Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Volume Activation 2.0 Betriebshandbuch für Windows Vista® und Windows Server® 2008 Microsoft Corporation Veröffentlicht: März 2008 Zusammenfassung Volume Activation 2.0 wurde entwickelt, um den Aktivierungsvorgang für Volumenlizenzkunden zu automatisieren und zu verwalten. Dieses Dokument enthält Betriebsanleitungen für Microsoft-Volumenlizenzkunden, die Volume Activation 2.0 in der Umgebung ihrer Organisation bereitgestellt haben. 1 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Dieses Dokument sowie alle in diesem Dokument genannten Dokumente werden nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt, und Microsoft übernimmt für dieses Dokument keine Gewährleistungen, weder ausdrücklich noch konkludent. Die in diesen Unterlagen enthaltenen Angaben und Daten, einschließlich URL- und anderen Internet-Websiteverweisen, können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Das vollständige Risiko der Nutzung oder der Ergebnisse der Nutzung dieses Dokuments liegt bei dem Nutzer. Die in den Beispielen verwendeten Namen von Firmen, Organisationen, Produkten, Domänennamen, E-Mail-Adressen, Logos, Personen, Orten und Ereignissen sind frei erfunden, soweit dies nicht anders angegeben ist. Jede Ähnlichkeit mit bestehenden Firmen, Organisationen, Produkten, Domänennamen, E-Mail-Adressen, Logos, Personen, Orten und Ereignissen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt. Die Benutzer/innen sind verpflichtet, sich an alle anwendbaren Urheberrechtsgesetze zu halten. Unabhängig von der Anwendbarkeit der entsprechenden Urheberrechtsgesetze darf ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Microsoft Corporation kein Teil dieses Dokuments für irgendwelche Zwecke vervielfältigt oder in einem Datenempfangssystem gespeichert oder darin eingelesen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufzeichnen usw.) dies geschieht. Es ist möglich, dass Microsoft Rechte an Patenten bzw. angemeldeten Patenten, an Marken, Urheberrechten oder sonstigem geistigen Eigentum besitzt, die sich auf den fachlichen Inhalt dieses Dokuments beziehen. Die Bereitstellung dieses Dokuments bedeutet keine Gewährung von Lizenzrechten an diesen Patenten, Marken, Urheberrechten oder anderem geistigen Eigentum, ausgenommen, dies wurde explizit durch einen schriftlich festgehaltenen Lizenzvertrag mit der Microsoft Corporation vereinbart. © 2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Microsoft, Active Directory, Windows, Windows Server und Windows Vista sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Weitere hier aufgeführte Produkt- und Firmennamen können geschützte Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. 2 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Einführung ................................................................................................................ 4 Verwaltungstools für die Volumenaktivierung ................................................................. 4 VAMT (Volume Activation Management Tool, VolumenaktivierungsVerwaltungstool) ......................................................................................... 4 Systems Management Server (SMS) 2003 SP3 ............................................... 4 Gruppenrichtlinienunterstützung ................................................................... 5 Problembehandlung bei der Volumenaktivierung ............................................................ 5 Schritte zur Problembehandlung bei der KMS-Aktivierung ................................. 5 Schritte zur Problembehandlung bei der MAK-Aktivierung ................................. 7 Vorgänge bei der Volumenaktivierung ........................................................................... 8 KMS-Systemüberwachung ............................................................................ 8 KMS-Aktivitätsberichterstattung ................................................................. 9 Arbeiten mit KMS-Hosts unter einer 64-Bit-Version von Windows Vista ......... 10 KMS-Hostfailover ...................................................................................... 10 Deaktivieren von Windows Anytime Upgrade für Windows Vista ...................... 11 Sicherungsanforderungen ........................................................................... 13 Verwalten des Lizenzstatus ........................................................................................ 13 Wiederherstellen aus einem nicht lizenzierten Status ..................................... 15 Wiederherstellen aus dem RFM-Modus ......................................................... 15 Wiederherstellen aus einem Nicht-Originalsoftware-Status........................... 17 Aktivieren von Computern mit einer OEM-Version von Windows ...................... 18 Anhang 1: WMI-Klassen und -Eigenschaften bei der Softwarelizenzierung ....................... 20 WMI-Eigenschaften.................................................................................... 20 Neue Eigenschaften unter Windows Vista SP1 und Windows Server 2008 ...... 24 WMI-Methoden ......................................................................................... 24 KMS-Registrierungsschlüssel/-werte ............................................................ 26 Im Windows-Ereignisprotokoll protokollierte KMS-Ereignisse ........................... 30 KMS-RPC-Meldungen ................................................................................. 34 Anhang 2: Problembehandlung nach Fehlercode ........................................................... 36 3 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Einführung Dieses Handbuch enthält Informationen zum Verwalten der Aktivierungen von Volumeneditionen von Windows Vista® und Windows Server® 2008 in Ihrer Umgebung. Behandelt werden die verfügbaren Verwaltungstools, die Problembehandlung, die Wiederherstellung aus einem nicht lizenzierten Status und die Behebung von Problemen bei Nicht-Originalsoftware, und es werden spezielle Informationen zum Verwalten der einzelnen Methoden der Volumenaktivierung bereitgestellt. Verwaltungstools für die Volumenaktivierung Es stehen mehrere Tools für die Überwachung und Verwaltung des Aktivierungsstatus der Volumenlizenzeditionen von Windows Vista und Windows Server 2008 zur Verfügung. VAMT (Volume Activation Management Tool, Volumenaktivierungs-Verwaltungstool) Mit VAMT können Sie mittels Mehrfachaktivierungsschlüssel (Multiple Activation Key, MAK) aktivierte Systeme in Ihrer Umgebung verwalten. VAMT erfasst Daten auf Clients mit MAK-Proxy- und MAK-unabhängiger Aktivierung, z. B. Informationen zu Product Keys und zum aktuellen Lizenzstatus. Die MAKs werden in einer CIL-Datei (Computer Information List) gespeichert. So können Administratoren die online geschalteten Microsoft®-Aktivierungsserver abfragen, um die Anzahl von Aktivierungen zu ermitteln, die für die MAKs einer Organisation verbleiben. Die CIL-Datei ist eine XML-Datei, die in jedem Text-Editor, z. B. Editor, gelesen werden kann. Weitere Informationen zu VAMT finden Sie in der Schritt-für-Schritt-Anleitung, die mit den VAMT-Installationsdateien bereitgestellt wird. Sie können VAMT unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=77533 (möglicherweise in englischer Sprache) herunterladen. Systems Management Server (SMS) 2003 SP3 In Systems Management Server (SMS) 2003 Service Pack 3 (SP3) ist eine Asset Intelligence-Berichterstattung integriert, die die Windows®-Verwaltungsschnittstelle 4 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch (WMI) nutzt, um ausführliche Aktivierungsberichte für MAK- und KMS-aktivierte Computer mit Windows Vista und Windows Server 2008 zu generieren. Gruppenrichtlinienunterstützung Es gibt keine speziellen Einstellungen für die Volumenaktivierung in der Gruppenrichtlinie. Allerdings kann auf alle Konfigurations- und Eigenschaftendaten für VA 2.0 über WMI und die Windows-Registrierung zugegriffen werden, d. h., die Verwaltung per Gruppenrichtlinie ist möglich. Problembehandlung bei der Volumenaktivierung Alle Aktivierungsereignisse werden protokolliert. Der Name des Ereignisanbieters ist für alle Aktivierungsereignisse „Microsoft-Windows-Security-Licensing-SLC“. Alle Ereignisse werden im Windows-Anwendungsereignisprotokoll gespeichert. Einzige Ausnahme sind die KMS-Aktivitätsereignisse mit der Ereignisnummer 12290. Diese Ereignisse werden im Protokoll des Schlüsselverwaltungsdiensts gespeichert, das sich im Ordner Anwendungs- und Dienstprotokolle befindet. Mithilfe von Slui.exe können Sie eine Beschreibung der meisten Fehlercodes in Bezug auf die Aktivierung anzeigen. Die allgemeine Syntax für diesen Befehl lautet wie folgt: Slui.exe 0x2a Fehlercode Wenn z. B. Ereignis 12293 den Fehlercode 0x8007267C enthält, können Sie eine Beschreibung dieses Fehlers anzeigen, indem Sie den folgenden Befehl ausführen: Slui.exe 0x2a 0x8007267C Schritte zur Problembehandlung bei der KMS-Aktivierung In der folgenden Tabelle werden allgemeine Probleme aufgeführt, die bei KMSAktivierungen auftreten können, und Schritte beschrieben, die Sie zum Beheben der Probleme ausführen können. 5 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Tabelle 1: Schritte zur Behebung von allgemeinen Problemen bei der KMS-Aktivierung Problem Lösung Woher weiß ich, ob mein Computer aktiviert ist? Suchen Sie im Begrüßungscenter oder in der Systemsteuerung unter System nach Windows ist aktiviert. Sie können auch Slmgr.vbs mit dem Parameter /dli ausführen. Der Computer kann nicht aktiviert werden. Stellen Sie sicher, dass der KMS-Aktivierungsschwellenwert erreicht ist. Führen Sie Slmgr.vbs mit dem Parameter /dli auf dem KMS-Host aus, um die aktuelle Clientanzahl für den Host zu ermitteln. Windows Vista-Clients werden erst aktiviert, wenn der KMS-Host eine Anzahl von 25 Clients aufweist. Bei KMSClients unter Windows Server 2008 sind für die Aktivierung 5 Clients erforderlich. Suchen Sie auf dem KMS-Client im Anwendungsereignisprotokoll nach Ereignis 12289. Überprüfen Sie dieses Ereignis auf die folgenden Angaben: Lautet der Ergebniscode 0? Jeder andere Code weist auf einen Fehler hin. Wird der Name des KMS-Hosts im Ereignis korrekt angezeigt? Ist der KMS-Port richtig? Ist der Zugriff auf den KMS-Host möglich? Wenn auf dem Client die Firewall eines Drittanbieters ausgeführt wird: Muss der ausgehende Port konfiguriert werden? Suchen Sie auf dem KMS-Host im KMS-Ereignisprotokoll nach Ereignis 12290. Überprüfen Sie dieses Ereignis auf die folgenden Angaben: Hat der KMS-Host eine Anforderung vom Clientcomputer protokolliert? Überprüfen Sie, ob der Name des KMSClients aufgeführt wird. Stellen Sie sicher, dass Client und KMS-Host miteinander kommunizieren können. Hat der Client die Antwort erhalten? Stellen Sie sicher, dass der Datenverkehr über TCP-Port 1688 nicht durch Router blockiert wird, wenn Sie den Standardport verwenden, und dass zustandsbehafteter Datenverkehr zum KMSClient zulässig ist. Wenn kein Ereignis vom KMS-Client protokolliert wurde, konnte der KMS-Host die Anforderung nicht empfangen oder nicht verarbeiten. 6 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Was bedeutet dieser Fehlercode? Wenn Slmgr.vbs einen Hexadezimal-Fehlercode zurückgibt oder Ereignis 12288 einen anderen Ergebniscode als 0 enthält, können Sie die zugehörige Fehlermeldung durch Ausführen des folgenden Befehls ermitteln: Slui.exe 0x2a Fehlercode Die Clients werden nicht der Clientanzahl für den KMS-Host hinzugefügt. Sie müssen sysprep /generalize oder slmgr /rearm ausführen, um die Clientcomputer-ID (CMID) und andere Produktaktivierungsinformationen zurückzusetzen. Andernfalls sehen alle Clientcomputer gleich aus und werden vom KMS-Host nicht als verschiedene KMS-Clients gezählt. KMS-Hosts können auf einem DNSServer eines anderen Anbieters keine SRV-Einträge erstellen. Möglicherweise ist der Schreibzugriff auf dem DNS-Server nicht zulässig, oder der Server unterstützt kein dynamisches DNS (DDNS). In diesem Fall müssen Sie dem KMS-Host Schreibzugriff auf die DNS-Datenbank erteilen oder den SRVEintrag manuell erstellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Volume Activation 2.0-Bereitstellungshandbuch. Nur der erste KMS-Host kann SRV-Einträge auf einem Microsoft DNSServer erstellen. Wenn mehrere KMS-Hosts vorhanden sind, können die anderen Hosts den SRV-Eintrag nur ändern, wenn die SRVStandardberechtigungen geändert werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Volume Activation 2.0Bereitstellungshandbuch. Ich habe einen KMS-Schlüssel auf dem KMSClient installiert. KMS-Schlüssel dürfen nur auf KMS-Hosts installiert werden, niemals auf KMS-Clients. Führen Sie slmgr.vbs -ipk <SetupSchlüssel> aus. Im Volume Activation 2.0Bereitstellungshandbuch ist eine Tabelle der Setup-Schlüssel enthalten, mit denen Sie den Computer wieder in einen KMSClient konvertieren können. Diese Schlüssel sind öffentlich bekannt und abhängig von der Edition. Löschen Sie alle nicht erforderlichen Ressourceneinträge für Dienste (SRV) vom DNSServer, und starten Sie die Computer neu. Schritte zur Problembehandlung bei der MAK-Aktivierung In der folgenden Tabelle werden allgemeine Probleme aufgeführt, die bei MAKAktivierungen auftreten können, und Schritte beschrieben, die Sie zum Beheben der Probleme ausführen können. 7 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Tabelle 2: Schritte zur Behebung von allgemeinen Problemen bei der MAK-Aktivierung Problem Lösung Woher weiß ich, ob mein Computer aktiviert ist? Suchen Sie im Begrüßungscenter oder in der Systemsteuerung unter System nach Windows ist aktiviert. Sie können auch Slmgr.vbs mit dem Parameter /dli ausführen. Der Computer kann nicht über das Internet aktiviert werden. Stellen Sie sicher, dass der Computer Zugriff auf das Internet hat. Überprüfen und konfigurieren Sie alle erforderlichen Proxyeinstellungen mithilfe des Internetbrowsers oder in der Systemsteuerung. Führen Sie die Aktivierung telefonisch durch, wenn der Computer nicht auf das Internet zugreifen kann. Die Aktivierung kann weder über das Internet noch telefonisch durchgeführt werden. Slmgr.vbs /ato gibt einen Fehlercode zurück. Kontaktieren Sie das lokale Aktivierungscenter. Die Telefonnummern aller Aktivierungscenter weltweit finden Sie unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=107418 (möglicherweise in englischer Sprache). Bei einem Anruf müssen Sie Informationen zum Volumenlizenzvertrag und den Kaufnachweis bereithalten. Wenn Slmgr.vbs einen Hexadezimal-Fehlercode zurückgibt, können Sie die zugehörige Fehlermeldung durch Ausführen des folgenden Skripts ermitteln: Slui.exe 0x2a 0x Fehlercode Vorgänge bei der Volumenaktivierung KMS-Systemüberwachung Sie können KMS-Aktivierungen mithilfe des Key Management Service (KMS) Management Packs für System Center Operations Manager (Ops Mgr) 2005 überwachen. Das KMS Management Pack überwacht die Integrität von KMS-Hosts durch eine Überprüfung auf Fehlerbedingungen und Verfügbarkeit. Administratoren werden über mögliche Probleme informiert, z. B. wenn KMS-Initialisierungsfehler oder DNS-SRV-Veröffentlichungsprobleme auftreten, wenn die Anzahl von Clients für den KMS-Host die Aktivierungsschwellenwerte unterschreitet und wenn über einen Zeitraum von mehr als 8 Stunden keine KMS-Aktivität vorhanden ist. 8 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Das KMS Management Pack können Sie auf der Website des Systems Center Operations Manager-Produktkatalogs unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=110332 (möglicherweise in englischer Sprache) herunterladen. Der Download umfasst ein Handbuch zum Management Pack mit Informationen zur Installation und Konfiguration sowie Regeln. Zudem sind einige Beispielberichte enthalten sowie Prozesse für die Datenbankoptimierung und -indizierung. KMS-Aktivitätsberichterstattung Wenn auf KMS-Hosts ein OpsMgr 2005-Agent installiert ist, werden die auf dem KMS-Host generierten Ereignisprotokolldaten erfasst und an das Operations-Data Warehouse weitergeleitet. Die Daten werden dann im Operations-Data Warehouse zusammengefasst, sodass sie für Berichte verfügbar sind. In Tabelle 3 werden die im KMS Management Pack enthaltenen Berichte beschrieben. Tabelle 3: Im KMS Management Pack enthaltene Berichte Berichtsname Beschreibung Activation Count Summary Zeigt die Anzahl von KMS-Aktivierungen für jede Windows-Edition für einige Zeitspannen in der Vergangenheit an. Virtual Machine Summary Zeigt sortiert nach Windows-Edition die Anzahl von virtuellen und physikalischen KMS-Clientcomputern an, die in den vergangenen 14 Tagen aktiviert wurden. KMS Activity Summary Zeigt auf Tagesbasis neue KMS-Aktivierungen für jede Windows-Edition an. Sie können Daten von allen KMS-Hosts anzeigen oder einen Filter hinzufügen, um die Daten einer Teilmenge von KMS-Hosts anzuzeigen. Licensing Status Summary Zeigt die Anzahl von verbleibenden Tagen bis zur Erneuerung der Aktivierung eines KMS-Clients sowie den Lizenzstatus für alle KMS-Clients an, die eine Verbindung mit einem KMS-Host hergestellt haben. Machine Expiration Chart Zeigt die Anzahl von Computern an, die sich im anfänglichen Aktivierungszeitraum (Out-of-Box- oder OOB-Aktivierungszeitraum) oder in einem Aktivierungszeitraum außerhalb der Toleranzgrenzen (Out-of-Time oder OOT) befinden, für die die Aktivierung abgelaufen ist oder die sich in einem Aktivierungszeitraum für Nicht-Originalsoftware befinden und innerhalb der nächsten 30 Tage in einen nicht lizenzierten Zustand versetzt werden könnten. 9 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Machine Expiration Detail Listet die Computer auf, die sich im OOB- oder OOT-Aktivierungszeitraum befinden, für die die Aktivierung abgelaufen ist oder die sich in einem Aktivierungszeitraum für Nicht-Originalsoftware befinden und innerhalb der nächsten 7 Tage in einen Modus mit eingeschränkter Funktionalität (Reduced Functionality Mode, RFM) versetzt werden könnten. Arbeiten mit KMS-Hosts unter einer 64-Bit-Version von Windows Vista Der OpsMgr 2005-Agent ist nur als 32-Bit-Anwendung verfügbar. Das bedeutet, dass 64-Bit-Versionen von Windows Vista RTM nicht automatisch der durch das KMS Management Pack definierten KMS-Computergruppe hinzugefügt werden. KMS-Hosts, auf denen Windows Vista SP1 oder Windows Server 2008 ausgeführt werden, sind von diesem Problem nicht betroffen. Computer, die nicht Mitglied dieser Gruppe sind, senden keine Daten an das Operations-Data Warehouse. Da Berichte aus diesem Data Warehouse generiert werden, werden Computer mit 64Bit-Versionen von Windows Vista in den Berichten des KMS Management Packs nicht automatisch berücksichtigt. Zum Beheben dieses Problems können Sie eine benutzerdefinierte Computergruppe in der OpsMgr 2005-Konsole erstellen und dieser die KMS-Hosts mit einer 64-BitVersion von Windows Vista RTM hinzufügen. KMS-Hostfailover Wenn auf einem KMS-Host ein Fehler auftritt, müssen Sie auf einem neuen Host einen KMS-Schlüssel installieren und diesen aktivieren. Dann müssen Sie sicherstellen, dass der KMS-Host über einen Ressourceneintrag für Dienste (SRV) in der DNS-Datenbank verfügt. Wenn Sie den neuen KMS-Host mit dem Computernamen und der IP-Adresse des KMS-Hosts installieren, auf dem der Fehler aufgetreten ist, kann der neue KMS-Host den DNS-SRV-Eintrag dieses Hosts verwenden. Wenn der neue Host einen anderen Computernamen aufweist, müssen Sie den DNS-SRVEintrag des Hosts, auf dem der Fehler aufgetreten ist, manuell entfernen. Wenn im Netzwerk DDNS verwendet wird, erstellt der neue KMS-Host auf dem DNS-Server automatisch einen neuen SRV-Eintrag. Der neue KMS-Host beginnt dann mit der 10 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Erfassung von Clienterneuerungsanforderungen und startet mit der Aktivierung der Clients, sobald der KMS-Aktivierungsschwellenwert erreicht ist. Wenn die KMS-Clients die automatische Erkennung verwenden, wählen sie automatisch einen anderen KMS-Host aus, wenn der ursprüngliche KMS-Host auf Erneuerungsanforderungen nicht reagiert. Wenn die automatische Erkennung nicht verwendet wird, müssen Sie die KMS-Clientcomputer, die dem fehlerhaften KMSHost zugewiesen waren, aktualisieren. Deaktivieren von Windows Anytime Upgrade für Windows Vista Mithilfe des Programms WAU (Windows Anytime Upgrade) können Benutzer von Windows Vista Business ein Upgrade direkt von Microsoft erwerben, indem sie im Menü Alle Programme im Unterordner Extras und Upgrades auf den Link Windows Anytime Upgrade klicken. Der Link und das Programm sind nur in Editionen von Windows Vista Business verfügbar, die über Volumenlizenz oder Einzelhandel erworben wurden. Systemadministratoren haben die Möglichkeit, den Zugriff auf WAU für Benutzer zu deaktivieren. Dazu fügen sie dem Referenzabbild vor der Bereitstellung von Windows einen Registrierungswert hinzu. Wenn WAU deaktiviert ist, wird die in Abbildung 1 dargestellte Fehlermeldung angezeigt, wenn der Benutzer auf den WAU-Link klickt. Damit erhält der Benutzer keine Upgradelizenz über die Systemsteuerung. Abbildung 1: WAU deaktiviert 11 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Manche Verfahren in diesem Abschnitt enthalten Registrierungsänderungen. Es können schwerwiegende Probleme auftreten, wenn Sie die Registrierung mithilfe des Registrierungs-Editors oder einer anderen Methode fehlerhaft ändern. Dadurch kann eine Neuinstallation des Betriebssystems erforderlich werden. Microsoft kann nicht gewährleisten, dass diese Probleme gelöst werden können. Änderungen an der Registrierung werden auf eigene Gefahr vorgenommen. Warnung So deaktivieren Sie den WAU-Link 1. Melden Sie sich beim Clientcomputer an. 2. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten. Klicken Sie dazu auf Start, klicken Sie nacheinander auf Alle Programme und Zubehör, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung, und klicken Sie dann auf Als Administrator ausführen. 3. Geben Sie im Eingabeaufforderungsfenster regedit.exe ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE. 4. Navigieren Sie zu HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer\ WAU. Erstellen Sie ggf. die Schlüssel Explorer und WAU. Klicken Sie zum Erstellen des Schlüssels Explorer mit der rechten Maustaste auf den Schlüssel Policies, zeigen Sie auf Neu, und klicken Sie dann auf Schlüssel. Geben Sie als Namen des neuen Schlüssels Explorer ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE. Klicken Sie zum Erstellen des Schlüssels WAU mit der rechten Maustaste auf den Schlüssel Explorer, zeigen Sie auf Neu, und klicken Sie dann auf Schlüssel. Geben Sie als Namen des neuen Schlüssels WAU ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE. 5. Klicken Sie im Strukturbereich auf den Schlüssel WAU. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Detailfenster, zeigen Sie auf Neu, und klicken Sie dann auf DWORD-Wert (32-Bit). 6. Geben Sie als Namen für den neuen Wert Disabled ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE. 7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den neuen Wert Disabled, und klicken Sie dann auf Ändern. 8. Geben Sie im Feld Wert den Wert 1 ein, und klicken Sie dann auf OK. 9. Beenden Sie den Registrierungs-Editor. 10. Stellen Sie das Referenzabbild fertig, und stellen Sie es mithilfe von Standardverfahren bereit. 12 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Sicherungsanforderungen Für KMS-Hosts ist keine Sicherung erforderlich. Wenn jedoch die KMS-Aktivierungen im Ereignisprotokoll nachverfolgt oder dokumentiert werden, können Sie regelmäßig das Ereignisprotokoll des Schlüsselverwaltungsdiensts aus dem Ordner Anwendungs- und Dienstprotokolle exportieren. Wenn Sie die Ereignisprotokolle regelmäßig mithilfe eines Tools bereinigen, kann der in den Protokollen gespeicherte Aktivierungsverlauf verloren gehen. Wenn Sie System Center Operations Manager 2005 verwenden, werden die Ereignisprotokolldaten erfasst und zu Berichtszwecken im Operations-Data Warehouse gespeichert, d. h., es müssen keine Sicherungen des Ereignisprotokolls erstellt werden. Verwalten des Lizenzstatus Mit dem Parameter zum Anzeigen von Lizenzinformationen (/dli) von Slmgr.vbs können Sie den aktuellen Lizenzstatus von Computern mit Windows Vista und Windows Server 2008 anzeigen. In der Ausgabe des Parameters sind auch allgemeine Informationen zu der aktuellen Lizenz, der bis zum Ablauf verbleibenden Zeit sowie der bis zum Ablauf des Aktivierungszeitraums verbleibenden Zeit enthalten. Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für die Informationen, die angezeigt werden, wenn auf einem KMS-Client Slmgr.vbs /dli ausgeführt wird: Name: Windows(TM) Vista, Enterprise edition Description: Windows Operating System - Vista, ENVIRONMENT channel Partial Product Key: RHXCM License Status: Licensed Volume activation expiration: 43162 minutes (29 days) Evaluation End Date: 11/29/2007 4:59:59 PM Key Management Service client information Client Machine ID (CMID): 45d450a8-2bef-4f04-9271-6104516a1b60 DNS auto-discovery: KMS name not available from DNS KMS machine extended PID: 11111-00140-008-805425-03-1033-5384.00001752006 13 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Activation interval: 120 minute(s) Renewal interval: 10080 minute(s) Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für die Informationen, die angezeigt werden, wenn auf einem KMS-Host Slmgr.vbs /dli ausgeführt wird: Name: Windows(TM) Vista, Enterprise edition Description: Windows Operating System - Vista, ENVIRONMENT channel Partial Product Key: RHXCM License Status: Licensed Volume activation expiration: 43162 minutes (29 days) Evaluation End Date: 11/29/2007 4:59:59 PM Key Management Service is enabled on this machine Current count: 7 Listening on Port: 1688 DNS Publishing: Enabled KMS priority: Normal Ausführliche Lizenzinformationen erhalten Sie, wenn Sie den Parameter /dlv verwenden. Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für die Informationen, die angezeigt werden, wenn auf einem KMS-Host Slmgr.vbs /dlv ausgeführt wird: Software licensing service version: 6.0.5384.4 ActivationID: 14478aca-ea15-4958-ac34-359281101c99 ApplicationID: 55c92734-d682-4d71-983e-d6ec3f16059f Extended PID: 11111-00140-009-000002-03-1033-5384.0000-1942006 Installation ID: 000963843315259493598506854253663081409973656140419231 Hinweis Der Parameter /dli und der Parameter /dlv funktionieren auch bei Ausführung auf Computern mit einer Einzelhandels- oder OEM-Lizenz. Weitere Informationen zu vorhandenen Aktivierungsmethoden und den möglichen Lizenzstatus finden Sie im Volume Activation 2.0Bereitstellungshandbuch. 14 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Wiederherstellen aus einem nicht lizenzierten Status In diesem Abschnitt wird beschrieben, was passiert, wenn ein Computer mit Windows Vista oder Windows Server 2008 in einen nicht lizenzierten oder einen Benachrichtigungsstatus versetzt wird, und es werden die Möglichkeiten beschrieben, um den Computer wieder in einen lizenzierten Status zu versetzen. Wiederherstellen aus dem RFM-Modus Der Modus mit eingeschränkter Funktionalität (Reduced Functionality Mode, RFM) kann nur auf Systemen auftreten, auf denen eine Instanz von Windows Vista RTM ausgeführt wird. Wenn sich ein System im RFM-Modus befindet, wird dem Benutzer beim Anmelden das in Abbildung 2 dargestellte Dialogfeld angezeigt. Es wird empfohlen, das System vor der Anwendung von Windows Vista Service Pack 1 (SP1) zu aktivieren oder aber den Übergang in einen Aktivierungszeitraum auszuführen. 15 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Abbildung 2: RFM-Dialogfeld (gilt nur für Windows Vista RTM) Die auszuwählende Option hängt von der gewünschten Aktivierungsmethode ab. Beim Klicken auf Windows jetzt online aktivieren versucht das System, abhängig davon, ob es als KMS-Client konfiguriert ist oder auf ihm ein MAK installiert ist, eine Verbindung mit einem KMS-Host oder mit gehosteten Aktivierungsdiensten von Microsoft herzustellen. Benutzer, die einen Product Key erwerben müssen, klicken auf Zugriff auf den Computer mit reduzierter Funktionalität. Benutzer mit einem anderen Product Key, z. B. einem MAK, klicken auf Product Key erneut eingeben. 16 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Benutzer ohne Internetverbindung klicken auf Andere Aktivierungsmethoden anzeigen, um die Aktivierung per Telefon durchzuführen. Diese Option ist nicht verfügbar, wenn auf dem System eine Internetverbindung erkannt wird. Unter Windows Vista SP1 und Windows Server 2008 gibt es den RFM-Modus nicht mehr; stattdessen werden dem Benutzer Benachrichtigungen angezeigt. Sie können einen Client für die aktuelle Lizenz wieder in den ursprünglichen Aktivierungsstatus versetzen, indem Sie das Skript Slmgr.vbs mit der Option /rearm ausführen. Mit dieser Option wird der Aktivierungszähler des Computers zurückgesetzt, und es werden einige Aktivierungsparameter neu initialisiert, z. B. die Clientcomputer-ID (CMID) des KMS-Clients. Die Aktivierungszähler können nicht beliebig oft zurückgesetzt werden. Wie oft das möglich ist, hängt davon ab, wie oft sysprep /generalize ausgeführt wird, um das Verteilungsmedium zu erstellen. Windows Vista Business und Windows Server 2008 können maximal dreimal zurückgesetzt werden. Windows Vista SP1 Enterprise Edition kann fünfmal zurückgesetzt werden. Wiederherstellen aus einem Nicht-Originalsoftware-Status Wenn ein KMS- oder MAK-Schlüssel verloren geht oder falsch verwendet wird, kann der Product Key als nicht authentisch gekennzeichnet und für die Aktivierung ungültig gemacht werden. In diesem Fall wird der Product Key bei der Überprüfung als ungültig betrachtet, und bei der Überprüfung des Systems tritt ein Fehler auf. Dem Desktop wird ein Wasserzeichen hinzugefügt, und es werden in regelmäßigen Abständen Benachrichtigungen angezeigt, um den Benutzer daran zu erinnern, den Lizenzstatus des Systems zu überprüfen. Zudem kann der Computer in den 30tägigen Aktivierungszeitraum für Nicht-Originalsoftware versetzt werden. In diesem Zeitraum kann dann ein neuer Product Key erworben werden. Wenn es Anzeichen für eine Systemmanipulation gibt, wechselt das System je nach Art der Manipulation in einen Nicht-Originalsoftware-Status oder einen entsprechenden Status für manipulierte Software. Wenn sich auf dem Computer manipulierte Dateien befinden, empfiehlt es sich, zum Wiederherstellen das Betriebssystem neu zu installieren und dann erneut zu aktivieren. Wenn ein KMS-Host oder ein KMS17 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch Client aufgrund eines manipulierten Product Keys als nicht authentisch gekennzeichnet ist, ersetzen Sie den KMS-Schlüssel auf allen KMS-Hosts, die mit dem Schlüssel konfiguriert sind. Sie können dann durch Ausführen von Slmgr.vbs /ato eine direkte erneute Aktivierung der KMS-Clients erzwingen oder die erneute Aktivierung der Clients entsprechend dem Zeitplan für die Aktivierungserneuerung ausführen. Wenn der Originalschlüssel auf einem MAK-aktivierten Computer manipuliert wurde, müssen Sie einen neuen MAK installieren. Bevor eine Wiederherstellung nach einem Fehler bei der Überprüfung möglich ist, müssen Sie die Fehlerursache ermitteln. Erst dann können Sie die für die Wiederherstellung erforderlichen Schritte ausführen. Überprüfen Sie zunächst das Anwendungsereignisprotokoll auf die Ereignis-ID 8209. Die Ursache des Fehlers bei der Überprüfung wird in diesem Ereignis aufgeführt. Wenn ein Computer erneut aktiviert wurde, muss er eine Verbindung mit der Original-Microsoft-Software-Website unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=64187 herstellen, damit der Authentizitätsstatus von nicht authentisch in authentisch geändert werden kann. Aktivieren von Computern mit einer OEM-Version von Windows Je nach Vertriebskanal weisen Windows Vista und Windows Server 2008 unterschiedliche Nutzungsrechte auf. Im Allgemeinen kann aufgrund der Produktnutzungsrechte für OEM-lizenzierte Produkte (Original Equipment Manufacturer, Originalgerätehersteller) eine OEM-Installation eines Betriebssystems nicht in eine Volumenlizenzinstallation umgewandelt werden. Es gibt jedoch Ausnahmen. Wenn eine dieser Ausnahmen gilt, können Sie eine OEM-Version von Windows Vista oder Windows Server 2008 in eine Volumenlizenzversion ändern. Eine Ausnahme liegt beispielsweise dann vor, wenn Sie innerhalb von 90 Tagen nach Erwerb des OEM-Produkts eine Software Assurance erwerben: Mit dieser können Sie eine OEM-Installation in eine Volumenlizenzinstallation ändern. Diese Ausnahme gilt nur für Windows Vista und Windows Server 2008. Eine weitere Ausnahme liegt vor, wenn es sich bei dem OEM-Produkt um das Produkt handelt, 18 Volume Activation 2.0 – Betriebshandbuch für das Sie über einen Volumenlizenzvertrag verfügen. Volumenlizenzkunden haben das Recht auf Neuerstellung von Abbildern und sind ggf. berechtigt, eine OEMInstallation unter Verwendung von Volumenlizenzmedien zu aktualisieren. Weitere Informationen zu Abbildungsrechten finden Sie unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=110334 (möglicherweise in englischer Sprache). Bei Computern, die über den Vertriebskanal OEM erworben wurden und deren System-BIOS die Tabelle ACPI_SLIC aufweist, muss in dieser Tabelle eine gültige Windows-Markierung enthalten sein. Die Windows-Markierung ist für Volumenlizenzkunden von Bedeutung, die mithilfe von Windows Vista-Volumenlizenzmedien ein neues Abbild erstellen oder ein OEM-System über die im Volumenlizenzvertrag vereinbarten Rechte zum erneuten Abbilden aktualisieren möchten. Computer ohne Windows-Markierung in der Tabelle ACPI_SLIC generieren bei der Installation einer Volumenedition von Windows Vista einen Fehler. Diese Systeme können nicht mit KMS, aber mithilfe eines MAK oder eines Verkaufsschlüssels aktiviert werden. Sie können sich auch an den OEM wenden, um ein Ersatzmotherboard zu erhalten, das in der Tabelle ACPI_SLIC eine gültige WindowsMarkierung aufweist, oder neue Computer kaufen, auf denen ein Betriebssystem und ein gültiges BIOS installiert sind. 19 Volume Activation 2.0 Operations Guide Anhang 1: WMI-Klassen und -Eigenschaften bei der Softwarelizenzierung Bei VA 2.0 werden Änderungen an der Konfiguration mithilfe von Slmgr.vbs ausgeführt. Slmgr.vbs greift über WMI auf WMI-Klassen und -Eigenschaften zu. WMI-Eigenschaften Erforderliche Berechtigung: Standardbenutzer Klasse Name Typ Beschreibung Bereich Beispiele SoftwareLicensing Product SoftwareLicensing Product ApplicationID string Alle Description string Die Anwendungs-ID des aktuellen Produkts Die Produktbeschreibung SoftwareLicensing Product EvaluationEndD ate datetime Alle SoftwareLicensing Product GracePeriodRem aining uint32 SoftwareLicensing Product SoftwareLicensing Product ID string Das Ablaufdatum der Anwendung dieses Produkts. Nach diesem Datum wird der Lizenzstatus in „Nicht lizenziert“ geändert, und das Produkt kann nicht aktiviert werden. Die verbleibende Zeit in Minuten, bevor die übergeordnete Anwendung in den Status „Nicht lizenziert“ versetzt wird. Für Volumenclients ist dies die verbleibende Zeit, bevor eine erneute Aktivierung erforderlich ist. Produkt-ID 55c92734-d682-4d71983e-d6ec3f16059f Windows Operating System - Vista, VOLUME_KMSCLIENT channel 8/29/2007 4:59:59 PM [formatted] LicenseDepends On string Die Abhängigkeits-ID für die Familie von SKUs, mit der Lizenzbeziehungen für Add-Ons Alle Microsoft Corporation Alle Slmgr did dli Alle 43193 dli Alle 14478aca-ea15-4958did, ato ac34-359281101c9 14478aca-ea15-4958-ac34359281101c8 Seite 20 Volume Activation 2.0 Operations Guide Klasse Name Typ Beschreibung Bereich Beispiele Slmgr Alle 14478aca-ea15-4958-ac3435928110112 Alle TRUE ermittelt werden SoftwareLicensing Product LicenseFamily string SoftwareLicensing Product LicenseIsAddon boolean SoftwareLicensing Product LicenseStatus uint32 SoftwareLicensing Product MachineURL string SoftwareLicensing Product SoftwareLicensing Product Name string Der Produktname OfflineInstallatio nId string SoftwareLicensing Product PartialProductKe y string SoftwareLicensing Product ProcessorURL string Die Installations-ID für Offlineaktivierung der Anwendung dieses Produkts. Wird für die Offlineaktivierung verwendet. Gibt NULL zurück, wenn kein Product Key installiert ist. Die letzten fünf Zeichen des Product Keys. Gibt NULL zurück, wenn kein Product Key installiert ist. Die URL des Softwarelizenzservers für das Prozessorzertifikat SoftwareLicensing Product ProductKeyID string SoftwareLicensing Product ProductKeyURL string Microsoft Corporation Die Familien-ID für die SKU, mit der Lizenzbeziehungen für AddOns ermittelt werden TRUE, wenn das Produkt als zusätzliche Lizenz identifiziert wird Der Lizenzstatus der Anwendung dieses Produkts. 0 = Nicht lizenziert, 1 = Lizenziert, 2 = OOB-Aktivierungszeitraum, 3 = OOT-Aktivierungszeitraum, 4 = Aktivierungszeitraum für NichtOriginalsoftware Die URL des Softwarelizenzservers für die Zertifikatbindung Product Key-ID. Gibt NULL zurück, wenn kein Product Key installiert ist. Die URL des Softwarelizenzservers für das Produktzertifikat Alle 1 dli Einzelhandel, MAK, KMS Alle http://go.microsoft.com/fw link/?LinkId=51099 dli Windows(TM) Vista, Enterprise edition 000963843315259493598 506854253663081409973 656140419231 ato, dli Alle RHXCM dli Einzelhandel, MAK, KMS Alle http://go.microsoft.com/fw link/?LinkId=51098 dli 11111-00140-009000002-03-10335378.0000-1262006 http://go.microsoft.com/fw link/?LinkId=51100 dli Einzelhandel, MAK, KMS Einzelhandel, MAK, atp, dli dli Seite 21 Volume Activation 2.0 Operations Guide Klasse Name Typ Beschreibung Bereich Beispiele Slmgr Einzelhandel, MAK, KMS KMSClient http://go.microsoft.com/fw link/?LinkId=51101 dli 387c843f-9cb6-4176-bfcd82129c770b55 dli KMS 1 dli KMS 50 dli KMS 50 dlv KMS 50 dlv KMSClient kms01.contoso.com dli KMS 50 dlv KMS 50 dlv KMS SoftwareLicensing Product UseLicenseURL string Die URL des Softwarelizenzservers für die Benutzerlizenz SoftwareLicensing Service ClientMachineID string SoftwareLicensing Service IsKeyManageme ntServiceMachin e uint32 SoftwareLicensing Service KeyManagement ServiceCurrentC ount uint32 SoftwareLicensing Service KeyManagement ServiceFailedRe quests KeyManagement ServiceLicensed Requests KeyManagement ServiceMachine uint32 Der eindeutige Bezeichner für diesen KMS-Clientcomputer. Der KMS-Client generiert die CMID beim ersten Versuch, eine Verbindung mit dem Schlüsselverwaltungsdienst herzustellen. Andernfalls CMID = NULL. Gibt an, ob auf dem Computer der Schlüsselverwaltungsdienst aktiviert ist: Wahr = 1, falsch = 0 Die Anzahl aktuell aktiver Volumenclients. -1 gibt an, dass auf dem Computer der Schlüsselverwaltungsdienst nicht aktiviert ist oder dieser keine Lizenzanforderungen von Clients erhalten hat. Die Gesamtanzahl fehlerhafter KMS-Anforderungen SoftwareLicensing Service KeyManagement ServiceNonGenu ineRequests uint32 SoftwareLicensing Service KeyManagement ServiceOOBGrac uint32 SoftwareLicensing Service SoftwareLicensing Service Microsoft Corporation uint32 string Die Anzahl von KMSAnforderungen von Clients mit Lizenzstatus 1 = Lizenziert Der Name des registrierten KMS-Computers. Gibt NULL zurück, wenn SetKeyManagementServiceMac hine nicht aufgerufen wurde. Die Anzahl von KMS-Anforderungen von Clients mit Lizenzstatus 4 = Aktivierungszeitraum für Nicht-Originalsoftware Die Anzahl von KMSAnforderungen von Clients mit Seite 22 Volume Activation 2.0 Operations Guide Klasse Name Typ eRequests SoftwareLicensing Service KeyManagement ServiceOOTGrac eRequests uint32 SoftwareLicensing Service string SoftwareLicensing Service KeyManagement ServiceProductK eyID KeyManagement ServiceTotalReq uests KeyManagement ServiceUnlicens edRequests PolicyCacheRefr eshRequired SoftwareLicensing Service RequiredClientC ount uint32 SoftwareLicensing Service SoftwareLicensing Service Version string VLActivationInte rval uint32 SoftwareLicensing Service VLRenewalInter val uint32 SoftwareLicensing Service SoftwareLicensing Service Microsoft Corporation uint32 uint32 uint32 Beschreibung Lizenzstatus 2 = OOBAktivierungszeitraum Die Anzahl von KMS-Anforderungen von Clients mit Lizenzstatus 3 = OOTAktivierungszeitraum Product Key-ID für KMS. Gibt NULL zurück, wenn nicht zutreffend. Die Gesamtanzahl gültiger KMS-Anforderungen Die Anzahl von KMS-Anforderungen von Clients mit Lizenzstatus 0 = Nicht lizenziert Ein Kennzeichen, das angibt, ob der Lizenzrichtliniencache veraltet ist. 1 = Aktualisierung erforderlich, 0 = nicht erforderlich Die Mindestanzahl von Clients, die eine Verbindung mit einem KMS-Computer herstellen müssen, damit die Volumenlizenzierung möglich ist Die Version des Softwarelizenzierungsdiensts Die Aktivierungshäufigkeit in Minuten, die angibt, wie oft der aktuelle Computer Kontakt mit dem KMS-Computer aufnehmen soll, bevor der Client lizenziert wird Die Erneuerungshäufigkeit in Minuten, die angibt, wie oft der aktuelle Computer Kontakt mit dem KMS-Computer aufnehmen soll, nachdem der Client lizenziert wurde Bereich Beispiele Slmgr KMS 50 dlv KMSClient 11111-00140-008-800002-03-10335358.0000-1102006 KMS 50 dlv KMS 50 dlv Alle 0 dli KMSClient 25 Alle 6.0.5378.0 dlv KMS, KMSClient 120 dli KMS, KMSClient 10080 dli Seite 23 Volume Activation 2.0 Operations Guide Neue Eigenschaften unter Windows Vista SP1 und Windows Server 2008 SoftwareLicensing Service SoftwareLicensing Product LicenseStatusRe ason LicenseStatus uint32 SoftwareLicensing Service KeyManagement ServiceNotificati onRequests uint32 uint32 Der Ursachencode (HRESULT) für den aktuellen Lizenzstatus Der Lizenzstatus der Anwendung dieses Produkts. 0 = Nicht lizenziert, 1 = Lizenziert, 2 = OOBAktivierungszeitraum, 3 = OOT-Aktivierungszeitraum, 4 = Aktivierungszeitraum für Nicht-Originalsoftware, 5 = Benachrichtigung Die Anzahl von KMSAnforderungen von Clients mit Lizenzstatus 5 = Benachrichtigung Alle 0xHC004F009 Alle 1 dli KMS 50 dlv WMI-Methoden Diese gelten für die Lizenzierung allgemein, nicht nur für die Volumenlizenzierung. Erforderliche Berechtigung: Administrator Hinweis: Dieses wird vom Softwarelizenzierungsdienst und Zugriffssteuerungslisten (ACL) für die Registrierung erzwungen. Da es in Windows Vista eine Außerkraftsetzung durch die Registrierung gibt, kann ein Standardbenutzer bestimmte Methoden aufrufen. Diese sind mit einem Sternchen (*) nach dem Methodennamen gekennzeichnet. Der Administrator muss den folgenden neuen Registrierungswert erstellen und festlegen: HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\SL Name: UserOperations Typ: DWORD Wert: 1 Microsoft Corporation Seite 24 Volume Activation 2.0 Operations Guide Warnung Es können schwerwiegende Probleme auftreten, wenn Sie die Registrierung mithilfe des Registrierungs-Editors oder einer anderen Methode fehlerhaft ändern. Dadurch kann eine Neuinstallation des Betriebssystems erforderlich werden. Microsoft kann nicht gewährleisten, dass diese Probleme gelöst werden können. Änderungen an der Registrierung werden auf eigene Gefahr vorgenommen. Klasse SoftwareLicensing Service SoftwareLicensing Service SoftwareLicensing Service SoftwareLicensing Service Name InstallProductKey* Typ uint32 InstallLicense* uint32 InstallLicensePack age* SetKeyManagemen tServiceMachine uint32 SoftwareLicensing Service SoftwareLicensing Service ClearKeyManagem entServiceMachine SetVLActivationInt erval uint32 uint32 [in] uint32 ActivationInterval SoftwareLicensing Service SetVLRenewalInter val uint32 [in] uint32 RenewalInterval Microsoft Corporation uint32 Parameter [in] string ProductKey [in] string License [in] string LicensePackage [in] string MachineName Beschreibung Installieren eines Product Keys Bereich Alle Installieren einer Lizenz für das aktuelle Produkt Installieren eines Lizenzpakets für das aktuelle Produkt Festlegen des Namens des KMSComputers für die Volumenaktivierung Alle Löschen des Namens des KMSComputers Die Aktivierungshäufigkeit in Minuten, die angibt, wie oft der aktuelle Computer Kontakt mit dem KMSComputer aufnehmen soll, bevor der Client lizenziert wird. Der Wert muss mindestens 15 und darf höchstens 43200 betragen. Wenn die Methode auf einem Computer ohne KMS aufgerufen wird, wird ein Fehler zurückgegeben. KMSClient KMS Die Erneuerungshäufigkeit in Minuten, die angibt, wie oft der aktuelle Computer Kontakt mit dem KMSComputer aufnehmen soll, nachdem der Client lizenziert wurde. Der Wert muss mindestens 15 und darf höchstens 43200 betragen. Wenn die Methode auf einem Computer ohne KMS aufgerufen wird, wird ein Fehler zurückgegeben. KMS Alle KMSClient Seite 25 Volume Activation 2.0 Operations Guide Klasse SoftwareLicensing Service SoftwareLicensing Service SoftwareLicensing Service Name ClearProductKeyFr omRegistry ReArmWindows* Typ uint32 RefreshLicenseStat us* uint32 SoftwareLicensing Service AcquireGenuineTic ket uint32 SoftwareLicensing Product SoftwareLicensing Product UninstallProductKe y Activate* SoftwareLicensing Product DepositOfflineConfi rmationId* uint32 Parameter Beschreibung Löschen des Product Keys aus der Registrierung Zurücksetzen des Lizenzstatus des Computers Aktualisieren des Lizenzstatus des Computers, damit Anwendungen Zugriff auf aktuelle Lizenzinformationen haben Erfassen eines authentischen Tickets online Bereich Alle uint32 Deinstallieren des Product Keys Alle uint32 Aktivieren des Produkts Alle außer OEM_SLP Einzelhandel, MAK, KMS uint32 [in] string TemplateId, [in] string ServerUrl [in] string InstallationId Aktivieren des Produkts durch Hinterlegung einer Offlinebestätigungs-ID für das Produkt bei der telefonischen Aktivierung Alle Alle Alle KMS-Registrierungsschlüssel/-werte Registrierungspfad: HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\SL Registrierungspfad: HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\SL Wert DisableDnsPublishing Typ REG_DWOR D EnableKmsLowPriority REG_DWOR D Microsoft Corporation Beschreibung Legen Sie diesen Wert auf einen Wert ungleich null (0) fest, um die automatische Veröffentlichung in DNS zu blockieren. Legen Sie diesen Wert auf einen Wert ungleich null (0) fest, um die Auslastung durch KMS in einer Umgebung, in der gleichzeitig andere Dienste gehostet werden, zu Bereich KMS KMS Seite 26 Volume Activation 2.0 Operations Guide Registrierungspfad: HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\SL Wert Typ KeyManagementServiceName REG_SZ KeyManagementServicePort REG_SZ KeyManagementServiceListeningPort REG_SZ DnsDomainPublishList REG_MULTI _SZ VLActivationInterval REG_DWOR D VLRenewalInterval REG_DWOR D Microsoft Corporation Beschreibung minimieren. Dies kann zu der Außerkraftsetzung von KMS führen, je nachdem, welche anderen Anwendungen oder Serverrollen aktiv sind. Verwenden Sie diesen Wert mit größter Vorsicht. Legen Sie diesen Wert fest, um die Verwendung eines bestimmten KMS-Systems durch einen KMS-Client zu erzwingen. Kein Standardwert. (Hinweis: Festlegung durch slmgr -skms <KMS>.) Legen Sie diesen Wert fest, um die Verwendung eines bestimmten TCP-Ports durch den KMS-Client bei der Kommunikation mit einem KMS-Host zu erzwingen. Kein Standardwert. Legen Sie diesen Wert auf dem KMS-Computer fest, damit Clients für die Kommunikation über diesen Port die automatische DNS-Erkennung verwenden. Kein Standardwert. Erstellen Sie eine Liste vollqualifizierter Domänennamen, die KMS für die automatische Veröffentlichung des SRVEintrags verwendet. Die KMS-Ursprungsdomäne wird immer verwendet, d. h., sie muss hier nicht angegeben werden. Ausschlaggebend ist die Einstellung DisableDnsPublishing. Dieser Wert wird zuerst sowohl auf dem MSC-Server als auch auf dem Client festgelegt. Standardwert = 120 (in Minuten, 2 Stunden). WMI unterstützt die set-Methode, funktioniert nur auf Computern mit KMS-Unterstützung. Der KMS-Client ruft das Intervall zuerst aus der Registrierung ab, schaltet dann aber nach Empfang der ersten KMS-Antwort zur KMS-Einstellung um. Dieser Wert wird zuerst sowohl auf dem MSC-Server als auch auf dem Client festgelegt. Standardwert = 10080 (in Minuten, 7 Tage). WMI unterstützt die set-Methode, funktioniert nur auf Computern mit KMS-Unterstützung. Der KMS-Client ruft das Intervall zuerst aus der Registrierung ab, schaltet dann aber nach Empfang der Bereich KMSClient KMSClient KMS KMS KMS KMS Seite 27 Volume Activation 2.0 Operations Guide Registrierungspfad: HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\SL Wert Typ Beschreibung ersten KMS-Antwort zur KMS-Einstellung um. Bereich KeyManagementServiceVersion REG_SZ KMS UserOperations REG_DWOR D Legen Sie diesen Wert fest, damit MOM automatisch den Schlüsselverwaltungsdienst erkennt. (Mit dem aktuellen Standardwert wird die WMI-Versionseigenschaft SoftwareLicensingService verwendet.) Löschen Sie den Wert, wenn KMS auf dem Computer nicht mehr verwendet wird. Erstellen Sie den Wert, und legen Sie ihn auf 1 fest, damit Standardbenutzer Product Keys installieren, die Aktivierung durchführen und Computer zurücksetzen können. Wenn diese Registrierungseinstellung aktiviert ist, muss zum Installieren von Product Keys, zum Aktivieren und für Zurücksetzungsanforderungen immer das integrierte Skript Slmgr.vbs verwendet werden. Alle (nicht nur KMS) Registrierungspfad: HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\SL\Activation Wert Manual Typ REG_DWOR D Beschreibung 0 = Automatische Aktivierung zulassen (Standardwert) 1 = Automatische Aktivierung deaktivieren NotificationDisabled REG_DWOR D 0 = Hinweise zur Aktivierung und Sprechblasen werden angezeigt (Standardwert). 1 = Alle Hinweise zur Aktivierung werden ausgeblendet. Nicht empfohlen. Microsoft Corporation Bereich Alle (nicht nur KMS) Alle (nicht nur KMS) Seite 28 Volume Activation 2.0 Operations Guide Registrierungspfad: HKCU\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\SL Befindet sich physikalisch unter HKUsers\S-1-5-20\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\SL (S-1-5-20 ist die bekannte NetworkService-SID). Wert KeyManagementServiceRegisteredDomai nName Typ REG_SZ KeyManagementServiceRegisteredHostN ame REG_SZ KeyManagementServiceRegisteredPortN umber REG_SZ DiscoveredKeyManagementServiceName REG_SZ DiscoveredKeyManagementServicePort REG_SZ CustomerPID REG_SZ Microsoft Corporation Beschreibung Zwischengespeicherter Domänenname, wenn KMS aktiviert ist. Wird hauptsächlich verwendet, wenn die Domäne des KMS-Computers geändert wird, sodass DNSRR erneut veröffentlicht wird. Kein Standardwert. Dies ist eine KMS-seitige Registrierungseinstellung. Zwischengespeicherter Hostname, wenn KMS aktiviert ist. Wird hauptsächlich verwendet, wenn der Name des KMSComputers geändert wird, sodass DNS-RR erneut veröffentlicht wird. Kein Standardwert. Dies ist eine KMSseitige Registrierungseinstellung. Zwischengespeicherte Portnummer, wenn KMS aktiviert ist. Wird hauptsächlich verwendet, wenn der Name des KMS-Computers geändert wird, sodass DNS-RR erneut veröffentlicht wird. Kein Standardwert. Dies ist eine KMSseitige Registrierungseinstellung. Zwischengespeicherter Name des KMS-Computers nach Erkennung auf dem KMS-Client. Kein Standardwert. Zwischengespeicherte KMS-Portnummer nach Erkennung auf dem KMS-Client. Kein Standardwert. Ist CSVLK PIDX, zwischengespeichert Aktivierung des KMS-Clients. Für die Verwendung durch Microsoft Support Services. Kein Standardwert. Bereich KMS KMS KMS KMSClient KMSClient KMSClient Seite 29 Volume Activation 2.0 Operations Guide Im Windows-Ereignisprotokoll protokollierte KMS-Ereignisse Protokolldateiname (außer 12290): Windows Applications Logs Protokolldateiname (12290): Anwendungs- und Dienstprotokolle\Schlüsselverwaltungsdienst Name des Ereignisanbieters: Microsoft-Windows-Security-Licensing-SLC Quellenname: Softwarelizenzierungsdienst Ereignis-ID Protokolliert von Beschreibung Meldung 12288 Client Fehler bei der Anforderungsgen erierung oder nach RPC-Übermittlung (Client) Vom Client wurde eine Aktivierungsanforderung an den Computer mit dem Schlüsselverwaltungs dienst gesendet. %nInfo:%n%1 Parameter Felder in durch Trennzeichen getrennter Zeichenfolge Name Beschreibung HRESULT Rückgabecode 0x0, Status 0x8, Server:Port CMID Client Time VM Info Licensing Status Microsoft Corporation Kennzeichen (1 beachten) Name:Port Clientcomputer-ID Zeitstempel der Anforderung Nicht verwendet Lizenzstatus 0 - Nicht lizenziert 1 - Lizenziert (Aktiviert) 2 - OOB-Aktivierungszeitraum Beispiele kms01.contoso.com:1688 08c3bda0-c556-4b61-9e4e7bf6d4df80be, 2006/1/14 2:30, 1, 2, Seite 30 Volume Activation 2.0 Operations Guide Ereignis-ID 12289 Protokolliert von Client Beschreibung Nach Überprüfung der KMSAntwort (Client) Meldung Vom Client wurde eine Aktivierungsantwort von dem Computer mit dem Schlüsselverwaltungs dienst verarbeitet. %nInfo:%n%1 Parameter Felder in durch Trennzeichen getrennter Zeichenfolge 3 – Aktivierungszeitraum außerhalb der Toleranzgrenzen 4 – Aktivierungszeitraum für NichtOriginalsoftware Time to Verbleibende Zeit in Expiration Minuten ActID Aktivierungs-ID zur Identifizierung der Lizenz N-Policy Mindestanzahl, damit Client aktiviert wird HRESULT Rückgabecode Status fBound Unused Count Activation Interval Renewal Interval Microsoft Corporation Kennzeichen (1 beachten) Kennzeichen „Aktiviert“ Nicht verwendet ignorieren Aktuelle Anzahl auf dem KMS-Host Anforderungsintervall, wenn nicht aktiviert (in Minuten) Anforderungsintervall, wenn aktiviert Beispiele 40123, cf67834d-db4a-402c-ab1f2c134f02b700, 25 0x0, 0x4000008, 0, 0, 4, 120, 10080, Seite 31 Volume Activation 2.0 Operations Guide Ereignis-ID 12290 Protokolliert von KMS Beschreibung Protokoll auf KMSServer für jede Anforderung Meldung Eine Aktivierungsanforderung wurde verarbeitet. %nInfo:%n%1 Parameter Felder in durch Trennzeichen getrennter Zeichenfolge (in Minuten) Client Time Zeitstempel der Anforderung HRESULT Rückgabecode N-Policy Machine CMID Client Time VM Info Licensing Status Time to Expiration Microsoft Corporation Für Aktivierung erforderliche Mindestanzahl von Clients Clientcomputername Clientcomputer-ID Zeitstempel der Anforderung Clientbetriebssystem wird auf virtuellem Computer ausgeführt. Lizenzstatus 0 - Nicht lizenziert 1 - Lizenziert (Aktiviert) 2 - OOB-Aktivierungszeitraum 3 – Aktivierungszeitraum außerhalb der Toleranzgrenzen 4 – Aktivierungszeitraum für NichtOriginalsoftware Verbleibende Zeit in Minuten Beispiele 1/14/2006 2:30 0x0, 25, kms03.site5.contoso.com, e5c98033-aab6-4d0b-9af91d399597dd56, 2006/1/14 22:36, 1, 2, 40123, Seite 32 Volume Activation 2.0 Operations Guide Ereignis-ID Protokolliert von Beschreibung 12291 KMS KMS-Initialisierungsfehler 12292 KMS Fehler beim Initialisieren des Erneuerungszeitgebers 12293 KMS Fehler bei DNS-RRVeröffentlichung 12294 KMS DNS-RRVeröffentlichung erfolgreich Microsoft Corporation Meldung Der Erneuerungszeitgeber des Schlüsselverwaltungsdienstes (Key Management Service, KMS) konnte nicht durch den Volumenlizenzclient initialisiert werden. %nInfo:%n%1 Der Erneuerungszeitgeber konnte nicht durch den Schlüsselverwaltungs dienst (Key Management Service, KMS) initialisiert werden. %nInfo:%n%1 Fehler beim Veröffentlichen des Schlüsselverwaltungs dienstes (Key Management Service, KMS) in DNS in der '%2'-Domäne. %nInfo:%n%1 Die Veröffentlichung des Schlüsselverwaltungsdienstes (Key Management Service, KMS) in DNS in der '%1'-Domäne war Parameter Felder in durch Trennzeichen getrennter Zeichenfolge ActID Aktivierungs-ID zur Identifizierung der Lizenz HRESULT Rückgabecode Beispiele cf67834d-db4a-402c-ab1f2c134f02b700 HRESULT Rückgabecode P1: HRESULT P2: DNS domain P1: Rückgabecode P2: DNS-Domänenname DNS domain DNS-Domänenname Seite 33 Volume Activation 2.0 Operations Guide Ereignis-ID Protokolliert von Beschreibung Meldung Parameter Felder in durch Trennzeichen getrennter Zeichenfolge Beispiele erfolgreich.%n Kennzeichen: SL_VL_BINDING_STATUS_OTHER_PC 0x00000008 SL_VL_BINDING_ERROR_NO_BINDING_SERVER_REGISTRATION 0x01000000 SL_VL_BINDING_ERROR_INVALID_REGISTRATION_DATA_TYPE 0x02000000 SL_VL_BINDING_ERROR_NOT_ENOUGH_COUNT 0x04000000 SL_VL_BINDING_ERROR_NOT_WINDOWS_SLP 0x08000000 Das erste Kennzeichen ist lediglich eine Warnung: Für OEM-Überprüfungen auf E_SLP_MISSING_ACPI_SLIC festgelegt. Bei den anderen handelt es sich um Fehlerstatuscodes. KMS-RPC-Meldungen RPC-Anforderung Name Typ Version DWOR D DWOR D DWOR D 4 Versionskontrolle der Anforderung 4 Instanz des virtuellen Computers, wenn ungleich null (0) 4 DWOR D UUID UUID UUID UUID DWOR 4 Lizenzstatus 0 - Nicht lizenziert 1 - Lizenziert (Aktiviert) 2 - OOB-Aktivierungszeitraum 3 - Aktivierungszeitraum außerhalb der Toleranzgrenzen 4 - Aktivierungszeitraum für Nicht-Originalsoftware Intervall bis Ablauf (in Minuten) VMInfo LicenseStatus BindingExpiration AppID ActID KMSID CMID N-Policy Microsoft Corporation Größe [Bytes] Beschreibung 16 16 16 16 4 Anwendungs-ID Konfigurations-ID für Aktivierung (Produkt) Schlüsselverwaltungsdienst-ID Clientcomputer-ID Richtlinie für Anzahl n Seite 34 Volume Activation 2.0 Operations Guide Name ClientTime CMID_prev MachineName MAC Insgesamt Typ D FILETI ME UUID STRIN G BLOB Größe [Bytes] Beschreibung 8 Zeitstempel der Clientanforderung 16 128 Vorherige Clientcomputer-ID Vollqualifizierter Domänenname des Clientcomputers 16 252 MAC-Blob aller o. g. Daten Anforderungsgröße RPC-Antwort Name Typ Version PID Size PID Data DWORD DWORD BYTE 4 4 Variabel CMID ClientTime UUID FILETIM E DWORD DWORD 16 8 4 4 Aktuelle Anzahl auf KMS-Host Richtlinie für Aktivierungsintervall DWORD 4 Richtlinie für Erneuerungsintervall Count VLActivationInter val VLRenewalInterv al MAC Insgesamt Microsoft Corporation BLOB Größe [Bytes] Beschreibung Versionskontrolle der Anforderung PID-Größe Product Key-ID für KMS. Unicode-Zeichenfolge mit NullAbschlusszeichen (Beispiel: “11111-00116-106-00047400-1033-5231.0000-2782005” size: 98 (0x62)) Clientcomputer-ID Zeitstempel der Clientanforderung 16 MAC-Blob aller o. g. Daten 60 + PID (70+98=158 für Beispiel) Seite 35 Volume Activation 2.0 Operations Guide Anhang 2: Problembehandlung nach Fehlercode Die folgende Tabelle enthält Informationen zur Problembehandlung bei der Verwendung von Volumeneditionen der Betriebssysteme Windows Vista und Windows Server 2008. Fehlercode Fehlermeldung Aktivierungstyp Mögliche Ursache Problembehandlung 0xC004C001 Der Aktivierungsserver hat festgestellt, dass der Product Key ungültig ist. MAK Es wurde ein ungültiger MAK eingegeben. Überprüfen Sie, ob es sich bei dem Schlüssel um den von Microsoft bereitgestellten MAK handelt. 0xC004C003 Vom Aktivierungsserver wurde ein gesperrter Product Key gemeldet. MAK Der MAK ist auf dem Aktivierungsserver gesperrt. Wenden Sie sich an das MicrosoftAktivierungscallcenter, um einen neuen MAK zu erhalten, und installieren/aktivieren Sie das System. 0xC004B100 Der Aktivierungsserver hat festgestellt, dass der Computer nicht aktiviert werden konnte. MAK Der Schlüssel wird nicht unterstützt. Überprüfen Sie, ob es sich bei dem Schlüssel um den von Microsoft bereitgestellten MAK handelt. 0xC004C008 Der Aktivierungsserver hat festgestellt, dass die Lizenz ungültig ist. KMS Das Aktivierungslimit für den KMSSchlüssel wurde erreicht. KMS-Schlüssel können bis zu 10 Mal auf sechs verschiedenen Computern aktiviert werden. Wenden Sie sich an das MicrosoftAktivierungscallcenter, wenn weitere Aktivierungen erforderlich sind. 0xC004C020 Der Aktivierungsserver hat berichtet, dass die DMAKGrenze überschritten wurde. MAK Das Aktivierungslimit für den MAK wurde erreicht. MAKs verfügen über eine beschränkte Anzahl von Aktivierungen. Wenden Sie sich an das Microsoft-Aktivierungscallcenter, um einen neuen MAK zu erhalten oder das Limit für den vorhandenen MAK zu erhöhen. 0xC004C021 Der Aktivierungsserver hat berichtet, dass die DMAKErweiterungsgrenze überschritten wurde. MAK Das Aktivierungslimit für den MAK wurde erreicht. MAKs verfügen über eine beschränkte Anzahl von Aktivierungen. Wenden Sie sich an das Microsoft-Aktivierungscallcenter, um einen neuen MAK zu erhalten oder das Limit für den vorhandenen MAK zu erhöhen. Microsoft Corporation Wenden Sie sich hierzu an das MicrosoftAktivierungscallcenter. Wenden Sie sich hierzu an das MicrosoftAktivierungscallcenter. Seite 36 Volume Activation 2.0 Operations Guide 0xC004F009 Vom Softwarelizenzierungsdienst wurde gemeldet, dass der Zeitraum bis zur Aktivierung abgelaufen ist. MAK Der Aktivierungszeitraum ist abgelaufen, bevor das System aktiviert wurde; das System befindet sich nun im RFMModus. Befolgen Sie die Anweisungen zum Wiederherstellen aus dem Modus mit eingeschränkter Funktionalität (Reduced Functionality Mode, RFM) im Volume Activation 2.0–Betriebshandbuch. 0xC004F00F Vom Softwarelizenzierungsdienst wurde gemeldet, dass bei der Hardware-ID-Bindung die Toleranzschwelle überschritten wurde. MAK-/KMSClient/KMS-Host Die Hardware wurde geändert, oder die Treiber im System wurden aktualisiert. MAK - Aktivieren Sie das System während des Aktivierungszeitraums außerhalb der Toleranzgrenzen entweder online oder telefonisch erneut.1 0xC004F014 Vom Softwarelizenzierungsdienst wurde gemeldet, dass der Product Key nicht verfügbar ist. MAK-/KMS-Client Auf dem System sind keine Product Keys installiert. Installieren Sie den MAK-Product Key oder den KMS-Setup-Schlüssel, der sich auf dem Installationsmedium in der Datei \sources\pid.txt befindet. 0xC004F02C Der Softwarelizenzierungsdienst hat gemeldet, dass das Format für die Offlineaktivierung falsch ist. MAK-/KMS-Client Vom System wurde erkannt, dass die bei der telefonischen Aktivierung eingegebenen Daten ungültig sind. Stellen Sie sicher, dass die Bestätigungs-ID korrekt eingegeben wird. 1 2 KMS – Führen Sie einen Neustart aus, oder führen Sie slmgr.vbs /ato aus.2 SLUI 4 enthält die Liste der Telefonnummern für die telefonische Aktivierung. Führen Sie Slmgr.vbs-Befehle als Administrator an einer Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten aus. Microsoft Corporation Seite 37 Volume Activation 2.0 Operations Guide 0xC004F035 Der Softwarelizenzierungsdienst hat gemeldet, dass der Computer nicht mit dem Product Key der Volumenlizenz aktiviert werden konnte. Windows Vista-Volumenlizenzsysteme müssen durch ein qualifizierendes Betriebssystem aktualisiert werden. Wenden Sie sich an den Systemadministrator, oder verwenden Sie einen anderen Schlüsseltyp. KMS-Client/KMSHost Windows VistaVolumeneditionen sind nur für Upgrades lizenziert. Die Installation eines Betriebssystems mit Volumenlizenz auf einem Computer ohne qualifizierendes Betriebssystem wird nicht unterstützt. Installieren Sie eine qualifizierende Version eines Microsoft-Betriebssystems, und installieren Sie dann das Betriebssystem mit Volumenlizenz neu. 0xC004F038 Der Softwarelizenzierungsdienst hat gemeldet, dass der Computer nicht aktiviert werden konnte. Die vom Schlüsselverwaltungsdienst (KMS) gemeldete Anzahl war nicht ausreichend. Wenden Sie sich an den Systemadministrator. KMS-Client Die Anzahl auf dem KMS-Host ist nicht hoch genug. Anzahl auf KMS-Host: ≥5 bei Windows Server 2008 oder ≥25 bei Windows Vista. Der KMS-Pool benötigt weitere physikalische Computer (mind. 5 bei Windows Server 2008 oder 25 bei Windows Vista), damit KMS-Clients aktiviert werden können. Führen Sie Slmgr.vbs /dli aus, um die aktuelle Anzahl auf dem KMSHost abzurufen. 0xC004F039 Der Softwarelizenzierungsdienst hat gemeldet, dass der Computer nicht aktiviert werden konnte. Der Schlüsselverwaltungsdienst (KMS) ist nicht aktiviert. KMS-Client Dieser Fehler tritt auf, wenn eine KMSAnforderung nicht beantwortet wurde. Überprüfen Sie die Netzwerkverbindung zwischen KMS und dem Client auf Probleme. Stellen Sie sicher, dass der standardmäßige TCP-Port 1688 nicht durch eine Firewall blockiert oder ein anderer Filter angewendet wurde. Microsoft Corporation Seite 38 Volume Activation 2.0 Operations Guide 0xC004F041 Der Softwarelizenzierungsdienst hat gemeldet, dass der Computer nicht aktiviert werden konnte. Der KMS muss aktiviert werden. KMS-Client Der KMSHost ist nicht aktiviert. Aktivieren Sie den KMS-Host online oder telefonisch. 0xC004F042 Der Softwarelizenzierungsdienst hat festgestellt, dass der angegebene Schlüsselverwaltungsdienst (KMS) nicht verwendet werden kann. KMS-Client Keine Übereinstimmung zwischen KMS-Client und KMSHost. Stellen Sie sicher, dass kein Client unter einer Betaversion eine Aktivierung bei einem KMSHost unter einer endgültigen Produktversion oder ein Client unter einer endgültigen Produktversion bei einem KMS-Host unter einer Betaversion durchführt. 0xC004F050 Vom Softwarelizenzierungsdienst wurde ein ungültiger Product Key gemeldet. KMS, KMSClient, MAK Dies kann durch einen Tippfehler im KMSSchlüssel oder durch Eingabe eines Betaschlüssels für eine endgültige Produktversion des Betriebssystems verursacht werden. Installieren Sie den richtigen KMS-Schlüssel für die zugehörige Version von Windows. Überprüfen Sie, ob Sie alles richtig eingegeben haben. Stellen Sie beim Kopieren und Einfügen des Schlüssels sicher, dass die Gedankenstriche im Schlüssel nicht durch Geviertstriche ersetzt wurden. 0xC004F051 Vom Softwarelizenzierungsdienst wurde ein gesperrter Product Key gemeldet. MAK/KMS Der Product Key auf dem Aktivierungsserver wurde von Microsoft gesperrt. Rufen Sie einen neuen MAK/KMS-Schlüssel ab, installieren Sie ihn auf dem System, und führen Sie anschließend die Aktivierung durch. 0xC004F064 Vom Softwarelizenzierungsdienst wurde gemeldet, dass der nicht-authentische Aktivierungszeitraum abgelaufen ist. MAK Von Windows Genuine Advantage wurde ermittelt, dass das System nicht authentisch ist. Befolgen Sie die Anweisungen zum Wiederherstellen aus dem RFM-Modus bei einem nicht authentischen System im Volume Activation 2.0–Betriebshandbuch. Microsoft Corporation Seite 39 Volume Activation 2.0 Operations Guide 0xC004F065 Vom Softwarelizenzierungsdienst wurde gemeldet, dass die Anwendung innerhalb des gültigen, nicht-authentischen Aktivierungszeitraums ausgeführt wird. MAK-/KMS-Client Von Windows Genuine Advantage wurde ermittelt, dass das System nicht authentisch ist. Das System wird während des Aktivierungszeitraums für NichtOriginalsoftware weiter ausgeführt. Rufen Sie einen neuen Original-Product Key ab, installieren Sie ihn, und aktivieren Sie das System während des Aktivierungszeitraums. Andernfalls wechselt das System am Ende des Aktivierungszeitraums in den RFM-Modus für nicht authentische Systeme. 0xC004F066 Vom Softwarelizenzierungsdienst wurde gemeldet, dass die SKU nicht gefunden wurde. MAK-/KMS-Client Das Volumenmedium wurde mit einem nicht zu einer Volumenlizenz gehörenden Schlüssel verwendet. Gleichen Sie den Product Key mit der Edition des Betriebssystems ab. Der Softwarelizenzierungsdienst hat gemeldet, dass der Computer nicht aktiviert werden konnte. Der Schlüsselverwaltungsdienst (KMS) hat festgestellt, dass der Zeitstempel der Anforderung ungültig ist. KMS-Client Die Systemzeit auf dem Clientcomputer weicht zu sehr von der Zeit auf dem KMSHost ab. Die Zeitsynchronisierung ist aus verschiedenen Gründen wichtig für die System- und Netzwerksicherheit. Beheben Sie das Problem, indem Sie die Systemzeit auf dem Client mit der Zeit auf dem KMS-Host synchronisieren. Es wird empfohlen, für die Zeitsynchronisierung eine NTP-Zeitquelle oder AD zu verwenden. Dieses Problem tritt auf, wenn UTP-Zeit verwendet wird; die ausgewählte Zeitzone spielt keine Rolle. 0xC004F069 Microsoft Corporation Hilfe erhalten Sie beim Produktaktivierungscallcenter. Seite 40 Volume Activation 2.0 Operations Guide 0x80070005 Zugriff verweigert. Die angeforderte Aktion erfordert erhöhte Rechte. KMS-Client/MAK/KMS-Host Aufgrund der Benutzerzugriffssteuerung können Aktivierungsvorgänge nicht an einer Eingabeaufforderung ohne erhöhte Rechte ausgeführt werden. Führen Sie slmgr.vbs an einer Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf cmd.exe, und klicken Sie dann auf Als Administrator ausführen. 0x8007232A DNS-Serverfehler KMS-Host Das System weist Netzwerkoder DNSProbleme auf. Überprüfen Sie das Netzwerk und den DNSServer auf Fehler, und beheben Sie sie. 0x8007232B Der DNS-Name ist nicht vorhanden. KMS-Client Der KMSClient kann die KMSRessourceneinträge für Dienste (SRV) nicht in DNS finden. 1. Verweisen Sie den KMS-Client mithilfe von slmgr.vbs /skms <KMS-Hostname> auf den KMS-Host. 2. Installieren Sie den KMS-Host. 3. Rufen Sie einen MAK ab, ändern Sie den Product Key, und aktivieren Sie dann das System. 4. Führen Sie eine Problembehandlung für DNS aus. 0x800706BA Der RPC-Server ist nicht verfügbar. KMS-Client Entweder sind auf dem KMS-Host keine Firewalleinstellungen konfiguriert, oder die DNS-SRVEinträge sind veraltet. Stellen Sie sicher, dass Datenverkehr vom KMSPort durch die Firewall zum KMS-Host gelangen kann bzw. dass SRV-Einträge auf einen gültigen KMS-Host verweisen. Microsoft Corporation Überprüfen Sie die Netzwerkverbindungen auf Fehler, und beheben Sie sie. Seite 41 Volume Activation 2.0 Operations Guide 0x8007251D Bei der DNS-Abfrage wurden keine Einträge gefunden. Microsoft Corporation KMS-Client Der KMSClient kann die KMSRessourceneinträge für Dienste (SRV) nicht in DNS finden. Überprüfen Sie die Netzwerkverbindungen und DNS auf Fehler, und beheben Sie sie. Seite 42