Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft Veröffentlicht: April 2006 Das Team von Microsoft Information Technology Platform Services (Microsoft IT PS) stellt rund um die Uhr einen kostengünstigen und erstklassigen globalen Datenbankbetrieb zur Verfügung. Dazu werden Microsoft® SQL Server™ 2005-Technologien und -Tools, Microsoft Operations Manager (MOM) 2005 unter Microsoft Windows Server™ 2003 sowie Geschäftsprozesse auf Grundlage von Microsoft Operations Framework (MOF) verwendet. Ausgangssituation Das Team von Microsoft IT Platform Services ist für Betrieb, Wartung und Pflege von Datenzentren für die verschiedenen Unternehmenseinheiten von Microsoft zuständig. Das Team ist für die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Datenbank verantwortlich und muss für die Datenzentren Supportleistungen von höchster Qualität bieten und Tausende von Änderungsanfragen und Anfragen bezüglich der Infrastruktur umsetzen. Außerdem müssen höchste Betriebseffizienz und kürzeste Antwortzeiten gewährleistet sein. Lösung Das Team von Microsoft IT implementierte SQL Server 2005 unter Windows Server 2003 und überwachte die Datenbanken mithilfe von Microsoft Operations Manager 2005. Eine in drei Ebenen organisierte Supportabteilung stellt Supportlösungen für Vorfälle und allgemeinen Kundensupport zur Verfügung. Planung, Implementierung und Betrieb des Datenzentrums werden mithilfe von Unternehmensprozessen und -techniken auf Grundlage von Microsoft Operations Framework ausgeführt. Vorteile Verbesserung der Verfügbarkeit und Integrität der Datenbanken sowie der Aktualität der Daten Verringerung der Betriebskosten Verbesserte Dienstlösungen, Optimierung der Antwortzeit und Steigerung der Kundenzufriedenheit Produkte und Technologien Microsoft Windows Server 2003 Microsoft SQL Server 2005 und Tools Microsoft Operations Manager 2005 Microsoft Operations Framework In großen und mittleren Organisationen bilden Datenzentren die Grundlage von IT-Systemen. In diesen werden alle wichtigen Hard- und Softwarekomponenten zusammengefasst, betrieben und verwaltet. Die Betriebsgruppe eines Datenzentrums verwaltet die physischen Server und Einrichtungen, eine Netzwerkinfrastruktur und verschiedene Anwendungen. Datenbanken und die zugehörigen Datasets bilden den Kern jedes Datenzentrums. Die Betriebsgruppe eines Datenzentrums ist für folgende Aufgaben verantwortlich: Anbieten von Dienstlösungen, die höchsten Ansprüchen genügen Sicherstellen der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Datasets Reibungsloses und effizientes Implementieren neuer Datensysteme und Aktualisieren bestehender Systeme Bereitstellen von zeitnahem Support für die Kunden des Datenzentrums Ausführen der Dienstleistungen mit höchstmöglicher Effektivität zu geringstmöglichen Kosten Die Betriebsgruppe eines Datenzentrums ist für die professionelle Ausführung von Aktualisierungen und Ersetzungen der Systeme zuständig. In den meisten Organisationen übertrifft die Lebensdauer der Daten die der Geschäftsanwendungen. In der Regel müssen Anwendungen wenige Jahre, in manchen Fällen bereits wenige Monate nach ihrer Einführung aktualisiert werden. Die Lebensdauer der Daten einer Organisation hingegen kann Jahre oder Jahrzehnte betragen. Wenn eine Anwendung in einer Organisation ersetzt oder umfassend aktualisiert wird, machen die Kosten der Datenmigration einen großen Teil, möglicherweise sogar den Hauptteil der gesamten Implementierungskosten aus. Diese Kosten müssen von der Betriebsgruppe des Datenzentrums reduziert werden. Die Betriebsgruppe ist für den Support aller betriebenen Server, Datenbanken und Anwendungen zuständig. Das Team muss Probleme analysieren, die mithilfe von Problemberichten oder Diagnoseprogrammen identifiziert wurden, eine Strategie zum Beheben dieser Probleme entwickeln und in Zusammenarbeit mit den Kunden deren Anforderungen erfüllen. Diese Aufgaben sind schnell und effektiv auszuführen. Außerdem müssen Aspekte wie Zuverlässigkeit, Sicherheit, Vertraulichkeit, Integrität und Leistung gewährleistet sein, um die Verfügbarkeit von Datasets sicherzustellen. Um diese Features zur Verfügung stellen zu können, ist eine Failover- und Notfallplanung erforderlich. Zu guter Letzt müssen alle hier aufgeführten Dienstleistungen so kostengünstig wie möglich ausgeführt werden. Die Betriebsgruppe muss daher optimale Systemverwaltungstools verwenden sowie die entsprechenden Infrastrukturen und Prozesse entwickeln, mit denen die Ziele so günstig und effektiv wie möglich umgesetzt werden können. In diesem Dokument werden die Methoden erläutert, mit denen die Betriebsgruppe von Microsoft IT PS die Verfügbarkeit von Anwendungsdaten in Microsoft-Datenzentren optimiert. Außerdem werden die implementierten Geschäftsprozesse skizziert, mit denen das Team seine erstklassigen Datenbankdienstleistungen zur Verfügung stellt. Die von Microsoft IT PS entwickelten Technologien, Tools und Methoden können entweder vollständig oder teilweise für nahezu alle Vorgänge in Datenzentren und Supportumgebungen verwendet werden. Dieses Dokument stellt keine vollständige Liste der Aufgaben, für die Microsoft IT zuständig ist, sowie der verwendeten Prozesse dar. Informationen zu weiteren Aktivitäten von Microsoft IT finden Sie in den IT Showcase-Dokumenten (in englischer Sprache) unter: http://www.microsoft.com/technet/itsolutions/msit/default.mspx. AUSGANGSSITUATION Die Microsoft IT-Betriebsgruppen sind für die Verbesserung der IT-Produktivität und der Betriebseffizienz aller Microsoft-Geschäftsgruppen zuständig. Microsoft IT stellt internen Geschäftskunden weltweit Supportdienste für Datenzentren bereit. Hierzu gehören beispielsweise: Infrastrukturdienste: Routing, Switching, Serverfarmarchitektur Anwendungsdienste: Lastausgleich, Secure Sockets Layer-(SSL-)Verschiebung, Zwischenspeicherung Sicherheitsdienste: Paketfilterung und -überprüfung, Angriffserkennung, Eindringschutz Speicherdienste: Storage Area Network-(SAN-)Erweiterungen, Standortauswahl, Interkonnektivität zwischen Datenzentren Innerhalb von Microsoft IT ist Microsoft IT PS eines der wichtigsten Betriebsteams. Aufgabe des Microsoft IT PS-Teams ist es, internen Microsoft-Geschäftskunden (z. B. den Finanz-, Rechts- und Personalabteilungen) weltweit erstklassige Dienstlösungen für Datenbankplattformen und Datenzentrensupport zur Verfügung zu stellen. In Abbildung 1 sind einige Informationen zu den internationalen Datenzentren aufgeführt, für deren Datenbankplattformen das Microsoft IT PS-Team Dienst- und Supportlösungen zur Verfügung stellt. Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft Abbildung 1: Microsoft IT PS bietet weltweit Support für Microsoft-Datenzentren Die Datenzentrendienste, die das Microsoft IT PS-Team internen MicrosoftGeschäftsgruppen zur Verfügung stellt, umfassen folgende Bereiche: Überwachung Betrieb, einschließlich Support Einführung von Technologien Vertrauenswürdige Datenverarbeitung Das Microsoft IT PS-Team bietet derzeit Dienstleistungen und Support für über 1.000 SQL Server-Datenbanken und Tausende von Kunden- und Benutzerdatenbanken unter SQL Server 2005 und Microsoft SQL Server 2000. Das Team bietet weiterhin Support für die Aktualisierung von Anwendungen und Datenbanksoftware sowie für die Migration von Datasets auf diese Versionen. Das Team gewährleistet die Verfügbarkeit von Anwendungsdaten und überwacht Tausende wichtiger Anwendungsdatenbanken für bedeutende Microsoft-Geschäftsgruppen in aller Welt. Jeden Monat werden Tausende von Infrastrukturanfragen, Änderungsanfragen und Problemberichte implementiert bzw. gelöst. Das Team bietet Support für Datenzentren rund um die Uhr und stellt den Microsoft-Produktgruppen wertvolles Feedback zur Verfügung. Das Microsoft IT PS-Team bietet folgende spezifische Dienstleistungen an: Implementierung von Platform Services Fundamentals (eine Zusammenstellung bewährter Methoden) Betrieb von Datenbanken und Supportdienste (wie Verfügbarkeit, Notfallwiederherstellung und Kontinuität von Geschäftsprozessen) Frühzeitige Einführung von Produkten und Architekturentwurf Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft LÖSUNG Um den Microsoft-Geschäftsgruppen hochwertige Dienste für den Datenbankbetrieb bieten zu können, verwendet das Microsoft IT PS-Team u. a. folgende Technologien, Tools, Prozesse und Techniken: Modernste Technologie. Es werden modernste Technologien, Tools und Plattformen auf Grundlage von SQL Server 2005, MOM 2005 und Windows Server 2003 verwendet. Bewährte Methoden. In den Teamstrukturen und Betriebsprozessen werden bewährte Methoden auf Grundlage des MOF implementiert. Industriestandards. Durch Berücksichtigung von Industriestandards werden kompatible Hardware- und Softwareplattformen sowie effektivere Entwicklungen und eine effizientere Konfigurationsverwaltung gewährleistet. Auf diese Weise werden der gleichzeitige Betrieb der Plattformen, Zuverlässigkeit und Prozesseffizienz verbessert und eine erhebliche Reduzierung der Gesamtkosten erreicht. Effektive Tools für die Problembehebung. Durch das Verwenden leistungsfähiger Tools werden Probleme schnell erkannt, bevor sie sich ausweiten. So kann das Team Vorfälle frühzeitig beheben. Kommunikation and Planung. Eine kontinuierliche, offene und effektive Kommunikation mit Kunden, Klienten und Mitarbeitern ermöglicht eine nahtlose Zusammenarbeit mehrerer Teams, projektweite Kooperation und proaktive, gemeinschaftliche Planungsprozesse. Kontrollierte Änderungsverwaltung. Durch kontrollierte Änderungsverwaltung können Plattformänderungen effektiv umgesetzt und die Kosten und Antwortzeiten durch änderungsbedingte Probleme reduziert werden. Platform Services Fundamentals Microsoft IT PS hat einen Standardverwaltungsprozess für Hardware- und Softwareplattformkonfigurationen entwickelt: Platform Services Fundamentals. Platform Services Fundamentals beinhaltet Dienste für erweiterten SQL ServerAdministrationssupport, Clustering, Replikation, Protokollversand, Leistungsoptimierung, Kontinuität von Geschäftsprozessen, Notfallwiederherstellungen und den Entwurf von SQL Server-Datenbankarchitekturen. Durch diese Dienste werden die Datenintegrität gewährleistet und die Hostingkosten des Datenzentrums reduziert. Weiterhin plant, entwirft und konsolidiert Microsoft IT PS Bereitstellungen von Servern und Anwendungen und stellt automatisierte Skripts für erneut auftretende und sich wiederholende Aufgaben zur Verfügung. Dadurch wird das erforderliche Arbeitsaufkommen in den Geschäftsgruppen reduziert, sodass sich deren Mitarbeiter wichtigeren Aufgaben zuwenden können. Diese Dienste verbessern unmittelbar die Leistung der Anwendungen und steigern die Zufriedenheit von Kunden und Partnern. Mithilfe von Platform Services Fundamentals kann die Übereinstimmung mit den Microsoft Trustworthy Computing-Standards gewährleistet werden, wie z. B.: Hardware- und Softwarekonfigurationsverwaltung Service Packs Veröffentlichungsstandards für alle Sicherheitsupdates und Service Packs Installation von beliebigen Plattform-Hotfixes Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft SQL Server 2005-Hardwarekonfiguration Microsoft IT PS hat eine datenzentrenübergreifende Standardhardwarekonfiguration für Datenbankserver und Anwendungsplattformen entwickelt und implementiert. Der Aufbau und Betrieb eines Datenzentrums auf Grundlage einer Standardhardware- und Standardsoftwareumgebung reduziert die Gesamtbetriebskosten. Die Ausgaben für Hardwarekäufe können gesenkt werden, da Händler bei Standardkonfigurationen größere Rabatte gewähren. Die Kosten für den Support reduzieren sich, da Probleme in einer Standardumgebung schneller lokalisiert werden können. Durch die Möglichkeit, Probleme schnell zu lokalisieren, wird die Systemausfallzeit minimiert. Außerdem werden durch diese Standardumgebung die Antwortzeiten der Plattform verbessert, die Festplattenfragmentierung verringert und Probleme mit dem Datenbankserver durch nicht standardisierte Hardware ausgeschlossen. Die Implementierung von physischen SQL Server-Dateien, wie der TempDB-Datei und Systemprotokolldateien, wirkt sich unmittelbar auf die Leistung von Servern und Datenbanken aus. Die Leistung wird verbessert, indem die TempDB-Datenbankdateien und die aktiven Datenbankserverprotokolle durch die Standardkonfiguration von Microsoft IT PS isoliert werden. Durch die Isolierung dieser Dateien können Leistungsprobleme leichter behoben werden, da Konfigurationsprobleme der Plattformhardware ausgeschlossen werden. Durch die Microsoft IT PS-Standardkonfiguration wird zwar nicht die Notwendigkeit der Kapazitätsplanung aufgehoben, diese wird jedoch erleichtert, und die Gefahr möglicher Speicherplatzprobleme durch den Langzeitbetrieb von Plattformen und Datenbanken wird verringert. Entsprechend der Microsoft IT PS-Standardhardwarekonfiguration sollten folgenden Dateitypen dedizierte Volumes zugewiesen werden: Binärdateien von SQL Server-Datenbanken Ausführbare Dateien Sicherungsdateien von Datenbanken Sicherungsdateien von Transaktionsprotokollen Batchauftragsdateien Datendateien Protokolldateien Seitendateien TempDB-Dateien Mit der Veröffentlichung von SQL Server 2005 zeigen einige Anwendungen, die sehr häufig in TempDB-Dateien schreiben, große Leistungsgewinne, wenn die TempDB-Dateien auf mehrere Dateien und Volumes verteilt sind. Die Anzahl der Volumes ist von der Anzahl der Prozessoren auf dem Server abhängig. SQL Server 2005-Softwarekonfiguration Für die Betriebssysteme, SQL Server 2005 und Service Packs verwendet das Microsoft IT PS-Team einen standardisierten Satz von Softwareversionen. Mithilfe von Kundenfeedback entwickelt das Team für jede Plattformbereitstellung eine grundlegende Softwarekonfiguration. Diese Konfigurationen werden auf der Grundlage von Feedback während des Betriebs, Sicherheitsanforderungen und Leistungsmessungen unter realen Bedingungen regelmäßig aktualisiert und angepasst. Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft In jedem Datenzentrum wird eine Standardsoftwarekonfiguration verwendet. Diese einheitlichen Konfigurationen werden auf den Plattform- und Datenbankservern verwendet. Sie legen die Standardhardwarekonfigurationen der Laufwerke fest und enthalten die aktuellen Plattform-Service Packs. Zusätzlich beinhalten die Konfigurationen alle erforderlichen Hotfixes und Sicherheitsupdates. Um alle wichtigen Sicherheitsupdates in Microsoft Office-Anwendungen und dem Microsoft Windows®-Betriebssystem zu implementieren, verwendet das Microsoft IT PS-Team Microsoft Systems Management Server (SMS). Für Datenbankupdates und andere Updates wird SMS jedoch nur unter bestimmten Umständen verwendet. Wenn ein Sicherheitsupdate beispielsweise folgende Bedingungen erfüllt, verwendet das Team SMS: Die Wichtigkeit des Updates erfordert eine sofortige Implementierung. Das Update nimmt keinerlei Änderungen an der Konfiguration der Datenbanken vor. Für das Update ist kein Neustart des Datenservers notwendig. Betriebsbereitstellungsstrategie für SQL Server 2005 Während neuer Bereitstellungen ist die Verwaltung von Aktualisierungen und Erweiterungen für die standardisierten Betriebssysteme, Datenbanken, Service Packs und Konfigurationen entscheidend für einen zuverlässigen und effizienten Änderungsverwaltungsprozess. Das Microsoft IT PS-Team führt SQL Server-Aktualisierungen, die die Konfiguration des Datenservers betreffen, mithilfe eines formalen Bereitstellungsprozesses durch. Damit während der Anwendung der Service Packs, Hotfixes und Aktualisierungen die Standardkonfiguration der Systemsoftware erhalten bleibt, verwaltet und befolgt Microsoft IT PS eine Reihe von Anforderungen, Richtlinien und Checklisten für die Phase vor und nach der Bereitstellung. Anforderungen vor der Bereitstellung von SQL Server 2005 Vor der physischen Bereitstellung führt das Microsoft IT PS-Team zusätzliche Schritte unter Verwendung eines ausführlichen Dokuments zu Maßnahmen vor der Bereitstellung aus, in dem Folgendes festgelegt ist: Aufgaben, Aufgabenbesitzer und Endtermine zum Abschluss jeder Aufgabe Vorgehensweisen zur Überprüfung der Integrität der vorhandenen Daten Koordination der Interessengruppen Microsoft IT PS aktualisiert außerdem die Kontaktliste und diskutiert vor der Bereitstellung ausführlich die Probleme. In einem Dokument zu Maßnahmen vor der Bereitstellung können z. B. folgende Aufgaben enthalten sein: Koordinieren mit Geschäftspartnern Koordinieren mit Ansprechpartnern vor Ort (Kunde und Microsoft) Koordinieren mit den Partnern und Mitarbeitern in Bereitschaft (Kunde und Microsoft) Ermitteln des Zustands der vorhandenen Datenbank durch Ausführen von Diagnosetools wie PSSDiag, MS Reports und Best Practices Analyzer Erzeugen eines Wartungsfalls bei Bedarf Auswerten der Ergebnisse der Diagnosetools Bestätigen von Kontrollen von Konfigurationsänderungen Ausführen grundlegender Belastungstests Microsoft IT PS verwendet eine separate Checkliste über die Verwendung von Features, um ausführliche Informationen zu Datenbankserver-Features zu sammeln. Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft SQL Server 2005-Checkliste für die Phase vor der Bereitstellung Microsoft IT PS plant die Bereitstellung mithilfe von vorbereitenden Checklisten, die in Abstimmung mit den Kunden erstellt werden. In diesen Checklisten werden Anforderungen, Informationen zu den Datenbanken sowie Definitionen der Daten und Datenbanken, die für die Bereitstellung verwendet werden, aufgeführt. Die Checkliste enthält u. a. folgende Informationen: Anwendungsname, Anwendungsbesitzer, Entscheidungsträger und Hauptansprechpartner beim Kunden Besprechungstermine vor der Bereitstellung Zugewiesene Servernamen und Buildnummern Datum und Uhrzeit der Installation Zeitfenster für die Ausführung und Zeiten für Fehlerbehandlung und Rollback Art der erforderlichen Supportleistungen vor Ort Zugewiesene Techniker in Bereitschaft und Telefonnummer für den Wartungsfall Anforderungen an Sicherheit und Vertraulichkeit der Daten Installationstyp, z. B. Cluster oder eigenständig Bereitstellungstyp, z. B. Aktualisierung, Neuinstallation oder Verschiebung Erforderliche Anzahl und Größe der Datenbanken Erforderliche Benachrichtigungs-E-Mail Anforderungen an Verfügbarkeit und Kapazität Anmerkungen Verwendung der SQL Server 2005-Features SQL Server 2005 vereinfacht die Bereitstellung, Verwaltung und Optimierung von Unternehmensdatenplattformen, da diese Aufgaben in einer einzigen Verwaltungskonsole ausgeführt werden können. Mithilfe der Verwaltungskonsole können Administratoren sämtliche Datenbanken und zugehörigen Dienste eines Unternehmens überwachen, verwalten und optimieren. Die Konsole verfügt weiterhin über eine erweiterbare Verwaltungsinfrastruktur, die mithilfe von SQL Management Objects programmiert werden kann. So können Benutzer die Verwaltungsfunktionen für Datenbankplattformen anpassen und erweitern und weitere, benutzerdefinierte Tools erstellen. Außerdem können Benutzer mit einer Liste der bereitgestellten SQL Server 2005-Funktionen und -Technologien die erforderlichen Ressourcen für die Implementierung und den Support festlegen. In dieser Checkliste der SQL Server 2005-Features werden die zugewiesenen Supportmitarbeiter, die Kontakte zu den Entwicklern der Kundenanwendungen, die Prozessortypen, die Anforderungen an die Hardwarekonfiguration und folgende Features, die möglicherweise in der Bereitstellung enthalten sein müssen, aufgelistet: Analysedienste, Algorithmen für das Data Mining, aktives Zwischenspeichern, Unified Dimensional Model (UDM) und Rückschreibcache Abwärtskompatibilität mit älteren Versionen Benachrichtigungsdienste Verwendung von Data Transformation Services Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft Verwendung von asynchroner Befehlsausführung für OLE-Datenbank- und/oder ODBCDatenbankverbindungen Erforderliche Replikationsfunktionen wie Mergereplikation, Onlineschemaänderungen, Veröffentlichen von Fremddatenbanken, Peer-to-Peer-Transaktionen und Zusammenführung von Websynchronisierungen Anforderungen und Verwendung der Berichterstellungsdienste und des BerichtsGenerators Anforderungen und Verwendung von Clustering Anforderungen und Verwendung der Erweiterungen für die Datenbanksicherung bzw. -wiederherstellung Anforderungen und Verwendung von Datenbankspiegelung Anforderungen und Verwendung von Datenbanksnapshots Anforderungen und Verwendung des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers Anforderungen und Verwendung der erweiterten Unterstützung mehrerer Instanzen Anforderungen und Verwendung von Ereignis- und DDL-Triggern (Data Definition Language) Anforderungen und Verwendung des Protokollversands Anforderungen und Verwendung der Unterstützung von HTTP (Webdienste) Anforderungen und Verwendung von Onlineindexoperationen und -wiederherstellung Partitionierung Verwendung von Abfragebenachrichtigungen Sicherheitsfeatures wie Richtlinien, Verschlüsselung sowie Trennung von Benutzern und Schemas Anforderungen und Verwendung von Snapshotisolationsebenen Anforderungen und Verwendung von Common Language Runtime-(CLR-)Prozeduren und -Funktionen, benutzerdefinierten Typen (User-Defined Types, UDT) und UDA (Universal Database Access) Anforderungen und Verwendung von Statement Level Recompile Anforderungen und Verwendung der Leistung des Speichermoduls und der dynamischen Konfiguration Anforderungen und Verwendung von Transact-SQL-(T-SQL-)Erweiterungen Anforderungen und Verwendung von Varchar (max) Anforderungen und Verwendung von Service Broker Anforderungen und Verwendung von Microsoft SQL Server 2005 Mobile Edition (SQL Server Mobile) und Microsoft SQL Server 2000 Windows CE Edition (SQL Server CE) Anforderungen und Verwendung des XML-Zugriffs auf relationale Daten, von XMLDatentypen sowie der Unterstützung von XQuery Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft Nachdem die vorbereitenden Aufgaben für die Bereitstellung abgeschlossen wurden, legt Microsoft IT PS einen Zeitplan für die Bereitstellung fest und sendet eine Benachrichtigung an alle Kontakte und wichtigen Mitarbeiter. In dieser Benachrichtigung sind folgende Informationen enthalten: Das geplante Startdatum und die geplante Startzeit der Bereitstellung Das geplante Enddatum und die geplante Endzeit der Bereitstellung Build, Typ und Spezifikationen der Bereitstellung Vorbereitungshandbuch für die Bereitstellung von SQL Server 2005 Zur Bereitstellung erstellt das Microsoft IT PS-Team ein Vorbereitungshandbuch und führt folgende Aufgaben aus: Festlegen der Basislinie/des Benchmarks für das Dataset Ermitteln des Serverzustands (Hardware, Software und Konfiguration) Bereinigen der Datenbanken (mithilfe des Database Consistency Checker-Befehls [DBCC] checkdb) Erstellen aktueller Sicherungen (einschließlich Volltext) Installieren von Medien oder Elementen für das Betriebssystem, SQL Server und alle Anwendungen auf dem Server Alle Datenbanken auf das Nur-Lese-Attribut überprüfen. Gegebenenfalls auf Lesen/Schreiben zurücksetzen Überprüfen, ob vorhandene Aufträge einen Konflikt mit der Aktualisierung verursachen können Für eigenständige Datenbanken führt das Team folgende Aufgaben aus: Überprüfen der Aktualität und vollständigen Lesbarkeit der letzten Sicherung Überprüfen der Verfügbarkeit aller Medien, die für die Neuinstallation erforderlich sind (einschließlich des Betriebssystems und der Anwendungen) Überprüfen, ob DBCC auf allen Datenbanken ausgeführt wird Überprüfen, ob die Basisdaten vor der Bereitstellung gesammelt wurden Anhalten aller geplanten Aufträge und aller Drittanbietersoftware und Überprüfen, dass keine Konflikte vorliegen Überprüfen, dass keine Benutzer von außerhalb an SQL Server angemeldet sind oder sich während der Installation anmelden können Überprüfen der Berechtigungen des Benutzers, der die Installation ausführt Überprüfen, dass der SQL-Server, der SQL Server-Agent und die Benutzerkonten für das Setup über alle erforderlichen Rechte zur Installation verfügen Überprüfen, dass keine Datenbank schreibgeschützt ist Neustarten des Servers Überprüfen der Ergebnisse des Setup Consistency Checker und Behandeln eventueller Fehlermeldungen Durchführen von Tests Sichern der neuen Datenbankinstallation Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft Für Cluster-Datenbanken führt das Team folgende Aufgaben aus: Überprüfen, dass keine fehlerhaften Cluster-Ressourcen vorliegen Überprüfen der Cluster-Dienstkonten Überprüfen der Cluster-Abhängigkeiten Überprüfen der Zugriffsmöglichkeiten auf den DNS-Server SQL Server 2005-Checkliste für die Phase nach der Bereitstellung Nach erfolgreicher Bereitstellung führt das Microsoft IT PS-Team folgende Aufgaben durch: Überprüfen der erfolgreichen Installation und der Datenintegrität Speichern der Sicherungen aus der Phase vor der Aktualisierung und Sichern der aktualisierten Datenbank Ausführen von DBCC für alle Datenbanken, um zu überprüfen, dass keine Schäden vorliegen Sammeln von Basisdaten nach der Bereitstellung (gleiches Dataset wie für die Basisdaten vor der Bereitstellung) Rückgängig machen aller Aktionen, die für die Bereitstellung ausgeführt wurden: Zurücksetzen der Datenbankattribute auf Ihre ursprünglichen Einstellungen vor der Bereitstellung Aktivieren aller ausstehenden Aufträge Neustart aller zuvor beendeten Dienste Supportdienste für SQL Server-Datenbanken von Platform Services Microsoft IT PS bietet rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, hervorragende Supportdienste an. Die Dienste sind in den Vereinbarungen zum Servicelevel (Service Level Agreements, SLA) und den Vereinbarungen zum Betriebslevel (Operating Level Agreements, OLA) definiert, in denen die Serververfügbarkeit, die Antwortzeit bei erstmaligem Auftreten eines Vorfalls, die nachfolgende Kommunikation und die Zeit bis zum Abschluss eines Vorfalls festgelegt werden. Die von Microsoft IT PS angebotenen Supportdienste für SQL Server-Datenbanken umfassen erweiterten Support für die SQL Server-Administration (einschließlich Clustering, Replikation, Protokollversand, Leistungsoptimierung, Kontinuität von Geschäftsprozessen und Notfallwiederherstellung), hohe Verfügbarkeit und Entwerfen von SQL ServerDatenbankarchitekturen. Mithilfe dieser Dienste können die Verfügbarkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit, Effizienz und Integrität der Geschäftsumgebung verbessert werden. Kontinuität von Geschäftsprozessen und Notfallwiederherstellung für SQL Server 2005 Microsoft IT PS ist sich der Bedeutung von Notfallplänen bewusst und hat die Vorgehensweisen zur Gewährleistung der Kontinuität von Geschäftsprozessen und für die Notfallwiederherstellung ausführlich dokumentiert. Ein räumlich entferntes Datenzentrum, das über die erforderlichen Kapazitäten verfügt, steht betriebsbereit im Standbymodus für eventuelle Notfälle am primären Standort bereit. Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft Microsoft IT PS verwendet Failoverclustering und Protokollversand für Produktionsserver, für die höchste Verfügbarkeit erforderlich ist. Diese Server führen unmittelbar einen Failover zu den sekundären, lokalen Standby-Servern des Datenzentrums durch. Obwohl die Replikation als Failoversicherung und zum Erstellen von Berichten verwendet wird, werden die Transaktionsprotokolle der Produktionsserver regelmäßig gesichert und auf lokale oder remote betriebsbereite Standby-Server kopiert. Durch diese Sicherung kann Datenverlust aufgrund von Hardwarefehlern in der Regel vollständig verhindert werden. Außerdem müssen sich die Server aufgrund des Protokollversands weder direkt vor Ort noch in unmittelbarer Nähe befinden. Durch den Protokollversand können zudem Transaktionsprotokolle an mehrere sekundäre Server gesendet werden und Benutzern die Möglichkeit geboten werden, die Verarbeitung von Abfragen und das Erstellen von Berichten auf die sekundären Server auszulagern. Für Server des Datenzentrums wird, abhängig von den Anforderungen des Kunden, ein Szenario für die einfache, vollständige oder massenprotokollierte Wiederherstellung verwendet. In Abbildung 2 ist ein Szenario für den einfachen Protokollversand dargestellt: Abbildung 2: Einfaches Szenario für den Protokollversand Sicherungen werden auf Festplatte oder Band erstellt. Mit einem automatisierten Prozess werden im Datenzentrum Server gesucht und erkannt, und jede Nacht wird eine Standardsicherung auf Festplatte erstellt. Sicherungen auf Band werden, entsprechend den Anforderungen des Kunden, regelmäßig nach einem festgelegten Zeitplan erstellt. Das Erstellen dieser Sicherungen wirkt sich nicht oder kaum auf die vom Kunden ausgeführten Anwendungen aus, sodass Sicherungen auch im normalem Betrieb erstellt werden können. Wenn die Sicherung auf Festplatte nicht innerhalb eines festgelegten Zeitraums erstellt wird, erzeugt das System über MOM eine Warnung. In der Regel werden vollständige Sicherungen von Benutzerdatenbanken jede Nacht durchgeführt und Transaktionsprotokolle alle 15 Minuten gesichert. Wenn inkrementelle Sicherungen erforderlich sind, werden diese jede Nacht und vollständige Sicherungen wöchentlich erstellt. Sicherungen auf Band werden mindestens 30 Tage oder, abhängig von den Anforderungen des Kunden, über mehrere Jahre aufbewahrt. Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft Microsoft Operations Manager Für die Problemerkennung verwendet das Microsoft IT PS-Team vor allem MOM 2005. Das SQL Server Management Pack für MOM 2005 wird auf dem MOM-Verwaltungsserver installiert, der anschließend die MOM-Agents auf allen Datendienstservern installiert. In Abbildung 3 ist ein Beispiel für die MOM 2005-Architektur abgebildet. Abbildung 3: Beispiel einer MOM 2005-Architektur Das Microsoft IT PS-Team gewährleistet durch die Verwendung von MOM, dass es die organisatorischen und geschäftlichen Ziele erreicht und die in den OLAs festgelegte Leistung, Sicherheit und anderen Ziele einhält. MOM überwacht aktiv den Systemstatus und die Parameter jedes Servers, auf dem SQL Server ausgeführt wird. Auch für die Berichterstellung und die Trendanalyse verwendet das Team MOM. Durch MOM wird der Status der verwalteten Plattformen im Datenzentrum regelmäßig aktualisiert. Der Plattformstatus wird in der Statusüberwachungsansicht auf Ebene der Plattformgruppe, auf Serverebene, auf Anwendungsebene und auf Komponentenebene angezeigt. Der Status der Entitäten im Datenzentrum wird rund um die Uhr überwacht. Wenn ein Eingriff erforderlich ist, wird eine Warnung für das Support-Team erzeugt. Abhängig vom Schweregrad des Problems wird die Warnung von der MOM-Konsole per E-Mail, SMS oder Pager-Nachricht gesendet. Durch die MOM-Management Packs werden die Überwachungsfunktionen sämtlicher Komponenten erweitert. Das Windows Server Base Operating Systems Management Pack für MOM 2005 überwacht die Leistung und Verfügbarkeit der Microsoft WindowsBetriebssysteme. Das SQL Server Management Pack für MOM 2005 erkennt schwerwiegende Ereignisse und sendet Warnungen. Das Management Pack bietet Unterstützung für die Anzeige, das Korrigieren und Verhindern von Dienstausfällen oder Konfigurationsproblemen bei Datenbankservern und -diensten. Das Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) Management Pack für MOM 2005 führt für Windows-Computer Sicherheitstests aus und sucht nach Sicherheitsupdates. Das Server Clusters Management Pack für MOM 2005 überwacht Ereignisse, die auf mögliche Dienstausfälle oder Konfigurationsprobleme hinweisen. Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft MOM-Management Packs werden als Batches installiert und anschließend angepasst und optimiert. Die Management Packs aktivieren Hunderte von Überwachungsregeln und erfordern vor ihrer Verwendung keine umfangreichen Änderungen. Die Änderungen werden mithilfe der Ereignis- und Warnungsberichte identifiziert. Beispielsweise wird der verbleibende Speicherplatz von Microsoft IT PS aktiv überwacht. Wenn die Speicherkapazität beinahe ausgeschöpft ist oder ein blockierendes Ereignis länger als eine Minute auftritt, werden von MOM Warnungen gesendet. MOM-Management Packs ermöglichen die Überwachung von SQL Server 2000 und SQL Server 2005 im selben Datenzentrum. Die neuen Funktionen des SQL Server Management Pack für MOM 2005 ergänzen die erweiterten Funktionen in SQL Server 2005. Mit diesen Features werden Komponenten wie die CLR überwacht. Die MOM-Überwachung erfolgt ohne Unterbrechung, da das MOM-Überwachungssystem selbst durch einen Failoverserver gesichert ist. MOM überwacht außerdem den SQL ServerAgent und das Abschließen von SQL-Aufträgen. Um MOM-Warnungen und Kundenanfragen zu bearbeiten, verwendet Microsoft IT PS ein globales Ticketsystem mit Funktionen zur Berichterstellung. Diese Tickets werden Infrastrukturanfragen (Infrastructure Requests, IRs) genannt. Jede IR wird verfolgt, um die Servicelevelzeiten zu messen. Außerdem werden die IRs analysiert, um Trends bei Serverproblemen erkennen zu können oder um sicherzustellen, dass auf einem Server derzeit keine anderen Reparaturen ausgeführt werden. Betriebsstruktur des Platform Services-Teams Die erforderlichen Aufgaben für den Betrieb eines Datenzentrums umfassen von der Planung über die Bereitstellung bis hin zum Betrieb die gesamte Lebensdauer der Daten. Das Microsoft IT PS-Team verwendet das MOF als Leitfaden, um Datenzentren zu planen, zu implementieren und zu betreiben. In Abbildung 4 ist eine Übersicht der MOF-Prozesse abgebildet. Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft Abbildung 4: Übersicht über das MOF Microsoft IT PS bietet mithilfe des MOF folgende Dienste an: Vorfallverwaltung, einschließlich Vor-Ort-Support rund um die Uhr, sieben Tage die Woche Problemverwaltung, einschließlich aktiver Kooperation mit Kunden, um Plattformprobleme zu identifizieren, zu beheben und ein erneutes Auftreten der Probleme zu verhindern Änderungsverwaltung, einschließlich der Unterstützung der Kunden beim Identifizieren, Entwerfen und Implementieren autorisierter Änderungen und Aktualisierungen Versionsverwaltung, einschließlich der Unterstützung der Kunden beim Verwalten, Verteilen und Implementieren von Plattformsoftware Das Betriebsteam von Microsoft IT PS bietet jede von Kunden gewünschte Art von Support an, von einer ersten Reaktion bis hin zur Implementierung aktiver und schützender Maßnahmen für den Betrieb von Kundenplattformen. Das Microsoft IT PS-Team bietet seinen Kunden drei Supportlevel für den Datenbankbetrieb: Level 1: Betrieb von Datenbanken und Vorfallverwaltung Bearbeitung eingehender Warnungen, die von einem MOM-Überwachungssystem weitergeleitet wurden Erzeugen von IRs Priorisierung von Vorfällen Ausführen erster Maßnahmen zur Problembehandlung und -behebung Aufnahme der Kommunikation mit dem Kunden Eskalierung von Problemen auf Level 2 Unterstützung bei der Ausführung zeitkritischer Änderungsanforderungen Level 2: Datenbankbetrieb, Vorfallverwaltung und Problemverwaltung Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft Eskalieren von Problemen aus Level 1 Bearbeitung aller Probleme eines zugewiesenen Kunden und dessen Servern, einschließlich Systemaktualisierungen, Kompatibilität von Updates und Leistungsproblemen Bearbeitung aller Probleme, die nicht innerhalb der Zeitspanne bearbeitet werden konnten, die in den OLAs für Level 1 festgelegt wurde Verfolgung von Aufwand und Protokollen mithilfe eines Ticketsystems Interaktion mit den Kunden Eskalierung des Supports, wenn erforderlich Weiterleitung von Fehlern an Produktteams, wenn erforderlich Anwenden von Fixes, sobald diese identifiziert wurden Planen und Ausführen von Änderungsanforderungen Level 3: Änderungsverwaltung im Datenbankbetrieb, aktive Planung und Datenbankkonfiguration Einführen neuer Technologien und Anpassung für den Betrieb Kooperation mit den Kunden beim Entwerfen der Server und Lösungen Einführung der Mitarbeiter aus Level 2 in die neuen Technologien und aktuellen Aufgaben Über 80 Prozent aller Vorfälle werden auf Level 1 bearbeitet. Dadurch können Effizienz und Antwortzeit verbessert werden. Jeden Monat bearbeitet das Team über 5.000 Vorfälle und Änderungsanforderungen mit hoher Effizienz. Durch diese effiziente Arbeit konnte die Anzahl der Datenbankadministratoren auf Level 2 und 3 reduziert werden. In Abbildung 5 sind die Supportlevel dargestellt. Abbildung 5: Die Supportlevel des Microsoft IT PS-Betriebsteams Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft Platform Services-Technologien und -Tools Um den Betrieb noch effizienter gestalten zu können, verwendet das Microsoft IT PS-Team verschiedene SQL Server 2005-Technologien und -Tools. Viele dieser Technologien und Tools sind im Lieferumfang von SQL Server 2005 enthalten oder können von Microsoft.com heruntergeladen werden. Management Studio Microsoft IT PS verwaltet sowohl SQL Server 2005 als auch SQL Server 2000 mit Management Studio. Management Studio für SQL Server 2005 enthält erheblich verbesserte Funktionen, wie z. B. in der Größe änderbare und nicht modale Dialogfelder, mit denen Benutzer Inhalte vergleichen und einfacher zwischen Ansichten wechseln können. Diese Funktionen vereinfachen die Anwendung und ermöglichen gleichzeitige Aktionen durch vollständigen funktionalen Zugriff auf SQL Server Enterprise Manager, Query Analyzer, Analysis-Manager, Reporting Services, Data Transformation Services und Notification Services. Die Benutzeroberfläche von Management Studio verfügt über die separate Ansicht Registrierte Server, mit der mehrere Dienste, wie z. B. Analysis Services, Reporting Services, SQL Server Integration Services und Instanzen von SQL Server Mobile gleichzeitig ausgeführt werden können. Mithilfe dieser Funktionen können Listen mit registrierten Servern für andere Benutzer gespeichert und für die schnelle Einführung neuer Microsoft-Mitarbeiter verwendet werden. Somit verkürzt dieses Feature die Einarbeitungszeit und erhöht die Betriebseffizienz. Über das Menü Extras in Management Studio kann auf einfache Weise auf eine Reihe weiterer SQL Server-Tools zugegriffen werden, wie z. B. SQL Server Profiler oder den Datenbankmodul-Optimierungsratgeber. SQL Server Profiler SQL Server Profiler fängt Ereignisse in SQL Server ab und kann mithilfe des Systemmonitors SQL Server-spezifische Ereignisse mit Windows-Leistungsmerkmalen vergleichen, um mögliche Zusammenhänge zu identifizieren. Auftragsaktivitätsmonitor Microsoft IT PS verwendet für Arbeitsprozesse im Zusammenhang mit SQL-Aufträgen den Auftragsaktivitätsmonitor. Dazu gehören z. B. das Starten und Beenden von Aufträgen, das Anzeigen von Auftragseigenschaften und -verläufen und das Identifizieren von Aufträgen, die zum Zeitpunkt eines Fehlers oder Ereignisses ausgeführt wurden. Im Auftragsaktivitätsmonitor können alle Aufträge des Servers angezeigt oder mithilfe von Filtern bestimmte Aufträge ausgewählt werden. Datenbankmodul-Optimierungsratgeber Der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber ist eine erweiterte Version des Indexoptimierungs-Assistenten von SQL Server 2000. Zu den verbesserten Features gehört die Möglichkeit der Integration in SQL Profiler, durch die der zeitliche Aufwand für die Abfrage- und Leistungsoptimierung reduziert werden kann. Mit diesem Tool kann das Microsoft IT PS-Team die Datenbank analysieren und Empfehlungen auf Grundlage der Auslastung geben. Die Empfehlungen können Änderungen des Schemas, die Partitionierung, das Erstellen einer Indexansicht oder das Erstellen eines aktiven Entwurfs betreffen. In der Entwicklungsphase dieser Empfehlungen erstellt der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber (bzw. Indexoptimierungs-Assistent) hypothetische Indizes oder Statistiken, mit denen das Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft Tool Was-wäre-wenn-Analysen bezüglich der Auslastung ausführt. Dadurch werden alle nachfolgenden Abfragen neu kompiliert, die auf Tabellen verweisen, die von Aktionen des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers (bzw. Indexoptimierungs-Assistenten) betroffen sind. Die Neukompilierung wird in SQL Server 2005 auf der Anweisungsebene oder in SQL Server 2000 auf der Ebene der gespeicherten Prozeduren ausgeführt. Die Tools werden isoliert auf einer Kopie der Produktionsdatenbank ausgeführt. So kann das Team die Änderungen ohne Auswirkungen auf andere Aufgaben auf dem Produktionsserver überprüfen und die Änderungen ohne Unterbrechung von Produktionsaufgaben anwenden. PSSDiag PSSDiag ist ein Tool für die Sammlung von Diagnosedaten, das für SQL Server entwickelt wurde. Es sammelt gleichzeitig Systemmonitor-Protokolle, SQL Server ProfilerAblaufverfolgungen, Ereignisprotokolle, SQLDiag-Berichte und ausführliche Blockierungsinformationen. Mit diesem Tool sammelt Microsoft IT PS in der Regel Diagnosedaten zu Benutzerinstallationen. PSSDiag ist unter http://support.microsoft.com (in englischer Sprache) erhältlich. MPSReports MPSReports sammelt ausführliche Informationen zu aktuellen Systemkonfigurationen. Mit den gesammelten Daten können Fehler isoliert werden. Health and History Tool Mit dem Microsoft SQL Server Health and History Tool (SQLH2) können Informationen zur Leistung von SQL Server-Instanzen gesammelt und gespeichert werden. Mithilfe dieses Tools sammelt das Microsoft IT PS-Team Leistungsindikatoren und andere Systeminformationen. Um diese Informationen anzuzeigen, erstellt das Team Berichte mit SQL Server Reporting Services. SQLH2 ist unter http://support.microsoft.com (in englischer Sprache) erhältlich. Best Practices Analyzer Mit dem Best Practices Analyzer wird die Implementierung verbreiteter, bewährter Methoden auf Servern überprüft. Diese bewährten Methoden betreffen in der Regel Einsatz und Verwaltung von SQL Server-Datenbanken und gewährleisten die problemlose Verwaltung und den effektiven Betrieb von Servern, auf denen SQL Server ausgeführt wird. Platform Services – ein erstklassiger Partner Neben den Supportlösungen, die Microsoft IT PS internen Geschäftsgruppen von Microsoft zur Verfügung stellt, ist das Team auch ein erstklassiger Partner für MicrosoftUnternehmensprodukte. Das Team unterstützt die Anpassung von Plattformen, indem es Kunden bei der Einführung und Bereitstellung neuester Unternehmensanwendungen von Microsoft hilft. Das Team stellt außerdem Microsoft-Produktgruppen ausführliches Feedback zur Verfügung, damit Produktfeatures weiter verbessert werden und somit die Kundenzufriedenheit gesteigert werden kann. VORTEILE Durch den Einsatz neuester Unternehmensprodukte von Microsoft in Verbindung mit den besten Tools, Organisationsmodellen und Prozessen konnte das Microsoft IT PS-Team die folgenden Vorteile bei Vorgängen im eigenen Verantwortungsbereich als auch bei Microsoft IT und den Geschäftsgruppen von Microsoft realisieren: Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft Aufbauend auf Microsoft-Technologien, -Tools und -Plattformen wie SQL Server 2005, MOM 2005 und Windows Server 2003 kann das Microsoft IT PS-Team eine solide Basis für die Verfügbarkeit zuverlässiger Daten rund um die Uhr zur Verfügung stellen. Die vollständige Implementierung von MOM 2005 reduziert Kosten, Komplexität und Auswirkungen auf Geschäftsprozesse durch Ereignisse wie Komponentenfehler, Sicherheitslücken oder Leistungsabfall. Durch die Implementierung von Standardkonfigurationen kann das Microsoft IT PSTeam die Kosten für Wartung und Support sowie den Zeitaufwand für Bereitstellungen und Wiederherstellungen verringern. Durch die am MOF – eine sorgfältig entwickelte Organisationsstruktur mit genau definierten IT-Prozessen – ausgerichtete Arbeit kann das Microsoft IT PS-Team schnelle, effiziente und umfassende Supportlösungen für die Datenverfügbarkeit bereitstellen und die Zufriedenheit der Kunden gewährleisten. SCHLUSSBEMERKUNG Das Microsoft IT PS-Team verwendet Technologien und bietet Dienste an, mit denen folgende Geschäftsziele erreicht werden können: Verbesserung der Verfügbarkeit, Integrität und Aktualität von Daten Senkung der Betriebskosten Verbesserte Dienste, Optimierung der Antwortzeit und Steigerung der Kundenzufriedenheit WEITERE INFORMATIONEN Wenn Sie weitere Informationen zu Produkten oder Dienstleistungen von Microsoft benötigen, wenden Sie sich in den USA telefonisch unter (800) 426-9400 an das Microsoft Sales Information Center. In Kanada erreichen Sie das Microsoft Canada Information Centre unter (800) 563-9048. In allen anderen Ländern können Sie sich direkt an die nächstgelegene Microsoft-Niederlassung vor Ort wenden. Informationen im Internet finden Sie unter folgenden Adressen: http://www.microsoft.com/germany/default.aspx http://www.microsoft.com/itshowcase (in englischer Sprache) http://www.microsoft.com/technet/itshowcase (in englischer Sprache) © 2006 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Dokument dient nur zu Informationszwecken. MICROSOFT SCHLIESST FÜR DIESE ZUSAMMENFASSUNG JEDE GARANTIE AUS, SEI SIE AUSDRÜCKLICH ODER KONKLUDENT. Microsoft, Windows und Windows Server sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Die in diesem Dokument aufgeführten Namen von tatsächlichen Unternehmen und Produkten können geschützte Marken ihrer jeweiligen Eigentümer sein. Betrieb von Datenbanken mit SQL Server 2005 bei Microsoft