iven Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig

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Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der
Einnahme / Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
• Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
• Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte
weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben
Symptome haben wie Sie.
Diese Packungsbeilage beinhaltet
1. Was ist Glycophos, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, und wofür wird es
angewendet?
2. Was müssen Sie beachten, bevor Ihnen Glycophos, Konzentrat zur Herstellung einer
Infusionslösung, verabreicht wird?
3. Wie ist Glycophos, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Glycophos, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, aufzubewahren?
6. Weitere Angaben
GLYCOPHOS, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Die arzneilich wirksamen Bestandteile sind:
Natriumglycerophosphat.5H2O
306,1 mg
entsprechend 216 mg Natriumglycerophosphat wasserfrei.
Die arzneilich wirksamen Bestandteile von 1 ml Glycophos entsprechen
Phosphat 1 mmol
Natrium
2 mmol
Die sonstigen Bestandteile sind:
Salzsäure, Wasser für Injektionszwecke
Pharmazeutischer Unternehmer
Fresenius Kabi N.V./S.A.
Brandekensweg 9
2627 Schelle
Hersteller:
Fresenius Kabi Norge AS
P.O. Box 430
N-1753 Halden
Norwegen
Zulassungsnummern: BE196847
1. WAS IST GLYCOPHOS, KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLOSUNG,
UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Glycophos ist ein Konzentrat zur Herstellung einer phosphathaltiger Infusionslösung. Glycophos ist
erhältlich in Plastikflaschen von 20 ml, verpackt in einer Schachtel von 10 Flaschen.
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Glycophos ist zur Deckung der normalen oder der erhöhten Phosphatbedürfnisse bei Erwachsenen,
Säuglingen und jungen Kindern während einer totalen parenteralen Ernährung (Ernährung über eine
Ader) bestimmt.
2. WAS MÜSSEN SIE BEACHTEN, BEVOR IHNEN GLYCOPHOS, KONZENTRAT ZUR
HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLOSUNG, VERABREICHT WIRD?
Glycophos darf nicht angewendet werden:
wenn Sie leiden an:
- einer ernsthaften Störung der Nierenfunktion
- zuviel Natrium im Blut
- zuviel Phosphat im Blut
- Schock und Austrocknung
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Glycophos ist erforderlich:
- bei Verabreichung an Patienten mit einer verminderten Funktion der Nieren.
- während der Behandlung ist die Phosphatmenge im Blut zu kontrollieren.
- Glycophos ist verdünnt zu verabreichen.
- Seien Sie vorsichtig, wenn es anderen Arzneimitteln zugesetzt wird,
Niederschlagsgefahr wegen.
- Bei Verabreichung von Glycophos ist die Natriumzufuhr in Rechnung zu stellen.
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Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine der obenstehenden Warnungen für Sie zutrifft bzw. in der
Vergangenheit zugetroffen hat.
Bei Anwendung von Glycophos zusammen mit Nahrungsmitteln oder Getränken
Nicht relevant
Schwangerschaft
Bis auf heute sind bei Tieren und Menschen während der Schwangerschaft keine Studien mit
Glycophos durchgeführt worden. Die Phosphatbedürfnisse einer Schwangeren sind leicht erhöht im
Vergleich zu diesen einer Nichtschwangeren.
Die Vorteile der Anwendung von Glycophos unter diesen Umständen sind in Anbetracht der
möglichen Risiken zu erwägen.
Angesichts der Art des Arzneimittels sind nachteilige Auswirkungen jedoch nicht zu erwarten.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Stillzeit
Bis auf heute sind bei Tier und Menschen in der Stillzeit keine Studien mit Glycophos durchgeführt
worden.
Angesichts der Art des Arzneimittels sind nachteilige Auswirkungen jedoch nicht zu erwarten.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nicht relevant
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Glycophos
Nicht relevant
Wechselwirkungen von Glycophos mit anderen Arzneimitteln
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Ein leichter Rückfall der Phosphatmenge im Serum kann während einer Kohlenhydratinfusion
wahrgenommen werden.
Eine erhöhte Aufnahme von Vitamin D über den Darm kann eine erhöhte Phosphatmenge im Blut
verursachen.
Manche Arzneimittel werden mit einer verminderten Phosphatmenge im Blut im Zusammenhang
gebracht, beispielsweise anabole Arzneimittel, Aminoglykoside (Gruppe von Antibiotika mit
bakterientötender Wirkung) und Diuretika (Harnmittel). Hierdurch kann das Bedürfnis nach
Glycophos erhöht sein.
Auch anderen Lösungen, die zur parenteralen (über die Blutbahn) Ernährung gehören, kann
Phosphat zugesetzt sein. Beispielsweise enthalten Fettemulsionen etwa 7.5 mmol Phosphat pro 500
ml. Bei der Berechnung der benötigten Glycophos-Menge ist diesem Rechnung zu tragen.
Kompatibilität:
Glycophos kann einer Reihe von Arzneimitteln zugesetzt werden, um die Ernährung möglichst
komplett zu machen. Der Niederschlagsmöglichkeit wegen ist Glycophos mit Vorsicht Lösungen
zuzusetzen.
Das organische Phosphat, wie Glycerophosphat und Calcium, kann, in sehr hohen Konzentrationen,
Ernährungslösungen oder ternären Lösungen zugesetzt werden, deren Kompatibilität festgestellt
wurde.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor
kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
handelt.
3. WIE IST GLYCOPHOS, KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLOSUNG,
ANZUWENDEN?
Halten Sie diese Anweisungen genau ein, sofern Ihr Arzt Ihnen keine andere Anweisung erteilt hat.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die tägliche Dosierung ist jedem Patienten individuell anzupassen.
Erwachsene:
Die empfohlene tägliche Phosphatdosierung für einen Erwachsenen während intravenöser (über die
Blutbahn) Ernährung beträgt 10 bis 20 mmol. Das kann erreicht werden, indem 10 bis 20 ml
Glycophos angewendet wird.
Kinder:
Die empfohlene Phosphatdosierung für Säuglinge und junge Kinder schwankt zwischen 1,0 – 1,5
mmol pro kg Körpergewicht pro Tag.
Die Menge wird der Ernährungslösung (binärer oder Glucoselösung) oder jeder ternären Mischung
zugesetzt, deren Kompatibilität mit Glycophos festgestellt worden ist.
Die minimale Perfusionsdauer beträgt 8 Stunden.
Es empfiehlt sich, Glycophos minimal 20x zu verdünnen.
Votre médecin vous dira combien de temps vous devrez utiliser Glycophos. Die Behandlung nicht
vorzeitig abbrechen.
Wenn Sie die Einnahme von Glycophos vergessen haben
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Auswirkungen, die Sie erwarten können, wenn die Behandlung mit Glycophos abgebrochen
wird.
Nicht aus eigener Initiative abbrechen: “beraten Sie immer mit Ihrem Arzt, wenn Sie erwägen, die
Behandlung abzubrechen”.
Wenn Sie eine größere Menge von Glycophos eingenommen haben, als Sie sollten
Eine versehentliche Überdosierung von Glycophos kann eventuell eine erhöhte Phosphat- und
Natriumkonzentration im Blut (Hyperphosphatämie und Hypernatriämie) auslösen.
Die Symptome eines erhöhten Natriumgehaltes im Blut (Hypernatriämie) äußern sich meistens am
ersten.
Ein erhöhter Phosphatgehalt im Blut (Hyperphosphatämie) löst keine spezifischen Symptome aus;
langfristig kann Gewebeverkalkung an ungewöhnlichen Stellen zurückzufinden sein.
Dagegen kann sich ein erhöhter Natriumgehalt im Blut (Hypernatriämie) durch Ruhelosigkeit,
Muskelschwäche, Benommenheit, großen Durst, Fieber, Konvulsionen, Schwindel (Vertigo) und
mögliche Bewusstlosigkeit und Flüssigkeitsansammlung (Ödem) manifestieren.
Im Falle einer Überdosierung ist die Perfusion unmittelbar abzubrechen und ist der Patient
hauptsächlich für den erhöhten Natriumgehalt im Blut (Hypernatriämie) symptomatisch zu behandeln.
Wenn Sie zuviel von Glycophos eingenommen haben, sollen Sie sofort mit Ihrem Arzt oder
Apotheker oder dem Antigiftzentrum (Tel. 070/245 245) Kontakt aufnehmen.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel, kann Glycophos Nebenwirkungen haben.
Eine übermäßige Perfusion kann einen erhöhten Phosphatgehalt im Blut (Hyperphosphatämie) mit
sich bringen :
der zu einem erniedrigten Calciumgehalt im Blut (Hypocalciämie) durch Niederschlag von
Calciumphosphat in den Geweben führen kann.
der zu übermäßigem Harnen (osmotischer Diurese) führen kann, mit Gefahr einer
Austrocknung (Dehydratation) mit zuviel Natrium im Blut (Hypernatriämie).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser
Packungsbeilage aufgeführt sind.
5. WIE IST GLYCOPHOS, KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLOSUNG,
AUFZUBEWAHREN?
Für Kinder unzugänglich und ausser sicht aufbewahren.
Nicht über 25°C lagern. Nicht einfrieren.
Äußerstes Gebrauchsdatum:
Sie dürfen Glycophos nach dem Datum auf der Verpackung hinter “Nicht zu verwenden nach:” oder
“exp” auf dem Etikett nicht mehr verwenden. Das Datum wird von 4 Ziffern angegeben, die ersten
zwei geben den letzten Tag des Monates an, die letzten zwei Ziffern das Jahr, in dem das Produkt
fällig wird.
6. WEITERE ANGABEN
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Nehmen Sie für alle Informationen über dieses Arzneimittel mit Ihrem Arzt oder Apotheker Kontakt
auf. Gegebenenfalls können Sie sich auch mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen
Unternehmers in Verbindung setzen.
Fresenius Kabi N.V./S.A.
Brandekensweg 9
2627 Schelle
Tel: 0(032)3.880.28.88
Verschreibungspflichtig.
Diese Packungsbeilage ist letztmals im 05/2014 genehmigt worden.
Das Datum der Genehmigung dieser Packungsbeilage ist 12/2014.
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