Verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln Heino von

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Verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln
-- Die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen 2011 --
Heino von Meyer
OECD Berlin Centre
6. Österreichischer CSR-Tag „CSR in Europa“
EVN Forum, Maria Enzersdorf
29. September 2011
www.respact.at/csrtag
Die OECD
-- 50 Jahre vom Club zur globalen IO
Treffen des OECD Ministerrats 2011 in Paris
mit
über
aus
viele
sowie
14
11
70
34
Staats- und Regierungsschefs
Stv. Regierungschefs
Ministern
Mitgliedsländern
Schwellen- und Entwicklungsländern
EU-Kommission und
Internationalen Organisationen
1
Die OECD
-- Organisation mit breitem Themenspektrum
D
C
Development
beyond aid
Entwicklung
Co-operation
über Hilfe hinaus
beyond membership
Zusammenarbeit über die Mitgliedsländer hinaus
E
Economic
beyond growth and GDP
Wirtschaft
über Wachstum und BIP hinaus
Themen der OECD Ministerratstagung 2011:
OECD Better Life Initiative (Measuring the Progress of Societies)
OECD Green Growth Strategy für umweltfreundliches Wachstum
OECD Global Development Framework
OECD Gender Initiative in Education, Employment and Entrepreneurship
OECD Leitsätze für multinationale Unternehmen – Update 2011
OECD Due Diligence Guidance for Responsible Supply Chains of Minerals
from Conflict-Affected and High-Risk Areas
(Handel mit Blutmineralien)
Zusammenarbeit und Entwicklung
-- Schlüsel zur Überwindung der Krise
Die Überwindung
der aktuellen
globalen Krisen nicht nur die “Finanz”-Krise, sondern auch der durch sie verschärften
wirtschaftlichen, sozialen, humanitären und ökologischen Krisen
erfordert
Stärkung
multilateraler
Zusammenarbeit
sowie die
Förderung
nachhaltiger
Entwicklung
Beides verlangt
Grenzüberschreitung
inter - national
zwischen Staaten
und
inter - disziplinär über Fachgebiete hinweg
aber auch
inter - temporal
vom Quartal zur Generation
2
Good Governance
-- public and private
Es bedarf
neuer Strukturen und Prozeduren der
guten Regierungsführung und
guten Unternehmensführung
Good Governance
Wir brauchen
einen
für das Agieren
von
neuen globalen Ordnungsrahmen
Staaten und
(public)
Unternehmen
(private)
eine
Globale Soziale-Markt–Wirtschaft
Staaten
müssen beitragen zu effektiver internationaler
Zusammenarbeit bei der Bestimmung von Regeln
Unternehmen
sollten sich durch CSR bzw. Responsible Business Conduct
engagieren im Sinne der nachhaltigen Entwicklung
Good Governance
-- public and private
Ordnungs – Rahmen – Politik
Governance
Policy
ist mehr als
Durchsetzung von Ordnungsrecht
Sie setzt vielmehr auch auf:
Mobilisierung privater Initiativen
Anreizstrukturen und –mechanismen
Transparency
Accountability
Incentives
Monitoring und Evaluierung
Peer Review
Peer Pressure
Berichterstattung und Rechenschaftslegung
Rating
Soziale Kontrolle und Sozialkapital
Trust
3
Good Governance
-- public and private
In der Krise haben
Märkte
Staaten
versagt weil
versäumt haben, Regeln zu setzen
Die Alternative
lautet nicht
Markt
Wir brauchen eine
zwischen
neue Balance
Privat und
oder
Staat
Öffentlich
Das Öffentliche
ist mehr als der Staat.
Globalisierung und FDI
-- globaler Kontext
Ausländische Direktinvestitionen (FDI) nach Regionen
1800 Mrd. US $
1600
High income: OECD
1400
Low & middle income
1200
1000
800
600
400
200
ODA
0
1975
1980
1985
1990
1995
2000
2005
Source: UNCTAD:
Net-Inflow in US $ billion
4
Internationale Normen und Leitsätze
-- ILO, OECD und GC im Überblick
Internationale Normen und Leitsätze
-- GRI und ISO 26000
5
Internationale Normen und Leitsätze
-- ILO, OECD und GC im Überblick
Instrumente und Zielsetzungen
ILO-Erklärung über MNU und Sozialpolitik
1977 ausgehandelt, wiederholt ergänzt und aktualisiert
181 ILO-Mitgliedstaaten und ihre Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände.
1919 gegründet; 1946 erste Sonderorganisation der Vereinten Nationen.
Einzige „dreigliedrige“ Organisation der Vereinten Nationen.
OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen
1976 verabschiedet, 2000 und 2011 überarbeitet und erweitert
42 Länder mit 85% der globalen FDI (34 OECD- Länder sowie
Ägypten, Marokko, Argentinien, Brasilien, Peru, Lettland, Litauen, Rumänien).
BIAC und TUAC an Konzipierung beteiligt und befürworten die LS.
OECD Watch, Netzwerk von mehr als 65 NGOs, unterstützt die Umsetzung.
UN Global Compact
2000 Initiative von VN-Generalsekretär Kofi Annan
UN-Generalsekretär mit Unterstützung der Unterorganisationen der UN,
Regierungen, Vertretern von Wirtschaft, Arbeitnehmerverbänden und sonstigen
zivilgesellschaftlichen Einrichtungen.
Über 6000 Unternehmen aus über 150 Ländern nehmen teil.
Internationale Normen und Leitsätze
-- ILO, OECD und GC im Überblick
Instrumente und Zielsetzungen
ILO-Erklärung über MNU und Sozialpolitik
1977 ausgehandelt, wiederholt ergänzt und aktualisiert
Ziel: Den positiven Beitrag fördern, den multinationale Unternehmen zum
wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt leisten können, und
die Schwierigkeiten, zu denen es durch ihre verschiedenen Tätigkeiten
kommen kann, zu vermindern und zu beheben,
OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen
1976 verabschiedet, 2000 und 2011 überarbeitet und erweitert
Ziel ist es, einen ausgewogenen, multilateral verabschiedeten und
umfassenden Kodex anzubieten, der die gemeinsamen Wertvorstellungen der
Regierungen der Teilnehmerstaaten zum Ausdruck bringt.
Gemeinsame Empfehlungen der Regierungen an multinationale Unternehmen.
UN Global Compact
2000 Initiative von VN-Generalsekretär Kofi Annan
Richtet sich direkt an Unternehmen. Bietet politischen Rahmen und
Lernplattform zur Förderung innovativer Initiativen und Partnerschaften
mit der Zivilgesellschaft, Regierungen und sonstigen Interessengruppen.
Zehn Prinzipien betreffend Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umwelt,
Korruptionsbekämpfung
6
OECD Leitsätze
-- Ziele und Charakter
Allgemeines Ziel
Ermutigung der MNU, durch positive Beiträge zu
ökonomischen, sozialen und ökologischen Fortschritten
und damit zur nachhaltigen Entwicklung beizutragen.
Die OECD-Leitsätze sind
in ihrer Logik
--
nicht defensiv
nur auf die Einhaltung rechtlicher Mindestnormen
ausgerichtet;
--
sondern pro-aktiv
als Ermutigung zu vorbildlichem Verhalten konzipiert.
eine Aufforderung
--
freiwillig über Mindeststandards hinauszugehen;
und so
--
neue Maßstäbe dafür zu definieren,
was als best-practice anzusehen ist.
OECD Leitsätze
-- Ziele und Charakter
Umsetzung
Selbstverpflichtungen
Ermutigung
Empfehlung
Wettbewerb
Staat
Markenimage
Marktnischen
(Gütesiegel)
Markt
Freiwillige
Vereinbarungen
Verhaltenskodices
freiwillig
fair
verpflichtet
unfair
Gesetzliche
Mindeststandards
Durchsetzung
Vollzug
Staat
Öko- und
SozialDumping
Markt
7
OECD Leitsätze
-- Up-date 2010-2011
Ziele
2009
hat der OECD Ministerrat beschlossen,
einen Up-date Prozess zu initieren mit dem
Ziel
sicherzustellen, dass die OECD-Leitsätze
ihre führende Rolle bei der Förderung
verantwortungsvollen unternehmerischen Handelns
auch weiterhin behalten
Dazu mussten sie technisch und inhaltlich
auf dem Stand der Debatte gebracht werden
Konsultationen
2010
wurden auf der Basis eines breiten Konsultationsprozesses
Terms of Reference des Up-date beschlossen
Zeitplan
als Grundlage für einen intensiven Formulierungs- und
Verhandlungsprozesses unter Beteiligung aller
betroffenen OECD Direktorate und Ausschüsse
sowie der massgeblichen Stakeholder
OECD Leitsätze
-- die Themen im Einzelnen
Begriffe und
Grundsätze
Das Up-date
betraf
Allgemeine
Grundsätze
Sorgfaltspflichten
(Due Dilligence)
insbesondere folgende Abschnitte der Leitsätze:
mit Präzisierungen, Erweiterungen, Ergänzungen zu
Offenlegung von
Informationen
Menschenrechte
Menschenrechten
Beschäftigung
und Sozialpartner
Entlohnung
Umwelt
Klima
Korruptionsbekämpfung
Bestechung und
Erpressung
jetzt in eigenständigem Kapitel adressiert
Verbraucherinteressen
Wissenschaft
und Technologie
darüber hinaus erfolgten Präzisierungen zum
Umsetzungsverfahren
Wettbewerb
Besteuerung
8
OECD Leitsätze
-- die Themen im Einzelnen
Begriffe und
Grundsätze
Allgemeine
Grundsätze
Offenlegung von
Informationen
Menschenrechte
Beschäftigung
und Sozialpartner
Umwelt
Korruptionsbekämpfung
Abschnitt 1
beschreibt
Prinzipien, die den LS zugrunde liegen,
wie z.B
--
Freiwilligkeit
--
weltweite Anwendung
--
Gültigkeit für alle Betriebseinheiten
--
Keine Sonderbehandlung für MNU
Good Practice für alle Unternehmen; inkl. KMU
--
internationaler Streitbeilegungsmechanismus
--
Nationale Kontaktstellen
--
Prüfungs- und Konsultationsverfahren
Verbraucherinteressen
Wissenschaft
und Technologie
Wettbewerb
Besteuerung
OECD Leitsätze
-- die Themen im Einzelnen
Begriffe und
Grundsätze
Allgemeine
Grundsätze
Abschnitt 2
enthält
erste spezifische Empfehlungen
insbesondere zu
Offenlegung von
Informationen
--
Förderung nachhaltiger Entwicklung
--
Achtung der Menschenrechten
Menschenrechte
--
Förderung von Humankapital
Beschäftigung
und Sozialpartner
--
Verantwortung für die Lieferkette
--
Aufbau lokaler (Verwaltungs-)Kapazitäten
Umwelt
--
Konzeption von Managementsystemen
Korruptionsbekämpfung
--
Unterrichtung der Arbeitnehmer
--
Schutz für Informanten ('whistle blowers')
Verbraucherinteressen
Wissenschaft
und Technologie
Wettbewerb
Besteuerung
9
OECD Leitsätze
-- die Themen im Einzelnen
Begriffe und
Grundsätze
Allgemeine
Grundsätze
Als
neues grundlegendes Prinzip
Due Dilligence
das besagt:
Offenlegung von
Informationen
Unternehmen sollen
risiko-basiert die
erforderliche Sorgfalt
Menschenrechte
Beschäftigung
und Sozialpartner
walten lassen
um im Rahmen ihres
Risikomanagements
tatsächliche und mögliche negative Effekte
zu ermitteln, zu verhüten und zu mindern
und zwar
bei eigenen Aktivitäten
verhindern, dass das Unternehmen negative Wirkungen
verursacht oder zu ihnen beiträgt
und dass,
wenn sie dennoch eintreten,
ihnen begegnet wird und
sie abgestellt werden
Umwelt
Korruptionsbekämpfung
Verbraucherinteressen
wurde eingefügt
das Konzept der
oder
im Rahmen einer Geschäftsbeziehung
wenn sie in direkter Verbindung
mit ihrem
Betrieb, Produkten oder Leistungen
auftreten.
Allerdings:
Keine Übertragung der Verantwortung vom Verursacher
Wissenschaft
und Technologie
Wettbewerb
Besteuerung
OECD Leitsätze
-- die Themen im Einzelnen
Begriffe und
Grundsätze
Abschnitt 3
empfiehlt
Offenlegung aller wesentlichen
unternehmensbezogenen Informationen
Allgemeine
Grundsätze
Offenlegung von
Informationen
Menschenrechte
Beschäftigung
und Sozialpartner
Umwelt
Korruptionsbekämpfung
materieller und finanzieller Art,
insbesondere zu
----
Unternehmensstruktur und –zielen
Beteiligungen und Beschäftigung
Corporate-Governance-Struktur und -Politik
Darüber hinaus aber auch von:
Sozial-, Umwelt- und Risikoinformationen
bei denen standardisierte Berichtsverfahren
bislang noch nicht ähnlich detailliert entwickelt sind.
Verbraucherinteressen
Wissenschaft
und Technologie
Wettbewerb
Besteuerung
10
OECD Leitsätze
-- die Themen im Einzelnen
Begriffe und
Grundsätze
Abschnitt 4
wurde neu eingefügt und beschreibt die
Allgemeine
Grundsätze
in Anlehnung an die UN-Leitlinien (John Ruggie)
Offenlegung von
Informationen
Menschenrechte
Beschäftigung
und Sozialpartner
menschenrechtliche Verantwortung von Unternehmen
Im Rahmen
Verbraucherinteressen
Wissenschaft
und Technologie
Wettbewerb
geht es darum
zu verhindern und
zu begegnen.
Darüberhinaus gilt es danach
diese
wenn sie
Umwelt
Korruptionsbekämpfung
eigener Aktivitäten
MR-Verletzungen
negativen Wirkungen
zu trachten,
zu verhüten bzw.
zu mindern
im Rahmen einer Geschäftsbeziehung
im Zusammenhang mit dem
eigenen Betrieb, Produkten oder Leistungen
verursacht werden.
und schliesslich
sich an der
Wiedergutmachung
zu beteiligen.
Unternehmen sollen
eine
explizite Unternehmenspolitik
zum Schutz der MR
haben und
die
wie es dem
Besteuerung
erforderliche Sorgfalt bezüglich der MR
walten lassen,
Kontext und der Schwere möglicher Verletzungen
angemessen ist.
OECD Leitsätze
-- die Themen im Einzelnen
Begriffe und
Grundsätze
Allgemeine
Grundsätze
Offenlegung von
Informationen
Menschenrechte
Abschnitt 5
spricht insbesondere an
--
Beseitigung von Kinder- und Zwangsarbeit
--
Diskriminierungsverbot (Rasse, Geschlecht, Religion)
--
gewerkschaftliche Organisation und Tarifverträge
--
Konsultation und Kooperation mit Arbeitnehmern
Beschäftigung
und Sozialpartner
--
Beschäftigung einheimischer Arbeitskräfte
Umwelt
--
konstruktive Verhandlungsführung
Korruptionsbekämpfung
Verbraucherinteressen
Wissenschaft
und Technologie
Neu ist u.a. die Aufforderung in Entwicklungsländern
für bestmögliche Entlohnung,
Vergütungen und
Arbeitsbedingungen
Sorge zu tragen,
die den
Grundbedürfnissen
der Beschäftigten
und ihrer Familien gerecht werden.
Wettbewerb
Besteuerung
11
OECD Leitsätze
-- die Themen im Einzelnen
Begriffe und
Grundsätze
Abschnitt 6
Allgemeine
Grundsätze
--
Achtung nationaler Ziele und internationaler Standards
--
Einführung von Umweltmanagementsystemen (ISO, EMAS)
Offenlegung von
Informationen
--
Lebenszyklusanalyse
--
Vorsorgeprinzip
--
Krisenpläne
--
Umweltforschung und -entwicklung
--
Umweltbildung und -training
--
Verbraucherinformation
Korruptionsbekämpfung
--
Partnerschaft und Initiativen zur Umweltpolitik
Verbraucherinteressen
Neu gefasst und ergänzt wurden insbesondere Bezüge zum
Menschenrechte
Beschäftigung
und Sozialpartner
Umwelt
spricht insbesondere an:
Klimaschutz
Biodiversität
Wissenschaft
und Technologie
Wettbewerb
Besteuerung
Sowie generell zur Erhöhung der
Ressourceneffizienz
OECD Leitsätze
-- die Themen im Einzelnen
Begriffe und
Grundsätze
Abschnitt 7
Allgemeine
Grundsätze
Verzicht auf direkte oder indirekte Bestechung
öffentlicher Amtsträger sowie anderer Geschäftspartner
Offenlegung von
Informationen
insbesondere
--
erhöhte Transparenz
Menschenrechte
--
Mitarbeiterschulung und Disziplinarverfahren
Beschäftigung
und Sozialpartner
--
Managementkontrollsysteme
--
Verzicht auf illegale Parteispenden
spricht an:
Umwelt
Korruptionsbekämpfung
Verbraucherinteressen
Wissenschaft
und Technologie
Wettbewerb
Besteuerung
12
OECD Leitsätze
-- die Themen im Einzelnen
Begriffe und
Grundsätze
Aktualisierung
Allgemeine
Grundsätze
Offenlegung von
Informationen
erfolgte insbesondere auf Basis der
OECD Empfehlungen von 2009 zu
Further Combating Bribery of Foreign Officials
in International Business Transactions
Diese bezieht
sich u.a. auch auf --
------
Bestechungsgelder und
„Beschleunigungszahlungen“
(small facilitation payments)
Einschaltung von Agenten und Vermittlern
Erbitten bzw. Erpressen von Schmiergeld
Berichte über ausländische Bestechung
Wistle Blower Schutz
interne Kontrolle, Ethik und Compliance
---
Angebot von Bestechungsgeldern
Nachfrage und Empfang
Menschenrechte
Beschäftigung
und Sozialpartner
Umwelt
Korruptionsbekämpfung
Verbraucherinteressen
Bezug
nicht nur auf
sondern auch
Wissenschaft
und Technologie
Wettbewerb
Besteuerung
OECD Leitsätze
-- Verfahren und Institutionen
Einrichtung nationaler Kontaktstellen
NKS Nationale
Kontaktstellen
---
Information und
Förderung
deren Aufgabe es ist:
--
Umsetzung zu fördern und Information zu verbreiten
„Besondere
Fälle“
--
Zusammenarbeit zu fördern und Diskussionsforum zu bieten
für Unternehmen, Sozialpartner und NGOs
--
in „Besonderen Fällen“ Streitfragen und -fälle zu erörtern und zu klären
Zusammenarbeit der NKS
--
Verfahrensprobleme zu lösen
--
Jahresberichte zu erstellen
Peer Learning
and Review
--
an Prüfungs- und Konsultationsverfahren teilzunehmen
--
mit dem OECD Ausschuss für internationale Investitionen
und multinationale Unternehmen (CIME) zusammenzuarbeiten
als Regierungsdienststelle oder
gemeinschaftlich mit Sozialpartnern betriebene Instanz;
13
OECD Leitsätze
-- Verfahren und Institutionen
NKS Nationale
Kontaktstellen
Die
und Ihre
Nationalen Kontaktstellen
Verfahren zur Behandlung besonderer Beschwerdefälle
sind die
zentrale Governance Innovation
Information und
Förderung
„Besondere
Fälle“
Zusammenarbeit der NKS
der OECD Leitsätze.
Durch das up-date wurde
die Sichtbarkeit erhöht sowie
die Umsetzung gestärkt
insb. auch
in Nicht-Mitgliedsländern
Frage:
Besteht ein
tade-off ?
zwischen
regionaler
inhaltlicher
Verbreitung
Vertiefung
Peer Reviews
könnten das Wissen um „best practice“
verbreitern helfen.
NDL haben bereits Pilot-Review unternommen
Peer Learning
and Review
und
???
OECD Leitsätze
-- Verfahren und Institutionen
Künftige Herausforderungen
Verbesserung
der effektiven
Verbreitung
innerhalb
ausserhalb
Anwendung
durch die
Unternehmen
Umsetzung
vor allem aber
der derzeit teilnehmenden Länder
(Schwellenländer)
insbesondere auch in KMU
(Information und Training)
durch NKS
und Stakeholder
der Leitsätze.
14
Die OECD Leitsätze
-- innovative public and private international governance
In der Krise haben
Märkte
Staaten
versagt weil
versäumt haben, Regeln zu setzen
Die Alternative
lautet nicht
Markt
Wir brauchen eine
zwischen
neue Balance
Privat und
oder
Staat
Öffentlich
Das Öffentliche
ist mehr als der Staat.
Durch die
innovative Gestaltung der Leitsätze und ihrer Umsetzung,
insbesondere durch die Einbeziehung der Zivilgesellschaft,
wird aus
ein
zur
“Soft Law”
Satz international verbindlicher Regel “mit Biss”
Förderung verantwortungsvollen unternehmerischen Handelns
Verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln
-- Die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen 2011
Heino von Meyer
OECD Berlin Centre
[email protected]
OECD Berlin Centre
Schumannstrasse 10
D – 10711 Berlin
+49 (30) 2888 353
www.oecd.org /berlin
15
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