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EHP5 for SAP ERP
6.0
März 2011
Deutsch
SAP Best Practices for
Services Industries
Lösungsumfang
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
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SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Verweise auf andere Dokumentationen
Beispieltext
hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genau so in das System eingeben müssen, wie es in der
Dokumentation angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie sie in das System eingeben.
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Inhalt
1
Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 5
2
Funktionsumfang: Unterstützte Geschäftsprozesse und Szenarios ....................................... 5
2.1
3
Funktionsumfang ERP ........................................................................................................ 5
2.1.1
Service-Management.................................................................................................. 5
2.1.2
Auftragsabwicklung ................................................................................................... 10
2.1.3
Zeit- und Reisekostenmanagement .......................................................................... 11
2.1.4
Projektmanagement.................................................................................................. 12
2.1.5
Integrationsprozesse ................................................................................................ 15
2.1.6
Rechnungswesen ..................................................................................................... 15
2.1.7
Analytische Funktionen............................................................................................. 28
2.1.8
Stammdatengenerierung – Beschreibungen und Berichtswesen ............................ 28
Funktionsumfang – Funktionen ............................................................................................. 36
3.1
Funktionalitäten im ERP .................................................................................................... 36
3.1.1
Finanzen ................................................................................................................... 36
3.1.2
Internes Rechnungswesen ....................................................................................... 38
3.2
Analytische Funktionen ..................................................................................................... 39
3.2.1
Operative Analysen .................................................................................................. 39
3.2.2
Erbringung von Services an Endbenutzer: SAP-Rollen ........................................... 40
3.3
3.3.1
3.4
3.4.1
3.5
Human Capital Management ............................................................................................ 40
Workforce Process Management ............................................................................. 41
Beschaffung und Logistikausführung ................................................................................ 41
Beschaffung .............................................................................................................. 41
Vertrieb und Service .......................................................................................................... 42
3.5.1
Kundenauftragsmanagement ................................................................................... 42
3.5.2
Erbringung von Services........................................................................................... 45
3.6
Corporate Services ........................................................................................................... 46
3.6.1
Projektabrechnung .................................................................................................... 47
3.6.2
Reisemanagement.................................................................................................... 47
3.6.3
Qualitätsmanagement............................................................................................... 47
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SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
1 Einsatzmöglichkeiten
Dieser Lösungsumfang bietet einen Überblick über die Prozesse und Funktionen, die mit den
SAP Best Practices for Services Industries (Deutschland) zur Verfügung gestellt werden. Er
beschreibt die einzelnen Funktionen und erläutert deren Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen.
Der Abschnitt Funktionsumfang – Unterstützte Geschäftsprozesse und -szenarios umfasst eine
Darstellung aller möglichen Funktionen auf der Grundlage einzelner Szenarios. Der Abschnitt
Funktionsumfang – Funktionen führt die Funktionen auf Grundlage der entsprechenden SAP
Solution Map gruppiert auf.
Dieses Dokument beinhaltet keine technische Anleitung zur Verwendung der
Funktionen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Ablaufbeschreibungen
zu den einzelnen Szenarios.
2 Funktionsumfang: Unterstützte
Geschäftsprozesse und Szenarios
2.1 Funktionsumfang ERP
2.1.1
2.1.1.1
Service-Management
Interne Instandhaltung
Dieses Geschäftsszenario behandelt die von einem Mitarbeiter initiierte interne Instandhaltung
von Equipment.
2.1.1.2
Service mit aufwandsbezogener Fakturierung
Beim Dokumentieren einer Kundenanfrage nach Dienstleistungen wird eine Meldung im System
angelegt, um die erforderliche Arbeit zu dokumentieren und zu klassifizieren. Im Rahmen einer
optionalen Aktivität kann der verantwortliche Servicemitarbeiter den Kunden erneut anrufen, um
die erforderlichen Informationen zu vervollständigen und das Angebot vorzubereiten.
Das Angebot wird mit Bezug auf das vom Dienstleister angebotene Serviceportfolio angelegt.
Dieses umfasst eine Reihe von Serviceprodukten. Die dem Kunden für die angebotenen Dienstleistungen vorgeschlagenen Preise basieren auf dem erforderlichen Zeit- und Materialaufwand.
Der Verhandlungsprozess führt zu Änderungen am Endpreis. Das endgültige informative
Angebot wird dem Kunden zur Genehmigung gesendet.
Wenn das Angebot abgelehnt wird, wird im Verkaufsbeleg ein Grund für die Ablehnung
angegeben, um die Stornierung durchzuführen und den Prozess abzuschließen. Wenn der
Kunde das Angebot annimmt, werden ein Kundenauftrag und gleichzeitig automatisch ein
Serviceauftrag angelegt. Der Serviceauftrag umfasst die in den angebotenen Dienstleistungen
enthaltenen Ressourcen, Arbeitszeiten und Materialpositionen.
Der Kundenauftrag wird während der Serviceerbringung einmal oder mehrere Male fakturiert.
Der in Rechnung gestellte Betrag wird auf Aufwandsbasis ermittelt. Abrechnungsform ist die
aufwandsbezogene Fakturierung. Der Isterlös ergibt sich in diesem Fall aus der tatsächlich
geleisteten Arbeit und kann sich vom Kostenvoranschlag unterscheiden.
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2.1.1.3
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Servicevertrag mit periodischer Fakturierung
Ein Dienstleister hat einen Servicevertrag mit einem Kunden.
Der Geschäftsprozess beginnt mit einer Meldung und einem Serviceauftrag.
Die Kosten (Gebühren, Ersatzteile und Reisekosten) werden dem Serviceauftrag zugeordnet
und dem Kunden gegenüber vertragsgemäß periodisch fakturiert. Die erbrachten Leistungen
werden im Verkaufskontrakt und im Kundenauftrag in Leistungseinheiten dargestellt, sodass die
Leistung aufgeteilt und in separaten Einheiten in Rechnung gestellt werden kann.
Der Preis der Leistungseinheit wird in diesem Beispiel nicht durch das System berechnet,
sondern im Vertrag durch den Dienstleister nach Verhandlungen mit dem Kunden manuell
aktualisiert.
Falls erforderlich, werden Ersatzteile bestellt und eingekauft.
2.1.1.4
Serviceabwicklung zum Festpreis
Beim Dokumentieren einer Kundenanfrage nach Dienstleistungen wird eine Meldung im System
angelegt, um die erforderliche Arbeit zu dokumentieren und zu klassifizieren.
Das Angebot wird mit Bezug auf das vom Dienstleister angebotene Serviceportfolio angelegt.
Dieses umfasst eine Reihe von Serviceprodukten. Den Preisen, die dem Kunden angeboten
werden, liegen Festpreise für die Dienstleistungsangebote zugrunde. Der Verhandlungsprozess
führt zu Änderungen am Endpreis. Das endgültige informative Angebot wird dem Kunden zur
Genehmigung gesendet.
Wenn das Angebot abgelehnt wird, wird im Verkaufsbeleg ein Grund für die Ablehnung
angegeben, um die Stornierung durchzuführen und den Prozess abzuschließen. Wenn der
Kunde das Angebot annimmt, werden ein Kundenauftrag und gleichzeitig automatisch ein
Serviceauftrag angelegt. Der Serviceauftrag umfasst die in den angebotenen Leistungen
enthaltenen Ressourcen, Arbeitszeiten und Materialpositionen.
Der Kundenauftrag wird bei der endgültigen Leistungserbringung einmalig über den im
verbindlichen Angebot akzeptierten Gesamtbetrag in Rechnung gestellt.
In diesem Szenario findet die Abrechnung an die Ergebnisrechnung unabhängig vom
Serviceauftrag (Istkosten) und vom Kundenauftrag (Isterlöse) statt. Die Analyse der
Servicerentabilität wird im CO-PA-Berichtswesen durchgeführt.
Das vorliegende Dokument beschreibt den Fall kleinerer oder angebotener Dienstleistungen, die
in der Regel in einem Servicekatalog enthalten sind und nicht einzeln nach Kosten und Erlös
analysiert werden müssen. Die Istkosten und -erlöse werden an die Ergebnisrechnung
übergeben, wo umfangreiche Analysen nach unterschiedlichen Merkmalen, wie z. B. Zeitraum,
Kunde, Vertriebsbereich, Kostenstelle des Lieferanten, erbrachte Dienstleistung bzw. erbrachte
Serviceauftragsart usw., möglich sind.
2.1.1.5
Externe Beschaffung von Streckenressourcen
Der Dienstleister benötigt eine Dienstleistung von einem Dritten.
Der Geschäftsprozess beginnt mit einer Bestellung. Es ist möglich, eine Bestellung mit oder
ohne Bezug auf eine Bestellanforderung anzulegen.
Der Wareneingang wird bei eingehender Lieferung gebucht. Die Rechnung wird mit Bezug auf
die Bestellung gebucht.
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SAP Best Practices
2.1.1.6
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Externe Beschaffung von Dienstleistungen
Der Dienstleister benötigt eine Dienstleistung von einem Dritten.
Der Geschäftsprozess beginnt mit einer Bestellung. Es ist möglich, eine Bestellung mit oder
ohne Bezug auf eine Bestellanforderung anzulegen.
Die Leistungserfassung wird gebucht, um die erbrachte Dienstleistung zu bestätigen. Die
Rechnung wird mit Bezug auf die Bestellung gebucht.
2.1.1.7
Verkauf periodischer Dienstleistungen
Ein Kunde hat einen langfristigen Kontrakt mit seinem Dienstleister unterschrieben. Der
Dienstleister erbringt regelmäßig Leistungen. In der Regel handelt es sich bei solchen
Kontrakten um Service-Level-Vereinbarungen zwischen dem Dienstleister und dem Kunden.
Der Geschäftsprozess beginnt mit einer kundenseitigen Anfrage nach periodischen oder dauerhaften Dienstleistungen an einen Dienstleister. Zunächst wird ein Instandhaltungsplan angelegt.
Auf dieser Grundlage wird automatisch ein Serviceauftrag erzeugt, und die notwendigen
Ersatzteile werden bestellt.
Die sich aus dem Serviceauftrag ergebenden Kosten (Gebühren, Ersatzteile und Reisekosten)
werden im Serviceauftrag erfasst und dem Kunden aufwandsbezogen in Rechnung gestellt.
2.1.1.8
Reparatur im Werk
Dieses Szenario deckt die Bearbeitung eines Servicefalls ab, bei dem die Serviceaktivitäten im
Werk durchgeführt werden – von der ersten Meldung des Problems durch den Kunden bis zum
Zeitpunkt der Fakturierung.
Der Geschäftsprozess beginnt damit, dass ein Kunde Probleme mit einem Laptop meldet. Ein
Servicemitarbeiter legt im System eine Servicemeldung an. Im weiteren Reparaturablauf wird die
Nummer der Servicemeldung als RMA-Nummer (Return Material Authorization) verwendet. Der
Servicemitarbeiter führt eine Garantieprüfung für die Servicemeldung durch und legt einen
Servicevertrag an. Das Servicecenter informiert den Kunden darüber, dass er den Laptop an das
zentrale Servicecenter senden muss. Die Servicemeldungsnummer (RMA) muss auf dem
Lieferbeleg angegeben werden, da der Laptop andernfalls vom Servicecenter abgelehnt wird.
Wenn die erforderlichen Ersatzteile nicht am Lager vorrätig sind, müssen sie bestellt werden.
Aus der Servicemeldung wird dann ein Reparaturauftrag erstellt, damit der gesamte
Reparaturprozess kontrolliert und abgerechnet werden kann. Im Reparaturauftrag wird der
beschädigte Laptop automatisch durch die angelegten Retourenpositionen zugewiesen. Anhand
eines Positionsvorschlags wird automatisch ein Serviceauftrag angelegt, damit die Reparaturen
ausgeführt werden können. Nach Abschluss der Reparaturen werden die Kosten (Stundensätze
und Ersatzteile) für den Serviceauftrag rückgemeldet. Der reparierte Laptop wird an den Kunden
zurückgeliefert, und der endgültige Reparaturstatus kann angezeigt werden. Das Servicecenter
legt eine Fakturaanforderung an. Diese wird im Reparaturauftrag als zusätzliche Position
angezeigt und ist kein separater Beleg (im Gegensatz zu der Fakturaanforderung beim Service
vor Ort). Anschließend wird der Reparaturauftrag fakturiert. Die Kosten und Erlöse, die durch
den Serviceauftrag anfallen, werden in regelmäßigen Abständen auf den Reparaturauftrag
gebucht und können dort bewertet werden.
2.1.1.9
Periodenabschluss Projekte
Dieses Szenario befasst sich mit projektbezogenen Abschlussarbeiten und begleitet Sie bei der
Vorbereitung und Durchführung der erforderlichen Aktivitäten.
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2.1.1.10
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Instandhaltungs- und Garantieabwicklung
In diesem Szenario wird die Abwicklung eines Servicefalls ab der Meldung des Problems durch
den Kunden erläutert. Der Kunde gibt hierbei die Equipmentnummer der zu reparierenden Ware
an. Bei diesem Vorgang wird davon ausgegangen, dass die zu reparierende Ware im Werk
gefertigt wurde bzw. erneut im Werk eingeht, sodass eine Prüfung des Equipments möglich ist.
Der Geschäftsprozess beginnt damit, dass ein Kunde Probleme mit einem Laptop meldet. Ein
Servicemitarbeiter legt im System eine Servicemeldung an. Die Nummer der Servicemeldung
wird im weiteren Reparaturablauf als RMA-Nummer (Return Material Authorization) verwendet.
Der Servicemitarbeiter führt anhand der Equipmentnummer eine Garantieprüfung für die
Servicemeldung aus. Das System gibt daraufhin die Information aus, ob die Garantie greift oder
nicht. Wenn es sich um einen Garantiefall handelt, muss ein kostenloser Kundenauftrag mit
Retourenanlieferung angelegt werden, um das Equipment zur Reparatur ins Werk zu
transportieren. Wenn die Garantie nicht greift, muss ein normaler Kundenauftrag mit
Retourenanlieferung angelegt werden (siehe Szenario 217).
Das Servicecenter informiert den Kunden darüber, dass er den Laptop an das zentrale
Servicecenter senden muss. Die Servicemeldungsnummer (RMA) muss auf dem Lieferbeleg
angegeben werden, da der Laptop andernfalls vom Servicecenter abgelehnt wird. Wenn die
erforderlichen Ersatzteile nicht am Lager vorrätig sind, müssen sie bestellt werden. Aus der
Servicemeldung wird dann ein Reparaturauftrag erstellt, damit der gesamte Reparaturprozess
kontrolliert und abgerechnet werden kann. Im Reparaturauftrag wird der beschädigte Laptop
automatisch durch die angelegten Retourenpositionen zugewiesen. Anhand eines
Positionsvorschlags wird automatisch ein Serviceauftrag angelegt, damit die Reparaturen
ausgeführt werden können. Nach Abschluss der Reparaturen werden die Kosten (Stundensätze
und Ersatzteile) für den Serviceauftrag rückgemeldet. Der reparierte Laptop wird an den Kunden
zurückgeliefert, und der endgültige Reparaturstatus kann angezeigt werden.
Wenn es sich nicht um einen Garantiefall handelt, legt das Servicecenter eine
Fakturaanforderung an. Diese wird im Reparaturauftrag als zusätzliche Position angezeigt und
ist kein separater Beleg. Anschließend wird der Reparaturauftrag fakturiert. Die Kosten und
Erlöse, die für den Serviceauftrag anfallen, werden in regelmäßigen Abständen auf den
Reparaturauftrag abgerechnet und können dort bewertet werden.
Ablauf
Der Building Block stellt folgende Funktionen zur Verfügung:

Servicemeldung anlegen



Kundenauftrag anlegen
Rücklieferung mit Bezug auf Kundenauftrag anlegen
Reparaturauftrag ändern – Reparaturen beginnen, automatisches Anlegen des
Serviceauftrags im Hintergrund

Verwendete Materialien rückmelden

Lieferung anlegen

Warenausgang buchen

Zeiterfassung

Serviceauftrag technisch abschließen

Kundenequipment ändern

Status des Reparaturauftrags anzeigen
Zentrale Merkmale
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

Kundenservice und Auftragsverwaltung

Garantieprüfung

Reparaturabwicklung

Bestandsführung

Arbeitszeitblatt

Equipment-Handling
2.1.1.11
Einfache Reparatur im Werk
Dieses Szenario beschreibt die Abwicklung eines Servicefalls von der ersten Meldung des
Problems durch den Kunden bis zum Zeitpunkt der Fakturierung. Die Servicevorgänge werden
dabei im Werk durchgeführt.
Der Geschäftsprozess beginnt damit, dass ein Kunde Probleme mit einem Laptop meldet. Ein
Servicemitarbeiter legt im System eine Servicemeldung an. Der Serviceauftrag wird mit Bezug
auf die Servicemeldung angelegt. Bevor der Auftrag freigegeben wird, kann anhand des
erforderlichen Aufwands ein Angebot angelegt werden (optionaler Schritt). Das Zeitmanagement
kann über eine der folgenden Optionen erfolgen: CATS, Offline-Zeiterfassung oder
Zeitrückmeldung. Die verwendeten Materialien (Ersatzteile) werden mit Bezug auf den
Serviceauftrag rückgemeldet. Die Fakturierung für den Kunden erfolgt aufwandsbezogen.
Ablauf
Der Building Block stellt folgende Funktionen zur Verfügung:

Servicemeldung anlegen

Serviceauftrag anlegen

Angebot anlegen (optional)

Zeiterfassung (CATS)

Materialrückmeldung

Fakturaanforderung anlegen

Kundenservice und Auftragsverwaltung

Reparaturabwicklung

Arbeitszeitblatt
Zentrale Merkmale

Angebot

Kundenservice und Auftragsverwaltung

Arbeitszeitblatt

Aufwandsbezogene Fakturierung
2.1.1.12
Austauschmaterialbeschaffung
In diesem Szenario wird die Beschaffung von Austauschmaterial behandelt.
Ein Kunde gibt defektes Material an das Service-Center zurück. Der Servicemitarbeiter legt eine
Servicemeldung an. Zur Erfassung des defekten Materials sowie des Austauschmaterials wird
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ein Kundenauftrag mit Bezug auf die Servicemeldung angelegt. Das defekte Material geht per
Retourenanlieferung ein und wird an einem eigenen Lagerort gelagert. Das Austauschmaterial
wird umgehend an den Kunden geliefert. Für jedes Material wird unabhängig vom
Beschädigungsgrad der gleiche Betrag abgerechnet.
Ablauf
Der Building Block stellt folgende Funktionen zur Verfügung:

Servicemeldung anlegen

Kundenauftrag anlegen

Rücklieferung anlegen

Lieferung anlegen

Fakturabeleg anlegen
Zentrale Merkmale

Kundenservice und Auftragsverwaltung

Arbeitszeitblatt

Fakturierung gemäß Festpreis
2.1.2
Auftragsabwicklung
2.1.2.1
Ad-hoc-Beratung zum Festpreis
Dieses Geschäftsszenario beschreibt einen Ad-hoc-Beratungsprozess zum Festpreis. Der
Kundenauftrag ist der zentrale Beleg des Prozesses. Er dokumentiert die Anforderungen des
Kunden, enthält eine Aufstellung der Lohn- und Reisekosten und dient als Grundlage für die
Fakturierung gemäß dem Festpreis. Das Szenario lässt sich beispielsweise auf eine kurzfristige
Beratungsvereinbarung anwenden, für die keine detaillierte Projektplanung (Arbeitsplanung und
-ausführung) erforderlich ist.
Das Szenario beginnt mit dem Anlegen eines Kundenauftrags.
Nachdem die Mitarbeiter ihre Aufgaben im Rahmen dieser Beratungsvereinbarung ausgeführt
haben, erfassen sie ihre Arbeitszeit und die Reisekosten, wobei der Kundenauftrag der
empfangende Kostenträger ist. Anschließend erhält der Kunde eine Rechnung auf
Festpreisbasis. Für den Kundenauftrag wird in periodischen Abständen eine Ergebnisermittlung
durchgeführt, und die abgegrenzten Daten werden jeweils an CO-PA und FI abgerechnet.
2.1.2.2
Verkaufskontrakt mit Festpreis und
aufwandsbezogener Fakturierung (Erweitert)
Dieses Geschäftsszenario beschreibt einen Projektzyklus von der Angebotserstellung bis hin
zum Projektabschluss, wobei ein Teil der Faktura auf Festpreisbasis vereinbart wird. Der
restliche Teil wird dagegen auf Grundlage der tatsächlich durchgeführten Arbeit abgerechnet.
Der Verkaufsbeleg wird in Form eines Verkaufskontrakts erstellt und ist der zentrale Beleg des
Prozesses, über den die Kundenanforderungen dokumentiert, die Lohnkosten erfasst und die
aufwandsbezogene Faktura erstellt werden. Das Szenario lässt sich beispielsweise auf eine
Beratungsvereinbarung anwenden, für die keine detaillierte Projektplanung (Arbeitsplanung und
-ausführung) erforderlich ist.
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SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Zusätzliche Funktionalitäten wurden in diesem Szenario integriert, die zur Erweiterung des
Arbeitsablaufs und der Fakturierung von aufwandsbezogenen Tätigkeiten konzipiert wurden.
Zunächst ermöglichen Abschlagszahlungen den Kunden Teilzahlungen zu beantragen, bevor die
Endabrechnung eingereicht wird. Anschließend ermöglicht der Editor für Fakturaanforderungen
die Fakturaanforderung, die durch die Abrechnung generiert werden, flexibel und effizient
weiterzuverarbeiten.
2.1.2.3
Periodenabschluss SD
Dieses Szenario bietet einen Überblick über alle periodischen Aktivitäten im Vertrieb, wie z. B.
Aktivitäten für den Tagesabschluss oder für die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen (z. B.
Reporting mit Intrastat und Extrastat).
2.1.3
Zeit- und Reisekostenmanagement
2.1.3.1
Zeiterfassung
Das Arbeitszeitblatt (CATS) dient der Erfassung der Arbeitszeit, die ein Mitarbeiter für die
Ausführung einer bestimmten Aufgabe benötigt. Die Arbeitszeit kann für Kundenaufträge,
Innenaufträge, Serviceaufträge oder Projekte erfasst werden. Außerdem können Sie zur
Erstattung und Buchung von Reisekosten zum Reisemanagement wechseln.
2.1.3.2
Reisemanagement
Das Reisemanagement dient der vollständig integrierten Verwaltung der anfallenden
Reisekosten von der Planung/Genehmigung bis zur ordnungsgemäßen Buchung der
Reisespesen im Finanzwesen und der verursachungsgemäßen Verrechnung in der
Kostenrechnung.
2.1.3.3
Offline-Zeiterfassung
Dieses
Szenario
beschreibt,
wie
Arbeitszeiten
ohne
die
Standard-OnlineZeiterfassungstransaktion (CATS: CAT2) mithilfe eines interaktiven Formulars erfasst werden
können. Mit dem Formular und der Anwendung Adobe Reader lassen sich Arbeitszeiten in einer
einfachen Erfassungstabelle (für jeweils eine Kalenderwoche) aufzeichnen. Am Ende des
Erfassungszeitraums sendet der Mitarbeiter die Arbeitszeiten mithilfe einer Drucktaste innerhalb
des Formulars an das Backend-ECC-System.
Das Szenario enthält außerdem einen ABAP-Report, der das Formular für verschiedene
Mitarbeiter generiert, personalisiert und per E-Mail an die Mitarbeiter versendet.
Ein Web-Service des Enterprise-Services-Pakets HCM-Zeitwirtschaft wird genutzt, um die
Arbeitszeiten im Backend-ECC-System zu verbuchen. Funktionen wie Datenanreicherung und
Datenvalidierung werden dabei genau so ausgeführt, als wären die Arbeitszeiten online in CATS
eingegeben worden. Die Daten im Arbeitszeitblatt werden nur gebucht, wenn alle Datensätze
gültig sind. Anderenfalls erhält der Mitarbeiter eine Fehlermeldung.
Wenn für den Prozessablauf das Projektsystem verwendet wird, kann aus dem Formular heraus
ein Arbeitsvorrat mit der aktuellen Liste der Netzplanvorgänge generiert werden.
Ablauf
Der Building Block stellt folgende Funktionen zur Verfügung:

OTR-Formular generieren und verteilen
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SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

Aktuellen Arbeitsvorrat bereitstellen und aktualisieren (Web-Service)

Arbeitszeiten offline erfassen

Arbeitszeiten an CATS senden (Web-Service)
Zentrale Merkmale

Offline-Zeiterfassung

Interactive Forms by Adobe

Web-Services in der HCM-Zeitwirtschaft

Arbeitszeitblatt
Zeiterfassung – externe Ressourcen
2.1.3.4
Dieses Szenario beschreibt typische Unternehmensprozesse in einem Konstruktions- oder
Industriedesignunternehmen. Als Voraussetzung werden über eine vorab angelegte Bestellung
die Leistungen externer Berater erworben.
Die Einkaufsdaten werden der Personalnummer des externen Mitarbeiters zugeordnet.
Die erfassten Arbeitszeiten werden von den Arbeitszeitblatt-Schnittstellentabellen auf die
angelegte und zugeordnete Rahmenbestellung übertragen.
Ablauf
Der Building Block stellt folgende Funktionen zur Verfügung:

Istarbeitszeiten für externe Mitarbeiter erfassen

Erfasste Arbeitszeiten für externe Mitarbeiter übertragen

Leistungserfassungsblatt freigeben
Zentrale Merkmale

Bestellabwicklung per Rahmenbestellung

Arbeitszeitblatt

Leistungserfassungsblatt
2.1.4
2.1.4.1
Projektmanagement
Projekt mit Festpreis und aufwandsbezogener
Fakturierung
Dieses Szenario beschreibt typische Geschäftsprozesse in einem Bau- oder Industriedesignunternehmen. Wird mit einem Kunden ein Entwicklungsprojekt vereinbart, leistet dieser eine
Anzahlung. Die Fakturierung basiert auf dem Projektfortschritt und auf im Vorfeld definierten
Meilensteinen. Das Entwicklungsunternehmen erstellt eine Projektstruktur und weist den
Mitarbeitern je nach deren Qualifikation und Verfügbarkeit bestimmte Aktivitäten zu. Das Projekt
wird unter Verwendung einer vordefinierten Projektstrukturvorlage automatisch auf Grundlage
des Kontrakts angelegt.
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SAP Best Practices
2.1.4.2
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Internes Projekt
In professionellen Dienstleistungsunternehmen wird viel Zeit für interne Arbeit aufgewendet, z. B.
für die Angebotserstellung, Schulungen oder die Entwicklung neuer Serviceangebote. Es ist
sinnvoll, den Kosten- und Zeitaufwand für solche Aufgaben mit denselben Werkzeugen zu
erfassen, die auch für externe Arbeit verwendet werden.
Da kein Kundenauftrag angelegt werden muss, werden die Codes für interne Projekte allerdings
auf andere Weise generiert. Die Datenerfassung sollte dabei mit derselben Logik erfolgen wie
die Erfassung externer Arbeit. Die anschließende Bearbeitung der Daten im Rechnungs- und
Berichtswesen unterscheidet sich, sollte jedoch einen umfassenden Gesamtüberblick liefern.
Mit dem hier beschriebenen Verfahren werden folgende Bereiche abgedeckt:

Code für die Kostenerfassung generieren

Kostenerfassung (Zeit, Aufwand, Ausgaben)

Periodische Arbeiten

Projekt abschließen, um es für weitere Buchungen zu sperren
Sonstige Fakturierung aus internen Projekten zum Wiedereinbringen von Gemeinkosten ist
ebenfalls möglich, wird hier jedoch nicht abgedeckt.
2.1.4.3
Periodenabschluss Projekte
Dieses Szenario befasst sich mit projektbezogenen Abschlussarbeiten und begleitet Sie bei der
Vorbereitung und Durchführung der erforderlichen Aktivitäten.
2.1.4.4
Projekt mit Teilfakturierung
Dieses Szenario beschreibt ein Beratungsprojekt, bei dem Projektmanagement-Funktionen
benötigt werden. Zu Beginn des Szenarios wird das Projekt mithilfe einer vordefinierten
Projektstrukturvorlage angelegt. Dann ordnet der Projektleiter die Mitarbeiter zu und definiert die
Arbeitslast für die einzelnen Projektaufgaben. Die Projektaufgaben werden Projektphasen
zugeordnet, die in der Projektvorlage durch PSP-Elemente dargestellt werden.
Es wird ein Kundenauftrag angelegt; der Bezug auf das angelegte Projekt wird dabei hergestellt,
indem das übergeordnete PSP-Element dem Kundenauftrag zugeordnet wird. Es besteht auch
die Möglichkeit, den Kundenauftrag mit Bezug auf das Angebot anzulegen.
Nachdem die Projektmitarbeiter ihre Aufgaben ausgeführt haben, erfassen sie die Arbeitszeit
und die Reisekosten in CATS. Die erfasste Arbeitszeit wird auf die Projektaufgaben übertragen.
Die Fakturierung wird entsprechend dem Projektfortschritt anhand von Meilensteinen ausgeführt.
Deshalb ist jeder Projektphase ein Meilenstein zugeordnet, der sich auf die Teilfakturierung des
Kundenauftrags bezieht.
Die Endrechnung weist sowohl bereits vorgenommene Zahlungen als auch den Endbetrag aus.
Ablauf
Der Building Block stellt folgende Funktionen zur Verfügung:

Projekt aus einer vordefinierten Vorlage anlegen

Angebot anlegen (optional)

Kundenauftrag anlegen

Zeiterfassung (CATS)
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

Bericht mit den Projektkosten (Plan/Ist) erstellen

Meilensteine rückmelden

Faktura anlegen

Endrechnung und technischer Abschluss des Projekts
Zentrale Merkmale

Projektmanagement

Kontraktverwaltung

Arbeitszeitblatt

Teilfakturierung basierend auf dem Projektforschritt anhand definierter
Meilensteine

Endrechnung
2.1.4.5
Projekt mit Rückmeldung des Abarbeitungsgrades
Dieses Szenario beschreibt ein Beratungsprojekt, bei dem Projektmanagement-Funktionen wie
Planung und Terminierung benötigt werden. Zu Beginn des Szenarios wird das Projekt mithilfe
einer vordefinierten Projektstrukturvorlage angelegt. Dann ordnet der Projektleiter die Mitarbeiter
zu und definiert die Arbeitslast der einzelnen Projektaufgaben. Die Projektaufgaben werden
Projektphasen zugeordnet, die in der Projektvorlage durch PSP-Elemente dargestellt werden.
Es wird ein Kundenauftrag angelegt; der Bezug auf das angelegte Projekt wird dabei hergestellt,
indem das übergeordnete PSP-Element dem Kundenauftrag zugeordnet wird.
Es besteht die Möglichkeit, den Kundenauftrag mit Bezug auf das Angebot anzulegen.
Nachdem die Projektmitarbeiter ihre Aufgaben ausgeführt haben, erfassen sie die Arbeitszeit
und die Reisekosten in CATS. Die erfasste Arbeitszeit wird auf die Netzplanvorgänge
übertragen. Die Fakturierung wird entsprechend dem Projektfortschritt anhand von
Meilensteinen ausgeführt. Deshalb ist jeder Projektphase ein Meilenstein zugeordnet, der sich
auf die Teilfakturierung des Kundenauftrags bezieht.
Der Abarbeitungsgrad jeder Projektphase hilft dem Projektleiter bei der Überwachung des
Projektfortschritts unabhängig von der erfassten Arbeitszeit.
Die Schlussrechnung weist sowohl bereits vorgenommene Zahlungen als auch den
Schlussbetrag aus.
Ablauf
Der Building Block stellt folgende Funktionen zur Verfügung:

Projekt aus einer vordefinierten Vorlage anlegen

Angebot anlegen (optional)

Kundenauftrag anlegen

Zeiterfassung (CATS)

Rückmeldung und Rückmeldungsbearbeitung von Meilensteinen

Ergebnisermittlung für Projektmeilensteine durchführen

Faktura anlegen

Schlussrechnung und technischer Abschluss des Projekts
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Zentrale Merkmale

Projektmanagement

Kontraktverwaltung

Arbeitszeitblatt

Rückmeldungsbearbeitung von Meilensteinen und Fortschrittsanalyse

Teilfakturierung entsprechend dem Projektforschritt anhand definierter Meilensteine

Schlussrechnung
2.1.5
Integrationsprozesse
2.1.5.1
Periodenabschlussaktivitäten
Dieser Building Block beinhaltet alle Einstellungen, die für die Buchhaltung im FoundationSchicht-Service erforderlich sind.
Ablauf
Der Building Block stellt folgende Funktionen zur Verfügung:

Stammdaten im Controlling

Leistungsart oder Preisplanung für das aktuelle und das nächste (Budget-)Jahr
Zentrale Merkmale

Kostenstellenrechnung
2.1.6
Rechnungswesen
2.1.6.1
Hauptbuch
Einsatzmöglichkeiten
Die Hauptbuchhaltung soll hauptsächlich einen umfassenden Überblick über externes
Rechnungswesen und Konten liefern. Die Erfassung aller Geschäftsvorfälle (Primärbuchungen
und Abrechnungen aus der internen Buchhaltung) in einem Softwaresystem, das mit allen
anderen operativen Bereichen eines Unternehmens vollständig integriert ist, stellt die
Vollständigkeit und Richtigkeit der Buchhaltungsdaten zu jedem Zeitpunkt sicher.
Die FI-Hauptbuchhaltung von SAP bietet folgende Funktionen:

Freie Auswahl der Ebene: Konzern oder Gesellschaft

Automatisches und gleichzeitiges Buchen aller Nebenbuchpositionen auf die richtigen
Hauptbuchkonten (Abstimmkonten)

Gleichzeitiges Fortschreiben der Bereiche Hauptbuchhaltung und Kostenrechnung

Echtzeitauswertung und Berichtswesen für aktuelle Buchhaltungsdaten in Form von
Kontoanzeigen, Bilanzen mit unterschiedlichen Bilanz-/GuV-Strukturen und zusätzlichen
Auswertungen
Im Wesentlichen dient das Hauptbuch als vollständiger Satz aller Geschäftsvorfälle. Es stellt die
zentralisierte, aktuelle Referenz für die Rechnungslegung dar. Einzelne Vorfälle können jederzeit
per Echtzeitverarbeitung überprüft werden, indem die ursprünglichen Belege, Einzelposten und
Verkehrszahlen auf verschiedenen Ebenen wie den Folgenden angezeigt werden:
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

Kontoführung

Journale

Gesamtsummen/Verkehrszahlen

Bilanz/Gewinn- und Verlustauswertungen
Ablauf

Hauptbuchbelege buchen

Belegjournal anzeigen

Hauptbuchsalden (Liste) anzeigen

Dauerbuchungen ausführen

Kontenpflege: maschinelles und manuelles Ausgleichen
Zentrale Merkmale

Bietet umfassenden Überblick für das externe Rechnungswesen und externe Konten

Zeichnet alle Geschäftsvorfälle in einem vollständig integrierten Softwaresystem auf

Fortlaufende Überprüfung der Buchhaltungsdaten auf Vollständigkeit und Richtigkeit

Automatische und gleichzeitige Buchung der Nebenbuchpositionen auf die richtigen
Hauptbuchkonten (Abstimmkonten)

Gleichzeitige Fortschreibung der Bereiche Hauptbuch und Kostenrechnung

Echtzeitauswertung und Berichtswesen für aktuelle Buchhaltungsdaten

Bilanzen/GuV-Rechnungen mit verschiedenen Versionen und zusätzlichen Analysen

Überprüfung einzelner Vorfälle in Echtzeitverarbeitung jederzeit möglich
2.1.6.2
Debitorenbuchhaltung
Einsatzmöglichkeiten
In dieser Komponente wird die Buchung von Buchhaltungsdaten für Kunden in der
Debitorenbuchhaltung behandelt. Von dort aus werden die Daten nach Kunden sortiert und in
anderen Bereichen, z. B. im Vertriebssystem, zur Verfügung gestellt. Beim Buchen der Daten in
der Debitorenbuchhaltung legt das System einen Beleg an und leitet die eingegebenen Daten an
das Hauptbuch weiter. Hauptbuchkonten (Gewinn und Verlust) und Debitorenkonten werden
dann dem jeweiligen Vorfall gemäß fortgeschrieben (z. B. Forderung, Anzahlung oder
Gutschrift). Alle Geschäftsvorfälle werden auf Konten gebucht und über diese verwaltet. Zu
diesem Zweck werden Debitorenstammsätze angelegt. Der Einsatz von CpD-Kunden dient
dazu, den Aufbau großer Mengen an Stammdaten zu vermeiden.
Das Hauptaugenmerk im Geschäftsprozess Debitoren liegt auf folgenden Aktivitäten:

Anzahlungsanforderung buchen

Anzahlung manuell buchen

Debitorenrechnung buchen

Gutschrift mit Rechnungsbezug buchen
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

Zahlung mittels Zahlungsprogramm buchen

Manuelle Zahlung buchen

Offene Positionen in Debitorenkonten maschinell ausgleichen

Offene Positionen in Debitorenkonten manuell ausgleichen

Kontoauszüge manuell verarbeiten

Kontoauszug wiederverarbeiten

Mahnwesen

Saldenverzinsung

CpD-Konten bebuchen

Kreditlimit festlegen

Berichte zur Kreditkontrolle
Allgemeine Abläufe: In diesem Dokument finden Sie einige Vorfälle, die die folgenden
allgemeinen Abläufe abdecken:

Buchhaltungsbeleg anzeigen

Einzelposten anzeigen und ändern

Salden anzeigen

Beleg stornieren

Beleg stornieren – Einzelstorno

Beleg stornieren – Massenstorno
Ablauf

Anzahlungsforderung manuell buchen

Debitorenrechnung buchen und

Gutschrift mit Rechnungsbezug buchen

Zahlungen mit dem Zahlungsprogramm buchen

Manuelle Zahlung buchen

Offene Positionen in Debitorenkonten maschinell ausgleichen

Offene Positionen in Debitorenkonten manuell ausgleichen

Kontoauszüge manuell verarbeiten

Kontoauszug wiederverarbeiten

Mahnwesen

Saldenverzinsung

CpD-Konten bebuchen

Kreditlimit festlegen und Berichte zur Kreditkontrolle erstellen
Zentrale Merkmale

Beim Buchen der Daten in der Kreditorenbuchhaltung legt das System einen Beleg an und
leitet die Daten an das Hauptbuch weiter.
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

Hauptbuchkonten (Gewinn und Verlust) und Kreditorenkonten werden dann den
vorfallsbezogenen Debitorenzahlungsaktivitäten gemäß fortgeschrieben.

Alle Geschäftsvorfälle werden auf Konten gebucht.

Alle Geschäftsvorfälle werden über Konten verwaltet. Zu diesem Zweck werden
Debitorenstammsätze angelegt.

Der Einsatz von CpD-Kunden dient dazu, den Aufbau großer Mengen an Stammdaten zu
vermeiden.
2.1.6.3
Kreditorenbuchhaltung
Einsatzmöglichkeiten
In diesem Szenario wird die Buchung von Buchhaltungsdaten für Kreditoren in der
Kreditorenbuchhaltung behandelt. Von dort aus werden die Daten nach Kreditoren sortiert und in
anderen Bereichen, z. B. im Einkaufssystem, zur Verfügung gestellt. Beim Buchen der Daten in
der Kreditorenbuchhaltung legt das System einen Beleg an und leitet die eingegebenen Daten
an das Hauptbuch weiter. Hauptbuchkonten und Kreditorenkonten werden dann den
vorfallsbezogenen Debitorenzahlungsaktivitäten gemäß fortgeschrieben (Forderung, Anzahlung,
Gutschrift usw.). Alle Geschäftsvorfälle werden auf Konten gebucht und über diese verwaltet. Zu
diesem Zweck werden Kreditorenstammsätze angelegt.

Das Hauptaugenmerk im Geschäftsprozess Kreditoren liegt auf folgenden Aktivitäten:

Anzahlungsanforderung/-verrechnung

Anzahlungen mithilfe des Zahlungsprogramms buchen

Kreditorenrechnung buchen

Kreditorengutschrift erfassen

Gesperrte Rechnungen überprüfen und freigeben

Zu zahlende Rechnungen auswählen

Rechnungen überprüfen und nach Bedarf zur Zahlung sperren

Zahlung mit dem Zahlungsprogramm buchen
Zahlungsträger mit der Payment Media Workbench anlegen (Alternative 1)
Zahlungsträger mit dem klassischen Zahlungsträgerprogramm anlegen (Alternative 2)

Manuelle Zahlung

Kontoauszüge manuell verarbeiten

Anzeige gebuchter Belege
Ablauf

Kreditorenbuchhaltungsbelege buchen

Manuelles und maschinelles Ausgleichen von offenen Positionen

Anzahlungen mithilfe des Zahlungsprogramms buchen

Manuelle und automatische Zahlungsausgänge buchen
Zentrale Merkmale

Beim Buchen der Daten in der Kreditorenbuchhaltung legt das System einen Beleg an und
leitet die Daten an das Hauptbuch weiter.
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SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

Hauptbuchkonten (Gewinn und Verlust) und Kreditorenkonten werden dann den
vorfallsbezogenen Debitorenzahlungsaktivitäten gemäß fortgeschrieben.

Alle Geschäftsvorfälle werden auf Konten gebucht.

Alle Geschäftsvorfälle werden über Konten verwaltet. Zu diesem Zweck werden
Debitorenstammsätze angelegt.

Der Einsatz von CpD-Kunden dient dazu, den Aufbau großer Mengen an Stammdaten
zu vermeiden.
2.1.6.4
Cash Management
Einsatzmöglichkeiten
Das Cash Management in SAP ERP Financials stellt drei grundlegende Funktionen zur
Verfügung:

Schnelle und zuverlässige Übertragung aller Cash-relevanten Informationen von
internen und externen Quellen in das Cash-Management-System (Eingangsdaten)

Analyse und Auswertung aktueller und zukünftiger Zahlungsströme zur Unterstützung
Ihrer Entscheidungen beim Cash Management (Auswertung und Entscheidung)

Kommunikation mit Banken und anderen Geschäftspartnern auf Grundlage der
Ergebnisse des Entscheidungsprozesses (Ausgangsdaten)
Die Tagesfinanzstatusübersicht gibt Auskunft über die aktuelle Finanzsituation auf den
Bankkonten. Sie bildet damit den Ausgangspunkt für das Kontenclearing, bei dem die Salden
verschiedener Bankkonten unter Berücksichtigung definierter Mindestsalden und der
Bankwegoptimierung auf ein Zielkonto konzentriert werden.
Ablauf

Cash-Management-Statusauswertung

Kontenclearing
Zentrale Merkmale

Buchung einer Kreditorenrechnung in Haus- und Fremdwährung

Buchung einer Debitorenrechnung in Hauswährung (von einem Kundenauftrag)

Buchung von Planpositionen und Einzelsätzen

Ausführung des Berichts mit Tagesfinanzstatus und Liquiditätsvorschau

Anzeige der Ströme zwischen den einzelnen Planungsebenen nach der manuellen
Buchung des Kontoauszugs

Automatische Archivierung von Einzelsätzen

Die Kontenclearingfunktion ermittelt die relevanten Beträge und überweist diese an die
einzelnen Konten.

Periodenabschlussaktivitäten
o
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Tagesfinanzstatus und Liquiditätsvorschau
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SAP Best Practices
2.1.6.5
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Anlagenbuchhaltung
Einsatzmöglichkeiten
Die Funktionen der Sachanlagenabwicklung ermöglichen die buchhalterische Darstellung und
Dokumentation der Entwicklung des Anlagevermögens.
Die Anlagenbuchhaltung ist eine Nebenbuchhaltung zur Hauptbuchhaltung und dient der
Verwaltung und detaillierten Dokumentation der Vorgänge im Anlagevermögen. In der
Hauptbuchhaltung
können
Abschreibungen
und
Bestandsveränderungen
in
der
Anlagenbuchhaltung
fortgeschrieben
werden.
Außerdem
können
verschiedene
kostenrechnerische Kontierungen dieser Vorgänge vorgenommen werden.
Durch die Integration in SAP ERP übernimmt die Anlagenbuchhaltung (FI-AA) Daten direkt von
anderen SAP-ECC-Komponenten und überträgt Daten an diese. Beispielsweise können Sie aus
der Komponente Materialwirtschaft (MM) direkt in FI-AA buchen. Wenn Sie eine Anlage
erwerben oder in Eigenfertigung herstellen, ist es möglich, den Rechnungs- oder Wareneingang
oder die Entnahme aus dem Lager direkt in der Komponente Anlagenbuchhaltung zu buchen.
Andererseits können Abschreibungen und Zinsen direkt an die Komponenten Finanzwesen (FI)
und Kostenrechnung (CO) weitergegeben werden. Mit der Komponente Instandhaltung (PM)
sind Instandhaltungsleistungen verfügbar, die für die jeweiligen Anlagen aktivierungspflichtig
sind.
Im Rahmen der Sachanlagenabwicklung stehen die betriebswirtschaftlichen Funktionen der
folgenden Systemkomponenten zur Verfügung:
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Komponente
Funktionen
Finanzwesen (FI)
Integration mit dem Hauptbuch und anderen Nebenbüchern
Anlagenbuchhaltung (FI-AA)
Bewertung des Anlagevermögens, Abrechnung von Anlagen im Bau
Kostenrechnung (CO)
Buchung von kalkulatorischen Abschreibungen
Ablauf

Anlagenzugang durch Kauf mit Kreditor

Zugang durch automatische Gegenbuchung

Abgang mit Erlös

Abgang mit Erlös ohne Debitor

Nachaktivierung

Zuschreibungen

Abrechnung von Anlagen im Bau

Anzahlungsanforderung für Anlagen im Bau

AfA-Buchungslauf

Buchung von Erwerbs- und Produktkostenwerten

Abschreibungssimulation/Primärkostenplanung
Zentrale Merkmale

Gesamter Lebenszyklus der Anlage von der Bestellung oder dem ersten Zugang
(möglicherweise als Anlage im Bau geführt) bis zum Abgang

Bewertung von Abschreibung und Zinsen

Abschreibungsvorschau
2.1.6.6
Online-Split
Einsatzmöglichkeiten
Durch die Belegaufteilung ist die detaillierte Anzeige von Belegen möglich. Sie erhalten damit die
Möglichkeit, jederzeit vollständige Abschlüsse für die ausgewählten Dimensionen aufzustellen.
Mit der Belegaufteilung können Sie auch eine segmentierte Anzeige einer (Teil-)Bilanz gemäß
den gesetzlichen Bestimmungen (z. B. IAS) oder nach Verantwortungsbereich anlegen.
Das Feld Segment ist ein Standardfeld in der Summentabelle für die Hauptbuchhaltung (neu)
(FAGLFLEXT). Mit den neuen FI-Recherchefunktionen können Sie Abschlüsse für Segmente
anlegen. Die Belegaufteilung ist nur für das Hauptbuch relevant; innerhalb der Nebenbücher ist
ihre Anzeige nicht erforderlich.
Ablauf
Dieser Building Block stützt sich auf folgende Funktionen:
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SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

Passive Aufteilung: Bei der Verrechnung (z. B. bei einer Zahlung) werden die
Kontierungen der zu verrechnenden Positionen an die Ausgleichseinzelposten (wie z. B.
Kreditoreneinzelposten) vererbt.

Aktive (regelbasierte) Aufteilung: Das System teilt Belege auf der Grundlage von
(ausgelieferten oder benutzerdefinierten) Belegaufteilungsregeln auf. Die Belegaufteilungsregeln sind konfigurierbar.

Verrechnungszeilen oder Nullsaldenbildung: Das System legt Verrechnungszeilen
automatisch an, um eine Aufteilung zu bewirken. Sie können diesen Vorgang mit dem
„Nullsaldokennzeichen“ steuern.
Zentrale Merkmale

Erweiterbarkeit und Flexibilität: Um neue Felder hinzuzufügen, können Sie
Management-Berichte, Zusatzbilanzen und GuV-Rechnungen für branchenspezifische
und unternehmensspezifische Zwecke anlegen.

Höhere Datenqualität: Die Ergebnisse der Belegaufteilung werden im Beleg selbst angezeigt. Dadurch erübrigen sich zusätzliche Prüfschritte in alternativen Listen, und die
Datenqualität wird verbessert.

Beschleunigter Abschluss: Durch die Eliminierung zusätzlicher periodischer Aufteilungsprogramme wird der Abschlussprozess beschleunigt.
2.1.6.7
Umsatzkostenverfahren
Einsatzmöglichkeiten
Beim Umsatzkostenverfahren werden die Umsatzerlöse in einer Buchungsperiode mit den
Fertigungskosten der entsprechenden Leistungen verglichen. Die Aufwendungen werden den
kaufmännischen Funktionsbereichen (z. B. Fertigung, Vertrieb, Verwaltung usw.) zugeordnet.
Aufwendungen und Erlöse, die den Funktionsbereichen nicht zugeordnet werden können,
werden in weiteren Gewinn- und Verlustpositionen gemeldet und dabei nach Aufwendungs- und
Erlösart sortiert.
Mit dieser Art von Gruppierung wird durch das Umsatzkostenverfahren identifiziert, wo in einem
Unternehmen Kosten entstehen. Es macht also den kaufmännischen Zweck der Aufwendung
deutlich.
Ablauf

Funktionsbereich im Kontenplan

Funktionsbereich im Buchungsschlüssel

Kostenstellenarten

Einzelpostenbericht (Neuzuordnung der Kostenobjekte)

Bilanzen und GuV-Rechnungen

Umsatzkostenverfahren – GuV-Rechnungen
Zentrale Merkmale

Die in einer Buchungsperiode erzielten Umsatzerlöse werden den Fertigungskosten der
Leistungen gegenübergestellt.

Durch das Umsatzkostenverfahren wird ermittelt, wo in einem Unternehmen Kosten
entstehen.
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

Im Umsatzkostenverfahren wird der kaufmännische Zweck der Aufwendung dargestellt.

Die Aufwendungen werden den kaufmännischen Funktionsbereichen (z. B. Fertigung,
Vertrieb, Verwaltung usw.) zugeordnet.

Aufwendungen und Erlöse, die sich keinem Funktionsbereich zuordnen lassen, werden
in weiteren Gewinn- und Verlustpositionen gemeldet.

Periodenabschlussaktivitäten
o
2.1.6.8
Umbuchen von nicht zugeordneten Funktionsbereichen
Segmentberichterstattung
Einsatzmöglichkeiten
Der Zweck der Segmentberichterstattung liegt darin, die Erfolgs- und Risikosituation einzelner
Unternehmensbereiche (Segmente) transparent zu machen.
Ablauf

Sachkontenbelege mit unterschiedlichen Segmenten buchen

Verrechnung eines nicht verrechenbaren Segments am Periodenende

Bilanz und GuV

Umsatzkostenverfahren – GuV-Rechnungen

Forderungen und Verbindlichkeiten nach Segmenten
Zentrale Merkmale

Nach IAS/IFRS ist für produktbezogene Unternehmensbereiche eine
Segmentberichterstattung erforderlich.

Die Erfolgs- und Risikosituation einzelner Unternehmensbereiche wird transparent
gemacht.
Gemeinkosten-Controlling – Ist
2.1.6.9
Einsatzmöglichkeiten
In diesem Abschnitt werden die im Gemeinkosten-Controlling üblicherweise verwendeten,
vorgangsbezogenen Istbuchungen beschrieben.
Eine Erklärung der in der Regel gegen Ende der Periode durchgeführten Aktivitäten finden Sie
im Kapitel Periodenabschluss.
Ablauf


Istbuchung für eine Kostenstelle
o
Für Primärkosten wird die entsprechende Kostenstelle bebucht.
o
Kostenstellen-Fortschreibung mit den korrekten Werten
o
Buchung statistischer Kennzahlen
Periodische und Jahresabschlussaktivitäten
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
o
Vergleich von Plan- und Istkosten für die Kostenstelle
o
Zuordnung von Primär- und Sekundärkosten mithilfe einer Umlagekostenart
o
Buchung von Rückstellungen für Lohnnebenkosten auf monatlicher Basis
o
Änderung der Controlling-Version
o
Periode sperren
Zentrale Merkmale

Verarbeitung eines Hauptbuchbelegs für verschiedene Zwecke

Schritte, die für die Vorbereitung von periodischen und Jahresabschlussaktivitäten
erforderlich sind
2.1.6.10
Periodenabschluss in der Finanzbuchhaltung
Einsatzmöglichkeiten
Abschlussarbeiten fallen regelmäßig an und lassen sich in FI folgendermaßen unterteilen:

Tagesabschluss

Monatsabschluss

Jahresabschluss
Die Komponente für Abschlussarbeiten unterstützt Sie bei der Vorbereitung und Durchführung
der dazu erforderlichen Aktivitäten. Zu diesem Zweck stellt Ihnen das System eine Reihe von
Standardberichten zur Verfügung, mit denen Sie Auswertungen und Analysen direkt aus dem
gesamten gebuchten Kontensaldo erzeugen können. Das System unterstützt Sie bei folgenden
Abschlussarbeiten:

Erstellen der Bilanzen und GuV-Rechnung

Dokumentation des Buchungsstoffs
Für Tagesabschlüsse sind keine zusätzlichen Buchungen erforderlich.
Für den Tagesabschluss und die Dokumentation des Buchungsstoffs können folgende
Auswertungen verwendet werden:

Belegkompaktjournal

Auswertung der nicht verbuchten Belege
Für die Durchführung der Abschlussarbeiten in der Hauptbuchhaltung müssen Sie zunächst die
Abschlussarbeiten in den von Ihnen eingesetzten Nebenbuchhaltungen durchführen. Dazu
zählen:

Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung

Bestandsbuchhaltung

Anlagenbuchhaltung
Der Jahresabschluss besteht aus zwei Phasen:
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SAP Best Practices
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
Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres öffnen Sie die Buchungsperioden für das neue
Geschäftsjahr und führen den Saldovortrag durch.

Dann bereiten Sie die Bilanz vor, legen diese an und dokumentieren die
Geschäftsvorfälle mithilfe der Kontenschreibung.
Der Saldovortrag wird im SAP-System mithilfe verschiedener Berichte vorgenommen. Dabei
werden die Gewinn- und Verlustkonten auf das Ergebnisvortragskonto bzw. auf die
Ergebnisvortragskonten vorgetragen. Die Bestände der Bestandskonten werden einfach in das
nächste Geschäftsjahr vorgetragen. Eine spezielle Eröffnungsbilanz muss nicht angelegt
werden.
Buchungen in das alte Geschäftsjahr führen automatisch zur Anpassung des Saldovortrags. Sie
müssen das alte Geschäftsjahr daher nicht schließen und keine Abschlussbuchungen
durchführen, um das neue Geschäftsjahr zu öffnen.
Wie beim Monatsabschluss können Sie die notwendigen externen Berichte anlegen, den
Buchungsstoff dokumentieren und interne Auswertungen durchführen.
Ablauf

Tagesabschluss

Monatsabschluss

Jahresabschluss
Zentrale Merkmale

Aktualisierung der Umrechnungskurse

Lücken in der Belegnummernvergabe

Doppelt vergebene Belegnummern

Anzeige des Belegkompaktjournals
2.1.6.11
Allgemeine Kostenstellenplanung
Einsatzmöglichkeiten
Während der jährlichen Budgetierung führen die Leiter der nichtoperativen Kostenstellen (wie
z. B. Vertrieb, Marketing, Verwaltung, Forschung und Entwicklung usw.) die Kostenplanung für
verschiedene Kostenarten ihrer jeweiligen Kostenstellen durch. Den üblichen Ausgangspunkt
dieser Planung bilden die Istdaten des laufenden bzw. des Vorjahres.
In diesem Prozess werden die Istausgaben des Vorjahres für diese Kostenstellen auf eine AOPBudgetversion (AOP: jährliche operative Planung) in der Kostenstellenrechnung kopiert.
Alternativ lassen sich auch die Budgetdaten des Vorjahres als Ausgangspunkt für den Prozess
verwenden. Die Daten in dieser Version werden für jede Kostenart und jede Kostenstelle in
Tabellenkalkulationen heruntergeladen. Die jeweiligen Kostenstellenleiter prüfen und
aktualisieren die Budgetwerte gemäß ihren Bedarfszahlen und Plänen. Diese Pläne werden
dann zurück in das SAP-System geladen. Die Pläne werden im SAP-System geprüft und
verabschiedet.
Die Planabschreibung auf Anlagen wird getrennt auf die Kostenstellenplanversion übertragen.
Das System errechnet die Planabschreibung auf Anlagen nach Kostenstellen anhand der auf die
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SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Kostenstellen gebuchten Bestandswerte. Wenn die Kostenstellen über Maschinen verfügen, wird
die Abschreibung nach Kostenstelle und Leistungsart geplant.
Ablauf

Istdaten oder Budget des Vorjahres als Planungsgrundlage kopieren

Planabschreibung aus Anlagen übernehmen

Kostenarten für das Aufwands-/Ertragsbudget in Tabellenkalkulation herunterladen

Budgetwerte für Aufwand und Ertrag aktualisieren (mit Ausnahme von operativen
Aufgaben)

Kostenelemente für Aufwand und Ertrag laden (mit Ausnahme von operativen Aufgaben)

Kalkulatorische Kosten, statistische Kennzahlen und Umlagen planen

Kostenstellenbudget für Finanzaufwendungen bestätigen

AOP-Version auf Istversion 0 kopieren und beide Versionen für die Planung sperren
Zentrale Merkmale

Istausgaben des Vorjahres für die Kostenstellen auf eine AOP-Budgetversion kopieren

Kopierte Daten ändern

Abschreibung getrennt in die AOP übertragen

Daten nach Kostenart und Kostenstelle in Tabellenkalkulationen herunterladen

Angepasste Daten in das SAP-System laden

Kostenstellenplanung im SAP-System prüfen und verabschieden (kalkulatorische
Kosten, statistische Kennzahlen, Umlagen)
Solldaten der AOP-Version aktivieren
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2.1.6.12
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Services Industries – Online-Split
Dieser Building Block beinhaltet alle Einstellungen für Stammdaten, die in Services-IndustriesSzenarios für die Online-Split-Funktionen erforderlich sind.
Ablauf
Der Building Block stellt folgende Funktionen zur Verfügung:

Beibehaltung der Profitcenter-Zuordnung in allen für Services Industries verwendeten
Materialstammdatensätzen

Beibehaltung der Profitcenter-Zuordnung in den für Services Industries verwendeten
Projektvorlagen
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SAP Best Practices
2.1.7
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Analytische Funktionen
2.1.7.1
SAP-ERP-Berichte für das Rechnungswesen
Die Reporting-Tools und vorhandenen Berichte werden den meisten Reporting-Anforderungen
gerecht. Im Bereich Rechnungswesen können mithilfe verschiedener Berichte Informationen zu
allen Feldern des Finanzwesens abgerufen werden.
Funktionsumfang
Die Berichte unterstützen folgende Felder des Finanzwesens:

Hauptbuch

Anlagen

Kostenartenrechnung

Kostenstellenrechnung

Innenaufträge

Ergebnis- und Marktsegmentrechnung
Zentrale Merkmale

Die meisten Reporting-Anforderungen des Finanzwesens werden abgedeckt.
2.1.7.2
SAP-ERP-Berichte für die Logistik
Dieser Building Block umfasst die Einstellungen und die Dokumentation für verschiedene
Berichte zur Überwachung und Steuerung Ihrer Unternehmensprozesse in den Bereichen
Logistik und Produktion.
2.1.7.3
SAP-ERP-Berichte für das Projektsystem
Dieser Building Block umfasst die Einstellungen und die Dokumentation für verschiedene
Berichte zur Überwachung und Steuerung Ihrer Unternehmensprozesse im Bereich
Projektmanagement.
2.1.8
Stammdatengenerierung – Beschreibungen und
Berichtswesen
2.1.8.1
Stammdatengenerierung – Beschreibungen
Das SAP Best Practices Baseline Package enthält mehrere Beschreibungen dazu, wie
Stammdaten generiert werden.
Zu diesen Beschreibungen gehören:

Konten und Kontengruppen anlegen

Anlagen anlegen

Segmente und Profitcenter bearbeiten

Funktionsbereich bearbeiten

Kostenstelle und Kostenstellengruppe anlegen
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
Kostenstellenhierarchie bearbeiten

Kostenart und Kostenartengruppe anlegen

Kostensammler anlegen

Umlagezyklen bearbeiten

Standardkosten für einzelnes Material anlegen

Leistungsart und Leistungsartengruppe angelegt

Innenauftrag anlegen

Lieferantenbeurteilung bearbeiten

Lieferantenstamm anlegen

Einkaufsinfosatz anlegen

Orderbuch anlegen

Einkaufskontrakt anlegen

Kundenstamm anlegen

Verkaufspreiskonditionen anlegen

Kapazität anlegen

Arbeitsplatz anlegen

Arbeitsplatzhierarchie pflegen

Ressource für Prozessindustrie anlegen

Produktgruppe anlegen

Rohstoff (ROH) anlegen

Halbfabrikat (HALB) anlegen

Handelsware (HAWA) anlegen

Fertigerzeugnis (FERT) anlegen (nicht konfigurierbare Materialvariante)

Fertigerzeugnis (FERT) anlegen (konfigurierbare Materialvariante)

Konfigurierbare Materialvariante anlegen

Änderungsnummer anlegen

Fertigungsversion anlegen

Materialien auf andere Werke erweitern

Materialien auf andere Lagerorte erweitern

Serial-/Equipmentnummer anlegen

Erweiterung für Materialverkaufsorganisation anlegen

Neue Stückliste anlegen

Stückliste – Zuordnung zu konfigurierbarem Material

Arbeitsplan anlegen

Standardarbeitsplan anlegen

Materialplanung über Arbeitsplan bearbeiten

Planungsrezept anlegen
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SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

Variantenarbeitsplan an Arbeitsplan des übergeordneten Materials anhängen

Konfigurationsprofil anlegen

Variantenklassifizierung anlegen

Stücklisten-Beziehungswissen laden

Standardprojektstrukturplan (SPSP) anlegen

Standardnetzplan anlegen

Material zu Standardnetzplan zuordnen

Nachrichtenkonditionen (SD) anlegen

Steuerkonditionen (SD) anlegen

Infosatz für Materialfindung anlegen

Infosatz für Naturalrabattfindung anlegen

Kataloge pflegen – Codegruppen und Codes anlegen

Kataloge pflegen – Auswahlmengen und ausgewählte Mengencodes anlegen

Stammprüfmerkmal anlegen

Materialspezifikation bearbeiten

Chargenklassifizierung anlegen

Materialstammerweiterungen pflegen

Mitarbeiter anlegen

Vertriebsbeauftragten anlegen

Arbeitsplan anlegen

Leistungsstamm anlegen

Serviceprodukt anlegen

Garantie anlegen

Material für Dienstleistung (DIEN) anlegen

Getrennte Bewertung
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SAP Best Practices
2.1.8.2
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
SAP-ERP-Berichte
In SAP ERP können verschiedene Berichte zur Überwachung und Steuerung der Prozesse in
Ihrem Unternehmen verwendet werden. Bei SAP Best Practices stehen folgende Berichte im
Mittelpunkt:
Hauptbuch

Sachkontenauszüge

Bilanz/GuV-Rechnung

Bilanz/GuV-Rechnung: Ist/Ist-Vergleich

Belegkompaktjournal

Einzelpostenjournal

Dauerbuchungsurbelege

Zusammenfassende Meldung

Umsatzsteuervoranmeldung

Kontenplan
Anlagevermögen

Anlagenberichte nach Kostenstelle

Anlagenberichte nach Anlagenklasse

Anlagenbestand

Anlagenbewegungen

Anlagenzugänge

Anlagenabgänge
Kostenartenrechnung

Kostenrechnungsbelege: Istkosten

Innenaufträge: Stammdatenbericht
Kostenstellenrechnung

Kostenstellen: Ist/Plan/Abweichung

Bereich: Kostenstellen

Bereich: Kostenarten

Kostenstellen: Planungsübersicht

Bereich: Ist/Etat/Obligo

Kostenstellen: Leistungstarife
Innenaufträge

Aufträge Einzelposten Ist

Aufträge Einzelposten Obligo

Liste: Aufträge

Auftrag: Ist/Plan/Abweichung

Auftrag: Planungsübersicht
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SAP Best Practices

SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Liste: Budget/Ist/Obligo
Erzeugniskalkulation

Strukturstückliste: Wert/Menge/Status

Kostenelement

Einzelnachweis

Kostenarten

Materialkostenkalkulation analysieren/vergleichen

Produktkostensammler analysieren

Produktauftrag analysieren
Ergebnis- und Marktsegmentrechnung

Ergebnisbericht
Informationssystem

Kosten/Erlöse/Ausgaben/Einnahmen

Istkosten/-erlöse
Logistik allgemein

Dispositionsliste

Listanzeige Bestellanforderungen

Bestandsübersicht

Auslieferungsmonitor
Vertrieb

Liste der Kundenaufträge

Kundenauftragsselektion

Kundenauftrag analysieren

Istkosten Einzelposten für Verkaufsbelege anzeigen

Liste Fakturen

Freigabe Fakturen für die Buchhaltung

Unvollständige Vertriebsbelege

Für die Lieferung gesperrte Vertriebsbelege

Selektion unvollständiger Vertriebsbelege

Listanzeige Bestellanforderungen

Einkaufsbelege zur Kontierung

Liste Angebote

Ablaufende Angebote

Abgelaufene Angebote

Erledigte Angebote

Kreditübersicht

Debitoren mit fehlenden Kreditdaten
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

Gutschriften

Kontrollstamm: Zugeordnete Belege

Außenhandel: Konsistenzprüfung Kundenstamm: Gesetzliche Kontrolle

Aufträge im Rückstand

Vertriebsunterstützungsmonitor

Retouren

Ergebnisbericht

Auswertung der Plan- und Istkosten von Kundenaufträgen

Ergebnisbericht Plan/Ist

Auswertung der Kosten und Erlöse für Serviceauftrag
Materialwirtschaft und Beschaffung

Allgemeine Auswertungen: Bestellungen, Verträge und Lieferpläne, Angebot

Liste der Meldungen

Bestellwertanalyse

Einkaufsbelege nach Material

Bestellungen nach Lieferant

Bestellungen nach Belegnummer

Einkäufergruppenanalyse

Freigabe der Einkaufsbelege

Zuordnung und Bearbeitung der Bestellanforderungen

Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste

LB-Bestandsüberwachung zu Lieferanten

Lieferantenanalyse

Massenaktivierung von geplanten Änderungen zu Lieferanten

Materialbelegliste

Lagerbestände zum Material anzeigen

Buchhaltungsbelege zum Material

Materialbelege mit Bewegungsgrund

Chargenanalyse

Verfügbarkeitsübersicht

Werksanalyse

Materialanalyse

Konsignations- und Pipelineabrechnung

Sammelumsetzung
Service

Servicemeldungen

Service- und Instandhaltungsaufträge
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

Equipmentliste

Kostenanalyse

Terminübersicht

Liste der Serviceaufträge

Bericht für Isteinzelposten

Bericht für Plan- und Istleistungen
Fertigung

Fertigungsauftragsinformationssystem

Fehlteilinfosystem

Kapazitätsplanung

Langfristkapazitätsplanung

Langfristplanung: Dispositionsliste

Änderungen des Plans

Auswertung der Produktgruppenplanung

Selektion: Plan/Ist/Abweichung

Kosten/Erlöse/Ausgaben/Einnahmen

Ist/Plan/Abweichung absolut/Abweichung in %

Auftragsfortschrittsbericht

Rückmeldung zum Fertigungsauftrag anzeigen
Projektsystem

Selektion: Plan/Ist/Abweichung

Kosten/Erlöse/Ausgaben/Einnahmen

Bericht für Plankosten, Istkosten

Istkosten/-erlöse

Projektstrukturübersicht

Strukturübersicht

Bestätigungsübersicht
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Zeit- und Reisekostenmanagement

Arbeitszeiten anzeigen
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
3 Funktionsumfang – Funktionen
Mit SAP Best Practices können Unternehmen schnell und unkompliziert eine
Unternehmenslösung mit unbegrenzter Skalierbarkeit, leistungsstarkem Funktionsumfang und
vollständiger Integration für die unternehmensinterne Zusammenarbeit einrichten. Mit SAP Best
Practices können Sie bei minimalem Risiko schnell wirtschaftliche Vorteile erzielen. Sie
profitieren von einer leistungsstarken Anwendung und dem praxiserprobten Know-how von SAP
und SAP-Partnern.
SAP Best Practices for Services Industries (Deutschland) verwandelt Ihre SAP-Lösung innerhalb
kurzer Zeit in ein Produktivsystem, das Ihren individuellen Geschäftsanforderungen gerecht wird.
Mit vorkonfigurierten Geschäftsszenarios können Sie ohne aufwändige Anpassungen schnell
wirtschaftliche Vorteile erzielen. Evaluieren Sie mit SAP Best Practices Ihre individuelle
Unternehmenslösung. Implementieren Sie mit SAP Best Practices Ihre spezielle Geschäftsanwendung, um sich auf diese Weise alle Vorteile schneller, komfortabler und kostengünstiger
als je zuvor zunutze machen zu können.
SAP Best Practices eignen sich sowohl für mittelständische Unternehmen, denen an einer
zügigen Implementierung gelegen ist, als auch für große Unternehmen, die konzernweit
einsetzbare Vorlagen für ihre Tochtergesellschaften erstellen möchten. SAP Best Practices
können einfach in bestehende Lösungen des Kunden integriert werden.
SAP Best Practices sind benutzerfreundlich konzipiert und einfach zu implementieren. SAP Best
Practices umfassen die folgenden drei Komponenten:
o
eine klar strukturierte Implementierungsmethode mit automatisierten Aktivitäten
o
umfassende, wiederverwendbare Dokumentation, die Sie für Selbststudium und
Evaluierung sowie zur Schulung von Projektteams und Endbenutzern verwenden
können
o
alle vorkonfigurierten Inhalte, die Sie benötigen, um „schlüsselfertige“, integrierte
Kernprozesse bei minimalem Installationsaufwand lauffähig zu machen detailliert
dokumentierte Konfiguration, einschließlich vorkonfigurierter Geschäftsprozesse,
Schulungsmaterialien und Benutzerrollen Grundlage für SAP Best Practices bildet die
neueste Technologie, daher schnelle und einfache Anpassung an Ihre Anforderungen
3.1 Funktionalitäten im ERP
3.1.1
Finanzen
3.1.1.1
Finanzwesen
Die Komponente Finanzwesen unterstützt die Bewertung und Auswertungen Ihres Bestandes
anhand verschiedener Richtlinien.
Mit der Komponente Material-Ledger können Sie Bestandswerte in zwei zusätzlichen
Währungen/
Bewertungen führen. Alle Warenbewegungen im Material-Ledger werden daher in bis zu drei
Währungen oder Bewertungen durchgeführt. Währungsbeträge werden zum Zeitpunkt der
Buchung mit historischen Währungskursen in Fremdwährungen umgerechnet.
Die Istkalkulation unterstützt die Ermittlung der Istkosten (im Vergleich zu den Standardkosten)
für extern beschaffte und eigengefertigte Materialien. So können auch Materialbestände, wie
z. B. Rohstoffe, Halbfabrikate und Fertigerzeugnisse, entsprechend bewertet werden.
Mit der Einführung dieser Prozesse kann ein Unternehmen die folgenden Geschäftsziele
umsetzen:

Betriebskosten bei gleichzeitig erhöhter Effizienz reduzieren
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SAP Best Practices

SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Verwaltungsaufwand reduzieren und Geschäftsprozesse verbessern
3.1.1.2
Hauptbuch
Das Hauptbuch gibt einen umfassenden Überblick über die externe Buchhaltung und externe
Konten. Die Erfassung aller Geschäftsvorfälle (Primärbuchungen und Abrechnungen aus der
internen Buchhaltung) in einem Softwaresystem, das mit allen anderen operativen Bereichen
eines Unternehmens vollständig integriert ist, stellt die Vollständigkeit und Richtigkeit der Buchhaltungsdaten zu jedem Zeitpunkt sicher.
3.1.1.3
Debitorenbuchhaltung
Mit der Debitorenbuchhaltung (AR: Accounts Receivable) werden Buchhaltungsdaten zum
Kunden aufgezeichnet und verwaltet. Über ein besonderes Abstimmkonto wird eine direkte
Verbindung zum Hauptbuch hergestellt.
3.1.1.4
Kreditorenbuchhaltung
Mit der Kreditorenbuchhaltung (AP: Accounts Payable) werden Buchhaltungsdaten zum
Lieferanten aufgezeichnet und verwaltet. Über ein besonderes Abstimmkonto wird eine direkte
Verbindung zum Hauptbuch hergestellt.
3.1.1.5
Anlagenbuchhaltung
Mit der Anlagenbuchhaltung wird das Anlagevermögen entsprechend den im Land des
Unternehmens gültigen Regelungen gepflegt und analysiert. Mit dem System werden
Ländervorlagen ausgeliefert.
3.1.1.6
Bestandsbuchhaltung
Mit der Bestandsbuchhaltung werden die Bewertung und das Reporting des Bestands gemäß
verschiedenen Richtlinien unterstützt. Die Komponente Material-Ledger enthält Bestandswerte in
zwei zusätzlichen Währungen/Bewertungen. Warenbewegungen im Material-Ledger werden in
bis zu drei Währungen oder Bewertungen durchgeführt. Währungsbeträge werden zum
Zeitpunkt der Buchung mit historischen Umrechnungskursen in Fremdwährungen umgerechnet.
Die Ermittlung der Istkosten (im Vergleich zu den Standardkosten) für extern beschaffte und
eigengefertigte Materialien wird unterstützt. So können auch Materialbestände, wie z. B.
Rohmaterialien, Halbfabrikate und Fertigerzeugnisse, entsprechend bewertet werden.
3.1.1.7
Steuerabrechnung
Die Steuerabrechnung unterstützt die Berechnung und das Reporting der Umsatzsteuer und der
Quellensteuer.
3.1.1.8
Bilanz/GuV
Im Rahmen des Perioden- oder Jahresabschlusses erstellen die einzelnen Unternehmen
Bilanzen, die der länderspezifischen Gesetzgebung entsprechen.
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SAP Best Practices
3.1.2
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Internes Rechnungswesen
Mit dem internen Rechnungswesen können Finanzdaten erfasst und bewertet werden, die dann
als Ausgangsbasis für das kosten- und ertragsbezogene Berichtswesen dienen.
Mit der Einführung dieser Prozesse kann ein Unternehmen die folgenden Geschäftsziele
umsetzen:

Erhöhung der Erträge
o

Maximierung der Rentabilität pro Kunde
Reduzierung der Betriebskosten und Erhöhung der Effizienz
3.1.2.1
o
Reduzierung der Selbstkosten
o
Erhöhung der Transparenz bei Beständen
Kostenstellenrechnung und interne
Auftragsabrechnung
Die in einem Unternehmen auftretenden Kosten werden durch Zuordnung zu Kostenstellen (die
Führungskräften oder Organisationseinheiten zugeordnet sind) erfasst. Die Kosten werden
anhand des Plans geplant, erfasst und dann analysiert. Für die Planung, Sammlung und
Abrechnung der Kosten innerbetrieblicher Maßnahmen und Aufgaben werden Innenaufträge
verwendet. Mit dem SAP-System können Sie Ihre Innenaufträge über deren gesamte Laufzeit
überwachen, angefangen von der Erstanlage über die Planung und Buchung sämtlicher
Istkosten bis hin zur endgültigen Abrechnung und Archivierung.
3.1.2.2
3.1.2.3
Projektabrechnung
Mit der Projektabrechnung überwachen Sie die genaue Planung der einzelnen Vorgänge,
sowohl von umfangreichen Projekten, wie dem Bau einer Fabrik, als auch von kleinen Projekten,
wie der Organisation einer Handelsmesse. Der Projektleiter kann damit sicherstellen, dass das
Projekt effizient und pünktlich durchgeführt und der Etat nicht überschritten wird – indem er oder
sie dafür sorgt, dass die benötigten Ressourcen und Mittel im erforderlichen Umfang und zum
erforderlichen Zeitpunkt zur Verfügung stehen.
3.1.2.4
Produktkosten-Controlling
Mithilfe des Produktkosten-Controllings erhält ein Unternehmen einen Überblick über die Kosten,
die durch seine Produkte verursacht werden, und kann damit sein Produktportfolio erfolgreich
verwalten. Die Herstellungskosten oder Selbstkosten werden für jeden Schritt des
Produktionsprozesses berechnet. Dabei werden in anderen SAP-Anwendungen gesammelte
Kosteninformationen zum Produkt automatisch verwendet.
3.1.2.5
Ergebnis- und Vertriebscontrolling
Im Ergebnis- und Vertriebscontrolling werden Kosten und Erlöse nach Marktsegment erfasst, um
den Deckungsbeitrag für jedes Marktsegment zu kalkulieren. Marktsegmente können dabei
Produkte oder Produktgruppen, Kunden oder Kundengruppen, Aufträge oder jede beliebige
Kombination
daraus
sein,
aber
auch
strategische
Geschäftseinheiten
wie
Verkaufsorganisationen oder Geschäftsbereiche.
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SAP Best Practices
3.1.2.6
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Transferpreisfindung
Mit der Transferpreisfindung verwalten Sie Transferpreise. Transferpreise unterstützen Organisationen, die Aufgaben unter verschiedenen Organisationseinheiten aufteilen, indem sie die
Lieferungen und Leistungen, die zwischen diesen Einheiten ausgetauscht werden, bewerten.
Dies ist besonders für große Konzerne hilfreich, die oft in eine Reihe von unabhängig
operierenden Sparten oder Unternehmen aufgeteilt sind, die untereinander große Mengen an
Lieferungen und Leistungen austauschen. Transferpreise können für das Controlling von
Unternehmenseinheiten verwendet werden. Da die Arbeitsteilung unter international
operierenden Einheiten zunimmt, werden Wertschöpfungsketten immer komplexer und
Verantwortlichkeiten immer stärker dezentralisiert. Mit Transferpreisen wird der Austausch von
Lieferungen und Leistungen bewertet, um damit den realen Erfolg von Unternehmenseinheiten
und Profitcentern signifikant zu beeinflussen. Mit der Transferpreisfindung können heutige
Buchhaltungssysteme Unterstützung bei der Entscheidungsfindung leisten, indem sie operative
Ergebnisse aus verschiedenen Perspektiven und in verschiedenen Währungen darstellen.
3.2 Analytische Funktionen
SAP™ ERP ist eine vollständige, integrierte Lösung für Analysen und Business Intelligence, die
auch die strategische Unternehmensführung sowie finanzielle, operative und Personalanalysen
beinhaltet. Mit SAP™ ERP können Unternehmen die Gewinnfaktoren ihres Geschäfts klar
erkennen, strategische Pläne eng mit der betrieblichen Leistung verknüpfen und eine einzige
analytische Plattform für ihr gesamtes Unternehmen schaffen.
Zu den Schlüsselfunktionen gehören:

Finanzanalysen; damit können Sie finanzielle Ziele definieren, einen realistischen
Geschäftsplan entwickeln und Kosten und Erlöse während der Ausführung überwachen.

Operative Analysen; damit können Sie detaillierte Vorgangsberichte zusammenstellen
und werden bei der sachkundigen operativen Entscheidungsfindung unterstützt.

Personalanalysen; diese unterstützen Sie bei der Entwicklung einer Strategie zum
Human Capital Management und bei der entsprechenden Entscheidungsfindung.
3.2.1
Operative Analysen
SAP ERP bietet operative Analysen, die Ihnen das Zusammenstellen detaillierter
Vorgangsberichte vereinfachen und Sie bei der sachkundigen operativen Entscheidungsfindung
unterstützen – indem sie Führungskräften und Mitarbeitern die Informationen liefern, die diese
benötigen, um einen größeren Einblick in die Geschäftsprozesse zu erhalten. Außerdem haben
Organisationen mit der Absatzplanung die Möglichkeit, ein vollständiges Bild der gesamten
Logistikkette zu erstellen, einschließlich der Auswirkungen von Verkäufen auf Vorgänge.
3.2.1.1
Absatzplanung
Die Absatzplanung ist eine Planungsanwendung, mit der Sie Unternehmensziele in konkrete,
aufeinander abgestimmte Marketing-, Vertriebs- und Servicestrategien umsetzen können. Diese
Anwendung basiert auf einem abgestimmten Absatzplanungsprozess nach dem Top-down- und
Bottom-up-Ansatz, der zu einer größeren Transparenz und damit zu einer besseren
Entscheidungsfindung und Rentabilität beiträgt.
3.2.1.2
Sales Analytics
Mit Sales Analytics können Vertriebsmitarbeiter den Iststatus und die Gesamteffektivität der
Verkaufsorganisation leicht und schnell erkennen. Außerdem wird das Erfassen von Daten
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
unterstützt, die zum rechtzeitigen Reagieren auf Trends und zum Messen von Erfolg und Erlösschmälerungen erforderlich sind.
3.2.1.3
Kundenserviceanalyse
Die Kundenserviceanalyse bietet Organisationen einen umfassenden Überblick über die
Kennzahlen aller servicebezogenen Szenarios.
3.2.2
Erbringung von Services an Endbenutzer: SAP-Rollen
Die Bereitstellung von Services für Endbenutzer in SAP ERP ermöglicht die gleichzeitige
Bereitstellung von ERP-Services und Business Content innerhalb der gesamten Organisation
und über deren Grenzen hinaus zu niedrigen Kosten. Der Endbenutzer erhält damit mehrere
Optionen für den Zugriff auf das ERP-System, entsprechend seiner Situation, seinen
Präferenzen und dem Geschäftskontext. Durch die Standardisierung und Automatisierung von
Geschäftsprozessen können Unternehmen effiziente Shared-Service-Strategien implementieren,
Spitzenleistungen im Servicebereich erzielen sowie Innovation und Wachstum fördern.
SAP Best Practices liefert verschiedene vordefinierte Rollen zur Verwendung im SAP
NetWeaver Business Client (NMBC) aus, um einen effizienten Systemzugriff für Endbenutzer zu
gewährleisten.
Diese
sind
sofort
einsetzbar,
können
aber
auch
leicht
auf
unternehmensspezifische Anforderungen zugeschnitten werden.
3.3 Human Capital Management
Um den Anforderungen der modernen, wissensbasierten Wirtschaft gerecht zu werden, müssen
Unternehmen das Potenzial und die Produktivität ihrer Mitarbeiter maximieren. Die Maximierung
der Investitionen in das Personal einer Organisation ist für den Geschäftserfolg von
entscheidender Bedeutung. Dafür ist es erforderlich, das Personalmanagement (HR) von einer
Verwaltungsabteilung in einen strategischen Partner des Human Capital Management (HCM)
umzuwandeln. HCM für Unternehmen bedeutet, zur Verbesserung der Geschäftsergebnisse mitarbeiterspezifische Prozesse und Informationen mit Geschäftsprozessen und -strategien zu integrieren. Im Einzelnen müssen moderne HR-Abteilungen

die Effizienz und Produktivität des Personals verbessern

HR-Prozesse der Spitzenklasse zum niedrigstmöglichen Preis liefern

zukünftige Personalbedarfe planen und Strategien abwägen

die geeigneten Talente für heute finden und die geeigneten Talente für morgen
entwickeln

das Personal weiterbilden, um sicherzustellen, dass die einzelnen Mitarbeiter für die
Erzielung von Arbeitshöchstleistungen über die nötigen Qualifikationen verfügen

Team- und Mitarbeiterziele mit Unternehmensstrategien abstimmen
Unternehmen, die ihre HCM-Strategien effizient implementieren, können den Beitrag ihrer
Belegschaft maximieren. Unternehmen, die dies nicht tun, werden Schwierigkeiten haben, im
Wettbewerb auf dem dynamischen Markt von heute zu bestehen. SAP ERP Human Capital
Management (SAP ERP HCM) ist eine unfassende Lösung, mit der Ihre Spezialisten, Führungskräfte und Linienvorgesetzte in der Lage sind, die Investitionen in Ihre wichtigste Ressource zu
optimieren: Ihre Mitarbeiter.
© SAP AG
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SAP Best Practices
3.3.1
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Workforce Process Management
Durch das dynamische Workforce Process Management lassen sich mit SAP ERP Human
Capital
Management
(SAP
ERP
HCM)
wesentliche
Personalprozesse
wie
Personaladministration, Personalabrechnung, Zeitmanagement und Rechnungslegung
rationalisieren und integrieren. Da es sich um eine einzelne, erweiterbare Lösung handelt,
können Sie damit besseren Service zu niedrigeren IT-Kosten liefern (Kosten, die proportional zur
Anzahl der unterhaltenen Systeme ansteigen). SAP ERP HCM baut auf einer globalen Plattform
auf, die zwecks Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Einsatz bewährter Geschäftsverfahren
für 47 Ländern angepasst wurde (wobei zahlreiche weitere, von SAP-Partnern belieferte Länder
Standard-SAP-Werkzeuge, -Programme und -Stammdaten verwenden, um eine nahtlose
Integration von Personal- und Abrechnungsprozessen zu gewährleisten), und ermöglicht es
Unternehmen, alle mitarbeiterbezogenen Prozesse und Daten auf einer Plattform zu
standardisieren und zu konsolidieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass lokale Vorschriften
und Gesetze eingehalten werden können. Mit SAP ERP HCM können Unternehmen in ihren
Niederlassungen in der ganzen Welt in lokalen Sprachen und Währungen, unter Verwendung
von Best Practices und gemäß den gesetzlichen Anforderungen operieren. Kurz, SAP ERP HCM
liefert Ihnen die Werkzeuge, die Sie benötigen, damit Ihre HR-Abteilung reibungslos und effizient
läuft, jetzt und in Zukunft. Sie können produktiver arbeiten und flexibler reagieren und Ihre Zeit
und Energie Aktivitäten widmen, die echten ROI generieren und Ihr Unternehmen
wettbewerbsfähiger machen.
3.3.1.1
Personaladministration
Die Personaladministration bietet erweiterte Funktionen für die Personalverwaltung, z. B. Versetzungen oder Änderungen von Mitarbeiterstatus. Diese Anwendung stellt das zentrale Repository
für Mitarbeiterdaten in SAP ERP HCM bereit. Die hier abgelegten Daten werden in der gesamten
Komponente SAP ERP HCM verwendet. Hier werden die Informationen in der
Personalverwaltung vollständig mit anderen Unternehmensanwendungen integriert,
insbesondere Finanzwesen und Logistik.
3.3.1.2
Zeiterfassung
Optimiert Prozesse für die Planung, Verwaltung und Bewertung von Arbeitszeiten und Aktivitäten
interner und externer Mitarbeiter über die Zeitmanagementfunktionen von SAP ERP HCM.
Intuitive, benutzerfreundliche Oberflächen ermöglichen ein zentralisiertes oder dezentralisiertes
Zeitmanagement.
3.4 Beschaffung und Logistikausführung
Mit SAP ERP Operations können Sie die Logistik durchgängig für vollständige Geschäftszyklen
verwalten. Diese Lösung ermöglicht eine Vielzahl von Aktivitäten, von Self-Service-Anforderungen über flexible Zahlungsabwicklung bis hin zur Verwaltung von Materialflüssen.
3.4.1
Beschaffung
Die Beschaffungsfunktionen von SAP ERP unterstützen nicht nur herkömmliche Prozesse wie
Anforderungen, Bestellmanagement und Rechnungsprüfung, sondern auch katalogbasierte SelfService-Anforderungen für MRO-Material und Services. Die Katalogintegration wurde auf
Instandhaltungsvorgänge und das Projektmanagement erweitert.
3.4.1.1
Bestellungsbearbeitung
Nach Anlegen einer Bestellung wird durch eine Reihe von Prüfungen und Validierungen sichergestellt, dass Vertrag, Rabatt, Preis usw. korrekt referenziert werden. Die Bestellungsbearbeitung beinhaltet auch die Übermittlung der Bestellung an den Lieferanten.
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Nach Anlegen einer Bestellung wird durch eine Reihe von Prüfungen und Validierungen
sichergestellt, dass Vertrag, Rabatt, Preis usw. korrekt referenziert werden.
3.4.1.2
Eingang
Der Eingang beinhaltet die tatsächliche Versendung von Waren oder Erbringung von Leistungen
durch einen Lieferanten, die Erfassung des Wareneingangs oder der Leistung im System und
die damit in Zusammenhang stehenden Folgeaktivitäten, wie z. B. die Retourenabwicklung.

Wareneingang
Die Bestätigung der erhaltenen Menge wird zentral angelegt und bildet die Grundlage des
Informationsflusses für die Planungs- und Einkaufsabteilungen. Diese Abteilungen können so die
neue Bestands- bzw. Bedarfssituation berücksichtigen und sehen den Eingang in der
Auftragshistorie. Wenn der Eingang für die Lagerverwaltung relevant ist, wird die
Eingangsbestätigung
mit
der
physischen
Eingangsverarbeitung
verknüpft.
Die
Empfangsbestätigung startet die Materialbewertung und die Erzeugung der Buchhaltungsbelege
automatisch. Controlling-Belege werden ebenfalls nach Bedarf angelegt.

Retourenabwicklung
Sollten sich die gelieferten Waren als fehlerhaft oder beschädigt erweisen, können Sie entweder
die gesamte oder eine Teilmenge an den Lieferanten zurücksenden. Liegt eine Bestätigung vor,
können Sie entweder Teile aus Einzelpositionen oder alle Positionen an den Lieferanten
zurücksenden.
3.5 Vertrieb und Service
Der Fokus bei Vertrieb und Service liegt auf kundenorientierten Prozessen wie dem Verkauf von
Produkten und Services und der Bereitstellung von Ersatzteilservices.
Verkaufsorganisationen können den Vertriebszyklus, Kunden- und Serviceaufträge sowie die
Folgeaktivitäten abwickeln.
3.5.1
Kundenauftragsmanagement
Mit dem Kundenauftragsmanagement können Unternehmen Anfragen und Angebote anlegen,
Aufträge entgegennehmen und erfassen, Produkte konfigurieren, die Preisfindung durchführen,
die Produktverfügbarkeit prüfen sowie Aufträge abwickeln, rückverfolgen und abrechnen.
3.5.1.1
Kontenbearbeitung
Mit der Kontenbearbeitung können Unternehmen eine detaillierte Sicht auf Kunden und Interessenten bereitstellen. Informationen, wie z. B. Stammdaten, werden erfasst, überwacht und
verfolgt und Übersichten zu kritischen Beziehungen geliefert.
3.5.1.2
Angebotsabwicklung
Mit der Angebotsabwicklung können Sie Bestellungen anlegen und bearbeiten, einschließlich
Preisfindung und Auftragsterminierung. SAP ERP unterstützt viele Prozessvarianten, zum
Beispiel:
© SAP AG
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SAP Best Practices
3.5.1.3
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang

auftragsbezogene Distribution

Kundeneinzelfertigung

Leihgüter (Paletten)

Chargenbearbeitung

Serialnummernbearbeitung

Abwicklung von Streckenlieferungen

Reklamationsabwicklung

Retouren
Kundenauftragsabwicklung
Mit den Auftragsverwaltungsfunktionen können Außendienstmitarbeiter leicht Kundenaufträge
konfigurieren, bepreisen und anlegen. Außerdem haben Sie mit der Auftragsverwaltung die
Möglichkeit, die Produktermittlung und -ersetzung durchzuführen, strukturierte Produkte zur
Ausführung der Preisfindung in einem Geschäftsvorfall aufzulösen, Verfügbarkeitsprüfungen
vorzunehmen und diese Anforderungen für das Kopfprodukt oder die Produktkomponenten an
die Fertigung oder die Einkaufsabteilung zu übermitteln sowie Unvollständigkeitsprüfungen
durchzuführen.
3.5.1.4
Kontraktbearbeitung
Mengenkontrakte
Mit dieser Funktion werden Vereinbarungen überwacht, gemäß denen ein Kunde innerhalb eines
bestimmten Zeitraums eine bestimmte Menge eines Produkts abnimmt. Die folgenden
Funktionen stehen zur Verfügung:

Rahmenvertrag anlegen (Mengenkontrakt)

Bestellanforderung anlegen

Anforderung zuordnen und Bestellung anlegen

Bestellungen genehmigen

Kontraktmonitoring

Wareneingang

Rechnungseingang nach Einzelposten

Zahlungsausgang
3.5.1.5
Fakturierung
Die Fakturierung ist die letzte Verarbeitungsstufe eines Geschäftsvorfalls im Vertrieb.
Fakturierungsinformationen sind auf allen Stufen der Bestellungs- und Lieferungsbearbeitung
verfügbar.
Fakturabelege wie Rechnungen, Gutschriften oder Lastschriften können auf Grundlage von
Bestellinformationen oder von Bestell- und Lieferinformationen erstellt werden, wie z. B. bei aus
dem Lieferschein abgeleiteten Rechnungsmengen.
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Bei der Fakturabearbeitung können Sie Fakturabelege, wie z. B. Rechnungen, Gutschriften und
Lastschriften, anlegen, ändern und löschen. Die flexible Berechnung von Rabatten ist integriert.
Es besteht auch eine Integration mit der Finanzbuchhaltung. Fakturierungsdaten werden in
Rechnungen und in Gut- und Lastschriften in die Finanzbuchhaltung übertragen. Das System
nimmt (anhand der Kontierung) Gegenbuchungen auf den entsprechenden Konten vor und stellt
sicher, dass die Finanzbuchhaltung alle Fakturabelege erkennt, die zu einem Geschäftsvorfall
gehören (z. B. dass eine Gutschrift zu einer bestimmten Rechnung gehört). Die Integration mit
dem Controlling besteht darin, dass Kosten und Erlöse den entsprechenden Nebenbüchern
zugeordnet werden.
3.5.1.6
Leihgutabwicklung
Leihgüter sind Packmaterialien, die der Kunde an seinem Standort lagert, die aber weiterhin
Eigentum des Verkäufers bleiben. Der Kunde muss für das Leihgut nur bezahlen, wenn er es
innerhalb eines vereinbarten Zeitraums nicht zurückgibt.
3.5.1.7
Konsignation
Konsignationswaren sind Waren, die an einem Kundenstandort gelagert werden, aber Eigentum
Ihres Unternehmens sind. Kunden lagern die Konsignationswaren in ihrem eigenen Lager. Der
Kunde ist erst dann verpflichtet, die Ware mit Ihnen abzurechnen, wenn er sie dem
Konsignationsbestand entnimmt. Anderenfalls kann der Kunde nicht benötigte
Konsignationswaren üblicherweise zurückgeben.
3.5.1.8
Servicevertragsmanagement
Mit dem Servicevertragsmanagement können Sie Serviceverträge mit den entsprechenden
Fakturierungsplänen, Preisvereinbarungen und Konditionen anlegen und verwalten.
Servicepläne ermöglichen Ihnen die Nutzung von zeit- oder leistungsbezogenen Strategien für
vertraglich vereinbarte Instandhaltungsstrategien.
3.5.1.9
Kundenservice und -Support
Mit dem Kundenservice und -Support verwalten Sie eingehende Service- und
Supportanforderungen und identifizieren Kunden und deren jeweilige Installationen. Auf
Grundlage dieser Informationen werden die entsprechenden Garantien und Serviceverträge
identifiziert. Aufgaben zur Bearbeitung von Wartungsfällen können einschließlich der
notwendigen Arbeiten und Ersatzteilressourcen eingeplant werden.
Im Rahmen der Retourenabwicklung werden Produktretouren ermittelt und rückverfolgt sowie
Gutschriften für zurückgeschickte Produkte erstellt. Dabei stehen Funktionen wie
Garantieprüfung, Ursachenerkennung für Retouren und Mengenprüfungen zur Verfügung.
Fakturabelege wie Rechnungen und Gut- oder Lastschriften können auf der Grundlage des
geleisteten Services und/oder der verbrauchten Ressourcen angelegt werden.
3.5.1.10
Garantie- und Antragsabwicklung
Die Garantieantragsabwicklung erfüllt sowohl die Ansprüche der Hersteller, Importeure oder
Anbieter
von
komplexen
Produkten
als
auch
die
der
Lieferanten.
Die
Garantieantragsbearbeitung ist eine Lösung zur Abwicklung einer großen Zahl von
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Garantieanträgen, die so weit wie möglich maschinell erfolgt. Nur solche Anträge, bei denen die
maschinellen Prüfungen zu einem negativen Ergebnis führen, werden manuell bearbeitet.
Produkt- und Garantieregistrierung: Sie können Garantien anlegen und diesen Garantien
technische Objekte zuordnen.
3.5.2
Erbringung von Services
Mit umfangreichen Funktionen können Sie projektbasierte Services verkaufen, planen, liefern
und fakturieren. Projekte müssen angelegt, strukturiert und mit entsprechenden Ressourcen
besetzt werden. Es werden komplexe Services geliefert; die dazugehörigen Projekte müssen
innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens mit guter Qualität und gemäß den vertraglichen
Vereinbarungen abgewickelt werden. Sie haben die Möglichkeit, Änderungen in
Projektzeitplänen, Projektumfang und Ressourcenbesetzung zu erfassen. Ein integriertes
Projektcontrolling ist Ausgangspunkt für viele weitere Szenarios. Prozesse der
Auftragsabwicklung begleiten die Erbringung von Services: Kontrakte müssen gemäß
Kundenvereinbarungen erstellt werden; der Zeit- und Kostenaufwand muss auf unterschiedliche
Arten erfasst, bepreist und dem Kunden in Rechnung gestellt werden.
3.5.2.1
3.5.2.2
Angebotsabwicklung
Angebotsabwicklung bedeutet, dass Sie Ihren Geschäftspartnern die Lieferung einer bestimmten
Produktkonfiguration und einer bestimmten Produktmenge zeitgenau und zu einem festen Preis
gewährleisten können. Während der Kundenauftragsabwicklung kann der Vertriebsmitarbeiter
auf eine Reihe von Verkaufsfunktionen und spezielle Angebotsfunktionen zurückgreifen.
3.5.2.3
Kundenauftragsabwicklung
Über die Kundenauftragsabwicklung können Sie eine bestimmte Produktkonfiguration und
Produktmenge ausliefern oder eine Dienstleistung zu einem genau festgelegten Zeitpunkt
erbringen. Im Verlauf der Kundenauftragsabwicklung nimmt eine Verkaufsorganisation den
Kundenauftrag an und übernimmt die Verantwortung für die Vertragserfüllung.
3.5.2.4
Projektdurchführung
Bei diesem Geschäftsvorfall werden Projekte auf Grundlage von Projektplänen durchgeführt.
Dabei werden Belege erzeugt, alternative Projektstrukturen simuliert und Analysen durchgeführt.
3.5.2.5
Zeiterfassung
Optimiert über die Zeitmanagementfunktionen von SAP ERP HCM Prozesse für die Planung,
Verwaltung und Bewertung von Arbeitszeiten und Aktivitäten interner und externer Mitarbeiter.
Intuitive, benutzerfreundliche Oberflächen ermöglichen ein zentralisiertes oder dezentralisiertes
Zeitmanagement.
3.5.2.6
Personalzeiten und Anwesenheit verwalten
Das Zeitmanagement in SAP HR optimiert die Prozesse der Planung, Verwaltung und
Evaluierung von Arbeitszeiten und Aktivitäten interner und externer Mitarbeiter.
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SAP Best Practices
3.5.2.7
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Projektabrechnung
Mit der Projektabrechnung überwachen Sie die genaue Planung der einzelnen Vorgänge sowohl
von umfangreichen Projekten, wie dem Bau einer Fabrik, als auch von kleinen Projekten, wie der
Organisation einer Handelsmesse. Der Projektleiter kann damit sicherstellen, dass das Projekt
effizient und pünktlich durchgeführt und der Etat nicht überschritten wird, indem er oder sie dafür
sorgt, dass die benötigten Ressourcen und Mittel im erforderlichen Umfang und zum
erforderlichen Zeitpunkt zur Verfügung stehen.
3.5.2.8
Aufwandsbezogene Fakturierung
Zeiten und alle Arten von Ausgaben (z. B. Reisekosten, Aufwendungen Dritter) können dem
Kunden mithilfe verschiedener Regeln in Rechnung gestellt werden. Es ist möglich, Zeiten und
Ausgaben zu filtern und/oder Fakturapositionen abzulehnen oder zu verschieben.
3.5.2.9
Fakturierung
Die Fakturierung ist die letzte Verarbeitungsstufe eines Geschäftsvorfalls im Vertrieb. Fakturierungsinformationen sind auf jeder Stufe der Bestellungs- und Lieferungsbearbeitung verfügbar.
Fakturabelege wie Rechnungen, Gutschriften oder Lastschriften können auf Grundlage von
Bestellinformationen oder von Bestell- und Lieferinformationen erstellt werden, wie z. B. bei aus
dem Lieferschein abgeleiteten Rechnungsmengen.
Bei der Fakturabearbeitung können Sie Fakturabelege, wie z. B. Rechnungen, Gutschriften und
Lastschriften, anlegen, ändern und löschen.
Es besteht auch eine Integration mit der Finanzbuchhaltung. Fakturierungsdaten werden in
Rechnungen und in Gut- und Lastschriften in die Finanzbuchhaltung übertragen. Das System
nimmt (anhand der Kontierung) Gegenbuchungen auf den entsprechenden Konten vor und stellt
sicher, dass die Finanzbuchhaltung alle Fakturabelege erkennt, die zu einem Geschäftsvorfall
gehören (z. B. dass eine Gutschrift zu einer bestimmten Rechnung gehört). Die Integration mit
dem Controlling besteht in der Zuordnung von Kosten und Erlösen zu den entsprechenden
Nebenbüchern.
3.6 Corporate Services
SAP ERP Corporate Services unterstützt und rationalisiert die Verwaltungsprozesse, die in den
meisten Unternehmen Standard sind – jene entscheidenden Support-Prozesse, die Sie mit
höchster Effizienz und Kontrolle ausführen müssen.
Sie können SAP ERP Corporate Services auf Ihre Anforderungen im Hinblick auf Transparenz
und Kontrolle sowie auf die Reduzierung des finanziellen und ökologischen Risikos zuschneiden,
und zwar für die folgenden Bereiche:

Reisemanagement – SAP ERP Corporate Services unterstützt Sie dabei, Kosten zu
reduzieren, Reisemanagementprozesse zu rationalisieren, die Einhaltung von
Reiserichtlinien zu überwachen und Änderungen bei Vergütungs- und Preismodellen
von Lieferanten, Global Distribution Systems und Reisebüros zu verwalten.

Qualitätsmanagement – SAP ERP Corporate Services ermöglicht einen einheitlichen
Ansatz für das umfassende Qualitätsmanagement und liefert Produktionsvolumina, die
durch weniger Produktretouren und einen höheren Nutzungsgrad von Anlagen erzielt
werden.
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SAP Best Practices
3.6.1
SAP Best Practices for Services Industries: Lösungsumfang
Projektabrechnung
Mit der Projektabrechnung überwachen Sie die Planung der detaillierten Aktivitäten innerhalb
von Projekten. Der Projektmanager kann damit sicherstellen, dass das Projekt effizient und
pünktlich durchgeführt und der Etat nicht überschritten wird.
Planintegration und -nachverfolgung
Durch eine detaillierte Integration werden die Funktionen aus dem SAP-ERP-Finanzwesen in die
Projektwelt übertragen, einschließlich Budgetierung, Kostenplanung und Istkostenrückmeldung
sowie Obligos aus verschiedenen Quellsystemen.
Finanzdatenabrechnung
Damit werden Kosten und Erlöse in das ERP-Finanzwesen (FI), die Anlagenbuchhaltung (AA),
die Ergebnis- und Marktsegmentrechnung (CO-PA) und das Controlling (CO) übertragen.
3.6.2
Reisemanagement
Das Reisemanagement dient der vollständig integrierten Verwaltung der anfallenden
Reisekosten von der Planung/Genehmigung bis zur ordnungsgemäßen Buchung der
Reisespesen im Finanzwesen und der verursachungsgemäßen Verrechnung in der
Kostenrechnung.
3.6.3
Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagement bietet Unterstützung für komplette Produktzyklen und entlang der
kompletten Logistikkette. Die umfangreichen Funktionen, die voll in SAP ERP integriert sind,
sichern die Produktqualität.
Eine ständige Qualitätskontrolle trägt darüber hinaus zur Verhinderung kritischer Situationen und
zur fortwährenden Verbesserung von Prozessen bei.
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Zugehörige Unterlagen
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