Einführung in Krankenhausinformationssysteme (KIS I): Taktisches Management von Krankenhausinformationssystemen Prof. Dr. Alfred Winter Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie Taktisches Management von Krankenhausinformationssystemen 0 Vorbemerkungen Pflichtlektüre: Ammenwerth, E., Haux, R., Bess, A., Blomer, R., Bott, O., Häber, A., Hübner-Bloder, G., Knaup-Gregori, P., Lechleitner, G., Winter, A. (2005). IT-Projektmanagement in Krankenhaus und Gesundheitswesen Einführendes Lehrbuch und Projektleitfaden für das taktische Management von Informationssystemen. Stuttgart: Schattauer. Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 0-2 Einleitung 1 Einleitung Hinweis: So wie in diesem Buch muss auch die Einleitung einer Diplomarbeit aussehen! Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 1-3 Grundlagen 2 Grundlagen 2.1 Grundbegriffe • Information? • Wissen? • Daten? • Nachricht? • System? Teilsystem? • Modell? Metamodell? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 2-4 Grundlagen 2.2 Informationssysteme und ihre Komponenten • Informationssystem? • Krankenhausinformationssystem? • Unternehmensaufgabe? • Datenverarbeitungsbaustein? • Anwendungssystem? • (Software-)Produkt? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 2-5 Grundlagen 2.3 Charakteristika von Informationssystemen 2.4 Projekte und Projektmanagement • Was ist ein Projekt? Welche Kriterien gibt es? • Was ist der Unterschied zwischen einem Projekt und einer Aufgabe? • Gibt es (nur) im taktischen Informationsmanagement (nur) Projekte? • „Die Beratung kleiner und mittlerer Krankenhäuser ist das zentrale Projekt unseres Unternehmens.“ Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 2-6 Grundlagen • Welches sind die drei wesentlichen Aufgaben des Projektmanagements? Was bedeuten sie? • In welchem Verhältnis stehen der Projektauftraggeber und der Projektleiter zueinander? • In welchem Verhältnis stehen der Projektleiter und der Projektlenkungsausschuss zueinander? • Wieso ist eine gut strukturierte und vollständige Projektdokumentation wichtig? • Nennen Sie Beispiele für wichtige Dokumente? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 2-7 Grundlagen Merke: „Menschlichkeit“ ist der Erfolgsfaktor! Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 2-8 Management von Informationssystemen 3 Management von Informationssystemen • Was ist Management von Krankenhausinformationssystemen? • Was ist der Zusammenhang zwischen dem strategischen, taktischen und operativen Management von Krankenhausinformationssystemen? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 3-9 Management von Informationssystemen • Bitte erläutern Sie diesen „Würfel“: • Was sind die Projektphasen, was die Projektmodule? Wie unterscheiden sich diese Begriffe? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 3-10 Management von Informationssystemen • Eine Abteilung, die früher als „Klinisches Rechenzentrum“ bezeichnet wurde, benennt sich jetzt um in „Abteilung Informationsmanagement“. Welcher grundsätzliche Wandel in ihren Aufgaben bzw. ihrem Selbstverständnis lässt sich hier vermuten? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 3-11 Management von Informationssystemen Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 3-12 Projektinitiierung 4 Projektinitiierung 4.1 Typische Aktivitäten • Welches sind die wesentlichen Schritte bei der Projektinitiierung? • Worin unterscheiden sich: • Projektskizze; • Projektauftrag; • Projektplan? • Wozu dient das „Kick-Off-Meeting“ (nicht)? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 4-13 Projektinitiierung • Woran wird die/der ProjektleiterIn am Ende des Projektes gemessen?(und die/der DiplomandIn) • Was halten Sie von folgenden Projektzielen: • Ersatz der 80 Anwendungssysteme für das Ambulanzmanagement durch ein einziges Anwendungssystem. • Untersuchen der Geschäftsprozesse in der Schilddrüsenambulanz. • Analyse der Integrationsanforderungen für eine Web-basierte Benutzungsoberfläche der Viewpoint-Software. • Neue Architektur Softwareunterstützung für das Ambulanzmanagement, so dass einheitliche Fallnummern vergeben werden, die Aufnahmeprozedur nicht länger als ... Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 4-14 Projektinitiierung 4.2 Methoden und Werkzeuge Angenommen, Sie sind ProjektleiterIn • Wann würden Sie eine Projektumfeldanalyse durchführen? • Welche typischen Formen der Projektorganisation gibt es? • Welche Form würden Sie (nicht) bevorzugen? Warum? • Wie denken Sie, sieht die Praxis aus? Warum? • Womit müssen Sie in der zweiten oder dritten Sitzung ihres Projektteams rechnen? • Wie heißt das unterschriebene Dokument, ohne das Sie auf keinesfalls in die nächste Projektphase eintreten sollten? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 4-15 Projektplanung 5 Projektplanung • Gehört die Projektplanung schon zum Projekt? Wo liegt das Problem? Warum muss es so sein? Warum kann es nicht so sein? • Welche W-Fragen müssen beantwortet werden? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 5-16 Projektplanung 5.1 Typische Aktivitäten • Bitte erläutern Sie grob: • Strukturplanung • Ablaufplanung • Ressourcenplanung • Risikoanalyse • Strukturplanung: Ist das Bottom-Up-Vorgehen dem Top-DownVorgehen vorzuziehen? • Was unterscheidet einen Meilenstein von einem Arbeitspaket? • Wie lange sollte ein Arbeitspaket ungefähr dauern? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 5-17 Projektplanung • Welche Zeiten werden während der Ablaufplanung den Arbeitspaketen zugewiesen? • Welche Beziehungen werden während der Ablaufplanung zwischen den Arbeitspaketen hergestellt? • Wie hängen Ablaufplanung und Ressourcenplanung zusammen? • Wie viel Zeit darf man sich für die Projektplanung nehmen? • Würde Ihnen das Spaß machen? • Was ist der Unterschied zwischen Netz- und Projektplan? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 5-18 Projektplanung • Bitte erläutern Sie, wie die erarbeiteten Informationen in das Dokument „Projektplan“ einfließen! Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 5-19 Projektplanung 5.2 Methoden und Werkzeuge • Wie können Sie aus ihrem Team Ideen für den Projektplan herausholen? Sollten Sie das Team daran überhaupt beteiligen? • Bitte nennen Sie drei Probleme, zu deren Lösung man ein Projekt starten könnte. • Bitte entwickeln Sie die 5-Stufen-Methode zur systematischen Strukturplanung? • Kennen Sie Werkzeuge zur Netzplanerstellung • Wie kann man in einem Netzplan das früheste bzw. späteste Ende des Projektes berechnen? Wie den frühesten bzw. spätesten Beginn eines Arbeitspakets bzw. Meilensteins? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 5-20 Projektplanung • Was ist ein Puffer? Was ist der kritische Pfad? • Womit sollte man die Projektplanung (das Erstellen der Einleitung einer Diplomarbeit) abschließen? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 5-21 Projektbegleitung 6 Projektbegleitung • Welche Aufgabe hat eine Projektleiterin? • Welches Problem ergibt sich mit dem „Magischen Dreieck“, wenn das Projekt droht, aus dem Ruder zu laufen? • Darf ein verabschiedeter Projektplan während des Projektes noch geändert werden? • Was ist der Unterschied zwischen der Verlaufs- und Ergebnisdokumentation? • Was bedeutet „Teamfähigkeit“? (im Flugzeug, im Auto, ...) Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 6-22 Projektbegleitung 6.1 Methoden zur Ist-Erhebung und zum Ist-/SollVergleich • Wie organisiert man den Soll/Ist-Vergleich zu Projektplan/fortschritt? • Balkenplananalyse: Wie ist dieser Plan zu interpretieren? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 6-23 Projektbegleitung • Muss man sich zwischen Balkenplan und Netzplan entscheiden? • Was macht man damit: Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 6-24 Projektbegleitung • Was hat das magische Dreieck mit Status- und Zwischenberichten zu tun? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 6-25 Projektbegleitung 6.2 Methoden zum Sitzungsmanagement • Eine Sitzung ist sinnlos vertane Zeit, wenn ... Universität Leipzig ? Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 6-26 Projektbegleitung 6.3 Methoden für mündliche Präsentationen • Was halten Sie von folgender Aussage meines OR-Professors vor 20 Jahren: In diesem Praktikum ist der Inhalt der Vorträge egal; entscheidend ist die Form! Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 6-27 Projektbegleitung 7 Projektabschluss • Wozu dient das „Abnahme“-Dokument? • Wozu dient das Übergabeprotokoll? • Oft ist es sehr mühsam, Abnahme und Übergabe auch formal mit Unterschriften abzuschließen. Woran liegt das? • Welche Bedeutung hat die Abschlusspräsentation? • Warum muss eine Projektleiterin ein großes Interesse an einem sauberen Projektabschluss haben? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 7-28 Projektbegleitung • Wo findet sich der „Projektabschluss“ in diesem Koordinatensystem? • Bitte lesen Sie noch Kapitel 8, 10 und 11. • Bitte geben Sie mir Ihre email-Adressen, damit wir wegen des Praktikums auf Sie zugehen können. Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 7-29 Systemanalyse und –bewertung 8 Systemanalyse und –bewertung • Noch Fragen zum Zentrallabor? • Welches „System“ wird analysiert und bewertet? • Bitte erläutern Sie dieses Bild: Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 8-30 Systemanalyse und –bewertung • Worum geht es bei: • Aufgabenanalyse • Umfeld- und Einflussgrößenanalyse • Strukturanalyse • Ausstattungsanalyse • Dokumentations- und Formularanalyse • Kommunikationsanalyse • Prozess- und Ablaufanalyse Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 8-31 Systemanalyse und –bewertung • Sie werden im Sommersemester eine Systemanalyse durchführen. Womit muss das Praktikum beginnen? • Wozu benötigt man Bewertungskriterien? Welchen vier Anforderungen sollen sie genügen? • Warum ist gerade vor der Systemanalyse die Konsultation des Personalrates zu bedenken? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 8-32 Systemanalyse und –bewertung Analyseplan: Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 8-33 Systemanalyse und –bewertung • Welche vier Arten der Informationsbeschaffung lassen sich unterscheiden? • Wozu muss man wissen, wo die Raucherecke ist? • Welche Modellierungsmethoden für die Systemanalyse gibt es? • Was hat die Simulation mit der Ist-Analyse zu tun? • Was haben EPK mit ARIS zu tun? • Was haben ARIS und 3LGM² miteinander zu tun? • Was sind Petri-Modelle? Was haben sie mit 3LGM² zu tun? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 8-34 Systemspezifikation 9 Systemspezifikation Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 9-35 Systemspezifikation 10 Systemauswahl • Welches „System“ wird ausgewählt? • Was spricht für eine Eigenentwicklung benötigter Software, was für die Beschaffung von Standardsoftware? • Was benötigt man vor dem Besuch der ITeG-Messe? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 10-36 Systemspezifikation Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 10-37 Systemspezifikation • Was passiert bei der Angebotseröffnung, wenn ein Bieter keine Unterschrift unter sein Angebot gesetzt hat? • Was halten Sie von einer Testinstallation zur Produktauswahl? • Wie funktioniert die Nutzwertanalyse? • Liefert sie ein objektives Entscheidungskriterium? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 10-38 Systemspezifikation • Was ist das? Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 10-39 Systemeinführung 11 Systemeinführung • Welches „System“ wird eingeführt? • Nennen Sie Beispiele, wann diese Einführungsstrategien notwendig sind: Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 11-40 Systemeinführung • Nennen Sie Beispiele für die Inhalte der Adaptierung. • Reicht die Schulung im Rahmen der Systemeinführung aus? • Bitte erläutern Sie: Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 11-41 Systemeinführung • Welche Konsequenzen für ein Projekt ergeben sich aus diesem Bild: Universität Leipzig Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie 10 1 KIS1_05_Folien taktIM.doc-27.04.2009 11-42