Ausgabe Nr. 4, Seite 1 April/Mai 2016 AKTUELLES aus Ihrer Zahnarztpraxis Dr. Sibylle Ugoljew Ausstellung in Praxisräumen eröffnet Berlin-Adlershof. Bei einem Glas Sekt ist am 20. März in den Praxisräumen die Ausstellung „Zufalls-Landschaften“ feierlich eröffnet worden. Bis Ende Mai sind die unikaten Druckgraphiken des Berliner Künstlers Lutz Nessing hier zu sehen. Viel Spaß beim Erkunden! Das Alphabet der Zähne Teil IV – D Kümmern sich um die kleinen Patienten (von links): Kimberly Poethkow, Lucy und Virginia Ickler. Regelmäßige Zahnarztbesuche werden bereits ab dem ersten Milchzähnchen empfohlen. Foto: mug Gesunde Zähne von klein auf Berlin-Adlershof. Zweimal in der Woche, jeweils dienstags und mittwochs, da stehen in der Zahnarztpraxis Dr. Sibylle Ugoljew die jungen Patienten im Mittelpunkt. Zur Kindersprechstunde werden die Räume umdekoriert, Spielzeug und Urkunden bereitgelegt, die die jungen Patienten am Ende der Behandlung erhalten – weil sie tapfer waren. Denn so ein Zahnarztbesuch ist oft kein Zuckerschlecken. Angst und Schmerzen gehören manchmal dazu. Wer stellt sich dem schon gern? Doch die regelmäßige Kontrolle sollte trotz allem nicht gescheut werden. Gesunde Zähne sehen nicht nur hübsch aus; sie dienen der allgemeinen Gesundheit des Menschen. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung KZBV empfiehlt, ab dem ersten Milchzahn regelmäßig den Zahnarzt aufzusuchen, am besten zweimal im Jahr. Die Krankenkassen finanzieren diese frühen Vorsorgeuntersuchungen, die unter anderem auch dem Kennenlernen zwischen Arzt und Patient dienen. Eine besondere Verantwortung bei der Pflege der Zähne tragen in dieser Zeit die Eltern der Kleinen. Jene sollten ihren Nachwuchs beim Zähneputzen unterstützen, sie kontrollieren sowie bei Bedarf zur Bürste greifen und nachbessern – und das ab dem ersten Milchzähnchen und so lange, bis die Kinder es selbst können. Das dauert in der Regel einige Jahre. Für Zwei- bis Fünfjährige gibt es besondere Früherkennungsuntersuchungen. Der Zahnarzt checkt die Kinder dabei auf mögliche Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten durch, schätzt das persönliche Kariesrisiko ab und berät die Eltern bei Fragen zur Zahnhygiene. Drei solcher Untersuchungen, die ab dem dritten Lebensjahr empfohlen werden, bezahlt die Krankenkasse. Mit etwa sechs Jahren bekommt das Kind den ersten bleibenden Zahn. Damit dieser – und all die anderen, die noch folgen werden – lange gesund bleiben, rät die KZBV zur Individualprophylaxe (mindestens zweimal im Jahr). Die Kosten dafür trägt bis zum 18. Lebensjahr die Krankenkasse. Für die 12- bis 17-Jährigen ist die halbjährliche Kontrolle außerdem Voraussetzung, um einen höheren Zuschuss der Krankenkasse zu erhalten, falls später einmal Zahnersatz notwendig werden sollte. Als Nachweis dient das Bonusheft, in dem die Praxis-Stempel gesammelt werden können. Quelle: www.kzbv.de Fragen Sie sich manchmal, wovon der Zahnarzt eigentlich spricht, wenn Begriffe wie Composite, Dentin oder Erosion fallen? Das Alphabet der Zähne bringt an dieser Stelle etwas Licht ins Dunkle. Heute: Alles rund um den Anfangsbuchstaben D. Dazzler. Zahnschmuck aus kleinen Goldplättchen mit unterschiedlichen Motiven. Einmal auf den Zahn geklebt, können Dazzler dort mehrere Jahre halten. Dens. Die lateinische Bezeichnung für Zahn. Im Plural spricht man von Dentes. Dentin. Das knochenähnliche Gewebe, auch Zahnbein genannt, macht den größten Teil des Zahns aus. Es liegt unter dem Schmelz und ist härter als Knochen. Doppelkronen. Werden seit über einhundert Jahren zur Verankerung von herausnehmbaren Teilprothesen benutzt. Wussten Sie schon? Mann oder Frau? Ein kurzer Blick auf die Lippen verrät‘s. Foto: mug Genügt ein kurzer Blick auf die Lippen, um zu erkennen, ob wir es mit einem Mann oder einer Frau zu tun haben? Ja, sagen kanadische Psychologen der University of Montreal. Entscheidend sei dabei die Farbgebung von Lippe und Haut. Die Wissenschaftler hatten für ihre Studie einhundert Testpersonen das Geschlecht von 300 Personen anhand von Fotos erraten lassen. Auf den Bildern war jeweils ein Teil des Gesichts zu sehen. Abgebildet waren Frauen wie Männer, wobei alle Männer gut rasiert waren und weder Kleidung, Schmuck noch Lippenstift auf das Geschlecht hindeuteten. Ausschlaggebend zur Erkennung des Geschlechts sei der Rot-Grün-Farbkontrast zwischen Lippen und Haut gewesen, so die Forscher. Jener sei bei Frauen stärker ausgeprägt als bei Männern, sagt der Psychologe Nicolas Dupuis-Roy. Denn: Die Hautfarbe der Frau enthalte im Allgemeinen weniger Rot, dafür aber mehr Grün. Das Ergebnis: Es entsteht ein farblicher Kontrast, den das menschliche Gehirn als weibliche Eigenschaft wahrnimmt. Ausgabe Nr. 4, Seite 2 April/Mai 2016 AKTUELLES aus Ihrer Zahnarztpraxis Dr. Sibylle Ugoljew STECKBRIEF Heute stellt sich Ihnen vor: Jessica Bachmann Sie befinden sich aktuell in der Ausbildung als Zahnmedizinische Fachangestellte. Wie läuft es? Es läuft gut. Die Ausbildung hat am 27. Juli 2015 begonnen. Ich werde das Datum nie vergessen, ich merke mir so was. (lacht) Drei Tage die Woche arbeite ich hier in der Praxis. Die restlichen zwei Tage bin ich in der Schule, wo wir zur Zeit Themen wie Kariestherapie, Hygiene und Extraktion, das heißt das Ziehen von ZähWenn schlechter Atem zum Problem wird: Die Ursachen für Mundgeruch sind zu 90 Prozent in der nen, behandeln. Die AusbilMundhöhle zu finden. Foto: mug dung dauert insgesamt drei Jahre. Mundgeruch – was tun? Berlin-Adlershof. Schätzungen zufolge leidet etwa jeder Dritte bis Vierte in Deutschland unter Mundgeruch (lat. Halitosis). Einige Menschen tragen dieses Problem ständig mit sich herum, andere sind nur gelegentlich davon betroffen. Viele wissen gar nicht, dass sie einen schlechten Atem haben. Denn in der Regel bemerken nur die anderen den Mundgeruch, nicht der Betroffene selbst. Um herauszufinden, ob ein unangenehmer Geruch vorliegt, rät Prof. Andreas Filippi von der zahnmedizinischen Fakultät der Universität Basel von Tests wie in die hohle Hand atmen, mit dem Esslöffel über die Zun- Kennen Sie den? Der Zahnarzt bleibt mit seinem Auto am Straßenrand liegen. Er holt sein Werkzeug, macht die Kühlhaube auf, greift nach der Zange und murmelt: „Weit aufmachen! Jetzt wird es ein bisschen wehtun.“ IMPRESSUM: „AKTUELLES aus Ihrer Zahnarztpraxis Dr. Sibylle Ugoljew“ erscheint alle zwei Monate. Texte und Fotos stammen, sofern nicht anders angegeben, von der verantwortlichen Redakteurin Maria Ugoljew (mug). Kontakt: [email protected] ge streichen und danach an diesem riechen ab. „Das ist alles Humbug, das funktioniert nicht“, sagt er in einem Interview. „Am besten funktioniert das, was am schwierigsten umzusetzen ist – jemanden zu fragen, dem man vertraut.“ Eine weit verbreitete Ansicht sei, dass schlechter Atem etwas mit dem Magen-Darmtrakt zu tun habe, schreibt der Arbeitskreis Halitosis der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde. Dabei seien die Ursachen für Mundgeruch zu 90 Prozent im Mund selbst zu finden – oftmals als Folge mangelnder Mundhygiene. Um dem unangenehmen Geruch Herr zu werden, empfehlen Experten mindestens zweimal am Tag die Zähne zu putzen, regelmäßig Zahnseide und einen Zungenreiniger zu benutzen. Mit Kaugummis, Lutschpastillen oder Mundsprays könne nur eine vorübergehende Besserung eintreten. Wenn das alles nicht hilft, sollte sich der Betroffene einem Zahnarzt anvertrauen. Denn hinter schlechtem Atem können sich Infektionen wie Karies oder Parodontitis verbergen. Aber auch zu geringer Speichelfluss kann ein Auslöser sein genauso wie Medikamente oder Schnupfen. habe ich mich immer gefragt, wo die Zähne herkommen. Ich dachte, sie bilden sich von allein. Dabei sind sie schon von Anfang an im Kiefer angelegt. Gehen Sie gern zum Zahnarzt? Heute habe ich damit keine Probleme. Ich gehe regelmäßig zur Prophylaxe und zur professionellen Zahnreinigung. Aber als Kind hatte ich panische Angst. So sehr, dass die Behandlung nur unter Vollnarkose bei mir möglich war. Irgendwann habe ich dann den Zahnarzt gewechselt. Der hatte Warum haben Sie sich für total schöne, glasklare, blaue diesen Beruf entschieden? Augen – da habe ich reingeIch wollte nach der Schule guckt, und meine Angst war so schnell wie möglich einen weg. (lacht) Ausbildungsplatz haben. Das war mir wichtig. Freunde und Familie haben mir von der Zahnmedizin erzählt und wie interessant das doch sein könnte. Während eines Probearbeitstages hier in der Praxis habe ich dann für mich herausgefunden: Ja, das ist tatsächlich spannend, das will ich machen. Was gefällt Ihnen am Beruf? Ich trage Verantwortung, bin selbstständig und das Fach an sich interessiert mich. Die Anatomie der Zähne, wie das alles so hält in unserem Mund. Als Kind Jessica Bachmann Foto: mug Lösungswort finden und 1. Bezeichnet die Lage vom Unter- zum Oberkiefer 2. Lateinisch Mundgeruch 3. Das Bleichen von Zähnen 4. Belag auf der Zahnoberfläche 5. Was versteht man unter „Dazzler“? 6. Eine Erkrankung, die lange andauert, ist... 7. Essentielles Spurenelement (auch in Zahnpasta) 8. Fester Zahnersatz Überraschung gewinnen