Geburtshilfe Oldenburg-GemPI

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Gemeinsame Presse-Information
Konzentration der Geburtshilfe am Standort Eutin
Sicherheit und Versorgungsqualität haben Priorität
Kiel/Oldenburg, 6. März 2014. Für werdende Eltern stehen bei der Geburt
ihres Kindes Sicherheit und eine hohe Qualität der Versorgung für Mutter
und Kind an erster Stelle. Um dies sicherzustellen, wird die Geburtshilfe
im Kreis Ostholstein neu ausgerichtet: Ab August werden die Sana Kliniken Ostholstein deshalb die Geburtshilfe am Standort Eutin konzentrieren. „Für die Qualität der Versorgung sind fachliche Standards und organisatorische Voraussetzungen ausschlaggebend. Dies wird mit der Bündelung der Geburtshilfe in Eutin sichergestellt“, so Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender der AOK NORDWEST.
Die Entscheidung, in Oldenburg künftig keine Geburtshilfe mehr anzubieten,
sondern an einem Standort im Kreis mit einem neu entwickelten Konzept zu
konzentrieren, ist das Ergebnis einer Abstimmung der Sana Kliniken Ostholstein mit den gesetzlichen Krankenkassen und dem LandesGesundheitsministerium. Sinkende Geburtenzahlen führen dazu, dass die Qualitätsanforderungen und Standards in Oldenburg nicht mehr vollständig sichergestellt werden können. Denn geringe Geburtenzahlen geben dem Personal
weniger Möglichkeiten für routinierte, qualitätsgesicherte Abläufe.
Im Mutter-Kind-Zentrum am Standort Eutin steht mit einer 24-h-Rufbereitschaft
ein erfahrenes Team an Ärzten, Geburtshelfern und Hebammen zur Verfügung,
das die Sicherheit für Mutter und Kind während und nach der Geburt sicherstellt. „Dazu gehört auch ein gut abgestimmtes Notfallkonzept, um die Frauen
bei akuten Komplikationen schnell und sicher in die Geburtsklinik zu bringen“,
sagt Armin Tank, Leiter der vdek-Landesvertretung Schleswig-Holstein. So stehen Schwangeren bei Bedarf vor der Geburt im Mutter-Kind-Zentrum spezielle
Boarding-Zimmer zur Verfügung, wenn die Hebamme oder der Gynäkologe
mögliche Risiken erkennen. Außerdem wird es ein neues Rettungskonzept geben: So steht künftig auch nachts ein Rettungshubschrauber für Notfalleinsätze
zur Verfügung, um weite Anfahrtswege wie etwa aus dem Nordkreis zeitlich zu
verkürzen. Die Vor- und Nachsorge verbleibt in Oldenburg. Damit ist eine wohnortnahe Betreuung vor und nach der Entbindung weiterhin gewährleistet.
Hintergrund:
Die Zahl der Geburten in Oldenburg ist in den letzten Jahren stetig zurückgegangen (1998: 490, 2008: 296, 2013: 180 Geburten). Die demographische Entwicklung lässt einen weiteren Rückgang erwarten. Die Deutsche Gesellschaft
für perinatale Medizin nennt für eine geburtshilfliche Abteilung einer Klinik eine
Mindestgeburtenzahl von 700 Kindern pro Jahr.
Gesprächspartner für die Medien
AOK NORDW EST
Jens Kuschel, Pressesprecher
Edisonstraße 70, 24145 Kiel
Tel. 0431 605 - 21171, Mobil 01520 1566136
E-Mail: [email protected]
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Florian Unger
Wall 55 (Sell-Speicher). 24103 Kiel
Tel.: 0431 / 9 74 41-16, Mobil: 0173 / 738 37 42
E-Mail: [email protected]
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