1 (mündlich): CLL Chronisch lymphatische Leukämie; häufigste Leukämieform. Eine Proliferation einer Lymphatischen Zelle bzw. einer Vorstufe in der Lymphatischen Reihe è eine Klons è Monoklonalität nachweisbar à IgM Paraproteinbildung.. Meist B-Zellen selten T-Zellen. Ursache idiopathisch. Unterscheidung im Ausstrich nach Morphologie, also mehr Blasten oder mehr Zyten. evt. auch charakterisiert durch Translokationen etc. allgemeinse Symptome: è B-Symptomathik: Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust eher selten; Oft Zufallsbefund Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Infektneigung. Es kommt zur Lymphknotenschwellung ó CML à keine LK Schwellung Therapie: Bei niedrigem Malignitätsgrad eher abwarten und Supportiv therapieren wenn Symptome auftreten. Chemotherapie Chlorambucil, Fludarabin (Allotransplantation von Geschwister; Alter!) Außerdem genau Charakteriseirbar anhand CD Oberflächenantigen è CD 52 (mündlich): DD Lymphknotenschwellung Unterscheidung: - Verschieblich oder nicht? - druckdolent oder nicht? - einseitig oder beidseitig - Entzündliches Geschehen/ Infektion z.B. viraler Genese è Mononukleose CMV; oder bei Infektionen im HNO Bereich è Entzündungsreaktion und Proliferation in den LK, Oder Lues è inguinale LK Schwellung - LK Schwellung im Rahmen einer CLL è DD Unterschied zu CML! - MB Hodgkin è Oft sehr groß, schnell wachsend, retrosternal oder am Hals è Bulk zunächst nicht schmerzhaft è noduläre Sklerose; lymphozytenreich, gemischt zellulär; lymphozytenarm - Maligne Lymphome - Metastasen eines Tumors (mündlich): Ikterus Bezeichnet die gelbliche = ikterische Verfärbung z.B. der Haut und der Skleren aufgrund einer Erhöhung des Bilirubins im Blut >2mg/dl, was normalerweise durch die Leber Glukuronidiert und in weiterer Folge über die Gallenflüssigkeit recycelt wird oder im Faeces ausgeschieden wird. Unterscheidung: - prähepatischer Ikterus: erhöhter Anfall von Bilirubin vor der Leber aufgrund einer Hämolyse. z.B. im Rahmen eines Morbus Haemolyticus neonatorum, Thalassämien, immunologische Hämolyse, Plasmodien bei Malaria - hepatischer Ikterus: Schädigung der Leberzellen, die den Prozess der Glukuronidierung nicht mehr bewerkstelligen können. Im Rahmen einer Zirrhose à alkoholtoxisch, Hepatitis, PSCA; oder Stauungsleber - posthepatisch: Verschluss der abführenden Gallenwege è Konjugiertes Billirubin: Steine im Ductus Choledochus oder hepaticus, primäre billiäre Zirrhose, intrahepatische 2 Cholestaste wegen Zirrhose à Mb. Wilson, Virushepatitiden, Verlegung der Lebervenen = Budd Chiari Syndrom - Familiäre Hyperbilirubinämiesyndrome: Mb. Gilbert, Crigler Najaar, Dubin Johnson etc. (mündlich): DD Lungenödem Flüssigkeitsansammlung in der Lung - Cardiovaskulär: Rückstau vom Herz in die Lunge bei Herzinsuffizienz nach o Myokarinfarkt o Stenose der Mitralklappe o Linksherzinsuffizienz o Klappenvitium der Aortenklappe z.B. Stenose o Arterioskleorse der Aortenklappe - Schocklunge è Vasodilatation im Rahmen eines Asthmas, Anaphylaktische Reaktion oder Reizgase (chemisch) - Pneumonie, Tuberkulose mit Exsudat oder Transsudat - Niereninssufizienz und Hypoalbuminämie è Transsudat = interstitielles Lunenödem - Höhenlungenembolie è PaO2 (mündlich): Tuberkulose Therapie und Diagnose Erreger: Mycobacterium Tubercolosis oder bovis? heute selten, eher bei Immunsuppremierten wie AIDS kranken oder Chemotherapie, Kortisontherapie etc. g Diagnose evt. über Tuberculintest è unter die Haut verschiedene Dosen è positiv je nach Dosis eine Induration è sagt aus dass sich Organismus mit Tuberkelbakterium mal auseinandergesetzt hat oder bei stärkerer Reaktion dass er sich gerade damit auseinandersetzt. è CAVE bei AIDS Patienten aufgrund der CD4 Schäden evt. falsch negativ; Tbc im Sputum nachweisen; Kultur nur sehr langsam wachsend und schwierig è DANN Diagnostik Außerdem Erkennbar im Thorax CT evt. an kavernen è Anschluss ans Gefäßsystem oder Bronchialsystem è Milliare Streuung oder offene Tuberkulose! Therapie: wenn möglich Immunsuppression unterbinden, 4fach Therapie über 6 Monate Rifampicin (CAVE Ovulationshemmer unwirksam), Isoniazid, Pyrazinamid; Ethambutol (CAVE Augen) über 2 Monate evt. Streptomyzin (Ototoxisch) danach 4 Monate Rifampizin und Isozianid, bei Meningitis è 10 Monate (mündlich): AV-Block II atriventrikuläre Vortleitungsstörung im Erregungsausbreitungssystem das eine Überleitungszeit von 0,2s überschreitet (PQ-Zeit). Unterschieden wird - Typ1 nach Wenkebach è Blockierung oberhalb des His-Bündel; P-Welle bleibt in gleichem Abstand, Kammerkomplexe variieren um die PQ-Zeit, bis ein Kammerkomplex ausfällt è kürzer als doppelte PP Zeit - Typ 2 nach Mobitz è Blockierung unterhalb des His-Bündel à Ausfall eines Kammerkomplex nach vorangegnagener P Welle è doppelte PP Dauer (Schrittmacherindikation) Es gibt entweder einzelen AV Blockierungen oder Regelmäßige AV Blockierungen die dann nach dem Überleitungsintervall beschrieben werden z.B. 2:1, 3:1 è Gefahr des Überganges in einen AV-Block Grad 3 mit Adam Stokes Anfall 3 Adams*-Stokes*(-Morgagni*) Syndrom Bio.: Robert A., 1791-1875, Chirurg, Dublin; William St. Syn.: A.*-St.* Anfall, ASA herzbedingte, lebensbedrohliche Anfälle von Bewußtlosigkeit (Synkope; evtl. mit Krämpfen) durch Hirnanämie infolge längerdauernder Minderung der Herzleistung durch Herzrhythmusstörung (Asystolie, extreme Bradykardie [z.B. bei AV-Block], Kammerflimmern). Adams-Stokes syndrome. (mündlich): DD Dyspnoe - Belastungsdyspnoe: stabile Angina Pektoris - Ruhedsypnoe: Linksherzinsuffizienz - Sprechdyspnoe: COPD, Asthma Atemschwierigkeiten die unterschiedliche Ursachen haben können: Kardial: Herzinsuffizienz, bei Druckbelastung, Volumenbelastung, mach MI, Mitralinsuffizienz; Ödeme è Orthopnoe pulmonal: Ödeme, Pleuritis, ARDS, COPD, Asthma, Fibrosierung, Raumforderung, Pneumothorax, Lungenemphysem, Zentral: ZNS, Atemantrieb, CO2 Narkose; Opioide, Benzos sonstige: Raumforderung è Pharynx, Larynx Ödem, Adipositas, Psychisch (mündlich): Sarkoidose Morbus Boeck Granulomatöse nicht verkäsende Erkrankung vor Allem der Lunge die sie aber auch in anderen Organen manifestieren kann (Lymphknoten etc. Gelenkbeschwerden wie Sprunggelenk, Erythema nodosum, Uveitis, Herzrhythmusstörung, Hyperkalzämie ) DD Lungentuberkulose. Trias: Arthritis, Erythema nodosum, bihiläre Lymphknotenschwellung (à DD Tuberkulose) = Löfgren-Syndrom akute und chronische Form. Proliferation von T-Zellen è in Lavage erkennbar, evt. Bullae und Di: ACE erhöht (von Makrophagen produziert) Bronchiektasien im Rö Therapie Akut: NSAR, im Sonderfall mit Glukokortikoiden Therapie Chronisch: Systemisch Prednisolon, besonders bei Herz und Augen- Befall (mündlich): Mb. Hodgkin Eine Erkrankung des Lymphatischen Systems durch Sternberg Reed Zellen charkterisiert die vereinzelt in Lymphknoten gefunden werden. Diese produzieren Zytokine und andere Stimulantien die zu einer Lymphoproliferation im LK führen und diesen zunächst schmerzlos anschwellen lassen. Altersgipfel liegt zwischen 15 und 35 Jahren. Prognose ist relativ gut auch nach mehrmaliger Remission. Symptome: Müdigkeit, Infektneigung, evt. LK Schwellung im Bereich des Mediastinums; evt. Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust. Einteilung der Ausbreitung nach Befall der LK (Anzahl) und der Betroffenen Organe, sowie Ausbreitung auf beiden Seiten des Zwerchfells. 4 Einteilung Histologisch: nodal sklerosierend, lymphozytenreich, gemischtzellig, lymphozytenarm Diagnostik über CT, Waldeyer Rachenring?; Anamnese, Biopsie, Szintigraphie Therapie evt. Neoadjuvant bei Bulk mit Strahlentherapie, Ansonsten aggressive Chemotherapie mit 5 oder 7 Chemotherapeutika. COPP, ABVD, BEACOPP Wichtig ist Nachsorge da Patienten auch noch nach Jahren zu Rezidiven neigen und auch zu anderen malignen Erkrankungen (mündlich): EKG-Veränderungen bei Myokardinfarkt und diagnost. Vorgehen Frischer Infarkt von abgelaufenem Infarkt unterscheiden! Abgelaufener Infarkt zeigt meist eine negative Q Zacke wenn er Transmural gegangen ist Eine ST Senkung ist generell mal ein Zeichen einer Ischämie! Man unterscheidet STEMI und NonSTEMI è STEMI = ST –Elevation Myocardial Infarkt Entscheidungsparameter zur Therapie: Schmerz, EKG Befund à STEMI etc, Laborwerte (Troponin, CreatinKinase, LDH) (mündlich): Mamma-CA noch was von Ariane? (mündlich): Non-Hodgkin-Lymphome Lymphatische Proliferation die keine Sternber Reed Zellen aufweisen. Meist Proliferation aus der B-Zell Reihe, selten T-Zell Reihe. è Identifizieren über Oberflächenmarker à Prognose; meist höher maligne als Hodgkin Lymphome è Unterscheidung zytisch oder blastisch (maligner) è CLL, Haarzelleukämie, Mantelzellleukämie, Prolymphozytenleukämie è kurative Therapieansätze. Symptome: B-Symptomatik, Leistungseinbruch, evt. Anämie bei starker Verdrängung der Erythropoese è Blutbild machen + Knochenmarksausstrich oder besser Biopsie; Lymphknotenschwellungen am Hals, evt. Splenomegalie; andere Organmanifestation wie Haut è Sezary Syndrom oder Mucoides Fungioides; Staging: nach Befall der Lymphknoten und Infiltration der Tumormasse in angrenzende Organe è Stadium III wäre Infiltration der Milz und Stadium IV wäre Knochenmarksinfiltration. (nodaler und extranodaler Befall sowie Berücksichtigung der Ausbreitung über das Zwerchfell) Therapie: es gilt bei niedrig malignen Formen eine palliative Therapie zu wählen und bei hochmalignen Formen wenn es der Allgemeinzustand, das Alter und die Komorbiditäten erlauben eine agressive, kurative Therapie zu wählen. palliativ: Alkylanzien, Purinanaloga (Haarzellleukämie Cladribin!); evt. Monotherapien oder spezifische Antikörpertherapien mit z.B. B-Zellspezifischen Antikörpern. (Retuximab) kurativ: CHOP, COP, Eradikation des Knochenmarks evt. mit zusätzlicher Bestrahlung, Therapie auf Isolationsstation und Transplantation autologer Stammzellen. Zusätzlich evt. spezifische AK wie Retuxumab oder radioaktiv makierte CD20 Antikörper è Crossfiering Thrombozytose & Thrombozytopenie Thrombozytose: eine Vermehrung der Thrombozyten im Blut über die Norm (150-450 x 10³/μl) Kann physiologisch durch gesteigerte Produktion nach massiver Blutung, Operation oder Splenektomie sein. Pathologische Erhöhung kommen im Rahmen eines Myelodysplastischen Syndroms vor oder myeloischen Leukämien bei denen es zu einer Proliferation der Megakaryozyten kommt. Oft auch im Rahmen der CML. Essentielle Thrombozythämie 5 Thrombozytopenie: Verminderung der Thromben im Blut. CAVE Blutungsneigung. vermehrter Abbau, Verbrauch ó verminderte Bildung? Verminderte Bildung: Anämie aufgrund von Verdrängungsvorgänge im KM (Plasmozytom etc.), Suppression der Megakaryopoese, Seltene angeborene Defekte. Fanconi Anämie, Wiskot Aldrich Antikörper gegen Thrombozyten bei häufigen Transfusionen oder Kreuzreaktion è vermehrter Abbau MMS; Rezeptordefekte oder Membrandefekte und Funktionsverlust der Thrombozyten; Auto AK è idiopatisch Thrombozytopenische Purpura Frage : DIC 6 Bei der disseminierten intravasalen Gerinnung kommt es aus oben genannten Anlässen zu einer Thrombusbildung in kleinen Gefäßen durch Entgleisung des Hämostasesystems. Dadurch wird 7 die Kaskade des Gerinnungs- und Fibrinolyseystems Aktiviert und es kommt zu einem Verbrauch sowohl von Gerinnungsfaktoren wie auch Fibrinolysefaktoren. Dieser Prozess läuft intravasal ab! Das Hämostasesystem ist meist schon in einem Kompensierten Ungleichgewicht was durch oben genannte Auslöser dekompensiert. Die Folge können kleinflächige oder auch Großflächige Blutungen sein. Man unterscheidet 3 Stadien: - Stadium I à Fibrinogen wird aktiviert und es bildet sich lösliches Fibrin - Stadium II Bildung fibrinreicher Mikrogerinnsel TPZ, APTZ erhöht, TZ normal - Stadium III durch Verschlüsse treten Organschäden auf à Ungerinnbarkeit des Bluts, Aktivierungsmarker erhöht und Gerinnungsfaktoren um die hälfte erniedrigt Therapie: früh genug erkennen und Reaktionskette unterbrechen. Man unterscheidet den chronischen und den akuten Verlauf. à frisches gefrorenes Plasma geben um den Antithrombinspiegel über 70% zu bringen. Somit kann anschließend eine Heparinisierung erfolgen. Diese ist nur in Stadium I sinnvoll und erfolgreich, wenn die Fibrinolyse noch nicht eingesetzt hat und die Faktoren noch nicht verbraucht worden sind. Es können evt. auch Antithrombin Konzentrate verabreicht werden! Thrombozyten nur geben wenn bei nicht aktiviertem Gerinnungssystem eine Thrombozytopenie besteht, ansonsten kann eine Thrombozytengabe den Gerinnungsvorgang verstärken. Frage : rheumatoide Arthitis (PCP) Kriterien nach American Collage of Rheumathology 1. Morgensteifigkeit von mind. 1h, „Anlaufschwäche“ 2. 3 oder mehr Gelenksbereiche gleichzeitig befallen 3. MCP’s oder PIP’s betroffen à nicht die DIP´s!!! 4. Symmetrischer Befall 5. Rheumaknoten+ 6. Rheumafaktoren+ 7. Typische Veränderungen im Röntgen (gelenknahe Osteoporose) Wenn mind. 4 Kriterien vorliegen (Kriterien 1-4 müssen mehr als 6 Wochen vorliegen) è Diagnose „RheumatoideArthritis“ Die Krankheit verläuft in Schüben und ist in den meisten Fällen durch einen symetrischen Befall gekennzeichnet was sie von einer Osteoarthritis unterscheidet. Außerdem treten oft noch andere Immunerkrankungen, wie Vaskulitiden, Peri-, Endo-, Myokarditis, Glomeruloneohritis etc. auf. Man kann bei vielen Patienten einen HLA-B27 positiven Status erkennen (Ausnahme Mb. Bechterew oder Reiter Syndrom oder postinfektiöse Artheritiden). Das Hauptproblem liegt bei der Entzündung der Synovia. Durch Immunkomplexe kommt es z.T. zur Destruktion der Kapsel und deren Verengung. In weiterer Folge sind auch Knorpel und Knochendestruktionen erkennbar wodurch es zum Ablgleiten der Strecksehnen an der Hand und in weiterer Folge zur Ulnardeviation der Finger kommt. Bei der Osteoarthritis sind eher die großen Gelenke befallen die im Lauf der Erkrankung versteifen. Grund dafür ist meist eine Starke Belastung der Gelenke mit Knorpelläsionen. Diese führen dann in weiterer Folge zur Freisetzung von Proteasen die eine Gelenkdestruktion herbeiführen. Der Patient mit PCP bevorzugt eine Kühlung der schmerzhaften Gelenke während der Patient mit einer Osteoarthritis Wärme als Linderung empfindet. Der Altersgipfel liegt bei der rheumatoiden Arthritis vor dem 50 Lebensjahr, bei der Osteoarthritis danach. Die rheumatoide Arthritis wird Glukokortikoiden, und nicht steroidalen Antirheumatika behandelt um dem Akuten Schub entgegenzuwirken. Sobald der Akute Schub behoben ist sollte eine Basistherapie beginnen, die in der leichten Form aus Sufasalazin oder Metothrexat besteht, evt. Leflunomid. Bei schweren Verläufen sollten diese Mittel kombiniert werden und evt. 8 zusätlich Chloroquin (Antimalariamittel); Bei Therapieversagen kann man evt. TNF@ Blocker geben. (mündlich): B-CLL (Patient)... Onkologische Therapien Meist gutartig je nach Proliferationsstadium, monoklonale lymphatische Leukämieform. è Diagnose und Prognose nach CD Profiling, evt. Zytologie à blastisch oder zytische Zellform. Danach wird ein Therapieschema für den Patienten erstellt. Bei niedrig malignen Lymphatischen Leukämien ist eine palliative Therapie zu erwägen da sie besser verträglich ist und lange Zeit in der Remission verbleiben kann. Dazu kommt das Alter und die Comorbidität des Patienten. Ab einem biologischen Alter von über 75 wird man keine aggressive Chemotherapie planen: aggressiv: - fünf oder mehr Chemotherapeutika: CHOP; COP; BEACOP etc. - Ziel ist eine Ablation des Knochenmarks nach voriger Kryokonservierung von Stammzellen oder mit dem Ziel eines Allotransplantats von Geschwistern etc. - Erfolgt in speziellen Zentren unter Isolationsbedingungen wegen Infektgefahr - zusätzlich ist Bestrahlung möglich palliativer Ansatz: Es wird nur mit einem Chematherapeutikum in Monotherapie und geringerer Dosierung gearbeitet um Krankheit in Remission zu bringen. Nach Rezidiven wird wieder ein Profil der proliferierenden Zellen erstellt und gegebenenfalls erneut mit Monotherapie behandelt. Bei BZell Leukämien besteht die Möglichkeit der Verwendung einer spezifischen Antikörpers gegen B-Zellen Retuximab. è Opsonierug und Aktivierung des MMS; Aktivierung Komplement à ADCC; direkte Zytotoxizität durch Induktion von Apoptose. Auch könnte der AK mit einem Radionuklid gekoppelt werden der durch Crossfireing die umgebenden Zellen mit schädigt. (mündlich): akutes Abdomen: Schmerzart, Diagnostik, Untersuchungsmethoden,... meist starke schmerzen, selten symptomlos, meist gespannte brettharte Bauchdecke. Entzündliche Reaktion im Bereich des Ober oder Unterbauchs mit verschiedenen Ursachen. - Leber: Vergrößerung und Hepatitis, Infektionen mit Würmern, Ausbrechen von Eitrigen Cavernen, Tumor etc. - Gallenblase: Salmonellose mit Durchbruch, Steine, Cholangitis - Pankreas: akute Pankeatitis durch Rückstau von Sekret aus dem Ductus Choledochus, Tumor - Magen: Ulcus mit Ruptur der Wandschichten, Oesopahgus distal à Barret Mucosa und Ruptur, Carcinom, Ischämischer Mesenterialinfarkt mit Wandruptur - Milz: Ruptur bei Traumata mit starker Blutung ins Peritoneum - Niere: Steine und Kapseldurchbruch bei Pyelonephritis oder Tumor - Darm: Mesenterialinfarkt, Appendizitis, Colitis ulcerosa oder eher Mb. Crohn, Carcinome, Divertikulose, Ileus! - Urogenitaltrakt bei Carcinomen, Bauchhölen-Schwangerschaft - Bei Sepsis und bakterieller Infektion eines Aszites (mündlich): Supraventrikuläre Rhythmusstörung, VHF mit Tachyarrhythmia absoluta Behandlung Supraventrikuläre Rhythmusstörungen sind zu behandeln wenn sie hämodynamisch wirksam werden. Man unterscheidet Tachykarde und Bradykarde Rhythmusstörungen. Die Erregung kann 9 vom Sinusknoten entweder falsch oder nicht regelmäßig weitergeleitet werden oder es besteht eine Überleitungsstörug. (Sinus: brady à Atropin; tachy à ß-Blocker) Bradykarde Rhythmusstörungen im Vorhof zeichnen sich durch eine verlängerte PQ Zeit aus. Bei supraventrlikulären Tachykardien kann man Flattern und Flimmern unterscheiden. Symptome: Gefühl des Herzrasens, damit verbundene Angst, evt. Pulsanstieg? Es besteht meist keine Gefahr der Überleitung auf die Kammer! Therapie: ß-Blocker und Ca Antagonisten wie Metoprolol oder Verapamil; EKG zur Monitorisierung und Ausschluss weiterer Komplikationen. Bei Flimmern besteht die Gefahr der Thrombenbildung! è evt. Antikoagulation? (mündlich): Aszites, Trans-Exsudat, Unterschied Wichtige Unterscheidung: maligner Aszites ó nicht maligner Aszites maligne: - sämtliche Tumoren der Bauchregion o Pankreas, Colon, Ovar, Colon, etc - Metastasen aller anderen Tumoren nicht Maligne: - Entzündungen à Bakteriell, Tuberkulose - Stauung o Herzinsuffizienz o Portale Hypertension durch Hepatitis und Zirrhose o Thrombembolisches Ereignis, Verlegung der Lebervenen durch Tumor o evt. Medikamentös - Osmotisch bedingt o Niereninsuffizienz à Proteinurie à gesenkter intravasaler onkotischer Druck o Leberinsuffizienz à Proteine und Albumin ¯ o Blutverdünnung bei Übermäßiger Infusion - Sonderfälle: Chylöser Aszites bei Abflussstauung aus den Lymphgefäßen, Hämorrhagisch, bei Ruptur von Milz, Leber etc. und Blut Ansammlung in der Bauchhöle (mündlich): M.Hodgkin- Hochdosis Chemoth-indiziert? Heilungschancen? in St IV Mb. Hodkin zeichnet sich durch Sternberg-Reed-Zellen aus. Therapie erfolgt Kurativ auch im Stadium IV über mindestens 8 Monate mit Chemo und Strahlentherapie Abwechselnd. Auch Rezidive können auf diese Art und Weise gut kontrolliert werden. Wichtig ist danach die konsequente Nachsorge. Im ersten Jahr alle 2 Monate danach alle 3, 6, und dann jährlich. Aufgrund der Bestrahlung können Strahlenschäden am Herz und evt. Mamma CA auftreten! (mündlich): MammaCa, Ät., Diagnose, Th. Das Problem beim MammaCA besteht darin dass es ein sehr aggressiver Tumor ist der im Prinzip nie richtig ausheilt. Daher ist immer auch nach einer erfolgreichen Mamma Resektion ein routinemäßiges Screening erforderlich. Risikofaktoren : Rauchen, Adipositas, frühe Menarche Späte Menopause, Nulliparität/Multiparität, Hormonersatztherapie, familiäre Belastung Es gibt evt. ein Zusammenhang mit einer Mutation im BRCA 1 und 2 Gen. Evt. ist daraus eine Prädisposition abzuleiten. Die Metastasierung kann auch über Jahre hinweg in ZNS, Luneg, Leber, Knochen etc. erfolgen und bei Einzelherden z.T. noch sehr gut aggressiv behandelt 10 werden. à Chemotherapie und neoadjuvante Bestrahlung auch im Bereich des ZNS. Außerdem kann der Tumor auf sein Ansprechen auf Hormone überprüft werden. è evt. Antiöstrogen Therapie (TAMOXIFEN cave östogene&ovar) etc. Ein weiterer Therapieansatz besteht darin die Vaskularisierung des Tumors durch einen Antikörper gegen VEGF zu unterbinden oder AK gegen Her2-neu (Herceptin). (mündlich): Hämolyse, Symptome Zerstörung oder verfrühter Abbau von Erythrozyten. Generell: - angeboren ó erworben - korpuskuläre ó extrakorpuskuläre Ursache - extravaskulär ó intravaskulär Ursachen: - mechanisch à Herzklappe - autoimmun o AK gegen Oberfläche von Erythrozyten à HUS durch Kreuzreaktion; o Kälte und Wärme AK è Coombs Test; - Bildungsstörung à meist angeboren und korpuskuläre Ursache o Defektes Hämoglobin à Thalassämie o Membran Defekte, Enzymdefekte (G6PDH-Mangel) à Favismus o Pyruvatkinase Mangel o Malabsorption mit Vit B6 oder Folsäure Mangel à meist erworben o osmotische Gründe à heriditäre Sphärozytose - Hypersplenismus o vermehrte Sequestration - Parasiten Befall à Plasmodien à Malaria - Paroxysmal nächtliche Hämoglobinurie à Autoimmun meist nach Infektionen è Blutzellen werden sehr Komplementsensibel Symptome: Anämie, evt. Hypoxie, Schwäche, Müdigkeit. Ikterurs aufgrund erhöhtem Bilirubin (>2mg/dl) evt. reaktiv gesteigerte Blutbildung à mehr Retikulozyten. Vermehrtes freies Eisen und evt. roter Urin aufgrund erhöhter Urobilinogenausscheidung. Diagnose: Blutbild und Bilirubin; Zahl der Retikulozyten è gesteigerte Bildung; AK Nachweis im Serum à Coombs; genetischen Defekt mit PCR nachweisen?; Malabsorption à Durchfall?; Therapie: wenn möglich bei den erworbenen Ursachen kausal durch Substitution und Unterbindung der Immunreaktion à Glukokortikoide und Alkylanzien zum Mitose Stop. Bei Korpuskulären Ursachen evt. Splenektomie erwägen. Bei Enzymdefekten Expositionsprophylaxe, bzw. Splenektomie. Ziel wäre die Zeiten zwischen notwendigen Transfussionen zu verlängern um transfusionsbedingten Problemen (Immunologie) entgegenzuwirken. (mündlich): Lymphome klassifikation nach REAL, WHO Die REAL Klassifikation wurde im Jahr 1994 von 18 Pathologen entworfen und ist mittlerweile als WHO Einteilung allgemein anerkannt: B-Zell Neoplasien - Vorläufer-B-Zell Neoplasie à lymphoblastische Leukämie - reife (periphere) B-Zell-Neoplasie 11 o Haarzell o Mantelzell o Plasmozytom o Burkittlymphom o zentroblastisch zentrozytisch etc. T-Zell Neoplasien - Vorläufer-T-Zell - reife (periphere) T-Zell Neoplasie o Sesary-Syndrom, Mucosis fungioides o anaplastisches großzeööoges Lymphom Morbus Hodgkin è Ann/Arbor (mündlich): Agressives NHL- Th., Staging Nach der WHO Einteilung erfolgt eine Zuordnung zu Vorläuferzellen und reifen Zellen in der Boder T-Zellreihe. Danach sollte eine Immunotypisierung der monoklonal prolieferierenden Zellen vorgenommen werden. Anhand der CD Marker lässt sich eine Zuordnung zur B oder T-Zellreihe mache. 80-90% B-Zell Lymphome und 10% T-Zell Lymphome. Danach sind statistisch Aussagen möglich ob es sich um einen low risk, intermediate oder high Risk Tumor handelt. (indolent à aggressiv à sehr aggressiv) (mündlich): Hypertone Krise Kommentar: Ersatzsalze bei NaCl Restrikton Eine Hypertone Krise ist geprägt durch einen Blutdruck Systolisch von 230 und Diastolisch 130mmHg. Sie kann im Rahmen einer idiopatischen Hypertonie als Entgleisung auftreten. Außerdem bei Hyperthyreose oder Phäochromozytom als Komplikation sowie Medikamenteninduziert bei Absetzen von ß-Blockern oder Antihypertensiva, Durch Eklampsie in SS, sowie Drogenmissbrauch wie Kokain oder Erythropoetin. Es besteht die Gefahr von Organschäden und Ödemen in Hirn, Herz, Niere Lunge, evt. Dissektion eines Aneurysmas. Symptome: allgemein Kopfschmerz, Schwindel, Therapie mit Urapidil; Natriumnitroprussid, ß-Blocker und evt. Ca- Antagonist; CAVE: nicht mehr als 1/3 /24h senken da sonst Gefahr von ischämischen Problemen. (mündlich): DD Lumbago Schmerzen im Rücken-Lumbal-Bereich; è Hexenschuss - neurologisch/ orthopädische Ursachen o Bandscheibenprolaps o Spondylitis, Arthritis, Mb. Bechterew à Iliosacralgelenk o Kompression durch Tumor o Muskelverspannung oder Zerrung o Herpes Zoster o Gelenkdestruktion oder Einbuch von Wirbelkörpern è auch im Rahmen von Metastasen oder Myelodysplasien oder Plasmozytom è Blutbild o Raumforderung die Auf Nervenwurzel drückt. è CT - Niere o Nephrolithiasis, oder im Ureter è Sono 12 o Nephrocalzinose? o Pyelonephritis? o Tumor? - Milz - Pankreas: o Pankreatitis o Tumor? - Prostata: Ca oder Adenom (mündlich): DD Dysphagie Schluckbeschwerden - oberer GI: o Glossitis, Stomatitis o Tonsilitis besonders bei Mononucleose o Quinque Ödem o Salivation? - Oesophagus o Achalasie o Mb. Hirschsprung o Oesophagitis à Soor, Alkoholisch, chemisch o Tumorà Plattenepithel CA o Divertikel è Traktion an physiologischen Oesophagus Engen (Zwerchfell, Trachea Bifurcation, - Magen: o Pylerusspasmus o Upside Down Magen è Hernie o Gastritis?; CA? - Raumforderungen o Aorta è Aneurysma o Lymphknoten è Hodgkin, Non Hodgkin o Skoliose etc. o Rechtsherzdilatation o Mediastinalumor ? o Struma, Thyreoiditis - Neuromuskulär o Botulinus, Tetanus o Schlaganfall (mündlich): DD Brustschmerz zunächst folgende Fragen: - welche Qualität hat der Schmerz? à stechend, Brennend, beißend, drückend - Lokalisation? Diffus großflächig, lokalisiert eng beschrieben, ausstrahlend? - Druckempfindlich? - seit wann Schmerz? à akut oder chronisch - andere Beschwerden à Dyspnoe, Beklemmung, Angst cardiale Ursache: - akutes Coronarsyndrom à MI è EKG, Troponin, Myoglobin, CreaKin; LDH 13 - stabile oder instabile Angina Pektoris à Anfälle bekannt? à Besserung auf Nitro? - Endo- Myo- Perikarditis à vorangegangene Infektionen? à Immunsuppression? - Klappenvitium mit Destruktion à Mitralklappenprolaps, Mitral- oder Aorteninsuffizienz; SLE à endocarditis Liebmann Sachs; Rheumatisches Fieber? - Pericarderguss à Ruptur der Wand bei Infarkt; Rupturiertes Aortenaneurysma! - Hypertonie, bei hypertoner Krise? z.B. ß-Blocker nicht eingenommen? Hyperthyreose? pulmonale Ursache: - Lungenembolie à EKG Veränderung, Re-Herzbelastung; Thrombose in Beinvenen; à Katheteruntersuchung korreliert nicht mit Belüftung - Lungenödem à Pneumonie; Tuberculose è Exsudat in Pleuraspalt à Fibrose, Erguss à knarrendes Geräusch - Pleuritis - Raumfordertung, z.B. Tumor etc. neuromuskulär: - Gürtelrose à Herpes Zoster è Immunstatus? - Verspannung Muskelkater z.B. bei ständigem starken Husten - Tietze Syndrom è Chondropathie Frage : DD Hämaturie Blutbeimischung im Harn à Mehr als 5 Erys im Harn mikroskopisch nachweisbar. Unterscheidung Mikrohämaturie à mikroskopischer Nachweis; Makrohämaturie à rötliche Verfärbung. Ursache können liegen bei: Niere; Ureter; Harnblase; Prostata; Uretra è 3 GläserProbe: 3 Gläser harn der Reihe nach Füllen mit Harn: Blutnachweis in allen gläsern è Ursache in Niere oder Ureter; Blutnachweis in Glas 1 und 3 à Ursache vermutlich im Bereich Harnblase, Prostata, Uretra Weitere Untersuchung der Form der Erythrozyten è normal oder destruiert (Akantozyten)? Glomeruläre Blutungen weisen Akantozyten auf. Urologische Blutungen haben meist eumorphe Erythrozyten. Niere: - Pyelonephritis mit starker Destruktion - Glomerulonephritis - Nephrolithiasis - aufsteigende Infektion durch Enterobakterien, Ecoli etc. - Zytenniere und Nierenzyste è Sonographie - Karzinom Ureter: - Stauung und Verletzung durch Steine - Tumor - Urethrozele und andere Anlagestörungen Harnblase: - Zystitis bakteriell - Tumor Prostata: - Hyperplasie mit Blutung - Carcinom sonstiges: - Beimengung von Menstrualblut 14 - Epithelverletzung durch Steine etc. - Sämtliche Hämoglobinopathien und Blutungsneigungen - Schistosomiasis nach Tropenaufenthalten Frage : AML myeloproliferative Erkrankung; Einteilung nach der FAB-Klassifikation von M0-M7 von undifferenzierten Zellen über Ausreifung, also Promyelozyten, Monozyten bis zur Erythroleukämie und Megakaryoblasten Leukämie; über CD Profiling näher charakterisierbar. Oft sehr schnelles Wachstum da meist geringer Differentiert und Blasten-ähnlich. à höhere Malignität Ursachen: idiopathisch, Strahlenschäden, Benzole; alkylierende Zytostatika Symptome: B-Symptomatik, Leistungsknick, Infektanfälligkeit, evt. Knochenbeschwerden durch Destruktion, Umbua etc.; Symptome je nach der betroffenen Zellreihe, also z.B. auch Blutungen oder Thrombosen etc. Auch Extramedullärer Befall möglich è Untersuchung LDH, Blutgerinnungsstatus, Harnsäure à Diff- Blutbild: Linksverschiebung zu den Vorstufen hin, Leukozytose, meist Thrombopenie Therapie: zunächste Substitutiv durch Thrombozytenkonzentrate evt. AB Abschirmung; Je nach Comorbidität ein aggresiveres Vorgehen mit Kurativem Ziel wählen- Cytosinarabinosid; Anthrazyklin à bei erster Vollremission evt. Aplasie des Knochenmarks und Autologe Stammzelltransplantation evt. von Geschwistern. Bei der Promyelozytenleukämie (M3) ist die Behandlung mit Retinolsäure möglich die die Zellen in eine Differenzierung führen kann. è danach aggressive Chemo ohne Aplasie! Gute Prognose mit 60-80% Vollremission! Frage : DD Epigastrischer Schmerz Schmerz im Oberbauch zwischen Rippenbogen und Bauchnabel. Qualität des Schmerzes erfragen! Magen: - Ulcus à HP?; Medikamentös à ASS + Glucocorticoide - Magenkarzinom? - intestinale Embolie? Pankreas: - Pankreatitis à Alkohol, Rückstau, Hypertriglyceridämie, - Tumor? Milz: - Milzinfarkt - Milzruptur Leber: - Cholezystitis à Druckschmerz (Reflex) - Gallensteine - Hepatitis; - Lebervenenthrombose à Budd Chiari - Zysten, Metastasen - Vergrößerung und entzündliche Infiltration der Kapsel - Tumor Sonstiges: - Oesophagus è Nussknackeroesophagus; Achalasie, Barretmucosa à Reflux 15 - Zwerchfell? - Colitis ulcerose; Mb. Crohn? - Ileus - Peritonitis - Postoperativ o Postcholezystektomie Syndrom o Dumping Syndrom Nach Bilroth II OP o Blind Loop Syndrom o Leberriss? (mündlich): EBV,Lymphknotenhisto,Blutbild,etc.…… entzündliche Mononucleose, Kissing dissease; Übertragung über Speichel. Mit Schwellung der Halzlymphknoten à Dysphagie; Fieber ca 38,5; schleichender Verlauf über mehrere Wochen. Müdigkeit, Abgeschlagenheit evt. Gewichtsverlust; Hepatosplenomegalie mit Ikterus du Exanthem. Diagnose über typische Monozyten im Blutausstrich bzw. serologischer Nachweis von Antigen oder Antikörper. è Virus vermehrt sich in B-Lymphozyten des Oropharynx Therapie: Körperliche Schonung; selten Cardiale Komplikationen (mündlich): COPD,chron.Bronchitis,häufigste Erreger,Therapie Kommentar: Was hören Sie? damit meint er Giemen,Brummen,Pfeifen bei auskultation Chronisch obstruktive Lungenerkrankung die Meist Raucher betrifft; chronisch mukopurolente oder obstruktive Bronchitis und Lungenemphysem mit Symptomen der Anstrengungs-, Sprech-, Ruhedyspnoe. Im späteren Stadium oft mit emphysematösen Veränderungen der Lunge die zusätzlich die Bronchien obstruieren können. Chronische Bronchitis à in 2 aufeinanderfolgenden Jahren und mindestens über 3 Monate. Ursache kann auch ein angeborener a1-Antitrypsinmangel sein. Probleme bei der mukozilliären Reinigung è dadurch Verengung der Atemwege à Starker Husten; Durch chronische Entzündung Zerstörung der Alveolarsepten à Erhöhter Atemwegsund Blutströmungswiderstand! Diagnose: Anamnese, Giemen und Brummen bei Auskultation wegen dem zähen Schleim. Fassthorax wegen erschwerter Atmung. evt. dekompensiertes Cor Pulmonale mit venösem Rückstau in die Halsvenen. Peak flow, ganzkörper Pletysmographie, Raucheranamnese, evt. auch andere Staubbelastung. Untersuchung des Sputums auf Keime! è Staphylococcus Pneumoniae, Haemophilus influenzae è Amoxyzillin Therapie: Grundsäule ist die Bronchodilatation durch ß2-Mimetika die Topisch verabreicht werden. Evt. kombiniert mit Anticholinergika è Berodual; im Anfall evt. Cortison i.v. zur Stabilisation sonst inhalativ wie bei Asthma. Mukolytika wie Acetylcystein. evt. Theophyllin. Im schweren Stadium evt. Heimsauerstoff wenn PaO2 unter 60-70mmHg; Evt. Training mit Flutter Ventil (mündlich): Asthma Chronisch entzündliche oder allergische Obstruktion der Atemwege. Auslöser: Kälte, Feuchtigkeit, Allergene wie Pollen, Hausstaub, Feinstaub, Milben etc. è Proliferation von Entzündungszellen in den Bronchien mit einem Schleimhaut Ödem und Mastzelldegranulation. è Bronchoobstruktion und Vasodilatation. à Dyspnoe, Angst, Husten, à Curschmann Spiralen 16 Diagnose: Spirometrie, Pletysmographie, Histamin Provokationstes, Besserung des FEV nach Gabe von ß2-Mimetikum? Therapie: Eskalationsschema von Stadium I bis IV Stadium I: Bedarfsmedikation ß2-Mimetikum Stadium II: Glucocorticoide inhalativ gegen die chronische Entzündung à Budesonid, bei Bedarf ß2-Mimetikum Stadium III: erhöhte Dosierung, Theophyllin Stadium IV: Cortison i.v. + Inhalativ, ß2-Mimetikum lang- und kurzwirksam, Theophyllin, Mastzellstabilisatoren (Dinatriumchromoglicinsäure), IL Antagonisten à Montelukast (mündlich): endokrine Kreislaufregulation/Störungen durch phäochromozytom/thyreotox. Krise.... Kreislaufregulation über Renin, Angiotension, Aldosteron Mechanismus à Bei geringer renaler Durchblutung erfolgt Aktivierung à Vasokonstriktion und Na Rückresorption in Niere und Darm è osmotische RR Erhöhung. Synergistisch: ANP Phäochromozytom: wichtigste Erkrankung des Nebennierenmarks. Es kommt zur übermäßigen Ausschüttung von Katelcholaminen à Adrenalin und Noradrenalin è Hochdruck, Herzrasen, Schwitzen, Kopfschmerzen, im Anfall Hautblässe evt. Hypertensive Krise Diagnose: Katecholamine im Harn sowie die Metanephrine, Hyperkaliämie und Glukosurie; Suppressionstest mit Clonidin! Lokalisation mit CT oder Nuklearmedizinsch. Therapie: Senkung Blutdruck, Lokalisation und Operation; Vorbereitung mit a-RezeptorenBlocker 7 Tage davor und Flüssigkeitszufuhr è Blutdruck senken und Plasmavolumen normalisieren Bei weiter bestehendem Hochdruck è Screening auf MEN. Thyreotoxische Krise: zu hohe Aktivität der Schilddrüse mit erhöhten T3, T4 Werten. Primär durch eine Überfunktion durch autonome Areale oder Basedow mit aktivierenden Auto AK; Iodenthaltende Medikamente? Sekundär durch erhöhte TSH-Werte à Hypophysenadenom oder TSH Produzierender Tumor? Symptome: Tachykardie >150, Adynamie, Koma, Durchfall, Hyperthermie Therapie: ß-Blocker à Propanolol; Flüssigkeitssubstitution; Thyreostatika i.v. à Methimazol; Glucocorticoide (aber umstritten) wegen NNR Insuffizienz (mündlich): DD Diarrhoe Grobe Unterscheidung: osmotische oder sekretorische Diarrhoe. - osmotische Diarrhoe bessert sich bei Nahrungskarenz à Laxantienabusus - sekretorische Diarrhoe bessert sich durch Nahrungskarenz nicht Erfragen welche Qualität der Stuhl hat, wie hoch die Frequenz ist und seit wann die Beschwerden bestehen. Sind Blutauflagerungen auf Stuhl oder Beimengung? Ist Stuhl hell oder Dunkel, evt. übel riechend? Eine chronische Diarrhoe hält schon seit mindestens 3-4 Wochen an. sind zwischendurch Episoden mit normalem Stuhl oder Opstipation? Frage nach bekannten, Verwandten etc. mit gleichen Beschwerden nach Nahrungsaufnahme. Evt. Urlaubsaufenthalte abklären. 17 Mögliche Ursachen: - entzündlich, nicht infektiös: o Colitis Ulcerosa, Mb. Crohn à blutige Auflagerungen, Tenesmen, evt. extraintestinaler Befall? o Colon Carcinom à Auflagerungen blutig o Divertikel? - infektiös: o Viren: ECHO, Rota-, Adenoviren, Coxaki, Hepatitis A- Viren, o Bakterien und deren Toxine: Cholera! Ecoli, Salmonella, Enterobacteriaceae à Yersinien + Shigellen, Staphylococcus aureus, (Unterscheiden ob Bakterien Darmwand penetrieren oder nicht!!! à Blutbeimengung!) o Parasiten: Amoeben-Ruhr, Plasmodien à Malaria, - Medikamentös: Antibiotika die den Darm dekontaminieren und eine andere Flora erzeugen à Pseudomembranöse Enterokolitis è Clostridium difficile!!! - Iatrogen: Blind Loop, Dumping Phänomen nach Bilroth II, - Unverträglichkeit: Laktose, Gluten è Sprue; è meist im Zusammenhang mit Malabsorptionssyndrom und Kachexie; è H2 Atemtest etc. - Endokrin: Hyperthyreose, Karzinoidsyndrom Diagnostik: Erregernachweis im Stuhl, evt. Kultur; Serum AK Nachweis gegen Parasiten oder Gluten oder bei Malabsorption H2 Atemtests und Resorptionstests, besonders bei chronischem Verlauf! etc., Blutbild und Blutausstrich CAVE Sepsis? Hämokult test? Kolo- Ileoskpie bei Verdacht auf Tumor, Divertikel etc. Therapie: Bei Viraler Genese à selbstlimitierend innerhalb weniger Tage; Bakteriele Ursache evt. Antibiotika und Substituierend, evt. WHO-Lösung oder Cola und Salzstangen; Bei Salmonellen à Meldepflicht und gezielte Eradikation! Ebenso bei Amoeben. Sehr sorgfältige Hygiene! Bei Colitis etc. Cortisontherapie, TNFa Antagonisten, 5 ASA, evt. Substitution bei Malabsorbtion. Frage : MDS Myelodysplastisches Syndrom, allgemein eine Fehlbildung im Bereich des Knochenmarks, was zum einen eine Vorstufe einer CML sein kann oder auch sekundär durch Einwirkung von Strahlung, Benzol oder Medikamente entstehen kann. Oft werden chromosomale Aberrationen gefunden (5,7,8,11,20). Es sind 1,2 oder alle drei reihen der Hämatopoese mit einer Zytopenie oder Funktionsstörung betroffen! Man unterscheidet: - Refraktäre Anämie - Refraktäre Anämie mit Ringsideroblasten - Refraktäre Anämie mit Blastenexzess - Refraktäre Anämie mit Blastenexzess in Transformation - Chronische myelomonozytäre Leukämie Kommentar: Klinik, Einteilung, Therapie Die Diagnostik erfolgt über Blutbild, Zytologie und Knochenmarksausstrich. Differentialdiagnostisch muss an Hypersplenismus è Pooling Problem bei vergrößerter Milz gedacht werden ABER beim MDS ist eine vergrößerte Milz untypisch! Ferner sind Metastasen 18 anderer maligner Prozesse denkbar oder Infektiöse Knochenmarksinfiltrationen, sowie eine hämolytische Anämie. Die Therapie erfolgt durch Transfusion von Erythrozyten und allgemeiner Infektbekämpfung. bei der chronischen myelomonozytären Leukämie ist evt. an eine Knochenmarkstransplantation von Geschwistern zu denken oder eine zytostatische Behandlung bei jüngeren Patienten. Komplikationen: Infekte! Daher Antibiotische Abschirmung. Evt. Eisenüberladung durch die Erythrozytenkonzentrate. Evt. Übergang in eine Akute Leukämie. Lebenserwartung: Bei ersten beiden ca. 3-4a bei den anderen deutlich weniger! (mündlich): Nebenwirkungen der Kortisontherapie Cortison führt bei langer hoher Dosierung zu einer Abnahme der Nebennierenrinden Aktivität. Daher ist beim Absetzen einer systemischen Cortison Therapie ein langsames ausschleichen wichtig um einem Mb. Addison vorzubeugen. - Kohlehydratstoffwechsel: o diabetogen o erhöht Gluconeogenese o vermindert Glucoseutilisation - Lipidstoffwechsel o Umverteilung è Stiernacken und Vollmondgesicht o gesteigerte lipolyse - Proteinstoffwechsel o katabol, Freisetzung von AS è Steroidmyopathie o Osteoporose! o dünne Haut - Elektrolyte (mündlich): Hypertonie: Einteilung, Ursachen essentiell, renal: Minderperfusion à RAA-System, endokriner Nierentumor, Gelomerulonephritis; Endokrin à Hyperthyreose, Hyperaldosteronismus, Phäochromozytom; Gestation (HELLP); Metabolisch à Natriumaufnahme-, Metabolisches Syndrom, Diabetes; Arteriosklerose; Einteilung: - hochnormal - Grenzwerthypertonie - Hpertonie Grad 1-3 - isolierte systolische Hypertonie (mündlich): supraventrikularen Tachykardien (WPW, LGL - Unterschiede, Reenterytachykardien) Wolff*-Parkinson*-White* Syndrom Bio.: Louis Wo., geb. 1898, Paul D. Wh., geb. 1886, Ärzte, Boston; Sir John P., Arzt, London Syn.: Antesystolie, Kent* oder WPW-Syndrom Herzfunktionsstörung mit Neigung zu - meist gut vertragener - paroxysmaler Tachykardie durch - im allg. konstante - Beschleunigung der atrioventrikulären Erregung (Präexzitation). EKG: normale P-Welle, verkürzte PQ-Zeit (< 0,11 Sek.) u. eine dem - im Tachykardie-Anfall meist verbreiterten u. deformierten - QRS-Komplex 19 vorangehende träge »Vorschwankung« (Deltawelle; in den Gliedmaßenableitungen mit der raschen Hauptschwankung gleichgerichtet, rechts präkordial positiv oder neg.; ). Davon unterschieden als besonderer Präexzitationstyp das Lown*-Ganong*-Levine* (»LGL«-)Syndrom mit kurzem PQ bei normalem QRS (gut zu differenzieren anhand des gleichzeitig geschriebenen His-Bündel-Kardiogramms). Wolff-Parkinson-White syndrome; WPW syndrome. (mündlich): Herzlagetypen Cabrera Kreis; links- rechts-Typ, überdrehter Typ, Steiltyp, Normaltyp (mündlich): DD Fieber Erhöhung der Körperkernthemperatur über den Normalen Sollwert von 36°, bzw. 37,5° Celsius je nach Messort. Ursachen: - Infektion, meist bakteriellà Kontinua, sehr hoch, aber auch Viral à bipahsischer Verlauf oder Parasitär à evt. rekurrierend - Neoplasie à undulierend - reaktiv immunologisch à Vaskulitiden - endokrin, metabolisch - toxisch, medikamentös è Antibiotika à subfebril länger anhaltendes Fieber unklarer Ursache ist immer Verdächtig auf eine Tuberkulose! Feiberkurve kann auch oft viel aussagen. Anamnese: - akut oder chronisch, Schüttelfrost è oft bakteriell; - Immunsuppresion? à HIV, Tumor; - Chronische Infektionen à Tuberculose, Harnwegsinfekte?; - Arthritiden oder Hautveränderungen? à Vaskulitiden - Chronisch entzündliche Darmerkrankungen - Herzklappenfehler? à Streuung?, Sepsis? - Lungenerkrankungen à Sputum untersuchen - Diarrhoenà Infektion, Zink oder Vitaminmangel - Nackensteifigkeit à Menigokokken? - Lymphknotenschwellungen - Bildgebung, CT etc. - Labor à Blutbild und Diff. BB è Neoplasie?, BSG, ANA, Rheumafaktoren. AK 20 (mündlich): Urämie Terminales Stadium einer chronischen Niereninsuffizienz mit anreicherung Harnplichter Substanzen im Blut è Azotämie! Es kommt zu einer Destruktion der Glomerula bei Glomerulonephritis und einem Verlust von Proteinen è Proteinurie (mehr als 3,5g/24h) à durch veminderte Filtration erhöhte Na Rückresorption à Hypertonie später aber dann Hyponatriämie. In weiterer Folge dann methabolische Azidose mit Calziurie, Hyperphosphathämie und Hyperkaliämie. Creatinin-Clearance nimmt am und damit Creatinin im Serum -; Nach Oligurie folgt die Anurie mit Anstauung von Flüssigkeit in Prädestinierten Regionen è Aszites, Ödeme und Lungenödem è Auch aufgrund des gesunkenen onkotischen Drucks. Endokrine Auswirkungen: weniger EPO è Blutbildung; Hyperparathyreoidismus wegen dem Ca2+ Verlust und der verminderten Bildung von Vitamin D3. à Osteopathien! (mündlich): Pneumonie-Therapie meist Pneumokoken, Staphylokokken, Legionellen, Chlamydien, Mykoplasmen; bei immunsupprimierten: Pneumozystis carinii, Aspergillose oder Candida Albicans; evt. Viral: CMV, Herpes, RS Virus; Tuberculose Unterscheidung typische (bakteriell) und atypische (viral, Mykoplasmen) Pneumonie: typisch: à bakteriell atypisch: à viral, Mykoplasmen è Antigennachweis im Urin,; IgM, IgG Nachweis; alternativ PCR 21 Unterscheidung nosokomial erworben oder ambulant! Krankenhauskeime sind deutlich resistenter und erfordern ein aggressiveres Vorgehen. è Staphylokokken, Klebsiellen, Pseudomonaden, Legionellen Verlauf: - typisch: starkes schnelles Fieber, Husten, Sputum, Tachykardie, Leukozytose, Segmentaler oder lobärer Befall, Schüttelfrost! - atypisch: schleichender Verlauf, Kopfschmerzen, geringeres Fieber, Diffus oder interstitiell. Diagnose anhand von Anamnese, Rö, Sputum, Ag-, Ak-Nachweis Therapie è gezielte Antibiose + Sauerstoff, evt. Bronchodilatatoren, Analgetika und Hydratation (mündlich): Pleuritis-Therapie Therapie der Ursache. Pneumonie Antibiotisch à Tetrazyklinw behandeln. evt. Erguss punktieren und drainieren. Antibiotische Spülung? Pleuraerguss bei jungen Menschen oft Tuberkulose. Pleurodese mit Fibrinkleber. (mündlich): Akutes Nierenversagen-Symptome Oligourie und Anurie, Proteinurie und evt. Salzverlust. è Urämie à Anreicherung evt. toxischer harnpflichtiger Substanzen im Blut mit einer metabolischen Azidose! Meist hervorgerufen durch eine prärenale Ursache à Schock, Vasodilatation und Minderperfusion der Niere durch Zentralisation des Kreislaufs. Nach der Anurie folgt oft eine Polyurische Phase mit Zellzylindern aus Leukozyten Erys etc. = Zylindrurie; Therapie besteht in einer Reperfusion und einer Hämodialyse um Urämie zu beseitigen. (mündlich): Tiefe Beinvenenthrombose-Symptome, Untersuchung, Therapie Antwort: ad Untersuchung: Dorsalflexion d. Fußes=Druckschmerz an d. Wadenmuskulatur Bei Phlebothrombose à Schmerzen bei Dorsalflexion des Fußes, Druckschmerz Retromalleolär sowie bei beklopfen der Fußsohle. (mündlich): Bronchus-Ca: Therapie, Staging, Symptome Kleinzellige und nicht kleinzellige Bronchuskarzinome (großzellig, Adenocarcinom, PlattenepithelCa, Karzinoid, Sarkom, Blastom) è Limited disease: eine Thoraxhälfte ó extensive Disease: beide Thoraxhälften! Hauptauslöser ist Zigarettenrauch, danach Feinstaubbelastung, Asbesth, Pneumokoniosen etc. kleinzellig: sehr undifferenzierte Zellen mit schnellem diffusen Wachstum und früher Metastasierung lymphogen und hämatogen in ZNS, Leber, Nebenniere, Skelett. Gelegentlich endokrin aktiv, ACTH è inoperabel, max. Überleben 13 Monate. Diagnose: Allgemeinsymptome?, Sputumdiagnostik, Trommelschlägelfinger?, Tumormarker: CEA, CYFRA; Pancoasttumor è Schulter-Arm Schmerzen; Röntgen und CT à Metastasen, evt. Bekkenkammbiopsie; Lungenfunktionsprüfung è operabilität des Patienten. 80-100% Resektion einer Lunge möglich, 50% Resektion eines Lappens möglich.; evt. Perfusionsszinti. Therapie: Bei nicht metastasierten Tumoren à Lobektomie oder Resektion einer Lungenhälfte è adjuvante oder neoadjuvante Strahlentherapie und Polychemotherapie; Bei inoperablen Fällen alleinige Strahlentherapie in seltenen Fällen curativ wenn klein genug. Sonst palliative Chemotherapie mit mehreren Medikamenten. Palliative Bestrahlung am Schädel wegen Metastasen! 22 (mündlich): mögliche Ursachen von Blutungen ,Petechien... Frage : Patient kommt mit Blut im Stuhl, woran denkt man, was untersucht man, therapie ulkus therapie varizen, ursache für Hypertension,Ursachen für Leberzirrhose (mündlich): man sieht ein grosses herz im rö bild. was kann das alles sein? wie kommt das zustande? (mündlich): DD Synkopen Synkope Fgb.: kard anfallsartige, kurzdauernde Bewußtlosigkeit (Ohnmacht) infolge Minderdurchblutung des Gehirns; im Unterschied zum epileptischen Anfall meist ohne motorische Entäußerungen. Als kardiale S. z.B. bei Rhythmusstörungen, Herzfehlern (v.a. Aortenstenose); als vaskuläre S. bei Gefäßerkrankungen (v.a. bei Hirngefäßerkrankungen); ferner bei Anzapfsyndromen mit Blutentzug aus Hirnarterien; ferner als vagovasale S. (s.a. Orthostase-Syndrom) u. - kardiovaskulär - als Schocksymptom. syncope; faint. (S., konvulsive) durch schwere u. anhaltende Ischämie verursachte S. mit einem dem Bewußtseinsverlust folgenden sekundenlangen tonischen Krampf, evtl. auch mit Myoklonie (Dezerebrationsanfall). convulsive s. S., vagovasale durch zentrale Vagus-Wirkung ausgelöste S. (evtl. als Adams*-Stokes* Anfall); z.B. bei Erstickungsgefahr (Höhenkollaps), nach direkter Hirnschädigung, aber auch Auslösung im Karotissinus oder im Herzen. vasovagal s. (mündlich): Diastolikum? ----> Aorteninsuffizienz: Ursache u. Th. Herzgeräusch das in der Füllungsphase des Herzens, in der Diastole auftritt. Ursache Kann bei der Mitralklappe (paukender 1. HT) oder der Trikuspidalklappe liegen, die durch thrombotische oder bakterielle Auflagen verändert, evt. stenosiert ist. Außerdem kann durch die Regurgitation bei einer insuffizienten Aortenklappe ebenso ein Strömungsgeräusch auftreten. Auch hier können arteriosklerotische Veränderungen die Ursache sein. Bei einer rechten, linken, oder globalen Dilatation des Herzens und besonders der Vorhöfe im Bereich der Klappen kann es ebenso zu einem insuffizienten Klappenschluss kommen. Ein Maschinengeräusch ist Zeichen eines Shunt- Vitiums. eine Pulmonalinsuffizienz macht ebenso ein leises diastolisches Geräusch. (mündlich): Hypothyreose- Hyperthyreose 23 Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse und evt. Vergrößerung. Hyperthyreose: - Mb. Basedow è Autoimmun-Ak gegen TSH Rezeptor à Stimulation - Autonome Areale oft nach Struma à vermehrte TSH unabhängige Aktivität - TSH Produzierender Tumor? è allgemein katabole Stoffwechsellage mit Hypertension und Tachykardie, evt. Durchfälle, evt. Hyperglykämie è Diagnose: T3 und T4 Im Blut erhöht. TSH erniedirgt. Szintigraphie à autonome Areale = heiße Knoten?; evt. Autoantikörper bestimmen Therapie: Thyreostatika à Carbimazol, Thiamazol, Propylthiouracil; Perchlorat gegen Iodaufnahme; Radiojodtherapie Thyreotoxische Krise è Thiamazol; Glucocorticoide; Elektrolytersatz Hypothyreose: - Iodmangel à Struma - Hashimoto Thyreoiditis à AK gegen Thyreoglobulin - Thyreostatika - TSH¯ è allgemeine Stoffwechselverlangsamung, Lipideinlagerungen und Ödeme, Myxödem. Therapie: Substitution mit Levothyroxin (mündlich): hypertone Krise Blutdruck über 230/130; je nach Alter - Entgleister Blutdruck im rahmen eines essentiellen Hypertonus; - Hormonell: Cushing-Syndrom oder Thyreotoxische Krise, Phäochromozytom - Medikamentös? oder durch Drogen? Symptomatik: Schwindel, Ohrensausen, Agitiertheit, Dyspnoe, Herzklopfen etc. Therapie: Urapidil i.v.; Natriumnitroprussit oder andere Vasodilatatoren wie Ca Antagonisten, evt. Schleifendiuretikum Furosemid; Sauerstoff und Elyte stabilisieren; Metoprolol bei erhöhter Herzfrequenz. Komplikationen: Coronare Ischämie, Gefäßschäden und Aneurysma Ruptur, Ödeme in Lunge, Enzephalopathie (mündlich): Beinvenenthrombose/ Lungenembolie Beinvenenthrombosen stellen immer in Risiko als Emboliequelle dar. Sie kommen bei vorgeschädigten Gefäßen und untrainierten Beinen vor. è geringe Bewegung, Orthostatischer Druck à Dilatation der Venen und undichte Klappen à Thrombenbildung bei langer Bettlägerigkeit oder nach langem Sitzen mit angewinkelten Beinen! Thromben können sich Spontan lösen und direkt in die Lunge embolisieren. Diagnose: Fußsohlenschmerz, Schmerz bei passiver Dorsalflexion und beklopfen der Fußsohle; Duplex Sonographie è ist Vene komprimierbar oder nicht? Blut: D-Dimer im Blut erhöht genauso wie bei Venenthromben!!! Therapie: Heparinisierung, Streptokinase, chriurgische Entfernung; à orale Antikoagulation für 4-6 Monate, bei angeborenem Protein C oder S Mangel oder Resistenz à Lebenslange Antikoagulation als Prophylaxe (mündlich): DD Koma 24 Stadium tiefer Bewußtlosigkeit mit Fehlen jeglicher Reaktion auf Anruf, allgemein auch auf stärkere Schmerzreize (vgl. Sopor; s.a. Koma). Als Zustand bei Schädigung, organischer Erkrankung des Gehirns (= C. cerebrale), z.B. bei Stoffwechselentgleisung (z.B. C. acidoticum, C. diabeticum; oder als C. basedowicum), bei Vergiftung (z.B. C. alcoholicum bei Alkoholvergiftung), bei - durch Hirnischämie, -embolie, -blutung bedingtem - zerebralem Insult (Apoplexia cerebri = C. apoplecticum) sowie nach Hirnkontusion, bei Hirntumor, -abszeß oder -druck, bei Meningoenzephalitis, Epilepsie, Hypophyseninsuffizienz (»hypophysäres K.«). coma. C. basedowicum Koma infolge Stoffwechselentgleisung im Endstadium der Basedow-Krise. C. diabeticum Syn.: C. hyperglycaemicum s. acidoticum Koma infolge Stoffwechselzusammenbruchs im Gefolge eines Insulinmangels beim Diabetiker, besonders bei interkurrentem Infekt, Gastroenteritis, schwerem Diätfehler u.a.m.; Symptome: Bewußtseinstrübung bis Bewußtlosigkeit nach vorangehenden Oberbauchschmerzen, Flüssigkeitsverlust (Exsikkose) mit vermindertem Hautturgor u. weichen Augäpfeln, Blutzuckeranstieg (Hyperglykämie; extrem bei hyperosmolarem K., bei dem die Ketoazidose geringgradig ist), Ketoazidose (Acetonämie) mit Acetongeruch der Atemluft sowie verminderte Alkalireserve mit kompensatorischer »großer (Kussmaul*) Atmung«; bei langdauernder Ketoazidose intrazelluläre Kaliumverarmung. Die Diagnose ist durch Blutzuckerbestimmung zu sichern (Verwechslungsgefahr mit Hypoglykämie, Insulinschock). Therapie erfolgt durch Gaben von Altinsulin (evtl. zusammen mit Glucose), Volumen- u. Elektrolytersatz. diabetic c. C. dyspepticum (infantum) Koma durch starke Exsikkose im Rahmen einer Säuglingsintoxikation. C. hyperkapnicum Koma infolge stark erhöhter CO2-Spannung im arteriellen Blut (Hyperkapnie). hypercapnic c. C. hyperosmolare s.u. Coma diabeticum. C. hypochloraemicum Koma bei durch hochgradigen Kochsalzverlust bedingter lebenbedrohender Störung des Elektrolythaushaltes (Salzmangelsyndrom). hypochloremic c. C. hypoglycaemicum komatöser Zustand in der Hypoglykämie mit resultierender Hirnschädigung durch Glucosemangel. hypoglycemic c. 25 C. hypokaliaemicum Koma nach stärkerem Kaliumverlust; mit den Symptomen der Hypokaliämie; auch als »falsches Leberkoma« bei Leberkrankheiten (Hepatopathien). hypokalemic c. C. pyloricum Koma im Dekompensationsstadium der hypertrophischen Pylorusstenose, d.h. bei hochgradiger metabol. Alkalose (durch Chlor- u. Kaliumverluste). pyloric c. C. uraemicum Koma im dekompensierten Endstadium der Niereninsuffizienz mit Verhaltung der harnpflichtigen Substanzen (Harnstoff, -säure, Creatinin; Anstieg des Rest-N) u. Störung des Elektrolythaushaltes. Symptome: urinöser Atemgeruch (Foetor), gelblich-braunes Hautkolorit, Kussmaul* Atmung, Purpura-ähnliche Haut-, Schleimhautblutungen, Anämie, Azidose. uremic c. (mündlich): Multiples Myelom Monoklonale Proliferation einer Plasmazelle mit Produktion Monoklonaler AK. Dabei oft Verdrängung des Knochenmarks und Destruktion bzw. Umbau der Knochen durch Aktivierung der Osteoklasten über IL1 è Wirbelkörper sintern zusammen, Größenabnahme, Spontanfrakturen; Antikörpermangelsyndrom mit Infektanfälligkeit besonders für bekapselte Erreger. Nachweis über Immunelektrophorese, Außerdem evt. Nierenschäden, Kreatininclearance¯ und Calcium- wegen Knochenabbau. Therapie: Erst im Stadium 3 bei Leichtkettennachweis im Urin. è Ziel ist eine Plasmazellverminderung à VAD Schema oder allogene Stammzelltransplantation; Symptomatisch Analgetika und Bisphosphonate (mündlich): Pleuraerguss Ursachen, DD Exsudat- Transsudat Ödematöser Erguss in den Pleuraspalt. Generelle Frage: Benigne oder Maligen? Maligne: im Rahmen eines Pleuramesothelioms oder eines Tumors im Bereich der Lungenperipherie. benigne?: ödematös bei Linksherzinsuffizienz oder Lungenembolie, Pneumonie, Tuberkulose oder Sarkoidose. Auch bei Nierenversagen mit Proteinurie und vemindertem onkotischen Druck. evt auch Chylematöser Erguss Diagnostik: Röntgen; Punktat und Zytologie; Eiweißquotient! Transsudat hat weniger Eiweiß, Exsudat hat mehr Eiweiß. Bei malignen Prozessen und Entzündungen eher ein Exsudat! cave ! nicht mehr als 1 l pro tag abpunktieren à Kreislaufschock, Lungenödem !! Hepatorenales Syndrom: http://www.medicoconsult.de/Hepabook/Heren.php 26 Infektionen hämatologischer Patienten Granulozytopenie Knochenmarkstransplantation · Sepsis · Pneumonie o Enterobakterien o CMV o Pseudomonas o Aspergillus o Enterokokken · Sepsis o Staphylokokken · Pneumonie o Aspergillus (mündlich): DD Ödeme (mündlich): DD: Mediastinale Raumforderung??? (mündlich): Fall: Pat. tachykardie, vermehrtes Schwitzen und Haarausfall?? Antwort: Schilddruesenerkrankung oder auch Phäochromozytom (Gestosen z. B. Präeklampsie) (mündlich): Fall: Puls eines Pat. man merkt unregelmäßigkeiten!! Was kann der Pat haben??? (mündlich): Pat kommt mit Durchfällen!!! welche fragen stellen sie dem Patienten??? (mündlich): Myokarditis (mündlich): Colitis Ul. (mündlich): Thrombopenie: Therapie Frage : anämie