Allianz Gruppe Zwischenbericht für das 1. Quartal 2009 I n s u r a n c e | A sset M a n a g eme n t | B a n ki n g Inhalt Durch Klick auf die jeweiligen Kapitel (Headlines oder Seitenangaben) gelangen Sie direkt an den Kapitelanfang Konzernlagebericht 2 11 16 21 25 26 35 Überblick über den Geschäftsverlauf und Ausblick Schaden- und Unfallversicherung Lebens- und Krankenversicherung Financial Services Corporate Vermögenslage und Eigenkapital Sonstige Informationen 37 38 44 Verkürzter Konzernzwischenabschluss für das erste Quartal 2009 Detailliertes Inhaltsverzeichnis Verkürzter Konzernzwischenabschluss Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Aktie Kursentwicklung der Allianz Aktie seit dem 1. Januar 2008 Basisinformationen zur Aktie bezogen auf den Allianz Kurs in € 160 140 120 100 Aktienart vinkulierte Namensaktie Stückelung nennwertlose Stückaktie Börsenplätze alle deutschen Börsen, London, Paris, Zürich, Mailand, New York Wertpapiercodes WKN 840 400 ISIN DE 000 840 400 5 Bloomberg ALV GY Reuters ALVG.DE 80 60 40 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Allianz Dow Jones EURO STOXX 50 Investor Relations Wir wollen unsere Aktionäre auf dem Laufenden halten. Für Fragen zu unserer Aktie, zu den Anleihen und zur Geschäftsentwicklung steht unser Investor-Relations-Team gerne zur Verfügung. Dow Jones STOXX 600 Insurance Quelle: Thomson Reuters Datastream Aktuelle Informationen zum Kursverlauf finden Sie unter www.allianz.com/aktie. Allianz SE Investor Relations Königinstraße 28 80802 München Fax: + 49 89 3800 3899 E-Mail: [email protected] Internet: www.allianz.com/ir Für telefonische Auskünfte steht die „Allianz Investor Line“ bereit: + 49 1802 2554269 + 49 1802 ALLIANZ Allianz auf einen Blick 1.1.-31.3. 2009 2008 Veränderung zum Vorjahr Mio € Mio € Mio € 27 725 1 424 424 26 958 2 208 1 380 2,8 % – 35,5 % – 69,3 % Mio € Mio € – 395 29 – 232 1 148 – 70,3 % – 97,5 % SEGMENTE (Fortzuführende Geschäftsbereiche) 4) Schaden- und Unfallversicherung Bruttobeiträge Operatives Ergebnis 2) Periodenüberschuss Combined Ratio Mio € Mio € Mio € % 13 886 970 431 98,5 13 710 1 479 1 057 94,8 1,3 % – 34,4 % – 59,2 % 3,7 Pkt Lebens- und Krankenversicherung Gesamte Beitragseinnahmen Operatives Ergebnis 2) Periodenüberschuss Cost-Income Ratio Mio € Mio € Mio € % 13 013 402 321 97,3 12 327 589 452 96,1 5,6 % – 31,7 % – 29,0 % 1,2 Pkt Mio € Mio € Mio € 860 198 72 916 255 66 – 6,1 % – 22,4 % 9,1 % Mio € Mio € % – 395 – 323 76,2 – 514 – 448 71,4 23,2 % 27,9 % 4,8 Pkt BILANZZAHLEN Bilanzsumme zum 31. März 5) Eigenkapital zum 31. März 5) Anteile anderer Gesellschafter zum 31. März 5) Mio € Mio € Mio € 545 729 33 030 2 065 955 576 33 684 3 564 – 42,9 % – 1,9 % – 42,1 % ANGABEN ZUR AKTIE Ergebnis je Aktie Verwässertes Ergebnis je Aktie Aktienkurs zum 31. März 5) Marktkapitalisierung zum 31. März 5) € € € Mrd € 0,06 0,04 63,26 28,7 2,55 2,48 75,00 34,0 – 97,6 % – 98,4 % – 15,7 % – 15,7 % SONSTIGES Vermögensverwaltung für Dritte zum 31. März 5) Mrd € 766 703 9,0 % ERGEBNISZAHLEN Gesamter Umsatz 1) Operatives Ergebnis 2) Periodenüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 3) Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis 3) Periodenüberschuss 3) Financial Services Operative Erträge Operatives Ergebnis 2) Periodenüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 3) Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis 3) Periodenfehlbetrag 3) Cost-Income Ratio Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schaden- und Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft (einschließlich der fonds­gebundenen Lebensversicherungen und anderer anlageorientierter Produkte), außerdem die operativen Erträge aus dem Finanzdienstleistungs-Geschäft. 2) Die Allianz Gruppe verwendet das operative Ergebnis, um die Leistung ihrer Segmente und die der Gruppe als Ganzes zu beurteilen. 3) Mit Bekanntgabe des Verkaufs am 31. August 2008 wurde die Dresdner Bank als „zu Veräußerungszwecken gehalten“ (Held-for-Sale) und als „aufgegebener Geschäftsbereich“ qualifiziert. Der Eigentumsübergang der Dresdner Bank auf die Commerzbank wurde am 12. Januar 2009 wie geplant vollzogen. In der Folge wurden die Vermögenswerte und Schulden der Dresdner Bank im ersten Quartal 2009 entsprechend entkonsolidiert. Der Verlust aus der Ausbuchung von aufgegebenen Geschäftsbereichen beträgt 395 Mio € und stellt hauptsächlich die Reklassifizierung von direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen dar. Alle Erträge und Aufwendungen der als aufgegebenen Geschäftsbereich klassifizierten Dresdner Bank wurden umgegliedert und in einem separaten Posten „Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis“ in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Vergleichsperioden wurden gemäß IFRS 5 entsprechend angepasst. 4) Die Allianz Gruppe ist in vier Geschäftssegmenten tätig: Schaden- und Unfallversicherung, Kranken- und Lebensversichung, Financial Services und Corporate. Weitere Informationen finden sich unter Ziffer 5 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss. 5) Werte für 2008 sind Werte zum 31. Dezember 2008. 1) 1 Überblick über den Geschäftsverlauf und Ausblick – Die Erträge in Höhe von 27,7 Milliarden Euro entwickelten sich stark. – Sämtliche Geschäftssegmente trugen zu dem operativen Ergebnis in Höhe von 1,4 Milliarden Euro bei. – Die Solvabilitätsquote war mit 159 Prozent hoch. – Periodenüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen in Höhe von 424 Millionen Euro. Das erste Quartal 2009 auf einen Blick Sämtliche Geschäftssegmente trugen zum operativen Ergebnis bei Im ersten Quartal 2009 erzielte die Allianz einen Gesamt­ ertrag von 27 725 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 2,8 Prozent oder 767 Millionen Euro gegenüber dem ersten Quartal 2008. Das operative Ergebnis belief sich auf 1 424 Millionen Euro, zu dem alle Geschäftssegmente beitrugen. Im Vergleich dazu erzielten wir 2 208 Millionen Euro ersten Quartal 2008. Während der Periodenüberschuss aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen 424 Millionen Euro betrug, wurde der Verkauf der Dresdner Bank letztmalig mit einem Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe von 395 Millionen Euro bilanziert. Der Periodenüber­ schuss im ersten Quartal 2009 betrug 29 Millionen Euro. Schwieriges Geschäftsumfeld Das erste Quartal 2009 war von der anhaltenden Finanz­ krise geprägt. Die Aktienmärkte brachen deutlich ein. Auch strukturierte Kredite tendierten weiter schwächer aufgrund der negativen Einschätzungen über das Bankensystems und die wirtschaftliche Entwicklung. Die Zinsen gingen weltweit zurück, auch wenn es in einigen Regionen Anstiege gab, vor allem in den USA. Der Wert des U.S. Dollar legte im ersten Quartal 2009 gegenüber dem Euro zu. Wie die gesamte Finanzdienstleistungsbranche litt auch die Allianz unter diesen Marktbedingungen. Sowohl unsere Kapitalanlagen als auch unsere Ergebnisse waren betroffen, in den verschiedenen Geschäftssegmenten allerdings unter­ schiedlich stark. Unser Geschäft wurde durch Wertminde­ rungen auf Aktienanlagen, Verluste aus Kreditversicherungs­ 2 geschäft sowie niedrigere Umsätze aus Asset-­ManagementProdukten beeinträchtigt. Wir stufen unser Anlageportfolio weiterhin als qualitativ hochwertig, breit gestreut, liquide und fungibel ein. Nähere Informationen über die Qualität unserer Kapitalanlagen finden sich im Abschnitt Vermögens­ lage und Eigenkapital in diesem Lagebericht. Neue Segmentstruktur Ab dem ersten Quartal 2009 hat die Allianz Gruppe IFRS 8 „Operating Segments“ eingeführt. Gemäß IFRS 8 entspricht die Berichterstattung über unsere Geschäftssegmente der Perspektive der Geschäftsleitung (management view). Die Allianz bemisst weiterhin die Performance der Geschäfts­ segmente und -bereiche intern nach dem operativen Ergeb­ nis 1). Dies kommt gemäß IFRS 8 jetzt auch in unserer exter­ nen Berichterstattung uneingeschränkt zum Ausdruck. Informationen über den Periodenüberschuss, nichtoperative Positionen sowie Ertragsteuern und Minderheitsanteile werden auf Konzernebene berichtet. Die neue Segmentstruktur ist in vier Geschäftssegmente unterteilt: die Versicherungssegmente Schaden- und Unfall­ versicherung und Lebens- und Krankenversicherung, das Geschäftssegment Financial Services und das Segment Corporate. Nach dem Verkauf der Dresdner Bank am 12. Januar 2009, die 95 Prozent unseres Bankgeschäfts ausge­ macht hat, haben wir die Bereiche Asset Management, Ban­ king und Alternative Investment Management in dem neuen Segment Financial Services vereint. Die Vermögensverwalter von Alternative Investments wurden bislang im CorporateSegment ausgewiesen. Unsere Private Equity Anlagen sind 1) Siehe unsere Definition des operativen Ergebnisses im verkürzten Konzernzwischenabschluss dieses Berichtes. Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht nun innerhalb der jeweiligen Versicherungssegmente er­ fasst, dabei überwiegend in der Lebens- und Krankenversi­ cherung. Ein kleiner Anteil verbleibt im Corporate Segment. Beide Versicherungssegmente sind in fünf weitere Bereiche unterteilt, die die Zuständig­keiten der jeweiligen Vorstands­ mitglieder widerspiegeln. Neue Segmentstruktur Schaden- und Unfallversicherung Lebens- und Krankenversicherung – German Speaking Countries – Europa I inkl. Südamerika – Europa II inkl. Afrika – Anglo Broker Markets/Global Lines – Growth Markets – German Speaking Countries – Europa I inkl. Südamerika – Europa II inkl. Afrika – Anglo Broker Markets/Global Lines – Growth Markets Ergebnisübersicht Gesamter Umsatz in Mrd � 2,8 % internes Wachstum: 1,5 % 27,4 25,6 22,7 25 Corporate – Asset Management – Bankgeschäft – Alternative Investment Management Wechselkurseffekte erhöhten den Gesamtumsatz um 218 Millionen Euro, die Konsolidierungseffekte aus unserer türkischen Tochtergesellschaft und cominvest beliefen sich auf 156 Millionen Euro. Nominal stieg der Gesamtumsatz um 2,8 Prozent auf 27 725 Millionen Euro. Gesamter Umsatz 1) 30 Financial Services 27,0 21,9 21,5 21,1 Gesamter Umsatz nach Segmenten 27,7 23,0 in Mio � 30 000 27 4233) 965 20 25 000 15 10 26 9583) 916 27 7253) 860 13 013 12 326 12 327 14 111 13 710 13 886 Q1 2007 Q1 2008 Q1 2009 20 000 5 0 Q1 Q2 Q3 2007 Q4 Q1 Q2 Q3 2008 Q4 Q1 2009 Intern gerechnet 2) nahm der Gesamtumsatz um 1,5 Prozent zu. Zu diesem Zuwachs haben beide Versicherungssegmente beigetragen: 1,1 Prozent im Schaden- und Unfallversiche­ rungsgeschäft und 3,6 Prozent im Lebens- und Krankenver­ sicherungsgeschäft. Aufgrund der schwierigen Marktbedin­ gungen verzeichnete das Segment Financial Services auf interner Basis einen Umsatzrückgang von 17,6 Prozent. D er gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schadenund Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft, und die operativen Erträge im Segment Financial Services. 2) Internes Wachstum, bereinigt um Wechselkurseffekte und Effekte aus Akquisitionen und Unternehmensverkäufen. Weitere Informationen zur Überleitung vom nominellen zum internen Wachstum für unsere Segmente und die Gruppe finden sich auf Seite 36. 15 000 10 000 5 000 0 Schaden- und Unfallversicherung Financial Services Lebens- und Krankenversicherung 1) 3) Der gesamte Umsatz enthält – 34 Mio €, 5 Mio € und 21 Mio € aus Konsolidierungen für die ersten Quartale 2009, 2008 und 2007. 3 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Die Bruttobeiträge stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung intern gerechnet um 1,1 Prozent, überwiegend aufgrund höherer Geschäftsvolumen. Nominal stiegen die Bruttobeiträge um 1,3 Prozent auf 13 886 Millionen Euro; der Beitragszuwachs spiegelt die Konsolidierung unserer Toch­ tergesellschaft in der Türkei wider. Operatives Ergebnis Operatives Ergebnis in Mio � − 35,5 % 3 500 2 916 3 000 In der Lebens- und Krankenversicherung stiegen die Bei­ tragseinnahmen intern gerechnet um 3,6 Prozent. Wir beobachteten eine rückläufige Nachfrage nach regulären fondsgebundenen und anderen Produkten ohne Über­ schussbeteiligung, während eine starke Nachfrage nach Produkten mit Mindestgarantien und Überschussbeteili­ gung bestand. Nominal betrugen die Beitragseinnahmen 13 013 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 5,6 Prozent. Die Erträge in unserem Segment Financial Services betrugen 860 Millionen Euro. Das entspricht intern einem Minus von 17,6 Prozent und nominal einem Minus von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Finanzmarktkrise hat die Umsatz­ entwicklung in allen drei Bereichen des Segments Financial Services beeinträchtigt. Im Asset Management entwickelte sich das Rentengeschäft gut, während das übrige Geschäft den Märkten entsprechend beeinträchtigt war. Die Akquisi­ tion von cominvest in unserem Asset Management-Geschäft brachte im ersten Quartal zusätzliche operative Erträge von 35 Millionen Euro ein. 2 560 2 500 2 663 2 577 2 208 2 208 2 000 1 551 1 500 1 424 937 1 000 500 0 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 2007 Q3 Q4 2008 Q1 2009 Das operative Ergebnis in Höhe von 1 424 Millionen Euro fiel um 35,5 Prozent, in erster Linie aufgrund von Wertmin­ derungen im Segment Lebens- und Krankenversicherung sowie durch einen Rückgang im versicherungstechnischen Ergebnis im Segment Schaden- und Unfallversicherung. Operatives Ergebnis nach Segmenten in Mio � 3 000 2 500 2 000 2 2081) 2 2081) 327 255 750 1 500 589 1 4241) 198 1 479 402 1 267 1 000 970 500 0 − 108 − 118 − 172 Q1 2007 Q1 2008 Q1 2009 − 500 1) 4 Schaden- und Unfallversicherung Financial Services Lebens- und Krankenversicherung Corporate Das operative Ergebnis enthält 26 Mio €, 3 Mio € und – 28 Mio € aus Konsolidierungen für die ersten Quartale 2009, 2008 und 2007. Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht Mit 970 Millionen Euro fiel das operative Ergebnis in der Schaden- und Unfallfallversicherung um 34,4 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Dieser Rückgang war zurück­ zuführen auf niedrigere Abwicklungsergebnisse, gestiegene Aufwendungen für das aktuelle Schadenjahr, wobei die Hälfte des Anstiegs dem Kreditversicherungsgeschäft von Euler Hermes zuzuordnen war, und einem positiven Einmal­ effekt im Vorjahr aus dem Verkauf eigengenutzter Immobi­ lien in Deutschland. Mit 402 Millionen Euro ging das operative Ergebnis im Seg­ ment Lebens- und Krankenversicherung um 31,7 Prozent zurück und spiegelte damit die anhaltenden Auswirkungen der Finanzmarktkrise wider. Hohe Abschreibungen und andere Wertminderungen sowie geringere Gewinnrealisie­ rungen waren für diese Entwicklung verantwortlich. Periodenüberschuss (-fehlbetrag) aus fortzu­ führenden Geschäftsbereichen Periodenüberschuss (-fehlbetrag) aus fortzuführenden Geschäftsbereichen in Mio � − 69,3 % 2 500 2 208 2 225 2 049 1 807 2 000 1 252 1 500 1 380 1 000 545 424 500 0 − 183 − 500 Wir erzielten im Segment Financial Services ein operatives Ergebnis von 198 Millionen Euro, verglichen mit 255 Millio­ nen Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Hauptursa­ che waren die Einbußen im Asset Management-Geschäft. Der operative Verlust im Segment Corporate stieg um 45,8 Prozent auf 172 Millionen Euro. Grund waren die niedrigeren Zinserträge. Nichtoperatives Ergebnis Die nichtoperativen Positionen beliefen sich im ersten Quartal 2009 auf einen Verlust von 979 Millionen Euro. Haupt­ursache waren die Wertminderungen unserer Aktien­ anlagen (708 Millionen Euro). Des Weiteren betrug der realisierter Nettogewinn 254 Millionen Euro , ein Rückgang von 156 Millionen Euro im Vergleich zu 2008 und wir erziel­ ten einen Nettoverlust aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva in Höhe von 105 Millionen Euro. Q1 Q2 Q3 2007 Q4 Q1 Q2 Q3 2008 Q4 Q1 2009 Der Periodenüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen belief sich auf 424 Millionen Euro, ein Rückgang im Vergleich zum ersten Quartal 2008 (1 380 Millionen Euro). Die Ertragsteuer betrug 21 Millionen Euro. Die Umsetzung einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes führte zu einer Steuergutschrift von 57 Millionen Euro, die den effektiven Steuersatz zusammen mit steuerfreien Erträgen auf 4,8 Prozent verringerten. Die akquisitionsbedingten Aufwendungen sanken auf 9 Millionen Euro (erstes Quartal 2008: 107 Millionen Euro). Diese Entwicklung war fast ausschließlich auf unser Segment Financial Services zurückzuführen. 5 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Periodenüberschuss (-fehlbetrag) aus auf­ gegebenen Geschäftsbereichen Eigenkapital Der Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe von 395 Millionen Euro ist der finale Ergebniseffekt aus der Entkonsolidierung der Dresdner Bank. Wie bereits im Ge­ schäftsbericht 2008 beschrieben, wurden unsere Ergebnisse im ersten Quartal 2009 aufgrund der Veräußerung der Dresdner Bank durch nicht realisierte Gewinne und Verluste sowie durch Wechselkursänderungen belastet, die gemäß IFRS erst mit dem Abschluss der Transaktion bilanziert werden konnten. Der Verlust, der 2008 durch den Verkauf der Dresdner Bank entstand, wurde auf Basis der Werte am Tag des Abschlusses der Transaktion (zum 12. Januar 2009) berechnet. Darum sind die Verluste der Dresdner Bank wäh­ rend der ersten zwölf Tage des Jahres 2009 bereits in unserem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 reflektiert. in � mn Eigenkapital 2) Periodenüberschuss (-fehlbetrag) Der Periodenüberschuss im ersten Quartal 2009 betrug 29 Millionen Euro im Vergleich zu 1 148 Millionen Euro vor einem Jahr. 50 000 47 753 40 000 − 1,9 % 30 000 33 684 33 030 31. Dez. 2008 31. Mrz. 2009 20 000 10 000 0 31. Dez. 2007 Zum 31. März 2009 betrug das Eigenkapital 33,0 Milliarden Euro, 1,9 Prozent weniger als zum 31. Dezember 2008. Ur­ sache dieser Veränderung war der Rückgang der nichtreali­ sierten Gewinne in Höhe von 1,1 Milliarden Euro und der im ersten Quartal erzielte Periodenüberschuss aus den fortzu­ führenden Geschäftsbereichen in Höhe von 0,4 Milliarden Euro. Mit einer Solvabilitätsquote von 159 Prozent ist unsere Kapitalbasis nach wie vor sehr stark. Ergebnis je Aktie1) in � unverwässert 20 15 verwässert 18,00 17,71 1,48 4,30 1,38 4,23 4,85 10 7,51 5 4,75 − 5,43 3,44 2,55 0 7,34 0,06 0,06 − 5,47 3,39 2,48 − 4,49 − 4,48 − 6,92 − 6,96 0,04 0,04 −5 − 10 2007 2008 2009 Q1 Q3 Q2 Q4 2007 2008 2009 Der Periodenüberschuss führt zu einem Ergebnis je Aktie von 0,06 Euro (verwässert: 0,04 Euro). 1) W eitere Informationen finden sich unter Ziffer 38 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss. 6 2) Enthält nicht Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital. Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht Gesamter Umsatz und Überleitung des operativen Ergebnisses zum Periodenüberschuss 1.1. - 31.3. 2009 2008 Mio € Mio € Gesamter Umsatz 1) 27 725 26 958 Verdiente Beiträge (netto) 14 680 14 762 Zinserträge und ähnliche Erträge 4 414 4 456 Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) – 255 227 Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) Provisions- und Dienstleistungserträge Sonstige Erträge 165 649 1 336 1 505 4 351 – 11 779 – 11 314 Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) – 621 – 1 845 Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung – 172 – 241 Schadenaufwendungen (brutto) Risikovorsorge im Kreditgeschäft Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) Aufwendungen für Finanzanlagen Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen – 15 –5 – 1 138 – 1 073 62 – 436 – 4 770 – 4 288 – 491 – 551 Operative Restrukturierungsaufwendungen –1 –1 Sonstige Aufwendungen –1 –1 Umgliederung von Steuererträgen 6 13 Operatives Ergebnis 1 424 2 208 Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) – 105 145 Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 254 410 Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto) – 56 23 Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) – 752 – 397 Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung – 238 – 252 Akquisitionsbedingte Aufwendungen –9 – 107 Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte –4 –5 Nichtoperative Restrukturierungsaufwendungen – 63 6 –6 – 13 – 979 – 190 Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis 445 2 018 Ertragsteuern – 21 – 572 Umgliederung von Steuererträgen Nichtoperative Positionen Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis Periodenüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis Periodenüberschuss 1) — – 66 424 1 380 – 395 – 232 29 1 148 D er gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schaden-Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft (einschließlich der fondsgebundenen Lebensversicherungen und anderer anlageorientierter Produkte), außerdem die operativen Erträge aus dem Financial-Services-Geschäft. 7 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Risikomanagement Ausblick Das Risikomanagement ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftsprozesse und unterstützt unser wert­ orientiertes Management. Da unser internes Risikokapital­ modell dem Management Informationen zur Verfügung stellt, die eine aktive Abstimmung und Überwachung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ermöglichen, wird das Risiko gut kontrolliert und gesteuert. Wirtschaftlicher Ausblick Die Informationen im Risikobericht unseres Geschäftsbe­ richtes 2008 haben nach wie vor Gültigkeit. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Verkauf unserer Anteile an der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) Die Allianz hat am 28. April 2009 im Rahmen eines Privat­ verkaufs 3,2 Milliarden ICBC-Anteile an eine Anlegergruppe verkauft. Der Gewinn belief sich auf rund 0,7 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden sich unter Ziffer 41 des An­ hangs zum verkürzten Konzernzwischenabschluss und im Abschnitt „Ausblick“. Im ersten Quartal 2009 waren erste Zeichen einer wirt­ schaftlichen Erholung zu sehen. Die Stimmung unter den Analysten verbesserte sich, Aktienkurse zogen an und Auf­ schläge von Unternehmensanleihen verringerten sich. Im Bankenmarkt fielen sowohl die Kreditaufschläge als auch die Geldmarktzinsen. Gleichwohl bleibt immer das Risiko, Rückschläge zu erlei­ den, und aus diesem Grund bleiben wir bezüglich Vorhersa­ gen vorsichtig. Deshalb stellt sich der unten stehende Aus­ blick von Ende März 2009 im Vergleich zum Jahresende 2008 größtenteils unverändert dar. Anhaltende Unsicherheit Die Weltwirtschaft ist 2008 in die tiefste Rezession seit Jahr­ zehnten gestürzt. Wir erwarten zwar für die nächsten Mo­ nate, dass sich die Lage mit der weltweiten massiven Aus­ weitung der Geld- und Fiskalpolitik wieder stabilisiert. Dennoch dürfte das Bruttoinlandsprodukt aufs Jahresganze bezogen in den Industrieländern merklich schrumpfen. Dagegen erwarten wir für die Schwellenländer zumindest ein schwaches Wachstum. Die Finanzmärkte werden 2009 nicht zur Ruhe kommen. Verwerfungen aus den Hochkon­ junkturjahren, vor allem im Bankensektor, sind noch nicht abgearbeitet; der notwendige Anpassungs- und Konsolidie­ rungsprozess wird weiterhin viel Unsicherheit in die Märkte tragen. Notenbanken und Regierungen bleiben in der Pflicht, die Gefahr einer systemischen Krise abzuwehren. Diese Entwicklungen sind in 2009 für Finanzdienstleister ein sehr herausforderndes Umfeld. Stabilisierung Nach unserer Einschätzung wird die Weltwirtschaft 2009 (auch unter Einrechnung der Schwellenländer) schrumpfen, und das nach einer Expansion im Vorjahr von fast 2 Prozent. Für die Industrieländer erwarten wir eine Schrumpfung um rund 2,9 Prozent, für die Schwellenländer eine Verlang­ samung des Wachstums von 5,2 Prozent 2008 auf etwa 1,0 Prozent. 8 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht Die Entwicklung in Schwellenländern ist jedoch sehr unter­ schiedlich. Unverändert ist Asien mit einem Plus von 2,7 Prozent die dynamischste Region, angeführt von China, das aber die niedrigste Wachstumsrate seit 1990 erleben dürfte. Wir schätzen, dass die osteuropäischen Länder mit 1,8 Prozent schrumpfen werden, maßgeblich beeinflusst dadurch, dass in der Vergangenheit das Wachstum vieler osteuropäischer Länder durch eine rapide Kreditexpansion, zum Teil in Fremdwährung, finanziert worden war. Diese Länder werden nun so stark von der Finanzkrise getroffen, dass einige bereits auf Hilfe des IWF und der EU angewiesen sind. Auch Lateinamerika wird dem Abschwung nicht ent­ gehen; dort erwarten wir einen Rückgang der wirtschaftli­ chen Aktivität um 0,7 Prozent. In der Gruppe der großen Industrieländer schätzen wir den Rückgang in Japan auf 5,7 Prozent. Obwohl die japanische Wirtschaft vergleichsweise gering von der Finanzkrise selbst berührt ist, ist sie durch ihre Abhängigkeit von der Exportnachfrage deutlich belastet. Derselbe Effekt wirkt auch in Deutschland; dort rechnen wir mit einer um 3,5 Prozent verringerten Wirtschaftstätigkeit. Auch die Wirt­ schaft der USA wird 2009 schrumpfen; wir prognostizieren einen Rückgang um etwa 2,3 Prozent. Allerdings verdecken die negativen Gesamtjahreszahlen, dass im Jahresverlauf eine allmähliche Stabilisierung eintreten dürfte. Im zweiten Halbjahr sollten die Industrieländer wieder auf den Wachs­ tumspfad eingeschwenkt sein. Drei weltweit wirksame Gründe sprechen für eine solche Erholung: umfangreiche öffentliche Konjunkturprogramme zur Nachfragestimulie­ rung, niedrige Zinsen infolge einer extrem expansiven Geld­ politik und Kaufkraftgewinne der Verbraucher aufgrund niedrigerer Rohstoffpreise. Die hohen Verluste, insbesondere im Bankensektor, lassen die Volatilität auf den Finanzmärkten 2009 aber weiter andauern. Möglicherweise muss die öffentliche Hand weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzsektors ergreifen. Mit einer schnellen Normalisierung der Märkte ist jedenfalls nicht zu rechnen. Doch wir erwarten, dass mit wiederaufle­ bendem Wachstum im Jahresverlauf Investorenvertrauen zurückkehrt. Angesichts einer schnell steigenden Staatsver­ schuldung dürften dann Inflation und steigende Zinsen in den Vordergrund rücken. Die Konjunkturerholung sollte sich positiv auf die Aktienmärkte auswirken. Herausforderndes Umfeld für Finanzdienstleister Die globale Wirtschaftskrise stellt Finanzdienstleister 2009 vor unverändert große Herausforderungen. Die hervorste­ chendsten sind eingetrübte Wachstumsaussichten, mögli­ che Wertberichtigungen bei Wertpapieren aller Art und der Vertrauensschwund bei den Verbrauchern. Anbieter müssen dringend bei ihren Kunden den Glauben an eine zuverlässige und langfristige Partnerschaft wiederherstellen. In der Schaden- und Unfallversicherung dürfte die schwache Wirtschaftsentwicklung das Neugeschäft bremsen; einzelne Sparten wie die Kreditversicherung werden unmittelbar von der Krise betroffen sein. Die Schwierigkeiten am Kapitalmarkt und insbesondere die niedrigen Zinsen könnten die Preisdisziplin bei den Anbietern steigern. Die gesellschaftliche Alterung schreitet weiter voran; ohne Kapitalmärkte und allein nach dem Umlageprinzip (Gene­ rationenvertrag) wird sich eine nachhaltig wirksame Altersund Gesundheitsvorsorge nicht aufbauen lassen. Die lang­ fristig wirkenden Grundlagen des Lebens- und Krankenversicherungsgeschäfts bleiben also intakt, sind aber davon berührt, wie tatkräftig Vorsorgesysteme um das Kapitaldeckungsverfahren ergänzt werden. Auch für das Asset Management ergeben sich langfristig wieder gute Wachstums- und Ertragsperspektiven. Doch zu­nächst muss die Fondsbranche mit überzeugenden Argu­menten den Anlegern die Furcht vor volatilen Märkten nehmen. Für die Banken wird 2009 ein extrem schwieriges Jahr. Nach den direkten Belastungen aus der Finanzkrise drohen nun zusätzliche Wertberichtigungen im herkömmlichen Kredit­ geschäft; dort dürfte es mit dem Wirtschafts­abschwung zu weiteren Ausfällen kommen. Banken werden 2009 versuchen, Liquidität und Kapital zu sichern; ungewiss bleibt dabei, wie stark und wie schnell sich eine mögliche Entlastung durch eine geänderte Regulierung auswirken wird. 9 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Ausblick für die Allianz Gruppe Obwohl das herausfordernde Umfeld, welches wir oben be­schrieben haben, im Jahr 2009 deutliche Spuren in unserem Geschäft hinterlassen wird, sehen wir uns als Allianz gut positioniert. Wir führen dies auf unsere verlässliche Ertrags­ basis aus unseren Versicherungs- und Asset ManagementGeschäften zurück. Mit einer Solvabilitätsquote von 159 Pro­ zent, die bereits eine Dividendenabgrenzung in Höhe von 1,6 Milliarden Euro für 2008 und von 0,2 Milliarden Euro für das erste Quartal 2009 beinhaltet, sind wir gut kapitalisiert. Dies ermöglicht uns, auch anhaltend schwierigen Marktbe­ dingungen standzuhalten. Die Kennzahlen des operativen Geschäfts sind solide. Der Hauptanteil unserer operativen Erträge stammt aus dem Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft, das von der Finanzmarktkrise am wenigsten betroffen ist. Wir erwarten, dass unsere Combined Ratio von den Effizienz- und Effekti­ vitätsverbesserungen profitieren wird, die wir durch das Operational-Transformation-Programm und die Sustainabi­ lity-Initiative realisieren. So können wir höhere Schadenauf­ wendungen und Kosten kompensieren. Selbst wenn eine schwere Rezession zu einem Umsatzrückgang führen würde, bliebe der kurzfristige Einfluss auf unser operatives Ergebnis insignifikant. Unsere Dividenden- und Zinseinkünfte sind robust. Unsere eigenen Kapitalanlagen stellen weiterhin ein defen­ siv ausgerichtetes Portfolio dar, das durch eine nachhaltige Investmentstrategie geführt wird. So erzielen wir verlässliche Zins- und Dividendenzahlungen. Obwohl wir den Aktienbe­ stand unseres Portfolios deutlich reduziert haben, können wir in der gegenwärtigen Verfassung der Finanzmärkte weitere Abschreibungen auf Aktien oder Kreditausfälle bei Unternehmensanleihen nicht ausschließen. Ende März 2009 verwalteten wir im Asset Management 766 Milliarden Euro an Drittgeldern. Während die Verwerfungen an den Finanzmärkten und der damit einhergehende Ver­ trauensverlust der Anleger die Entwicklung der Aktienanla­ gen negativ beeinflusste, zeigten sich die Zinsträgerprodukte widerstandsfähig. Wir gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung fortsetzt. Die Aussagen stehen unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen, widrige Entwicklungen an den Kapitalmärkten oder andere Faktoren unsere Prognosen mehr oder minder beeinträchtigen können. In unserer Lebens- und Krankenversicherung erwarten wir eine anhaltend positive Entwicklung im Geschäft mit tra­ ditionellen Versicherungsprodukten, während wir davon ausgehen, dass sich das Geschäft mit anlageorientierten Produkten erholen wird. Die Marge aus den Kapitalanlagen bleibt weiter anfällig für negative Entwicklungen an den Finanzmärkten. Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungs­ fällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen), der Entwicklung von Schadenskosten, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (zum Beispiel Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Ab­weichungen erhöhen. Die hier dargestellten Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren. 10 Schaden- und Unfallversicherung – Trotz schwierigen Marktbedingungen erzielten wir ein robustes operatives Ergebnis in Höhe von 970 Millionen Euro. –B eitragsanstieg von 1,3 Prozent in ausgewählten Bereichen und stetige disziplinierte Zeichnungspolitik. – Die Combined Ratio lag bei 98,5 Prozent. Ergebnisübersicht Bruttobeiträge – Interne Wachstumsraten 2) in % Bruttobeiträge 1) Mit 13 886 Millionen Euro stiegen die Bruttobeiträge um 1,3 Prozent und lagen intern gerechnet 1,1 Prozent über Vor­ jahresniveau. Diese Entwicklung ist zu 0,6 Prozent auf ein größeres Volumen und zu 0,2 Prozent auf allgemeine Preisänderungen zurückzuführen. Zur Zeit beobachten wir, dass sich die Preise in einigen Märkten festigen. Dieser positive Trend spiegelte sich im ersten Quartal im erneuerten Geschäft wider, in dem wir eine positive Auswirkung der Preise auf die Prämien von rund 0,8 Prozent bei unseren größten Einheiten feststellten, was wir als wichtigen Frühindikator betrachten. In den folgenden Absätzen beziehen sich die Erläuterungen über die Auswirkungen der allgemeinen Preisveränderungen auf die jeweilige operative Einheit beziehungsweise das jeweilige Land. – 1,2 Allianz Sach 0,9 Schweiz – 13,9 Italien – 5,2 Spanien 22,8 Südamerika Frankreich 0,9 USA 2,2 Großbritannien 2,8 New Europe – 2,9 Asien-Pazifik 16,7 – 20 Während sich die Beiträge im Kraftfahrt(Kfz-)versicherungs­ geschäft, das rund 44 Prozent unseres Portfolios ausmacht, um 224 Millionen Euro verringerten, stieg unser Nicht-Kraftfahrtversicherungsgeschäft um 401 Millionen Euro. Nominal stiegen die Beiträge auch aufgrund der Konsolidierung unserer türkischen Tochtergesellschaft. Die negativen Wechselkurseffekte beliefen sich auf 72 Millionen Euro. – 10 0 10 20 30 Q1 2009 zu Q1 2008 Die Bruttobeiträge bei der Allianz Sach in Deutschland sanken um 1,2 Prozent oder 51 Millionen Euro. Dieser Rückgang ist auf das Kfz-Versicherungsgeschäft zurückzuführen, in dem sowohl die Preise als auch das Volumen sanken. Portfoliobereinigungen – insbesondere im wenig profitablen Flottengeschäft – führten zu einem absichtlichen Volumenrückgang. Wir schätzen, dass der positive Preiseffekt insgesamt bei ­1,0 Prozent liegt. In Italien gingen die Erträge um 13,9 Prozent oder 162 Millionen Euro zurück, ausgelöst auch hier durch das Kfz-Ver­ sicherungsgeschäft. Dort führten der Rückgang der Neuzulassungen und der anhaltend weiche Markt in einem sehr 1) Um vergleichbarere Informationen bereitzustellen, kommentieren wir die Entwicklung unserer Bruttobeiträge intern gerechnet, das heißt bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte. vor Bereinigung länder- und regionenübergreifender Transaktionen zwischen Gesellschaften der Allianz Gruppe 2) 11 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 wettbewerbsintensiven Umfeld zu niedrigeren Beiträgen. Zusätzlich belastete das „Bersani-Gesetz“ weiter die Preise. Unserer Schätzung nach liegt der negative Preiseffekt bei 2,9 Prozent. In Spanien fielen die Beiträge um 5,2 Prozent oder 36 Millionen Euro. Dieser Rückgang war in erster Linie auf die derzeitige Rezession und den stark umkämpften Markt im Kfz- und Firmenkundengeschäft zurückzuführen. Trotz der negativen Auswirkung auf die Preise, die wir auf etwa 7,9 Prozent schätzen, ist unser spanisches Geschäft eines unserer profitabelsten. In New Europe sanken die Erträge, intern gerechnet, um 2,9 Prozent oder 25 Millionen Euro. Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf die derzeitige Finanzkrise zurück­ zuführen, die sich sowohl auf die Preise als auch auf das Volumen insbesondere in Russland, Rumänien und Ungarn negativ auswirkte und die Neuzulassungen deutlich zurückgingen. Der geschätzte negative Preiseffekt auf die Beiträge lag bei 1,4 Prozent. In Australien, wo wir insbesondere im Kfz-Versicherungs­ geschäft einen Anstieg erzielten, verzeichneten wir intern ein Ertragswachstum in Höhe von 10,3 Prozent oder 36 Millionen Euro. Der positive Preiseffekt lag bei geschätzten 6,4 Prozent. Bei der AGCS stiegen die Beiträge um 13,5 Prozent oder 123 Millionen Euro. Neben anderen Faktoren waren hauptsächlich die Sparten Schifffahrt-, Luftfahrt- und Pharmahaftpflicht-Versicherungen für diese Entwicklung verantwortlich. Zusätzlich übertrug unsere US-Tochter Fireman’s Fund Insurance Company ihre Rechte für Vertragserneuerungen im Schifffahrtsgeschäft an die AGCS. Operatives Ergebnis Operatives Ergebnis in Mio € − 34,4 % 2 000 1 487 1 500 Auf interner Basis gerechnet, stiegen die Erträge in Frankreich sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft um insgesamt 0,9 Prozent oder 13 Millionen Euro an, unterstützt durch einen positiven Preiseffekt in Höhe von schätzungsweise 2,5 Prozent. In den USA erhöhten sich die Bruttobeiträge, intern gerechnet, um 2,2 Prozent oder 15 Millionen Euro. Dieses Wachstum war auf ein gestiegenes Volumen im Ernteausfallversicherungsgeschäft zurückzuführen; im Privat- und sonstigen Firmenkundengeschäft verzeichneten wir dagegen sinkende Erträge. Den negativen Preiseffekt auf die Beiträge schätzen wir auf 2,8 Prozent. In Großbritannien wuchsen die Bruttobeiträge um 2,8 Pro­zent oder 14 Millionen Euro. Wir schätzen den positiven Preiseffekt auf 4,1 Prozent. In Südamerika stiegen die Erträge um 54 Millionen Euro oder 22,8 Prozent. Hauptursache war das Wachstum in Brasilien in allen Geschäftsbereichen – insbesondere bei Kfz- und Feuerversicherungen. 12 1 894 1 651 1 683 1 479 1 267 1 249 1 238 970 1 000 500 0 Q1 Q2 Q3 2007 Q4 Q1 Q2 Q3 2008 Q4 Q1 2009 Das Marktumfeld gestaltete sich weiterhin schwierig und wirkte sich im ersten Quartal negativ auf unser operatives Ergebnis aus, das um 34,4 Prozent auf 970 Millionen Euro fiel. Der Rückgang war hauptsächlich auf ein geringeres versicherungstechnisches Ergebnis, das sich in einer höheren Combined Ratio widerspiegelte, und auf einen Einmaleffekt im ersten Quartal 2008 zurückzuführen. Damals verkauften wir eigengenutzte Büroräume in Deutschland mit einem Nettogewinn von 238 Millionen Euro. Die Combined Ratio von 98,5 Prozent lag 3,7 Prozentpunkte über dem Niveau des entsprechenden Quartals 2008. Unsere Schadenquote, bezogen auf das Kalenderjahr, stieg um 2,4 Prozentpunkte auf 71,1 Prozent an. 1,1 Prozentpunkte dieses Anstiegs waren einer höheren Schadenquote, bezogen auf das Schadenjahr, zuzurechnen. Etwa die Hälfte des Anstiegs war auf höhere Schäden im Kreditversicherungsgeschäft von Euler Hermes zurückzuführen. Die Nettoentwicklung der Rückstellungen für Vorjahresschäden belief sich im Quartalsvergleich auf weitere 1,3 Prozent. Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht Die auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote stieg auf 73,4 Prozent an. Die geringere Belastung aus Naturkatas­ trophen (0,7 Prozentpunkte) und andere Großschäden (1,1 Prozentpunkte) wurden durch Schäden aus unserem Kreditversicherungsgeschäft und einem Anstieg bei der Schadenhöhe und -häufigkeit, insbesondere in der Sach­ versicherung, übertoffen. Das makroökonomische Umfeld führte zu deutlich häufi­ geren Zahlungsausfällen und -verzögerungen. Dies beeinträchtigte das Kreditversicherungsgeschäft von Euler Hermes und machte fast 50 Prozent der Verschlechterung der Segmentschadenquote, bezogen auf das Schadenjahr, in diesem Quartal aus. Die Nettoanlageerträge verzeichneten ein Plus von 13 Millionen und erhöhten sich auf 859 Millionen Euro. Die Zins­ erträge und ähnlichen Erträge sanken um 11,2 Prozent, hauptsächlich durch einen Rückgang der Dividendeneinkünfte. Im Gegensatz dazu trugen im Vergleich zum ersten Quartal 2008 geringere operative Wertminderungen auf Finanzanlagen auf das deutsche UBR-Geschäft (Unfallversicherung mit Beitragsrückzahlung) zu dem Anstieg der Nettoanlageerträge bei. Schließlich profitierten die Auf­ wendungen für Finanzanlagen von günstigen Wechselkurseffekten. Insgesamt belief sich der Schaden aus Naturkatastrophen auf 200 Millionen Euro. Darin enthalten sind sowohl die Wirbelstürme in Frankreich und Spanien – Klaus und Quinten – sowie die Buschfeuer in Australien. Die Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 7,0 Prozent auf 2 558 Millionen Euro. Diese Entwicklung ging hauptsächlich auf einen günstigen technischen Effekt im Vorjahresquartal zurück, der die Abschlusskosten betraf. Dadurch stieg unsere Kostenquote um 1,3 Prozentpunkte auf 27,4 Prozent an. Operative Nettoanlageerträge 1.1.-31.3. 2009 2008 Mio € Mio € Zinserträge und ähnliche Erträge 933 1 051 Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) – 30 14 –4 –3 Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) Aufwendungen für Finanzanlagen Operative Nettoanlageerträge – 62 – 93 22 – 123 859 846 13 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Informationen zu unserer Schaden- und Unfallversicherung 1.1.-31.3. 2009 Mio € 2008 Mio € Bruttobeiträge 1) 13 886 13 710 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 1 370 – 1 285 Veränderung in Beitragsüberträgen – 3 184 – 3 252 9 332 9 173 Zinserträge und ähnliche Erträge 933 1 051 Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) Verdiente Beiträge (netto) – 30 14 Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) –4 –3 Provisions- und Dienstleistungserträge 272 267 3 250 Operative Erträge 10 506 10 752 Schadenaufwendungen (netto) Sonstige Erträge – 6 633 – 6 301 Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) – 30 – 29 Zinsaufwendungen – 34 – 88 Risikovorsorge im Kreditgeschäft Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) Aufwendungen für Finanzanlagen Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen Sonstige Aufwendungen –6 — – 62 – 93 22 – 123 – 2 558 – 2 391 – 234 – 248 –1 — – 9 536 – 9 273 Operatives Ergebnis 970 1 479 Schadenquote 2) in % 71,1 68,7 Kostenquote 3) in % 27,4 26,1 Combined Ratio 4) in % 98,5 94,8 Operative Aufwendungen Im Geschäftsbereich Schaden-Unfall wird der gesamte Umsatz an den Bruttobeiträgen gemessen. Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto) 3) Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto) 4) Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto) 1) 2) 14 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft nach Geschäftsbereichen Bruttobeiträge Verdiente Beiträge (netto) Operatives Ergebnis Combined Ratio Schadenquote Kostenquote intern 1) 1.1.-31.3. Deutschland Schweiz Österreich German Speaking Countries Italien Spanien Südamerika Portugal Türkei 2) Griechenland Europa I inkl. Südamerika Frankreich Kreditversicherung Reiseversicherung und Assistance Niederlande Belgien Afrika Europa II inkl. Afrika USA Mexiko NAFTA Reinsurance PC Allianz Global Corporate & Specialty AZ Insurance plc Australien Irland ART Anglo Broker Markets/ Global Lines Russland/GUS 4) Ungarn Polen Rumänien Slowakei Tschechische Republik Bulgarien Kroatien New Europe 5) Asien-Pazifik (exkl. Australien) Mittlerer Osten Growth Markets Konsolidierung 6) Summe 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € % % % % % 2008 % 4 034 833 339 4 085 775 342 4 034 779 337 4 085 772 342 1 778 340 181 1 789 309 182 278 46 18 466 50 18 94,5 93,5 95,3 97,0 90,8 97,1 67,0 72,4 69,6 73,3 68,0 74,1 27,5 21,1 25,7 23,7 22,8 23,0 5 206 5 202 5 150 5 199 2 299 2 280 342 534 94,4 96,1 67,9 72,6 26,5 23,5 1 003 658 258 81 124 23 1 173 694 237 87 — 22 1 003 658 291 81 — 23 1 165 694 237 87 — 22 1 063 453 183 60 63 12 1 156 462 181 61 — 13 111 76 17 10 1 3 166 76 17 10 — 3 98,9 89,5 100,3 90,8 113,5 84,9 93,1 89,0 98,3 89,8 — 85,5 75,8 70,0 68,0 65,0 87,3 57,6 69,7 70,0 63,4 63,8 — 56,1 23,1 19,5 32,3 25,8 26,2 27,3 23,4 19,0 34,9 26,0 — 29,4 2 147 2 213 2 056 2 205 1 834 1 873 218 272 96,8 92,4 73,5 68,9 23,3 23,5 1 407 531 1 394 532 1 407 531 1 394 532 802 310 830 343 – 55 8 59 77 112,0 114,4 99,4 89,1 85,8 84,3 72,3 63,2 26,2 30,1 27,1 25,9 350 312 114 26 2 740 327 298 111 25 2 687 350 312 114 26 2 740 327 298 111 25 2 687 295 198 64 7 1 676 275 193 65 6 1 712 13 15 8 2 – 5 3) 25 19 10 1 198 3) 97,2 99,2 99,8 92,4 107,9 93,5 97,3 96,1 75,2 96,1 61,2 69,6 64,4 73,0 78,5 58,0 66,3 57,4 65,3 67,1 36,0 29,6 35,4 19,4 29,4 35,5 31,0 38,7 9,9 29,0 788 50 838 1 484 772 38 810 1 251 685 58 743 1 497 670 38 708 1 251 762 20 782 771 685 19 704 637 102 4 106 3 89 4 93 110 98,3 91,6 98,2 105,8 97,4 86,8 97,1 86,6 64,4 67,6 64,5 76,4 66,7 63,4 66,6 67,0 33,9 24,0 33,7 29,4 30,7 23,4 30,5 19,6 1 035 433 327 190 80 842 506 351 200 21 1 035 520 387 190 57 912 506 351 200 21 561 384 253 142 45 406 460 308 150 19 138 45 30 –5 13 46 58 41 30 7 85,5 95,7 106,0 112,1 82,6 97,3 96,3 103,8 90,2 82,1 64,2 62,9 81,6 84,8 45,8 71,7 62,2 80,6 65,5 48,7 21,3 32,8 24,4 27,3 36,8 25,6 34,1 23,2 24,7 33,4 4 387 3 981 4 429 3 949 2 938 2 684 330 385 98,5 94,8 69,5 68,1 29,0 26,7 174 147 86 76 122 225 183 106 93 110 210 167 108 88 122 225 183 106 93 110 135 101 70 35 76 174 113 76 37 67 7 17 4 0 21 –2 18 7 3 29 98,1 103,8 99,0 106,4 79,2 100,7 94,3 95,0 103,1 64,4 55,4 77,4 61,9 85,0 50,4 61,2 63,3 63,6 76,4 40,4 42,7 26,4 37,1 21,4 28,8 39,5 31,0 31,4 26,7 24,0 77 19 27 728 82 25 26 850 83 20 27 825 82 25 26 850 51 19 19 507 54 20 19 559 13 5 1 62 12 4 2 67 79,7 76,2 103,5 94,6 82,3 82,1 93,7 91,8 60,2 47,8 66,9 62,7 60,0 53,1 64,9 60,2 19,5 28,4 36,6 31,9 22,3 29,0 28,8 31,6 126 19 873 102 14 966 119 17 961 102 14 966 64 8 579 53 6 618 5 –0 67 3 2 72 99,5 138,4 95,7 100,7 113,4 92,6 59,4 65,9 62,4 60,9 65,8 60,2 40,1 72,5 33,3 39,8 47,6 32,4 – 1 467 – 1 339 13 886 13 710 – 1 519 13 817 – 1 340 13 666 6 9 332 6 9 173 18 970 18 1 479 — 98,5 — 94,8 — 71,1 — 68,7 — 27,4 — 26,1 Zeigt die Bruttobeiträge auf interner Basis (bereinigt um Währungskurs- und (De-) Konsolidierungseffekte). Mit Wirkung ab dem 21. Juli 2008 haben wir die Koç Allianz Sigorta AS konsolidiert, nachdem die Allianz Gruppe etwa 47,1 % der Anteile hinzuerworben hat; damit hat die Allianz Gruppe ihren Anteil an Koç Allianz Sigorta AS auf etwa 84,2 % erhöht. 3) Enthält 3 Mio € und 5 Mio € einer früheren operativen Einheit in Luxemburg für die ersten Quartale 2009 beziehungsweise 2008; außerdem sind 1 Mio € und 1 Mio € für die ersten Quartale 2009 beziehungsweise 2008 aus der AGF UK enthalten. 4) Enthält Operationen in Kasachstan und der Ukraine. 5) Enthält Ertrags- und Aufwandspositionen einer Verwaltungs-Holding. 6) Die Transaktionen zwischen Gesellschaften der Allianz Gruppe in den verschiedenen Regionen wurden hierin bereinigt. 1) 2) 15 Lebens- und Krankenversicherung – Die Umsätze stiegen auf einen Erlös von 13,0 Milliarden Euro. – Wir erzielten ein operatives Ergebnis von 402 Millionen Euro nach einem Verlust von 302 Millionen Euro im vierten Quartal 2008. Ergebnisübersicht Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im ersten Quartal 2009 blieben schwierig. Dennoch erzielten wir ein robustes Wachstum der Beitragseinnahmen, die sich auf 13 013 Millionen Euro beliefen, und konnten zudem nach einem Verlust im vierten Quartal 2008 ein operatives Ergebnis von 402 Millionen Euro ausweisen. Gesamte Beitragseinnahmen 1) Intern gerechnet, stiegen unsere Beitragseinnahmen um 3,6 Prozent. Das Geschäft unseres Bancassurance-Vertriebs zog wieder an, insbesondere in Italien, bedingt durch die starke Nachfrage nach Produkten mit Mindestgarantien und Investmentkomponenten. Der Vertrieb traditioneller fondsgebundener Produkte leidet noch immer noch unter den Auswirkungen der Wirtschaftskrise in Europa und Asien. Gesamte Beitragseinnahmen – Interne Wachstumsraten 2) in % Deutschland Lebensversicherung – 2,8 Deutschland Krankenversicherung 2,1 – 2,3 Schweiz 38,4 Italien 33,9 Spanien Südamerika – 60,0 Frankreich – 19,3 USA 37,8 Asien-Pazifik – 26,6 New Europe 44,1 – 60 – 50 – 40 – 30 – 20 – 10 0 10 20 30 40 50 Q1 2009 zu Q1 2008 In Deutschland, einem unserer wichtigsten Märkte, gingen die Umsätze um 1,9 Prozent oder 83 Millionen Euro zurück. Dieser Rückgang spiegelt die positive Entwicklung des Vorjahres wider, als die Umsätze von dem Vertrieb von RiesterProdukten und von Beitragseinnahmen durch das Firmenkundengeschäft profitierten. Die Kooperation mit der Commerzbank wird im Jahr 2010 anlaufen. In Italien verzeichneten wir ein Prämienwachstum von 38,4 Prozent oder 625 Millionen Euro aufgrund der Marktein­ führung eines Produktes mit Mindestgarantie und einer Investmentkomponente. Dieses Produkt wird mit großem Erfolg ausschließlich über unseren Bankvertrieb verkauft; dieser entwickelte sich im Vergleich zum Markt überdurchschnittlich. 1) Um vergleichbare Informationen bereitzustellen, kommentieren wir die Entwicklung unserer Bruttobeiträge intern gerechnet, d. h. bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-) Konsolidierungseffekte. 16 2) vor Bereinigung länder- und regionenübergreifender Transaktionen zwischen Gesellschaften der Allianz Gruppe Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht In Spanien erzielten wir ein Beitragswachstum von 33,9 Prozent oder 62 Millionen Euro. Ein Banken-Joint-Venture, das nach der Einführung eines anlageorientierten Produkts Anfang des Jahres eingegangen wurde, sowie der starke Umsatz über unser Netz selbständiger Vertreter, kamen dieser positiven Prämienentwicklung zugute. Wegen des Absatzrückgangs fondsgebundener Produkte verringerten sich die Umsätze unseres Geschäfts in Frankreich um 19,3 Prozent oder 427 Millionen Euro. Zudem sicherten wir uns im ersten Quartal 2008 einen Gruppenvertrag mit hoher Einmalprämie, der das Prämienergebnis in dem Quartal positiv beeinflusste. Im Berichtsquartal ging der Umsatz für fondsgebundene Verträge durch Ausschließlichkeitsvertreter und Makler zurück. Im asiatisch-pazifischen Raum verzeichneten wir einen Umsatzrückgang um 26,6 Prozent oder 290 Millionen Euro. Unser Geschäft in dieser Region wurde vornehmlich durch die Entwicklungen in Taiwan und Südkorea beeinflusst. In Taiwan wurde der Absatz unseres wichtigsten fondsgebundenen Produkts aufgrund aufsichtsrechtlicher Vorgaben eingestellt und der Vertrieb neu eingeführter Produkte lief nur langsam an. In Südkorea wurde die Entwicklung unserer Prämieneinnahmen weiterhin durch die Finanzmarktkrise und einen Umsatzrückgang bei fondsgebundenen Produkten und Sparverträgen mit Einmalprämie bestimmt. In den USA stiegen die Beitragseinnahmen um 37,8 Prozent oder 508 Millionen Euro. Wie bereits Ende des Jahres 2008 von uns angekündigt, haben wir unsere Produkte dort neu gestaltet. Einige wurden eingestellt, bei anderen preisliche Anpassungen vorgenommen. Im ersten Quartal verzeichneten wir Absatzspitzen bei aktienindizierten Rentenprodukten; im weiteren Verlauf des Jahres erwarten wir für diese Produkte sehr viel geringere Verkaufszahlen. Operatives Ergebnis Operatives Ergebnis in Mrd € − 31,7 % 1 000 800 873 750 758 703 614 589 600 402 400 218 200 0 − 200 − 302 − 400 Q1 Q2 Q3 2007 Q4 Q1 Q2 Q3 2008 Q4 Q1 2009 Das operative Ergebnis belief sich auf 402 Millionen Euro, ein Rückgang um 31,7 Prozent, hauptsächlich aufgrund der Auswirkungen der Finanzmarktkrise. Im Vergleich zum vierten Quartal 2008, in dem wir einen operativen Verlust verbuchten, war das operative Ergebnis im erste Quartal 2009 wieder positiv. Die Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) beliefen sich auf 1 076 Millionen Euro und erhöhten sich damit um 96 Millionen Euro. Im Wesentlichen war das auf die Anwendung der „Once impaired, always impaired“-Vorschrift (IAS 39) und den anhaltenden Rückgang der Aktienkurse zurückzuführen. Die höchsten Wertberichtigungen erfolgten in Deutschland Leben (598 Millionen Euro) und Frankreich (253 Millionen Euro). Die Gewinnrealisierungen fielen auf 171 Millionen Euro und gingen damit stark um 73,7 Prozent zurück. Diese Entwicklung ist das Ergebnis des derzeitigen Marktumfelds, in dem es kaum Gelegenheiten gibt, Gewinne zu realisieren. Im Wesentlichen trug der Verkauf festverzinslicher Wert­ papiere in Frankreich zu den Gewinnrealisierungen bei. Nach einem operativen Gewinn von 231 Millionen Euro im Vorjahresquartal ergab sich in der aktuellen Berichtsperiode ein Nettoverlust aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva von 233 Millionen Euro. Dies war vornehmlich auf ein ungünstiges Handels­ 17 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 ergebnis aus Währungssicherungsgeschäften zurückzu­ führen. Die entsprechenden Kursgewinne der abgesicherten Wertpapiere wurden unter Aufwendungen für Finanzanlagen ausgewiesen. Zinserträge und ähnliche Erträge blieben mit 3 305 Millionen Euro auf stabilem Niveau und erzielten selbst unter den aktuellen Marktbedingungen eine Rendite von 1,2 Prozent1). Die Veränderung der Rückstellungen für Versicherungsund Investmentverträge belief sich auf 585 Millionen Euro, 1 218 Millionen Euro weniger als im ersten Quartal 2008. Dies war darauf zurückzuführen, dass die Rückstellung für Beitragsrückerstattung an die Versicherungsnehmer niedriger war, da auch der Kapitalanlagebetrag deutlich geringer ausfiel. Der Nettoschadenaufwand stieg um 2,7 Prozent auf 5 146 Millionen Euro. Die Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) beliefen sich auf 1 427 Millionen Euro und erhöhten sich damit um 28,8 Prozent. Während sich die Verwaltungsaufwendungen verringerten, stiegen die Abschlussaufwendungen aufgrund der höheren Abschreibungen auf aktivierte Abschlusskosten der Allianz Life in den USA und in unserem Deutschlandgeschäft. Die Cost-Income Ratio betrug 97,3 Prozent und stieg damit um 1,2 Prozentpunkte. 1) auf festverzinsliche Wertpapiere inklusive Baranteil, basierend auf einem durchschnittlichen Kapitalanlagenbestand von 260,3 Mrd € 18 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht Informationen zu unserer Lebens- und Krankenversicherung 1.1 bis 31.3. Gesamte Beitragseinnahmen 1) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge Veränderung in Beitragsüberträgen 2009 2008 Mio € Mio € 13 013 12 327 – 143 – 143 – 29 – 37 Gesamte Beitragseinnahmen (netto) 12 841 12 147 Einlagen aus SFAS 97 Versicherungs- und Investmentverträgen – 7 493 – 6 558 Verdiente Beiträge (netto) 5 348 5 589 Zinserträge und ähnliche Erträge 3 305 3 200 Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) – 233 231 Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 171 649 Provisions- und Dienstleistungserträge 119 171 Sonstige Erträge Operative Erträge Schadenaufwendungen (netto) Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) Zinsaufwendungen Risikovorsorge im Kreditgeschäft Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) Aufwendungen für Finanzanlagen Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen Operative Restrukturierungsaufwendungen 3 110 8 713 9 950 – 5 146 – 5 013 – 585 – 1 803 – 44 – 70 –2 2 – 1 076 – 980 34 – 328 – 1 427 – 1 108 – 64 – 60 –1 –1 – 8 311 – 9 361 Operatives Ergebnis 402 589 Cost-Income Ratio 2) in % 97,3 96,1 Operative Aufwendungen Im Segment Leben/Kranken wird der gesamte Umsatz an den gesamten Beitragseinnahmen gemessen. Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anwendbar sind. 2) Verhältnis von Einlagen aus SFAS 97 Versicherungs- und Investmentverträgen, Schadenaufwendungen (netto), Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investment­verträge (netto) und Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu gesamten Beitragseinnahmen (netto), Zinserträgen und ähnlichen Erträgen, operativen Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), operativen realisierten Gewinnen/Verlusten (netto), Provisions- und Dienstleistungserträgen, sonstigen Erträgen, Zinsaufwendungen, Risikovorsorge im Kreditgeschäft, operativen Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto), Aufwendungen für Finanzanlagen, Provisionsund Dienstleistungsaufwendungen und operativen Restrukturierungsaufwendungen 1) 19 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft nach Geschäftsbereichen Gesamte Beitragseinnahmen 1) Verdiente Beiträge (netto) Operatives Ergebnis Cost-Income Ratio intern 2) 1.1 bis 31.3. Deutschland Lebensversicherung Deutschland Krankenversicherung 3) Schweiz Österreich German Speaking Countries 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € % % 3 479 3 578 3 479 3 578 2 360 2 624 165 187 96,1 96,3 791 693 118 775 663 108 791 648 118 775 663 108 792 236 89 776 194 82 19 8 4 37 17 8 98,0 98,9 96,9 96,2 97,5 93,4 5 081 5 124 5 036 5 124 3 477 3 676 196 249 96,8 96,4 Italien Spanien Portugal Griechenland Südamerika Türkei 4) Europa I inkl. Südamerika 2 254 245 35 30 11 21 1 629 183 25 29 30 — 2 254 245 35 30 12 — 1 629 183 25 29 30 — 187 110 20 18 9 9 214 112 19 18 29 — 9 27 5 1 5 1 30 26 5 1 6 — 99,6 90,9 87,8 96,3 75,2 95,8 98,3 89,5 82,7 95,7 82,6 — 2 596 1 896 2 576 1 896 353 392 48 68 98,3 96,8 Frankreich Belgien Niederlande Luxemburg Afrika Global Life Europa II inkl. Afrika 1 784 155 105 12 11 39 2 106 2 211 203 99 23 14 — 2 550 1 784 155 105 12 11 39 2 106 2 211 203 99 23 14 — 2 550 709 87 48 7 6 — 857 697 89 33 7 6 — 832 123 7 10 2 1 — 143 160 30 9 1 1 — 201 93,5 96,4 91,4 89,3 91,9 99,2 93,7 93,7 88,9 91,8 95,5 94,6 — 93,2 USA Mexiko NAFTA AZ Reinsurance LH Anglo Broker Markets/ Global Lines 2 130 13 2 143 73 1 344 34 1 378 74 1 852 15 1 867 73 1 344 34 1 378 74 170 7 177 76 174 7 181 71 3 1 4 1 6 — 6 1 99,9 94,8 99,8 98,8 99,6 98,5 99,6 99,2 2 216 1 452 1 940 1 452 253 252 5 7 99,8 99,6 Südkorea Taiwan Malaysia Indonesien Sonstige Asien-Pazifik Ungarn Slowakei Tschechische Republik Polen Rumänien Bulgarien Kroatien Russland New Europe Mittlerer Osten Growth Markets 299 298 38 39 71 745 22 68 484 455 31 45 75 1 090 44 80 385 279 37 42 57 800 25 68 484 455 31 45 75 1 090 44 80 153 29 34 17 18 251 15 41 210 27 28 10 6 281 20 42 16 5 2 4 – 20 7 5 9 30 2 2 3 – 10 27 4 9 95,6 98,5 94,3 89,4 129,5 99,2 80,7 87,9 94,6 99,5 93,3 93,6 112,5 97,7 92,5 89,4 40 149 6 6 11 4 306 24 1 075 27 63 7 7 13 4 245 23 1 358 43 188 8 6 11 4 353 21 1 174 27 63 7 7 13 4 245 23 1 358 13 40 4 6 10 4 133 24 408 16 38 3 6 9 4 138 18 437 1 2 — — — –1 16 –9 14 4 4 1 1 2 –3 22 1 50 96,8 98,8 93,6 95,8 96,9 146,3 94,8 158,2 98,8 85,8 93,8 88,3 91,6 86,4 163,0 91,7 93,7 96,6 Konsolidierung 5) Summe – 61 13 013 – 53 12 327 – 62 12 770 – 53 12 327 — 5 348 — 5 589 –4 402 14 589 — 97,3 — 96,1 Im Segment Lebens- und Krankenversicherung wird der gesamte Umsatz an den gesamten Beitragseinnahmen gemessen. Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebensversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anwendbar sind. 2) Zeigt die Beitragseinnahmen auf interner Basis (bereinigt um Währungskurs- und (Ent-) Konsolidierungseffekte). 3) Die Schadenquote für die ersten Quartale 2009 und 2008 betrugen betrug 79,5 % bzw.79,4 %. 4) Mit Wirkung ab dem 21. Juli 2008 haben wir die Koç Allianz Hayat ve Emeklilik AS konsolidiert, nachdem die Allianz Gruppe etwa 51 % der Anteile hinzuerworben hat; damit hat die Allianz Gruppe ihren Anteil an Koç Allianz Hayat ve Emeklilik AS auf etwa 89 % erhöht. 5) Die Transaktionen zwischen Gesellschaften der Allianz Gruppe in den verschiedenen Regionen wurden hierin bereinigt. 1) 20 Financial Services – Schaffung des neuen Segments Financial Services. – Akquisition von cominvest. – Die Wertentwicklung bei Rentenanlagen war stark. – Das operative Ergebnis lag bei 198 Millionen Euro. Das neue Segment Financial Services Nach dem Abschluss des Verkaufs der Dresdner Bank am 12. Januar 2009 hat die Allianz ihre Segmentstruktur geän­ dert und mit Beginn des ersten Quartals 2009 ein Segment Financial Services neu eingeführt. Dort haben wir unser Asset Management, unser Bankgeschäft und unser Alter­ native Investment Management zusammengeführt. Ergebnisübersicht Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gingen die operativen Erträge in unserem Segment Financial Services um 6,1 Pro­ zent auf 860 Millionen Euro zurück. Der Rückgang ist auf die Kapitalmarktkrise zurückzuführen, die die Ertragsentwick­ lung in allen drei Bereichen im Segment Financial Services betraf. Im Asset Management entwickelte sich das Renten­ geschäft gut, während das übrige Geschäft den Märkten entsprechend beeinträchtigt war. Daher sanken die Erträge im Asset Management um 1,7 Prozent auf 714 Millionen Euro, im Bankgeschäft um 17,1 Prozent auf 116 Millionen Euro und im Alternative Investment Management um 42,3 Prozent auf 30 Millionen Euro. Wir erzielten ein operatives Ergebnis von 198 Millionen Euro verglichen mit 255 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Hauptursache für diesen Rückgang waren die niedrigeren operativen Erträge. Die operativen Aufwen­ dungen von 655 Millionen Euro (1. Quartal 2008: 654 Millio­ nen Euro) und die Risikovorsorge im Kreditgeschäft aus unserem Bankgeschäft, die in beiden Perioden 7 Millionen Euro betrug, blieben insgesamt nahezu unverändert. Die operativen Ergebnisse unseres Segments Financial Services stammen vorwiegend aus unserem Asset Manage­ ment-Geschäft; im ersten Quartal 2009 belief sich der Anteil an den operativen Erträgen unseres gesamten Segments Financial Services auf 83,0 Prozent (1. Quartal 2008: 79,3 Prozent) und beim operativen Ergebnis auf 106,6 Pro­ zent (1. Quartal 2008: 94,5 Prozent). Dementsprechend kommentieren wir im folgenden Abschnitt die operativen Ergebnisse unseres Asset Management-Geschäfts. Asset Management Vermögensverwaltung für Dritte Im Rahmen des Verkaufs der Dresdner Bank an die Commerz­ bank erwarb die Allianz cominvest, deren Kapitalanlagen für Dritte sich zum 31. März 2009 auf 47 Milliarden Euro (davon 15 Milliarden Euro Aktienanlagen und 32 Milliarden Euro Rentenanlagen) beliefen. Diese wurden im ersten Quartal 2009 in unser Asset Management integriert. Entwicklung der verwalteten Drittgelder in Mrd € Kapitalanlagen für Dritte (zum 31.12.2008) 600 1 703 102 Nettomittelzuflüsse +7 − 11 Kurseffekte Konsolidierung und Entkonsolidierung + 40 Wechselkurseffekte + 27 Kapitalanlagen für Dritte (zum 31.3.2009) 657 0 … 600 Renten Sonstige Aktien Veränderungen in Q1 2009 108 700 1 766 800 21 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Zum 31. März 2009 beliefen sich unsere Kapitalanlagen auf 766 Milliarden Euro und lagen damit um 63 Milliarden über dem Wert zum 31. Dezember 2008. Wir verzeichneten im ersten Quartal 2009 Nettomittelzuflüsse von 7 Milliarden Euro. Dabei wurde der positive Mittelzufluss der Rentenan­ lagen von 11 Milliarden Euro teilweise durch Mittelabflüsse aus unserem Aktiengeschäft wieder aufgehoben. Der Rück­ gang der Marktwerte, insbesondere zu Jahresbeginn, führte zu einer Wertminderung von 11 Milliarden Euro in den ersten drei Monaten. Davon entfielen 9 Milliarden Euro auf Aktien und 2 Milliarden Euro auf Rentenprodukte. Die Ver­ änderungen im Rahmen der Konsolidierung und der Ent­ konsolidierung machten insgesamt einen Anstieg des ver­ walteten Vermögens für Dritte von 40 Milliarden Euro aus. Des Weiteren führte der im Vergleich zum Euro gestiegene US-Dollar zu einem positiven Wechselkurseffekt von 27 Mil­ liarden Euro. Weitere Informationen zu unseren Kapitalan­ lagen für Dritte finden sich auf Seite 23. Operative Erträge Mit 714 Millionen Euro lagen die operativen Erträge trotz der Erstkonsolidierung von cominvest, die 35 Millionen Euro operative Erträge beitrug, und der günstigen Wechsel­ kursentwicklungen, um 12 Millionen Euro unter dem Vor­ jahresniveau. Bereinigt um diese Effekte sanken die opera­ tiven Erträge um 16,1 Prozent. 1.1.-31.3. 2009 2008 Mio € Mio € 820 841 Ausgabeaufgelder 59 66 Erfolgsabhängige Provisionen 14 13 Übrige 14 66 907 986 – 193 – 212 –5 – 68 – 198 – 280 709 706 Verwaltungsprovisionen Provisions- und Dienstleistungserträge Vermittlerprovisionen Übrige Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen Provisionsüberschuss Der Provisionsüberschuss stieg nominal um 0,4 Prozent auf 709 Millionen Euro. Intern gerechnet, entspricht dies einem Rückgang um 14,4 Prozent. Der Rückgang der Verwaltungsprovisionen um 21 Millionen Euro auf 820 Millionen Euro war hauptsächlich auf geringere durchschnittliche Kapital­ anlagen für Dritte, verglichen mit dem ersten Quartal 2008, zurückzuführen. Weil sowohl die Mittelzuflüsse als auch die Kapitalanlagen für Dritte geringer ausfielen, sanken unsere 22 Ausgabeaufgelder sowie unsere Provisions- und Dienst­ leistungserträge. Der Nettoverlust aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva betrug 10 Millionen Euro und beinhaltete Effekte der Marktwertbewertung von An­ fangsinvestitionen (Seed Money). Im ersten Quartal 2008 war der Seed Money Effekt durch einen Gewinn in Höhe von 21 Millionen Euro, der durch einen Fremdwährungs-Hedge erzielt wurde, gemindert. Operatives Ergebnis Operatives Ergebnis in Mio € – 12,4 % 500 392 400 312 330 322 281 300 241 186 218 211 Q4 Q1 2009 200 100 0 Q1 Q2 Q3 2007 Q4 Q1 Q2 Q3 2008 In einem anhaltend schwierigen Marktumfeld verringerte sich das operative Ergebnis im ersten Quartal 2009 intern gerechnet um 27,4 Prozent auf 211 Millionen Euro. Nominal belief sich der Rückgang auf 12,4 Prozent, der teilweise ent­stand, weil im Vorjahr der zuvor erwähnte FremdwährungsHedge das Ergebnis positiv beeinflusst hatte. Zudem ver­ zeichneten wir höhere operative Aufwendungen, die hauptsächlich aus der Akquisition der cominvest resultierten. Die Verwaltungsaufwendungen, ohne akquisitionsbeding­ te Aufwendungen, sanken, intern gerechnet, um 10,3 Pro­ zent. Mit 504 Millionen Euro lagen sie auf nominaler Basis um 3,7 Prozent über dem Ergebnis des ersten Quartals 2008. Der Personalaufwand stieg um 2,6 Prozent auf 310 Millionen Euro an. Geringere Kosten für Bonuszahlungen konnten die höheren Personalkosten, infolge der höheren Mitarbeiter­ anzahl nach der Akquisition von cominvest, nicht ausglei­ chen. Der Sachaufwand belief sich auf 194 Millionen Euro (1. Quartal 2008: 184 Millionen Euro). Unsere Cost-Income Ratio stieg um 3,6 Prozentpunkte auf Mit 70,4 Prozent. Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht Vermögensverwaltung für Dritte Kapitalanlagen für Dritte nach Regionen zum 31. März 2009 (31. Dezember 2008) 1) Rollierende Anlageentwicklung von Allianz Global Investors 3) in % Renten in % 80 84 77 66 60 Sonstige2): 2,8 (4,4) Asien-Pazifik: 7,2 (7,4) Aktien 100 Deutschland: 16,8 (12,1) 51 40 20 Übriges Europa: 15,7 (17,1) USA: 57,5 (59,0) 0 – 16 – 34 – 49 – 40 31.3.2008 Durch die Akquisition von cominvest erhöhte sich der Anteil deutscher Anlagen; diese machten damit annähernd 17 Prozent der Kapitalanlagen für Dritte der Allianz aus. Das Verhältnis zwischen Aktien- und Rentenanlagen blieb nahezu unverändert. Letztere machten 86 Prozent der Kapi­ talanlagen für Dritte aus, was einem Anstieg um einen Prozentpunkt gegenüber dem Jahresende 2008 entsprach. Der Rest entfiel auf Aktienanlagen. Die Gewichtung privater und institutioneller Kunden ver­ lagerte sich in Richtung Privatkunden; 30 Prozent unserer Kapitalanlagen für Dritte entfielen am 31. März 2009 auf diese Kundengruppe (31. Dezember 2008: 26 Prozent). 2) Ausschlaggebend ist die Herkunft der Kapitalanlagen. Enthalten sind Kapitalanlagen, die von anderen Gesellschaften der Allianz Gruppe (rund 21 Mrd € beziehungsweise 22 Mrd € jeweils zum 31. März 2009 beziehungsweise 31. Dezember 2008) und von der Dresdner Bank (rund 9 Mrd € zum 31. Dezember 2008) verwaltet wurden. 31.3.2009 31.3.2008 31.3.2009 Kapitalanlagen für Dritte − Wertentwicklung über Vergleichswerten Kapitalanlagen für Dritte − Wertentwicklung unter Vergleichswerten Im Vergleich zum Jahresende 2008 erholte sich die Wert­ entwicklung des verwalteten Vermögens von Allianz Global Investors (AGI) leicht und blieb stabil. 66 Prozent (31. De­ zember 2008: 62 Prozent) unserer Aktienprodukte erzielten eine bessere Wertentwicklung gegenüber den jeweiligen Vergleichswerten. Unsere Rentenprodukte wurden durch die Marktstörungen seit dem zweiten Halbjahr 2008 stark beeinträchtigt; 51 Prozent (31. Dezember 2008: 48 Prozent) übertrafen ihre jeweiligen Vergleichswerte. 3) 1) – 23 – 20 Mandatsbasierte, vermögensgewichtete 3-jährige Anlageperformance von Drittgeldern der AGI im Vergleich zur Benchmark einschließlich aller Aktien- und Rentenmandate, die von Aktien- und Rentenmanagern der AGI nach deren Ermessen verwaltet werden (darunter Direktmandate, Spezialfonds und CPM von Allianz bei AGI Germany). Bei einigen Privatanlegerfonds wird die gebührenbereinigte Performance mit der durchschnittlichen Performance eines geeigneten Wettbewerbers verglichen (Micropal oder Lipper; durchschnittliche Positionierung im ersten und im zweiten Quartal). Für alle anderen Privatanlegerfonds und für alle Mandate institutioneller Anleger wird die Performance ohne Gebührenbereinigung berechnet, wobei, sofern geeignet, die Schlusskurse (neu bewertet) verwendet und mit der Benchmark jedes einzelnen Fonds oder Mandats verglichen werden. Anders als nach GIPS (Global Investment Performance Standards) wird die Performance aufgelöster Fonds oder Mandate nicht in die Analyse einbezogen. Ebenfalls unberücksichtigt bleiben: AGI Taiwan, AGI Singapur, GTJA Allianz China, AGI Korea, AGI Frankreich, AGI Niederlande und AGI Italien. 23 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Segmentinformation Financial Services Asset Management 1.1.-31.03. Provisionsüberschuss 2) Zinsüberschuss 3) Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) Sonstige Erträge Operative Erträge 4) Verwaltungsaufwendungen ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen Aufwendungen für Finanzanlagen Sonstige Aufwendungen Operative Aufwendungen Risikovorsorge im Kreditgeschäft Bankgeschäft Alternative Investment Management Financial Services 1) 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € 709 706 35 74 30 54 774 833 12 19 80 78 1 — 93 96 – 10 –4 1 – 12 –1 –2 – 10 – 18 3 5 — — — — 3 5 714 726 116 140 30 52 860 916 – 504 – 486 – 118 – 138 – 32 – 33 – 654 – 655 1 1 –1 3 –1 –2 –1 2 — — — –1 — — — –1 – 503 – 485 – 119 – 136 – 33 – 35 – 655 – 654 — — –7 –7 — — –7 –7 Operatives Ergebnis 211 241 – 10 –3 –3 17 198 255 Cost-Income Ratio 5) in % 70,4 66,8 102,6 97,1 110,0 67,3 76,2 71,4 Beinhaltet Konsolidierung innerhalb des Segments Financial Services wie in unserer Segmentberichterstattung unter Ziffer 5 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss ausgewiesen. 2) Provisions- und Dienstleistungserträge abzüglich Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen 3) Zinserträge und ähnliche Erträge abzüglich Zinsaufwendungen 4) Im Segment Financial Services wird der gesamte Umsatz an den operativen Erträgen gemessen. 5) Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen 1) 24 Corporate – Niedrigere Zinserträge erhöhten den operativen Verlust. Ergebnisübersicht Operatives Ergebnis Der gesamte operative Verlust vergrößerte sich von 118 Milli­ onen Euro um 45,8 Prozent auf 172 Millionen Euro. Haupt­ ursache dafür war ein im Vergleich zum Vorjahr geringerer Zinsertrag, der vor allem aus dem niedrigeren Niveau für kurzfristige Zinsen resultierte. 25 Vermögenslage und Eigenkapital – Die Solvabilitätsquote war mit 159 Prozent hoch. – Das Eigenkapital betrug 33,0 Milliarden Euro. Eigenkapital 1) Eigenkapitalentwicklung Eigenkapitalentwicklung Eigenkapital in Mio € 50 000 Mio € 47 753 10 470 40 000 8 962 33 684 − 1,9 % 2 011 30 000 28 321 33 030 677 3 104 3 784 28 569 28 569 10 000 31. Dez. 2007 31. Dez. 2008 Eingezahltes Kapital Nichtrealisierte Gewinne Gewinnrücklagen2) und Verluste (netto) 31. Mrz. 2009 Zum 31. März 2009 belief sich das Eigenkapital auf 33,0 Milliarden Euro und war damit um 1,9 Prozent geringer als zum Jahresende 2008. Die Veränderung ergab sich aus einem Rückgang bei den nichtrealisierten Gewinnen von 1,1 Milliarden Euro und dem Periodenüberschuss aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen von 424 Millionen Euro. Mit Wirkung zum 1. Januar 2005 wurde in Deutschland die Finanzkonglomeraterichtlinie, eine ergänzende EU-Richtlinie, wirksam. Gemäß dieser Richtlinie versteht der Gesetzgeber unter einem Finanzkonglomerat eine Holding und ihre Tochtergesellschaften, die grenzüberschreitend und branchenübergreifend aktiv sind. Beim Allianz Konzern handelt es sich nach dieser Richtlinie und den betreffenden deutschen Gesetzen um ein Finanzkonglomerat. Die Richtlinie verlangt, dass ein Finanzkonglomerat die Erfüllung der Solvabilitätsanforderung auf konsolidierter Basis berechnet. 3) Enthält nicht Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital in Höhe von 2,1 Mrd € zum 31. März 2009 (31. Dezember 2008: 3,6 Mrd €; 31. Dezember 2007: 3,6 Mrd €). Weitere Informationen zu unserem Eigenkapital finden sich unter Ziffer 21 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss. 2) Enthalten Währungsänderungen. 1) 26 33 684 – 670 — 21 –5 — 33 030 Gesetzliche Kapitalanforderungen 20 000 0 Stand 31. Dezember 2008 Gesamtperiodenergebnis 3) Eingezahltes Kapital Eigene Aktien Transaktionen zwischen Anteilseignern Gezahlte Dividenden Stand 31. März 2009 Das Gesamtperiodenergebnis setzt sich zusammen aus dem Periodenüberschuss (nach Ertragsteuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis) und der Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge, die sich aus Währungsänderungen, jederzeit veräußerbaren Wertpapieren, Cashflow Hedges, dem Anteil des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags von assoziierten Unternehmen und Sonstigem ergibt. Weitere Informationen zu unserem Gesamtperiodenergebnis finden sich im verkürzten Konzernzwischenabschluss. Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht Bilanzsumme und gesamtes Fremdkapital Finanzkonglomerate-Solvabilität 1) in Mrd € 50 161 % 161 % 159 % 46,5 40 30 32,7 32,9 28,9 20 20,3 20,7 31. Dez. 2008 pro-forma2) 31. Mrz. 2009 10 0 31. Dez. 2007 Solvabilitätsquote Anforderung Verfügbare Eigenmittel Zum 31. März 2009 beliefen sich die Eigenmittel, die bei der Solvabilität für das Versicherungs-, das Bank- und das Asset Management-Geschäft berücksichtigt werden dürfen, auf 32,9 Milliarden Euro (einschließlich außerbilanzieller Rücklagen 3)). Damit wurden die gesetzlichen Anforderungen um 12,2 Milliarden Euro überschritten, so dass sich eine Deckungsquote 4) zum 31. März 2009 von 159 Prozent ergab. In den folgenden Abschnitten zeigen wir unsere Portfoliostruktur für das Versicherungsportfolio und kommentieren wichtige Bilanzentwicklungen in der Schaden- und Unfallversicherung, der Lebens- und Krankenversicherung, dem Segment Financial Services und dem Segment Corporate, wie auf den Seiten 54 und 55 dargestellt. Unsere Bilanzsumme verringerte sich um 409,9 Milliarden Euro und das gesamte Fremdkapital um 407,7 Milliarden Euro. Dieser Rückgang war fast vollständig auf die Entkonsolidierung der Dresdner Bank am 12. Januar 2009 zurückzuführen. Zum 31. Dezember 2008 hatten wir die Dresdner Bank in unserer Konzernbilanz unter „Langfristige Vermögenswerte und Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden“ und „Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden“ mit jeweils 417,9 Milliarden Euro und 410,5 Milliarden Euro ausgewiesen. Versicherer investieren aufgrund des zeitlichen Abstands zwischen Beitragszahlungen und Erfüllung eines Versicherungsanspruchs oder -vertrags die von ihren Kunden eingenommenen Gelder. Aus diesem Grund machen Versicherungsvermögenswerte den Großteil der Vermögenswerte in der Konzernbilanz aus. Dies sind erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva und Finanzpassiva, Finanzan­ lagen, Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sowie für das Segment Lebens- und Krankenversicherung Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen. Solvabilität gemäß der von der BaFin angepassten FkSolV berechnet, welche die Behandlung von unrealisierten Gewinnen/Verlusten auf das Anleiheportfolio revidiert. Die per 31. Dezember 2007 berichtete Solvabilitätsquote gemäß alter Methode betrug 157 % und die verfügbaren Eigenmittel beliefen sich auf 45,5 Mrd €. 2) Die verfügbaren Eigenmittel und die Solvabilitätsanforderung zum 31. Dezember 2008 unter Einbeziehung der aufgegebenen Geschäftsbereiche wurden für eine Pro-formaSicht anpasst. Beispielsweise bereinigten wir die verfügbaren Eigenmittel um nach­ rangige Verbindlichkeiten der Dresdner Bank und passten den Abzug von Firmenwert und anderen immateriellen Vermögenswerten an. Darüber hinaus strichen wir die Kapitalanforderungen für die aufgegebenen Geschäftsbereiche. 3) Unterschiedsbetrag zwischen Markt- und Buchwert von fremdgenutztem Grundbesitz und Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen abzüglich latenter Steuern, Überschussbeteiligungen der Versicherungsnehmer und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis 4) Entspricht dem Verhältnis der verfügbaren Eigenmittel zu den Solvabilitätsanforderungen. 1) Für unsere Kapitalanlagen haben wir die Definition verändert, um die ökonomische Situation zutreffender abzubilden: Ab dem 1. Quartal 2009 berücksichtigen wir zusätzlich die Barreserve und andere liquide Mittel und Forderungen aus dem Cashpooling, bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte. Verbindlichkeiten im Versicherungsgeschäft werden für Ver­pflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern gebildet, die sich aus Schadensfällen oder anderen Versicherungsleistungen ergeben. 27 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Portfoliostruktur für unsere Segmente SchadenUnfall, Leben/Kranken und Corporate Unsere Vermögenswerte aus den Segmenten Schaden- und Unfallversicherung, Lebens- und Krankenversicherung sowie Corporate beliefen sich zum 31. März 2009 auf 374,1 Milliarden Euro. Hiervon betrug das Rentenportfolio, bestehend aus Anleihen und Darlehen 1), 331,3 Milliarden Euro. Aktienanlagen machten 28,8 Milliarden Euro und sonstige Vermögenswerte 14,0 Milliarden Euro aus. Rentenportfolio nach Ländern in % Rentenportfolio zum 31. März 2009: 331,3 Milliarden Euro; zum 31. Dezember 2008: 315,8 Milliarden Euro Sonstige: 5 (4) Wir erachten unsere festverzinslichen Wertpapiere als qualitativ hochwertig wie auch als breit gestreut. Mehr als 60 Prozent sind in Staatsanleihen und Pfandbriefe investiert. Die Investitionen in diese beiden Kategorien reduzieren unser Risiko gegenüber künftigen Verschlechterungen der Kreditmärkte. Der relativ hohe Anteil an Staatsanleihen mit 113,8 Milliarden Euro und an deutschen Pfandbriefen mit 60,4 Milliarden Euro stellt eine hohe Fungibilität des Portfolios sicher, da diese Papiere als notenbankfähige Sicherheiten im Eurosystem gelten und der Staatsanleihenmarkt weiterhin hohe Liquidität aufweist. Der Anstieg der ABS Wertpapiere im ersten Quartal war hauptsächlich auf den Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank zurückzuführen und die damit verbundene Verpflichtungserklärung der Allianz zum Kauf bestimmter CDO. Engagement in Staatsanleihen NAFTA: 15 (15) Deutschland: 35 (34) Europa ohne Eurozone: 9 (9) Eurozone ohne Deutschland: 36 (38) in % Engagement in Staatsanleihen zum 31. März 2009: 113,8 Milliarden Euro; zum 31. Dezember 2008: 110,4 Milliarden Euro Sonstige: 7 (7) NAFTA: 5 (5) Europa ohne Eurozone & ohne Mittel- und Osteuropa: 6 (6) Regional betrachtet ist unser Rentenportfolio ausgewogen verteilt. Die regionale Verteilung blieb im ersten Quartal stabil. Mittel- und Osteuropa: 3 (3) Deutschland: 23 (22) Eurozone ohne Deutschland: 56 (57) Rentenportfolio nach Emittentenart in % Fast 80 Prozent unseres Portfolios in Staatsanleihen liegen in der Eurozone. Diese Quote blieb gegenüber dem Jahresende 2008 stabil. Rentenportfolio zum 31. März 2009: 331,32) Milliarden Euro; zum 31. Dezember 2008: 315,8 Milliarden Euro Sonstige3): 10 (9) ABS4): 7 (6) Staatsanleihen: 34 (35) Banken: 8 (8) Andere Unternehmen: 15 (15) Pfandbriefe & Covered bonds: 26 (27) ohne interne Darlehen einschließlich 11,8 Mrd € nachrangig gesicherter Anleihen; davon entfallen 9,3 Mrd € auf Banken. 3) 5 Prozentpunkte entfallen vorwiegend auf den Bestand aus eigenem Hypothekengeschäft mit deutschen Privatkunden und 4 Prozentpunkte auf kurzfristige Einlagen bei Banken. 4) einschließlich 8,5 Mrd € US-amerikanische Agency MBS 1) 2) 28 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht Vermögenswerte und Fremdkapital der Schadenund Unfallversicherung Pfandbriefe und Covered Bonds in % Pfandbriefe und Covered Bonds zum 31. März 2009: 87,5 Milliarden Euro; zum 31. Dezember 2008: 85,2 Milliarden Euro Kapitalanlagen Schaden- und Unfallversicherung 1) Zeitwerte 2) in Mrd € 1 (1) 5 (5) 1 (1) 2 (2) 2 (3) 7 (6) Kapitalanlagen der Schaden- und Unfallversicherung 36 (38) Darlehen an die öffentliche Hand 64 (62) Hypothekendarlehen 120 91,9 1,1 % 92,9 90 13 (13) 69 (69) 60 30 Deutschland Irland Spanien Schweiz Frankreich Schweden Großbritannien Verschiedene 69 Prozent der Pfandbriefe sind deutsche Pfandbriefe, die entweder durch Darlehen an die öffentliche Hand oder durch Hypothekendarlehen besichert sind. Diese und alle anderen Pfandbriefe unterliegen Mindestanforderungen an die Risikoabsicherung durch eine vorgegebene Beleihungsgrenze für das zugrunde liegende Objekt sowie zusätzlich einer freiwilligen Überdeckung. Damit stellen sie einen wesentlichen Sicherheitspuffer für sinkende Immobilienpreise und Zahlungsausfälle dar. 0 31. Dez. 2008 31. Mrz. 2009 Die Kapitalanlagen im Segment Schaden- und Unfallver­ sicherung stiegen um 1,0 Milliarden Euro. Ein Zuwachs der Anleihen um 2,0 Milliarden Euro auf 53,6 Milliarden Euro kompensierte den Rückgang der Aktienanlagen, die aufgrund von Marktbewegungen und Veräußerungen um 20,3 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro zurückgingen. Ferner lagen die Barreserve und andere liquide Mittel 1,0 Milliarden Euro über den Jahresendwerten und beliefen sich auf 8,5 Milliarden Euro. Wir haben die Definition für unsere Kapitalanlagen verändert, um die ökonomische Situation zutreffender abzubilden: Ab dem 1. Quartal 2009 berücksichtigen wir zusätzlich die Barreserve und andere liquide Mittel und Forderungen aus dem Cashpooling bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte. 2) Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere und fremdgenutzter Grundbesitz sind zu fortgeführten Anschaffungskosten berücksichtigt. Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen sind, abhängig unter anderem von unserer Anteilshöhe, entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder mit dem anteiligen Eigenkapital berücksichtigt. 1) 29 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Kapitalanlagen Schaden- und Unfallversicherung Fremdkapital der Schaden- und Unfallversicherung Zeitwerte 1) 31.3.2009 31.12.2008 Mrd € Mrd € Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva und -passiva 0,1 0,2 Anleihen 1,4 1,5 Sonstiges 0,1 0,2 Zwischensumme 1,6 1,9 Finanzanlagen 2) 5,1 6,4 51,6 Barreserve und andere liquide Mittel 3) 8,5 7,5 Sonstiges 6,9 6,9 Zwischensumme 60 50 55,6 7,5 47,8 74,1 72,4 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 17,2 17,6 Kapitalanlagen Schaden- und Unfallversicherung 92,9 91,9 + 5,1 48,0 D Netto 55,5 + 0,5 7,8 40 53,6 Anleihen in Mrd € 70 Aktien Aktien Entwicklung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 4) − 5,1 − 0,2 A B 30 20 10 0 Brutto Abge- Netto geben C Veränderungen im Q1 2009 Rückstellungen zum 31. Dezember 2008 Zum 31. März 2009 entfielen auf die Schaden- und Unfallversicherung insgesamt 4,9 Milliarden Euro auf ABS Wert­ papiere; das entspricht einem Anteil von ungefähr 5 Prozent an unserem Kapitalanlagenbestand. Davon machten CDO 0,1 Milliarden Euro aus. Abge- Brutto geben Rückstellungen zum 31. März 2009 A Zahlungen für Vorjahresschäden B Abwicklungsergebnis aus Vorjahresschäden C Währungsumrechnungen und übrige Veränderungen, Veränderungen Konsolidierungskreis und Umgliederungen D Schadenrückstellungen für Geschäftsjahresschäden Rückstellungen (brutto/netto) zum 31. Dezember 2008 und 31. März 2009 Veränderungen Im ersten Quartal 2009 verringerten sich die Bruttorückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle um 0,2 Prozent auf 55,5 Milliarden Euro. Die Nettorückstellungen stiegen um 0,4 Prozent auf 48,0 Milliarden Euro. Währungsumrechnungseffekte und übrige Veränderungen betrugen 0,5 Milliarden Euro. Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere und fremdgenutzter Grundbesitz sind zu fortgeführten Anschaffungskosten berücksichtigt. Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen sind, abhängig unter anderem von unserer Anteilshöhe, entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder mit dem anteiligen Eigenkapital berücksichtigt. 2) Anteile an verbundenen Unternehmen von 10,6 Mrd € zum 31. März 2009 (31. Dezember 2008: 10,7 Mrd €) sind nicht berücksichtigt. 3) enthält Barreserve und andere liquide Mittel, wie in der Konzernbilanz gegliedert nach Geschäftsbereichen ausgewiesen, in Höhe von 2,9 Mrd € (31. Dezember 2008: 2,7 Mrd €) und Forderungen aus dem Cashpooling in Höhe von 5,6 Mrd € (31. Dezember 2008: 5,0 Mrd €) bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte in Höhe von 0 Mrd € (31. Dezember 2008: – 0,2 Mrd €). 1) 30 4) Nach Gruppen-Konsolidierung. Weitere Informationen über die Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle in der Schaden- und Unfallversicherung finden sich unter Ziffer 16 im verkürzten Konzernzwischenabschluss. Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht Vermögenswerte und Fremdkapital der Lebensund Krankenversicherung Kapitalanlagen Lebens- und Krankenversicherung Zeitwerte 2) Kapitalanlagen der Lebens- und Krankenversicherung Kapitalanlagen Lebens- und Krankenversicherung 1) Zeitwerte 2) in Mrd € 400 342,2 0,4 % 31.3.2009 31.12.2008 Mrd € Mrd € Aktien 2,3 2,5 Anleihen 6,3 7,7 Sonstiges — 5,0 — 4,3 3,6 5,9 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva und -passiva 343,4 Zwischensumme 300 Finanzanlagen 3) Aktien Anleihen 200 Barreserve und andere liquide Mittel 4) Sonstiges 31. Mrz. 2009 Unsere Kapitalanlagen in der Lebens- und Krankenversicherung nahmen um 0,4 Prozent auf 343,4 Milliarden Euro zu. Die Aktienanlagen verringerten sich um 3,7 Milliarden Euro auf 18,5 Milliarden Euro. Davon gehen – 2,0 Milliarden Euro auf die schlechte Marktlage zurück; außerdem gab es Veräußerungen. Diesem Abgang standen Zuwächse bei den Anleihen um 3,2 Milliarden Euro auf 157,6 Milliarden Euro gegenüber. Außerdem stiegen die Forderungen an Kreditinstitute und Kunden um 5,1 Prozent auf 95,2 Milliarden Euro. Die Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen sanken um 1,3 Milliarden Euro auf 49,1 Milliarden Euro. 11,8 11,0 7,7 195,5 195,3 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 95,2 90,6 Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen 5) 49,1 50,4 343,4 342,2 Zwischensumme 31. Dez. 2008 22,2 154,4 7,6 100 0 18,5 157,6 Kapitalanlagen Lebens- und Krankenversicherung Zum 31. März 2009 enthielt das Segment Lebens- und Krankenversicherung ABS Wertpapiere im Wert von 15,8 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anteil von weniger als 5 Prozent an den Kapitalanlagen in der Lebens- und Kranken­versicherung. Davon entfielen auf CDO 0,3 Milliarden Euro. Nichtrealisierte Verluste aus CDO gingen mit 8 Millionen Euro in das Eigenkapital ein. Anteile an verbundenen Unternehmen von 1,6 Mrd € zum 31. März 2009 (31. Dezember 2008: 2,5 Mrd €) sind nicht berücksichtigt. 4) enthält Barreserve und andere liquide Mittel, wie in der Konzernbilanz gegliedert nach Geschäftsbereichen ausgewiesen, in Höhe von 2,8 Mrd € (31. Dezember 2008: 4,8 Mrd €) und Forderungen aus dem Cashpooling in Höhe von 9,0 Mrd € (31. Dezember 2008: 6,6 Mrd €) bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte in Höhe von 0 Mrd € (31. Dezember 2008: – 0,4 Mrd €) 5) Stellen Kapitalanlagen dar, die Versicherungsnehmern der Allianz Gruppe gehören und in ihrem Namen verwaltet werden; sämtliche Wertänderungen dieser Kapitalanlagen werden den Versicherungsnehmern zugeordnet. Daher stimmt ihr Wert in unserer Bilanz mit demjenigen der Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen überein. 3) Wir haben die Definition für unsere Kapitalanlagen verändert, um die ökonomische Situation zutreffender abzubilden: Ab dem 1. Quartal 2009 berücksichtigen wir zusätzlich die Barreserve und andere liquide Mittel und Forderungen aus dem Cashpooling bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte. 2) Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere und fremdgenutzter Grundbesitz sind zu fortgeführten Anschaffungskosten berücksichtigt. Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen sind, abhängig unter anderem von unserer Anteilshöhe, entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder mit dem anteiligen Eigenkapital berücksichtigt. 1) 31 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Fremdkapital der Lebens- und Krankenversicherung Entwicklung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge Mrd € 400 287,9 + 3,4 − 2,7 + 1,7 290,3 300 Vermögenslage und Fremdkapital im Segment Financial Services Kapitalanlagen im Segment Financial Services Die Vermögenswerte im Segment Financial Services ergeben sich überwiegend aus unserem fortzuführenden Bankgeschäft. Das Asset Management-Ergebnis wird im Wesent­ lichen durch das Geschäftsvolumen der Vermögensver­ waltung für Dritte bestimmt. 1) Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 2) 200 in Mrd € 100 0 20 Rückstellungen zum 31. Dezember 2008 A B C Rückstellungen zum 31. März 2009 14,3 15 – 2,8 % 13,9 2,7 3,3 A Deckungsrückstellung 1,6 B Rückstellung für Beitragsrückerstattung C Währungsumrechnungen 1,2 10,1 10 9,5 Rückstellungen zum 31. Dezember 2008 und 31. März 2009 Veränderungen 5 Im ersten Quartal stiegen die Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge um 2,4 Milliarden Euro auf 290,3 Milliarden Euro. Die zusätzliche Reserven in Italien in Höhe von 1,3 Milliarden Euro, in den USA in Höhe von 0,5 Milliarden Euro, in Frankreich (0,4 Milliarden Euro) und Deutschland (0,3 Milliarden Euro) sowie Währungseffekte von 1,7 Milliarden Euro (hauptsächlich aus dem U.S. Dollar) wurden durch Rückgänge bei den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung teilweise ausgeglichen. Diese sanken um 2,7 Milliarden Euro, hauptsächlich in Deutschland und Frankreich. 0 31. Dez. 2008 31. Mrz. 2009 Kredite Sonstige Forderungen an Reverse-Repo-Geschäft Kreditinstitute und Kunden Forderungen an Kreditinstitute und Kunden beliefen sich zum 31. März 2009 auf 13,9 Milliarden Euro und lagen damit 2,8 Prozent unter dem Wert zum Jahresende 2008. Davon entfielen 13,5 Milliarden Euro auf das fortzuführende Bankgeschäft. Fremdkapital im Segment Financial Services Die Verbindlichkeiten an Kreditinstitute und Kunden betrugen 15,2 Milliarden Euro und lagen damit 10,1 Prozent unter dem Wert am Jahresultimo. Davon entfielen auf täglich fällige Verbindlichkeiten 3,0 Milliarden Euro, auf RepoGeschäfte 1,2 Milliarden Euro, auf Termineinlagen und Einlagenzertifikate 3,8 Milliarden Euro und auf Spareinlagen 1,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen über die Entwicklung unserer verwalteten Drittgelder finden sich auf den Seiten 21 und 23. 2) enthält Risikovorsorge im Kreditgeschäft von – 0,1 Mrd € zum 31. März 2009 (31. Dezember 2008: – 0,1 Mrd €) 1) 32 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernlagebericht Vermögenslage und Fremdkapital im Segment Corporate Kapitalanlagen Corporate Zeitwerte 2) Kapitalanlagen im Segment Corporate Kapitalanlagen Corporate 1) 21,8 31.12.2008 Mrd € Mrd € Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva und -passiva Zeitwerte 2) in Mrd € 25 31.3.2009 7,3 % 23,4 20 Aktien — — Anleihen 0,2 0,2 Sonstiges — – 0,4 Zwischensumme 0,2 – 0,2 Aktien 5,2 5,8 Anleihen 8,5 8,4 Barreserve und andere liquide Mittel 4) 0,3 1,7 Finanzanlagen 3) 15 10 Sonstiges Zwischensumme 5 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 0 31. Dez. 2008 31. Mrz. 2009 Unsere Kapitalanlagen im Segment Corporate stiegen seit dem Jahresende 2008 um 7,3 Prozent. Diese Veränderung war überwiegend auf höhere Forderungen an Kreditinstitute und Kunden zurückzuführen, die sich auf 9,1 Milliarden Euro beliefen; zum 31. Dezember 2008 waren es 6,0 Milliarden Euro gewesen. Darin enthaltene kurzfristige Anlagen und Einlagenzertifikate stiegen um 2,1 Milliarden Euro auf 6,4 Milliarden Euro. Zudem hatte die Allianz Gruppe CDO, die zum 31. März 2009 mit 1,0 Milliarden Euro enthalten waren, von der Dresdner Bank übernommen. Die Finanzanlagen sanken um 1,9 Milliarden Euro; insbesondere Aktien (– 0,6 Milliarden Euro) sowie Barreserve und andere liquide Mittel (– 1,4 Milliarden Euro). Kapitalanlagen Schaden- und Unfallversicherung 0,1 0,1 14,1 16,0 9,1 6,0 23,4 21,8 ABS Wertpapiere in unseren Kapitalanlagen für Corporate beliefen sich per 31. März 2009 auf 1,8 Milliarden Euro und machten damit rund 8 Prozent der Kapitalanlagen in Corpo­ rate aus. In dieser Summe sind CDO von 1,0 Milliarden Euro enthalten, die von der Dresdner Bank behalten und als Forderungen an Kreditinstitute und Kunden klassifiziert wurden. Fremdkapital im Segment Corporate Andere Verbindlichkeiten beliefen sich auf 18,0 Milliarden Euro, nachdem wir am Jahresende 16,3 Milliarden Euro ausgewiesen hatten. Darin enthalten sind Verbindlichkeiten aus dem Cashpooling, die um 2,4 Milliarden Euro auf 7,4 Milliarden Euro anstiegen. Im ersten Quartal 2009 gingen die verbrieften Verbindlichkeiten um 2,1 Milliarden Euro auf 11,4 Milliarden Euro zurück. Dies ist hauptsächlich auf die Emissionen der Allianz SE 5) zurückzuführen, die sich seit dem 31. Dezember 2008 von 8,2 Milliarden Euro auf 6,1 Milliarden Euro zum Stichtag 31. März 2009 reduzierten. Anteile an verbundenen Unternehmen von 65,8 Mrd € zum 31. März 2009 (31. Dezember 2008: 87,1 Mrd €) sind nicht berücksichtigt. 4) enthält Barreserve und andere liquide Mittel, wie in der Konzernbilanz gegliedert nach Geschäftsbereichen ausgewiesen, in Höhe von 0,2 Mrd € (31. Dezember 2008: 0,5 Mrd €) und Forderungen aus dem Cashpooling in Höhe von 0,1 Mrd € (31. Dezember 2008: 1,2 Mrd €) bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte in Höhe von 0 Mrd € (31. Dezember 2008: 0 Mrd €). 5) Weitere Informationen über die Emissionen der Allianz SE zum 31. März 2009 finden sich auf Seite 34 und unter Ziffer 19 und 20 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss. 3) Wir haben die Definition für unsere Kapitalanlagen verändert, um die ökonomische Situation zutreffender abzubilden: Ab dem 1. Quartal 2009 berücksichtigen wir zusätzlich die Barreserve und andere liquide Mittel und Forderungen aus dem Cashpooling bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte. 2) Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere und fremdgenutzter Grundbesitz sind zu fortgeführten Anschaffungskosten berücksichtigt. Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen sind, abhängig unter anderem von unserer Anteilshöhe, entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder mit dem anteiligen Eigenkapital berücksichtigt. 1) 33 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Emissionen der Allianz SE zum 31. März 2009 1) 1. Anleihen (Senior Bonds) 2) Variabel verzinsliche Anleihe der Allianz Finance II B.V., Amsterdam Volumen Ausgabejahr Fällig ISIN 5,625 %-Anleihe der Allianz Finance II B.V., Amsterdam Volumen Ausgabejahr Fällig ISIN 5,0 %-Anleihe der Allianz Finance B.V., Amsterdam Volumen Ausgabejahr Fällig ISIN 4,0 %-Anleihe der Allianz Finance B.V., Amsterdam Volumen Ausgabejahr Fällig ISIN 0,4 Mrd USD 2007 2.4.2009 XS 029 027 0056 0,9 Mrd € 2002 29.11.2012 XS 015 879 238 1 1,5 Mrd € 2008 6.3.2013 DE 000 A0T R7K 7 1,5 Mrd € 2006 23.11.2016 XS 027 588 026 7 2. Nachrangige Anleihen 3) 6,125 %-Anleihe der Allianz Finance II B. V., Amsterdam Volumen Ausgabejahr Fällig ISIN 2,0 Mrd € 2002 31.5.2022 XS 014 888 756 4 6,5 %-Anleihe der Allianz Finance II B. V., Amsterdam Volumen Ausgabejahr Fällig ISIN 1,0 Mrd € 2002 13.1.2025 XS 015 952 750 5 7,25 %-Anleihe der Allianz Finance II B. V., Amsterdam Volumen Ausgabejahr Fällig ISIN 0,5 Mrd USD 2002 Perpetual Bond XS 015 915 072 0 Weitere Informationen über die Emissionen der Allianz SE zum 31. März 2009 finden sich unter Ziffer 19 und 20 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss. 2) Für nicht nachrangige Schuldverschreibungen und Commercial Paper Emissionen bestehen vorzeitige Kündigungsrechte im Falle der Nicht-Zahlung von Zins und Hauptforderung sowie im Fall der Insolvenz. Dies gilt auch für zwei nachrangige Anleihen, die wir im Jahr 2002 emittiert haben. 3) Bei den nachrangigen Schuldverschreibungen (mit Ausnahme der unter Fußnote 2 genannten nachrangigen Schuldverschreibungen) sehen die Anleihebedingungen keine Gläubigerkündigungsrechte vor. Zinszahlungen stehen unter besonderen Bedingungen, die unter anderem auf das laufende Jahresergebnis Bezug nehmen. Diese Bedingungen können zu einer Aussetzung von vereinbarten Zinszahlungen führen. In diesen Fällen greift ein alternativer Zahlungsmechanismus, der uns die Zahlung von Zinsen aus den Erlösen der Emission definierter Instrumente erlaubt. 1) 34 5,5 %-Anleihe der Allianz SE Volumen Ausgabejahr Fällig ISIN 1,5 Mrd € 2004 Perpetual Bond XS 018 716 232 5 4,375 %-Anleihe der Allianz Finance II B. V., Amsterdam Volumen Ausgabejahr Fällig ISIN 1,4 Mrd € 2005 Perpetual Bond XS 021 163 783 9 5,375 %-Anleihe der Allianz Finance II B. V., Amsterdam Volumen Ausgabejahr Fällig ISIN 0,8 Mrd € 2006 Perpetual Bond DE000A0GNPZ3 8,375 %-Anleihe der Allianz SE Volumen Ausgabejahr Fällig ISIN US 018 805 200 7 3. Genussscheine Genussscheine der Allianz SE Volumen ISIN 85,1 Mio € DE 000 840 405 4 2,0 Mrd USD 2008 Perpetual Bond Sonstige Informationen Überleitung des operativen Ergeb­ nisses zum Ergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis Die Analyse der Quartalsentwicklung im Konzernlagebericht fußt auf unserem Konzernabschluss und sollte im Zusammenhang mit diesem gelesen werden. Um den finanziellen Erfolg unserer Segmente und der Allianz Gruppe als Ganzes zu beurteilen, ziehen wir als Kriterium das operative Ergebnis heran. Wir sind davon überzeugt, dass diese Kennziffer unsere tatsächliche operative Profitabilität ausweist und auch die Vergleichbarkeit verbessert, indem sie denjenigen Teil unseres Ergebnisses vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter herausstellt, der auf unser Kerngeschäft zurückzuführen ist. Daher schließen wir akquisitions­bedingte Aufwendungen und Abschreibungen auf imma­ terielle Vermögenswerte aus, weil diese Positionen aus Unternehmenszusammenschlüssen resultieren. Ferner aus­geschlossen sind die Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung und die nichtoperativen Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), da beides mit unserer Kapitalstruktur zusammenhängt. Außerdem kann die Entwicklung unserer Profitabilität klarer erkannt werden, wenn die Ergebnisziffer nicht durch realisierte Gewinne/Verluste sowie Wertminderungen auf Finanz­ anlagen verzerrt ist. Diese Effekte hängen eng von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten und von emittenten­spezifischen Vorgängen ab, die wir wenig oder überhaupt nicht beeinflussen können und die hohen Schwankungen unterliegen. Ferner steht es weitgehend in unserem Ermessen, zu welchem Zeitpunkt solche Gewinne oder Verluste realisiert werden. Den Anfall von Restrukturierungsaufwendungen können wir ebenfalls zeitlich steuern, weshalb wir auch sie ausschließen und damit einen besseren Einblick in die Entwick­lung unserer Profitabilität gewähren. Diese Differenzierung wird nicht vorgenommen, sofern die Ergebnisquellen mit dem Versicherungsnehmer geteilt werden. Das operative Ergebnis ist kein Ersatz für das Ergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis und für den Periodenüberschuss gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS), sondern sollte als ergänzende Information dazu gesehen werden. Überleitung vom konsolidierten operativen Ergebnis zum Ergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesell­ schafter am Überleitung vom konsolidierten operativen Ergebnis zum Ergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis 1.1 bis 31.3 2009 2008 Mio € Mio € Operatives Ergebnis 1 424 2 208 Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) und Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) – 498 13 Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) – 105 145 – 56 23 – 238 – 252 Erträge aus vollkonsolidierten Private-EquityBeteiligungen (netto) Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung Nichtoperative Restrukturierungsaufwendungen – 63 6 Akquisitionsbedingte Aufwendungen –9 – 107 Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte –4 –5 Umgliederung von Steuererträgen –6 – 13 445 2 018 Ergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis Zudem schließen wir die Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto) aus, da diese Position Erträge aus Industriebeteiligungen enthält, die nicht zum Kerngeschäft der Allianz Gruppe zählen. 35 Konzernlagebericht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Zusammensetzung des Umsatz­ wachstums 1) Wir sind zudem davon überzeugt, dass es für das Verständnis unserer Umsatzentwicklung wichtig ist, wenn wir Wechselkurseffekte sowie Effekte aus Akquisitionen und Unternehmensverkäufen (Konsolidierungseffekte) herausrechnen. Daher weisen wir zusätzlich zu unserem nomi­ nalen Umsatzwachstum auch das interne Umsatzwachstum aus, das um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte bereinigt ist. Überleitungen des nomi­nalen Umsatzwachstums auf die entsprechenden internen Raten für das erste Quartal 2009 Nominales Wachstum Schaden-Unfall Leben/Kranken Konsolidierungseffekte Wechselkurseffekte Internes Wachstum % % % % 1,3 0,7 – 0,5 1,1 5,6 0,2 1,8 3,6 Financial Services – 6,1 4,0 7,5 – 17,6 davon: Asset Management – 1,7 5,0 9,4 – 16,1 2,8 0,5 0,8 1,5 Allianz Gruppe Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schadenund Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft (einschließlich der fondsgebundenen Lebensversicherungen und anderer anlageorientierter Produkte), außerdem die operativen Erträge aus dem Financial Services-Geschäft. Die Wachstumsraten je Segment beinhalten keine segmentübergreifenden Transaktionen zwischen den Gesellschaften der Allianz Gruppe. 1) 36 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Allianz Gruppe Verkürzter Konzernzwischenabschluss 38 39 40 41 42 Konzernbilanz Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtperiodenrechnung Entwicklung des Eigenkapitals Verkürzte Kapitalflussrechnung Verkürzter Konzernanhang 44 1 Berichtsgrundlage 44 2Kürzlich übernommene Rechnungslegungs­vorschriften und Änderungen in der Darstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses 51 3Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von Ver­ äußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden, und aufgegebene Geschäfts­bereiche 53 4Konsolidierung 54 5Segmentberichterstattung Angaben zur Konzernbilanz 66 6 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva 66 7 Finanzanlagen 67 8 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 67 9 Rückversicherungsaktiva 67 10 Aktivierte Abschlusskosten 67 11 Übrige Aktiva 68 12Langfristige Vermögenswerte sowie Vermögens­werte und Verbindlichkeiten von Veräußerungs­ gruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden 68 13 Immaterielle Vermögenswerte 69 14 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva 69 15Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 69 16Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 70 17Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge 70 18 Andere Verbindlichkeiten 70 19 Verbriefte Verbindlichkeiten 70 20Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten 70 21 Eigenkapital Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 71 22 Verdiente Beiträge (netto) 72 23 Zinserträge und ähnliche Erträge 72 24 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 73 25 Realisierte Gewinne/Verluste (netto) 74 26 Provisions- und Dienstleistungserträge 74 27 Sonstige Erträge 75 28Erträge und Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen 76 29 Schadenaufwendungen (netto) 77 30Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) 78 31 Zinsaufwendungen 78 32 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 78 33 Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) 78 34 Aufwendungen für Finanzanlagen 79 35 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) 80 36 Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen 80 37 Ertragsteuern 81 38 Ergebnis je Aktie Sonstige Angaben 82 39 Ergänzende Angaben zur verkürzten Kapitalflussrechnung 82 40 Sonstige Angaben 83 41 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 84 Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht 37 Verkürzter Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Allianz Gruppe Konzernbilanz zum 31. März 2009 und zum 31. Dezember 2008 Anmerkung 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € AKTIVA Barreserve und andere liquide Mittel Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva 6 6 700 8 958 12 629 14 240 Finanzanlagen 7 260 635 260 147 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 8 125 357 115 655 49 123 50 450 9 14 473 14 599 10 23 520 22 563 Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen Rückversicherungsaktiva Aktivierte Abschlusskosten Aktive Steuerabgrenzung Übrige Aktiva Langfristige Vermögenswerte und Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden Immaterielle Vermögenswerte 4 327 3 996 34 673 34 004 3, 12 1 627 419 513 13 12 665 11 451 545 729 955 576 31.3.2009 31.12.2008 11 Summe Aktiva Anmerkung Mio € Mio € PASSIVA Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva 14 6 513 6 244 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 15 19 354 18 451 18 966 15 233 Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 16 63 765 63 924 Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge 17 298 894 296 557 49 123 50 450 Beitragsüberträge Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen Passive Steuerabgrenzung Andere Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden 18 3 569 3 833 32 232 32 930 411 816 3, 12 1 362 Verbriefte Verbindlichkeiten 19 7 372 9 544 Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten 20 9 484 9 346 510 634 918 328 33 030 33 684 Summe Fremdkapital Eigenkapital Anteile anderer Gesellschafter Summe Eigenkapital Summe Passiva 38 21 2 065 3 564 35 095 37 248 545 729 955 576 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Verkürzter Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008 1.1.-31.3. Anmerkung 2009 2008 Mio € Mio € Gebuchte Bruttobeiträge 19 390 19 468 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 1 496 – 1 416 Veränderung in Beitragsüberträgen – 3 214 – 3 290 Verdiente Beiträge (netto) 22 14 680 14 762 Zinserträge und ähnliche Erträge 23 4 414 4 456 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 24 – 360 372 Realisierte Gewinne/Verluste (netto) 25 419 1 059 1 505 Provisions- und Dienstleistungserträge 26 1 336 Sonstige Erträge 27 4 351 Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen 28 469 579 20 962 23 084 – 12 391 – 11 986 Summe Erträge Schadenaufwendungen (brutto) Schadenaufwendungen (abgegebene Rückversicherungsbeiträge) Schadenaufwendungen (netto) 29 612 672 – 11 779 – 11 314 Veränderungen der Rückstellungen für Versicherungsund Investmentverträge (netto) 30 – 621 – 1 845 Zinsaufwendungen 31 – 410 – 493 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 32 – 15 –5 Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) 33 – 1 890 – 1 470 Aufwendungen für Finanzanlagen 34 62 – 436 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) 35 – 4 779 – 4 395 Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen 36 – 491 – 551 –4 –5 Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte Restrukurierungsaufwendungen Sonstige Aufwendungen Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen 28 Summe Aufwendungen Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis Ertragsteuern 37 Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis Periodenüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis 3 Periodenüberschuss 1.1.-31.3. Anmerkung Ergebnis je Aktie 38 aus fortzuführenden Geschäftsbereichen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen Verwässertes Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 38 – 64 5 –1 –1 – 525 – 556 – 20 517 – 21 066 445 2 018 – 21 – 572 — – 66 424 1 380 – 395 – 232 29 1 148 2009 2008 € € 0,06 2,55 0,94 3,07 – 0,88 – 0,52 0,04 2,48 0,91 2,99 – 0,87 – 0,51 39 Verkürzter Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Allianz Gruppe Gesamtperiodenrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008 1.1.-31.3. Periodenüberschuss (nach Ertragsteuern vor Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis) 2009 2008 29 1 228 Mio € Mio € Direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge Währungsänderungen Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen 548 — Veränderungen der Periode 151 – 957 Zwischensumme 699 – 957 Jederzeit veräußerbare Wertpapiere Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen 351 – 138 Veränderungen der Periode – 1 655 – 2 826 Zwischensumme – 1 304 – 2 964 1 — Cashflow Hedges Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen Veränderungen der Periode – 34 40 Zwischensumme – 33 40 Anteil des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags von assoziierten Unternehmen — — Veränderungen der Periode Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen 9 – 42 Zwischensumme 9 – 42 Sonstiges Reklassifizierung aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen Veränderungen der Periode Zwischensumme — — – 72 – 37 – 72 – 37 Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge – 701 – 3 960 Gesamtperiodenergebnis – 672 – 2 732 Anteile anderer Gesellschafter Gesamtperiodenergebnis nach Anteilen anderer Gesellschafter 2 82 – 670 – 2 650 Für Informationen bezüglich der Ertragsteuern auf Bestandteile der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge, siehe Anmerkung 37. 40 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Verkürzter Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Entwicklung des Eigenkapitals für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008 Eingezahltes Kapital Stand 31. Dezember 2007 Gesamtperiodenergebnis Eingezahltes Kapital Eigene Aktien Transaktionen zwischen Anteilseignern Gezahlte Dividenden Stand 31. März 2008 Stand 31. Dezember 2008 Gesamtperiodenergebnis Eingezahltes Kapital Eigene Aktien Transaktionen zwischen Anteilseignern 1) Gezahlte Dividenden Stand 31.März 2009 1) Gewinnrücklagen Währungsänderungen Nichtrealisierte Gewinne und Verluste (netto) Eigenkapital Anteile anderer Gesellschafter Summe Eigenkapital Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € 28 321 — 203 — — — 28 524 28 569 — — — — — 28 569 12 618 1 079 — – 204 – 122 — 13 371 7 110 – 32 — 21 –5 — 7 094 – 3 656 – 830 — — — — – 4 486 – 4 006 696 — — — — – 3 310 10 470 – 2 899 — — 1 — 7 572 2 011 – 1 334 — — — — 677 47 753 – 2 650 203 – 204 – 121 — 44 981 33 684 – 670 — 21 –5 — 33 030 3 628 – 82 — — –4 – 35 3 507 3 564 –2 — — – 1 472 – 25 2 065 51 381 – 2 732 203 – 204 – 125 – 35 48 488 37 248 – 672 — 21 – 1 477 – 25 35 095 Enthält zum 31. März 2009 Veränderungen der Anteile anderer Gesellschafter aus dem Abgang der Dresdner Bank in Höhe von – 1 738 Mio € und weitere 266 Mio € aus Eigenkapitalveränderungen von nicht zu 100 % gehaltenen Tochterunternehmen. 41 Verkürzter Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Allianz Gruppe Verkürzte Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008 1.1.-31.3. 2009 Mio € 2008 Mio € Zusammenfassung: Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Nettocashflow aus der Investitionstätigkeit Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit Auswirkungen der Währungsumrechnung auf die Finanzmittel Veränderung der Finanzmittel (Barreserve und andere liquide Mittel) Finanzmittel am Anfang der Berichtsperiode aus fortzuführenden Geschäftsbereichen Finanzmittel am Anfang der Beriode, die in Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden, umgegliedert wurden Finanzmittel am Ende der Berichtsperiode 3 739 5 608 – 35 078 – 11 931 – 1 170 4 630 13 – 18 – 32 496 – 1 711 8 958 31 337 30 238 — 6 700 29 626 29 1 148 Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit: Periodenüberschuss Anpassungen zur Überleitung vom Periodenüberschuss auf den Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis — 80 Anteiliges Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 35 – 21 1 471 170 616 – 195 156 139 Realisierte Gewinne/Verluste (netto) und Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) aus: jederzeit veräußerbaren und bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren, Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen, fremdgenutztem Grundbesitz, Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sonstigen Finanzanlagen, insbesondere Handelsaktiva und Finanzaktiva als „erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet“ klassifiziert Abschreibungen Risikovorsorge im Kreditgeschäft Versicherungsvertragskonten gutgeschriebene Zinsen 15 10 946 879 Nettoveränderung: – 17 – 5 843 Reverse-Repo-Geschäfte und gestellte Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte Handelsaktiva und Handelspassiva – 716 – 39 585 Repo-Geschäfte und erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte – 531 45 425 Rückversicherungsaktiva Aktivierte Abschlusskosten 425 210 – 260 – 744 Beitragsüberträge 3 622 3 681 Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle – 583 – 315 Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge – 509 556 Aktive und passive Steuerabgrenzung – 187 168 Finanzaktiva als „erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet” klassifiziert (nur Bankgeschäft) — 988 Finanzpassiva als „erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet” klassifiziert (nur Bankgeschäft) — – 143 Übrige (netto) – 773 – 1 000 Zwischensumme 3 710 4 460 3 739 5 608 Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Cashflow aus der Investitionstätigkeit: Einzahlungen aus Verkauf, Fälligkeit oder Rückzahlung von: Finanzaktiva als „erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet” klassifiziert jederzeit veräußerbaren Wertpapieren 754 26 144 bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren 140 64 Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 959 384 langfristigen Vermögenswerten und Vermögenswerten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden 21 2 155 fremdgenutztem Grundbesitz 32 247 3 050 986 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (gekaufte Darlehen) Sachanlagen Zwischensumme 42 923 28 464 60 186 33 649 30 920 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 1.1.-31.3. Verkürzter Konzernzwischenabschluss 2009 2008 Mio € Mio € Auszahlungen für den Erwerb oder die Beschaffung von: Finanzaktiva als „erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet” klassifiziert – 385 – 1 042 – 32 233 – 29 687 bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren – 119 – 135 Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen – 951 – 261 — – 10 jederzeit veräußerbaren Wertpapieren langfristigen Vermögenswerten und Vermögenswerten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden fremdgenutztem Grundbesitz Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (gekaufte Darlehen) Sachanlagen Zwischensumme – 21 – 45 – 5 672 – 1 784 – 171 – 214 – 39 552 – 33 178 Unternehmenszusammenschlüsse: Erlöse aus Veräußerungen von Tochterunternehmen abzüglich veräußerter Barreserve Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich der erworbenen Barreserve Veränderung von Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (begebene Darlehen) Übrige (netto) Nettocashflow aus der Investitionstätigkeit – 26 975 — — — – 2 355 – 9 478 155 – 195 – 35 078 – 11 931 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit: Einlagen der Versicherungsnehmer 5 674 4 369 Einlagenentnahmen der Versicherungsnehmer – 3 339 – 2 735 Nettoveränderung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden – 1 513 7 207 5 136 12 375 – 7 339 – 16 155 Erlöse aus der Ausgabe von Genussrechtskapital, nachrangigen und verbrieften Verbindlichkeiten Rückzahlungen von Genussrechtskapital, nachrangigen und verbrieften Verbindlichkeiten Mittelzufluss aus Kapitalerhöhungen — 203 Transaktionen zwischen Anteilseignern 261 – 125 Dividendenzahlungen – 25 – 35 Nettocashflow aus dem Verkauf oder dem Kauf eigener Aktien – 53 – 56 28 – 418 – 1 170 4 630 Übrige (netto) Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit Die folgende Tabelle zeigt den Nettocashflow aus aufgegebenen Geschäftsbereichen für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. März 2009 und 2008, der in der obigen verkürzten Kapitalflussrechnung enthalten ist: 1.1-31.3. 2009 2008 Mio € Mio € Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit aus aufgegebenen Geschäftsbereichen — – 1 036 Nettocashflow aus der Investitionstätigkeit aus aufgegebenen Geschäftsbereichen — – 7 191 Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit aus aufgegebenen Geschäftsbereichen — 3 945 Nettocashflow aus aufgegebenen Geschäftsbereichen — – 4 282 43 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Allianz Gruppe Konzernanhang Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss des Allianz Konzerns wurde mit Beschluss des Vorstands vom 12. Mai 2009 zur Veröffentlichung freigegeben. 1 Berichtsgrundlage Der verkürzte Konzernzwischenabschluss des Allianz Konzerns – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinnund Verlustrechnung, Gesamtperiodenrechnung, Entwicklung des Eigenkapitals, verkürzter Kapitalflussrechnung und ausgewählten erläuternden Anhangangaben – wird in Übereinstimmung mit IAS 34, Zwischenberichterstattung, dargestellt und wurde auf der Grundlage des § 315 a HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie von der Europäischen Union (EU) übernommen, erstellt. Der verkürzte Konzernzwischen­ abschluss des Allianz Konzerns wurde auch in Überein­ stimmung mit den IFRS, wie vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedet, erstellt. Die Anwendung der IFRS im Allianz Konzern führt zu keinen Unterschieden zwischen den von der EU übernommenen IFRS und den vom IASB verabschiedeten IFRS. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss steht im Einklang mit allen zum 1. Januar 2009 erstmalig oder vorzeitig anzuwendenden neuen oder geänderten IFRS. Siehe Anmerkung 2 für weitere Details. Für bereits bestehende und unveränderte IFRS stimmen die in der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs-, Konsolidierungs- und Ausweisgrundsätze mit denjenigen überein, wie sie in der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2008 angewandt wurden. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sollte zusammen mit dem geprüften Konzernabschluss des Allianz Konzerns, der Bestandteil des Geschäftsberichtes 2008 ist, gelesen werden. Die IFRS enthalten keine spezifischen Regelungen, die den Ansatz und die Bewertung von Versicherungs- und Rückversicherungsverträgen vollumfänglich regeln. Insoweit wurden in den Fällen, in denen IFRS 4, Versicherungsverträge, keine spezifischen Regelungen für diese Geschäftsvorfälle enthält, in Übereinstimmung mit IAS 8, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Änderungen von Schätzungen und Fehler, die Bestimmungen der US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles (US GAAP) angewandt. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde in Millionen Euro (Mio €) erstellt. 44 2 Kürzlich übernommene Rechnungslegungsvorschriften und Änderungen in der Darstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses Kürzlich übernommene Rechnungslegungsvorschriften (erstmalige und vorzeitige Anwendung zum 1. Januar 2009) IFRS 8, Operative Segmente Im November 2006 hat das IASB den IFRS 8, Operative Segmente, veröffentlicht. IFRS 8 ersetzt IAS 14 und fordert, dass ein Unternehmen Geschäftssegmente auf Basis der intern genutzten Berichterstattung definiert, die regelmäßig vom Hauptentscheidungsträger des Unternehmens hinsichtlich der Ressourcenallokation und der Geschäftsentwicklung der Segmente überprüft werden – sogenannter Management Approach. Der Standard fordert zudem Erläuterungen hinsichtlich der Darstellung der Segmentinformationen sowie Überleitungen der gesamten berichtspflichtigen Segmenterlöse, der gesamten Gewinne und Verluste und der gesamten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie anderer wesentlicher Beträge, die das Unternehmen in der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung angesetzt und erfasst hat. Der Allianz Konzern hat IFRS 8 zum 1. Januar 2009 übernommen und Änderungen zu IFRS 8 vorzeitig angewandt. IFRS 8 hat keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Allianz Konzerns. Unter IAS 14 hat der Allianz Konzern über die Segmente „Schaden-Unfall“, „Leben/Kranken“, „Bankgeschäft“, „Asset Management“ und „Corporate“ als primäre Segmente berichtet, die, wo angemessen, anschließend nach geographischen Bereichen untergliedert waren. Die Implementierung von IFRS 8 hat zu einer Änderung im Segmentbericht für alle Vergleichsperioden geführt (siehe Anmerkung 5). Durch die Anwendung des Management Approach für den Segmentbericht, wie von IFRS 8 gefordert, hat der Allianz Konzern seine berichtspflichtigen Segmente auf der Basis sowohl von Produkten und Dienstleistungen als auch von geographischen Bereichen identifiziert. Zudem bestehen die Produkte und Leistungsangebote des Allianz Konzerns nach dem Verkauf der Dresdner Bank hauptsächlich in den Geschäftsbereichen Schaden- und Unfallversicherungen, Leben- und Krankenversicherungen, Finanzdienstleistungen und Corporate. Finanzdienstleistungen umfassen die Asset Management-Aktivitäten, die fortgeführten Bank­ geschäfte und die Alternative Investment Management- Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Geschäfte des Allianz Konzerns. Auf Basis der Informationen, die dem Hauptentscheidungsträger des Allianz Konzerns für die Allokation von Ressourcen und die Bewertung der Ertragskraft berichtet werden, wurden folgende berichtspflichtige Segmente identifiziert: Schaden-Unfall: – German Speaking Countries – Europa I inkl. Südamerika – Europa II inkl. Afrika – Anglo Broker Markets/Global Lines – Growth Markets Leben/Kranken: – German Speaking Countries – Europa I inkl. Südamerika – Europa II inkl. Afrika – Anglo Broker Markets/Global Lines – Growth Markets Financial Services: – Asset Management – Bankgeschäft – Alternative Investment Management Corporate Da der Allianz Konzern als interne Steuerungsgröße das Operative Ergebnis verwendet, enthält der Segmentbericht das Operative Ergebnis. Für weitere Informationen zum Segmentbericht siehe Anmerkung 5. Im April 2009 hat das IASB eine Änderung zu IFRS 8, Operative Segmente, im Rahmen der Jährlichen Verbesserungen an den IFRS veröffentlicht. Die Änderung von IFRS 8 fordert von Unternehmen die Summe der Aktiva für jedes berichtspflichtige Segment nur dann separat zu veröffentlichen, wenn diese Information regelmäßig dem Hauptentscheidungsträger zur Verfügung gestellt wird. Zuvor verlangte IFRS 8 die Angabe der Summe der Aktiva für jedes berichtspflichtige Segment unabhängig davon, ob diese Information regelmäßig dem Hauptentscheidungsträger zur Verfügung gestellt wurde oder nicht. Die Änderung ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2010 beginnen, anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung ist erlaubt. Der Allianz Konzern hat die Änderung im ersten Quartal 2009 übernommen. Die Interpretation wurde von der EU noch nicht übernommen, hat jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss des Allianz Konzerns. Überarbeitung von IAS 1, Darstellung des Abschlusses Im September 2007 hat das IASB eine Überarbeitung von IAS 1, Darstellung des Abschlusses, veröffentlicht. Der überarbeitete Standard verlangt, dass Informationen im Abschluss auf der Basis gemeinsamer Eigenschaften aggregiert werden sollen, und führt eine Gesamtperiodenrechnung ein. Der überarbeitete Standard gewährt ein Wahlrecht, die Ertrags- und Aufwandsposten und die Komponenten des Gesamtperiodenergebnisses entweder in einer Aufstellung mit Zwischensummen oder in zwei getrennten Aufstellungen darzustellen. Die Überarbeitungen enthalten auch Änderungen in den Bezeichnungen einiger Abschlussbestandteile, damit ihre Funktion deutlicher herausgestellt wird. Die neuen Bezeichnungen sind jedoch nicht zwingend im Abschluss anzuwenden. Der Allianz Konzern hat entschieden, die Bezeichnungen der Abschlussbestandteile nicht zu ändern. Der Allianz Konzern hat den überarbeiteten IAS 1 zum 1. Januar 2009 übernommen. Der Allianz Konzern hat sich für die Anwendung von zwei getrennten Aufstellungen entschieden, d.h. zusätzlich zu einer Gewinn- und Verlustrechnung wird eine Gesamtperiodenrechnung dargestellt, welches den Perioden- bzw. Jahresüberschuss und die direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge enthält. Für jede Komponente der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge werden die zugehörigen Steuerauswirkungen im Anhang angegeben. Zudem werden Reklassifizierungen der Komponenten der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge in realisierte Gewinne oder Verluste separat für jede Komponente dargestellt. Die Änderungen der Darstellung wurden auch für die Vergleichsperioden berücksichtigt. Als Folge dieser Änderungen enthält die Entwicklung des Eigenkapitals Transaktionen mit Eigen­ kapitalgebern in ihrer Funktion als Eigenkapitalgeber, das Gesamtperiodenergebnis und, wenn anwendbar, die Auswirkungen rückwirkender Anwendungen oder Anpassungen. Der verkürzte Zwischenabschluss des Allianz Konzerns enthält die Auswirkungen dieser Änderungen. Änderung zu IAS 23, Fremdkapitalkosten Im März 2007 hat das IASB Änderungen zu IAS 23, Fremd­ kapitalkosten, veröffentlicht. Die wesentliche Änderung im Vergleich zur derzeit gültigen Fassung ist die Abschaffung des Wahlrechts, Fremdkapitalkosten, die in Zusammenhang mit Vermögenswerten stehen und für die ein beträchtlicher Zeitraum erforderlich ist, um sie in einen gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, sofort als Aufwand zu erfassen. Die Kosten eines Vermögenswertes werden künftig alle Kosten umfassen, die für die Versetzung in einen gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand anfallen. Der 45 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Allianz Konzern hat die Änderung von IAS 23 zum 1. Januar 2009 übernommen. Die Änderung hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Allianz Konzerns. Der Allianz Konzern hat die Änderungen von IAS 32 und IAS 1 zum 1. Januar 2009 übernommen. Die Änderungen haben keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Allianz Konzerns. Änderung zu IFRS 2, Aktienbasierte Vergütung Im Januar 2008 hat das IASB eine Änderung zu IFRS 2, Aktien­ basierte Vergütung, veröffentlicht. Die Änderung stellt klar, dass Ausübungsbedingungen nur Dienstleistungsbedingungen oder leistungsbezogene Bedingungen sind. Andere Bestandteile aktienbasierter Vergütungen sind keine Ausübungsbedingungen. Zudem spezifiziert der überarbeitete Standard, dass alle Annullierungen, sei es durch das Unternehmen, sei es durch andere Beteiligte, in der Rechnungslegung gleich behandelt werden. Der Allianz Konzern hat die Änderung von IFRS 2 zum 1. Januar 2009 übernommen. Die Änderung hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Allianz Konzerns. Jährliche Verbesserungen an den IFRS Im Mai 2008 hat das IASB jährliche Verbesserungen an den IFRS veröffentlicht. Die Verbesserungen an den IFRS sind ein jährlicher Prozess, den das IASB eingeführt hat, um sich mit nicht dringenden, aber notwendigen Ergänzungen zu den IFRS zu befassen („Prozess zur jährlichen Verbesserung“). Die 34 Ergänzungen untergliedern sich in zwei Teile. Teil I befasst sich mit Änderungen, die das IASB als Änderungen in den Bilanzierungsmethoden identifiziert hat. Teil II befasst sich mit terminologischen und redaktionellen Änderungen, die zu minimalen Änderungen führen. Änderung zu IAS 32, Finanzinstrumente: Darstellung, und IAS 1, Darstellung des Abschlusses Im Februar 2008 hat das IASB Änderungen zu IAS 32, Finanzinstrumente: Darstellung, und IAS 1, Darstellung des Abschlusses, veröffentlicht. IAS 32 fordert, dass ein Finanzinstrument als Verbindlichkeit zu klassifizieren ist, wenn der Halter dieses Instruments die Tilgung in bar verlangen kann. Die Folge dieser Regelung ist, dass manche Finanzinstrumente, die gewöhnlich als Eigenkapital eingestuft würden, es dem Halter erlauben, das Instrument zurückzugeben, und damit als Schuld und nicht als Eigenkapital gelten. Die Änderungen zu IAS 32 greifen dieses Thema auf und fordern von Unternehmen, die folgenden Arten von Finanzinstrumenten als Eigenkapital unter der Voraussetzung zu klassifizieren, dass sie bestimmte Eigenschaften aufweisen und spezifische Bedingungen erfüllen: – kündbare Finanzinstrumente, z. B. manche Anteile an genossenschaftlichen Unternehmen, – Instrumente oder Teile von Instrumenten, die dem Unternehmen die Verpflichtung auferlegen, an einen Dritten einen proportionalen Anteil am Nettovermögen des Unternehmens ausschliesslich im Fall der Liquidation zu liefern, z. B. manche Anteile an Personengesellschaften und manche Anteile, die von Unternehmen mit begrenzter Lebensdauer ausgegeben werden. 46 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Die folgende Tabelle fasst die Änderungen in Bezug auf Teil I zusammen, die der Allianz Konzern seit 1. Januar 2009 anwendet. Standard Beschreibung der Änderung Auswirkung IAS 1 Vermögenswerte und Schulden, die nach IAS 39 als Handelsaktiva und Handelspassiva klassifiziert werden, sind nicht automatisch als kurzfristig in der Bilanz einzuordnen. kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten Zwischenabschluss des Allianz Konzerns IAS 16 Der Nettoveräußerungswert wird durch beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungs­ kosten ersetzt. Zur Vermietung gehaltene Sachanlagen, die routinemäßig im Geschäfts­ verlauf nach der Miete veräußert werden, werden in Vorräte umgegliedert, wenn die Miete endet und sie als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden. Die Erlöse des Verkaufs werden als Erträge gezeigt. Barzahlungen bei Zugang auf solche Gegenstände, Zahlungs­ eingänge aus der Miete und anschließende Verkäufe werden als Zahlungsströme von betrieblichen Tätigkeiten gezeigt. kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten Zwischenabschluss des Allianz Konzerns IAS 19 Die Definition von nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand wurde angepasst, um Reduzierungen in Leistungen, die sich auf vorangegangene Arbeitnehmerleistungen beziehen, zu berücksichtigen und Reduzierungen in Leistungen, die sich auf künftige Arbeitnehmerleistungen im Rahmen von Planänderungen beziehen, auszuschließen. Planänderungen, die in einer Reduzierung der Leistungen in Bezug auf künftige Arbeitnehmerleistungen münden, sind als Plankürzungen zu bilanzieren. Die Definition von Planvermögen schließt jetzt Planverwaltungskosten aus, wenn sie bereits in den versicherungsmathematischen Annahmen zur Berechnung der Verpflichtung aus einem leistungsorientierten Plan berücksichtigt wurden. Die Definition von „kurzfristige“ und „andere langfristige“ fällige Leistungen an Arbeitnehmer wurde geändert, um auf den Zeitpunkt, zu dem die Verpflichtung beglichen wird, abzustellen. Der Verweis auf den Ansatz einer Eventualschuld wurde gestrichen, um Konsistenz mit IAS 37 zu gewährleisten. kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten Zwischenabschluss des Allianz Konzerns IAS 23 Die Definition von Fremdkapitalkosten wurde geändert, d. h., Komponenten des Zinsaufwands, der nach der Effektivzinsmethode im Einklang mit IAS 39 berechnet wird. kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten Zwischenabschluss des Allianz Konzerns IAS 27 Wenn ein Unternehmen ein Tochterunternehmen im separaten Einzelabschluss zum beizulegenden Zeitwert bilanziert, wird diese Bilanzierungsweise auch beibehalten, wenn das Unternehmen anschließend als zur Veräußerung gehalten klassifiziert wurde. kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten Zwischenabschluss des Allianz Konzerns IAS 28 Bestimmte Angaben werden gefordert, wenn Anteile an assoziierten Unternehmen erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden. Zum Zweck eines Wertminderungstests der Anteile an einem assoziierten Unternehmen sind die Anteile als ein einzelner Vermögenswert zu betrachten. Daher wird ein Wertminderungsaufwand nicht separat dem Geschäfts- oder Firmenwert, der in den Anteilen enthalten ist, zugeordnet. kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten Zwischenabschluss des Allianz Konzerns IAS 31 Angaben sind gefordert, wenn Anteile an Joint Ventures erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet bilanziert werden. kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten Zwischenabschluss des Allianz Konzerns IAS 36 Zusätzliche Angaben sind in Bezug auf verwendete Schätzungen, die zur Bestimmung des erzielbaren Betrags verwendet wurden, gefordert. kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten Zwischenabschluss des Allianz Konzerns IAS 38 Ausgaben für Werbung und Werbeaktivitäten werden als Aufwand erfasst, wenn das Unternehmen das Zugriffsrecht auf die Güter oder die Dienstleistungen erhalten hat. Diese Aktivitäten berücksichtigen nun speziell auch Versandhauskataloge. Die Änderung streicht Verweise, dass es selten, wenn überhaupt, überzeugende Nachweise gibt, die eine Abschreibungsdauer für einen immateriellen Vermögenswert mit begrenzter Nutzungs­ dauer stützt, die in einem niedrigeren Betrag kumulierter Abschreibungen als unter der linearen Abschreibungsmethode resultiert, wobei die Verwendung der „unit of production“Methode erlaubt wird. kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten Zwischenabschluss des Allianz Konzerns IAS 40 Der Anwendungsbereich wurde angepasst und enthält nun auch Immobilien, die gefertigt oder entwickelt werden, um künftig als eine Finanzinvestition gehaltene Immobilie genutzt zu werden. Wenn es einem Unternehmen nicht möglich ist, den beizulegenden Zeitwert einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie im Bau zu bestimmen, aber zu erwarten, dass der beizulegende Zeitwert bei Fertigstellung bestimmt werden kann, wird die Immobilie im Bau zu Anschaffungskosten bewertet, bis der beizulegende Zeitwert bestimmt werden kann oder die Fertigstellung erfolgt ist. kein wesentlicher Einfluss auf den verkürzten Zwischenabschluss des Allianz Konzerns 47 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Änderungen zu IFRIC 9 und IAS 39 Im März 2009 hat das IASB Ergänzungen zu IFRIC 9 und IAS 39 veröffentlicht. Die Ergänzungen stellen die bilanzielle Behandlung von eingebetteten Derivaten für Unternehmen, die die im Oktober 2008 vom IASB veröffentlichten Erweiterungen der Umklassifizierungsregelungen von IAS 39 in Anspruch nehmen, klar. Unternehmen können mittels der Erweiterungen der Umklassifizierungsregelungen bestimmte Finanzinstrumente aus der Kategorie „Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva“ in andere Kategorien umklassifizieren, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Die Änderungen zu IFRIC 9 und IAS 39 stellen klar, dass bei einer Umklassifizierung eines Finanzinstruments aus der Kategorie „Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva“ alle eingebetteten Derivate erneut bewertet werden müssen um zu ermitteln, ob eine Abspaltung von dem Grundgeschäft erforderlich ist. Die Änderungen sind retrospektiv für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 30. Juni 2009 enden. Die Änderungen wurden von der EU noch nicht übernommen, haben jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Allianz Konzerns. IFRIC 13, Kundentreueprogramme Im Juni 2007 hat IFRIC den IFRIC 13, Kundentreueprogramme, veröffentlicht. IFRIC 13 erläutert, wie Unternehmen, die Prämiengutschriften – sogenannte Punkte – beim Kauf von Gütern oder Dienstleistungen gewähren, ihre Verpflichtung zur Bereitstellung kostenloser oder preisreduzierter Güter und Dienstleistungen bilanzieren sollen, falls und sobald die Kunden die Punkte einlösen. Kunden bezahlen implizit für die Punkte, die sie erhalten, wenn sie andere Güter oder Dienstleistungen kaufen. Teile des Umsatzes sollten diesen Punkten zugeordnet werden. Daher verlangt IFRIC 13 von Unternehmen, den Wert der Punkte für die Kunden zu schätzen und diesen Betrag des Umsatzes als Verbindlichkeit zurückzustellen, bis das Unternehmen seine Verpflichtung zur Einlösung der Prämien erfüllt hat. Der Allianz Konzern hat IFRIC 13 zum 1. Januar 2009 übernommen. Die Interpretation hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Allianz Konzerns. IFRIC 15, Vereinbarungen über die Errichtung von Immobilien Im Juli 2008 hat IFRIC den IFRIC 15, Vereinbarungen über die Errichtung von Immobilien, veröffentlicht. IFRIC 15 stellt die Definition von Fertigungsaufträgen sowie die Verbindung zwischen IAS 11 und IAS 18 klar und gibt Leitlinien dafür vor, wie Erträge zu bilanzieren sind, wenn die Vereinbarung für die Errichtung von Immobilien in den Anwendungsbereich von IAS 18 fällt. Die wichtigste erwartete Änderung ist eine Verschiebung weg von der Erfassung der Erträge nach 48 dem Leistungsfortschritt hin zu einer Erfassung der Erträge zu einem bestimmten Zeitpunkt (z. B. bei Abschluss, mit oder nach der Lieferung). Vereinbarungen, die davon betroffen sind, werden hauptsächlich solche sein, die derzeit nach IAS 11 bilanziert werden und die Definition eines Fertigungs­ auftrags im Sinne dieses IFRIC nicht erfüllen. Sie resultieren nicht in einer kontinuierlichen Übertragung, d. h., es handelt sich um solche Vereinbarungen, bei denen das Unternehmen dem Käufer nicht die Kontrolle und wesentliche Chancen und Risiken des Eigentums der in der Fertigung befindlichen Immobilie in deren gegenwärtigem Zustand während des Fertigungsfortschritts überträgt. IFRIC 15 ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Die Interpretation wurde von der EU noch nicht übernommen, hat jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf den Zwischenabschluss des Allianz Konzerns. IFRIC 16, Absicherungen einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb Im Juli 2008 hat IFRIC den IFRIC 16, Absicherungen einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb, veröffentlicht. IFRIC 16 gibt Anwendungsleitlinien für folgende Hauptpunkte: – Identifikation von Fremdwährungsrisiken, die als abzusicherndes Risiko einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb qualifiziert; – von welchem Unternehmen im Konzern Sicherungsinstrumente, die zur Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb dienen, gehalten werden können, und zum Hedge Accounting qualifizieren; und – wie ein Unternehmen die Beträge, die aus dem Eigenkapital in die Gewinn- und Verlustrechnung sowohl für das Sicherungsinstrument als auch für das Grundgeschäft umzugliedern sind, bestimmen soll. IFRIC 16 stellt fest, dass die Berichtswährung kein zu identifizierendes Risiko darstellt, für das ein Unternehmen Hedge Accounting anwenden kann. Folglich kann ein Mutterunternehmen als abzusicherndes Risiko nur diejenigen Fremdwährungsdifferenzen bezeichnen, die aus dem Unterschied zwischen seiner eigenen funktionalen Währung und der des ausländischen Geschäftsbetriebs entstehen. Zusätzlich können die Sicherungsinstrumente von einem oder mehreren Unternehmen des Konzerns gehalten werden. Während IAS 39 für die Bestimmung jener Beträge anzuwenden ist, die im Hinblick auf das Sicherungsinstrument aus der Fremdwährungsumrechnungsrücklage in die Gewinn- und Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Verlustrechnung umzugliedern sind, ist IAS 21 im Hinblick auf das Grundgeschäft anzuwenden. IFRIC 16 ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Oktober 2008 beginnen. Die Interpretation wurde von der EU noch nicht über­nommen, hat jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss des Allianz Konzerns. Änderungen in der Darstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses Umklassifizierung der Dresdner Bank Gruppe als zur Veräußerung gehaltene Veräußerungsgruppe und aufgegebener Geschäftsbereich Am 31. August 2008 haben die Allianz SE (Allianz) und die Commerzbank AG (Commerzbank) den Verkauf der Dresdner Bank AG (Dresdner Bank) an die Commerzbank vereinbart. Durch diese Ankündigung erfüllt die Dresdner Bank die Kriterien des IFRS 5, Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche, und ist als zur Veräußerung gehaltene Veräußerungsgruppe und als aufgegebener Geschäftsbereich zu bilanzieren. Der Verkauf wurde zum 12. Januar 2009 vollzogen. Nahezu alle Vermögenswerte und Schulden der Dresdner Bank wurden umgegliedert und jeweils als separater Posten „Langfristige Vermögenswerte und Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden“ und „Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden“ in der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2008 ausgewiesen und zum 12. Januar 2009 entkonsolidiert. Alle Erträge und Aufwendungen der als aufgegebener Geschäftsbereich klassifizierten Dresdner Bank wurden umgegliedert und in einem separaten Posten „Periodenüberschuss (-fehlbetrag) aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis“ in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Vergleichsperioden wurden gemäß IFRS 5 entsprechend angepasst. 49 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Die folgende Tabelle fasst die Auswirkungen auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2008 zusammen: 1.1.-31.3. 2008 Wie ursprünglich ausgewiesen davon: Erträge und Aufwendungen aufge­gebener Geschäfts­ bereiche Als Ertrag und Aufwand von fortzuführenden Geschäftsbereichen aus­ gewiesen Mio € Mio € Mio € Gebuchte Bruttobeiträge 19 468 — 19 468 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 1 416 — – 1 416 Veränderung in Beitragsüberträgen – 3 290 — – 3 290 Verdiente Beiträge (netto) 14 762 — 14 762 6 410 1 954 4 456 – 52 – 424 372 Realisierte Gewinne/Verluste (netto) 1 327 268 1 059 Provisions- und Dienstleistungserträge 1 505 Zinserträge und ähnliche Erträge Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 2 101 596 Sonstige Erträge 351 — 351 Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen 579 — 579 25 478 2 394 23 084 – 11 986 — – 11 986 672 — 672 – 11 314 — – 11 314 Summe Erträge Schadenaufwendungen (brutto) Schadenaufwendungen (abgegebene Rückversicherungsbeiträge) Schadenaufwendungen (netto) Veränderungen der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) – 1 845 — – 1 845 Zinsaufwendungen – 1 826 – 1 333 – 493 – 10 –5 –5 – 1 497 – 27 – 1 470 Risikovorsorge im Kreditgeschäft Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) Aufwendungen für Finanzanlagen Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen – 437 –1 – 436 – 5 473 – 1 078 – 4 395 – 628 -77 – 551 Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte –5 — –5 Restrukturierungsaufwendungen 21 16 5 Sonstige Aufwendungen –6 –5 –1 Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen – 556 — – 556 – 23 576 -2 510 – 21 066 Ergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis 1 902 – 116 2 018 Ertragsteuern – 674 – 102 – 572 – 80 – 14 – 66 1 148 – 232 1 380 Summe Aufwendungen Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis Periodenüberschuss (-fehlbetrag) Für weitere Informationen siehe Anmerkung 3. Umgliederungen Bestimmte Positionen des Vorjahres wurden umgegliedert, um mit der derzeitigen Darstellung übereinzustimmen. 50 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Umklassifizierung von Finanzaktiva Im ersten Quartal 2009 wurden bestimmte CDOs, die von der Dresdner Bank einbehalten wurden, im Anschluss an die Entkonsolidierung der Dresdner Bank von den Handelsaktiva gemäß IAS 39 zu den Forderungen an Kreditinstitute und Kunden umklassifiziert. Die in den CDOs eingebetteten Derivate wurden getrennt und in den Handelsaktiva ausgewiesen. Die CDOs wurden mit ihrem Fair Value am Umbuchungsstichtag von 1.1 Mrd € umgegliedert. 31. Januar 2009 CDOs umgegliedert von Handelsaktiva zu Forderungen an Kreditinstitute und Kunden(nach Abtrennung eingebetteter Derivate) 31. März 2009 Buchwert am Umgliederungsstichtag Buchwert Fair Value Mio € Mio € Mio € 1 085 1 038 1 038 Die im ersten Quartal 2009 erfolgswirksam erfassten FairValue-Verluste, die auf die zum 31. Januar 2009 umklassifizierten CDOs vor dem Umbuchungsstichtag entfallen, waren immateriell. Die Umklassifizierung hatte keinen wesentlichen Effekt auf den Periodenüberschuss im ersten Quartal 2009. 3 Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden, und aufgegebene Geschäftsbereiche Auswirkung des Verkaufs der Dresdner Bank AG an die Commerzbank AG Wie in den Angaben zum Konzernabschluss des Allianz Konzerns für das Geschäftsjahr 2008 beschrieben, haben die Allianz und die Commerzbank den Verkauf der Dresdner Bank vereinbart. Der Eigentumsübergang der Dresdner Bank auf die Commerzbank wurde am 12. Januar 2009 wie geplant vollzogen. In der Folge wurden die Vermögenswerte und Schulden der Dresdner Bank im ersten Quartal 2009 entsprechend entkonsolidiert. Der Verlust aus der Ausbuchung von aufgegebenen Geschäftsbereichen beträgt 395 Mio € und stellt hauptsächlich die Reklassifizierung von direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen dar. Alle Erträge und Aufwendungen der als aufgegebenen Geschäftsbereich klassifizierten Dresdner Bank wurden umgegliedert und in einem separaten Posten „Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäfts­ bereichen, nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis“ in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Vergleichsperioden wurden gemäß IFRS 5 entsprechend angepasst. Der Effektivzinssatz der CDOs betrug zum Umbuchungsstichtag 13 % mit erwarteten erzielbaren Cashflows von 2.4 Mrd €. 51 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Der Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen setzt sich für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008 wie folgt zusammen: 1.1.-31.3. 2009 2008 Mio € Mio € Zinserträge und ähnliche Erträge — 1 954 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) — – 424 Realisierte Gewinne/Verluste (netto) — 268 Provisions- und Dienstleistungserträge — 596 Sonstige Erträge — — Summe Erträge aus aufgegebenen Geschäftsbereichen — 2 394 Zinsaufwendungen — – 1 333 Risikovorsorge im Kreditgeschäft — –5 Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) — – 27 Aufwendungen für Finanzanlagen — –1 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) — – 1 078 Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen — – 77 Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte — — Restrukurierungsaufwendungen — 16 Sonstige Aufwendungen — –5 Summe Aufwendungen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen — – 2 510 Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis — – 116 Ertragsteuern — – 102 Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis — – 14 Ergebnis aus der laufenden Geschäftstätigkeit aus aufgegebenen Geschäftsbereichen — – 232 – 395 — — — Verlust aus der Entkonsolidierung von aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Ertragsteuern – 395 — Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen – 395 – 232 Verlust aus der Entkonsolidierung von aufgegebenen Geschäftsbereichen Ertragsteuern auf den Verlust aus der Entkonsolidierung von aufgegebenen Geschäftsbereichen 52 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss 4 Konsolidierung Wesentliche Zugänge Cominvest Am 12. Januar 2009 erwarb der Allianz Konzern, im Gegenzug für den Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank, 100 % der Anteile an dem Fondsmanager cominvest (beinhaltet die Gesellschaften cominvest Asset Management GmbH, cominvest Asset Management S.A. (Luxemburg), cominvest Vertriebs AG und MK Luxinvest S.A. (Luxemburg)). Zusammen mit Allianz Global Investors Deutschland wurden beide zu Deutschlands größtem Asset Manager mit Assets under management von ungefähr 300 Mrd €. Unter der Annahme, dass der Akquisitionszeitpunkt der zusammengeschlossenen Unternehmen (Allianz Konzern inklusive cominvest) der 1. Januar 2009 gewesen wäre, würde sich der Umsatz und Periodenüberschuss nur unwesentlich von dem in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. März 2009 ausgewiesenen unterscheiden. Wesentliche Abgänge Am 12. Januar 2009 wurde die Dresdner Bank an die Commerzbank verkauft. Für weitere Informationen siehe Anmerkung 3. Darstellung der Kostenbestandteile Der Zugang der cominvest war Teil der Gegenleistung der Commerzbank für den Verkauf der Dresdner Bank am 12. Januar 2009. Der Zeitwert der cominvest Gesellschaften wurde auf 700 Mio € beziffert und stellte die Kosten dieser Akquisition dar. Durch den Zugang der cominvest hat sich der Periodenüberschuss zum 31. März 2009 um 6 Mio € reduziert. Die Beträge, die für die Hauptgruppen von Vermögenswerten und Schulden erfasst wurden, sind wie folgt: Barreserve und andere liquide Mittel Finanzanlagen Aktivierte Steuerabgrenzungen Übrige Aktiva Summe Aktiva Passive Steuerabgrenzungen Andere Verbindlichkeiten Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten Zeitwert Buchwert Mio € Mio € 48 48 186 186 6 8 42 41 282 283 1 1 129 128 50 50 Summe Eigenkapital 102 104 Summe Passiva 282 283 Die erstmalige Bilanzierung für diese Akquisition konnte nur vorläufig für das 1. Quartal 2009 bestimmt werden. Der Allianz Konzern führt die Bewertung zur Erfassung von separat identifizierbaren immateriellen Vermögenswerten und den entsprechenden Abschreibungszeitraum fort. Zum Zeitpunkt der Akquisition reflektiert der Geschäftsoder Firmenwert die Stärkung sowie den Ausbau unserer Marktstellung im Asset Management Bereich. Der Geschäftsoder Firmenwert kann sich hinsichtlich der Aktivierung von separat identifizierbaren immateriellen Vermögenswerten noch ändern. 53 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 5 Segmentberichterstattung Der Allianz Konzern hat in Übereinstimmung mit IFRS 8, Operative Segmente, 14 berichtspflichtige Segmente identifiziert. Die geschäftlichen Aktivitäten des Allianz Konzerns sind zunächst nach Produkten und Art der Dienstleistung untergliedert: Versicherung, Financial Services und Corporate. In Anbetracht der unterschiedlichen Arten von Produkten, Risiken und Kapitalzuordnung sind die Versicherungsaktivitäten des Weiteren in Schaden-Unfall und Leben/ Kranken unterteilt. Nachfolgend sind die fünf Hauptregionen, in denen der Allianz Konzern operativ tätig ist, aufgeführt: – German Speaking Countries; – Europa I inkl. Südamerika; – Europa II inkl. Afrika; – Anglo Broker Markets/Global Lines und – Growth Markets. Der Allianz Konzern hat für seine Versicherungsaktivitäten 10 berichtspflichtige Segmente identifiziert. Sowohl der Bereich Schaden-Unfall als auch der Bereich Leben/Kranken ist in die oben genannten geographischen Gebiete oder Regionen gegliedert. Aufgrund der unterschiedlichen Arten von Produkten, Risiken und Kapitalzuordnung sind die Aktivitäten des Bereichs Financial Services in drei berichtspflichtige Segmente unterteilt: Asset Management, Bankgeschäft und Alternative Investment Management. Corporate bildet ein separates berichtspflichtiges Segment. Im Folgenden sind die Produkte und Dienstleistungen, mit denen die berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen, aufgelistet. Schaden-Unfall Im Bereich Schaden-Unfall bieten die berichtspflichtigen Segmente eine breite Auswahl an Versicherungsprodukten für Privat- und Firmenkunden an, z. B. Kraftfahrzeughaftpflicht- und Kasko-, Unfall-, Haftpflicht-, Feuer- und Gebäude-, Rechtsschutz-, Kredit- und Reiseversicherungen. Leben/Kranken Im Bereich Leben/Kranken bieten die berichtspflichtigen Segmente eine Vielzahl von Lebens- und Krankenversicherungsprodukten für Einzelpersonen und Gruppen an, einschließlich Kapitallebens-, Risikolebens- und Rentenversicherungen, fondsgebundene und anlageorientierte Produkte sowie private Krankenvoll- und -zusatzversicherungen und Pflegeversicherungen. 54 Financial Services Das berichtspflichtige Segment Asset Management tritt als globaler Anbieter von Asset Management-Produkten für institutionelle Anleger und Privatkunden sowie von Dienstleistungen für Investoren auf Rechnung Dritter auf; ferner bietet dieser Geschäftsbereich Asset-Management-Dienstleistungen für die Versicherer des Allianz Konzerns an. Die Produkte für private und institutionelle Kunden umfassen festverzinsliche und Aktienfonds sowie alternative Anlagen. Die wichtigsten Asset Management-Märkte sind die USA und Deutschland sowie Frankreich, Italien und der asiatischpazifische Raum. Das berichtspflichtige Segment Bankgeschäft besteht aus den Bankaktivitäten in Deutschland, Frankreich, Italien sowie Zentral- und Osteuropa. Die Banken bieten eine Vielzahl von Produkten für Geschäftskunden und insbesondere Privatkunden an. Das berichtspflichtige Segment Alternative Investment Management bietet sowohl für Drittinvestoren als auch für die Versicherer des Allianz Konzerns globale Alternative Investment Management Services in den Bereichen PrivateEquity, Immobilien, erneuerbare Energien und Infrastruktur an. Corporate Die Aktivitäten des berichtspflichtigen Segments Corporate enthalten die Steuerung und die Unterstützung der Geschäfte des Allianz Konzerns durch die Bereiche Strategie, Risikomanagement, Corporate Finance und Treasury, Finanzcontrolling, Kommunikation, Recht, Personal und IT. Das berichtspflichtige Segment Corporate umfasst zudem bestimmte vollkonsolidierte Private-Equity-Beteiligungen. Bewertung Transferpreise zwischen berichtspflichtigen Geschäftssegmenten werden wie Geschäfte mit Dritten auf der Basis von Marktpreisen ermittelt. Die Transaktionen zwischen berichtspflichtigen Segmenten werden in der Konsolidierung eliminiert. Für die berichtspflichtigen Segmente des Geschäftsbereiches Financial Services werden die Zinserträge und Zinsaufwendungen netto als Zinsüberschuss ausgewiesen. Um den finanziellen Erfolg der berichtspflichtigen Segmente zu beurteilen, zieht der Allianz Konzern als Kriterium das operative Ergebnis heran. Der Allianz Konzern ist davon überzeugt, dass diese Kennziffer die tatsächliche operative Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Profitabilität ausweist und auch die Vergleichbarkeit verbessert, indem sie denjenigen Teil des Ergebnisses vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter herausstellt, der auf das Kerngeschäft zurückzuführen ist. Daher schließt der Allianz Konzern akquisitionsbedingte Aufwendungen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus, da diese Positionen aus Unternehmenszusammenschlüssen resultieren. Ferner ausgeschlossen sind Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung und die nichtoperativen Erträge aus erfolgwirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), da beides mit der Kapitalstruktur des Allianz Konzerns zu­ sammenhängt. Der Allianz Konzern ist der Ansicht, dass die Entwicklung der operativen Profitabilität ohne die verzerrenden Einflüsse der realisierten Gewinne/Verluste sowie Wertminderungen auf Finanzanlagen klarer erkannt werden kann. Diese Effekte hängen eng von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten und von emittentenspezifischen Vorgängen ab, die der Allianz Konzern wenig oder überhaupt nicht beeinflussen kann, und die hohen Schwankungen im Zeitablauf unterliegen können. Ferner steht es weitgehend im Ermessen des Allianz Konzerns, zu welchem Zeitpunkt solche Gewinne oder Verluste durch Verkäufe realisiert werden. Den Anfall von Restrukturierungsaufwendungen kann der Allianz Konzern ebenfalls zeitlich steuern, weshalb auch sie vom operativen Ergebnis ausgeschlossen werden; damit wird auch ein besserer Einblick in die Entwicklung der Profitabilität des Allianz Konzerns gewährt. Diese Differenzierung wird nicht vorgenommen, sofern die Ergebnisquellen mit den Versicherungsnehmern geteilt werden. Neueste organisatorische Änderungen Im Zusammenhang mit dem Verkauf der Dresdner Bank am 12. Januar 2009 hat der Allianz Konzern seine interne Organisationsstruktur wie oben angemerkt verändert. Die geschäftlichen Aktivitäten des Allianz Konzerns sind nach Produkten und Art der Dienstleistung gegliedert, woraus sich die Geschäftsbereiche Versicherungen, Financial Services und Corporate ergeben. Der Bereich Financial Services umfasst nun bestimmte Alternative Investment Management Tätigkeiten, welche zuvor Teil der Corporate Aktivitäten des Allianz Konzerns waren. Die bisher berichteten Informationen wurden rückwirkend angepasst, um diese Veränderung in der Zusammensetzung der berichtspflichtigen Segmente des Allianz Konzerns widerzuspiegeln. 55 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Konzernbilanz zum 31. März 2009 und zum 31. Dezember 2008, gegliedert nach Geschäftsbereichen Schaden-Unfall Leben/Kranken 31.3.2009 31.12.2008 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € Mio € Mio € Barreserve und andere liquide Mittel 2 939 2 669 2 825 4 827 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva 1 719 1 998 9 828 11 739 Finanzanlagen 76 268 75 563 185 381 186 794 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 17 154 17 648 95 188 90 619 — — 49 123 50 450 Rückversicherungsaktiva 9 463 9 442 5 028 5 178 Aktivierte Abschlusskosten 4 087 3 723 19 291 18 693 AKTIVA Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen Aktive Steuerabgrenzung Übrige Aktiva Langfristige Vermögenswerte und Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden Immaterielle Vermögenswerte Summe Aktiva 1 625 1 579 983 737 26 427 23 876 21 668 18 085 — — — — 2 340 2 384 2 304 2 300 142 022 138 882 391 619 389 422 Schaden-Unfall Leben/Kranken 31.3.2009 31.12.2008 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € Mio € Mio € PASSIVA Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva 94 103 6 241 5 833 274 530 1 172 1 274 Beitragsüberträge 16 668 12 984 2 305 2 258 Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 55 493 55 616 8 283 8 320 8 531 8 595 290 283 287 932 50 450 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen — — 49 123 Passive Steuerabgrenzung 2 387 2 580 725 833 Andere Verbindlichkeiten 20 759 20 523 17 251 16 625 — Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden — — — Verbriefte Verbindlichkeiten 166 167 2 2 Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten 846 846 65 65 105 218 101 944 375 450 373 592 Summe Fremdkapital 56 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Financial Services Corporate Konsolidierung Konzern 31.3.2009 31.12.2008 31.3.2009 31.12.2008 31.3.2009 31.12.2008 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € 1 019 1 590 244 492 – 327 – 620 6 700 8 958 833 756 621 631 – 372 – 884 12 629 14 240 3 779 3 493 79 644 101 461 – 84 437 – 107 164 260 635 260 147 13 889 14 257 9 101 5 957 – 9 975 – 12 826 125 357 115 655 — — — — — — 49 123 50 450 — — — — – 18 – 21 14 473 14 599 142 147 — — — — 23 520 22 563 286 270 1 428 1 455 5 – 45 4 327 3 996 2 442 3 528 6 618 7 681 – 22 482 – 19 166 34 673 34 004 419 513 — 420 658 1 627 1 639 — – 2 784 1 627 7 309 6 527 712 240 — — 12 665 11 451 29 699 451 226 99 995 119 556 – 117 606 – 143 510 545 729 955 576 Financial Services Corporate Konsolidierung Konzern 31.3.2009 31.12.2008 31.3.2009 31.12.2008 31.3.2009 31.12.2008 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € 58 51 464 877 – 344 – 620 6 513 6 244 15 231 16 943 7 026 5 970 – 4 349 – 6 266 19 354 18 451 — — — — –7 –9 18 966 15 233 — — — — – 11 – 12 63 765 63 924 — — 241 227 – 161 – 197 298 894 296 557 — — — — — — 49 123 50 450 42 30 415 433 — – 43 3 569 3 833 3 813 4 260 17 958 16 324 – 27 549 – 24 802 32 232 32 930 — 414 134 1 362 1 347 — – 3 665 1 362 411 816 1 256 1 279 11 431 13 497 – 5 483 – 5 401 7 372 9 544 249 199 8 582 8 493 – 258 – 257 9 484 9 346 20 649 436 896 47 479 47 168 – 38 162 – 41 272 510 634 918 328 Summe Eigenkapital Summe Passiva 35 095 37 248 545 729 955 576 57 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Gesamter Umsatz, sowie Überleitung vom Operativen Ergebnis auf den Periodenüberschuss (-fehlbetrag) für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008, gegliedert nach Geschäftsbereichen Schaden-Unfall 1.1.-31.3. Gesamter Umsatz 1) Verdiente Beiträge (netto) Leben/Kranken 2009 2008 2009 Mio € Mio € Mio € 2008 Mio € 13 886 13 710 13 013 12 327 9 332 9 173 5 348 5 589 Zinserträge und ähnliche Erträge 933 1 051 3 305 3 200 Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) – 30 14 – 233 231 Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) –4 –3 171 649 Provisions- und Dienstleistungserträge 272 267 119 171 3 250 3 110 – 6 633 – 6 301 – 5 146 – 5 013 Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) – 30 – 29 – 585 – 1 803 Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung – 34 – 88 – 44 – 70 –6 — –2 2 – 62 – 93 – 1 076 – 980 22 – 123 34 – 328 – 2 558 – 2 391 – 1 427 – 1 108 – 234 – 248 – 64 – 60 Operative Restrukturierungsaufwendungen — — –1 –1 Sonstige Aufwendungen –1 — — — Umgliederung von Steuererträgen — — — — Operatives Ergebnis 970 1 479 402 589 Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) – 25 63 –7 11 Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) 191 372 –2 12 1 — 6 — – 332 – 342 – 59 –4 Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung — — — — Akquisitionsbedingte Aufwendungen — — — — Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte –3 –4 –1 –1 – 26 6 –4 — — — — — – 194 95 – 67 18 776 1 574 335 607 – 333 – 478 –9 – 136 Sonstige Erträge Schadenaufwendungen (netto) Risikovorsorge im Kreditgeschäft Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) Aufwendungen für Finanzanlagen Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen Erträge aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen (netto) Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) Nichtoperative Restrukturierungsaufwendungen Umgliederung von Steuererträgen Nichtoperative Positionen Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis Ertragsteuern Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis – 12 – 39 –5 – 19 Periodenüberschuss (-fehlbetrag) aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 431 1 057 321 452 Periodenfehlbetrag aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, nach Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter am Ergebnis Periodenüberschuss (-fehlbetrag) 1) — — — — 431 1 057 321 452 Der gesamte Umsatz umfasst die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Schaden-Unfall- sowie im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft (einschließlich der fondsgebundenen Lebensversicherungen und anderer anlageorientierter Produkte), außerdem die operativen Erträge aus dem Financial-Services-Geschäft. 58 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Financial Services Corporate Konsolidierung Konzern 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € 2008 Mio € 860 916 — — – 34 5 27 725 26 958 — — — — — — 14 680 14 762 217 267 115 232 – 156 – 294 4 414 4 456 – 10 – 18 –8 11 26 – 11 – 255 227 — — — — –2 3 165 649 995 1 144 35 11 – 85 – 88 1 336 1 505 3 5 — 1 –5 – 15 4 351 — — — — — — – 11 779 – 11 314 — — — — –6 – 13 – 621 – 1 845 – 124 – 171 – 125 – 175 155 263 – 172 – 241 –7 –7 — — — — – 15 –5 — — — — — — – 1 138 – 1 073 –1 2 – 36 – 45 43 58 62 – 436 – 654 – 655 – 145 – 152 14 18 – 4 770 – 4 288 – 221 – 311 –8 –1 36 69 – 491 – 551 — — — — — — –1 –1 — –1 — — — — –1 –1 — — — — 6 13 6 13 198 255 – 172 – 118 26 3 1 424 2 208 — — – 81 200 8 – 129 – 105 145 1 6 64 – 16 — 36 254 410 — — – 63 23 — — – 56 23 –9 –5 – 352 – 46 — — – 752 – 397 — — – 238 – 252 — — – 238 – 252 – 11 – 120 2 13 — — –9 – 107 — — — — — — –4 –5 – 33 — — — — — – 63 6 — — — — –6 – 13 –6 – 13 – 52 – 119 – 668 – 78 2 – 106 – 979 – 190 146 136 – 840 – 196 28 – 103 445 2 018 – 71 – 67 385 92 7 17 – 21 – 572 –3 –3 20 –7 — 2 — – 66 72 66 – 435 – 111 35 – 84 424 1 380 – 395 – 514 — — — 282 – 395 – 232 – 323 – 448 – 435 – 111 35 198 29 1 148 59 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Berichtspflichtige Segmente – Schaden-Unfall Für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008 German Speaking Countries 1.1.-31.3. Bruttobeiträge 1) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge Europa I inkl. Südamerika 2009 2008 2009 Mio € Mio € Mio € 2008 Mio € 5 206 5 202 2 147 2 213 – 241 – 887 – 870 – 289 – 2 020 – 2 052 – 24 – 99 2 299 2 280 1 834 1 873 Zinserträge und ähnliche Erträge 316 384 139 139 Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) Veränderung in Beitragsüberträgen Verdiente Beiträge (netto) – 22 53 21 1 Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) –4 –3 — — Provisions- und Dienstleistungserträge 35 187 4 3 1 239 — 7 2 625 3 140 1 998 2 023 – 1 291 Sonstige Erträge Operative Erträge – 1 562 – 1 655 – 1 348 Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) Schadenaufwendungen (netto) – 16 –7 –1 –2 Zinsaufwendungen – 23 – 56 –2 –1 Risikovorsorge im Kreditgeschäft Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) Aufwendungen für Finanzanlagen — — — — – 62 – 93 — — 18 – 64 4 – 14 – 609 – 536 – 428 – 440 – 29 – 195 –5 –3 — — — — – 2 283 – 2 606 – 1 780 – 1 751 Operatives Ergebnis 342 534 218 272 Schadenquote 2) in % 67,9 72,6 73,5 68,9 Kostenquote 3) in % 26,5 23,5 23,3 23,5 Combined Ratio 4) in % 94,4 96,1 96,8 92,4 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen Sonstige Aufwendungen Operative Aufwendungen Im Geschäftsbereich Schaden-Unfall wird der gesamte Umsatz an den Bruttobeiträgen gemessen. Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto) 3) Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto) 4) Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto) 5) Darstellung nicht aussagekräftig 1) 2) 60 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Europa II inkl. Afrika Anglo Broker Markets/ Global Lines Growth Markets Konsolidierung Schaden-Unfall 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € 2008 Mio € 2 740 2 687 4 387 3 981 873 966 – 1 467 – 1 339 13 886 13 710 – 537 – 448 – 903 – 834 – 227 – 237 1 473 1 345 – 1 370 – 1 285 – 527 – 527 – 546 – 463 – 67 – 111 — — – 3 184 – 3 252 1 676 1 712 2 938 2 684 579 618 6 6 9 332 9 173 157 204 307 313 40 37 – 26 – 26 933 1 051 – 20 – 23 –8 – 24 –1 –9 — 16 – 30 14 — — — — — — — — –4 –3 193 189 31 40 15 14 –6 – 166 272 267 — 3 — — 2 1 — — 3 250 2 006 2 085 3 268 3 013 635 661 – 26 – 170 10 506 10 752 – 1 315 – 1 149 – 2 043 – 1 829 – 361 – 372 –4 –5 – 6 633 – 6 301 –3 — –9 – 17 –1 –3 — — – 30 – 29 – 31 – 53 –5 –5 –1 –3 28 30 – 34 – 88 — — — — –6 — — — –6 — — — — — — — — — – 62 – 93 — – 22 –9 – 29 9 2 — 4 22 – 123 – 493 – 497 – 852 – 716 – 193 – 200 17 –2 – 2 558 – 2 391 – 169 – 166 – 20 – 32 – 14 – 13 3 161 – 234 – 248 — — — — –1 — — — –1 — – 2 011 – 1 887 – 2 938 – 2 628 – 568 – 589 44 188 – 9 536 – 9 273 –5 198 330 385 67 72 18 18 970 1 479 68,7 78,5 67,1 69,5 68,1 62,4 60,2 — 5) — 5) 71,1 29,4 29,0 29,0 26,7 33,3 32,4 — 5) — 5) 27,4 26,1 107,9 96,1 98,5 94,8 95,7 92,6 — 5) — 5) 98,5 94,8 61 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Berichtspflichtige Segmente – Leben/Kranken Für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008 German Speaking Countries 1.1.-31.3. Gesamte Beitragseinnahmen 1) Europa I inkl. Südamerika 2009 2008 2009 Mio € Mio € Mio € 2008 Mio € 5 081 5 124 2 596 1 896 – 30 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 51 – 52 – 35 Veränderung in Beitragsüberträgen – 23 –3 21 19 Gesamte Beitragseinnahmen (netto) 5 007 5 069 2 582 1 885 – 1 530 – 1 393 – 2 229 – 1 493 Verdiente Beiträge (netto) Einlagen aus SFAS 97 Versicherungs- und Investmentverträgen 3 477 3 676 353 392 Zinserträge und ähnliche Erträge 1 772 1 784 320 311 Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) – 15 730 –8 3 Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) – 67 183 2 3 Provisions- und Dienstleistungserträge 3 8 72 87 Sonstige Erträge 2 106 — — 5 172 6 487 739 796 – 3 710 – 3 618 – 412 – 391 – 144 – 1 225 6 – 31 – 34 – 40 –2 –4 — 2 — — – 692 – 731 – 82 – 88 Operative Erträge Schadenaufwendungen (netto) Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) Zinsaufwendungen Risikovorsorge im Kreditgeschäft Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) Aufwendungen für Finanzanlagen Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) 90 – 259 –2 –9 – 482 – 361 – 162 – 165 – 40 Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen –3 –5 – 37 Operative Restrukturierungsaufwendungen –1 –1 — — – 4 976 – 6 238 – 691 – 728 Operatives Ergebnis 196 249 48 68 Cost-Income Ratio 2) in % 96,8 96,4 98,3 96,8 Operative Aufwendungen Im Segment Leben/Kranken wird der gesamte Umsatz an den gesamten Beitragseinnahmen gemessen. Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebens- und Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anwendbar sind. 2) Verhältnis von Einlagen aus SFAS 97 Versicherungs- und Investmentverträgen, Schadenaufwendungen (netto), Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investment­verträge (netto) und Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu gesamten Beitragseinnahmen (netto), Zinserträgen und ähnlichen Erträgen, operativen Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto), operativen realisierten Gewinnen/Verlusten (netto), Provisions- und Dienstleistungserträgen, sonstigen Erträgen, Zinsaufwendungen, Risikovorsorge im Kreditgeschäft, operativen Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto), Aufwendungen für Finanzanlagen, Provisionsund Dienstleistungsaufwendungen und operativen Restrukturierungsaufwendungen 3) Darstellung nicht aussagekräftig 1) 62 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Europa II inkl. Afrika Anglo Broker Markets/ Global Lines Growth Markets Konsolidierung Leben/Kranken 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € 2008 Mio € 2 106 2 550 2 216 1 452 1 075 1 358 – 61 – 53 13 013 12 327 – 143 – 66 – 60 – 39 – 38 – 13 – 16 61 53 – 143 – 15 – 32 –4 –6 –8 – 15 — — – 29 – 37 2 025 2 458 2 173 1 408 1 054 1 327 — — 12 841 12 147 – 1 168 – 1 626 – 1 920 – 1 156 – 646 – 890 — — – 7 493 – 6 558 857 832 253 252 408 437 — — 5 348 5 589 567 566 547 415 114 127 – 15 –3 3 305 3 200 – 235 – 315 26 – 202 3 5 –4 10 – 233 231 235 460 1 –1 — 4 — — 171 649 18 18 9 33 18 26 –1 –1 119 171 — 4 — — 1 — — — 3 110 1 442 1 565 836 497 544 599 – 20 6 8 713 9 950 – 703 – 668 – 107 – 97 – 214 – 239 — — – 5 146 – 5 013 64 – 133 – 376 – 290 – 135 – 124 — — – 585 – 1 803 – 20 – 41 –2 –3 –2 –3 16 21 – 44 – 70 — — –3 — 1 — — — –2 2 – 266 – 146 – 34 — –2 –1 — – 14 – 1 076 – 980 – 39 – 43 –8 –6 –5 – 10 –2 –1 34 – 328 – 326 – 325 – 285 – 86 – 173 – 172 1 1 – 1 427 – 1 108 –9 –8 – 16 –8 — — 1 1 – 64 – 60 — — — — — — — — –1 –1 – 1 299 – 1 364 – 831 – 490 – 530 – 549 16 8 – 8 311 – 9 361 143 201 5 7 14 50 –4 14 402 589 93,7 93,2 99,8 99,6 98,8 96,6 — 3) — 3) 97,3 96,1 63 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Berichtspflichtige Segmente – Financial Services Für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 2008 Asset Management 1.1.-31.3. Provisionsüberschuss 1) Zinsüberschuss 2) Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) Sonstige Erträge Operative Erträge 3) Verwaltungsaufwendungen ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen Aufwendungen für Finanzanlagen Sonstige Aufwendungen Operative Aufwendungen Risikovorsorge im Kreditgeschäft 2009 2008 Mio € Mio € 709 706 12 19 – 10 –4 3 5 714 726 – 504 – 486 1 1 — — – 503 – 485 — — Operatives Ergebnis 211 241 Cost-Income Ratio 4) in % 70,4 66,8 Provisions- und Dienstleistungserträge abzüglich Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen Zinserträge und ähnliche Erträge abzüglich Zinsaufwendungen 3) Im Segment Financial Services wird der gesamte Umsatz an den operativen Erträgen gemessen. 4) Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen 5) Darstellung nicht aussagekräftig 1) 2) 64 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Bankgeschäft Alternative Investment Management Konsolidierung Financial Services 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € 35 74 30 54 — –1 774 833 80 78 1 — — –1 93 96 1 – 12 –1 –2 — — – 10 – 18 — — — — — — 3 5 116 140 30 52 — –2 860 916 – 118 – 138 – 32 – 33 — 2 – 654 – 655 –1 3 –1 –2 — — –1 2 — –1 — — — — — –1 – 119 – 136 – 33 – 35 — 2 – 655 – 654 –7 –7 — — — — –7 –7 – 10 –3 –3 17 — — 198 255 102,6 97,1 110,0 67,3 —5) —5) 76,2 71,4 65 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Angaben zur Konzernbilanz 7 Finanzanlagen 6 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva 242 743 242 099 4 902 4 934 Jederzeit veräußerbare Wertpapiere 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € 479 547 85 99 Derivate 1 684 1 978 Zwischensumme 2 248 2 624 Festverzinsliche Wertpapiere 1) 7 683 8 589 Aktien 2 698 3 027 10 381 11 616 12 629 14 240 Aktien 31.12.2008 Mio € Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Handelsaktiva Festverzinsliche Wertpapiere 31.3.2009 Mio € 806 1 039 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 4 693 4 524 Fremdgenutzter Grundbesitz 7 491 7 551 260 635 260 147 Summe Finanzaktiva als „erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet” klassifiziert Zwischensumme Summe 1) Als „erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet“ klassifizierte festverzinsliche Wertpapiere enthalten zum 31. März 2009 Asset-Backed Securities (ABS) des Geschäftsbereiches Leben/Kranken in Höhe von 0,2 (2008: 0,2) Mrd €. Jederzeit veräußerbare Wertpapiere 31.3.2009 31.12.2008 Fortgeführte Anschaffungskosten Nichtrealisierte Gewinne Nichtrealisierte Verluste Zeitwerte Fortgeführte Anschaffungskosten Nichtrealisierte Gewinne Nichtrealisierte Verluste Zeitwerte Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Staatliche, hypothekarisch besicherte Anleihen 1) 8 776 286 – 27 9 035 7 814 177 –2 7 989 Industrielle, hypothekarisch besicherte Anleihen 1) 8 871 10 – 1 700 7 181 8 714 14 – 1 417 7 311 Übrige durch Vermögenswerte besicherte Anleihen 1) 4 795 44 – 323 4 516 4 858 16 – 385 4 489 Anleihen Staats- und Regierungsanleihen Industrieanleihen Übrige Zwischensumme 97 398 3 782 – 1 220 99 960 94 742 4 573 – 1 020 98 295 103 901 1 513 – 9 043 96 371 98 864 1 367 – 7 028 93 203 1 260 33 – 41 1 252 1 283 58 – 18 1 323 225 001 5 668 – 12 354 218 315 216 275 6 205 – 9 870 212 610 Aktien 19 834 5 295 – 701 24 428 23 802 6 538 – 851 29 489 Summe 244 835 10 963 – 13 055 242 743 240 077 12 743 – 10 721 242 099 1) 66 E nthalten zum 31. März 2009 Asset-Backed Securities des Geschäftsbereichs Schaden-Unfall in Höhe von 4,8 (2008: 4,4) Mrd € und des Geschäftsbereichs Leben/Kranken in Höhe von 15,0 (2008: 14,5) Mrd €. Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss 8 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 31.3.2009 Kurzfristige Geldanlagen und Einlagenzertifikate Reverse-Repo-Geschäfte Kredite Sonstige Forderungen Zwischensumme Kreditinstitute Kunden Mio € Mio € 13 713 — Summe Kreditinstitute Kunden Summe Mio € Mio € Mio € Mio € 13 713 9 622 — 9 622 2 317 15 2 332 1 612 5 1 617 65 500 40 635 106 135 63 734 37 501 101 235 3 224 79 3 303 3 223 77 3 300 84 754 40 729 125 483 78 191 37 583 115 774 Risikovorsorge im Kreditgeschäft Summe 31.12.2008 — – 126 – 126 — – 119 – 119 84 754 40 603 125 357 78 191 37 464 115 655 11 Übrige Aktiva Forderungen an Kunden nach Kundengruppen 31.3.2009 31.12.2008 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € Mio € Mio € Firmenkunden 12 655 10 448 Privatkunden 22 798 23 309 Versicherungsnehmer 4 843 4 467 5 276 3 826 Versicherungsvermittler 4 895 4 129 40 729 37 583 Rückversicherer 2 631 2 989 Übrige 4 367 3 068 Öffentliche Haushalte Summe Forderungen Abzüglich Wertminderung für zweifelhafte Forderungen 9 Rückversicherungsaktiva Zwischensumme – 498 – 499 16 238 14 154 2 478 2 467 Steuerforderungen Ertragsteuern 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € Sonstige Steuern Beitragsüberträge 1 699 1 294 Zwischensumme Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 7 836 8 180 Deckungsrückstellung 4 870 5 018 Übrige versicherungstechnische Rückstellungen Summe 68 107 14 473 14 599 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € Schaden-Unfall 4 086 3 721 Leben/Kranken 17 283 16 709 Financial Services 142 147 Zwischensumme 21 511 20 577 1 176 1 239 Summe 3 280 5 671 5 918 Rechnungsabgrenzungsposten Zinsen und Mieten 29 28 Übrige Rechnungsabgrenzungsposten 324 313 Zwischensumme 353 341 1 243 1 101 Eigengenutzter Grundbesitz 3 104 3 122 Geschäftsausstattung 1 236 1 242 Software 1 144 1 116 Zwischensumme 5 484 5 480 Derivative Finanzinstrumente, welche die Kriterien des Hedge Accounting erfüllen, und feste Verpflichtungen Übrige Aktiva 1) Aktivierte Abschlusskosten Aktivierte Verkaufsförderungen 813 3 292 Sachanlagen 10 Aktivierte Abschlusskosten Bestandswert von Lebens- und Krankenversicherungsbeständen Dividenden-, Zins- und Mietforderungen 814 833 747 23 520 22 563 Summe 1) 2 392 3 730 34 673 34 004 Enthält zum 31. März 2009 vorausbezahlten Aufwand für leistungsorientierte Pensions­pläne in Höhe von 262 Mio €. 67 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 12 Langfristige Vermögenswerte sowie Vermögens- 13 Immaterielle Vermögenswerte werte und Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifi31.3.2009 Mio € ziert werden Geschäfts- oder Firmenwert 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € Dresdner Bank Gruppe Selecta AG Summe — 417 874 1 627 1 639 1 627 419 513 Übrige 1) 741 230 12 665 11 451 Enthält im Wesentlichen Markennamen (22 Mio €), Forschungs- und Entwicklungskosten (93 Mio €), Bancassurance Vereinbarungen (16 Mio €) sowie Vertriebsvereinbarungen mit der Commerzbank (480 Mio €). Der Geschäfts- oder Firmenwert hat sich in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 wie folgt entwickelt: Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden Dresdner Bank Gruppe Selecta AG Summe Mio € 11 221 Summe 1) Langfristige Vermögenswerte und Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden 11 924 31.12.2008 2009 — 410 469 1 362 1 347 1 362 411 816 Dresdner Bank Gruppe Wie in Anmerkung 3 beschrieben, wurde der Verkauf der Dresdner Bank am 12. Januar 2009 wie geplant vollzogen. In der Folge wurden die Vermögenswerte und Schulden der Dresdner Bank im ersten Quartal 2009 entsprechend entkonsolidiert. Mio € Bruttobuchwert 1. Januar Kumulierte Wertminderungen 1. Januar Bilanzwert 1. Januar Zugänge Währungsänderungen Bilanzwert 31. März Kumulierte Wertminderungen 31. März Bruttobuchwert 31. März 11 445 – 224 11 221 602 101 11 924 224 12 148 Die Zugänge enthalten im Wesentlichen einen Geschäftsoder Firmenwert aus – dem Erwerb von 100 % der Anteile an der cominvest Asset Management GmbH, Frankfurt. 68 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss 14 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € 6 451 6 242 Handelspassiva Derivate Sonstige Handelspassiva Summe 62 2 6 513 6 244 15 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 31.3.2009 Kreditinstitute Täglich fällige Gelder Spareinlagen Kunden 31.12.2008 Summe Kreditinstitute Kunden Summe Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € 397 2 625 3 022 311 4 096 4 407 — 1 774 1 774 — 1 790 1 790 1 384 2 298 3 682 1 296 3 035 4 331 282 326 608 — 568 568 56 — 56 627 — 627 Übrige 6 771 3 441 10 212 3 194 3 534 6 728 Summe 8 890 10 464 19 354 5 428 13 023 18 451 Befristete Einlagen und Einlagenzertifikate Repo-Geschäfte Erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte 16 Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € Schaden-Unfall 55 493 55 616 Leben/Kranken 8 283 8 320 Konsolidierung – 11 – 12 63 765 63 924 Summe Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) in der Schadenund Unfallversicherung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 und 1. Januar bis 31. März 2008 2009 2008 Brutto Abgegeben Netto Brutto Abgegeben Netto Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € 55 616 – 7 820 47 796 56 943 – 8 266 48 677 Geschäftsjahresschäden 7 491 – 646 6 845 7 401 – 772 6 629 Vorjahresschäden – 355 143 – 212 – 543 215 – 328 Zwischensumme 7 136 – 503 6 633 6 858 – 557 6 301 – 1 523 1. Januar Schadenaufwendungen Zahlungen für Schäden Geschäftsjahresschäden – 1 846 97 – 1 749 – 1 603 80 Vorjahresschäden – 5 987 862 – 5 125 – 5 337 606 – 4 731 Zwischensumme – 7 833 959 – 6 874 – 6 940 686 – 6 254 574 – 115 459 – 929 267 – 662 — — — – 1 481 90 – 1 391 55 493 – 7 479 48 014 54 451 – 7 780 46 671 Währungsumrechnung und übrige Veränderungen Umgliederungen 1) 31. März 1) Seit dem 1. Quartal 2008 wird das Krankenversicherungsgeschäft in Belgien und Frankreich im Segment Leben/Kranken ausgewiesen. Vergleichsperioden wurden nicht angepasst. 69 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 17 Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge Deckungsrückstellung Rückstellung für Beitragsrückerstattung Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Summe 19 Verbriefte Verbindlichkeiten 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € 4 135 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € Allianz SE 1) 283 898 278 700 Anleihen 4 150 14 407 17 195 Geldmarktpapiere 1 938 4 103 Zwischensumme 6 088 8 238 589 662 298 894 296 557 Kreditinstitute Anleihen 1 256 1 278 Zwischensumme 1 256 1 278 Sonstige Konzernunternehmen 18 Andere Verbindlichkeiten Verbriefte Verbindlichkeiten 28 28 Zwischensumme 28 28 7 372 9 544 Summe 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € Versicherungsnehmern 4 337 4 695 Rückversicherern 2 209 2 062 Versicherungsvermittlern 1 661 1 485 Zwischensumme 8 207 8 242 372 316 Ertragsteuern 1 296 1 446 Sonstige Steuern 1 260 971 Zwischensumme 2 556 2 417 556 723 11 10 Übrige Rechnungsabgrenzungsposten 345 361 Zwischensumme 356 371 Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 3 841 3 867 Mitarbeiter 1 748 1 904 aktienbasierte Vergütungspläne 974 1 295 Restrukturierung 419 343 9 8 1) Verbindlichkeiten gegenüber Verbindlichkeiten im Rahmen der Sozialversicherung einschließlich der von Allianz Finance II B.V. ausgegebenen und von der Allianz SE garantierten Anleihen sowie der ausgegebenen Geldmarktpapiere der Allianz Finance Corporation, eines hundert­prozentigen Tochterunternehmens der Allianz SE, für welche die Allianz SE vollständig und ohne Einschränkungen garantiert 20 Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten Steuerverbindlichkeiten Zins- und Mietverbindlichkeiten Rückstellungen für Darlehensverpflichtungen Drohverluste aus dem Nichtversicherungsgeschäft 97 Nachrangige Anleihen Genussscheine Zwischensumme 8 285 8 197 85 85 8 370 8 282 Kreditinstitute Nachrangige Verbindlichkeiten 173 173 Zwischensumme 173 173 846 846 Sonstige Konzernunternehmen Nachrangige Verbindlichkeiten Hybrides Eigenkapital Zwischensumme Summe 95 45 941 891 9 484 9 346 einschließlich der von Allianz Finance II B.V. ausgegebenen und von der Allianz SE garantierten nachrangigen Anleihen 109 1 224 1 481 Zwischensumme 8 312 9 007 Einbehaltene Einlagen aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft 2 663 2 852 Derivative Finanzinstrumente, welche die Kriterien des Hedge Accounting erfüllen, und feste Verpflichtungen 164 208 Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente 2 355 2 718 Übrige Verbindlichkeiten 6 691 6 076 32 232 32 930 21 Eigenkapital 31.3.2009 31.12.2008 Mio € Mio € Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage 1 160 27 409 7 220 7 257 Eigene Aktien – 126 – 147 – 3 310 – 4 006 Nichtrealisierte Gewinne und Verluste (netto) 1) Zwischensumme Anteile anderer Gesellschafter Summe 1) 1 160 27 409 Gewinnrücklagen Währungsänderungen 70 Mio € 1) sonstige Verpflichtungen Summe 31.12.2008 Mio € Allianz SE 1) Rechnungsabgrenzungsposten Zinsen und Mieten 31.3.2009 677 2 011 33 030 33 684 2 065 3 564 35 095 37 248 Enthält 171 (2008: 203) Mio € aus Cashflow Hedges zum 31. März 2009. Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 22 Verdiente Beiträge (netto) 1.1.-31.3. Schaden-Unfall Leben/Kranken Konsolidierung Konzern Mio € Mio € Mio € Mio € 13 117 5 429 — 18 546 769 81 –6 844 Zwischensumme 13 886 5 510 –6 19 390 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 1 370 – 132 6 – 1 496 Gebuchte Nettobeiträge 12 516 5 378 — 17 894 – 3 462 – 31 — – 3 493 – 97 — –3 – 100 – 3 559 – 31 –3 – 3 593 2009 Gebuchte Bruttobeiträge aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Veränderung Beitragsüberträge aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Zwischensumme Abgegebene Rückversicherungsbeiträge Veränderung (netto) 375 1 3 379 – 3 184 – 30 — – 3 214 9 655 5 398 — 15 053 672 81 –9 744 10 327 5 479 –9 15 797 Verdiente Beiträge aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Zwischensumme Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 995 – 131 9 – 1 117 Summe 9 332 5 348 — 14 680 13 138 5 673 — 18 811 572 91 –6 657 Zwischensumme 13 710 5 764 –6 19 468 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 1 285 – 137 6 – 1 416 Gebuchte Nettobeiträge 12 425 5 627 — 18 052 – 3 462 – 38 — – 3 500 – 98 –2 — – 100 – 3 560 – 40 — – 3 600 2008 Gebuchte Bruttobeiträge aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Veränderung Beitragsüberträge aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Zwischensumme Abgegebene Rückversicherungsbeiträge Veränderung (netto) 308 2 — 310 – 3 252 – 38 — – 3 290 9 676 5 635 — 15 311 474 89 –6 557 10 150 5 724 –6 15 868 Verdiente Beiträge aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Zwischensumme Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 977 – 135 6 – 1 106 Summe 9 173 5 589 — 14 762 71 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 23 Zinserträge und ähnliche Erträge 1.1.-31.3. Zinsen aus bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren Dividenden aus jederzeit veräußerbaren Wertpapieren 2009 2008 Mio € Mio € 60 57 138 276 Zinsen aus jederzeit veräußerbaren Wertpapieren 2 639 2 383 Anteiliges Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen – 35 5 Erträge aus fremdgenutztem Grundbesitz 165 186 Zinsen aus Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 1 410 1 516 Übrige Summe 37 33 4 414 4 456 24 Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) 1.1.-31.3. SchadenUnfall Leben/ Kranken Financial Services Corporate Konsolidierung Konzern Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € – 84 – 22 –3 – 91 34 – 166 30 – 310 – 25 3 — – 302 2009 Handelsergebnis Erträge (Aufwendungen) aus „als erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet” klassifizierten Finanzaktiva Erträge (Aufwendungen) aus Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente Summe –1 92 18 –1 — 108 – 55 – 240 – 10 – 89 34 – 360 90 558 2 210 – 140 720 – 23 – 531 – 74 1 — – 627 2008 Handelsergebnis Erträge (Aufwendungen) aus „als erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet” klassifizierten Finanzaktiva Erträge aus Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente 10 215 54 — — 279 Summe 77 242 – 18 211 – 140 372 72 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Handelsergebnis Leben/Kranken Das Handelsergebnis des Segments Leben/Kranken enthält für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 Aufwendungen in Höhe von 13 Mio € (2008: Erträge von 569 Mio €) für derivative Finanzinstrumente. Hierin sind aus deutschen Einheiten Aufwendungen in Höhe von 4 Mio € (2008: Erträge von 763 Mio €) aus derivativen Finanzinstrumenten für die Absicherung von Aktien- und Fremdwährungsrisiken sowie für das Durationsmanagement enthalten. Des Weiteren sind für derivative Finanzinstrumente unter anderem im Zusammenhang mit aktienindizierten und fondsgebundenen Versicherungsverträgen in den USA Erträge in Höhe von 108 Mio € (2008: Aufwendungen von 241 Mio €) angefallen. Corporate Das Handelsergebnis des Segments Corporate enthält für die Zeit vom vom 1. Januar bis 31. März 2009 Aufwendungen in Höhe von 145 Mio € (2008: Erträge von 56 Mio €) für derivative Finanzinstrumente. Hiervon entfallen Aufwendungen in Höhe von 151 Mio € (2008: Erträge von 58 Mio €) auf derivate Finanzinstrumente, für die kein Hedge Accounting angewendet wird. Hierin sind Aufwendungen in Höhe von 87 Mio € (2008: Erträge von 120 Mio €) aus Währungsabsicherungen sowie teilweise gruppenintern abgeschlossenen derivativen Finanzgeschäften zur Absicherung einzelner, strategischer Aktienpositionen enthalten. Darüber hinaus enthält das Handelsergebnis für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 Erträge in Höhe von 55 Mio € (2008: 154 Mio) aus der internen Absicherung aktienbasierter Vergütungspläne (Restricted Stocks Units). 25 Realisierte Gewinne/Verluste (netto) 1.1.-31.3. 2009 2008 Mio € Mio € Aktien 752 1 458 Festverzinsliche Wertpapiere 507 175 1 259 1 633 Realisierte Gewinne Jederzeit veräußerbare Wertpapiere Zwischensumme Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 1) Fremdgenutzter Grundbesitz Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 6 — 12 165 25 7 1 302 1 805 Aktien – 588 – 560 Festverzinsliche Wertpapiere – 286 – 85 Zwischensumme – 874 – 645 Zwischensumme Realisierte Verluste Jederzeit veräußerbare Wertpapiere Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 2) –3 — Fremdgenutzter Grundbesitz –3 – 97 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden Zwischensumme Summe –3 –4 – 883 – 746 419 1 059 Enthält realisierte Gewinne aus dem Abgang von Tochterunternehmen und Geschäfts­bereichen für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 in Höhe von — ­ (2008: —) Mio €. 2) Enthält realisierte Verluste aus dem Abgang von Tochterunternehmen für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 in Höhe von — (2008: —) Mio €. 1) 73 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 26 Provisions- und Dienstleistungserträge 1.1.-31.3. 2009 2008 Segment Konsolidierung Konzern Segment Konsolidierung Konzern Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € 171 Schaden-Unfall Kredit- und Assistancegeschäft 179 — 179 171 — Dienstleistungsgeschäft 90 – 14 76 96 –3 93 Vermögensverwaltung 3 — 3 — — — 272 – 14 258 267 –3 264 Dienstleistungsgeschäft 20 –7 13 34 –3 31 Vermögensverwaltung 97 –5 92 134 –9 125 Zwischensumme Leben/Kranken Übrige Zwischensumme 2 –2 — 3 –3 — 119 – 14 105 171 – 15 156 Financial Services Bankgeschäft Wertpapiergeschäft 5 — 5 28 — 28 Vermögensverwaltung 29 – 18 11 48 – 30 18 Zahlungsverkehr 12 — 12 13 — 13 Übrige 30 –5 25 44 –8 36 Zwischensumme 76 – 23 53 133 – 38 95 Asset Management Verwaltungsprovisionen 820 – 25 795 841 – 27 814 Ausgabeaufgelder 59 — 59 66 — 66 Erfolgsabhängige Provisionen 14 — 14 13 — 13 Übrige 14 –1 13 66 –1 65 907 – 26 881 986 – 28 958 Zwischensumme Alternative Investment Management Dienstleistungsgeschäft 33 – 24 9 56 – 32 24 Zwischensumme 33 – 24 9 56 – 32 24 Konsolidierung Zwischensumme – 21 21 — – 31 31 — 995 – 52 943 1 144 – 67 1 077 34 –5 29 11 –3 8 1 — 1 — — — Corporate Dienstleistungsgeschäft Übrige Zwischensumme Summe 35 –5 30 11 –3 8 1 421 – 85 1 336 1 593 – 88 1 505 27 Sonstige Erträge 1.1.-31.3. 2009 2008 Mio € Mio € Realisierte Gewinne aus dem Verkauf eigengenutzten Grundbesitzes 1 348 Übrige 3 3 Summe 4 351 74 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss 28 Erträge und Aufwendungen aus vollkonsolidierten Private-Equity-Beteiligungen 1.1.-31.3. manroland AG Selecta AG Übrige Summe Mio € Mio € Mio € Mio € 2009 Erträge Umsatzerlöse 275 174 15 464 Sonstige betriebliche Erträge 4 — — 4 Zinserträge 1 — — 1 280 174 15 469 – 304 Zwischensumme Aufwendungen Umsatzkosten – 244 – 52 –8 Vertriebskosten – 34 — — – 34 Allgemeine Verwaltungskosten – 20 – 97 — – 117 Sonstige betriebliche Aufwendungen – 46 — — – 46 –8 – 16 — – 24 – 352 – 165 –8 – 525 – 72 9 7 – 56 572 Zinsaufwendungen Zwischensumme Summe 2008 Erträge 374 184 14 Sonstige betriebliche Erträge Umsatzerlöse 4 — — 4 Zinserträge 3 — — 3 381 184 14 579 – 351 Zwischensumme Aufwendungen Umsatzkosten – 290 – 59 –2 Vertriebskosten – 36 — — – 36 Allgemeine Verwaltungskosten – 17 – 109 — – 126 Sonstige betriebliche Aufwendungen – 22 — — – 22 –4 – 17 — – 21 – 369 – 185 –2 – 556 12 –1 12 23 Zinsaufwendungen Zwischensumme Summe 75 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 29 Schadenaufwendungen (netto) 1.1.-31.3. Schaden-Unfall Leben/Kranken Konsolidierung Konzern Mio € Mio € Mio € Mio € – 7 833 – 5 234 5 – 13 062 697 – 26 — 671 – 7 136 – 5 260 5 – 12 391 2009 Brutto Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Schadensfälle Zwischensumme Abgegebene Rückversicherungsbeiträge Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Schadensfälle Zwischensumme 959 127 –5 1 081 – 456 – 13 — – 469 503 114 –5 612 – 6 874 – 5 107 — – 11 981 241 – 39 — 202 – 6 633 – 5 146 — – 11 779 – 6 940 – 5 179 2 – 12 117 82 49 — 131 – 6 858 – 5 130 2 – 11 986 Netto Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Schadensfälle Summe 2008 Brutto Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Schadensfälle Zwischensumme Abgegebene Rückversicherungsbeiträge Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Schadensfälle Zwischensumme 686 141 –2 825 – 129 – 24 — – 153 557 117 –2 672 – 6 254 – 5 038 — – 11 292 – 47 25 — – 22 – 6 301 – 5 013 — – 11 314 Netto Zahlungen für Schadens- und Versicherungsleistungen Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Schadensfälle Summe 76 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss 30 Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) 1.1.-31.3. Schaden-Unfall Leben/Kranken Konsolidierung Konzern Mio € Mio € Mio € Mio € 2009 Brutto – 44 – 617 — – 661 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Deckungsrückstellung 39 16 — 55 Aufwendungen für Beitragsrückerstattung 11 13 –6 18 6 – 588 –6 – 588 Zwischensumme Abgegebene Rückversicherungsbeiträge Deckungsrückstellung Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Aufwendungen für Beitragsrückerstattung Zwischensumme 1 2 — 3 – 36 1 — – 35 –1 — — –1 – 36 3 — – 33 – 43 – 615 — – 658 3 17 — 20 10 13 –6 17 – 30 – 585 –6 – 621 – 1 345 Netto Deckungsrückstellung Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Aufwendungen für Beitragsrückerstattung Summe 2008 Brutto – 65 – 1 280 — Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Deckungsrückstellung –3 – 12 — – 15 Aufwendungen für Beitragsrückerstattung 41 – 523 – 13 – 495 – 27 – 1 815 – 13 – 1 855 – 13 Zwischensumme Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 17 4 — Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Deckungsrückstellung 7 2 — 9 Aufwendungen für Beitragsrückerstattung 8 6 — 14 –2 12 — 10 – 82 – 1 276 — – 1 358 4 – 10 — –6 49 – 517 – 13 – 481 – 29 – 1 803 – 13 – 1 845 Zwischensumme Netto Deckungsrückstellung Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Aufwendungen für Beitragsrückerstattung Summe 77 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 31 Zinsaufwendungen 1.1.-31.3. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 33 Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) 2009 2008 Mio € Mio € – 138 – 212 Einlagen aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft – 20 – 26 Verbriefte Verbindlichkeiten – 76 – 113 – 140 – 108 Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten Übrige – 36 – 34 Summe – 410 – 493 1.1.-31.3. 2009 2008 Mio € Mio € – 1 803 – 1 435 Wertminderungen Jederzeit veräußerbare Wertpapiere Aktien Festverzinsliche Wertpapiere Zwischensumme – 82 – 35 – 1 885 – 1 470 Fremdgenutzter Grundbesitz Zwischensumme –6 – 18 – 1 891 – 1 488 Wertaufholungen Fremdgenutzter Grundbesitz 1 18 Zwischensumme 1 18 – 1 890 – 1 470 Summe 32 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 1.1.-31.3. Zuführungen zu Wertberichtigungen einschließlich Abschreibungen wegen Wertminderung Auflösungen Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen Summe 2009 2008 Mio € Mio € – 36 – 28 13 11 8 12 – 15 –5 34 Aufwendungen für Finanzanlagen 1.1.-31.3. 2009 2008 Mio € Mio € Aufwendungen für die Verwaltung von Finanzanlagen – 85 – 104 Abschreibungen auf fremdgenutzten Grundbesitz – 48 – 43 Übrige Aufwendungen für fremdgenutzten Grundbesitz – 34 – 27 Gewinne und Verluste aus Währungseffekten (netto) Gewinne aus Währungseffekten Verluste aus Währungseffekten Zwischensumme Summe 78 2 534 310 – 2 305 – 572 229 – 262 62 – 436 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss 35 Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) 1.1.-31.3. 2009 2008 Segment Konsolidierung Konzern Segment Konsolidierung Konzern Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € – 2 234 — – 2 234 – 2 140 — – 2 140 94 –1 93 216 –1 215 1 466 — 1 466 1 451 — 1 451 Schaden-Unfall Abschlusskosten Angefallene Aufwendungen Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft Aktivierte Abschlusskosten Abschreibungen auf aktivierte Abschlusskosten – 1 076 — – 1 076 – 1 114 — – 1 114 Zwischensumme – 1 750 –1 – 1 751 – 1 587 –1 – 1 588 Verwaltungsaufwendungen Zwischensumme – 808 8 – 800 – 804 9 – 795 – 2 558 7 – 2 551 – 2 391 8 – 2 383 – 964 1 – 963 – 983 1 – 982 Leben/Kranken Abschlusskosten Angefallene Aufwendungen Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft Aktivierte Abschlusskosten Abschreibungen auf aktivierte Abschlusskosten Zwischensumme Verwaltungsaufwendungen 20 — 20 25 — 25 556 — 556 620 — 620 – 685 — – 685 – 368 — – 368 – 1 073 1 – 1 072 – 706 1 – 705 – 354 5 – 349 – 402 4 – 398 – 1 427 6 – 1 421 – 1 108 5 – 1 103 Personalaufwand – 402 — – 402 – 499 — – 499 Sachaufwand – 263 8 – 255 – 276 — – 276 Zwischensumme – 665 8 – 657 – 775 — – 775 Zwischensumme Financial Services Corporate Verwaltungsaufwendungen – 143 –7 – 150 – 139 5 – 134 Zwischensumme – 143 –7 – 150 – 139 5 – 134 – 4 793 14 – 4 779 – 4 413 18 – 4 395 Summe 79 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 36 Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen 1.1.-31.3. 2009 2008 Segment Konsolidierung Konzern Segment Konsolidierung Konzern Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € – 141 — – 141 – 138 — – 138 – 93 12 – 81 – 110 1 – 109 – 234 12 – 222 – 248 1 – 247 Dienstleistungsgeschäft – 10 4 –6 – 20 4 – 16 Vermögensverwaltung – 54 6 – 48 – 40 5 – 35 Zwischensumme – 64 10 – 54 – 60 9 – 51 Schaden-Unfall Kredit- und Assistancegeschäft Dienstleistungsgeschäft Zwischensumme Leben/Kranken Financial Services Bankgeschäft Wertpapiergeschäft –1 — –1 –2 — –2 – 29 — – 29 – 38 — – 38 Zahlungsverkehr –3 — –3 –1 — –1 Übrige –8 — –8 – 18 1 – 17 – 41 — – 41 – 59 1 – 58 – 193 30 – 163 – 212 84 – 128 –5 — –5 – 68 4 – 64 – 198 30 – 168 – 280 88 – 192 Vermögensverwaltung Zwischensumme Asset Management Verwaltungsprovisionen Übrige Zwischensumme Alternative Investment Management Dienstleistungsgeschäft –3 1 –2 –2 — –2 Zwischensumme –3 1 –2 –2 — –2 21 – 21 — 30 – 30 — – 221 10 – 211 – 311 59 – 252 Konsolidierung Zwischensumme Corporate Dienstleistungsgeschäft –8 4 –4 –1 — –1 Zwischensumme –8 4 –4 –1 — –1 – 527 36 – 491 – 620 69 – 551 Summe 37 Ertragsteuern 1.1.-31.3. Tatsächliche Steuern 2009 2008 Mio € Mio € – 157 – 396 Latente Steuern 136 – 176 Summe – 21 – 572 Für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2009 sowie 2008 beinhalteten die Ertragsteuern, die sich auf die Bestandteile des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags beziehen, folgende Komponenten: 1.1.-31.3. Währungsänderungen Jederzeit veräußerbare Wertpapiere 2008 Mio € Mio € 31 – 14 410 367 13 – 14 Anteil des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags von assoziierten Unternehmen 1 — Übrige 3 2 458 341 Cashflow Hedges Summe 80 2009 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss 38 Ergebnis je Aktie Ergebnis je Aktie Das Ergebnis je Aktie errechnet sich aus dem Verhältnis des Periodenüberschusses des Allianz Konzerns zum gewichte­ ten Durchschnitt der Anzahl der Stammaktien, die sich im Berichtszeitraum in Umlauf befanden. 1.1.-31.3. Periodenüberschuss zur Berechung des Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen Gewichteter Durchschnitt der Anzahl ausstehender Stammaktien Ergebnis je Aktie (in €) aus fortzuführenden Geschäftsbereichen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 2009 2008 Mio € Mio € 29 1 148 424 1 380 – 395 – 232 451 699 418 449 417 813 0,06 2,55 0,94 3,07 – 0,88 – 0,52 Verwässertes Ergebnis je Aktie Das verwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich aus dem Verhältnis des Periodenüberschusses des Allianz Konzerns zum gewichteten Durchschnitt der Anzahl der Stammaktien, die sich im Berichtszeitraum in Umlauf befanden, korrigiert um den Effekt aus potenziell verwässernden Wertpapieren. Diese enthalten Genussscheine der Allianz SE, die in Stammaktien der Allianz SE getauscht werden können, sowie von der Allianz SE emittierte Options­scheine, aktien­ basierte Vergütungspläne und in Aktien zu erfüllende Deri­ vate auf eigene Aktien. 1.1.-31.3. 2009 2008 Mio € Mio € Periodenüberschuss 29 1 148 Verwässerungseffekt – 12 – 24 17 1 124 Periodenüberschuss zur Berechnung des verwässerten Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 412 1 356 – 395 – 232 451 699 418 449 417 813 Genussrechtskapital — 1 469 443 Optionsscheine — 273 699 1 456 306 1 701 773 aus aufgegebenen Geschäftsbereichen Gewichteter Durchschnitt der Anzahl ausstehender Stammaktien Potentiell verwässernde Anzahl an Stammaktien bei unterstelltem Umtausch von: Aktienbasierte Vergütungspläne Derivate auf eigene Aktien — 1 026 683 1 456 306 4 471 598 Gewichteter Durchschnitt der Anzahl ausstehender Stammaktien nach unterstelltem Umtausch 453 155 724 453 889 411 Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 0,04 2,48 Zwischensumme aus fortzuführenden Geschäftsbereichen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,91 2,99 – 0,87 – 0,51 Im gewichteten Durchschnitt der Anzahl der Aktien sind 1 350 582 (2008: 1 820 099) eigene Aktien für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2009 nicht enthalten. 81 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 39 Ergänzende Angaben zur verkürzten Kapitalflussrechnung 1.1.-31.3. Ertragsteuerzahlungen Erhaltene Dividenden 2009 2008 Mio € Mio € – 268 – 318 137 244 Erhaltene Zinsen 4 414 5 715 Gezahlte Zinsen – 575 – 2 204 Wesentliche zahlungsunwirksame Transaktionen: Der Eigentumsübergang der Dresdner Bank auf die Commerz­bank wurde am 12. Januar 2009 vollzogen. Ent­ sprechend der Vereinbarung erhielt die Allianz eine Bar­ zahlung von 3,215 Mrd € zuzüglich der Barreserve und an­ derer liquider Mittel des Asset Managers cominvest in Höhe von 48 Mio €. Dieser Verkauf, abzüglich der veräußerten Barreserven und anderer liquider Mittel, hat sich auf die Kapitalflussrechnung für die Zeit vom vom 1. Januar bis 31. März 2009 wie folgt ausgewirkt. Rückzahlung einer von der Allianz Finance II B.V. emittierten Wandelanleihe durch Aktien: 12.1.2009 Mio € – 450 Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden 417 874 abzüglich: Barreserve und andere liquide Mittel – 30 238 — – 29 Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden Aktivierte Abschlusskosten — 1 Verbindlichkeiten aus Rückversicherungsverträgen — – 28 Jederzeit veräußerbare Wertpapiere — – 450 Verbriefte Verbindlichkeiten — Rückversicherungsaktiva Kündigung eines Quotenrückdeckungsvertrages: Auswirkungen aus der Entkonsolidierung der Dresdner Bank Commerzbank Aktien Jederzeit veräußerbare Wertpapiere Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden 746 — – 746 — 480 — – 480 — Jederzeit veräußerbare Wertpapiere 179 — Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 7 — Aktive Steuerabgrenzung 6 — – 410 469 Anteile anderer Gesellschafter – 1 738 Eigene Aktien 69 abzüglich: Commerzbank Aktien – 746 Vertriebsvereinbarung – 480 Cominvest (abzüglich der erworbenen Barreserve) – 652 Konsolidierungen – 595 Erlöse aus Veräußerungen von Tochterunternehmen abzüglich veräußerter Barreserve und anderer liquider Mittel – 26 975 Vertriebsvereinbarung Immaterielle Vermögensgegenstände Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden 40 Sonstige Angaben Cominvest 602 — Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände 3 — Übrige Aktiva 38 — – 835 — Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden Passive Steuerabgrenzung Genussrechtskapital, nachrangige und verbriefte Verbindlichkeiten Sonstige Passiva Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden 82 1 — –1 — – 50 — – 133 — 183 — Anzahl der Mitarbeiter 31.3.2009 Inland 31.12.2008 49 158 71 267 Ausland 105 622 111 598 Summe 154 780 182 865 Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss 41 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Verkauf von Anteilen an der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) Am 28. April 2009 hat der Allianz Konzern 3,2 Mrd ICBC Aktienim Rahmen eines Privatverkaufs an eine ausgewählte Investorengruppe verkauft. Der Gewinn aus diesem Verkauf betrug rund 0,7 Mrd €. München, den 12. Mai 2009 ­ llianz SE A Der Vorstand 83 Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht Allianz Gruppe Zwischenbericht zum 1. Quartal 2009 Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht An die Allianz SE, München Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtperiodenrechnung, Entwicklung des Eigenkapitals, verkürzter Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzernzwischenlagebericht der Allianz SE, München, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2009, die Bestand­ teile des Quartalsfinanzberichts nach § 37 x Abs. 3 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Auf­ stellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und nach den IFRS für Zwischenbericht­ erstattung, wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) verlautbart worden sind, und des Konzern­ zwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlage­ berichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischen­ lagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durch­ sicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Kon­ zernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlage­ berichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschafts­ prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der ver­ kürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenbe­ richterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie vom 84 IASB verlautbart worden sind, und der Konzernzwischenlage­ bericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstim­ mung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwend­ baren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwi­ schenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie vom IASB verlautbart worden sind oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. München, den 13. Mai 2009 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Frank Ellenbürger Wirtschaftsprüfer Johannes Pastor Wirtschaftsprüfer Allianz SE Königinstraße 28 80802 München Telefon 089 38 00 0 Telefax 089 38 00 3425 [email protected] www.allianz.com Zwischenbericht im Internet www.allianz.com/zwischenbericht This interim report is also available as an English version.