Übungsaufgaben, Statistik 1 2. Übungswoche Kapitel 2: Deskriptive Statistik [1] a) i)–ii) Größe in cm Ni 183 2 188 2 1 189 190 1 1 193 195 1 200 1 2 201 204 1 207 1 1 208 Alter Ni 18 1 22 2 23 3 3 24 2 25 26 1 1 27 30 1 Ni /N 0.071 0.143 0.214 0.214 0.143 0.071 0.071 0.071 Nationalität Ni D 5 US 9 Ni /N 0.143 0.143 0.071 0.071 0.071 0.071 0.071 0.143 0.071 0.071 0.071 Ki 2 4 5 6 7 8 9 11 12 13 14 Ki 1 3 6 9 11 12 13 14 Ki /N 0.0714 0.2143 0.4286 0.6429 0.7858 0.8572 0.9286 1.0000 Ni /N 0.357 0.643 Ki – – Ki /N 0.14286 0.28572 0.35715 0.42858 0.50001 0.57144 0.64287 0.78573 0.85716 0.92859 1 Ki /N – – iii)–vi) Kennzahl Größe in cm Alter Nationalität Mittelwert 195 24 – Median 194 24 – Modalwert(e) 183,188,201 23,24 US Minimum 183 18 – Maximum 208 30 – Spannweite 25 12 – Varianz 67.286 7 – Standardabweichung 8.203 2.646 – b) i) 0.571, ii) 0.429, iii) 0.5, iv) 0.429, v) 0.571, vi) 0.429 c) i) 0.929, ii) 0.071, iii) 0.214, iv) 0.786 Übungsaufgaben, Statistik d) i) 0.143, ii) 0.143 e) 0.4 f) 0.143 g) 0.111 h) 0.071 2 Übungsaufgaben, Statistik 3 [ 2 ] Deskriptive Verfahren Welche der folgenden Aussagen sind WAHR? Kreuzen Sie sie an. a) Methoden der deskriptiven Statistik sind nur für diskrete Merkmale geeignet, da man ( stetige Merkmale nicht auflisten kann. ) b) Zu den deskriptiven statistischen Verfahren gehören insbesondere graphische Darstel- ( lungen. ) c) Säulendiagramme sind für diskrete Daten geeignet. ( ) d) Relative Häufigkeiten eines diskreten Merkmals mit endlich vielen Ausprägungen wer- ( den als Säulendiagramm dargestellt. ) e) Kumulierte Häufigkeiten eines diskreten Merkmals mit endlich vielen Ausprägungen ( werden als Summenkurve dargestellt. ) f) Kumulierte relative Häufigkeiten eines gruppierten stetigen Merkmals werden häufig ( als Summenkurve dargestellt. ) g) Der Median eines gruppierten stetigen Merkmals kann mit Hilfe der Summenkurve der ( kumulierten relativen Häufigkeiten bestimmt werden. ) h) In der deskriptiven Statistik für stetige Merkmale muss zwischen nominalen, ordinalen ( und quantitativen Merkmalen unterschieden werden. ) i) Die deskriptiven Verfahren für diskrete und stetige Merkmale sind identisch. ( ) ( ) b) Bei allen Arten von Histogrammen sollte man auf der y-Achse stets nur absolute Häufig- ( keiten darstellen. ) c) Skaliert man bei einem Histogramm die y-Achse in Häufigkeiten/Klassenbreite, so ist ( die Gesamtfläche des Histogramms gleich N , wobei N die Gesamtanzahl der Beobachtungen ist. ) d) Bei Histogrammen mit gleicher Klassenbreite ist sowohl die Höhe als auch die Fläche ( eines Rechtecks proportional zur beobachteten Häufigkeit. ) e) Bei der Konstruktion von Histogrammen ist zu beachten, dass das Auge zu allererst ( die Höhe der Rechtecke wahrnimmt. ) f) Für stetige Daten ist die Summenkurve geeignet, um die kumulierten Häufigkeiten ( darzustellen. Sie gibt für jedes x den Wert der Fläche des zugehörigen Histogramms von −∞ bis x an. ) [ 3 ] Histogramme Welche der folgenden Aussagen sind WAHR? Kreuzen Sie sie an. a) Histogramme sind eine Darstellungsmöglichkeit für stetige Merkmale. Übungsaufgaben, Statistik 4 [ 4 ] Boxplot Welche der folgenden Aussagen sind WAHR? Kreuzen Sie sie an. a) Ein Boxplot ist eine geeignete grafische Darstellung um die Verteilung eines Merkmals ( in verschiedenen Teilpopulationen zu vergleichen. ) b) Die Mitte der Box beim Boxplot entspricht dem Modalwert. ( ) c) Die Länge der Box beim Boxplot ist gleich dem Quartilsabstand, d.h. der Differenz aus ( dem 75%- und dem 25%-Quantil. ) d) Beim Boxplot liegen etwa die Hälfte der Beobachtungen außerhalb der Box. Von diesen ( wiederum liegt etwa die Hälfte oberhalb, die andere Hälfte unterhalb der Box. ) e) Beim Boxplot liegen ungefähr 2/3 der Beobachtungen innerhalb der Box. ( ) f) Ein Boxplot stellt ausschließlich die Daten zwischen dem ersten und dritten Quartil ( dar. ) [ 5 ] Häufigkeiten Betrachten Sie eine Grundgesamtheit mit N Mitgliedern, an denen ein Merkmal mit den Ausprägungen i = 1, 2, . . . , I beobachtet wird. Welche der folgenden Aussagen sind WAHR? Kreuzen Sie sie an. a) Die Summe der absoluten Häufigkeiten ist gleich N . ( ) b) Die Summe der relativen Häufigkeiten ist gleich 1. ( ) c) Die Summe der kumulierten relativen Häufigkeiten ist I. ( ) d) Die Werte der kumulierten relativen Häufigkeiten liegen im Intervall [0, 1]. ( ) e) Die Folge der kumulierten relativen Häufigkeiten Ki /N ist monoton wachsend. ( ) f) Die relative Häufigkeit gibt an, wie oft einzelne Werte eines Merkmals beobachtet ( wurden. ) g) Relative Häufigkeiten sind stets kleiner oder gleich 1. ( ) h) Absolute und relative Häufigkeiten diskreter Merkmale werden als Säulendiagramme ( dargestellt. ) i) Berechnet man für eine Stichprobe der Größe n die kumulierten absoluten Häufigkeiten, ( so sind diese stets kleiner als n. ) Übungsaufgaben, Statistik 5 [ 6 ] Statistiken Welche der folgenden Aussagen sind WAHR? Kreuzen Sie sie an. a) Für ein diskretes Merkmal ist der Modalwert der Wert mit der größten Häufigkeit. ( ) b) Für ein stetiges Merkmal, das nur in Gruppen vorliegt, ist die Modalklasse die Klas- ( se mit dem höchsten Rechteck im Histogramm - unabhängig von der Skalierung des Histogramms. ) c) Median, Mittelwert und Spannweite sind Lageparameter zur Beschreibung der Vertei- ( lung eines Merkmals. ) d) Die Varianz kann als mittlere quadratische Abweichung vom Mittelwert aufgefasst wer- ( den. ) e) Die Standardabweichung ist das Quadrat der Varianz. ( ) f) Für gruppierte Daten lassen sich Mittelwert und Varianz nur approximativ berechnen. ( ) g) Der Median ist stark abhängig von einzelnen extremen Werten und ist daher ein Streu- ( ungsparameter. ) h) Der Modalwert ist immer eindeutig bestimmt. ( ) i) Die Summe der Abweichungen vom Mittelwert ist stets Null. ( ) j) Die Varianz ist das Quadrat der Summe der Abweichungen vom Mittelwert. ( ) Kapitel 3: Wahrscheinlichkeiten [ 1 ] Zeichnen Sie ein Venn-Diagramm mit der Grundmenge Ω und den beiden Mengen A und B, so dass folgende Teilmengen sichtbar sind: Ω A\B A∩B B\A A∪B a) Überzeugen Sie sich von der Gültigkeit folgender Formeln: i) P (A) = P (A ∩ B) + P (A \ B) ii) P (B) = P (A ∩ B) + P (B \ A) iii) P (A ∪ B) = P (A) + P (B \ A) iv) P (A ∪ B) = P (B) + P (A \ B) v) P (A ∪ B) = P (A \ B) + P (A ∩ B) + P (B \ A) b) Berechnen Sie P (A), wenn i) P (A \ B) = 0.3 und P (A ∩ B) = 0.1 ii) P (B) = 0.5; P (B \ A) = 0.4 und P (A \ B) = 0.2 iii) P (A ∪ B) = 0.8 und P (B \ A) = 0.2 iv) P (A ∪ B) = 0.8; P (B) = 0.5 und P (A ∩ B) = 0.2 v) P (A ∪ B) = 0.8 und P (A \ B) = P (B \ A) = 0.2 A∪B Übungsaufgaben, Statistik 6 [ 2 ] Ergebnismenge, Ereignisse Welche der folgenden Aussagen sind WAHR? Kreuzen Sie sie an. a) Die Menge aller möglichen Ausgänge eines Zufallsexperiments ist die Ergebnismenge ( Ω. ) b) Die Ergebnismenge kann auch als Menge der bei mehreren Wiederholungen aufgetre- ( tenen Ausgänge eines Zufallsexperiments beschrieben werden. ) c) Falls Ω endlich ist, besitzen alle Elemente von Ω, d.h. die sogenannten Elementarereig- ( nisse, dieselbe Wahrscheinlichkeit. ) d) Die leere Menge wird in der Wahrscheinlichkeitsrechnung das sichere Ereignis genannt. ( ) e) Ein zufälliges Ereignis ist eine Teilmenge der Ergebnismenge . ( ) f) Die leere Menge ist ein Elementarereignis. ( ) g) Elementarereignisse sind Mengen, die nur aus wenigen (d.h. höchstens 2) Elementen ( bestehen. ) h) Ein unmögliches Ereignis liegt stets dann vor, wenn die Wahrscheinlichkeit eines Er- ( eignisses Null ist. ) i) Bei einer endlichen Ergebnismenge kennt man die ganze Wahrscheinlichkeitsverteilung, ( wenn man die Wahrscheinlichkeiten aller Elementarereignisse kennt. ) j) Für Elementarereignisse {e} gilt grundsätzlich P ({e}) = 0. ( ) ( ) b) Die Wahrscheinlichkeit P (A) ist der Grenzwert der relativen Häufigkeiten hn (A) für ( das Eintreten des Ereignisse A in n Versuchen, wenn n → ∞. ) [ 3 ] Wahrscheinlichkeiten Es seien A und B Ereignisse, d.h. Teilmengen des Ergebnisraums Ω. Welche der folgenden Aussagen sind WAHR? Kreuzen Sie sie an. a) c) Für jedes Ereignis A gilt P (A ∪ Ā) = P (A) + P (Ā) = P (Ω) = 1. Es gilt immer P (A ∪ B) = P (A) + P (B). d) P (A ∩ B) ≤ P (A) ( ) ( ) e) P (A ∪ B) + P (A ∩ B) = P (A) + P (B) ( ) f) P (A ∪ B) = P (A) + P (B) ⇐⇒ P (A ∩ B) = 0 ( ) g) P (A ∩ B) = P (A) · P (B) ( ) ( ) h) P (Ω) + P (∅) = 1 i) P (Ā) = P (Ω) − P (A) = 1 − P (A) ( ) j) P (Ā) ≤ P (A) ( ) k) P (A) ≥ 0 ( ) l) Für A ⊂ B gilt P (A) < P (B). ( ) ( ) m) P (Ā) < 1