Testatsexemplar Bertrandt GmbH Hamburg Jahresabschluss zum 30. September 2012 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011/12 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers "PwC" bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft. Inhaltsverzeichnis Seite Lagebericht für das Geschäftsjahr 1. Oktober 2011 bis 30. September 2012 .................................. 1 Jahresabschluss ........................................................................................................................... 1 1. Bilanz zum 30. September 2012............................................................................................ 2 2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Oktober 2011 bis 30. September 2012 ....................................................................... 5 3. Anhang für das Geschäftsjahr 1. Oktober 2011 bis 30. September 2012 ................................. 7 Anlagenspiegel ................................................................................................................... 12 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers .................................................................................. 1 0.0656713.001 Lagebericht Bertrandt GmbH Für Geschäftsjahr 1. Oktober 2011 bis 30. September 2012 Geschäfts- und Rahmenbedingungen Wirtschaftliche Entwicklung Die Weltwirtschaft zeigte sich seit Beginn des Geschäftsjahres 2011/2012 überwiegend uneinheitlich. Ein Grund für die gedämpfte Situation ist wie im vergangenen Jahr die anhaltende europäische Schuldenkrise. Während des ersten Quartals 2011/2012 hellte sich die Konjunktur leicht auf, da die EZB (Europäische Zentralbank) ihre Bereitschaft zu umfangreichen Interventionen ankündigte. Daraus konnte jedoch kein anhaltender Aufwärtstrend verzeichnet werden. Die Indikatoren zur Realwirtschaft zeigten bislang keine Belebung der Konjunktur an. Laut ifo Institut (Institut für Wirtschaftsforschung) verlief der Indikator der Weltwirtschaftslage in einer Rechtsbewegung. Insgesamt rechnen die Institute des Herbstgutachtens 2012 für die Weltwirtschaft für den Rest des Jahres 2012 und das Jahr 2013 mit einem sehr moderaten Wachstum. So soll das weltweite Bruttoinlandsprodukt 2012, nach 3,0 Prozent im Vorjahr, um 2,4 Prozent und im Jahr 2013 um 2,6 Prozent steigen. Die verhaltene Nachfrage aus den fortgeschrittenen Volkswirtschaften ist auch ein Grund für erste Schwächezeichen in den großen Schwellenländern. Zudem steigen in China mit zunehmender Industrialisierung die Lohnkosten, sodass seine Attraktivität als Fertigungsstandort etwas sinkt. In Japan kühlte sich die Konjunktur nach vorübergehend kräftiger Beschleunigung seit dem Frühjahr 2012 ab. Laut Herbstgutachten 2012 wird zwar auch das Wachstum in den Schwellenländern abnehmen, jedoch deutlich höher bleiben als in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft werden dabei geringer ausfallen als in den vergangenen Jahren. Seit Jahresbeginn 2012 hat sich die Erholung der Wirtschaft in den USA verlangsamt. Das Wachstum des amerikanischen Bruttoinlandsprodukts wird voraussichtlich von 1,8 Prozent in 2011 auf 2,1 Prozent in 2012 steigen. 1 Die Produktion im Euroraum und in Großbritannien geht laut Herbstgutachten 2012 schon seit Ende 2011 zurück. Im Spätsommer 2012 reagierten EZB und US-Notenbank erneut mit geldpolitischen Maßnahmen, die auf den Finanzmärkten Wirkung zeigten. Das Bruttoinlandsprodukt in 2012 in der gesamten Euro-Zone wird nach 1,8 Prozent in 2011 voraussichtlich nur um 0,2 Prozent steigen können. Die Eurokrise beeinflusst auch die deutsche Konjunktur. Im Frühjahr 2012 führten die Situation in Griechenland und der erhöhte Abschreibungsbedarf bei spanischen Banken dazu, dass auch in Deutschland die Unsicherheit über die Zukunft des Euroraums zunahm. So haben sich die ifo-Geschäftserwartungen seit April 2012 von Monat zu Monat durchgehend verschlechtert. Im Gegensatz dazu nahm die Beschäftigung im Vergleich zum September 2011 weiter zu. Laut Bundesagentur für Arbeit betrug die Zahl der Arbeitslosen im September 2012 rund 2,79 Millionen. Die Arbeitslosenquote sank von 6,9 Prozent auf 6,5 Prozent. Durch eine anhaltend hohe Beschäftigung und mehr verfügbares Einkommen stiegen die privaten Konsumausgaben. Auch die deutschen Ausfuhren konnten sich mit einem Anstieg um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gut behaupten und bleiben wichtiges Standbein der deutschen Industrie. Laut Herbstgutachten 2012 der Wirtschaftsforschungsinstitute wird mit einem um 0,8 Prozent höheren deutschen Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2012 als im Vorjahr gerechnet. Für 2013 wird ein Anstieg von einem Prozent im Vergleich zu 2012 prognostiziert. 2 Entwicklung Luftfahrtindustrie Die deutsche Luftfahrtindustrie konnte sich im zurückliegenden Jahr gut behaupten. Der Gesamtumsatz dieser Branche stieg laut BDLI (Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e. V.) um 4,1 Prozent auf 25,7 Milliarden Euro (Vorjahr 24,7 Milliarden Euro). Dieser Sektor schaffte zahlreiche hochwertige Arbeitsplätze und bewies sich als starke Innovationsindustrie. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich auf rund 16,8 Prozent des Branchenumsatzes. Die Passagierzahlen nahmen weiter zu, die Aufträge in der Luftfahrtindustrie sind gestiegen. In fast allen Bereichen zeigten sich neue Herausforderungen. Vor allem die zivile Luftfahrtindustrie konnte durch steigende Bestell- und Auslieferungszahlen ein erfreuliches Wachstum erzielen. Die Flugzeughersteller stehen vor der Entscheidung, wie ihre zukünftigen Modellpaletten aussehen sollen. Zur Diskussion stehen komplett neue Baureihen oder nur Teilmodernisierungen. Weltweite Flottenerneuerungen und der stark wachsende Mobilitätsbedarf bieten Chancen auf Wachstum und eine weiter positive Entwicklung. Auch seitens der Gesetzgebung erhöht sich der Druck und eröffnet dadurch zusätzliches Potenzial für Ingenieurdienstleister. Bis zum Jahr 2020 sollen laut BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie) der Treibstoffverbrauch und die CO2Emissionen um jeweils 50 Prozent reduziert, Stickoxidemissionen um 80 Prozent verringert und die Lärmbelästigung vermindert werden. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, müssen moderne Technologien entwickelt werden, wie zum Beispiel leichtere und leistungsfähigere Verbundstoffe. Außerdem versuchen die Hersteller unter Beibehaltung ihrer hohen Sicherheits- und Zertifizierungsanforderungen die Innovationszyklen zu verkürzen. Dies bedeutet, dass sie ihre Entwicklungsarbeit verstärken und gleichzeitig die Rentabilität einer Modellreihe erhöhen müssen. Bei der Entwicklung neuer Technologien und Modelle setzen die Hersteller auf zuverlässige Partner wie Bertrandt. 3 Geschäftsmodell Mitarbeiter der Bertrandt Entwicklungsprozesskette in GmbH der sind in Luftfahrtindustrie nahezu tätig, allen vom Themen Design der bis zum Manufacturing Engineering. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in Deutschland. Das Geschäftsmodell basiert dabei auf den beiden Säulen Arbeitnehmerüberlassung und Projektgeschäft. Hauptkunde ist der EADS Konzern, vornehmlich Airbus. Neugeschäft im Bereich von Werk- und Dienstverträgen wird seit Beginn des Geschäftsjahres 2011/2012 von der Schwestergesellschaft Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg dargestellt. Basis des Geschäftsmodells In der Luftfahrtbranche ist die Modell- und Variantenvielfalt in den vergangenen Jahren sukzessive gestiegen. Parallel dazu sind ebenfalls neue Technologien zu berücksichtigen, woraus sich flächig Chancen für Entwicklungsdienstleister ergeben. Leistungsspektrum Das Leistungsspektrum der Bertrandt GmbH umfasst schwerpunktmäßig die Strukturund Interieur-Entwicklung, Berechnung, Hardware- und Testing-Umfänge sowie entwicklungsbegleitende Dienstleistungen. Organisation und Steuerung Zu Beginn des Geschäftsjahres 2011/2012 übernahm die Bertrandt AG die 50prozentigen-Gesellschaftsanteile der Aeroconseil SAS., Blagnac/ Frankreich an der Bertrandt GmbH. Die Bertrandt AG ist somit Alleingesellschafterin der Bertrandt GmbH. Im Zuge der Anteilsübertragung wurde der bestehende Betriebsführungsvertrag zwischen der Bertrandt GmbH und Aercoconseil Deutschland GmbH gekündigt. . Die hundertprozentige Tochtergesellschaft Bertrandt GmbH wird grundsätzlich von ihrer Geschäftsleitung in eigener Verantwortung geführt. In regelmäßigen Abstimmungsterminen mit dem Vorstand der Bertrandt AG und der Geschäftsleitung der Bertrandt GmbH werden die Interessen der Tochtergesellschaft mit den Konzern4 Interessen abgestimmt. Konjunkturelle und branchenspezifische Veränderungen werden laufend überwacht und rechtzeitig in die operative Steuerung der Geschäftsfelder einbezogen. Personal Die Bertrandt GmbH kann über die bestehenden Betriebsführungsverträge auf die Ressourcen und das Lieferanten-Netzwerk des Bertrandt Konzerns, insbesondere der Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg, und auf sein zurückgreifen. So sind in Summe rund 600 Luftfahrtspezialisten Lieferanten-Netzwerk für die zahlreichen Themen der Luftfahrtbranche verfügbar. Geschäftsverlauf Ertragslage Sowohl das Arbeitnehmerüberlassungsgeschäft mit Airbus als auch das Projektgeschäft entwickelten sich stabil. Es wurde ein Umsatz von 14.611.787,29 Euro generiert (Vorjahr: 14.608.797,42 Euro). Das Ergebnis nach Ertragsteuern lag bei 57.409 Euro (Vorjahr: 8.970, 56 Euro). Vermögenslage Die Bertrandt GmbH verfügt als Dienstleistungsunternehmen zum Stichtag 30. September 2012 über ein geringes Anlagevermögen in Höhe von 5.810,00 Euro (Vorjahr: 13.075,00 Euro). Wesentliche Aktiva sind das Vorratsvermögen aus unfertigen und fertigen Erzeugnissen im Wert von 939.450,85 Euro (Vorjahr: 3.620.148,29 Euro) sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1.725.651,56 Euro (Vorjahr: 3.897.035,72 Euro). Darüber hinaus bestehen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen über 970.240,86 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro). Neben den erhaltenen Anzahlungen in Höhe von 1.321.122,48 Euro (Vorjahr: 2.304.377,61 Euro) ist die Passivseite geprägt von Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 721.165,79 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro). Mit einer 5 Eigenkapitalausstattung von 1.000.000,00 Euro gezeichnetem Kapital und einem Eigenkapital von 1.058.741,80 Euro (Vorjahr: 1.001.332,28 Euro) ist die Bertrandt GmbH in Anbetracht der oben dargestellten Situation solide finanziert. Vergütungsbericht Die Geschäftsleitung erfolgte unentgeltlich in Personalunion durch die Niederlassungsleitung der Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg. Nachtragsbericht In einem Nachtragsbericht sind Vorgänge von besonderer Bedeutung zu nennen, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind. Derartige Vorgänge haben nach dem 30. September 2012 nicht stattgefunden. Risikobericht Zunächst werden in diesem Kapitel das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem und das Risikomanagementsystem beschrieben. Im weiteren Verlauf werden die volkswirtschaftlichen sowie Einzelrisiken betrachtet, die die Geschäftstätigkeit der Bertrandt GmbH beeinflussen können. Das Risikomanagementsystem der Bertrandt GmbH lehnt sich an das Steuerungssystem des Bertrandt-Konzerns an, da nach den gleichen kaufmännischen Standards teilweise in Personalunion agiert wird. Das Rechnungswesen und Controlling von Bertrandt arbeiten mit einem rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystem, das die vollständige, richtige und zeitnahe Übermittlung von Informationen gewährleistet. Das Ziel ist, potenzielle Risiken frühestmöglich zu identifizieren, zu minimieren beziehungsweise vollständig zu vermeiden. Dadurch sollen mögliche Schäden vom Unternehmen und eine potenzielle Bestandsgefährdung abgewendet werden. Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem des BertrandtKonzerns identifiziert und dokumentiert ergebnis- und bestandsgefährdende Risiken. 6 Nachfolgend werden wesentliche Einzelrisiken betrachtet: Veränderung der Outsourcing-Strategie In den letzten Jahren hat die Luftfahrtindustrie die Modellvielfalt ausgeweitet und das Outsourcing von Entwicklungsdienstleistungen forciert. Die Bertrandt GmbH profitiert grundsätzlich von dieser Entwicklung. Es kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass die Hersteller in Teilbereichen Entwicklungsdienstleistungen selbst erbringen. Dies hätte für die Bertrandt GmbH eine Reduzierung des aktuellen und des zukünftigen Geschäftsvolumens zur Folge, die sich negativ auf die Umsatz- und Ertragslage des Unternehmens auswirken könnte. Aufgrund des hohen Bedarfs an Fachkräften, der zahlreichen technologischen Herausforderungen und der absehbaren Bedarfe im Airbus A350-Programm wird das Risiko jedoch als gering eingestuft. Zeitliche Verschiebungen beziehungsweise Einstellung von Entwicklungsaufträgen Die temporäre Verschiebung von Entwicklungsaufträgen kann in einzelnen Geschäftsbereichen zu Unterauslastungen führen, die möglicherweise nur bedingt kompensierbar sind. Managementwechsel und Veränderungen in den Konzernstrukturen können bei den Flugzeugherstellern zu einer Überprüfung der Modellpalette und einer veränderten Projektstruktur führen. Wir sehen hier derzeit kein erhöhtes Risiko, da neben den Entwicklungsbedarfen im A320-, A400M- und im A380- Programm steigende Bedarfe bei der Entwicklung der A350 absehbar sind. Personalmanagement Die Rekrutierung qualifizierten Personals sowie die stetige Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern die Verfügbarkeit des notwendigen Know-hows und das Unternehmenswachstum. Eine unzureichende Verfügbarkeit sowie die Fluktuation von qualifiziertem Personal könnten sich hemmend auf die Geschäftsentwicklung auswirken. Das Risiko ist im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig. 7 Großprojekte Bei der Bearbeitung von und im Umgang mit Großprojekten entsteht eine mit Risiken behaftete Dreiecksbeziehung zwischen Kunde, Lieferant und Bertrandt. Mangelhafte Prozess- und Qualitätssicherung sowie das Verfehlen vorgegebener Termine können einen reibungslosen Projektablauf gefährden. Durch den Einsatz eines effizienten Projektmanagements und die Einhaltung vereinbarter Meilensteine und Quality Gates reduziert Bertrandt dieses Risiko. Gesamtrisiko Es ist ein eigens entwickeltes Frühwarnsystem installiert. Dies unterstützt das Management, bestehende Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Zusammenfassend ergibt die Risikoanalyse auf Basis der uns heute bekannten Informationen ein zufriedenstellendes Ergebnis: Danach sind Risiken mit einem existenzgefährdenden Schadens- oder Gefährdungspotenzial für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Bertrandt GmbH derzeit nicht erkennbar. Prognosebericht Prognose zu den Rahmenbedingungen Die Weltwirtschaft befindet sich laut dem aktuellen Herbstgutachten zum Ende 2012 aufgrund der anhaltenden Schuldenkrise im Euroraum in einer Schwächephase. Für den Rest des Jahres 2012 rechnen die Institute mit einer moderaten Expansion. Bis Ende 2013 wird die Weltwirtschaft verhältnismäßig langsam wachsen. Nach Expertenmeinungen wird für das Gesamtjahr 2012 von einem Anstieg des weltweiten Bruttoinlandsprodukts von 2,4 Prozent ausgegangen. Für das Jahr 2013 wird ein Anstieg um 2,6 Prozent prognostiziert. Hinsichtlich der Produktion in den Schwellenländern ist damit zu rechnen, dass sich die Expansion im nächsten Jahr beschleunigt. Auch in Asien dürfte die Konjunktur im Jahr 2013 wieder etwas Fahrt aufnehmen. Laut Herbstgutachten wird das Bruttoinlandsprodukt von China im Jahr 2012 um 7,6 Prozent steigen. Im Jahr 2013 rechnen die Institute mit einem Anstieg von 8,1 Prozent. 8 Die geldpolitischen Maßnahmen dürften dazu beitragen, dass die Produktion in den USA aufwärtsgerichtet bleibt. Die Institute gehen für 2012 von einem Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in Höhe von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Im Jahr 2013 soll es um 1,6 Prozent steigen. Für den Euroraum gehen führende Wirtschaftsforschungsinstitute davon aus, dass bis zum Ende des Jahres 2012 mit einem weiteren Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Produktion und in Summe für das Jahr 2012 mit einem Rückgang von 0,5 Prozent des realen Bruttoinlandsprodukts zu rechnen ist. Für das erste Halbjahr 2013 erwarten die Institute eine langsame Stabilisierung, die laut aktuellem Herbstgutachten in der zweiten Jahreshälfte zu einer allmählichen konjunkturellen Erholung führen dürfte. Insgesamt soll das Bruttoinlandsprodukt im Euroraum 2013 um 0,1 Prozent steigen. Im Lauf des Jahres 2013 sollte sich nach Expertenmeinungen die deutsche Konjunktur wieder beleben, da sich die Lage im Euroraum allmählich entspannen und die übrige Weltwirtschaft stärker an Fahrt aufnehmen dürfte. Der Arbeitsmarkt hat sich in 2012 weiter freundlich entwickelt und wird nach Einschätzung des aktuellen Herbstgutachtens zunächst auch nicht deutlich zurückgeworfen werden. Im September 2012 lag die Zahl der Erwerbslosen laut Bundesagentur für Arbeit bei rund 2,79 Millionen. Der Arbeitsmarkt zeigt sich trotz unsicherer wirtschaftlicher Lage robust. Laut Herbstgutachten wird mit einer leichten Zunahme der Arbeitslosigkeit im Gesamtjahr 2012 auf 2,89 Millionen gerechnet. Für die kommenden Jahre wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote auf diesem Niveau stabil bleibt. Branchensituation Die Luftfahrtindustrie befindet sich seit einigen Jahren auf Wachstumskurs. Der BDLI (Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie) berichtet, dass die Branche ihren Umsatz im letzten Jahr um 4,1 Prozent auf 25,7 Milliarden Euro steigern konnte. In Deutschland ergeben sich bei einem prognostizierten Wachstum von rund vier Prozent pro Jahr im Luftverkehr ebenfalls bedeutende Wachstums- und Beschäftigungspotenziale. Die Herausforderungen für Flugzeughersteller sind groß. Aufgrund der anhaltenden CO2-Diskussion und der Klimaschutzdebatte fordert der Markt effiziente und umweltfreundliche Lösungen. Hierfür wurde nach Angabe des BDLI im Jahr 9 2011 insgesamt 16,8 Prozent des gesamten Branchenumsatzes für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Der Einsatz neuer Technologien und Materialien spielt auch hier eine wesentliche Rolle. Darüber hinaus gibt es nach wie vor eine Vielzahl von individuellen Anforderungen an Flugzeuge in Bezug auf Reichweite, Fassungsvermögen und Passagiervolumen. Die Zunahme der Modellvielfalt wird auch in der Luftfahrtindustrie bestätigt. Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass zukünftig ein erhöhter Entwicklungsbedarf in diesem Marktsegment besteht. Potenziale In Anbetracht der positiven Marktlage, einer auf Jahre gefüllten Bestell-Pipeline des Hauptkunden, der absehbaren Bedarfe an Entwicklungsdienstleistungen in den Airbus Programmen A350, A380, A400M und A320 sind weitere Potentiale zur Umsatz- und Ergebnissteigerung gegeben. Neugeschäft im Bereich Werk- und Dienstverträge wird seit Beginn des Geschäftsjahres 2011/2012 von der Schwestergesellschaft Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg dargestellt. Insofern wird sich diese positive Entwicklung nur sehr abgeschwächt in den Geschäftszahlen der Bertrandt GmbH widerspiegeln. Hier ist vielmehr insgesamt bei stabiler Ertragslage von einem rückläufigen Umsatz durch auslaufendes Projektgeschäft auszugehen, da eine zunehmende Konzentration auf das Arbeitnehmerüberlassungsgeschäft stattfindet. Mittelfristiger Ausblick Das Herbstgutachten 2012 berichtet, dass das weltweite Wirtschaftswachstum bis Ende 2013 verhältnismäßig langsam expandieren wird. Die Institute prognostizieren für das laufende Jahr 2012 einen Anstieg der Weltproduktion von 2,4 Prozent und für das Jahr 2013 ein Wachstum um 2,6 Prozent. Die gesamtwirtschaftliche Produktion im Euroraum wird nach ihren Angaben im Jahr 2012 um 0,5 Prozent sinken und im kommenden Jahr um 0,1 Prozent steigen. Die deutsche Wirtschaft wird in 2012 und 2013 voraussichtlich um 0,8 beziehungsweise ein Prozent wachsen. Es wird erwartet, dass Deutschland weiterhin ein wichtiger Wachstumstreiber in der europäischen Wirtschaft bleibt und die Binnennachfrage aufgrund der hohen Beschäftigung gestärkt wird. 10 Sofern EADS und seine Lieferanten daran festhalten, einen Teil ihrer Entwicklungsleistungen an Zulieferer zu vergeben, ist davon auszugehen, dass der Engineering-Markt wachsen wird. Gesamtaussage über die voraussichtliche Entwicklung Unter der Prämisse, dass sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen nicht weiter verschlechtern, die Hersteller nachhaltig in die Forschung und Entwicklung neuer Technologien und Modelle investieren, Entwicklungsleistungen weiterhin an Dienstleister vergeben werden sowie qualifiziertes Personal zur Verfügung steht, geht die Bertrandt GmbH für das nächste und das darauffolgende Geschäftsjahr von einer zwar sinkenden Umsatz- aber stabilen Ergebnisentwicklung aus, da eine zunehmende Konzentration auf das Arbeitnehmerüberlassungsgeschäft erfolgt. Aufgrund der guten Eigenkapitalausstattung erwartet das Unternehmen auch zukünftig eine positive Entwicklung der Finanzlage. Die Geschäftsführung Hamburg, 21. Dezember 2012 11 Anlage II 1 Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2011 bis 30. September 2012 Anlage II 2 Bertrandt GmbH, Hamburg Bilanz zum 30. September 2012 Aktiva A. Anlagevermögen I. Sachanlagevermögen 1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Unfertige Erzeugnisse 2. Fertige Erzeugnisse II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30.09.2012 € 30.09.2011 € 5.810,00 5.810,00 13.075,00 13.075,00 939.450,85 0,00 939.450,85 2.618.587,31 1.001.560,98 3.620.148,29 1.725.651,56 3.897.035,72 970.240,86 0,00 0,00 425.060,47 58.483,39 26.630,58 2.754.375,81 4.348.726,77 174.735,90 3.868.562,56 290.215,85 8.259.090,91 281,85 281,85 0,00 0,00 3.874.654,41 8.272.165,91 (davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 0,00; Vorjahr € 0,00) 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen (davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 0,00; Vorjahr € 0,00) 3. Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 0,00; Vorjahr € 0,00) 4. Sonstige Vermögensgegenstände (davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 0,00; Vorjahr € 0,00) III.Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten Anlage II 3 A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnvortrag (Vorjahr: Verlustvortrag) III.Jahresüberschuss B. Rückstellungen 1. Steuer Rückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten 1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 30.09.2012 € Passiva 30.09.2011 € 1.000.000,00 1.332,28 57.409,52 1.058.741,80 1.000.000,00 -7.638,28 8.970,56 1.001.332,28 25.000,00 16.050,00 41.050,00 0,00 15.632,74 15.632,74 1.321.122,48 2.304.377,61 679.301,15 105.973,22 721.165,79 0,00 0,00 4.600.684,06 52.535,74 244.166,00 2.774.125,16 7.255.200,89 737,45 737,45 3.874.654,41 0,00 0,00 8.272.165,91 (davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 1.321.122,48; Vorjahr € 2.304.377,61) 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 679.301,15; Vorjahr € 105.973,22) 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen (davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 721.165,79; Vorjahr € 0,00) 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 0,00; Vorjahr € 4.600.684,06) 5. Sonstige Verbindlichkeiten (davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 40.041,51; Vorjahr € 244.166,00) (davon aus Steuern: € 40.041,51; Vorjahr € 190.999,11) (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 0,00; Vorjahr € 856,22) D. Rechnungsabgrenzungsposten Anlage II 5 Bertrandt GmbH, Hamburg Gewinn- u. Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Oktober 2011 bis 30. September 2012 2011/2012 2010/2011 1. Umsatzerlöse € 14.611.787,29 € 14.608.797,42 2. Minderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (Vorjahr: Erhöhung) -2.680.697,44 105.842,28 115.678,48 206.499,15 -11.837.728,22 -14.605.580,17 0,00 0,00 -82.288,79 -16.469,76 -7.265,00 -9.526,00 -117.204,81 -203.600,62 2.774,04 5.855,73 -491,76 -19,42 86.852,58 9.509,82 -29.443,06 -539,26 57.409,52 8.970,56 1.332,28 -7.638,28 58.741,80 1.332,28 3. Sonstige betriebliche Erträge 4. Materialaufwand a) Aufwendungen für bezogene Leistungen 5. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstüzung 6. Abschreibungen auf Sachanlagen 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 11. Steuern vom Einkommen und Ertrag 12. Jahresüberschuss 13. Gewinnvortrag (Vorjahr: Verlustvortrag) 14. Bilanzgewinn Anlage II 7 Bertrandt GmbH, Hamburg Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2011 bis 30. September 2012 A. Allgemeine Angaben Der Jahresabschluss zum 30. September 2012 Rechnungslegungsvorschriften des HGB sowie des Gesetzes ist nach den einschlägigen betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) i. S. v. § 264 Abs. 1 HGB aufgestellt worden. Die Bertrandt GmbH ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i. S. des § 267 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. Von den Aufstellungserleichterungen wurde daher von den größenabhängigen Erleichterungen gemäß § 288 HGB Gebrauch gemacht. Zu Beginn des Geschäftsjahres 2011/2012 übernahm die Bertrandt AG, Ehningen die 50-prozentigen Gesellschaftsanteile der Aeroconseil SAS., Blagnac/ Frankreich an der Bertrandt GmbH und wird nun vollständig dem Konsolidierungskreis der Bertrandt AG, Ehningen zugeordnet. Der Konzernabschluss der Bertrandt AG, Ehningen ist unter www.bertrandt.com erhältlich B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bewertung wurde wie folgt vorgenommen: Das Sachanlagevermögen ist mit den Anschaffungskosten vermindert um die planmäßigen Abschreibungen bewertet. Die bis zum 30. September 2010 angeschafften beweglichen Sachanlagen, mit Ausnahme der Zugänge aus dem Kalenderjahr 2008, werden grundsätzlich degressiv abgeschrieben. Die ab dem 1. Oktober 2010 angeschafften beweglichen Vermögensgegenstände werden entsprechend der neuen Regelungen linear abgeschrieben. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden ausgehend von den Einstandspreisen unter Vornahme von notwendigen Abschlägen bewertet. Die Bewertung der unfertigen Erzeugnisse und Leistungen erfolgte zu Herstellungskosten entsprechend dem Bearbeitungsgrad. Die fertigen, noch nicht abgenommenen Erzeugnisse und Leistungen werden zu Herstellungskosten bewertet, wobei der verlustfreien Bewertung Rechnung getragen wird. Die fertigen, vom Auftraggeber abgenommenen, aber nicht abgerechneten Leistungen wurden zu Auftragswerten bewertet und unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen. Anlage II 8 Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit ihrem Nennwert bilanziert. Die flüssigen Mittel wurden mit dem Nennwert angesetzt. Der Aktive Rechnungsabgrenzungsposten umfasst Aufwendungen die das folgende Geschäftsjahr betreffen. Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt. Die Rückstellungen entsprechen den berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und Beträgen der voraussichtlichen Inanspruchnahme. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. Die Passive Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Erträge die den folgenden Geschäftsjahren zuzurechnen sind. Forderungen und Vermögensgegenstände in fremder Währung mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger sowie liquide Mittel und Verbindlichkeiten in fremder Währung mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger werden zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet. Bei Restlaufzeiten von mehr als einem Jahr, werden die Forderungen und flüssigen Mittel in fremder Währung unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet und Verbindlichkeiten in fremder Währung unter Berücksichtigung des Imparitätsprinzips. . C. Besonderheiten aufgrund von Teilbetriebsführungsverträgen Die Gesellschaften Aeroconseil Deutschland GmbH und Bertrandt AG haben mit der Bertrandt GmbH Teilbetriebsführungsverträge abgeschlossen. Danach führt die Bertrandt GmbH die Teilbetriebe in eigenem Namen, jedoch im Interesse und für Rechnung der Gesellschaften. Im Zuge der Anteilsübertragung der Geschäftsanteile der Aeroconseil auf die Bertrandt AG wurde der bestehende Betriebsführungsvertrag zwischen der Aeroconseil Deutschland GmbH und der Bertrandt GmbH im Geschäftsjahr 2011/12 gekündigt. Für Teilbereiche gelten bei Positionen der Aktivseite die wirtschaftliche Betrachtungsweise, d.h. die Vermögensgegenstände werden vom dem wirtschaftlichen Eigentümer bilanziert. Für die Bilanz der Anlage II 9 Gesellschaft bedeutet dies, dass hier grundsätzlich nur Ausgleichsansprüche gegenüber der Bertrandt AG, Ehningen, aktiviert sind. Die Passivseite wird entsprechend dem Außenverhältnis dargestellt. Die Rückstellungen werden, soweit Ausgleichsansprüche gegenüber er Bertrandt AG bestehen, mit diesen verrechnet. D. Erläuterungen zur Bilanz Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens ist gesondert im Anlagespiegel (siehe Anlage zum Anhang) dargestellt. Bei den im Anlagespiegel dargestellten Posten handelt es sich um Betriebs- und Geschäftsausstattungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die sonstigen Vermögensgegenständen beinhalten geleistete Anzahlungen in Höhe von 21.900 EUR (Vorjahr: 19.987,50 EUR). Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbunden Unternehmen Es werden Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaften der Konzerngruppe der Bertrandt AG ausgewiesen. Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen gegen die Gesellschafterin Bertrandt AG, Ehningen in Höhe von 423.643,41 EUR (Vorjahr: 425.060,47 EUR) welche aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr sowie sonstige Verrechnungen resultieren. Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel umfassen Kassenbestände und Bankguthaben mit Währungskonten, die zum Stichtagskurs bewertet wurden. Passive Rechnungsabgrenzungsposten Die Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Aufwendungen in Höhe von 281,85 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) die den folgenden Geschäftsjahren zuzurechnen sind. Anlage II 10 Rückstellungen In den sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen Abschlusskosten und ausstehende Rechnungen berücksichtigt. Eine Abzinsung wurde nicht vorgenommen. Verbindlichkeiten Sämtliche Verbindlichkeiten sind unverändert zum Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig. Passive Rechnungsabgrenzungsposten Der Posten umfasst Mieteinnahmen in Höhe von 737,45 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR), die Erträge für die Periode nach dem Stichtag darstellen. E. In Erläuterung zur Gewinn- und Verlustrechnung ausschließlich dem Inland betreffenden Umsatzerlösen sind unter anderem Betriebsführungsvergütungen enthalten. Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten Gewinne aus der Währungsumrechnung in Höhe von 65.782,05 EUR (Vorjahr: 11.896,18 EUR) und periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellung in Höhe von 8.782,74 EUR (Vorjahr: 695,63 EUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im wesentlichen Kosten für Verwaltung und Betrieb, Mieten, Beratung, Versicherung und sonstige Personalkosten. Die Verluste aus der Währungsumrechnung in Höhe von 39.001,67 EUR (Vorjahr: 23.573,79 EUR) sind ebenfalls unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. F. Ergänzende Angaben Geschäftsführer Herr Yann Le Ker, Hamburg, (bis 16.12.2011); Herr Stefan Schürings, Buxtehude; technischer Niederlassungsleiter, Bertrandt Ingenieurbüro GmbH, Hamburg Anlage II 11 Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) Die Gesellschaft beschäftigte im aktuellen Geschäftsjahr 45 Mitarbeiter, die im Zuge der Betriebsüberlassung die Arbeitsverhältnisse übertragen wurden. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die künftigen finanziellen Verpflichtungen aus Mietverträgen in Höhe von 63.682,51 EUR (Vorjahr: 48.128,40 EUR) sind innerhalb eines Jahres und 119.356,17 EUR (Vorjahr 0,00 EUR) zwischen einem und fünf Jahren fällig. Hamburg, den 21. Dezember 2012 Die Geschäftsführung ______________________________ Stefan Schürings Anlage II 12 Bertrandt GmbH, Hamburg (vormals: Bertrandt Aeroconseil GmbH, Hamburg) Entwicklung des Anlagevermögens 2011/12 in EUR Kumulierte Anschaffungs-/Herstellungskosten Stand 1.10.2011 € Zugänge € Umbuchung € Abgänge € Stand 30.09.2012 € II. Sachanlagen 1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Summe Sachanlagen 36.810 36.810 0 0 0 0 0 0 36.810 36.810 Summe 36.810 0 0 0 36.810 Kumulierte Abschreibungen Restbuchwerte Stand Stand 30.09.2012 30.09.2011 € € Stand 1.10.2011 € Zugänge € Zuschreibungen € Umbuchung € Abgänge € Stand 30.09.2012 € 23.735 23.735 7.265 7.265 0 0 0 0 0 0 31.000 31.000 5.810 5.810 13.075 13.075 23.735 7.265 0 0 0 31.000 5.810 13.075 1 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Bertrandt GmbH, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2011 bis 30. September 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. 0.0656713.001 Leerseite aus bindetechnischen Gründen Leerseite aus bindetechnischen Gründen 20000001088460