Das Kunsthaus Zug macht Verborgenes sichtbar

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MEDIENMITTEILUNG 17.11.2016
4. Dezember bis 12. Februar 2017 ǀ Doppelausstellung
Zeitgenössische Kunst aus Zug – Werke des Kantons
zuwebe zu Gast – Die Sammlung auf Wunsch (2)
Das Kunsthaus Zug macht Verborgenes sichtbar
Rund hundert Werke von mehr als 40 zeitgenössischen Kunstschaffenden mit
Verbindung zum Kanton Zug zeigt das Kunsthaus Zug in seiner neuen Ausstellung.
Die Werke stammen aus der Sammlung des Kantons Zug und bleiben der
Öffentlichkeit meist verborgen. – Sichtbar werden sollen auch die Ergebnisse der
gestalterischen Auseinandersetzung der 30 Klientinnen und Klienten des Vereins
zuwebe, die sich an einem besonderen Projekt beteiligt haben: Der Sammlung auf
Wunsch.
Zeitgenössische Kunst aus Zug – Werke des Kantons
Zum Jahresende zeigt das Kunsthaus Zug zahlreiche Werke zeitgenössischer
Kunstschaffender mit Verbindung zum Kanton Zug. Im Sinne der Künstlerförderung erwirbt
der Kanton seit den 1970er Jahren Werke von einheimischen Kunstschaffenden und von
Persönlichkeiten, die im lokalen Kulturleben präsent sind. Gegen 2000 Werke sind so
zusammengekommen. Sie hängen üblicherweise in Büros, Sitzungszimmern und
Empfangsräumen der kantonalen Verwaltung. Einige Werke befinden sich als Leihgaben
auch im Kunsthaus Zug. Für die Öffentlichkeit bleibt davon vieles verborgen.
Die Dichte und Breite der Sammlung wird in den sieben Räumen des Nordtrakts des
Kunsthauses im Werk mehrerer Generationen in ganz unterschiedlichen Medien sichtbar: Zu
entdecken gibt es Malereien, Zeichnungen und Fotografien sowie raumgreifende
dreidimensionale Arbeiten von Guido Baselgia, Anna Margrit Annen, Jonas Burkhalter,
Romuald Etter, Stefan Steiner, Albert Merz, Esther Löffel, Franziska Zumbach, Ursula
Bossard, Johanna Näf, Sara Masüger, Pascale und Arielle Birchler, Georg Keller u.v.a.
In der Ausstellung wird eine Auswahl neuer Werke gezeigt, die seit dem Jahr 2000 erworben
wurden. Damit möchte das Kunsthaus Zug den Besuchenden ein Stück aktuelles
Kunstschaffen unserer Region näherbringen. Nicht zuletzt dank der öffentlichen Förderung
braucht es den Vergleich mit anderen Regionen nicht zu scheuen.
Die Ausstellung wurde von Marco Obrist, Sammlungskurator Kunsthaus Zug kuratiert.
zuwebe zu Gast – Die Sammlung auf Wunsch (2)
Zum 20-jährigen Bestehen der Abteilung Kunstvermittlung am Kunsthaus Zug haben sich im
Jahr 2015, neben vielen anderen, auch Klientinnen und Klienten des Vereins zuwebe, Arbeit
und Wohnen für Menschen mit Behinderung, an einem besonderen Projekt beteiligt: „Die
Sammlung auf Wunsch“. Sie haben Kunstwerke ihrer Wahl aus der Kunsthaus-Sammlung
dem Publikum in Veranstaltungen persönlich vorgestellt. Ihre Auseinandersetzung mit den
Werken hat damit aber erst begonnen: Sie hat in monatelanger Beschäftigung inzwischen zu
eindrücklichen gestalterischen Ergebnissen geführt.
Dank der Eigenständigkeit und emotionalen Tiefe sind diese Papierarbeiten, Bilder, Fotos,
Textilien, Keramiken, Objekte und Videos auch ‚Kunstvermittler‘, wenn sie im Dialog mit den
originalen Vorbildern aus der Kunsthaus-Sammlung von Gustav Klimt und August Macke
über Richard Paul Lohse bis hin zu Péter Nádas und Annelies Štrba in einer Ausstellung
gemeinsam zu sehen sind. Auf das Teilhabeprojekt im öffentlichen Raum von Ilya und Emilia
Kabakov Ship of Tolerance folgt nun dieses in der Schweiz so einzigartige Teilhabeprojekt
zur Sammlung im Museum.
Die Ausstellung wurde von Sandra Winiger, Leiterin Kunstvermittlung, und von Matthias
Haldemann, Direktor, kuratiert in enger Zusammenarbeit mit dem Verein zuwebe.
Es erscheint eine vom Kunsthaus Zug edierte Publikation.
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