Microsoft Windows Server 2003 Kundenreferenz Keine Kompromisse bei der Sicherheit Überblick Land: Deutschland Branche: Öffentliche Verwaltung Kundenprofil Die Bayerische Polizei ist mit über 36 000 Mitarbeitern einer der größten Polizeiverbände der Bundesrepublik. Die Beamten schützen die Bürger rund um die Uhr und helfen ihnen bei der Sicherung Ihrer Ansprüche. Situation Die Polizisten erfassten Informationen über Großeinsätze der Bayerischen Polizei bisher handschriftlich auf Papier und tauschten sie mit den einzelnen Dienststellen per Funk aus. Lösung Webbasierte Lösungen, die .NETTechnologie nutzen und auf einer hochverfügbaren Server-Farm beim Polizeipräsidium laufen, sorgen für aktuelle Informationen und Transparenz für die Polizeivollzugsbeamten. Nutzen Strategisches Instrument Transparente Information Bessere Koordination Hohe Verfügbarkeit Extreme Skalierbarkeit „EPSweb, das auf .NET-Technologie basiert, ist für Großeinsätze der Polizei ein unverzichtbares und sicheres Führungs- und Informationsinstrument.“ Anton Beierweck, Fachbereichsleiter Landesweite Webdienste, Polizeipräsidium Oberbayern, München Die Bayerische Polizei vertraut bei Großeinsätzen auf ausfallsichere Kommunikations- und Informationssysteme, .NET plus Server von Microsoft spielen dabei eine wichtige Rolle. Via Webbrowser werden alle betroffenen Beamten über das Geschehen aktuell und präzise informiert und können ihrerseits wichtige Informationen ins System einspeisen. Einsatzplanungen lassen sich beliebig skalieren und weitere Dienststellen flexibel einbinden. Befehle erreichen die Polizisten vor Ort sofort. Eventuelle Übermittlungsfehler sind ausgeschlossen. Mit EPSweb ist die Polizei jeder Einsatzsituation gewachsen „Die .NET-Technologie im Verbund mit den Servern von Microsoft bietet uns die nahezu 100-prozentige Verfügbarkeit, die wir als Polizei brauchen – und das bei überschaubaren Kosten.“ Bernhard Hoheneder, Systemadministrator Landesweite Webdienste, Polizeipräsidium Oberbayern, München Ein Notruf unter 110: Verdacht auf Geiselnahme. Sofort informiert der Einsatzleiter die entsprechenden Polizeikräfte und legt im EPSweb einen so genannten „Einsatz“ mit den am Telefon aufgenommenen Daten an. EPSweb steht für webbasiertes Einsatzprotokollsystem und ist ein strategisches ITInstrument für die bayerische Polizei bei Großeinsätzen. Per Mausklick gibt der Beamte in der Zentrale ein, welche weiteren Einheiten und Dienststellen in diesen Fall einbezogen werden. Inzwischen sind Polizisten vor Ort und geben via Webbrowser Entwarnung: Die Geisel konnte fliehen. Während der Anfahrt informieren sich die Beamten des Sondereinsatzkommandos (SEK) via Notebook mit GSM-Adapter über die neue Lage und bereiten sich auf die veränderte Situation vor. Browser statt Papier „Jährlich gibt es bis zu 200 derartige Großeinsätze in Bayern, wobei Demonstrationen oder Sportveranstaltungen nicht selten mehrere tausend Beamte binden“, erzählt Bernhard Hoheneder, Systemadministrator Landesweite Webdienste, Polizeipräsidium Oberbayern. „Bei größeren Einsätzen sind die Kräfte auf verschiedene Stellen verteilt. Es gibt zum Beispiel Verhandlungsgruppen und Polizisten, die sich um Absperrungen kümmern oder Ermittlungen anstellen. Über Notebook und Mobilfunk haben sie alle vor Ort Zugriff auf EPSweb und verfügen über jede eingetragene Informationen.“ Damit ist der gesamte Vorgang für die Beteiligten völlig transparent. Weil die Beamten an den Brennpunkten aktuelle Lageberichte in das System eingeben, greift der Führungsstab bei seinen Entscheidungen auf fundierte Daten zurück. Die grafischen Befehle weisen für die Polizeiführer und Beamten exakt aus, was im konkreten Fall zu tun ist. Im System sind bereits Einsatzpläne hinterlegt, die nur aktiviert und für die jeweilige Situation aktualisiert werden müssen. Das webbasierte Einsatzprotokollsystem löst das so genannte Vierfach-Formular ab. Hoheneder: „Die Umstellung von Papier auf ein Web-System unter Microsoft .NET war ein Quantensprung. Der Informationstransfer geht unvergleichlich schneller, Übermittlungsfehler sind jetzt ausgeschlossen.“ Hochverfügbare Server-Farm „Für die notwendige Ausfallsicherheit, Flexibilität und Skalierbarkeit von EPSweb setzen wir bei dieser Anwendung ausschließlich auf Microsoft-Technologie, denn der Ausfall des Systems wäre ein Desaster“, ergänzt Anton Beierweck, Fachbereichsleiter Landesweite Dienste im Polizeipräsidium Oberbayern. „Durch die Ausrichtung unserer System-Software auf Microsoft minimieren wir die Möglichkeit von Betriebsstörungen und haben für jedes eventuell auftretende Problem nur einen Ansprechpartner.“ Das Polizeipräsidium Oberbayern betreibt EPSweb und die hierzu erforderlichen Server für alle Anwender in Bayern. Hardware und Software sind so dimensioniert, dass bis zu 1 500 Beamte gleichzeitig mit EPSweb auch an verschiedenen Einsätzen arbeiten können. Vier über Load-Balancing miteinander gekoppelte Web-Server, die unter Windows 2003 Server laufen und auf dem das .NET Framework installiert ist, stellen alle Anwendungen zur Verfügung. Sie arbeiten die eingehenden Anfragen der Clients aus dem Polizeinetz (CNP = Corporate Network Polizei) ab. Beim Ausfall eines Servers übernehmen die anderen automatisch den Betrieb und Hochverfügbarkeit durch WebFarm und Datenbank-Cluster garantieren so die geforderte Hochverfügbarkeit. Die beiden Datenbankserver mit dem Microsoft SQL Server 2000 enthalten sämtliche Daten von EPSweb. Sie sind als Cluster ausgelegt, das heißt alle Datenbankzugriffe erfolgen auf dem aktiven Datenbank-Server, während der zweite im „Hot-Stand-By“-Betrieb bleibt. Er übernimmt bei Ausfall des aktiven Servers sofort automatisch alle Aufgaben. In einem externen Speicher-System sind die Daten sicher untergebracht. Moderne RAIDTechnologie erhöht die Ausfallsicherheit. Dabei werden die Daten nach einem speziellen Verfahren auf mehreren Festplatten gespeichert. Bei Ausfall eines Datenträgers lassen sich die Informationen leicht automatisch rekonstruieren. Zudem ist das RAID-System doppelt ausgelegt. Zu guter Letzt werden tagesaktuelle Daten zusätzlich noch auf einem separaten Server gesichert. Zudem ist eine exakte Steuerung der Betriebsprozesse enorm wichtig. Bei der Bayerischen Polizei dürfen Änderungen an der EPSweb-Systemlandschaft nur noch über definierte Wege erfolgen, also ITIL/MOF konform. „Nur die Verbindung von zuverlässigen Technologien und gelebten Betriebsprozessen kann eine hochverfügbare IT-Umgebung gewährleisten“, erklärt Michael Sonntag, MOF-Spezialist bei Microsoft: „MOF ist eine strukturierte Vorgehensweise, um den erfolgreichen Betrieb einer ITInfrastruktur sicherzustellen.“ Effizient entwickeln EPSweb erfreut sich nicht nur in Bayern großer Beliebtheit. Mittlerweile wird das leistungsfähige Programm auch von den Polizeibehörden in Baden-Württemberg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen eingesetzt. Auch eine andere Software der bayerischen Polizei wird über die Landesgrenzen hinaus genutzt: GSLweb: Managementsystem für so genannte große Schadenslagen. Das Auswärtige Amt und Katastrophenschutzbehörden verwenden die Software für den Fall der Fälle. Bei großen Unglücksfällen, zum Beispiel einem Flugzeugabsturz, wird gemeinsam von der Polizei und der betroffenen Airline ein Call Center im Münchner Flughafen mit bis zu 50 Agenten in Betrieb genommen. Die Telefonnummer für das Call Center wird über die Medien verbreitet. GSLweb unterstützt die Behörden beim Beantworten der Bürgeranfragen, der Aufnahme von Daten, beim Auswerten der Informationen und leitet diese an die entsprechenden Dienststellen weiter. Entwickler Markus Guttschick von der Polizeidirektion Flughafen München, der beide Systeme programmiert hat, schwört auf die Microsoft .NET-Technologie: „Früher entwickelte ich Client-Server-Anwendungen in Delphi, brauchte aber für die Installation vor Ort stets die lokalen Administratoren; mit Einsatz der .NET-Technologie ist das Vergangenheit.“ Guttschick entwickelte EPSweb und GSLweb in der Anfangsphase auf Basis von Microsoft ASP (Active Server Page). Heute setzt er völlig auf Visual Studio .NET 2003 und das .NET Framework 1.1. Guttschick: „Das ist eine hocheffektive Entwicklungsumgebung, mit der sich in kurzer Zeit effiziente Software erstellen lässt. Nach dem Entwickeln und dem Testen wird die neue Anwendung auf die Web-Server gespielt und fertig – jeder registrierte Nutzer kann sofort darauf zugreifen. Für weitere Informationen Windows Server 2003 ITIL und MOF Microsoft Deutschland GmbH Communication Center Geschäftskundenbetreuung Konrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim Tel.: 0 18 05/22 95 52 Fax: 0 18 05/22 95 54 E-Mail: [email protected] 0,12 Euro pro Minute, deutschlandweit Microsoft Windows Server 2003 ist eine vielseitig einsetzbare Serverplattform für PCNetzwerke aller Größenklassen und zeichnet sich durch hohe Sicherheit, Verfügbarkeit und geringen Administrationsaufwand aus. Windows Server 2003 enthält unter anderem das Microsoft .NET Framework. Damit lassen sich leistungsfähige Web-Anwendungen schneller und daher kostengünstiger entwickeln. Das .NET Framework erleichtert insbesondere die plattformübergreifende Kopplung unterschiedlicher Anwendungen und Systeme. Umfassende Informationen zur Windows Server 2003-Familie finden Sie unter: http://www.microsoft.com/germany/ms/win dowsserver2003 IT Infrastructure Library (ITIL) sowie das Microsoft Operations Framework (MOF) zeigen, wie ein Server oder ein Rechenzentrum optimal strukturiert werden können. ITIL ist ein international anerkannter Bauplan für IT-Servicemanagement, MOF eine Ergänzung (Rollenmodell) für MicrosoftUmfelder von ITIL. ITIL und MOF helfen den IT-Verantwortlichen bei der bestmöglichen Organisation eines zentralen Betriebs und zeigen Risiken oder Fehlentwicklungen rechtzeitig auf. Die Weiterentwicklung des Systems bleibt somit im Fluss. Changing (Änderung), Operating (Betrieb), Supporting (Unterstützung) und Optimizing (Optimierung) sind die Schlüsselaufgaben von ITIL. Christian Meierhof Polizeipräsidium Oberbayern Sachgebiet IuK Knorrstraße 139 80937 München Tel.: +49 (0)89 35711-587 Fax: +49 (0)89 35711-140 E-Mail: [email protected] www.polizei.bayern.de Software and Services Products − Microsoft Visual C# .NET − Microsoft Visual J# .NET − Microsoft Visual Studio .NET 2003 − Microsoft Internet Security and Acceleration Server 2000 − Microsoft Operations Manager 2000 − Microsoft SQL Server 2000 − Microsoft Windows 2000 Advanced Server − Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition Services − PSS (Product Support Services) Technologies − Microsoft .NET Framework − Microsoft ADO.NET − Microsoft ASP.NET © 2005 Microsoft Corporation. All rights reserved. Document published March, 2005 Hardware 2 Domain Controller Primergy H200, 2x Pentium Xeon 1 GHz, 1 GB RAM, 6x 9 GB SCSI1160 4 Web Server Primergy RX300, 1 x Pentium Xeon 1 GHz, 1 GB RAM, 3x 18 GB SCSI1160 2 Datenbank-Server Primergy H200, 2x Pentium Xenon 1 GHz, 1 GB RAM, 6x 18 GB SCSI1160 2 Storage Primergy S30, 4x 18 GB SCSI1160 ISA-Server Scenic L, Pentium III 800 MHz, 256 MB RAM, 20 GB Festplatte Monitoring Server Scenic L, Pentium III 800 MHz, 512 MB RAM, 2x 9 GB SCSI