Zukunft für Kinder in Düsseldorf Projekt

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Präventionsprojekt
Zukunft für Kinder
in der Landeshauptstadt Düsseldorf
Tagung des ISA am 20.10.2006
Peter Lukasczyk
Abteilungsleiter Soziale Dienste / Moderator in der Düsseldorfer Gesundheitskonferenz
http://www.duesseldorf.de/gesundheit/zukunft_fuer_kinder/index.shtml
Hamm, den 20.10.2006
WHO (1946)
"Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperlichen, psychischen
und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von
Beschwerden und Krankheit."
Probleme eines differenzierten Jugendhilfe-und
Gesundheitssystems
Die Definition der WHO macht deutlich, dass die Sichtweise deutlich auf einen ganheitlichen
Ansatz abzielt. Die Entwicklung in Deutschland zwei Systeme zu entwickeln hat historische
Gründe. Wenn wir von gesunder Entwicklung von Kindern reden, haben wir unterschiedliche
Zugänge:
P Die Jugendhilfe nähert sich dieser Frage eher über eine
sozialwissenschftliche Sichtweise. Sozio-ökonomischen
Begründungsmuster stehen im Vordergrund. Systemische Sichtweisen
und der Blick auf Bindungsmuster sind in den letzten Jahren
hinzugekommen.
P In der Gesundheitshilfe stehen Fragen des klassischen
Gesundheitsbegriffes deutliche im Fokus. Gesund gleich nicht krank,
Heilung und Rehabilitation sind die herausragenden Begrifflichkeiten.
Deutlicher werden Ansätze der Gesundheitsversorgung (Public Health) im
Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖDG) eingeführt.
Früherfassung bietet die Möglichkeit
der Prävention vor späterer Intervention
Prinzip: Prävention vor Intervention
Bei den frühen präventiven Maßnahmen, die sich an Risikofamilien richten,
ist das zu verhindernde Problem (z.B. Kindesvernachlässigung) noch nicht
aufgetreten.
Die Risikofamilien mit Kindern haben lediglich eine höhere statistische
Wahrscheinlichkeit, die zu verhindernde Problematik zu entwickeln, als
eine nicht belastete Familie.
Ziel ist, das zu verhindernde Problem oder gar ansatzweise die
Manifestationen von problematisierten Verhaltensweisen durch
Präventionshilfen frühzeitig und gezielt zu verhindern.
Wissenschaftlicher Zugang
Das Projekt fußt auf unterschiedlichen wissenschaftlichen
Theorieansätzen, die auf die Projektstruktur und die methodischen
Ansätze wirken.
P Frühkindliche Entwicklungspsychologie und die Forschungsbefunde
zur frühen Bindung
P Public Health und der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖDG)
P Haushaltswissenschaft
P Familienforschung
P Risiko- und Resilienzforschung
Schutzauftrag der Jugendhilfe
§ 8a SGB VIII Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung
(1) Werden dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines
Kindes oder Jugendlichen bekannt, so hat es das Gefährdungsrisiko im Zusammenwirken
mehrerer Fachkräfte abzuschätzen.
Dabei sind die Personensorgeberechtigten sowie das Kind oder der Jugendliche
einzubeziehen, soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendlichen
nicht in Frage gestellt wird. Hält das Jugendamt zur Abwendung der Gefährdung die
Gewährung von Hilfen für geeignet und notwendig, so hat es diese den Personensorgeberechtigten oder den Erziehungsberechtigten anzubieten.
(4) Soweit zur Abwendung der Gefährdung das Tätigwerden anderer Leistungsträger, der
Einrichtungen der Gesundheitshilfe oder der Polizei notwendig ist, hat das Jugendamt auf
die Inanspruchnahme durch die Personensorgeberechtigten hinzuwirken.
Ist ein sofortiges Tätigwerden erforderlich und wirken die Personensorgeberechtigten nicht
mit, so schaltet das Jugendamt die anderen zur Abwendung der Gefährdung zuständigen
Stellen selbst ein.
Der Düsseldorfer Weg
Das Projekt in Düsseldorf versucht, die unterschiedlichen Ansätze,
Sichtweisen und methodischen Zugänge systemisch zusammenzubringen.
Die Eigenständigkeit der Professionen zu achten, Prävention zu fördern und
die gesetzlichen Erfordernisse des Kinderschutzes zu sichern sind unsere
Anliegen. Die Einbeziehung und Beteiligung der jungen Familien hat dabei
eine herausragende Bedeutung. Insbesondere sind beteiligt:
Alle Kliniken in Düsseldorf
Freiberuflichen Hebammen
Der Allgemeine Sozialdienst
Niedergelassene Kinderärzte
Kindertageseinrichtungen, Familienbildung, Beratungsstellen und Angebote der “Hilfe zur
Erziehung”
P Angebote des Gesundheitsamtes
P
P
P
P
P
Die Kooperationspartner
Beim Präventions-Programm “Zukunft für Kinder” handelt es sich um
ein
ämter-u. trägerübergreifendes Kooperationsmodell.
In der gemeinsamen Steuerungsverantwortung des
P Jugendamtes
P Gesundheitsamtes
Problembeschreibung
Die als “Mannheimer Risiko-Kinder-Studie” in die
Fachwelt eingegangene erste deutsche prospektive
Längsschnittstudie weist eine Vielzahl von
Risikofaktoren aus, die eine spätere bis zu dreimal
häufigere Entwicklungsbeeinträchtigung ausmacht , als
bei unbelasteten Kindern. Risikofaktoren sind u.a.:
P
P
P
P
P
P
P
Frühe Elternschaft
Die Risikofaktoren sind
nicht einzeln schon ein
Unerwünschte Schwangerschaft
Merkmal für eine Hilfe!
Mangelnde Bewältigungsfähigkeiten
Delinquenz/Herkunft aus zerrütteten familiären Verhältnissen
Disharmonische Partnerschaft
Ein-Eltern-Familie
Psychische Störungen der Eltern
Ziele des Programms
Durch frühe und niedrigschwellige Hilfen sollen nach
einem abgestimmten System bereits ab dem
Klinikaufenthalt unmittelbar vor oder nach der
Entlassung spätere Krisenintervention vermieden oder
die Folgen abgeschwächt werden.
Das Zusammenleben zwischen leiblichen Eltern und
ihren Kindern soll u.a. durch folgende Maßnahmen
ermöglicht werden:
Hilfesysteme im Präventionsprojekt "Zukunft für Kinder"
"Zukunft für Kinder"
6 Geburtskliniken
Träger Stadt Düsseldorf
Gesundheitskonferenz
Clearingstelle beim Gesundheitsamt
Einschätzung des Risikos
Kinderarzt/Sozialarbeiterin
Unterstützung durch AS und Sozialpädiatrie
Diagnose
Haushaltsmanagement
Kinderschutzbogen
Hausbesuch durch ASD
Diagnose
Mutter-Kind-Interaktion
Care-Index
Kinderschutzbogen
Diagnose
Pflege und Versorgung des Säuglings
Kinderschutzbogen
Hebamme/Kinderkrankenschwester
Diagnose
Sozialpädiatrische Förderung
Untersuchungsheft
Grünes Heft
Diagnose
Mangelnde soziale Integration
Kinderschutzbogen
Hausbesuch durch ASD
Familienbildung
Haushaltsmanagement
Beratung/Unterstützung
Familienbildungsträger
Entw.psychl. Beratung
BITES
18 MitarbeiterInnen
Hebammen
Krankenkassen
Beratung/Hilfe
Sozialpädiatrie
Gesundheitsamt
Kinderkrankenschwester
regl. Besuche
Versorgung in Regeleinrichtung
U3
Jugendamt
Abteilung 51/2
Verbraucherberatung
Beratung/Unterstützung
Verbraucherzentrale
Kinderneurologisches Zentrum
Klinik
Beratung/Unterstützung
Sozialpädiatrie
Gesundheitsamt
Kinderkrankenschwester
regel. Besuche
SPZ
Kliniken
versch. Fachkräfte
Therapie
Arbeit
Beratung/Maßnahmen
ARGE
Schuldnerberatung
Beratung/Unterstützung
div. Träger
Kinderschutzambulanz
Klinik
Beratung/Unterstützung
Hausw. Hilfsdienste
Unterstützung und Lernen
HzE
Kinderärzte
U-Untersuchungen
Grünes Heft
Arbeit
Beratung/Maßnahmen
Jugendamt
SG Jugendsozialarbeit
Hausw. Hilfsdienste
Unterstützung und Lernen
HzE
KJP
Klinik
Beratung/unterstützung
Familienbildung
Kurse
Familienbildungsträger
Psychiatrie
2 Kliniken
KJP
EP
Sozialraumressourcen
Jugendamt
ASD
Erziehungsberatung
Beratung/Unterstützung
Stadt/Freie Träger
Hilfe zur Erziehung
§ 27.2 SGB VIII
Jugendamt
ASD
Partnerschaftskonflikte
Beratung
Erziehungsberatungsstelen
Stadt/Freie Träger
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Projekt; Abläufe und Organisation:
- Bereits vor der Geburt Betreuung der werdenden Mutter
- Nach der Geburt Anmeldung des Kindes in das Projekt
- Im ersten Jahr optimierte kinderärztliche Nachsorge (Grünes Heft)
Clearingstelle
Sozialpädiatrischer Dienst 53/53
Gesundheitsamt
Jugendärztlicher Dienst 53/31
Gesundheitsamt
ù
Behindertenberatung 53/51
Gesundheitsamt
ù
BSD 51/5
Jugendamt
Schwerpunktsozialarbeit
Jugendamt
ù
Fall-Management: Einsatz unterschiedlicher Hilfeanbieter
nach Problemlage des Kindes
Vorteile des Düsseldorfer Modells
P Das Düsseldorfer Projekt ist in besonderer Weise geeignet, durch ein
qualifiziertes Entlassverfahren der Kliniken unterstützungsbedürftigte
Familien mit ihren Kindern zu identifizieren
P Die Angebotspalette aller Träger, öffentliche wie freie, ist leistungsfähig
und wird durch besondere Angebote für die Zielgruppe qualifiziert
P Die intensive und nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsund Jugendhilfe ist bundesweit einmalig und zukunftsweisend
P Das Modell läßt sich problemlos auf andere Kommunen übertragen
P Das Projekt ist eine deutliches Präventionsprojekt, mit nachhaltigen
Wirkungen für Kinder und Familien
P Die Kinder und Familien werden durch eine feste Betreuungsperson
beim ASD im Rahmen von Fallmanagement betreut - kein Fallwechsel
Stand des Projektes
Nach der Auswertung der Pre-Test-Phase mit den seit 01.06.2005 bis
dahin angeschlossenen Kliniken wurde das Projekt nun für die
Einführung in die Gesamtstadt freigegeben.
P Alle Düsseldorfer Geburtskliniken sind an das Meldesystem angeschlossen.
P Wissenschaftliche Evaluation durch das Universitätsklinikum Ulm, Lehrstuhl
Herrn Prof. Dr. Jörg Fegert und Frau PD Dr. Ute Ziegenhain
P Das Düsseldorfer Projekt erzielte den zweiten Platz des diesjährigen
deutschen Präventionspreises
P Die Landesvertretung der Angestellten Krankenkassen NRW und die
Betriebskrankenkasse für Heilberufe unterstützen das Präventionsprojekt als
erste gesetzliche Krankenkassen. Gespräche mit weiteren Krankenkassen
sind in Vorbereitung.
P Das Bundesfamilienministerium und das Bundesgesundheitsministerium
haben das Projekt gemeinsam visitiert.
Präventionsprojekt
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Ziel:
Sicherheit für Kinder und deren Entwicklung
bei medizinischer und/oder sozialer Gefährdung.
Erreicht werden sollen:
Kinder im Alter von 1 - 3 Jahren.
Beispiele:
- Kinder, die an einer chronischen Krankheit oder
Behinderung leiden bzw. hiervon bedroht sind;
- Kinder aus Familien mit psychosozialer Belastung.
Präventionsprojekt
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Ziel:
Sicherheit für Kinder und deren Entwicklung
bei medizinischer und/oder sozialer Gefährdung.
Erreicht werden muss zuvor:
Das medizinische Personal, welches
zunächst (Hinweise auf) eine medizinische und/oder
soziale Gefährdungslage von Kindern wahrnehmen
und dann zum Wohle des betroffenen Kindes
reagieren soll.
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Erkennung von medizinischen und/oder sozialen
Gefährdungslagen für Kinder; Zeitpunkt
Möglichst früh, d. h. während der Schwangerschaft
bzw. in der Geburts-Situation.
Schwangerschaft bzw. Geburts-Situation:
Medizinisches Datenrecht!
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Erkennung von medizinischen und/oder sozialen
Gefährdungslagen für Kinder; Methodik
Kein screening(!):
- datenrechtlich problematisch;
- (zu) hoher personeller und finanzieller Aufwand.
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Erkennung von medizinischen und/oder sozialen
Gefährdungslagen für Kinder; Methodik
Statt dessen durch das medizinische Personal
Wahrnehmung einer Gefährdung im individuellen
Fall:
- Eigene Informationen und Beobachtungen;
- Schriftliche und/oder mündliche Befunde/Hinweise
aus der medizinischen Betreuung der
Schwangerschaft (FrauenärztInnen/Hebammen)
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Projekt-Anbindung eines Kindes; Verfahren
Voraussetzungen beim präventiven Vorgehen:
- Gefährdung des Kindes wird befürchtet,
ist bisher aber nicht eingetreten.
- Eltern:
Einverständnis zur Abgabe von medizinischen
Daten aus der Geburts-Situation!
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Projekt-Anbindung eines Kindes; Verfahren
“Anmeldung” eines Kindes, nicht “Meldung”.
Anmeldungsbogen:
Beschreibung der medizinischen und/oder sozialen
Gefährdungslage durch Diagnosen.
Kind:
(Sozial-)Medizinische Diagnosen (ICD 10);
Mutter: Diagnosen, welche schwierige soziale
Aspekte bei Mutter/Eltern abbilden
(Mutterpass; perinatale EDV-Erfassung).
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Projekt-Anbindung; Anmeldungsbogen
Mütterliche Anamnese und allg. Befunde (vor Beginn der Schwangerschaft):
O
(Aktuelle) psychische Erkrankung
O 06 Besondere psychische Belastung (z. B. familiär o. beruflich)
O Gewalterfahrung
O 07 Besondere soziale Belastung (z. B. Probleme mit Integration, Einsamkeit,
Finanzen)
O Heimaufenthalte der Mutter
O (V. a.) Gewalt im häuslichen Milieu
O 13 Alter der Mutter: unter 18 Jahren
O
Alter der Mutter: 18-20 Jahre
O 26 sonstige Befunde
O Kindsvater: Heimaufenthalte, Gewalterfahrung, Abusus
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Projekt-Anbindung; Anmeldungsbogen
Schwangerschaft:
O 29 Abusus (Drogen, Alkohol, Medikamente, Nikotin); Drogen-Substitution
O 30 Besondere psychische Belastung
O unerwünschte Schwangerschaft
O 31 Besondere soziale Belastung
O Mutterpass: maximal 5 Vorsorgeuntersuchungen dokumentiert
O allein erziehend
O 52 sonstige besondere Befunde
Sonstige Bemerkungen:
(z. B.: Mutter wünscht Hilfe; auffällige Mutter/Kind-Interaktion)
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Projekt; Fall-Betreuung
Durch frühzeitige individuelle Hilfeplanung, Förderung
und Betreuung sollen bei dieser Zielgruppe drohende
Langzeitdefizite verhindert werden.
Das ganzheitliche Betreuungsprogramm kombiniert
medizinische, psychosoziale und entwicklungspsychologische Arbeitsmethoden und optimiert so die
Entwicklungschancen für die betroffenen Kinder und
deren Eltern.
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Projekt; Clearing-Stelle
Auftrag:
Als zentrales städtisches Angebot soll die ClearingStelle frühzeitig und individuell für Kinder mit
erhöhtem medizinischem und/oder sozialem Risiko
sowie deren Eltern eine koordinierte und optimale
Nach- bzw. Vorsorge einleiten.
Personal:
- Kinderarzt/Kinderärztin
- Sozialarbeiter/in
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Projekt; Abläufeund Organisation:
- Bereits vor der Geburt Betreuung der werdenden Mutter
- Nach der Geburt Anmeldung des Kindes in das Projekt
- Im ersten Jahr optimierte kinderärztliche Nachsorge (Grünes Heft)
Clearingstelle
Sozialpädiatrischer Dienst 53/53
Gesundheitsamt
Jugendärztlicher Dienst 53/31
Gesundheitsamt
ù
Behindertenberatung 53/51
Gesundheitsamt
ù
BSD 51/5
Jugendamt
Schwerpunktsozialarbeit
Jugendamt
ù
Fall-Management: Einsatz unterschiedlicher Hilfeanbieter
nach Problemlage des Kindes
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Diagnostik und Beratung
Kind:
O Erweiterte Diagnostik und soziale Anamnese in Geburts-und Kinderkliniken
In Einzelfällen:
O Kinderneurologie/Entwicklungsneurologie; Pädaudiologie
O Augenärztliche Diagnostik
O Orthopädische Diagnostik
Mutter/Eltern:
O
O
O
O
O
Psychische Krankheit, Diagnostik und Therapie
Psychosoziale Diagnostik, erweiterte Fragestellung
Drogen-/Sucht-Beratung und -Behandlung
Diagnostik/Therapie bei anderen (chron.) Krankheiten
Systemische (Familien-)Diagnostik
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Hilfeplanung
(Sozial-)Pädiatrie
Soziale und psychosoziale Hilfen
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
Nachsorge-Hebamme
Niedergel. Kinderarzt/-ärztin
Sozialpädiatr./Kinderneurol. Zentrum
Krankengymnastik
Ergotherapie/Mototherapie
Frühförderung, Heilpädagogik
Logopädie/Spracherziehung
Ernährungsberatung
(Kinder-)Krankenpflege, ambulant
Behinderung/Erkrankung, Rehabilitation
Familienbildung
Spielgruppe/
Krabbelgruppe
O Hilfe für Familie/Angehörige, medizinisch
Eingliederungs-maßnahmen
Pflegegeld, Beantragungsverfahren
finanzielle Hilfen
Wohnungsversorgung/-Umbau
Flexible Hilfe
wirtschaftliche Hilfe für
Familie/Angehörige
O Hilfen der Sozialdienste/ ASD
O sonstige Maßnahmen
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Projekt; Einführung
bis Sommer 2006: 10 Stadtbezirke
6 Krankenhäuser:
- 6 geburtshilfliche Abteilungen
- 4 pädiatrische Abteilungen
Hebammen, Nachsorge
ab Sommer 2006:
Niedergelassene Kinder- und Frauenärzte;
psychiatrische Abteilungen
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Projekt; Einführung
Anmeldungen, gesamt: 56
Diagnosen, Mutter (vor Beginn der Schwangerschaft)
3 x (Aktuelle) psychische Erkrankung
8 x Besondere psychische Belastung (z. B. familiär o. beruflich)
4 x Gewalterfahrung
9 x Besondere soziale Belastung
(3 x Probleme mit Integration, 3 x Probleme mit Finanzen)
1 x Heimaufenthalt der Mutter
2 x (V. a.) Gewalt im häuslichen Milieu
11 x Alter der Mutter: unter 18 Jahren
10 x Alter der Mutter: 18-20 Jahre
3 x sonstige Befunde (3 x Kindsvater: Abusus)
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Projekt; Einführung
Anmeldungen, gesamt: 56
Diagnosen, Mutter (Schwangerschaft)
12 x Abusus (1 x Alkohol, 10 x Nikotin, 2 x Drogen-Substitution)
4 x Besondere psychische Belastung (3 xunerwünschte Schwangerschaft)
12 x Besondere soziale Belastung
4 x Mutterpass: maximal 5 Vorsorgeuntersuchungen
9 x allein erziehend
Zukunft für Kinder in Düsseldorf
Projekt; Einführung
Anmeldungen, gesamt: 56
Mutter, sonstige Bemerkungen:
4 x Unsicherheit der Mutter
2 x Überlastung der Mutter (1 x mit psychosomatischer Reaktion)
2 x geistige Behinderung, Eltern (1 x Mutter, 1 x Vater)
2 x Schwangerschaft bis zur Geburt nicht genannt/bekannt
2 x unerwünschtes Geschlecht des Kindes
Zugehörige Unterlagen
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