Zwischenbericht für das 1. Quartal 2009

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Allianz Gruppe
Zwischenbericht für das 1. Quartal 2009
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Inhalt
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Konzernlagebericht
2
11
16
21
25
26
35
Überblick über den Geschäftsverlauf und Ausblick
Schaden- und Unfallversicherung
Lebens- und Krankenversicherung
Financial Services
Corporate
Vermögenslage und Eigenkapital
Sonstige Informationen
37
38
44
Verkürzter Konzernzwischenabschluss
für das erste Quartal 2009
Detailliertes Inhaltsverzeichnis
Verkürzter Konzernzwischenabschluss
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Allianz Aktie
Kursentwicklung der Allianz Aktie seit dem 1. Januar 2008
Basisinformationen zur Aktie
bezogen auf den Allianz Kurs in €
160
140
120
100
Aktienart
vinkulierte Namensaktie
Stückelung
nennwertlose Stückaktie
Börsenplätze
alle deutschen Börsen, London,
Paris, Zürich, Mailand, New York
Wertpapiercodes
WKN 840 400
ISIN DE 000 840 400 5
Bloomberg
ALV GY
Reuters
ALVG.DE
80
60
40
Jan Feb Mrz Apr Mai
Jun
Jul Aug Sep
Okt Nov Dez
Jan Feb Mrz
Allianz
Dow Jones EURO STOXX 50
Investor Relations
Wir wollen unsere Aktionäre auf dem Laufenden halten.
Für Fragen zu unserer Aktie, zu den Anleihen und zur
Geschäftsentwicklung steht unser Investor-Relations-Team
gerne zur Verfügung.
Dow Jones STOXX 600 Insurance
Quelle: Thomson Reuters Datastream
Aktuelle Informationen zum Kursverlauf finden Sie unter www.allianz.com/aktie.
Allianz SE
Investor Relations
Königinstraße 28
80802 München
Fax: + 49 89 3800 3899
E-Mail: [email protected]
Internet: www.allianz.com/ir
Für telefonische Auskünfte steht die „Allianz Investor Line“
bereit:
+ 49 1802 2554269
+ 49 1802 ALLIANZ
Allianz auf einen Blick
1.1.-31.3.
2009
2008
Veränderung zum
Vorjahr
Mio €
Mio €
Mio €
27 725
1 424
424
26 958
2 208
1 380
2,8 %
– 35,5 %
– 69,3 %
Mio €
Mio €
– 395
29
– 232
1 148
– 70,3 %
– 97,5 %
SEGMENTE (Fortzuführende Geschäftsbereiche) 4)
Schaden- und Unfallversicherung
Bruttobeiträge
Operatives Ergebnis 2)
Periodenüberschuss
Combined Ratio
Mio €
Mio €
Mio €
%
13 886
970
431
98,5
13 710
1 479
1 057
94,8
1,3 %
– 34,4 %
– 59,2 %
3,7 Pkt
Lebens- und Krankenversicherung
Gesamte Beitragseinnahmen
Operatives Ergebnis 2)
Periodenüberschuss
Cost-Income Ratio
Mio €
Mio €
Mio €
%
13 013
402
321
97,3
12 327
589
452
96,1
5,6 %
– 31,7 %
– 29,0 %
1,2 Pkt
Mio €
Mio €
Mio €
860
198
72
916
255
66
– 6,1 %
– 22,4 %
9,1 %
Mio €
Mio €
%
– 395
– 323
76,2
– 514
– 448
71,4
23,2 %
27,9 %
4,8 Pkt
BILANZZAHLEN
Bilanzsumme zum 31. März 5)
Eigenkapital zum 31. März 5)
Anteile anderer Gesellschafter zum 31. März 5)
Mio €
Mio €
Mio €
545 729
33 030
2 065
955 576
33 684
3 564
– 42,9 %
– 1,9 %
– 42,1 %
ANGABEN ZUR AKTIE
Ergebnis je Aktie
Verwässertes Ergebnis je Aktie Aktienkurs zum 31. März 5)
Marktkapitalisierung zum 31. März 5)
€
€
€
Mrd €
0,06
0,04
63,26
28,7
2,55
2,48
75,00
34,0
– 97,6 %
– 98,4 %
– 15,7 %
– 15,7 %
SONSTIGES
Vermögensverwaltung für Dritte zum 31. März 5)
Mrd €
766
703
9,0 %
ERGEBNISZAHLEN
Gesamter Umsatz 1)
Operatives Ergebnis 2)
Periodenüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 3)
Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen,
nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis 3)
Periodenüberschuss 3)
Financial Services Operative Erträge
Operatives Ergebnis 2)
Periodenüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 3)
Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen,
nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis 3)
Periodenfehlbetrag 3)
Cost-Income Ratio
Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schaden- und Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft (einschließlich der
fonds­gebundenen Lebensversicherungen und anderer anlageorientierter Produkte), außerdem die operativen Erträge aus dem Finanzdienstleistungs-Geschäft.
2)
Die Allianz Gruppe verwendet das operative Ergebnis, um die Leistung ihrer Segmente und die der Gruppe als Ganzes zu beurteilen.
3)
Mit Bekanntgabe des Verkaufs am 31. August 2008 wurde die Dresdner Bank als „zu Veräußerungszwecken gehalten“ (Held-for-Sale) und als „aufgegebener Geschäftsbereich“
qualifiziert. Der Eigentumsübergang der Dresdner Bank auf die Commerzbank wurde am 12. Januar 2009 wie geplant vollzogen. In der Folge wurden die Vermögenswerte und
Schulden der Dresdner Bank im ersten Quartal 2009 entsprechend entkonsolidiert. Der Verlust aus der Ausbuchung von aufgegebenen Geschäftsbereichen beträgt 395 Mio € und
stellt hauptsächlich die Reklassifizierung von direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen dar. Alle Erträge und
Aufwendungen der als aufgegebenen Geschäftsbereich klassifizierten Dresdner Bank wurden umgegliedert und in einem separaten Posten „Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen, nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis“ in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Vergleichsperioden wurden
gemäß IFRS 5 entsprechend angepasst.
4)
Die Allianz Gruppe ist in vier Geschäftssegmenten tätig: Schaden- und Unfallversicherung, Kranken- und Lebensversichung, Financial Services und Corporate. Weitere Informationen
finden sich unter Ziffer 5 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
5)
Werte für 2008 sind Werte zum 31. Dezember 2008.
1)
1
Überblick über den Geschäftsverlauf
und Ausblick
– Die Erträge in Höhe von 27,7 Milliarden Euro entwickelten sich stark.
– Sämtliche Geschäftssegmente trugen zu dem operativen Ergebnis in Höhe von
1,4 Milliarden Euro bei.
– Die Solvabilitätsquote war mit 159 Prozent hoch.
– Periodenüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen in Höhe von
424 Millionen Euro.
Das erste Quartal 2009 auf einen Blick
Sämtliche Geschäftssegmente trugen zum operativen Ergebnis bei
Im ersten Quartal 2009 erzielte die Allianz einen Gesamt­
ertrag von 27 725 Millionen Euro. Das entspricht einem
Zuwachs von 2,8 Prozent oder 767 Millionen Euro gegenüber
dem ersten Quartal 2008. Das operative Ergebnis belief sich
auf 1 424 Millionen Euro, zu dem alle Geschäftssegmente
beitrugen. Im Vergleich dazu erzielten wir 2 208 Millionen
Euro ersten Quartal 2008. Während der Periodenüberschuss
aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen 424 Millionen
Euro betrug, wurde der Verkauf der Dresdner Bank letztmalig
mit einem Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in
Höhe von 395 Millionen Euro bilanziert. Der Periodenüber­
schuss im ersten Quartal 2009 betrug 29 Millionen Euro.
Schwieriges Geschäftsumfeld
Das erste Quartal 2009 war von der anhaltenden Finanz­
krise geprägt. Die Aktienmärkte brachen deutlich ein. Auch
strukturierte Kredite tendierten weiter schwächer aufgrund
der negativen Einschätzungen über das Bankensystems
und die wirtschaftliche Entwicklung. Die Zinsen gingen
weltweit zurück, auch wenn es in einigen Regionen Anstiege
gab, vor allem in den USA. Der Wert des U.S. Dollar legte im
ersten Quartal 2009 gegenüber dem Euro zu.
Wie die gesamte Finanzdienstleistungsbranche litt auch
die Allianz unter diesen Marktbedingungen. Sowohl unsere
Kapitalanlagen als auch unsere Ergebnisse waren betroffen,
in den verschiedenen Geschäftssegmenten allerdings unter­
schiedlich stark. Unser Geschäft wurde durch Wertminde­
rungen auf Aktienanlagen, Verluste aus Kreditversicherungs­
2
geschäft sowie niedrigere Umsätze aus Asset-­ManagementProdukten beeinträchtigt. Wir stufen unser Anlageportfolio
weiterhin als qualitativ hochwertig, breit gestreut, liquide
und fungibel ein. Nähere Informationen über die Qualität
unserer Kapitalanlagen finden sich im Abschnitt Vermögens­
lage und Eigenkapital in diesem Lagebericht.
Neue Segmentstruktur
Ab dem ersten Quartal 2009 hat die Allianz Gruppe IFRS 8
„Operating Segments“ eingeführt. Gemäß IFRS 8 entspricht
die Berichterstattung über unsere Geschäftssegmente der
Perspektive der Geschäftsleitung (management view). Die
Allianz bemisst weiterhin die Performance der Geschäfts­
segmente und -bereiche intern nach dem operativen Ergeb­
nis 1). Dies kommt gemäß IFRS 8 jetzt auch in unserer exter­
nen Berichterstattung uneingeschränkt zum Ausdruck.
Informationen über den Periodenüberschuss, nichtoperative
Positionen sowie Ertragsteuern und Minderheitsanteile
werden auf Konzernebene berichtet.
Die neue Segmentstruktur ist in vier Geschäftssegmente
unterteilt: die Versicherungssegmente Schaden- und Unfall­
versicherung und Lebens- und Krankenversicherung, das
Geschäftssegment Financial Services und das Segment
Corporate. Nach dem Verkauf der Dresdner Bank am 12.
Januar 2009, die 95 Prozent unseres Bankgeschäfts ausge­
macht hat, haben wir die Bereiche Asset Management, Ban­
king und Alternative Investment Management in dem neuen
Segment Financial Services vereint. Die Vermögensverwalter
von Alternative Investments wurden bislang im CorporateSegment ausgewiesen. Unsere Private Equity Anlagen sind
1)
Siehe unsere Definition des operativen Ergebnisses im verkürzten Konzernzwischenabschluss dieses Berichtes.
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
nun innerhalb der jeweiligen Versicherungssegmente er­
fasst, dabei überwiegend in der Lebens- und Krankenversi­
cherung. Ein kleiner Anteil verbleibt im Corporate Segment.
Beide Versicherungssegmente sind in fünf weitere Bereiche
unterteilt, die die Zuständig­keiten der jeweiligen Vorstands­
mitglieder widerspiegeln.
Neue Segmentstruktur
Schaden- und Unfallversicherung
Lebens- und Krankenversicherung
– German Speaking Countries
– Europa I inkl. Südamerika
– Europa II inkl. Afrika
– Anglo Broker Markets/Global Lines
– Growth Markets
– German Speaking Countries
– Europa I inkl. Südamerika
– Europa II inkl. Afrika
– Anglo Broker Markets/Global Lines
– Growth Markets
Ergebnisübersicht
Gesamter Umsatz
in Mrd �
2,8 %
internes Wachstum: 1,5 %
27,4
25,6
22,7
25
Corporate
– Asset Management
– Bankgeschäft
– Alternative Investment
Management
Wechselkurseffekte erhöhten den Gesamtumsatz um 218
Millionen Euro, die Konsolidierungseffekte aus unserer
türkischen Tochtergesellschaft und cominvest beliefen sich
auf 156 Millionen Euro. Nominal stieg der Gesamtumsatz
um 2,8 Prozent auf 27 725 Millionen Euro.
Gesamter Umsatz 1)
30
Financial Services
27,0
21,9
21,5
21,1
Gesamter Umsatz nach Segmenten
27,7
23,0
in Mio �
30 000
27 4233)
965
20
25 000
15
10
26 9583)
916
27 7253)
860
13 013
12 326
12 327
14 111
13 710
13 886
Q1 2007
Q1 2008
Q1 2009
20 000
5
0
Q1
Q2
Q3
2007
Q4
Q1
Q2
Q3
2008
Q4
Q1
2009
Intern gerechnet 2) nahm der Gesamtumsatz um 1,5 Prozent
zu. Zu diesem Zuwachs haben beide Versicherungssegmente
beigetragen: 1,1 Prozent im Schaden- und Unfallversiche­
rungsgeschäft und 3,6 Prozent im Lebens- und Krankenver­
sicherungsgeschäft. Aufgrund der schwierigen Marktbedin­
gungen verzeichnete das Segment Financial Services auf
interner Basis einen Umsatzrückgang von 17,6 Prozent.
D
er gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schadenund Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft, und die operativen
Erträge im Segment Financial Services.
2)
Internes Wachstum, bereinigt um Wechselkurseffekte und Effekte aus Akquisitionen
und Unternehmensverkäufen. Weitere Informationen zur Überleitung vom nominellen
zum internen Wachstum für unsere Segmente und die Gruppe finden sich auf Seite 36.
15 000
10 000
5 000
0
Schaden- und Unfallversicherung
Financial Services
Lebens- und Krankenversicherung
1)
3)
Der gesamte Umsatz enthält – 34 Mio €, 5 Mio € und 21 Mio € aus Konsolidierungen
für die ersten Quartale 2009, 2008 und 2007.
3
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Die Bruttobeiträge stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung intern gerechnet um 1,1 Prozent, überwiegend
aufgrund höherer Geschäftsvolumen. Nominal stiegen die
Bruttobeiträge um 1,3 Prozent auf 13 886 Millionen Euro; der
Beitragszuwachs spiegelt die Konsolidierung unserer Toch­
tergesellschaft in der Türkei wider.
Operatives Ergebnis
Operatives Ergebnis
in Mio �
− 35,5 %
3 500
2 916
3 000
In der Lebens- und Krankenversicherung stiegen die Bei­
tragseinnahmen intern gerechnet um 3,6 Prozent. Wir
beobachteten eine rückläufige Nachfrage nach regulären
fondsgebundenen und anderen Produkten ohne Über­
schussbeteiligung, während eine starke Nachfrage nach
Produkten mit Mindestgarantien und Überschussbeteili­
gung bestand. Nominal betrugen die Beitragseinnahmen
13 013 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 5,6
Prozent.
Die Erträge in unserem Segment Financial Services betrugen
860 Millionen Euro. Das entspricht intern einem Minus von
17,6 Prozent und nominal einem Minus von 6,1 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr. Die Finanzmarktkrise hat die Umsatz­
entwicklung in allen drei Bereichen des Segments Financial
Services beeinträchtigt. Im Asset Management entwickelte
sich das Rentengeschäft gut, während das übrige Geschäft
den Märkten entsprechend beeinträchtigt war. Die Akquisi­
tion von cominvest in unserem Asset Management-Geschäft
brachte im ersten Quartal zusätzliche operative Erträge von
35 Millionen Euro ein.
2 560
2 500
2 663
2 577
2 208
2 208
2 000
1 551
1 500
1 424
937
1 000
500
0
Q1
Q2
Q3
Q4
Q1
Q2
2007
Q3
Q4
2008
Q1
2009
Das operative Ergebnis in Höhe von 1 424 Millionen Euro
fiel um 35,5 Prozent, in erster Linie aufgrund von Wertmin­
derungen im Segment Lebens- und Krankenversicherung
sowie durch einen Rückgang im versicherungstechnischen
Ergebnis im Segment Schaden- und Unfallversicherung.
Operatives Ergebnis nach Segmenten
in Mio �
3 000
2 500
2 000
2 2081)
2 2081)
327
255
750
1 500
589
1 4241)
198
1 479
402
1 267
1 000
970
500
0
− 108
− 118
− 172
Q1 2007
Q1 2008
Q1 2009
− 500
1)
4
Schaden- und Unfallversicherung
Financial Services
Lebens- und Krankenversicherung
Corporate
Das operative Ergebnis enthält 26 Mio €, 3 Mio € und – 28 Mio € aus Konsolidierungen
für die ersten Quartale 2009, 2008 und 2007.
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
Mit 970 Millionen Euro fiel das operative Ergebnis in der
Schaden- und Unfallfallversicherung um 34,4 Prozent
niedriger aus als im Vorjahr. Dieser Rückgang war zurück­
zuführen auf niedrigere Abwicklungsergebnisse, gestiegene
Aufwendungen für das aktuelle Schadenjahr, wobei die
Hälfte des Anstiegs dem Kreditversicherungsgeschäft von
Euler Hermes zuzuordnen war, und einem positiven Einmal­
effekt im Vorjahr aus dem Verkauf eigengenutzter Immobi­
lien in Deutschland.
Mit 402 Millionen Euro ging das operative Ergebnis im Seg­
ment Lebens- und Krankenversicherung um 31,7 Prozent
zurück und spiegelte damit die anhaltenden Auswirkungen
der Finanzmarktkrise wider. Hohe Abschreibungen und
andere Wertminderungen sowie geringere Gewinnrealisie­
rungen waren für diese Entwicklung verantwortlich.
Periodenüberschuss (-fehlbetrag) aus fortzu­
führenden Geschäftsbereichen
Periodenüberschuss (-fehlbetrag) aus fortzuführenden
Geschäftsbereichen
in Mio �
− 69,3 %
2 500
2 208
2 225
2 049
1 807
2 000
1 252
1 500
1 380
1 000
545
424
500
0
− 183
− 500
Wir erzielten im Segment Financial Services ein operatives
Ergebnis von 198 Millionen Euro, verglichen mit 255 Millio­
nen Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Hauptursa­
che waren die Einbußen im Asset Management-Geschäft.
Der operative Verlust im Segment Corporate stieg um 45,8
Prozent auf 172 Millionen Euro. Grund waren die niedrigeren
Zinserträge.
Nichtoperatives Ergebnis
Die nichtoperativen Positionen beliefen sich im ersten
Quartal 2009 auf einen Verlust von 979 Millionen Euro.
Haupt­ursache waren die Wertminderungen unserer Aktien­
anlagen (708 Millionen Euro). Des Weiteren betrug der
realisierter Nettogewinn 254 Millionen Euro , ein Rückgang
von 156 Millionen Euro im Vergleich zu 2008 und wir erziel­
ten einen Nettoverlust aus erfolgswirksam zum Zeitwert
bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva in Höhe von
105 Millionen Euro.
Q1
Q2
Q3
2007
Q4
Q1
Q2
Q3
2008
Q4
Q1
2009
Der Periodenüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen belief sich auf 424 Millionen Euro, ein Rückgang
im Vergleich zum ersten Quartal 2008 (1 380 Millionen Euro).
Die Ertragsteuer betrug 21 Millionen Euro. Die Umsetzung
einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes führte
zu einer Steuergutschrift von 57 Millionen Euro, die den
effektiven Steuersatz zusammen mit steuerfreien Erträgen
auf 4,8 Prozent verringerten.
Die akquisitionsbedingten Aufwendungen sanken auf
9 Millionen Euro (erstes Quartal 2008: 107 Millionen Euro).
Diese Entwicklung war fast ausschließlich auf unser Segment
Financial Services zurückzuführen.
5
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Periodenüberschuss (-fehlbetrag) aus auf­
gegebenen Geschäftsbereichen
Eigenkapital
Der Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe
von 395 Millionen Euro ist der finale Ergebniseffekt aus der
Entkonsolidierung der Dresdner Bank. Wie bereits im Ge­
schäftsbericht 2008 beschrieben, wurden unsere Ergebnisse
im ersten Quartal 2009 aufgrund der Veräußerung der
Dresdner Bank durch nicht realisierte Gewinne und Verluste
sowie durch Wechselkursänderungen belastet, die gemäß
IFRS erst mit dem Abschluss der Transaktion bilanziert
werden konnten. Der Verlust, der 2008 durch den Verkauf
der Dresdner Bank entstand, wurde auf Basis der Werte am
Tag des Abschlusses der Transaktion (zum 12. Januar 2009)
berechnet. Darum sind die Verluste der Dresdner Bank wäh­
rend der ersten zwölf Tage des Jahres 2009 bereits in unserem
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 reflektiert.
in � mn
Eigenkapital 2)
Periodenüberschuss (-fehlbetrag)
Der Periodenüberschuss im ersten Quartal 2009 betrug
29 Millionen Euro im Vergleich zu 1 148 Millionen Euro vor
einem Jahr.
50 000
47 753
40 000
− 1,9 %
30 000
33 684
33 030
31. Dez. 2008
31. Mrz. 2009
20 000
10 000
0
31. Dez. 2007
Zum 31. März 2009 betrug das Eigenkapital 33,0 Milliarden
Euro, 1,9 Prozent weniger als zum 31. Dezember 2008. Ur­
sache dieser Veränderung war der Rückgang der nichtreali­
sierten Gewinne in Höhe von 1,1 Milliarden Euro und der im
ersten Quartal erzielte Periodenüberschuss aus den fortzu­
führenden Geschäftsbereichen in Höhe von 0,4 Milliarden
Euro. Mit einer Solvabilitätsquote von 159 Prozent ist unsere
Kapitalbasis nach wie vor sehr stark.
Ergebnis je Aktie1)
in �
unverwässert
20
15
verwässert
18,00
17,71
1,48
4,30
1,38
4,23
4,85
10
7,51
5
4,75
− 5,43
3,44
2,55
0
7,34
0,06
0,06
− 5,47
3,39
2,48
− 4,49
− 4,48
− 6,92
− 6,96
0,04
0,04
−5
− 10
2007
2008
2009
Q1
Q3
Q2
Q4
2007
2008
2009
Der Periodenüberschuss führt zu einem Ergebnis je Aktie
von 0,06 Euro (verwässert: 0,04 Euro).
1)
W
eitere Informationen finden sich unter Ziffer 38 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
6
2)
Enthält nicht Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital.
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
Gesamter Umsatz und Überleitung des operativen Ergebnisses zum Periodenüberschuss
1.1. - 31.3.
2009
2008
Mio €
Mio €
Gesamter Umsatz 1)
27 725
26 958
Verdiente Beiträge (netto)
14 680
14 762
Zinserträge und ähnliche Erträge
4 414
4 456
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
– 255
227
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto)
Provisions- und Dienstleistungserträge
Sonstige Erträge
165
649
1 336
1 505
4
351
– 11 779
– 11 314
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)
– 621
– 1 845
Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung
– 172
– 241
Schadenaufwendungen (brutto)
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
Aufwendungen für Finanzanlagen
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
– 15
–5
– 1 138
– 1 073
62
– 436
– 4 770
– 4 288
– 491
– 551
Operative Restrukturierungsaufwendungen
–1
–1
Sonstige Aufwendungen
–1
–1
Umgliederung von Steuererträgen
6
13
Operatives Ergebnis
1 424
2 208
Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva
und Finanzpassiva (netto)
– 105
145
Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto)
254
410
Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto)
– 56
23
Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
– 752
– 397
Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung
– 238
– 252
Akquisitionsbedingte Aufwendungen
–9
– 107
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
–4
–5
Nichtoperative Restrukturierungsaufwendungen
– 63
6
–6
– 13
– 979
– 190
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und
Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis
445
2 018
Ertragsteuern
– 21
– 572
Umgliederung von Steuererträgen
Nichtoperative Positionen
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
Periodenüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen,
nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis
Periodenüberschuss
1)
—
– 66
424
1 380
– 395
– 232
29
1 148
D
er gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schaden-Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft (einschließlich der fondsgebundenen
Lebensversicherungen und anderer anlageorientierter Produkte), außerdem die operativen Erträge aus dem Financial-Services-Geschäft.
7
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Risikomanagement
Ausblick
Das Risikomanagement ist ein wesentlicher Bestandteil
unserer Geschäftsprozesse und unterstützt unser wert­
orientiertes Management. Da unser internes Risikokapital­
modell dem Management Informationen zur Verfügung
stellt, die eine aktive Abstimmung und Überwachung der
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ermöglichen, wird
das Risiko gut kontrolliert und gesteuert.
Wirtschaftlicher Ausblick
Die Informationen im Risikobericht unseres Geschäftsbe­
richtes 2008 haben nach wie vor Gültigkeit.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Verkauf unserer Anteile an der Industrial and
Commercial Bank of China (ICBC)
Die Allianz hat am 28. April 2009 im Rahmen eines Privat­
verkaufs 3,2 Milliarden ICBC-Anteile an eine Anlegergruppe
verkauft. Der Gewinn belief sich auf rund 0,7 Milliarden Euro.
Weitere Informationen finden sich unter Ziffer 41 des An­
hangs zum verkürzten Konzernzwischenabschluss und im
Abschnitt „Ausblick“.
Im ersten Quartal 2009 waren erste Zeichen einer wirt­
schaftlichen Erholung zu sehen. Die Stimmung unter den
Analysten verbesserte sich, Aktienkurse zogen an und Auf­
schläge von Unternehmensanleihen verringerten sich. Im
Bankenmarkt fielen sowohl die Kreditaufschläge als auch
die Geldmarktzinsen.
Gleichwohl bleibt immer das Risiko, Rückschläge zu erlei­
den, und aus diesem Grund bleiben wir bezüglich Vorhersa­
gen vorsichtig. Deshalb stellt sich der unten stehende Aus­
blick von Ende März 2009 im Vergleich zum Jahresende
2008 größtenteils unverändert dar.
Anhaltende Unsicherheit
Die Weltwirtschaft ist 2008 in die tiefste Rezession seit Jahr­
zehnten gestürzt. Wir erwarten zwar für die nächsten Mo­
nate, dass sich die Lage mit der weltweiten massiven Aus­
weitung der Geld- und Fiskalpolitik wieder stabilisiert.
Dennoch dürfte das Bruttoinlandsprodukt aufs Jahresganze
bezogen in den Industrieländern merklich schrumpfen.
Dagegen erwarten wir für die Schwellenländer zumindest
ein schwaches Wachstum. Die Finanzmärkte werden 2009
nicht zur Ruhe kommen. Verwerfungen aus den Hochkon­
junkturjahren, vor allem im Bankensektor, sind noch nicht
abgearbeitet; der notwendige Anpassungs- und Konsolidie­
rungsprozess wird weiterhin viel Unsicherheit in die Märkte
tragen. Notenbanken und Regierungen bleiben in der
Pflicht, die Gefahr einer systemischen Krise abzuwehren.
Diese Entwicklungen sind in 2009 für Finanzdienstleister ein
sehr herausforderndes Umfeld.
Stabilisierung
Nach unserer Einschätzung wird die Weltwirtschaft 2009
(auch unter Einrechnung der Schwellenländer) schrumpfen,
und das nach einer Expansion im Vorjahr von fast 2 Prozent.
Für die Industrieländer erwarten wir eine Schrumpfung
um rund 2,9 Prozent, für die Schwellenländer eine Verlang­
samung des Wachstums von 5,2 Prozent 2008 auf etwa 1,0
Prozent.
8
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
Die Entwicklung in Schwellenländern ist jedoch sehr unter­
schiedlich. Unverändert ist Asien mit einem Plus von
2,7 Prozent die dynamischste Region, angeführt von China,
das aber die niedrigste Wachstumsrate seit 1990 erleben
dürfte. Wir schätzen, dass die osteuropäischen Länder mit
1,8 Prozent schrumpfen werden, maßgeblich beeinflusst
dadurch, dass in der Vergangenheit das Wachstum vieler
osteuropäischer Länder durch eine rapide Kreditexpansion,
zum Teil in Fremdwährung, finanziert worden war. Diese
Länder werden nun so stark von der Finanzkrise getroffen,
dass einige bereits auf Hilfe des IWF und der EU angewiesen
sind. Auch Lateinamerika wird dem Abschwung nicht ent­
gehen; dort erwarten wir einen Rückgang der wirtschaftli­
chen Aktivität um 0,7 Prozent.
In der Gruppe der großen Industrieländer schätzen wir den
Rückgang in Japan auf 5,7 Prozent. Obwohl die japanische
Wirtschaft vergleichsweise gering von der Finanzkrise
selbst berührt ist, ist sie durch ihre Abhängigkeit von der
Exportnachfrage deutlich belastet. Derselbe Effekt wirkt
auch in Deutschland; dort rechnen wir mit einer um 3,5
Prozent verringerten Wirtschaftstätigkeit. Auch die Wirt­
schaft der USA wird 2009 schrumpfen; wir prognostizieren
einen Rückgang um etwa 2,3 Prozent. Allerdings verdecken
die negativen Gesamtjahreszahlen, dass im Jahresverlauf
eine allmähliche Stabilisierung eintreten dürfte. Im zweiten
Halbjahr sollten die Industrieländer wieder auf den Wachs­
tumspfad eingeschwenkt sein. Drei weltweit wirksame
Gründe sprechen für eine solche Erholung: umfangreiche
öffentliche Konjunkturprogramme zur Nachfragestimulie­
rung, niedrige Zinsen infolge einer extrem expansiven Geld­
politik und Kaufkraftgewinne der Verbraucher aufgrund
niedrigerer Rohstoffpreise.
Die hohen Verluste, insbesondere im Bankensektor, lassen
die Volatilität auf den Finanzmärkten 2009 aber weiter
andauern. Möglicherweise muss die öffentliche Hand weitere
Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzsektors ergreifen.
Mit einer schnellen Normalisierung der Märkte ist jedenfalls
nicht zu rechnen. Doch wir erwarten, dass mit wiederaufle­
bendem Wachstum im Jahresverlauf Investorenvertrauen
zurückkehrt. Angesichts einer schnell steigenden Staatsver­
schuldung dürften dann Inflation und steigende Zinsen in
den Vordergrund rücken. Die Konjunkturerholung sollte
sich positiv auf die Aktienmärkte auswirken.
Herausforderndes Umfeld für Finanzdienstleister
Die globale Wirtschaftskrise stellt Finanzdienstleister 2009
vor unverändert große Herausforderungen. Die hervorste­
chendsten sind eingetrübte Wachstumsaussichten, mögli­
che Wertberichtigungen bei Wertpapieren aller Art und der
Vertrauensschwund bei den Verbrauchern. Anbieter müssen
dringend bei ihren Kunden den Glauben an eine zuverlässige
und langfristige Partnerschaft wiederherstellen.
In der Schaden- und Unfallversicherung dürfte die schwache
Wirtschaftsentwicklung das Neugeschäft bremsen; einzelne
Sparten wie die Kreditversicherung werden unmittelbar von
der Krise betroffen sein.
Die Schwierigkeiten am Kapitalmarkt und insbesondere die
niedrigen Zinsen könnten die Preisdisziplin bei den Anbietern
steigern.
Die gesellschaftliche Alterung schreitet weiter voran; ohne
Kapitalmärkte und allein nach dem Umlageprinzip (Gene­
rationenvertrag) wird sich eine nachhaltig wirksame Altersund Gesundheitsvorsorge nicht aufbauen lassen. Die lang­
fristig wirkenden Grundlagen des Lebens- und Krankenversicherungsgeschäfts bleiben also intakt, sind aber davon
berührt, wie tatkräftig Vorsorgesysteme um das Kapitaldeckungsverfahren ergänzt werden.
Auch für das Asset Management ergeben sich langfristig
wieder gute Wachstums- und Ertragsperspektiven. Doch
zu­nächst muss die Fondsbranche mit überzeugenden Argu­menten den Anlegern die Furcht vor volatilen Märkten
nehmen.
Für die Banken wird 2009 ein extrem schwieriges Jahr. Nach
den direkten Belastungen aus der Finanzkrise drohen nun
zusätzliche Wertberichtigungen im herkömmlichen Kredit­
geschäft; dort dürfte es mit dem Wirtschafts­abschwung zu
weiteren Ausfällen kommen. Banken werden 2009 versuchen,
Liquidität und Kapital zu sichern; ungewiss bleibt dabei, wie
stark und wie schnell sich eine mögliche Entlastung durch
eine geänderte Regulierung auswirken wird.
9
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Ausblick für die Allianz Gruppe
Obwohl das herausfordernde Umfeld, welches wir oben be­schrieben haben, im Jahr 2009 deutliche Spuren in unserem
Geschäft hinterlassen wird, sehen wir uns als Allianz gut
positioniert. Wir führen dies auf unsere verlässliche Ertrags­
basis aus unseren Versicherungs- und Asset ManagementGeschäften zurück. Mit einer Solvabilitätsquote von 159 Pro­
zent, die bereits eine Dividendenabgrenzung in Höhe von
1,6 Milliarden Euro für 2008 und von 0,2 Milliarden Euro für
das erste Quartal 2009 beinhaltet, sind wir gut kapitalisiert.
Dies ermöglicht uns, auch anhaltend schwierigen Marktbe­
dingungen standzuhalten.
Die Kennzahlen des operativen Geschäfts sind solide. Der
Hauptanteil unserer operativen Erträge stammt aus dem
Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft, das von der
Finanzmarktkrise am wenigsten betroffen ist. Wir erwarten,
dass unsere Combined Ratio von den Effizienz- und Effekti­
vitätsverbesserungen profitieren wird, die wir durch das
Operational-Transformation-Programm und die Sustainabi­
lity-Initiative realisieren. So können wir höhere Schadenauf­
wendungen und Kosten kompensieren. Selbst wenn eine
schwere Rezession zu einem Umsatzrückgang führen würde,
bliebe der kurzfristige Einfluss auf unser operatives Ergebnis
insignifikant. Unsere Dividenden- und Zinseinkünfte sind
robust.
Unsere eigenen Kapitalanlagen stellen weiterhin ein defen­
siv ausgerichtetes Portfolio dar, das durch eine nachhaltige
Investmentstrategie geführt wird. So erzielen wir verlässliche
Zins- und Dividendenzahlungen. Obwohl wir den Aktienbe­
stand unseres Portfolios deutlich reduziert haben, können
wir in der gegenwärtigen Verfassung der Finanzmärkte
weitere Abschreibungen auf Aktien oder Kreditausfälle bei
Unternehmensanleihen nicht ausschließen.
Ende März 2009 verwalteten wir im Asset Management 766
Milliarden Euro an Drittgeldern. Während die Verwerfungen
an den Finanzmärkten und der damit einhergehende Ver­
trauensverlust der Anleger die Entwicklung der Aktienanla­
gen negativ beeinflusste, zeigten sich die Zinsträgerprodukte
widerstandsfähig. Wir gehen davon aus, dass sich diese
Entwicklung fortsetzt.
Die Aussagen stehen unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen, widrige Entwicklungen an den Kapitalmärkten
oder andere Faktoren unsere Prognosen mehr oder minder
beeinträchtigen können.
In unserer Lebens- und Krankenversicherung erwarten wir
eine anhaltend positive Entwicklung im Geschäft mit tra­
ditionellen Versicherungsprodukten, während wir davon
ausgehen, dass sich das Geschäft mit anlageorientierten
Produkten erholen wird. Die Marge aus den Kapitalanlagen
bleibt weiter anfällig für negative Entwicklungen an den
Finanzmärkten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten
und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten
Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration
von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungs­
fällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen), der Entwicklung von Schadenskosten, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen
und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (zum Beispiel Marktschwankungen
oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können
entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Ab­weichungen erhöhen. Die hier dargestellten Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US Securities and
Exchange Commission beschrieben werden. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.
10
Schaden- und Unfallversicherung
– Trotz schwierigen Marktbedingungen erzielten wir ein robustes operatives Ergebnis
in Höhe von 970 Millionen Euro.
–B
eitragsanstieg von 1,3 Prozent in ausgewählten Bereichen und stetige disziplinierte
Zeichnungspolitik.
– Die Combined Ratio lag bei 98,5 Prozent.
Ergebnisübersicht
Bruttobeiträge – Interne Wachstumsraten 2)
in %
Bruttobeiträge 1)
Mit 13 886 Millionen Euro stiegen die Bruttobeiträge um 1,3
Prozent und lagen intern gerechnet 1,1 Prozent über Vor­
jahresniveau. Diese Entwicklung ist zu 0,6 Prozent auf ein
größeres Volumen und zu 0,2 Prozent auf allgemeine Preisänderungen zurückzuführen. Zur Zeit beobachten wir, dass
sich die Preise in einigen Märkten festigen. Dieser positive
Trend spiegelte sich im ersten Quartal im erneuerten Geschäft wider, in dem wir eine positive Auswirkung der Preise auf die Prämien von rund 0,8 Prozent bei unseren größten Einheiten feststellten, was wir als wichtigen
Frühindikator betrachten. In den folgenden Absätzen beziehen sich die Erläuterungen über die Auswirkungen der
allgemeinen Preisveränderungen auf die jeweilige operative
Einheit beziehungsweise das jeweilige Land.
– 1,2
Allianz Sach
0,9
Schweiz
– 13,9
Italien
– 5,2
Spanien
22,8
Südamerika
Frankreich
0,9
USA
2,2
Großbritannien
2,8
New Europe
– 2,9
Asien-Pazifik
16,7
– 20
Während sich die Beiträge im Kraftfahrt(Kfz-)versicherungs­
geschäft, das rund 44 Prozent unseres Portfolios ausmacht,
um 224 Millionen Euro verringerten, stieg unser Nicht-Kraftfahrtversicherungsgeschäft um 401 Millionen Euro. Nominal stiegen die Beiträge auch aufgrund der Konsolidierung
unserer türkischen Tochtergesellschaft. Die negativen
Wechselkurseffekte beliefen sich auf 72 Millionen Euro.
– 10
0
10
20
30
Q1 2009 zu Q1 2008
Die Bruttobeiträge bei der Allianz Sach in Deutschland
sanken um 1,2 Prozent oder 51 Millionen Euro. Dieser Rückgang ist auf das Kfz-Versicherungsgeschäft zurückzuführen,
in dem sowohl die Preise als auch das Volumen sanken.
Portfoliobereinigungen – insbesondere im wenig profitablen Flottengeschäft – führten zu einem absichtlichen Volumenrückgang. Wir schätzen, dass der positive Preiseffekt
insgesamt bei ­1,0 Prozent liegt.
In Italien gingen die Erträge um 13,9 Prozent oder 162 Millionen Euro zurück, ausgelöst auch hier durch das Kfz-Ver­
sicherungsgeschäft. Dort führten der Rückgang der Neuzulassungen und der anhaltend weiche Markt in einem sehr
1)
Um vergleichbarere Informationen bereitzustellen, kommentieren wir die Entwicklung
unserer Bruttobeiträge intern gerechnet, das heißt bereinigt um Wechselkurs- und
(Ent-)Konsolidierungseffekte.
vor Bereinigung länder- und regionenübergreifender Transaktionen zwischen Gesellschaften der Allianz Gruppe
2)
11
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
wettbewerbsintensiven Umfeld zu niedrigeren Beiträgen.
Zusätzlich belastete das „Bersani-Gesetz“ weiter die Preise.
Unserer Schätzung nach liegt der negative Preiseffekt bei
2,9 Prozent.
In Spanien fielen die Beiträge um 5,2 Prozent oder 36 Millionen Euro. Dieser Rückgang war in erster Linie auf die derzeitige Rezession und den stark umkämpften Markt im Kfz- und
Firmenkundengeschäft zurückzuführen. Trotz der negativen
Auswirkung auf die Preise, die wir auf etwa 7,9 Prozent
schätzen, ist unser spanisches Geschäft eines unserer profitabelsten.
In New Europe sanken die Erträge, intern gerechnet, um
2,9 Prozent oder 25 Millionen Euro. Diese Entwicklung war
im Wesentlichen auf die derzeitige Finanzkrise zurück­
zuführen, die sich sowohl auf die Preise als auch auf das
Volumen insbesondere in Russland, Rumänien und Ungarn
negativ auswirkte und die Neuzulassungen deutlich zurückgingen. Der geschätzte negative Preiseffekt auf die
Beiträge lag bei 1,4 Prozent.
In Australien, wo wir insbesondere im Kfz-Versicherungs­
geschäft einen Anstieg erzielten, verzeichneten wir intern
ein Ertragswachstum in Höhe von 10,3 Prozent oder
36 Millionen Euro. Der positive Preiseffekt lag bei geschätzten 6,4 Prozent.
Bei der AGCS stiegen die Beiträge um 13,5 Prozent oder
123 Millionen Euro. Neben anderen Faktoren waren hauptsächlich die Sparten Schifffahrt-, Luftfahrt- und Pharmahaftpflicht-Versicherungen für diese Entwicklung verantwortlich. Zusätzlich übertrug unsere US-Tochter Fireman’s
Fund Insurance Company ihre Rechte für Vertragserneuerungen im Schifffahrtsgeschäft an die AGCS.
Operatives Ergebnis
Operatives Ergebnis
in Mio €
− 34,4 %
2 000
1 487
1 500
Auf interner Basis gerechnet, stiegen die Erträge in Frankreich sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft
um insgesamt 0,9 Prozent oder 13 Millionen Euro an, unterstützt durch einen positiven Preiseffekt in Höhe von schätzungsweise 2,5 Prozent.
In den USA erhöhten sich die Bruttobeiträge, intern gerechnet, um 2,2 Prozent oder 15 Millionen Euro. Dieses Wachstum war auf ein gestiegenes Volumen im Ernteausfallversicherungsgeschäft zurückzuführen; im Privat- und sonstigen
Firmenkundengeschäft verzeichneten wir dagegen sinkende
Erträge. Den negativen Preiseffekt auf die Beiträge schätzen
wir auf 2,8 Prozent.
In Großbritannien wuchsen die Bruttobeiträge um 2,8 Pro­zent oder 14 Millionen Euro. Wir schätzen den positiven
Preiseffekt auf 4,1 Prozent.
In Südamerika stiegen die Erträge um 54 Millionen Euro
oder 22,8 Prozent. Hauptursache war das Wachstum in
Brasilien in allen Geschäftsbereichen – insbesondere bei
Kfz- und Feuerversicherungen.
12
1 894
1 651
1 683
1 479
1 267
1 249
1 238
970
1 000
500
0
Q1
Q2
Q3
2007
Q4
Q1
Q2
Q3
2008
Q4
Q1
2009
Das Marktumfeld gestaltete sich weiterhin schwierig und
wirkte sich im ersten Quartal negativ auf unser operatives
Ergebnis aus, das um 34,4 Prozent auf 970 Millionen Euro
fiel. Der Rückgang war hauptsächlich auf ein geringeres
versicherungstechnisches Ergebnis, das sich in einer höheren Combined Ratio widerspiegelte, und auf einen Einmaleffekt im ersten Quartal 2008 zurückzuführen. Damals
verkauften wir eigengenutzte Büroräume in Deutschland
mit einem Nettogewinn von 238 Millionen Euro.
Die Combined Ratio von 98,5 Prozent lag 3,7 Prozentpunkte
über dem Niveau des entsprechenden Quartals 2008. Unsere Schadenquote, bezogen auf das Kalenderjahr, stieg um
2,4 Prozentpunkte auf 71,1 Prozent an. 1,1 Prozentpunkte
dieses Anstiegs waren einer höheren Schadenquote, bezogen auf das Schadenjahr, zuzurechnen. Etwa die Hälfte des
Anstiegs war auf höhere Schäden im Kreditversicherungsgeschäft von Euler Hermes zurückzuführen. Die Nettoentwicklung der Rückstellungen für Vorjahresschäden belief
sich im Quartalsvergleich auf weitere 1,3 Prozent.
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
Die auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote stieg
auf 73,4 Prozent an. Die geringere Belastung aus Naturkatas­
trophen (0,7 Prozentpunkte) und andere Großschäden
(1,1 Prozentpunkte) wurden durch Schäden aus unserem
Kreditversicherungsgeschäft und einem Anstieg bei der
Schadenhöhe und -häufigkeit, insbesondere in der Sach­
versicherung, übertoffen.
Das makroökonomische Umfeld führte zu deutlich häufi­
geren Zahlungsausfällen und -verzögerungen. Dies beeinträchtigte das Kreditversicherungsgeschäft von Euler Hermes
und machte fast 50 Prozent der Verschlechterung der Segmentschadenquote, bezogen auf das Schadenjahr, in diesem
Quartal aus.
Die Nettoanlageerträge verzeichneten ein Plus von 13 Millionen und erhöhten sich auf 859 Millionen Euro. Die Zins­
erträge und ähnlichen Erträge sanken um 11,2 Prozent,
hauptsächlich durch einen Rückgang der Dividendeneinkünfte. Im Gegensatz dazu trugen im Vergleich zum ersten
Quartal 2008 geringere operative Wertminderungen auf
Finanzanlagen auf das deutsche UBR-Geschäft (Unfallversicherung mit Beitragsrückzahlung) zu dem Anstieg der
Nettoanlageerträge bei. Schließlich profitierten die Auf­
wendungen für Finanzanlagen von günstigen Wechselkurseffekten.
Insgesamt belief sich der Schaden aus Naturkatastrophen
auf 200 Millionen Euro. Darin enthalten sind sowohl die
Wirbelstürme in Frankreich und Spanien – Klaus und
Quinten – sowie die Buschfeuer in Australien.
Die Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen erhöhten
sich um 7,0 Prozent auf 2 558 Millionen Euro. Diese Entwicklung ging hauptsächlich auf einen günstigen technischen
Effekt im Vorjahresquartal zurück, der die Abschlusskosten
betraf. Dadurch stieg unsere Kostenquote um 1,3 Prozentpunkte auf 27,4 Prozent an.
Operative Nettoanlageerträge
1.1.-31.3.
2009
2008
Mio €
Mio €
Zinserträge und ähnliche Erträge
933
1 051
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum
Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und
Finanzpassiva (netto)
– 30
14
–4
–3
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto)
Operative Wertminderungen auf
Finanzanlagen (netto)
Aufwendungen für Finanzanlagen
Operative Nettoanlageerträge
– 62
– 93
22
– 123
859
846
13
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Informationen zu unserer Schaden- und Unfallversicherung
1.1.-31.3.
2009
Mio €
2008
Mio €
Bruttobeiträge 1)
13 886
13 710
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
– 1 370
– 1 285
Veränderung in Beitragsüberträgen
– 3 184
– 3 252
9 332
9 173
Zinserträge und ähnliche Erträge
933
1 051
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und
Finanzpassiva (netto)
Verdiente Beiträge (netto)
– 30
14
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto)
–4
–3
Provisions- und Dienstleistungserträge
272
267
3
250
Operative Erträge
10 506
10 752
Schadenaufwendungen (netto)
Sonstige Erträge
– 6 633
– 6 301
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)
– 30
– 29
Zinsaufwendungen
– 34
– 88
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
Aufwendungen für Finanzanlagen
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
Sonstige Aufwendungen
–6
—
– 62
– 93
22
– 123
– 2 558
– 2 391
– 234
– 248
–1
—
– 9 536
– 9 273
Operatives Ergebnis
970
1 479
Schadenquote 2) in %
71,1
68,7
Kostenquote 3) in %
27,4
26,1
Combined Ratio 4) in %
98,5
94,8
Operative Aufwendungen
Im Geschäftsbereich Schaden-Unfall wird der gesamte Umsatz an den Bruttobeiträgen gemessen.
Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto)
3)
Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto)
4)
Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto)
1)
2)
14
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft nach Geschäftsbereichen
Bruttobeiträge
Verdiente
Beiträge (netto)
Operatives
Ergebnis
Combined Ratio
Schadenquote
Kostenquote
intern 1)
1.1.-31.3.
Deutschland Schweiz Österreich
German Speaking
Countries
Italien
Spanien
Südamerika
Portugal
Türkei 2)
Griechenland
Europa I inkl.
Südamerika
Frankreich
Kreditversicherung
Reiseversicherung und
Assistance
Niederlande
Belgien
Afrika
Europa II inkl. Afrika
USA
Mexiko
NAFTA
Reinsurance PC
Allianz Global
Corporate & Specialty
AZ Insurance plc
Australien
Irland
ART
Anglo Broker Markets/
Global Lines
Russland/GUS 4)
Ungarn
Polen
Rumänien
Slowakei
Tschechische
Republik
Bulgarien
Kroatien
New Europe 5)
Asien-Pazifik
(exkl. Australien)
Mittlerer Osten
Growth Markets
Konsolidierung 6)
Summe
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
%
%
%
%
%
2008
%
4 034
833
339
4 085
775
342
4 034
779
337
4 085
772
342
1 778
340
181
1 789
309
182
278
46
18
466
50
18
94,5
93,5
95,3
97,0
90,8
97,1
67,0
72,4
69,6
73,3
68,0
74,1
27,5
21,1
25,7
23,7
22,8
23,0
5 206
5 202
5 150
5 199
2 299
2 280
342
534
94,4
96,1
67,9
72,6
26,5
23,5
1 003
658
258
81
124
23
1 173
694
237
87
—
22
1 003
658
291
81
—
23
1 165
694
237
87
—
22
1 063
453
183
60
63
12
1 156
462
181
61
—
13
111
76
17
10
1
3
166
76
17
10
—
3
98,9
89,5
100,3
90,8
113,5
84,9
93,1
89,0
98,3
89,8
—
85,5
75,8
70,0
68,0
65,0
87,3
57,6
69,7
70,0
63,4
63,8
—
56,1
23,1
19,5
32,3
25,8
26,2
27,3
23,4
19,0
34,9
26,0
—
29,4
2 147
2 213
2 056
2 205
1 834
1 873
218
272
96,8
92,4
73,5
68,9
23,3
23,5
1 407
531
1 394
532
1 407
531
1 394
532
802
310
830
343
– 55
8
59
77
112,0
114,4
99,4
89,1
85,8
84,3
72,3
63,2
26,2
30,1
27,1
25,9
350
312
114
26
2 740
327
298
111
25
2 687
350
312
114
26
2 740
327
298
111
25
2 687
295
198
64
7
1 676
275
193
65
6
1 712
13
15
8
2
– 5 3)
25
19
10
1
198 3)
97,2
99,2
99,8
92,4
107,9
93,5
97,3
96,1
75,2
96,1
61,2
69,6
64,4
73,0
78,5
58,0
66,3
57,4
65,3
67,1
36,0
29,6
35,4
19,4
29,4
35,5
31,0
38,7
9,9
29,0
788
50
838
1 484
772
38
810
1 251
685
58
743
1 497
670
38
708
1 251
762
20
782
771
685
19
704
637
102
4
106
3
89
4
93
110
98,3
91,6
98,2
105,8
97,4
86,8
97,1
86,6
64,4
67,6
64,5
76,4
66,7
63,4
66,6
67,0
33,9
24,0
33,7
29,4
30,7
23,4
30,5
19,6
1 035
433
327
190
80
842
506
351
200
21
1 035
520
387
190
57
912
506
351
200
21
561
384
253
142
45
406
460
308
150
19
138
45
30
–5
13
46
58
41
30
7
85,5
95,7
106,0
112,1
82,6
97,3
96,3
103,8
90,2
82,1
64,2
62,9
81,6
84,8
45,8
71,7
62,2
80,6
65,5
48,7
21,3
32,8
24,4
27,3
36,8
25,6
34,1
23,2
24,7
33,4
4 387
3 981
4 429
3 949
2 938
2 684
330
385
98,5
94,8
69,5
68,1
29,0
26,7
174
147
86
76
122
225
183
106
93
110
210
167
108
88
122
225
183
106
93
110
135
101
70
35
76
174
113
76
37
67
7
17
4
0
21
–2
18
7
3
29
98,1
103,8
99,0
106,4
79,2
100,7
94,3
95,0
103,1
64,4
55,4
77,4
61,9
85,0
50,4
61,2
63,3
63,6
76,4
40,4
42,7
26,4
37,1
21,4
28,8
39,5
31,0
31,4
26,7
24,0
77
19
27
728
82
25
26
850
83
20
27
825
82
25
26
850
51
19
19
507
54
20
19
559
13
5
1
62
12
4
2
67
79,7
76,2
103,5
94,6
82,3
82,1
93,7
91,8
60,2
47,8
66,9
62,7
60,0
53,1
64,9
60,2
19,5
28,4
36,6
31,9
22,3
29,0
28,8
31,6
126
19
873
102
14
966
119
17
961
102
14
966
64
8
579
53
6
618
5
–0
67
3
2
72
99,5
138,4
95,7
100,7
113,4
92,6
59,4
65,9
62,4
60,9
65,8
60,2
40,1
72,5
33,3
39,8
47,6
32,4
– 1 467 – 1 339
13 886 13 710
– 1 519
13 817
– 1 340
13 666
6
9 332
6
9 173
18
970
18
1 479
—
98,5
—
94,8
—
71,1
—
68,7
—
27,4
—
26,1
Zeigt die Bruttobeiträge auf interner Basis (bereinigt um Währungskurs- und (De-) Konsolidierungseffekte).
Mit Wirkung ab dem 21. Juli 2008 haben wir die Koç Allianz Sigorta AS konsolidiert, nachdem die Allianz Gruppe etwa 47,1 % der Anteile hinzuerworben hat; damit hat die Allianz
Gruppe ihren Anteil an Koç Allianz Sigorta AS auf etwa 84,2 % erhöht.
3)
Enthält 3 Mio € und 5 Mio € einer früheren operativen Einheit in Luxemburg für die ersten Quartale 2009 beziehungsweise 2008; außerdem sind 1 Mio € und 1 Mio € für die ersten
Quartale 2009 beziehungsweise 2008 aus der AGF UK enthalten.
4)
Enthält Operationen in Kasachstan und der Ukraine.
5)
Enthält Ertrags- und Aufwandspositionen einer Verwaltungs-Holding.
6)
Die Transaktionen zwischen Gesellschaften der Allianz Gruppe in den verschiedenen Regionen wurden hierin bereinigt.
1)
2)
15
Lebens- und Krankenversicherung
– Die Umsätze stiegen auf einen Erlös von 13,0 Milliarden Euro.
– Wir erzielten ein operatives Ergebnis von 402 Millionen Euro nach einem Verlust
von 302 Millionen Euro im vierten Quartal 2008.
Ergebnisübersicht
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im ersten Quartal
2009 blieben schwierig. Dennoch erzielten wir ein robustes
Wachstum der Beitragseinnahmen, die sich auf 13 013 Millionen Euro beliefen, und konnten zudem nach einem Verlust
im vierten Quartal 2008 ein operatives Ergebnis von 402 Millionen Euro ausweisen.
Gesamte Beitragseinnahmen 1)
Intern gerechnet, stiegen unsere Beitragseinnahmen um
3,6 Prozent. Das Geschäft unseres Bancassurance-Vertriebs
zog wieder an, insbesondere in Italien, bedingt durch die
starke Nachfrage nach Produkten mit Mindestgarantien
und Investmentkomponenten. Der Vertrieb traditioneller
fondsgebundener Produkte leidet noch immer noch unter
den Auswirkungen der Wirtschaftskrise in Europa und
Asien.
Gesamte Beitragseinnahmen – Interne Wachstumsraten 2)
in %
Deutschland
Lebensversicherung
– 2,8
Deutschland
Krankenversicherung
2,1
– 2,3
Schweiz
38,4
Italien
33,9
Spanien
Südamerika – 60,0
Frankreich
– 19,3
USA
37,8
Asien-Pazifik
– 26,6
New Europe
44,1
– 60 – 50 – 40 – 30 – 20 – 10
0
10
20
30
40
50
Q1 2009 zu Q1 2008
In Deutschland, einem unserer wichtigsten Märkte, gingen
die Umsätze um 1,9 Prozent oder 83 Millionen Euro zurück.
Dieser Rückgang spiegelt die positive Entwicklung des Vorjahres wider, als die Umsätze von dem Vertrieb von RiesterProdukten und von Beitragseinnahmen durch das Firmenkundengeschäft profitierten. Die Kooperation mit der
Commerzbank wird im Jahr 2010 anlaufen.
In Italien verzeichneten wir ein Prämienwachstum von
38,4 Prozent oder 625 Millionen Euro aufgrund der Marktein­
führung eines Produktes mit Mindestgarantie und einer
Investmentkomponente. Dieses Produkt wird mit großem
Erfolg ausschließlich über unseren Bankvertrieb verkauft;
dieser entwickelte sich im Vergleich zum Markt überdurchschnittlich.
1)
Um vergleichbare Informationen bereitzustellen, kommentieren wir die Entwicklung
unserer Bruttobeiträge intern gerechnet, d. h. bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)
Konsolidierungseffekte.
16
2)
vor Bereinigung länder- und regionenübergreifender Transaktionen zwischen Gesellschaften der Allianz Gruppe
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
In Spanien erzielten wir ein Beitragswachstum von 33,9
Prozent oder 62 Millionen Euro. Ein Banken-Joint-Venture,
das nach der Einführung eines anlageorientierten Produkts
Anfang des Jahres eingegangen wurde, sowie der starke
Umsatz über unser Netz selbständiger Vertreter, kamen
dieser positiven Prämienentwicklung zugute.
Wegen des Absatzrückgangs fondsgebundener Produkte
verringerten sich die Umsätze unseres Geschäfts in Frankreich um 19,3 Prozent oder 427 Millionen Euro. Zudem
sicherten wir uns im ersten Quartal 2008 einen Gruppenvertrag mit hoher Einmalprämie, der das Prämienergebnis
in dem Quartal positiv beeinflusste. Im Berichtsquartal
ging der Umsatz für fondsgebundene Verträge durch Ausschließlichkeitsvertreter und Makler zurück.
Im asiatisch-pazifischen Raum verzeichneten wir einen
Umsatzrückgang um 26,6 Prozent oder 290 Millionen Euro.
Unser Geschäft in dieser Region wurde vornehmlich durch
die Entwicklungen in Taiwan und Südkorea beeinflusst. In
Taiwan wurde der Absatz unseres wichtigsten fondsgebundenen Produkts aufgrund aufsichtsrechtlicher Vorgaben
eingestellt und der Vertrieb neu eingeführter Produkte lief
nur langsam an. In Südkorea wurde die Entwicklung unserer Prämieneinnahmen weiterhin durch die Finanzmarktkrise und einen Umsatzrückgang bei fondsgebundenen
Produkten und Sparverträgen mit Einmalprämie bestimmt.
In den USA stiegen die Beitragseinnahmen um 37,8 Prozent
oder 508 Millionen Euro. Wie bereits Ende des Jahres 2008
von uns angekündigt, haben wir unsere Produkte dort neu
gestaltet. Einige wurden eingestellt, bei anderen preisliche
Anpassungen vorgenommen. Im ersten Quartal verzeichneten wir Absatzspitzen bei aktienindizierten Rentenprodukten; im weiteren Verlauf des Jahres erwarten wir für diese
Produkte sehr viel geringere Verkaufszahlen.
Operatives Ergebnis
Operatives Ergebnis
in Mrd €
− 31,7 %
1 000
800
873
750
758
703
614
589
600
402
400
218
200
0
− 200
− 302
− 400
Q1
Q2
Q3
2007
Q4
Q1
Q2
Q3
2008
Q4
Q1
2009
Das operative Ergebnis belief sich auf 402 Millionen Euro,
ein Rückgang um 31,7 Prozent, hauptsächlich aufgrund der
Auswirkungen der Finanzmarktkrise. Im Vergleich zum
vierten Quartal 2008, in dem wir einen operativen Verlust
verbuchten, war das operative Ergebnis im erste Quartal
2009 wieder positiv.
Die Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) beliefen
sich auf 1 076 Millionen Euro und erhöhten sich damit um
96 Millionen Euro. Im Wesentlichen war das auf die Anwendung der „Once impaired, always impaired“-Vorschrift (IAS
39) und den anhaltenden Rückgang der Aktienkurse zurückzuführen. Die höchsten Wertberichtigungen erfolgten
in Deutschland Leben (598 Millionen Euro) und Frankreich
(253 Millionen Euro).
Die Gewinnrealisierungen fielen auf 171 Millionen Euro
und gingen damit stark um 73,7 Prozent zurück. Diese Entwicklung ist das Ergebnis des derzeitigen Marktumfelds, in
dem es kaum Gelegenheiten gibt, Gewinne zu realisieren.
Im Wesentlichen trug der Verkauf festverzinslicher Wert­
papiere in Frankreich zu den Gewinnrealisierungen bei.
Nach einem operativen Gewinn von 231 Millionen Euro im
Vorjahresquartal ergab sich in der aktuellen Berichtsperiode ein Nettoverlust aus erfolgswirksam zum Zeitwert
bewerteten Finanzaktiva und -passiva von 233 Millionen
Euro. Dies war vornehmlich auf ein ungünstiges Handels­
17
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
ergebnis aus Währungssicherungsgeschäften zurückzu­
führen. Die entsprechenden Kursgewinne der abgesicherten
Wertpapiere wurden unter Aufwendungen für Finanzanlagen
ausgewiesen.
Zinserträge und ähnliche Erträge blieben mit 3 305 Millionen Euro auf stabilem Niveau und erzielten selbst unter
den aktuellen Marktbedingungen eine Rendite von 1,2 Prozent1).
Die Veränderung der Rückstellungen für Versicherungsund Investmentverträge belief sich auf 585 Millionen Euro,
1 218 Millionen Euro weniger als im ersten Quartal 2008.
Dies war darauf zurückzuführen, dass die Rückstellung für
Beitragsrückerstattung an die Versicherungsnehmer niedriger war, da auch der Kapitalanlagebetrag deutlich geringer
ausfiel.
Der Nettoschadenaufwand stieg um 2,7 Prozent auf 5 146
Millionen Euro.
Die Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
beliefen sich auf 1 427 Millionen Euro und erhöhten sich
damit um 28,8 Prozent. Während sich die Verwaltungsaufwendungen verringerten, stiegen die Abschlussaufwendungen aufgrund der höheren Abschreibungen auf aktivierte
Abschlusskosten der Allianz Life in den USA und in unserem
Deutschlandgeschäft.
Die Cost-Income Ratio betrug 97,3 Prozent und stieg damit
um 1,2 Prozentpunkte.
1)
auf festverzinsliche Wertpapiere inklusive Baranteil, basierend auf einem durchschnittlichen Kapitalanlagenbestand von 260,3 Mrd €
18
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
Informationen zu unserer Lebens- und Krankenversicherung
1.1 bis 31.3.
Gesamte Beitragseinnahmen 1)
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
Veränderung in Beitragsüberträgen
2009
2008
Mio €
Mio €
13 013
12 327
– 143
– 143
– 29
– 37
Gesamte Beitragseinnahmen (netto)
12 841
12 147
Einlagen aus SFAS 97 Versicherungs- und Investmentverträgen
– 7 493
– 6 558
Verdiente Beiträge (netto)
5 348
5 589
Zinserträge und ähnliche Erträge
3 305
3 200
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) – 233
231
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 171
649
Provisions- und Dienstleistungserträge
119
171
Sonstige Erträge
Operative Erträge
Schadenaufwendungen (netto)
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)
Zinsaufwendungen
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) Aufwendungen für Finanzanlagen
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
Operative Restrukturierungsaufwendungen
3
110
8 713
9 950
– 5 146
– 5 013
– 585
– 1 803
– 44
– 70
–2
2
– 1 076
– 980
34
– 328
– 1 427
– 1 108
– 64
– 60
–1
–1
– 8 311
– 9 361
Operatives Ergebnis
402
589
Cost-Income Ratio 2) in %
97,3
96,1
Operative Aufwendungen
Im Segment Leben/Kranken wird der gesamte Umsatz an den gesamten Beitragseinnahmen gemessen. Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem
Verkauf von Lebensversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den
statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anwendbar sind.
2)
Verhältnis von Einlagen aus SFAS 97 Versicherungs- und Investmentverträgen, Schadenaufwendungen (netto), Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investment­verträge (netto) und Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu gesamten Beitragseinnahmen (netto), Zinserträgen und ähnlichen Erträgen, operativen Erträgen aus
erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), operativen realisierten Gewinnen/Verlusten (netto), Provisions- und Dienstleistungserträgen,
sonstigen Erträgen, Zinsaufwendungen, Risikovorsorge im Kreditgeschäft, operativen Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto), Aufwendungen für Finanzanlagen, Provisionsund Dienstleistungsaufwendungen und operativen Restrukturierungsaufwendungen
1)
19
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft nach Geschäftsbereichen
Gesamte Beitragseinnahmen 1)
Verdiente Beiträge (netto)
Operatives Ergebnis
Cost-Income Ratio
intern 2)
1.1 bis 31.3.
Deutschland
Lebensversicherung
Deutschland
Krankenversicherung 3)
Schweiz
Österreich
German Speaking
Countries
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
2008
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
%
%
3 479
3 578
3 479
3 578
2 360
2 624
165
187
96,1
96,3
791
693
118
775
663
108
791
648
118
775
663
108
792
236
89
776
194
82
19
8
4
37
17
8
98,0
98,9
96,9
96,2
97,5
93,4
5 081
5 124
5 036
5 124
3 477
3 676
196
249
96,8
96,4
Italien
Spanien
Portugal
Griechenland
Südamerika
Türkei 4)
Europa I inkl.
Südamerika
2 254
245
35
30
11
21
1 629
183
25
29
30
—
2 254
245
35
30
12
—
1 629
183
25
29
30
—
187
110
20
18
9
9
214
112
19
18
29
—
9
27
5
1
5
1
30
26
5
1
6
—
99,6
90,9
87,8
96,3
75,2
95,8
98,3
89,5
82,7
95,7
82,6
—
2 596
1 896
2 576
1 896
353
392
48
68
98,3
96,8
Frankreich Belgien Niederlande
Luxemburg
Afrika
Global Life
Europa II inkl. Afrika
1 784
155
105
12
11
39
2 106
2 211
203
99
23
14
—
2 550
1 784
155
105
12
11
39
2 106
2 211
203
99
23
14
—
2 550
709
87
48
7
6
—
857
697
89
33
7
6
—
832
123
7
10
2
1
—
143
160
30
9
1
1
—
201
93,5
96,4
91,4
89,3
91,9
99,2
93,7
93,7
88,9
91,8
95,5
94,6
—
93,2
USA
Mexiko
NAFTA
AZ Reinsurance LH
Anglo Broker Markets/
Global Lines
2 130
13
2 143
73
1 344
34
1 378
74
1 852
15
1 867
73
1 344
34
1 378
74
170
7
177
76
174
7
181
71
3
1
4
1
6
—
6
1
99,9
94,8
99,8
98,8
99,6
98,5
99,6
99,2
2 216
1 452
1 940
1 452
253
252
5
7
99,8
99,6
Südkorea
Taiwan
Malaysia
Indonesien
Sonstige
Asien-Pazifik
Ungarn
Slowakei
Tschechische
Republik
Polen
Rumänien
Bulgarien
Kroatien
Russland
New Europe
Mittlerer Osten
Growth Markets
299
298
38
39
71
745
22
68
484
455
31
45
75
1 090
44
80
385
279
37
42
57
800
25
68
484
455
31
45
75
1 090
44
80
153
29
34
17
18
251
15
41
210
27
28
10
6
281
20
42
16
5
2
4
– 20
7
5
9
30
2
2
3
– 10
27
4
9
95,6
98,5
94,3
89,4
129,5
99,2
80,7
87,9
94,6
99,5
93,3
93,6
112,5
97,7
92,5
89,4
40
149
6
6
11
4
306
24
1 075
27
63
7
7
13
4
245
23
1 358
43
188
8
6
11
4
353
21
1 174
27
63
7
7
13
4
245
23
1 358
13
40
4
6
10
4
133
24
408
16
38
3
6
9
4
138
18
437
1
2
—
—
—
–1
16
–9
14
4
4
1
1
2
–3
22
1
50
96,8
98,8
93,6
95,8
96,9
146,3
94,8
158,2
98,8
85,8
93,8
88,3
91,6
86,4
163,0
91,7
93,7
96,6
Konsolidierung 5)
Summe
– 61
13 013
– 53
12 327
– 62
12 770
– 53
12 327
—
5 348
—
5 589
–4
402
14
589
—
97,3
—
96,1
Im Segment Lebens- und Krankenversicherung wird der gesamte Umsatz an den gesamten Beitragseinnahmen gemessen. Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die
Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in
Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anwendbar sind.
2)
Zeigt die Beitragseinnahmen auf interner Basis (bereinigt um Währungskurs- und (Ent-) Konsolidierungseffekte).
3)
Die Schadenquote für die ersten Quartale 2009 und 2008 betrugen betrug 79,5 % bzw.79,4 %.
4)
Mit Wirkung ab dem 21. Juli 2008 haben wir die Koç Allianz Hayat ve Emeklilik AS konsolidiert, nachdem die Allianz Gruppe etwa 51 % der Anteile hinzuerworben hat; damit hat die
Allianz Gruppe ihren Anteil an Koç Allianz Hayat ve Emeklilik AS auf etwa 89 % erhöht.
5)
Die Transaktionen zwischen Gesellschaften der Allianz Gruppe in den verschiedenen Regionen wurden hierin bereinigt.
1)
20
Financial Services
– Schaffung des neuen Segments Financial Services.
– Akquisition von cominvest.
– Die Wertentwicklung bei Rentenanlagen war stark.
– Das operative Ergebnis lag bei 198 Millionen Euro.
Das neue Segment Financial Services
Nach dem Abschluss des Verkaufs der Dresdner Bank am
12. Januar 2009 hat die Allianz ihre Segmentstruktur geän­
dert und mit Beginn des ersten Quartals 2009 ein Segment
Financial Services neu eingeführt. Dort haben wir unser
Asset Management, unser Bankgeschäft und unser Alter­
native Investment Management zusammengeführt.
Ergebnisübersicht
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gingen die operativen
Erträge in unserem Segment Financial Services um 6,1 Pro­
zent auf 860 Millionen Euro zurück. Der Rückgang ist auf die
Kapitalmarktkrise zurückzuführen, die die Ertragsentwick­
lung in allen drei Bereichen im Segment Financial Services
betraf. Im Asset Management entwickelte sich das Renten­
geschäft gut, während das übrige Geschäft den Märkten
entsprechend beeinträchtigt war. Daher sanken die Erträge
im Asset Management um 1,7 Prozent auf 714 Millionen
Euro, im Bankgeschäft um 17,1 Prozent auf 116 Millionen
Euro und im Alternative Investment Management um
42,3 Prozent auf 30 Millionen Euro.
Wir erzielten ein operatives Ergebnis von 198 Millionen
Euro verglichen mit 255 Millionen Euro im entsprechenden
Vorjahresquartal. Hauptursache für diesen Rückgang waren
die niedrigeren operativen Erträge. Die operativen Aufwen­
dungen von 655 Millionen Euro (1. Quartal 2008: 654 Millio­
nen Euro) und die Risikovorsorge im Kreditgeschäft aus
unserem Bankgeschäft, die in beiden Perioden 7 Millionen
Euro betrug, blieben insgesamt nahezu unverändert.
Die operativen Ergebnisse unseres Segments Financial
Services stammen vorwiegend aus unserem Asset Manage­
ment-Geschäft; im ersten Quartal 2009 belief sich der Anteil
an den operativen Erträgen unseres gesamten Segments
Financial Services auf 83,0 Prozent (1. Quartal 2008:
79,3 Prozent) und beim operativen Ergebnis auf 106,6 Pro­
zent (1. Quartal 2008: 94,5 Prozent). Dementsprechend
kommentieren wir im folgenden Abschnitt die operativen
Ergebnisse unseres Asset Management-Geschäfts.
Asset Management
Vermögensverwaltung für Dritte
Im Rahmen des Verkaufs der Dresdner Bank an die Commerz­
bank erwarb die Allianz cominvest, deren Kapitalanlagen
für Dritte sich zum 31. März 2009 auf 47 Milliarden Euro
(davon 15 Milliarden Euro Aktienanlagen und 32 Milliarden
Euro Rentenanlagen) beliefen. Diese wurden im ersten
Quartal 2009 in unser Asset Management integriert.
Entwicklung der verwalteten Drittgelder
in Mrd €
Kapitalanlagen für Dritte
(zum 31.12.2008)
600
1 703
102
Nettomittelzuflüsse
+7
− 11
Kurseffekte
Konsolidierung und
Entkonsolidierung
+ 40
Wechselkurseffekte
+ 27
Kapitalanlagen für Dritte
(zum 31.3.2009)
657
0
…
600
Renten
Sonstige
Aktien
Veränderungen in Q1 2009
108
700
1 766
800
21
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Zum 31. März 2009 beliefen sich unsere Kapitalanlagen auf
766 Milliarden Euro und lagen damit um 63 Milliarden über
dem Wert zum 31. Dezember 2008. Wir verzeichneten im
ersten Quartal 2009 Nettomittelzuflüsse von 7 Milliarden
Euro. Dabei wurde der positive Mittelzufluss der Rentenan­
lagen von 11 Milliarden Euro teilweise durch Mittelabflüsse
aus unserem Aktiengeschäft wieder aufgehoben. Der Rück­
gang der Marktwerte, insbesondere zu Jahresbeginn, führte
zu einer Wertminderung von 11 Milliarden Euro in den
ersten drei Monaten. Davon entfielen 9 Milliarden Euro auf
Aktien und 2 Milliarden Euro auf Rentenprodukte. Die Ver­
änderungen im Rahmen der Konsolidierung und der Ent­
konsolidierung machten insgesamt einen Anstieg des ver­
walteten Vermögens für Dritte von 40 Milliarden Euro aus.
Des Weiteren führte der im Vergleich zum Euro gestiegene
US-Dollar zu einem positiven Wechselkurseffekt von 27 Mil­
liarden Euro. Weitere Informationen zu unseren Kapitalan­
lagen für Dritte finden sich auf Seite 23.
Operative Erträge
Mit 714 Millionen Euro lagen die operativen Erträge trotz
der Erstkonsolidierung von cominvest, die 35 Millionen
Euro operative Erträge beitrug, und der günstigen Wechsel­
kursentwicklungen, um 12 Millionen Euro unter dem Vor­
jahresniveau. Bereinigt um diese Effekte sanken die opera­
tiven Erträge um 16,1 Prozent.
1.1.-31.3.
2009
2008
Mio €
Mio €
820
841
Ausgabeaufgelder
59
66
Erfolgsabhängige Provisionen
14
13
Übrige
14
66
907
986
– 193
– 212
–5
– 68
– 198
– 280
709
706
Verwaltungsprovisionen
Provisions- und Dienstleistungserträge
Vermittlerprovisionen
Übrige
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
Provisionsüberschuss
Der Provisionsüberschuss stieg nominal um 0,4 Prozent auf
709 Millionen Euro. Intern gerechnet, entspricht dies einem
Rückgang um 14,4 Prozent. Der Rückgang der Verwaltungsprovisionen um 21 Millionen Euro auf 820 Millionen Euro
war hauptsächlich auf geringere durchschnittliche Kapital­
anlagen für Dritte, verglichen mit dem ersten Quartal 2008,
zurückzuführen. Weil sowohl die Mittelzuflüsse als auch die
Kapitalanlagen für Dritte geringer ausfielen, sanken unsere
22
Ausgabeaufgelder sowie unsere Provisions- und Dienst­
leistungserträge.
Der Nettoverlust aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva betrug 10 Millionen Euro
und beinhaltete Effekte der Marktwertbewertung von An­
fangsinvestitionen (Seed Money). Im ersten Quartal 2008
war der Seed Money Effekt durch einen Gewinn in Höhe von
21 Millionen Euro, der durch einen Fremdwährungs-Hedge
erzielt wurde, gemindert.
Operatives Ergebnis
Operatives Ergebnis
in Mio €
– 12,4 %
500
392
400
312
330
322
281
300
241
186
218
211
Q4
Q1
2009
200
100
0
Q1
Q2
Q3
2007
Q4
Q1
Q2
Q3
2008
In einem anhaltend schwierigen Marktumfeld verringerte
sich das operative Ergebnis im ersten Quartal 2009 intern
gerechnet um 27,4 Prozent auf 211 Millionen Euro. Nominal
belief sich der Rückgang auf 12,4 Prozent, der teilweise ent­stand, weil im Vorjahr der zuvor erwähnte FremdwährungsHedge das Ergebnis positiv beeinflusst hatte. Zudem ver­
zeichneten wir höhere operative Aufwendungen, die
hauptsächlich aus der Akquisition der cominvest resultierten.
Die Verwaltungsaufwendungen, ohne akquisitionsbeding­
te Aufwendungen, sanken, intern gerechnet, um 10,3 Pro­
zent. Mit 504 Millionen Euro lagen sie auf nominaler Basis
um 3,7 Prozent über dem Ergebnis des ersten Quartals 2008.
Der Personalaufwand stieg um 2,6 Prozent auf 310 Millionen
Euro an. Geringere Kosten für Bonuszahlungen konnten
die höheren Personalkosten, infolge der höheren Mitarbeiter­
anzahl nach der Akquisition von cominvest, nicht ausglei­
chen. Der Sachaufwand belief sich auf 194 Millionen Euro
(1. Quartal 2008: 184 Millionen Euro).
Unsere Cost-Income Ratio stieg um 3,6 Prozentpunkte auf
Mit 70,4 Prozent.
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
Vermögensverwaltung für Dritte
Kapitalanlagen für Dritte nach Regionen zum 31. März 2009
(31. Dezember 2008) 1)
Rollierende Anlageentwicklung von Allianz Global Investors 3)
in % Renten
in %
80
84
77
66
60
Sonstige2): 2,8 (4,4)
Asien-Pazifik: 7,2 (7,4)
Aktien
100
Deutschland: 16,8 (12,1)
51
40
20
Übriges Europa: 15,7 (17,1)
USA: 57,5 (59,0)
0
– 16
– 34
– 49
– 40
31.3.2008
Durch die Akquisition von cominvest erhöhte sich der
Anteil deutscher Anlagen; diese machten damit annähernd
17 Prozent der Kapitalanlagen für Dritte der Allianz aus.
Das Verhältnis zwischen Aktien- und Rentenanlagen blieb
nahezu unverändert. Letztere machten 86 Prozent der Kapi­
talanlagen für Dritte aus, was einem Anstieg um einen
Prozentpunkt gegenüber dem Jahresende 2008 entsprach.
Der Rest entfiel auf Aktienanlagen.
Die Gewichtung privater und institutioneller Kunden ver­
lagerte sich in Richtung Privatkunden; 30 Prozent unserer
Kapitalanlagen für Dritte entfielen am 31. März 2009 auf
diese Kundengruppe (31. Dezember 2008: 26 Prozent).
2)
Ausschlaggebend ist die Herkunft der Kapitalanlagen.
Enthalten sind Kapitalanlagen, die von anderen Gesellschaften der Allianz Gruppe
(rund 21 Mrd € beziehungsweise 22 Mrd € jeweils zum 31. März 2009 beziehungsweise 31. Dezember 2008) und von der Dresdner Bank (rund 9 Mrd € zum 31. Dezember
2008) verwaltet wurden.
31.3.2009
31.3.2008
31.3.2009
Kapitalanlagen für Dritte − Wertentwicklung über Vergleichswerten
Kapitalanlagen für Dritte − Wertentwicklung unter Vergleichswerten
Im Vergleich zum Jahresende 2008 erholte sich die Wert­
entwicklung des verwalteten Vermögens von Allianz Global
Investors (AGI) leicht und blieb stabil. 66 Prozent (31. De­
zember 2008: 62 Prozent) unserer Aktienprodukte erzielten
eine bessere Wertentwicklung gegenüber den jeweiligen
Vergleichswerten. Unsere Rentenprodukte wurden durch
die Marktstörungen seit dem zweiten Halbjahr 2008 stark
beeinträchtigt; 51 Prozent (31. Dezember 2008: 48 Prozent)
übertrafen ihre jeweiligen Vergleichswerte.
3)
1)
– 23
– 20
Mandatsbasierte, vermögensgewichtete 3-jährige Anlageperformance von Drittgeldern der AGI im Vergleich zur Benchmark einschließlich aller Aktien- und Rentenmandate, die von Aktien- und Rentenmanagern der AGI nach deren Ermessen verwaltet
werden (darunter Direktmandate, Spezialfonds und CPM von Allianz bei AGI Germany). Bei einigen Privatanlegerfonds wird die gebührenbereinigte Performance mit der
durchschnittlichen Performance eines geeigneten Wettbewerbers verglichen (Micropal oder Lipper; durchschnittliche Positionierung im ersten und im zweiten Quartal).
Für alle anderen Privatanlegerfonds und für alle Mandate institutioneller Anleger wird
die Performance ohne Gebührenbereinigung berechnet, wobei, sofern geeignet, die
Schlusskurse (neu bewertet) verwendet und mit der Benchmark jedes einzelnen Fonds
oder Mandats verglichen werden. Anders als nach GIPS (Global Investment Performance Standards) wird die Performance aufgelöster Fonds oder Mandate nicht in die
Analyse einbezogen. Ebenfalls unberücksichtigt bleiben: AGI Taiwan, AGI Singapur,
GTJA Allianz China, AGI Korea, AGI Frankreich, AGI Niederlande und AGI Italien.
23
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Segmentinformation Financial Services
Asset Management
1.1.-31.03.
Provisionsüberschuss 2)
Zinsüberschuss 3)
Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und
Finanzpassiva (netto)
Sonstige Erträge
Operative Erträge 4)
Verwaltungsaufwendungen ohne
akquisitionsbedingte Aufwendungen
Aufwendungen für Finanzanlagen
Sonstige Aufwendungen
Operative Aufwendungen
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Bankgeschäft
Alternative Investment
Management
Financial Services 1)
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
2008
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
709
706
35
74
30
54
774
833
12
19
80
78
1
—
93
96
– 10
–4
1
– 12
–1
–2
– 10
– 18
3
5
—
—
—
—
3
5
714
726
116
140
30
52
860
916
– 504
– 486
– 118
– 138
– 32
– 33
– 654
– 655
1
1
–1
3
–1
–2
–1
2
—
—
—
–1
—
—
—
–1
– 503
– 485
– 119
– 136
– 33
– 35
– 655
– 654
—
—
–7
–7
—
—
–7
–7
Operatives Ergebnis
211
241
– 10
–3
–3
17
198
255
Cost-Income Ratio 5) in %
70,4
66,8
102,6
97,1
110,0
67,3
76,2
71,4
Beinhaltet Konsolidierung innerhalb des Segments Financial Services wie in unserer Segmentberichterstattung unter Ziffer 5 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
ausgewiesen.
2)
Provisions- und Dienstleistungserträge abzüglich Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
3)
Zinserträge und ähnliche Erträge abzüglich Zinsaufwendungen
4)
Im Segment Financial Services wird der gesamte Umsatz an den operativen Erträgen gemessen.
5)
Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen
1)
24
Corporate
– Niedrigere Zinserträge erhöhten den operativen Verlust.
Ergebnisübersicht
Operatives Ergebnis
Der gesamte operative Verlust vergrößerte sich von 118 Milli­
onen Euro um 45,8 Prozent auf 172 Millionen Euro. Haupt­
ursache dafür war ein im Vergleich zum Vorjahr geringerer
Zinsertrag, der vor allem aus dem niedrigeren Niveau für
kurzfristige Zinsen resultierte.
25
Vermögenslage und Eigenkapital
– Die Solvabilitätsquote war mit 159 Prozent hoch.
– Das Eigenkapital betrug 33,0 Milliarden Euro.
Eigenkapital 1)
Eigenkapitalentwicklung Eigenkapitalentwicklung
Eigenkapital
in Mio €
50 000
Mio €
47 753
10 470
40 000
8 962
33 684
− 1,9 %
2 011
30 000
28 321
33 030
677
3 104
3 784
28 569
28 569
10 000
31. Dez. 2007
31. Dez. 2008
Eingezahltes Kapital
Nichtrealisierte Gewinne
Gewinnrücklagen2)
und Verluste (netto)
31. Mrz. 2009
Zum 31. März 2009 belief sich das Eigenkapital auf 33,0 Milliarden Euro und war damit um 1,9 Prozent geringer als zum
Jahresende 2008. Die Veränderung ergab sich aus einem
Rückgang bei den nichtrealisierten Gewinnen von 1,1 Milliarden Euro und dem Periodenüberschuss aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen von 424 Millionen Euro.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2005 wurde in Deutschland die
Finanzkonglomeraterichtlinie, eine ergänzende EU-Richtlinie, wirksam. Gemäß dieser Richtlinie versteht der Gesetzgeber unter einem Finanzkonglomerat eine Holding und
ihre Tochtergesellschaften, die grenzüberschreitend und
branchenübergreifend aktiv sind. Beim Allianz Konzern
handelt es sich nach dieser Richtlinie und den betreffenden
deutschen Gesetzen um ein Finanzkonglomerat. Die Richtlinie verlangt, dass ein Finanzkonglomerat die Erfüllung der
Solvabilitätsanforderung auf konsolidierter Basis berechnet.
3)
Enthält nicht Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital in Höhe von 2,1 Mrd €
zum 31. März 2009 (31. Dezember 2008: 3,6 Mrd €; 31. Dezember 2007: 3,6 Mrd €).
Weitere Informationen zu unserem Eigenkapital finden sich unter Ziffer 21 im Anhang
zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
2)
Enthalten Währungsänderungen.
1)
26
33 684
– 670
—
21
–5
—
33 030
Gesetzliche Kapitalanforderungen
20 000
0
Stand 31. Dezember 2008
Gesamtperiodenergebnis 3)
Eingezahltes Kapital
Eigene Aktien
Transaktionen zwischen Anteilseignern
Gezahlte Dividenden
Stand 31. März 2009
Das Gesamtperiodenergebnis setzt sich zusammen aus dem Periodenüberschuss
(nach Ertragsteuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis) und der
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge, die sich aus
Währungsänderungen, jederzeit veräußerbaren Wertpapieren, Cashflow Hedges, dem
Anteil des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags von assoziierten Unternehmen
und Sonstigem ergibt. Weitere Informationen zu unserem Gesamtperiodenergebnis
finden sich im verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
Bilanzsumme und gesamtes Fremdkapital
Finanzkonglomerate-Solvabilität 1)
in Mrd €
50
161 %
161 %
159 %
46,5
40
30
32,7
32,9
28,9
20
20,3
20,7
31. Dez. 2008
pro-forma2)
31. Mrz. 2009
10
0
31. Dez. 2007
Solvabilitätsquote
Anforderung
Verfügbare Eigenmittel
Zum 31. März 2009 beliefen sich die Eigenmittel, die bei der
Solvabilität für das Versicherungs-, das Bank- und das Asset
Management-Geschäft berücksichtigt werden dürfen, auf
32,9 Milliarden Euro (einschließlich außerbilanzieller Rücklagen 3)). Damit wurden die gesetzlichen Anforderungen um
12,2 Milliarden Euro überschritten, so dass sich eine Deckungsquote 4) zum 31. März 2009 von 159 Prozent ergab.
In den folgenden Abschnitten zeigen wir unsere Portfoliostruktur für das Versicherungsportfolio und kommentieren
wichtige Bilanzentwicklungen in der Schaden- und Unfallversicherung, der Lebens- und Krankenversicherung, dem
Segment Financial Services und dem Segment Corporate,
wie auf den Seiten 54 und 55 dargestellt.
Unsere Bilanzsumme verringerte sich um 409,9 Milliarden
Euro und das gesamte Fremdkapital um 407,7 Milliarden
Euro. Dieser Rückgang war fast vollständig auf die Entkonsolidierung der Dresdner Bank am 12. Januar 2009 zurückzuführen. Zum 31. Dezember 2008 hatten wir die Dresdner
Bank in unserer Konzernbilanz unter „Langfristige Vermögenswerte und Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen,
die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden“ und
„Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur
Veräußerung gehalten klassifiziert werden“ mit jeweils
417,9 Milliarden Euro und 410,5 Milliarden Euro ausgewiesen.
Versicherer investieren aufgrund des zeitlichen Abstands
zwischen Beitragszahlungen und Erfüllung eines Versicherungsanspruchs oder -vertrags die von ihren Kunden eingenommenen Gelder. Aus diesem Grund machen Versicherungsvermögenswerte den Großteil der Vermögenswerte in
der Konzernbilanz aus. Dies sind erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva und Finanzpassiva, Finanzan­
lagen, Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sowie für
das Segment Lebens- und Krankenversicherung Finanzaktiva
aus fondsgebundenen Verträgen.
Solvabilität gemäß der von der BaFin angepassten FkSolV berechnet, welche die Behandlung von unrealisierten Gewinnen/Verlusten auf das Anleiheportfolio revidiert.
Die per 31. Dezember 2007 berichtete Solvabilitätsquote gemäß alter Methode betrug
157 % und die verfügbaren Eigenmittel beliefen sich auf 45,5 Mrd €.
2)
Die verfügbaren Eigenmittel und die Solvabilitätsanforderung zum 31. Dezember 2008
unter Einbeziehung der aufgegebenen Geschäftsbereiche wurden für eine Pro-formaSicht anpasst. Beispielsweise bereinigten wir die verfügbaren Eigenmittel um nach­
rangige Verbindlichkeiten der Dresdner Bank und passten den Abzug von Firmenwert
und anderen immateriellen Vermögenswerten an. Darüber hinaus strichen wir die
Kapitalanforderungen für die aufgegebenen Geschäftsbereiche.
3)
Unterschiedsbetrag zwischen Markt- und Buchwert von fremdgenutztem Grundbesitz
und Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen abzüglich latenter Steuern, Überschussbeteiligungen der Versicherungsnehmer und Anteilen
anderer Gesellschafter am Ergebnis
4)
Entspricht dem Verhältnis der verfügbaren Eigenmittel zu den Solvabilitätsanforderungen.
1)
Für unsere Kapitalanlagen haben wir die Definition verändert,
um die ökonomische Situation zutreffender abzubilden: Ab
dem 1. Quartal 2009 berücksichtigen wir zusätzlich die Barreserve und andere liquide Mittel und Forderungen aus dem
Cashpooling, bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte.
Verbindlichkeiten im Versicherungsgeschäft werden für
Ver­pflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern
gebildet, die sich aus Schadensfällen oder anderen Versicherungsleistungen ergeben.
27
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Portfoliostruktur für unsere Segmente SchadenUnfall, Leben/Kranken und Corporate
Unsere Vermögenswerte aus den Segmenten Schaden- und
Unfallversicherung, Lebens- und Krankenversicherung
sowie Corporate beliefen sich zum 31. März 2009 auf
374,1 Milliarden Euro. Hiervon betrug das Rentenportfolio,
bestehend aus Anleihen und Darlehen 1), 331,3 Milliarden
Euro. Aktienanlagen machten 28,8 Milliarden Euro und
sonstige Vermögenswerte 14,0 Milliarden Euro aus.
Rentenportfolio nach Ländern
in %
Rentenportfolio zum 31. März 2009: 331,3 Milliarden Euro;
zum 31. Dezember 2008: 315,8 Milliarden Euro
Sonstige: 5 (4)
Wir erachten unsere festverzinslichen Wertpapiere als qualitativ hochwertig wie auch als breit gestreut. Mehr als 60
Prozent sind in Staatsanleihen und Pfandbriefe investiert.
Die Investitionen in diese beiden Kategorien reduzieren
unser Risiko gegenüber künftigen Verschlechterungen der
Kreditmärkte. Der relativ hohe Anteil an Staatsanleihen mit
113,8 Milliarden Euro und an deutschen Pfandbriefen mit
60,4 Milliarden Euro stellt eine hohe Fungibilität des Portfolios sicher, da diese Papiere als notenbankfähige Sicherheiten im Eurosystem gelten und der Staatsanleihenmarkt
weiterhin hohe Liquidität aufweist. Der Anstieg der ABS
Wertpapiere im ersten Quartal war hauptsächlich auf den
Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank zurückzuführen und die damit verbundene Verpflichtungserklärung
der Allianz zum Kauf bestimmter CDO.
Engagement in Staatsanleihen
NAFTA: 15 (15)
Deutschland: 35 (34)
Europa
ohne Eurozone: 9 (9)
Eurozone
ohne Deutschland: 36 (38)
in %
Engagement in Staatsanleihen zum 31. März 2009: 113,8 Milliarden Euro;
zum 31. Dezember 2008: 110,4 Milliarden Euro
Sonstige: 7 (7)
NAFTA: 5 (5)
Europa ohne Eurozone
& ohne Mittel- und Osteuropa: 6 (6)
Regional betrachtet ist unser Rentenportfolio ausgewogen
verteilt. Die regionale Verteilung blieb im ersten Quartal
stabil.
Mittel- und
Osteuropa: 3 (3)
Deutschland: 23 (22)
Eurozone ohne
Deutschland: 56 (57)
Rentenportfolio nach Emittentenart in %
Fast 80 Prozent unseres Portfolios in Staatsanleihen liegen
in der Eurozone. Diese Quote blieb gegenüber dem Jahresende 2008 stabil.
Rentenportfolio zum 31. März 2009: 331,32) Milliarden Euro;
zum 31. Dezember 2008: 315,8 Milliarden Euro
Sonstige3): 10 (9)
ABS4): 7 (6)
Staatsanleihen: 34 (35)
Banken: 8 (8)
Andere
Unternehmen: 15 (15)
Pfandbriefe &
Covered bonds: 26 (27)
ohne interne Darlehen
einschließlich 11,8 Mrd € nachrangig gesicherter Anleihen; davon entfallen 9,3 Mrd €
auf Banken.
3)
5 Prozentpunkte entfallen vorwiegend auf den Bestand aus eigenem Hypothekengeschäft mit deutschen Privatkunden und 4 Prozentpunkte auf kurzfristige Einlagen bei
Banken.
4)
einschließlich 8,5 Mrd € US-amerikanische Agency MBS
1)
2)
28
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
Vermögenswerte und Fremdkapital der Schadenund Unfallversicherung
Pfandbriefe und Covered Bonds
in %
Pfandbriefe und Covered Bonds zum 31. März 2009: 87,5 Milliarden Euro;
zum 31. Dezember 2008: 85,2 Milliarden Euro
Kapitalanlagen Schaden- und Unfallversicherung 1)
Zeitwerte 2) in Mrd €
1 (1)
5 (5)
1 (1)
2 (2)
2 (3)
7 (6)
Kapitalanlagen der Schaden- und Unfallversicherung
36 (38)
Darlehen an die
öffentliche Hand
64 (62)
Hypothekendarlehen
120
91,9
1,1 %
92,9
90
13 (13)
69 (69)
60
30
Deutschland
Irland
Spanien
Schweiz
Frankreich
Schweden
Großbritannien
Verschiedene
69 Prozent der Pfandbriefe sind deutsche Pfandbriefe, die
entweder durch Darlehen an die öffentliche Hand oder
durch Hypothekendarlehen besichert sind. Diese und alle
anderen Pfandbriefe unterliegen Mindestanforderungen an
die Risikoabsicherung durch eine vorgegebene Beleihungsgrenze für das zugrunde liegende Objekt sowie zusätzlich
einer freiwilligen Überdeckung. Damit stellen sie einen
wesentlichen Sicherheitspuffer für sinkende Immobilienpreise und Zahlungsausfälle dar.
0
31. Dez. 2008
31. Mrz. 2009
Die Kapitalanlagen im Segment Schaden- und Unfallver­
sicherung stiegen um 1,0 Milliarden Euro. Ein Zuwachs der
Anleihen um 2,0 Milliarden Euro auf 53,6 Milliarden Euro
kompensierte den Rückgang der Aktienanlagen, die aufgrund
von Marktbewegungen und Veräußerungen um 20,3 Prozent
auf 5,1 Milliarden Euro zurückgingen. Ferner lagen die Barreserve und andere liquide Mittel 1,0 Milliarden Euro über
den Jahresendwerten und beliefen sich auf 8,5 Milliarden
Euro.
Wir haben die Definition für unsere Kapitalanlagen verändert, um die ökonomische
Situation zutreffender abzubilden: Ab dem 1. Quartal 2009 berücksichtigen wir zusätzlich die Barreserve und andere liquide Mittel und Forderungen aus dem Cashpooling
bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte.
2)
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere
und fremdgenutzter Grundbesitz sind zu fortgeführten Anschaffungskosten berücksichtigt. Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen sind,
abhängig unter anderem von unserer Anteilshöhe, entweder zu fortgeführten
Anschaffungskosten oder mit dem anteiligen Eigenkapital berücksichtigt.
1)
29
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Kapitalanlagen Schaden- und Unfallversicherung
Fremdkapital der Schaden- und Unfallversicherung
Zeitwerte 1)
31.3.2009
31.12.2008
Mrd €
Mrd €
Erfolgswirksam zum Zeitwert
bewertete Finanzaktiva und -passiva
0,1
0,2
Anleihen
1,4
1,5
Sonstiges
0,1
0,2
Zwischensumme
1,6
1,9
Finanzanlagen 2)
5,1
6,4
51,6
Barreserve und andere liquide Mittel 3)
8,5
7,5
Sonstiges
6,9
6,9
Zwischensumme
60
50
55,6
7,5
47,8
74,1
72,4
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
17,2
17,6
Kapitalanlagen Schaden- und Unfallversicherung
92,9
91,9
+ 5,1
48,0
D
Netto
55,5
+ 0,5
7,8
40
53,6
Anleihen
in Mrd €
70
Aktien
Aktien
Entwicklung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle 4)
− 5,1
− 0,2
A
B
30
20
10
0
Brutto Abge- Netto
geben
C
Veränderungen im Q1 2009
Rückstellungen zum
31. Dezember 2008
Zum 31. März 2009 entfielen auf die Schaden- und Unfallversicherung insgesamt 4,9 Milliarden Euro auf ABS Wert­
papiere; das entspricht einem Anteil von ungefähr 5 Prozent
an unserem Kapitalanlagenbestand. Davon machten CDO
0,1 Milliarden Euro aus.
Abge- Brutto
geben
Rückstellungen zum
31. März 2009
A Zahlungen für Vorjahresschäden
B Abwicklungsergebnis aus Vorjahresschäden
C Währungsumrechnungen und übrige Veränderungen,
Veränderungen Konsolidierungskreis und Umgliederungen D Schadenrückstellungen für Geschäftsjahresschäden
Rückstellungen (brutto/netto) zum 31. Dezember 2008 und 31. März 2009
Veränderungen
Im ersten Quartal 2009 verringerten sich die Bruttorückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle um
0,2 Prozent auf 55,5 Milliarden Euro. Die Nettorückstellungen
stiegen um 0,4 Prozent auf 48,0 Milliarden Euro. Währungsumrechnungseffekte und übrige Veränderungen betrugen
0,5 Milliarden Euro.
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere
und fremdgenutzter Grundbesitz sind zu fortgeführten Anschaffungskosten berücksichtigt. Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen sind,
abhängig unter anderem von unserer Anteilshöhe, entweder zu fortgeführten
Anschaffungskosten oder mit dem anteiligen Eigenkapital berücksichtigt.
2)
Anteile an verbundenen Unternehmen von 10,6 Mrd € zum 31. März 2009 (31. Dezember 2008: 10,7 Mrd €) sind nicht berücksichtigt.
3)
enthält Barreserve und andere liquide Mittel, wie in der Konzernbilanz gegliedert nach
Geschäftsbereichen ausgewiesen, in Höhe von 2,9 Mrd € (31. Dezember 2008:
2,7 Mrd €) und Forderungen aus dem Cashpooling in Höhe von 5,6 Mrd € (31. Dezember 2008: 5,0 Mrd €) bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte
in Höhe von 0 Mrd € (31. Dezember 2008: – 0,2 Mrd €).
1)
30
4)
Nach Gruppen-Konsolidierung. Weitere Informationen über die Veränderung der
Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle in der Schaden- und
Unfallversicherung finden sich unter Ziffer 16 im verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
Vermögenswerte und Fremdkapital der Lebensund Krankenversicherung
Kapitalanlagen Lebens- und Krankenversicherung
Zeitwerte 2)
Kapitalanlagen der Lebens- und Krankenversicherung
Kapitalanlagen Lebens- und Krankenversicherung 1)
Zeitwerte 2) in Mrd €
400
342,2
0,4 %
31.3.2009
31.12.2008
Mrd €
Mrd €
Aktien
2,3
2,5
Anleihen
6,3
7,7
Sonstiges
— 5,0
— 4,3
3,6
5,9
Erfolgswirksam zum Zeitwert
bewertete Finanzaktiva und -passiva
343,4
Zwischensumme
300
Finanzanlagen 3)
Aktien
Anleihen
200
Barreserve und andere liquide Mittel 4)
Sonstiges
31. Mrz. 2009
Unsere Kapitalanlagen in der Lebens- und Krankenversicherung nahmen um 0,4 Prozent auf 343,4 Milliarden Euro zu.
Die Aktienanlagen verringerten sich um 3,7 Milliarden Euro
auf 18,5 Milliarden Euro. Davon gehen – 2,0 Milliarden Euro
auf die schlechte Marktlage zurück; außerdem gab es Veräußerungen. Diesem Abgang standen Zuwächse bei den
Anleihen um 3,2 Milliarden Euro auf 157,6 Milliarden Euro
gegenüber. Außerdem stiegen die Forderungen an Kreditinstitute und Kunden um 5,1 Prozent auf 95,2 Milliarden Euro.
Die Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen sanken
um 1,3 Milliarden Euro auf 49,1 Milliarden Euro.
11,8
11,0
7,7
195,5
195,3
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
95,2
90,6
Finanzaktiva aus fondsgebundenen
Verträgen 5)
49,1
50,4
343,4
342,2
Zwischensumme
31. Dez. 2008
22,2
154,4
7,6
100
0
18,5
157,6
Kapitalanlagen Lebens- und Krankenversicherung
Zum 31. März 2009 enthielt das Segment Lebens- und
Krankenversicherung ABS Wertpapiere im Wert von 15,8 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anteil von weniger als
5 Prozent an den Kapitalanlagen in der Lebens- und
Kranken­versicherung. Davon entfielen auf CDO 0,3 Milliarden Euro. Nichtrealisierte Verluste aus CDO gingen mit
8 Millionen Euro in das Eigenkapital ein.
Anteile an verbundenen Unternehmen von 1,6 Mrd € zum 31. März 2009 (31. Dezember 2008: 2,5 Mrd €) sind nicht berücksichtigt.
4)
enthält Barreserve und andere liquide Mittel, wie in der Konzernbilanz gegliedert nach
Geschäftsbereichen ausgewiesen, in Höhe von 2,8 Mrd € (31. Dezember 2008:
4,8 Mrd €) und Forderungen aus dem Cashpooling in Höhe von 9,0 Mrd € (31. Dezember 2008: 6,6 Mrd €) bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte
in Höhe von 0 Mrd € (31. Dezember 2008: – 0,4 Mrd €)
5)
Stellen Kapitalanlagen dar, die Versicherungsnehmern der Allianz Gruppe gehören und
in ihrem Namen verwaltet werden; sämtliche Wertänderungen dieser Kapitalanlagen
werden den Versicherungsnehmern zugeordnet. Daher stimmt ihr Wert in unserer
Bilanz mit demjenigen der Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen überein.
3)
Wir haben die Definition für unsere Kapitalanlagen verändert, um die ökonomische
Situation zutreffender abzubilden: Ab dem 1. Quartal 2009 berücksichtigen wir zusätzlich die Barreserve und andere liquide Mittel und Forderungen aus dem Cashpooling
bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte.
2)
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere
und fremdgenutzter Grundbesitz sind zu fortgeführten Anschaffungskosten berücksichtigt. Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen sind,
abhängig unter anderem von unserer Anteilshöhe, entweder zu fortgeführten
Anschaffungskosten oder mit dem anteiligen Eigenkapital berücksichtigt.
1)
31
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Fremdkapital der Lebens- und Krankenversicherung
Entwicklung der Rückstellungen für Versicherungs- und
Investmentverträge
Mrd €
400
287,9
+ 3,4
− 2,7
+ 1,7
290,3
300
Vermögenslage und Fremdkapital im Segment
Financial Services Kapitalanlagen im Segment Financial Services
Die Vermögenswerte im Segment Financial Services ergeben
sich überwiegend aus unserem fortzuführenden Bankgeschäft. Das Asset Management-Ergebnis wird im Wesent­
lichen durch das Geschäftsvolumen der Vermögensver­
waltung für Dritte bestimmt. 1)
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 2)
200
in Mrd €
100
0
20
Rückstellungen zum
31. Dezember 2008
A
B
C
Rückstellungen zum
31. März 2009
14,3
15
– 2,8 %
13,9
2,7
3,3
A Deckungsrückstellung
1,6
B Rückstellung für Beitragsrückerstattung
C Währungsumrechnungen
1,2
10,1
10
9,5
Rückstellungen zum 31. Dezember 2008 und 31. März 2009
Veränderungen
5
Im ersten Quartal stiegen die Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge um 2,4 Milliarden Euro auf
290,3 Milliarden Euro. Die zusätzliche Reserven in Italien in
Höhe von 1,3 Milliarden Euro, in den USA in Höhe von
0,5 Milliarden Euro, in Frankreich (0,4 Milliarden Euro) und
Deutschland (0,3 Milliarden Euro) sowie Währungseffekte
von 1,7 Milliarden Euro (hauptsächlich aus dem U.S. Dollar)
wurden durch Rückgänge bei den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung teilweise ausgeglichen. Diese sanken
um 2,7 Milliarden Euro, hauptsächlich in Deutschland und
Frankreich.
0
31. Dez. 2008
31. Mrz. 2009
Kredite
Sonstige Forderungen an
Reverse-Repo-Geschäft
Kreditinstitute und Kunden
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden beliefen sich
zum 31. März 2009 auf 13,9 Milliarden Euro und lagen damit
2,8 Prozent unter dem Wert zum Jahresende 2008. Davon
entfielen 13,5 Milliarden Euro auf das fortzuführende Bankgeschäft.
Fremdkapital im Segment Financial Services
Die Verbindlichkeiten an Kreditinstitute und Kunden betrugen 15,2 Milliarden Euro und lagen damit 10,1 Prozent
unter dem Wert am Jahresultimo. Davon entfielen auf täglich fällige Verbindlichkeiten 3,0 Milliarden Euro, auf RepoGeschäfte 1,2 Milliarden Euro, auf Termineinlagen und
Einlagenzertifikate 3,8 Milliarden Euro und auf Spareinlagen
1,8 Milliarden Euro.
Weitere Informationen über die Entwicklung unserer verwalteten Drittgelder finden
sich auf den Seiten 21 und 23.
2)
enthält Risikovorsorge im Kreditgeschäft von – 0,1 Mrd € zum 31. März 2009 (31. Dezember 2008: – 0,1 Mrd €)
1)
32
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht
Vermögenslage und Fremdkapital im Segment
Corporate
Kapitalanlagen Corporate
Zeitwerte 2)
Kapitalanlagen im Segment Corporate
Kapitalanlagen Corporate 1)
21,8
31.12.2008
Mrd €
Mrd €
Erfolgswirksam zum Zeitwert
bewertete Finanzaktiva und -passiva
Zeitwerte 2) in Mrd €
25
31.3.2009
7,3 %
23,4
20
Aktien
—
—
Anleihen
0,2
0,2
Sonstiges
—
– 0,4
Zwischensumme
0,2
– 0,2
Aktien
5,2
5,8
Anleihen
8,5
8,4
Barreserve und andere liquide Mittel 4)
0,3
1,7
Finanzanlagen 3)
15
10
Sonstiges
Zwischensumme
5
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
0
31. Dez. 2008
31. Mrz. 2009
Unsere Kapitalanlagen im Segment Corporate stiegen seit
dem Jahresende 2008 um 7,3 Prozent. Diese Veränderung
war überwiegend auf höhere Forderungen an Kreditinstitute
und Kunden zurückzuführen, die sich auf 9,1 Milliarden
Euro beliefen; zum 31. Dezember 2008 waren es 6,0 Milliarden Euro gewesen. Darin enthaltene kurzfristige Anlagen
und Einlagenzertifikate stiegen um 2,1 Milliarden Euro auf
6,4 Milliarden Euro. Zudem hatte die Allianz Gruppe CDO,
die zum 31. März 2009 mit 1,0 Milliarden Euro enthalten
waren, von der Dresdner Bank übernommen. Die Finanzanlagen sanken um 1,9 Milliarden Euro; insbesondere Aktien
(– 0,6 Milliarden Euro) sowie Barreserve und andere liquide
Mittel (– 1,4 Milliarden Euro).
Kapitalanlagen Schaden- und Unfallversicherung
0,1
0,1
14,1
16,0
9,1
6,0
23,4
21,8
ABS Wertpapiere in unseren Kapitalanlagen für Corporate
beliefen sich per 31. März 2009 auf 1,8 Milliarden Euro und
machten damit rund 8 Prozent der Kapitalanlagen in Corpo­
rate aus. In dieser Summe sind CDO von 1,0 Milliarden Euro
enthalten, die von der Dresdner Bank behalten und als
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden klassifiziert
wurden.
Fremdkapital im Segment Corporate
Andere Verbindlichkeiten beliefen sich auf 18,0 Milliarden
Euro, nachdem wir am Jahresende 16,3 Milliarden Euro
ausgewiesen hatten. Darin enthalten sind Verbindlichkeiten
aus dem Cashpooling, die um 2,4 Milliarden Euro auf
7,4 Milliarden Euro anstiegen. Im ersten Quartal 2009 gingen
die verbrieften Verbindlichkeiten um 2,1 Milliarden Euro auf
11,4 Milliarden Euro zurück. Dies ist hauptsächlich auf die
Emissionen der Allianz SE 5) zurückzuführen, die sich seit
dem 31. Dezember 2008 von 8,2 Milliarden Euro auf 6,1 Milliarden Euro zum Stichtag 31. März 2009 reduzierten.
Anteile an verbundenen Unternehmen von 65,8 Mrd € zum 31. März 2009 (31. Dezember 2008: 87,1 Mrd €) sind nicht berücksichtigt.
4)
enthält Barreserve und andere liquide Mittel, wie in der Konzernbilanz gegliedert nach
Geschäftsbereichen ausgewiesen, in Höhe von 0,2 Mrd € (31. Dezember 2008:
0,5 Mrd €) und Forderungen aus dem Cashpooling in Höhe von 0,1 Mrd € (31. Dezember 2008: 1,2 Mrd €) bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte
in Höhe von 0 Mrd € (31. Dezember 2008: 0 Mrd €).
5)
Weitere Informationen über die Emissionen der Allianz SE zum 31. März 2009 finden sich
auf Seite 34 und unter Ziffer 19 und 20 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
3)
Wir haben die Definition für unsere Kapitalanlagen verändert, um die ökonomische
Situation zutreffender abzubilden: Ab dem 1. Quartal 2009 berücksichtigen wir zusätzlich die Barreserve und andere liquide Mittel und Forderungen aus dem Cashpooling
bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte.
2)
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere
und fremdgenutzter Grundbesitz sind zu fortgeführten Anschaffungskosten berücksichtigt. Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen sind,
abhängig unter anderem von unserer Anteilshöhe, entweder zu fortgeführten
Anschaffungskosten oder mit dem anteiligen Eigenkapital berücksichtigt.
1)
33
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Emissionen der Allianz SE zum 31. März 2009 1)
1. Anleihen (Senior Bonds) 2)
Variabel verzinsliche Anleihe
der Allianz Finance II B.V., Amsterdam
Volumen
Ausgabejahr
Fällig
ISIN
5,625 %-Anleihe der Allianz Finance II B.V.,
Amsterdam
Volumen
Ausgabejahr
Fällig
ISIN
5,0 %-Anleihe der Allianz Finance B.V.,
Amsterdam
Volumen
Ausgabejahr
Fällig
ISIN
4,0 %-Anleihe der Allianz Finance B.V.,
Amsterdam
Volumen
Ausgabejahr
Fällig
ISIN
0,4 Mrd USD
2007
2.4.2009
XS 029 027 0056
0,9 Mrd €
2002
29.11.2012
XS 015 879 238 1
1,5 Mrd €
2008
6.3.2013
DE 000 A0T R7K 7
1,5 Mrd €
2006
23.11.2016
XS 027 588 026 7
2. Nachrangige Anleihen 3)
6,125 %-Anleihe der Allianz Finance II B. V.,
Amsterdam
Volumen
Ausgabejahr
Fällig
ISIN
2,0 Mrd €
2002
31.5.2022
XS 014 888 756 4
6,5 %-Anleihe der Allianz Finance II B. V.,
Amsterdam
Volumen
Ausgabejahr
Fällig
ISIN
1,0 Mrd €
2002
13.1.2025
XS 015 952 750 5
7,25 %-Anleihe der Allianz Finance II B. V.,
Amsterdam
Volumen
Ausgabejahr
Fällig
ISIN
0,5 Mrd USD
2002
Perpetual Bond
XS 015 915 072 0
Weitere Informationen über die Emissionen der Allianz SE zum 31. März 2009 finden sich
unter Ziffer 19 und 20 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
2)
Für nicht nachrangige Schuldverschreibungen und Commercial Paper Emissionen
bestehen vorzeitige Kündigungsrechte im Falle der Nicht-Zahlung von Zins und Hauptforderung sowie im Fall der Insolvenz. Dies gilt auch für zwei nachrangige Anleihen, die
wir im Jahr 2002 emittiert haben.
3)
Bei den nachrangigen Schuldverschreibungen (mit Ausnahme der unter Fußnote 2
genannten nachrangigen Schuldverschreibungen) sehen die Anleihebedingungen
keine Gläubigerkündigungsrechte vor. Zinszahlungen stehen unter besonderen Bedingungen, die unter anderem auf das laufende Jahresergebnis Bezug nehmen. Diese
Bedingungen können zu einer Aussetzung von vereinbarten Zinszahlungen führen. In
diesen Fällen greift ein alternativer Zahlungsmechanismus, der uns die Zahlung von
Zinsen aus den Erlösen der Emission definierter Instrumente erlaubt.
1)
34
5,5 %-Anleihe der Allianz SE
Volumen
Ausgabejahr
Fällig
ISIN
1,5 Mrd €
2004
Perpetual Bond
XS 018 716 232 5
4,375 %-Anleihe der Allianz Finance II B. V.,
Amsterdam
Volumen
Ausgabejahr
Fällig
ISIN
1,4 Mrd €
2005
Perpetual Bond
XS 021 163 783 9
5,375 %-Anleihe der Allianz Finance II B. V.,
Amsterdam
Volumen
Ausgabejahr
Fällig
ISIN
0,8 Mrd €
2006
Perpetual Bond
DE000A0GNPZ3
8,375 %-Anleihe der Allianz SE
Volumen
Ausgabejahr
Fällig
ISIN
US 018 805 200 7
3. Genussscheine
Genussscheine der Allianz SE
Volumen
ISIN
85,1 Mio €
DE 000 840 405 4
2,0 Mrd USD
2008
Perpetual Bond
Sonstige Informationen
Überleitung des operativen Ergeb­
nisses zum Ergebnis vor Ertragsteuern
und Anteilen anderer Gesellschafter
am Ergebnis
Die Analyse der Quartalsentwicklung im Konzernlagebericht
fußt auf unserem Konzernabschluss und sollte im Zusammenhang mit diesem gelesen werden. Um den finanziellen
Erfolg unserer Segmente und der Allianz Gruppe als Ganzes
zu beurteilen, ziehen wir als Kriterium das operative Ergebnis heran. Wir sind davon überzeugt, dass diese Kennziffer
unsere tatsächliche operative Profitabilität ausweist und
auch die Vergleichbarkeit verbessert, indem sie denjenigen
Teil unseres Ergebnisses vor Ertragsteuern und Anteilen
anderer Gesellschafter herausstellt, der auf unser Kerngeschäft zurückzuführen ist. Daher schließen wir akquisitions­bedingte Aufwendungen und Abschreibungen auf imma­
terielle Vermögenswerte aus, weil diese Positionen aus
Unternehmenszusammenschlüssen resultieren. Ferner aus­geschlossen sind die Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung und die nichtoperativen Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), da beides mit unserer Kapitalstruktur
zusammenhängt.
Außerdem kann die Entwicklung unserer Profitabilität klarer
erkannt werden, wenn die Ergebnisziffer nicht durch realisierte Gewinne/Verluste sowie Wertminderungen auf Finanz­
anlagen verzerrt ist. Diese Effekte hängen eng von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten und von emittenten­spezifischen Vorgängen ab, die wir wenig oder überhaupt
nicht beeinflussen können und die hohen Schwankungen
unterliegen. Ferner steht es weitgehend in unserem Ermessen, zu welchem Zeitpunkt solche Gewinne oder Verluste
realisiert werden.
Den Anfall von Restrukturierungsaufwendungen können
wir ebenfalls zeitlich steuern, weshalb wir auch sie ausschließen und damit einen besseren Einblick in die Entwick­lung unserer Profitabilität gewähren. Diese Differenzierung
wird nicht vorgenommen, sofern die Ergebnisquellen mit
dem Versicherungsnehmer geteilt werden.
Das operative Ergebnis ist kein Ersatz für das Ergebnis vor
Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am
Ergebnis und für den Periodenüberschuss gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS), sondern
sollte als ergänzende Information dazu gesehen werden.
Überleitung vom konsolidierten operativen Ergebnis zum
Ergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesell­
schafter am Überleitung vom konsolidierten operativen
Ergebnis zum Ergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen
anderer Gesellschafter am Ergebnis
1.1 bis 31.3
2009
2008
Mio €
Mio €
Operatives Ergebnis
1 424
2 208
Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste
(netto) und Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
– 498
13
Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam
zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und
Finanzpassiva (netto)
– 105
145
– 56
23
– 238
– 252
Erträge aus vollkonsolidierten Private-EquityBeteiligungen (netto)
Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung
Nichtoperative Restrukturierungsaufwendungen
– 63
6
Akquisitionsbedingte Aufwendungen
–9
– 107
Abschreibungen auf immaterielle
Vermögenswerte
–4
–5
Umgliederung von Steuererträgen
–6
– 13
445
2 018
Ergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen
anderer Gesellschafter am Ergebnis
Zudem schließen wir die Erträge aus vollkonsolidierten
Private-Equity-Beteiligungen (netto) aus, da diese Position
Erträge aus Industriebeteiligungen enthält, die nicht zum
Kerngeschäft der Allianz Gruppe zählen.
35
Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Zusammensetzung des Umsatz­
wachstums 1)
Wir sind zudem davon überzeugt, dass es für das Verständnis unserer Umsatzentwicklung wichtig ist, wenn wir
Wechselkurseffekte sowie Effekte aus Akquisitionen und
Unternehmensverkäufen (Konsolidierungseffekte) herausrechnen. Daher weisen wir zusätzlich zu unserem nomi­
nalen Umsatzwachstum auch das interne Umsatzwachstum aus, das um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte
bereinigt ist.
Überleitungen des nomi­nalen Umsatzwachstums auf die
entsprechenden internen Raten für das erste Quartal 2009 Nominales
Wachstum
Schaden-Unfall
Leben/Kranken
Konsolidierungseffekte
Wechselkurseffekte
Internes
Wachstum
%
%
%
%
1,3
0,7
– 0,5
1,1
5,6
0,2
1,8
3,6
Financial Services
– 6,1
4,0
7,5
– 17,6
davon:
Asset Management
– 1,7
5,0
9,4
– 16,1
2,8
0,5
0,8
1,5
Allianz Gruppe
Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schadenund Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft (einschließlich der
fondsgebundenen Lebensversicherungen und anderer anlageorientierter Produkte),
außerdem die operativen Erträge aus dem Financial Services-Geschäft. Die Wachstumsraten je Segment beinhalten keine segmentübergreifenden Transaktionen zwischen
den Gesellschaften der Allianz Gruppe.
1)
36
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Allianz Gruppe
Verkürzter Konzernzwischenabschluss
38
39
40
41
42
Konzernbilanz
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Gesamtperiodenrechnung
Entwicklung des Eigenkapitals
Verkürzte Kapitalflussrechnung
Verkürzter Konzernanhang
44 1 Berichtsgrundlage
44 2Kürzlich übernommene Rechnungslegungs­vorschriften
und Änderungen in der Darstellung des verkürzten
Konzernzwischenabschlusses
51 3Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von Ver­
äußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten
klassifiziert werden, und aufgegebene Geschäfts­bereiche
53 4Konsolidierung
54 5Segmentberichterstattung
Angaben zur Konzernbilanz
66 6 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva
66 7 Finanzanlagen
67 8 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
67 9 Rückversicherungsaktiva
67 10 Aktivierte Abschlusskosten
67 11 Übrige Aktiva
68 12Langfristige Vermögenswerte sowie Vermögens­werte und Verbindlichkeiten von Veräußerungs­
gruppen, die als zur Veräußerung gehalten
klassifiziert werden
68 13 Immaterielle Vermögenswerte
69 14 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva
69 15Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
und Kunden
69 16Rückstellungen für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
70 17Rückstellungen für Versicherungs- und
Investmentverträge
70 18 Andere Verbindlichkeiten
70 19 Verbriefte Verbindlichkeiten
70 20Genussrechtskapital und nachrangige
Verbindlichkeiten
70 21 Eigenkapital
Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
71 22 Verdiente Beiträge (netto)
72 23 Zinserträge und ähnliche Erträge
72 24 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
73 25 Realisierte Gewinne/Verluste (netto)
74 26 Provisions- und Dienstleistungserträge
74 27 Sonstige Erträge
75 28Erträge und Aufwendungen aus vollkonsolidierten
Private-Equity-Beteiligungen
76 29 Schadenaufwendungen (netto)
77 30Veränderung der Rückstellungen für
Versicherungs- und Investmentverträge (netto)
78 31 Zinsaufwendungen
78 32 Risikovorsorge im Kreditgeschäft
78 33 Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
78 34 Aufwendungen für Finanzanlagen
79 35 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
80 36 Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
80 37 Ertragsteuern
81 38 Ergebnis je Aktie
Sonstige Angaben
82 39 Ergänzende Angaben zur verkürzten
Kapitalflussrechnung
82 40 Sonstige Angaben
83 41 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
84 Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht
37
Verkürzter Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Allianz Gruppe
Konzernbilanz
zum 31. März 2009 und zum 31. Dezember 2008
Anmerkung
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
AKTIVA
Barreserve und andere liquide Mittel
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva
6
6 700
8 958
12 629
14 240
Finanzanlagen
7
260 635
260 147
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
8
125 357
115 655
49 123
50 450
9
14 473
14 599
10
23 520
22 563
Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen
Rückversicherungsaktiva
Aktivierte Abschlusskosten
Aktive Steuerabgrenzung
Übrige Aktiva
Langfristige Vermögenswerte und Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen,
die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden
Immaterielle Vermögenswerte
4 327
3 996
34 673
34 004
3, 12
1 627
419 513
13
12 665
11 451
545 729
955 576
31.3.2009
31.12.2008
11
Summe Aktiva
Anmerkung
Mio €
Mio €
PASSIVA
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva
14
6 513
6 244
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden
15
19 354
18 451
18 966
15 233
Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
16
63 765
63 924
Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge
17
298 894
296 557
49 123
50 450
Beitragsüberträge
Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen
Passive Steuerabgrenzung
Andere Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden
18
3 569
3 833
32 232
32 930
411 816
3, 12
1 362
Verbriefte Verbindlichkeiten
19
7 372
9 544
Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten
20
9 484
9 346
510 634
918 328
33 030
33 684
Summe Fremdkapital
Eigenkapital
Anteile anderer Gesellschafter
Summe Eigenkapital
Summe Passiva
38
21
2 065
3 564
35 095
37 248
545 729
955 576
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Verkürzter Konzernzwischenabschluss
Allianz Gruppe
Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008
1.1.-31.3.
Anmerkung
2009
2008
Mio €
Mio €
Gebuchte Bruttobeiträge
19 390
19 468
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
– 1 496
– 1 416
Veränderung in Beitragsüberträgen
– 3 214
– 3 290
Verdiente Beiträge (netto)
22
14 680
14 762
Zinserträge und ähnliche Erträge
23
4 414
4 456
Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten
Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
24
– 360
372
Realisierte Gewinne/Verluste (netto)
25
419
1 059
1 505
Provisions- und Dienstleistungserträge
26
1 336
Sonstige Erträge
27
4
351
Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen
28
469
579
20 962
23 084
– 12 391
– 11 986
Summe Erträge
Schadenaufwendungen (brutto)
Schadenaufwendungen (abgegebene Rückversicherungsbeiträge)
Schadenaufwendungen (netto)
29
612
672
– 11 779
– 11 314
Veränderungen der Rückstellungen für Versicherungsund Investmentverträge (netto)
30
– 621
– 1 845
Zinsaufwendungen
31
– 410
– 493
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
32
– 15
–5
Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
33
– 1 890
– 1 470
Aufwendungen für Finanzanlagen
34
62
– 436
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
35
– 4 779
– 4 395
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
36
– 491
– 551
–4
–5
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
Restrukurierungsaufwendungen
Sonstige Aufwendungen
Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen
28
Summe Aufwendungen
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und
Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis
Ertragsteuern
37
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
Periodenüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, nach Ertragsteuern und Anteilen
anderer Gesellschafter am Ergebnis
3
Periodenüberschuss
1.1.-31.3.
Anmerkung
Ergebnis je Aktie
38
aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
Verwässertes Ergebnis je Aktie
aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
38
– 64
5
–1
–1
– 525
– 556
– 20 517
– 21 066
445
2 018
– 21
– 572
—
– 66
424
1 380
– 395
– 232
29
1 148
2009
2008
€
€
0,06
2,55
0,94
3,07
– 0,88
– 0,52
0,04
2,48
0,91
2,99
– 0,87
– 0,51
39
Verkürzter Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Allianz Gruppe
Gesamtperiodenrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008
1.1.-31.3.
Periodenüberschuss (nach Ertragsteuern vor Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis)
2009
2008
29
1 228
Mio €
Mio €
Direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge
Währungsänderungen
Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen
548
—
Veränderungen der Periode
151
– 957
Zwischensumme
699
– 957
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen
351
– 138
Veränderungen der Periode
– 1 655
– 2 826
Zwischensumme
– 1 304
– 2 964
1
—
Cashflow Hedges
Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen
Veränderungen der Periode
– 34
40
Zwischensumme
– 33
40
Anteil des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags von assoziierten Unternehmen
—
—
Veränderungen der Periode
Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen
9
– 42
Zwischensumme
9
– 42
Sonstiges
Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen
Veränderungen der Periode
Zwischensumme
—
—
– 72
– 37
– 72
– 37
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge
– 701
– 3 960
Gesamtperiodenergebnis
– 672
– 2 732
Anteile anderer Gesellschafter
Gesamtperiodenergebnis nach Anteilen anderer Gesellschafter
2
82
– 670
– 2 650
Für Informationen bezüglich der Ertragsteuern auf Bestandteile der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und
Erträge, siehe Anmerkung 37.
40
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Verkürzter Konzernzwischenabschluss
Allianz Gruppe
Entwicklung des Eigenkapitals
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008
Eingezahltes
Kapital
Stand 31. Dezember 2007
Gesamtperiodenergebnis
Eingezahltes Kapital
Eigene Aktien
Transaktionen zwischen Anteilseignern
Gezahlte Dividenden
Stand 31. März 2008
Stand 31. Dezember 2008
Gesamtperiodenergebnis
Eingezahltes Kapital
Eigene Aktien
Transaktionen zwischen Anteilseignern 1)
Gezahlte Dividenden
Stand 31.März 2009
1)
Gewinnrücklagen
Währungsänderungen
Nichtrealisierte
Gewinne und
Verluste
(netto)
Eigenkapital
Anteile
anderer
Gesellschafter
Summe
Eigenkapital
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
28 321
—
203
—
—
—
28 524
28 569
—
—
—
—
—
28 569
12 618
1 079
—
– 204
– 122
—
13 371
7 110
– 32
—
21
–5
—
7 094
– 3 656
– 830
—
—
—
—
– 4 486
– 4 006
696
—
—
—
—
– 3 310
10 470
– 2 899
—
—
1
—
7 572
2 011
– 1 334
—
—
—
—
677
47 753
– 2 650
203
– 204
– 121
—
44 981
33 684
– 670
—
21
–5
—
33 030
3 628
– 82
—
—
–4
– 35
3 507
3 564
–2
—
—
– 1 472
– 25
2 065
51 381
– 2 732
203
– 204
– 125
– 35
48 488
37 248
– 672
—
21
– 1 477
– 25
35 095
Enthält zum 31. März 2009 Veränderungen der Anteile anderer Gesellschafter aus dem Abgang der Dresdner Bank in Höhe von – 1 738 Mio € und weitere 266 Mio € aus
Eigenkapitalveränderungen von nicht zu 100 % gehaltenen Tochterunternehmen.
41
Verkürzter Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Allianz Gruppe
Verkürzte Kapitalflussrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008
1.1.-31.3.
2009
Mio €
2008
Mio €
Zusammenfassung:
Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Nettocashflow aus der Investitionstätigkeit
Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Auswirkungen der Währungsumrechnung auf die Finanzmittel
Veränderung der Finanzmittel (Barreserve und andere liquide Mittel)
Finanzmittel am Anfang der Berichtsperiode aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
Finanzmittel am Anfang der Beriode, die in Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen,
die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden, umgegliedert wurden
Finanzmittel am Ende der Berichtsperiode
3 739
5 608
– 35 078
– 11 931
– 1 170
4 630
13
– 18
– 32 496
– 1 711
8 958
31 337
30 238
—
6 700
29 626
29
1 148
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit:
Periodenüberschuss
Anpassungen zur Überleitung vom Periodenüberschuss auf den Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
—
80
Anteiliges Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen
35
– 21
1 471
170
616
– 195
156
139
Realisierte Gewinne/Verluste (netto) und Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) aus:
jederzeit veräußerbaren und bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren, Anteilen an assoziierten Unternehmen
und Gemeinschaftsunternehmen, fremdgenutztem Grundbesitz, Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
sonstigen Finanzanlagen, insbesondere Handelsaktiva und Finanzaktiva als
„erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet“ klassifiziert
Abschreibungen
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Versicherungsvertragskonten gutgeschriebene Zinsen
15
10
946
879
Nettoveränderung:
– 17
– 5 843
Reverse-Repo-Geschäfte und gestellte Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte
Handelsaktiva und Handelspassiva
– 716
– 39 585
Repo-Geschäfte und erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte
– 531
45 425
Rückversicherungsaktiva
Aktivierte Abschlusskosten
425
210
– 260
– 744
Beitragsüberträge
3 622
3 681
Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
– 583
– 315
Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge
– 509
556
Aktive und passive Steuerabgrenzung
– 187
168
Finanzaktiva als „erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet” klassifiziert (nur Bankgeschäft)
—
988
Finanzpassiva als „erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet” klassifiziert (nur Bankgeschäft)
—
– 143
Übrige (netto)
– 773
– 1 000
Zwischensumme
3 710
4 460
3 739
5 608
Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Cashflow aus der Investitionstätigkeit:
Einzahlungen aus Verkauf, Fälligkeit oder Rückzahlung von:
Finanzaktiva als „erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet” klassifiziert
jederzeit veräußerbaren Wertpapieren
754
26 144
bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren
140
64
Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen
959
384
langfristigen Vermögenswerten und Vermögenswerten von Veräußerungsgruppen,
die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden
21
2 155
fremdgenutztem Grundbesitz
32
247
3 050
986
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (gekaufte Darlehen)
Sachanlagen
Zwischensumme
42
923
28 464
60
186
33 649
30 920
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
1.1.-31.3.
Verkürzter Konzernzwischenabschluss
2009
2008
Mio €
Mio €
Auszahlungen für den Erwerb oder die Beschaffung von:
Finanzaktiva als „erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet” klassifiziert
– 385
– 1 042
– 32 233
– 29 687
bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren
– 119
– 135
Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen
– 951
– 261
—
– 10
jederzeit veräußerbaren Wertpapieren
langfristigen Vermögenswerten und Vermögenswerten von Veräußerungsgruppen,
die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden
fremdgenutztem Grundbesitz
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (gekaufte Darlehen)
Sachanlagen
Zwischensumme
– 21
– 45
– 5 672
– 1 784
– 171
– 214
– 39 552
– 33 178
Unternehmenszusammenschlüsse:
Erlöse aus Veräußerungen von Tochterunternehmen abzüglich veräußerter Barreserve
Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich der erworbenen Barreserve
Veränderung von Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (begebene Darlehen)
Übrige (netto)
Nettocashflow aus der Investitionstätigkeit
– 26 975
—
—
—
– 2 355
– 9 478
155
– 195
– 35 078
– 11 931
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit:
Einlagen der Versicherungsnehmer
5 674
4 369
Einlagenentnahmen der Versicherungsnehmer
– 3 339
– 2 735
Nettoveränderung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden
– 1 513
7 207
5 136
12 375
– 7 339
– 16 155
Erlöse aus der Ausgabe von Genussrechtskapital, nachrangigen und verbrieften Verbindlichkeiten
Rückzahlungen von Genussrechtskapital, nachrangigen und verbrieften Verbindlichkeiten
Mittelzufluss aus Kapitalerhöhungen
—
203
Transaktionen zwischen Anteilseignern
261
– 125
Dividendenzahlungen
– 25
– 35
Nettocashflow aus dem Verkauf oder dem Kauf eigener Aktien
– 53
– 56
28
– 418
– 1 170
4 630
Übrige (netto)
Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Die folgende Tabelle zeigt den Nettocashflow aus aufgegebenen Geschäftsbereichen für die Zeit vom 1. Januar bis zum
31. März 2009 und 2008, der in der obigen verkürzten Kapitalflussrechnung enthalten ist:
1.1-31.3.
2009
2008
Mio €
Mio €
Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
—
– 1 036
Nettocashflow aus der Investitionstätigkeit aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
—
– 7 191
Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
—
3 945
Nettocashflow aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
—
– 4 282
43
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Allianz Gruppe
Konzernanhang
Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss des Allianz
Konzerns wurde mit Beschluss des Vorstands vom 12. Mai
2009 zur Veröffentlichung freigegeben.
1 Berichtsgrundlage
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss des Allianz
Konzerns – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinnund Verlustrechnung, Gesamtperiodenrechnung, Entwicklung des Eigenkapitals, verkürzter Kapitalflussrechnung
und ausgewählten erläuternden Anhangangaben – wird in
Übereinstimmung mit IAS 34, Zwischenberichterstattung,
dargestellt und wurde auf der Grundlage des § 315 a HGB in
Übereinstimmung mit den International Financial Reporting
Standards (IFRS), wie von der Europäischen Union (EU)
übernommen, erstellt. Der verkürzte Konzernzwischen­
abschluss des Allianz Konzerns wurde auch in Überein­
stimmung mit den IFRS, wie vom International Accounting
Standards Board (IASB) verabschiedet, erstellt. Die Anwendung der IFRS im Allianz Konzern führt zu keinen Unterschieden zwischen den von der EU übernommenen IFRS
und den vom IASB verabschiedeten IFRS.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss steht im Einklang
mit allen zum 1. Januar 2009 erstmalig oder vorzeitig anzuwendenden neuen oder geänderten IFRS. Siehe Anmerkung
2 für weitere Details.
Für bereits bestehende und unveränderte IFRS stimmen
die in der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs-, Konsolidierungs- und Ausweisgrundsätze mit denjenigen überein, wie sie in der Erstellung des Konzernabschlusses für das
Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2008 angewandt wurden.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sollte zusammen
mit dem geprüften Konzernabschluss des Allianz Konzerns,
der Bestandteil des Geschäftsberichtes 2008 ist, gelesen
werden.
Die IFRS enthalten keine spezifischen Regelungen, die den
Ansatz und die Bewertung von Versicherungs- und Rückversicherungsverträgen vollumfänglich regeln. Insoweit wurden in den Fällen, in denen IFRS 4, Versicherungsverträge,
keine spezifischen Regelungen für diese Geschäftsvorfälle
enthält, in Übereinstimmung mit IAS 8, Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden, Änderungen von Schätzungen und
Fehler, die Bestimmungen der US-amerikanischen Generally
Accepted Accounting Principles (US GAAP) angewandt.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde in Millionen
Euro (Mio €) erstellt.
44
2 Kürzlich übernommene Rechnungslegungsvorschriften und Änderungen in der Darstellung des
verkürzten Konzernzwischenabschlusses
Kürzlich übernommene Rechnungslegungsvorschriften
(erstmalige und vorzeitige Anwendung zum 1. Januar
2009)
IFRS 8, Operative Segmente
Im November 2006 hat das IASB den IFRS 8, Operative Segmente, veröffentlicht. IFRS 8 ersetzt IAS 14 und fordert, dass
ein Unternehmen Geschäftssegmente auf Basis der intern
genutzten Berichterstattung definiert, die regelmäßig vom
Hauptentscheidungsträger des Unternehmens hinsichtlich
der Ressourcenallokation und der Geschäftsentwicklung
der Segmente überprüft werden – sogenannter Management Approach. Der Standard fordert zudem Erläuterungen
hinsichtlich der Darstellung der Segmentinformationen
sowie Überleitungen der gesamten berichtspflichtigen
Segmenterlöse, der gesamten Gewinne und Verluste und
der gesamten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie anderer wesentlicher Beträge, die das Unternehmen in
der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung angesetzt und erfasst hat. Der Allianz Konzern
hat IFRS 8 zum 1. Januar 2009 übernommen und Änderungen zu IFRS 8 vorzeitig angewandt. IFRS 8 hat keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage des Allianz Konzerns.
Unter IAS 14 hat der Allianz Konzern über die Segmente
„Schaden-Unfall“, „Leben/Kranken“, „Bankgeschäft“, „Asset
Management“ und „Corporate“ als primäre Segmente berichtet, die, wo angemessen, anschließend nach geographischen Bereichen untergliedert waren. Die Implementierung
von IFRS 8 hat zu einer Änderung im Segmentbericht für
alle Vergleichsperioden geführt (siehe Anmerkung 5).
Durch die Anwendung des Management Approach für den
Segmentbericht, wie von IFRS 8 gefordert, hat der Allianz
Konzern seine berichtspflichtigen Segmente auf der Basis
sowohl von Produkten und Dienstleistungen als auch von
geographischen Bereichen identifiziert. Zudem bestehen
die Produkte und Leistungsangebote des Allianz Konzerns
nach dem Verkauf der Dresdner Bank hauptsächlich in den
Geschäftsbereichen Schaden- und Unfallversicherungen,
Leben- und Krankenversicherungen, Finanzdienstleistungen und Corporate. Finanzdienstleistungen umfassen die
Asset Management-Aktivitäten, die fortgeführten Bank­
geschäfte und die Alternative Investment Management-
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Geschäfte des Allianz Konzerns. Auf Basis der Informationen,
die dem Hauptentscheidungsträger des Allianz Konzerns
für die Allokation von Ressourcen und die Bewertung der
Ertragskraft berichtet werden, wurden folgende berichtspflichtige Segmente identifiziert:
Schaden-Unfall:
– German Speaking Countries
– Europa I inkl. Südamerika
– Europa II inkl. Afrika
– Anglo Broker Markets/Global Lines
– Growth Markets
Leben/Kranken:
– German Speaking Countries
– Europa I inkl. Südamerika
– Europa II inkl. Afrika
– Anglo Broker Markets/Global Lines
– Growth Markets
Financial Services:
– Asset Management
– Bankgeschäft
– Alternative Investment Management
Corporate
Da der Allianz Konzern als interne Steuerungsgröße das
Operative Ergebnis verwendet, enthält der Segmentbericht
das Operative Ergebnis. Für weitere Informationen zum
Segmentbericht siehe Anmerkung 5.
Im April 2009 hat das IASB eine Änderung zu IFRS 8, Operative Segmente, im Rahmen der Jährlichen Verbesserungen
an den IFRS veröffentlicht. Die Änderung von IFRS 8 fordert
von Unternehmen die Summe der Aktiva für jedes berichtspflichtige Segment nur dann separat zu veröffentlichen,
wenn diese Information regelmäßig dem Hauptentscheidungsträger zur Verfügung gestellt wird. Zuvor verlangte
IFRS 8 die Angabe der Summe der Aktiva für jedes berichtspflichtige Segment unabhängig davon, ob diese Information
regelmäßig dem Hauptentscheidungsträger zur Verfügung
gestellt wurde oder nicht.
Die Änderung ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem
1. Januar 2010 beginnen, anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung ist erlaubt. Der Allianz Konzern hat die Änderung
im ersten Quartal 2009 übernommen. Die Interpretation
wurde von der EU noch nicht übernommen, hat jedoch
keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss des
Allianz Konzerns.
Überarbeitung von IAS 1, Darstellung des Abschlusses
Im September 2007 hat das IASB eine Überarbeitung von
IAS 1, Darstellung des Abschlusses, veröffentlicht. Der überarbeitete Standard verlangt, dass Informationen im Abschluss auf der Basis gemeinsamer Eigenschaften aggregiert
werden sollen, und führt eine Gesamtperiodenrechnung
ein. Der überarbeitete Standard gewährt ein Wahlrecht, die
Ertrags- und Aufwandsposten und die Komponenten des
Gesamtperiodenergebnisses entweder in einer Aufstellung
mit Zwischensummen oder in zwei getrennten Aufstellungen darzustellen. Die Überarbeitungen enthalten auch
Änderungen in den Bezeichnungen einiger Abschlussbestandteile, damit ihre Funktion deutlicher herausgestellt
wird. Die neuen Bezeichnungen sind jedoch nicht zwingend
im Abschluss anzuwenden. Der Allianz Konzern hat entschieden, die Bezeichnungen der Abschlussbestandteile
nicht zu ändern. Der Allianz Konzern hat den überarbeiteten IAS 1 zum 1. Januar 2009 übernommen.
Der Allianz Konzern hat sich für die Anwendung von zwei
getrennten Aufstellungen entschieden, d.h. zusätzlich zu
einer Gewinn- und Verlustrechnung wird eine Gesamtperiodenrechnung dargestellt, welches den Perioden- bzw.
Jahresüberschuss und die direkt im Eigenkapital erfassten
Aufwendungen und Erträge enthält. Für jede Komponente
der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und
Erträge werden die zugehörigen Steuerauswirkungen im
Anhang angegeben. Zudem werden Reklassifizierungen der
Komponenten der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge in realisierte Gewinne oder Verluste
separat für jede Komponente dargestellt. Die Änderungen
der Darstellung wurden auch für die Vergleichsperioden
berücksichtigt. Als Folge dieser Änderungen enthält die
Entwicklung des Eigenkapitals Transaktionen mit Eigen­
kapitalgebern in ihrer Funktion als Eigenkapitalgeber, das
Gesamtperiodenergebnis und, wenn anwendbar, die Auswirkungen rückwirkender Anwendungen oder Anpassungen. Der verkürzte Zwischenabschluss des Allianz Konzerns
enthält die Auswirkungen dieser Änderungen.
Änderung zu IAS 23, Fremdkapitalkosten
Im März 2007 hat das IASB Änderungen zu IAS 23, Fremd­
kapitalkosten, veröffentlicht. Die wesentliche Änderung im
Vergleich zur derzeit gültigen Fassung ist die Abschaffung
des Wahlrechts, Fremdkapitalkosten, die in Zusammenhang
mit Vermögenswerten stehen und für die ein beträchtlicher
Zeitraum erforderlich ist, um sie in einen gebrauchs- oder
verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, sofort als Aufwand
zu erfassen. Die Kosten eines Vermögenswertes werden
künftig alle Kosten umfassen, die für die Versetzung in einen
gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand anfallen. Der
45
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Allianz Konzern hat die Änderung von IAS 23 zum 1. Januar
2009 übernommen. Die Änderung hat keinen wesentlichen
Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
Allianz Konzerns.
Der Allianz Konzern hat die Änderungen von IAS 32 und IAS
1 zum 1. Januar 2009 übernommen. Die Änderungen haben
keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Allianz Konzerns.
Änderung zu IFRS 2, Aktienbasierte Vergütung
Im Januar 2008 hat das IASB eine Änderung zu IFRS 2, Aktien­
basierte Vergütung, veröffentlicht. Die Änderung stellt klar,
dass Ausübungsbedingungen nur Dienstleistungsbedingungen oder leistungsbezogene Bedingungen sind. Andere
Bestandteile aktienbasierter Vergütungen sind keine Ausübungsbedingungen. Zudem spezifiziert der überarbeitete
Standard, dass alle Annullierungen, sei es durch das Unternehmen, sei es durch andere Beteiligte, in der Rechnungslegung gleich behandelt werden. Der Allianz Konzern hat die
Änderung von IFRS 2 zum 1. Januar 2009 übernommen. Die
Änderung hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Allianz Konzerns.
Jährliche Verbesserungen an den IFRS
Im Mai 2008 hat das IASB jährliche Verbesserungen an den
IFRS veröffentlicht. Die Verbesserungen an den IFRS sind ein
jährlicher Prozess, den das IASB eingeführt hat, um sich mit
nicht dringenden, aber notwendigen Ergänzungen zu den
IFRS zu befassen („Prozess zur jährlichen Verbesserung“).
Die 34 Ergänzungen untergliedern sich in zwei Teile. Teil I
befasst sich mit Änderungen, die das IASB als Änderungen
in den Bilanzierungsmethoden identifiziert hat. Teil II befasst sich mit terminologischen und redaktionellen Änderungen, die zu minimalen Änderungen führen.
Änderung zu IAS 32, Finanzinstrumente: Darstellung, und
IAS 1, Darstellung des Abschlusses
Im Februar 2008 hat das IASB Änderungen zu IAS 32,
Finanzinstrumente: Darstellung, und IAS 1, Darstellung des
Abschlusses, veröffentlicht. IAS 32 fordert, dass ein Finanzinstrument als Verbindlichkeit zu klassifizieren ist, wenn
der Halter dieses Instruments die Tilgung in bar verlangen
kann. Die Folge dieser Regelung ist, dass manche Finanzinstrumente, die gewöhnlich als Eigenkapital eingestuft
würden, es dem Halter erlauben, das Instrument zurückzugeben, und damit als Schuld und nicht als Eigenkapital
gelten. Die Änderungen zu IAS 32 greifen dieses Thema auf
und fordern von Unternehmen, die folgenden Arten von
Finanzinstrumenten als Eigenkapital unter der Voraussetzung zu klassifizieren, dass sie bestimmte Eigenschaften
aufweisen und spezifische Bedingungen erfüllen:
– kündbare Finanzinstrumente, z. B. manche Anteile an
genossenschaftlichen Unternehmen,
– Instrumente oder Teile von Instrumenten, die dem Unternehmen die Verpflichtung auferlegen, an einen Dritten
einen proportionalen Anteil am Nettovermögen des Unternehmens ausschliesslich im Fall der Liquidation zu
liefern, z. B. manche Anteile an Personengesellschaften
und manche Anteile, die von Unternehmen mit begrenzter
Lebensdauer ausgegeben werden.
46
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Die folgende Tabelle fasst die Änderungen in Bezug auf Teil I zusammen, die der Allianz Konzern seit 1. Januar 2009 anwendet.
Standard
Beschreibung der Änderung
Auswirkung
IAS 1
Vermögenswerte und Schulden, die nach IAS 39 als Handelsaktiva und Handelspassiva
klassifiziert werden, sind nicht automatisch als kurzfristig in der Bilanz einzuordnen.
kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten
Zwischenabschluss des Allianz Konzerns
IAS 16
Der Nettoveräußerungswert wird durch beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungs­
kosten ersetzt. Zur Vermietung gehaltene Sachanlagen, die routinemäßig im Geschäfts­
verlauf nach der Miete veräußert werden, werden in Vorräte umgegliedert, wenn die Miete
endet und sie als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden. Die Erlöse des Verkaufs
werden als Erträge gezeigt. Barzahlungen bei Zugang auf solche Gegenstände, Zahlungs­
eingänge aus der Miete und anschließende Verkäufe werden als Zahlungsströme von
betrieblichen Tätigkeiten gezeigt.
kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten
Zwischenabschluss des Allianz Konzerns
IAS 19
Die Definition von nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand wurde angepasst, um
Reduzierungen in Leistungen, die sich auf vorangegangene Arbeitnehmerleistungen
beziehen, zu berücksichtigen und Reduzierungen in Leistungen, die sich auf künftige
Arbeitnehmerleistungen im Rahmen von Planänderungen beziehen, auszuschließen.
Planänderungen, die in einer Reduzierung der Leistungen in Bezug auf künftige
Arbeitnehmerleistungen münden, sind als Plankürzungen zu bilanzieren. Die Definition
von Planvermögen schließt jetzt Planverwaltungskosten aus, wenn sie bereits in den
versicherungsmathematischen Annahmen zur Berechnung der Verpflichtung aus einem
leistungsorientierten Plan berücksichtigt wurden. Die Definition von „kurzfristige“ und
„andere langfristige“ fällige Leistungen an Arbeitnehmer wurde geändert, um auf den
Zeitpunkt, zu dem die Verpflichtung beglichen wird, abzustellen. Der Verweis auf den
Ansatz einer Eventualschuld wurde gestrichen, um Konsistenz mit IAS 37 zu
gewährleisten.
kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten
Zwischenabschluss des Allianz Konzerns
IAS 23
Die Definition von Fremdkapitalkosten wurde geändert, d. h., Komponenten des
Zinsaufwands, der nach der Effektivzinsmethode im Einklang mit IAS 39 berechnet wird.
kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten
Zwischenabschluss des Allianz Konzerns
IAS 27
Wenn ein Unternehmen ein Tochterunternehmen im separaten Einzelabschluss zum
beizulegenden Zeitwert bilanziert, wird diese Bilanzierungsweise auch beibehalten, wenn
das Unternehmen anschließend als zur Veräußerung gehalten klassifiziert wurde.
kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten
Zwischenabschluss des Allianz Konzerns
IAS 28
Bestimmte Angaben werden gefordert, wenn Anteile an assoziierten Unternehmen
erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden. Zum Zweck eines
Wertminderungstests der Anteile an einem assoziierten Unternehmen sind die Anteile als
ein einzelner Vermögenswert zu betrachten. Daher wird ein Wertminderungsaufwand
nicht separat dem Geschäfts- oder Firmenwert, der in den Anteilen enthalten ist,
zugeordnet.
kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten
Zwischenabschluss des Allianz Konzerns
IAS 31
Angaben sind gefordert, wenn Anteile an Joint Ventures erfolgswirksam zum Zeitwert
bewertet bilanziert werden.
kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten
Zwischenabschluss des Allianz Konzerns
IAS 36
Zusätzliche Angaben sind in Bezug auf verwendete Schätzungen, die zur Bestimmung des
erzielbaren Betrags verwendet wurden, gefordert.
kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten
Zwischenabschluss des Allianz Konzerns
IAS 38
Ausgaben für Werbung und Werbeaktivitäten werden als Aufwand erfasst, wenn das
Unternehmen das Zugriffsrecht auf die Güter oder die Dienstleistungen erhalten hat.
Diese Aktivitäten berücksichtigen nun speziell auch Versandhauskataloge. Die Änderung
streicht Verweise, dass es selten, wenn überhaupt, überzeugende Nachweise gibt, die eine
Abschreibungsdauer für einen immateriellen Vermögenswert mit begrenzter Nutzungs­
dauer stützt, die in einem niedrigeren Betrag kumulierter Abschreibungen als unter der
linearen Abschreibungsmethode resultiert, wobei die Verwendung der „unit of production“Methode erlaubt wird.
kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten
Zwischenabschluss des Allianz Konzerns
IAS 40
Der Anwendungsbereich wurde angepasst und enthält nun auch Immobilien, die gefertigt
oder entwickelt werden, um künftig als eine Finanzinvestition gehaltene Immobilie
genutzt zu werden. Wenn es einem Unternehmen nicht möglich ist, den beizulegenden
Zeitwert einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie im Bau zu bestimmen, aber zu
erwarten, dass der beizulegende Zeitwert bei Fertigstellung bestimmt werden kann, wird
die Immobilie im Bau zu Anschaffungskosten bewertet, bis der beizulegende Zeitwert
bestimmt werden kann oder die Fertigstellung erfolgt ist.
kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten
Zwischenabschluss des Allianz Konzerns
47
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Änderungen zu IFRIC 9 und IAS 39
Im März 2009 hat das IASB Ergänzungen zu IFRIC 9 und IAS
39 veröffentlicht. Die Ergänzungen stellen die bilanzielle
Behandlung von eingebetteten Derivaten für Unternehmen,
die die im Oktober 2008 vom IASB veröffentlichten Erweiterungen der Umklassifizierungsregelungen von IAS 39 in
Anspruch nehmen, klar. Unternehmen können mittels der
Erweiterungen der Umklassifizierungsregelungen bestimmte Finanzinstrumente aus der Kategorie „Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva“ in andere Kategorien umklassifizieren, wenn bestimmte Voraussetzungen
erfüllt sind. Die Änderungen zu IFRIC 9 und IAS 39 stellen
klar, dass bei einer Umklassifizierung eines Finanzinstruments aus der Kategorie „Erfolgswirksam zum Zeitwert
bewertete Finanzaktiva“ alle eingebetteten Derivate erneut
bewertet werden müssen um zu ermitteln, ob eine Abspaltung von dem Grundgeschäft erforderlich ist. Die Änderungen sind retrospektiv für Geschäftsjahre anzuwenden, die
am oder nach dem 30. Juni 2009 enden. Die Änderungen
wurden von der EU noch nicht übernommen, haben jedoch
keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Allianz Konzerns.
IFRIC 13, Kundentreueprogramme
Im Juni 2007 hat IFRIC den IFRIC 13, Kundentreueprogramme,
veröffentlicht. IFRIC 13 erläutert, wie Unternehmen, die
Prämiengutschriften – sogenannte Punkte – beim Kauf von
Gütern oder Dienstleistungen gewähren, ihre Verpflichtung
zur Bereitstellung kostenloser oder preisreduzierter Güter
und Dienstleistungen bilanzieren sollen, falls und sobald
die Kunden die Punkte einlösen. Kunden bezahlen implizit
für die Punkte, die sie erhalten, wenn sie andere Güter oder
Dienstleistungen kaufen. Teile des Umsatzes sollten diesen
Punkten zugeordnet werden. Daher verlangt IFRIC 13 von
Unternehmen, den Wert der Punkte für die Kunden zu
schätzen und diesen Betrag des Umsatzes als Verbindlichkeit zurückzustellen, bis das Unternehmen seine Verpflichtung zur Einlösung der Prämien erfüllt hat. Der Allianz
Konzern hat IFRIC 13 zum 1. Januar 2009 übernommen. Die
Interpretation hat keinen wesentlichen Einfluss auf die
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Allianz Konzerns.
IFRIC 15, Vereinbarungen über die Errichtung von Immobilien
Im Juli 2008 hat IFRIC den IFRIC 15, Vereinbarungen über die
Errichtung von Immobilien, veröffentlicht. IFRIC 15 stellt die
Definition von Fertigungsaufträgen sowie die Verbindung
zwischen IAS 11 und IAS 18 klar und gibt Leitlinien dafür
vor, wie Erträge zu bilanzieren sind, wenn die Vereinbarung
für die Errichtung von Immobilien in den Anwendungsbereich von IAS 18 fällt. Die wichtigste erwartete Änderung ist
eine Verschiebung weg von der Erfassung der Erträge nach
48
dem Leistungsfortschritt hin zu einer Erfassung der Erträge
zu einem bestimmten Zeitpunkt (z. B. bei Abschluss, mit oder
nach der Lieferung). Vereinbarungen, die davon betroffen
sind, werden hauptsächlich solche sein, die derzeit nach
IAS 11 bilanziert werden und die Definition eines Fertigungs­
auftrags im Sinne dieses IFRIC nicht erfüllen. Sie resultieren
nicht in einer kontinuierlichen Übertragung, d. h., es handelt
sich um solche Vereinbarungen, bei denen das Unternehmen
dem Käufer nicht die Kontrolle und wesentliche Chancen
und Risiken des Eigentums der in der Fertigung befindlichen
Immobilie in deren gegenwärtigem Zustand während des
Fertigungsfortschritts überträgt. IFRIC 15 ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009
beginnen. Die Interpretation wurde von der EU noch nicht
übernommen, hat jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf
den Zwischenabschluss des Allianz Konzerns.
IFRIC 16, Absicherungen einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb
Im Juli 2008 hat IFRIC den IFRIC 16, Absicherungen einer
Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb,
veröffentlicht. IFRIC 16 gibt Anwendungsleitlinien für
folgende Hauptpunkte:
– Identifikation von Fremdwährungsrisiken, die als abzusicherndes Risiko einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb qualifiziert;
– von welchem Unternehmen im Konzern Sicherungsinstrumente, die zur Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb dienen, gehalten
werden können, und zum Hedge Accounting qualifizieren;
und
– wie ein Unternehmen die Beträge, die aus dem Eigenkapital
in die Gewinn- und Verlustrechnung sowohl für das
Sicherungsinstrument als auch für das Grundgeschäft
umzugliedern sind, bestimmen soll.
IFRIC 16 stellt fest, dass die Berichtswährung kein zu identifizierendes Risiko darstellt, für das ein Unternehmen Hedge
Accounting anwenden kann. Folglich kann ein Mutterunternehmen als abzusicherndes Risiko nur diejenigen Fremdwährungsdifferenzen bezeichnen, die aus dem Unterschied
zwischen seiner eigenen funktionalen Währung und der
des ausländischen Geschäftsbetriebs entstehen. Zusätzlich
können die Sicherungsinstrumente von einem oder mehreren Unternehmen des Konzerns gehalten werden. Während
IAS 39 für die Bestimmung jener Beträge anzuwenden ist,
die im Hinblick auf das Sicherungsinstrument aus der
Fremdwährungsumrechnungsrücklage in die Gewinn- und
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Verlustrechnung umzugliedern sind, ist IAS 21 im Hinblick
auf das Grundgeschäft anzuwenden. IFRIC 16 ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Oktober
2008 beginnen. Die Interpretation wurde von der EU noch
nicht über­nommen, hat jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss des Allianz Konzerns.
Änderungen in der Darstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses
Umklassifizierung der Dresdner Bank Gruppe als zur Veräußerung gehaltene Veräußerungsgruppe und aufgegebener
Geschäftsbereich
Am 31. August 2008 haben die Allianz SE (Allianz) und die
Commerzbank AG (Commerzbank) den Verkauf der Dresdner
Bank AG (Dresdner Bank) an die Commerzbank vereinbart.
Durch diese Ankündigung erfüllt die Dresdner Bank die
Kriterien des IFRS 5, Zur Veräußerung gehaltene langfristige
Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche, und
ist als zur Veräußerung gehaltene Veräußerungsgruppe
und als aufgegebener Geschäftsbereich zu bilanzieren. Der
Verkauf wurde zum 12. Januar 2009 vollzogen.
Nahezu alle Vermögenswerte und Schulden der Dresdner
Bank wurden umgegliedert und jeweils als separater Posten
„Langfristige Vermögenswerte und Vermögenswerte von
Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten
klassifiziert werden“ und „Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden“ in der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2008
ausgewiesen und zum 12. Januar 2009 entkonsolidiert.
Alle Erträge und Aufwendungen der als aufgegebener Geschäftsbereich klassifizierten Dresdner Bank wurden umgegliedert und in einem separaten Posten „Periodenüberschuss (-fehlbetrag) aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am
Ergebnis“ in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
ausgewiesen. Vergleichsperioden wurden gemäß IFRS 5
entsprechend angepasst.
49
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Die folgende Tabelle fasst die Auswirkungen auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis
31. März 2008 zusammen:
1.1.-31.3.
2008
Wie
ursprünglich
ausgewiesen
davon:
Erträge und
Aufwendungen
aufge­gebener
Geschäfts­
bereiche
Als Ertrag und
Aufwand von
fortzuführenden
Geschäftsbereichen aus­
gewiesen
Mio €
Mio €
Mio €
Gebuchte Bruttobeiträge
19 468
—
19 468
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
– 1 416
—
– 1 416
Veränderung in Beitragsüberträgen
– 3 290
—
– 3 290
Verdiente Beiträge (netto)
14 762
—
14 762
6 410
1 954
4 456
– 52
– 424
372
Realisierte Gewinne/Verluste (netto)
1 327
268
1 059
Provisions- und Dienstleistungserträge
1 505
Zinserträge und ähnliche Erträge
Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
2 101
596
Sonstige Erträge
351
—
351
Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen
579
—
579
25 478
2 394
23 084
– 11 986
—
– 11 986
672
—
672
– 11 314
—
– 11 314
Summe Erträge
Schadenaufwendungen (brutto)
Schadenaufwendungen (abgegebene Rückversicherungsbeiträge)
Schadenaufwendungen (netto)
Veränderungen der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)
– 1 845
—
– 1 845
Zinsaufwendungen
– 1 826
– 1 333
– 493
– 10
–5
–5
– 1 497
– 27
– 1 470
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
Aufwendungen für Finanzanlagen
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
– 437
–1
– 436
– 5 473
– 1 078
– 4 395
– 628
-77
– 551
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
–5
—
–5
Restrukturierungsaufwendungen
21
16
5
Sonstige Aufwendungen
–6
–5
–1
Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen
– 556
—
– 556
– 23 576
-2 510
– 21 066
Ergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis
1 902
– 116
2 018
Ertragsteuern
– 674
– 102
– 572
– 80
– 14
– 66
1 148
– 232
1 380
Summe Aufwendungen
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
Periodenüberschuss (-fehlbetrag)
Für weitere Informationen siehe Anmerkung 3.
Umgliederungen
Bestimmte Positionen des Vorjahres wurden umgegliedert,
um mit der derzeitigen Darstellung übereinzustimmen.
50
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Umklassifizierung von Finanzaktiva
Im ersten Quartal 2009 wurden bestimmte CDOs, die von
der Dresdner Bank einbehalten wurden, im Anschluss an
die Entkonsolidierung der Dresdner Bank von den Handelsaktiva gemäß IAS 39 zu den Forderungen an Kreditinstitute
und Kunden umklassifiziert. Die in den CDOs eingebetteten
Derivate wurden getrennt und in den Handelsaktiva ausgewiesen.
Die CDOs wurden mit ihrem Fair Value am Umbuchungsstichtag von 1.1 Mrd € umgegliedert.
31. Januar
2009
CDOs umgegliedert von
Handelsaktiva zu Forderungen an Kreditinstitute und
Kunden(nach Abtrennung
eingebetteter Derivate)
31. März 2009
Buchwert
am Umgliederungsstichtag
Buchwert
Fair Value
Mio €
Mio €
Mio €
1 085
1 038
1 038
Die im ersten Quartal 2009 erfolgswirksam erfassten FairValue-Verluste, die auf die zum 31. Januar 2009 umklassifizierten CDOs vor dem Umbuchungsstichtag entfallen, waren immateriell.
Die Umklassifizierung hatte keinen wesentlichen Effekt auf
den Periodenüberschuss im ersten Quartal 2009.
3 Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von
Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung
gehalten klassifiziert werden, und aufgegebene
Geschäftsbereiche
Auswirkung des Verkaufs der Dresdner Bank AG an die
Commerzbank AG
Wie in den Angaben zum Konzernabschluss des Allianz
Konzerns für das Geschäftsjahr 2008 beschrieben, haben
die Allianz und die Commerzbank den Verkauf der Dresdner
Bank vereinbart. Der Eigentumsübergang der Dresdner
Bank auf die Commerzbank wurde am 12. Januar 2009 wie
geplant vollzogen. In der Folge wurden die Vermögenswerte
und Schulden der Dresdner Bank im ersten Quartal 2009
entsprechend entkonsolidiert.
Der Verlust aus der Ausbuchung von aufgegebenen Geschäftsbereichen beträgt 395 Mio € und stellt hauptsächlich
die Reklassifizierung von direkt im Eigenkapital erfasster
Erträge und Aufwendungen aufgrund von Gewinn- und
Verlustrealisierungen dar. Alle Erträge und Aufwendungen
der als aufgegebenen Geschäftsbereich klassifizierten
Dresdner Bank wurden umgegliedert und in einem separaten Posten „Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäfts­
bereichen, nach Ertragsteuern und Anteilen anderer
Gesellschafter am Ergebnis“ in der Konzern-Gewinn- und
Verlustrechnung ausgewiesen. Vergleichsperioden wurden
gemäß IFRS 5 entsprechend angepasst.
Der Effektivzinssatz der CDOs betrug zum Umbuchungsstichtag 13 % mit erwarteten erzielbaren Cashflows von
2.4 Mrd €.
51
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Der Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen setzt sich für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und
2008 wie folgt zusammen:
1.1.-31.3.
2009
2008
Mio €
Mio €
Zinserträge und ähnliche Erträge
—
1 954
Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
—
– 424
Realisierte Gewinne/Verluste (netto)
—
268
Provisions- und Dienstleistungserträge
—
596
Sonstige Erträge
—
—
Summe Erträge aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
—
2 394
Zinsaufwendungen
—
– 1 333
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
—
–5
Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
—
– 27
Aufwendungen für Finanzanlagen
—
–1
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
—
– 1 078
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
—
– 77
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
—
—
Restrukurierungsaufwendungen
—
16
Sonstige Aufwendungen
—
–5
Summe Aufwendungen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
—
– 2 510
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis
—
– 116
Ertragsteuern
—
– 102
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
—
– 14
Ergebnis aus der laufenden Geschäftstätigkeit aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
—
– 232
– 395
—
—
—
Verlust aus der Entkonsolidierung von aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Ertragsteuern
– 395
—
Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
– 395
– 232
Verlust aus der Entkonsolidierung von aufgegebenen Geschäftsbereichen
Ertragsteuern auf den Verlust aus der Entkonsolidierung von aufgegebenen Geschäftsbereichen
52
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
4 Konsolidierung
Wesentliche Zugänge
Cominvest
Am 12. Januar 2009 erwarb der Allianz Konzern, im Gegenzug
für den Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank,
100 % der Anteile an dem Fondsmanager cominvest (beinhaltet die Gesellschaften cominvest Asset Management
GmbH, cominvest Asset Management S.A. (Luxemburg),
cominvest Vertriebs AG und MK Luxinvest S.A. (Luxemburg)). Zusammen mit Allianz Global Investors Deutschland wurden beide zu Deutschlands größtem Asset Manager mit Assets under management von ungefähr 300 Mrd €.
Unter der Annahme, dass der Akquisitionszeitpunkt der
zusammengeschlossenen Unternehmen (Allianz Konzern
inklusive cominvest) der 1. Januar 2009 gewesen wäre,
würde sich der Umsatz und Periodenüberschuss nur unwesentlich von dem in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. März 2009 ausgewiesenen unterscheiden.
Wesentliche Abgänge
Am 12. Januar 2009 wurde die Dresdner Bank an die
Commerzbank verkauft. Für weitere Informationen siehe
Anmerkung 3.
Darstellung der Kostenbestandteile
Der Zugang der cominvest war Teil der Gegenleistung der
Commerzbank für den Verkauf der Dresdner Bank am
12. Januar 2009. Der Zeitwert der cominvest Gesellschaften
wurde auf 700 Mio € beziffert und stellte die Kosten dieser
Akquisition dar.
Durch den Zugang der cominvest hat sich der Periodenüberschuss zum 31. März 2009 um 6 Mio € reduziert.
Die Beträge, die für die Hauptgruppen von Vermögenswerten
und Schulden erfasst wurden, sind wie folgt:
Barreserve und andere liquide Mittel
Finanzanlagen
Aktivierte Steuerabgrenzungen
Übrige Aktiva
Summe Aktiva
Passive Steuerabgrenzungen
Andere Verbindlichkeiten
Genussrechtskapital und nachrangige
Verbindlichkeiten
Zeitwert
Buchwert
Mio €
Mio €
48
48
186
186
6
8
42
41
282
283
1
1
129
128
50
50
Summe Eigenkapital
102
104
Summe Passiva
282
283
Die erstmalige Bilanzierung für diese Akquisition konnte
nur vorläufig für das 1. Quartal 2009 bestimmt werden. Der
Allianz Konzern führt die Bewertung zur Erfassung von
separat identifizierbaren immateriellen Vermögenswerten
und den entsprechenden Abschreibungszeitraum fort.
Zum Zeitpunkt der Akquisition reflektiert der Geschäftsoder Firmenwert die Stärkung sowie den Ausbau unserer
Marktstellung im Asset Management Bereich. Der Geschäftsoder Firmenwert kann sich hinsichtlich der Aktivierung von
separat identifizierbaren immateriellen Vermögenswerten
noch ändern.
53
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
5 Segmentberichterstattung
Der Allianz Konzern hat in Übereinstimmung mit IFRS 8,
Operative Segmente, 14 berichtspflichtige Segmente identifiziert. Die geschäftlichen Aktivitäten des Allianz Konzerns
sind zunächst nach Produkten und Art der Dienstleistung
untergliedert: Versicherung, Financial Services und Corporate. In Anbetracht der unterschiedlichen Arten von Produkten, Risiken und Kapitalzuordnung sind die Versicherungsaktivitäten des Weiteren in Schaden-Unfall und Leben/
Kranken unterteilt.
Nachfolgend sind die fünf Hauptregionen, in denen der Allianz Konzern operativ tätig ist, aufgeführt:
– German Speaking Countries;
– Europa I inkl. Südamerika;
– Europa II inkl. Afrika;
– Anglo Broker Markets/Global Lines und
– Growth Markets.
Der Allianz Konzern hat für seine Versicherungsaktivitäten
10 berichtspflichtige Segmente identifiziert. Sowohl der
Bereich Schaden-Unfall als auch der Bereich Leben/Kranken
ist in die oben genannten geographischen Gebiete oder
Regionen gegliedert. Aufgrund der unterschiedlichen Arten
von Produkten, Risiken und Kapitalzuordnung sind die
Aktivitäten des Bereichs Financial Services in drei berichtspflichtige Segmente unterteilt: Asset Management, Bankgeschäft und Alternative Investment Management. Corporate
bildet ein separates berichtspflichtiges Segment. Im Folgenden sind die Produkte und Dienstleistungen, mit denen die
berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen, aufgelistet.
Schaden-Unfall
Im Bereich Schaden-Unfall bieten die berichtspflichtigen
Segmente eine breite Auswahl an Versicherungsprodukten
für Privat- und Firmenkunden an, z. B. Kraftfahrzeughaftpflicht- und Kasko-, Unfall-, Haftpflicht-, Feuer- und Gebäude-, Rechtsschutz-, Kredit- und Reiseversicherungen.
Leben/Kranken
Im Bereich Leben/Kranken bieten die berichtspflichtigen
Segmente eine Vielzahl von Lebens- und Krankenversicherungsprodukten für Einzelpersonen und Gruppen an, einschließlich Kapitallebens-, Risikolebens- und Rentenversicherungen, fondsgebundene und anlageorientierte Produkte sowie private Krankenvoll- und -zusatzversicherungen
und Pflegeversicherungen.
54
Financial Services
Das berichtspflichtige Segment Asset Management tritt als
globaler Anbieter von Asset Management-Produkten für
institutionelle Anleger und Privatkunden sowie von Dienstleistungen für Investoren auf Rechnung Dritter auf; ferner
bietet dieser Geschäftsbereich Asset-Management-Dienstleistungen für die Versicherer des Allianz Konzerns an. Die
Produkte für private und institutionelle Kunden umfassen
festverzinsliche und Aktienfonds sowie alternative Anlagen.
Die wichtigsten Asset Management-Märkte sind die USA
und Deutschland sowie Frankreich, Italien und der asiatischpazifische Raum.
Das berichtspflichtige Segment Bankgeschäft besteht aus
den Bankaktivitäten in Deutschland, Frankreich, Italien
sowie Zentral- und Osteuropa. Die Banken bieten eine Vielzahl von Produkten für Geschäftskunden und insbesondere
Privatkunden an.
Das berichtspflichtige Segment Alternative Investment
Management bietet sowohl für Drittinvestoren als auch für
die Versicherer des Allianz Konzerns globale Alternative
Investment Management Services in den Bereichen PrivateEquity, Immobilien, erneuerbare Energien und Infrastruktur
an.
Corporate
Die Aktivitäten des berichtspflichtigen Segments Corporate
enthalten die Steuerung und die Unterstützung der Geschäfte des Allianz Konzerns durch die Bereiche Strategie,
Risikomanagement, Corporate Finance und Treasury,
Finanzcontrolling, Kommunikation, Recht, Personal und IT.
Das berichtspflichtige Segment Corporate umfasst zudem
bestimmte vollkonsolidierte Private-Equity-Beteiligungen.
Bewertung
Transferpreise zwischen berichtspflichtigen Geschäftssegmenten werden wie Geschäfte mit Dritten auf der Basis von
Marktpreisen ermittelt. Die Transaktionen zwischen berichtspflichtigen Segmenten werden in der Konsolidierung
eliminiert. Für die berichtspflichtigen Segmente des Geschäftsbereiches Financial Services werden die Zinserträge
und Zinsaufwendungen netto als Zinsüberschuss ausgewiesen.
Um den finanziellen Erfolg der berichtspflichtigen Segmente zu beurteilen, zieht der Allianz Konzern als Kriterium
das operative Ergebnis heran. Der Allianz Konzern ist davon
überzeugt, dass diese Kennziffer die tatsächliche operative
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Profitabilität ausweist und auch die Vergleichbarkeit verbessert, indem sie denjenigen Teil des Ergebnisses vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter herausstellt, der auf das Kerngeschäft zurückzuführen ist. Daher
schließt der Allianz Konzern akquisitionsbedingte Aufwendungen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus, da diese Positionen aus Unternehmenszusammenschlüssen resultieren. Ferner ausgeschlossen sind
Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung und die
nichtoperativen Erträge aus erfolgwirksam zum Zeitwert
bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), da
beides mit der Kapitalstruktur des Allianz Konzerns zu­
sammenhängt.
Der Allianz Konzern ist der Ansicht, dass die Entwicklung
der operativen Profitabilität ohne die verzerrenden Einflüsse der realisierten Gewinne/Verluste sowie Wertminderungen auf Finanzanlagen klarer erkannt werden kann.
Diese Effekte hängen eng von den Entwicklungen an den
Kapitalmärkten und von emittentenspezifischen Vorgängen
ab, die der Allianz Konzern wenig oder überhaupt nicht
beeinflussen kann, und die hohen Schwankungen im Zeitablauf unterliegen können. Ferner steht es weitgehend im
Ermessen des Allianz Konzerns, zu welchem Zeitpunkt
solche Gewinne oder Verluste durch Verkäufe realisiert
werden. Den Anfall von Restrukturierungsaufwendungen
kann der Allianz Konzern ebenfalls zeitlich steuern, weshalb auch sie vom operativen Ergebnis ausgeschlossen
werden; damit wird auch ein besserer Einblick in die Entwicklung der Profitabilität des Allianz Konzerns gewährt.
Diese Differenzierung wird nicht vorgenommen, sofern die
Ergebnisquellen mit den Versicherungsnehmern geteilt
werden.
Neueste organisatorische Änderungen
Im Zusammenhang mit dem Verkauf der Dresdner Bank
am 12. Januar 2009 hat der Allianz Konzern seine interne
Organisationsstruktur wie oben angemerkt verändert. Die
geschäftlichen Aktivitäten des Allianz Konzerns sind nach
Produkten und Art der Dienstleistung gegliedert, woraus
sich die Geschäftsbereiche Versicherungen, Financial Services und Corporate ergeben. Der Bereich Financial Services
umfasst nun bestimmte Alternative Investment Management
Tätigkeiten, welche zuvor Teil der Corporate Aktivitäten des
Allianz Konzerns waren. Die bisher berichteten Informationen wurden rückwirkend angepasst, um diese Veränderung in der Zusammensetzung der berichtspflichtigen
Segmente des Allianz Konzerns widerzuspiegeln.
55
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Konzernbilanz zum 31. März 2009 und zum 31. Dezember 2008,
gegliedert nach Geschäftsbereichen
Schaden-Unfall
Leben/Kranken
31.3.2009
31.12.2008
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Barreserve und andere liquide Mittel
2 939
2 669
2 825
4 827
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva
1 719
1 998
9 828
11 739
Finanzanlagen
76 268
75 563
185 381
186 794
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
17 154
17 648
95 188
90 619
—
—
49 123
50 450
Rückversicherungsaktiva
9 463
9 442
5 028
5 178
Aktivierte Abschlusskosten
4 087
3 723
19 291
18 693
AKTIVA
Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen
Aktive Steuerabgrenzung
Übrige Aktiva
Langfristige Vermögenswerte und Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen,
die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden
Immaterielle Vermögenswerte
Summe Aktiva
1 625
1 579
983
737
26 427
23 876
21 668
18 085
—
—
—
—
2 340
2 384
2 304
2 300
142 022
138 882
391 619
389 422
Schaden-Unfall
Leben/Kranken
31.3.2009
31.12.2008
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
PASSIVA
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva
94
103
6 241
5 833
274
530
1 172
1 274
Beitragsüberträge
16 668
12 984
2 305
2 258
Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
55 493
55 616
8 283
8 320
8 531
8 595
290 283
287 932
50 450
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden
Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge
Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen
—
—
49 123
Passive Steuerabgrenzung
2 387
2 580
725
833
Andere Verbindlichkeiten
20 759
20 523
17 251
16 625
—
Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen,
die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden
—
—
—
Verbriefte Verbindlichkeiten
166
167
2
2
Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten
846
846
65
65
105 218
101 944
375 450
373 592
Summe Fremdkapital
56
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Financial Services
Corporate
Konsolidierung
Konzern
31.3.2009
31.12.2008
31.3.2009
31.12.2008
31.3.2009
31.12.2008
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
1 019
1 590
244
492
– 327
– 620
6 700
8 958
833
756
621
631
– 372
– 884
12 629
14 240
3 779
3 493
79 644
101 461
– 84 437
– 107 164
260 635
260 147
13 889
14 257
9 101
5 957
– 9 975
– 12 826
125 357
115 655
—
—
—
—
—
—
49 123
50 450
—
—
—
—
– 18
– 21
14 473
14 599
142
147
—
—
—
—
23 520
22 563
286
270
1 428
1 455
5
– 45
4 327
3 996
2 442
3 528
6 618
7 681
– 22 482
– 19 166
34 673
34 004
419 513
—
420 658
1 627
1 639
—
– 2 784
1 627
7 309
6 527
712
240
—
—
12 665
11 451
29 699
451 226
99 995
119 556
– 117 606
– 143 510
545 729
955 576
Financial Services
Corporate
Konsolidierung
Konzern
31.3.2009
31.12.2008
31.3.2009
31.12.2008
31.3.2009
31.12.2008
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
58
51
464
877
– 344
– 620
6 513
6 244
15 231
16 943
7 026
5 970
– 4 349
– 6 266
19 354
18 451
—
—
—
—
–7
–9
18 966
15 233
—
—
—
—
– 11
– 12
63 765
63 924
—
—
241
227
– 161
– 197
298 894
296 557
—
—
—
—
—
—
49 123
50 450
42
30
415
433
—
– 43
3 569
3 833
3 813
4 260
17 958
16 324
– 27 549
– 24 802
32 232
32 930
—
414 134
1 362
1 347
—
– 3 665
1 362
411 816
1 256
1 279
11 431
13 497
– 5 483
– 5 401
7 372
9 544
249
199
8 582
8 493
– 258
– 257
9 484
9 346
20 649
436 896
47 479
47 168
– 38 162
– 41 272
510 634
918 328
Summe Eigenkapital
Summe Passiva
35 095
37 248
545 729
955 576
57
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Gesamter Umsatz, sowie Überleitung vom Operativen Ergebnis auf den
Periodenüberschuss (-fehlbetrag) für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009
und 2008, gegliedert nach Geschäftsbereichen
Schaden-Unfall
1.1.-31.3.
Gesamter Umsatz 1)
Verdiente Beiträge (netto)
Leben/Kranken
2009
2008
2009
Mio €
Mio €
Mio €
2008
Mio €
13 886
13 710
13 013
12 327
9 332
9 173
5 348
5 589
Zinserträge und ähnliche Erträge
933
1 051
3 305
3 200
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva
und Finanzpassiva (netto)
– 30
14
– 233
231
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto)
–4
–3
171
649
Provisions- und Dienstleistungserträge
272
267
119
171
3
250
3
110
– 6 633
– 6 301
– 5 146
– 5 013
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und
Investmentverträge (netto)
– 30
– 29
– 585
– 1 803
Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung
– 34
– 88
– 44
– 70
–6
—
–2
2
– 62
– 93
– 1 076
– 980
22
– 123
34
– 328
– 2 558
– 2 391
– 1 427
– 1 108
– 234
– 248
– 64
– 60
Operative Restrukturierungsaufwendungen
—
—
–1
–1
Sonstige Aufwendungen
–1
—
—
—
Umgliederung von Steuererträgen
—
—
—
—
Operatives Ergebnis
970
1 479
402
589
Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva
und Finanzpassiva (netto)
– 25
63
–7
11
Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto)
191
372
–2
12
1
—
6
—
– 332
– 342
– 59
–4
Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung
—
—
—
—
Akquisitionsbedingte Aufwendungen
—
—
—
—
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
–3
–4
–1
–1
– 26
6
–4
—
—
—
—
—
– 194
95
– 67
18
776
1 574
335
607
– 333
– 478
–9
– 136
Sonstige Erträge
Schadenaufwendungen (netto)
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
Aufwendungen für Finanzanlagen
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto)
Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
Nichtoperative Restrukturierungsaufwendungen
Umgliederung von Steuererträgen
Nichtoperative Positionen
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und
Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis
Ertragsteuern
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
– 12
– 39
–5
– 19
Periodenüberschuss (-fehlbetrag) aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
431
1 057
321
452
Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen,
nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis
Periodenüberschuss (-fehlbetrag)
1)
—
—
—
—
431
1 057
321
452
Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schaden-Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft (einschließlich der fondsgebundenen
Lebensversicherungen und anderer anlageorientierter Produkte), außerdem die operativen Erträge aus dem Financial-Services-Geschäft.
58
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Financial Services
Corporate
Konsolidierung
Konzern
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
2008
Mio €
860
916
—
—
– 34
5
27 725
26 958
—
—
—
—
—
—
14 680
14 762
217
267
115
232
– 156
– 294
4 414
4 456
– 10
– 18
–8
11
26
– 11
– 255
227
—
—
—
—
–2
3
165
649
995
1 144
35
11
– 85
– 88
1 336
1 505
3
5
—
1
–5
– 15
4
351
—
—
—
—
—
—
– 11 779
– 11 314
—
—
—
—
–6
– 13
– 621
– 1 845
– 124
– 171
– 125
– 175
155
263
– 172
– 241
–7
–7
—
—
—
—
– 15
–5
—
—
—
—
—
—
– 1 138
– 1 073
–1
2
– 36
– 45
43
58
62
– 436
– 654
– 655
– 145
– 152
14
18
– 4 770
– 4 288
– 221
– 311
–8
–1
36
69
– 491
– 551
—
—
—
—
—
—
–1
–1
—
–1
—
—
—
—
–1
–1
—
—
—
—
6
13
6
13
198
255
– 172
– 118
26
3
1 424
2 208
—
—
– 81
200
8
– 129
– 105
145
1
6
64
– 16
—
36
254
410
—
—
– 63
23
—
—
– 56
23
–9
–5
– 352
– 46
—
—
– 752
– 397
—
—
– 238
– 252
—
—
– 238
– 252
– 11
– 120
2
13
—
—
–9
– 107
—
—
—
—
—
—
–4
–5
– 33
—
—
—
—
—
– 63
6
—
—
—
—
–6
– 13
–6
– 13
– 52
– 119
– 668
– 78
2
– 106
– 979
– 190
146
136
– 840
– 196
28
– 103
445
2 018
– 71
– 67
385
92
7
17
– 21
– 572
–3
–3
20
–7
—
2
—
– 66
72
66
– 435
– 111
35
– 84
424
1 380
– 395
– 514
—
—
—
282
– 395
– 232
– 323
– 448
– 435
– 111
35
198
29
1 148
59
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Berichtspflichtige Segmente – Schaden-Unfall
Für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008
German Speaking Countries
1.1.-31.3.
Bruttobeiträge 1)
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
Europa I inkl. Südamerika
2009
2008
2009
Mio €
Mio €
Mio €
2008
Mio €
5 206
5 202
2 147
2 213
– 241
– 887
– 870
– 289
– 2 020
– 2 052
– 24
– 99
2 299
2 280
1 834
1 873
Zinserträge und ähnliche Erträge
316
384
139
139
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und
Finanzpassiva (netto)
Veränderung in Beitragsüberträgen
Verdiente Beiträge (netto)
– 22
53
21
1
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto)
–4
–3
—
—
Provisions- und Dienstleistungserträge
35
187
4
3
1
239
—
7
2 625
3 140
1 998
2 023
– 1 291
Sonstige Erträge
Operative Erträge
– 1 562
– 1 655
– 1 348
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)
Schadenaufwendungen (netto)
– 16
–7
–1
–2
Zinsaufwendungen
– 23
– 56
–2
–1
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
Aufwendungen für Finanzanlagen
—
—
—
—
– 62
– 93
—
—
18
– 64
4
– 14
– 609
– 536
– 428
– 440
– 29
– 195
–5
–3
—
—
—
—
– 2 283
– 2 606
– 1 780
– 1 751
Operatives Ergebnis
342
534
218
272
Schadenquote 2) in %
67,9
72,6
73,5
68,9
Kostenquote 3) in %
26,5
23,5
23,3
23,5
Combined Ratio 4) in %
94,4
96,1
96,8
92,4
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
Sonstige Aufwendungen
Operative Aufwendungen
Im Geschäftsbereich Schaden-Unfall wird der gesamte Umsatz an den Bruttobeiträgen gemessen.
Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto)
3)
Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto)
4)
Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto)
5)
Darstellung nicht aussagekräftig
1)
2)
60
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Europa II inkl. Afrika
Anglo Broker Markets/
Global Lines
Growth Markets
Konsolidierung
Schaden-Unfall
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
2008
Mio €
2 740
2 687
4 387
3 981
873
966
– 1 467
– 1 339
13 886
13 710
– 537
– 448
– 903
– 834
– 227
– 237
1 473
1 345
– 1 370
– 1 285
– 527
– 527
– 546
– 463
– 67
– 111
—
—
– 3 184
– 3 252
1 676
1 712
2 938
2 684
579
618
6
6
9 332
9 173
157
204
307
313
40
37
– 26
– 26
933
1 051
– 20
– 23
–8
– 24
–1
–9
—
16
– 30
14
—
—
—
—
—
—
—
—
–4
–3
193
189
31
40
15
14
–6
– 166
272
267
—
3
—
—
2
1
—
—
3
250
2 006
2 085
3 268
3 013
635
661
– 26
– 170
10 506
10 752
– 1 315
– 1 149
– 2 043
– 1 829
– 361
– 372
–4
–5
– 6 633
– 6 301
–3
—
–9
– 17
–1
–3
—
—
– 30
– 29
– 31
– 53
–5
–5
–1
–3
28
30
– 34
– 88
—
—
—
—
–6
—
—
—
–6
—
—
—
—
—
—
—
—
—
– 62
– 93
—
– 22
–9
– 29
9
2
—
4
22
– 123
– 493
– 497
– 852
– 716
– 193
– 200
17
–2
– 2 558
– 2 391
– 169
– 166
– 20
– 32
– 14
– 13
3
161
– 234
– 248
—
—
—
—
–1
—
—
—
–1
—
– 2 011
– 1 887
– 2 938
– 2 628
– 568
– 589
44
188
– 9 536
– 9 273
–5
198
330
385
67
72
18
18
970
1 479
68,7
78,5
67,1
69,5
68,1
62,4
60,2
— 5)
— 5)
71,1
29,4
29,0
29,0
26,7
33,3
32,4
— 5)
— 5)
27,4
26,1
107,9
96,1
98,5
94,8
95,7
92,6
— 5)
— 5)
98,5
94,8
61
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Berichtspflichtige Segmente – Leben/Kranken
Für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008
German Speaking Countries
1.1.-31.3.
Gesamte Beitragseinnahmen 1)
Europa I inkl. Südamerika
2009
2008
2009
Mio €
Mio €
Mio €
2008
Mio €
5 081
5 124
2 596
1 896
– 30
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
– 51
– 52
– 35
Veränderung in Beitragsüberträgen
– 23
–3
21
19
Gesamte Beitragseinnahmen (netto)
5 007
5 069
2 582
1 885
– 1 530
– 1 393
– 2 229
– 1 493
Verdiente Beiträge (netto)
Einlagen aus SFAS 97 Versicherungs- und Investmentverträgen
3 477
3 676
353
392
Zinserträge und ähnliche Erträge
1 772
1 784
320
311
Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und
Finanzpassiva (netto) – 15
730
–8
3
Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) – 67
183
2
3
Provisions- und Dienstleistungserträge
3
8
72
87
Sonstige Erträge
2
106
—
—
5 172
6 487
739
796
– 3 710
– 3 618
– 412
– 391
– 144
– 1 225
6
– 31
– 34
– 40
–2
–4
—
2
—
—
– 692
– 731
– 82
– 88
Operative Erträge
Schadenaufwendungen (netto)
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)
Zinsaufwendungen
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) Aufwendungen für Finanzanlagen
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
90
– 259
–2
–9
– 482
– 361
– 162
– 165
– 40
Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
–3
–5
– 37
Operative Restrukturierungsaufwendungen
–1
–1
—
—
– 4 976
– 6 238
– 691
– 728
Operatives Ergebnis
196
249
48
68
Cost-Income Ratio 2) in %
96,8
96,4
98,3
96,8
Operative Aufwendungen
Im Segment Leben/Kranken wird der gesamte Umsatz an den gesamten Beitragseinnahmen gemessen. Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem
Verkauf von Lebens- und Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung
mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anwendbar sind.
2)
Verhältnis von Einlagen aus SFAS 97 Versicherungs- und Investmentverträgen, Schadenaufwendungen (netto), Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investment­verträge (netto) und Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu gesamten Beitragseinnahmen (netto), Zinserträgen und ähnlichen Erträgen, operativen Erträgen aus
erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), operativen realisierten Gewinnen/Verlusten (netto), Provisions- und Dienstleistungserträgen,
sonstigen Erträgen, Zinsaufwendungen, Risikovorsorge im Kreditgeschäft, operativen Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto), Aufwendungen für Finanzanlagen, Provisionsund Dienstleistungsaufwendungen und operativen Restrukturierungsaufwendungen
3)
Darstellung nicht aussagekräftig
1)
62
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Europa II inkl. Afrika
Anglo Broker Markets/
Global Lines
Growth Markets
Konsolidierung
Leben/Kranken
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
2008
Mio €
2 106
2 550
2 216
1 452
1 075
1 358
– 61
– 53
13 013
12 327
– 143
– 66
– 60
– 39
– 38
– 13
– 16
61
53
– 143
– 15
– 32
–4
–6
–8
– 15
—
—
– 29
– 37
2 025
2 458
2 173
1 408
1 054
1 327
—
—
12 841
12 147
– 1 168
– 1 626
– 1 920
– 1 156
– 646
– 890
—
—
– 7 493
– 6 558
857
832
253
252
408
437
—
—
5 348
5 589
567
566
547
415
114
127
– 15
–3
3 305
3 200
– 235
– 315
26
– 202
3
5
–4
10
– 233
231
235
460
1
–1
—
4
—
—
171
649
18
18
9
33
18
26
–1
–1
119
171
—
4
—
—
1
—
—
—
3
110
1 442
1 565
836
497
544
599
– 20
6
8 713
9 950
– 703
– 668
– 107
– 97
– 214
– 239
—
—
– 5 146
– 5 013
64
– 133
– 376
– 290
– 135
– 124
—
—
– 585
– 1 803
– 20
– 41
–2
–3
–2
–3
16
21
– 44
– 70
—
—
–3
—
1
—
—
—
–2
2
– 266
– 146
– 34
—
–2
–1
—
– 14
– 1 076
– 980
– 39
– 43
–8
–6
–5
– 10
–2
–1
34
– 328
– 326
– 325
– 285
– 86
– 173
– 172
1
1
– 1 427
– 1 108
–9
–8
– 16
–8
—
—
1
1
– 64
– 60
—
—
—
—
—
—
—
—
–1
–1
– 1 299
– 1 364
– 831
– 490
– 530
– 549
16
8
– 8 311
– 9 361
143
201
5
7
14
50
–4
14
402
589
93,7
93,2
99,8
99,6
98,8
96,6
— 3)
— 3)
97,3
96,1
63
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Berichtspflichtige Segmente – Financial Services
Für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008
Asset Management
1.1.-31.3.
Provisionsüberschuss 1)
Zinsüberschuss 2)
Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
Sonstige Erträge
Operative Erträge 3)
Verwaltungsaufwendungen ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen
Aufwendungen für Finanzanlagen
Sonstige Aufwendungen
Operative Aufwendungen
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
2009
2008
Mio €
Mio €
709
706
12
19
– 10
–4
3
5
714
726
– 504
– 486
1
1
—
—
– 503
– 485
—
—
Operatives Ergebnis
211
241
Cost-Income Ratio 4) in %
70,4
66,8
Provisions- und Dienstleistungserträge abzüglich Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
Zinserträge und ähnliche Erträge abzüglich Zinsaufwendungen
3)
Im Segment Financial Services wird der gesamte Umsatz an den operativen Erträgen gemessen.
4)
Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen
5)
Darstellung nicht aussagekräftig
1)
2)
64
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Bankgeschäft
Alternative Investment Management
Konsolidierung
Financial Services
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
2008
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
35
74
30
54
—
–1
774
833
80
78
1
—
—
–1
93
96
1
– 12
–1
–2
—
—
– 10
– 18
—
—
—
—
—
—
3
5
116
140
30
52
—
–2
860
916
– 118
– 138
– 32
– 33
—
2
– 654
– 655
–1
3
–1
–2
—
—
–1
2
—
–1
—
—
—
—
—
–1
– 119
– 136
– 33
– 35
—
2
– 655
– 654
–7
–7
—
—
—
—
–7
–7
– 10
–3
–3
17
—
—
198
255
102,6
97,1
110,0
67,3
—5)
—5)
76,2
71,4
65
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Angaben zur Konzernbilanz
7 Finanzanlagen
6 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete
Finanzaktiva
242 743
242 099
4 902
4 934
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
479
547
85
99
Derivate
1 684
1 978
Zwischensumme
2 248
2 624
Festverzinsliche Wertpapiere 1) 7 683
8 589
Aktien
2 698
3 027
10 381
11 616
12 629
14 240
Aktien
31.12.2008
Mio €
Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere
Depotforderungen aus dem in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft
Handelsaktiva
Festverzinsliche Wertpapiere 31.3.2009
Mio €
806
1 039
Anteile an assoziierten Unternehmen und
Gemeinschaftsunternehmen
4 693
4 524
Fremdgenutzter Grundbesitz
7 491
7 551
260 635
260 147
Summe
Finanzaktiva als „erfolgswirksam zum
Zeitwert bewertet” klassifiziert
Zwischensumme
Summe
1)
Als „erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet“ klassifizierte festverzinsliche Wertpapiere
enthalten zum 31. März 2009 Asset-Backed Securities (ABS) des Geschäftsbereiches
Leben/Kranken in Höhe von 0,2 (2008: 0,2) Mrd €.
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
31.3.2009
31.12.2008
Fortgeführte Anschaffungskosten
Nichtrealisierte
Gewinne
Nichtrealisierte
Verluste
Zeitwerte
Fortgeführte Anschaffungskosten
Nichtrealisierte
Gewinne
Nichtrealisierte
Verluste
Zeitwerte
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Staatliche, hypothekarisch
besicherte Anleihen 1)
8 776
286
– 27
9 035
7 814
177
–2
7 989
Industrielle, hypothekarisch
besicherte Anleihen 1)
8 871
10
– 1 700
7 181
8 714
14
– 1 417
7 311
Übrige durch Vermögenswerte
besicherte Anleihen 1)
4 795
44
– 323
4 516
4 858
16
– 385
4 489
Anleihen
Staats- und Regierungsanleihen
Industrieanleihen
Übrige
Zwischensumme
97 398
3 782
– 1 220
99 960
94 742
4 573
– 1 020
98 295
103 901
1 513
– 9 043
96 371
98 864
1 367
– 7 028
93 203
1 260
33
– 41
1 252
1 283
58
– 18
1 323
225 001
5 668
– 12 354
218 315
216 275
6 205
– 9 870
212 610
Aktien
19 834
5 295
– 701
24 428
23 802
6 538
– 851
29 489
Summe
244 835
10 963
– 13 055
242 743
240 077
12 743
– 10 721
242 099
1)
66
E nthalten zum 31. März 2009 Asset-Backed Securities des Geschäftsbereichs Schaden-Unfall in Höhe von 4,8 (2008: 4,4) Mrd € und des Geschäftsbereichs Leben/Kranken in Höhe
von 15,0 (2008: 14,5) Mrd €.
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
8 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
31.3.2009
Kurzfristige Geldanlagen und Einlagenzertifikate
Reverse-Repo-Geschäfte
Kredite
Sonstige Forderungen
Zwischensumme
Kreditinstitute
Kunden
Mio €
Mio €
13 713
—
Summe
Kreditinstitute
Kunden
Summe
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
13 713
9 622
—
9 622
2 317
15
2 332
1 612
5
1 617
65 500
40 635
106 135
63 734
37 501
101 235
3 224
79
3 303
3 223
77
3 300
84 754
40 729
125 483
78 191
37 583
115 774
Risikovorsorge im Kreditgeschäft
Summe
31.12.2008
—
– 126
– 126
—
– 119
– 119
84 754
40 603
125 357
78 191
37 464
115 655
11 Übrige Aktiva
Forderungen an Kunden nach Kundengruppen
31.3.2009
31.12.2008
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Firmenkunden
12 655
10 448
Privatkunden
22 798
23 309
Versicherungsnehmer
4 843
4 467
5 276
3 826
Versicherungsvermittler
4 895
4 129
40 729
37 583
Rückversicherer
2 631
2 989
Übrige
4 367
3 068
Öffentliche Haushalte
Summe
Forderungen
Abzüglich Wertminderung für
zweifelhafte Forderungen
9 Rückversicherungsaktiva
Zwischensumme
– 498
– 499
16 238
14 154
2 478
2 467
Steuerforderungen
Ertragsteuern
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
Sonstige Steuern
Beitragsüberträge
1 699
1 294
Zwischensumme
Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
7 836
8 180
Deckungsrückstellung
4 870
5 018
Übrige versicherungstechnische
Rückstellungen
Summe
68
107
14 473
14 599
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
Schaden-Unfall
4 086
3 721
Leben/Kranken
17 283
16 709
Financial Services
142
147
Zwischensumme
21 511
20 577
1 176
1 239
Summe
3 280
5 671
5 918
Rechnungsabgrenzungsposten
Zinsen und Mieten
29
28
Übrige Rechnungsabgrenzungsposten
324
313
Zwischensumme
353
341
1 243
1 101
Eigengenutzter Grundbesitz
3 104
3 122
Geschäftsausstattung
1 236
1 242
Software
1 144
1 116
Zwischensumme
5 484
5 480
Derivative Finanzinstrumente, welche die
Kriterien des Hedge Accounting erfüllen,
und feste Verpflichtungen
Übrige Aktiva 1)
Aktivierte Abschlusskosten
Aktivierte Verkaufsförderungen
813
3 292
Sachanlagen
10 Aktivierte Abschlusskosten
Bestandswert von Lebens- und Krankenversicherungsbeständen
Dividenden-, Zins- und Mietforderungen
814
833
747
23 520
22 563
Summe
1)
2 392
3 730
34 673
34 004
Enthält zum 31. März 2009 vorausbezahlten Aufwand für leistungsorientierte
Pensions­pläne in Höhe von 262 Mio €.
67
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
12 Langfristige Vermögenswerte sowie Vermögens- 13 Immaterielle Vermögenswerte
werte und Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifi31.3.2009
Mio €
ziert werden
Geschäfts- oder Firmenwert
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
Dresdner Bank Gruppe
Selecta AG
Summe
—
417 874
1 627
1 639
1 627
419 513
Übrige 1)
741
230
12 665
11 451
Enthält im Wesentlichen Markennamen (22 Mio €), Forschungs- und Entwicklungskosten (93 Mio €), Bancassurance Vereinbarungen (16 Mio €) sowie Vertriebsvereinbarungen mit der Commerzbank (480 Mio €).
Der Geschäfts- oder Firmenwert hat sich in der Zeit vom
1. Januar bis 31. März 2009 wie folgt entwickelt:
Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten
klassifiziert werden
Dresdner Bank Gruppe
Selecta AG
Summe
Mio €
11 221
Summe
1)
Langfristige Vermögenswerte und
Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten
klassifiziert werden
11 924
31.12.2008
2009
—
410 469
1 362
1 347
1 362
411 816
Dresdner Bank Gruppe
Wie in Anmerkung 3 beschrieben, wurde der Verkauf der
Dresdner Bank am 12. Januar 2009 wie geplant vollzogen. In
der Folge wurden die Vermögenswerte und Schulden der
Dresdner Bank im ersten Quartal 2009 entsprechend entkonsolidiert.
Mio €
Bruttobuchwert 1. Januar
Kumulierte Wertminderungen 1. Januar
Bilanzwert 1. Januar
Zugänge
Währungsänderungen
Bilanzwert 31. März
Kumulierte Wertminderungen 31. März
Bruttobuchwert 31. März
11 445
– 224
11 221
602
101
11 924
224
12 148
Die Zugänge enthalten im Wesentlichen einen Geschäftsoder Firmenwert aus
– dem Erwerb von 100 % der Anteile an der cominvest Asset
Management GmbH, Frankfurt.
68
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
14 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete
Finanzpassiva
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
6 451
6 242
Handelspassiva
Derivate
Sonstige Handelspassiva
Summe
62
2
6 513
6 244
15 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden
31.3.2009
Kreditinstitute
Täglich fällige Gelder
Spareinlagen
Kunden
31.12.2008
Summe
Kreditinstitute
Kunden
Summe
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
397
2 625
3 022
311
4 096
4 407
—
1 774
1 774
—
1 790
1 790
1 384
2 298
3 682
1 296
3 035
4 331
282
326
608
—
568
568
56
—
56
627
—
627
Übrige
6 771
3 441
10 212
3 194
3 534
6 728
Summe
8 890
10 464
19 354
5 428
13 023
18 451
Befristete Einlagen und Einlagenzertifikate
Repo-Geschäfte
Erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte
16 Rückstellungen für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
Schaden-Unfall
55 493
55 616
Leben/Kranken
8 283
8 320
Konsolidierung
– 11
– 12
63 765
63 924
Summe
Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) in der Schadenund Unfallversicherung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 1. Januar bis 31. März 2008
2009
2008
Brutto
Abgegeben
Netto
Brutto
Abgegeben
Netto
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
55 616
– 7 820
47 796
56 943
– 8 266
48 677
Geschäftsjahresschäden
7 491
– 646
6 845
7 401
– 772
6 629
Vorjahresschäden
– 355
143
– 212
– 543
215
– 328
Zwischensumme
7 136
– 503
6 633
6 858
– 557
6 301
– 1 523
1. Januar
Schadenaufwendungen
Zahlungen für Schäden
Geschäftsjahresschäden
– 1 846
97
– 1 749
– 1 603
80
Vorjahresschäden
– 5 987
862
– 5 125
– 5 337
606
– 4 731
Zwischensumme
– 7 833
959
– 6 874
– 6 940
686
– 6 254
574
– 115
459
– 929
267
– 662
—
—
—
– 1 481
90
– 1 391
55 493
– 7 479
48 014
54 451
– 7 780
46 671
Währungsumrechnung und übrige Veränderungen Umgliederungen 1)
31. März
1)
Seit dem 1. Quartal 2008 wird das Krankenversicherungsgeschäft in Belgien und Frankreich im Segment Leben/Kranken ausgewiesen. Vergleichsperioden wurden nicht angepasst.
69
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
17 Rückstellungen für Versicherungs- und
Investmentverträge
Deckungsrückstellung
Rückstellung für Beitragsrückerstattung
Sonstige versicherungstechnische
Rückstellungen
Summe
19 Verbriefte Verbindlichkeiten
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
4 135
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
Allianz SE 1)
283 898
278 700
Anleihen
4 150
14 407
17 195
Geldmarktpapiere
1 938
4 103
Zwischensumme
6 088
8 238
589
662
298 894
296 557
Kreditinstitute
Anleihen
1 256
1 278
Zwischensumme
1 256
1 278
Sonstige Konzernunternehmen
18 Andere Verbindlichkeiten
Verbriefte Verbindlichkeiten
28
28
Zwischensumme
28
28
7 372
9 544
Summe
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
Versicherungsnehmern
4 337
4 695
Rückversicherern
2 209
2 062
Versicherungsvermittlern
1 661
1 485
Zwischensumme
8 207
8 242
372
316
Ertragsteuern
1 296
1 446
Sonstige Steuern
1 260
971
Zwischensumme
2 556
2 417
556
723
11
10
Übrige Rechnungsabgrenzungsposten
345
361
Zwischensumme
356
371
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
3 841
3 867
Mitarbeiter
1 748
1 904
aktienbasierte Vergütungspläne
974
1 295
Restrukturierung
419
343
9
8
1)
Verbindlichkeiten gegenüber
Verbindlichkeiten im Rahmen der
Sozialversicherung
einschließlich der von Allianz Finance II B.V. ausgegebenen und von der Allianz SE
garantierten Anleihen sowie der ausgegebenen Geldmarktpapiere der Allianz Finance
Corporation, eines hundert­prozentigen Tochterunternehmens der Allianz SE, für
welche die Allianz SE vollständig und ohne Einschränkungen garantiert
20 Genussrechtskapital und nachrangige
Verbindlichkeiten
Steuerverbindlichkeiten
Zins- und Mietverbindlichkeiten
Rückstellungen für
Darlehensverpflichtungen
Drohverluste aus dem
Nichtversicherungsgeschäft
97
Nachrangige Anleihen
Genussscheine
Zwischensumme
8 285
8 197
85
85
8 370
8 282
Kreditinstitute
Nachrangige Verbindlichkeiten
173
173
Zwischensumme
173
173
846
846
Sonstige Konzernunternehmen
Nachrangige Verbindlichkeiten
Hybrides Eigenkapital
Zwischensumme
Summe
95
45
941
891
9 484
9 346
einschließlich der von Allianz Finance II B.V. ausgegebenen und von der Allianz SE
garantierten nachrangigen Anleihen
109
1 224
1 481
Zwischensumme
8 312
9 007
Einbehaltene Einlagen aus dem
abgegebenen Rückversicherungsgeschäft
2 663
2 852
Derivative Finanzinstrumente, welche die
Kriterien des Hedge Accounting erfüllen,
und feste Verpflichtungen
164
208
Verbindlichkeiten für kündbare
Eigenkapitalinstrumente
2 355
2 718
Übrige Verbindlichkeiten 6 691
6 076
32 232
32 930
21 Eigenkapital
31.3.2009
31.12.2008
Mio €
Mio €
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
1 160
27 409
7 220
7 257
Eigene Aktien
– 126
– 147
– 3 310
– 4 006
Nichtrealisierte Gewinne und
Verluste (netto) 1)
Zwischensumme
Anteile anderer Gesellschafter
Summe
1)
1 160
27 409
Gewinnrücklagen
Währungsänderungen
70
Mio €
1)
sonstige Verpflichtungen
Summe
31.12.2008
Mio € Allianz SE 1)
Rechnungsabgrenzungsposten
Zinsen und Mieten
31.3.2009
677
2 011
33 030
33 684
2 065
3 564
35 095
37 248
Enthält 171 (2008: 203) Mio € aus Cashflow Hedges zum 31. März 2009.
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
22 Verdiente Beiträge (netto)
1.1.-31.3.
Schaden-Unfall
Leben/Kranken
Konsolidierung
Konzern
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
13 117
5 429
—
18 546
769
81
–6
844
Zwischensumme
13 886
5 510
–6
19 390
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
– 1 370
– 132
6
– 1 496
Gebuchte Nettobeiträge
12 516
5 378
—
17 894
– 3 462
– 31
—
– 3 493
– 97
—
–3
– 100
– 3 559
– 31
–3
– 3 593
2009
Gebuchte Bruttobeiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft
Veränderung Beitragsüberträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft
Zwischensumme
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
Veränderung (netto)
375
1
3
379
– 3 184
– 30
—
– 3 214
9 655
5 398
—
15 053
672
81
–9
744
10 327
5 479
–9
15 797
Verdiente Beiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft
Zwischensumme
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
– 995
– 131
9
– 1 117
Summe
9 332
5 348
—
14 680
13 138
5 673
—
18 811
572
91
–6
657
Zwischensumme
13 710
5 764
–6
19 468
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
– 1 285
– 137
6
– 1 416
Gebuchte Nettobeiträge
12 425
5 627
—
18 052
– 3 462
– 38
—
– 3 500
– 98
–2
—
– 100
– 3 560
– 40
—
– 3 600
2008
Gebuchte Bruttobeiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft
Veränderung Beitragsüberträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft
Zwischensumme
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
Veränderung (netto)
308
2
—
310
– 3 252
– 38
—
– 3 290
9 676
5 635
—
15 311
474
89
–6
557
10 150
5 724
–6
15 868
Verdiente Beiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft
Zwischensumme
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
– 977
– 135
6
– 1 106
Summe
9 173
5 589
—
14 762
71
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
23 Zinserträge und ähnliche Erträge
1.1.-31.3.
Zinsen aus bis zur Endfälligkeit gehaltenen
Wertpapieren
Dividenden aus jederzeit veräußerbaren
Wertpapieren
2009
2008
Mio €
Mio €
60
57
138
276
Zinsen aus jederzeit veräußerbaren
Wertpapieren
2 639
2 383
Anteiliges Ergebnis aus assoziierten
Unternehmen und
Gemeinschaftsunternehmen
– 35
5
Erträge aus fremdgenutztem Grundbesitz
165
186
Zinsen aus Forderungen an Kreditinstitute
und Kunden
1 410
1 516
Übrige
Summe
37
33
4 414
4 456
24 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto)
1.1.-31.3.
SchadenUnfall
Leben/
Kranken
Financial
Services
Corporate
Konsolidierung
Konzern
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
– 84
– 22
–3
– 91
34
– 166
30
– 310
– 25
3
—
– 302
2009
Handelsergebnis
Erträge (Aufwendungen) aus „als erfolgswirksam zum Zeitwert
bewertet” klassifizierten Finanzaktiva
Erträge (Aufwendungen) aus Verbindlichkeiten für kündbare
Eigenkapitalinstrumente
Summe
–1
92
18
–1
—
108
– 55
– 240
– 10
– 89
34
– 360
90
558
2
210
– 140
720
– 23
– 531
– 74
1
—
– 627
2008
Handelsergebnis
Erträge (Aufwendungen) aus „als erfolgswirksam zum Zeitwert
bewertet” klassifizierten Finanzaktiva
Erträge aus Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente
10
215
54
—
—
279
Summe
77
242
– 18
211
– 140
372
72
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Handelsergebnis
Leben/Kranken
Das Handelsergebnis des Segments Leben/Kranken enthält
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 Aufwendungen
in Höhe von 13 Mio € (2008: Erträge von 569 Mio €) für derivative Finanzinstrumente. Hierin sind aus deutschen Einheiten Aufwendungen in Höhe von 4 Mio € (2008: Erträge
von 763 Mio €) aus derivativen Finanzinstrumenten für die
Absicherung von Aktien- und Fremdwährungsrisiken sowie
für das Durationsmanagement enthalten. Des Weiteren
sind für derivative Finanzinstrumente unter anderem im
Zusammenhang mit aktienindizierten und fondsgebundenen Versicherungsverträgen in den USA Erträge in Höhe von
108 Mio € (2008: Aufwendungen von 241 Mio €) angefallen.
Corporate
Das Handelsergebnis des Segments Corporate enthält für
die Zeit vom vom 1. Januar bis 31. März 2009 Aufwendungen
in Höhe von 145 Mio € (2008: Erträge von 56 Mio €) für derivative Finanzinstrumente. Hiervon entfallen Aufwendungen
in Höhe von 151 Mio € (2008: Erträge von 58 Mio €) auf derivate Finanzinstrumente, für die kein Hedge Accounting
angewendet wird. Hierin sind Aufwendungen in Höhe von
87 Mio € (2008: Erträge von 120 Mio €) aus Währungsabsicherungen sowie teilweise gruppenintern abgeschlossenen
derivativen Finanzgeschäften zur Absicherung einzelner,
strategischer Aktienpositionen enthalten. Darüber hinaus
enthält das Handelsergebnis für die Zeit vom 1. Januar bis
31. März 2009 Erträge in Höhe von 55 Mio € (2008: 154 Mio)
aus der internen Absicherung aktienbasierter Vergütungspläne (Restricted Stocks Units).
25 Realisierte Gewinne/Verluste (netto)
1.1.-31.3.
2009
2008
Mio €
Mio €
Aktien
752
1 458
Festverzinsliche Wertpapiere
507
175
1 259
1 633
Realisierte Gewinne
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Zwischensumme
Anteile an assoziierten Unternehmen und
Gemeinschaftsunternehmen 1)
Fremdgenutzter Grundbesitz
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
6
—
12
165
25
7
1 302
1 805
Aktien
– 588
– 560
Festverzinsliche Wertpapiere
– 286
– 85
Zwischensumme
– 874
– 645
Zwischensumme
Realisierte Verluste
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Anteile an assoziierten Unternehmen und
Gemeinschaftsunternehmen 2)
–3
—
Fremdgenutzter Grundbesitz
–3
– 97
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
Zwischensumme
Summe
–3
–4
– 883
– 746
419
1 059
Enthält realisierte Gewinne aus dem Abgang von Tochterunternehmen und Geschäfts­bereichen für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 in Höhe von —
­ (2008: —) Mio €.
2)
Enthält realisierte Verluste aus dem Abgang von Tochterunternehmen für die Zeit vom
1. Januar bis 31. März 2009 in Höhe von — (2008: —) Mio €.
1)
73
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
26 Provisions- und Dienstleistungserträge
1.1.-31.3.
2009
2008
Segment
Konsolidierung
Konzern
Segment
Konsolidierung
Konzern
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
171
Schaden-Unfall
Kredit- und Assistancegeschäft
179
—
179
171
—
Dienstleistungsgeschäft
90
– 14
76
96
–3
93
Vermögensverwaltung
3
—
3
—
—
—
272
– 14
258
267
–3
264
Dienstleistungsgeschäft
20
–7
13
34
–3
31
Vermögensverwaltung
97
–5
92
134
–9
125
Zwischensumme
Leben/Kranken
Übrige
Zwischensumme
2
–2
—
3
–3
—
119
– 14
105
171
– 15
156
Financial Services
Bankgeschäft
Wertpapiergeschäft
5
—
5
28
—
28
Vermögensverwaltung
29
– 18
11
48
– 30
18
Zahlungsverkehr
12
—
12
13
—
13
Übrige
30
–5
25
44
–8
36
Zwischensumme
76
– 23
53
133
– 38
95
Asset Management
Verwaltungsprovisionen
820
– 25
795
841
– 27
814
Ausgabeaufgelder
59
—
59
66
—
66
Erfolgsabhängige Provisionen
14
—
14
13
—
13
Übrige
14
–1
13
66
–1
65
907
– 26
881
986
– 28
958
Zwischensumme
Alternative Investment Management
Dienstleistungsgeschäft
33
– 24
9
56
– 32
24
Zwischensumme
33
– 24
9
56
– 32
24
Konsolidierung
Zwischensumme
– 21
21
—
– 31
31
—
995
– 52
943
1 144
– 67
1 077
34
–5
29
11
–3
8
1
—
1
—
—
—
Corporate
Dienstleistungsgeschäft
Übrige
Zwischensumme
Summe
35
–5
30
11
–3
8
1 421
– 85
1 336
1 593
– 88
1 505
27 Sonstige Erträge
1.1.-31.3.
2009
2008
Mio €
Mio €
Realisierte Gewinne aus dem Verkauf
eigengenutzten Grundbesitzes
1
348
Übrige
3
3
Summe
4
351
74
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
28 Erträge und Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen
1.1.-31.3.
manroland AG
Selecta AG
Übrige
Summe
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
2009
Erträge
Umsatzerlöse
275
174
15
464
Sonstige betriebliche Erträge
4
—
—
4
Zinserträge
1
—
—
1
280
174
15
469
– 304
Zwischensumme
Aufwendungen
Umsatzkosten
– 244
– 52
–8
Vertriebskosten
– 34
—
—
– 34
Allgemeine Verwaltungskosten
– 20
– 97
—
– 117
Sonstige betriebliche Aufwendungen
– 46
—
—
– 46
–8
– 16
—
– 24
– 352
– 165
–8
– 525
– 72
9
7
– 56
572
Zinsaufwendungen
Zwischensumme
Summe
2008
Erträge
374
184
14
Sonstige betriebliche Erträge
Umsatzerlöse
4
—
—
4
Zinserträge
3
—
—
3
381
184
14
579
– 351
Zwischensumme
Aufwendungen
Umsatzkosten
– 290
– 59
–2
Vertriebskosten
– 36
—
—
– 36
Allgemeine Verwaltungskosten
– 17
– 109
—
– 126
Sonstige betriebliche Aufwendungen
– 22
—
—
– 22
–4
– 17
—
– 21
– 369
– 185
–2
– 556
12
–1
12
23
Zinsaufwendungen
Zwischensumme
Summe
75
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
29 Schadenaufwendungen (netto)
1.1.-31.3.
Schaden-Unfall
Leben/Kranken
Konsolidierung
Konzern
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
– 7 833
– 5 234
5
– 13 062
697
– 26
—
671
– 7 136
– 5 260
5
– 12 391
2009
Brutto
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen
Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Schadensfälle
Zwischensumme
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen
Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Schadensfälle
Zwischensumme
959
127
–5
1 081
– 456
– 13
—
– 469
503
114
–5
612
– 6 874
– 5 107
—
– 11 981
241
– 39
—
202
– 6 633
– 5 146
—
– 11 779
– 6 940
– 5 179
2
– 12 117
82
49
—
131
– 6 858
– 5 130
2
– 11 986
Netto
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen
Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Schadensfälle
Summe
2008
Brutto
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen
Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Schadensfälle
Zwischensumme
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen
Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Schadensfälle
Zwischensumme
686
141
–2
825
– 129
– 24
—
– 153
557
117
–2
672
– 6 254
– 5 038
—
– 11 292
– 47
25
—
– 22
– 6 301
– 5 013
—
– 11 314
Netto
Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen
Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Schadensfälle
Summe
76
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
30 Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)
1.1.-31.3.
Schaden-Unfall
Leben/Kranken
Konsolidierung
Konzern
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
2009
Brutto
– 44
– 617
—
– 661
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Deckungsrückstellung
39
16
—
55
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung
11
13
–6
18
6
– 588
–6
– 588
Zwischensumme
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
Deckungsrückstellung
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung
Zwischensumme
1
2
—
3
– 36
1
—
– 35
–1
—
—
–1
– 36
3
—
– 33
– 43
– 615
—
– 658
3
17
—
20
10
13
–6
17
– 30
– 585
–6
– 621
– 1 345
Netto
Deckungsrückstellung
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung
Summe
2008
Brutto
– 65
– 1 280
—
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Deckungsrückstellung
–3
– 12
—
– 15
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung
41
– 523
– 13
– 495
– 27
– 1 815
– 13
– 1 855
– 13
Zwischensumme
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
– 17
4
—
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Deckungsrückstellung
7
2
—
9
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung
8
6
—
14
–2
12
—
10
– 82
– 1 276
—
– 1 358
4
– 10
—
–6
49
– 517
– 13
– 481
– 29
– 1 803
– 13
– 1 845
Zwischensumme
Netto
Deckungsrückstellung
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung
Summe
77
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
31 Zinsaufwendungen
1.1.-31.3.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
und Kunden
33 Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto)
2009
2008
Mio €
Mio €
– 138
– 212
Einlagen aus dem abgegebenen
Rückversicherungsgeschäft
– 20
– 26
Verbriefte Verbindlichkeiten
– 76
– 113
– 140
– 108
Genussrechtskapital und nachrangige
Verbindlichkeiten
Übrige
– 36
– 34
Summe
– 410
– 493
1.1.-31.3.
2009
2008
Mio €
Mio €
– 1 803
– 1 435
Wertminderungen
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Aktien
Festverzinsliche Wertpapiere
Zwischensumme
– 82
– 35
– 1 885
– 1 470
Fremdgenutzter Grundbesitz
Zwischensumme
–6
– 18
– 1 891
– 1 488
Wertaufholungen
Fremdgenutzter Grundbesitz
1
18
Zwischensumme
1
18
– 1 890
– 1 470
Summe
32 Risikovorsorge im Kreditgeschäft
1.1.-31.3.
Zuführungen zu Wertberichtigungen
einschließlich Abschreibungen wegen
Wertminderung
Auflösungen
Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen
Summe
2009
2008
Mio €
Mio €
– 36
– 28
13
11
8
12
– 15
–5
34 Aufwendungen für Finanzanlagen
1.1.-31.3.
2009
2008
Mio €
Mio €
Aufwendungen für die Verwaltung von
Finanzanlagen
– 85
– 104
Abschreibungen auf fremdgenutzten
Grundbesitz
– 48
– 43
Übrige Aufwendungen für fremdgenutzten
Grundbesitz
– 34
– 27
Gewinne und Verluste aus
Währungseffekten (netto)
Gewinne aus Währungseffekten
Verluste aus Währungseffekten
Zwischensumme
Summe
78
2 534
310
– 2 305
– 572
229
– 262
62
– 436
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
35 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
1.1.-31.3.
2009
2008
Segment
Konsolidierung
Konzern
Segment
Konsolidierung
Konzern
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
– 2 234
—
– 2 234
– 2 140
—
– 2 140
94
–1
93
216
–1
215
1 466
—
1 466
1 451
—
1 451
Schaden-Unfall
Abschlusskosten
Angefallene Aufwendungen
Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem
in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft
Aktivierte Abschlusskosten
Abschreibungen auf aktivierte Abschlusskosten
– 1 076
—
– 1 076
– 1 114
—
– 1 114
Zwischensumme
– 1 750
–1
– 1 751
– 1 587
–1
– 1 588
Verwaltungsaufwendungen
Zwischensumme
– 808
8
– 800
– 804
9
– 795
– 2 558
7
– 2 551
– 2 391
8
– 2 383
– 964
1
– 963
– 983
1
– 982
Leben/Kranken
Abschlusskosten
Angefallene Aufwendungen
Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem
in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft
Aktivierte Abschlusskosten
Abschreibungen auf aktivierte Abschlusskosten
Zwischensumme
Verwaltungsaufwendungen
20
—
20
25
—
25
556
—
556
620
—
620
– 685
—
– 685
– 368
—
– 368
– 1 073
1
– 1 072
– 706
1
– 705
– 354
5
– 349
– 402
4
– 398
– 1 427
6
– 1 421
– 1 108
5
– 1 103
Personalaufwand
– 402
—
– 402
– 499
—
– 499
Sachaufwand
– 263
8
– 255
– 276
—
– 276
Zwischensumme
– 665
8
– 657
– 775
—
– 775
Zwischensumme
Financial Services
Corporate
Verwaltungsaufwendungen
– 143
–7
– 150
– 139
5
– 134
Zwischensumme
– 143
–7
– 150
– 139
5
– 134
– 4 793
14
– 4 779
– 4 413
18
– 4 395
Summe
79
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
36 Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen
1.1.-31.3.
2009
2008
Segment
Konsolidierung
Konzern
Segment
Konsolidierung
Konzern
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
Mio €
– 141
—
– 141
– 138
—
– 138
– 93
12
– 81
– 110
1
– 109
– 234
12
– 222
– 248
1
– 247
Dienstleistungsgeschäft
– 10
4
–6
– 20
4
– 16
Vermögensverwaltung
– 54
6
– 48
– 40
5
– 35
Zwischensumme
– 64
10
– 54
– 60
9
– 51
Schaden-Unfall
Kredit- und Assistancegeschäft
Dienstleistungsgeschäft
Zwischensumme
Leben/Kranken
Financial Services
Bankgeschäft
Wertpapiergeschäft
–1
—
–1
–2
—
–2
– 29
—
– 29
– 38
—
– 38
Zahlungsverkehr
–3
—
–3
–1
—
–1
Übrige
–8
—
–8
– 18
1
– 17
– 41
—
– 41
– 59
1
– 58
– 193
30
– 163
– 212
84
– 128
–5
—
–5
– 68
4
– 64
– 198
30
– 168
– 280
88
– 192
Vermögensverwaltung
Zwischensumme
Asset Management
Verwaltungsprovisionen
Übrige
Zwischensumme
Alternative Investment Management
Dienstleistungsgeschäft
–3
1
–2
–2
—
–2
Zwischensumme
–3
1
–2
–2
—
–2
21
– 21
—
30
– 30
—
– 221
10
– 211
– 311
59
– 252
Konsolidierung
Zwischensumme
Corporate
Dienstleistungsgeschäft
–8
4
–4
–1
—
–1
Zwischensumme
–8
4
–4
–1
—
–1
– 527
36
– 491
– 620
69
– 551
Summe
37 Ertragsteuern
1.1.-31.3.
Tatsächliche Steuern
2009
2008
Mio €
Mio €
– 157
– 396
Latente Steuern
136
– 176
Summe
– 21
– 572
Für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2009
sowie 2008 beinhalteten die Ertragsteuern, die sich auf die
Bestandteile des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags beziehen, folgende Komponenten:
1.1.-31.3.
Währungsänderungen
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
2008
Mio €
Mio €
31
– 14
410
367
13
– 14
Anteil des direkt im Eigenkapital erfassten
Nettoertrags von assoziierten Unternehmen
1
—
Übrige
3
2
458
341
Cashflow Hedges
Summe
80
2009
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
38 Ergebnis je Aktie
Ergebnis je Aktie
Das Ergebnis je Aktie errechnet sich aus dem Verhältnis des
Periodenüberschusses des Allianz Konzerns zum gewichte­
ten Durchschnitt der Anzahl der Stammaktien, die sich im
Berichtszeitraum in Umlauf befanden.
1.1.-31.3.
Periodenüberschuss zur Berechung des
Ergebnis je Aktie
aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl
ausstehender Stammaktien
Ergebnis je Aktie (in €)
aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
2009
2008
Mio €
Mio €
29
1 148
424
1 380
– 395
– 232
451 699 418
449 417 813
0,06
2,55
0,94
3,07
– 0,88
– 0,52
Verwässertes Ergebnis je Aktie
Das verwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich aus dem
Verhältnis des Periodenüberschusses des Allianz Konzerns
zum gewichteten Durchschnitt der Anzahl der Stammaktien,
die sich im Berichtszeitraum in Umlauf befanden, korrigiert
um den Effekt aus potenziell verwässernden Wertpapieren.
Diese enthalten Genussscheine der Allianz SE, die in
Stammaktien der Allianz SE getauscht werden können,
sowie von der Allianz SE emittierte Options­scheine, aktien­
basierte Vergütungspläne und in Aktien zu erfüllende Deri­
vate auf eigene Aktien.
1.1.-31.3.
2009
2008
Mio €
Mio €
Periodenüberschuss
29
1 148
Verwässerungseffekt
– 12
– 24
17
1 124
Periodenüberschuss zur Berechnung des
verwässerten Ergebnis je Aktie
aus fortzuführenden
Geschäftsbereichen
412
1 356
– 395
– 232
451 699 418
449 417 813
Genussrechtskapital
—
1 469 443
Optionsscheine
—
273 699
1 456 306
1 701 773
aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl
ausstehender Stammaktien
Potentiell verwässernde Anzahl an
Stammaktien bei
unterstelltem Umtausch von:
Aktienbasierte Vergütungspläne
Derivate auf eigene Aktien
—
1 026 683
1 456 306
4 471 598
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl
ausstehender Stammaktien
nach unterstelltem Umtausch
453 155 724
453 889 411
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €)
0,04
2,48
Zwischensumme
aus fortzuführenden
Geschäftsbereichen
aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
0,91
2,99
– 0,87
– 0,51
Im gewichteten Durchschnitt der Anzahl der Aktien sind
1 350 582 (2008: 1 820 099) eigene Aktien für die Zeit vom
1. Januar bis 31. März 2009 nicht enthalten.
81
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
39 Ergänzende Angaben zur verkürzten Kapitalflussrechnung
1.1.-31.3.
Ertragsteuerzahlungen
Erhaltene Dividenden
2009
2008
Mio €
Mio €
– 268
– 318
137
244
Erhaltene Zinsen
4 414
5 715
Gezahlte Zinsen
– 575
– 2 204
Wesentliche zahlungsunwirksame
Transaktionen:
Der Eigentumsübergang der Dresdner Bank auf die
Commerz­bank wurde am 12. Januar 2009 vollzogen. Ent­
sprechend der Vereinbarung erhielt die Allianz eine Bar­
zahlung von 3,215 Mrd € zuzüglich der Barreserve und an­
derer liquider Mittel des Asset Managers cominvest in Höhe
von 48 Mio €. Dieser Verkauf, abzüglich der veräußerten
Barreserven und anderer liquider Mittel, hat sich auf die
Kapitalflussrechnung für die Zeit vom vom 1. Januar bis
31. März 2009 wie folgt ausgewirkt.
Rückzahlung einer von der Allianz
Finance II B.V. emittierten Wandelanleihe durch Aktien:
12.1.2009
Mio €
– 450
Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur
Veräußerung gehalten klassifiziert werden
417 874
abzüglich: Barreserve und andere liquide Mittel
– 30 238
—
– 29
Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur
Veräußerung gehalten klassifiziert werden
Aktivierte Abschlusskosten
—
1
Verbindlichkeiten aus
Rückversicherungsverträgen
—
– 28
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
—
– 450
Verbriefte Verbindlichkeiten
—
Rückversicherungsaktiva
Kündigung eines
Quotenrückdeckungsvertrages:
Auswirkungen aus der
Entkonsolidierung der Dresdner Bank
Commerzbank Aktien
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung
gehalten klassifiziert werden
746
—
– 746
—
480
—
– 480
—
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere
179
—
Forderungen an Kreditinstitute und
Kunden
7
—
Aktive Steuerabgrenzung
6
—
– 410 469
Anteile anderer Gesellschafter
– 1 738
Eigene Aktien
69
abzüglich:
Commerzbank Aktien
– 746
Vertriebsvereinbarung
– 480
Cominvest (abzüglich der erworbenen Barreserve)
– 652
Konsolidierungen
– 595
Erlöse aus Veräußerungen von Tochterunternehmen
abzüglich veräußerter Barreserve und anderer liquider
Mittel
– 26 975
Vertriebsvereinbarung
Immaterielle Vermögensgegenstände
Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung
gehalten klassifiziert werden
40 Sonstige Angaben
Cominvest
602
—
Sachanlagen
Immaterielle Vermögensgegenstände
3
—
Übrige Aktiva
38
—
– 835
—
Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung
gehalten klassifiziert werden
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten und Kunden
Passive Steuerabgrenzung
Genussrechtskapital, nachrangige
und verbriefte Verbindlichkeiten
Sonstige Passiva
Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung
gehalten klassifiziert werden
82
1
—
–1
—
– 50
—
– 133
—
183
—
Anzahl der Mitarbeiter
31.3.2009
Inland
31.12.2008
49 158
71 267
Ausland
105 622
111 598
Summe
154 780
182 865
Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
41 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Verkauf von Anteilen an der Industrial and Commercial Bank
of China (ICBC)
Am 28. April 2009 hat der Allianz Konzern 3,2 Mrd ICBC
Aktienim Rahmen eines Privatverkaufs an eine ausgewählte
Investorengruppe verkauft. Der Gewinn aus diesem Verkauf
betrug rund 0,7 Mrd €.
München, den 12. Mai 2009
­ llianz SE
A
Der Vorstand
83
Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009
Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht
An die Allianz SE, München
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss –
bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und
Verlustrechnung, Gesamtperiodenrechnung, Entwicklung
des Eigenkapitals, verkürzter Kapitalflussrechnung sowie
ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den
Konzernzwischenlagebericht der Allianz SE, München, für
den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2009, die Bestand­
teile des Quartalsfinanzberichts nach § 37 x Abs. 3 WpHG
sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Auf­
stellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach
den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU
anzuwenden sind, und nach den IFRS für Zwischenbericht­
erstattung, wie sie vom International Accounting Standards
Board (IASB) verlautbart worden sind, und des Konzern­
zwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlage­
berichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.
Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten
Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischen­
lagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durch­
sicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Kon­
zernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlage­
berichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschafts­
prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die
prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen.
Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und
durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer
gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der ver­
kürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen
nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenbe­
richterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und
nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie vom
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IASB verlautbart worden sind, und der Konzernzwischenlage­
bericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstim­
mung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwend­
baren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine
prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf
Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf
analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die
durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir
auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen
haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind
uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der
Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwi­
schenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, und nach den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie vom IASB verlautbart
worden sind oder dass der Konzernzwischenlagebericht in
wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den
für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften
des WpHG aufgestellt worden ist.
München, den 13. Mai 2009
KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Dr. Frank Ellenbürger Wirtschaftsprüfer
Johannes Pastor
Wirtschaftsprüfer
Allianz SE
Königinstraße 28
80802 München
Telefon 089 38 00 0
Telefax 089 38 00 3425
[email protected]
www.allianz.com
Zwischenbericht im Internet
www.allianz.com/zwischenbericht
This interim report is also available
as an English version.
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