a legacy of leadership in german-american relations

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KNOWLEDGE • INSIGHTS • NETWORKS
AMERICAN INSTITUTE
FOR CONTEMPORARY
GERMAN STUDIES
AT JOHNS HOPKINS UNIVERSITY
AICGS
1755 Massachusetts Avenue, NW
Suite 700
Washington, D.C. 20036-2121
WISSEN • EINBLICKE • BEGEGNUNGEN
A LEGACY OF LEADERSHIP IN
GERMAN-AMERICAN RELATIONS
AICGS
AICGS
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KNOWLEDGE • INSIGHTS • NETWORKS
AMERICAN INSTITUTE
FOR CONTEMPORARY
GERMAN STUDIES
WISSEN • EINBLICKE • BEGEGNUNGEN
USA
AT JOHNS HOPKINS UNIVERSITY
T +1 (202) 332 9312
F +1 (202) 265 9531
www.aicgs.org
VERDIENSTE ALS
WEGWEISER IN DEN
DEUTSCH-AMERIKANISCHEN
BEZIEHUNGEN
AICGS 25TH ANNIVERSARY REPORT
JAHRESBERICHT ZUM
25-JÄHRIGEN JUBILÄUM DES AICGS
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STÄRKUNG DES TRANSATLANTISCHEN MARKTES FÜR IDEEN:
DIE ZUKÜNFTIGE ROLLE DES AICGS BEI DER GESTALTUNG DER TRANSATLANTISCHEN BEZIEHUNGEN
A TRANSLATOR OF IDEAS
AICGS is the only Washington-based policy research institute that focuses exclusively
on strengthening relations between the United States and Germany. Functioning as a
two-way “translator” of ideas, the Institute produces analyses and insights about the key
challenges and opportunities that Germany and the United States are (and will soon be)
facing. In this process, we engage networks of business executives and government
decision-makers in both countries who work together to address these issues. With
extensive links at the federal and state levels throughout the governments in both
Germany and the U.S., as well as within the corporate sector, AICGS acts as an
important catalyst for new ideas and their potential implications for the future.
VERMITTLER VON IDEEN
Das AICGS mit Sitz in Washington D.C. ist der einzige Think Tank, der sich
ausschließlich der Stärkung der Beziehungen zwischen Deutschland und den
Vereinigten Staaten verschrieben hat. AICGS analysiert die globalen Herausforderungen
und Chancen für Deutschland und die USA. Zu diesem Zweck beschäftigt das Institut
Experten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf beiden Seiten des Atlantiks. Das
AICGS verfügt über weitreichende Kontakte zu den Regierungen in Deutschland und
den USA, auf Bundes- wie auf Länderebene, sowie zu Wirtschafts- und Industrieeliten.
Es wird so seiner Rolle als Katalysator für neue Ideen und deren möglichen
Auswirkungen auf die transatlantische Partnerschaft gerecht.
Die deutsch-amerikanische Partnerschaft ist ein wichtiger und
einzigartiger Eckpfeiler der transatlantischen Beziehungen.
Deutschland und die USA haben viele gemeinsame Ziele und
bekennen sich zur europäisch-atlantischen Partnerschaft.
Gegenseitiges Vertrauen in diese Partnerschaft kann nur
wachsen, wenn jeder die Interessen und Vorstellungen, die dem
deutsch-amerikanischen Dialog zugrunde liegen, wahrnimmt und
versteht. Hier setzt die Arbeit des AICGS an.
DEUTSCH-AMERIKANISCHE BEZIEHUNGEN AM
SCHEIDEWEG
Mit dem rasanten Aufstieg neuer ökonomischer und politischer
Kräfte gewinnt die Mission des AICGS zunehmend an
Bedeutung: Für Deutschland und die Vereinigten Staaten wird
es immer wichtiger, bei der Wahrung und Förderung
gemeinsamer transatlantischer Interessen und Werte vor dem
Hintergrund konkurrierender Interessen und Werte aus anderen
Teilen der Welt zusammenzuarbeiten.
• Als führende Globalisierer haben Deutschland und die USA ein
natürliches Interesse am internationalen Freihandel, an einem
funktionierenden weltweiten Finanzsystem, an einem
barrierefreien Zugang zu Energieressourcen und an vernünftiger
Wirtschaftspolitik – sowohl national als auch weltweit.
• Als die größte und stärkste Wirtschaftsmacht in Europa übernimmt Deutschland eine wichtige Rolle sowohl innerhalb der
EU als auch im Hinblick auf die Rolle der EU als globaler Akteur.
• In einem weiten Netzwerk internationaler Organisationen sind
Deutschland und die USA führende Financiers sowie Gestalter.
Deutschland und die USA fühlen sich den Werten der
Demokratie, der Menschenrechte und der Gerechtigkeit
verpflichtet, welche die transatlantische Gemeinschaft seit
mehr als einem halben Jahrhundert prägen.
Im 21. Jahrhundert müssen beide Seiten des Atlantiks
Antworten auf neue Gefahren und Risiken finden, wie soziale
und ökonomische Ungleichgewichte, massive Eingriffe in die
Umwelt, die Sicherstellung der zukünftigen Energieversorgung,
weltweite Migrationsströme, globale Pandemien, regionale
Konflikte im Nahen Osten, Afrika und Asien sowie die
Bedrohung durch den internationalen Terrorismus.
EINE NEUE AGENDA
Um Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit in Deutschland
und den USA für die bevorstehenden Aufgaben zu sensibilisieren, analysiert das AICGS zukünftige Herausforderungen und
Veränderungen und zeigt mögliche Lösungen und sich daraus
ergebende Chancen auf. Das AICGS hat sich die Ausarbeitung
einer neuen Agenda zum Ziel gesetzt, zur Schaffung einer
globalen Gemeinschaft auf Grundlage derselben Sicherheit und
Stabilität, welche die transatlantische Gemeinschaft seit über 60
Jahren genießt. Die deutsch-amerikanische Partnerschaft spielt
hierbei eine entscheidende Rolle.
In den kommenden Jahren beabsichtigt das AICGS, seine Arbeit
zu erweitern:
1. Das AICGS wird die Zusammenarbeit mit Experten zu transatlantischen Themen intensivieren. Indem es auf ein großes
Netzwerk von Akademikern und Experten auf beiden Seiten
des Atlantiks zugreift, ist es in der Lage, ein breites Spektrum
an Analysen und Einschätzungen zu den wichtigsten Themen
zu geben, mit denen sich politische und wirtschaftliche
Führungskräfte auf beiden Seiten des Atlantiks in Zukunft
befassen werden.
2. Die Beziehungen zu Wirtschaftsverbänden und Unternehmen
in Deutschland und den USA werden ausgebaut. Die
Kooperationen des Institutes mit Verbänden wie den deutschamerikanischen Handelskammern, dem BDI, dem DIHK,
sowie der amerikanischen Handelskammer in Deutschland
bieten eine neue Plattform und die Möglichkeit, Themen wie
Handel, Wirtschaftsstrategien und Finanzpolitik zu diskutieren.
3. Das AICGS wird regelmäßig Seminare, Vorträge und
Konferenzen in Deutschland und den USA veranstalten. Ziel
ist es, neue Ideen und Ansichten in das Regierungsprogramm
einer zukünftigen Regierung in Washington einfließen zu lassen.
4. Durch eine neue und verbesserte Webseite wird das AICGS
in Deutschland und den USA ein größeres Publikum erreichen.
Der AICGS Advisor, der elektronische Newsletter des AICGS,
wird zukünftig in beiden Sprachen zur Verfügung stehen.
Das AICGS wird damit seine Rolle als führendes Portal für
Informationen und Analysen zu deutsch-amerikanischen
Themen unterstreichen.
5. Es wird neue Initiativen geben, um den Kontakt zwischen
deutschen und amerikanischen Parlamentariern zu
intensivieren. Diese Initiativen werden im Zusammenhang mit
AICGS-Studien und Analysen zu innen- und außenpolitischen
Schwerpunktthemen entwickelt. Spezielle themenfokussierte
Treffen werden auf die Zielgruppen des deutschen
Bundestages und des US Kongresses zugeschnitten.
6. Es wird besondere Arbeitsgruppen geben, bestehend aus
deutschen und amerikanischen Politik- und
Wirtschaftsvertretern, um Schwerpunktthemen wie
Biotechnologie, Energiepolitik, Immigration und
Innovationspolitik zu betrachten.
In jedem dieser Bereiche und weit darüber hinaus sieht das
AICGS Deutschland und die USA als Motor der transatlantischen
Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft benötigt neue, innovative
und geeignete Ideen. Das AICGS sieht sich auch künftig der
Entwicklung und Verbreitung dieser Ideen verpflichtet.
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Table of Contents / Inhaltsverzeichnis
From the Co-Chairs and the Executive Director
Von den Vorstandsvorsitzenden und dem Direktor
A Legacy of Leadership
Wegweiser in den deutsch-amerikanischen Beziehungen
1983–1984
A New Voice Emerges in the German-American Dialogue
Eine neue Stimme im deutsch-amerikanischen Dialog
2
3
5
6
7
1985–1992
Last Gasp of the Cold War
Letzte Atemzüge des Kalten Krieges
8
11
1993–2000
Paradigm Shift
Ein verändertes Denkmuster
12
14
2001–2008
An Enduring Partnership
Eine beständige Partnerschaft
16
18
Knowledge, Insights, and Networks
Wissen, Einblicke und Begegnungen
21
Selected Publications by Topic
Ausgewählte AICGS Publikationen nach Thema
22
AICGS.org: A Window on Current German-American Affairs
AICGS.org: Einblicke in die aktuellen deutsch-amerikanischen Angelegenheiten
24
25
The F.H. Langhammer Luncheon Series
26
The Global Leadership Award
28
AICGS Trustees, Donors, Staff, and Fellows
AICGS Vorstandsmitglieder, Spender, Personal und Gastwissenschaftler
31
Officers and Members of the Board of Trustees
Direktoren und Mitglieder des AICGS-Vorstandes
32
Former Trustees / Ehemalige Vorstandsmitglieder
32
Donors / Spender
33
Staff / Personal
36
Fellows
36
Looking Ahead / Vorwärts Sehen
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From the Co-Chairs and the Executive Director
1983 to 2008: AICGS Then and Now
Today we look back with great pride on the achievements of
the American Institute for Contemporary German Studies since
its founding at Johns Hopkins University twenty-five years ago.
Over the years AICGS has become one of the most respected
sources of objective knowledge and insight on the modern
German-American relationship.
In 1983 West Germany was a crucial, front-line NATO ally in
the Cold War and, as today, a key trading partner with the
United States. The founders of AICGS established the Institute
on three main premises:
1. American policymakers and business leaders needed
objective information and insight about political, economic,
and socio-cultural trends and issues that were facing both
East and West Germany.
2. An organization that met this need in the United States could
also serve a German audience of key decision-makers who
were eager for a better understanding of American political
and economic processes.
3. Such an organization would ultimately help strengthen the
partnership between Germany and the United States.
Throughout its history, AICGS has maintained a forward-looking
approach to the study of contemporary issues that are of critical
importance to German and American interests. The Institute’s
work has always been grounded in current political and economic
realities, while simultaneously anticipating emerging issues.
The transatlantic political and economic landscape changed
drastically in the decade following the Institute’s creation. In
1983, no one could foresee that within eight years, the Soviet
Union would disappear, the Berlin Wall would come down, the
Cold War would end, and East and West Germany would
reunite. Likewise, contemporary challenges such as global climate
change and the threat of terrorist attacks in Europe and America
were not regarded as serious issues then.
Fred H. Langhammer
Chairman, Global Affairs,
The Estée Lauder Companies Inc.,
Co-Chair
2 AICGS
Eugene A. Sekulow, PhD
Consultant, Co-Chair
While some of these developments have strained relations
between Germany and the United States, they have also drawn
the two nations closer than at any time in history. Increasingly,
both countries address common challenges and opportunities by
leveraging the synergy of their partnership. New concerns such
as the search for new energy sources, tensions in the Middle
East, and the social impact of immigration continue to test this
partnership as well as underscore its importance.
Clearly, the world today is not the world that existed when
AICGS started in 1983. In spite of these changes, Germany and
America are still irrevocably bound by common values and
mutual interests. A clear understanding of how modern-day
Germany works, internally and among her neighbors in the EU,
is essential to leaders in the U.S. who formulate foreign policy
or run multinational companies. By the same token, German
business and government leaders need the same kind of insight
about the United States. AICGS is uniquely equipped to provide
this to audiences in both countries.
We are deeply grateful to the many individuals, corporations, and
foundations that have sustained the Institute financially since
1983. Any organization with a worthwhile mission exists because
of generous donors who appreciate the importance of that
mission, and AICGS is no exception. We invite your support and
hope you will join us as we reaffirm the Institute’s commitment
to enhancing the German-American dialogue in the years to come.
Respectfully submitted,
Fred H. Langhammer, Co-Chair
Eugene A. Sekulow, PhD, Co-Chair
Jackson Janes, PhD, Executive Director
Jackson Janes, PhD
Executive Director
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Von den Vorstandsvorsitzenden und dem Direktor
Von 1983 bis 2008: AICGS damals und heute
Wir blicken heute stolz auf die Leistungen des American Institute
for Contemporary German Studies seit seiner Gründung an der
Johns Hopkins Universität vor 25 Jahren zurück. AICGS hat sich
über die Jahre hinweg zu einer der respektiertesten Quellen für
objektive Informationen und Einsichten bezüglich der modernen
deutsch-amerikanischen Beziehungen entwickelt.
Westdeutschland war 1983 für die USA ein wichtiger, an
vorderster Front stehender NATO-Verbündeter im Kalten Krieg
und, wie heute, ein entscheidender Handelspartner. Die
Gründung des Instituts erfolgte aufgrund der folgenden drei
Prämissen:
1. Amerikanische politische und wirtschaftliche
Entscheidungsträger benötigten objektive Informationen und
Einsichten über die politischen, wirtschaftlichen und
soziokulturellen Entwicklungen und Themen, die für Ost- und
Westdeutschland maßgeblich waren.
2. Eine Institution, die diesen Zweck in den USA erfüllte, könnte
auch der deutschen Seite, die sich ein besseres Verständnis
des amerikanischen politischen und wirtschaftlichen
Prozesses wünschte, dienen.
3. Eine solche Organisation würde letztendlich dazu beitragen,
die Partnerschaft zwischen Deutschland und den USA zu
stärken.
AICGS hat von Anfang an seine Untersuchungen zu aktuellen
Themen, die für deutsche und amerikanische Interessen wichtig
sind, in zukunftsorientierter Weise vorgenommen. Die Arbeit
des Instituts ist seit jeher in den aktuellen politischen und
wirtschaftlichen Realitäten verankert. Gleichzeitig war
AICGS auch immer in der Lage, neue Problemstellungen
vorausschauend zu bearbeiten.
In den zehn Jahren nach der Gründung des Instituts vollzogen
sich dramatische Veränderungen in den politischen und
wirtschaftlichen transatlantischen Gegebenheiten. Niemand
konnte 1983 voraussehen, dass innerhalb von acht Jahren die
Sowjetunion verschwinden, die Berliner Mauer fallen, der Kalte
Krieg enden und Deutschland wiedervereint werden würde.
Aktuelle Herausforderungen wie der Klimawandel und die Gefahr
von terroristischen Anschlägen in Europa und Amerika wurden
zu dieser Zeit ebenso noch nicht als Probleme angesehen.
Während einige dieser Entwicklungen die Beziehungen zwischen
Deutschland und den Vereinigten Staaten belastet haben,
bewirkten sie auch eine bis dahin nie dagewesene Annäherung
der beiden Nationen. Zunehmend nutzen beide Länder ihre enge
Partnerschaft, um diese gemeinsamen Herausforderungen
anzugehen. Aktuelle Probleme, wie die Suche nach neuen
Energiequellen, Spannungen im Nahen Osten und die sozialen
Auswirkungen von Immigration, stellen die Partnerschaft erneut
auf die Probe und unterstreichen dabei gleichzeitig die
Wichtigkeit der Zusammenarbeit.
Die Welt, in der wir heute leben, ist eindeutig nicht die gleiche
Welt wie 1983, als AICGS gegründet wurde. Trotz aller
Veränderungen sind Deutschland und Amerika unwiderruflich
durch gemeinsame Werte und Interessen verbunden. Für
amerikanische Führungskräfte, die amerikanische Außenpolitik
formulieren oder multinationale Firmen leiten, ist es unverzichtbar
zu verstehen, wie das heutige Deutschland, sowohl bei
innenpolitischen Fragen als auch mit seinen Nachbarn in der EU,
arbeitet. Gleichzeitig brauchen deutsche Führungspersönlichkeiten
aus Wirtschaft und Politik die gleichen Einsichten über die
Vereinigten Staaten. AICGS ist die einzige Organisation, die dem
Publikum in beiden Ländern diese Informationen bieten kann.
Wir sind den vielen Personen, Firmen und Stiftungen, die das
Institut seit 1983 finanziell unterstützt haben, zu großem Dank
verpflichtet. Organisationen wie AICGS, die ein sinnvolles Ziel
verfolgen, können nur durch die großzügigen Spender, die die
Wichtigkeit dieser Aufgabe erkennen, existieren. Wir hoffen auch
Sie zu den Befürwortern des Instituts zählen zu können und
laden Sie dazu ein, unseren Einsatz für den deutsch-amerikanischen Dialog in den kommen Jahren zu unterstützen.
Hochachtungsvoll,
Fred H. Langhammer, Co-Chair
Eugene A. Sekulow, PhD, Co-Chair
Jackson Janes, PhD, Executive Director
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I congratulate the American Institute for Contemporary German Studies on its twenty-fifth anniversary.
It has developed into an institution in the best sense of the word, a fixture without which GermanAmerican relations would be inconceivable. I wish AICGS a continuing role as an indispensable element
of the German-American network and as a point of contact for all Germans and Americans who hold our
relationship dear.
Dr. Angela Merkel, Chancellor, Federal Republic of Germany
Ich gratuliere dem American Institute for Contemporary German Studies zu seinem 25. Jubiläum. Es ist im
guten Wortsinne zu einer Institution geworden, die aus den deutsch-amerikanischen Beziehungen nicht
mehr wegzudenken ist. Ich wünsche dem AICGS, dass es unverzichtbarer Bestandteil des deutschamerikanischen Netzwerks und Anlaufstelle für alle Deutschen und Amerikaner bleibt, denen unsere
Beziehungen am Herzen liegen.
Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin, Bundesrepublik Deutschland
The American Institute for Contemporary German Studies has had an important role in creating and
sustaining an American-German intellectual partnership, providing research, scholarly papers, and dialogue
on the political, economic, security, and cultural issues of our time. On this milestone anniversary,
I congratulate the AICGS for its many contributions to our countries’ mutual interests and wish you
continuing success in the years ahead.
Dr. Henry A. Kissinger, Former United States Secretary of State
Durch seine Forschung, wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Dialoge in den Bereichen Politik,
Wirtschaft, Sicherheit und Kultur hat das American Institute for Contemporary German Studies eine
wichtige Rolle in der Schaffung und Unterstützung der intellektuellen deutsch-amerikanischen
Partnerschaft gespielt. Zum Anlass seines 25-jährigen Jubiläums gratuliere ich AICGS zu seinen vielen
Beiträgen hinsichtlich der gegenseitigen Interessen unserer zwei Nationen und wünsche Ihnen in den
kommenden Jahren weiterhin viel Erfolg.
Dr. Henry A. Kissinger, US Außenminister a.D.
I am convinced we urgently need to intensify economic and political cooperation between America and
Europe, to the benefit of all members of our society. AICGS has provided great inspiration to the political
debate over the past quarter of a century and has left its mark on many of the policy developments we
have witnessed.
Dr. Josef Ackermann, Chairman of the Management Board and the Group Executive Committee,
Deutsche Bank AG
Ich bin davon überzeugt, dass es dringend notwendig ist, die wirtschaftliche und politische
Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa zum Vorteil aller Mitglieder der Gesellschaft zu intensivieren. AICGS hat die politische Debatte während der vergangenen 25 Jahre entscheidend inspiriert und
hatte Einfluss auf viele Politikentwicklungen, die wir miterlebt haben.
Dr. Josef Ackermann, Vorsitzender des Management Board und des Group Executive Committee,
Deutsche Bank AG
4 AICGS
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1983–2008
A LEGACY OF
LEADERSHIP
WEGWEISER IN DEN
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BEZIEHUNGEN
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1983–1984
A NEW VOICE EMERGES IN THE GERMAN-AMERICAN DIALOGUE
The idea for the American Institute for Contemporary German
Studies (AICGS) originated with Dr. Robert Gerald Livingston,
a former American diplomat who had served in Germany and,
later, became the head of The German Marshall Fund of the
United States. In late 1981, Dr. Livingston turned to Dr. Steven
Muller, President of Johns Hopkins University at the time, with
a proposal for establishing an institute at Johns Hopkins that
would help American policymakers, corporate executives,
executives, the media, and the general public better understand
both the Federal Republic of Germany and the German Democratic
Republic, and their pivotal role in the transatlantic alliance.
Johns Hopkins was a natural home for AICGS, as the University
was renowned for its research and had long-standing relationships
with German academic institutions. Additionally, one of the
Baltimore-based university’s divisions was the noted School of
Advanced International Studies in Washington, D.C., which
provided the new Institute with critically important access to key
policymakers, the diplomatic community, international media
outlets, and other think-tanks focused on transatlantic affairs.
Dr. Muller enthusiastically embraced Dr. Livingston’s concept
and facilitated the new Institute’s establishment as an affiliate of
Johns Hopkins, also helping to secure early funding for AICGS.
The vision that Livingston and Muller had for a unique American
research enterprise that dealt with both German States attracted
other leading figures, including Donald Rumsfeld, then CEO
of G.D. Searle & Company, who agreed to chair the new
organization’s Board of Trustees. Dr. Muller, who had been born
in Germany, was named Vice-Chair.
Dr. Robert Gerald Livingston
AICGS Executive Director from 1983 to 1994.
6 AICGS
In addition to Rumsfeld, the corporate sector was represented
on the original AICGS Board by Ronald Daniel, head of
McKinsey & Company; Harry Gray, CEO of United Technologies
Corporation; George C. McGhee, an oil-industry executive and
former U.S. diplomat; investment banker Eric Warburg; and
Dieter zur Loye, President and CEO of American Hoechst.
Other charter Trustees contributed vast political, diplomatic, and
scholarly experience. They included Thomas Farmer, General
Counsel of the Overseas Development Council, who served as
the Institute’s first Secretary-Treasurer; John McCloy, advisor to
U.S. presidents on foreign affairs; former U.S. Deputy Secretary
of State Kenneth Rush; and Helmut Sonnenfeldt, former senior
staff member of the U.S. National Security Council.
AICGS was officially incorporated on May 17, 1983, with Dr.
Livingston as Executive Director. The Board of Trustees held its
first official meeting in June, and following its next meeting in
October, the Board invited a select group of corporate and
government leaders to a luncheon program featuring HansDietrich Genscher, West Germany’s Foreign Minister. This model
of bringing together a limited number of prominent leaders from
the private and public sectors with an expert on GermanAmerican issues quickly became a hallmark of AICGS events
that continues to this day.
By 1984, AICGS had established itself as a highly effective
forum for idea exchange between senior German and American
business and political figures. Over the next five years profound
changes in Germany and Europe as a whole would dramatically
alter the transatlantic relationship and, by necessity, the
Institute’s core mission.
Dr. Steven Muller
President of The Johns Hopkins University from 1972 to 1990,
and a founding Trustee of AICGS.
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1983–1984
EINE NEUE STIMME IM DEUTSCH-AMERIKANISCHEN DIALOG
Die Idee für das American Institute for Contemporary German
Studies stammt von Dr. Robert Gerald Livingston, einem
ehemaligen U.S. Diplomaten, der in Deutschland gearbeitet hatte
und später Direktor des German Marshall Fund of The United
States wurde. Gegen Ende des Jahres 1981 kontaktierte er
den damaligen Präsidenten der Johns Hopkins Universität,
Dr. Steven Muller, mit dem Vorschlag, ein Institut an der
Universität zu gründen, das amerikanischen Politikexperten,
Unternehmensführern, den Medien sowie der allgemeinen
Öffentlichkeit ein besseres Verständnis der Bundesrepublik
Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik
sowie deren Funktionen in der transatlantischen Allianz
vermitteln würde.
Die Johns Hopkins Universität in Baltimore war aufgrund ihres
exzellenten Rufs auf dem Gebiet der wissenschaftlichen
Forschung und ihrer langjährigen Verbindungen zu deutschen
akademischen Institutionen der ideale Sitz für AICGS. Zusätzlich
bot die zur Johns Hopkins Universität gehörende School of
Advanced International Studies in Washington, DC, dem neuen
Institut wichtigen Zugang zu Politikexperten, dem Diplomatenkorps,
den Außenstellen der internationalen Medien und anderen Think
Tanks, die sich ebenfalls mit transatlantischen Angelegenheiten
beschäftigten.
Dr. Muller war von Dr. Livingstons Konzept begeistert und
bewirkte die Etablierung des neuen Instituts als eine an die
Johns Hopkins Universität angeschlossene Organisation und
brachte zudem erste Mittel zur Finanzierung auf. Die Initiative
von Dr. Livingston und Dr. Muller, eine einzigartige amerikanische
Forschungsinstitution zu entwickeln, die sich mit beiden deutschen
Staaten auseinandersetzt, erweckte das Interesse weiterer
Führungspersönlichkeiten. Unter anderem übernahm Donald
Rumsfeld, zu jener Zeit Hauptgeschäftsführer von G.D. Searle &
Company, den Vorsitz des AICGS-Vorstandes. Der in Deutschland
geborene Dr. Muller wurde stellvertretender Vorsitzender.
1983
Neben Rumsfeld waren folgende Persönlichkeiten aus dem
Top-Management internationaler Unternehmen Mitglieder des
ersten AICGS-Vorstandes: Ronald Daniel, der an der Spitze von
McKinsey & Company stand; Harry Gray, Hauptgeschäftsführer
von United Technologies Corporation; George C. McGhee,
Führungskraft aus der Ölindustrie und ehemaliger amerikanischer
Diplomat; der Bankier Eric Warburg sowie Dieter zur Loye,
Präsident von American Hoechst. Weitere Vorstandsmitglieder
aus der Gründungszeit stellten ihre politischen, diplomatischen
und akademischen Erfahrungen zur Verfügung. Darunter
vertreten waren Thomas Farmer, Anwalt bei Overseas
Development Council, und erster Schatzmeister und
Protokollführer des Instituts; John McCloy, U.S.
Präsidentschaftsberater für außenpolitische Angelegenheiten;
der ehemalige stellvertretende U.S.-Außenminister Kenneth
Rush und Helmut Sonnenfeldt, ehemaliger führender Mitarbeiter
des amerikanischen nationalen Sicherheitsrates.
AICGS wurde offiziell am 17. Mai 1983 mit Dr. Livingston als
Direktor gegründet. Die erste Vorstandssitzung fand im Juni
statt. Nach der zweiten Sitzung im Oktober lud der Vorstand
eine ausgewählte Gruppe von führenden Persönlichkeiten aus
Regierung und Wirtschaft zu einer Mittagsveranstaltung mit
Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher ein. Diese Art
Veranstaltung, die eine kleine Anzahl von Wirtschafts- und
Regierungsgrößen mit einem Experten für deutsch-amerikanische
Themen zusammenbringt, wurde schnell ein Markenzeichen des
AICGS, das bis heute anhält.
Schon 1984 galt AICGS als effektives Forum für den
Ideenaustausch zwischen deutschen und amerikanischen
Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik. In den
nächsten Jahren sollten grundlegende Veränderungen in
Deutschland und Europa die transatlantischen Beziehungen
umgestalten und damit auch die Forschungsschwerpunkte
des Instituts.
1984
Helmut Kohl is elected Chancellor of the Federal Republic of Germany with a landslide
victory. The U.S. Embassy and marine barracks are bombed in Beirut. Soviet troops
invade Afghanistan.
Ronald Reagan is elected to a second term as President of the United States.
East Germany and other Warsaw Pact countries boycott the Summer Olympics in
Los Angeles.
AICGS is founded at Johns Hopkins University.
AICGS launches a lecture series on the German National Question and holds
a seminar on East-West Trade and the Two Germanys with Otto Wolf von
Amerongen, President of the German Chamber of Industry and Trade.
Helmut Kohl wird nach einem hohen Wahlerfolg zum Bundeskanzler der Bundesrepublik
Deutschland gewählt. Die Amerikanische Botschaft und Kaserne des Marine Corps
werden in Beirut bombardiert. Sowjetische Truppen marschieren in Afghanistan ein.
AICGS wird an der Johns Hopkins Universität gegründet.
Ronald Reagan wird als Präsident der Vereinigten Staaten im Amt bestätigt. Die DDR
und andere Warschauer Pakt Staaten boykottieren die Olympischen Sommerspiele in
Los Angeles.
AICGS beginnt eine Veranstaltungsreihe zur Deutschen Nationalen Frage und
veranstaltet ein Seminar East-West Trade and the Two Germanys mit Otto Wolf
von Amerongen, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer.
AICGS 7
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1985–1992
LAST GASP OF THE COLD WAR
The founders of AICGS shared the belief that if the Institute was
going to present a complete picture of “contemporary Germany,”
it must include the German Democratic Republic (GDR) in its
research agenda. AICGS quickly became known as a leading
American resource on East Germany, and it hosted many visiting
research fellows from the GDR in the mid-1980s. Much of the
Institute’s work between 1985 and 1992 explored different
aspects of the political and economic relationship between East
Germany and the West. Other programs focused on social and
cultural issues such as the interaction of religion and politics in
the two Germanys, and attitudes of West German youth toward
the GDR, the United States, and the Soviet Union.
Additional highlights of the AICGS research and publication
agenda in the 1980s included:
• The impact of the 1988 national elections in both Germany
and the U.S. on transatlantic relations;
• The Bundeswehr and the future of West German defense;
• International monetary policy; and
• An assessment of the German Basic Law on the occasion
of the fortieth anniversary of its establishment.
The leadership of AICGS underwent a change in 1986 when
Harry Gray succeeded Donald Rumsfeld as Chairman of the
Institute. That same year Dr. Norbert Walter, now Chief
Economist for Deutsche Bank AG and head of DB Research,
became the first AICGS resident scholar as a John J. McCloy
Distinguished Research Fellow. Dr. Walter’s work at AICGS set a
high standard for more than 200 AICGS Fellows who would follow him to the Institute over the next two decades.
1985
Generous support from Mars, Inc., and from AICGS Trustee
Virginia Mars, enabled the Institute to establish the Mars
Distinguished Speakers Series in 1987. Dr. Helmut Kohl,
Helmut Schmidt, and Dr. Richard von Weizsäcker were among
the many speakers featured during the Series.
The gradual crumbling of totalitarian control in the Soviet Union
and other Eastern Bloc countries in the late 1980s resulted in
an unprecedented influx of East German immigrants into West
Germany. By 1989, almost half a million East Germans had fled.
GDR leader Erich Honecker was removed from power on
October 18, 1989, and less than a month later, the Berlin Wall
was opened, symbolizing the end of the era of state control.
The fall of the Berlin Wall opened up the possibility for German
reunification. Free elections were held throughout East Germany
on March 18, 1990, and resulted in a decisive majority for noncommunist parties who favored unification with West Germany,
which occurred formally on October 3. However, the process
engendered considerable trauma as two very different societies
struggled to merge conflicting political systems, and no one
could predict how East Germany would adapt to the marketdriven economy of the West.
The Cold War was ending. Events would soon force the United
States and the FRG to redefine their forty-year partnership. In
the years ahead AICGS would attain new prominence as a
trusted interpreter of the role of that partnership in the new
European power structure.
1986
Mikhail Gorbachev becomes General Secretary of the Communist Party
of the Soviet Union.
The Chernobyl disaster occurs in the Soviet Union. Germany establishes the
Ministry of the Environment.
AICGS seminar topics include Anti-Americanism and German Nationalism,
Israel’s Place in West Germany’s Middle East Policy, and The Politics of
Environmental Protection. The Institute holds a workshop on the State of
Research on the GDR in the United States and the FRG.
AICGS launches the German-American Economic Policy Roundtable
Discussion Series. Norbert Walter becomes the first AICGS resident scholar as a
John J. McCloy Distinguished Fellow. The first AICGS German Studies Paper, West
Germany, East Germany, and the German Question, is published.
Mikhail Gorbaschow wird Generalsekretär der Kommunistischen Partei in der
Sowjetunion.
Es kommt zur Katastrophe von Tschernobyl in der Sowjetunion. Deutschland gründet
ein Bundesumweltministerium.
AICGS Seminare behandeln Themen wie Anti-Americanism and German
Nationalism, Israel’s Place in West Germany’s Middle East Policy, und The
Politics of Environmental Protection. Das Institut veranstaltet einen Workshop
über State of Research on the GDR in the United States and the FRG.
AICGS gründet die Deutsch-Amerikanische Wirtschaftspolitische
Diskussions-Serie. Norbert Walter kommt durch das John J. McCloy Distinguished
Fellowship Programm als erster Forscher ans AICGS. Die erste Publikation des AICGS
über West Germany, East Germany, and the German Question wird als German
Studies Paper veröffentlicht.
8 AICGS
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1987
Ronald Reagan delivers a speech in Berlin in which he urges Secretary Gorbachev to
“tear down this wall.” Glasnost is introduced in the USSR. The Green Party establishes
itself as an opposition party in the German Parliament.
1988
The European Commission approves steps toward European monetary union. George
H.W. Bush is elected President of the United States.
United States Secretary of Defense Caspar Weinberger speaks to an AICGS
audience on The Bundeswehr and the Future of West German Defense. Dr.
Karl Otto Pöhl, President of the German Bundesbank, is the featured speaker at an
AICGS conference on The International Monetary Order. AICGS holds a series
of roundtable discussions on the GDR Economy and inaugurates the Mars
Distinguished Speakers Series.
Otto Schily speaks at AICGS on The Green Party’s Foreign Policy Approach.
Dr. Jürgen Habermas and Professor Fritz Stern speak at an AICGS conference
on The Contemporary German Mind. Prof. Dr. Rita Süssmuth, Member of the
German Parliament, speaks at AICGS on the AIDS crisis in Europe, and
Dr. Irmgard Adam-Schwätzer, State Minister in the German Foreign Office, is the
featured speaker at a conference titled The European Community in 1992: What
Kind of Market?
Ronald Reagan hält eine Rede in Berlin und drängt Generalsekretär Gorbaschow „die
Mauer einzureißen.“ Glasnost wird in der Sowjetunion eingeführt. Die Grünen etablieren
sich als Oppositionspartei im Bundestag.
Die Europäische Kommission verabschiedet erste Bestimmungen, die zur Europäischen
Währungsunion führen sollen. George H.W. Bush wird zum Präsidenten der Vereinigten
Staaten gewählt.
Der U.S. Verteidigungsminister Caspar Weinberger spricht vor einem AICGS
Publikum über The Bundeswehr and the Future of West German Defense. Dr.
Karl Otto Pöhl, Präsident der Deutschen Bundesbank, ist der Hauptredner bei einer
AICGS Konferenz über The International Monetary Order. AICGS veranstaltet eine
Reihe von Diskussionen über die Wirtschaft der DDR und beginnt die Mars
Distinguished Speakers Series.
Otto Schily spricht am Institut über The Green Party’s Foreign Policy Approach.
Dr. Jürgen Habermas und Professor Fritz Stern nehmen an einer AICGS
Konferenz zum Thema The Contemporary German Mind teil. Prof. Dr. Rita
Süssmuth, Mitglied des Deutschen Bundestages, spricht bei einer AICGS
Veranstaltung über die AIDS Krise in Europa. Dr. Irmgard Adam-Schwätzer,
Staatsministerin im Bundesaußenministerium, hält eine Rede während der Konferenz
The European Community in 1992: What Kind of Market?
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1989
1990
The Berlin Wall falls on November 9. Soviet troops withdraw from Afghanistan. The
Exxon Valdez spills 11 million gallons of oil into the waters off of Alaska. The Federal
Republic of Germany celebrates its fortieth anniversary.
Iraq invades Kuwait. East and West Germany reunite on October 3. Helmut Kohl is
re-elected Chancellor in the first all-German election by a large majority. West Germany
wins the soccer World Cup in the summer.
AICGS hosts a three-day conference on Forty Years of the Basic Law and a roundtable discussion on United States Armed Forces in Germany. Paul Nitze, Special
Advisor to President George H.W. Bush, speaks at AICGS on Nuclear Weapons
and the Future of Germany. AICGS Research Report Seeds of Change in the
German Democratic Republic: The SED-SPD Dialogue is published. AICGS
holds several conferences on German Unity Again on the International Agenda.
AICGS conducts conferences on the Economic Aspects of German Reunification
and European Security after Reunification. Unified Germany at the Polls:
Political Parties and the 1990 Federal Election is published.
Die Berliner Mauer fällt am 9. November. Sowjetische Truppen ziehen aus Afghanistan
ab. Der Unfall der Exxon Valdez vor Alaska verursacht einen Ölteppich von 11 Millionen
Gallonen Öl. Die Bundesrepublik Deutschland feiert ihren vierzigsten Geburtstag.
AICGS organisiert eine Drei-Tages-Konferenz über Forty Years of the Basic Law
und eine Diskussion über United States Armed Forces in Germany. Paul Nitze,
Sonderberater von Präsident George H. W. Bush, spricht am Institut über Nuclear
Weapons and the Future of Germany. Der AICGS Bericht zum Thema Seeds of
Change in the German Democratic Republic: The SED-SPD Dialogue wird
veröffentlicht. AICGS veranstaltet verschiedene Konferenzen über German Unity
Again on the International Agenda.
10 AICGS
Der Irak marschiert in Kuwait ein. Ost- und Westdeutschland feiern am 3. Oktober ihre
Wiedervereinigung. Helmut Kohl wird in der ersten gesamtdeutschen Wahl mit großer
Mehrheit wiedergewählt. Westdeutschland gewinnt im Sommer die
Fußballweltmeisterschaft.
AICGS veranstaltet Konferenzen zu Themen wie Economic Aspects of German
Reunification und European Security after Reunification. Unified Germany at
the Polls: Political Parties and the 1990 Federal Election wird veröffentlicht.
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1985–1992
LETZTE ATEMZÜGE DES KALTEN KRIEGES
Die Gründer des Instituts waren sich einig, dass ein komplettes
Bild des „gegenwärtigen Deutschlands“ den Einschluss der
Deutschen Demokratischen Republik im AICGS
Forschungsprogramm erforderte. AICGS machte sich schnell als
führende amerikanische Informationsquelle für Ostdeutschland
einen Namen und hatte Mitte der 80er Jahre eine Reihe von
Wissenschaftlern aus der DDR zu Gast. Die Forschungsarbeit
des Instituts zwischen 1985 und 1992 beschäftigte sich zum
großen Teil mit verschiedenen Aspekten der politischen
und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Ostdeutschland und
dem Westen. Andere Programme untersuchten soziale und
kulturelle Themen, wie das Zusammenspiel von Religion und
Politik in den zwei deutschen Staaten sowie die Einstellung
westdeutscher Jugendlicher gegenüber der DDR, den USA und
der Sowjetunion.
Mit der großzügigen Unterstützung von Mars, Inc. und dem
AICGS-Vorstandsmitglied Virginia Mars war AICGS 1987 in der
Lage, die „Mars Distinguished Speakers Series“ ins Leben zu
rufen. Unter den zahlreichen Rednern dieser Serie waren auch
Dr. Helmut Kohl, Helmut Schmidt und Dr. Richard von Weizsäcker.
Andere Höhepunkte der Forschungsarbeiten und Publikationen
des Instituts in den 80er Jahren waren unter anderem:
Der Fall der Berliner Mauer bereitete den Weg für die
Wiedervereinigung Deutschlands. Am 18. März 1990 fanden in
ganz Ostdeutschland freie Wahlen statt, die den nichtkommunistischen Parteien, die eine Wiedervereinigung mit
Deutschland befürworteten, eine klare Mehrheit verschafften.
Die Wiedervereinigung trat offiziell am 3. Oktober 1990 in Kraft.
Allerdings erwies sich der Wiedervereinigungsprozess als nicht
unproblematisch, da zwei sehr verschiedene Gesellschaften
versuchten, ihre gegensätzlichen politischen Ideologien
miteinander zu vereinen. Auch konnte niemand erahnen, wie
Ostdeutschland sich an das System der freien Marktwirtschaft
des Westens anpassen würde.
• Die Auswirkungen der Wahlen 1988 in Deutschland sowie
den USA auf die transatlantischen Beziehungen,
• Die Bundeswehr und die Zukunft der westdeutschen
Verteidigung,
• Internationale Währungspolitik und
• Eine Bewertung des deutschen Grundgesetzes aus Anlass
seines 40-jährigen Bestehens.
1986 wechselte die Institutsleitung, als Harry Gray
Vorstandsvorsitzender des Instituts wurde und somit Donald
Rumsfelds Nachfolge antrat. Im gleichen Jahr kam Dr. Norbert
Walter, der jetzt Chefökonom der Deutsche Bank AG und Leiter
von DB Research ist, als erster Gastwissenschaftler (John J.
McCloy Distinguished Research Fellow) ans Institut. Dr. Walter
setzte ein hohes Niveau für die mehr als 200 AICGSGastwissenschaftler, die in den nächsten zwei Jahrzehnten nach
ihm ans Institut kommen sollten.
1991
United Nations countries intervene in the Persian Gulf War. Boris Yeltsin is elected first
President of the Russian Federation.
AICGS holds a series of seminars on German Attitudes Toward the Persian Gulf
War. Helmut Kohl speaks at AICGS on the Agenda of German Politics for the
1990s. AICGS begins a three-year series of conferences on German-Jewish
Reconciliation.
Die Vereinten Nationen intervenieren im Golfkrieg. Boris Jelzin wird zum ersten
Präsidenten der Russischen Föderation gewählt.
AICGS hält eine Reihe von Seminaren über German Attitudes Toward the Persian
Gulf War. Helmut Kohl spricht bei AICGS über An Agenda of German Politics
for the 1990s. AICGS beginnt eine Reihe von Konferenzen zum Thema GermanJewish Reconciliation über die folgenden drei Jahre.
Das allmähliche Ende der totalitären Macht in der Sowjetunion
und anderen Ostblockländern in den späten 80er Jahren führte
zur Amtsenthebung von DDR Staatschef Erich Honecker am 18.
Oktober 1989. Die Öffnung der Berliner Mauer fand weniger als
einen Monat später statt und symbolisierte das Ende eines
Zeitalters der Staatskontrolle. Es folgte ein beispielloser Zustrom
ostdeutscher Einwanderer nach Westdeutschland. Zwischen
Mauerfall und 1990 immigrierten fast eine halbe Million
Ostdeutsche nach Westdeutschland.
Der Kalte Krieg war zu Ende. Die Ereignisse dieser Zeit
veranlassten die USA und die Bundesrepublik ihre 40-jährige
Partnerschaft neu zu definieren. In den darauffolgenden Jahren
konnte sich AICGS erneut damit auszeichnen, die Rolle dieser
Partnerschaft in einer neuen europäischen Machtstruktur zu
interpretieren.
1992
The Treaty of Maastricht establishes the European Union. Bill Clinton is elected
President of the United States. The Bosnian Crisis begins. Right-wing arson attacks in
Mölln (and in 1993 in Solingen) kill eight Turkish immigrants and wound many others.
AICGS hosts a seminar on Immigration, Asylum, Multiculturalism, and RightWing Radicalism. U.S. Federal Reserve Chairman Alan Greenspan and Helmut
Schlesinger, President of the Deutsche Bundesbank, speak at AICGS programs on
Post-Maastricht Monetary Policy. John Kenneth Galbraith is the guest speaker
at a Mars Distinguished Speakers Series program titled Since World War II:
Reflections on the German and Japanese Experiences. Publications include
a paper on The Economic Impact of German Reunification on Central and
Eastern Europe.
Die Europäische Union wird durch den Maastricht-Vertrag gegründet. Bill Clinton wird
zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Die Bosnien Krise beginnt.
Rechtsradikale Brandanschläge in Mölln (und 1993 in Solingen) töten acht türkische
Immigranten und verletzen viele andere.
AICGS veranstaltet ein Seminar zum Thema Immigration, Asylum,
Multiculturalism und Right-Wing Radicalism. Der Präsident der U.S. Notenbank
Alan Greenspan und Helmut Schlesinger, Präsident der Deutschen Bundesbank,
sprechen bei einer AICGS Veranstaltung über Geldpolitik nach dem MaastrichtVertrag. John Kenneth Galbraith ist der Redner bei einem Mars Distinguished
Speakers Series Vortrag über Since World War II: Reflections on the German
and Japanese Experiences. Publikationen werden unter anderem zum Thema
The Economic Impact of German Reunification on Central and Eastern
Europe veröffentlicht.
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1993–2000
PARADIGM SHIFT
A bigger question at the start of the decade was the role that
a newly unified Germany would play within the European
Community, which itself was on the verge of substantial change.
The creation of the European Union in 1992 by the Treaty of
Maastricht presaged a new era of political and economic
consolidation of the major European powers. Germany’s massive
economic strength and its importance as a strategic interlocutor
between western and eastern Europe placed it in a position to
potentially become the lead player in the new EU. Germany’s
ability to fill this role would depend to a large extent on the
success of its own internal unification process.
priority during this period was to explain the “new Germany”
and its place in the newly formed European Union to American
business leaders and senior policy officials. AICGS looked at the
impact of reunification on:
Throughout the decade, Germany would redefine its relationships
with key European neighbors such as France, Russia, and
Ukraine; with the United States; and with Turkey and the Middle
East. AICGS anticipated the impact that this realignment would
have on German-American relations, and incorporated these
developments in its research program.
The challenges of globalization and the explosion of information
and telecommunications technology appeared on the AICGS
agenda for the first time in the mid-1990s. In addition to its
focus on economic, political, and foreign policy issues, AICGS
was also able to expand significantly its research programs on
social and cultural issues thanks to major support from Harry
and Helen Gray as well as several foundations. Topics such as
German-Jewish reconciliation, health care reform, environmental
diplomacy, and the large number of immigrants seeking asylum
in Germany figured prominently in the Institute’s conferences
and publications throughout the decade.
Meanwhile, the United States had its own challenges as it dealt
with a serious domestic economic recession and entered into the
Persian Gulf War. While western Europe was clearly on a path
toward political and economic integration, developments in other
regions of the world demanded a new level of solidarity between
the U.S. and its allies across the Atlantic. This was underscored
when NATO intervened in regional conflicts in Bosnia and
Kosovo. How, or if, the United States and Germany could work
together effectively in the face of their mutual challenges was a
fundamental question in the minds of foreign policy experts in
both countries at the beginning of this new era.
• The German economy, educational systems, social policy, and
national security;
• German constitutional law;
• Germany’s relations with France, Russia, Ukraine, Turkey, Iran,
and the Middle East; and
• Germany’s role in the United Nations and NATO.
Dr. Jackson Janes, who joined the AICGS staff in 1989 as
Associate Director, became the Institute’s Executive Director in
1994. Dr. Janes’ background included extensive academic work
in Germany and a five-year stint as Director of the European
Office of The German Marshall Fund of the United States,
based in Bonn.
AICGS re-directed its research and educational activities in the
early 1990s in anticipation of these changes. The Institute’s
Dr. Lily Gardner Feldman, a renowned professor of Political
Science at Tufts University, became the first Research Director
1993
1994
Terrorists bomb the World Trade Center in New York City. U.S. forces
are killed in Somalia.
Republicans gain control of the U.S. Congress.The North American Free Trade
Agreement (NAFTA) goes into effect. Four-Power Responsibilities end in Germany.
AICGS organizes a seminar on The Analysis of German Foreign Policy After
Unification: Problems and Challenges and hosts Timothy Garton Ash at a
seminar titled In Europe’s Name — Germany’s Eastern Policy, Its Motivation
and Its Achievements. Featured speakers at AICGS programs also include Richard
von Weizsäcker, President of Germany; Richard Holbrooke, U.S. Ambassador to
Germany; and German Minister of Finance Horst Köhler. AICGS publishes
Germany’s Economic Unification Two Years Later.
AICGS speakers include representatives of the Social Democratic Party of
Germany (SPD), the Christian Democratic Union (CDU), and the Greens. The
Institute hosts a conference on Competitiveness and the German-American
Dialogue. AICGS and the U.S. Army War College publish a joint paper on Germany,
France, and NATO.
Terroristen verüben ein Attentat auf das World Trade Center in New York.
Amerikanische Soldaten werden in Somalia getötet.
AICGS organisiert ein Seminar über The Analysis of German Foreign Policy After
Unification: Problems and Challenges. Timothy Garten Ash hält einen
Gastvortrag zum Thema In Europe’s Name — Germany’s Eastern Policy, Its
Motivation and Its Achievements. Gastredner am AICGS sind unter anderem
Richard von Weizsäcker, Bundespräsident, Richard Holbrooke, Amerikanischer
Botschafter in Deutschland, und Bundesfinanzminister Horst Köhler. AICGS
veröffentlicht Germany’s Economic Unification Two Years Later.
12 AICGS
Die Republikanische Partei gewinnt die Mehrheit im U.S. Kongress. Das NordAmerikanische-Freihandelsbündnis tritt in Kraft. Die Viermächteregelung für Deutschland
endet.
Redner am AICGS sind unter anderem Repräsentanten der sozialdemokratischen Partei
Deutschlands (SPD), der Christdemokratischen Union (CDU) und der Grünen. Das
Institut veranstaltet eine Konferenz zum Thema Competitiveness and the GermanAmerican Dialogue. AICGS und das U.S. Army War College veröffentlichen eine
gemeinsame Publikation über Germany, France, and NATO.
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of the Institute in 1990. She held this position until 1995 and
was responsible for the development and management of the
AICGS research program. Dr. Gardner Feldman, who has been
associated with the Institute since 1989, has been a Senior
Fellow in Residence since 2001.
In 2001, the Board of Trustees elected Fred Langhammer and
Dr. Eugene Sekulow as Co-Chairs of AICGS, succeeding Harry
Gray and Dr. Steven Muller. Both men brought extensive
international corporate leadership experience to the Institute: Mr.
Langhammer was the CEO of the Estée Lauder Companies,
while Dr. Sekulow had served as president of NYNEX
International until his retirement in 1993.
The Institute’s programmatic focus now embraced a broader
agenda that increasingly considered the German-American
partnership in the context of transatlantic and global affairs.
It was also during this period that the Institute’s core research
structure fully developed into the current tri-part model of
Business & Economics; Foreign & Domestic Policy; and Society,
Culture, & Politics.
By the beginning of the twenty-first century a new European
order was clearly in place. There was a sense of optimism that
would be tragically shattered on September 11, 2001, as Islamist
terrorists launched attacks in the United States that killed almost
3,000 civilians. The hard-won stability in transatlantic and
intra-European relations following German reunification and the
establishment of the EU was about to face its greatest challenge
since the end of World War Two.
1995
1996
The Dayton Peace Accords end the war in Bosnia. The World Trade Organization
(WTO) is established.
Boris Yeltsin and Bill Clinton are re-elected in Russia and the U.S., respectively.
Germany defeats the Czech Republic in the Euro Cup.
An AICGS conference on Transatlantic Foreign Policy features German Foreign
Minister Klaus Kinkel and U.S. Senator Bill Bradley (D-NJ) as guest speakers.
Major AICGS conferences include the European-American Partnership in
Transition and Europe’s Economy Looks East: Implications for the EU and
Germany. AICGS publishes a series of Working Papers, including Integrating the
East: The Labor Market Effects of Immigration and Third-Generation Jews
and Germans: History, Memory, and Memorialization.
AICGS hosts a seminar on The New NATO: The Transatlantic, Strategic, and
European Dimension of NATO’s Structural Reform with Volker Rühe, German
Minister of Defense, and Zbigniew Brzezinski, former National Security Advisor.
Other notable speakers at AICGS in 1996 include Ignatz Bubis, Chairman of the
Central Council of Jews in Germany.
Die Friedensverträge von Dayton beenden den Krieg in Bosnien. Die
Welthandelsorganisation (WTO) wird gegründet.
Bei einer AICGS Konferenz zum Thema Transatlantic Foreign Policy sprechen
unter anderem Bundesaußenminister Klaus Kinkel und U.S. Senator Bill
Bradley. AICGS veranstaltet weitere Tageskonferenzen unter anderem über
European-American Partnership in Transition und Europe’s Economy Looks
East: Implications for the EU and Germany. AICGS veröffentlicht eine Reihe von
Working Papers, zum Beispiel über Integrating the East: The Labor Market
Effects of Immigration und Third-Generation Jews and Germans: History,
Memory and Memorialization.
Boris Jelzin und Bill Clinton gewinnen ihre jeweilige Wiederwahl in Russland und den
USA. Die deutsche Fußballmannschaft besiegt die Tschechische Republik in der
Europameisterschaft.
AICGS veranstaltet ein Seminar zum Thema The New NATO: The Transatlantic,
Strategic, and European Dimension of NATO’s Structural Reform mit Volker
Rühe, Bundesverteidigungsminister, und Zbigniew Brzezinski, ehemaliger Nationaler
Sicherheitsberater. Ignatz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in
Deutschland, ist 1996 ebenfalls bei AICGS zu Gast.
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1993–2000
EIN VERÄNDERTES DENKMUSTER
Zu Beginn der 90er Jahre trat außerdem die noch wichtigere
Frage auf, welche Rolle ein vereintes Deutschland in der
Europäischen Gemeinschaft, die selbst vor erheblichen
Veränderungen stand, spielen würde. Die Gründung der
Europäischen Union im Jahre 1992 durch den Maastricht-Vertrag
kündigte ein neues Zeitalter der politischen und wirtschaftlichen
Konsolidierung der mächtigen europäischen Staaten an.
Aufgrund seiner massiven wirtschaftlichen Stärke und seiner
Relevanz als strategischer Gesprächspartner zwischen West- und
Osteuropa wurde Deutschland in die Lage versetzt, möglicherweise
der führende Partner in der neuen EU zu werden. Deutschlands
Fähigkeit, diese Rolle zu übernehmen, hing größtenteils vom
Erfolg des Wiedervereinigungsprozesses ab.
Während der gesamten 90er Jahre hat das wiedervereinte
Deutschland seine Beziehungen mit allen europäischen Partnern
neu gestaltet, so z.B. die Beziehungen zu Frankreich, Russland
und der Ukraine sowie mit den Vereinigten Staaten oder der
Türkei. AICGS hat früh erkannt, dass diese Neuordnungen für
die deutsch-amerikanischen Beziehungen von wesentlicher
Bedeutung sein würden und richtete sein Forschungsprogramm
entsprechend aus.
Die Vereinigten Staaten standen aufgrund einer ernsten
wirtschaftlichen Rezession und der Teilhabe am Krieg beim
Persischen Golf zur gleichen Zeit vor ihren eigenen
Herausforderungen. Während sich Westeuropa auf dem Weg zur
politischen und wirtschaflichen Integration befand, verlangten die
Entwicklungen in anderen Regionen der Welt einen neuen Grad
an Solidarität zwischen den USA und ihren transatlantischen
Verbündeten. Dies wurde verdeutlicht, als die NATO in die
regionalen Konflikte in Bosnien und im Kosovo eingriff.
Außenpolitische Experten in beiden Ländern debattierten zu
Beginn dieses neuen Zeitalters, ob und wie die USA und
1997
Deutsche Telekom is privatized. The Treaty of Amsterdam is signed, establishing the
structure of the European Union. The United Nations adopts the Kyoto Protocol.
Major AICGS events include a seminar on EU versus the Citizens: Euro-skepticism
and the Advent of Monetary Union, a workshop on Trans-Border Data
Protection, a series of workshops on Telecommunications, and a dinner with
former German Chancellor Helmut Schmidt. Publications include a Working Paper
titled The German System of Corporate Governance: A Model Which Should
Not Be Imitated and a Seminar Paper, TAFTA: Fueling Trade Discrimination or
Global Liberalization?
Die Deutsche Telekom wird privatisiert. Der Maastricht-Vertrag tritt in Kraft und
bestimmt die Struktur der Europäischen Union. Die Vereinten Nationen verabschieden
den Kyoto-Vertrag.
Zu den wichtigsten Veranstaltungen des AICGS zählen unter anderem ein Seminar
über EU versus the Citizens: Euro-skepticism and the Advent of Monetary
Union, ein Workshop über Trans-Border Data Protection, eine Reihe von
Workshops zum Thema Telekommunikation und ein Abendessen mit Bundeskanzler
a.D. Helmut Schmidt. Unter den Publikationen sind ein Working Paper mit dem Titel
The German System of Corporate Governance: A Model Which Should Not
Be Imitated und ein Seminar Paper über TAFTA: Fueling Trade Discrimination
or Global Liberalization?
14 AICGS
Deutschland hinsichtlich der gemeinsamen Herausforderungen
effektiv zusammenarbeiten könnten.
Aufgrund dieser Veränderungen gestaltete AICGS seine
Forschungs- und Programmaktivitäten zu Beginn der 90er Jahre
um. Die Prioritäten des Instituts waren zu diesem Zeitpunkt, das
„neue Deutschland“ und seine Stellung in der neugeformten
Europäischen Union amerikanischen Persönlichkeiten aus
Wirtschaft und Politik und der allgemeinen Öffentlichkeit zu
erklären. AICGS beschäftigte sich mit den potentiellen
Auswirkungen der Wiedervereinigung auf folgende Aspekte:
• Wirtschaft, Sozialpolitik, nationale Sicherheit und das
Bildungssystem Deutschlands,
• Das deutsche Grundgesetz,
• Deutschlands Beziehungen zu Frankreich, Russland, zur
Ukraine, Türkei, zum Iran und dem Nahen Osten und
• Die Rolle Deutschlands in den Vereinten Nationen und der
NATO.
AICGS setzte sich zum ersten Mal Mitte der 90er Jahre mit den
Herausforderungen der Globalisierung und der rasanten
Verbreitung von Informations- und Telekommunikationstechnologien
auseinander. Neben der Untersuchung von wirtschaftlichen,
innen- und außenpolitischen Themen war AICGS nun, dank
einer großzügigen Spende von Harry und Helen Gray sowie
anderen Stiftungen, in der Lage, sein Forschungsprogramm
zugunsten von Kultur- und Gesellschaftsthemen auszuweiten.
Themenbereiche wie die deutsch-jüdische Versöhnung,
Gesundheitsreform, Umweltdiplomatie und die große Anzahl an
Asylbewerbern in Deutschland wurden in den 90er Jahren bei
AICGS-Konferenzen und in Publikationen diskutiert.
Dr. Jackson Janes, der 1989 als stellvertretender Direktor ans
1998
NATO begins an air campaign in Kosovo. Gerhard Schröder is elected Chancellor of
the Federal Republic of Germany; he selects the Green Party for his coalition partner.
Osama Bin Laden announces a jihad.
AICGS seminars examine Environmental Diplomacy; the 1998 German Elections;
and Transition to Monetary Union. Major conferences include The U.S., Europe,
and the Greater Middle East and The Politics of Globalization in Germany
and the United States. AICGS publications include Cost Containment vs.
Solidarity in the Welfare State: The Case of German and American Health
Care Reform; Germany: Reluctant Land of Immigration; and Break Out, Break
Down, or Break In? Germany and the European Union after Amsterdam.
Die NATO beginnt ihre Luftangriffe im Kosovo. Gerhard Schröder wird deutscher
Bundeskanzler und wählt Die Grünen als Koalitionspartner. Osama Bin Laden kündigt
den Dschihad an.
AICGS Seminare untersuchen Themen wie Umweltdiplomatie, die
Bundestagswahlen von 1998 und den Übergang zur Währungsunion.
Konferenzen finden unter anderem zu Themen wie The U.S., Europe, and the
Greater Middle East und The Politics of Globalization in Germany and the
United States statt. Folgende Publikationen erscheinen: Cost Containment vs.
Solidarity in the Welfare State: The Case of German and American Health
Care Reform; Germany: Reluctant Land of Immigration; und Break Out, Break
Down, or Break In? Germany and the European Union after Amsterdam.
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AICGS gekommen war, wurde 1994 Direktor des Instituts.
Dr. Janes war vorher akademisch in Deutschland tätig gewesen
und hatte fünf Jahre lang als Direktor das Europäische Büro des
German Marshall Fund of The United States in Bonn geleitet.
Dr. Lily Gardner Feldman, eine renommierte Professorin der
Politischen Wissenschaften an der Tufts Universität, wurde 1990
erste Forschungsdirektorin des Instituts. Sie hielt diesen Posten
bis 1995 inne und war für den Aufbau und die Leitung des
AICGS Forschungsprogramms verantwortlich. Dr. Gardner
Feldman, seit 1989 mit dem Institut verbunden, ist seit 2001
Senior Fellow-in-Residence.
2001, an dem islamische Terroristen die USA angriffen und fast
3.000 Zivilisten töteten, erschüttert. Die mühsam erworbene
Stabilisierung in den transatlantischen und inner-europäischen
Beziehungen im Anschluss an die deutsche Wiedervereinigung
und die Gründung der EU war nunmehr der größten
Herausforderung seit dem Ende des 2. Weltkrieges ausgesetzt.
2001 traten Fred Langhammer und Dr. Eugene Sekulow als
AICGS-Vorstandsvorsitzende die Nachfolge von Harry Gray und
Dr. Steven Muller an. Beide brachten umfangreiche Erfahrung
auf dem Gebiet der internationalen Unternehmensführung ans
Institut: Herr Langhammer war Hauptgeschäftsführer von Estée
Lauder Companies und Dr. Sekulow war bis zu seiner
Pensionierung 1993 Präsident von NYNEX International gewesen.
Der programmatische Schwerpunkt des Instituts wurde in dieser
Zeit erweitert und AICGS beschäftigte sich nun verstärkt mit der
deutsch-amerikanischen Partnerschaft im Zusammenhang mit
transatlantischen und globalen Angelegenheiten. Zum gleichen
Zeitpunkt entwickelte sich die Forschungsstruktur des Instituts
zum jetzigen Schwerpunktmodell bestehend aus Business &
Economics, Foreign & Domestic Policy und Society, Culture &
Politics.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hatte sich eine neue europäische
Ordnung entwickelt. Der damit einhergehende Optimismus
wurde durch die tragischen Geschehnisse des 11. Septembers
1999
The Euro is adopted as the single monetary unit for eleven countries of the European
Union. Hungary, Poland, and the Czech Republic join NATO. The Federal Republic of
Germany turns fifty. The war in Kosovo ends.
U.S. Supreme Court Justices Sandra Day O’Connor and Antonin Scalia speak at
an AICGS conference on Fifty Years of the German Basic Law. Conference
speakers also include Dr. Jutta Limbach, President of the German Federal
Constitutional Court. AICGS hosts a seminar with Joachim Gauck, Commissioner of
the Stasi Files. Other programs explore U.S.-German-Russian Relations; ECommerce; and Germany after Kosovo.
Der Euro wird als Einheitswährung in elf Ländern der Europäischen Union eingeführt.
Ungarn, Polen und die Tschechische Republik werden NATO Mitglieder. Die
Bundesrepublik Deutschland wird fünfzig. Der Krieg im Kosovo endet.
2000
Y2K passes without problems. George W. Bush is elected U.S. President in a
controversial election. Vladimir Putin is elected President of the Russian Federation.
AICGS hosts Ernst Weltke, President of the Bundesbank, and German Defense
Minister Rudolf Scharping. Several events at AICGS focus on Russia and the
West. An AICGS seminar explores Unemployment in Germany.
Die Jahrtausendwende vollzieht sich ohne Probleme. George W. Bush wird in einer
kontroversen Wahl zum neuen U.S. Präsidenten gewählt. Vladimir Putin wird Präsident
der russischen Föderation.
AICGS hat Ernst Weltke, Präsident der Bundesbank, und Rudolf Scharping,
Bundesverteidigungsminister, zu Gast. Mehrere AICGS Veranstaltungen beschäftigen
sich mit Russland und dem Westen. Ein AICGS Seminar untersucht die
Arbeitslosigkeit in Deutschland.
Die Richter Sandra Day O’Connor und Antonin Scalia vom Obersten Gerichtshof
der USA nehmen an der AICGS Konferenz Fifty Years of the German Basic Law
teil, ebenso wie Dr. Jutta Limbach, Präsidentin des deutschen Bundesgerichtshof.
AICGS veranstaltet ein Seminar mit Joachim Gauck, Leiter der Stasiunterlagenbehörde. Andere Veranstaltungen untersuchen die deutsch-amerikanisch-russischen
Beziehungen, den Elektronischen Handel und Deutschland nach dem
Kosovo-Krieg.
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2001–2008
AN ENDURING PARTNERSHIP
The terrorist attacks on September 11, 2001, signaled a major
turning point in European-American affairs as the newly formed
administration under President George W. Bush reached out to
its allies for support in its War on Terror. The Gerhard Schröder
government was quick to declare its solidarity with the U.S. Both
countries shared intelligence on the activities of terrorist cells,
and German troops were sent into Afghanistan. But the spirit of
bilateral cooperation that existed immediately after 9/11 was
short-lived, as neither Schröder nor most other European leaders
supported the U.S. invasion of Iraq. The war generated a
significant level of friction in the German-American relationship
for the first time since the creation of the Federal Republic in 1949.
importance to German and American interests. Topics of study
that the Institute has pursued in recent years include:
• German and American approaches to terrorism, energy
security, climate change, and health care and pension reform;
• The impact of the wars in Iraq and Afghanistan on U.S.German relations;
• Relations between the United States, Germany, and Turkey;
• Innovation in the United States and Germany; and
• The revision of the U.S.-Germany Income Tax Treaty.
The programmatic agenda that AICGS has followed since 2002
addresses the wide range of issues that are of mutual
National elections in the United States in 2008, and in Germany
in 2009, will provide further opportunities for the Institute to truly
serve as a “two-way translator of ideas” between the two
nations. Since its inception, AICGS has been highly regarded in
Germany as a primary source of information about the U.S.
presidential and congressional elections, and has been an active
voice in this dialogue in 2008. Conversely, on the twin occasions
of the 60th anniversary of the establishment of the Federal
Republic of Germany and the 20th anniversary of the fall of
the Berlin Wall, AICGS in 2009 will provide its American
stakeholders with analysis and insight on the outcome of
the German national election and its consequences for the
bilateral partnership.
2001
2002
Al-Qaeda terrorists launch suicide attacks on New York and Washington on September
11, killing almost 3,000 civilians. War begins in Afghanistan and the Taliban are ousted
from power.
The Euro is placed into circulation, replacing the Deutschmark in Germany. Republicans
maintain majorities in both houses of Congress in mid-term elections. Flooding occurs
across much of eastern Europe, including the Elbe in Dresden.
AICGS publishes a Memorandum to the Bush Administration on GermanAmerican Relations. The Institute launches a Study Group on International
Terrorism and briefs Senator Daniel Coats (R-IN), the newly-appointed U.S.
Ambassador to Germany, prior to his assignment to Berlin.
AICGS seminars address Nation-Building in the Balkans, The Impact of 9/11 on
German-American Relations, and EU Enlargement. AICGS also hosts German
Economic Minister Werner Müller speaking on Trade Issues and the European
Economy. Publications address the role of the German-American relationship in global
challenges: A New Security Agenda for U.S.-German-Russian Relations; The
Ties that Bind: Allied Commitments and NATO Before and after September
11; and The Internet, European Financial Markets, and the Valuation of New
Economy Firms.
Although the war has undermined the United States’ standing
among many of its European allies, including Germany, the
fundamentals of the German-American partnership remain
strong. German and American leaders recognize that the
commonality of social and political values and the economic
interdependence of the two nations are the essential elements
of the bilateral relationship, and that these factors transcend the
current disagreement over America’s policy with regard to Iraq.
Am 11. September verüben al-Quaida Terroristen Selbstmordattentate auf Washington
und New York und töten fast 3.000 Zivilisten. Der Krieg in Afghanistan beginnt und die
Taliban verlieren ihre Machtposition.
AICGS veröffentlicht ein Memorandum an die Bush Regierung über die deutschamerikanischen Beziehungen. Das Institut beginnt eine Arbeitsgruppe zum
internationalen Terrorismus und unterrichtet Senator Daniel Coats (R-IN), den
designierten U.S. Botschafter in Deutschland, kurz vor seiner Amtsübernahme über die
aktuelle Lage in den transatlantischen Beziehungen.
16 AICGS
Der Euro wird in Umlauf gebracht und ersetzt die D-Mark in Deutschland. Bei den
Kongresswahlen behalten die Republikaner die Mehrheit in beiden Kammern. Es kommt
zu Überschwemmungen in vielen Teilen Osteuropas, wie auch an der Elbe in Dresden.
Bei AICGS Seminaren geht es um Nationenbildung in der Balkanregion, die
Auswirkungen der Ereignisse vom 11. September 2001 auf die deutschamerikanischen Beziehungen und die Erweiterung der EU. AICGS hat
Bundeswirtschaftsminister Werner Müller zu Gast, der über Handelsthemen und
die europäische Wirtschaft spricht. Publikationen beschäftigen sich mit der Rolle
der deutsch-amerikanischen Beziehungen angesichts globaler Herausforderungen:
A New Security Agenda for U.S.-German-Russian Relations; The Ties that
Bind: Allied Commitments and NATO Before and after September 11 und The
Internet, European Financial Markets, and the Valuation of New Economy Firms.
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2003
2004
The United States goes to war in Iraq. The Schröder government initiates controversial
labor market reforms.
George W. Bush is re-elected to a second term as President of the U.S. Terrorist
bombings in Madrid kill 190 people. Seven Eastern European nations join NATO,
the largest expansion in the organization’s history.
AICGS convenes a Study Group on Transatlantic Relations and issues special
reports on the German Economy, the Middle East, and Russia. Kurt Biedenkopf,
Minister-President of Saxony, speaks on The War in Iraq and German-American
Relations. Chancellor Gerhard Schröder presents the AICGS Global Leadership
Award to Sanford Weill, Chairman and CEO of Citigroup.
Die Vereinigten Staaten ziehen im Irak in den Krieg. Die Schröder Regierung beginnt
umstrittene Arbeitsmarktreformen.
AICGS organisiert eine Arbeitsgruppe zu den transatlantischen Beziehungen
und publiziert einen Sonderbericht über die deutsche Wirtschaft, den Nahen Osten
und Russland. Kurt Biedenkopf, Ministerpräsident in Sachsen, spricht über The
War in Iraq and German-American Relations. Bundeskanzler Schröder überreicht Sanford Weill, Chairman und CEO von Citigroup, den AICGS Global
Leadership Award.
AICGS conducts conferences on Franco-German Relations, The Media and U.S.German Relations, and The American versus the German Style of
Campaigning. An AICGS Policy Report addresses the U.S.-German Income Tax
Treaty. (In 2007 the U.S. Congress will ratify a new treaty that adopts virtually all of the
recommendations outlined in the AICGS study.)
George W. Bush wird als Präsident der Vereinigten Staaten wiedergewählt. Bei
Terroranschlägen in Madrid werden 190 Menschen getötet. Sieben osteuropäische
Staaten treten der NATO bei, die größte Erweiterung in der Geschichte der
Organisation.
AICGS veranstaltet folgende Konferenzen: Franco-German Relations,
The Media and U.S.-German Relations und The American versus the German
Style of Campaigning. Ein AICGS Policy-Bericht befasst sich mit dem deutschamerikanischen Einkommenssteuervertrag. (Der amerikanische Kongress verabschiedet
2007 einen neuen Vertrag, der fast alle in diesem AICGS Bericht aufgeführten
Empfehlungen enthält.)
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2001–2008
EINE BESTÄNDIGE PARTNERSCHAFT
Die Terrorangriffe des 11. September 2001 signalisierten
eine dramatische Wende in den europäisch-amerikanischen
Beziehungen, als eine neue amerikanische Regierung unter
Präsident George W. Bush sich an ihre Verbündeten zur
Unterstützung im Krieg gegen den Terror wandte. Gerhard
Schröder und die gesamte Bundesregierung erklärten umgehend
ihre Solidarität mit den USA. Beide Staaten tauschten
Geheimdienstinformationen über die Aktivitäten von
terroristischen Zellen aus und deutsche Truppen wurden nach
Afghanistan entsandt. Allerdings dauerte die bilaterale
Kooperation im direkten Anschluss an den 11. September nicht
an, da weder Bundeskanzler Schröder noch die Mehrzahl der
anderen europäischen Staatsoberhaupte die amerikanische
Invasion des Iraks befürworteten. Der Irakkrieg verursachte zum
ersten Mal seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland
bedeutende Spannungen im deutsch-amerikanischen Verhältnis.
Obwohl der Irakkrieg das Ansehen der USA bei vielen seiner
europäischen Verbündeten, einschließlich Deutschland,
verschlechtert hat, sind die Fundamente der deutschamerikanischen Partnerschaft stabil geblieben. In Deutschland
und in den USA wurde erkannt, dass die Gemeinsamkeiten
der sozialen und politischen Werte und die wirtschaftliche
Verflechtung der beiden Staaten wichtige Elemente einer
bilateralen Beziehung darstellen, und dass diese Faktoren die
momentane Unstimmigkeit über die amerikanische Irakpolitik
überragen.
Das Programm, das AICGS seit 2002 verfolgt, beinhaltet eine
Vielfalt von Themen, die für die deutsche und amerikanische
Seite gleichermaßen von großer Bedeutung sind. Zu den
Themen, die das Institut in den letzten Jahren untersucht hat,
gehören:
• Deutsche und amerikanische Lösungsvorschläge zum
Terrorismus, Kimawandel, zur Energiesicherheit und
Gesundheits- und Rentenreform,
• Die Auswirkungen der Kriege im Irak und in Afghanistan auf
die deutsch-amerikanischen Beziehungen,
• Die Beziehungen zwischen den USA, Deutschland und der
Türkei,
• Innovation in den USA und Deutschland sowie
• Die Neuregelung des Einkommenssteuervertrages zwischen
den USA und Deutschland.
Die Präsidentschaftswahl in den USA im November 2008 und
die Bundestagswahl in Deutschland im darauffolgenden Jahr
bieten dem Institut weitere Gelegenheiten dazu, den
Ideenaustausch zwischen beiden Nationen zu ermöglichen und
zu erleichtern. In Deutschland gilt AICGS seit seiner Gründung
als hochangesehene Quelle für Informationen über die
amerikanischen Präsidentschafts- und Kongresswahlen und ist
in diesem Bereich 2008 wieder sehr aktiv. Gleichzeitig wird das
Institut 2009 zum 60. Jahrestag der Gründung der
Bundesrepublik und dem 20. Jahrestag des Berliner Mauerfalls
seinem amerikanischen Publikum anhand von Analysen und
Einblicken in die Resultate der Bundestagswahl und deren
Konsequenzen für die bilaterale Partnerschaft Informationen
zukommen lassen.
2005
2006
Angela Merkel is elected Chancellor of Germany as head of the Grand Coalition
government. Oil prices spike in the wake of Hurricanes Katrina and Rita. The Kyoto
Protocol goes into effect without the support of the United States.
In the U.S. midterm elections, Democrats take control of both houses of Congress from
the Republicans for the first time since 1994. The 2006 soccer World Cup takes place
in Germany.
AICGS hosts seminars on the Role of the Media in Shaping German and
American Public Opinion and German and American Approaches to
Mitigating Greenhouse Gases. The Institute publishes a Policy Report on
Changing Parameters in U.S.-German-Turkish Relations, and an Issue Brief
on European Energy Strategies after the Petroleum Age.
AICGS hosts Chancellor Angela Merkel on the occasion of her first official visit
to Washington, D.C. The Institute holds a workshop on Religion and Pluralism and
publishes a series of Policy Reports on Innovation in the United States and
Germany.
Angela Merkel wird Bundeskanzlerin und regiert in einer Großen Koalition. Die Ölpreise
steigen nach den Orkanen Katrina und Rita. Der Kyoto-Vertrag tritt ohne die
Zustimmung der Vereinigten Staaten in Kraft.
AICGS organisiert die Seminare The Role of the Media in Shaping German and
American Public Opinion und German and American Approaches to
Mitigating Greenhouse Gases. Das Institut bringt unter anderem den Policy-Bericht
Changing Parameters in U.S.-German-Turkish Relations und den Issue Brief
European Energy Strategies after the Petroleum Age heraus.
18 AICGS
Nach den Kongresswahlen gewinnen die Demokraten zum ersten Mahl seit 1994
wieder die Mehrheit in beiden Kammern. Die Fußballweltmeisterschaft findet in
Deutschland statt.
AICGS begrüßt Kanzlerin Angela Merkel während ihres ersten offiziellen Besuchs in
Washington, D.C. Das Institut organisiert einen Workshop zum Thema Religion and
Pluralism und publiziert eine Reihe von Policy-Berichten über Innovation in the
United States and Germany.
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2007
2008
Germany completes a six-month presidency of the European Union and hosts the G8
Summit. The EU member states sign the Treaty of Lisbon, streamlining the workings
of the European Union. The United States Congress ratifies amendments to the U.S.German Income Tax Treaty, clearing the way for increased trade and investment
between the two countries.
China surpasses Germany as the world’s top exporter. U.S. Democratic presidential
candidate Barack Obama addresses an audience of more than 200,000 people in
Berlin. A credit crisis resulting from the collapse of the U.S. mortgage-backed securities
market leads to bank failures and chaos in global financial markets.
AICGS publishes Policy Reports on Energy Security and Health Care and
Pension Reform. German Finance Minister Peer Steinbrück speaks at an AICGS
event in Washington, and Chancellor Angela Merkel is the keynote speaker at a
conference co-sponsored by AICGS.
AICGS celebrates 25 years of leadership in the German-American dialogue. The
Institute hosts workshops and conferences on German-American-Russian-EU
Relations; German-Israeli Relations; and Terrorism. An AICGS Task Force
prepares a Memorandum to the Incoming U.S. President on the state of GermanAmerican relations.
Deutschland präsidiert sechs Monate lang an der Spitze der Europäischen Union und
ist Gastgeber des G-8 Gipfels. Die EU-Mitgliedstaaten verabschieden den LissabonVertrag, der die Arbeit der EU umstrukturiert und vereinfachen soll. Der amerikanische
Kongress verabschiedet den Einkommenssteuervertrag, der Handel und Investitionen
zwischen den beiden Staaten erhöhen soll.
China übertrifft Deutschland als größter Handelsexporteur weltweit. Der demokratische
Präsidentschaftsanwärter Barack Obama spricht vor einem Publikum von mehr als
200.000 Menschen in Berlin. Eine Kreditkrise, die aus dem Zerfall des amerikanischen
Kreditbankenmarktes resultiert, führt zum Konkurs von Banken und Chaos in den
globalen Finanzmärkten.
AICGS publiziert Policy-Berichte über Energiesicherheit und Gesundheits- und
Rentenreform. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück spricht bei einer AICGS
Veranstaltung in Washington und Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt eine Rede bei
einer Konferenz, die von AICGS mitorganisiert wird.
AICGS feiert sein 25-jähriges Jubiläum als Wegweiser im deutsch-amerikanischen
Dialog. Das Institut organisiert Workshops und Konferenzen zu den Themen deutschamerikanisch-russische Beziehungen, deutsch-israelische Beziehungen und
Terrorismus. Ein AICGS Arbeitsausschuss bereitet ein Memorandum für den
nächsten amerikanischen Präsidenten über den Stand der deutsch-amerikanischen
Beziehungen vor.
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We are proud of the work of AICGS as a member of the Johns Hopkins University family.
The history of JHU traces back to Humboldt University in Berlin and I am pleased that AICGS continues
to enrich the German-American dialogue, strengthening mutual knowledge on both sides of the Atlantic
and for the world.
William R. Brody, President, Johns Hopkins University
Wir sind stolz auf die Arbeit des AICGS als Teil der Johns Hopkins Gemeinschaft. Die Geschichte der
Johns Hopkins University geht zurück auf die Humboldt Universität in Berlin, und ich freue mich, dass
AICGS weiterhin den deutsch-amerikanischen Dialog bereichert und gemeinsames Wissen auf beiden
Seiten des Atlantiks und in der Welt stärkt.
William R. Brody, Präsident, Johns Hopkins University
I applaud AICGS on twenty-five years of outstanding service to German-American relations. The Institute’s
analyses are timely, substantive, and far-sighted. Having attended and spoken at numerous AICGS
events, I have witnessed first-hand the Institute’s capacity to bring together people who have tremendous
influence on both nations’ public policy.
H.E. Dr. Klaus Scharioth, Ambassador of the Federal Republic of Germany to the United States
Ich beglückwünsche AICGS zu seinen 25 Jahren hervorragender Leistung in der deutsch-amerikanischen
Partnerschaft. Die Analysen des Institutes sind zeitgemäß, substantiell und weitblickend. Da ich an
zahlreichen AICGS Veranstaltungen als Sprecher und Zuschauer teilgenommen habe, habe ich aus erster
Hand erlebt, wie das Institut Personen, die enormen Einfluss auf die Politik beider Nationen haben,
zusammen bringt.
S.E. Dr. Klaus Scharioth, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in den USA
There are few bilateral relationships as important as that between the U.S. and Germany. AICGS has
played a significant role fostering better understanding and communicating with our vital ally as both of
our countries experience the challenges of globalization and other new challenges. I am proud to have
been an AICGS trustee at its creation and to now join the chorus of admirers of its twenty-five years
of achievement.
The Hon. Richard W. Fisher, President and CEO, Federal Reserve Bank of Dallas
Es gibt wenige bilaterale Beziehungen, die so wichtig sind wie die zwischen den Vereinigten Staaten und
Deutschland. AICGS spielt eine bedeutende Rolle dabei, gegenseitiges Verständnis sowie die
Kommunikation mit unserem wichtigen Verbündeten zu fördern. Dies gilt besonders in einer Zeit, in der
unsere beiden Länder den Herausforderungen der Globalisierung und anderen neuen Anforderungen
gegenüberstehen. Ich bin stolz darauf, dass ich bei der Gründung des AICGS ein Vorstandsmitglied war
und reihe mich jetzt in den Chor der Bewunderer von AICGS’ Erfolgen der letzten 25 Jahre ein.
The Hon. Richard W. Fisher, Präsident und CEO, Federal Reserve Bank of Dallas
20 AICGS
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KNOWLEDGE,
INSIGHTS, AND
NETWORKS
WISSEN,
EINBLICKE UND
BEGEGNUNGEN
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PUBLICATIONS / PUBLIKATIONEN
SELECTED PUBLICATIONS BY TOPIC / AUSGEWÄHLTE AICGS PUBLIKATIONEN NACH THEMA
Business & Economics / Business & Wirtschaft
Innovation in the United States and Germany
Policy Report 26 (Part One)
Kent Hughes and Axel Werwatz (2006)
Policy Report 27 (Part Two: Case Studies)
Michael Clement, Theo Dingermann, Yali Friedman, Dorothee
Heisenberg, Alexander Jahn, Max Keilbach, Sean Safford, Richard
Seline (2007)
Policy Report 28 (Part Three: The Future)
Christopher T. Hill and Jan U. Becker (2007)
Integrating the East: The Labor Market Effects of Immigration
Economic Studies Working Paper Series 5
Thomas Bauer and Klaus Zimmermann (1995)
Privatization, Structural Change and Productivity: Towards
Convergence in Europe
Economic Studies Working Paper Series 9
Paul J.J. Welfens (1995)
West Germany’s Economy: Origins, Problems and Perspectives
German Issues Series 5
Norbert Walter (1987)
Energy & the Environment / Energie & Umwelt
The EU Services Directive: Nightmare or Opportunity?
Implications for Transatlantic Business
Policy Report 25
Klaus Günter Deutsch, Björn Frank, and Martin Gornig (2006)
Corporate Governance in Flux:
Assessing the Recent Round of Reforms in The United States
and Germany
Policy Report 21
Thomas Kenyon and Sigurt Vitols (2006)
Breaking Down Barriers to Trade and Investment:
The U.S.-Germany Income Tax Treaty Revisited
Policy Report 15
Rafic Barrage, Werner Hein, Ingo Kleutgens, Patrick Sinewe,
and Charles Triplett (2004)
The Euro: Second to (N)one
German Issues Series 23
Norbert Walter (2000)
TAFTA: Fueling Trade Discrimination or Global Liberalization?
Seminar Paper Series 19
Horst Siebert (1996)
Policy Report 29
U.S. and German Approaches
to the Energy Challenge
22 AICGS
Policy Report 31
Federalism and Environmentalism
in the United States and Germany
Federalism and Environmentalism in the United States and
German
Policy Report 31
R. Andreas Kraemer and Miranda Schreurs (2007)
U.S. and German Approaches to the Energy Challenge
Policy Report 29
Wilfrid L. Kohl and Friedemann Müller (2007)
European Energy Strategies After the Petroleum Age
Issue Brief 4
Josef Auer (2005)
Politics / Politik
And the Winner Is... The German Election of 2005
Special Report
Walter Andrusyszyn, Klaus-Dieter Frankenberger, Simon Green, Ulrike
Guerot, Karl-Rudolf Korte, Claus Leggewie, Johann Legner, Andrei S.
Markovits, Sascha Mueller-Kraenner, Jeremiah M. Riemer, John
Starrels, Christian Tuschhoff (2005)
The Politics of Finalizing EU Enlargement: Towards an Ever
Looser Union?
Policy Report 19
Christian Tuschhoff (2002)
Policy Report 15
Breaking Down Barriers to Trade
and Investment: The U.S.-Germany
Income Tax Treaty Revisited
Policy Report 32
Crossing the Red Lines?
The Grand Coalition and the
Paradox of German Foreign Policy
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U.S. Democratization Plans, Gender Politics and the Revival of
German Self-Government in Postwar Germany,
Working Papers of the Volkswagen Foundation in Postwar German
History 3
Rebecca Boehling (1995)
Health Care & Social Services / Gesundheits- &
Sozialpolitik
Health Care and Pension Reform
Policy Report 30
Stephen J. Silvia and Michael Stolpe (2007)
Cost Containment vs. Solidarity in the Welfare State:
The Case of German and American Health Care Reform
Policy Report 6
Susan Giaimo (1998)
Foreign Policy & Security / Außen- &
Sicherheitspolitik
German and American Perspectives on Israel, Palestine,
and the Middle East Conflict
German American Issues 6
Steven Erlanger, Lily Gardner Feldman, Helmut Hubel, Dalia Dassa
Kaye, Tony Smith, Bassam Tibi, Angelika Timm, Clemens Wergin
(2006)
Reinventing the German Military
Policy Report 11
Stephen F. Szabo and Mary N. Hampton (2004)
Beyond Iraq: Challenges to the Transatlantic Security
Community
Thyssen German-American Dialogue Working Paper
Thomas Risse (2003)
Cooperation or Competition? American, European Union, and
German Policies in the Balkans
German Issues Series 26
Lily Gardner Feldman, ed. (2001)
The Legacy of Kosovo: German Politics and Policies in the
Balkans
German Issues Series 22
Wolfgang-Uwe Friedrich, Wolfgang Ischinger, and Rudolf Scharping
(2000)
German Foreign Policy and the German ‘National Interest’:
German and American Perspectives
Seminar Paper Series 5
Hanns W. Maull and Philip H. Gordon (1993)
Media & Culture / Medien & Kultur
Lost in Translation: The Impact of Culture on the Media
in the United States and Germany
Issue Brief 18
Kirsten Verclas (2007)
The Media-Public Opinion-Policy Nexus in German-American
Relations
German American Issues 5
Bernd Gäbler, Mary N. Hampton, Susan D Moeller, Clay Ramsay, and
Jeff Rosenberg (2005)
The Cultural Legitimacy of the Federal Republic: Assessing the
German Kulturstaat
Harry & Helen Gray Culture & Politics Program Report Series 6
Frank Trommler, ed (1999)
Sonderbare Sonderwege: Germany and 9/11
AICGS/German-American Dialogue Working Paper Series
Peter Katzenstein (2002)
Issue Brief 12
Women and Entrepreneurship
in Germany
Policy Report 30
Health Care and Pension Reform
Issue Brief 25
Campaign Finance
in the United States
Policy Report 34
Overcoming the Lethargy:
Climate Change, Energy Security,
and the Case for a Third Industrial
Revolution
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AICGS.org
A Window on Current German-American Affairs
The AICGS website (http://www.aicgs.org) and electronic
newsletter, The AICGS Advisor, are vital tools in the Institute's
ongoing efforts to provide analyses and insights about the
changing German-American relationship to interested audiences
around the world.
Offering online access to the knowledge and insights AICGS is
known for, the AICGS website continues to record increasing
numbers of visitors and to attract a wide-ranging audience.
As the digital home for AICGS’ research and publications, the
website allows individuals in all sectors—government, educational
institutions, and the corporate community—to access the full
range of AICGS publications and analytical essays.
Our e-mail newsletter, The AICGS Advisor, now reaches over
11,000 subscribers from around the world, with the majority
located in the United States and Europe. This fortnightly e-mail
newsletter contains timely commentary from AICGS experts and
well-known contributors, invitations to AICGS seminars, and the
newest AICGS publications.
In 2007, AICGS provided special coverage of Germany's
dual EU and G-8 presidencies. This section included related
24 AICGS
commentaries from AICGS experts, global media coverage, and
important links and information about Germany’s efforts in these
central roles. Additionally in 2007, we introduced digital audio
interviews, or podcasts, to the AICGS website. Featuring
interviews with respected scholars and policymakers, as well as
audio from AICGS events, AICGS podcasts are a new extension
of the Institute’s online outreach.
In February 2008, the AICGS Business & Economics Program
helped to create FACET (Forum for Atlantic Climate and Energy
Talks). Reflecting the increasing salience of the climate issue,
FACET features commentary from noted international experts
and aims at enriching the transatlantic dialogue on climate
change. AICGS will also track the 2008 U.S. presidential elections from the European perspective, highlighting the importance
of this election to transatlantic relations.
These and other efforts have greatly contributed to AICGS’ goal
of making the Institute more visible as the principal source for
information and analysis of German-American relations.
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AICGS.org
Einblicke in die aktuellen deutsch-amerikanischen Angelegenheiten
Sowohl die Website des AICGS (http://www.aicgs.org) als
auch der elektronische Newsletter „The AICGS Advisor“ sind
essentielle Medien, die das Institut in seinen fortwährenden
Bemühungen einsetzt, einem interessierten Publikum auf der
ganzen Welt Analysen und Einsichten über die sich
verändernden deutsch-amerikanischen Beziehungen darzulegen.
Mit seiner Website bietet das Institut unmittelbaren Zugriff auf
die neuesten Ergebnisse und Erkenntnisse, für die AICGS
bekannt ist. Die AICGS-Website registriert weiterhin eine
wachsende Zahl von Besuchern und zieht ein breit gefächertes
Publikum an. Personen aus den verschiedensten Bereichen –
Regierungen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen – steht das
gesamte Spektrum der Publikationen sowie der analytischen
Aufsätze des AICGS zum Download zur Verfügung.
Unser E-Mail-Newsletter „The AICGS Advisor“ erreicht über
11.000 Abonnenten auf der ganzen Welt – hauptsächlich in den
Vereinigten Staaten und Europa. Er erscheint alle vierzehn Tage
und enthält aktuelle Beiträge von AICGS-Experten, bekannten
Kommentatoren, Einladungen zu AICGS Seminaren und die
neuesten Publikationen des Instituts.
Anlässlich der doppelten EU- und G-8-Präsidentschaft
Deutschlands 2007 lieferte AICGS eine besondere
Berichterstattung. Das Institut veröffentlichte auf seiner Website
dazu Kommentare von AICGS-Experten, Zusammenfassungen
der weltweiten Berichterstattung in den Medien, sowie wichtige
Links und Informationen über Deutschlands Bemühungen in
diesen beiden zentralen Führungsrollen. Im gleichen Jahr wurden
außerdem digitale Audio-Interviews, sogenannte Podcasts, zum
bestehenden Angebot der AICGS-Website hinzugefügt. Dieses
weitere Medium beinhaltet Diskussionen mit angesehenen
Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern sowie
Tonaufnahmen von Veranstaltungen des AICGS. Somit stellen
die Podcasts eine innovative Erweiterung der medialen
Öffentlichkeitsarbeit des Instituts dar.
Im Februar 2008 wurde vom AICGS Business & EconomicsProgramm die Entwicklung des Forums FACET (Forum for
Climate and Atlantic Energy Talks) angestoßen. Angesichts der
zunehmend wichtigen Rolle der Klimafrage beinhaltet FACET
Kommentare von international anerkannten Experten und trägt
somit zur Bereicherung des transatlantischen Dialogs über den
Klimawandel bei. AICGS wird auch die USPräsidentschaftswahlen 2008 unter besonderer
Berücksichtigung der europäischen Perspektive verfolgen, um
die Bedeutung dieser Wahl für die transatlantischen
Beziehungen zu unterstreichen.
Alle diese Initiativen haben erheblich dazu beigetragen, das
Ansehen und die Bekanntheit des AICGS als die wichtigste
Quelle für Informationen und Analysen bezüglich der deutschamerikanischen Beziehungen weiterhin zu steigern.
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THE F.H. LANGHAMMER LUNCHEON SERIES
The F.H. Langhammer Luncheon Series, made possible through
a generous grant from AICGS' Board of Trustees co-chair Fred
H. Langhammer, is an exclusive, high-level luncheon series
designed to raise AICGS' profile among political and corporate
decision-makers in Washington, D.C. and New York City. These
special luncheons represent a unique opportunity for frank,
off-the-record dialogue among a very select group of high-level
German and American corporate leaders and policymakers. Each
luncheon features as guest of honor a high-ranking German or
American political or business figure.
The Luncheon Series aims at strengthening and enhancing the
German-American partnership on the executive level between
political and corporate leaders on both sides of the Atlantic. The
luncheons raise the Institute's profile in Washington and New
York by inviting political figures with experience in the executive
branch, the military, and the U.S. Congress while at the same
time providing a platform to discuss crucial issues of mutual
concern. The series is designed to focus on key issues currently
on the transatlantic agenda, in particular with an eye on solutions
to political and/or economic problems. These off-the-record
high-level exchanges produce valuable insights for both the
attendees and the Institute.
(L-R) Friedrich Merz, Fred Langhammer, and Charlotte Merz.
26 AICGS
Die F.H. Langhammer Luncheon Serie ist eine exklusive Reihe
von Mittagessen, die darauf zielen, das Profil des Instituts bei
Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft in Washington,
D.C., und New York City zu schärfen. Die Luncheon Serie
wurde durch eine großzügige Zuwendung des
Vorstandsvorsitzenden des AICGS Fred H. Langhammer
ermöglicht. Diese exklusiven Mittagessen bieten eine einzigartige
Gelegenheit für offene und vertrauliche Gespräche zu politischen
und wirtschaftlichen Themen in einer sehr kleinen Gruppe von
hochrangigen Führungspersönlichkeiten auf beiden Seiten des
Atlantiks. Bei jeder Veranstaltung spricht ein hochrangiger
deutscher oder amerikanischer Ehrengast mit politischem oder
unternehmerischem Hintergrund.
Die F.H. Langahmmer Luncheon Serie stärkt und fördert die
deutsch-amerikanische Partnerschaft zwischen
Führungspersönlichkeiten auf hoher politischer und
wirtschaftlicher Ebene. Durch die Teilname politischer
Persönlichkeiten mit Erfahrung auf exekutiver Ebene, im Militär
oder im amerikanischen Kongress tragen diese Veranstaltungen
somit zur weiteren Stärkung des Renommees des Instituts in
Washington und New York bei. Sie bieten gleichzeitig ein Forum
zur Diskussion aktueller transatlantischer Themen, insbesondere
auch im Hinblick auf mögliche Lösungen zu politischen und
wirtschaftlichen Konflikten.
Jack Janes (L) with Richard Fisher
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RECENT F.H. LANGHAMMER LUNCHEON SPEAKERS
REDNER DER F.H. LANGHAMMER LUNCHEON SERIE
The Honorable Richard Fisher
President and CEO of the Federal Reserve Bank of Dallas
Dr. Manfred Bischoff
Chairman of the Supervisory Board, EADS
Mr. Friedrich Merz
Member of the Bundestag
The Honorable Robert Kimmitt
Deputy Secretary, U.S. Department of the Treasury
Senator Chuck Hagel
R-Nebraska, U.S. Senate Committee on Foreign Relations
Dr. Klaus Scharioth
Ambassador of the Federal Republic of Germany to the
United States
Mr. Roland Koch
Minister-President of Hesse, Germany
Dr. Thomas Enders
CEO, EADS
Mr. Otto Schily
Former German Minister of the Interior
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THE GLOBAL LEADERSHIP AWARD
AICGS inaugurated the Global Leadership Award in 1994 as part
of the Institute’s mission to foster stronger ties between the
United States and Germany. The Award recognizes the achievements of business leaders who, through their personal and
professional accomplishments, have helped strengthen the close
partnership between Germany and the United States.
The Award is presented in the fall at a gala dinner which is also
the Institute’s principal annual fundraising event. Guests at the
gala include hundreds of top-level corporate executives, political
figures, diplomats, NGO leaders, and members of the academic
community, making this event a “celebration” of GermanAmerican partnership in the truest sense.
Als Teil seiner Aufgabe, die transatlantischen Beziehungen zu
stärken und die deutsch-amerikanische Partnerschaft zu fördern,
vergibt AICGS seit 1994 den Global Leadership Award. Diese
Auszeichnung ehrt jedes Jahr eine deutsche oder amerikanische
Persönlichkeit aus der Wirtschaft, die durch einen einzigartigen
Führungsstil die Verbindungen zwischen Deutschland und den
USA stärkt und erweitert.
Diese Auszeichnung wird jeweils im Herbst bei dem jährlichen
Galadinner des AICGS überreicht, welches zugleich als
Hauptveranstaltung für das Fundraising des Instituts fungiert.
Gäste dieser Gala sind hunderte von hochrangigen
Wirtschaftsvertretern, politischen Persönlichkeiten, Diplomaten,
sowie Führungspersönlichkeiten sämtlicher
Nichtregierungsorganisationen und akademischer Institutionen.
Dieses einmalige Publikum macht das jährliche Galadinner zu
einer Feierstunde deutsch-amerikanischer Partnerschaft.
(L-R) Fred Langhammer, Ned Cloonan, Roland Berger,
and Josef Ackermann
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AICGS Trustee Ernestine Schlant Bradley (left) with Regine
Langhammer at the 2007 gala.
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AICGS GLOBAL LEADERSHIP AWARD RECIPIENTS 1994-2008
PREISTRÄGER DES GLOBAL LEADERSHIP AWARDS VON 1994 BIS 2008
2008
RICHARD PARSONS
Chairman, Time Warner Inc.
DR. MATHIAS DÖPFNER
Chairman and CEO, Axel Springer AG
Presented by The Honorable Robert Kimmitt,
Deputy Secretary, United States Department of
the Treasury
2007
DR. JOSEF ACKERMANN
Chairman, Board of Managing Directors & Group
Executive Committee, Deutsche Bank AG
Presented by The Honorable Robert Kimmitt,
Deputy Secretary, United States Department of
the Treasury
2006
MARTIN SULLIVAN
President and CEO, American International
Group (AIG)
Presented by Dr. Henry Kissinger, Former
Secretary of State
2005
DR. GUNTER THIELEN
Chairman and CEO, Bertelsmann AG
Presented by Richard D. Parsons, Chairman and
CEO, Time Warner, Inc.
2004
A.G. LAFLEY
Chairman of the Board, President and Chief
Executive,
Procter and Gamble
Presented by Wolfgang Ischinger, Ambassador of
the Federal Republic of Germany to the United
States of America
2003
SANFORD I. WEILL
Chairman and Chief Executive Officer, Citigroup
Presented by Gerhard Schröder, Chancellor of
the Federal Republic of Germany
2002
DR. HEINRICH VON PIERER
President and Chief Executive Officer, Siemens
AG
Presented by James Wolfensohn, President, The
World Bank
2001
DR. ROLF-E. BREUER
Chairman of the Supervisory Board, Deutsche
Bank Group
Presented by Paul A. Volcker, Former Chairman
of the Board of Governors of the Federal Reserve
System
2000
DR. HENNING SCHULTE-NOELLE
Chairman of the Supervisory Board, Allianz AG
Presented by Benjamin A. Gilman, Chairman,
House International Relations Committee, United
States House of Representatives
(L-R) Mathias Döpfner, Josef Ackermann, and Fred Irwin.
1999
ECKHARD PFEIFFER
Chairman of the Board, Intershop
Communications
Presented by Christopher Forbes, Vice Chairman,
Forbes, Inc.
1998
JÜRGEN SCHREMPP
Chairman of the Board of Management,
DaimlerChrysler AG
Presented by William Daley, United States
Secretary of Commerce
1997
DR. RON SOMMER
Chairman of the Board of Management, Deutsche
Telekom AG
Presented by Robert M. Kimmitt, Partner, Wilmer,
Cutler & Pickering
1996
JÜRGEN SARRAZIN
Speaker of the Board, Dresdner Bank AG
Presented by U.S. Senator Bill Bradley
1994
DR. h.c. KARL OTTO PÖHL
Former Chairman, the Deutsche Bundesbank
Presented by Alan Greenspan, Chairman of the
Board of Governors of the Federal Reserve
System
Fred Langhammer (left) with Deputy Secretary Robert Kimmitt.
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AICGS gives Germany a strong voice in the United States, explaining German politics, society, economy,
and the whole range of transatlantic issues in depth to the American audience. I congratulate AICGS
for twenty-five years of leadership and excellence, and I am confident that AICGS will also help the
transatlantic partners to meet the new global challenges in the future.
Karsten Voigt, Coordinator of German-American Cooperation, German Foreign Ministry
Durch AICGS erhält Deutschland eine starke Stimme in den USA. Das Institut erklärt dem amerikanischen Publikum detailliert deutsche Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und das gesamte Spektrum der
transatlantischen Themen. Ich gratuliere AICGS zu 25 Jahren Führungsstärke und Exzellenz, und ich bin
sicher, dass AICGS den transatlantischen Partnern hilft, den neuen globalen Herausforderungen auch in
der Zukunft zu begegnen.
Karsten Voigt, Koordinator für deutsch-amerikanische Zusammenarbeit, Auswärtiges Amt
The positive bilateral relationship between the United States and Germany is the specific responsibility
of the Ambassador. Institutions like the American Institute for Contemporary German Studies contribute
to an understanding of our common goals and develop ideas on how America and Germany can best
move forward.
H.E. William Timken, Jr, Ambassador of the United States to the Federal Republic of Germany
Die Förderung der positiven bilateralen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland gehört zu den
Aufgaben des Botschafters. Institutionen wie das American Institute for Contemporary German Studies
tragen zum Verständnis unserer gemeinsamen Ziele bei und entwickeln Ideen dafür, wie Amerika und
Deutschland am besten die Zukunft gestalten können.
S.E. William Timken, Jr, Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland
Congratulations to the American Institute for Contemporary German Studies on its twenty-fifth anniversary. The U.S.-German relationship remains both special and strong and the AICGS has made a superior
contribution to this by facilitating dialogue and friendship between them. Their mission remains just as
important today as it did in 1983.
Dr. Henning Schulte-Noelle, Chairman of the Supervisory Board, Allianz AG Holding
Ich gratuliere dem American Institute for Contemporary German Studies zu seinem 25-jährigen Jubiläum.
Die deutsch-amerikanische Partnerschaft ist nach wie vor einzigartig und stark und AICGS hat einen
herausragenden Beitrag geleistet, um den Dialog und die Freundschaft zwischen beiden Ländern zu
erleichtern. Die Mission des Institutes bleibt auch heute so wichtig wie 1983.
Dr. Henning Schulte-Noelle, Vorsitzender des Aufsichtsrates, Allianz AG Holding
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AICGS TRUSTEES,
DONORS, STAFF, AND
FELLOWS
AICGS VORSTANDSMITGLIEDER, SPENDER,
PERSONAL UND
GASTWISSENSCHAFTLER
AICGS 31
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OFFICERS AND MEMBERS OF THE AICGS BOARD OF TRUSTEES
DIREKTOREN UND MITGLIEDER DES AICGS-VORSTANDES
Fred H. Langhammer, Chairman, Global Affairs, The Estée Lauder Companies Inc., Co-Chair
Dr. Eugene A. Sekulow, Consultant, Co-Chair
David W. Detjen, Esq., Partner, Alston & Bird LLP, Vice-Chair and Secretary
Prof. Dr. h.c. Roland Berger, Chairman, Roland Berger Strategy Consultants,
Vice Chair - Europe
John F. Curtis, Chief Financial Officer, Aqua Venture Holdings LLC, Treasurer
Frederick Kempe, President and Chief Executive Officer,
The Atlantic Council of the United States
The Honorable John C. Kornblum, Senior Counselor, Noerr Stiefenhofer Lutz
Dennis R. Kruse, Vice President of Network Services, Orange Business Services
Susan C. Livingston, Partner, Brown Brothers Harriman & Co.
The Honorable Frank E. Loy, Former Undersecretary of State for Global Affairs
Dr. Wallace Mathai-Davis, Managing Director, The GIA Group
Stefan Baron, Global Head of Communications, Deutsche Bank AG
Peter Melerski, Consultant
Prof. Ernestine Schlant Bradley, The New School University
Dr. Steven Muller, President Emeritus, The Johns Hopkins University
The Honorable Richard Burt, Senior Advisor, McLarty Associates
Dr. Andreas Nick, Head of Mergers & Acquisitions, Sal. Oppenheim jr. & Cie.
Edward T. Cloonan, Vice President for Corporate and International Affairs, The American
International Group, Inc.
Morris W. Offit, Chairman and CEO, Offit Capital Advisors LLC
Ralph D. Crosby Jr., Chairman and Chief Executive Officer, EADS North America
The Honorable Thomas L. Farmer, Consultants International Group, Inc.
Prof. Dr. Dieter Feddersen, Attorney at Law, Member of the Board of Directors of the
Dräger Foundation
John F. Finnegan, Vice President Global Sales, AT&T
Alan H. Fleischmann, Managing Director, ImagineNations Group
Dr. Gerhard Gnaedig, Partner, Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom LLP
Harry J. Gray, President, Harry Gray Associates
Guenther E. Greiner, President, International Corporate Consultancy LLC
Alfred C. Partoll, Senior Vice-President (ret.), AT&T
Dr. h.c. Karl Otto Pöhl, President of the Deutsche Bundesbank (ret.)
J. Michael Schell, Executive Vice President – Business Development and Legal, Alcoa
Amity Shlaes, Syndicated Columnist, Bloomberg
Carl A. Siebel, Member, Board of Directors, AptarGroup Inc.
The Honorable Helmut Sonnenfeldt, Guest Scholar, The Brookings Institution
Dr. h.c. Lothar Späth, Vice Chairman, Merrill Lynch Europe,
Merrill Lynch Management GmbH
Dr. Gunter Thielen, Chairman of the Executive Board, Bertelsmann Stiftung
Charles Varvaro, Director, IBM Global Technology Services
Michael E. Hansen, Chief Executive Officer, Elsevier Health Sciences
Christian W. E. Haub, Executive Chairman and CEO, The Great Atlantic & Pacific Tea
Company, Inc. (A&P)
Hendrik Hollweg, Regional Lead Partner-West, Ernst & Young AG
Honorary:
The Honorable James A. Baker, III, Senior Partner, Baker Botts LLP
Louis R. Hughes, Chairman & CEO, GBS Laboratories LLC
The Honorable Thomas L. Hughes, President Emeritus, Carnegie Endowment
The Honorable Wolfgang Ischinger, Global Head of Government Relations, Allianz SE
Ex officio:
Dr. Jackson Janes, Executive Director
Dr. Josef Joffe, Publisher-Editor, Die Zeit
FORMER TRUSTEES / EHEMALIGE VORSTANDSMITGLIEDER
Hans Angermueller 1987-1993
Frederick Gluck 1989-1993
Jack Kuehler 1985-1989
Ronaldo Schmitz 1998-2001
Edwin Artzt 1988-2001
Guido Goldman 1983-1998
William Lewis 1993-1995
Jonathan Schofield 1997-2000
William Bader 1987-1999
Rolf Graage 1992-1997
Robert G. Liberatore 1999-2008
Gerhard Schulmeyer 1999-2002
Philip Benton, Jr. 1987-1992
John Grant 1986-1988
Robert Lundeen 1984-1986
M.W. Scoggins 1998-1999
William Beisswanger 1993-1995
Paul Grosse (CC) 2000-2003
Alan MacDonald 1998-2006
Winfried Spaeh (CC) (E) 1984-2000
Marieluise Hessel-Artzt (E) 1986-2001
Ernst A. Häberli 2002-2004
Joan Manley 1983-1985
J. Dieter Stein 1990-1992
Michael Bloomberg 1998-2002
Claus M. Halle (D) 1997-2004
Virginia Mars 1986-1993
Edward Stegemann 1992-1999
Roland Bopp 1998-1999
Herbert Hansmeyer 1998-2004
Raymond A. Mason 2003-2005
Fritz Stern 1984-1993
Leon Botstein 1988-1994
Donald Hassenbein 1999-2000
Charles Mathias, Jr. 1986-1996
Kurt Viermetz (E) 1991-2002
A. Bruce Brackenridge 1988-1991
Jeffrey A. Hedberg 2003-2005
John McCloy (D) 1983-1990
Jacqueline Vogel 1984-1988
Arthur Burns 1985-1987
Robert Heller 1989-2002
George C. McGhee (D) 1983 -1993
Otto Walter (D) 1994-1997
Siegfried Buschmann (CC) 1996-2006
Walter Hinderer (CC) 1995-2006
Rolf-Peter Mikolayczyk 2002-2006
Eric Warburg (D) 1983-1989
B.B. Butcher 1991-1993
Diethelm Hoener 1997-2001
Herbert Müller (CC) 2005-2006
Rawleigh Warner 1984-1985
Jan Carendi 2004-2008
P.J. Hoenmans (E) 1986-1997
Michael Naumann 1997-1998
John Whitehead (CC) 1989-1996
Lawrence Clarkson 1998-1999
Albert Hoser 1994-2000
Frank Popoff 1986-1990
Laurence Whittemore (E) 1994-2002
Daniel Coats 2005-2008
Reed Hundt 1998-2001
Dieter Rathke 1993-1996
Harald P. Wulff 1994-2005
H.R. Cramer 1997-1998
Jon Huntsman 1993-2001
Joseph Rice III 2000-2001
Robert Zoellick 1996-2001
Ronald Daniel 1983-1989
Peter-Hans Keilbach (CC) 1997-2003
Rozanne Ridgway 1989-1991
Dieter Zur Loye (E) 1983-1999
Hans Decker (CC) (E) 1984-1994
James M. Kilts (CC) 2004-2007
John Rolls 1994-1998
Paula Dobriansky 2000-2001
Robert M. Kimmitt 1994-2005
Gary Roth 1994-1996
Christine Esswein (D) 1989-1996
Lane Kirkland (D) 1983-1989
Donald Rumsfeld 1983-1985
(CC) Member of the Chairman’s Council
Richard Fisher (CC) 1984-1997
Klaus Kleinfeld 2002-2007
Peter Rupp (D) 1989-1996
(D)
Deceased
George N. Fugelsang (CC) 1996-2004
E. Michel Kruse 1995-1997
Kenneth Rush (D) 1983-1993
(E)
Trustee Emeritus
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DONORS / SPENDER
1983–2008
CORPORATIONS / UNTERNEHMEN
A.T. Kearney, Inc.
Brauns International, Inc.
EXL, L.L.C.
IPC Information Systems, Inc.
ABD Securities Corporation
Brean Murray & Co., Inc.
Feddersen Laule Scherberg & Ohle Hansen
ITT Corporation
Advance Magazine Group
Bristol-Myers Squibb Company
Ewerwehn
AFD Contract Furniture Inc.
Brown Brothers Harriman & Co.
Ferrostaal, Inc.
J.A. Jones, Inc.
Airbus Industrie of North America, Inc.
Bryant Group, Inc.
FiberCore Jena GmbH
J.C. Flowers & Co., LLC
AirTouch Communications
Burson-Marsteller
First Wisconsin Trust
The Jefferson Hotel
Alabama Power Company
Carl Zeiss, Inc.
Fleming, Zulack & Williamson, LLP
Jefferson Insurance Company
Alcatel Deutschland GmbH
Caterpillar, Inc.
Ford Motor Company
Jenoptik AG
Alcoa Inc.
Catterton Partners
Forstmann Little & Co.
Johnson & Gibbs
Allen & Company LLC
Celebrezze & Wesley
France Telecom, Inc.
Johnson & Johnson
Allen & Overy
Cerberus Deutschland GmbH
Francis P. Maglio & Co., Inc.
Jones Day
Allianz AG
Chemical Banking Corporation
Frank Crystal and Company
Jorden Burt Boros Cicchetti
Alston & Bird LLP
Chubb and Son Federal Insurance
Franklin Resources, Inc.
JP Morgan Chase
Franz Haniel & Cie. GmbH
JTI, Inc.
Altana AG
Company
J. Dwight Prade Insurance Agency, Inc.
Altria Group, Inc.
Citigroup
Fresenius Medical Care
Kaplan, Strangis & Kaplan, PA
American Express Co.
Citrine Management Corp.
Fried, Frank, Harris, Shriver &
Kavanagh Maloney & Osnato LLP
American International Group, Inc.
Clayton, Dubilier & Rice
Amoco Chemical Company
Cleary, Gottlieb, Steen & Hamilton
Fujitsu Computer Systems Corp.
Kelly & Berens, P.A.
Anheuser Busch Companies
Clifford Chance US LLP
Gabelli Funds, Inc.
Kenny Kindler, Inc.
Aon Risk Services
CNC - Communications & Network
Gale Management Company LLC
King & Spalding LLC
Gardner, Carton & Douglas
Kirkland & Ellis LLP
AptarGroup
Consulting (US) Inc.
Jacobson LLP
Kekst And Company, Inc.
Arcade Marketing Inc.
The Coca Cola Company
GD Searle and Co.
Kissinger McLarty Associates
Archer Daniels Midland
Cognis Corporation
Gebrueder Heinemann
Kohlberg, Kravis, Roberts & Co.
Arnhold & S. Bleichroeder, Inc.
Commerzbank AG
General Atlantic, LLC
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG
Arthur Andersen
Concert USA
General Electric International
Lancaster Group
Arvato AG
Corning, Inc.
General Motors Corporation
Latham & Watkins
AT&T
Coughlin Duffy LLP
General Tire
Lazard & Company GmbH
Atlantic Fellowship, Ltd.
Credit Suisse/First Boston
GIA Group LLC
Leafstone
Automatic Data Processing, Inc.
Cushman & Wakefield
Gibson, Dunn & Crutcher LLP
Lehman Brothers
Aventis
Daimler
Gillette
Leonard, Street and Deinard
Avon Products, Inc.
D'Amato & Lynch
The Glenmede Trust Company
Linc Corp.
Axel Springer AG
Data Communique International
Global One Communications LLC
Lockheed Martin Corporation
B. Braun Medical Inc.
Davis Polk & Wardwell
Global Printing, Inc.
Lockton Managment, LLC
Baker & McKenzie
De Vos & Co. PLLC
Goldman, Sachs & Co
Louis Dreyfus Holding Company Inc.
Barnes and Noble Booksellers
Debevoise & Plimpton
The Great Atlantic & Pacific Tea Company
Lufthansa German Airlines
Barrick Resources (USA) Inc.
Dechert LLP
Grey Global Group, Inc.
Luzerner Kantonalbank
BASF
Decision Strategies LLC
Grisons Peak
The Magazine Group
Bayer Corporation
Degussa Corporation
GTE Service Corporation
MAN Capital Corporation
Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG
Deloitte & Touche LLP
Hapag-Lloyd (America) Inc.
Mannesmann AG
BDM International
Deutsche Aerospace AG
Harcourt Assessment
Mannheim LLC
Beneficial Corp.
Deutsche Bank AG
Hartford Steam Boiler Inspection and
Mars, Inc.
Berenberg Bank
Deutsche Kapital-Anlagen, Ltd.
Bertelsmann
Deutsche Post World Net USA, Inc.
Health Care Concepts International, Inc.
Marshall Conway & Wright PC
Bingham McCutchen LLP
Deutsche Telekom, Inc.
Henkel Corporation
Martin Marietta
Biogen, Inc.
Deutsche Welle
Heraeus Incorporated
Mayer, Brown, Rowe & Maw
Bismarck Capital, LLC
DG Bank AG
Heritage Network, Inc.
Mazanec, Raskin & Ryder Co., LPA
The Blackstone Group
Dillon, Read & Company
Hewitt Associates LLC
MBB of America, Inc.
Blackwood Capital Croup, LLC
Dornier GmbH
Hinshaw & Culbertson
McDermott, Will & Emery
Blazzard, Grodd & Hasenauer, P.C.
The Dow Chemical Company
Hobelmann Port Services, Inc.
McGhee Production Company
Blenheim Investments, Inc.
Dresdner Kleinwort Wasserstein
Holborn Corporation
McGuire Woods LLP
Bloomberg L.P.
DuPont International
Hollow Brook Associates LLP
McKinsey & Company, Inc.
BMW of North America, LLC
DZ Bank
Hornblower Fischer & Co.
McLarty Associates
Bocklet & Co., LLC
E.ON North America
Horsham Corporation
Mellon Bank, NA
Boehringer Ingelheim
EADS
Howrey LLP
Mercantile Bankshares Corporation
The Boeing Company
Edelman
Huntsman Chemical Corporation
Merrill Lynch
Bombardier Inc.
Electronic Data Systems Corporation
IBM
Metallgesellschaft Corp.
Bookspan
Elsevier Health Sciences
INA-Holding Schaeffler KG
MetLife
BorgWarner Automotive
EM Industries
Interdevelopment, Inc.
Milbank, Tweed, Hadley & McCloy LLP
The Boston Consulting Group
Ernst & Young AG
Intershop Communications, Inc.
Miller Buckfire and Co. LLC
Bouvier Publisching
The Estée Lauder Companies
Invest in Germany GmbH
Mobil Corporation
Insurance Co.
Marsh, Inc.
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DONORS / SPENDER
1983–2008
Morgan Stanley & Co., Inc.
Porsche
Sealed Air Corporation
U.S. West, Inc.
Morgan, Lewis & Bockius LLP
Power Corporation of Canada
Seyfarth, Shaw, Fairweather & Geraldson
UBH International Services, Inc.
Morris, Duffy, Alonso & Faley
Prechter Holdings
Shearman & Sterling
UBS
Multex.com, Inc.
Precision Interconnect
Siemens Corporation
United Parcel Service
Multinational Business Services, Inc.
PricewaterhouseCoopers LLP
Simpson Thacher & Bartlett
United Technologies Corporation
Munich Reinsurance Company
Procter & Gamble Company
Skadden, Arps, Slate, Meagher &
US West, Inc.
National Dräger, Inc.
Proskauer Rose LLP
Newmark & Company Real Estate Inc.
Providence Equity Partners
Smith, Gambrell & Russell, LLP
Verizon
Noell, Inc.
Publicis, Inc.
Solomon Page Group, LLC
Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH
Norddeutsche Landesbank
Putnam-Lovell Group
Sony BMG
VISA International
Northern Trust Company
Pyrennes Partners L.P.
Spencer Stuart
VNU, Inc.
Novartis Corporation
Quinn Emanuel Urquhart Oliver and
Spiegel Catalog, Inc.
Volkswagen of America, Inc.
Offitbank
Hedges, LLP
SRI International
Wachovia Corporation
o.tel.o
R.J. Palmer
Star Solutions
The Walt Disney Company
Ogihara America Corporation
Random House
State Farm Insurance
Warner Lambert
Olayan America Corporation
The Reader's Digest Association Inc.
Sullivan & Cromwell
Watt Tieder Killian & Hoffar
Orange Business Services
Ripplewood Holdings L.L.C.
Summit Asset Management Co.
Weil, Gotshal & Manges LLP
OTTO Group
Robert Bosch Corporation
Sun Microsystems, Inc.
Wella Corporation
Pacific Investment Management Co.
Robert Derector Associates
Sungard Asset Management Systems Inc.
Wells Fargo Bank Minnesota, NA
Pacific Telesis
Roberts & Holland LP
T-Telematic Venture Holding GmbH
Wempe
Paramount Group, Inc.
Rockwell International Corporation
Tengelmann Warenhandelsgesellschaft KG
Westdeutsche Landesbank- North America
Parker Poe Adams & Bernstein LLP
Roland Berger Strategy Consultants
Terex Corporation
White & Case LLP
Paul, Weiss, Rifkind, Wharton and
Royal Caribbean Cruises Ltd.
Texaco Inc.
Wilhelm Fuessler GmbH & Co.
RR Donnelley
ThyssenKrupp
Wilmer, Cutler & Pickering
Pegasus Group
RS Associates Inc.
Time Warner Inc.
Wilson Elser Moskowitz Edelman &
Pershing LLC
RTL Television
Tishman Speyer Properties
Peter Jungen Holding GmbH
Ruhrgas AG
Towers Perrin
Worldcom
Pfizer Inc.
Saatchi & Saatchi
Transatlantic Investor Relations
Wyeth
Philipp Holzmann USA, Ltd.
Schering Berlin Inc.
TRW Inc.
Xerox Corporation
Pitney Bowes
Schott Corporation
Turner Construction Company
Die Zeit
Policy Management Systems Corp.
Scientific American Magazine
Tyco International
Garrison LLP
Flom LLP
Veritas
Dicker LLP
FOUNDATIONS / STIFTUNGEN
Heinrich Boell Foundation
Revlon Foundation
AT&T Foundation
Deutsche Amerikanischer Kulturfonds e.V.
Hoechst Celanese Foundation
The Robert Bosch Stiftung
The Barry Friedberg and Charlotte Moss
The Dräger Foundation
John M. Olin Foundation
The Saban Family Foundation
The Elfriede Draeger Memorial Foundation
Kimberly-Clark Foundation, Inc.
Samuel H. Kress Foundation
Bechtel Foundation
Fannie Mae Foundation
Koerber Foundation
Smith Richardson Foundation
Bertelsmann Foundation
Fidelity Charitable Gift Fund
The Lauer Philanthropic Foundation
Sprint Foundation
Centennial Foundation
Forbes Foundation
The Louis R. and Candice A. Hughes
Stifterverband für die Deutsche
Citicorp Foundation
Foundation for American Renewal
Collins/Fisher Foundation
Friedrich Ebert Foundation
The Lynde and Harry Bradley Foundation
Verizon Foundation
The Community Foundation for the National
Friedrich Naumann Foundation
The MacArthur Foundation
The Whitehead Foundation
Fritz Thyssen Foundation
Otto and Fran Walter Foundation
The World Heritage Foundation
The Halle Foundation
The Randolph Foundation
The Atlas Heritage Foundation
Family Foundation
Capital Region
Daimler-Fonds im Stiftverband für die
Deutsche Wissenschaft e.V.
Forschung (BMBF)
Bundesministerium für inner-deutsche
Beziehungen
Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie
Das Bundesverfassungsgericht
Deutsche Bundesbank
Embassy of the Federal Repubklic of
Germany to the United States
Embassy of the German Democratic
Republic to the United States
KfW Bankengruppe
34 AICGS
Wissenschaft e.V.
NONPROFIT AND EDUCATIONAL INSTITUTIONS /
GEMEINNÜTZIGE INSTITUTIONEN UND BILDUNGSEINRICHTUNGEN
GOVERNMENT AGENCIES /
REGIERUNGSBEHÖRDEN
Bundesministerium für Bildung und
Charitable Foundation
NATO
The American Assembly
Permanent Mission of Germany to the
The American Council on Germany
United Nations
Presse- und Informationsamt des
Bundesregierung
Representative for German Industry
and Trade
State of Bavaria U.S. Office for Economic
Development
United States Embassy to the Federal
Republic of Germany
United States Information Agency
Zentrum für angewandte Politikforschung
The German Marshall Fund of the
United States
The American Jewish Committee
Goethe-Institut Washington
The Center for Social and Legal Research
International Research and Exchange Board
Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit
The Johns Hopkins University
(IZA)
The Luther Institute
Fulbright Kommission
RIAS Berlin Kommission
Georgetown University
Temple University
German Academic Exchange Service
U.S. Institute of Peace
(DAAD)
United Way
German Historical Institute
University of California, Davis
German Information Center
University of Mainz
University of South Carolina at Columbia
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DONORS / SPENDER
1983–2008
INDIVIDUALS / EINZELPERSONEN
Satoshi Akaishi
The Hon. Richard W. Fisher
Ms. Margarete K. Lueddemann
Mr. Heiko H. Thieme
Mr. Michael A. Almond
Mr. Alan H. Fleischmann
Mr. Richard E. Lutringer, ESQ
Mr. Jeffrey Alan Thinnes
Mr. Robert Bruce Anderson
Mr. George N. Fugelsang
Ms. Andrea Lynn
Mr. Georg Thoma
Hans H. and Katerine Angermueller
Mr. Thomas W. Gallagher
Mr. Duncan MacDonald
Mr. Rudolf Tischer
Mr. Edwin L. Artzt
Dr. Lily Gardner Feldman
Mr. Hal Malchow
Mr. John Torkelson
Ms. Maireluise Hessel Artzt
Dr. Gary L. Geipel
Joan Daniels Manley
Dr. Christian Tuschhoff
Eugene Assaf
Mr. Gerard M. Gert
Ms. Virginia C. Mars
Ms. Lynn M. Van Norstrand
Martin J. Auerbach, ESQ
Mr. Hans-Michael Giesen, Esq.
Prema and Wallace Mathai-Davis
Mr. Charles Varvaro
Mr. Reinhard Augustin
Mr. Frederick Gluck
The Hon. Charles McC. Mathias, Jr.
Mr. Kurt F. Viermetz
Dr. William B. Bader
Dr. Guido Goldman
Mr. John D. McChesney
Mr. Wilfried von Buelow
The Hon. James A. Baker, III
Dr. Joseph S. Gordon
George C. McGhee
Mr. Erimar von der Osten
Prof. Gordon Morris Bakken
Mr. Rolf Graage
Dr. Jill E. McGovern and Dr. Steven Muller
Dr. Horst von Oppenfeld, PHD
Amb. Donald K. Bandler
Harry and Helen Gray
Mr. Joseph T. McLaughlin
Alfred von Oppenheim
James F. Basile
Mr. Guenther E. Greiner
Ms. Amy Houpt Medearis
Prof. Sabine Vondirke
Prof. Dr. h.c. Roland Berger
Mr. Paul B. Grosse
Mr. Peter Melerski
Dr. Veit Wagner
Mr. Brent Bergin
Claus M. Halle
Prof. Richard L. Merritt
Mr. Stephan Wallace
Mr. Joseph Berkery
Mr. James Hallowell
Mr. Richard H. Missner
Prof. Dr. Norbert Walter
Ms. Diane M. Billings
Nancy Hammond
Mr. Jeffrey T.E. Morrissey
Fran and Otto Walter
Prof. Norman Birnbaum
Mr. Christian W.E. Haub
Mr. Jiro Murase
Stanford S. Warshawsky
Dr. Stanley W. Black
Mr. H. Robert Heller
Dr. Andreas Nick
Mr. Stanley Watters
Prof. Cole Blasier
Prof. Peter Herzog
Mr. Adam Offenhartz
Ms. Astrid Weigert
Prof. Ernestine Schlant Bradley
Mr. William Hetzler
Mr. Morris W. Offit
Joan and Sandy Weill
Prof. Harvey Brooks
Dr. Fred G. Hilkert
Mr. Jonathan Olsen
Robert Weinberg
Ms. Michelle K. Brooks
Prof. Walter Hinderer
Mr. Michael Olshausen
Mr. Charles Weissman
Mr. Carroll Brown
Diethelm Hoener
Mr. Juergen R. Ostertag
Prof. Dr. Paul J.J. Welfens
Mr. George M. Bulow
Mr. Paul J. Hoenmans
Mr. Alfred C. Partoll
Mr. and Mrs. Volkmar Wentzel
Dr. Malve Slocum Burns
Charles G. Horn
Ms. Renate Pawlik
The Hon. John C. Whitehead
Mr. Bernard Butcher
Prof. John R. Hubbard, PHD
Mr. Roger Penske
Laurence F. Whittemore
Mr. Edward P. Callahan
Dr. Gary Clyde Hufbauer
Ms. Agnes F. Peterson
Mr. Michael T. Wiegand
Mr. Jan Carendi
The Hon. Louis R. Hughes
Dr. Eckhard Pfeiffer
Mr. William Karl Wilburn, ESQ
Sunjin Choi
The Hon. Thomas L. Hughes
Mr. Timothy C. Plaut
The Honorable James D. Wolfensohn
Andrea and Timothy Collins
The Hon. Jon M. Hunstman, Jr.
Mr. Raymond A. Plunkett
Mr. Thomas D. Yannucci
Dr. Sarah Comley
Mr. Ted Iliff
Dr. Karl-Otto Pöhl
Richard S. Zeisler
Mr. Jay Cooper
Mr. Wolfgang Jakubek
Ms. Katherine A. Reese
The Hon. Robert B. Zoellick
Anthony S. Correale
Dr. Jackson Janes
Mr. Manfred F.K. Reinhold
Mr. Dieter zur Loye
Dr. Maria Green Cowles
John W. Jordan, III
The Hon. Rozanne L. Ridgway
Mr. Lew W. Cramer
Dr. James Kadtke
Mr. John A. Rolls
John F. Curtis
Mr. Sebastian Kaufmann
Benedict Rosenberg
Prof. Margaret S. Dalton
Mr. James Kautz
Mr. Todd A. Rowden
Dr. Hans W. Decker
Mr. James Kilts
Mr. Howard J. Rubenstein
Nancy M. Decker, PhD
The Hon. Robert M. Kimmitt
Donald Rumsfeld
Prof. Marion Deshmukh
Mr. Thomas Kleine-Brockhoff
Mr. Peter-Emil Rupp
Mr. John M. Desmarais
Carlo Kölzer
Mr. Kenneth Rush
David and Barbara Morgan Detjen
Mr. Willem Kooyker
Mr. Wolfgang Schaefer
Dr. E. William Dinkelacker
The Hon. John C. Kornblum
Mr. Erv Sekulow
Mr. Thomas Dittmer
Prof. Henry Krisch
Dr. Eugene A. Sekulow
Mr. Richard Doren
Ms. Monika Krug
Mr. William Sell
Mr. Lee Dunst
Mr. Dennis R. Kruse
Joseph Serino, JR
Prof. John Eastby
Ernst Michel Kruse
Mr. Carl A. Siebel
Mr. Kim David Eger
Mr. Hans A. Land
Mr. Brad Silver
Prof. Esther N. Elstun
Mr. Christopher Landau
The Hon. Helmut Sonnenfeldt
Mr. Alexander T. Ercklentz
Mr. Fred H. Langhammer
Mr. Winfried H. Spaeh
Frau Christine Esswein
The Hon. Ronald S. Lauder
Mr. Francis Spalding
Mr. E. Lee Fairley
Ms. Gail Lees
Prof. Dr. Manfred Stassen
Mr. Thomas L. Farmer, ESQ
Mr. Scott Limbach
Ingo Steinhaeuser
Prof. Dr. Dieter Feddersen
Dr. R. Gerald Livingston
Mr. Gerhard Stejskal
Prof. Theodore Fiedler
Ms. Susan C. Livingston
Mr. Philipp Tamussino
Prof. Richard C. Figge, PhD
The Hon. Frank E. Loy
Mr. Paul Tello
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STAFF / PERSONAL
Jackson Janes, PhD
Executive Director
Susanne Dieper
Administrative Director
Lily Gardner Feldman, PhD
Senior Fellow in Residence
Director - Society, Culture & Politics Program
Andrew Oblitas
Development Coordinator
Jessica Riester
Research Program Assistant/Publications
Coordinator
Marianne Schneider
Assistant to the Executive Director
Timothy Stuchtey, PhD
Senior Fellow
Director- Business & Economics Program
Matthew Wiggins
Communications Coordinator/Editor of the
AICGS Advisor
Lynn Van Norstrand
Financial Officer
Kirsten Verclas
Research Program Associate
Stan Watters
Director of Development & External
Communications
Jennifer Windell
Database Coordinator/Administrative
Assistant
AICGS FELLOWS / AICGS GASTWISSENSCHAFTLER
Drawing on experts on both sides of the Atlantic, AICGS produces
original, independent analyses of the economic, political, and
cultural developments and trends that impact transatlantic
relations. One way that we achieve this is through our fellowship
programs, which support individuals working on cutting-edge
issues within these three broad areas of research. Since its
founding, AICGS has hosted over 200 Fellows.
Mit Hilfe von Experten auf beiden Seiten des Atlantiks erstellt
das AICGS unabhängige Analysen zu wirtschaftlichen,
politischen und kulturellen Entwicklungen und Trends, die die
transatlantischen Beziehungen beeinflussen. Dies wird unter
anderem durch unsere Programme für Gastwissenschaftler
erreicht, die seit der Gründung des Institutes über 200
Wissenschaftlern einen Aufenthalt am AICGS ermöglicht haben.
Unsere Programme unterstützen Wissenschaftler, die sich mit
aktuellen Themen innerhalb der drei Forschungsschwerpunkte
des Institutes beschäftigen.
AICGS NONRESIDENT FELLOWS
BUSINESS & ECONOMICS PROGRAM
The AICGS Business & Economics Program generates insights
into the institutional, political, cultural, and historical factors that
shape our responses to deepening economic integration and the
challenges of globalization. The Program focuses on topics such
as regulation and governance in the global economy, Germany in
the European Union, domestic economic reform and adaptation,
and the impact of innovation upon economic development.
Das Business & Economics Programm liefert Einsichten in die
institutionellen, politischen, kulturellen und historischen
Umstände, die unsere Reaktionen auf eine sich vertiefende
wirtschaftliche Integration und die Herausforderungen der
Globalisierung prägen. Das Programm konzentriert sich auf
Themen wie Regulierung und Unternehmensführung in der
globalen Wirtschaft, Deutschland in der Europäischen Union,
innenpolitische Wirtschaftsreformen und der Einfluss von Innovation
auf wirtschaftliche Entwicklungen in Deutschland und den USA.
SENIOR NON-RESIDENT FELLOWS
Dr. Dorothee Heisenberg
Johns Hopkins University
Professor Kathleen Thelen
Northwestern University
Dr. Klaus Deutsch
Deutsche Bank Research
Professor Jennifer Hunt
McGill University
Dr. Sigurt Vitols
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Dr. Sebastian Dullien
Fachhochschule für Wirtschaft und Technologie, Berlin
Dr. Wilfrid Kohl
Johns Hopkins University
Dr. Norbert Walter
Deutsche Bank Research
Dr. Claudia Dziobek
International Monetary Fund
Dr. Ellen Meade
American University
Dr. Paul J.J. Welfens
European Institute for International Economic Relations
Dr. Michael Fichter
Freie Universität Berlin
Dr. Waltraud Schelkle
London School of Economics
Dr. Caroline Fohlin
Johns Hopkins University
Dr. Stephen Silvia
American University
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FOREIGN & DOMESTIC POLICY PROGRAM
The AICGS Foreign & Domestic Policy Program explores the
factors shaping important domestic and foreign policy debates in
the United States, Germany, and Europe as they pertain to
German-American relations. The Program compares German,
EU, and American approaches to common problems, identifies
cooperative agendas, and proposes coordinated solutions to new
security threats and foreign policy challenges
Das AICGS Foreign & Domestic Policy Programm untersucht
jene Themen, die die innen- und außenpolitischen Debatten in
den USA, Deutschland und Europa prägen. Das Programm
analysiert, wie Deutschland, die EU und die USA gemeinsame
Probleme angehen, zeigt partnerschaftliche Ziele auf und schlägt
Lösungen zu neuen Sicherheitsbedrohungen und außenpolitischen
Herausforderungen vor.
SENIOR NON-RESIDENT FELLOWS
Professor Wade Jacoby
Brigham Young University
Dr. Miranda Schreurs
Freie Universität Berlin
Professor Jeffrey Anderson
Georgetown University
Professor Peter Katzenstein
Cornell University
Dr. Angela Stent
Georgetown University
Dr. Klaus Bachmann
Warsaw School for Social Psychology
Dr. Iris Kempe
Heinrich Böll Stiftung
Dr. Stephen Szabo
German Marshall Fund of the United States
Dr. Esther Brimmer
Center for Transatlantic Relations, Johns Hopkins University
Mr. James Kitfield
National Journal
Mr. Jeffrey Thinnes
JTI, Inc.
Dr. James Cooney
Colorado State University
Professor Susanne Lohmann
University of California, Los Angeles
Dr. Christian Tuschhoff
Freie Universität Berlin
Dr. Dieter Dettke
Professor Gale Mattox
United States Naval Academy
Dr. John Van Oudenaren
Library of Congress
Dr. Bowman Miller
Joint Military Intelligence College
Dr. Jan-Martin Witte
Global Public Policy Institute
Professor Maria Mitchell
Franklin & Marshall College
NON-RESIDENT FELLOWS
Dr. Maria Green Cowles
American University
Dr. Ulrike Guerot
European Council on Foreign Relations
Dr. Michael Haltzel
Johns Hopkins University
Dr. Gunther Hellmann
Johann Wolfgang Goethe University
Mr. Alexander Ochs
Center for Clean Air Policy
Ms. Almut Möller
Ludwig-Maximilians-Universität
Dr. Eberhard Sandschneider
Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
Dr. Sabrina Schulz
British Association of Private Security Companies
SOCIETY, CULTURE & POLITICS PROGRAM
The AICGS Society, Culture, & Politics Program enhances
understanding of the impact of culture on German-American
relations. The Program analyzes how cultural beliefs and values,
evolving interpretations of historical experiences, and shifting
conceptions of national identity shape perspectives and policy
responses in the German-American dialogue.
Das Society, Culture & Politics Programm veranschaulicht
den Einfluss, den Kultur auf die deutsch-amerikanischen
Beziehungen hat. Das Programm analysiert, wie kulturelle
Vorstellungen und Werte, verschiedene Interpretationen
historischer Erfahrungen und sich verschiebende Auffassungen
von nationaler Identität Perspektiven und politische Lösungen im
deutsch-amerikanischen Dialog prägen.
SENIOR NON-RESIDENT FELLOWS
Dr. Bernhard Maleck
Humboldt University Berlin
Dr. Zachary Shore
University of California, Berkeley
Professor Leslie Adelson
Cornell University
Dr. Eva Maleck-Lewy
Humboldt University Berlin
Dr. Angelika Timm
Rosa Luxemburg Foundation
Dr. Nora Alter
University of Florida
Professor Andrei Markovits
Karl W. Deutsch Collegiate Professorship in Comparative
Politics and German Studies at the University of Michigan
Dr. Frank Trommler
University of Pennsylvania
Professor Rebecca Boehling
University of Maryland, Baltimore County
Professor Stephen Brockmann
Carnegie Mellon University
Mr. Henryk Broder
Der Spiegel
Professor Lutz Koepnick
Washington University
Dr. Rita Kuczynski
Author and Publicist
Professor James McAdams
University of Notre Dame
Dr. Joyce Mushaben
University of Missouri - St. Louis
Professor Jeffrey Peck
Weissman School of Arts & Sciences, Baruch College
Dr. Lynn Rapaport
Pomona College
Dr. Rolf Schieder
Humboldt University Berlin
Dr. Torsten Wöhlert
Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur
NON-RESIDENT FELLOWS
Ms. Katrin Bennhold
International Herald Tribune
Dr. Greg Caplan
Lockheed Martin
Dr. Asiye Kaya
Humboldt University Berlin
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I am pleased to congratulate the American Institute for Contemporary German Studies on its 25th
anniversary. Through its programs and scholarship the Institute continues to advance the common
economic, political and security interests vital to the German-American partnership.
The Hon. Chuck Hagel, United States Senator (R-NE)
Ich freue mich, dem American Institute for Contemporary German Studies zu seinem 25-jährigen Jubiläum
zu gratulieren. Durch seine Programme und Stipendien stärkt das Institut die gemeinsamen
wirtschaftlichen, politischen und sicherheitspolitischen Interessen, die der deutsch-amerikanischen
Partnerschaft zugrunde liegen.
The Hon. Chuck Hagel, United States Senator (R-NE)
The strong German-American partnership, based on shared fundamental interests and values, benefits
not just our two countries but also the international community as a whole. The Institute’s work remains
indispensable - for the next twenty-five years and beyond.
Ambassador Thomas Matussek, Permanent Representative of Germany to the United Nations
Eine starke deutsch-amerikanische Beziehung, die auf gemeinsamen Interessen und Werten beruht, nutzt
nicht nur unseren beiden Länder, sondern auch der gesamten internationalen Gemeinschaft. Die Arbeit
des Instituts wird in den nächsten 25 Jahren und darüber hinaus unverzichtbar bleiben.
Ambassador Thomas Matussek, Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland vor den
Vereinten Nationen
I have had the good fortune to work on many transatlantic issues over the years, and believe that a strong
transatlantic relationship has been critical for promoting democracy, development, a strong global
trading system, and effective multilateral diplomacy. For twenty-five years, AICGS has been strengthening
this relationship through its work on German-American partnership. I want to congratulate AICGS for
reaching this important milestone and look forward to its continuing role
Robert B. Zoellick
Ich habe die Ehre gehabt, über Jahre hinweg zu transatlantichen Themen arbeiten zu können und bin
davon überzeugt, dass die transatlantischen Beziehungen zur Förderung von Demokratie, Entwicklung,
einem starken globalen Handelsystem und effektiver multilateraler Diplomatie sehr wichtig sind. Über 25
Jahre hinweg hat das AICGS diese Partnerschaft durch seine Arbeit zu den deutsch-amerikanischen
Beziehungen gestärkt. Ich möchte dem AICGS hiermit zu diesem wichtigen Meilenstein gratulieren und
freue mich auf die Fortsetzung seiner Arbeit.
Robert B. Zoellick
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Page 39
LOOKING AHEAD
VORWÄRTS SEHEN
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STRENGTHENING THE TRANSATLANTIC MARKETPLACE OF IDEAS:
THE FUTURE ROLE OF AICGS IN SHAPING TRANSATLANTIC RELATIONS
The German-American relationship is a unique and strong
cornerstone within the transatlantic community. Germany and the
United States share a strong sense of common agenda and a
commitment to the European-American partnership. Maintaining
mutual trust and confidence in that partnership requires a clear
understanding of interests and ideas shaping the GermanAmerican dialogue. AICGS is dedicated to helping fulfill that
requirement.
GERMAN-AMERICAN RELATIONS AT A CROSSROADS
As new economic and political powers emerge, the AICGS
mission becomes more relevant than ever before. It will be
increasingly important for the U.S. and Germany to work together
to defend and advance common transatlantic interests and
values in the face of competing interests and values from other
parts of the world.
• As leaders in globalization, Germany and the United States
share a mutual interest in advancing international trade,
effective global financial policies, accessible energy resources,
and sound economic policies at home and abroad.
• As the largest and strongest economy in Europe, Germany
plays a critical role both within the European Union and with
regard to the role the EU plays on the global stage.
• With a broad network of international organizations, Germany
and the United States are key leaders in providing financial
support and policy guidance. Germany and the United States
share a commitment to the values of democracy, human
rights, and justice, which have anchored the transatlantic
community for over half a century.
In the twenty-first century both sides of the Atlantic have had
to accept new forms of risks and dangers, including concerns
about global social and economic imbalances; environmental
decay; energy resources and security; mass migration; potential
pandemics; regional conflicts in the Middle East, Africa, and
Asia; and the threat of terrorist attacks.
AN URGENT NEW AGENDA
In order to enable leaders and the public in Germany and the
United States to understand what is at stake, AICGS provides
insights about challenges to (and changes within) the GermanAmerican relationship, as well as potential solutions and
opportunities. AICGS is forging a new agenda that will build the
basis for a global community with the same stability and security
that has marked transatlantic relations since the end of World
War Two. The German-American partnership plays a vital role in
shaping this new agenda.
40 AICGS
During the next few years, the Institute will expand the platform
and parameters of its work in several ways:
1. We will recruit more experts to aim their analytical skills at
the issues we anticipate will shape the U.S.-German agenda,
debates, and decisions. Drawing on a vast network of scholars
and specialists on both sides of the Atlantic, the Institute will
provide an ongoing series of analyses and assessments of
the key issues confronting German and American policymakers
and corporate leaders, and options for dealing with them.
2. The Institute will expand its partnerships with business
organizations and individual firms in Germany and the U.S.
The Institute’s work with entities such as the GermanAmerican Chambers of Commerce, the BDI, the DIHK, the
U.S. Chamber of Commerce, and the American Chamber of
Commerce in Germany will offer new platforms for discussion
on upcoming trade, economic, and fiscal policies.
3. We will host frequent workshops and conferences throughout
Germany and the United States. The goal is to provide
opportunities to explore new ideas and approaches to shared
challenges as the new administration in Washington shapes
its policies and perspectives during the initial stages of its term.
4. We will expand our outreach to both German and American
audiences through our website with more content in German
and English. Our electronic newsletter, The AICGS Advisor,
will be completely available in both languages. The Institute
will increase its role as a major portal of information and
analysis of German-American affairs across multiple sectors.
5. The Institute will design new initiatives to strengthen networks
between members of Congress and the Bundestag. These
initiatives will be shaped around AICGS studies and analyses
on key agenda issues focused on both domestic and foreign
policy concerns. Special issue-focused meetings will be aimed
at representatives from Congress and the Bundestag who are
working on these topics.
6. We will create special task force study groups, comprised of
representatives from the German and American government
and private sectors who will examine key issues. Topics that
will be studied include the future of biotechnology, energy
policies, immigration reforms, and innovation policies.
In all of these areas and more, Germany and the U.S. will play
leading roles in influencing the direction of the transatlantic
community. That community needs new, innovative, and practical
ideas. AICGS has provided them since 1983, and will continue
to do so in the future.
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STÄRKUNG DES TRANSATLANTISCHEN MARKTES FÜR IDEEN:
DIE ZUKÜNFTIGE ROLLE DES AICGS BEI DER GESTALTUNG DER TRANSATLANTISCHEN BEZIEHUNGEN
A TRANSLATOR OF IDEAS
AICGS is the only Washington-based policy research institute that focuses exclusively
on strengthening relations between the United States and Germany. Functioning as a
two-way “translator” of ideas, the Institute produces analyses and insights about the key
challenges and opportunities that Germany and the United States are (and will soon be)
facing. In this process, we engage networks of business executives and government
decision-makers in both countries who work together to address these issues. With
extensive links at the federal and state levels throughout the governments in both
Germany and the U.S., as well as within the corporate sector, AICGS acts as an
important catalyst for new ideas and their potential implications for the future.
VERMITTLER VON IDEEN
Das AICGS mit Sitz in Washington D.C. ist der einzige Think Tank, der sich
ausschließlich der Stärkung der Beziehungen zwischen Deutschland und den
Vereinigten Staaten verschrieben hat. AICGS analysiert die globalen Herausforderungen
und Chancen für Deutschland und die USA. Zu diesem Zweck beschäftigt das Institut
Experten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf beiden Seiten des Atlantiks. Das
AICGS verfügt über weitreichende Kontakte zu den Regierungen in Deutschland und
den USA, auf Bundes- wie auf Länderebene, sowie zu Wirtschafts- und Industrieeliten.
Es wird so seiner Rolle als Katalysator für neue Ideen und deren möglichen
Auswirkungen auf die transatlantische Partnerschaft gerecht.
Die deutsch-amerikanische Partnerschaft ist ein wichtiger und
einzigartiger Eckpfeiler der transatlantischen Beziehungen.
Deutschland und die USA haben viele gemeinsame Ziele und
bekennen sich zur europäisch-atlantischen Partnerschaft.
Gegenseitiges Vertrauen in diese Partnerschaft kann nur
wachsen, wenn jeder die Interessen und Vorstellungen, die dem
deutsch-amerikanischen Dialog zugrunde liegen, wahrnimmt und
versteht. Hier setzt die Arbeit des AICGS an.
DEUTSCH-AMERIKANISCHE BEZIEHUNGEN AM
SCHEIDEWEG
Mit dem rasanten Aufstieg neuer ökonomischer und politischer
Kräfte gewinnt die Mission des AICGS zunehmend an
Bedeutung: Für Deutschland und die Vereinigten Staaten wird
es immer wichtiger, bei der Wahrung und Förderung
gemeinsamer transatlantischer Interessen und Werte vor dem
Hintergrund konkurrierender Interessen und Werte aus anderen
Teilen der Welt zusammenzuarbeiten.
• Als führende Globalisierer haben Deutschland und die USA ein
natürliches Interesse am internationalen Freihandel, an einem
funktionierenden weltweiten Finanzsystem, an einem
barrierefreien Zugang zu Energieressourcen und an vernünftiger
Wirtschaftspolitik – sowohl national als auch weltweit.
• Als die größte und stärkste Wirtschaftsmacht in Europa übernimmt Deutschland eine wichtige Rolle sowohl innerhalb der
EU als auch im Hinblick auf die Rolle der EU als globaler Akteur.
• In einem weiten Netzwerk internationaler Organisationen sind
Deutschland und die USA führende Financiers sowie Gestalter.
Deutschland und die USA fühlen sich den Werten der
Demokratie, der Menschenrechte und der Gerechtigkeit
verpflichtet, welche die transatlantische Gemeinschaft seit
mehr als einem halben Jahrhundert prägen.
Im 21. Jahrhundert müssen beide Seiten des Atlantiks
Antworten auf neue Gefahren und Risiken finden, wie soziale
und ökonomische Ungleichgewichte, massive Eingriffe in die
Umwelt, die Sicherstellung der zukünftigen Energieversorgung,
weltweite Migrationsströme, globale Pandemien, regionale
Konflikte im Nahen Osten, Afrika und Asien sowie die
Bedrohung durch den internationalen Terrorismus.
EINE NEUE AGENDA
Um Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit in Deutschland
und den USA für die bevorstehenden Aufgaben zu sensibilisieren, analysiert das AICGS zukünftige Herausforderungen und
Veränderungen und zeigt mögliche Lösungen und sich daraus
ergebende Chancen auf. Das AICGS hat sich die Ausarbeitung
einer neuen Agenda zum Ziel gesetzt, zur Schaffung einer
globalen Gemeinschaft auf Grundlage derselben Sicherheit und
Stabilität, welche die transatlantische Gemeinschaft seit über 60
Jahren genießt. Die deutsch-amerikanische Partnerschaft spielt
hierbei eine entscheidende Rolle.
In den kommenden Jahren beabsichtigt das AICGS, seine Arbeit
zu erweitern:
1. Das AICGS wird die Zusammenarbeit mit Experten zu transatlantischen Themen intensivieren. Indem es auf ein großes
Netzwerk von Akademikern und Experten auf beiden Seiten
des Atlantiks zugreift, ist es in der Lage, ein breites Spektrum
an Analysen und Einschätzungen zu den wichtigsten Themen
zu geben, mit denen sich politische und wirtschaftliche
Führungskräfte auf beiden Seiten des Atlantiks in Zukunft
befassen werden.
2. Die Beziehungen zu Wirtschaftsverbänden und Unternehmen
in Deutschland und den USA werden ausgebaut. Die
Kooperationen des Institutes mit Verbänden wie den deutschamerikanischen Handelskammern, dem BDI, dem DIHK,
sowie der amerikanischen Handelskammer in Deutschland
bieten eine neue Plattform und die Möglichkeit, Themen wie
Handel, Wirtschaftsstrategien und Finanzpolitik zu diskutieren.
3. Das AICGS wird regelmäßig Seminare, Vorträge und
Konferenzen in Deutschland und den USA veranstalten. Ziel
ist es, neue Ideen und Ansichten in das Regierungsprogramm
einer zukünftigen Regierung in Washington einfließen zu lassen.
4. Durch eine neue und verbesserte Webseite wird das AICGS
in Deutschland und den USA ein größeres Publikum erreichen.
Der AICGS Advisor, der elektronische Newsletter des AICGS,
wird zukünftig in beiden Sprachen zur Verfügung stehen.
Das AICGS wird damit seine Rolle als führendes Portal für
Informationen und Analysen zu deutsch-amerikanischen
Themen unterstreichen.
5. Es wird neue Initiativen geben, um den Kontakt zwischen
deutschen und amerikanischen Parlamentariern zu
intensivieren. Diese Initiativen werden im Zusammenhang mit
AICGS-Studien und Analysen zu innen- und außenpolitischen
Schwerpunktthemen entwickelt. Spezielle themenfokussierte
Treffen werden auf die Zielgruppen des deutschen
Bundestages und des US Kongresses zugeschnitten.
6. Es wird besondere Arbeitsgruppen geben, bestehend aus
deutschen und amerikanischen Politik- und
Wirtschaftsvertretern, um Schwerpunktthemen wie
Biotechnologie, Energiepolitik, Immigration und
Innovationspolitik zu betrachten.
In jedem dieser Bereiche und weit darüber hinaus sieht das
AICGS Deutschland und die USA als Motor der transatlantischen
Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft benötigt neue, innovative
und geeignete Ideen. Das AICGS sieht sich auch künftig der
Entwicklung und Verbreitung dieser Ideen verpflichtet.
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KNOWLEDGE • INSIGHTS • NETWORKS
AMERICAN INSTITUTE
FOR CONTEMPORARY
GERMAN STUDIES
AT JOHNS HOPKINS UNIVERSITY
AICGS
1755 Massachusetts Avenue, NW
Suite 700
Washington, D.C. 20036-2121
WISSEN • EINBLICKE • BEGEGNUNGEN
A LEGACY OF LEADERSHIP IN
GERMAN-AMERICAN RELATIONS
AICGS
AICGS
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KNOWLEDGE • INSIGHTS • NETWORKS
AMERICAN INSTITUTE
FOR CONTEMPORARY
GERMAN STUDIES
WISSEN • EINBLICKE • BEGEGNUNGEN
USA
AT JOHNS HOPKINS UNIVERSITY
T +1 (202) 332 9312
F +1 (202) 265 9531
www.aicgs.org
VERDIENSTE ALS
WEGWEISER IN DEN
DEUTSCH-AMERIKANISCHEN
BEZIEHUNGEN
AICGS 25TH ANNIVERSARY REPORT
JAHRESBERICHT ZUM
25-JÄHRIGEN JUBILÄUM DES AICGS
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