Ceram X_Case Contest Gallery_DE

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CASE GALLERY
Die besten Fälle aus 10 Jahren Ceram·X Global Case Contest
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Die besten Fälle aus 10 Jahren Ceram·X Global Case Contest
Inhalt
I. Vorwort ......................................................................................................................................................................................................... 3
II. Ein Material – zwei Farbkonzepte ............................................................................................................................................................ 4
III. Praktische Durchführung ............................................................................................................................................................................. 5
IV. Klinische Fälle des Ceram·X Global Case Contest (GCC)
1. Ceram·X GCC 2012/13
Bernd Van der Heyd
Universität Göttingen, Deutschland .................................................... 6
2. Ceram·X GCC 2012/13
Rebecca Morgan
Universität Central Lancashire, Großbritannien................................. 7
3. Ceram·X GCC 2011/12
Juri Beljakov
Universität Tartu, Estland ...................................................................... 8
4. Ceram·X GCC 2010/11
Jekaterina Salabajeva
Universität Tartu, Estland ...................................................................... 9
5. Ceram·X GCC 2010/11
Sofie Boeraeve
Universität Gent, Belgien ................................................................... 10
6. Ceram·X GCC 2009/10
Nicolas Cazal
Universität Nizza Sophia Antipolis, Frankreich .............................. 11
7. Ceram·X GCC 2008/09
Rudolf Semmler
Universität Witten/Herdecke, Deutschland ..................................... 12
8. Ceram·X GCC 2007/08
Daniela Illuminati
Polytechnische Universität Marche, Ancona, Italien ....................... 13
9. Ceram·X GCC 2005/06
Luca Polonara
Polytechnische Universität Marche, Ancona, Italien ....................... 14
Patcha Angsuchotmetee
Universität Chiang Mai, Thailand ..................................................... 15
10. Ceram·X GCC 2004/05
2
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Der Ceram·X® Case Contest von DENTSPLY ist ein weltweiter Talentwettbewerb, bei dem Studenten der Zahnmedizin für herausragende Resultate in klinischen Fällen geehrt werden. Die Fallberichte werden in standardisierter Form als Schritt-für-SchrittFotodokumentationen erstellt und von einer unabhängigen internationalen Jury bewertet. Dank des innovativen und einfachen
natürlichen Farbkonzepts von Ceram·X®, dem nanokeramischen Füllungsmaterial von DENTSPLY, erzielen die Studenten dabei
exzellente Ergebnisse. Ceram·X® erlaubt in praktisch jedem klinischen Fall eine exakte optische und anatomische Nachbildung
natürlicher Zahnsubstanz – entsprechend dem Alter und den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Mit seiner extrem einfachen Handhabung erleichtert dieses innovative nanokeramische Komposit von DENTSPLY einerseits erfahrenen Zahnärzten die
tägliche Praxis und spornt andererseits Anfänger zu beachtlichen Behandlungserfolgen an.
Der Ceram·X® Case Contest wird seit 2004 jedes Jahr veranstaltet und findet in der internationalen Fachwelt immer mehr
Interesse. Beim letzten Ceram·X® Case Contest 2013 reichten über 230 Zahnmedizinstudenten aus 17 Ländern ihre klinischen
Falldokumentationen ein.
In dieser Case Gallery präsentieren wir eine Auswahl aus den Gewinner-Fällen der letzten 10 Jahre.
Bitte sehen Sie selbst, wie ein faszinierendes Material die Begabungen zukünftiger Zahnärzte zum Vorschein bringt.
Prof. Dr. med. dent. Rainer Seemann
Senior Professional Service Manager, DENTSPLY
3
EIN MATERIAL — zwei Farbkonzepte
Ceram·X® steht dem Anwender in zwei unterschiedlichen
Farbkonzepten zur Auswahl.
Ceram·X® mono basiert auf einem Einzelfarbkonzept, bei welchem zum Ersatz des gesamten Defekts eine aus insgesamt sieben „Durchschnittsfarben“ ausgewählt wird. Dieses Konzept wird
in der Regel für solche klinischen Fälle Anwendung finden, bei
denen bestmögliche Farbpassung weniger im Vordergrund steht,
wie beispielsweise im Seitenzahnbereich.
Ceram·X® mono Farben decken das gesamte VITA
Farbspektrum ab
Das Ceram·X® mono Farbsystem umfasst nur sieben Farben (M1
bis M7), welche dennoch die Abdeckung aller 16 Farben des
VITA Classic Farbspektrums erlauben. Dieser Ansatz wird möglich durch die Ähnlichkeit vieler Farben des VITA-Farbrings.
Die sieben Ceram·X® mono Farben M1 bis M7 sind
geeignet, alle Farben einer jeweils zugeordneten
VITA-Farbgruppe zu ersetzen.
M1
M2
A2
M3
B2
A1 B1
M4
C2 C3
C1
D2
M5
D4
M6
A3.5 B3
A3 D3
M7
B4
A4
C4
Von VITA¹zu Ceram·X® mono+
Zur Zuordnung dient der i-Shade-Label.
Bei Ceram·X® duo orientiert sich der Restaurationsprozess an der natürlichen Konfiguration von Dentin und Schmelz; man spricht deshalb
auch von einem morphologischen oder anatomischen Schichtkonzept. Entsprechend folgen die Farbmassen von Ceram·X® duo in ihren Transluzenz- und Farbwerten („Chroma“) dem Vorbild der natürlichen Zahnsubstanzen Schmelz und Dentin. Ceram·X® duo ist somit
besonders geeignet für Fälle, bei denen das ästhetische Ergebnis eine wichtige Rolle spielt, beispielsweise bei Klasse IV
Restaurationen.
Ceram·X® duo Dentin und Schmelzmassen
Das hochästhetische Ceram·X® duo ist zusammengesetzt aus lediglich vier Dentin- (D1 bis D4) und drei Schmelzmassen (E1 bis E3,
„E“ steht dabei für „Enamel“, das Englische Wort für Schmelz), welche die natürlichen Zahnsubstanzen zum farblichen Vorbild haben.
Zusätzlich steht ein durch besondere Helligkeit und Opazität gekennzeichnetes sogenanntes „Bleach Dentin“ (DB) zur Verfügung,
welches für die Restauration gebleichter Zähne in Frage kommt.
Von VITA¹ zu Ceram·X® duo+
4
Vereinfachtes Farbkonzept von Ceram·X® duo mit
i-Shade-Label, das dem natürlichen Schichtkonzept
durch Kombination von Schmelz und Dentin folgt.
4 Dentinfarben
3 Schmelzfarben
D1
D2
D3
E1
E2
E3
jünger
älter
D4
PRAKTISCHE DURCHFÜHRUNG
Prinzip der Farbauswahl
Zahnreinigung mit
Prophylaxepaste
Farbbestimmung
mit VITA
Farbbestimmung für
Ceram·X® duo an
Inzisalkante und
Zahnhals
Übersetzung in
Ceram·X® Farben mit
dem i-Shade Label
Farbbestimmung für
Ceram·X® duo Dentin
in der Kavität
Finale Restauration
Vor der Farbauswahl empfehlen wir Ihnen, den Zahn mit einer passenden Prophylaxepaste (z.B. NUPRO® Sensodyne®, DENTSPLY) zu
reinigen. Unabhängig davon, ob Sie beabsichtigen Ceram·X® mono
oder duo zu verwenden, stehen Ihnen für die eigentliche Farbbestimmung zwei Wege offen:
Zum einen können Sie die passende Zahnfarbe mittels des klassischen
VITA-Farbringes bestimmen. Anschließend gibt Ihnen der i-Shade Label Auskunft darüber, welche Ceram·X® mono bzw. duo Farben Sie
einsetzen sollten, um das entsprechende Farbergebnis zu erhalten.
Alternativ stehen Ihnen für die Farbbestimmung Farbfinger aus Originalkomposit zur Verfügung. Bei Anwendung eines anatomischen Schichtkonzepts (also Ceram·X® duo) wird die geeignete Schmelzmasse
nach Möglichkeit an einer Inzisalkante oder Höckerspitze bestimmt, die Dentinmasse dagegen besser in der Zahnhalsregion,
da an diesen Stellen die Farbgebung der natürlichen Zahnsubstanzen jeweils am deutlichsten zur Geltung kommt. Sofern die
Möglichkeit dazu besteht, kann die geeignete Dentinfarbe auch direkt
anhand des natürlichen Dentins in der Kavität bestimmt werden.
1
VITA ist ein eingetragenes Warenzeichen der VITA Zahnfabrik Rauter GmbH & Co. KG.
Tipp:
Die Farbbestimmung sollte stets
am feuchten Zahn (also ohne
Kofferdam) und unter guten
Beleuchtungsbedingungen
erfolgen.
Tipp:
Sowohl für Ceram·X® mono als
auch für Ceram·X® duo gilt:
Wenn zwei Farbtöne ähnlich
gut passen, erzielt man meistens mit dem etwas dunkleren
Ton das ästhetisch bessere
Resultat.
(Prof. B. Klaiber)
5
2012-2013
VORHER
Bernd van der Heyd
Tutorin: Dr. Anne-Kathrin Schmidt
Abteilung Präventive Zahnmedizin,
Parodontologie und Kariologie
der Universitätsmedizin Göttingen,
Deutschland
Farb- und Formveränderungen
am Zahn 21 mit erhöhter Transluzenz der mesialen Randleiste.
EINFÜHRUNG IN DEN FALL
Ein 25-jähriger Patient stellte sich mit dem Wunsch der ästhetischen Korrektur
des Zahnes 21 vor. Die aktuelle Versorgung ist nach Frontzahntrauma (kombinierte Grad I und II Frakturen nach Andrearsen 1994) seit ca. 10 Jahren in Situ.
Die repositionierbaren Frakturstücke (mesiale und distale Randleisten) wurden
hierbei alio loco adhäsiv befestigt und fehlende Anteile mit Komposit ergänzt.
Neben einer distalen kariösen Läsion waren über die Jahre Helligkeits-, Chroma-, Farb- und Formveränderungen eingetreten.
NACHHER
Schritt 1
Farbbestimmung zur Auswahl der
Dentin- und Schmelzmassen anhand
auspolymerisierter Ceram·X®-Proben
am Nachbarzahn 11.
Schritt 2
Funktioneller Aufbau der Schneidekante am Zahn 21 für den Silikonschlüssel; anschließend Reduktion der
überdimensionierten Füllung am 31.
Schritt 3
Vollständige Füllungsentfernung und
Kariesexkavation distal-palatinal bei
Belassen der nach dem Frontzahntrauma befestigten Zahnfragmente.
Schritt 4
Isolation der Nachbarzähne mit der
Teflon-Band-Technik nach Krüger-Janson und Oberflächenkonditionierung
mit Säure-Ätz-Technik.
Schritt 5
Anlegen der Mamelonstrukturen und
des Halo-Effekts nach dem Aufbau der
palatinalen Endstruktur.
Schritt 6
Ausgearbeitete Füllung mit wieder
hergestellter Funktion in dynamischer
Okklusion.
Endergebnis 1
Nachkontrolle 10 Tage nach Therapieabschluss (1): Endsituation mit Lippenmaskierung.
Endergebnis 2
Nachkontrolle 10 Tage nach Therapieabschluss (2): direkter Vergleich
mit dem Nachbarzahn
MATERIAL UND METHODE
DISKUSSION UND FAZIT
Die Frontzahnrestauration an Zahn 21 erfolgte mit Ceram·X duo+. Vor Entfernung der alten Restauration und Kariesexkavation erfolgte die Farbbestimmung
(1). Anschießend wurde unter Berücksichtigung der funktionellen Front-Eckzahn-Führung die Schneidekante am Zahn 21 aufgebaut und der antagonistische
31 angepasst (2). Auf dieser Grundlage wurde der Silikonschlüssel hergestellt.
Nach Entfernung der alten Restauration sowie vollständiger Kariesexkavation
(3) erfolgte die Isolation der Nachbarzähne mit Teflonband (4). Zur Gewährleistung der Trockenlegung wurde ein mit Bonding getränkter Faden in den Sulkus
eingebracht. Nach Oberflächenkonditionierung wurde das Adhäsiv XP BOND®
appliziert. Zum Aufbau der Zahnstrukturen wurden die Dentinmassen D1-D2 und
die Schmelzmassen E1-E3 in der additiven Schichttechnik verwendet: palatinale
Endstruktur, Schneidekante und Mamelonstrukturen mit D1 und D2, labiale Oberflächenstruktur mit Schmelzmasse E1- E3 und das inzisale Drittel mit D1 über
Inlaytechnik (5). Abschließend erfolgte die Rekonturierung und Politur der Restauration unter Berücksichtigung statischer und dynamischer Okklusion (6).
®
6
Harmonische Oberkieferfront
mit gleichmäßiger Lichtreflektion bei 11 und 21
Der vorliegende Patientenfall zeigt eine Einzelzahnrekonstruktion mit dem Kompositsystem Ceram·X® duo+. Die ästhetische und funktionelle Harmonisierung
der Frontzahnmorphologie durch die Neuversorgung des Zahnes 21 resultierte in einem hohen Maß an Patientenzufriedenheit. Das ästhetisch-funktionelle
Ergebnis ist eindrucksvoll (Endergebnis 1 und 2) und unterstützt die Einsatzmöglichkeiten des Materials mit hohem ästhetischen Anspruch. Dabei ist die
natürlich wirkende Opaleszenz des Materials besonders positiv aufgefallen.
Das Handling dieses Nanohybridkomposites wurde als angenehm empfunden. Abschließend ist anzumerken, dass eine indirekte Keramikrestauration als
Alternativversorgung erster Güte zu einem höheren Zahnhartsubstanzverlust
bei ggf. gleichem ästhetischen Endergebnis geführt hätte.
2012-2013
Rebecca Morgan
Professor: Lawrence Mair
Klinischer Tutor: Mark Wallwork
Universität Central Lancashire,
Preston, Großbritannien
VORHER
Präoperative Frontansicht.
Starker nichtkariöser Zahnsubstanzverlust.
EINFÜHRUNG IN DEN FALL
In unserer Ambulanz erschien ein 63-jähriger Patient, dem der Zustand seiner
Frontzähne infolge von starkem nichtkariösem Zahnsubstanzverlust Sorgen bereitete. Es gab keine nennenswerte Krankengeschichte. Er hatte keine Molarenrelation, wollte aber keine Prothesen. Die Ursachen des starken oberflächlichen
Substanzverlusts ließen sich im Gespräch mit dem Patienten nicht ermitteln,
doch ihm war bewusst, dass sich dieser Prozess über viele Jahre immer weiter
verschlimmert hatte. Es wurde beschlossen, die Frontzähne mit Ceram·X® duo
direkt zu restaurieren, da diese Methode schonender war und bei Bedarf oder
schlechter Verträglichkeit geändert werden konnte.
Postoperative Frontansicht.
Deutlich ästhetischeres und
natürlicheres Lächeln des
Patienten.
NACHHER
Präoperative Ansicht bei retrahierten
Lippen – in Okklusion.
Präoperative Ansicht der oberen
Okklusalflächen.
Es wurden Studienmodelle mit Gesichtsbogenregistrierung und retrudierter
Kontaktposition artikuliert. Die okklusale
Beziehung wurde auf ein für Restaurationen und Funktion als geeignet erscheinendes Maß reduziert.
Postoperative Ansicht bei retrahierten
Lippen in Okklusion.
Präoperative Ansicht bei retrahierten
Lippen – außer Okklusion.
Präoperative Ansicht der unteren
Okklusalflächen.
Ein Wax-up des gewünschten Resultats
wurde modelliert, um die Eckzahnführung zu etablieren und gegebenenfalls Tiefziehschienen zur Erleichterung der Aufbauten herzustellen.
Postoperative Frontansicht bei retrahierten Lippen. Auf Tiefziehschienen wurde verzichtet, da ich es schwierig fand,
so das gewünschte Resultat zu erreichen.
Die Eckzahnführung wurde rekonstruiert.
Ebenso die meisten Kontaktpunkte, die
alle eine leichte Reinigung der Interdentalräume erlaubten.
MATERIAL UND METHODE
DISKUSSION UND FAZIT
Obere und untere Frontzähne wurden mit Ceram·X® duo Schmelz E2 und Dentin
D3, entsprechend der VITA-Farbe A3.5, schrittweise in Freihandtechnik aufgebaut. Vor den Restaurationen wurde keine natürliche Zahnsubstanz entfernt.
Die Eckzahnführung bei der Laterotrusion wurde wiederhergestellt. Zum Konturieren und Finieren dienten Diamantfinierer und Sof-Lex Scheiben. Den restaurativen Maßnahmen ging eine Parodontalbehandlung voraus, so dass zu Beginn
der restaurativen Phase ein gesundes Parodontium sichergestellt war.
Das verwendete Füllungsmaterial ermöglichte eine schonende Restauration der
Zähne. Die Schichttechnik lieferte ein natürliches, ästhetisches Erscheinungsbild, mit dem der Patient sehr zufrieden war. Zudem konnten Restaurationen
mit hoher Festigkeit geschaffen werden, ohne dass natürliche Zahnsubstanz
entfernt werden musste.
7
2011-2012
VORHER
Juri Beljakov
Betreuer: Mare Saag
Institut für Zahnmedizin,
Universität Tartu, Estland
Präoperative Ansicht.
EINFÜHRUNG IN DEN FALL
Der Patient war ein 53-jähriger Mann mit erheblichem präventivem und restaurativ-ästhetischem Behandlungsbedarf aufgrund von Karies und Zahnfehlstellungen. Er war unzufrieden mit dem Aussehen seiner Frontzähne und wünschte
ein ansprechendes, gesundes Lächeln. Es wurde entschieden, bei der Restauration in einer Freihandtechnik ohne Silikonschlüssel zu arbeiten.
8
Endresultat der restaurativästhetischen Behandlung.
Auch der natürliche Verlauf
der Lachlinie wurde wiederhergestellt.
NACHHER
Schritt 1
Ausgangszustand. Das bisherige
Lächeln des Patienten.
Schritt 2
Die Zähne 11 und 21 wurden endodontisch behandelt und mit X·Post
Wurzelstiften verstärkt, um langlebige
Kompositrestaurationen sicherzustellen.
Schritt 3
Bereits restaurierte Zähne 11, 21 und
präparierte Zähne 12, 22. Für die
Dentinschicht wurden die Farben D3,
D2 verwendet, für die Schmelzschicht
entsprechend E3, E2.
Schritt 4
Restaurierte Zähne 12, 22. Die Kombination der Dentinfarben D3, D2 und
der Schmelzfarben E3, E2, E1 lieferte ein ästhetisches und naturgetreues
Resultat.
Endresultat. Linke Seite
Die Zähne 13 und 23 wurden mit
den Dentinfarben D4, D3 und den
Schmelzfarben E3, E2 restauriert, um
die natürliche Opazität der Eckzähne
wiederherzustellen.
Endresultat. Rechte Seite
Die restaurierten Zähne weisen eine
leicht transluzente Schneidekante auf.
Endresultat. Frontansicht
Die positive Lachkurve und die dominanten mittleren Schneidezähne verleihen dem Patienten nun ein jüngeres
und ästhetischeres Aussehen.
Endresultat
Kontrolle nach einem Monat: Ein natürliches und ansprechendes Lächeln.
MATERIAL UND METHODE
DISKUSSION UND FAZIT
Zunächst wurde eine professionelle Zahnreinigung vorgenommen (Scaling, Pulverstrahl, Polieren). Die Infiltrationsanästhesie erfolgte mit Ubistesin
4 %. Die Zähne 11, 21 wurden mit X·Post Wurzelstiften verstärkt. Die
Schmelzflächen wurden mit feinen Diamantinstrumenten aufgeraut, mit
Phosphorsäure (36%) angeätzt und mit dem Total-Etch-Universaladhäsiv
XP BOND® behandelt. Für die direkte Freihand-Restauration der oberen Frontzähne wurde das Nanohybridkomposit Ceram·X® duo (Dentinfarben D4, D3,
D2, Schmelzfarben E3, E2, E1) mit transparenten Matrizen und Interdentalkeilen verwendet. Zum abschließenden Konturieren, Finieren und Polieren dienten
feine Diamantfinierer, Arkansas-Steine und PoGo® Mikropolierer.
Mit Ceram·X® duo wurden bei den direkten Frontzahnrestaurationen eine gute
Farbanpassung und ein den Patienten zufriedenstellendes ästhetisches Resultat erzielt. Ceram·X® duo zeichnete sich durch exzellente Handhabung, Polierbarkeit und Ästhetik aus. Dass in diesem Fall direkte Restaurationen anstelle
von indirektem festsitzendem Zahnersatz angeboten werden konnten, machte
eine derartige Behandlung für den Patienten erschwinglich. Aus meiner Sicht
ist Ceram·X® duo ein anwenderfreundliches und vorteilhaftes Material. Und ich
werde es aufgrund seiner erstklassigen Ästhetik und Verlässlichkeit ganz sicher
in meiner zukünftigen Praxis verwenden!
2010-2011
VORHER
Jekaterina Salabajeva
Betreuer: Mare Saag
Institut für Zahnmedizin,
Universität Tartu, Estland
Präoperative Ansicht.
EINFÜHRUNG IN DEN FALL
Eine 15-jährige Patientin (Nichtraucherin) erschien in unserer Sprechstunde mit
fehlgebildeten oberen seitlichen Schneidezähnen und Eckzähnen. Die Zähne
hatten einen zu kleinen mesio-distalen Durchmesser und eine abnorme Form.
Die Mundhygiene war gut und das Kariesrisiko gering. Die Patientin war mit
ihrem Lächeln unzufrieden und wünschte eine ästhetische Korrektur. Behandlungsplan: Ersatz der fehlenden Substanz bei den Zähnen 13, 12, 22 und 23
durch direkte Kompositrestaurationen mit Ceram·X® duo.
Endresultat mit guter Ästhetik
und wiederhergestellter Funktion.
Die Patientin war sehr zufrieden.
NACHHER
Schritt 1
Präoperative Ansicht der rechten Seite, mit abnormer Form und Größe der
Zähne 13 und 12 und der Interdentalräume.
Schritt 2
Wegen der konischen Form des rechten
seitlichen Schneidezahns wurden 13
und 12 teilweise mit Kofferdam und
Retraktionsfäden isoliert, um den Zutritt
von Sulkusflüssigkeit zu minimieren. Die
Zahnoberflächen wurden zur Reinigung
des Schmelzes und Verbesserung der
Haftung mit einem Diamanten angeraut.
Schritt 3
Seitenansicht nach dem Aufbau einer
Schmelz-Grundschicht mit dem Silikonschlüssel und der Approximalwände
mit transparenten Matrizen und Interdentalkeilen. Darauf wurden dann
Dentinschichten appliziert und Mamelons konturiert.
Schritt 4
Seitenansicht von 13 und 12 nach
der Applikation der abschließenden
Schmelzschicht.
Linke Seite
Präoperative Ansicht der linken Seite,
mit abnormer Form und Größe der
Zähne 22 und 23 und der Interdentalräume. Die Form dieser Zähne wurde
wie bei 12 und 13 korrigiert.
Endresultat. Rechte Seite
Ansicht der fertigen Kompositrestaurationen bei 22 und 23.
MATERIAL UND METHODE
DISKUSSION UND FAZIT
Zur Festlegung der okklusalen Parameter und Anfertigung eines Silikonschlüssels wurde ein Wax-up modelliert. Die Zähne wurden mit der Prophylaxepaste
NUPRO® gereinigt. Mit dem Ceram·X® duo Farbschlüssel wurden die Farben E2,
D1 und D2 ausgewählt. Darauf folgte die Isolation mit Kofferdam, und bei den
Zähnen 12 und 13 zusätzlich mit Retraktionsfäden. Die Schmelzflächen wurden mit einem feinen Diamantinstrument aufgeraut, mit Phosphorsäure (36%)
angeätzt und mit dem Total-Etch-Universaladhäsiv XP BOND® behandelt. Die
direkten Restaurationen mit Ceram·X® duo erfolgten in einer Schichttechnik mit
Silikonschlüssel, transparenten Matrizen und Interdentalkeilen. Finiert und poliert wurde mit feinen Diamantinstrumenten, Finierstreifen, einem Set flexibler
abrasiver Scheiben und PoGo® Mikropolierern.
Meine Patientin, eine junge Frau, litt seelisch unter der ästhetischen Beeinträchtigung durch ihre fehlgebildeten Zähne. Zur Lösung des Problems wählte ich
Ceram·X® duo wegen seiner einfachen Handhabung, seiner guten Modellierbarkeit und seines übersichtlichen Farbkonzepts. Das Material übertraf meine
Erwartungen in all diesen Bereichen. Auch als Anfängerin fand ich die Arbeit mit
Ceram·X® duo erstaunlich einfach. Da sich das Material leicht verarbeiten und
polieren lässt, stellte ich fest, dass es dem Patienten eine deutlich kürzere Behandlung bietet und auf beiden Seiten für mehr Zufriedenheit sorgt. Mit dem effizienten
Ceram·X® duo konnte ich bei der Korrektur der betreffenden Defekte ein gutes
ästhetisches und funktionelles Resultat erzielen. Ceram·X® duo ist für mich das
effizienteste Füllungskomposit und die erste Wahl in meiner zukünftigen Praxis.
9
2010-2011
VORHER
Sofie Boeraeve
Professor: Prof. Dr. De Moor
Universität Gent, Belgien
Beim ersten Termin war ein
starker Verschleiß der Zähne
sichtbar. Der mit Amalgam
versorgte Zahn wurde bei der
Behandlung extrahiert.
EINFÜHRUNG IN DEN FALL
Ein 35-jähriger Patient erschien mit Erosionsproblemen infolge seines häufigen
Konsums von Softdrinks. Der Mann war auch ein starker Raucher. Die gelben
Verfärbungen und die Erosionserscheinungen an seinen Zähnen störten ihn.
Er wünschte eine funktionelle und ästhetische Korrektur. Dieser Fallbericht zeigt
die Behandlung von Ober- und Unterkieferzähnen Schritt für Schritt.
NACHHER
Schritt 1
Labiale Ansicht der unteren Frontzähne vor der Behandlung. Wegen des
Engstands ist Zahn 41 nach labial
verlagert.
Schritt 2
Vor dem Aufbau mit Komposit mussten
die Zahnoberflächen für bessere Haftung angeraut werden.
Schritt 3
Applikation von Phosphorsäure-Gel,
Primer und Adhäsiv. Mit Hilfe von Contour-Strip Matrizen wurde den Zähnen
eine natürliche und ästhetische Form
verliehen.
Schritt 4
Das Resultat nach der Okklusionskontrolle. Zum Finieren und Polieren wurde das ENHANCE® System
(DENTSPLY) verwendet. Die Zähne
erscheinen nun auch ohne eine kieferorthopädische Behandlung gleichmäßiger positioniert.
Schritt 5
Frontansicht der oberen und unteren
Prämolaren vor der Behandlung.
Schritt 6
Die oberen Prämolaren wurden wie
die unteren Schneidezähne aufgebaut.
Schritt 7
Bukkale Ansicht der Kompositaufbauten vor dem Ausarbeiten.
Schritt 8
Die Form der oberen Prämolaren ist
nun an die der unteren angepasst.
MATERIAL UND METHODE
DISKUSSION UND FAZIT
Mit Ceram·X mono+ konnten bei den unteren Frontzähnen problemlos ästhetische Resultate erzielt werden. Außerdem wurde Ceram·X® duo in einer Mehrschichttechnik verwendet.
Der Patient wünschte gesündere Zähne. Dieser Fall zeigt, dass hier auch ein
hochwertiges Füllungsmaterial wie Ceram·X® eine stabile und funktionsfähige
Versorgung erlaubt und somit auf kosten- und zeitintensive Keramikkronen oder
kieferorthopädische Behandlungen verzichtet werden kann.
®
10
Der Patient war mit der restaurativen Behandlung zufrieden,
da die Zähne nun wieder eine
natürliche Farbe hatten.
2009-2010
VORHER
Nicolas Cazal
Professor: Dr. Eric Leforestier,
Pr. Michèle Muller-Bolla
Universität Nizza Sophia Antipolis,
Frankreich
Ästhetik, Funktion und Phonation waren durch die posttraumatische Situation an den
oberen Schneidezähnen stark
beeinträchtigt. Die Vitalität
dieser Zähne konnte erhalten
werden.
EINFÜHRUNG IN DEN FALL
Eine 12-jährige Patientin erschien in der Sprechstunde zwei Wochen nach
einem Trauma mit großen Frakturen am rechten und linken oberen mittleren
Schneidezahn. An Zahn 21 war das abgebrochene Fragment bei der Notfallbehandlung wieder befestigt worden.
Das in Schichttechnik angewandte Komposit Ceram·X®
erlaubte zwei Frontzahnrestaurationen in nur einer
Sitzung. Ästhetik, Funktion
und Phonation, und damit die
körperliche Unversehrtheit
der jungen Patientin, wurden
wiederhergestellt.
NACHHER
Schritt 1
Eine 12-jährige Patientin erschien in der
Sprechstunde zwei Wochen nach einem
Trauma mit großen Frakturen am rechten
und linken oberen mittleren Schneidezahn. An Zahn 21 war das abgebrochene Fragment bei der Notfallbehandlung wieder befestigt worden. Für die
Restauration wurde aus ästhetischen und
funktionellen Gründen das Füllungsmaterial Ceram·X® duo gewählt.
Schritt 2
Die Zähne wurden mit NUPRO® Prophylaxepaste gereinigt. Die Farbauswahl erfolgte vor der Trockenlegung,
um mögliche Verfälschungen von Farbsättigung und Opazität durch Austrocknung der Zähne zu vermeiden. Mit
dem Ceram·X® Farbschlüssel wurden
bei Tageslicht E2 (Schmelz) und D3
(Dentin) gewählt. Von 14 bis 24 wurde
ein Kofferdam angelegt. Der Schmelz
wurde großflächig abgeschrägt.
Schritt 3
Phosphorsäure wurde für 15 Sekunden
auf die Zähne aufgetragen und dann
mit Luft-Wasser-Spray entfernt. Anschließend wurde ein Etch & Rinse-Adhäsiv
(XP BOND®) sorgfältig appliziert.
Schritt 4
Inkremente von Ceram·X duo Schmelz
zum Aufbau der Palatinalflächen
wurden mit dem Silikonschlüssel
appliziert.
Schritt 5
Inkremente von Ceram·X duo Dentin
wurden auf die palatinalen Wände
und die Restzahnsubstanz aufgetragen.
Schritt 6
Die Restaurationen wurden konturiert
und die Oberflächen mit feinen Diamantfinierern strukturiert.
Schritt 7
Die abschließende Politur erfolgte mit:
- System ENHANCE® Multi (DENTSPLY)
- Prisma® Gloss™ AluminiumoxidPasten, 1 µm und 0,3 µm (DENTSPLY)
Endresultat
Mit Ceram·X® duo erzieltes Endresultat. Ein einfaches Verfahren mit nur
zwei Farben ermöglichte eine ästhetische Restauration.
MATERIAL UND METHODE
DISKUSSION UND FAZIT
In dieser posttraumatischen Situation war das Füllungskomposit Ceram·X duo
(Dentinfarbe D3 und Schmelzfarbe E1) in Schichttechnik indiziert. Mit Hilfe
eines Wax-up wurden die okklusalen Parameter (insbesondere die Frontzahnführung) festgelegt und über einen Silikonschlüssel klinisch umgesetzt. Die
Oberflächenbearbeitung erfolgte mit dem ENHANCE-System und Aluminiumoxid-Pasten.
®
Eine endodontische Behandlung war in diesem Fall nicht nötig. Mit Ceram·X®
lassen sich ästhetische und funktionelle Erwartungen der Patienten schnell und
einfach erfüllen. Dank der exzellenten Eigenschaften dieses Komposits im Hinblick auf Modellierbarkeit, Farbbestimmung und Handhabung sind indirekte
Restaurationen somit vermeidbar.
11
2008-2009
VORHER
Rudolf Semmler
Professor: OA Dr. Jordan,
OA Dr. Markovic
Universität Witten/Herdecke,
Deutschland
Klinische Aufnahme der Zähne
11 und 21 mit Pulpitis chronica
aperta ulcerosa.
EINFÜHRUNG IN DEN FALL
Dieser Fall zeigt ein klinisches Beispiel kariöser oberer Frontzähne bei einem
21-jährigen Patienten. Der Patient erschien mit starken Schmerzen an den mittleren Schneidezähnen des Oberkiefers in der Poliklinischen Ambulanz der Universität Witten/Herdecke; an beiden Zähnen wurde Caries profunda diagnostiziert. Selbst bei derart ausgedehnter Karies erlaubt eine adhäsive Versorgung
mit Komposit eine ästhetisch einwandfreie orale Rehabilitation.
12
Aufnahme eine Woche nach
der direkten adhäsiven Restauration mit Ceram·X® duo.
NACHHER
Schritt 1
Zahnreinigung mit fluoridfreier Polierpaste (Nupro, DENTSPLY DT).
Schritt 2
Farbbestimmung mittels Farbfinger für
Schmelz und Dentin (Ceram·X® duo,
DENTSPLY DT).
Schritt 3
Absolute Trockenlegung nach Kariesexkavation und kompletter Wurzelkanalbehandlung.
Schritt 4
Wax-up für einen Silikonschlüssel zur
einfacheren Rekonstruktion der Zahnanatomie.
Schritt 5
Aufbau des distalen Kavitätenbereichs
von Zahn 11 mit fließfähigem Material
der Farbe A3, mit Hilfe eines modifizierten approximalen Teflonbands.
Zuvor wurde der Dentinkern mit der
Dentinmasse D3 rekonstruiert.
Schritt 6
Einbringung eines 2 cm langen Metallstreifens in den Silikonschlüssel, Fixierung mit einem Holzkeil.
Schritt 7
Endhärten der Kompositfüllungen;
Überschüsse wurden dann mit einem
Skalpell entfernt.
Schritt 8
Fertige Restaurationen unmittelbar
nach der Politur mit dem PoGo®
System.
MATERIAL UND METHODE
DISKUSSION UND FAZIT
Die Ausgangssituation zeigt eine asymptomatische Pulpitis mit freiliegender
Pulpa. Nach Zahnreinigung und Farbbestimmung wurde das Frontzahnsegment
trockengelegt; es folgten Vitalexstirpation sowie Aufbereitung der Wurzelkanäle und Füllung mittels lateraler Kondensation. Mit Hilfe eines Wax-up
wurde dann ein Silikonschlüssel für den Aufbau der Palatinalflächen geformt.
Ein Teflonband erlaubte die Rekonstruktion eines idealen Kontakts zum benachbarten seitlichen Schneidezahn. Als abschließende Füllungsschicht diente die
transluzente Schmelzmasse der Farbe A3 von Ceram·X® duo.
Dank der verschiedenfarbigen Komposite des Ceram·X® duo Systems von
DENTSPLY können selbst ausgedehnte Zahndefekte in der Inkrementtechnik mit
natürlich wirkenden Füllungen versorgt werden. Ceram·X® duo ermöglicht mit
seiner dynamischen Farbvariation, modellierbaren Konsistenz und natürlichen
Transluzenz eine wahrhaft individuelle Gestaltung von Füllungen und sorgt so
für exzellente ästhetische Resultate.
2007-2008
VORHER
Daniela Illuminati
Professor: Prof. Angelo Putignano
Institut für Zahnmedizin, Polytechnische
Universität Marche, Ancona, Italien
Präoperative Ansicht.
EINFÜHRUNG IN DEN FALL
In diesem Fall hatte ein 8-jähriger Patient ein Trauma an Zahn 21 erlitten, mit einer mesialen Fraktur bei unverletzter Pulpa und erhaltener Vitalität (elektrischer
und physischer Test). Wie die postoperati-ve Aufnahme nach der Rehydratation
zeigt, fügt sich die Restauration bezüglich Form, Oberfläche und Farbe zufriedenstellend ein. Die Zustimmung des Patienten steht natürlich an erster Stelle.
Zufriedenstellendes Endresultat
nach der Rehydratation.
NACHHER
Schritt 1
Zunächst wurde mit Hilfe zweier Abformungen ein Wax-up hergestellt, und
damit ein Silikonschlüssel zur anatomischen und funktionellen Orientierung
bei der Schichtung des Komposits.
Schritt 2
Die Zahnoberflächen wurden mit
Bimsstein und Wasser gereinigt, um
ein Austrocknen zu vermeiden, und
anschließend wurden die Dentin- und
die Schmelzfarbe bestimmt.
Schritt 3
Da die mittleren Schneidezähne unvollständig und die seitlichen noch
nicht durchgebrochen waren, genügten ein locker angelegter Kofferdam und Ligaturen zur Trockenlegung.
Schritt 4
Nach einer kurzen Abschrägung auf
der vestibulären Zahnfläche wurden
Schmelz und Dentin gleichzeitig 20
Sekunden mit Phosphorsäure (36%)
angeätzt.
Schritt 5
Nach 30 Sekunden Spülen und der Applikation von XP BOND® in zwei Schichten mit nur einer Polymerisation wurde
die Palatinalfläche mittels Silikonschlüssel mit der Schmelzfarbe E1 aufgebaut.
Schritt 6
Exakt der Zahnachse folgend wurden
die einzelnen Mamelons mit der Dentinfarbe D2 rekonstruiert, mit kleinen Zwischenräumen für maximale Transluzenz
zwischen den Mamelons und rundherum.
Schritt 7
Wegen der strahlend weißen Farbe
der gesamten Zahnfläche wurde zur
Charakterisierung ein intensives Weiß
gewählt und mit Sonde und Pinsel aufgetragen.
Schritt 8
Direkt nach dem Finieren und Polieren mit
Diamantinstrument, PoGo® Polierer und
Prisma® Gloss™ Pasten hatte die Restauration noch eine geringere Helligkeit, da die
Zähne unter Kofferdam austrockneten.
MATERIAL UND METHODE
DISKUSSION UND FAZIT
Für diesen Fall wurden die Farben D2 und E1 des Komposits Ceram·X duo
verwendet. Zur Charakterisierung diente Tetric Color White. Das Finieren und
Polieren erfolgte mit einem Diamantinstrument (40 µm), einem PoGo® Mikropolierer und Prisma® Gloss™ Aluminiumoxid-Pasten des ENHANCE® Systems mit
verschiedenen Körnungen. Die Fotos wurden mit der Kamera Nikon D50, dem
Objektiv Micro-Nikkor 105 und dem Blitzgerät Nikon SB-R1 aufgenommen.
®
Eine strikte Einhaltung des Behandlungsablaufs vorausgesetzt, können bei Frontzahntraumata selbst Anfänger mit Ceram·X® duo Restaurationen schaffen, die
höchste ästhetische Ansprüche der Patienten erfüllen. Offensichtlich spielt das
Studium der Form, der inneren Anatomie und der Oberflächenstruktur eine
wichtige Rolle, auch wenn die Restauration wegen mangelnder Erfahrung farblich noch verbesserungsfähig ist.
13
2005-2006
VORHER
Luca Polonara
Professor: Prof. Angelo Putignano
Institut für Zahnmedizin, Polytechnische
Universität Marche, Ancona, Italien
Präoperative Ansicht.
EINFÜHRUNG IN DEN FALL
In diesem Fall hatte ein 34-jähriger Patient eine mangelhafte Füllung in Zahn
26, ohne Kontakt zum Nachbarzahn und mit inkorrekter Anatomie. Der Behandlungsplan umfasste die Erneuerung der Füllung sowie das Abschleifen und
Polieren der distalen Fläche von Zahn 25, die vermutlich beim Legen der alten
Füllung verursachte Risse aufwies. Letzteres sollte verhindern, dass die Rauigkeit
die Entstehung einer kariösen Läsion begünstigt.
NACHHER
Schritt 1
Der Zahn nach der Entfernung der
alten Füllung unter Kofferdam und vor
der definitiven Präparation.
Schritt 2
Korrekt platzierte Palodent® Matrize
nach Abbrechen des Keils zur besseren Adaptation des Separierrings.
Schritt 3
Gleichzeitiges Anätzen von Schmelz
und Dentin mit Phosphorsäure für 20
Sekunden.
Schritt 4
Nach dem Auftrag von fünf Schichten
Prime&Bond®NT und der Polymerisation von Schmelz E1. Die Approximalwand wurde mit Schmelz E1 rekonstruiert, danach wurde eine dünne
Schicht X-Flow® A3 appliziert.
Schritt 5
Aufbau der vestibulären Seite mit Dentin D3, wobei darauf geachtet wurde,
genügend Platz für die Schmelzschicht
zu lassen.
Schritt 6
Aufbau der palatinalen Seite in derselben Technik und Charakterisierung
von Grübchen und Fissuren mit intensivem Orange und Dunkelbraun.
Schritt 7
Applikation der abschließenden
Schmelzschicht E1 auf alle Flächen.
Ansicht vor dem Finieren und Polieren.
Schritt 8
Fertige Restauration mit deutlich sichtbarer Austrocknung des Schmelzes
unter Kofferdam und dem Eindruck
der Klammer am Gingivarand.
MATERIAL UND METHODE
DISKUSSION UND FAZIT
Für die Füllung wurden die Farben D2 und E1 des Komposits Ceram·X duo in
Kombination mit einer dünnen Schicht X-Flow® A3 verwendet. Das Finieren und
Polieren erfolgte mit einem Diamantinstrument, einem PoGo® Mikropolierer und
Prisma® Gloss™ Aluminiumoxid-Pasten des ENHANCE® Systems mit verschiedenen Körnungen.
®
14
Endresultat nach der Rehydratation.
Dieser Fall zeigt deutlich, wie Ceram·X® duo bei Beachtung der Zahnanatomie,
Kontrolle der Dicke der Kompositmassen und strikter Einhaltung eines einfachen
Verfahrens Restaurationen ermöglicht, die höchste ästhetische Ansprüche der
Patienten erfüllen.
2004-2005
VORHER
Patcha Angsuchotmetee
Professor: Dr. Montri
Chantaramungkorn
Universität Chiang Mai, Thailand
Präoperative Ansicht.
EINFÜHRUNG IN DEN FALL
Die direkte Restauration einer Klasse-IV-Fraktur gilt häufig als eine der größten
Herausforderungen in der ästhetischen Zahnheilkunde, vermutlich wegen des
Ausmaßes der zu ersetzenden Zahnsubstanz. Die Fallpräsentation zeigt, wie
einfach Ceram·X® duo, ein nanokeramisches Füllungskomposit mit einem natürlichen Farbsystem, appliziert werden kann, und bietet Tipps für das Finieren und
Polieren. Am Beispiel eines Zahns mit Klasse-IV-Fraktur wird dargestellt, wie mit
Dentin- und Schmelzfarben eine naturgetreue Restauration entsteht.
Ansprechendes Endergebnis
bei der Kontrolle nach einem
Monat.
NACHHER
Schritt 1 – Farbauswahl
Der vor Behandlungsbeginn mittels
VITA-Farbschlüssel bestimmten Zahnfarbe kann mit dem i-Shade-Aufkleber
mühelos die passende Ceram·X® duo
Farbkombination zugeordnet werden.
In diesem Fall kam die VITA-Farbe A2
der natürlichen Farbe am nächsten; die
entsprechenden Ceram·X® duo Farben
waren D2 und E2.
Schritt 2 – Dentinkern
Die Ceram·X® duo Dentinfarbe D2 wurde zuerst auf die palatinale Seite der Kavität aufgetragen; sie diente gleichzeitig
als Basis und als Dentinersatz.
Klinischer Tipp: Ein Kunststoffinstrument
Nr. 8A (Hu-Friedy) und eine korrekt anlegte transparente Matrize erleichtern
die Konturierung dieser wichtigen ersten Schicht des Dentinkerns.
Schritt 5 – Schmelzschicht
Mit einem Flachkopfpinsel wurde
vor der Lichthärtung die Oberfläche
geglättet und die Restauration harmonisch in die angrenzende Zahnsubstanz eingefügt; dies machte das
Finieren und Polieren effizienter,
schneller und einfacher.
Schritt 6 – Finieren und Polieren
Schritt 7A – Finieren
Schritt 8 – Kontrolle
Ein flammenförmiger Finierdiamant ver- Ceram·X® duo Restauration nach dem Ceram·X® duo Restauration bei der
lieh der Restauration ihre anatomische Finieren mit einem feinen Diamanten. Kontrolle nach einem Monat. Die
Form, natürliche Oberflächenstrukturen Schritt 7B – Politur mit PoGo®
Füllung harmoniert sehr gut mit den
und optische Effekte auf der Fazialflä- Ceram·X® duo Restauration unmittelbar Nachbarzähnen und der Gingivache. Approximal wurde, soweit nötig, mit postoperativ, nach der Hochglanzpoli- Architektur. Die Frakturlinie ist nicht
Polierscheiben ausgearbeitet. Für die ab- tur mit PoGo®.
mehr wahrnehmbar.
schließende Hochglanzpolitur eignet sich
PoGo® (Ein-Schritt-Diamant-Mikropolierer).
Klinischer Tipp: Zur Vermeidung unnatürlich flacher Labialflächen sollte PoGo® nicht mit zu hohem Druck angewandt
werden. Ein intermittierendes Polieren bei mittlerem Druck ist zu empfehlen; dies führt zu einem natürlichen Aussehen
wie bei den Nachbarzähnen.
MATERIAL UND METHODE
Schritt 4 – Schmelzschicht
Eine Schicht der (gemäß i-Shade-Aufkleber) passenden Ceram·X® duo
Schmelzfarbe E2 diente als Schmelzersatz mit naturgetreuer Transluzenz.
DISKUSSION UND FAZIT
Materialien: Ceram·X duo Farben D2 und E2, Prime&Bond NT, PoGo .
Methode: Direkte Adhäsivtechnik mit Prime&Bond®NT sowie Schichttechnik mit
der Ceram·X® duo Dentinfarbe D2 für dentinähnliche Opazität und Farbsättigung und der Schmelzfarbe E2 für schmelz-ähnliche Transluzenz. Abschließende
Politur mit PoGo® für exzellenten Hochglanz.
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Schritt 3 – Dicke des Dentinkerns
Die Ceram·X® duo Dentinfarbe ersetzte das
natürliche Dentin mit vergleichbarer Opazität und ebenso hoher Farbsättigung.
Klinischer Tipp: Die Dicke der Dentinschicht hängt von der Opazität des
zu restaurierenden Zahns ab; wenn der
Zahn eine eher geringe Transluzenz
hat, sollte eine dickere Schicht appliziert werden.
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®
Aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach ästhetischen Frontzahnrestaurationen erfreuen sich Komposite mit ihrer exzellenten Ästhetik, ihrer akzeptablen
Lebensdauer und ihren relativ geringen Kosten großer Beliebtheit. In Verbindung mit innovativen Techniken zaubert das neue nanokeramische Füllungsmaterial Ceram·X® duo ein Lächeln ins Gesicht von Patient und Zahnarzt, weil es
mit Sicherheit beiden das Leben einfacher und angenehmer macht.
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Daten auf Anfrage.
2
Schön
K79101487-00
© DENTSPLY DT 07/2014
Exzellente Ästhetik über viele Jahre2
VITA ist eingetragenes Warenzeichen von VITA Zahnfabrik Rauter GmbH & Co. KG.
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