens, bei welchem sich die Geschäftstätigkeit vorrangig auf
die Gründung des Geschäftsbetriebes beschränkte, wurden bei den Prüfungen der Jahresabschlüsse
der Gesellschaften mit beschränkter Haftung die Vorschriften des § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz
(HGrG) und die dazu erlassenen Grundsätze für die Prüfung von Unternehmen nach § 53 HGrG sowie
der IDW Prüfungsstandard 720 „Fragenkatalog zur Prüfung nach § 53 HGrG“ beachtet. Demzufolge
wurde auch geprüft, ob die Geschäfte ordnungsgemäß, d.h. mit der erforderlichen Sorgfalt und in
Übereinstimmung mit den handelsrechtlichen Vorschriften und den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages, geführt worden sind. Diese Prüfungen haben keine Besonderheiten ergeben, die Anlass zu
Zweifeln an der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung geben könnten.
__________________________________
Aufgestellt: 16.11.2015
Stadt Nienburg/Weser
Fachbereich Finanzen
Sachgebiet Betriebswirtschaft
Im Auftrag
D. Schneckenpointner
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Grafischer Überblick der Beteiligungen
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
1. GBN Wohnungsunternehmen GmbH Nienburg/Weser
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Ziegelkampstraße 7c
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.gbn-nienburg.de
Email: [email protected]
Rechtsform
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital
2.100.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Stadt Nienburg/Weser (100 %)
MitarbeiterInnen
28
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Das GBN Wohnungsunternehmen GmbH errichtet, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Bauten in
allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen. Es kann außerdem alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen, Grundstücke erwerben, belasten und veräußern sowie Erbbaurechte ausgeben.
Weiterhin ist dem Unternehmen gestattet, Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und
Gewerbebauten, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen bereitzustellen.
Das Unternehmen ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten, andere Unternehmungen zu
erwerben und sich an solchen zu beteiligen. Zudem darf die Gesellschaft sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem Gesellschaftszweck mittelbar oder unmittelbar dienlich sind.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Ratsherr Hartmut Waschke
Geschäftsführung
Herr Claus Vollmer
Aufsichtsrat
Stellv. Bürgermeister Rolf Warnecke (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsfrau Cornelia Feske
Ratsherr Tim Hauschildt
Ratsherr Abdel-Karim Iraki
Ratsherr Frank Podehl
Ratsherr Horst Prüfer
Ratsfrau Britta Waschke
Ratsherr Dr. Ralf Weghöft (stellv. Vorsitzender)
Beteiligungen
Die Gesellschaft ist zu 100% an der GBN Kabelunternehmen GmbH Nienburg/Weser beteiligt. Es
wurden 2014 ein Geschäftsbesorgungs- sowie ein Ergebnisabführungsvertrag geschlossen. Die Tochtergesellschaft errichtete 2014 ein eigenes HFC-Netz (Hybrid Fiber Coax-Netz). An dieses Netz wurden ca. 90 % der Wohnungen der Muttergesellschaft angeschlossen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Durch fortwährende Bestandspflege und die Neubautätigkeit bietet die GBN in allen Segmenten und
für alle Zielgruppen Wohnraum an. Das Geschäftsmodell ist auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit
ausgelegt.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Der bewirtschaftete Bestand der Gesellschaft umfasste im Geschäftsjahr 2.423 Wohnungen (Vorjahr:
2.306), von denen 403 (Vorjahr 435) öffentlich gefördert wurden und 122 (Vorjahr: 87) leer standen.
Von diesen Wohnungen standen insgesamt 69 Einheiten für eine Vermietung nicht zur Verfügung (15
Einheiten wegen Vollmodernisierung, 33 Einheiten wegen geplanter Abbrüche 2015 und 21 gewollte
Leerstände wegen der Entwicklung eines neuen Nutzungskonzeptes). Ein struktureller Wohnungsleerstand besteht bei der Gesellschaft nicht.
Weiterhin gehörten 28 (Vorjahr: 20) gewerblich genutzte Objekte, 583 (Vorjahr: 584) Garagen und 143
(Vorjahr: 123) vermietete Einstellplätze zum Bestand der Gesellschaft. Die Wohn- und Nutzfläche,
ausgenommen Garagen, umfasste im Jahr 2014 eine m²-Fläche von 157.496 (Vorjahr: 151.257).
Zum 01.04.2014 hat die Gesellschaft die Bestände der GAGFAH-GROUP in Nienburg übernommen.
Davon wurden u.a. 46 Wohnungen und vier Gewerbeeinheiten in den Gesamtbestand integriert und
24 Wohnungen im Jahr 2015 aufgrund des schlechten Zustandes abgerissen.
Im Zusammenhang mit der Modernisierung Neißestraße 7-11 sind durch Aufstockung der vorhandenen Substanz vier neue Wohnungen entstanden.
Die Durchschnittsmiete für Wohnraum ist im Geschäftsjahr 2014 mit 4,56 € je m²/mtl. gegenüber dem
Vorjahr mit 4,55 € je m²/mtl. praktisch konstant geblieben. Die Differenz erklärt sich mit Mietanpassungen nach Neuvermietung und nach Modernisierungen.
Die Gesellschaft unterstützt die Stadt Nienburg bei der Versorgung von Flüchtlingen und Asylbewerbern mit Wohnraum. Im Berichtsjahr hat die Stadt 84 Flüchtlinge und Asylbewerber aufgenommen,
wovon allein 39 Personen von der GBN mit Wohnraum (9 Wohnungen) versorgt wurden.
Wie sich aus den nachfolgenden Abbildungen erkennen lässt, haben sich die Bilanzsumme und das
Eigenkapital erhöht. Das Jahresergebnis 2014 fiel mit T€ 641 zwar niedriger als das Vorjahresergebnis, jedoch höher als prognostiziert aus. Gegenüber dem geplanten Ergebnis wirkten sich insbesondere höhere Mieteinnahmen aus.
T€
64.000
59.000
54.000
49.000
44.000
Bilanzsumme
T€
16.500
15.500
14.500
13.500
12.500
Eigenkapital
T€
Jahresergebnis
900
700
500
300
Risiken, die sich auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage auswirken könnten, sind nicht bekannt.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Bilanz des GBN Wohnungsunternehmen
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Andere Vorräte
Forderungen gegen verb. Unternehmen und Gesellschafter
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Wertpapiere
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
Treuhandvermögen
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
Summe Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
Treuhandvermögen
31.12.2014
31.12.2013
15.719 €
54.400.753 €
200.400 €
54.616.872 €
28.517 €
50.299.345 €
200.400 €
50.528.262 €
3.264.309 €
0€
447.593 €
400.000 €
621.241 €
4.733.143 €
7.289 €
59.357.304 €
1.768.313 €
3.378.226 €
800 €
288.016 €
400.000 €
430.030 €
4.497.072 €
11.907 €
55.037.241 €
1.673.169 €
31.12.2014
31.12.2013
2.100.000 €
13.145.078 €
540.652 €
15.785.730 €
596.043 €
42.825.412 €
150.119 €
59.357.304 €
1.768.313 €
2.100.000 €
12.659.981 €
505.848 €
15.265.828 €
269.038 €
39.376.596 €
125.778 €
55.037.241 €
1.673.169 €
2014
11.982.493 €
-114.856 €
187.497 €
431.454 €
6.022.663 €
1.612.127 €
2.093.986 €
543.679 €
24 €
20.381 €
0€
1.166.678 €
1.067.860 €
26.549 €
54.596 €
346.063 €
640.652 €
100.000 €
540.652 €
2013
11.525.453 €
171.806 €
223.634 €
543.522 €
5.947.561 €
1.623.949 €
2.197.233 €
607.849 €
24 €
21.531 €
0€
1.145.230 €
964.149 €
0€
-2.730 €
311.031 €
655.848 €
150.000 €
505.848 €
Gewinn- u. Verlustrechnung der GBN
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Umsatzerlöse
Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Aufwendungen für bezogene Lieferungen u. Leistungen
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus anderen Finanzanlagen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Aufwendungen aus Verlustübernahme
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
Einstellung in andere Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Die Gesellschaft hat im Jahr 2015 einen Betrag von 120.750,- € an die Stadt Nienburg/Weser ausgeschüttet. Dies entspricht der Bruttodividende von 5,750 % auf das gezeichnete Gesellschaftskapital
von 2.100.000,- €.
Ausblick
Langfristig wird im Stadtgebiet von Nienburg aufgrund des demografischen Wandels mit einer geringen Bevölkerungsabnahme, die jedoch durch die Zunahme der Haushalte ausgeglichen wird, gerechnet.
Festzustellen ist eine verstärkte Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum. Bei Wohnungen mit guter
Ausstattung oder im modernisierten Zustand akzeptieren Interessenten höhere Mieten.
Auch zukünftig wird die Gesellschaft durch kontinuierliche Modernisierung der Bestände die nachhaltige Vermietbarkeit sicherstellen und einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und CO2Einsparung leisten.
Ende 2014 wurden große Teile des Stadtteils Nordertor in das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Es wird davon ausgegangen, dass durch die damit verbundene finanzielle
Unterstützung über die nächsten 10 Jahre eine Vielzahl von Modernisierungen gefördert wird.
Da kein struktureller Leerstand zu verzeichnen ist, wird auch in Zukunft mit konstanten Mieteinnahmen
gerechnet. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass auch die folgenden Geschäftsjahre Jahresüberschüsse aufweisen.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
2. GBN Kabelunternehmen GmbH Nienburg/Weser
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Ziegelkampstraße 7c
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.gbn-nienburg.de
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 200.000,- €
Beteiligungsverhältnis
GBN Wohnungsunternehmen GmbH (100 %)
MitarbeiterInnen
3 Teilzeitbeschäftigte
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Die Gesellschaft errichtet zur Erledigung ihrer Angelegenheiten Kabelverteilnetze und Empfangsanlagen für Rundfunk- und Fernsehsignale, Telefonie und Internet innerhalb von Gebäuden, Grundstücken und Wohnanlagen von Wohnungsunternehmen, Wohnungseigentümergemeinschaften und anderen Wohnungsanbietern und Nutzern, von der Grundstücksgrenze bzw. dem zentralen
Übergabepunkt zu den Endkunden sowie den Betrieb und die Verbindung der Kabelverteilnetze über
Grundstücksgrenzen hinaus einschließlich des Betriebs von Kabelverteilnetzen in kommunalen Straßen und Wegen.
Die Gesellschaft kann Signale für Fernseh- und Rundfunkempfang und Übertragungskapazitäten für
Telefonie und Internet einkaufen, durchleiten und die Kosten abrechnen.
Sie kann außerdem alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur
anfallenden Aufgaben übernehmen. Sie kann Dienstleistungen für Dritte erbringen.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Ratsherr Hartmut Waschke
Geschäftsführung
Herr Claus Vollmer
Aufsichtsrat
Stellv. Bürgermeister Rolf Warnecke (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsfrau Cornelia Feske
Ratsherr Tim Hauschildt
Ratsherr Dr. Michael Krug ( 24.03.2015)
Ratsherr Karim Iraki (24.03.2015)
Ratsherr Frank Podehl
Ratsherr Horst Prüfer
Ratsfrau Britta Waschke
Ratsherr Dr. Ralf Weghöft (stellv. Vorsitzender)
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Durch die Schaffung eines eigenen HFC-Netzes macht sich das Unternehmen in Verbindung mit einem Betreiber unabhängig von großen Anbietern. Primäres Ziel ist die unabhängige Versorgung der
Wohnungsbestände der Muttergesellschaft mit Internet, Telefonie sowie Radios- und Fernsehprogrammen zu günstigen Konditionen bei besserem Service. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit
fremde Dritte anzuschließen und damit weitere Kunden zu gewinnen.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die Tätigkeiten im Geschäftsjahr 2014 beschränkten sich im Wesentlichen auf die Gründung und Ingangsetzung des Geschäftsbetriebes.
Nach der Verlustübernahme aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages mit der Muttergesellschaft
GBN Wohnungsunternehmen weist die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag von 0,00 € aus.
Bilanz des GBN Kabelunternehmens
Aktiva
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Bilanzsumme Aktiva
31.12.2014
1.266.669 €
344.629 €
1.611.298 €
31.12.2013
44.612 €
150.657 €
195.269 €
Passiva
Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2014
189.714 €
2.950 €
1.418.634 €
1.611.298 €
31.12.2013
189.714 €
2.975 €
2.581 €
195.269 €
Gewinn- und Verlustrechnung des GBN Kabelunternehmens
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Sonstige Erträge
Erträge aus Verlustübernahme
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige Aufwendungen
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
2014
475 €
26.549 €
4.692 €
497 €
21.835 €
0€
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser.
Ausblick
Die Gesellschaft beabsichtigt die Errichtung und den Betrieb eines Kabelnetzes für den Bestand der
Gesellschafterin (GBN Wohnungsunternehmen) und dessen Vermietung an einen Multimedia-Anbieter
zur Versorgung eigener und fremder Wohnungen mit Rundfunk, Telefonie und Internet.
Ab dem Jahr 2015 wird mit stabilen Jahresüberschüssen gerechnet.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
3. Holding Stadt Nienburg/Weser GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Marktplatz 1
31582 Nienburg/Weser
Internet: -Email: --
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 125.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Stadt Nienburg/Weser (100 %)
MitarbeiterInnen
1 Teilzeit,
Geschäftsführer in Personalgestellung
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Neben dem Halten und Verwalten der Beteiligungen ist Gegenstand der Gesellschaft die sichere,
wirtschaftliche sowie umwelt- und ressourcenschonende Versorgung der Bevölkerung mit Energie
(Strom, Gas, Fern- und Nahwärme) und Wasser als öffentliche Daseinsvorsorge sowie alle dazugehörigen versorgungs- und energiewirtschaftlichen Aufgaben und Dienstleistungen, der öffentliche Personennahverkehr sowie alle dazugehörigen verkehrsbezogenen Aufgaben und Dienstleistungen und der
öffentliche Bäderbetrieb sowie alle dazugehörigen bäderwirtschaftlichen Aufgaben und Dienstleistungen.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Ratsherr Rainer Mandt
Geschäftsführung
1. Stadtrat Herr Prof. Dr. Bernd Rudolph
Aufsichtsrat
Ratsvorsitzender Horst Prüfer (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsherr Jens Borcherding
Ratsfrau Dr. Karin Franze
Ratsfrau Heike Möhlmann
Ratsherr Hans-Peter Rübenack (stellv. Vorsitzender)
Ratsherr Hartmut Stöver-Umgelder
Beteiligungen
Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH (SWN)
Wirtschaftsbetriebe Stadt Nienburg GmbH (WBN)
Stadtbusgesellschaft Stadt Nienburg/Weser mbH (SBG)
Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH (Bäder)
100 %
100 %
100 %
100 %
Avacon AG
0,848 %  1.254.317 Stückaktien
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Gesellschaft erfüllt ihre öffentliche Aufgabe neben dem Betrieb eigener Parkeinrichtungen durch
das Halten und Verwalten der Beteiligungen und sowohl durch die sichere, wirtschaftliche, umweltund ressourcenschonende Versorgung der Bevölkerung mit Energie und Wasser als öffentliche Daseinsvorsorge als auch durch den öffentlichen Personennahverkehr und den öffentlichen Bäderbetrieb. Mit allen vier Töchtern bestehen seit dem 1. Januar 2012 Ergebnisabführungsverträge, welche
auch eine Verlustübernahmeverpflichtung vorsehen.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die operative Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ist auf die Vorhaltung und Verpachtung der Parkeinrichtungen gerichtet. Im Übrigen handelt es sich um eine Beteiligungsholding.
Die verbundenen Unternehmen Bäder Stadt Nienburg/Weser und Stadtbusgesellschaft sind strukturell
defizitär. Die Aufwendungen aus der Verlustübernahme dieser beiden Gesellschaften werden hauptsächlich über Erträge aus Gewinnabführungen der Stadtwerke und der Wirtschaftsbetriebe sowie über
die Erträge aus den Wertpapieren der Avacon AG kompensiert.
Im Folgenden werden die Jahresergebnisse der vier Tochtergesellschaften vor der Gewinn- und Verlustübernahme aus den Jahren 2012 bis 2014 abgebildet:
2012
Jahresergebnis
T€
SBG
200
SWN
2013
Bäder
2014
WBN
-800
Die Bilanzsumme, das Eigenkapital und das Jahresergebnis der Holding haben sich seit dem Gründungsjahr 2011 wie folgt entwickelt:
T€
Bilanzsumme
Eigenkapital
T€
23.000
20.500
22.000
19.500
21.000
18.500
20.000
17.500
2011 2012 2013 2014
Jahresergebnis
T€
2.000
1.000
0
2011 2012 2013 2014
2011 2012 2013 2014
Die Verbesserung des Jahresergebnisses resultiert zum einen aus den per Saldo niedrigeren Aufwendungen aus der Abführung der Ergebnisse der verbundenen Unternehmen für das Geschäftsjahr
2014. Hier wurden Gewinne in Höhe von T€ 1.916 sowie Verluste in Höhe von T€ 2.038 abgeführt.
Insgesamt ergibt sich hieraus ein Saldo in Höhe von T€ -121 (Vorjahr: T€ -246). Zum anderen haben
sich die Erträge aus den Wertpapieren an der Avacon AG gegenüber dem Vorjahr um T€ 257 erhöht.
Außerdem war das Ergebnis des Vorjahres durch einen höheren Steueraufwand aufgrund des in 2013
noch nicht wirksamen steuerlichen Querverbundes belastet.
Aus dem Beteiligungsvermögen wurden folgende Erträge erlöst:
- Dividende Avacon AG 2013:
- Gewinnabführung Stadtwerke 2014:
- Gewinnabführung Wirtschaftsbetriebe 2014:
T€ 1.135
T€ 1.667
T€ 249.
Demgegenüber stehen Aufwendungen aus der Verlustübernahme für:
- Bäder Stadt Nienburg GmbH 2014:
- Stadtbusgesellschaft 2014:
T€ 1.307
T€ 730.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Bilanz der Holding
Aktiva
Anlagevermögen
Sachanlagen
Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
31.12.2014
31.12.2013
4.964.555 €
11.061.144 €
16.025.699 €
5.386.445 €
11.061.144 €
16.447.589 €
5.582.407 €
5.205.792 €
Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten
und Schecks
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
589.883 €
6.172.290 €
180.276 €
22.378.265 €
803.409 €
6.009.200 €
0€
22.456.789 €
31.12.2014
31.12.2013
125.000 €
18.001.468 €
2.078.241 €
20.204.709 €
1.958.039 €
205.900 €
9.616 €
22.378.265 €
125.000 €
18.001.469 €
1.962.810 €
20.089.279 €
2.148.068 €
205.900 €
13.543 €
22.456.789 €
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Bilanzgewinn
Summe Eigenkapital
Sonderposten für Investitionszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme Passiva
Gewinn- und Verlustrechnung der Holding
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Aufwendungen aus der Verlustübernahme
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
Gewinnvortrag
Bilanzgewinn
2014
1.116 €
199.907 €
0€
5.913 €
421.890 €
80.362 €
0€
1.916.172 €
2013
1.116 €
197.051 €
50 €
5.600 €
421.890 €
101.452 €
0€
1.057.539 €
1.135.490 €
878.022 €
15.066 €
2.038.098 €
975 €
720.515 €
104.948 €
135 €
615.431 €
1.462.810 €
2.078.241 €
1.118 €
1.304.147 €
1.100 €
300.607 €
186.800 €
132 €
113.675 €
1.849.135 €
1.962.810 €
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Zurzeit nur mittelbare Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Der Jahresüberschuss der Gesellschafte in Höhe von T€ 615 wurde auf neue Rechnung vorgetragen.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Ausblick
Für das Jahr 2015 sind nach den Wirtschaftsplänen für die Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH Verluste in Höhe von ca. T€ 1.366 und für die Stadtbusgesellschaft Nienburg/Weser mbH Verluste in
Höhe von T€ 782 zu erwarten. Bei der Stadtbusgesellschaft wird in den nächsten Jahren zurzeit mit
Verlusten in gleichbleibender Höhe gerechnet. Bei der Bädergesellschaft droht für das Jahr 2015 aufgrund der Probleme beim Start des Badbetriebes allerdings ein signifikant höherer Verlust. Diese
Planüberschreitung soll im Jahre 2016 weitgehend abgebaut werden. Die vorgenannten geplanten
Verluste der beiden defizitären städtischen Gesellschaften sollen durch erwartete Gewinne der Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH und der Wirtschaftsbetriebe Stadt Nienburg GmbH sowie durch erwartete Erträge in Form von Gewinnausschüttungen aus den gehaltenen Wertpapieren der Avacon AG
kompensiert werden.
Bei der Tochter Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH drohen nicht unerhebliche Ergebnisdellen. Der
neue Geschäftsführer der Stadtwerke hat in Form einer Gewinnwarnung auf eine bei seinem Amtsantritt vorgenommene Neubewertung einzelner Positionen des Wirtschaftsplans 2015 hingewiesen. Einige der eingepreisten Vorgänge werden in den nächsten ein bis zwei Jahren zu beheben sein. Hinzu
kommen ab 2016 geringere Belastungen aus bestimmten Regulierungsvorgaben. Auch im Hinblick auf
die Aufnahme neuer Geschäftsfelder wird wieder verstärkt in die Prüfung eingestiegen, um eine nachhaltige Renditeabsicherung bzw. -steigerung zu gewährleisten. Die Erfolge bleiben abzuwarten. Aus
Sicht der Holding GmbH ist darüber hinaus die Preisstruktur im Endkundengeschäft einer Prüfung zu
unterziehen. Für das Jahr 2015 ist aber zunächst mit einem erheblichen geringeren Ergebnisbeitrag
zu kalkulieren.
Bei den Wirtschaftsbetrieben Stadt Nienburg GmbH sind nur relativ geringe Schwankungen bei den
Ergebnissen zu erwarten. Abzuwarten bleibt allerdings, inwiefern sich der in der Umsetzungsphase
befindliche Neubau und der Betrieb von Parkflächen am Ganzjahresbad „Wesavi“ auf die künftigen
Ergebnisse auswirken. Kann dieser Parkplatz nicht zumindest kostenneutral betrieben werden, hat
dieses negative Auswirkungen auf die Gewinnführung. Nach neusten Einschätzungen dürfte sich dieses Risiko aber nicht realisieren.
Bei der Stadtbusgesellschaft Nienburg/Weser mbH ergeben sich neben steigenden Betriebsmittelkosten Risiken aus dem Wechsel des Vertragspartners für die Busdienstleistungen. Eine Erhöhung um
mehr als T€ 100 ist jedoch auch unter Risikogesichtspunkten derzeit nicht zu erwarten. Für das Geschäftsjahr 2015 wird gemäß des Wirtschaftsplans mit einem negativen Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit in Höhe von rd. T€ 782 geplant.
Bei der Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH ergibt sich im Jahr 2015 ein erhöhter Zuschussbedarf.
Laut Wirtschaftsplan 2015 beträgt das negative Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das
Geschäftsjahr 2015 ca. T€ 2.000. Die Einschätzung des ersten Betriebsjahres ist, trotz Inanspruchnahme professionaler Beratung durch zwei Unternehmen, zu positiv ausgefallen. Dazu beigetragen
haben einige notwendige und teilweise langwierige Reparaturen, auch in Bereichen mit hohen Erlösanteilen. Schließlich war die Berichterstattung in der örtlichen Tageszeitung durchaus negativer als
gegenüber anderen Bädern im Kreisgebiet, was ebenfalls die Erlöse negativ beeinflusst hat. Unter
Vorsichtsgesichtspunkten ist für 2016 von einem Zuschussbedarf in Höhe von T€ 1.600 auszugehen.
Der Erfolg der Holding bestimmt sich unmittelbar durch den Erfolg der Tochtergesellschaften. Ein negatives Gesamtergebnis aus den Tochtergesellschaften lässt sich für die Zukunft nicht gänzlich ausschließen und könnte zu Jahresfehlbeträgen führen.
Nach einer vorläufigen Fortschreibung des Wirtschaftsplans 2015 unter Einbeziehung der bisherigen
Ergebnisse der Tochtergesellschaften ist für 2015 unter maximal vorsichtiger Planung zusammenfassend lt. der Planzahlen 2015 mit folgenden Ergebnissen zu rechnen:
Gewinnabführung:
Verlustübernahme:
Dividende:
Kosten der Holding
Ergebnis 2015:
Stadtwerke T€ 681 und Wirtschaftsbetriebe T€ 138
Stadtbusgesellschaft T€ 782 und Bäder GmbH T€ 1.600
Avacon AG T€ 1.135
T€ 350
T€ -778
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
4. Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
An der Breiten Riede 9
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.stadtwerke-nienburg.de/
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 3.000.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Holding Stadt Nienburg/Weser (100 %)
MitarbeiterInnen
29
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Unternehmensgegenstand ist die Erzeugung, Aufbereitung, Speicherung, Handel und Verteilung von
Strom, Gas, Wasser, Dampf und Wärme. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt, durch
die der genannte Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfsund Nebenbetriebe erwerben, errichten oder pachten.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführer der Holding Prof. Dr. Bernd Rudolph
Geschäftsführung
Herr Martin Kuhlhüser ( Frühjahr 2015,
Herr Norbert Witt ( Frühjahr 2015)
als vom Rat vorgeschlagene Unterbevollmächtigte:
Ratsfrau Dr. Karin Franze
Aufsichtsrat
Ratsherr Dr. Ralf Weghöft (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsherr Rüdiger Altmann
Ratsherr Hans-Peter Rübenack
Ratsherr Peter Schmithüsen
Ratsherr Klaas Warnecke (stellv. Vorsitzender)
Ratsherr Hartmut Waschke
Ratsherr Heinrich Werner
Herr Holger Mahlstädt (Stadtwerke)
Herr Heiko Hoffmeyer (Stadtwerke)
Herr Thomas Kauffeldt (Stadtwerke)
Beteiligungen
Wesentliche Beteiligungen der Stadtwerke sind die Nienburg Energie GmbH und die Freiflächenanlage Gardelegen GmbH, an welchen die Stadtwerke zu je 100 % beteiligt sind.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Gesellschaft versorgt die Nienburger Bevölkerung mit Wasser und Wärme als unbefristete, fortdauernde Aufgabe, die kontinuierlich erfüllt wird. Im Übrigen werden die Dienstleistungen durch die
hundertprozentige Tochter Nienburg Energie GmbH erbracht.
Seite 15 von 44
Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Im Netzbetrieb Gas ist in 2014 aufgrund des warmen Jahres die Durchleitungsmenge gegenüber dem
Vorjahr um 12,5 % gesunken, sodass die Durchleitungsmengen der letzten zwei Jahre nicht erreicht
werden konnten.
Auch die abgegebene Gasmenge im Bereich der Gastankstelle ist zurückgegangen und liegt 9,3 %
unter dem Vorjahreswert. Nachdem seit Inbetriebnahme der Gastankstelle 2004 die Abgabe kontinuierlich gestiegen war, war im Jahr 2014 erstmals ein Rückgang (um 1,3 %) der gasbetriebenen Fahrzeuge in Deutschland zu verzeichnen. Die Frage, ob über das Jahr 2018 eine weitere Steuerermäßigung für die Gasabgabe von der Regierung aus CDU/CSU und SPD beschlossen wird, bringt zunehmend Unsicherheit in den Markt.
In der Sparte Wasserversorgung liegt die Abgabe 3,4 % über dem Vorjahreswert. Der in den vergangenen Jahren kontinuierlich rückläufige Wasserverbrauch im Bereich der Privatkunden setzte sich im
Jahr 2014 nicht weiter fort und stieg leicht um 1,8 %.
Die im Jahr 2012 in Betrieb gegangene Freiflächen-PV-Anlage am Südring steigerte die Erzeugung
aufgrund höherer Sonnenstunden um 5,4 % zum Vorjahr. Die Anlage läuft weiterhin ohne Probleme
und erwirtschaftet ein über den Erwartungen liegendes Ergebnis.
Die Stadtwerke zählen mit ihrem Wasserpreis (0,98 €/m³) zu den günstigeren Unternehmen in Niedersachsen.
Die Gesellschaft betreibt die Wärmeversorgung des neuen Nienburger Ganzjahresbades „Wesavi“
durch ein Blockheizkraftwerk und zwei Brennwertkessel.
Sowohl die Bilanzsumme also auch das Jahresergebnis haben sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht:
T€
Bilanzsumme
TT€
20.000
2.100
18.000
1.600
16.000
1.100
14.000
Jahresergebnis
600
2010 2011 2012 2013 2014
2010 2011 2012 2013 2014
Im Geschäftsjahr 2014 erwirtschafteten die Stadtwerke ein Jahresergebnis in Höhe von T€ 1.667 welches an die Holding Stadt Nienburg abgeführt wurde. Unter dem Beteiligungsergebnis wird die
Gewinnausschüttung 2013 (T€ 300) der Nienburg Energie GmbH sowie erstmalig auch die Ergebnisabführung 2014 (T€ 918) aufgrund des im Berichtsjahr abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages zwischen den Stadtwerken und der Nienburg Energie ausgewiesen. Damit wird das Beteiligungsergebnis für zwei Jahre erfasst.
Bilanz der Stadtwerke
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
31.12.2014
31.12.2013
112.593 €
10.644.539 €
990.151 €
11.747.283 €
153.741 €
10.785.559 €
933.458 €
11.872.758 €
121.619 €
4.349.150 €
2.165.253 €
6.636.022 €
44.116 €
18.427.421 €
110.715 €
3.183.542 €
1.555.039 €
4.849.296 €
10.243 €
16.732.297 €
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Andere Gewinnrücklagen
Gewinnvortrag
Jahresüberschuss
Summe Eigenkapital
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2013
31.12.2013
3.000.000 €
2.979.503 €
1.570.528 €
6.803 €
0€
7.556.833 €
490.628 €
2.345.969 €
8.033.991 €
0€
18.427.421 €
3.000.000 €
2.979.503 €
1.570.528 €
6.803 €
0€
7.556.833 €
618.918 €
2.370.125 €
6.167.581 €
18.841 €
16.732.297 €
Gewinn- und Verlustrechnung der Stadtwerke
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
außerordentliche Erträge
außerordentliche Aufwendungen
außerordentliches Ergebnis
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Ergebnisabführung an die Muttergesellschaft
Jahresüberschuss
2014
7.245.716 €
50.955 €
211.905 €
2.981.151 €
1.999.633 €
942.598 €
1.075.385 €
300.000 €
918.434 €
21.334 €
157.758 €
1.591.819 €
0€
0€
0€
-88.127 €
12.941 €
1.667.005 €
0€
2013
7.057.896 €
61.664 €
239.870 €
2.445.363 €
1.873.705 €
975.604 €
1.239.524 €
328.000 €
0€
11.827 €
162.022 €
1.003.038 €
492 €
13.815 €
-13.323 €
110.635 €
8.202 €
870.878 €
0€
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Das erwirtschaftete Jahresergebnis in
Höhe von T€ 1.667 wurde an die Holding abgeführt.
Ausblick
Es entsteht auch zukünftig ein wesentlicher finanzieller Mehraufwand durch externe Unterstützung bei
der Ermittlung der Netznutzungsentgelte. Hintergrund ist die Nachweisführung gegenüber der Regulierungsbehörde.
Für das Geschäftsjahr 2015 wird mit einem positiven Geschäftsverlauf gerechnet. Das Ergebnis der
geplanten Ausschüttung liegt bei ca. 1 Mio. €.
Es ist künftig nicht mehr möglich Rücklagen, etwa für große Investitionen, aus Gewinnen der Stadtwerke im Unternehmen zu lassen, da der erzielte Jahresüberschuss wegen des Ergebnisabführungsvertrages mit der Holding direkt an die Holding abgeführt wird. Ein Risiko birgt zudem die Behandlung
der Bundesnetzagentur mit kleinen Versorgungsunternehmen. Im ungünstigsten Fall wird es für die
Stadtwerke künftig schwer sein, sich am Markt zu behaupten.
Seite 17 von 44
Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
5. Nienburg Energie GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
An der Breiten Riede 9
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.stadtwerke-nienburg.de/
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 600.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH (100 %)
MitarbeiterInnen
4
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Gas- und Stromvertrieb in und um Nienburg, Biogasvertrieb, Wärme-Contracting, Vertriebsdienstleistungen für die Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH und Übernahme von Dienstleistungen und Betriebsführungsaufgaben für Versorgungsbetriebe.
Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt, durch die der genannte Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich
an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe erwerben, errichten
oder pachten.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführer der Stadtwerke Herr Norbert Witt
Geschäftsführung
Herr Norbert Witt
als vom Rat vorgeschlagener Unterbevollmächtigter:
Ratsherr Dr. Ralf Weghöft
Aufsichtsrat
Ratsherr Hans-Peter Rübenack (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Stellv. Bürgermeister Rolf Warnecke (stellv. Vorsitzender)
Herr Martin Kuhlhüser (Geschäftsführer Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH,  Frühjahr 2015)
Herr Holger Mahlstädt (Stadtwerke)
Frau Britta Waschke (Stadtwerke)
Frau Meike Falldorf (Stadtwerke,  09.10.2014)
Herr Gerd Lühring (Stadtwerke,  10.10.2014)
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Gesellschaft versorgt die Nienburger Bevölkerung mit Strom, Gas, und Wärme als unbefristete,
fortdauernde Aufgabe, die kontinuierlich erfüllt wird.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Der Gasabsatz ist im Berichtsjahr 2014 witterungsbedingt um 20 % gesunken. Der Minderabsatz
konnte zum überwiegenden Teil durch den Gewinn mehrerer Konzernkunden kompensiert werden.
Der Gaspreis konnte, aufgrund des günstigen Gesamtgasbezugs für das Geschäftsjahr 2013/2014,
stabil gehalten werden.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Die Sparte Stromvertrieb hat trotz eines intensiven Wettbewerbs erneut Absatzmengensteigerungen
erzielen können. Durch interne Kostenreduktion und verbesserte Bezugskonditionen konnten Mehrbelastungen aus EEG-Umlagen kompensiert werden. Es waren keine Preisanpassungen notwendig.
In der Sparte Wärmeversorgung (Contracting) konnten 43 neue Wärmeanlagen installiert und diese
Sparte somit weiter ausgebaut werden. Insgesamt stieg die Zahl der installierten Anlagen auf 592.
Der Trend zum Kundenwechsel im Gas- wie im Stromgeschäft hat sich weiter fortgesetzt. Inzwischen
kann die Nienburg Energie im Stromgeschäft 6.064 Kunden verzeichnen.
Im Geschäftsjahr wurde mit der Muttergesellschaft Stadtwerke ein Ergebnisabführungsvertrag mit
einer Laufzeit von zunächst fünf Jahren geschlossen. Das Ergebnis der Nienburg Energie GmbH wird
somit vollständig an den Gesellschafter abgeführt.
Im Geschäftsjahr 2014 erwirtschaftete die Nienburg Energie einen Jahresüberschuss i. H. v. T€ 918.
Die Bilanzsumme und das Jahresergebnis haben sich gegenüber dem Vorjahr erhöht:
Bilanzsumme
T€
T€
8.950
Jahresergebnis
1.200
3.950
200
2011
2012
2013
2014
2011
2012
2013
2014
Bilanz der Nienburg Energie
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gewinnrücklagen
Gewinnvortrag
Jahresüberschuss
Summe Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2014
31.12.2013
0€
1.554.161 €
160.000 €
1.714.161 €
170 €
1.244.806 €
160.000 €
1.404.976 €
0€
451.859 €
4.894.810 €
5.346.669 €
527 €
7.061.357 €
6.616 €
121.404 €
2.484.527 €
2.612.547 €
2.063 €
4.019.585 €
31.12.2014
31.12.2013
600.000 €
890.000 €
4.469 €
0€
1.494.469 €
909.881 €
4.657.007 €
7.061.357 €
600.000 €
800.000 €
3.489 €
390.980 €
1.794.469 €
947.938 €
1.277.178 €
4.019.585 €
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Gewinn- und Verlustrechnung der Nienburg Energie
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Abgeführte Gewinne aus Gewinnabführungsvertrag
Jahresüberschuss
2014
17.744.233 €
9.760 €
130.626 €
15.805.011 €
425.997 €
99.756 €
638.981 €
4.234 €
4€
919.104 €
0€
670 €
918.434 €
0€
2013
18.541.842 €
9.439 €
125.603 €
16.457.843 €
360.047 €
74.993 €
1.062.174 €
6.380 €
834 €
727.372 €
336.010 €
382 €
0€
390.980 €
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser.
Ausblick
Hinsichtlich der Entwicklung in 2015 wird auf die weiterhin intensiven Vermarktungsbemühungen des
Ökostromtarifs hingewiesen. Der Herausforderung des Energiemarktes soll durch Marketing, zunehmend auch außerhalb von Nienburg, begegnet werden.
Für die Sparte Gasvertrieb wird es zu steigenden Wechselraten der Gaskunden kommen. Der Wettbewerb hat sich in 2015 weiterhin verschärft. Dennoch wird für das Jahr 2015 ebenfalls mit einem
positiven Geschäftsverlauf gerechnet.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
6. Wirtschaftsbetriebe Stadt Nienburg GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Marktplatz 1
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.parken.nienburg.de
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 300.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Holding Stadt Nienburg/Weser (100 %)
MitarbeiterInnen
8
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Erwerb, Pacht, Bau und Betrieb von Parkhäusern und ähnlichen Einrichtungen sowie das Einbringen
anderer kommunalwirtschaftlicher Leistungen. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen
zu errichten, andere Unternehmen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. Die Gesellschaft
darf auch sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem Gesellschaftszweck (mittelbar oder unmittelbar) dienlich sind.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführer der Holding Prof. Dr. Bernd Rudolph
Geschäftsführung
Herr Paul Kornacker ( 31.01.2014)
Herr Thomas Hesse ( 01.01.2014)
als vom Rat vorgeschlagener Unterbevollmächtigter:
Bürgermeister Henning Onkes
Aufsichtsrat
Ratsherr Tim Hauschildt (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsherr Karim Iraki
Ratsherr Dieter Klötzing
Ratsherr Rainer Mandt (stellv. Vorsitzender)
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Gesellschaft erfüllt ihre öffentliche Aufgabe durch ein breites Angebot an gut erreichbaren, zentral
gelagerten Parkmöglichkeiten.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Neben dem Bau und Betrieb von Parkanlagen betreut die Gesellschaft als zweites Geschäftsfeld die
Zahlungsabwicklung und die Buchführung für die Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH, die Holding
Stadt Nienburg/Weser GmbH, die Stadtbusgesellschaft Nienburg/Weser mbH sowie für die Infrastrukturgesellschaft Stadt Nienburg/Weser GmbH.
Die Aktivitäten der Gesellschaft bezogen sich im Geschäftsjahr 2014 in erster Linie auf den Betrieb
der Parkanlagen Schloßplatz, Tiefgarage Burgmannshof, Tiefgarage Rathaus, Parkhaus „Am Hafen“
und Parkhaus am Bahnhof sowie den Neubau des Parkplatzes am Ganzjahresbad Wesavi. Es stehen
nunmehr 1.718 Stellplätze zur Verfügung (Vorjahr: 1.488).
In dem Geschäftsjahr 2014 ist eine Steigerung bei den Parkerlösen zu verzeichnen. Die Erlöse der
Kurzzeitparker stiegen um 7,21 % und die Erlöse aus Mietverträgen (Dauerparker) um 14,15 %. Ausschlaggebend für die Entwicklung der Erlöse bei den Kurzzeitparkern war die vom Aufsichtsrat zum
01.01.2014 beschlossene moderate Gebührenerhöhung.
Bei den Mietverträgen setzte sich der Trend fort, dass hier ein weit höherer Bedarf an Parkraum besteht, als von den Wirtschaftsbetrieben angeboten werden kann. Derzeit gibt es nur noch Dauerparkplätze im Parkhaus Schlossplatz und auf dem Parkplatz Wesavi, bei allen anderen Parkeinrichtungen
gibt es Wartelisten.
Aufteilung Stellplätze
2014
2013
2012
2011
Bahnhof;
479
2010
2005
Hafen; 423
2009
Schloßplatz;
372
1.200 €
1.000 €
800 €
600 €
400 €
200 €
0€
2008
Rathaus; 122
2007
Wesavi; 230
Parkerlöse
T€
2006
Burgmannshof; 92
Die Bilanzsumme und das Jahresergebnis haben sich gegenüber dem Vorjahr erhöht:
Bilanzsumme
T€
Jahresergebnis
T€
4.000
300
200
3.000
100
2.000
0
2010
2011
2012
2013
2014
2010
2011
2012
2013
2014
Im Geschäftsjahr 2014 erwirtschafteten die Wirtschaftsbetriebe ein in dieser Höhe in der Geschichte
der Gesellschaft noch nie da gewesenes Jahresergebnis von T€ 249, welches an die Holding Stadt
Nienburg/Weser GmbH abgeführt wurde.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Bilanz der Wirtschaftsbetriebe
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gewinnrücklage
Summe Eigenkapital
Sonderposten für Zuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2014
31.12.2013
1€
2.764.325 €
2.764.326 €
1€
2.310.945 €
2.310.946 €
64.530 €
753.268 €
817.798 €
0€
3.582.124 €
47.235 €
595.743 €
642.978 €
205 €
2.954.129 €
31.12.2014
31.12.2013
300.000 €
448.792 €
748.792 €
0€
13.220 €
2.819.932 €
180 €
3.582.124 €
300.000 €
448.792 €
748.792 €
0€
13.420 €
2.190.662 €
1.255 €
2.954.129 €
Gewinn- und Verlustrechnung der Wirtschaftsbetriebe
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Ergebnisabführung an die Muttergesellschaft
Jahresüberschuss
2014
1.045.797 €
7.074 €
11.008 €
108.635 €
136.703 €
423.809 €
1.029 €
77.140 €
296.604 €
0€
47.437 €
249.167 €
0€
2013
961.564 €
8.090 €
6.268 €
82.623 €
152.254 €
412.387 €
2.065 €
85.292 €
232.896 €
0€
46.234 €
186.661 €
0€
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Das erwirtschaftete Jahresergebnis in
Höhe von T€ 249 wurde an die Holding abgeführt.
Ausblick
Für das Wirtschaftsjahr 2015 wird mit einem voraussichtlichen Gewinn in Höhe von T€ 138 gerechnet.
Ob der Parkplatz am Wesavi kostendeckend betrieben werden kann, bleibt abzuwarten.
Als größere Investitionen stehen der Austausch der Parktechnik in den Tiefgaragen Rathaus und
Burgmannshof im kommenden Jahr an. Wenn diese Maßnahmen abgeschlossen sind, befinden sich
alle Parkeinrichtungen im Bereich der Parktechnik auf einem hohen technischen Niveau.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
7. Stadtbusgesellschaft Nienburg/Weser mbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 43
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.stadtbus-nienburg.de
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 25.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Holding Stadt Nienburg/Weser (100 %)
MitarbeiterInnen
3
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Planung, Aufbau, Organisation und Betrieb des Stadtbusverkehrs in der Stadt Nienburg.
Die Gesellschaft ist ferner zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar und mittelbar gefördert werden kann. Die Gesellschaft kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben, insbesondere der Durchführung von Verkehrs- und Betriebsführungsleistungen,
anderer Unternehmen bedienen. Sie kann gleichartige oder ähnliche Unternehmen erwerben, sich an
solchen beteiligen, deren Vertretung übernehmen, Zweigniederlassungen errichten sowie Verkehrsund Tarifverbundverträge abschließen. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften
berechtigt, durch die der genannte Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert wird.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführer der Holding Prof. Dr. Bernd Rudolph
Geschäftsführung
Herr Volker Dubberke
Frau Iris Köhler
als vom Rat vorgeschlagener Unterbevollmächtigter:
Ratsherr Friedrich Käse
Aufsichtsrat
Ratsherr Stefan Hambruch (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsherr Marcus René Duensing
Ratsfrau Hedda Freese
Ratsfrau Sabine Hartung (stellv. Vorsitzende)
Ratsherr Andreas Schmied
Ratsherr Dietmar Thomsik
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Gesellschaft erfüllt ihre bis zum 31.07.2021 befristete, fortdauernde und kontinuierliche Aufgabe
durch den gemeinwohlorientierten Betrieb des öffentlichen Personennahverkehrs sowie aller dazugehörigen verkehrsbezogenen Aufgaben und Dienstleistungen.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Im Geschäftsjahr 2014 wurde der Geschäftsbetrieb verstetigt. Neben dem Tagesgeschäft wurden
Fragestellungen im Rahmen von Machbarkeitsstudien zur Erweiterung bzw. Veränderung der Linienführung geprüft, ein Umsetzungskonzept zum barrierefreien Ausbau aller Stadtbus-Haltestellen lt.
PBefG bis 2022 erstellt. Außerdem wurde die Stadtbusgesellschaft in den Verkäuferpool für SchülerFerien-Tickets aufgenommen und diverse Marketingaktionen durchgeführt.
Die Fahrgastzahlen bewegten sich mit rund 1,2 Mio. beförderten Fahrgästen weiterhin auf hohem
Niveau.
Die Bilanzsumme hat sich erhöht und das Jahresergebnis geringfügig verbessert:
Bilanzsumme
T€
T€
650
Jahresergebnis
200
550
-300
450
2012
2013
2014
350
2012
2013
2014
-800
Das Geschäftsjahr 2014 schloss die Stadtbusgesellschaft mit einem negativen Jahresergebnis in
Höhe von T€ -730 ab, welches die Holding Stadt Nienburg/Weser GmbH übernommen hat.
Bilanz der Stadtbusgesellschaft
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Verlustvortrag
Summe Eigenkapital
Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2014
31.12.2013
790 €
140.928 €
141.718 €
790 €
204.609 €
205.399 €
101.224 €
228.143 €
329.367 €
297 €
93.303 €
140.633 €
233.935 €
270 €
471.382 €
439.604 €
31.12.2014
31.12.2013
25.000 €
2.424 €
22.576 €
104.266 €
35.762 €
202.370 €
106.408 €
471.382 €
25.000 €
2.424 €
22.576 €
153.351 €
3.000 €
260.676 €
0€
439.604 €
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Gewinn- und Verlustrechnung der Stadtbusgesellschaft
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Erträge aus der Verlustübernahme
Jahresüberschuss
2014
495.843 €
16.007 €
136.198 €
65.943 €
1.130.831 €
132 €
0€
-730.989 €
0€
730.989 €
0€
2013
528.146 €
84.836 €
90.649 €
194.076 €
1.079.729 €
343 €
2.729 €
-753.858 €
0€
753.858 €
0€
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von rd.
T€ 730 wurde von der Holding Stadt Nienburg/Weser GmbH übernommen.
Ausblick
Für die Haushaltsjahre 2015 und 2016 wird im Hinblick auf den Stadtbusbetrieb und das Ergebnis der
öffentlichen Ausschreibung für Verkehrsleistungen auch weiterhin ein defizitäres Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwartet. Der Wirtschaftsplan sieht für das Jahr 2015 ein Defizit in Höhe
von rund T€ 781 vor - der damit ein schlechteres Ergebnis als für 2014 prognostiziert.
Dies ergibt sich aus dem weiterhin erwarteten Rückgang an Fahrgeldeinnahmen und der Steigerung
bei den Personalausgaben. Insgesamt resultiert das erwartete Defizit der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Wesentlichen aus den Kosten für den Fahrbetrieb.
Durch die Verlustübernahme der Holding Stadt Nienburg/Weser GmbH ist ein ausgeglichenes Geschäftsergebnis sichergestellt.
Neben der laufenden Geschäftstätigkeit werden eine Intensivierung der Werbemaßnahmen, vorbereitete Planungen für mögliche Erweiterungen von Linien sowie vorbereitende Planungen für die Umrüstung der Bushaltestellen auf Barrierefreiheit erfolgen.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
8. Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Marktplatz 1
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.wesavi-nienburg.de
Email: [email protected]
Betriebsanschrift: Wesavi, Mindener Landstraße 22a, 31582 Nienburg/Weser
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 75.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Holding Stadt Nienburg/Weser (100 %)
MitarbeiterInnen
34 (Voll-,Teilzeit, 400€-Basis), darunter auch
Personalgestellung
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Der Bau, die Unterhaltung und der Betrieb von öffentlichen Hallen- und Freibädern und ähnlichen
Freizeiteinrichtungen sowie die Sicherstellung des Badbetriebes für alle Bevölkerungsschichten zu
angemessenen Eintrittspreisen. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt,
die geeignet erscheinen, dem Gesellschaftszweck zu dienen. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen, sie erwerben oder pachten, neue Unternehmen
gründen, Hilfs- und Nebenbetriebe errichten sowie wirtschaftliche Kooperationen eingehen.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführer der Holding Prof. Dr. Bernd Rudolph
Geschäftsführung
Herr Ernst-August Kahle ( 01.04.2014)
Herr Olaf Seemeyer ( 01.04.2014)
als vom Rat vorgeschlagener Unterbevollmächtigter:
Herr Dr. Ralf Weghöft
Aufsichtsrat
Ratsherr Georg Hennig (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsfrau Anja Altmann (stellv. Vorsitzende)
Ratsherr Dieter Meister ( 24.03.2015)
Ratsfrau Hedda Freese ( 24.03.2015)
Ratsherr Ralf Gilster
Ratsherr Frank Podehl
Herr Jörg Wojahn
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Das Ziel, das öffentliche Angebot für alle Bevölkerungsschichten zu angemessenen Eintrittspreisen
zeitnah zugänglich zu machen, wurde im 3. Quartal des Jahres 2014 durch das Anlaufen des Betriebes in erfüllt. Der Probebetrieb für Teile des Wesavi wurde mit dem Sportbadbecken ab dem
08.09.2014 aufgenommen. Sukzessive folgte das Kursbecken, anschließend das Gesundheitsbecken
und zuletzt die Sauna mit Dezember 2014. Die offizielle Eröffnung fand am 18.12.2014 statt.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die Aktivitäten bezogen sich im Jahr 2014 im Wesentlichen auf die weitere Entwicklung der Organisationsstruktur der Gesellschaft, die Überwachung und Durchführung des Baus des neuen Ganzjahresbades und ab September 2014 auf den Betrieb eines öffentlichen Hallen- und Freibades.
Begleitet wurde dies von der Ausschreibung und schrittweisen Einstellung von Personal nach Baufortschritt zu entsprechenden Zeitpunkten je nach Herstellung der einzelnen Arbeitsbereiche Technik,
Schulung, Aufsicht, Gastronomie und Sauna. In diesem Zuge fanden auch Personalschulungen statt.
Ebenso wurden Marketing und Pre-Opening-Maßnahmen unter Beteiligung einer Agentur vorbereitet.
Verzögerungen im Bau und schleppende Mängelbeseitigung beeinträchtigten den im Dezember aufgenommenen Betrieb massiv und führten zur Unzufriedenheit bei den Kunden sowie zu Mehraufwendungen bei den Sach-, Personalkosten und zu Einnahmeverlusten. Ein halbwegs geordneter Regelbetrieb war erst im Laufe des Monats April 2015 möglich. Zuschüsse wurden mit dem laufenden Bau
entsprechend abgefordert. Durch die baubedingte verspätete Eröffnung im Berichtsjahr lagen die Erlöse weit unter der Planung. Demgegenüber standen gesunkene Aufwendungen. Hierdurch lag das
Geschäftsergebnis um T€ 134 unter dem Planansatz. Der Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme
beträgt für das Berichtsjahr T€ 1.307 und liegt über dem Wirtschaftsplan 2014 kalkulierten Fehlbetrag
in Höhe von T€ 1.173. Der Fehlbetrag wurde von der Holding Stadt Nienburg/Weser GmbH ausgeglichen.
Die Bilanzsumme hat sich im Gegensatz zum Vorjahr erhöht, das Jahresergebnis verschlechtert:
T€
T€
Bilanzsumme
Jahresergebnis
0
20.000
2012
2013
2014
-500
10.000
-1.000
0
2012
2013
2014
-1.500
Bilanz der Bäder GmbH
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
31.12.2014
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Verlustvortrag
Summe Eigenkapital
Sonderposten mit Rücklagenanteil
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2014
31.12.2013
7.990 €
15.666.508 €
15.674.498 €
0€
8.180.880 €
8.180.880 €
309.731 €
167.850 €
477.581 €
0€
16.152.079 €
229.507 €
5.137.692 €
5.367.198 €
0€
13.548.078 €
75.000 €
1.301.717 €
2.030 €
1.374.687 €
1.350.933 €
17.221 €
13.293.034 €
116.204 €
16.152.079 €
31.12.2013
75.000 €
1.301.717 €
2.030 €
1.374.686 €
0€
5.409 €
12.167.983 €
0€
13.548.078 €
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Gewinn- und Verlustrechnung der Bäder GmbH
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Erträge aus der Verlustübernahme
Jahresüberschuss
2014
107.681 €
30.863 €
14.056 €
288.819 €
153.866 €
719.497 €
3.713 €
272.628 €
-1.306.609 €
500 €
1.307.108 €
0€
2013
46.773 €
900 €
0€
88.669 €
1.061 €
292.508 €
29.074 €
244.308 €
-549.798 €
490 €
550.289 €
0€
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von rd.
T€ 1.307 wurde aufgrund des geschlossenen Verlustübernahmevertrages von der Holding übernommen.
Ausblick
Für das Haushaltsjahr 2015 wird aufgrund geringerer als prognostizierter Besucherzahlen mit einem
defizitären Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gerechnet. Hierin sind u.a. schon gegenüber
alten Geschäftsplanungen konzeptbedingte höhere Personalkosten enthalten.
Aufgrund der schleppenden Fertigstellung und Beseitigung der Baumängel wurden im 1. Halbjahr
2015 die höheren als in der Planung prognostizierten Besucherzahlen nicht erreicht. Außerdem ist
erkennbar, dass die nach dem vorliegenden Gutachten vorgesehenen Besucherzahlen generell nicht
erreicht werden können. Insbesondere wurden die kalkulierten Erlöse - Eintritts-/Nutzungsentgelte und
die Erlöse der Gastronomie wurden nicht erzielt.
Nach dem am 30.06.2015 vorgenommenen Soll-/Ist-Vergleich ergibt sich für das 1. Halbjahr 2015 ein
vorläufiges rechnerisches Defizit in Höhe von T€ 202, das den bisher laut Wirtschaftsplan 2015 festgestellten Zuschussbedarf in Höhe von T€ 1.366 erhöhen wird. Im 2. Halbjahr 2015 - mit der beginnenden Saunasaison - wird mit einer modular aufgebauten Marketingkampagne (Pressearbeit, zielgruppenorientierte Ansprache, Kundendialog, Promotion-Aktionen) die Bewerbung des Wesavi insbesondere der Sauna - im gesamten Einzugsbereich (Umkreis bis zu 45 Fahrminuten) deutlich ausgebaut. Außerdem wird ab September mit einer Anpassung und teilweise Senkung der Eintrittsgelder
sowie Sonderaktionen reagiert. Insgesamt wird hierin die Chance gesehen, zu wesentlich besseren
Ergebnissen als im 1. Halbjahr 2015 zu gelangen. Parallel dazu wird bereits jetzt damit begonnen, den
Tourismus in Niedersachsen/der Mittelweser-Region als Besuchersegment zu erschließen. Zielgruppe
sind dabei zum einen die jährlich rund 25.000 Radtouristen, zum anderen Kurzurlauber, die die Region und insbesondere die Stadt Nienburg besuchen.
Die prognostizierten Besucherzahlen werden aller Voraussicht nach auch 2016 nicht erreicht werden.
Vielmehr scheint eine Anlaufzeit von 3-5 Jahren realistisch.
Von diesem Hintergrund wird der ursprünglich kalkulierte Betriebskostenzuschuss (T€ 1.355) nicht
mehr ausreichen.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
9. Infrastrukturgesellschaft Stadt Nienburg/Weser mbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Marktplatz 1
Internet: -Email: ---
31582 Nienburg/Weser
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 25.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Stadt Nienburg/Weser (50,10 %)
MitarbeiterInnen
Regelung über Personalgestellung
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Der Betrieb der Straßenbeleuchtungsanlagen im Stadtgebiet Nienburg/Weser sowie alle damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Zu ihrer Aufgabenerfüllung kann die Gesellschaft, soweit dies
rechtlich zulässig ist, Dritte beauftragen oder Dienstleistungen für diese erbringen. Weiterhin ist sie zu
allen Maßnahmen berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert
wird.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Bürgermeister Henning Onkes
Geschäftsführung
Herr Volker Dubberke
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb der Straßenbeleuchtungsanlagen im Stadtgebiet Nienburg sowie alle damit zusammenhängenden Dienstleistungen.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die Aktivitäten der Gesellschaft bezogen sich im Geschäftsjahr 2014 hauptsächlich auf die Abwicklung
der Serviceleistungen gemäß Dienstleistungsvertrag. Dienstleister ist die Avacon AG.
In 2014 war ein leichter Rückgang im Unterhaltungsaufwand zu verzeichnen. Mehr als ein Drittel der
Lampen hat eine Restnutzungsdauer von weniger als 10 Jahren, sodass in den kommenden Jahren
ein erheblicher Erneuerungsbedarf besteht.
Im Jahr 2013 wurden Aufwendungen in Höhe von ca. T€ 135 (Vorjahr: T€ 187) für die allgemeine
Unterhaltung der Straßenbeleuchtung und für Sondermaßnahmen, insbesondere hervorgerufen durch
Vandalismus oder Verkehrsunfälle durch die keine Versicherungsleistung in Anspruch genommen
werden konnten, getätigt.
Seite 30 von 44
Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Die Bilanzsumme, das Eigenkapital und das Jahresergebnis haben sich erhöht:
T€
Bilanzsumme
T€
Eigenkapital
T€
400
40
17
200
20
7
0
0
Jahresergebnis
-3
Bilanz der Infrastrukturgesellschaft
Aktiva
Anlagevermögen
Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
31.12.2014
31.12.2013
196.150 €
196.150 €
140.072 €
140.072 €
21.937 €
40.042 €
61.979 €
65.441 €
21.406 €
86.847 €
258.129 €
226.920 €
31.12.2014
31.12.2013
25.000 €
2.435 €
0€
0€
27.435 €
195.473 €
25.000 €
1.130 €
0€
0€
26.130 €
139.354 €
Rückstellungen
19.448 €
2.206 €
Verbindlichkeiten
11.256 €
54.461 €
4.517 €
258.129 €
4.769 €
226.920 €
2014
154.957 €
8.954 €
8.995 €
153.074 €
0€
0€
1.842 €
538 €
1.304 €
1.304 €
0€
2013
206.513 €
5.706 €
5.688 €
205.801 €
166 €
18 €
877 €
248 €
629 €
629 €
0€
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gewinnrücklagen
Verlustvortrag
Bilanzgewinn
Summe Eigenkapital
Sonderposten mit Rücklageanteil
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
Gewinn- u. Verlustrechnung d. Infrastrukturgesellschaft
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresüberschuss
Einstellung in die Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Der Bilanzgewinn wurde in die Gewinnrücklage der Gesellschaft eingestellt.
Ausblick
Mehr als ein Drittel der Lampen hat eine Restnutzungsdauer von weniger als 10 Jahren, sodass in
den kommenden Jahren ein erheblicher Erneuerungsbedarf entsteht.
Der Aufwand für den normalen Unterhalt und die Wartung der Straßenbeleuchtungsanlagen wird aufgrund einer erfolgten Anpassung der Preise des Dienstleisters auf ca. T€ 155 in 2015 und aufgrund
der Stabilität im Stromverbrauch auch in 2016 geschätzt. Mittelfristig wird dieser Ansatz nicht ausreichen, da sich durch das zunehmende Alter der Gesamtanlage der Reparaturaufwand erhöhen wird.
Besonderer Beachtung bedarf das bevorstehende Verbot der HQL-Leuchten ab 2015. Soweit die Herstellung solcher Leuchten ab 2015 nicht mehr zulässig ist, stellt sich die Frage der Ersatzbeschaffung
im Fall von Schäden bzw. auch die konzeptionelle Frage der Umrüstung im Blockwechselverfahren.
Hier ist im Einzelfall wirtschaftlich zu prüfen, inwieweit der technische Stand der LED-Leuchten ausgereift ist oder zunächst weiterhin auf NAV-Licht umgestellt werden soll. Besonders prekär unter Sicherheitsgesichtspunkten ist die Tatsache, dass viele der HQL-Leuchten noch an Trägersystemen angebracht sind, die nicht dem heutigen Stand der Technik entsprechen. Das sukzessive Umstellen auf
moderne Trägersysteme wurde begonnen.
Für die Jahre 2015 und 2016 wird ein im Wesentlichen ausgeglichenes Geschäftsergebnis erwartet.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
10. Mittelweser-Touristik GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Lange Str. 18
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.mittelweser-tourismus.de
Email: info mittelweser-tourismus.de
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 47.900,- €
städtischer Anteil: 4.100,-€
Beteiligungsverhältnis
Stadt Nienburg/Weser (8,56 %)
MitarbeiterInnen
10, (zusätzlich kurzfristig beschäftigt: 14)
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Die Förderung und Entwicklung des Tourismus im Bereich des Landkreises Nienburg/Weser und der
Mittelweser – Region, sowie die Durchführung wirkungsvoller Werbung für das Gebiet Mittelweser in
enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedern.
Öffentlichkeitsarbeit für das oben genannte Gebiet in Presse, Rundfunk und Fernsehen und Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden und anderen im Bereich des Tourismus tätigen Organisationen und privaten Unternehmen bzw. Personen.
Beratung, Unterstützung und wirksame Koordination der Mitglieder im Bereich des Tourismus sowie
der Aufbau und Betrieb eines Informations-, Reservierungs- und Buchungssystems der regionalen
touristischen Angebote.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
städtische Vertreter der Gesellschafterversammlung
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsfrau Anja Altmann
Ratsherr Michael Hentrich
Geschäftsführung
Herr Martin Fahrland
Aufsichtsrat
städtische Vertreter im Aufsichtsrat
Bürgermeister Henning Onkes (Stellv. Vorsitzender)
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Mittelweser-Touristik verfolgt den Zweck, den Tourismus im Bereich des Landkreises Nienburg/Weser und der Mittelweser-Region zu entwickeln und zu fördern. Dies geschieht durch transparente und attraktive Werbung sowie durch ein lukratives und breites Angebotsspektrum.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Bei der Mittelweser-Touristik GmbH handelt es sich um einen Zusammenschluss mehrerer Kommunen und Landkreise, um eine großflächige Werbung zu bewirken. Die Gesellschaft handelt ohne Gewinnerzielungsabsicht.
Seite 33 von 44
Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt in der Förderung und Entwicklung der Tourismus in der
Mittelweser-Region. Die Gesellschaft hat Betriebsstätten in Nienburg/Weser und Achim.
Die Zuschüsse der Gesellschafter sind so bemessen, dass die laufenden Kosten gedeckt werden,
sodass sich keine dauerhaften Überschüsse ergeben.
Alle getätigten Investitionen konnten mit eigenen Mitteln durchgeführt werden.
Nach Steuern weist die Gesellschaft ein Ergebnis in Höhe von 1.330,05 € aus. Das Ergebnis ist somit
annähernd auf dem Niveau des Vorjahres. Die Bilanzsumme und das Eigenkapital haben sich erhöht.
T€
Bilanzsumme
200
150
100
50
T€
Eigenkapital
70
60
50
40
30
20
T€
Jahresergebnis
3
2
1
0
Bilanz der Mittelweser-Touristik GmbH
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Jahresüberschuss
Vortrag auf neue Rechnung
Summe Eigenkapital
Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2014
31.12.2013
724 €
6.101 €
0€
6.825 €
35 €
4.438 €
5.000 €
9.473 €
38.997 €
20.730 €
39.944 €
99.670 €
8.793 €
115.288 €
37.678 €
19.485 €
35.638 €
92.801 €
10.328 €
112.601 €
31.12.2014
31.12.2013
47.900 €
4.800 €
1.330 €
11.271 €
65.301 €
0€
17.247 €
8.128 €
24.612 €
47.900 €
0€
1.502 €
9.770 €
59.171 €
4.800 €
25.100 €
7.974 €
15.556 €
115.288 €
112.601 €
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Gewinn- und Verlustrechnung der Mittelweser-Touristik
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
2014
304.918 €
206.081 €
44.848 €
293.335 €
2.916 €
167.587 €
250 €
19 €
2.543 €
767 €
446 €
1.330 €
2013
299.156 €
212.754 €
39.905 €
297.894 €
5.727 €
165.985 €
422 €
9€
2.811 €
878 €
432 €
1.502 €
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Der Jahresüberschuss der Gesellschaft in Höhe von 1.330,05 € wurde auf neue Rechnung vorgetragen.
Ausblick
Es bestehen, auch bedingt durch den Gesellschaftszweck, keine besonderen Chancen und Risiken
für die Gesellschaft.
Für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 wird ein gegenüber dem Vorjahr ähnliches Ergebnis bei
gleichbleibender Ertrags- und Aufwandsstruktur erwartet.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
11. Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg/Weser GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Rühmkorffstr. 12
31582 Nienburg
Internet: www.win-nienburg.de
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 32.500,- €
städtischer Anteil: 2.000,-€
Beteiligungsverhältnis
Stadt Nienburg/Weser (6,15 %)
MitarbeiterInnen
3, plus Geschäftsführerin
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Die Förderung der nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung im Landkreis Nienburg/Weser mit dem
Ziel neue Arbeitsplätze zu schaffen und Bestehende zu sichern. Diesem Ziel dienen die Förderung
und bestandsorientierte Pflege der kreisansässigen Wirtschaft und eine systematische Industrie- und
Gewerbeansiedlung zur Gewinnung neuer Unternehmen.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
städtische Vertreter der Gesellschafterversammlung
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsherr Dr. Ralf Weghöft
Ratsherr Jens Führenberg
Geschäftsführung
Frau Uta Kupsch
Aufsichtsrat
städtische Vertreter im Aufsichtsrat
Bürgermeister Henning Onkes
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg/Weser GmbH erfüllt den öffentlichen Zweck durch die
Steigerung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Nienburg/Weser durch die Vermarktung von
Gewerbeflächen und als permanenter Ansprechpartner für Existenzgründer. Gem. des Strategiepapiers aus dem Jahr 2011 ist der Bereich der Bestandspflege / -entwicklung Schwerpunkt der Arbeit.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Das Geschäftsjahr 2014 wurde insbesondere von zwei Faktoren beeinflusst: dem Beginn der neuen
EU-Förderperiode und der Fachkräftekampagne „Einfach lebenswert“.
Mit dem Ende der Förderperiode 2007-2013 standen Anfang 2014 zahlreiche Förderprogramme nicht
mehr zur Verfügung. Damit waren die Beratungsmöglichkeiten der WIN erheblich eingeschränkt.
Zu Beginn des Jahres 2014 konnte die WIN nach einem Jahr intensiver Arbeit die Imagekampagne
„Einfach lebenswert“ vorstellen. Präsentiert wurden u.a. die Dachmarke, die Internetseite und ein Begrüßungspaket für neue Fachkräfte. Mehr als 140 Personen waren der Einladung der WIN gefolgt.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Seit Mitte 2014 moderiert die WIN den neuen AK „Regionale Produkte“, dessen Ziel die gemeinsame
Vermarktung regionaler Lebensmittel ist.
Ende des Jahres 2014 schloss, wie sämtliche andere Gesellschafter, auch die Stadt Nienburg/Weser
mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft einen Betrauungsakt im Sinne des Artikels 106 Absatz 2
AEUV (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union) ab.
Das Geschäftsjahr 2014 wird mit einem Verlust in Höhe von 6.000,- € abgeschlossen. Ein noch aus
dem Rumpfgeschäftsjahr 2008 bestehender Gewinnvortrag sichert die Finanzierung des Geschäftsjahres 2015 ab. Die Bilanzsumme und das Eigenkapital haben sich verringert:
T€
Bilanzsumme
T€
Eigenkapital
T€
200
140
10
100
90
0
0
40
-10
Jahresergebnis
-20
Bilanz der Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Bilanzgewinn
Summe Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2014
31.12.2013
10.016 €
6.751 €
16.767 €
2.799 €
4.302 €
7.101 €
66 €
88.459 €
88.525 €
1.095 €
106.387 €
135 €
104.103 €
104.238 €
4.255 €
115.593 €
31.12.2014
31.12.2013
32.500 €
57.332 €
89.832 €
10.035 €
6.520 €
106.387 €
32.500 €
63.135 €
95.635 €
11.339 €
8.619 €
115.593 €
2014
339.093 €
9.118 €
238.096 €
4.880 €
111.125 €
191 €
-5.699 €
0€
104 €
-5.803 €
2013
344.000 €
9.914 €
222.502 €
4.496 €
126.525 €
436 €
827 €
1€
112 €
715 €
Gewinn- und Verlustrechnung der Wirtschaftsförderung
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresfehlbetrag
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser.
Ausblick
Die Aktivitäten rund um das Thema Fachkräftesicherung werden weiterhin fester Teil der Bestandspflege sein.
Die Projektverantwortung/Koordination der Kampagne „Einfach lebenswert“ wird auch 2015 bei der
WIN liegen. Schwerpunkt der Aktivitäten wird das Binnenmarketing sein, zu welchem bereits umfangreiche Werbematerialien und eine Best-Practise-Sammlung vorliegen.
Im Frühjahr 2015 hat die WIN die Broschüre „Mein Weg zum Traumberuf - eine Übersicht für Abiturienten“ an die Gymnasien des Landkreises übergeben. Darin sind Ausbildungsangebote regionaler
Unternehmen, insbesondere 33 Angebote zum Dualen Studium, zusammengestellt. Bei den bereits im
Vorfeld geführten Gesprächen mit den Schulleitern stieß dieses Projekt auf großes Interesse.
Das Jahr 2015 wird projektbedingt mit einem Verlust abgeschlossen werden.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
12. Avacon AG
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Schillerstr. 3
38350 Helmstedt
Internet: www.avacon.de
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
MitarbeiterInnen
1.711
Stammkapital
295.743.352,- €
oder 147.871.676 Stückaktien
Anteil Stadt Nienburg: 907.925 Stückaktien
Anteil Holding Stadt Nienburg: 1.254.317 Stückaktien
Beteiligungsverhältnis
Stadt Nienburg/Weser (0,614 %)
Holding Stadt Nienburg (0,848 %)
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Die Errichtung, der Erwerb und der Betrieb von Anlagen zur Erzeugung, Förderung, Gewinnung, Speicherung, Fortleitung und Verteilung elektrischer Energie, Gas, Wasser, Dampf und Wärme, zur Abwasserbehandlung und Abwasserentsorgung sowie von Entsorgungsanlagen. Der An- und Verkauf
von elektrischer Energie, Gas und Wasser sowie Dampf und Wärme. Die Betätigung auf dem Gebiet
der Informationsverarbeitung und der Telekommunikation. Die Erbringung von Dienstleistungen aller
Art in den vorgenannten und den damit zusammenhängenden Geschäftsfeldern. Die Vornahme aller
sonstigen Geschäfte, die mit der Betätigung auf den vorgenannten Geschäftsfeldern zusammenhängen oder geeignet sind, diese zu fördern.
Organe der Gesellschaft
Beirat
städtischer Vertreter im Beirat
Bürgermeister Henning Onkes
Bezirksrat
städtische Vertreter im Bezirksrat
Stellv. Bürgermeister Wilhelm Schlemermeyer
Stellv. Bürgermeister Rolf Warnecke
Ratsherr Peter Schmithüsen
Vorstandsvorsitzender
Herr Michael Söhlke
Aufsichtsratsvorsitzender
Herr Dr. Thomas König
Hauptversammlung
städtischer Vertreter in der Hauptversammlung
Bürgermeister Henning Onkes
Herr Prof. Dr. Bernd Rudolph (Stellvertreter)
Beteiligungen
Die Avacon AG verfügte Ende 2014 über insgesamt 45 Beteiligungen an operativ tätigen Unternehmen und sechs Verwaltungsgesellschaften.
Unter anderem ist die Avacon AG mit 49,90 % an der Infrastrukturgesellschaft Stadt Nienburg/Weser
GmbH beteiligt. Avacon gehört mehrheitlich zum E.ON-Konzern, ist zugleich aber auch stark regional
geprägt, was sich im Anteilseignerkreis durch rund 80 kommunale Aktionäre (36,9%) zeigt.
Avacon war zum Jahresende 2014 an 16 kommunalen und regionalen Energieversorgern sowie an
zwei Netzgesellschaften und mittlerweile 14 Netz-Kooperationsgesellschaften beteiligt.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Avacon AG bietet ein breites Angebot an Dienstleistungen zur Sicherstellung der Versorgung mit
Energie, Wasser und Wärme im Versorgungsgebiet.
Weiterhin erfüllt die Avacon AG ihre öffentliche Aufgabe indem sie darauf abzielt, Dienstleistungen
anzubieten, die die Energieeffizienz und –effektivität der Stadt Nienburg/Weser steigern sollen.
Bei den Tätigkeiten der Avacon AG handelt es sich im Wesentlichen um eine unbefristete, fortdauernde Aufgabe, die kontinuierlich erfüllt wird.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Avacon ist ein regionaler Netzbetreiber und Infrastrukturdienstleister mit Sitz in Helmstedt. Von der
Nordseeküste bis Südhessen verlassen sich etwa 16 Millionen Einwohner auf eine zuverlässige Versorgung durch die Energienetze der Avacon.
Die Beteiligung an der Avacon AG ist für die Stadt Nienburg/Weser am werthaltigsten.
Kernbestandteil der Unternehmensphilosophie ist der Klimaschutz: Unter der Überschrift „KlimaPlus Unsere Energie für unsere Umwelt“ bündelt Avacon die Aktivitäten für den Klima- und Umweltschutz.
Im Geschäftsjahr wurde rund die Hälfte des Investitionsbudgets darauf verwendet, neue Anlagen zur
Nutzung Erneuerbarer Energien an das Netz anzubinden oder Netzverstärkungen vorzunehmen. Aktuell sind im Versorgungsgebiet 680 Biogasanlagen sowie vier Bioerdgaseinspeiseanlagen am Netz.
Die vom Netz aufzunehmenden Mengen aus Erneuerbaren Energien, insbesondere aus Windenergie
und Biomasse, wachsen weiterhin und stellen die Avacon als Netzbetreiber vor immer größere Herausforderungen.
Im Jahr 2014 konnten trotz des starken Wettbewerbs um Konzessionen, insbesondere in den strukturstarken Regionen, infolge eines hohen Engagements die wesentlichen Netzgebiete durch Konzessionsvertrags-Verlängerungen und Kooperationsvereinbarungen gesichert werden.
Um eine Intensivierung der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den kommunalen Partnern zu erzielen, wurde als eine neue Informationsplattform der „Kommunale Dialog“ eingeführt, welcher den bisherigen Beirat ersetzt.
Der Umsatz der Avacon AG erhöhte sich im Geschäftsjahr 2014 um 59,5 % auf € 2.586,4 Mio. (Vorjahr: € 1.621,9 Mio.). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg um € 157,6 Mio. auf €
418,4 Mio. Ausschlaggebend für diese positive Ergebnisentwicklung ist vor allem die Ausweitung des
Kerngeschäftes durch Einbindung des Teilbetriebs der ENE in die Avacon AG sowie einmalige positive Sondereffekte. Es soll insgesamt ein Betrag von € 110,6 Mio. ausgeschüttet werden.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Bilanz der Avacon AG
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Wertpapiere
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Sonderverlustkonto aus Rückstellungsbildung
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensrechnung
Bilanzsumme Aktiva
31.12.2014
31.12.2013
3.928.000 €
1.195.925.000 €
500.738.000 €
1.700.591.000 €
4.176.000 €
906.588.000 €
596.224.000 €
1.506.988.000 €
15.212.000 €
402.822.000 €
0€
19.000 €
418.053.000 €
15.066.000 €
475.582.000 €
4.000 €
787.000 €
491.439.000 €
3.421.000 €
1.676.000 €
27.049.000 €
2.150.790.000 €
4.095.000 €
1.684.000 €
15.266.000 €
2.019.472.000 €
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Eigene Anteile
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
Summe Eigenkapital
31.12.2014
31.12.2013
357.616.000 €
-2.917.000 €
311.632.000 €
206.421.000 €
196.650.000 €
1.069.402.000 €
295.743.000 €
-9.550.000 €
268.504.000 €
467.025.000 €
114.100.000 €
1.135.822.000 €
Investitionszuschüsse
Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
17.617.000 €
241.561.000 €
706.313.000 €
112.782.000 €
3.115.000 €
2.150.790.000 €
16.185.000 €
212.951.000 €
543.035.000 €
111.479.000 €
0€
2.019.472.000 €
Gewinn- und Verlustrechnung der Avacon AG
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Umsatzerlöse
Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresüberschuss
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Eigene Aktien
Vermögensminderung durch Abspaltung
Entnahmen aus der Kapitalrücklage
Entnahmen aus anderem Gewinnrücklagen
Einstellung in andere Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
2014
2.586.355.000 €
-2.226.000 €
17.322.000 €
164.198.000 €
1.875.388.000 €
153.885.000 €
91.767.000 €
248.814.000 €
22.654.000 €
418.449.000 €
33.114.000 €
385.335.000 €
3.915.000 €
-453.204.000 €
0€
0€
459.383.000 €
198.779.000 €
196.650.000 €
2013
1.621.873.000 €
3.459.000 €
12.402.000 €
140.685.000 €
1.050.062.000 €
151.658.000 €
78.178.000 €
216.388.000 €
-21.287.000 €
260.846.000 €
63.746.000 €
197.100.000 €
3.737.000 €
0€
72.557.000 €
4.560.000 €
64.260.000 €
83.000.000 €
114.100.000 €
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Im Jahr 2014 hat die Avacon eine Dividende in Höhe von T€ 821 (Vorjahr: T€ 635) an die Stadt Nienburg/Weser und eine Dividende in Höhe von T€ 1.135 (Vorjahr: T€ 878) an die Holding Stadt Nienburg/Weser GmbH ausgeschüttet.
Ausblick
Die Rahmenbedingungen in dem von Avacon verantworteten Geschäft befinden sich unverändert im
Wandel. Das Jahr 2015 ist für die Sparte Gas Basisjahr für die 3. Regulierungsperiode, deren konkrete Ausgestaltung noch aussteht. Das Basisjahr Strom für die 3. Regulierungsperiode ist das Jahr
2016.
Im Oktober 2014 hat die Bundesnetzagentur verschiedene Modelle zur Anpassung des regulatorischen Rahmens vorgestellt. Auf dieser Grundlage hat die Bundesnetzagentur im Januar 2015 einen
Bericht an das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) zur Anreizregulierung abgegeben (Evaluierungsbericht). Ob und inwieweit das BMWi daraufhin die Anreizregulierungsverordnung (ARegV)
überarbeiten wird und welche wirtschaftlichen Folgen dies haben wird, ist noch unklar.
Ebenso bleibt abzuwarten, inwieweit die in der vom BMWi veröffentlichten „Verteilnetzstudie“ angeratenen Verbesserungen für innovative Netzausbaulösungen in der möglichen Überarbeitung der
ARegV umgesetzt werden.
Als Netzbetreiber erwartet Avacon in den Geschäftsfeldern Strom und Erdgas, bedingt durch regulatorische Vorgaben, einen fortbestehenden Ergebnisdruck. Außerdem sollen voraussichtlich 2015 verlässliche Rahmenbedingungen für den sicheren Einsatz von intelligenten Messystemen festgelegt
werden.
Nach der Integration des Teilbetriebs Mitte der ENE liegen die Chancen in der Hebung weiterer Synergieeffekte durch das weitere Zusammenwachsen der sich überlappenden Netzgebiete.
Die Prognose der gesamten Ergebnisentwicklung von Avacon ist unverändert mit Unsicherheiten behaftet. Wesentliche Ursachen hierfür sind die nur schwer prognostizierbaren Entwicklungen des regulatorischen Umfelds sowie die Entwicklung auf den Finanzmärkten. Die Sondereffekte, die u.a. für den
steigenden Umsatz im Geschäftsjahr gesorgt haben, werden sich im Jahr 2015 nicht wiederholen.
Es wird ein Jahresüberschuss erwartet, der in etwa 40 % unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2014
liegen wird.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
13. Wasserverband „An der Führse“
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Am Wall 2
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.kvwasser-nienburg.de
Email: [email protected]
Rechtsform: Körperschaft des öffentlichen Rechts
Stammkapital: -entfällt-
Beteiligungsverhältnis
Verbandsmitglied
MitarbeiterInnen
-entfällt-
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Der Wasserverband „An der Führse“ ist ein Wasser- und Bodenverband. Ihm obliegt zum einen die
Aufgabe, die Bewohner der Stadtteile Holtorf und Erichshagen – Wölpe der Stadt Nienburg/Weser, der
Samtgemeinden Heemsen, Steimbke und Mittelweser für den rechts der Weser liegenden Teil und der
Gemeinde Linsburg mit Trink- und Brauchwasser zu versorgen. Zum anderen ist er für die Schmutzwasserbeseitigung in Holtorf und Erichshagen – Wölpe, den Samtgemeinden Steimbke und Heemsen
sowie für den rechts der Weser liegenden Teil der Samtgemeinde Mittelweser zuständig.
Organe der Gesellschaft
Vorstand
städtische Vertreter im Vorstand
Ratsfrau Cornelia Feske
Ratsherr Tim Hauschildt (stv. Verbandsvorsteher)
Ratsfrau Heike Möhlmann
Bürgermeister Henning Onkes (beratendes Mitglied)
Verbandsvorsteher
Herrn Heinrich Heidorn
Ausschuss
städtische Vertreter im Ausschuss
Ratsherr Marcus René Duensing
Ratsherr Ralf Gilster
Ratsherr Stefan Hambruch
Ratsherr Dieter Klötzing
Geschäftsführer
Herr August Lustfeld
Beteiligungen
Der Wasserverband „An der Führse“ ist Verbandsmitglied im Kreisverband für Wasserwirtschaft Nienburg sowie über die Harzwasser Kommunale Wasserversorgung GmbH (HKW) an der Harzwasserwerke GmbH (HWW) beteiligt.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Der Wasserverband „An der Führse“ nimmt kontinuierlich die öffentlichen Kernaufgaben wahr, indem
er die beiden Nienburger Stadtteile Holtorf und Erichshagen-Wölpe im Verbandsgebiet Trink- und
Brauchwasser beschafft und Abwasser beseitigt.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die Stadt Nienburg/Weser und die Samtgemeinden Heemsen, Mittelweser und Steimbke sind die
heutigen Verbandsmitglieder des Wasserverbands an der Führse. Das Gebiet des Wasserverbandes
„An der Führse“ umfasst 414 km² und hat rd. 30.100 Einwohner. Da der Verband keine Gewinnerzielungsabsicht hat, gleichen sich die Über- und Unterdeckungen über die Jahre aus. Gemäß
Seite 43 von 44
Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
§ 35 Absatz 1 und 2 haben die Mitglieder dem Verband die Beiträge (Geldbeiträge) zu leisten, die zur
Erfüllung seiner Aufgaben und Verbindlichkeiten und zu einer ordentlichen Wirtschaftsführung erforderlich sind. Beiträge werden nur erhoben, soweit die Erträge aus den laufenden Entgelten, die Aufwendungen und Ausgaben nicht decken, die der Verband zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt.
Der Verband versorgt u.a. die Stadtteile Holtorf und Erichshagen-Wölpe durch das verbandseigene
Wasserwerk Drakenburg.
Die Wasserabgabe ist 2014 gegenüber dem Vorjahr um 10 Tm³ auf 1.402 Tm³ gesunken. Die Wasserverluste liegen mit 3,89 % (Vorjahr: 1,18 %) unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 6,5 %.
Deutschland weist im europäischen Vergleich geringe Wasserverluste auf.
In der Schmutzwasserbeseitigung gibt es keine einheitlichen Preise für das Verbandsgebiet, da hier
aufgrund der Unterschiedlichkeit drei Kalkulationsgebiete eingerichtet wurden. Im Kalkulationsgebiet
Erichshagen-Wölpe/Holtorf/SG Heemsen erfolgt die Anrechnung nach dem Frischwassermaßstab.
Das Thema Lochkorrosion in Hausinstallationen aus Kupfer ist im Einzugsbereich des Wasserwerkes
Drakenburg verstärkt diskutiert worden. Der Verband hat dieses Thema aufgegriffen. Es wurde eine
kreisweite Umfrage mittels Stichprobe und eine Vollbefragung bei Betroffenen durch einen Statistiker
in Auftrag gegeben. Hierauf basierend wurde ein Gutachten beim Technologiezentrum Wasser in
Karlsruhe in Auftrag gegeben, das mögliche Ursachen der Häufung von Lochkorrosion klären soll. Die
Ergebnisse wurden in der Presse und in einer Informationsveranstaltung bekannt gemacht. Aktuell
befindet sich der Verband mit Betroffenen in einer Mediation, um die Ergebnisse zu diskutieren.
Der Trinkwasserpreis wurde zum 01.01.2013 von 0,84 €/m³ auf 0,90 €/m³ und der Grundpreis von
42,96 €/Jahr auf einen Standardhausanschluss auf 51,00 €/Jahr (alles netto) angehoben. Beide Preise blieben 2014 unverändert.
Im Verbandsgebiet wurden 34 (Vorjahr: 36) neue Trinkwasserhausanschlüsse und 35 (Vorjahr: 30)
neue Schmutzwasserhausanschlüsse erstellt.
Bilanz des Wasserverbandes „An der Führse“
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Beteiligung an der HKW GmbH
Gegebene Baukostenzuschüsse
Summe Anlagevermögen
31.12.2014
31.12.2013
28.819 €
34.914.461 €
462.194 €
138.191 €
35.543.665 €
34.276 €
35.088.564 €
462.194 €
143.463 €
35.728.497 €
Umlaufvermögen
Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Guthaben bei Kreditinstituten
Sonstige Forderungen
Summe Umlaufvermögen
Bilanzsumme Aktiva
6.620 €
726.473 €
841.687 €
100.799,74 €
1.675.581 €
37.219.247 €
5.982 €
1.034.276 €
751.265 €
141.373 €
1.932.896 €
37.661.393 €
31.12.2014
31.12.2013
4.395.333 €
13.446 €
93.273 €
-448.076 €
4.053.977 €
14.706.333 €
3.873.232 €
16.800 €
14.568.904 €
37.219.247 €
4.395.333 €
13.446 €
322.456 €
-229.182 €
4.502.054 €
15.573.368 €
3.955.795 €
16.800 €
13.613.375 €
37.661.393 €
Passiva
Eigenkapital
Freie Rücklage
noch zu verrechnende Zuschüsse
Gewinnvortrag
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-)
Summe Eigenkapital
Empfangene Ertragszuschüsse
Sonderposten für Investitionszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme Passiva
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2016
Gewinn- und Verlustrechnung des Wasserverbandes
für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
außerordentliche Erträge
außerordentliche Aufwendungen
außerordentliches Ergebnis
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
2014
5.898.564 €
174.395 €
2.991.879 €
1.772.014 €
1.362.332 €
10.027 €
404.724 €
-477.964 €
€
€
€
112 €
-448.076 €
2013
5.934.373 €
12.882 €
3.096.759 €
1.740.197 €
951.756 €
14.386 €
417.603 €
-244.674 €
17.486 €
1.885 €
15.601 €
110 €
-229.182 €
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser.
Ausblick
Für das Wirtschaftsjahr 2015 wird mit einer Überdeckung von 21.000 € gerechnet, die sich laut Plan
aus einer Überdeckung von 49.000 € in der Trinkwasserversorgung und einer Unterdeckung von 28.000 € in der Schmutzwasserbeseitigung zusammensetzt.
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