Bericht zur Erfüllung der Offenlegungsanforderungen nach Art. 435

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Bericht zur Erfüllung der
Offenlegungsanforderungen
nach Art. 435 bis 455 CRR der
Raiffeisenbank Bibertal-Kötz eG
Angaben für das Geschäftsjahr 2015 (Stichtag 31.12.2015)
Die nachfolgenden Artikel beziehen sich auf die CRR (Verordnung (EU) Nr. 575/2013), soweit nicht anders angegeben.
-1-
Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 CRR zum 31.12.2015
der Raiffeisenbank Bibertal-Kötz eG
Inhaltsverzeichnis
.............................................................................................................................................................................
Präambel
3
.............................................................................................................................................................................
Risikomanagementziele und -politik (Art. 435)
3
.............................................................................................................................................................................
Eigenmittel (Art. 437)
4
.............................................................................................................................................................................
Eigenmittelanforderungen (Art. 438)
4
.............................................................................................................................................................................
Kreditrisikoanpassungen (Art. 442)
5
.............................................................................................................................................................................
Gegenparteiausfallrisiko (Art. 439)
8
.............................................................................................................................................................................
Marktrisiko (Art. 445)
8
.............................................................................................................................................................................
Operationelles Risiko (Art. 446)
9
.............................................................................................................................................................................
Risiko aus nicht im Handelsbuch enthaltenen Beteiligungspositionen (Art. 447)
9
.............................................................................................................................................................................
Zinsrisiko aus nicht im Handelsbuch enthaltenen Positionen (Art. 448)
9
.............................................................................................................................................................................
Risiko aus Verbriefungstransaktionen (Art. 449)
9
.............................................................................................................................................................................
Verwendung von Kreditrisikominderungstechniken (Art. 453)
10
.............................................................................................................................................................................
Unbelastete Vermögenswerte (Art. 443)
10
.............................................................................................................................................................................
Verschuldung (Art. 451)
11
Anhang
I. Offenlegung der Kapitalinstrumente
II. Offenlegung der Eigenmittel während der Übergangszeit
-2-
Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 CRR zum 31.12.2015
der Raiffeisenbank Bibertal-Kötz eG
Präambel
Dieser Offenlegungsbericht muss in Zusammenhang mit dem Jahresabschluss und dem Lagebericht gelesen
werden.
Risikomanagementziele und -politik (Art. 435)
Die Ausgestaltung des Risikomanagementsystems ist bestimmt durch unsere festgelegte Geschäfts- und Risikostrategie. Für die Ausarbeitung dieser Strategien ist der Vorstand verantwortlich. Die Unternehmensziele
unserer Bank und unsere geplanten Maßnahmen zur Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolges sind
in der vom Vorstand festgelegten Geschäftsstrategie beschrieben. Darin ist das gemeinsame Grundverständnis des Vorstandes zu den wesentlichen Fragen der Geschäftspolitik dokumentiert. Risiken gehen wir insbesondere ein, um gezielt Erträge zu realisieren. Der Vorstand hat eine mit der Geschäftsstrategie konsistente
Risikostrategie ausgearbeitet, die insbesondere die Ziele der Risikosteuerung der wesentlichen Geschäftsaktivitäten erfasst.
Die Planung und Steuerung der Risiken erfolgen auf der Basis der Risikotragfähigkeit der Bank. Die Risikotragfähigkeit, die periodisch berechnet wird, ist gegeben, wenn die wesentlichen Risiken durch das
Gesamtbank-Risikolimit laufend gedeckt sind. Aus der Risikodeckungsmasse (insbesondere Rücklagen,
Fonds für allgemeine Bankrisiken), leiten wir unter Berücksichtigung bestimmter Abzugsposten das
Gesamtbank-Risikolimit ab. Durch die Abzugsposten stellen wir insbesondere die Fortführung des Geschäftsbetriebs sicher und treffen Vorsorge gegen Stressverluste und für nicht explizit berücksichtigte Risiken. Das
ermittelte Gesamtbank-Risikolimit verteilen wir auf das Adressenausfall- und das Marktpreisrisiko (inklusive
Zinsänderungsrisiko). Interne Kontrollverfahren gewährleisten, dass wesentliche Operationelle Risiken regelmäßig identifiziert und beurteilt werden. Sie werden in einer Schadensdatenbank erfasst. Das Liquiditätsrisiko
stellt für uns unter aufsichtsrechtlichen Aspekten zwar eine wesentliche Risikoart dar, die im Allgemeinen aufgrund ihrer Eigenart aber nicht sinnvoll durch Risikodeckungsmasse begrenzt werden kann und somit nicht in
die Risikotragfähigkeitsbetrachtung der Bank einbezogen wird. Andere Risikoarten werden als unwesentlich
eingestuft.
Um die Angemessenheit des aus der ermittelten Risikodeckungsmasse und den geschäftspolitischen Zielen
abgeleiteten Gesamtbank-Risikolimits auch während eines Geschäftsjahres laufend sicherstellen zu können,
wird die Höhe der Risikodeckungsmasse unterjährig durch das Risikocontrolling überprüft.
Die Betrachtung des Liquiditätsrisikos erfolgt in einem angemessenen Risikosteuerungs- und Controllingprozess. In dem für unser Haus in Bezug auf die Risikotragfähigkeit, Ressourcen und Geschäftsmöglichkeiten
angemessenen Liquiditätsmanagement sind die bankaufsichtlichen Liquiditätsanforderungen als strenge Nebenbedingung einzuhalten.
Zum Zwecke der Risikoberichterstattung sind feste Kommunikationswege und Informationsempfänger bestimmt. Die für die Risikosteuerung relevanten Daten werden vom Risikocontrolling zu einem internen Berichtswesen aufbereitet und verdichtet. Die Informationsweitergabe erfolgt dabei entweder im Rahmen einer
regelmäßigen Risikoberichterstattung oder in Form einer ad hoc-Berichterstattung.
Die in unserem Haus angewendeten Risikomessverfahren entsprechen gängigen Standards und richten sich
im Rahmen der Proportionalität am Risikogehalt der Positionen aus. Die bei uns eingesetzten Verfahren sind
geeignet, die Risikotragfähigkeit nachhaltig sicherzustellen. Die beschriebenen Risikoziele werden durch die
bei uns eingesetzten Verfahren messbar, transparent und kontrollierbar. Die eingerichteten Risikomanagementsysteme entsprechen dem Profil und der Strategie unseres Hauses. Wir erachten unser Risikomanagementverfahren als angemessen und wirksam.
Per 31.12.2015 betrug das Gesamtbank- Risikolimit 3,902 Mio. €, die Auslastung lag bei 70,62 %.
Neben der Tätigkeit in unserem Hause haben unsere Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder keine weiteren
Leitungs- und Aufsichtsmandate.
Einen separaten Risikoausschuss gibt es in unserem Haus nicht, die Aufsichtsratsmitglieder tragen in ihrer
Gesamtheit die Verantwortung für die Überwachung der Geschäftsführung des Vorstands. Hierzu fanden im
vergangenen Jahr 8 Sitzungen statt.
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Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 CRR zum 31.12.2015
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Der Aufsichtsrat erhält (mindestens) vierteljährlich einen Bericht über die Risikoentwicklung, in dem u. a. ein
Überblick über die wesentlichen Risiken, Informationen zur Risikotragfähigkeit sowie zur Limitauslastung dargestellt ist. Unter Risikogesichtspunkten wesentliche Informationen werden dem Aufsichtsrat unverzüglich
weitergeleitet, im vergangenen Jahr gab es keine Ad-hoc Berichterstattungen.
Die Auswahl der Mitglieder der Geschäftsleitung erfolgt unter Beachtung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes auf Basis der fachlichen Qualifikation durch den Aufsichtsrat. Die Auswahl der Mitglieder des
Aufsichtsrats erfolgt durch die Generalversammlung unter Beachtung entsprechender gesetzlicher Vorgaben.
Eigenmittel (Art. 437)
Die wesentlichen Bedingungen und Konditionen zu unseren CRR-konformen und nicht-CCR-konformen vertraglich geregelten Kapitalinstrumenten sind in Anhang I („Offenlegung der Kapitalinstrumente“) dargestellt.
Darüber hinaus nehmen wir Übergangsbestimmungen in Anspruch.
Unsere Eigenmittel inkl. der Eigenmittelquoten sind im Anhang II („Offenlegung der Eigenmittel während der
Übergangszeit“) detailliert dargestellt:
Überleitung vom bilanziellen Eigenkapital auf die aufsichtsrechtlichen Eigenmittel
Eigenkapital per Bilanzausweis (Passiva 9 bis 12)
TEUR
8.919
Korrekturen / Anpassungen
- Bilanzielle Zuführungen z. B. zu Ergebnisrücklagen, Bilanzgewinn etc.*
- Gekündigte Geschäftsguthaben
566
28
+ Kreditrisikoanpassung
654
+ Bestandsschutz für Kapitalinstrumente (Übergangsbestimmungen)
= Aufsichtsrechtliche Eigenmittel
2.810
11.789
*werden erst mit Feststellung des Jahresabschlusses berücksichtigt
Eigenmittelanforderungen (Art. 438)
Folgende Kapitalanforderungen, die sich für die einzelnen Risikopositionen (Kreditrisiken, Marktrisiken, Operationelle Risiken, CVA-Risiken) ergeben, haben wir erfüllt:
Eigenmittelanforderungen
TEUR
Risikopositionen
Kreditrisiken (Standardansatz)
4.187
Zentralstaaten oder Zentralbanken
450
Unternehmen
640
Mengengeschäft
2.735
Ausgefallene Positionen
93
Gedeckte Schuldverschreibungen
4
Organismen für gemeinsame Anlagen (OGA)
25
Beteiligungen
166
Sonstige Positionen
74
Marktrisiken
-
Operationelle Risiken
Basisindikatoransatz für operationelle Risiken
418
Gesamtrisikobetrag aufgrund Anpassung der Kreditbewertung (CVA)
Eigenmittelanforderung insgesamt
4.605
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Kreditrisikoanpassungen (Art. 442)
Für Zwecke der Rechnungslegung verwendete Definition von „überfällig“ und „notleidend“:
Als „notleidend“ werden Forderungen definiert, bei denen wir erwarten, dass ein Vertragspartner seinen Verpflichtungen, den Kapitaldienst zu leisten, nachhaltig nicht nachkommen kann. Für solche Forderungen werden von uns Einzelwertberichtigungen bzw. Einzelrückstellungen nach handelsrechtlichen Grundsätzen gebildet. Eine für Zwecke der Rechnungslegung abgegrenzte Definition von „überfällig“ verwenden wir nicht.
Gesamtbetrag der Risikopositionen (gem. Art. 112)
Risikopositionen
Gesamtwert
TEUR
Durchschnittsbetrag
TEUR
Staaten oder Zentralbanken
144
196
2.395
1.891
40.500
39.920
8.226
6.571
58.779
59.555
9.249
8.697
Ausgefallene Positionen
816
778
Gedeckte Schuldverschreibungen
505
511
Organismen für gemeinsame Anlagen (OGA)
312
301
Beteiligungen
2.073
2.073
Sonstige Positionen
2.123
2.167
115.873
113.963
Regionale oder lokale Gebietskörperschaften
Institute
Unternehmen
Mengengeschäft
davon: KMU
Gesamt
Aufschlüsselung der Risikopositionen nach wichtigen Gebieten
Deutschland
Gesamt
TEUR
Gesamt
TEUR
EU
Gesamt
TEUR
Staaten oder Zentralbanken
144
-
-
Regionale oder lokale
Gebietskörperschaften
880
-
1.515
Öffentliche Stellen
8.298
-
32.202
Unternehmen
4.701
-
3.525
58.708
71
-
816
-
-
Gedeckte Schuldverschreibungen
-
-
505
Organismen für gemeinsame
Anlagen (OGA)
-
-
312
Beteiligungen
1.573
-
500
Sonstige Positionen
2.123
-
-
77.243
71
38.559
Mengengeschäft
Ausgefallene Positionen
Gesamt
-5-
Nicht-EU
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Aufschlüsselung der Risikopositionen nach Wirtschaftszweigen oder Arten von Gegenparteien
Privatkunden
(NichtSelbstständige)
Gesamt
TEUR
Firmenkunden
davon
Branche
TEUR
davon
KMU
TEUR
Gesamt
TEUR
davon
davon
Branche
Branche
TEUR
TEUR
Energie- und
Wasserverso
Land- und
rgung, Bergb
Forstwirtscha
au und
ft, Fischerei
Gewinnung
und
von Steinen Verarbeitend
Fischzucht
und Erden
es Gewerbe
Staaten oder Zentralbanken
-
144
-
-
-
-
Regionale oder lokale
Gebietskörperschaften
-
2.395
-
-
-
-
Institute
6.857
33.643
-
-
-
-
Unternehmen
3.169
5.057
-
-
1.080
-
48.476
10.303
-
2.114
317
2.695
534
281
-
42
-
239
Gedeckte Schuldverschreibungen
-
505
-
-
-
-
Organismen für gemeinsame
Anlagen (OGA)
-
312
-
-
-
-
99
1.974
-
-
-
-
-
2.123
-
-
-
-
59.135
56.737
-
2.156
1.397
2.934
Mengengeschäft
Ausgefallene Positionen
Beteiligungen
Sonstige Positionen
Gesamt
Firmenkunden
davon
Branche
TEUR
davon
Branche
TEUR
Groß- und
Einzelhandel,
Reparaturen
Baugewerbe
davon
Branche
TEUR
davon
Branche
TEUR
davon
Branche
TEUR
Verkehr, und
Nachrichten
Kreditinstitute
Öffentliche
Verwaltung
Staaten oder Zentralbanken
-
-
-
144
-
Regionale oder lokale
Gebietskörperschaften
-
-
-
-
880
Institute
-
-
-
1.442
-
414
-
-
-
-
2.578
313
658
5
-
Beteiligungen
-
-
-
1.474
-
Sonstige Positionen
-
-
-
2.123
-
2.992
313
658
5.188
880
Unternehmen
Mengengeschäft
Gesamt
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Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 CRR zum 31.12.2015
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davon
Branche
TEUR
davon
Branche
TEUR
Interessenvertret
Grundstücksungen, kirchlice
und
Gesundheits- Dienstleistungen
und sonstige
Wohnungswese und Veterinäreinschl. freier
religiöse
n
und Sozialwesen
Berufe
Vereinigungen
Firmenkunden
Unternehmen
davon
Branche
TEUR
davon
Branche
TEUR
davon
Branche
TEUR
Sonstige
Branchen
-
-
38
-
-
Mengengeschäft
109
4
1.280
124
106
Gesamt
109
4
1.318
124
106
Risikopositionen nach Restlaufzeiten
< 1 Jahr
TEUR
1 bis 5 Jahre
TEUR
Staaten oder Zentralbanken
> 5 Jahre
TEUR
144
-
-
2.395
-
-
39.500
1.000
-
5.374
184
2.669
13.383
7.896
37.500
Ausgefallene Positionen
374
97
345
Gedeckte Schuldverschreibungen
505
-
-
Organismen für gemeinsame
Anlagen (OGA)
312
-
-
Beteiligungen
2.073
-
-
Sonstige Positionen
2.123
-
-
66.183
9.177
40.514
Regionale oder lokale
Gebietskörperschaften
Öffentliche Stellen
Unternehmen
Mengengeschäft
Gesamt
Angewendete Verfahren bei der Bildung der Risikovorsorge
Die Risikovorsorge erfolgt gemäß den handelsrechtlichen Vorgaben nach dem strengen Niederstwertprinzip.
Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Für zweifelhaft einbringliche Forderungen werden Einzelwertberichtigungen (EWB)/-rückstellungen gebildet. Für das latente Ausfallrisiko haben wir Pauschalwertberichtigungen (PWB) in Höhe der steuerlich anerkannten Verfahren gebildet. Außerdem besteht eine Vorsorge für allgemeine Bankrisiken gem. § 340f HGB. Soweit diese auch nach CRR aufsichtsrechtliche Eigenmittel
darstellen, bilden sie die Position 50 in Anhang II (im Rahmen der allgemeinen Kreditrisikoanpassung). Unterjährig haben wir sichergestellt, dass Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen umgehend erfasst werden. Eine Auflösung der Einzelrisikovorsorge nehmen wir erst dann vor, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse
des Kreditnehmers erkennbar mit nachhaltiger Wirkung verbessert haben.
Darstellung der notleidenden und überfälligen Forderungen nach wesentlichen Wirtschaftszweigen:
Wesentliche
Wirtschaftszweige
Privatkunden
Firmenkunden
GesamtGesamtinanspruch- inanspruchnahme aus nahme aus
überfälligen notleidenden
Krediten
Krediten
TEUR
TEUR
Bestand
EWB
TEUR
Bestand
PWB
TEUR
Bestand
Rückstellungen
TEUR
Nettozuführg./
Auflösung
von
EWB/Rückstellungen
TEUR
Eingänge
auf
abgeschriebene
Forderungen
TEUR
Direktabschreibungen
TEUR
1.150
316
-
-
-20
-
15
-
-
-
-
-
-
-
-
15
Summe
43
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Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 CRR zum 31.12.2015
der Raiffeisenbank Bibertal-Kötz eG
Darstellung der notleidenden und überfälligen Forderungen nach wesentlichen geografischen Gebieten:
Gesamtinanspruchnahme
aus
notleidenden Krediten
TEUR
Gesamtinanspruchnahme aus
überfälligen
Krediten
TEUR
Wesentliche geografische
Gebiete
Deutschland
1.150
Summe
Bestand
EWB
TEUR
316
Bestand
PWB
TEUR
Bestand
Rückstellungen
TEUR
-
-
-
43
Entwicklung der Risikovorsorge:
Anfangsbestand
der Periode
TEUR
Zuführungen
in der Periode
TEUR
Auflösung
TEUR
wechselkursbedingte
und sonstige
Veränderungen
TEUR
Verbrauch
TEUR
EWB
336
79
-99
PWB
42
1
-
-
Endbestand
der Periode
TEUR
-
316
43
Risikopositionsklasse nach Standardansatz
Gemäß Art. 138 CRR wurden für die Ermittlung der Risikogewichte die Ratingagenturen Standard & Poor's,
Moody's und Fitch nominiert. Für die Ratingagentur Standard & Poor's wurde die Klassenbezeichnung Governments benannt. Für die Ratingagentur Moody's wurde die Klassenbezeichnung Staaten & supranationale
Organisationen benannt. Für die Ratingagentur Fitch wurde die Klassenbezeichnung Sovereigns & Supranationals benannt.
Der Gesamtbetrag der ausstehenden Positionswerte vor und nach Anwendung von Kreditrisikominderungstechniken ergibt sich für jede Risikoklasse wie folgt:
Gesamtsumme der Risikopositionswerte
(Standardansatz; in TEUR)
Risikogewicht
in %
vor Kreditrisikominderung
nach Kreditrisikominderung
0
14.990
16.044
10
505
505
20
29.248
28.246
70
-
75
75
58.779
58.686
100
11.539
11.536
150
811
781
115.872
115.873
-
-
Gesamt
Abzug von
den Eigenmitteln
Gegenparteiausfallrisiko (Art. 439)
Derivative Adressenausfallrisikopositionen bestehen nicht.
Marktrisiko (Art. 445)
Unterlegungspflichtige Marktrisiken bestehen nicht.
Für die Ermittlung der Eigenmittelanforderungen für Marktrisiken verwenden wir die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Standardmethoden.
-8-
Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 CRR zum 31.12.2015
der Raiffeisenbank Bibertal-Kötz eG
Operationelles Risiko (Art. 446)
Die Eigenmittelanforderungen für operationelle Risiken werden nach dem Basisindikatoransatz gemäß Art.
315, 316 CRR ermittelt.
Risiko aus nicht im Handelsbuch enthaltenen Beteiligungspositionen (Art. 447)
Das Unternehmen hält ausschließlich Beteiligungen an Gesellschaften und Unternehmen, die dem genossenschaftlichen Verbund zugerechnet werden. Die Beteiligungen dienen regelmäßig der Ergänzung des eigenen
Produktangebotes, sowie der Vertiefung der gegenseitigen Geschäftsbeziehungen.
Die Bewertung des Beteiligungsportfolios erfolgt nach handelsrechtlichen Vorgaben.
Einen Überblick über die Verbundbeteiligungen gibt folgende Tabelle:
Verbundbeteiligungen
beizulegender
Zeitwert
TEUR
Buchwert
TEUR
Börsenwert
TEUR
Strategische Beteiligungen
Nicht börsengehandelte Positionen
1.573
2.102
Bei Vorliegen einer dauernden Wertminderung erfolgte eine Wertkorrektur auf den beizulegenden Zeitwert.
Neben der Bildung einer dauerhaften Geschäftsbeziehung wird auch ein angemessener Ertrag aus den Beteiligungen generiert.
Zinsrisiko aus nicht im Handelsbuch enthaltenen Positionen (Art. 448)
Das von der Bank eingegangene Zinsänderungsrisiko als Teil des Marktpreisrisikos resultiert aus der Fristentransformation. Risiken für die Bank entstehen hierbei insbesondere bei einem Anstieg oder einer Drehung
der Zinsstrukturkurve. Entsprechende Sicherungsgeschäfte zur Absicherung des Risikos werden getätigt. Die
gemessenen Risiken werden in einem Limitsystem dem entsprechenden Gesamtbank-Risikolimit gegenübergestellt.
Für die Ermittlung des Zinsänderungsrisikos werden die von der Bankenaufsicht vorgegebenen Zinsschocks
von + 200 Basispunkten bzw. ./. 200 Basispunkten verwendet. Aufgrund der Art des von uns eingegangenen
Zinsänderungsrisikos sind Verluste jedoch nur bei steigenden Zinssätzen zu erwarten.
Zinsänderungsrisiko
Rückgang des Zinsbuchbarwerts
TEUR
Summe
Erhöhung des Zinsbuchbarwerts
TEUR
-2.875
621
Das Zinsänderungsrisiko wird in unserem Hause mit Hilfe der Zinselastizitätenbilanz gemessen und gesteuert.
Zur Ermittlung der Auswirkungen von Zinsänderungen verwenden wir folgende Zinsszenarien:
Szenario 1: Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve + 100 BP
Szenario 2: Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve - 100 BP
Szenario 3: Drehung Zinsstrukturkurve flach
Szenario 4: Zinsschock +200 BP ad hoc
Zinsänderungsrisiko
Rückgang der Erträge
TEUR
Erhöhung der Erträge
TEUR
Szenario 1:
225
-
Szenario 2:
4
-
Szenario 3:
181
-
Szenario 4:
435
-
Das Zinsänderungsrisiko wird von unserem Haus monatlich gemessen. Hierbei wird eine periodische Bewertung des Risikos vorgenommen.
Risiko aus Verbriefungstransaktionen (Art. 449)
Verbriefungstransaktionen liegen bei uns nicht vor.
-9-
Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 CRR zum 31.12.2015
der Raiffeisenbank Bibertal-Kötz eG
Verwendung von Kreditrisikominderungstechniken (Art. 453)
Kreditrisikominderungstechniken werden von uns nicht verwendet.
Unbelastete Vermögenswerte (Art. 443)
Vermögenswerte
Buchwerte der belasteten
Vermögenswerte
TEUR
Vermögenswerte des
berichtenden Instituts
Aktieninstrumente
Schuldtitel
sonstige Vermögenswerte
Beizulegender Zeitwert
der belasteten Vermögenswerte
TEUR
5.575
-
Buchwert der unbelasteten Vermögenswerte
TEUR
96.223
1.885
38.246
4.276
-
Beizulegender Zeitwert
der unbelasteten Vermögenswerte
TEUR
1.907
38.949
Die Quote der belasteten Vermögenswerte (Asset Encumbrance-Quote) zum 31.12.2015 betrug 5,48 %.
Belastete Vermögenswerte / erhaltene Sicherheiten und damit verbundene Verbindlichkeiten
Deckung der Verbindlichkeiten, EventualVermögenswerte, erhaltene Sicherheiten
verbindlichkeiten oder ausgeliehenen Wert- und andere ausgegebene Schuldtitel als bepapiere
lastete Pfandbriefe und ABS
TEUR
TEUR
Buchwert ausgewählter Verbindlichkeiten
6.681
Die Belastung von Vermögenswerten resultiert hauptsächlich aus
- Weiterleitungskrediten aus öffentlichen Fördermitteln
Die Besicherung erfolgt grundsätzlich nur mit
- marktüblichen Rahmenverträgen
- Besicherungsvereinbarungen
Sonstige Vermögenswerte werden nicht zur Besicherung verwendet.
- 10 -
5.575
Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 CRR zum 31.12.2015
der Raiffeisenbank Bibertal-Kötz eG
Verschuldung (Art. 451)
Seit dem 1. Januar 2015 ist eine kreditinstitutsindividuelle, nicht risikobasierte Verschuldungsquote (derzeit
Beobachtungsgröße) zu ermitteln und offenzulegen. Nachfolgend stellen wir die Positionen zur Ermittlung dieser Verschuldungsquote dar:
Summarischer Vergleich zwischen Bilanzaktiva und der Gesamtrisikopositionsmessgröße
Anzusetzende Werte
TEUR
Summe der im Jahresabschluss ausgewiesenen Vermögenswerte
97.594
Anpassung für Beteiligungen, die zu Bilanzierungszwecken konsolidiert werden, die jedoch nicht zum aufsichtlichen Konsolidierungskreis gehören
-
(Anpassung für Treuhandvermögen, das gemäß den geltenden Rechnungslegungsvorschriften in der Bilanz ausgewiesen wird, aber von der Gesamtrisikopositionsmessgröße gemäß Artikel 429 Absatz 13 der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 ausgenommen ist)
9
Anpassungen für derivative Finanzinstrumente
-
Anpassungen für Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (SFT)
-
Anpassung für außerbilanzielle Geschäfte (d.h. Umwandlung der außerbilanziellen Geschäfte in Kreditäquivalenzbeträge)
-
(Anpassung für Risikopositionen aus Intragruppenforderungen, die von der Gesamtrisikopositionsmessgröße gemäß Artikel 429 Absatz 7 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 ausgenommen sind)
-
(Anpassungen für Risikopositionen, die gemäß Artikel 429 Absatz 14 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013
von der Gesamtrisikopositionsmessgröße ausgenommen sind)
-
Sonstige Anpassungen
-28
Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote
104.319
Einheitliches Offenlegungsschema für die Verschuldungsquote
Risikopositionswerte
der CRRVerschuldungsquote
TEUR
Bilanzielle Risikopositionen (ausgenommen Derivate und Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (SFT))
Bilanzwirksame Positionen (ohne Derivate, Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (SFT) und Treuhandvermögen, jedoch einschließlich Sicherheiten)
(Aktiva, die zur Ermittlung des Kernkapitals abgezogen werden)
Summe der bilanziellen Risikopositionen (ohne Derivate, Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (SFT)
und Treuhandvermögen)
101.771
-28
101.743
Derivative Risikopositionen
Wiederbeschaffungskosten für alle Derivatgeschäfte (d. h. bereinigt um anrechenbare, in bar erhaltene
Nachschüsse)
-
Aufschläge für den potenziellen künftigen Wiederbeschaffungswert in Bezug auf alle Derivatgeschäfte
(Marktbewertungsmethode)
-
Risikopositionswert gemäß Ursprungsrisikomethode
-
Hinzugerechneter Betrag von gestellten Sicherheiten für Derivatgeschäfte, wenn diese gemäß den geltenden Rechnungslegungsvorschriften von den Bilanzaktiva abgezogen werden
-
(Abzug bei in bar erhaltenen Nachschüssen in Derivatgeschäften)
-
(Ausgenommene Risikopositionen aus für Kunden über eine qualifizierte zentrale Gegenpartei (QCCP)
abgerechnete Geschäfte)
-
Bereinigter effektiver Nominalwert von geschriebenen Kreditderivaten
-
(Bereinigte Aufrechnungen des effektiven Nominalwerts und Zuschlagsabzüge für ausgestellte Kreditderivate)
-
Derivative Risikopositionen insgesamt
-
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Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 CRR zum 31.12.2015
der Raiffeisenbank Bibertal-Kötz eG
Risikopositionen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften (SFT)
Brutto-Aktiva aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften (SFT; ohne Anerkennung von Netting), nach Bereinigung um als Verkauf verbuchte Geschäfte
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(Aufgerechnete Beträge von Barverbindlichkeiten und -forderungen aus Brutto-Aktiva aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften (SFT))
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Aufschlag auf das Gegenparteiausfallrisiko aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften (SFT)
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Ausnahme für Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (SFT): Aufschlag auf das Gegenparteiausfallrisiko gemäß Artikel 429b Absatz 4 und Artikel 222 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013
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Risikopositionen aus als Agent getätigten Geschäften
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(Ausgenommene Risikopositionen aus für Kunden über eine qualifizierte zentrale Gegenpartei (QCCP)
abgerechnete Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (SFT))
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Risikopositionen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften insgesamt
-
Andere außerbilanzielle Risikopositionen
Außerbilanzielle Risikopositionen zum Bruttonominalwert
14.101
(Anpassungen für die Umrechnung in Kreditäquivalenzbeträge)
11.525
Andere außerbilanzielle Risikopositionen
25.626
Gemäß Artikel 429 Absätze 7 und 14 CRR ausgenommene Risikopositionen (bilanziell und außerbilanziell)
(Gemäß Artikel 429 Absatz 7 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 ausgenommene gruppeninterne Risikopositionen (Einzelbasis) (bilanziell und außerbilanziell))
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(Gemäß Artikel 429 Absatz 14 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 ausgenommene Risikopositionen (bilanziell und außerbilanziell))
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Eigenkapital und Gesamtrisikopositionen
Kernkapital
8.325
Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote
127.369
Verschuldungsquote
Verschuldungsquote
6,54 %
Anwendung von Übergangsbestimmungen und Wert ausgebuchter Treuhandpositionen
Anwendung von Übergangsbestimmungen für die Definition der Kapitalmessgröße
Vollständig eingeführt
Wert ausgebuchter Treuhandpositionen gemäß Artikel 429 Absatz 13 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013
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Aufschlüsselung von bilanziellen Risikopositionen (ohne Derivate, Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (SFT) und ausgenommene Risikopositionen)
Risikopositionswerte
der CRRVerschuldungsquote
TEUR
Bilanzielle Risikopositionen insgesamt (ohne Derivate, Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (SFT), und ausgenommene Risikopositionen), davon:
Risikopositionen des Handelsbuchs
101.771
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Risikopositionen des Anlagebuchs, davon:
101.771
Gedeckte Schuldverschreibungen
505
Risikopositionen, die wie Risikopositionen gegenüber Zentralstaaten behandelt werden
144
Risikopositionen gegenüber regionalen Gebietskörperschaften, multilateralen Entwicklungsbanken, internationalen Organisationen und öffentlichen Stellen, die NICHT wie Risikopositionen gegenüber Zentralstaaten behandelt werden
Institute
1.515
40.341
Durch Grundpfandrechte auf Immobilien besichert
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Risikopositionen aus dem Mengengeschäft
45.921
Unternehmen
8.035
Ausgefallene Positionen
802
Andere Forderungsklassen (z. B. Beteiligungspositionen, Verbriefungs-Risikopositionen und sonstige Aktiva, die keine Kreditverpflichtungen sind)
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Offenlegungsbericht nach Art. 435 bis 455 CRR zum 31.12.2015
der Raiffeisenbank Bibertal-Kötz eG
Prozess zur Vermeidung einer übermäßigen Verschuldung
Dem Risiko einer übermäßigen Verschuldung wird bei uns im Haus im Planungs- und Strategieprozess Rechnung getragen. Die Vermeidung einer übermäßigen Verschuldung ist bei uns eingebettet in unsere Bilanzstruktursteuerung.
Beschreibung der Einflussfaktoren
Die Verschuldungsquote betrug zum 31.12.2015 7,98 %. Folgende wesentliche Einflussfaktoren, die während
des Berichtszeitraums Auswirkungen auf die Verschuldungsquote hatten, lagen dabei vor:
- Änderungen in der Kernkapitalausstattung
Im Berichtsjahr erhöhte sich das Kernkapital um ca. 846 TEUR.
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