SAP ECC 6.0 EhP3 Dezember 2008 Deutsch SAP Best Practices for Public Sector Package Lösungsumfang SAP AG Dietmar-Hopp-Allee 16 69190 Walldorf Deutschland SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang Copyright © Copyright 2008 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Microsoft, Windows, Outlook, Excel und PowerPoint sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IIBM, DB2, DB2 Universal Database, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, S/390, AS/400, OS/390, OS/400, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, System i, System i5, System p, System p5, System x, System z, System z9, z/OS, AFP, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli, Informix, i5/OS, POWER, POWER5, POWER5+, OpenPower und PowerPC sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation Adobe, das Adobe Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation. UNIX, X/Open, OSF/1, und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame, und MultiWin sind Marken oder eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. Java ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc. JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. MaxDB ist eine Marke von MySQL AB, Schweden. SAP, R/3, mySAP, mySAP.com, xApps, xApp, SAP NetWeaver und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung. © SAP AG Seite 2 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax Typografische Konventionen Format Beschreibung Beispieltext Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge. Verweise auf andere Dokumentationen Beispieltext hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken und Tabellen BEISPIELTEXT Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen, Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE. Beispieltext Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und Datenbankwerkzeugen. BEISPIELTEXT Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste. Beispieltext Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie genau so in das System eingeben müssen, wie es in der Dokumentation angegeben ist. <Beispieltext> Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor Sie sie in das System eingeben. © SAP AG Seite 3 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang Inhalt 1 Einsatzmöglichkeiten ................................................................................................................... 5 2 Funktionsumfang: Unterstützte Geschäftsprozesse und Szenarios ............................................ 6 2.1 Externes Rechnungswesen ................................................................................................ 6 2.2 Investitionsmanagement ..................................................................................................... 7 2.3 Geschäftspartner ................................................................................................................. 8 2.4 Planung ............................................................................................................................... 8 2.5 Ausgaben .......................................................................................................................... 12 2.6 Einnahmen ........................................................................................................................ 13 2.7 Kasse ................................................................................................................................ 13 2.8 CO-Ist ................................................................................................................................ 17 2.9 Periodenabschluss Public Sector ..................................................................................... 18 Funktionsumfang – Funktionen ................................................................................................. 19 3 3.1 © SAP AG Finanzen............................................................................................................................ 20 Seite 4 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang 1 Einsatzmöglichkeiten Dieser Lösungsumfang bietet einen Überblick über die Prozesse und Funktionen, die mit dem SAP Best Practices for Public Sector (Deutschland) zur Verfügung gestellt werden. Er beschreibt die einzelnen Funktionen und erläutert deren Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen. Der Abschnitt Funktionsumfang – Unterstützte Geschäftsprozesse und -szenarios umfasst eine Darstellung aller möglichen Funktionen auf der Grundlage einzelner Szenarios. Der Abschnitt Funktionsumfang – Funktionen führt die Funktionen auf Grundlage der entsprechenden SAP Szenariogruppen unterteilt auf. Dieses Dokument beinhaltet keine technische Anleitung zur Verwendung der Funktionen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Ablaufbeschreibungen zu den einzelnen Szenarios. © SAP AG Seite 5 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang 2 Funktionsumfang: Unterstützte Geschäftsprozesse und Szenarios 2.1 Externes Rechnungswesen 2.1.1 Hauptbuch Einsatzmöglichkeiten Die Hauptbuchhaltung gibt einen umfassenden Überblick über das externe Rechnungswesen und die Sachkonten. Die Erfassung aller Geschäftsvorgänge im Hauptbuch stellt die Vollständigkeit und Richtigkeit der Buchhaltungsdaten zu jedem Zeitpunkt sicher. Ablauf Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Hauptbuchbelege buchen Beleg anzeigen Einzelposten anzeigen und ändern Salden anzeigen Beleg-Kompaktjournal anzeigen Belegjournal anzeigen Hauptbuchsalden (Liste) anzeigen Beleg stornieren Beleg stornieren (Massenstorno) Zentrale Merkmale Kontoführung Journale Gesamtsummen/Verkehrszahlen Bilanz/Gewinn- und Verlustauswertungen © SAP AG Seite 6 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang 2.2 Investitionsmanagement 2.2.1 IM/PS Grundeinstellungen Einsatzmöglichkeiten Dieser Building Block enthält die obligatorischen Grundeinstellungen für die Verwendung der Komponente Investitionsmanagement mit der Organisationseinheit Kostenrechnungskreis, den Stammdaten für Investitionsprojekte, den investiven Finanzstellen und den Anlagenstammdaten sowie der Integration mit anderen Komponenten. Ablauf Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Einrichtung der Stammdaten für die Projekte Einrichtung der Daten für die Planung Implementierung der Abrechnungsprofile und Verrechnungsschemata Es werden Stammdaten für folgende Prozesse angelegt: für den Prozess der Indirekten Aktivierung mit zweckgebundener Zuwendung für das Investitionsprojekt pauschale Zuwendungen von Dritten für Beschaffung von Geringwertigen Wirtschaftsgütern für Investitionsplanung/ Verpflichtungsermächtigungen für Vermögensveräußerung für Zuwendungen an Dritte für Vorplanung für Baumassnahme mit Erschließungsbeitrag für Erwerb einer Finanzanlage (optional) für die Instandhaltung für die Rückzahlung einer geleisteten Zuwendung für die Rückzahlung einer erhaltenen zweckgebundenen Zuwendung für Direktaktivierung für die alternative Abwicklung Zuwendungen und Beiträge für die Aufwertung von Anlagevermögen Zentrale Merkmale Dieser Building Block ist Voraussetzung für die Nutzung der Komponente Investitionsmanagement als Teil der Prozesse für die Investitionsrechnung. Investitionsmaßnahmen © SAP AG Seite 7 von 21 SAP Best Practices Investitionsprojekte Investitionsprozesse SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang 2.3 Geschäftspartner 2.3.1 Vertragsstammdaten Einsatzmöglichkeiten Die Vertragsstammdaten bieten eine umfassende Verknüpfungsmöglichkeit zwischen Geschäftspartnern, Vertragskonten und Vertragsgegenständen. Ablauf Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Geschäftspartner in Rolle PSCD- Geschäftspartner anlegen Vertragskonto anlegen Vertragsgegenstand anlegen Zentrale Merkmale Stammdatenverwaltung 2.4 Planung 2.4.1 Konsumtive Planung Einsatzmöglichkeiten Im Rahmen der konsumtiven Planung werden alle Kosten und Erlöse des Produkthaushaltes geplant. Grundlage der Planung sind die primären Kosten- und Erlösarten, sowie die sekundären Kostenarten für die interne Leistungsverrechnung. Ablauf Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Öffnen / Schließen der Planversion pro Planungsphase für die Ergebnis- und Investitionsplanung Primärkostenplanung Planung Statistischer Kennzahlen Plan-Verrechnungen (Sekundärkostenplanung) Kopieren der Plandaten in die nächste Planversion © SAP AG Seite 8 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang Zentrale Merkmale Kostenrechnungskreis Kostenarten Profit Center Kostenstellen Produkte (PSP-Elemente) 2.4.2 Investitionsplanung inkl. Plan-AfA Einsatzmöglichkeiten Im Rahmen der Investitionsplanung werden ein- oder mehrjährige Investitionsvorhaben auf der Grundlage von Anschaffungs- und Herstellungskosten geplant, aber auch Herstellungskosten, wie z.B. Materialkosten oder die Kosten für Architektenhonorare geplant. Daneben werden auch Eigenleistungen, die aus der Inanspruchnahme der technischen Ämter resultieren, geplant. Ablauf Tarifplanung der technischen Kostenstellen Sekundärkostenplanung der Investitionsmaßnahmen Primärkostenplanung der Investitionsmaßnahmen (PSP-Elemente) Planabschreibung der geplanten Investitionen und Anlagen im Planjahr (n) = aktuelles Geschäftsjahr Planabschreibung der geplanten Investitionen und der Anlagen in den Planjahr (n+1, n+2, n+3, …) Planung der Erträge aus der Auflösung von Sonderposten Bewertungsbereiche 51ff der Anlagen im Planjahr (n+1, n+2, …) Zentrale Merkmale Kostenrechnungskreis Kostenarten Profit Center Kostenstellen Investitionen (PSP-Elemente) © SAP AG Seite 9 von 21 SAP Best Practices 2.4.3 SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang Finanzplanung Einsatzmöglichkeiten Die Finanzplanung wird zum größten Teil aus den Daten der Ergebnis- und der Investitionsplanung erstellt. Übernommen werden nur Plandaten, die zu Zahlungen führen. Die Finanzdaten im FM (Haushaltsmanagement) können manuell geändert werden, wenn sich Unterschiede zwischen Aufwendungen und Auszahlungen einerseits und Erträgen und Einzahlungen andererseits ergeben Ablauf Plandatenübernahme in das Zahlungsbudget Plandatenübernahme in den Finanzplan Plandatenübernahme in das Verpflichtungsbudget Finanzierungsplanung in der Produktgruppe 116010 (allgemeine Finanzwirtschaft) Kopie der Finanzierungsplanung Zentrale Merkmale Finanzkreis Finanzpositionen Finanzstellen 2.4.4 Unterjährige Planaktualisierung Einsatzmöglichkeiten Im vorliegenden Szenario werden Plananpassungen gegenüber dem verabschiedeten Haushaltsplan innerhalb des konsumtiven Bereiches, dem ehemaligen Verwaltungshaushaltes, betrachtet. Ablauf Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Ablauf der Planaktualisierungen Plandatenanpassungen Aktualisierung der Finanzierungsplanung Zentrale Merkmale Kostenrechnungskreis Kostenarten Profit Center Kostenstellen © SAP AG Seite 10 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang Produkte (PSP-Elemente) 2.4.5 Operatives Berichtswesen Einsatzmöglichkeiten Die in diesem Szenario aufgeführten Berichte dienen der Anzeige der in der jeweiligen Komponente geplanten bzw. gebuchten und fortgeschriebenen Werte auf den jeweiligen Planungs- und Kontierungsobjekten. Ablauf Dieses Szenario umfasst die folgenden Berichte: Berichte für das neue kommunale Finanzmanagement o Berichte für die NKF-Ergebnisrechnung (Kostenstellen-, PSP- und ProfitCenter-Berichte) o Berichte für die NKF-Finanzrechnung (Finanzstellenberichte) Bewirtschaftungsberichte (Kostenstellen-, PSP-, ProfitCenter und Finanzstellenberichte) Analyseberichte (Kostenstellen-, PSP-, ProfitCenter und Finanzstellenberichte) Zentrale Merkmale Eigene Berichte für das Public Sector Controlling © SAP AG Seite 11 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang 2.5 Ausgaben 2.5.1 Investitionsrechnung Ist-Daten Einsatzmöglichkeiten Die Investitionsplanung und -rechnung wird mit den Komponenten „Investitionsmanagement“ und „Anlagenbuchhaltung“ abgebildet. Das Investitionsmanagement bündelt alle Plan- und Istwerte der investiven Produkte sowie der Instandhaltungsmaßnahmen. Ablauf Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Indirekte Aktivierung mit zweckgebundener Zuwendung Pauschale Zuwendungen von Dritten Erwerb geringwertiger Wirtschaftsgüter Verpflichtungsermächtigungen Vermögensveräußerung Schenkungen Zuwendungen an Dritte Vorplanung Baumassnahme mir Erschließungsbeitrag Erwerb einer Finanzanlage (optional) Instandhaltung Rückzahlung geleistete Zuwendung Rückzahlung erhaltene zweckgebundene Zuwendung Direktaktivierung Alternative Abwicklung Zuwendungen und Beiträge Aufwertung von Anlagevermögen Zentrale Merkmale Indirekte Aktivierung (Ausgabe) Direktaktivierung (Ausgabe) Zuwendungen und Beiträge (Einnahme) © SAP AG Seite 12 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang 2.6 Einnahmen 2.6.1 Anordnung Einsatzmöglichkeiten In diesem Szenario wird eine Anordnungen auf einen Geschäftspartner gebucht: Es wird gezeigt, wie man eine Anordnung in einem Schritt erfasst und bucht (optional mit Anordnungsdruck). Zusätzlich werden Absetzungen genehmigt. Ablauf Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Einmalige Forderung mittels Anordnung Einmalige Gutschrift mittels Anordnung Wiederkehrende Forderung mittels Daueranordnung Allgemeine Anordnung Zentrale Merkmale Anordnungen Geschäftspartnerübersicht 2.7 Kasse 2.7.1 Zahllauf/Lastschriftlauf Einsatzmöglichkeiten Mit diesem Szenario kann der Ausgleich einer Forderung durch Bankeinzug (Lastschrifteinzug) durch das Zahlprogramm oder alternativ der Ausgleich einer Verbindlichkeit (kreditorische Rechnung) durch eine Überweisung durch das Zahlprogramm durchgeführt werden. Ablauf Beschreibung Geschäftspartnerübersicht aufrufen Zahlprogramm ausführen Geschäftspartnerübersicht aufrufen Zentrale Merkmale Geschäftspartnerübersicht Zahlprogramm © SAP AG Seite 13 von 21 SAP Best Practices 2.7.2 SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang Elektronischer Kontoauszug/Rückläufer Einsatzmöglichkeiten Als Ergebnis der Verarbeitung der Kontoauszugsdaten werden die Annahmeanordnungen maschinell ausgeglichen oder können manuell nachbearbeitet werden. Ablauf Beschreibung Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Elektronischen Kontoauszug einlesen Verbuchung der Batch-Input Mappen Übernahme der Kontoauszugsdaten nach PSCD Geschäftspartnerübersicht aufrufen Klärungsfallbearbeitung Zentrale Merkmale Elektronischer Kontoauszug Geschäftspartnerübersicht 2.7.3 Barkasse Einsatzmöglichkeiten In der Barkasse können offene Forderungen durch Bareinzahlungen ausgeglichen werden. Es ist möglich Tagesabschlüsse zu fertigen und einstehende Differenzen auszubuchen. Daneben können Einlagen und Entnahmen gebucht werden. Um die Struktur der Kassen abzubilden, wurde das Kassenbuch aktiviert. Ablauf Beschreibung Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Kasse öffnen Einlagen buchen Zahlung buchen Entnahmen buchen Kassenabschluss durchführen © SAP AG Seite 14 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang Zentrale Merkmale Barkasse Kassenbuch 2.7.4 Mahnung Dieses Szenario beschreibt die Durchführung eines Mahnlaufs, um Geschäftspartner daran zu erinnern, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Der Mahnlauf umfasst zwei Teilschritte. Zum einen wird ein Mahnvorschlagslauf erstellt, dem ein Mahnaktivitätenlauf folgt. Ablauf Beschreibung Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Mahnvorschlagslauf Mahnaktivitätenlauf Ausdruck der Mahnbriefe Abgabe der Forderungen Informationen für Inkassobüro erzeugen Zentrale Merkmale Mahnvorschlagslauf Mahnaktivitätenlauf Mahnhistorie 2.7.5 Stundung mittels Ratenplan Die Stundung ist eine Maßnahme, durch die die Fälligkeit eines Anspruchs hinausgeschoben wird. Im nachfolgenden Szenario wird der Prozess der Stundung einer Forderung mit Aufteilung in Raten und die automatische Berechnung von Stundungszinsen dargestellt. Ablauf Beschreibung Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Ratenplan erfassen Ratenplanhistorie aufrufen Zentrale Merkmale Ratenplan Stundungszinsen © SAP AG Seite 15 von 21 SAP Best Practices 2.7.6 SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang Niederschlagungen In diesem Szenario wird der Prozess der befristeten und unbefristeten Niederschlagung einer Forderung gegen einen Geschäftspartner gezeigt. Die Niederschlagung einer Forderung ist eine verwaltungsinterne Maßnahme, mit der befristet oder unbefristet von der Festsetzung von Ansprüchen oder von der Weiterverfolgung eines fälligen Anspruchs abgesehen wird. Ablauf Beschreibung Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Befristete Niederschlagung Umbuchung berichtigter Forderungen Unbefristete Niederschlagung Berichtigte Forderungen anzeigen Zentrale Merkmale Forderungsbearbeitung 2.7.7 Erlass In diesem Szenario soll der Prozess des Erlasses einer Forderung gegen einen Geschäftspartner gezeigt werden. Bei einem Erlass wird der fällige Anspruch nicht weiterverfolgt. Ablauf Beschreibung Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Buchen Erlass Aufrufen Geschäftspartnerübersicht Aufrufen Ausbuchungshistorie Zentrale Merkmale Ausbuchungshistorie Geschäftspartnerübersicht 2.7.8 Einnahmeverteilung In diesem Szenario wird eine Forderung für Dritte verwaltet. Mit der Einnahmeverteilung wird die Möglichkeit geschaffen, fremde Gelder zunächst als Forderung einzubuchen und nach Zahlungseingang an den Gläubiger weiterzuleiten. © SAP AG Seite 16 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang Ablauf Beschreibung Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Verteilung der Einnahmen Einnahmeverteilung buchen Einnahmenverteilungshistorie Auswertung Einnahmenverteilung aufrufen Zentrale Merkmale Verwaltung von Forderungen für Dritte Einnahmenverteilungshistorie 2.7.9 Guthaben-Bearbeitung Dieses Szenario beschreibt die Verrechnung eines Guthabens mit einer bestehenden Forderung eines Geschäftspartners. Ablauf Beschreibung Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Aufruf des Klärbestandes an Guthaben Verrechnung des Guthabens mit einer bestehenden Forderung Geschäftspartnerübersicht aufrufen Zentrale Merkmale Guthaben Bearbeitung 2.8 CO-Ist 2.8.1 Istbuchungen im CO In diesem Szenario werden alle Prozesse beschrieben, die zur Erfassung von Ist-Daten erforderlich sind und noch nicht durch die Finanzbuchhaltung auf den Kontierungsobjekten Kostenstellen sowie PSP-Elementen erfasst worden sind. Ablauf Beschreibung Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Vorgangsorientierte Verrechnungen Erfassung statistischer Kennzahlen Ist-Periodensperre im CO © SAP AG Seite 17 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang Periodische Ist-Verrechnungen Zentrale Merkmale Kostenrechnungsrelevante buchungstechnische Vorgänge 2.9 Periodenabschluss Public Sector 2.9.1 Periodenabschluss Public Sector Das Szenario Periodenabschluss unterstützt Sie bei der Vorbereitung und Durchführung der Tätigkeiten in den einzelnen Modulen Finanzwesen, Controlling und Haushaltsmanagement. Während im Controlling im Wesentlichen Monatsabschlussarbeiten anfallen, sind Abschlussarbeiten im Haushaltsmanagement lediglich zum Jahresende notwendig. Ablauf Beschreibung Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte: Tagesabschluss Monatsabschluss Jahresabschluss Zentrale Merkmale Beleg-Kompaktjournal Belegnummernvergabe Buchungsperioden Korrekturbuchungen Sammelabrechung Abschreibungslauf Umsatzsteuer-Voranmeldung Belegjournal Bilanz Rechnung GuV Rechnung © SAP AG Seite 18 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang 3 Funktionsumfang – Funktionen Mit SAP Best Practices können Unternehmen schnell und unkompliziert eine Unternehmensanwendung mit unbegrenzter Skalierbarkeit, leistungsstarkem Funktionsumfang und vollständiger Integration für die unternehmensinterne Zusammenarbeit einrichten. Mit SAP Best Practices können Sie bei minimalem Risiko schnell wirtschaftliche Vorteile erzielen. Sie profitieren von einer leistungsstarken Anwendung und dem praxisbewährten Know-how von SAP und SAP-Partnern. SAP Best Practices Baseline Package (Deutschland) verwandelt Ihre SAP-Lösung innerhalb kurzer Zeit in ein Produktivsystem, das Ihren individuellen Geschäftsanforderungen gerecht wird. Mit vorkonfigurierten Geschäftsszenarios können Sie ohne aufwendige Anpassungen schnell wirtschaftliche Vorteile erzielen. Evaluieren Sie mit SAP Best Practices Ihre individuelle Unternehmenslösung. Implementieren Sie damit Ihre spezielle Geschäftsanwendung, um sich auf diese Weise alle Vorteile schneller, komfortabler und kostengünstiger als je zuvor zunutze machen zu können. SAP Best Practices eignen sich sowohl für mittelständische Unternehmen, denen an einer zügigen Implementierung gelegen ist, als auch für große Unternehmen, die konzernweit einsetzbare Vorlagen für ihre Tochtergesellschaften erstellen möchten. SAP Best Practices können einfach in bestehende Lösungen des Kunden integriert werden. SAP Best Practices sind benutzerfreundlich und einfach zu implementieren. SAP Best Practices umfassen die folgenden drei Komponenten: o eine klar strukturierte Einführungsmethode mit automatisierten Aktivitäten o umfassende, wiederverwendbare Dokumentation, die Sie für Selbststudium und Evaluierung sowie zur Schulung von Projektteams und Endbenutzern verwenden können o alle vorkonfigurierten Inhalte, die Sie benötigen, um „schlüsselfertige“, integrierte Kernprozesse bei minimalem Installationsaufwand lauffähig zu machen. Die Konfiguration ist detailliert dokumentiert, einschließlich vorkonfigurierter Geschäftsprozesse, Schulungsmaterialien und Benutzerrollen. SAP Best Practices basieren auf neuesten Technologien und sind deshalb schnell und einfach integrierbar. © SAP AG Seite 19 von 21 SAP Best Practices SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang 3.1 Finanzen 3.1.1 Finanzwesen und Controlling Die Komponente Finanzwesen unterstützt die Bewertung und Auswertungen Ihres Bestandes anhand verschiedener Richtlinien. Mit der Komponente Material-Ledger können Sie Bestandswerte in zwei zusätzlichen Währungen/ Bewertungen führen. Alle Warenbewegungen im Material-Ledger werden daher in bis zu drei Währungen oder Bewertungen durchgeführt. Währungsbeträge werden zum Zeitpunkt der Buchung mit historischen Währungskursen in Fremdwährungen umgerechnet. Die Istkalkulation unterstützt die Ermittlung der Istkosten (im Vergleich zu den Standardkosten) für extern beschaffte und eigengefertigte Materialien. So können auch Materialbestände, wie z. B. Rohstoffe, Halbfabrikate und Fertigerzeugnisse entsprechend bewertet werden. Mit der Einführung dieser Prozesse kann ein Unternehmen die folgenden Geschäftsziele umsetzen: reduzierte Betriebskosten bei gleichzeitig erhöhter Effizienz reduzierter Verwaltungsaufwand und verbesserte Geschäftsprozesse 3.1.1.1 Hauptbuch Das Hauptbuch gibt einen umfassenden Überblick über externe Buchhaltung und externe Konten. Die Erfassung aller Geschäftsvorgänge (Primärbuchungen und Abrechnungen aus der internen Buchhaltung) in einem Softwaresystem, das mit allen anderen operativen Bereichen eines Unternehmens vollständig integriert ist, stellt die Vollständigkeit und Richtigkeit der Buchhaltungsdaten zu jedem Zeitpunkt sicher. 3.1.1.2 Anlagenbuchhaltung Mit der Anlagenbuchhaltung wird Anlagevermögen entsprechend den im Land des Unternehmens gültigen Regelungen geführt und analysiert. Ländervorlagen werden mit dem System ausgeliefert. 3.1.1.3 Steuerabrechnung Die Steuerabrechnung unterstützt die Berechnung und Auswertungen der Umsatzsteuer und der Quellensteuer. 3.1.1.4 Bilanz/GuV Im Rahmen des Perioden- oder Jahresabschlusses erstellen die einzelnen Unternehmen Bilanzen, die der länderspezifischen Gesetzgebung entsprechen. © SAP AG Seite 20 von 21 SAP Best Practices 3.1.1.5 SAP Best Practices Public Sector Package: Lösungsumfang Kostenstellenrechnung und interne Auftragsabrechnung Die in einem Unternehmen anfallenden Kosten werden durch Zuordnung zu Kostenstellen (die Führungskräften oder Organisationseinheiten zugeordnet sind) erfasst. Die Kosten werden anhand des Plans geplant, erfasst und dann analysiert. Für die Planung, Sammlung und Abrechnung der Kosten innerbetrieblicher Maßnahmen und Aufgaben werden Innenaufträge verwendet. Mit dem SAP-System können Sie Ihre Innenaufträge über deren gesamte Laufzeit überwachen, angefangen von der Erstanlage über die Planung und Buchung sämtlicher Istkosten bis hin zur endgültigen Abrechnung und Archivierung. 3.1.1.6 Projektabrechnung Mit der Projektabrechnung überwachen Sie die Planung der detaillierten Aktivitäten innerhalb von Projekten. Der Projektmanager kann damit sicherstellen, dass das Projekt effizient und pünktlich durchgeführt und der Etat nicht überschritten wird. Planintegration und -nachverfolgung Durch eine detaillierte Integration werden die Funktionen aus dem SAP-ERP-Finanzwesen in die Projektwelt übertragen, einschließlich Budgetierung, Kostenplanung und Istkostenrückmeldung sowie Obligos aus verschiedenen Quellsystemen. Finanzdaten abrechnen Damit werden Kosten und Erlöse in das ERP-Finanzwesen (FI), die Anlagenbuchhaltung (AA), Die Ergebnis- und Marktsegmentrechnung (CO-PA) und das Controlling (CO) übertragen. © SAP AG Seite 21 von 21