CHRISTUS Gottes Liebe ist grenzenlos! Die Hoffnung der Nationen Freundesbrief des Bibelinstituts Bethel Deutschland e.V. „Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.“ Psalm 103.2 D ie ganze Schöpfng ist ein einziges Wunderwerk Gottes und der Mensch als sein Gegenüber geschaffen, die Krönung, das komplexeste, ganzheitlichste Wesen überhaupt. Schauen wir uns z.B. das Gehirn des Menschen etwas näher an. Es verarbeitet 60 Milliarden Bytes an Informationen pro Sekunde. Die Wissenschaft der Physiologie geht davon aus, dass alle Informationen, die durch die Sinne gesammelt werden, in einem Teil des Gehirns zusammen kommen. Sie spricht vom retikulären Aktivierungssystem (RAS). Das RAS sammelt zuerst Informationen und filtert Reize, um dann die anderen Bereiche des Gehirns auf eine angemessene Reaktion vorzubereiten. Die Botschaft vom Kreuz E inen Großteil der Zeit also, der körperlichen und geistigen Aktivität verbringt der Mensch damit, nicht zu vergessen, bzw. sich zu erinnern. Jeder von uns entwickelt dabei seine ganz eigene, individuelle „Erinnerungskultur“, die allerdings höchst störungsanfällig ist. Vor allem. unser biografisches Gedächtnis zeichnet alles Erlebte nicht etwa unverfälscht auf, wie die Festplatte eines Computers das tut, Fakten und Emotionen, Erzählungen, Eindrücke von Fotos und Filmen, u.a. werden in unsrer Erinnerung vermischt. Nr. 64 Juli-September 2008 Zwei Wunderwerke des täglichen Lebens: Errinnerung und Dankbarkeit W ir erinnern uns an schöne frühere Erlebnisse, z.B. aus der Kindheit, das erste Verliebtsein, die Geburt eines Kindes, auch an die erste Begegnung mit Jesus, einen schönen Gottesdienst, oder eine tolle Freizeit. Und wir erinnern uns auch immer wieder an schmerzliche Erlebnisse, emotionale Verletzungen, daran, wo uns Unrecht getan wurde, usw. Unsere Erinnerungen bestimmen das Handeln, Fühlen und Wollen im Hier und Jetzt und oft hindern sie uns daran, vorwärts zu blicken. Wir brauchen den Heiligen Geist, der die göttlichen Dinge in Erinnerung ruft, das, was heilt, verändert, tröstet, wiederherstellt, erweckt und erneuert. D avid fordert uns im obigen bekannten Psalmwort auf, nicht zu vergessen, was ER uns Gutes getan hat und Jesus sagt in Johannes 14.26: "Der Heilige Geist wird euch lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ H ier liegt ein Schlüssel, denn das Wort Gottes ist absolut entscheidend, wenn es darum geht, das RAS (s.o.) auf die Ermutigung und Leitung des Heiligen Geistes zu sensibilisieren. Wir brauchen den Heiligen Geist, der die göttlichen Dinge in Erinnerung ruft, das, was heilt, verändert, tröstet, wiederherstellt, erweckt und erneuert. Unser menschlicher Geist samt Seele und Leib brauchen den Schutz und die Leitung des Heiligen Geistes. „Halt im Gedächtnis Jesus Christus!“ sagt Paulus dem jungen Timotheus. Haltet im Gedächtnis liebe BethelMitarbeiter und Freunde, was Jesus und der Heilige Geist in den letzten 20 Jahren im Bibelinstitut Bethel gewirkt haben und damit zuerst in jedem einzelnen Missionar und ehrenamtlichen Mitarbeiter, die sich investiert haben und investieren in das Reich Gottes. Ein frohes und dankbares Erinnern im Jubiläumsjahr 2008 wünscht eure Andrea Wenzel H I u s