Aufstieg in die 2. Liga nicht geschafft

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FRICKTAL | SPORT | 21
Freitag, 26. Mai 2017
Aufstieg in die 2. Liga
nicht geschafft
Erweitertes
Therapieangebot
HSG Baar/Zug Superbulls – TSV Rheinfelden 31:22 (15:8)
Der Gastgeber aus der Zentralschweiz stand nach dem
klaren Sieg im Handballspiel
in Rheinfelden praktisch als
Aufsteiger fest. Der TSV
Rheinfelden wollte zum
Saisonabschluss zeigen, dass
er es besser kann. Die Steigerung gelang.
RHEINFELDEN. Die Steigerung gelang
über weite Strecken in diesem zweiten
Aufstiegsspiel. Nur in den Startminuten der beiden Halbzeiten musste sich
der TSVR dominieren lassen. Von Beginn weg entwickelte sich ein faires
und gutes Spiel. Die Zuger brillierten
mit gekonnten Gegenstössen, starken
Kreisanspielen und grosser Wurfkraft
aus dem Rückraum. Rheinfelden zeigte seinerseits variantenreiche Angriffe und zeitweise auch konzentrierte
Abwehrarbeit. So kann schliesslich
festgehalten werden: Es gelang ein
guter Abschluss einer insgesamt erfreulichen Saison.
Schwieriger Auftakt
Während den ersten zehn Minuten
bissen sich die Fricktaler an der Zuger
Abwehr die Zähne aus. In der Offensive gab es kein Durchkommen und
der TSVR kassierte einen Gegenstoss
nach dem anderen. Der Gastgeber
kam mit minimalem Aufwand zu einer
6:0-Führung. Im weiteren Spielverlauf
Nadine Ertel,
Carmen Ruffo,
Ergotherapeutin Ergotherapeutin
Reha Rheinfelden Reha Rheinfelden
Zu selten konnten die Rheinfelder den gegnerischen Schlussmann überwinden.
glichen sich die Spielanteile aus. Der
Vorsprung der Innerschweizer pendelte sich zwischen sechs und neun
Toren ein. Dass die Gäste nicht aufholen konnten, lag vor allem am ausgezeichneten Torhüter des Gastgebers.
Er machte etliche Würfe der Fricktaler
mit tollen Paraden unschädlich.
Schwächephase überwunden
Obwohl die TSVR-Spieler den Beginn
U15-Teams holten
Silber und Bronze
der zweiten Spielhälfte vermasselten,
kamen sie anschliessend kurzzeitig
wieder zurück ins Spiel. Weitere Fehler in der Folge verunmöglichten aber
eine Aufholjagd.
Die einzige Rheinfelder Zeitstrafe
liess den Rückstand auf 13 Tore
anwachsen. Dies war ein Weckruf –
die Abwehr steigerte sich nochmals
enorm. Die Angriffe des Heimteams
wurden besser gelesen und auch
Nach den Qualifikationsspielen schafften gleich vier
Teams von Radball VC
Rheinstern Möhlin den
Sprung in den Schweizermeisterfinal. In diesem zeigten alle Nachwuchsradballer
gute Leistungen.
MÖHLIN. Nick und Hari von der U13
konnten an den Finalspielen überzeugen. Mit einer leidenschaftlichen Leistung erreichten sie Platz 5. Coach
Stefan Lützelschwab zeigte sich zufrieden und ist zuversichtlich für die
weitere Zukunft: «Die beiden Jungs
sind fleissig, haben viel Spass zusammen und noch viel mehr Potenzial.»
In der Kategorie U15 hat der VC
Rheinstern Möhlin gleich zwei heisse
Eisen im Feuer. Beide Teams sind
praktisch gleich stark und ausgeglichen besetzt. Das sieht man auch jeweils in den Trainings. Dies hatte zur
Folge, dass beide Teams an den Finalspielen um die Medaillenplätze mitspielen konnten. Während sich Elias
und Finn über die Silbermedaille freuen durften, reichte es Dino und Tom
zur bronzenen Auszeichnung. Für diesen Erfolg verantwortlich sind unteranderem die beiden Trainer, Yoshi
Degen und Freddy Soder.
In der U19-Kategorie waren Stuart
und Rafael in den Finalspielen mit dabei. Den beiden Nachwuchsradballern
war die Nervosität deutlich anzumerken. Deshalb konnten sie das vorhandene Potential nicht ganz ausschöpfen.
Besonders im Abschluss sündigten die
beiden zu oft, so wurde die ambitiöse
Zielvorgabe (Medaillenrang) knapp
verpasst. Am Schluss belegten die U19Radballer den 5. Rang. (mgt)
selber kam der TSV Rheinfelden zu
einfachen Gegenstosstoren, wobei
die Chancenauswertung zu wenig gut
war.
Rheinfelden zeigte nicht nur in diesem Spiel, dass Potenzial vorhanden
ist. Jedoch fehlt es im Spielerkader an
der nötigen Breite. Immer mit wenigen
bis gar keinen Wechselspielern anzutreten, ist ungünstig und muss sich in
Zukunft ändern. (mgt)
Mumpfer Pontoniere
schlagen zurück
Die diesjährige PontonierSaison steht im Zeichen der
Schweizermeisterschaft in
Wallbach. Nachdem die
Saisoneröffnung in Murgenthal eher ernüchternd
endete, gab es für die Mumpfer Pontoniere in Dietikon die
Chance zur Rehabilitierung.
Die beiden U15-Teams von Radball VC Rheinstern Möhlin belohnten sich an den
Finalspielen mit einer silbernen und bronzenen Medaille.
Foto: zVg
Foto: zVg
MUMPF. Die Tücken des Parcours in
Dietikon waren schnell lokalisiert,
doch liessen diese auch das eine oder
andere Experiment zu, um sich einen
Vorteil verschaffen zu können. Voller
Motivation und in den neuen roten
T-Shirts starteten die Mumpfer auf
den Parcours und versuchten dort die
einstudierte Linie so gut wie möglich
umzusetzen. Am Ziel angekommen
begann bei ausgelassener Stimmung
das Warten auf das Rangverlesen. Bei
diesem trumpften die jüngeren Fah-
rerpaare um Nils Berger und Patrick
Güntert und Flavio Güntert und Luca
Müller mit Rangierungen in den Top
Ten auf. Doch auch die älteren Semester konnten sich rehabilitieren.
Gut gelang dies den «Gruftis» mit
Franz Jegge und Thomas Berger, welche als Viertplatzierte das Podest nur
hauchdünn verpassten. Dank einer
riskanten Linie gelang auch dem Fahrerpaar um Beni Winter und Markus
Weiersmüller eine gute Platzierung
bei den Aktiven und mit ihnen nahmen noch vier weitere Mumpfer Fahrerpaare den begehrten Kranz entgegen.
Vom Resultat her war der Wettkampf in Dietikon eine deutliche Steigerung, trotzdem sind die Mumpfer
noch nicht dort, wo sie hin möchten.
Darum werden die Trainings bis zum
Saisonhöhepunkt Ende Juni in Wallbach weiterhin intensiv geführt, um
an den Wettkämpfen noch bessere
Leistungen abrufen zu können. (mgt)
Den Mumpfer Pontonieren gelang eine deutliche Leistungssteigerung.
Foto: zVg
In der Ergotherapie des Pädiatrischen
Therapiezentrums der Reha Rheinfelden werden Ende 2017 neue Therapiekonzepte Neurofeedback und
Attentioner-Gruppentraining angeboten. Diese sollen zur Förderung von
Kindern und Jugendlichen mit Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten eingesetzt werden.
Neurofeedback ist eine wissenschaftlich erforschte und anerkannte
Methode, die bei Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeitsstörungen angewendet werden
kann. Beim Neurofeedback werden
die Hirnwellenmuster des Kindes/
Jugendlichen mit Hilfe von Messgeräten und Computern aufgezeichnet
und erscheinen als direkte Rückmeldung auf dem Bildschirm. Das Feedback versetzt einen in die Lage, die
Frequenz seiner Hirnaktivität wahrzunehmen und bewusst zu verändern. Im Laufe der Sitzungen erhöht
sich die Leistung der Selbstregulation. Da diese Fähigkeit erlernt wird,
bleibt sie über die Dauer der Behandlung hinaus erhalten und führt meist
zu einer anhaltenden Verbesserung
der Symptome (Unaufmerksamkeit,
Hyperaktivität, Impulsivität). Forschungsergebnisse belegen, dass die
Kombination von Neurofeedback mit
verhaltensstrukturierenden Massnahmen, wie sie in der Ergotherapie
angewendet werden, sehr effektiv ist.
Je nach Ausprägung des Störungsbildes kann dies eine Alternative zur
medikamentösen Behandlung darstellen, beziehungsweise eine Reduktion der Medikamente ermöglichen.
Die in der ergotherapeutischen
Einzeltherapie erworbenen Basisfertigkeiten wie systematisches Arbeiten und Selbstorganisation, werden
in der Gruppensituation unter alltagsnahen Umständen gefestigt. Die Kinder sollen lernen, irrelevante Reize
auszublenden und sich auf relevante
Informationen zu konzentrieren. Das
Training arbeitet gezielt mit Ablenkungsfaktoren, denen Kinder und
Jugendliche beispielsweise im täglichen Schulunterricht ausgesetzt sind.
Im pädiatrischen Bereich bietet
die Reha Rheinfelden zudem spezialisierte entwicklungs- und kinderneuropsychologische Abklärungen an.
Diese erfassen die kognitive Leistungsfähigkeit der jungen Patienten
bei bekannten Erkrankungen oder
unbekannten Ursachen sowie beim
Vorliegen spezifischer Lernstörungen,
welche durch bisherige Förder- und
Therapiemassnahmen schwer beeinflussbar waren. Untersucht werden
die Bereiche Konzentration, Lernen
und Gedächtnis, Wahrnehmung und
Selbststeuerungsfunktionen. Die Resultate bilden den Ausgangspunkt
für die weitere Therapieplanung.
«Rheinfelden medical» ist eine Kooperation der vier bedeutenden Rheinfelder Unternehmen im Gesundheitsbereich: Gesundheitszentrum Fricktal
AG, Salina im Parkresort Rheinfelden ,
Reha Rheinfelden sowie Klinik Schützen Rheinfelden. In Zusammenarbeit
mit der Neuen Fricktaler Zeitung publiziert ein Mitglied regelmässig Ende
Monat einen Ratgeber zu aktuellen
Gesundheitsthemen.
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