Briefkopf Lehrstuhl II, brehm - Institut für Sportwissenschaft der Uni

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INSTITUT FÜR SPORTWISSENSCHAFT
Lehrstuhl Sportwissenschaft III
Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports
Prof. Dr. Susanne Tittlbach
Telefon Sekretariat: 0921/ 55-3461
Email: [email protected]
24. Mai 2017
Die folgenden Themen sind für eine Bearbeitung im Sommersemester 2017 ausgeschrieben.
Bei Interesse einer Betreuung durch Susanne Tittlbach lassen Sie sich bei Frau Marita Dick einen Sprechstundentermin geben. Bei Interesse an einem Thema, das von anderen Mitgliedern
des Arbeitsbereiches betreut wird, kontaktieren Sie die betreuenden Personen bitte direkt.
Themen für Bachelor-Arbeiten (Betreuung S. Tittlbach)
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Internationaler Literaturreview zum Thema „Nudging“
Das „Nudging“ ist eine Methode, bei der Personen nicht mehr durch Normen gegängelt und zu einem
bestimmten Verhalten gezwungen werden, sondern lediglich sanft beeinflusst (nudge = Stups, Schub)
werden soll. Derartige Ansätze finden sich zunehmend im Bereich der Bewegungsförderung. Die Bachelorarbeit soll einen Überblick geben über internationale Studien zur Akzeptanz und Wirksamkeit von
Nudging im Bereich der Bewegungsförderung und diese Studien bewerten.
Methoden: Literaturanalyse, hermeneutisches Arbeit sowie Bewertung der Studien nach dem
Cochrane-System
Voraussetzung für die Bearbeitung des Themas ist die belegte Berufsfeldorientierung Gesundheit und
Fitness
Themen für Bachelor-Arbeiten (Betreuung K. Heß)

Sportbezogene Gesundheitskompetenz/ Health Literacy
Im Zuge der Diskussion um Bildungsstandards und Output-Orientierung stellt sich die Sportpädagogik zunehmend der Forderung nach Überprüfung und Messung im Sportunterricht vermittelter Kompetenzen.
Der Kenntnisstand zum Konstrukt der Gesundheitskompetenz im Bereich von Bewegung und Sport ist
insgesamt gering. Die in den Gesundheitswissenschaften vorliegenden Modelle sind zunächst allgemein
gehalten und berücksichtigen nicht, wie jemand situationsspezifisch handelt. Entsprechend liegen keine
Universität Bayreuth, Institut für Sportwissenschaft, 95440 Bayreuth
Erhebungsinstrumente (z.B. Testaufgaben) für Deutschland vor, die zur Analyse sportbezogener Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen im Sportunterricht herangezogen werden können. Im Rahmen des am Lehrstuhl III angesiedelten Projektes Health.edu wird die sportbezogene Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern in den Blick genommen. Um dieses Projektvorhaben zu unterstützen, soll mittels qualitativer Inhaltsanalyse ein systematischer Literaturreview auf Basis internationaler
Artikel zum Thema Sportbezogene Gesundheitskompetenz/ Health Literacy im Setting Schule bzw. bei
Kindern und Jugendlichen angefertigt werden.
Voraussetzung für die Bearbeitung des Themas ist die belegte Berufsfeldorientierung Gesundheit und
Fitness.
Themen für Staatsexamensarbeiten (Betreuung K. Heß & F. Thiele)
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Sportbezogene Gesundheitskompetenz/ Health Literacy (Betreuung K. Heß)
Im Zuge der Diskussion um Bildungsstandards und Output-Orientierung stellt sich die Sportpädagogik
zunehmend der Forderung nach Überprüfung und Messung im Sportunterricht vermittelter Kompetenzen. Der Kenntnisstand zu Gesundheitskompetenz im Bereich von Bewegung und Sport ist insgesamt
gering. Die in den Gesundheitswissenschaften vorliegenden Modelle sind zunächst allgemein gehalten
und berücksichtigen nicht, wie jemand situationsspezifisch handelt. Entsprechend liegen keine Erhebungsinstrumente (z.B. Testaufgaben) für Deutschland vor, die zur Analyse sportbezogener Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen im Sportunterricht herangezogen werden können.
Im Rahmen des am Lehrstuhl III angesiedelten Projektes Health.edu wird die sportbezogene Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern in den Blick genommen. Um dieses Projektvorhaben zu
unterstützen, soll mittels qualitativer Inhaltsanalyse ein systematischer Literaturreview auf Basis internationaler Artikel zum Thema Sportbezogene Gesundheitskompetenz/ Health Literacy im Setting Schule
bzw. bei Kindern und Jugendlichen angefertigt werden.
Voraussetzung ist die belegte Berufsfeldorientierung Gesundheit und Fitness bzw. ein Teil daraus.
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Handlungsleitende Kognitionen von Sportlehrkräften zur Perspektive Gesundheit (Betreuung K.
Heß)
Die sportpädagogische Diskussion formuliert für den Sportunterricht unter der Perspektive Gesundheit
das Ziel, sportbezogene Gesundheitskompetenz bei SuS anzubahnen, so dass sie selbst Verantwortung
für ihre Gesundheit übernehmen können und mittels Sport ihre Gesundheit aufrechterhalten und wie-
Universität Bayreuth, Institut für Sportwissenschaft, 95440 Bayreuth
derherstellen können (Kurz, 2004). Die Umsetzung der Perspektive Gesundheit in der Sportunterrichtspraxis weicht oftmals von den formulierten Ansprüchen ab. Der Grund für die Differenzen wird oftmals
in den handlungsleitenden Kognitionen von Sportlehrkräften gesucht (Groeben & Scheele, 2010).
Die handlungsleitenden Kognitionen von acht Sportlehrkräften wurden in Interviews jeweils am Anfang
und am Ende des vergangenen Schuljahres erfasst. Während des Schuljahres fand eine Intervention
statt, die das Ziel hatte, Differenzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu reduzieren bzw. die handlungsleitenden Kognitionen der Sportlehrkräfte zu verändern.
In der Zulassungsarbeit sollen die bereits transkribierten Interviews mittels qualitativer Inhaltsanalyse
bzgl. der Veränderung der handlungsleitenden Kognitionen analysiert werden.

Lehrerkompetenzen im interkulturellen Sportunterricht (Betreuung F. Thiele)
Nicht erst seit den erhöhten Flüchtlingszahlen des letzten Jahres ist Deutschland als Einwanderungsland
geprägt von unterschiedlichen Kulturen. Diese Vielzahl an unterschiedlichen Sichtweisen, Lebensarten
und Bewegungsverständnissen stellt die Lehrkraft im Sportunterricht vor eine Vielzahl an Herausforderungen.
Im Rahmen der Abschlussarbeit sollen Herausforderungen für Sportlehrkräfte und Schlüsselkompetenzen für den Umgang mit diesen Herausforderungen analysiert dargestellt werden.
Methode: Literaturreview
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Forschungsstand zu interkultureller Sportdidaktik (Betreuung F. Thiele)
Die gleichberechtigte Teilhabe aller ist eine wesentliche Forderung der Behindertenrechtskonvention,
die seit dem Jahre 2009 in Deutschland in Kraft getreten ist. Im Rahmen des Sportunterrichts ist neben
der Teilhabe von Behinderten, auch die Teilhabe von Personen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen ein wesentlicher Bestandteil der Forschung.
Die Abschlussarbeit stellt den aktuellen Forschungsstand interkultureller Sportdidaktik dar und versucht möglicherweise einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen zu geben.
Methode: Literaturreview
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Verbesserung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit durch Sport (Betreuung F. Thiele)
Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit sind sowohl im Sport als auch im Alltag bedeutsame Fähigkeiten. Daher finden diese Aspekte auch in Lehrplänen und sportdidaktischer Literatur Berücksichtigung. Doch wie können diese Fähigkeiten im Sportunterricht (also Erziehung durch Sport) gesteigert
werden?
Universität Bayreuth, Institut für Sportwissenschaft, 95440 Bayreuth
Auf Basis der Literatur wird eine Unterrichtssequenz zu Kommunikation und Kooperation im Sportunterricht erarbeitet, im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Markgrafenschule Bayreuth durchgeführt
und hinsichtlich ihrer Wirkung evaluiert. Bei der Bearbeitung des Themas soll „Sprache“ als Förderschwerpunkt der Markgrafenschule vertiefte Berücksichtigung finden.
Methode: Literaturreview, qualitative oder quantitative Studie
Universität Bayreuth, Institut für Sportwissenschaft, 95440 Bayreuth
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