Besuch bei

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Besuch bei
Auf dem Weg nach Werl zu Manss Feinkost
machte sich der Gastrorant diesmal in
Begleitung einer Praktikantin Gedanken,
was ihn vor Ort erwartet. Der Begriff Feinkost
lässt ja schon mal viel erwarten. Aber was
steckt dahinter? Produktionsbedingungen
wie
in
der
Automobilindustrie?
Menschen mit Migrationshintergrund,
die wie Maschinen stumpfsinnig ihre
Arbeit verrichten? Wir werden sehen.
Auf dem Firmengelände angekommen,
stellen wir direkt fest, "nicht gerade ein
kleiner Betrieb".
Herzlich wurden wir von Betriebsleiter Herrn
Wolferts in Empfang genommen. Vorher
waren noch ein paar Formalitäten zu klären.
Wir konnten schriftlich versichern,
dass
wir
keinerlei
Krankheiten
etc. mit in die Produktion bringen.
Es
leuchtet
ein,
dass
ein
lebensmittelverarbeitender Betrieb hier
peinlichst strenge Vorschriften einzuhalten
hat. Wir wurden mit Schutzanzug,
Schutzschuhen und einem Mundschutz
ausgestattet.
Die Frage, ob und was ich filmen
bzw.
fotografieren
darf,
wurde
absolut locker mit " Fotografieren
Sie was sie möchten " beantwortet.
Das fällt mir als Fotograf schon mal
sehr angenehm auf, sonst gibt es immer
Einschränkungen. Gerade bei Produktionen.
Gemeinsam
mit
Herrn
Wolferts
liefen wir durch die Hygieneschleuse.
Wir durchliefen nun sämtliche Stationen,
wie sie auch die ankommenden
Lebensmittel durchlaufen. Angefangen
bei der LKW Laderampe, warfen
wir ein Blick in den Tiefkühlraum.
Da wir alles, sowohl im Film als auch
fotografisch festhielten, konnte ich mich
wieder einmal live davon überzeugen, dass
Frauen und Kälte nie miteinander eins
werden und schon gar nicht bei diesen
Minusgraden. Aber die Tiefkühlkette
darf nun mal nicht unterbrochen werden.
Wir warfen unsere Blicke in verschiedene
Lager. Wichtig bei den Zwischenlagern ist,
dass alles produktionsgerecht gelagert wird.
Nach dem 2. Lager war mir klar, warum
ich überall filmen und fotografieren
durfte. Es gab nicht den Schandfleck oder
die Lagerecke, wo es unschön aussah.
Anschließend ging es in die Produktion,
links standen zwei große fahrbare Becken
mit frisch geschnittener Paprika, vor
uns eine Maschine, an der zwei Leute
sich der Weißkohlproduktion widmeten.
Hier gab es keinen überdimensionalen
Trichter, indem der Weißkohl nach und
nach verarbeitet und hinten zerhäckselt
rauskam. Nein, Kohl für Kohl wurde
einzeln aufgenommen. Die oberste Schale
entfernt und auf ein Transportband gelegt.
Erst jetzt war die Maschine an der Reihe.
Im vorletzten Schritt wurde nochmal per
Hand nachgearbeitet und erst dann wurde
der Kohl maschinell feingeschnitten.
Auf der Internetseite von Manss
Feinkost war ja auch zu lesen "Trotz
aller Technisierung sind viele Schritte
nach wie vor Handarbeit."Stimmt!
Das Schneiden von Wurst, Paprika, Gurken
und anderen Lebensmitteln erledigen
Schneidemaschinen, die mit verschiedenen
Schneidemessern bestückt sind. So
kann für verschiedene Salate individuell
vorgegeben
werden,
welches
Schnittmuster
(gestreift,
gewürfelt,
Scheiben und andere) verwendet werden.
An der Wand hingen verschiedene
Schneidewerkzeuge. Ich fragte einen
Mitarbeiter, wie sich diese nennen. Er
antwortete direkt: "Wir sagen dazu Messer!"
verschließendem
Deckel
gegeben."
Bei kleineren Chargen wird die Ware
manuell ausgewogen, abgepackt und mit
dem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen.
Anschließend kommen die fertig verpackten
Produkte in ein Zwischenlager. Hier werden
sie mit passenden Etiketten versehen,
damit sie dann noch am selben Tag
bundesweit in die einzelnen Manss
Stationen ausgeliefert werden können.
Wie auch bei Muttern müssen verschiedene
Salate unterschiedlich gemischt werden.
Die Zutaten für einen Kartoffelsalat werden
anders gemischt, als die Zutaten für ein Pesto.
Oder aber, das Durchmischen von
Gewürzen zum Weißkohl. Für jedes Produkt
gibt es unterschiedliche Mischgeräte.
Auch dies hielten wir im Video fest.
Die Praktikantin fragte mich mit
Tränen in den
Augen, ob meine
Augen auch so brennen würden.
Herr Wolferts lächelte und zeigte auf
einen unweit entfernten fahrbaren Wagen
mit
frisch
geschnittenen
Zwiebeln.
An der nächsten Maschine roch es nach
frischem Pesto. Die Maschine hatte
gut zu tun die Mischung zu verrühren.
In dem nächsten Schritt wurden dem
Weißkohlsalat
Gewürze
zugesetzt.
Weiter ging es zu den Schneidemaschinen.
Für Äpfel gibt es spezielle Schälund Entkern-Maschinen. Die sehen
einfach
nur
beeindruckend
aus!
im Fachjargon "Eine hohe Produktsicherheit
ist durch die innenversiegelte Schale
mit ihrem Öl- und wasserdicht
Im Raum, in dem die Etiketten speziell für
jeden Kunden gedruckt wurden, sprachen
wir kurz mit einer sympathischen Frau,
die Ihren Chef in höchsten Tönen lobte.
"So einen liebenswerten Chef wünscht sich
jeder." Vorher war sie jahrelang mit anderen
Frauen in der Produktionsabteilung,.
Heute ist sie im Büro tätig. Sie sei einfach
glücklich in ihrem Job, und dass nicht
weil ihr Chef neben ihr stand. Sonst
wäre sie wohl kaum über 15 Jahre
im selben Unternehmen beschäftigt.
Auf die leckeren Desserts wie Mouse au
chocolat oder die köstlichen Salatdressings
sind wir nicht mehr eingegangen.
Wer nun hungrig ist, erfährt alles unter
www.manss-feinkost.de
Herr Wolferts klärte uns auf, dass
von über 130 Rezepturen täglich
circa 80 gefertigt werden und das in
Maximalchargen von höchstens 150 kg.
Im Verpackungstrackt konnten wir sehen,
wie die Feinkostprodukte eingepackt
und mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum
versehen
worden
sind.
"Wirklich sehr praktische Schalen zur
Wiederverwendung", dachte ich mir oder
Küchenkräuter auf der Fensterbank
Hier steckt mehr – als Frische drin
Wir von Manss handeln
seit über hundert Jahren
mit frischen Lebensmitteln.
Unser Produkt hat sich
dabei kein bisschen verändert: Leidenschaft für
das Mögliche.
Manss Fruchtimport Osnabrück GmbH
Neulandstrasse 18/20 49084 Osnabrück
T +49 (0) 541 50 04 812
www.alles-frisch.de
Frische Kräuter, bei der Zubereitung
von Speisen immer bevorzugt, doch
was braucht man und was hält sich
auf der Fensterbank.
Die meisten Kräuter kommen
aus den warmen Regionen des
Mittelmeeres und lieben die
Wärme, können aber bei uns
ganzjährig in den Supermärkten
oder dem Fachhandel gekauft
werden.
Schon da liegt der Unterschied,
im Supermarkt der Topf für ca.
2 Euro, im Fachhandel kann es
schon mal doppelt so teuer werden,
im Supermarkt die Kühllagerung
damit die Kräuter längere Zeit
„verkaufbar“ bleiben, die Erde,
leider immer wieder mit Pilzen
oder Mehltau befallen, das kann
sich der Fachhändler nicht leisten,
er muss mit Qualität überzeugen,
oft selbst gezogen, im Gewächshaus
auf hochwertigen Böden.
Was ist sinnvoll und hält sich –
Lorbeer, Rosmarin, Thymian,
Majoran sind Kräuter die eine
hohe Verwendung in der Küche
finden, sind einfach in der Pflege,
hin und wieder gießen und beim
Verwenden
die
erforderliche
Menge abschneiden oder zupfen.
Anspruchsvoller sind – Basilikum,
Schnittlauch, Kresse, Petersilie,
vorzugsweise glatte denn sie hat
wesentlich mehr Geschmack, sie
reagieren empfindlich auf zu wenig
Wasser aber ebenso auf „nasse
Füße“ wollen nicht nur regelmäßig
gegossen
werden,
sondern
auch mal etwas Flüssigdünger
(Blumendünger).
Regelmäßige Verwendung und
damit ein Rückschnitt, ggf. eine
Teilung der Pflanze oder einen
größeren Topf ist sinnvoll und
erhöht den Ertrag.
Ab Ende April können die Kräuter
ausgesetzt werden, ein geschützter
und sonniger Standort verleiht
den Kräutern besseren Wuchs und
einen intensiveren Geschmack.
Ein Kraut, welches in´s Vergessen
geraten ist, ist der Liebstöckel oder
auch Maggikraut genannt, jeder
kennt Maggi aus der Flasche, in der
aber kein Maggikraut ist dafür aber
Geschmacksverstärker, Liebstöckel
unerlässlich für Suppen, Eintöpfe
und Saucen. Liebstöckel bedarf
eines größeren Topfes, er bildet
einen großen Wurzelballen und
wird 50 – 70 cm hoch, hat es gerne
sonnig und ist für Balkon und
Garten geeignet.
Einige „ Exoten „ wie der Bärlauch,
Sauerampfer, Melisse, Minze
und Waldmeister verlangen oft
besondere Böden, Standplätze und
Aufmerksamkeit.
Ungewöhnlich, leider oft verkannt,
aber sehr vielseitig ist der Lavendel,
seine jungen, frischen Blüten eignen
sich zum Marinieren, Herstellung
von Gewürzsalzen und Ölen, oder
beim Grillen als Grillgewürz, nicht
nur in der Küche, sondern überall,
etwas Lavendel in kleinen Säckchen
vertreibt Mücken und gibt Räumen
einen angenehmen Duft.
Alex Tausch
Unser nächstes Thema –
Gewürze.
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