Abschlussarbeit ÖÄK Diplomlehrgang Geriatrie Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Franz Böhmer Prim. Univ. Prof . Dr. Monika Lechleitner Rückfragen: Österreichische Akademie der Ärzte GmbH Weihburggasse 2/5 A-1010 Wien Tel.: +43 1 512 63 83 Dr. Christian Hallbrucker FA für Innere Medizin Hauptstrasse 53 6433 Ötz Häufige Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes im Alter In der vorliegenden Arbeit gehe ich auf eine Auswahl der im Alter häufigeren Erkrankungen des gesamten Gastrointestinaltraktes (d.H. Mundhöhle bis Enddarm) ein. Die Beschreibung der einzelnen Krankheitsbilder wurde deshalb möglichst kompakt gehalten. Mundhöhle In der Geriatrie häufig Probleme in Zusammenhang mit Zahnersatz. Schlechteres Kauen und damit Verdauungsprobleme durch lückenhaftes Gebiß bzw. schlecht sitzende Prothesen (Kauleistenschwund!). Mundwinkelentzündung (Perlèche, Cheilitis angularis) durch Faltenbildung, wenn der Zahnersatz nicht getragen wird, oder durch das Herausnehmen der Prothese nachts. In der dadurch im Mundwinkel entstehenden „feuchten Kammer“ kommt es leicht zu Infektionen mit Candida und/ oder Kokken. Auch bei Vitamin- und Eisenmangel, sowie Leber- und Autoimmunerkrankungen tritt die Veränderung auf. (Lit 1) Die Patienten leiden unter einem Spannungs- und Berührungsschmerz. Therapeutisch neben Behandlung der Grunderkrankung, Spülen oder Betupfen mit Salbeitee und Anwendung von gut haftender Heilsalbe (Solcoseryl Adhäsivpaste) bzw. antimykotischer/ antibiotischer Creme. Durch schlecht sitzende Prothesen entstehen auch oft langwierige Prothesendruckulcera (Mundhöhleninspektion nur bei herausgenommenen Prothesen!). Meist treten diese am Hinterrand der Oberkieferprothese auf, die beim Kauen einen Dauerdruck auf Zahnfleisch bzw. harten Gaumen ausübt. Die Prothese muss dann an der entsprechenden Stelle ausgeschliffen sowie unterfüttert werden, um einen besseren Halt zu gewährleisten. Unterstützung der Abheilung durch lokale Therapie. Die Druckulcera zählen zu den Leukoplakien der Mundschleimhaut. Diese können aber auch Präkanzerosen eines Mundhöhlenkarzinoms sein, das seinen Erkrankungsgipfel zwischen 65 und 74 Jahren hat. Betroffen sind insbesondere Raucher und Alkoholiker. Neben Leukoplakien können auch Erythroplakien oder Erythro- Leukoplakien als Mischformen auftreten. Alle Läsionen, die nicht binnen zwei Wochen abheilen, sollten bioptisch abgeklärt werden. Wichtigste Differentialdiagnosen sind Lichen ruber planus, Raucherleukokeratose und Mundsoor (bei dem die Beläge aber im Gegensatz zur Leukoplakie abwischbar sind). (Lit 2,3,4). Bei Dyplasien in der Biopsie ist eine Excision in sano anzustreben. Xerostomie: Der Erwachsene produziert ca. 1 ml/ min (i.e. 1.5 l/ die) Speichel. Von Xerostomie spricht man bei einer basalen Speichelproduktion von weniger als 0,1 ml/min bzw. einer stimulierten Produktion von weniger als 0.5 ml in der Sialometrie (Normwert stimuliert 1.0 bis 3.5 ml) Die Trockenheit wird vom Patienten subjektiv als quälend empfunden (klebriges Gefühl im Mund, Sprechbehinderung, Schmerzen beim Kauen und Schlucken, zwanghaftes Lippenlecken). Zusätzlich führt sie zu dentalen und parodontalen Erkrankungen sowie Foetor ex ore. Bei Personen über 60 Jahren liegt die Prävalenz bei bis zu 40 Prozent. Im Alter ist die Funktion der exokrinen Drüsen generell etwas geringer als bei Jüngeren. Auch die Flüssigkeitszufuhr ist oft eingeschränkt. Zusätzlich können unterschiedliche Medikamente (Anticholinergica, Diuretika, Antihypertensiva, Antidepressiva) sowie Erkrankungen (Depressionen, Diabetes, Tumorerkrankungen bzw. Therapie derselben) zu Mundtrockenheit führen. Sofern keine offensichtliche Ursache (z.B. Anticholinergica) vorliegt, kann eine weitere Diagnostik zur Bestimmung der Speichelflussrate, der Speichelzusammensetzung, der Speichelgänge (MR- Sialographie) etc. erfolgen. Therapeutisch sind in erster Linie Flüssigkeitszufuhr, Behandlung der eventuell auslösenden Erkrankung (z.B. Optimierung der Diabeteseinstellung) und kritische Überprüfung der eingenommenen Medikamente wichtig. Eine Besserung des Speichelflusses kann durch das Lutschen oder Kauen von säuerlichen und zuckerfreien Bonbons oder Kaugummis erreicht werden. In schweren Fällen können Speichelersatzstoffe versucht werden, die von den Patienten erfahrungsgemäß aber nicht lange verwendet werden. Glycerin ist als Befeuchtungsmaßnahme obsolet. (Lit 5,6) Mundsoor Manifeste Infektion der Mundhöhle und/oder des Rachenraums mit pathogenen Hefen. Eine alleinige Kolonisation mit Candida tritt bei 20-50 % der Bevölkerung auf und stellt keine Erkrankung dar. Diese entsteht bei Vorhandensein prädisponierender Faktoren (Zahnprothese, Diabetes mellitus, Cortisontherapie, Antibiotika, schlechte Immunlage) und Anwesenheit bestimmter Candida- Spezies (vor allem Candida albicans). Hauptsymptom der oropharyngealen pseudoembranösen Candidose ist ein stippchenförmiger, später konfluierender, weißer und abwischbarer Belag. Die Schleimhaut ist gerötet und blutet leicht. Außerdem bestehen Missempfindungen, Geschmacksstörungen und ein pelziges Gefühl im Mund. Seltener ist die Erkrankung auch schmerzhaft. Neben der generellen Schwächung des Immunsystems durch Erkrankungen wie Diabetes ist auch die Medikation (Kortison topisch oder systemisch, Antibiosen) Grund für die Häufung bei geriatrischen Patienten. Diagnostisch ist meist das klinische Bild typisch. Es kann auch eine Anzüchtung auf einem Pilznährboden erfolgen. Eine mikroskopische Beurteilung ist nativ oder unter Zusatz von 15 % iger Kalilauge erfolgen. Sofern möglich, sollten die auslösenden Ursachen ausgeschaltet werden. Die Therapie erfolgt topisch mit Antimykotika vom Polyen- Typ (Nystatin oder Amphotericin B) Häufig sind bei der oropharyngealen Candidose auch tiefere Abschnitte des Gastrointestinaltraktes relevant mit pathogenen Pilzen befallen, weswegen eine Dosierung empfohlen wird, die zur Behandlung auch tieferer Regionen ausreicht. So wirkt Nystatin Suspension über 1 bis 2 Wochen besser als Lutschtabletten. Dragees sind ungeeignet, da dadurch weder Soorstomatitis noch Soorösophagitis behandelt werden können, sondern lediglich eine intestinale Candidose. Systemische Antimykotika nur bei Therapieversagern oder invasiven Candidosen. Resistenztestungen sind nur selten erforderlich. (Lit 7) Ösophagus: Refluxösophagitis: Entzündung (meist) der unteren Speiseröhre durch (vor allem nächtlichen) Reflux von saurem Mageninhalt oder Galle. Begünstigt durch Fettsucht und Nahrung, die den Tonus des unteren Ösophagussphinkters herabsetzt (Fett, Alkohol...). Begünstigt durch Schlussdefekt des Magenmundes (axiale Hiatushernie). Leitsymptom Sodbrennen, aber auch Retrosternalschmerz oder asthmatische Zustände bei hohem Reflux. Der Schweregrad reicht von leichten Schleimhautentzündungen bis zu Ulcusbidung mit nachfolgenden narbigen Speiseröhrenverengungen (GERD I bis IV). Die morphologische Ausprägung steht oft in geringem Zusammenhang mit der Beschwerdesymptomatik. Diagnostisch sollte auf jeden Fall eine Gastroskopie durchgeführt werden, wenn das Sodbrennen längerfristig häufiger als 2x wöchentlich auftritt. Ausgeschlossen werden müssen narbige Stenosen sowie bösartige Veränderungen, die durch jahrelangen Reflux begünstigt werden (Barrett- Ösophagus). Therapie: Allgemeinmaßnahmen wie Änderung der Essensgewohnheiten, Verzicht auf Alkohol, Gewichtsabnahme. Protonenpumpeninhibitoren vorerst über vier bis acht Wochen. Anschließend Festlegung der weiteren Therapiestrategie abhängig von Symptomen und endoskopischem Befund. Vor allem bei Z.n. Magenoperationen (BII) oder intestinalen Motilitätsstörungen (z.B. viszerale diabetische Neuropathie) findet sich oft alkalischer (galliger) Reflux. Hier sind Säurehemmer wirkungslos. Säurebindende Medikamente (Antazida wie z.B. Riopan), die sonst immer weniger eingesetzt werden, können auch Gallensäuren binden, und so oft auf PPI refraktäres Sodbrennen geriatrischer Patienten bessern. Die Therapie ist dennoch schwierig, da die Antazida sehr häufig (z.B. 8x täglich 1 TL Sucralfat) gegeben werden müssen. Cholestyramin als Therapiealternative wird oft schlecht vertragen. Chirurgische Sanierung einer Hiatushernie (Fundoplicatio) kommt bei älteren Patienten meist nicht in Betracht, da die Erfolgsaussichten und die Nebenwirkungsrate einer medikamentösen Behandlung günstiger sind (Lit 8) Ösophagusvarizen: Venenerweiterungen durch portale Hypertension (Pfortaderhochdruck) meist bei Leberzirrhose. Bei jedem Zirrhotiker (Alkohol, Hepatitis C, primär biliäre Zirrhose...) sollten endoskopisch Varizen ausgeschlossen werden. Schwere lebensbedrohliche Blutungen können als Komplikation auftreten. Deshalb ist unabhängig vom Alter des Patienten eine regelmäßige endoskopische Kontrolle notwendig. Therapie: Blutungsprophylaxe durch Gummibandligatur (heute State oft he art) oder Sklerosierung (gefährlich!) der Varizen sowie Medikamente (Betablocker). Druckentlastung durch endoskopische (TIPS) oder (heute selten) operative Schaffung eines portosystemischen Shunts. Blutungsstillung durch Eiswasser, Tamponade (Sengstaken- Sonde), endoskopische Therapie. Eine Ösophagusvarizenblutung hat dennoch eine sehr schlechte Prognose. 30% der Patienten versterben akut, weitere 30% an einer Rezidivblutung. Ein portosystemischer Shunt reduziert zwar das Blutungsrisiko, gleichzeitig steigt aber die Inzidenz hepatischer Encephalopathien (Lit 9, 10) Ösophaguskarzinom: Sehr bösartiger Tumor. Meist Pattenepithelkarzinome, zunehmende Häufigkeit von Adenokarzinome (20%), selten submukosale Stromatumore. In der westlichen Hemisphäre deutlich vermehrtes Auftreten bei Alkoholikern und bei Nikotinmißbrauch (Plattenepithelkarzinome, Präkanzerose plattenepitheliale Dysplasie und CIS). Hauptrisikofaktor für Adenokarzinome ist die gastroösophageale Refluxkrankheit (Barrettmukosa, Metaplasie, Dysplasie) sowie ein BMI über 30 und männlches Geschlecht. Die Inzidenz beträgt in Europa circa 6 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner pro Jahr (bis 130 in manchen Regionen Asiens). Männer (Erkrankungsgipfel 57 bis 67 a) sind wesentlich häufiger betroffen als Frauen (54 bis 62 a). Wird oft erst durch Schluckstörungen symptomatisch, seltener Schmerzen. Aufgrund des raschen Wachstums Diagnose meist erst im Spätstadium. Eine chirurgische Entfernung des Tumors wird angestrebt, sofern dieser nicht bereits in das Mediastinum bzw. Bronchialsystem eingewachsen ist. Zusätzich kommen Strahlen- und Chemotherapien zum Einsatz. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt nach vollständiger Entfernung des Tumors bei 2040 % (40 % in Zentren). Bei geriatrischen Patienten kommt die vollständige Operation meist nicht mehr in Betracht, sodass eher palliative Therapieansätze (Laser- oder Elektrokoagulation, Stents, palliative Radiochemotherapie) in Frage kommen. Die Überlebenszeit ist dabei meist sehr kurz (Wochen bis Monate). (Lit. 11, 12, 13) Magen: Gastritis: Akute Gastritis: Unabhängig vom Lebensalter. Kann Symptom einer schweren Erkrankung (Schock, schwere Verletzungen etc.) sein, nach Einnahme von Schmerzmitteln oder großen Mengen hochprozentigen Alkohols auftreten oder bakteriell bedingt sein (Helicobacter pylori). Sie ist durch den Zusammenbruch der Magenschleimhautschutzbarriere erklärbar. Häufig wird sie durch Magenblutungen symptomatisch (hämorrhagische Gastritis). Symptome sind der typische epigastrische Schmerz sowie Druck- und Völlegefühl. Therapeutisch wird neben Behandlung bzw. Vermeidung der auslösenden Ursache die Säureproduktion im Magen mittels Protonenpumpenblockern gehemmt. Auch diese Therapie erfolgt unabhängig vom Alter des Patienten. Die chronische Gastritis ist sehr häufig. Ihr ist kein typisches Beschwerdebild zuzuordnen. Es gibt mehrere Entstehungsursachen (autoimmun, bakteriell, chemisch). Die Diagnosesicherung erfolgt durch Endoskopie und Histologie, über die Therapie wird nach Gastritistyp und Beschwerdebild entschieden. Bei der im Alter häufigen chronisch atrophen (autoimmunen, Typ A) Gastritis ist die Säureproduktion und die Bildung von intrinsic factor, der zur Aufnahme von Vitamin B12 notwendig ist, stark eingeschränkt. Die Gastrinproduktion ist erhöht. Die Gastritis selbst ist meist symptomlos und kann auch nicht behandelt werden. Im Vordergrund stehen oft die Vitaminmangelanämie bzw. die neurologische Symptomatik, die mit regelmäßigen intramuskulären Gaben von Vitamin B12 behandelt werden müssen. Außerdem Symptome, die mit galligem Reflux assoziiert sind. Hier helfen wie bei der alkalischen Refluxösophagitis (gallen)säurebindende Medikamente. Prokinetika können ebenfalls versucht werden. Die Anazidität erschwert die Eiweißverdauung und erhöht das Risiko für eine bakterielle Fehlbesiedelung des Dünndarms. Die chronische Typ- B- Gastritis ist mengenmäßig am häufigsten. Je nach Virulenz des Erregerstammes und Anfälligkeit des Wirtes (beim geriatrischen Patienten höher) sind Ulcera ventriculi und duodeni gefürchtete Folgeerkrankungen. Auch ein hoher Anteil der Magenkarzinome ist HP- assoziiert. Für die Helicobacter-pylori-Eradikation gibt es harte und weiche Indikationen. Absolute Indikationen sind die gastroduodenale Ulkuskrankheit mit Nachweis von Helicobacter pylori, das MALT- Lymphom (Helicobacter triggert die Lymphozytenproliferation), der Zustand nach Resektion eines Magenkarzinoms sowie die atrophische Gastritis Die weiteren Indikationen sind im Einzelfall abzuwägen und umfassen unter anderem Dyspepsie und Refluxbeschwerden bei positivem 13C- Harnstoff- Test oder HP- Nachweis in der Biopsie, erstgradige Verwandte von Patienten mit Magenkarzinomen, vor Beginn einer Dauertherapie mit NSAR, idiopathische Thrombozytopenie Karzinomprävention , Eisenmangelanämie unklarer Genese Die chronische Typ- C- Gastritis (Medikamente, Alkohol, Gallereflux) kann ebenfalls zu Erosionen und Blutungen führen. Sie wird durch Ausschaltung der auslösenden Noxe sowie durch PPI therapiert. Bei alten Patienten ist ein hoher Anteil der Typ- C- Gastritis- Fälle durch eine lowdose- ASS- Behandlung bedingt, die deshalb nur bei tatsächlicher Notwendigkeit verordnet werden sollte. Sollte diese gegeben sein, kann die Behandlung unter Magenschutz mit einem PPI durchgeführt werden, der aber nicht gegen die ebenfalls durch ASS bedingte NSAR- Colitis hilft. (Lit 14 – 18) Ulkuskrankheit: Ulcera ventreiculi sind oft, Ulcera duodeni fast immer durch HP- Infektionen bedingt. Unterstützend bei der Entstehung sind u.a. Rauchen, Alkohol, Streß, Schmerzmittel. Die Ulcera sind meist mit heftigen Magenschmerzen (wobei keine Unterscheidung der Lokalisation durch Nüchtern- und Postprandialschmerz möglich ist) assoziiert und führen oft zu sehr raschem Gewichtsrückgang wie sonst nur bei einem Malignom. Inappetenz und sowohl Erbrechen als auch Meteorismus und Diarrhoe sind häufige Begleitsymptome. Standardmethode zur Diagnostik ist heute ausschließlich die Endoskopie. Das Magenröntgen bietet eine viel zu geringe diagnostische Aussagekraft. Prinzipiell gilt jedes Magengeschwür als malignitätsverdächtig und sollte deshalb nach Beendigung der Therapie nochmals endoskopisch kontrolliert werden. Bei nicht vollständiger Abheilung muss ausführlich rebiopsiert werden. Zwölffingerdarmgeschwüre entarten fast nie und sind deshalb - sofern der Patient beschwerdefrei ist - auch nicht kontrollbedürftig. Lediglich die HPEradikationskontrolle ist essentiell, da sonst ein hohes Rezidivrisiko besteht. Zur Kontrolle hat sich der Atemtest (Helicobacter- Ureasetest) am besten bewährt. Der Stuhltest hat geringere Aussagekraft. Die Immunglobulinbestimmung im Blut eignet sich ausschließlich zum Ausschluss einer Infektion, nicht aber zur Eradikationskontrolle. Als Komplikation können Perforationen, Blutungen, narbige Verengungen etc. auftreten. Therapeutisch wird eine HP- Eradikationstherapie über zwei Wochen gegeben, bei HP- negativen Ulcera PPI in doppelter Standarddosierung über vier bis acht Wochen. Seit der Existenz potenter Ulkustherapeutika sind chirurgische Maßnahmen (B II) zur Rezidivverhütung nur noch selten nötig. Beim geriatrischen Patienten ist vor allem auf die atypische Symptomatik zu achten, die durch Zweiterkrankungen wie Diabetes oder Alkoholismus begünstigt wird, bei der durch die viszerale Neuropathie das Schmerzempfinden herabgesetzt ist. Hier fehlt oft die Schmerzanamnese weitgehend. Deshalb sollte bei ungeklärter Gewichtabnahme, chronischer Übelkeit und Erbrechen, reduziertem Allgemeinzustand etc. diagnostisch endoskopiert werden. (Lit 19) Reizmagen (funktionelle Dyspepsie, nicht ulceröse Dyspepsie): Sehr häufiges Krankheitsbild mit unspezifischen (Völlegefühl, Oberbauchschmerzen, Übelkeit) Symptomen ohne fassbaren endoskopischen oder histologischen Befund. Die Ursachen eines Reizmagen sind nicht bekannt, eine mangelnde Magenbeweglichkeit oder eine veränderte Schmerzwahrnehmung sind mögliche Gründe für die Erkrankung. In einigen Fällen ist die funktionelle Dyspepsie auch mit anderen Störungen im Verdauungstrakt vergesellschaftet (Reizdarm). Manchmal Auslösen der Beschwerden durch bestimmte Nahrungsmittel, Kaffee, Alkohol..... Die Diagnose Reizmagen kommt in jedem Lebensalter vor und darf erst nach Ausschluß aller Erkrankungen des Oberbauchs (Magen, Zwölffingerdarm, Bauchspeicheldrüse, Galle, große Gefäße) und ausstrahlender Herzerkrankungen gestellt werden. Die Therapie ist schwierig und differiert von Patient zu Patient. Eine Umstellung der Ernährung sowie die Vermeidung von Stress ist meist hilfreich. Früher konnten durch Cisaprid recht gute Erfolge erzielt werden, seit dieses vom Markt ist (kardiale Komplikationen vor allem bei Kombination mit Makrolidantibiotika), kann Domperidon (wirkt deutlich schlechter) als Prokinetikum versucht werden. Erythromycin hat ebenfalls einen guten prokinetischen Effekt, ist aber natürlich zur Dauerbehandlung ungeeignet. Oft helfen unspezifisch verdauungsfördernde Präparate (Bitterstoffe und Alkohol im Aperitif, Kümmel, Artischockenextrakt, Magentee, Enzympräparate...). Alkoholhaltige Zubereitungen sollten wegen Suchtgefährdung natürlich zurückhaltend eingesetzt werden. (Lit 20) Magenkarzinom: Früher häufigste bösartige Erkrankung des Gasrointestinaltraktes. Heute durch Änderung der Ernährungsgewohnheiten (durch alternative Methoden der Nahrungsmittelkonservierung weniger geräucherte, gesalzene und gepökelte Nahrungsmittel) wesentlich seltener geworden. Erkrankungsgipfel für beide Geschlechter vom 60. Bis 80. Lebensjahr. Die Ursachen für die Entstehung des Magenkarzinoms sind im Detail noch ungeklärt. Als exogene Risikofaktoren gelten der chronische Alkohol- bzw. Nikotinkonsum, die chronische Helicobacter pylori-Infektion, aber auch Ernährungsgewohnheiten, wie der Konsum Nitrat-haltiger geräucherter oder gesalzener Speisen. Als endogene Risikofaktoren gelten adenomatöse Magenpolypen (1-2% aller polypoiden Magenschleimhautläsionen), die chronisch-atrophische Gastritis Typ A (perniziöse Anämie), der Morbus Menetrier (Riesenfaltengastritis), Magengeschwüre, der voroperierte Magen und genetische Faktoren (Blutgruppe A, familiäre Magenkarzinome). Es gibt keine typischen Frühsymptome. In späteren Stadien treten gastritisartige Beschwerden sowie allgemeine Tumorsymptome (Inappetenz, Nausea, Gewichtsabnahme, Schwäche, Anämie) auf. Liegt der Tumor im Bereich der Kardia, können Schluckstörungen auftreten. Wesentlichstes Standbein der Therapie ist die chirurgische Entfernung des Tumors mit teilweiser oder kompletter Entfernung des Magens. Da Magenkrebs in der Regel erst in weit fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert wird (70 % aller Fälle werden in Tumorstadien III und IV erkannt), ist die Prognose ungünstig. Für den westeuropäischen Raum betragen die 5-Jahresüberlebensraten nach Sammelstatistiken 65 % im Stadium I, 22 % im Stadium II und 5 % im Stadium III. Im Tumorstadium IV liegt sie bei 0%. (Lit 21) Dünndarm: Gastroenteritis: Meist durch Bakterien (z.B. unterschiedliche Salmonellentypen, E.coli, Enterokokken) oder Viren (z.B. Rotaviren, Noroviren, Reoviren), aber auch durch bakterielle Toxine (Nahrungsmittelvergiftung) oder Medikamente (z.B. Eisen, Laxantien, PPI, SSRI, AT- II- Antagonisten) ausgelöst. In einem großen Anteil der Fälle kann die auslösende Ursache nicht identifiziert werden. Hauptsymptome sind Durchfall und Erbrechen. Komplikationsgefahr durch übermäßigen Wasser- und Elektrolytverlust mit nachfolgender Exsikkosesymtomatik vor allem bei geriatrischen Patienten. Die Dehydratation kann zu cerebralen, renalen und kardialen Komplikationen führen, die tödlich sein können. 85% aller Todesfälle durch diarrhoebedingte Dehydratation betreffen Über- 60- jährige. Bei schweren Verläufen Diagnostik mittels Stuhlkultur. Nach einer vorhergehenden Therapie mit Breitbandantibiotika ist auch an ein Überwuchern durch resistente Keime zu denken (Pseudomembranöse Kolitis durch Clostridium difficile). In weniger schweren Fällen Überwachung von Elektrolyten, Blutbild und CRP ausreichend. Therapie: Zuerst Teepause, dann langsamer Nahrungsaufbau mit komplexen Kohlenhydraten (z.B. Haferflocken). Vorerst Verzicht auf Fette und gesüßte Speisen und Getränke. Eine probiotische Therapie (Symbioflor u.a., aber auch Lactulose) hilft bei der Verdrängung der pathogenen Darmflora. Antibiotische Behandlung ist nur selten notwendig (Fieber, deutliche CRP- Erhöhung, reduzierter Allgemeinzustand, V.a. pseudomembranöse Colitis). Nicht resorbierbaren Antibiotika (Colidimin, Vancomycin) ist dabei der Vorzug zu geben. Es kommen aber auch resorbierbare Antibiotika wie Metronidazol zum Einsatz. Oft ist eine ausreichende Flüssigkeitzufuhr peroral nicht mehr möglich, dann ist eine Infusionstherapie zur Rehydratation notwendig. Bei Übelkeit und Erbrechen zusätzlich Antiemetika. Dabei ist zu bedenken, daß die effektivsten Medikamente (Paspertin) bei Parkinsonpatienten wegen Verstärkung der neurologischen Symptomatik nicht verwendet werden dürfen. In diesem Fall Behandlung mit Domperidon (Motilium). Chronische Diarrhoen (Definition: >3 Entleerungen täglich, Wassergehalt im Stuhl > 75%, Stuhlmenge >250g, Dauer >4 W) können bei älteren Patienten auch durch zahlreiche nicht infektiöse Ursachen ausgelöst werden (Tumoren, mesenteriale Ischämien, Medikamente, Karzinoid, VIPom, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Malabsorptionssyndrome...), die deshalb immer entsprechend abgeklärt werden müssen. Zur symptomatischen Behandlung kann Loperamid (Imodium) bzw. in schweren Fällen Opium (Tropfen) gegeben werden. Diese Medikamente hemmen die Peristaltik und sind bei infektiösen Ursachen (vor allem bei Fieber) ungünstig, da damit die Selbstreinigungsfunktion des Darmes gestört und eine Keiminvasion begünstigt wird. Alternativ kommen adstringierende (Tannalbin), adsorbierende (Tierkohle) und schleimbildende (Pectin) Medikamente in Frage. (Lit 22, 23) Malabsorption-/ Malassimilationssyndrome: Durch eine größere Gruppe von Erkrankungen (z.B. Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption, Glutenenteropathie, Nahrungsmittelallergien, Kreuzallergien, Histaminintoleranz, chronische Darmentzündungen, Leber-/ Bauchspeicheldrüserkrankungen, bakterielle Fehlbesiedelung des Dünndarms, Z.n. gastrointestinalen Resektionen) kann es zu quantitativen (Unterernährung) und qualitativen (Fehlernährung) Mangelerscheinungen kommen. Die Symptome richten sich nach den betroffenen Stoffen (z.B. Ödeme bei Eiweißmangel, Anämie bei Eisen- oder B12- Mangel, Fettstühle bei Pankreasinsuffizienz, Blähungen und Diarrhoen bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten). Sowohl bei Nahrungsmittelintoleranzen als auch –allergien sowie bei der Zöliakie kann das Erstmanifestationsalter durchaus auch im hohen Lebensalter liegen. Anazidität und Pankreasinsuffizienz sind typisch geriatrische Erkrankungen. Diagnostisch werden H2- Exhalationstests (Laktose, Fruktose, bakterielle Fehlbesiedelung), Blut- (t- Transglutaminase, Diaminooxidase, RAST, Eiweiß, Spuren- und Mengenelemente) und Stuhluntersuchungen (bakteriologisch, mikroskopisch, Lipasebestimmung) sowie Gastroduodenoskopie eingesetzt. Sofern die Heilung der zugrundeliegenden Erkrankung nicht möglich ist, Substitution der fehlenden Enzyme (z.B. Kreon bei Pankreasinsuffizienz, Lactase bei Laktoseintoleranz) und entsprechende Diät. (Lit 24, 25) Colon: Funktionelle Obstipation: Extrem häufige Störung. In die Definition der funktionellen (d.h. nicht durch Verengungen des Darms z.B. bei Tumoren oder übergeordnete Ursachen wie z.B. hormonelle Störungen) Obstipation gehen in hohem Maße subjektive Wertungen ein. Stuhlgang zwischen 3x täglich und 1x alle drei Tage ist normal. Bei Obstipation außerdem übermäßig harter Stuhl und vermehrtes Pressen bei der Defäkation. Hauptursache ist individuelle Veranlagung, weibliches Geschlecht (3:1) und Alter (>50% der Frauen über 60). Der zurückgehende Verzehr komplexer Kohlenhydrate (Stärke) sowie löslicher und unlöslicher Ballaststoffe, mangelnde Bewegung und nicht ausreichende Flüssigkeitszufuhr wirken verstärkend. Auch Erkrankungen wie Diabetes, Colon elongatum etc. oder Medikamente spielen eine Rolle. Symptome sind abdominelles Druckgefühl, Blähungen und Schmerzen bei der Defäkation sowie das Gefühl der unvollständigen Darmentleerung. Folgeerkrankungen sind Dickdarmdivertikulose und Hämorrhoiden. Diagnostisch neben der körperlichen Untersuchung Ausschluss einer organischen oder metabolischen Ursache. In erster Linie kommen hierfür Sonographie, Coloskopie und Bestimmung der Colontransitzeit in Frage. Therapie: Langsame Steigerung des Ballaststoffanteils der Nahrung (verursachen Blähungen), ausreichende Flüssigkeitzufuhr und körperliche Bewegung (vor allem bei bettlägrigen Patienten schwierig, hier helfen passive Bewegung und Bauchmassagen). Nur wenn diese Maßnahmen nicht genügen oder vom Patienten nicht akzeptiert werden, Beimischung von Ballaststoffen zur Nahrung (Speisekleie). Wenn Abführmittel benötigt werden, können alle derzeit am Markt befindlichen Präparate verwendet werden. Lediglich Abführtees sind wegen des unkontrollierten Gehaltes an Sennesalkaloiden ungünstig. In der Alternativmedizin werden noch oft Bitter- oder Glaubersalz verwendet. Diese führen zu einer zu hohen Belastung des Körpers mit Natrium bzw. Magnesium und sollten beim geriatrischen Patienten nicht verwendet werden. In Frage kommen funktionelle Ballaststoffe (Laevolac), Füllstoffe (Movicol), antabsorptive und sekretagoge Stoffe (Agaffin, Dulcolax, Ricinus), Gleitmittel (Glycerin). Zur Vorbereitung von Untersuchungen auch Salzlösungen (Golitely) oder Macrogol. (Lit 26, 27) Colonkarzinom: Heute häufigste bösartige Erkrankung des Magen- Darm- Traktes. 90% der Erkrankungen treten nach dem 50. Lebensjahr auf. Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Die Inzidenz liegt bei uns bei etwa 30 Neuerkrankungen / 100.000/ Jahr. Meist handelt es sich um Adenokarzinome. Hauptrisikofaktoren sind Alter, genetische Vorbelastung und Vorhandensein tubulärer, villöser oder tubulovillöser Adenome. Es besteht auch ein Zusammenhang mit der Ernährung (viel Fett, viel Fleisch erhöhen das Risiko, regelmäßiger Fischkonsum senkt es). Der Zusammenhang mit niedrigem Ballaststoffgehalt der Ernährung und vorbestehender Obstipation (Schädigung der Schleimhaut durch bakteriell produzierte Nitrosamine bei verlängerter Colontransitzeit) wird oft angenommen, konnte aber nicht sicher nachgewiesen werden. Rauchen ist ein gesicherter zusätzlicher Risikofaktor. Die Entwicklung der Karzinome erfolgt meist langsam (Ausnahme hochmaligne Tumoren wie das Siegelringzellkarzinom) aus Polypen mit Dysplasien. Deshalb ist die regelmäßige coloskopische Vorsorgeuntersuchung eine sehr geeignete Methode zur Tumorverhinderung. Die Untersuchungsfrequenz hängt vom Ausgangsbefund bei der ersten Untersuchung (ca. 50. LJ) ab. Da es sich bei der Coloskopie um keine riskolose Untersuchung handelt, sollten die Intervalle bei unauffälligem Erstbefund nicht zu kurz gewählt werden (mindestens 5 Jahre). Eine virtuelle (CT)- Coloskopie kommt nur in Ausnahmefällen in Betracht (z.B. wenn der Vorschub des Coloskops nicht ausreichend gelingt). Die Belastung des Patienten durch die Darmreinigung ist dieselbe, die Strahlenbelastung ist hoch und Polypen können weder histologisch typisiert noch entfernt werden. Auch die konventionelle Doppelkontrastuntersuchung wird zunehmend seltener durchgeführt. In den Intervallen zwischen den Coloskopien jährliche Untersuchungen von Stuhl auf Blut. Hier sollten nach Möglichkeit immunologische Tests verwendet werden, die lediglich menschliches Hämoglobin detektieren (Immocare). Der konventionelle Hämocculttest ist zwar erheblich kostengünstiger, zeigt aber signifikant häufiger falsch positive oder falsch negative Ergebnisse. Die Stuhltests sollten nicht bei Diarrhoe oder Blutungen (Zahnfleisch, Hämorrhoiden) durchgeführt werden, da das positive Ergebnis dann nicht verwertbar ist. Wurde ein colorektales Karzinom diagnostiziert, Staginguntersuchung (Sonographie, CT) erfolgen. Symptome: muss vor Therapie eine Das colorektale Karzinoom ist lange symptomlos. Dann oft wechselndes Stuhlverhalten (Verstopfung- Durchfall), Blutbeimengung zum Stuhl, Anämie, Allgemeinschwäche, Gewichtsabnahme. Manchmal Diagnose erst bei Komplikationen wie Ileus, Perforation oder Peritonitis. Die Therapie besteht in der Entfernung des betroffenen Darmabschnittes (Hemicolektomie) und evtl. nachfolgender Bestrahlungs- oder Chemotherapie (vor allem bei bereits erfolgter Metastasierung). Bei lokal fortgeschrittenem Tummor kommt eine neoadjuvante Chemotherapie in Betracht. Die Prognose des Tumors hängt wie bei anderen Malignomen vom Malignitätsgrad und der Ausdehnung der Erkrankung (TNM) ab. In Frühstadien ist sie gut (UICCStadium I 80 bis 100%). Nach Therapie engmaschige Verlaufskontrollen. Die Intervalle Tumorrezidivfreiheit zunehmend ausgedehnt werden. (Lit 28) können bei Enddarm und Anus: Hämorrhoiden: Krampfaderartige Ausweitung cavernosum recti). des Venenpolsters des Analkanals (Corpus Stadium I ohne Prolaps der Venen, Stadium II mit Prolaps beim Pressen, Stadium III mit spontanem Prolaps (reponierbar), Stadium IV nicht reponierbarer Spontanprolaps. Typische und sehr häufige Erkrankung des Alters. Prädisponierend sind Obstipation sowie allgemeine Neigung zu Varikositas. Diagnose mittels klinischer Untersuchung und Rectoskopie. Führen zu unter Umständen starken Schmerzen und laufendem, manchmal erheblichem Blutverlust. Typisch sind Blutauflagerungen am Stuhl. Komplikationen sind lokale Infektionen und Anämie. Differentialdiagnostische Abgrenzung von Perianalvenenthrombosen (sehr häufige Fehldiagnose). Auch eine Analfissur oder ein Perianalekzem müssen ausgeschlossen werden. Medikamentöse Behandlung mit desinfizierenden und adstringierenden Substanzen (Hädensa), bei manifester Entzündung unter Zusatz von Cortison. Suffiziente Behandlung einer auslösenden Obstipation. In schweren Fällen Therapie durch Verödung (Sklerosierung), Gummibandligatur oder operative Sanierung. (Lit 29, 30) Literatur: 1 Gensthaler, B.M. Mundwinkelrhagaden. Wenn Lächeln schmerzt. Pharmazeutische Zeitung 07 (2007) 2 Reibel J: Prognosis of oral pre-malignant lesions: significance of clinical,histopathological, and molecular biological characteristics. 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