Impfen - Kleintierpraxis Au

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Ausgabe 7 | Dezember 2014
Ausgabe 7 | Dezember 2014
Kompetenz 1in Kleintiermedizin
news
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Kleintierpraxis Au
Au
Zahn-Alarm
beim treuen Freund
med. vet.
Jeannine Kolb
Auch Hundeschnauzen müssen
manchmal unters Messer
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Sie ist eine der grössten Errungenschaften
der Medizin: die Impfung. Man kann sie ge-
Daniel Koch,
trost im selben Atemzug nennen wie die Ein-
Dr. med. vet. ECVS, Diessenhofen, www.dkoch.ch
führung der Anästhesie und die Entdeckung
von Antibiotika. In dieser Ausgabe der VET-
In einer gut ausgerüsteten Tierarzt­
news informieren wir Sie über eine neue
Methode der Impfkontrolle bei Haustieren
praxis werden nicht nur der Zahn­
(Seite 7).
stein entfernt, die Zähne poliert und
Auch über das Impfen hinaus geht die aktuelle Entwicklung in der Medizin immer mehr
die Heimbehandlung für die Erhal­
in Richtung «Krankheiten verhindern» – ge-
tung des Gebisses erläutert.
nau dahin wollen auch wir mit dem Thema
Gesundheits-Check. Die Organe Herz und
Manchmal müssen Zähne gezogen
Niere stehen im Mittelpunkt; zuverlässig ver-
und bei Komplikationen chirur­
üben sie ihren Dienst – doch wenn sie versagen, reagieren wir meist zu spät. Lesen Sie,
gische Operationen durchgeführt
werden. Dazu brauchen Tierärzt­
innen und Tierärzte fachspezi­
fisches Wissen, das sie sich meist
erst nach dem Studium aneignen,
und spezielle Gerätschaften.
Zwei häufige Eingriffe werden hier
vorgestellt.
GESCHMACKSGARANTIE
URÜCK
ZUFRIEDEN – ODER GELD Z
wie Sie das verhindern können (Seite 8).
Hund mit deutlicher Schwellung unter dem rechten Auge.
Mehr denn je gilt: «Vorsorge ist die beste
Medizin!»
Zahnextraktion am Beispiel
des Reisszahns
Für das Ziehen eines Zahns (Zahnextraktion) gibt es viele Gründe: nicht zu reparierende Brüche, Löcher in den Zähnen, störende Milchzähne, Fehlstellungen, überzählige
Zähne und vieles mehr. Ein besonderes Problem stellt der Reisszahn im Oberkiefer dar.
Mit herzlichen Grüssen
Dr. med. vet. Jeannine Kolb
Kleintierpraxis Au
Hauptstrasse 4, 9434 Au
Telefon 071 891 56 68
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Fortschrittliche Ernährung für die wichtigsten
Gesundheitsbedürfnisse von Hunden und Katzen
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Weitere Infos
auf Innenseite!
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Unerkannte Zahnbrüche mit Zahnmarkentzündungen oder aufsteigende Zahnhalteapparatentzündungen führen zu einer lokalen Schwellung und Eiterbildung
an der Wurzelspitze. Die Bakterien finden ihren Weg durch den dünnen Kieferknochen bis unter die Haut. Das Resultat ist eine Backenschwellung direkt
unter dem Auge (Bild Seite 1). Antibio­
tikagaben nützen nur kurzfristig, weswegen entweder eine sehr aufwändige Zahnsanierung oder eben die Zahnextraktion
angezeigt ist. Hunde können in der Regel
sehr gut mit dem Verlust von Zähnen umgehen, weil sie nicht mehr darauf angewiesen sind, Beutetiere zu erlegen.
Hunde mit Entzündungen und Abszessen
im Bereich der Reisszahn-Wurzeln stehen meist im letzten Lebensdrittel. Die
Erkrankung verläuft oft ohne Symptome oder Fieber, bis die markante Schwellung und eventuell Flüssigkeitsaustritt
auffallen. Die Diagnose wird mit einem
Röntgenbild erhärtet (Abbildung 2). Zur
Zahnentfernung wird der Patient in Vollnarkose gelegt. Dann werden Ausmass
und Lokalisation bestimmt, denn es kann
sein, dass auch benachbarte Zähne entzündet sind.
Der Reisszahn des Oberkiefers ist dreiwurzlig; der Zahn muss zur Entfernung
geteilt werden. Nachdem das Zahnfleisch
backenseitig angehoben und der Knochen mit einem wassergekühlten Bohrer vorsichtig entfernt wurde, kann der
Zahn mit einem Diamantschneider in seine drei Teile zerlegt werden. Das ist heikel, denn in unmittelbarer Nähe verlaufen Gaumenarterien, Kiefernerven und
der Ausführungsgang der Ohrspeicheldrüse. Jetzt werden die einzelnen Zahnwurzeln mit einem Zahnhebel aus dem
umgebenden Knochen gelöst. Geduld
ist gefragt beim langsamen Dehnen der
kurzen Bänder, die den Zahnzement in
seinem Fach halten. Ist der Zahnanteil
ganz gelöst, wird er mit einer Zahnzange
entfernt. Mit den anderen Wurzeln wird
Kompetenz in Kleintiermedizin
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gleich verfahren, bevor der Kieferknochen etwas getrimmt, die Wunde gespült
und die abgelöste Schleimhaut vernäht
wird (Abbildung 3). Die Hunde bekommen Schmerzmittel und schon nach wenigen Tagen ist die Kieferschwellung verschwunden und das Fressen kein Problem
mehr.
Maul-Nasen-Fisteln
Bei älteren Hunden mit fortgeschrittener Zahnhalteapparatentzündung entsteht manchmal nach Entfernung von
Zähnen oder durch den bakteriellen Zerfall des Kieferknochens eine Verbindung
zwischen Maul- und Nasenhöhle; eine
oronasale Fistel. Sie tritt vor allem im
Bereich der grossen Eckzähne auf. Das
Problem dabei ist, dass der Druck in der
Nase wegen der Atmungstätigkeit leicht
tiefer ist als in der Maulhöhle. Futterreste
und Maulschleimhautzellen werden deswegen bei jedem Atemzug in die Nasenhöhle gezogen, was die spontane Heilung
der Fistel verhindert und zu Eiteraustritt
aus dem Nasenloch führt.
Abbildung 2
Abbildung 3
Abbildung 2
Röntgenbild eines Oberkiefers mit Knochenauflösung
um die Reisszahnwurzeln (Pfeil).
Abbildung 3
Nach Extraktion des Reisszahns sind die Wurzelhöhlen
gut sichtbar; die Schleimhaut wird nun verschlossen.
Abbildung 4
Abbildung 4
Beim Verschluss der Fistel; der erste Lappen ist gesetzt
(Pfeil), der zweite Lappen wird gleich über den gesamten
Defekt gezogen.
Abbildung 5
Fertig gestellter Verschluss der Fistel bei einem
8 Jahre alten Mops.
.
Abbildung 5
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Oronasale Fisteln werden in einem aufwändigen Verfahren zweischichtig verschlossen. Ein erster Verschiebelappen
wird aus der Gaumenschleimhaut geschnitten; er bleibt auf einer Seite für die
Blutversorgung mit der Schleimhaut verbunden. Er wird über das Loch der Fistel gedreht und mit Fäden­ ­fi xiert (Abbildung 4).
Ein zweiter, grösserer Verschiebelappen wird aus der Backenschleimhaut gewonnen. Er überdeckt den ersten Lappen, v­ erdoppelt also die Schichtdicke und
verhindert somit, dass durch die Druckdifferenz die Nähte wieder aufgehen
­(Abbildung 5). Der ­Eingriff heilt in rund
10 Tagen vollständig ab und der Nasenausfluss hört ­sofort auf.
Wichtig zu
Katze
wissen!
Hund
Dentalhygiene bei Hund und Katze
Das kommerzielle Fertigfutter unserer Haustiere kann zwar die Nährstoffe der
natürlichen Ernährung von Beutefressern ersetzen, nicht aber deren Zahnpflegefunktion. Deshalb entsteht – genau wie bei uns Menschen – Zahnstein.
● Kleine Hunde und Indoor-Katzen sind gehäuft betroffen von Zahnsteinbefall.
● Ab 6 Jahren kann bei kleinen Hunderassen und Katzen eine jährliche, in
extremen Fällen sogar halbjährliche Entfernung des Zahnsteins nötig werden.
● Das Tier wird narkotisiert, bevor der Zahnstein von Hand mit speziellen
Instrumenten und mit dem Ultraschallgerät entfernt wird.
● Lockere und abgebrochene Zähne werden saniert oder entfernt und bestehende Infektionen im Bereich der Zahnwurzeln oder der Maulschleimhaut
behandelt.
● Spezielles Futter, Kauartikel oder Zahngel können eingesetzt werden, um
den Wiederbefall mit Zahnstein zu verzögern.
Es ist manchmal notwendig, den Unterkiefereckzahn zu ziehen, damit er mit
­seiner Spitze die Wundränder nicht verletzt. Auch ohne Eckzähne kann der
Hund alles fressen und tragen.
Wichtig : Erreger aus Infektionen im Maulbereich können über den Kreislauf im
Körper gestreut werden. Lassen Sie das Gebiss Ihres Tieres deshalb regelmässig
vom Tierarzt kontrollieren.
Zahnpflege
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ausscheidung
Zahnpflege
GESCHMACKSGARANTIE
Verdauung
URÜCK
ZUFRIEDEN – ODER GELD Z
haut & fell
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Vitalität
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03.10.2014 14:28:11
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Kompetenz in Kleintiermedizin
Katzenpsychologie:
Warum ist Tigi so ängstlich?
Ruth Herrmann ist Tierärztin, dipl. Verhaltensmedizin STVV und führt die Tierärztliche Praxis
für Verhaltensmedizin in Olten (www.verhaltenstierarzt.ch)
Tagsüber verkriecht sich Tigi beim kleinsten
Geräusch, nachts rennt er wie ein Wilder durch die
Wohnung und raubt der Besitzerin den Schlaf.
Kaum kündigen sich Besucher an, ist von
Tigi nichts mehr zu sehen. Die Besitzerin fand ihn nicht mehr, bis sie ihn hinter der Waschmaschine entdeckte. Nun
aber, an den warmen Frühlingstagen,
traut er sich nicht einmal auf den Balkon
und verkriecht sich bei jedem Geräusch,
das von draussen in die Wohnung dringt.
Dafür ist er nachts sehr aktiv, rast über die
Möbel und zerzaust alle Pflanzen. Seine
Schwester Isis, auch ein ängstliches Büsi,
zeigt sich tagsüber deutlich aktiver und
geniesst den Balkon.
Findelkätzchen
Die beiden Katzenwelpen wurden erst im
Alter von etwa 10 Wochen gefunden. Ihre
scheue Mutter gebar sie in einem kaum gebrauchten Schuppen, wo sie sich ungestört
fühlte, und zog sie dort auf. Aus Mitleid
nahm die Besitzerin die beiden Welpen in
ihre Wohnung. Obwohl sie eine gute Beziehung mit beiden aufbaute, blieben sie
schreckhaft und ängstlich. Damit hätte sie
leben können, aber die nächtlichen Aktivitäten von Tigi wurden jetzt doch zu viel.
Tigis Angst hat einen Grund
Um Tigis Verhalten zu verstehen, muss
man etwas über die Gehirnentwicklung
von Katzen wissen. Bis zum Alter von 7
Wochen werden von den vielen Nervenzellverbindungen im Gehirn diejenigen
abgebaut, die nicht gebraucht werden. Da
Tigi und Isis ihre ersten Lebenswochen in
einem kaum gebrauchten Schuppen verbrachten, ist ihr Gehirn auf eine sehr reiz­
arme Umgebung geprägt. Da sie die vie-
len Reize der normalen Umgebung nicht
einordnen können, macht ihnen alles einfach Angst. Dass Tigi von seinem Temperament her sowieso schon ein ängstlicher Kater ist, verschlimmert die ganze
Situation. An die ruhige Umgebung der
Wohnung und an seine Besitzerin hat er
sich gewöhnt, aber viele Situationen, die
für ein mit Menschen gut sozialisiertes
Büsi kein Problem sind, machen ihm so
grosse Angst, dass er nicht mehr lernen
kann. Aus diesem Grund kann er sich nur
an kleine Veränderungen gewöhnen und
ist sehr schnell überfordert. Schon die
durch das offene Fenster eindringenden
Geräusche der spielenden Kinder sind zu
viel für ihn.
Stimulation und Medikament
Weil Tigi tagsüber durch seine Angst
so gehemmt ist, muss er seine Energie
nachts loswerden. Pheromonstecker und
andere milde Hilfsmittel zeigten keine
Wirkung. Aus diesem Grund erhält Tigi
ein angstlösendes Medikament und schon
nach wenigen Tagen berichtet die Besitzerin erfreut, dass er sich auf den Balkon gewagt hat und tagsüber deutlich
aktiver ist.
Nun wird seine Entdeckungslust durch aktivierende Spiele und durch Fütterung aus
einem Katzenfummelbrett zusätzlich gefördert. So wird er in der Wohnung tagsüber mehr beschäftigt und gewinnt etwas
mehr Selbstsicherheit. Leider kann das,
was in der Sozialisationsphase verpasst
wurde, nicht nachgeholt werden. Tigi und
Isis werden ängstlich bleiben, haben aber
insofern Glück, dass sie ein ruhiges Lebensplätzchen fanden. In einem turbulenteren Umfeld wie einer Familie mit Kindern wären solche Kätzchen überfordert.
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«Wir sind da,
wo die Not gross ist …»
NetAP (Network for Animal Protection)
ist eine Tierschutzorganisation, die seit
2008 in der Schweiz und weltweit Tierarzteinsätze im Rahmen von Tierschutzprojekten leistet. Wir hatten die Gelegenheit, mit Dr. Enrico Clavadetscher,
Medizinischer Leiter und Mitglied des
Vorstands von NetAP, über die Projekte
und seine Erfahrungen zu sprechen.
Wie ist NetAP entstanden, was ist die Idee
dahinter?
NetAP wurde von Tierschützern gegründet, die bereits vorher jahrelang im Tierschutz aktiv waren. Während unseres
früheren Engagements ist uns eines besonders aufgefallen: Bei vielen Organisationen fliesst zu oft zu viel Spendengeld in grosse Verwaltungsapparate und
ins Fundraising. Viel zu wenig kommt
schliesslich beim Tier an. Wir wollten zei-
gen, dass es auch anders geht! Bei NetAP
gibt es keine Verwaltungs- oder Werbekosten, die durch Spenden bezahlt werden. Ebenfalls zentral ist die Vernetzung
mit lokalen Tierschutzorganisationen,
Tierärzten und Behörden, um durch gemeinsame Kräfte möglichst nachhaltig
und effektiv zu arbeiten. Kurze Entscheidungswege und hohe Professionalität gehören ebenso zu den Beweggründen, die
zur Gründung von NetAP geführt haben.
Wo sind die Schwerpunkte Ihrer Arbeitseinsätze, wie können Sie sicherstellen,
dass die Ziele erreicht werden?
Wir konzentrieren uns auf die Verbesserung der Lebensbedingungen sogenannter Strassen- und Nutztiere. Bei den
Strassentieren stehen insbesondere Kastrationsprogramme im Zentrum der Einsätze, aber auch die Schulung von lokalen
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Foto: Peter Baracchi
Katzen chippen
ist nicht «für die Katz»
Dr. Enrico Clavadetscher bei der Schulung von Helfern.
Tierärzten. Diese müssen unsere Arbeit ja
auch ohne uns weiterführen können. Wir
beraten und unterstützen zudem Tierheime, haben zahlreiche Projekte für Nutztiere und leisten immer häufiger auch
Katastrophenhilfe (dieses Jahr z. B. im
Balkan und in Indien).
Wie wird NetAP finanziert, wie arbeiten
Sie?
Unsere Aktivitäten werden durch Spendengelder finanziert. Verwaltungskosten
werden durch den Vorstand oder durch
Sponsoren getragen. So können wir seit
über sechs Jahren garantieren, dass jeder
Spendenfranken bei den Tieren ankommt.
Der Vorstand und die Freiwilligen (Tierärzte, Tierarzthelferinnen etc.) arbeiten
ehrenamtlich und setzen einen beträchtlichen Teil ihrer Freizeit und Ferien für die
Sache der Tiere ein.
Wie können unsere Leserinnen und Leser
sie am besten unterstützen?
In erster Linie sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Aber auch Hilfsgüter sind wichtig, eine Patenschaft, ein
Like auf Facebook, der Abschluss eines
Kastrationsabonnements, ein Kuchenverkauf etc., es gibt unzählige Möglichkeiten – und ganz wichtig: die Weiterempfehlung.
Vielen Dank für das Interview, wir wünschen Ihnen und NetAP weiterhin viel
Erfolg und Unterstützung!
Wir beraten Sie gerne !
Kleintierpraxis Gundeli
Basel
Weitere Infos unter www.netap.ch,
Spendenkonto: PC 85-788418-5
Kompetenz in Kleintiermedizin
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n e w s
Haben Sie
gewusst?
Sprungfedern und
Supergummi
Beim Menschen sind sie in
Sprungfeder
aller Regel unbeliebt: kleine
Krabbeltiere wie der Floh.
Was viele Menschen
nicht wissen: Sie sind
eigentliche Hochleistungs-Superstars
der Natur.
Antriebssystem des Flohs.
Copyright: Gregory Sutton, Journal of Experimental Biology
Damit macht der Floh Rekordsprünge
Wie wird die Kraft auf den Boden
übertragen?
Bisher fehlte den Wissenschaftlern noch
die Erklärung, wie der Floh die aufgestaute Energie in Beschleunigung umsetzt. Dieses Rätsel haben zwei britische
Wie kommt diese Beschleunigung
zustande?
Forscher von der University of Cam-
Henry Bennet-Clark von der University of
einer Spezialkamera während ihrer
Der Hochsprungweltrekord von Javier
Oxford fand 1967 heraus, dass in den
Sprünge filmten. Dabei fanden die For-
Sotomayor steht seit 1993 bei 2,45 m,
Beinen der Flöhe Sprungfedern aus Res-
scher heraus, dass Flöhe die einzelnen
dem 1,26-fachen seiner Körpergrösse.
ilin stecken, die vor dem Sprung wie
Segmente ihrer Hinterbeine wie hinter-
Flöhe erreichen eine Länge von 1,5 bis
Bögen gespannt werden und die Energie
einandergeschaltete Hebelarme be-
4,5 mm – und springen bis 1 m hoch,
beim Absprung freisetzen. Resilin ist ein
nutzen. Dieser Hebelarm-Effekt bewirkt,
also auf das 200-fache ihrer Körperlän-
langkettiges Protein, das in der Natur bei
dass sich die ganze Kraft der winzigen
ge. Wären wir Menschen ebenso
vielen Insekten vorkommt. Es ist so elas-
Insekten über die Beine bis in die Zehen
sprungstark, könnten wir mal kurz auf
tisch, dass es sich auf die dreifache
und auf den Boden überträgt. Damit
einen Wolkenkratzer hüpfen. Die Flugge-
Länge ausziehen lässt, ohne zu brechen.
die Zehen (Tarsus) nicht wegrutschen,
schwindigkeit des Flohs ist mit 1,35 m / s
Schon lange wünscht sich die Human-
sind sie mit feinen Klauen versehen.
(ca. 5 km / h) nicht besonders schnell,
medizin einen solchen Supergummi.
dafür beschleunigt er mit 150-facher Erd-
Aber erst in den letzten Jahren ist es
Ihr Tier kratzt sich? – Vielleicht übt da
beschleunigung; für den Menschen ist
australischen Forschern gelungen, den
ein Weltmeister gerade für einen neuen
15-fach bereits tödlich.
Stoff künstlich zu erzeugen.
Weltrekord …
Floh im Absprung mit 150-facher Erdbeschleunigung.
bridge jetzt gelöst, indem sie Flöhe mit
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Das ABC der Tierermedizin
Impfen – mit Impfkontrollen auf neuen Wegen
Dr. med. vet. Esther Rothenanger, labor-zentral.ch
Unsere Hunde und Katzen werden immer älter. Dank konsequentem
Impfen sind viele lebensbedrohende Infektionskrankheiten sehr selten
geworden. Trotzdem gibt es Tierhalter, die dem Impfen kritisch
gegenüberstehen. Die Impfkontrolle im Labor ermöglicht nun, Tiere
gezielt nachzuimpfen, statt «Impfschutz auf Vorrat» zu betreiben.
Was tut eine Impfung?
Eine Impfung löst, wie eine Infektion mit
dem Virus, eine Immunantwort aus, worauf der Organismus Antikörper bildet. Diese Antikörperbildung ist nicht bei allen Individuen gleich ausgeprägt, daher besteht
der Impfschutz unterschiedlich lang. Moderne Impfstoffe schützen bei Krankheiten
wie Parvovirose, Staupe oder Katzenseuche so gut, dass ein Nachimpfen nur noch
alle 3 Jahre nötig ist. Allerdings gibt es Tiere, die einen schlechten Impfschutz aufbauen. In diesem Fall kann eine häufigere
Wiederholung der Impfung sinnvoll sein.
Warum impfen, wann nachimpfen?
Am wichtigsten für einen guten Impfschutz ist die Grundimmunisierung beim
Jungtier, denn via Muttermilch erhalten
Hunde- und Katzenwelpen schützende
Antikörper, die bis zum Alter von 8 bis
12 Wochen wirken. Wird ein Welpe nun
zu früh geimpft, können diese mütterlichen Antikörper die Impfung neutralisieren. Deshalb werden Welpen bis zum Alter
von 16 Wochen zwei- bis dreimal geimpft.
Nach einem Jahr folgt – die Grundimmunisierung abschliessend und sehr wichtig
– die erste Auffrischimpfung.
Impfkontrolle – neue Möglichkeit für
Impfskeptiker
Bisher wurden alle Impfungen bei Hunden
und Katzen jährlich aufgefrischt, weil der
Impfschutz so nachweislich gewährleistet
ist. Neu wird es nun auch in der Veteri-
närmedizin möglich, mit der Antikörperbestimmung zu arbeiten, die in der Humanmedizin Standard ist. Für diese Art
der Impfkontrolle werden im Labor die im
Blut vorhandenen Antikörper bestimmt. So
zeigt sich, ob eine Auffrischungsimpfung
nötig ist oder nicht. Diese Methode mit dem
Motto «so wenig wie möglich – so viel wie
nötig» ist besonders sinnvoll bei Tieren, die
Impfnebenwirkungen entwickeln und um
zu bestimmen, ob die Grundimmunisierung bei einem Welpen tatsächlich einen
belastbaren Schutz aufgebaut hat.
Haben Sie noch Fragen? Ihr Praxis-Team
gibt Ihnen gerne Auskunft.
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Kompetenz in Kleintiermedizin
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Auf Herz und Niere geprüft
«Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.»
Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
Das Herz hat es dem Menschen
seit Urzeiten angetan. Es kann
hüpfen, schwer werden und, ja:
brechen. Gar die Seele soll im Her­
zen wohnen. Auch an die Nieren
geht uns Manches, und beide, Herz
und Nieren, sind lebenswichtige
Organe. Ihre Gesundheit lassen wir
aber – bei uns selbst ebenso wie
bei unseren Haustieren – gerne
ausser Acht. Da kranke Herzen und
Nieren schnell gefährlich werden,
empfehlen wir allen Haustierhaltern
regelmässige Gesundheitchecks
für Hund und Katze. Was diese
helfen können zu verhindern, lesen
Sie hier.
Das Herz ist im Grunde einfach ein Muskel in der Form eines Hohlorgans, der bei
allen Säugetieren etwa 0.6 % der Körpermasse ausmacht und die Aufgabe hat, das
Blut durch den Körper zu pumpen. So
einfach das tönt, so raffiniert ist das Herz
geschaffen. Mit der rechten und linken
Herzkammer wird das Blut gleichzeitig in
den Körper- und den Lungenkreislauf be-
fördert. Das Zusammenziehen des Herzens wird durch einen elektrischen Impuls ausgelöst und passt so die Frequenz
und die Kraft der Kontraktion den Bedürfnissen des Körpers an. Das Herz jedes Säugetiers schlägt, unabhängig von
seiner Grösse, etwa 3 Milliarden Mal in
seinem Leben.
Was passiert, wenn das Herz nicht
mehr richtig pumpt?
Der Herzinfarkt, das Schreckgespenst
für den Menschen, kommt bei Hund und
Katze praktisch nicht vor. Kleine Hunderassen können im Alter unter defekten Herzklappen leiden, dabei schliesst
die Klappe zwischen der linken Vor- und
Hauptkammer nicht mehr richtig. Bei den
grossen Hunderassen steht die Ermüdung
des Herzmuskels (Herzinsuffizienz) im
Vordergrund. Bei Katzen tritt häufig die
so gennante hypertrophe Kardiomyotpathie (Herzmuskelvergrösserung) auf. Sie
kann angeboren sein oder durch andere Erkrankungen wie Niereninsuffizienz
Fett im
Nierensinus
oder Schilddrüsenüberfunktion ausgelöst
werden. Das Herzmuskelgewebe verdickt
sich, was dazu führt, dass die Herzmuskelzellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden.
Erste Hinweise auf eine Herzerkrankung
liefert das Abhören des Herzens im Rahmen einer Allgemeinuntersuchung durch
den Tierarzt, etwa bei einem Impftermin
oder Gesundheits-Check.
Herzerkrankungen können folgende
Symptome auslösen:
•Husten
•Kurzatmigkeit, vermehrtes Hecheln
(Hunde)
• Müdigkeit, Bewegungsunlust
• Nächtliche Unruhe
•Appetitverlust
•Im fortgeschrittenen Stadium:
Flüssigkeitsansammlungen in Bauch,
Beinen oder Lunge
•Blaufärbung von Schleimhäuten
und Zunge
•Ohnmacht
Rinde
Mark
Nierenbecken
Verdickter
Herzmuskel
Kapsel
Niere des Hundes.
Hypertrophe Kardiomyotpathie der Katze.
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Die Niere – ein doppeltes Organ
Hund und Katze besitzen, wie alle Wirbeltiere, zwei Nieren, die links und rechts
von der Wirbelsäule hinter dem Rippenbogen liegen. Ihre wichtigste Aufgabe ist
es, Abfallstoffe aus dem Blut zu filtern.
Diese werden anschliessend mit dem
Urin ausgeschieden. Die Niere ist also
gewissermassen die «Blutwaschmaschine» des Körpers. Würden die Abfallprodukte im Blut bleiben, käme es rasch zu
Vergiftungserscheinungen. Die Niere reguliert aber auch den Wasserhaushalt und
verhindert ein Austrocknen des Körpers.
Über die Produktion von Vitamin D ist
die Niere ausserdem am Knochenstoffwechsel beteiligt und sie stellt die beiden
Hormone Renin und Erythropoietin her.
Wenn es an die Nieren geht
Chronische Nierenerkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen bei
Gesundheits-Check Hund und Katze
Neben Herz- und Nierenerkrankungen
Blutuntersuch:
gibt es andere Krankheiten die schlei-
●Mit einem Blutstatus (Untersuchung
chend beginnen. Bevor Symptome
der Blutzellen) lassen sich Blutarmut
auftreten, können oft schon Verände-
und Anzeichen von Infektionen früh
rungen im Blut festgestellt werden. Und
diagnostizieren.
je früher ein Problem erkannt wird, des-
●Mit der Blutchemie überprüfen wir
to schneller und besser kann es be-
die Funktion von Leber und Niere
handelt werden. Ein Gesundheitscheck
sowie den Stoffwechsel allgemein.
ist schon bei jüngeren Tieren sinnvoll,
denn er dient als wichtiger Basiswert,
Harnuntersuch:
den wir bei späteren Untersuchungen
●Die Harnuntersuchung ist ein sehr
heranziehen können.
effizienter Test für die Nierenfunktion
und gibt einen verlässlichen Hinweis
Was wird untersucht?
für das mögliche Vorliegen einer
Allgemeinuntersuch:
Zuckerkrankheit.
●Beurteilung von Risikofaktoren wie
Übergewicht oder Zahngesundheit.
Spezielle Laboruntersuchungen,
Besondere Aufmerksamkeit wird
Hormone der Schilddrüsen:
der Untersuchung von Herz und
●Ältere Hunde, vor allem grössere
Kreislauf geschenkt.
●Hund: Untersuchung der Prostata
beim Rüden und der Milchdrüse bei
der Hündin lassen Veränderungen
Rassen, leiden unter einer Unterfunktion der Schilddrüse.
●Ältere Katzen leiden oft unter einer
Überfunktion der Schilddrüse.
und Tumo­ren dieser Organe frühzeitig erkennen.
●Bei älteren Tieren werden die Gelenke besonders gründlich untersucht auf Anzeichen einer beginnenden Arthrose.
 Vermehrtes Trinken kann ein Hinweis für eine Nierenerkrankung sein.
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älteren Hunden und Katzen. Durch Infektionen, Erbkrankheiten, Hormonstörungen oder altersbedingten Verschleiss
wird das Nierengewebe zerstört. Da die
Nieren grosse Reservefunktionen haben,
treten klinische Symptome erst spät auf;
wenn bereits 60–70% des Nierengewebes
geschädigt sind.
Die Symptome der
Nierenerkrankungen sind:
• Erhöhtes Schlafbedürfnis
• Wechselnder Appetit
• Geringe Aktivität
•Gewichtsverlust
• Vermehrte Wasseraufnahme
•Bei Katzen gelegentlich Erbrechen
und stumpfes Fell
Nierenprobleme können einen erhöhten Blutdruck bewirken, was sich durch
Kompetenz in Kleintiermedizin
Augenveränderungen bemerkbar machen
kann. Meist entwickeln sich die gesundheitlichen Probleme langsam und werden
fälschlicherweise oft als Begleiterscheinung des Alters interpretiert.
Probleme frühzeitig erkennen
Tierhalterinnen und Tierhalter sollten
nicht abwarten, bis die ersten Symptome
auftreten. Um eine Nieren- oder Herzerkrankung frühzeitig festzustellen, bietet
sich ein tierärztlicher Gesundheits-Check
an – nicht nur bei älteren Tieren.
Wird eine Nierenerkrankung rechtzeitig diagnostiziert, hilft eine angemessene Therapie, die fortschreitende Zerstörung des Nierengewebes abzubremsen
und Pro-bleme zu mindern. Die Lebensqualität des Tiers verbessert sich und die
Lebenserwartung nimmt zu.
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Heute beschriften wir ein Schaufenster. Morgen bekommt eine
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Protokoll
einer Konsultation
Die Familie ist zahlreich in die Praxis ge-
Zweifel macht ein Haltungsproblem dem
habe sie nicht und die Kinder hätten nicht
kommen: Die Mutter und drei Kinder, das
armen Kerl zu schaffen, wahrscheinlich ein
das mindeste Interesse an dem Tier. Plötz-
Mädchen siebenjährig, der ältere Bub etwa
zu kleiner Käfig, der obendrein nicht genü-
lich stehen der Frau Tränen in den Augen
fünf, der Kleinste ein Säugling im Kinder-
gend sauber gehalten wird. Völlig unge-
und jetzt erst merke ich, wie gestresst und
wagen, dazu das kranke Zwergkaninchen.
rührt vom weiteren Schicksal ihres vierbei-
überfordert sie eigentlich ist unter der
Im Sprechzimmer herrscht eine ziemliche
nigen Hausgenossen stürmen die zwei
Maske der Ungerührtheit. Ab diesem Mo-
Unruhe, weil die Kinder nicht müde wer-
älteren mit Gejohle durch das Sprechzim-
ment bin ich immun gegen den Lärm aus
den, Schubladen aufzureissen und deren
mer in die Laborecke und wenden sich
dem Vorzimmer, wo die zwei Kinder
Inhalt auszuräumen. Verbandstoffrollen kul-
dem Mikroskop zu. Ich beisse auf die Zäh-
Quietsch-Igel zu fassen gekriegt haben
lern unter meine Füsse, die Verbandschere
ne und weise die Sprechstundenhilfe an,
und damit Radau machen, und auch der
scheppert zu Boden, das Mädchen rollt
mit den beiden Kindern nach draussen in
schreiende Säugling stört mich nicht mehr.
eine Gazebinde auf, während der Bub un-
den Wartebereich zu gehen. Dann mache
Ich biete der Frau einen Stuhl an und wir
ablässig den elektrischen Untersuchungs-
ich die Frau vorsichtig auf die möglichen
besprechen das weitere Vorgehen. Das
tisch rauf und runter fahren lässt. Meine
Haltungsfehler aufmerksam und schlage
Kaninchen bleibt einige Tage bei uns, bis
geduldige Ermahnung, den Tisch in Ruhe
vor, dem Kaninchen einen grösseren Käfig
die Hinterläufe wieder gesund sind.
zu lassen, ist ohne jeden Effekt. Jedes Mal,
zur Verfügung zu stellen, den man besser
Dann versuchen wir, einen geeigneteren
wenn der Tisch sich bewegt, macht das
sauber halten könnte. Noch besser wäre
Platz zu finden, vielleicht lässt es sich in
Kaninchen einen Fluchtversuch. Die Mutter
ein Gehege im Garten, sage ich. Das bringt
eine Kaninchengruppe integrieren, die im
ist dabei völlig ungerührt und vollauf damit
die Frau in Rage, sie sei alleinerziehend,
Freien gehalten wird. Die Frau ist dankbar
beschäftigt, den Kleinsten zu trösten, der
das Kaninchen habe damals ihr Mann für
für diese Idee und ein Lächeln kommt
in seinem Wagen Zeter und Mordio schreit.
die Kinder angeschafft und einfach zurück-
auf ihr Gesicht. Sie sitzt da, den Säugling
Das Kaninchen hat wunde Hinterläufe und
gelassen, als er gegangen sei. Es lebe in
in ihren Armen wiegend, und hört auf-
sein Hinterteil ist kotverschmiert. Ohne
einem Käfig auf dem Balkon, einen Garten
merksam zu – eine Mutter mit viel Kraft.
Ich verspreche ihr, dass wir sie auf
dem Laufenden halten. Als sie mit ihrer
Martin Seewer war während 35 Jahren Tierarzt und hat in diesem
langen Berufsleben Kühe, Katzen, Pferde, Hunde, Wellensittiche,
Meerschweinchen und so vieles mehr, was da kreucht und fleucht,
behandelt und geliebt. Aus Freude an der Sprache hat er auch geschrieben. Erschienen sind seine Kurzgeschichten, die zwei Kriminalromane «Abkürzung ins Paradies» und «Schrotschüsse» sowie
das Sagenbuch «Wie der Berg Pilatus zu seinem Namen kam».
wilden Horde zur Tür hinausgeht, wünsche
ich mir im Stillen, dass diese Frau für ihren
immensen Einsatz belohnt wird und die
Familie wieder in ruhige Gewässer kommt.
Kompetenz in Kleintiermedizin
12
n e w s
Who is who in der Kleintierpraxis Au?
Das Team der Kleintierpraxis Au wird von der
leitenden Tierärztin, med. vet. Jeannine Kolb
geführt. Dr. Johannes Enz und Dr. Ursula
Dudler sind ebenfalls sehr erfahrene Tierärzte
Ninja Knöpfli
Jeannine Kolb
med. vet.
Leitende Tierärztin
Leitende
Tiermedizinische
Praxisassistentin
Johannes Enz
Dr. med. vet.
Tierarzt
Mirella Del Bello
Ursula Dudler
Dr. med. vet.
Tierärztin
Eileen Eichmann
und tun alles für das Wohl unserer Patienten.
Ninja Knöpfli ist für die Praxisorganisation
verantwortlich und wird von Mirella Del Bello
unterstützt. Das Team wird komplettiert
Tiermedizinische
Praxisassistentin
durch die TPA-Lernende Eileen Eichmann.
Uns ist die persönliche Beziehung zu unserer
Kundschaft und ihren Tieren sehr wichtig, nur so
können wir auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse eingehen. Für uns ist jedes Tier einzigartig, so wird es von uns auch behandelt und wir
setzen alles daran, dass es sich bei uns wohlfühlt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Tiermedizinische
Praxisassistentin i. A.
Impressum
Haben Sie Fragen oder Anregungen?
Schreiben Sie uns unter: [email protected].
VETnews – eine Information der VETtrust-Gruppe
Redaktion
Dr. Gertrud Hartmeier, Dr. Martin Seewer,
Dr. Peter Gloor
Impfen schützt Leben
Leptospirose ist eine tödliche Erkrankung, die in der Schweiz immer noch auftritt. Schützen
Sie Ihren Hund mittels Impfung jetzt auch vor aktuellen Erregern in der Schweiz.
Nutzen Sie die Chancen der regelmässigen Impfsprechstunde für ein gesundes Tier.
fotolia ©knissen
Lektorat und Layout
Martina Fierz und Claudia Thrier
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